Vielen Dank für das super Video & euren gesamten Account! Eine Frage, die mir jedoch im Kopf geblieben ist, ist folgende: Wieso ist man als Content/UGC Creator unstrittig gewerbetreibend? In einem anderen Video galt das Beispiel des Werbefotografen: Bei ausreichender gestalterischen Höhe = Freiberuflich. Nun ist es für mich so, dass ich meine langfristigen Kunden habe und selbst mit Konzepten für Videos und kreativen Ideen aufkomme und sehr viel künstlerische Freiheit im Scripting, Dreh und Editing habe. Ich werde also für diese Services und die Nutzungsrechte der Videos bezahlt, während die Platzierung und Vermarktung bei meinen Kunden liegt. Kann es dann nicht auch als Freiberuflich gelten? Lieben Dank schonmal😊
Super Video wie immer! Hab wegen dir heute EÜR, Gewerbesteuer, Umsatzsteuer und Einkommenststeuer super hin gekriegt (nachdem ich das in den letzten Jahren so scheiße und falsch gemacht habe, dass 2020 und 2021 alles nochmal genau überprüft wurde)! Eine Frage hierzu - wie sieht das mit der pauschalen Besteuerung aus wenn der Auftraggeber im Ausland sitzt? Ich habe zum Beispiel ein Verhältnis mit Square Enix, mit Sitz in London. Kann ich da mit denen auch verhandeln, dass sie die Versteuerung übernehmen? Oder geht das nur bei Sitz in Deutschland?
Vielen lieben Dank für dein Video! 😍 Nach deinem Beispiel hier müsste ich also beim Punkt "Sacheinnahmen/Geschenke" zu deiner gestellten Rechnung von 200 Euro + 500 Euro auf meiner EÜ-Rechnung für die Steuererklärung als Gewinn (700 Euro) angeben (wenn ich die Kleinunternehmer-Regel verwende)?😊
Du musst sie nicht mit Umsatzsteuer versteuern. Einkommensteuer musst du trotzdem zahlen. (Gewerbesteuer musst du theoretisch auch bezahlen, aber da bist du wahrscheinlich unter der Freigrenze.)
Hallo, danke für tolle Video und Erklärung! aber was wenn man z.b ein Aufrag für 1UGC VIDEO 100€ bekommt und ein teures SKINCARE Produkt im Wert 150€ danach behält, aber du hast es für Video Produktion die Hälfte benutzt, wie kann man es am Ende bei Steuererklärung angeben? Zählt es zu Ausgaben?
Wenn ich das geschenkte Produkt dann aber rein betrieblich und nicht privat nutze, kann ich es als Sofortabschreibung aber als Ausgabe geltend machen, oder? Bzw. bei einer Mischnutzung den entsprechenden privaten Anteil rausrechnen? PS: Danke für die tollen Videos für Creator, es gibt keinen besseren Kanal als euch dafür!
Im Prinzip hast absolut Recht mit einer winzigen Einschränkung: Es gelten die „ganz normalen“ Abschreibungsregeln. Das führt bei teureren Produkten dazu, dass man sie über die Nutzungsdauer abschreiben muss (z.B Smartphones, Kameras, Schreibtische)
@@STEUERFIT.Selbststaendige Cool, danke! Vielleicht könnt ihr für solche Abschreibungen von Geschenken nochmal ein extra Video mit verschiedenen Beispielen von günstigen bis teuren Produkten machen. Die Info musste ich mir aus mehreren Videos von dir zusammensuchen, bis ich es dann endlich gecheckt hatte :)
könnte das unternehmen dem creator nicht einen rabatt ausstellen und somit den warenwert senken? beispiel: das unternehmen sendet dem creator artikel im wert von 500€, im vertrag ist festgelegt, dass der kunde das produkt selber zahlen muss, das unternehmen gibt dem creator aber auf einem wege einen rabattcode von 99% (o.ä), und die extra vergütung von 200€ wird natürlich auch festgelegt. ist nur ein gedanke :), das unternehmen würde damit nicht wirklich ein minus davon tragen und dem creator freuts
@@STEUERFIT.Selbststaendige danke für die Antwort. Anderes Szenario: der creator bekommt einen Gutschein geschickt, das Produkt ist also kein vertragsgegenstand, sondern sie kauft das Produkt unabhängig als einfache Kundin :) im Vertrag wird dann angegeben, dass der Creator das Produkt selber zu besorgen hat und nicht vom Unternehmen gestellt wird. Tatsächlich bekommt der creator über den Vertrag nur das festgelegte Honorar. Also kurz: sie hat als Kundin das Produkt schon „erworben“, Produkt ist also kein vertragsgegenstand.
