Um bei einem plötzlichen Blackout nicht im Dunkeln zu sitzen, habe ich meine Hauselektrik so angepasst, dass mein EV6 sofort als Stromlieferant einspringen könnte. Auf die Idee, für ein paar Cent Strom vom Elektroauto ins Netz einzuspeisen, würde ich aber nie kommen - soweit reicht mein Idealismus dann doch nicht. Jeder Entladevorgang strapaziert letztendlich auch den Akku. Sollte es zu einer deutschlandweiten Stromnotlage kommen, was ich bezweifle, lässt sich natürlich auch darüber reden und ich wäre dabei. Ansonsten, PV-Anlage mit vernünftigen Stromspeicher, damit kommen wir bestens klar.
Schöner Überblick. Das V2H war für mich letztes Jahrdes letzte Steinchen, das bei mir PV und EV ins Rollen gebracht hat. Einen teuren Pufferspeicher ist ja eigentlich im Auto. Leider war ich noch zu früh dran. Dennoch ist mittlerweile PV auf dem Dach und beide Autos vollelektrisch. V2G scheint mir persönlich noch mit viel zu vielen offenen Fragen. 60% der Autobatterie ist auch viel zu hoch gegriffen. Meine Autos haben eine Ladestand von irgendwo zwischen 20 und 80% und die geniale Funktionalität eines Autos ist, dass man damit von A nach B kommt. Jedoch braucht es dafür noch Strom im Akku. V2H ist da eine andere Geschichte. Wenn der Akku 60kWh groß ist, entsprechen 15% 9kWh. Das würde uns beispielsweise zu 90% ausreichen. Auf 15% kann man schon am nächsten Tag tendenziell eher verzichten. Aber 60%??? Ehrlich gesagt ist solch eine Annahme eher weltfremd. V2G ist in der Zukunft bestimmt der richtige Weg, aber das müssen wir uns noch ein wenig gedulden und die vielen offenen Fragen, wie im Video sehr schön zusammengefasst, geklärt werden. Danke fürs Video 👍
Für V2H würde ich bis zu 60% des Auto-Akkus nutzen, für V2G auch 30% des Auto-Akkus nach Merit-Order-Vergütung aber derzeit können weder meine Tesla-Wallbox noch mein Polestar BIDI laden. The Mobility House hat mehrere Autobatterien zu einem Großspeicher zusammengeschlossen, überwacht das be- / entladen und stellt dabei so gut wie gar keine Degradation fest.
Ich fahre den EV6 und könnte 3,6kW an das Haus transferieren. Habe aus Spaß Mal die Waschmaschine damit betrieben. Aber die Verluste der mehrfachen Wandlung (AC zu DC in die Batterie, dann zurück wieder DC in AC wandeln) sind zu groß. Wir haben seit Juni eine PV Anlage. In den Sommermonaten reicht die Energie für unsere 2 e-Autos und das Haus zu versorgen. Aber schon jetzt, im Oktober, bleibt kaum noch Strom übrig zur Einspeisung ins Netz. Ich werde den Akku des EV6 höchstens mal als Notstromquelle nutzen, falls die hausinterne Batterie leer ist und es zu einem längeren Stromausfall kommen sollte. Falls jemand PV Anlagen größer 15kWp hat, der könnte sich Gedanken zu bidirektionalen nuzen seiner Traktionsbatterie machen.
Das Bi-Direktionale Laden und Entladen ist mal wieder eine ganz tolle Erfindung der Energiewirtschaft, das E-Auto für 28 Cent pro kWh an der Wallbox Laden. Tagsüber ist man dann Teil des Speichergrids und bekommt dann für die Einspeisung 8 Cent pro kWh. Genau das ist der Gedanke dahinter. Hier geht es nur darum, dass die Energiewirtschaft noch mehr Geld scheffeln kann.
So setzt sich der Strompreis 2024 zusammen 44% Strombeschaffung Stromerzeugung oder Stromeinkauf inkl. Vertrieb und Gewinnmarge 29% Steuern und Abgaben Mehrwertsteuer, Stromsteuer, Konzessionsabgabe, KWK-Aufschlag, StromNEV-§19, Offshore-Netzumlage 27% Netzentgelte Stromtransport, Messstellenbetrieb, Abrechnung Warum die beschaffung allerding so teuer ist wenn die Kostentreibenden faktoren beim Netzbetreiber ligen ist schon rätselhaft. Und erzeugung kann man an der Börse sehen, wo -x bis 10ct üblich sind tendenz fallend.
Ich würde mal sagen, dass nur Dr. Piepenbrink daran was verdient mit seinem E3/DC sich eine goldene Nase holen möchte. Einmal an den Verkauf der teuren Hardware und dann wenn er mit dem Strom handelt. Was bleibt ist, wie Du das erkannt hast, dass wir zuhause in unserem eigenen Rahmen nachhaltig mit der Energie umgehen. Sprich die Sonne scheint, dann kann ich Auto fahren, wenn nicht, dann ist das halt teurer.
Das wird sich noch alles in die richtige Richtung weiterentwickeln . . . . . ! Wer heute noch an E-Mobility zweifelt, macht dies aus anderen als objektiven Gründen.
Meine Zweifel beruhen darin, dass ich nicht Glaube dass der Staat auf eine so hohe Einnahmequelle wie die Mineralölsteuer verzichten möchte. Auch mit dem Bi-direktionalen Laden entgeht dem Staat jede Menge Geld. Ich zweifle nicht am Sinn der E-Mobility, viel mehr am staatlichen Willen zu 100 Prozent hinter dieser Wende zu stehen.
Die 160.000 Fahrzeuge die E.ON angibt, sind grundsätzlich falsch. Bei Tests von bidirektionalen DC-Wallboxen hat man herausgefunden, dass fast alle DC-Ladente Fahrzeuge auch wieder Strom abgeben können. Dies funktioniert ganz einfach dadurch, da der Ladeport des Fahrzeuges ja direkt mit dem BMS der Batterie verbunden ist, und man diesem durch ein Minuszeichen vor der Ladeleistung einen negativen Wert vorspiegelte. Und siehe da, sämtliche getestete Fahrzeuge inklusive Tesla, konnten plötzlich Strom abgeben. Demzufolge liegt die Zahl der bidirektionalefähigen Fahrzeuge heute schon im Millionenbereich.
Akkus haben Gleichspannung, das Stromnetz aber Wechselspannung. Diese Spannung benötigt aber zuvor Wechselrichter. Effizient wäre es, wenn wir tagsüber zu Hause bleiben und schlafen, dann aber nachts arbeiten und vom Firmenparkplatz dann eingespeist wird.
Der feuchte Traum der Netzbetreiber. Ich würde schon stark überlegen ob ich meinen Hausspeicher den Stadtwerken überlasse. Es müsste echt was rausspringen dabei. Die 8 cent für die PV Einspeisung sind ja schon ein Verlustgeschäft.
Das sehe ich auch so. Wenn es häufiger genutzt werden kann, werden die Netzbetreiber schon merken unter welchen Bedingungen die Kunden mitmachen. Deswegen sage ich das auch bisher bei allen Befragungen, wenn möglich, dass mir die normale Einspeisevergütung zu gering ist. Vielleicht kommen die Netzbetreiber dann schon früher darauf, was sie anbieten müssen ;-)
@@Dirk-Henningsen Wieso soll der Netzbetreiber dir etwas für den Strom anbieten? Er ist kein Stromanbieter, sondern einfach nur das "Transportunternehmen". Die Stromanbieter sichern sich eher über langfristige Lieferverträge ab, ggf. zusätzliche Bedarfe werden zusätzlich über die Strombörse gekauft. Ich bin mit der Einspeisevergütung von 7,5 Cent/kWh zufrieden, die Anlage rechnet sich zu 75% über den Eigenverbrauch und die Einsparung von Netzbezug. Grob 80% unserer Netzeinspeisung fallen in die Monate April bis August, also genau in die Zeit in der auch alle anderen PV-Überschuss einspeisen wollen.
