Meine Frau hat ein Grundstück in Thailand gekauft für ein kleines Haus, die Wahl war zwischen einem schönen Stück direkt am Meer oder auf einem Hügel 90 m über dem Meer. Auf 90 m schläft man ruhiger.
Noch mal kurz etwas zum Unterschied von "normaler" Welle zum Tsunami: Der wesentliche Unterschied zwischen Welle und Tsunami liegt in der unglaublichen Länge des Tsunami! Wenn euch am Strand eine 3 m-Welle überspült ist sie nach wenigen Sekunden über euch hinweg und ihr steht wieder "im Freien" (aka im Wellental), weil die Welle eben nur Längen im Bereich von einigen bis einigen Dutzend Metern hat. Solche Wellen haben die klassische Wellenform mit einer steilen Front (wobei die Krone am Strand oftmals nach vorne uberkippt) und einem nicht so steilen hinteren Höhenabfall. Eime 3m-Tsunamiwelle wiederum hat eine Länge im KILOMETERbereich! Wenn die Front über euch hinweg ist, BLEIBT ihr unter Wasser - viele, viele Minuten lang! Es ist, als ob der Strand mit allem drauf einfach 3 Meter abgesenkt worden wäre. Zusätzlich kann der Tsunami bei stark ansteigenden Küsten oder Riffen auch noch eine deutlich höhere Frontwelle in normaler Wellenform ausbilden (damit es auch hin und wieder in echt auch so aussieht wie im Hollywoodfilm 😁), das eigentlich Gefährliche am Tsunami ist aber, dass er eben meist NICHT gefährlich aussieht - bis es zu spät ist! Deshalb immer sofort auf das gegenteilige Zeichen des sich zurückziehenden Wassers reagieren und sich sofort auf Anhöhen retten! Dann könnt ihr immer noch das Handy rausholen und für eure Facebookseite filmen. Es gibt mittlerweile bei jedem größeren Tsunami Beispiele von Menschen, die am Ende nur knapp überleben, weil sie erst ein wenig filmen wollen (wer erinnert sich noch an "Schniggi" und ihre Familie?), oder es eben nicht mehr schaffen. Dann kommen die Videos dazu aber von den Menschen, die cleverer waren...
@@sylviawand moin Silvia. 34° auf dem Balkon, um 16:00 Uhr! Das kann ja heiß werden heute! Das Video und die ganzen Gespräche darüber haben schlimme Erinnerungen an 2004, Weihnachten, wach gerufen. Nun war ich, glücklicherweise, nicht bei dem Tsunami damals dabei. Aber es gab ja nun in Zeiten von Internet und Handy genug eindrückliche Videos! Und dann muss ich immer wieder daran denken, dass dort die allermeisten Mädchen wohl nie schwimmen lernen, weil das ungehörig ist für ein Mädchen! So hatten sie also nicht einmal die geringste Chance! Und das Mädchen habe ich damals gehört, dort auch nicht auf Bäume klettern. Weil sich das für ein Mädchen nicht schickt! Ja, es ist eine Männerwelt immer noch! Auch wenn sich in den letzten 50 Jahren, seit ich ein Teenager war, eine Menge geändert hat. Aber leider immer noch nicht genug genug! Liebe Grüße aus Ahrensburg, staubig und heiß! Ben
Gut erklärt, was ich allerdings schon wusste. Es gibt aber zwei Fragen bzgl. Tsunamis, die ich nicht beantworten kann. 1. Weicht vor einem Tsunami immer ZUERST das Wasser zurück? Weil ja ein Tsunami oft dadurch entsteht, dass ich der Meeresgrund plötzlich großflächig und relativ stark absenkt oder hebt. Bei einer Hebung würde ich demzufolge kein zurückweichendes Wasser VOR dem Tsunami erwarten. 2. Sind riesige Containerschiffe oder Supertanker durch Tsunamis gefährdet? Ich würde sagen ja wegen ihrer Größe und Bauweise, das die Gefahr eines Durchbrechens in sich bringt wenn der Tsunami direkt von vorne oder von hinten kommt. Aber sicher bin ich mir da nicht
