Tödlicher Verkehrsunfall auf der A7: Fahrer eines Sattelzuges fuhr ungebremst in Stauende

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  • Опубликовано: 7 май 2013
  • Zu einem schweren Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang kam es am Dienstagabend gegen 23.40 Uhr auf der A7 zwischen Malsfeld und Melsungen in Fahrtrichtung Kassel.
    Der Fahrer eines Sattelzuges aus Niedersachsen befuhr den rechten von drei Fahrstreifen in Richtung Kassel. Hierbei übersah der Fahrer nur 200 Meter hinter Malsfeld vermutlich aus Unachtsamkeit ein vor ihm liegendes Stauende und fuhr ungebremst in den Auflieger eines stehenden Sattelzuges aus Tschechien. Dieser Sattelzug wurde erst vor zwei Tagen zugelassen und war erst 900 Kilometer gefahren.
    Durch die Wucht des Aufpralls bohrte sich die Zugmaschine etwa 2 Meter in den Sattelauflieger, wobei der Fahrer in dem völlig zerstörten Fahrerhaus so schwer eingeklemmt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.
    Im weiteren Verlauf wurde auch der bereits stehende Sattelzug auf einen vor ihm stehenden Tieflader aufgeschoben. Die Fahrer des Sattelzuges und des Tiefladers blieben bei dem Unfall unverletzt.
    Bei dem Unfall platzten die Transportbehälter des Sattelzuges aus Tschechien auseinander und die aus Granulatkugeln bestehende Ladung verstreute sich auf der Autobahn.
    Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Richtungsfahrbahn Nord voll gesperrt werden. Erst nach vier Stunden wurde der Verkehr, der sich bereits über 10 Kilometer zurückstaute, an der Abfahrt Melsungen abgeleitet. Die Vollsperrung wird vermutlich noch bis in die frühen Vormittagsstunden andauern.
    Die Höhe des Sachschadens wird auf mindestens 500.000 Euro geschätzt. Für die Unfallrekonstruktion wurde ein Sachverständiger zur Unfallstelle bestellt.
    Fotos unter:
    homberger-anzeiger.de/2013/05/...

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