Ich hatte einen ähnlichen Vertrag mit der Firma Sonnen. Das war am Anfang attraktiv und wurde dann verschlechtert, allerdings mit einem finanziellen Anreiz. Anfang 2024 waren dann die Aktivitäten mit meiner Batterie der,aßen, dass ich nichts mehr planen konnte. Ich war sozusagen zu besuch bei der eigenen Batterie. Be or es auch noch teuer für mich wurde habe ich das gekündigt, was zum Glück monatlich möglich war. Eine Abrechnung über die Zeit habe ich bislang noch nicht erhalten, obwohl das innerhalb von 6 Wochen nach Ende (1.Mai2024) hätte passieren müssen. Deshalb würde ich also niemandem meine Batterie oder den Autoakku zur Verfügung stellen, um ihn zu benutzen. Ich hatte den Vertrag mit Sonnen gemacht, weil ich es sinnvoll fand, die Netzstabilität zu unterstützen. Wenn das dann zugunsten des Profits der Firma ausgenutzt wird, weil die anhand der gesammelten Daten sich in einen Vorteil bringen, wissen, wie die Verträge gestaltet werden müssen, bin ich draußen.
Mir reichen die 8cent voll und ganz. Kann auch dadrauf verzichten. Wir sparen uns 3000+€ im Bezug. Die 4-500€ fürs einspeisen sind ganz nett um nem Teil im November-Februar zu kompensieren aber nicht ausschlaggebend.
Wenn man nicht aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine PV Anlage betreibt ist das schön was meine Vorredner da schreiben. Lustig wird es, wenn nach wenigen Jahren die möglichen Ladezyklen der Batterie erreicht sind und der Akku merklich abbaut. Ja, es gibt dann halt einen aufbereiteten….. Aber wirtschaftlich sind die Einspeisungen nicht mehr.
Moin, anscheinend wären deutlich mehr Fahrzeuge geeignet, die Onboardcharger sind laut einem Artikel den ich gelesen habe ganz einfach zu "überlisten" wenn das Fahrzeug geladen wird, die Ladung aber ganz einfach negativ ist.
@@Dirk-Henningsen Ich würde das allerdings unter den Umständen wie es zur Zeit beschrieben wird kategorisch ablehnen. Es hat vor längerer Zeit noch geheißen, daß jedes E-Auto nur zu einem sehr geringen Prozentsatz (3-8% wurde glaube ich genannt) seiner Gesamtkapazität belastet werden würde um Spitzen zu glätten, in dem Fall hätte ich auch gar keine Bedenken gehabt, so hört sich das aber jetzt nicht mehr gut für mich an. Noch ein Punkt den es zu Bedenken gilt, beim Laden, völlig egal ob positiv oder negativ, läuft die Bordelektronik, man hat dann also auch noch bei Abgabe von Energie "Ladeverluste"!
@@Dirk-Henningsen Ich weiss nicht warum mein zweiter Kommentar wieder verschwunden ist, deshalb noch einmal: was man auch bedenken sollte, Ladeverluste fallen dann beim Entladen der Batterie ebenfalls an, auch dafür fordert die Bordelektronik des Fahrzeuges ihren Obolus. Ich wäre schlussendlich vorsichtig bei Berechnungen die vollmundig potentiellen Nutzern einen finanziellen Gewinn in Aussicht stellen, zumal die Energiemenge die wirklich fließt meiner Meinung nach nicht so hoch wie angedacht sein wird. Vorabkalkulationen sind doch eh meist zu optimistisch.
Laut meiner Insiderquelle bei einem Mainzer Start-Up, das sich mit V2H/G beschäftigt und verschiedene Fahrzeuge getestet hat, funktioniert das genau so bei der E-GMP Plattform (EV6, Ioniq5 etc.) und auch bei Tesla. DC-Ladung initiieren und dann "einfach" Strom aus dem Auto ziehen statt es zu laden. Ist von den Herstellern nicht vorgesehen, funktioniert aber trotzdem.
Für meinen und vermutlich viele andere PV Haushalte ist eine Einspeisung von Oktober bis März ins Netz kaum möglich da man den Strom selber nutzt. Im Sommer will dann vermutlich niemand den überschüssigen Strom haben da keine Abnehmer da sind. Dazu kommen noch Kosten für die neue Wallbox und das Autohersteller und Energieversorger an der Einspeisung mit verdienen wollen. Ist trotzdem ein spannendes Thema 😊
Moin Dirk, sehr gute Zusammenfassung zum aktuellen Stand des BiDi‘s, vielen Dank. Ich würde gerne in meiner Mietwohnung BiDi in Kombination mit dem Börsenstrom via Tibber nutzen wollen, aber, aber aber! Eine Wallbox habe ich schon seit längerem in meiner Tiefgaragenbox, die aber leider noch nicht BiDi-fähig ist. Wenn hier mal ein Standard vorhanden wäre, ob AC oder DC und diese WB’sen bezahlbar wären, bin ich sofort dabei. Nun das nächste ABER, denn mein GV60, kann nur Vehicle zu Grid, was zwar ein erster Schritt wäre in Zeiten teuren Stroms diesen in mein Wohnungsnetz einzuspeisen. Schau ma mal, wann das war’s wird, unsere Regelwut ist leider grenzenlos und dazu die „Kleinstaaterei“ der Stromanbieter, Flexibilität sieht anders aus, gerade für die Transformation.
Technisch finde ich das Bidi Laden interessant - ich sehe aber für uns keinen Usecase dafür. Wir hatten im letzten Winter von November bis Februar nicht einen einzigen Tag an dem der Hausspeicher voll wurde und eines der Autos so wenig gefahren wurde, dass wir Energie aus dem Auto ins Haus hätten zurück speisen können. (was ja wieder mit Verlusten behaftet gewesen wäre) > d.h. Hauspeicher laden, wenn dann noch Überschuss vorhanden ist, das Auto laden (wird in den Monaten eh nicht voll) und den Rest aus dem Netz ziehen…😂😂😉😉
Ich sehe die UCs schon, für den Bereich V2H allerdings nur, wenn man auch dynamische Strompreise nutzt. Solange für einen zu Hause der Strom immer das Gleiche kostet, bringt das nichts. Für mich ist das, Netzbetreiber sei Dank, vorbei. Bidi kann also für mich kommen, wobei mit Sicherheit nicht morgen.
Lieber Dirk, ich selbst bin Elektriker, wir fahren seit drei Jahren aus Überzeugung einen kleinen Seat Mii electric und seit einem Jahr ein Familienauto EV6 wie Du. Meine Prognose zur Bidi ist, dass sie ähnlich lange zur Verbreitung benötigen wird , wie sich das E-Auto im Markt verbreitet hat. Für mich ist der Kosten-Nutzenfaktor nicht gegeben. Im Moment fallen die Kosten der Heimspeicher so rasant, dass die Nutzung des speziellen KfZ-Akkus für die Netzstützung keinem Endkunden Vorteile bringt. Allerdings sehe ich es genau wie Du , dass die Zukunft der Energieversorgung in der Fläche liegt und das der Endkunde sich hier mit Nachbarn zusammentun könnte, um Strassenweise zum Teil auch mit Blockheizkraftwerken die Sache in Eigenregie in die Hand zu nehmen, sich um sich aus dem Preis- Knebelgriff der Konzerne loszulösen. Hier sehe ich deutlich mehr Potential, die Nieder- und Mittelspannungsnetzte zu entlasten, als mit der Bidirektionalitât, die zwar erst mal schön angedacht ist, aber leider an den Deinen genannten Punkten im Moment noch und wahrscheinlich auch auf längere Sicht, scheitert .