@@Techno-Time-Machine Zu 1): IIRC hängt das Zurückziehen des Wassers nicht mit der Entstehung des Tsunami, sondern mit dessen Auftreffen auf die Küste zusammen! Ein Tsunami bewegt ja immer das gesamte Wasser bis zum Meeresboden. Nun sind Küsten i.d.R. ja nicht senkrecht, der untere Teil der Wassersäule wird teilweise schon Hundert Kilometer und mehr von der Küste durch die dann immer stärkere Verringerung der Wassertiefe gebremst, Dadurch entsteht eine Art Walzeneffekt. Das Tiefenwasser (mit immer noch hoher Bewegungsenergie) kann nicht einfach nach oben steigen, sondern tut das in einer walzenförmigen Bewegung. Dadurch entsteht ein Sog, der das vom Tsunami noch nicht erreichte Küstenwasser in diese Walze zieht. Je kürzer dier Flachwasserbereich, je steiler also die Küstenlinie ist, desto kürzer ist der Effekt - und damit die Vorwarnzeit... Zu 2): Der gefürchtete "Durchbrecheffekt", wenn ein langes, vollbeladenes Schiff eine Welle frontal trifft und dann große Teile der Schiffslänge "in der Luft" hängen, tritt ja gerade bei einem Tsunami NICHT auf! Im Tiefwasser ist der Tsunami z.T. Hunderte Kilometer lang, aber oft nur Zentimeter hoch. Das überleben sowohl Containerriese als auch Ruderboot völlig problemlos! Direkt an der Küste sieht die Sache aber natürlich anders aus. Aber auch dort ist der Überhangfaktor bei weitem nicht so groß wie bei Sturmwellen, weil beim Tsunami nach der Passage der Wellenfront nicht direkt ein Wellental folgt! Da sind IMHO seitliche Treffer - gerade bei den extrem hoch beladenen Containerschiffen - aufgrund der Kentergefahr wesentlich gravierender...
Servus Indi, da gibt es eine, wenn auch typisch reißerische, US Doku über die Zone in Cascadia. Und dort wird dieses Beben von 1700 ebenfalls thematisiert. Mit einem Vermerk auf den "Waisen Tsunami ( oder verwaister Tsunami) " 1700
Vielen Dank! Ich nehme an, dass für Südamerika Ähnliches gilt, auch was die Ursachen betrifft. In Chile gab es 1960 ein verheerendes Erdbeben mit der Stärke 9,6, das ebenfalls einen Tsunami auslöste. Oder wären die Auswirkungen eines Cascadia Tsunamis ungleich stärker?
Wie du richtig sagst, kommt bei einem Tsunami eine Wasserwand auf dich zu. Beim Tsunami 2004 in Indonesien konnte man das gut erkennen, dass das Wasser immer höher stieg, bis der Scheitel der Welle erreicht war. Im Gegensatz zu einer normalen Welle, die zwar auch mal 10 Meter oder mehr haben kann, ist bei einem Tsunami die WellenLÄNGE das eigentliche Problem
Sie können bestenfalls zerstört werden und Umweltverschmutzung verursachen. Das radioaktive Material kann belastende Strahlung freisetzen. Eine thermonukleare Explosion ist allerdings physikalisch vollständig ausgeschlossen. Also nicht nur durch die Sicherheit der Waffen. Das Funktionsprinzip erlaubt so etwas gar nicht. Man kann die Dinger auch ohne Ende mit allen möglichen Waffen beschießen ohne eine thermonukleare Explosion zu verursachen.
Bei diesem Beben würde die ganze Küste nicht nur angehoben, sondern auch kräftig nach Westen verschoben. Ist diese Verschiebung in der Simulation berücksichtigt? Dadurch würde die Wassersäule nicht mehr nur nach oben gedrückt, sondern auch gleichzeitig nach Westen weg geschoben.
Stimmt! Freunde von mir waren 2004 mit nem Boot weit draußen zum Tauchen. Sie waren kaum ihm Wasser, da hat sie der Guide wieder ins Boot geschickt, weil das Wasser "irgendwie komisch" war. Dann sind sie zurück zum Hafen gefahren und da war schon alles passiert.
