Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisträgerin Ulrike Herzschuh im Portrait

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  • Опубликовано: 4 окт 2024
  • Am 13. März 2024 verleiht die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Gottfried Wilhelm Leibniz-Preise 2024.
    Prof. Dr. Ulrike Herzschuh erhält den Preis für ihre herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der Geoökologie, mit denen sie zahlreiche Beiträge zum Einfluss von Klimafluktuationen in der jüngeren Erdgeschichte auf die Biodiversität und Funktionsweise von Polargebieten geleistet hat. Herzschuhs Forschung im Spannungsfeld zwischen Geoökologie und Paläoklima ist derzeit besonders relevant, weil Informationen aus der jüngeren Erdgeschichte wichtige Schlüsse auf heutige Klimaentwicklungen zulassen. Um der wichtigen Frage nach Langzeiteffekten und konsequenzen von Klimaschwankungen nachzugehen, hat ihre Arbeitsgruppe zahlreiche innovative Forschungsmethoden angewendet und entwickelt. So hat sie zum Beispiel bei der Etablierung von Methoden zur Analyse fossiler DNA in See und Meeressedimenten als Gradmesser für Biodiversitätsveränderungen eine federführende Rolle gespielt. Auch die Entwicklung neuer Vegetationsmodelle, basierend auf den Merkmalen einzelner Pflanzen, hat Herzschuh maßgeblich vorangetrieben. Im Rahmen aufwändiger Exkursionen zu einigen der entlegensten Orten der Erde konnte sie zudem Datensätze sammeln, die Zusammenhänge zwischen Klimaveränderungen und Biodiversitätsverteilung in der Erdgeschichte aufdecken.
    Produktion: Sterntaucher Filmproduktion Hamburg
    Mehr zum Leibniz-Preis 2024: www.dfg.de/de/...
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