V2H kann ich mir auch gut vorstellen. Aber mehr als 13000 kwh pro Jahr ins Netz zu laden dürfte sehr schwierig werden. Dann hätte die Batterie bereits nach ca. 5 Jahren einen deutlichen Verlust an Kapazität. Kommt auch noch dazu, wer für Reparaturen aufkommt durch den zusätzlichen Verschleiß. Die Netzbetreiber sollten ihre eigenen Speicher ausbauen.
Natürlich wäre das angesteckt abstellen nicht verpflichtend. Für den Netzbetreiber wäre es aufgrund von statistischen Daten trotzdem planbar. Und natürlich bekommt man nicht nur 10C, wenn man vorher 30C fürs Laden gezahlt hat. Es wird dynamische Netzentgelte geben, die sich am Börsenstrompreis orientieren und bei hoher Nachfrage hoch und bei geringer Nachfrage auch ins Minus rutschen können. Damit das Einspeisen zu Zeiten, wo der Bedarf hoch ist, Sinn macht, müssten die Einspeiser vom Netzentgeld befreit werden, weil sie sich netzdienlich verhalten. Sie müssten sogar einen Teil des dynamisch erhöhten Netzentgeldes bekommen. Die Summe aus dem dynamisch hohen Strompreis und der Beteiligung an dem dynamisch hohen Netzentgelt, dürfte dann entsprechend höher sein als die hier aufgeführten 10C. Wann und zu welchen Konditionen man tatsächlich zuschlägt und einspeist oder kauft, würde im Backend eines jeden Nutzers frei konfigurierbar sein. Der Preis würde sich dabei nicht am 24h ahead market orientieren, sondern den gleichen Echtzeit Regeln unterliegen, die auch schon heute für netzregulierende Infrastruktur gelten.
Problem im Fzg ist nicht die Batterie, sondern dass die sonstigen Komponenten für die zusätzliche Betriebszeit und Belastung nicht auslegt sind. Daher scheuen sich relativ viele das für alte Modelle freizugeben
Man kann sich ausrechnen ob Leute, die bei corona 100 Rollen Klopapier und 40kg Nudeln horten im Notfall Strom aus ihrem Auto der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.
Bei Blackout gibt kein Auto Strom an das Netzt ab. Ebenso keine PV anlage oder sonstige netzgekoppelte Erzeuger. Alle Erzeuger müssen das Netz erkennen und wenn das nicht da ist in millesekunden ausschalten. Sonst könnten niemals Kabeldefekte repariert werden da jeder Eklektriker gerillt werde würde.
@@herbertgrotsch4468 wenn man weis was ein Blackout ist wird klar dass dieser in Europa fast unmöglich ist. Eher tritt ein Atom GAU ein. Nur Politiker (zweck?), Lobyisten, sowie Prepper mit Shops reden immer davon. Warum? Zuerst greifen Speicher, werden Kraftwerke hochgefahren und Strom importiert (kosten und ressurcenabhängig), dann Verbraucher nach EnWg 14a heruntergeregelt/ abgeschaltet (Vertragsabhängig), erst dann kommt ein kontrollierter Brownout bei dem Netzteilsegmente abgeschaltet werden, erst wenn das nicht reicht kommt es zum unkontrollierten Brownout. Wenn das bei allen 5 großen Netztbetreibern gleichzeitig passiert und die Nachbarländer das nicht ausgleichen können, erst dann kommt der Blackout.
Bei 4:05 wird ein Gesetzentwurf erwähnt. Berücksichtigt der auch das Szenario, dass ich z.B. beim Arbeitgeber Steuer- und kostenfrei lade, heimfahre und dann die Energie ins Netz einspeise? Das wäre vielleicht ein Geschäftsmodell, aber ich bin sicher, dass V2G oder V2H bereits daran scheitern wird.
Die Entwicklung, hin zu V2G und V2H, halte ich für hoch interessant. Sicher ist V2G uniteressant für Elektrokleinwagen die ständig bewegt werden. Denkt man aber an Flotten, die zu gewissen Zeiten (Wochenende) sowieso stehen, fallen mir gute Geschäftsmodelle ein. Für die Batteriegesundheit kann eine permanente geringe Be- & Entladung im Mittleren Ladebereich sogar Vorteile bringen. Es wird, wie so oft, eine Frage des Preises (Wallbox/ Vergütung des Stroms,...) werden.
Der Kia EV6 kann auch V2G. Wurde schon getestet. Ist nicht offiziell, aber wenn die WB ihm ein Minuszeichen schickt, vereinfacht ausgedrückt, rückt er auch wieder was raus.
Also das mit dem Verschleiß der Batterie sehe ich hier überdramatisiert. Natürlich würde man nur einen kleinen Teil zur Verfügung stellen, sagen wir 30-60%. In diesem Bereich ist das Laden verglichen mit dem Bereich 70-100 ca 15x weniger schädigend und ein Akku würde sehr sehr viel länger halten als im Fahrbetrieb möglich. Und natürlich würde das Model der Einspeisung keinerlei verpflichtendes Anstecken beinhalten.
Der eigentliche Schlüssel für die Energiewende ist AC-BiDi, V2G(ac) über DIN 15118-20 und als mobiles selbst einmessendes iMS im alten Wohnbestand. Warum? Kein Aufwand im Heim, nur günstigere AC(BiDi)-Wallbox nötig. Ohne zusätzliche neue DC-Kabel verlegen zu müssen oder auf Kompatibilitäten zur DC-Heimbatterie (es geht sogar so auch ohne) achten zu müssen. Im Bestand V2H/G(dc) nachzurüsten, ist sowieso nur einem kleinen Anteil an Nutzern möglich. Auch sollte es nicht ums "verdienen" gehen, bestenfalls ums "sparen". Wer solche Anlagen installiert will doch auch netzdienlich seinen Anteil zur Energiewende beitragen, und möglichst nicht schmarotzend die Energiewende torpedieren, wo doch jede mögliche Unterstützung benötigt wird. Der Graubereich ist fließend, man kann es leider aussuchen. Die Nutzung natürlich ohne die EV-Batterie zu schädigen oder über Maß abzunutzen. Beides passiert im Grunde bei Netzdienlichkeit nicht, nur bei ausgiebigem Nutzen im häuslichen Umfeld, und mit zukünftigem Batteriepass und Kopplung der Garantien an SOH, wäre das auch kein Problem. Zudem Degradation bekäme erstmals eine kalkulierbare Größe, die erstmals für die Netzdienlichkeit auch vergütet werden könnte und sollte, und im Heimbetrieb entsprechend für sich selbst quantifiziert eingepreist sein kann. Auch um Missbrauch beworbener kommerzieller Angebote zu Anwendungen vorzubeugen, wo immer nur der Staat irgendwas bezuschussen soll. Der Unsinn der Nutzung der Heimbatterie über dynamische Tarife zum "verdienen", zeigt schon Fehlsichten auf. Der Staat soll temporär und lenkungswirksam lediglich Anschubreize schaffen, die nicht länger als nötig subventioniert bleiben. AC-BiDi im Bestand im Vorteil für Netzdienlichkeit, da V2H/G angebundene BEV mit Heimbatterie um PV-Überschuss vom Dach konkurrieren, ebenso wie gemeinsam am Haus-Übergabepunkt mit den Netzspeichern bei den Energieversorgern. Netzdienlich sind vor allem die Laternenparker, die wie aus dem Wort ersichtlich meist parken statt fahren und eben an der Laterne dauerhaft per AC-BiDi dem Netz zur Verfügung stehen könnten. Daher massiver Ausbau AC-Säulen im Bestand nötig, möglichst netzdienlich BiDi V2G(ac) und 1-p wäre über die Masse der Fahrzeuge völlig ausreichen, wenn mal voll erschlossen, und V2H/G(dc) mit teuren DC-Systemen, denen überlassen, die es sich zuhause leisten wollen. So nähme man auch die Breite der Bevölkerung i.d. Energiewende mit.
