Bochum-Riemke, ev. Trinitatiskirche - Plenum

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  • Опубликовано: 10 окт 2024
  • Die 1895-97 erbaute, neogotische Kirche der ev. Kirchengemeinde Bochum-Riemke wurde im 2. Weltkrieg komplett zerstört. Erst ab 1960 konnte nach Entwürfen der Architekten Walter Arns und Louis Buderus an der Herner Straße der Nachfolgebau errichtet werden. Die Kirche selbst duckt sich bescheiden in den Hintergrund, der Glockenturm wurde jedoch direkt an die vielbefahrene Herner Straße gesetzt, und ist bei nur mäßiger Höhe weithin sichtbar. Die schlichte Kirche wird heute für vielfältige Gottesdienstformen genutzt.
    Im Campanile erklingt ein 1960 aus dem Altbestand und zwei neuen Glocken des Bochumer Vereins zusammengesetztes Geläut in der Tonfolge c‘ d‘ e‘ g‘ a‘. Die drei mittleren Glocken, vom Bochumer Verein 1897 für die Vorgängerkirche in d‘ f‘ as‘ gegossen, wurden neu gestimmt und um eine a‘ in der Nachkriegs-Untermollsextrippe sowie um eine c‘ in (der vermutlich schweren) Durrippe ergänzt.
    Das Geläut erklingt in enormer Kraft und ohrenbetäubender Lautstärke und ist bis weit in die Innenstadt zu hören. Sicher eines der bemerkenswertesten Geläute Bochums!
    Aufnahme: F. T., Pfingstsonntag, 04.06.2017. Das Geläut zum regulären Gottesdienst konnte auf Erlaubnis des Pfarrers durch den Autor geschaltet werden - dafür gilt herzlicher Dank!
    Fotos: F. T. und eigener Provenienz.
    Genutzte Quellen/Literatur:
    Christel Darmstadt (Hrsg.): Sakrale Baukunst in Bochum, Verlag Schürmann + Klagges, Bochum, 2003, S. 94-95.
    S. Schritt: Bochumer Verein für Gußstahlfabrikation Bochum (BVG) 1851-1970, Glocken und Geläute, Vorläufiges Gesamtverzeichnis für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland, Eigendruck, Trier, 2000, mit fortlaufender Ergänzung.

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