Sehr interessant, erneut lieber LP-Indie! Könntest du bitte mal ein Video machen was ein 9.0 Erdbeben in Californien mit der Region/Wirtschaftsraum machen würde? Würde solch ein Vorfall alle Resourchen der USA binden, auch Militärisch etc? Erinner mich an New Orleans durch Hurricane Katrina wo mehr Menschen an Projektilen als an dem Sturm selbst gestorben sind. Oder was passiert wenn in Istambul z.B. morgen ein 9.0 Erdbeben passiert, welche Gebäude würden einstürtzen, welche Hilfmaßnahmen wären notqendig etc. 😮 würde bestimmt auch stark geklickt werden. Danke für deine Arbeit❤
"...Erinner mich an New Orleans durch Hurricane Katrina wo mehr Menschen an Projektilen als an dem Sturm selbst gestorben sind..." Kannst du das belegen?
@@andreasknebel7453 ich denke der Kollege über dir hat schon recht, wenn man nur an die stürme hier denkt, dann sterben die Menschen i.d.R nicht am Sturm selbst, sondern an den Auswirkungen (z. B. Umstürzende Bäume oder unherfliegende Trümmerteile).
@@TheBabyAnnamaria 1) ...sind umstürzende Bäume und umherfliegende Trümmerteile DIREKTE Sturmfolgen - fallen also voll in die Todesstatistik eines Sturms rein! Wenn du mit 100 gegen einen Baum semmelst, sagt man nachher auch nicht: "Das Mädel ist doch gar nicht an einem Unfall gestorben, sondern an einer Zerreissung des Gehirns"... 2) ...redet der Kollege von "Projektilen" und meint damit abgefeuerte Munition! Denn er verbindet seine "Projektile" mit der konkreten Frage nach der Bindung militärischer Ressourcen. Dabei bezieht er sich auf einige Feuergefechte im Rahmen von Plünderungen nach dem Hurrikan und teast Schwurbeleien an, die sagen, da wären Hunderte erschossen worden. Was natürlich unfassbarer Unsinn ist...
@@sherlockholmes5087 NEIN, es steht "so auch" NICHT in Wikipedia! Dort steht wörtlich: "...Weiße Bürgerwehren erschossen nach Schätzungen von Bürgerrechtlern „mehrere Hundert der 1800 Katrina-Toten“. .." Selbst wenn die Aussage von den ungenannten "Bürgerrechtlern" stimmen sollte, sind die "mehreren Hundert" Todesopfer, die angeblich "an Projektilen" (wie du so schön schreibst) starben, nicht "mehr Menschen (...) als an dem Sturm selbst gestorben sind"! Offiziell starben1835 Menschen, wobei - wie bei jeder großen Naturkatastrophe - es eine große Unsicherheit gibt. CNN berichtete ein halbes jahr nach dem Sturm noch von 3200 Vermissten. Mathematisch liegst du also schon mal falsch... Da in der englischsprachigen Wikipedia, davon aber keine Rede ist, solltest du dich mal fragen: Woher stammt das Zitat und weitere Behauptungen dieser Art? Diese stammen aus 2 Arbeiten der deutschen Autoren Christian Jakob und Friedrich Schorb und das sind nicht gerade die besten Quellen - um es mal vorsichtig zu sagen! Dazu reicht es schon nachzuschauen, wo die beiden Arbeiten (Buch und Artikel, die ich hier bewusst nicht nennen will, denn Werbung haben die "Autoren" wahrlich nicht verdient) denn erschienen sind. Sie erschienen zum einen im Unrast Verlag, der zeitweise vom Verfassungsschutz beobachtet wird und laut Eigenbeschreibung folgende Gründungsgeschichte hat: "...An einem verregneten Frühlingstag im Jahre 1989 wurde die Idee geboren, dem rebellischen Milieu in der Bischofsmetropole Münster und darüber hinaus mit einem politisch radikalen Buchverlag zur Seite stehen zu wollen..." (c@ Unrast verlag). Zum anderen in der Monatszeitschrift "ak - analyse & kritik", die der Nachfolger der Zeitschrift "Arbeiterkampf" des inzwischen aufgelösten "Kommunistischen Bundes" ist! Da glaubst du echt, von denen wirst du objektiv informiert? Bisschen naiv, findest du nicht? Da wundert es auch nicht, dass die Kritik an ihrem Machwerk einen "Mangel an wissenschaftlicher Tiefe und empirischer Fundierung" konstatierte, die stattdessen dadurch ersetzt wurden, "...dass die Autoren sich stärker auf anekdotische Evidenz und polemische Argumentation stützen, statt eine umfassende und systematische Analyse der sozialen und politischen Entwicklungen in New Orleans nach dem Hurrikan zu bieten..." Und allein von diesen (deutschen) Arbeiten kam die Mär von den Massenerschießungen, die dementsprechend in den Wiki-Artikeln anderer Sprachen KEINE Rolle spielen! Dass es natürlich in einer amerikanischen Großstadt, die bereits vorher ein Verbrechensschwerpunkt in den USA war, zu Verbrechen und Feuergefechten mit Polizeibehörden kommt, ist darüber hinaus (leider) normal. Das Ausmaß war aber BEI WEITEM geringer, als du das in deinem Post suggerierst...