Sehe ich genauso. Alles andere ist teure Technikspielerei. AC-BiDi ist deutlich günstiger zu realisieren und für den normalen EFH-Besitzer vollkommen ausreichend. Erste Autohersteller haben das auch schon verstanden. Der aktuell am Markt eingeführte Renault 5 unterstützt AC-BiDi bis 11kW. Passende Wallboxen sind leider noch Mangelware. SMA hat jüngst eine rausgebracht und von myenergi soll es 2025 was geben.
@@stevenengelhard7433 AutoWB hatte schon vor zwei Jahren mit der Pro eine, ich kann sie aber auch erst mit nächstem Auto und entsprechenden Inverter nutzen. Ebenso haben Zaptec und Juice eine realisiert oder angekündigt und versprechen dann zeitnah das notwendige Update. Problem war lange Zeit, dass es einfach noch nicht erlaubt war, rechtlich erst im April legalisiert, aber dadurch natürlich aus Kostengründen noch kein Hersteller diese Inverter vorsorglich eingebaut hat. Hyundai z.B. macht V2G in Korea per AC (Strategie des Staates Süd-Korea) schon lange, baute sie aber für die EU nicht mit ein (eben nur V2L 1-p). Die Nachfrage muss erst stehen und nun kommt es aber langsam. V2H über AC war nur eine Frage der Zeit, V2G(ac) im öffentlichen Raum, der eigentliche Gamecharger kann erst mit den intelligenten Messsystemen (iMS) kommen, da sie die AutoCharge ID noch im Protokoll mit einem MaKo-Derivat als Gegenstelle funktional machen müssten. Da ist noch einiges an Widerwille die technischen Erfordernisse möglichst schnell und für eine automatische Lösung, als Plug & Function umzusetzen. Vermutlich erst 2028, was fatal wäre, da viele Endtransformatoren der Ortsnetze diese Regelengerie jetzt wegen massiven PV-Zubaus dringend benötigen würden und womöglich bis dahin viele unnötig getauscht werden müssten oder die PVs da dranhängend (da gibt es ja z.Z. immer mehr Ärger) ggf. vom VNB abgeregelt werden.
Dass Themen wie Pflichtstandzeiten überhaupt diskutiert werden, zeigt, wie beschränkt der Horizont von einigen Beteiligten immer noch ist. Das Ziel muss eine Symbiose sein, wo beide Seiten profitieren. Das Netz lädt so, dass Standzeiten und Ladezyklen Belaztung minimiert werden (erhöht die Lebensdauer des Akkus!). Und entlädt so, dass Lastspitzen im Netz verhindert werden.
Hallo, wenn ich mich darauf fokusiere, das ich über das bidirektionale Laden die Nutzung meines PV-Stromes maximieren möchte, dann bräuchte ich in der Übergangszeit für ca. 4 bis 6 Wochen 3-5 kWh Strom aus der Autobatterie, um über die Nacht zu kommen. Das macht dann ca. 400 bis 500 kWh pro Jahr, die ich über die PV mehr einfangen und bei mir verwerten könnte. Im Sommer benötige ich das bidirektionale Laden nicht, da die PV und Hausbatterie (10 kWh) alles versorgen. Im Winter brauche ich es auch nicht, weil Wärmepumpe, Hausstrom und E-Auto den PV Strom nahezu zu 100% verbrauchen. Für mich wäre eine netzdienliche Ladung des Hausspeichers nachts von ca. 2 bis 6Uhr morgens eine sinnvollere Alternative, vorallem wenn in dieser Zeit gerne Abnehmer von Strom gesucht werden. Schauen wir mal, wie sich die Energiewende weiter entwickeln wird.
Ich brauch kein bidirektionales Laden ,denn ich würde nie ins Netz einspeisen ,weder Solarstrom noch aus dem Fahrakku ! Ich haben einen Inverter eingebaut der mein Hausnetz mit Notfallenergie versorgen kann ,Fall uns die Energiewende eine Stromausfall beschert und mehr gibt es nicht !
Würde nur Sinn machen bei Autos mit LFP Akku als Ergänzung zum Hausakku. Die Wandlerverluste sind aber so hoch das es sich nur lohnt wenn der Strom mindestens 10 Cent bllliger ist als zu den Spitzenzeiten. Dazu kommt noch das dann das Auto nicht mehr vollgeladen ist wenn man es dann kurzfristig braucht...
Um Garantiebedingungen und Bidirektionales Laden sinnvoll in Einklang bringen zu können, müssten Autobatterien Zyklenfester werden. Heute würde das bedeuten, Bi-Di Autos eher mit LFP, als NMC Akkus auszustatten, was wiederum etwas zu Lasten von Energiedichte und Reichweite geht.
Mir würde schon genügen, wenn das Auto meinen Nachtverbrauch abdeckt. Mir langt die Ladung/Entladung über die Schukosteckdose. Wenn der Akku mal aus der Garantie ist kann es dem Hersteller doch egal sein, wie ich meinen Akku vom Auto nutze. Müsste ein Ladeziegel für Ein-/ und Ausspeisen sein. Wird hoffentlich in den nächsten Jahren noch kommen. Durch variablen Strompreis lade ich das Auto wenn der Strom günstig ist. Man müsste nicht extra einen Hausakku bereit stellen, da ich ihn eh im Auto habe.
Guter Beitrag, doch 1) eigen Strom aus PV oder Auto ins Netz ist extrem ineffektiv, hoher Verwaltungs und Messeaufwand für 6-8 Cent , lohnt nicht und macht in den kleinen Mengen wie ein Einfamilienhaus keinen Sinn, daher läuft mein WR mit Nulleinspeisung 2) wenn Netzeinspeisung dann 1:1 oder 1:0,7 in kWh abgerechnet so wie es andere Länder machen ( heißt wenn ich 10kwh Einspeisevbekommen ich 7 kWh aus dem Netz zurück. 3) wer ein EV fährt und ne PV Anlage umit Speicher und ein eigenes Haus hat wird den überschüssigen PV Strom im Sommer wahrscheinlich selten oder nie ( nur bei mehreren Tagen schlecht Wetter) und im Winter evtl. 1-2 pro Woche ( weil er im Winter den Hausspeicher und sein EV Speicher selten voll bekommt) nur sein ev-speicher für sein Haus verwenden. Kommt damit evtl. Auf 50-70 Tage im Jahr 4) eine Entladung auf 11 kW/ h ist sinnvoll, weil schont den Akku und soll ja auch nur Unterstützend zum Haus Speicher oder Grid sein 5) wer einen ev-speicher f. Haus nutzt darf dann eben KEINEN Strom ins Netz zurück senden ( dann kann das Netz auch nicht überlastet werden) 6) das trifft etwas nur für 20-30 % aller EV Fahrer zu 7) Auto mit Speicher unter 45 kWh sind weniger für diese solche komplett Haus Versorgung nicht wirklich geeignet. 8 ) jeder EV Fahrer sollte selbst entscheiden dürfen wie schnell er sein Auto Akku unter 67% Kapazität bringt , denn auch das ist technisch massbar ob der Strom im Auto verbraucht wurde oder aus dem Auto entnommen wurde !
Durch die Ladeverluste und die übermäßige Belastung der Batterie wird sich das zu einem halbwegs marktgerechten Preis nicht rechnen. Die Verwendung ausgedienter Hochvoltbatterien zum Speichern von Überschüssen aus Wind- und Sonnenstrom als Alternative zu deren Export zu negativen Preisen wäre eine Überlegung wert. Ausgedehnte Dunkelflauten, vor allem im Winter, lassen sich damit eher nicht überbrücken. Die Energiewende ist mit oder ohne Autos als Zwischenspeicher nicht ohne drastische Wohlfahrtsverluste realisierbar.