Wenn jemand etwas verschickt und der andere es annimmt und anschließend verwendet, ist das ein Vertrag. Es ist kein schriftlicher Vertrag, aber es ist ein Vertrag, der eine Steuerpflicht auslöst. Schließlich sind Donations in einem Stream auch steuerpflichtig.
Ein Frage beschäftigt mich lange: Kann man als nebenberuflich selbstständige eine UG gründen und was ist wenn ich im ersten Jahr 10k insgesamt verdiene? Geht es überhaupt? ich will UG gründen, weil ich in 3 Jahren richtig vollzeit selbstständig machen will.
jetzt stellt sich mir nur die Frage, wenn ich gerne unabhängig von meinem content creation Gewerbe auch Autorin werden möchte (freiberuflich bzw evtl sogar gewerblich), muss oder sollte ich dafür ein neues Nebengewerbe gründen? Vereinfacht oder erschwert sich dann meine Buchhaltung (da ich zwei seperate Buchhaltungen durchführen müsste) ?? ich bitte um Hilfe :)
Zu dem Thema habe ich gerade erst ein Video aufgenommen. Das kommt in wenigen Tagen 🙂 Generell würde ich immer versuchen, so lange wie nur irgendwie möglich mit einer Selbstständigkeit alles abzudecken.
@@STEUERFIT.Selbststaendige dokumentieren heisst, man muss es glaubhaft erklären und ggf einen Zeugen anbieten können, daß alles vernichtet oder über die Müllabfuhr entsorgt wurde? 🤔
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Super Video! Danke für die ausführliche Erklärung und vor allem zu den Lösungen zur Versteuerung der Sacheinnahmen.
Vielen Dank für das super Video & euren gesamten Account! Eine Frage, die mir jedoch im Kopf geblieben ist, ist folgende: Wieso ist man als Content/UGC Creator unstrittig gewerbetreibend? In einem anderen Video galt das Beispiel des Werbefotografen: Bei ausreichender gestalterischen Höhe = Freiberuflich. Nun ist es für mich so, dass ich meine langfristigen Kunden habe und selbst mit Konzepten für Videos und kreativen Ideen aufkomme und sehr viel künstlerische Freiheit im Scripting, Dreh und Editing habe. Ich werde also für diese Services und die Nutzungsrechte der Videos bezahlt, während die Platzierung und Vermarktung bei meinen Kunden liegt. Kann es dann nicht auch als Freiberuflich gelten? Lieben Dank schonmal😊
Wie beweise ich denn, dass ich das Produkt vernichtet habe?
Super Video wie immer! Hab wegen dir heute EÜR, Gewerbesteuer, Umsatzsteuer und Einkommenststeuer super hin gekriegt (nachdem ich das in den letzten Jahren so scheiße und falsch gemacht habe, dass 2020 und 2021 alles nochmal genau überprüft wurde)!
Eine Frage hierzu - wie sieht das mit der pauschalen Besteuerung aus wenn der Auftraggeber im Ausland sitzt? Ich habe zum Beispiel ein Verhältnis mit Square Enix, mit Sitz in London. Kann ich da mit denen auch verhandeln, dass sie die Versteuerung übernehmen? Oder geht das nur bei Sitz in Deutschland?
Wie sieht so eine Pauschale Steuerübernahme aus? Ist es ein dreizeiler? "Hiermit ubernimmt das Unternehmen xy ...?
Vielen Dank für das Video!
Vielen lieben Dank für dein Video! 😍
Nach deinem Beispiel hier müsste ich also beim Punkt "Sacheinnahmen/Geschenke" zu deiner gestellten Rechnung von 200 Euro + 500 Euro auf meiner EÜ-Rechnung für die Steuererklärung als Gewinn (700 Euro) angeben (wenn ich die Kleinunternehmer-Regel verwende)?😊
Danke für das tolle Video!
Das bedeutet, wenn ich noch Kleinunternehmer bin, dass ich die Sacheinnahmen auch nicht versteuern muss?
Du musst sie nicht mit Umsatzsteuer versteuern. Einkommensteuer musst du trotzdem zahlen.
(Gewerbesteuer musst du theoretisch auch bezahlen, aber da bist du wahrscheinlich unter der Freigrenze.)
kurze frage: könnten sie vllt ein video über etsy, redbubble, eben print on demand und die steuerlichen pflichten erstellen?? vielen dank
Ist es möglich UGC auch freiberuflich zu machen ?
Hallo, danke für tolle Video und Erklärung!
aber was wenn man z.b ein Aufrag für 1UGC VIDEO 100€ bekommt und ein teures SKINCARE Produkt im Wert 150€ danach behält,
aber du hast es für Video Produktion die Hälfte benutzt, wie kann man es am Ende bei Steuererklärung angeben? Zählt es zu Ausgaben?
Wie weise ich denn nach, dass ich das Produkt vernichtet habe?