Meine Frau hat ein Grundstück in Thailand gekauft für ein kleines Haus, die Wahl war zwischen einem schönen Stück direkt am Meer oder auf einem Hügel 90 m über dem Meer. Auf 90 m schläft man ruhiger.
Super interessant, hab noch nie was vom cascadia Tsunami gehört
Ein sehr informatives Video 👍
Noch mal kurz etwas zum Unterschied von "normaler" Welle zum Tsunami:
Der wesentliche Unterschied zwischen Welle und Tsunami liegt in der unglaublichen Länge des Tsunami! Wenn euch am Strand eine 3 m-Welle überspült ist sie nach wenigen Sekunden über euch hinweg und ihr steht wieder "im Freien" (aka im Wellental), weil die Welle eben nur Längen im Bereich von einigen bis einigen Dutzend Metern hat. Solche Wellen haben die klassische Wellenform mit einer steilen Front (wobei die Krone am Strand oftmals nach vorne uberkippt) und einem nicht so steilen hinteren Höhenabfall.
Eime 3m-Tsunamiwelle wiederum hat eine Länge im KILOMETERbereich! Wenn die Front über euch hinweg ist, BLEIBT ihr unter Wasser - viele, viele Minuten lang! Es ist, als ob der Strand mit allem drauf einfach 3 Meter abgesenkt worden wäre. Zusätzlich kann der Tsunami bei stark ansteigenden Küsten oder Riffen auch noch eine deutlich höhere Frontwelle in normaler Wellenform ausbilden (damit es auch hin und wieder in echt auch so aussieht wie im Hollywoodfilm 😁), das eigentlich Gefährliche am Tsunami ist aber, dass er eben meist NICHT gefährlich aussieht - bis es zu spät ist! Deshalb immer sofort auf das gegenteilige Zeichen des sich zurückziehenden Wassers reagieren und sich sofort auf Anhöhen retten! Dann könnt ihr immer noch das Handy rausholen und für eure Facebookseite filmen. Es gibt mittlerweile bei jedem größeren Tsunami Beispiele von Menschen, die am Ende nur knapp überleben, weil sie erst ein wenig filmen wollen (wer erinnert sich noch an "Schniggi" und ihre Familie?), oder es eben nicht mehr schaffen. Dann kommen die Videos dazu aber von den Menschen, die cleverer waren...
Moin Andreas, danke, dass du das noch mal so verständlich erklärt hast! LG Ben
Ja, wirklich gut erklärt.
Oft werden bei Wellen Höhe und Länge verwechselt bzw die Gefahr immer nur bei hohen Wellen gesehen.