ZZ. kann ich soetwas noch nicht nutzen, beim nächsten auto werde ich aber darauf achten, dass die möglichkeit besteht. Allerdings nur V2H, nicht ins Netz. Dann vermutlich auch nur vom Herbst bis Frühjahr, um die teuren Stunden noch besser zu überbrücken, als es jetzt schon mein 10kWh-Hausakku kann. Die effektiv vielleich 7kWh sind schnell weg, vor allem wenn die Wärmepumpe mitsaugt. Und dann natürlich als Reserve für den stündlich erwarteten Blackout 😂😂😂
Bi-Direktionales Laden für den Strom nachts selbst zu verbrauchen macht ja vielleicht noch Sinn aber ins Netz einspeisen wird meines erachtens sich nie durchsetzen und immer eine sehr kleine Nische bleiben. Der Grund ist aber auch sehr einfach und Logisch. Die meisten Leute wollen morgens damit zur Arbeit kommen und können das schlecht mit einer leeren Batterie. Des weiteren ist der "erlös" so gering das es aus wirtschaftlicher sicht keinen Sinn machen wird. (Man wird ja wohl kaum 50Cent oder mehr für die kWh bekommen)
Die für mich theoretische Möglichkeit(unsere beiden E-Autos unterstützen kein V2Sonstwas) Strom aus meinem Autoakku zu entnehmen, würde ich nur für den Eigenverbrauch in Betracht ziehen. Sobald die PV-Anlage dann nicht mehr liefert, dann entnehme ich Strom aus dem Auto. Von Netzbetreiber knebeln lassen, hinsichtlich Lade u. Entladezeiten kommt für mich nicht in Frage.
Denk/Wissensfehler! Ein moderates Be-und Entladen eines NMC Akkus verlängert dessen Lebensdauer wie bereits einige Studien belegen. Anders sieht es bei der Leistungselektronik wie OBC aus, daher macht es nur über den DC Weg Sinn, wo Wechselrichter dann wie bei PV Extern sind
@@andreasfendt1765 Diese Berichte kenne ich auch, sie sind jedoch irreführend. Moderates Be- und Entladen verlängert die Akkulebensdauer im Vergleich zum Schnellladen - das stimmt soweit. Daraus darf man nun aber nicht den Schluss ziehen, dass das Akkuleben auf diese Weise generell verlängert wird, der Akku altert nur langsamer. Jeder einzelne Lade- und Entladevorgang verkürzt die Lebensdauer eines Akkus, dieser Prozess lässt sich auch durch extrem schonende Ladevorgänge nicht aufhalten.
@@ev6-joerg Du fährst Diesel damit dein E-Auto nicht durch moderates Fahren und Rekuperieren schneller alter, oder? Wieviele Jahrhunderte willst du denn einen Akku ohne sinnvolle Nutzung aufbewahren aus Angst vor einer verkürzten Lebensdauer?
Ladeverluste mit keinem Wort erwähnt, obschon Laden mit schonenenden 3 kW nur zu 2,5 kW im Akku ankommen wird und das gleich schonende Entladen von 3 kW eben auch 500 Watt Standby kosten wird. Am Ende gewaltige Verluste, die nur bei 11 kW nicht so ins Gewicht fallen. Aber wer hat schon 11 kW und wie viele Stunden im Jahr als PV Überschuss ? Kaum einer.
Murks ^3 denn was wurde hier vergessen ? Standby Verluste des Fahrzeugs während der Bereitschaftszeit, sind am Ende gewaltig, was man ja mal mit 300 W locker berechnen kann, denn ein e-GOLF beim Laden braucht 500W . Bei 3 kW Laden kommen nur 2,5 kW im Akku an. Wenn ich dann wieder entlade mit 3 kW, dann habe ich 2x 500 Watt Verluste oder besser 33%. Der rollende Akku für die HEIM PV kommt mit hohen Standbyverlusten und ist nur tragbar, wenn man hohe Ladeströme hat, ansonsten lädt man mit 2,8 kW und hat 0,5 kW schon verloren. Murks, das bidirektionale Laden ist zu teuer, wenn man die VW Maßstäbe ansetzt, die das Laden und Entladen auf 10.000 kWh und 4000h begrenzt. Die neue Ladesäule kostet was ? 2000€ - was für ein Murks, wenn ich für das Geld oder besser 1800€ schon eine weitere 15 kWh LFP Batterie mit 6000 Zyklen bekomme. Keine Probleme mit dem bidi ... einfach nur einen Akku, der auch dann geladen wird, wenn ich im Auto unterwegs bin. Auto Akku laden , um den Akku zu entleeren macht dann kaum noch Sinn, wenn man tagsüber eh weg ist. Die Nutzung bliebe dann auf Wochenende Sonne laden, um dann durch die Nacht oder Nächte zu entladen. Fehlentwicklung, weil die Mondpreise für Wallboxen ein Witz sind, denn alle Wallboxen müssen neu und die meiten EV haben die Funktion heute immer noch nicht. Bei all den EV geht das wirklich nur mit LFP Zellen , die viel mehr Zyklen können und selbst dann leidet die Leistungselektronik, denn Hitze schadet Elektronik und die Hitze entstehen beim Be- und Entladen automatisch, außer man kann das begrenzen.
Wenn mein Auto Puffer für das Netz sein soll muss ich auch das selbe hierfür bekommen wie wenn ich Strom beziehe. Selbst dann ist es schwer kalkulierbar inwieweit hierdurch min Akku im Auto in Mitleidenschaft gezogen wird.
Da haben die Arbeitgeber richtig Spaß. Laden bei der Arbeit und dann damit das Haus oder gar den Speicher versorgen. Dazu kommt noch ein geldwerter Vorteil, den das Finanzamt auch schon auf dem Zettel hat.
Die Lage bei Miet- und Eigentumswohnungen wurde leider überhaupt nicht angesprochen. Da gibt es ja durchaus auch Stellplätze, Einzelgaragen oder Tiefgaragen mit Wallboxen. Die sind aber oft gar nicht mit der Wohnung verbunden, sondern haben einen eigenen Zähler. Außerdem dürften höchst selten geeignete Wallboxen installiert sein. Wenn ich höre, welche Hürden und möglichen Nachteile mit einer solchen Nutzung verbunden sind, dann stellt sich mir die Frage, wie viele Leute das wirklich machen würden. Da tippe ich momentan auf ein paar Prozent. Es ist ja eine Milchmädchenrechnung, von Ersparnissen zu sprechen, wenn beim Wiederverkauf eines Autos dann geringere Preise erzielt werden. Auch notwendige Investitionen müssten sich erst mal amortisieren. Potential mag vorhanden sein aber wir sind wohl noch viele Jahre davon entfernt, es zu nutzen.
ich habe mir das auch überlegt. Für mich persönlich macht das aber keinen Sinn. Ich habe schon einen Hausspeicher der im Winter nicht voll geladen wird. Was soll ich da noch zusätzlich mit dem Auto Akku anfangen? Im Sommer hingegen ist der Hausakku schon jetzt genügend dimensioniert. Auch da kann ich den zusätzlichen Akku nicht brauchen.
Ich denke, das bidirektionale Laden tun sich nur die wenigsten an. Außer es wird sehr einfach. Sonst machen das nur die Nerds mit variablem Stromtarif und voller Hausautomatisierung, die ehrlich gesagt auch eine Menge Zuwendung braucht.
Warum nicht einfach gebrauchte Batterien aus älteren Fahrzeugen in kleine Gebäude/Stationen in Wohnquartieren bündeln und von dort Strom zur Verfügung stellen? Welches Interesse sollten Autohersteller daran haben, wenn zusätzliche Be- und Entladevorgänge Elektronik und Batterie in der Gewährleistungszeit belasten? Wenn die Gewährleistung vorbei ist, könnte es natürlich wiederum ein Geschäftsmodell sein, frühzeitig Ersatzbatterien zu verkaufen.