Müsste es bezogen auf die Umsatzsteuer bei UGC-Creator nicht 7 % USt sein gemäß §§ 12 (2) Nr 7b+c UStG ?
Gilt aufessen (ggf. während des Drehs) als vernichtung? Also bspw. Bei Kochboxen, supplements, etc.?
Während des Drehs, ja 👍 Danach leider nicht mehr
Wenn ich das geschenkte Produkt dann aber rein betrieblich und nicht privat nutze, kann ich es als Sofortabschreibung aber als Ausgabe geltend machen, oder? Bzw. bei einer Mischnutzung den entsprechenden privaten Anteil rausrechnen?
PS: Danke für die tollen Videos für Creator, es gibt keinen besseren Kanal als euch dafür!
Im Prinzip hast absolut Recht mit einer winzigen Einschränkung: Es gelten die „ganz normalen“ Abschreibungsregeln. Das führt bei teureren Produkten dazu, dass man sie über die Nutzungsdauer abschreiben muss (z.B Smartphones, Kameras, Schreibtische)
@@STEUERFIT.Selbststaendige Cool, danke! Vielleicht könnt ihr für solche Abschreibungen von Geschenken nochmal ein extra Video mit verschiedenen Beispielen von günstigen bis teuren Produkten machen. Die Info musste ich mir aus mehreren Videos von dir zusammensuchen, bis ich es dann endlich gecheckt hatte :)
Nehme ich auf meine Ideen-Liste 🙂
könnte das unternehmen dem creator nicht einen rabatt ausstellen und somit den warenwert senken? beispiel: das unternehmen sendet dem creator artikel im wert von 500€, im vertrag ist festgelegt, dass der kunde das produkt selber zahlen muss, das unternehmen gibt dem creator aber auf einem wege einen rabattcode von 99% (o.ä), und die extra vergütung von 200€ wird natürlich auch festgelegt. ist nur ein gedanke :), das unternehmen würde damit nicht wirklich ein minus davon tragen und dem creator freuts
Nein, dann müsste man statt dem Produkt und dem Geld einfach zusätzlich den Rabattgutschein versteuern und käme im Ergebnis auf das gleiche.
@@STEUERFIT.Selbststaendige danke für die Antwort. Anderes Szenario: der creator bekommt einen Gutschein geschickt, das Produkt ist also kein vertragsgegenstand, sondern sie kauft das Produkt unabhängig als einfache Kundin :) im Vertrag wird dann angegeben, dass der Creator das Produkt selber zu besorgen hat und nicht vom Unternehmen gestellt wird. Tatsächlich bekommt der creator über den Vertrag nur das festgelegte Honorar. Also kurz: sie hat als Kundin das Produkt schon „erworben“, Produkt ist also kein vertragsgegenstand.
Wenn jemand etwas verschickt und der andere es annimmt und anschließend verwendet, ist das ein Vertrag.
Es ist kein schriftlicher Vertrag, aber es ist ein Vertrag, der eine Steuerpflicht auslöst. Schließlich sind Donations in einem Stream auch steuerpflichtig.
Ein Frage beschäftigt mich lange: Kann man als nebenberuflich selbstständige eine UG gründen und was ist wenn ich im ersten Jahr 10k insgesamt verdiene?
Geht es überhaupt? ich will UG gründen, weil ich in 3 Jahren richtig vollzeit selbstständig machen will.
Kannst du machen. Eine UG braucht keinen Mindestumsatz.
jetzt stellt sich mir nur die Frage, wenn ich gerne unabhängig von meinem content creation Gewerbe auch Autorin werden möchte (freiberuflich bzw evtl sogar gewerblich), muss oder sollte ich dafür ein neues Nebengewerbe gründen? Vereinfacht oder erschwert sich dann meine Buchhaltung (da ich zwei seperate Buchhaltungen durchführen müsste) ?? ich bitte um Hilfe :)
Zu dem Thema habe ich gerade erst ein Video aufgenommen. Das kommt in wenigen Tagen 🙂
Generell würde ich immer versuchen, so lange wie nur irgendwie möglich mit einer Selbstständigkeit alles abzudecken.
Was ist, wenn sich das sogenannte geschenkte Produkt sich hinterher als Schrott, also als wertlos erwiesen hat ? ⚖
Dann würde ich es zurück schicken oder vernichten. Wenn das dokumentiert ist, muss es auch nicht versteuert werden.
@@STEUERFIT.Selbststaendige dokumentieren heisst, man muss es glaubhaft erklären und ggf einen Zeugen anbieten können, daß alles vernichtet oder über die Müllabfuhr entsorgt wurde? 🤔
@@STEUERFIT.Selbststaendige wie dokumentiere ich die Vernichtung des Produkts ?