@@sylviawand moin Silvia. 34° auf dem Balkon, um 16:00 Uhr! Das kann ja heiß werden heute! Das Video und die ganzen Gespräche darüber haben schlimme Erinnerungen an 2004, Weihnachten, wach gerufen. Nun war ich, glücklicherweise, nicht bei dem Tsunami damals dabei. Aber es gab ja nun in Zeiten von Internet und Handy genug eindrückliche Videos! Und dann muss ich immer wieder daran denken, dass dort die allermeisten Mädchen wohl nie schwimmen lernen, weil das ungehörig ist für ein Mädchen! So hatten sie also nicht einmal die geringste Chance! Und das Mädchen habe ich damals gehört, dort auch nicht auf Bäume klettern. Weil sich das für ein Mädchen nicht schickt! Ja, es ist eine Männerwelt immer noch! Auch wenn sich in den letzten 50 Jahren, seit ich ein Teenager war, eine Menge geändert hat. Aber leider immer noch nicht genug genug! Liebe Grüße aus Ahrensburg, staubig und heiß! Ben
Gut erklärt, was ich allerdings schon wusste. Es gibt aber zwei Fragen bzgl. Tsunamis, die ich nicht beantworten kann. 1. Weicht vor einem Tsunami immer ZUERST das Wasser zurück? Weil ja ein Tsunami oft dadurch entsteht, dass ich der Meeresgrund plötzlich großflächig und relativ stark absenkt oder hebt. Bei einer Hebung würde ich demzufolge kein zurückweichendes Wasser VOR dem Tsunami erwarten. 2. Sind riesige Containerschiffe oder Supertanker durch Tsunamis gefährdet? Ich würde sagen ja wegen ihrer Größe und Bauweise, das die Gefahr eines Durchbrechens in sich bringt wenn der Tsunami direkt von vorne oder von hinten kommt. Aber sicher bin ich mir da nicht
@@Techno-Time-Machine
Zu 1):
IIRC hängt das Zurückziehen des Wassers nicht mit der Entstehung des Tsunami, sondern mit dessen Auftreffen auf die Küste zusammen! Ein Tsunami bewegt ja immer das gesamte Wasser bis zum Meeresboden.
Nun sind Küsten i.d.R. ja nicht senkrecht, der untere Teil der Wassersäule wird teilweise schon Hundert Kilometer und mehr von der Küste durch die dann immer stärkere Verringerung der Wassertiefe gebremst, Dadurch entsteht eine Art Walzeneffekt. Das Tiefenwasser (mit immer noch hoher Bewegungsenergie) kann nicht einfach nach oben steigen, sondern tut das in einer walzenförmigen Bewegung. Dadurch entsteht ein Sog, der das vom Tsunami noch nicht erreichte Küstenwasser in diese Walze zieht. Je kürzer dier Flachwasserbereich, je steiler also die Küstenlinie ist, desto kürzer ist der Effekt - und damit die Vorwarnzeit...
Zu 2):
Der gefürchtete "Durchbrecheffekt", wenn ein langes, vollbeladenes Schiff eine Welle frontal trifft und dann große Teile der Schiffslänge "in der Luft" hängen, tritt ja gerade bei einem Tsunami NICHT auf! Im Tiefwasser ist der Tsunami z.T. Hunderte Kilometer lang, aber oft nur Zentimeter hoch. Das überleben sowohl Containerriese als auch Ruderboot völlig problemlos! Direkt an der Küste sieht die Sache aber natürlich anders aus. Aber auch dort ist der Überhangfaktor bei weitem nicht so groß wie bei Sturmwellen, weil beim Tsunami nach der Passage der Wellenfront nicht direkt ein Wellental folgt! Da sind IMHO seitliche Treffer - gerade bei den extrem hoch beladenen Containerschiffen - aufgrund der Kentergefahr wesentlich gravierender...
Guten morgen lieber micha 😍☕️
Danke für diese Information.
Danke 😊
Super interessant und tolles video 😊❤. bin gespannt welche themen du noch in den Programm visualisierst.
Wie immer top Content
Servus Indi, da gibt es eine, wenn auch typisch reißerische, US Doku über die Zone in Cascadia. Und dort wird dieses Beben von 1700 ebenfalls thematisiert. Mit einem Vermerk auf den "Waisen Tsunami ( oder verwaister Tsunami) " 1700
Danke für das sehr interessante Video.
Danke für das interessante Video!
Ein Danke für das Video und ein Kommentar für den Algo 😄🌻
Vielen Dank! Ich nehme an, dass für Südamerika Ähnliches gilt, auch was die Ursachen betrifft. In Chile gab es 1960 ein verheerendes Erdbeben mit der Stärke 9,6, das ebenfalls einen Tsunami auslöste. Oder wären die Auswirkungen eines Cascadia Tsunamis ungleich stärker?
Diese Simulation ist auch in dem Programm vorhanden...
@@LPIndie Danke!