Das Thema wird seit 10 Jahren diskutiert, passiert ist bisher wenig. Es gibt noch nicht einmal vernünftige bidirektionale Wallboxen zu kaufen. Das erste Fahrzeug das "echtes" V2X unterstützen sollte war meine Wissens der Fisker Ocean - der wird nach der Insolvenz wohl nicht mehr angeboten. Die Funktion ist in jedem Fall in mehrerer Hinsicht interessant und es bleibt zu hoffen, daß letztlich ein dynamisches Vergütungsmodell kommt um eine vernünftige Kostenkompensation zu bieten. Mit einem neuerern BEV mit großer Batterie kann das viel Sinn machen wenn man nicht jeden Tag lange Strecken damit fährt. Bei entsprechender Planung kann man ja die Funktion sperren wenn man die Kapazität selbst benötigt. Es würde in jedem Fall die Investition in eine teure Batterievariante für größere Rechweite zusätzlich amortisieren die sonst 80 oder 90% der Zeit nicht genutzt wird.
Mal eine Überlegung, die Batterien der Autos haben doch auch Ladezyklen/ die Haltbarkeit und Kapazität begrenzen / also einen abfallen der Batteriespeicher durch diese Alterung. Warum sollte ich so dumm sein meine teure Auto Batterie mit diesen Zyklen zusätzlich belasten? Nun der Einzige, der lacht ist Habeck, die Folgeschäden hat der Autobesitzer.
Der Staat müsste massiv in das DC laden entladen investieren um das in der Breite einführen zu können. Schon wegen den Umwandlungsverlusten. 60% des Batterie Speichers ist ein Witz, und ich kann mir kaum vorstellen dass sich viele Leute zu so etwas verleiten würde. 20 % wäre ein realistischer Wert.
Ein absoluter Blödsinn. Der Staat hat die Pflicht zur Daseinsvorsorge und die Stromerzeuger und Stromnetzbetreiber sollten sich ihrer Pflicht zur Stromnetzstabilität mal bewusst werden. Ich bin doch nicht so blöd und stelle mein PKW für deren Aufgaben zur Verfügung. Die Traktionsbatterie leidet, evtl. auch noch die Wallbox und ich kann in der Zeit nicht mein Auto nutzen. Ein Auto habe ich genau aufgrund des Flexiblitätsvorteils. Schön wie wieder versucht wird, die Aufgaben an die Bürger abzuwälzen. Wer will der kann das natürlich machen. Und immer schön weiter die hohen Strompreise bezahlen, minimale Einspeisevergütungen bekommen. Das wirkt alles auf mich schon sehr naiv. Wer etwas für den Staat oder die Gesellschaft sinnvoll machen will, kann sich ehrenamtlich engagieren. Da gibt es genug zu tun.
*Als E-Auto Besitzer* sollte doch der Gedanke sein, die Umwelt zu schonen und saubere Luft in Städten zu unterstützen...nicht des Geldes wegen...oder ist das doch alles nur geheuchelt?
Richtig. Trotzdem ist es gut, auch noch zusätzlich Geld zu verdienen. Das muss man ja nicht ablehnen, nur weil man die Umwelt schonen will. Beides zu kombinieren ist immer noch der beste Weg. Umweltschutz und Geldverdienen.
@@Dirk-Henningsen Es gibt doch schon die THG Prämie und zusätzlich im Sommer über Solaranlage die Möglichkeit fast kostenlos zu fahren, ich finde es nicht gut wenn immer die Allgemeinheit durch Erhöhung von Strompreisen dafür aufkommen muss, Eigenverbrauch ist was immer im Vordergrund stehen sollte 👍
22 kW ist elektrotechnischer Wahnsinn. alle ... Häuser dann eine Trafostation stehen muss. 11 kW passen schon. Wenn man die Maschinen startet, dann braucht man einen hohen Anlaufstrom die Abrechnung erfolgt dann innerhalb der 1/4 als Mittelwert, somit passt das nicht. Klar ist, wenn ich alles startet, z.B. der Bäcker der mit Strom seine Öfen beheizen würde, dann ist die Aussage schon passend. Aber sonst eher nicht.
Ein bidirektionales Laden wie sich Eon das angeblich vorstellt wird es nie geben. Eine Entnahme von mehr als 10% aus der Hochvolt Batterie ist nicht realistisch. Dem würde niemand zustimmen, grundsätzlich hat das bidirektionale Laden aber ein gewaltiges Potenzial…
Also mal ganz nüchtern betrachtet, versteh ich ihre Frage nicht......Man soll in die Komentare schreiben wie man Strom vom E Auto puffert ( oder so ähnlich) ich hätte eine 77 kw Batterie in einem Skoda RS und ein deutscher Wallboxenhersteller mit 3 Buchstaben konnte mir keine Wallbox für bidirektes Laden anbieten. Nicht einmal Zitat für 5000 €..... soviel zum Thema stand 5/23.... Bin gerne offen für Vorschläge, wie man den Strom für den Eigenverbrauch nutzen könnte!
V2G wird es niemals geben, denn die Lobby ist zu groß das zu verhindern. V2G ist wirtschaftlich für private kaum interessant. Mit jetzigen steuer und Entgeltemodell sowieso. Mal sehen wie viele Jahrzehnte das noch dauert. Wenn ich jetzt noch überlege, dass im Winter meine Batterie Heizung schon ein par kilowatt verbrät + 20% Lade verluste bei manchen autos und noch vllt noch 20% entladeverluste... Jetzt das laden 30ct und entladen 6 ct bringt. Ich dann vermutlich noch das entladen als verdienst versteuern muss, die ladung aber nicht angerecnet weil eine privatnutzung möglich ist (Finanzamt Arbeitskleidung usw. ) Ich denke es wird sich auf V2H begrenzen und and Laternenparkern wird es vllt mal Anbieter geben, die sich auf so etwas spezialisieren. Aber es muss dan irgenwo die Abfahrtszeit eingestellt werden, damit die Ladestation weiß, wann die Batterie voll sein muss. Also für entladung und ladung zur verfügung steht. Idiotische verträge, die verlangen das Autos zu einem Zeitpunkt an einer bestimmten stelle sind werden hinfällen wenn es mal genügend autos können. Jetzt ist es sicher auch bedingt durch die unfähigkeit Lokale Netzte optimal steuern zu können.
in erster Linie ist das Laden und entladen schlecht.. um so mehr man das tut umso mehr Ladezyklen sind verloren ! is ne nette Idee, aber nicht für die vorhandenen AKKUs die jetzt aufm Markt sind. daher würde ich von BI-Laden abraten... kaufen ja, nutzen nein. Der Staat findet das super toll, der muss ja auch nicht diese überteuerten Akkus kaufen wie Ihr. Also, wachsam bleiben, der Staat will selten was gutes von euch.
Ein sehr guter Beitrag, aber ich glaube du unterschätzt hier den Einfallsreichtum unserer Behörden! Da will doch jeder seine Rechte gewahrt sehen und schon aus Gründen der Rechthaberei Einsprüche einlegen! Wirtschaftliches Denken im Sinne der Bevölkerung ist doch oft ein Fremdwort auf politischem Boden geworden! Vielleicht kommt das ja auch dadurch, dass Abgeordnete ohne spezielles Wissen über hochqualifizierte Themen abstimmen müssen ohne selbst eigenes Wissen dazu haben!
