Bäuerliche Leinenweberei - 3. Aufbäumen, Anknüpfen und Schlichten der Webkette
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- Опубликовано: 15 окт 2024
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Dickenschied 1978 - 44 min
Aufnahme: Gabriel Simons; Schnitt: Ayten Fadel, Gabriele Harzheim;
Kommentar: Gabriele Harzheim
In die Schlaufen der Webkette schiebt der Weber einen Weidenstock ein, auf dem die Garnstränge verteilt werden. Dann legt er den Stab in den Schlitz des Kettbaums und befestigt ihn
mit Holzstiften. Auf der anderen Seite des Webstuhls zieht ein Helfer die Kettfäden stramm.
Durch Drehen des Kettbaums wickelt sich nun das Garn auf. Nach dem Anknüpfen der Fäden
wird Schlichte, ein Brei aus Roggenmehl und Wasser, auf die gespannte Kette aufgetragen.
Mehr Informationen und zusätzliches Material zu dieser Filmdokumentation finden Sie im Portal Alltagskulturen im Rheinland: alltagskulture...
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Das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte
Seit nahezu fünf Jahrzehnten halten wir den rheinischen Alltag in bewegten Bildern fest. Wir sind inzwischen deutschlandweit die einzigen Wissenschaftler, die das Medium Film gezielt für Forschung und Präsentation einsetzen. Die in den vergangenen Jahrzehnten entstandenen etwa 260 Filmproduktionen sind unersetzbare Dokumente verloren gegangener Wissensbestände aus Landwirtschaft, Handwerk, Industriearbeit und dem vielfältigen regionalen Brauchleben.
Heute nutzen wir das Medium Film vor allem, um aktuelle Veränderungsprozesse zu dokumentieren und Menschen im Rheinland in ihren Lebenszusammenhängen zu begleiten. Dabei entstehen Filme zu interkulturellen Phänomenen und Problemen, zum Wandel der Arbeitswelten, zu neuen Formen sozialen Zusammenlebens und dem Umgang mit Ritualen, Bräuchen und Traditionen.
Alle Filmdokumentationen des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte sind auch als DVD erhältlich. Den vollständigen Filmkatalog finden Sie auf unserer Homepage unter Alltagskultur - Filme.
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Ach du liebe Zeit!!! Die Herstellung von Leinentüchern von der Aussaat des Leinsamens bis zum Endprodukt ist wirklich die aufwendigste handwerkliche Arbeit, die ich je gesehen habe. Wenn man das heute alles noch so machen würde, wäre es nicht ausreichend, das Leingewebe mit Gold aufzuwiegen. Tiefer Respekt und Sprachlosigkeit meinerseits.
Gott ist das aufwendig!!! Kein Wunder, dass diese Menschen besser auf ihre Sachen aufgepasst haben.
Hut ab vor den Herren und all den Generationen vor uns, die so viel Fleiß in das Herstellen von Kleidung gesteckt haben!
Auch wenn diese Männer schon eine Weile nicht mehr leben,so haben sie uns alte Handwerkskunst näher gebracht, und durch die Filmaufnahmen jederzeit abrufbar gemacht😇👍👍Ich ziehe den Hut vor den alten Bauern,die so versucht haben,über die Runden zu kommen😇😇Und wir wissen ja alle,wie begehrt jetzt diese Leinenstoffe geworden sind😍👍😇
Ich war mein ganzes Leben lang Handwerker und ziehe den Hut vor diesen Leuten. Ich finde ihre Doku Reihe großartig !
respekt ! so versteht man auch, warum die eltern- und großelterngeneration ihre sachen in ehren gehalten haben. keine wegwerfgesellschaft. das finde ich schön, obwohl der arbeitsaufwand für die menschen riesig war.
Ich bin in der Gegend groß geworden und kann mich noch an einige Familiennamen erinnern. Im Nachbarort habe ich zur Schule gegangen und habe später dort gelernt. Eine schöne Zeit war das und ich bin froh, dass es diese Beiträge gibt. Ich habe mir die ganze Serie angeschaut und andere über die alten Handwerkskünste auch . Es ist beachtlich, was die Menschen damals mit einfacher Technik geleistet haben.
Andreas Adam da kann ich Dir nur Recht geben,aber die Technik finde ich jetzt nicht gerade einfach. Im Gegenteil, der Aufbau und das Bestücken finde ich schon absolut ausgefeilt! LG Petra
Vielen Dank fürs Bereitstellen dieser soliden und packenden Dokumentation!
Toller Film, danke!
Vielen Dank für die Digitalisierung. Ich habe den Film nach Wikimedia Commons übernommen: commons.wikimedia.org/wiki/File:B%C3%A4uerliche_Leinenweberei_-_3._Aufb%C3%A4umen,_Ankn%C3%BCpfen_und_Schlichten_der_Webkette.webm
Wahnsinn, bei so vielen Fäden den Überblich zu behalten.
Joo 😁 joo 😁 joo 😁🤣🤣🤣🤣
wer hat sich das bloß alles ausgedacht ... !
G'scheite Leut! :-)
Natürlich ist das völlig überholt in der Moderne, aber Respekt denn ohne diese Handwerker würde es diese nicht geben
10 метров мешковины столько труда. Кошмар.
Especially considering, how much work was put in to even get here: Plant and harvest the flax, rot it, remove the seeds, break up the fibres in several steps, spin it, twist it, well and then finally we're here. I wouldn't say it's a nightmare, but definitely very daunting. It makes me appreciate the 100+ year-old bedlinen I inherited from my great-gran even more - handmade from start to finish, including the lace inserts. Seriously, I'm in awe of her!