Wie du richtig sagst, kommt bei einem Tsunami eine Wasserwand auf dich zu. Beim Tsunami 2004 in Indonesien konnte man das gut erkennen, dass das Wasser immer höher stieg, bis der Scheitel der Welle erreicht war. Im Gegensatz zu einer normalen Welle, die zwar auch mal 10 Meter oder mehr haben kann, ist bei einem Tsunami die WellenLÄNGE das eigentliche Problem
Interessantes Video, spannend
Erklärt
Kann ein Kaskaden-Erdbeben einer entsprechend hohen Stärke eventuell ein Beben an der San-Andreas Spalte auslösen ?
Kannst du mal ein video zu Reflect Orbital machen?
Mich würde interessieren was ist mit den dort gelagerten Atomraketen in den Silos?!
Sie können bestenfalls zerstört werden und Umweltverschmutzung verursachen. Das radioaktive Material kann belastende Strahlung freisetzen. Eine thermonukleare Explosion ist allerdings physikalisch vollständig ausgeschlossen. Also nicht nur durch die Sicherheit der Waffen. Das Funktionsprinzip erlaubt so etwas gar nicht. Man kann die Dinger auch ohne Ende mit allen möglichen Waffen beschießen ohne eine thermonukleare Explosion zu verursachen.
Da sprang direkt die "Sun: X-Ray -2003"- Kategorie bei 10:19 ins Auge. 🙂
Bei diesem Beben würde die ganze Küste nicht nur angehoben, sondern auch kräftig nach Westen verschoben. Ist diese Verschiebung in der Simulation berücksichtigt? Dadurch würde die Wassersäule nicht mehr nur nach oben gedrückt, sondern auch gleichzeitig nach Westen weg geschoben.
😊👍
Die iPad-App funktioniert bei mir problemlos.
Würden die ganzen container schiffe und ölfrachter das überleben? Wenn nicht würde das nochmal hinzukommen
Auf dem Meer sind Tsunamis idr Recht harmlos. Erst wenn sie auf Land treffen geht's ab.
Soweit ich weiß, ist ein Tsunami nur an der Küste verheerend, auf dem offenen Meer ist er kaum spürbar. Bedeutet auf japanisch ja auch Hafenwelle.
Dann käme eins zum anderen:
geologische, weitere wirtschaftliche und soziale Verwerfungen weltweit!
Wenn sie auf hoher See sind, überleben sie's und merken den Tsunami möglicherweise noch nicht mal. Nahe der Küste sieht das anders aus
Stimmt! Freunde von mir waren 2004 mit nem Boot weit draußen zum Tauchen. Sie waren kaum ihm Wasser, da hat sie der Guide wieder ins Boot geschickt, weil das Wasser "irgendwie komisch" war. Dann sind sie zurück zum Hafen gefahren und da war schon alles passiert.
Sehr interessant, erneut lieber LP-Indie!
Könntest du bitte mal ein Video machen was ein 9.0 Erdbeben in Californien mit der Region/Wirtschaftsraum machen würde?
Würde solch ein Vorfall alle Resourchen der USA binden, auch Militärisch etc?
Erinner mich an New Orleans durch Hurricane Katrina wo mehr Menschen an Projektilen als an dem Sturm selbst gestorben sind.
Oder was passiert wenn in Istambul z.B. morgen ein 9.0 Erdbeben passiert, welche Gebäude würden einstürtzen, welche Hilfmaßnahmen wären notqendig etc.
😮 würde bestimmt auch stark geklickt werden.
Danke für deine Arbeit❤
"...Erinner mich an New Orleans durch Hurricane Katrina wo mehr Menschen an Projektilen als an dem Sturm selbst gestorben sind..."
Kannst du das belegen?
@@andreasknebel7453 ich denke der Kollege über dir hat schon recht, wenn man nur an die stürme hier denkt, dann sterben die Menschen i.d.R nicht am Sturm selbst, sondern an den Auswirkungen (z. B. Umstürzende Bäume oder unherfliegende Trümmerteile).
@@TheBabyAnnamaria
1) ...sind umstürzende Bäume und umherfliegende Trümmerteile DIREKTE Sturmfolgen - fallen also voll in die Todesstatistik eines Sturms rein! Wenn du mit 100 gegen einen Baum semmelst, sagt man nachher auch nicht: "Das Mädel ist doch gar nicht an einem Unfall gestorben, sondern an einer Zerreissung des Gehirns"...