@@Dirk-Henningsen aber es ist dir doch klar, dass das nur der Anfang eines langen Weges ist! Jetzt sind die Länder dran und die werden bestimmt noch eigene Ausführungsbestimmungen einfügen! Ohne dies wäre es doch einfach zu einfach oder? Schau doch dir nur die vielen Antworten der Politiker an und was da im täglichen Leben heraus kommt! Wer kämpft doch nicht alles für ein gesundes Klima und nur eine Fahrt vor eine Schule oder Kindergarten da sind die Eltern, die für das Klima kämpfen, aber gleichzeitig ihre Kinder den Abgasen ihrer Diesel-SUV aussetzen! >Gegen die E-Mobilität, weil sie gegen Kinderarbeit sind und gleicheitig HVO100 tanken und dadurch noch mehr die Umweltschädigen! Das sind leider die nicht nachvollziehbaren Tatsachen in Deutschland! Denk doch auch nur an die Absourdität des Luftfilters am Theodor-Heus-Ring, der bestimmt viel Strom kostet, aber kaum Erfolge für die Bürger bringt! Eine Vorschrift, wie in Hamburg, dass alle Taxen E-Autos seien müssen wäre doch viel sinnvoller noch mehr, wenn die Stadt Kiel nur noch E-Mobilmäßig unterwehs wäre, was auch noch finanziel für die Stadt Kiel günstiger wäre! Aber sind denn nicht alle Bürgervertreter für ein besseres Klima?
sorry : ich soll auch noch steuern zahlen für die dümmste Energiepolitik auf der ganzen Welt ! Wenn ich damit 3000€ netto verdiene überlege ich mir das noch mal !
Habe ein E-Auto. Das kann Bi-Direktionales Laden nicht. Auch mein Elfer Anschluss nicht. Sollen die Solarparks einen Speicher betreiben - 30% ins Netz und den Rest über Nacht. Besser als Abschalten oder über Strom-Börse Negativ zu verkaufen. Damit kann man die Gaskraftwerke in den Spitzen den Teuren Strom entgegenwirken. Mehr Wind und Solar mit Speicher in der Industrie Vorschreiben. Der Private soll für die Politik nicht herhalten.
Das ist doch eine absolute Totgeburt! Warum soll man denn sein vielleicht 100 TEur teures E-Auto für ein paar Kröten Einnahmen an die Kette legen? Und es ist ja auch nicht nur die Zeit an der Wallbox, die hier zählt, sondern auch die Verringerung der Reichweite, die Probleme macht. Sämtliche Investitionen in diesen Unsinn sollten sofort gestoppt werden. Was es stattdessen braucht, sind erschwingliche Heim-Speicher. Die Preisentwicklung in diesem Bereich sowie die allgemeine Verfügbarkeit von variablen Stromtarifen werden diesem Holzweg ziemlich schnell dem Garaus machen.
ich sehe das nicht so schwarz-weiß wie du, auch wenn ich selber mein e-auto nicht als stromlieferant zur verfügung stellen würde, sondern einen separaten hausakku bevorzuge. aber es wird sicher leute geben, die bidirektionales laden für ihre situation sinnvoll finden. warum sollte man die davon abhalten, wenn es technisch möglich ist und die sicherung der stromversorgung stützt?
Du hast den Usecase halt nur nicht verstanden! Das Auto steht 23 h am Tag sinnlos rum und die kalendarische Alterung macht so dem Akku Probleme, durch moderates V2X hält der Akku länger! "Verringerung der Reichweite"? typisch german Reichweitenangst, aber klar DU fährst ja permanent ungeplant mitten in der Nacht los und willst 500 km am Stück rasen...
@@leotek.. Klar, kann jeder machen, was er/sie will, aber bidirektionales Laden ist so extrem teuer, dass es unsere Energieprobleme nicht lösen kann. Hausspeicher - wenn sie sich in 5-6 Jahren amortisieren - , sind klar überlegen, da sie ganztags verfügbar sind, also für den Akku optimal be- und entladen werden können. Fast jeder, auch Mieter, können sich beteiligen, mit Akkugrössen nach Wahl bzw. Bedarf. So kann man einfach seinen eigene Bedarf abdecken oder Speicher-Kapazität für eine grössere Gruppe zur Verfügung stellen. Autos sehe ich hier absolut nicht.
@ChristianKaiser-f4b Fachwissen seit 1985, es ist für jeden Lithium Ionen Akku ein Stress, wenn er in den untersten und obersten 10-20% längere Zeit herum steht.
@@enordkappchallenge Einverstanden unter den Bedingungen. Aber wieso sollte er nicht bei 20..80% stehen? Meine beiden Autos werden, wenn sie in der Garage sind, immer zwischen 40 und 80% gehalten (schon damit sie für die Fahrleistung eines Tags mehr als genug Ladung haben).
Um bei einem plötzlichen Blackout nicht im Dunkeln zu sitzen, habe ich meine Hauselektrik so angepasst, dass mein EV6 sofort als Stromlieferant einspringen könnte.
Auf die Idee, für ein paar Cent Strom vom Elektroauto ins Netz einzuspeisen, würde ich aber nie kommen - soweit reicht mein Idealismus dann doch nicht. Jeder Entladevorgang strapaziert letztendlich auch den Akku. Sollte es zu einer deutschlandweiten Stromnotlage kommen, was ich bezweifle, lässt sich natürlich auch darüber reden und ich wäre dabei.
Ansonsten, PV-Anlage mit vernünftigen Stromspeicher, damit kommen wir bestens klar.
...Für 6 Cent bekommt niemand meinen Strom aus dem EAuto... Lediglich für mich selbst würde ich diesen gerne nutzen...
Schöner Überblick. Das V2H war für mich letztes Jahrdes letzte Steinchen, das bei mir PV und EV ins Rollen gebracht hat. Einen teuren Pufferspeicher ist ja eigentlich im Auto. Leider war ich noch zu früh dran. Dennoch ist mittlerweile PV auf dem Dach und beide Autos vollelektrisch. V2G scheint mir persönlich noch mit viel zu vielen offenen Fragen. 60% der Autobatterie ist auch viel zu hoch gegriffen. Meine Autos haben eine Ladestand von irgendwo zwischen 20 und 80% und die geniale Funktionalität eines Autos ist, dass man damit von A nach B kommt. Jedoch braucht es dafür noch Strom im Akku.
V2H ist da eine andere Geschichte. Wenn der Akku 60kWh groß ist, entsprechen 15% 9kWh. Das würde uns beispielsweise zu 90% ausreichen. Auf 15% kann man schon am nächsten Tag tendenziell eher verzichten. Aber 60%??? Ehrlich gesagt ist solch eine Annahme eher weltfremd.
V2G ist in der Zukunft bestimmt der richtige Weg, aber das müssen wir uns noch ein wenig gedulden und die vielen offenen Fragen, wie im Video sehr schön zusammengefasst, geklärt werden.
Danke fürs Video 👍
Für V2H würde ich bis zu 60% des Auto-Akkus nutzen, für V2G auch 30% des Auto-Akkus nach Merit-Order-Vergütung aber derzeit können weder meine Tesla-Wallbox noch mein Polestar BIDI laden.
The Mobility House hat mehrere Autobatterien zu einem Großspeicher zusammengeschlossen, überwacht das be- / entladen und stellt dabei so gut wie gar keine Degradation fest.
Ich fahre den EV6 und könnte 3,6kW an das Haus transferieren. Habe aus Spaß Mal die Waschmaschine damit betrieben. Aber die Verluste der mehrfachen Wandlung (AC zu DC in die Batterie, dann zurück wieder DC in AC wandeln) sind zu groß. Wir haben seit Juni eine PV Anlage. In den Sommermonaten reicht die Energie für unsere 2 e-Autos und das Haus zu versorgen. Aber schon jetzt, im Oktober, bleibt kaum noch Strom übrig zur Einspeisung ins Netz. Ich werde den Akku des EV6 höchstens mal als Notstromquelle nutzen, falls die hausinterne Batterie leer ist und es zu einem längeren Stromausfall kommen sollte. Falls jemand PV Anlagen größer 15kWp hat, der könnte sich Gedanken zu bidirektionalen nuzen seiner Traktionsbatterie machen.
Das Bi-Direktionale Laden und Entladen ist mal wieder eine ganz tolle Erfindung der Energiewirtschaft, das E-Auto für 28 Cent pro kWh an der Wallbox Laden. Tagsüber ist man dann Teil des Speichergrids und bekommt dann für die Einspeisung 8 Cent pro kWh. Genau das ist der Gedanke dahinter. Hier geht es nur darum, dass die Energiewirtschaft noch mehr Geld scheffeln kann.