2) ...redet der Kollege von "Projektilen" und meint damit abgefeuerte Munition! Denn er verbindet seine "Projektile" mit der konkreten Frage nach der Bindung militärischer Ressourcen. Dabei bezieht er sich auf einige Feuergefechte im Rahmen von Plünderungen nach dem Hurrikan und teast Schwurbeleien an, die sagen, da wären Hunderte erschossen worden. Was natürlich unfassbarer Unsinn ist...
@@andreasknebel7453 ,
Steht so auch in Wikipedia.
Habe damals sogar die Schießerein aus Hubschrauberaufnahmen gesehen
@@sherlockholmes5087
NEIN, es steht "so auch" NICHT in Wikipedia!
Dort steht wörtlich: "...Weiße Bürgerwehren erschossen nach Schätzungen von Bürgerrechtlern „mehrere Hundert der 1800 Katrina-Toten“. .."
Selbst wenn die Aussage von den ungenannten "Bürgerrechtlern" stimmen sollte, sind die "mehreren Hundert" Todesopfer, die angeblich "an Projektilen" (wie du so schön schreibst) starben, nicht "mehr Menschen (...) als an dem Sturm selbst gestorben sind"! Offiziell starben1835 Menschen, wobei - wie bei jeder großen Naturkatastrophe - es eine große Unsicherheit gibt. CNN berichtete ein halbes jahr nach dem Sturm noch von 3200 Vermissten. Mathematisch liegst du also schon mal falsch...
Da in der englischsprachigen Wikipedia, davon aber keine Rede ist, solltest du dich mal fragen: Woher stammt das Zitat und weitere Behauptungen dieser Art?
Diese stammen aus 2 Arbeiten der deutschen Autoren Christian Jakob und Friedrich Schorb und das sind nicht gerade die besten Quellen - um es mal vorsichtig zu sagen!
Dazu reicht es schon nachzuschauen, wo die beiden Arbeiten (Buch und Artikel, die ich hier bewusst nicht nennen will, denn Werbung haben die "Autoren" wahrlich nicht verdient) denn erschienen sind. Sie erschienen zum einen im Unrast Verlag, der zeitweise vom Verfassungsschutz beobachtet wird und laut Eigenbeschreibung folgende Gründungsgeschichte hat:
"...An einem verregneten Frühlingstag im Jahre 1989 wurde die Idee geboren, dem rebellischen Milieu in der Bischofsmetropole Münster und darüber hinaus mit einem politisch radikalen Buchverlag zur Seite stehen zu wollen..." (c@ Unrast verlag).
Zum anderen in der Monatszeitschrift "ak - analyse & kritik", die der Nachfolger der Zeitschrift "Arbeiterkampf" des inzwischen aufgelösten "Kommunistischen Bundes" ist!
Da glaubst du echt, von denen wirst du objektiv informiert? Bisschen naiv, findest du nicht? Da wundert es auch nicht, dass die Kritik an ihrem Machwerk einen "Mangel an wissenschaftlicher Tiefe und empirischer Fundierung" konstatierte, die stattdessen dadurch ersetzt wurden, "...dass die Autoren sich stärker auf anekdotische Evidenz und polemische Argumentation stützen, statt eine umfassende und systematische Analyse der sozialen und politischen Entwicklungen in New Orleans nach dem Hurrikan zu bieten..."
Und allein von diesen (deutschen) Arbeiten kam die Mär von den Massenerschießungen, die dementsprechend in den Wiki-Artikeln anderer Sprachen KEINE Rolle spielen! Dass es natürlich in einer amerikanischen Großstadt, die bereits vorher ein Verbrechensschwerpunkt in den USA war, zu Verbrechen und Feuergefechten mit Polizeibehörden kommt, ist darüber hinaus (leider) normal. Das Ausmaß war aber BEI WEITEM geringer, als du das in deinem Post suggerierst...
Ne, doch nicht, was ich auch tue, die Datei öffnet sich nicht. Alle Voraussetzungen stimmen. Aber es spielt nicht mit mir.
Ich hab den Link jetzt rausgenommen...Bei mir funktionierts zwar Einwandfrei...aber bevor sich noch mehr damit ärgern...
schieb mal die campi durch das Programm
ohhweia, würde heute so ein Beben stattfinden, mein Gott, man darf nicht an die Opferzahlen denken. Soviel vorprammiertes Leid.....