So setzt sich der Strompreis 2024 zusammen
44% Strombeschaffung
Stromerzeugung oder Stromeinkauf inkl. Vertrieb und Gewinnmarge
29% Steuern und Abgaben
Mehrwertsteuer, Stromsteuer, Konzessionsabgabe, KWK-Aufschlag, StromNEV-§19, Offshore-Netzumlage
27% Netzentgelte
Stromtransport, Messstellenbetrieb, Abrechnung
Warum die beschaffung allerding so teuer ist wenn die Kostentreibenden faktoren beim Netzbetreiber ligen ist schon rätselhaft.
Und erzeugung kann man an der Börse sehen, wo -x bis 10ct üblich sind tendenz fallend.
Ich würde mal sagen, dass nur Dr. Piepenbrink daran was verdient mit seinem E3/DC sich eine goldene Nase holen möchte. Einmal an den Verkauf der teuren Hardware und dann wenn er mit dem Strom handelt. Was bleibt ist, wie Du das erkannt hast, dass wir zuhause in unserem eigenen Rahmen nachhaltig mit der Energie umgehen. Sprich die Sonne scheint, dann kann ich Auto fahren, wenn nicht, dann ist das halt teurer.
Das wird sich noch alles in die richtige Richtung weiterentwickeln . . . . . !
Wer heute noch an E-Mobility zweifelt, macht dies aus anderen als objektiven Gründen.
Meine Zweifel beruhen darin, dass ich nicht Glaube dass der Staat auf eine so hohe Einnahmequelle wie die Mineralölsteuer verzichten möchte. Auch mit dem Bi-direktionalen Laden entgeht dem Staat jede Menge Geld.
Ich zweifle nicht am Sinn der E-Mobility, viel mehr am staatlichen Willen zu 100 Prozent hinter dieser Wende zu stehen.
@fvm2610 Ausschließen kann.man nichts, aber ich denke das dies über Verschmutzungszertifikate ausgeglichen wird.
So jedenfalls die aktuelle Absicht.
Dirk, hat dich schon mal jemand darauf hingewiesen, dass du dich beim Kanaltitel vertippt hast?
Die 160.000 Fahrzeuge die E.ON angibt, sind grundsätzlich falsch.
Bei Tests von bidirektionalen DC-Wallboxen hat man herausgefunden, dass fast alle DC-Ladente Fahrzeuge auch wieder Strom abgeben können.
Dies funktioniert ganz einfach dadurch, da der Ladeport des Fahrzeuges ja direkt mit dem BMS der Batterie verbunden ist, und man diesem durch ein Minuszeichen vor der Ladeleistung einen negativen Wert vorspiegelte.
Und siehe da, sämtliche getestete Fahrzeuge inklusive Tesla, konnten plötzlich Strom abgeben.
Demzufolge liegt die Zahl der bidirektionalefähigen Fahrzeuge heute schon im Millionenbereich.
Akkus haben Gleichspannung, das Stromnetz aber Wechselspannung. Diese Spannung benötigt aber zuvor Wechselrichter.
Effizient wäre es, wenn wir tagsüber zu Hause bleiben und schlafen, dann aber nachts arbeiten und vom Firmenparkplatz dann eingespeist wird.
@@ralfl.k.5636 Mit der Wallbox Edison V2H geht das ^^
Der feuchte Traum der Netzbetreiber. Ich würde schon stark überlegen ob ich meinen Hausspeicher den Stadtwerken überlasse. Es müsste echt was rausspringen dabei. Die 8 cent für die PV Einspeisung sind ja schon ein Verlustgeschäft.
Das sehe ich auch so. Wenn es häufiger genutzt werden kann, werden die Netzbetreiber schon merken unter welchen Bedingungen die Kunden mitmachen.
Deswegen sage ich das auch bisher bei allen Befragungen, wenn möglich, dass mir die normale Einspeisevergütung zu gering ist. Vielleicht kommen die Netzbetreiber dann schon früher darauf, was sie anbieten müssen ;-)
@@Dirk-Henningsen Wieso soll der Netzbetreiber dir etwas für den Strom anbieten? Er ist kein Stromanbieter, sondern einfach nur das "Transportunternehmen". Die Stromanbieter sichern sich eher über langfristige Lieferverträge ab, ggf. zusätzliche Bedarfe werden zusätzlich über die Strombörse gekauft.
Ich bin mit der Einspeisevergütung von 7,5 Cent/kWh zufrieden, die Anlage rechnet sich zu 75% über den Eigenverbrauch und die Einsparung von Netzbezug. Grob 80% unserer Netzeinspeisung fallen in die Monate April bis August, also genau in die Zeit in der auch alle anderen PV-Überschuss einspeisen wollen.
Ich hatte einen ähnlichen Vertrag mit der Firma Sonnen. Das war am Anfang attraktiv und wurde dann verschlechtert, allerdings mit einem finanziellen Anreiz. Anfang 2024 waren dann die Aktivitäten mit meiner Batterie der,aßen, dass ich nichts mehr planen konnte. Ich war sozusagen zu besuch bei der eigenen Batterie. Be or es auch noch teuer für mich wurde habe ich das gekündigt, was zum Glück monatlich möglich war. Eine Abrechnung über die Zeit habe ich bislang noch nicht erhalten, obwohl das innerhalb von 6 Wochen nach Ende (1.Mai2024) hätte passieren müssen.
Deshalb würde ich also niemandem meine Batterie oder den Autoakku zur Verfügung stellen, um ihn zu benutzen.
Ich hatte den Vertrag mit Sonnen gemacht, weil ich es sinnvoll fand, die Netzstabilität zu unterstützen. Wenn das dann zugunsten des Profits der Firma ausgenutzt wird, weil die anhand der gesammelten Daten sich in einen Vorteil bringen, wissen, wie die Verträge gestaltet werden müssen, bin ich draußen.
Mir reichen die 8cent voll und ganz. Kann auch dadrauf verzichten. Wir sparen uns 3000+€ im Bezug. Die 4-500€ fürs einspeisen sind ganz nett um nem Teil im November-Februar zu kompensieren aber nicht ausschlaggebend.
Wenn man nicht aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine PV Anlage betreibt ist das schön was meine Vorredner da schreiben. Lustig wird es, wenn nach wenigen Jahren die möglichen Ladezyklen der Batterie erreicht sind und der Akku merklich abbaut.
Ja, es gibt dann halt einen aufbereiteten….. Aber wirtschaftlich sind die Einspeisungen nicht mehr.
Moin, anscheinend wären deutlich mehr Fahrzeuge geeignet, die Onboardcharger sind laut einem Artikel den ich gelesen habe ganz einfach zu "überlisten" wenn das Fahrzeug geladen wird, die Ladung aber ganz einfach negativ ist.
Guter Punkt. Da ist vermutlich noch einiges möglich.
@@Dirk-Henningsen Ich würde das allerdings unter den Umständen wie es zur Zeit beschrieben wird kategorisch ablehnen. Es hat vor längerer Zeit noch geheißen, daß jedes E-Auto nur zu einem sehr geringen Prozentsatz (3-8% wurde glaube ich genannt) seiner Gesamtkapazität belastet werden würde um Spitzen zu glätten, in dem Fall hätte ich auch gar keine Bedenken gehabt, so hört sich das aber jetzt nicht mehr gut für mich an.
Noch ein Punkt den es zu Bedenken gilt, beim Laden, völlig egal ob positiv oder negativ, läuft die Bordelektronik, man hat dann also auch noch bei Abgabe von Energie "Ladeverluste"!
Hmmmm, da hätte ich zu viel Respekt. Nicht nur was die Garantie betrifft.
@@Dirk-Henningsen Ich weiss nicht warum mein zweiter Kommentar wieder verschwunden ist, deshalb noch einmal: was man auch bedenken sollte, Ladeverluste fallen dann beim Entladen der Batterie ebenfalls an, auch dafür fordert die Bordelektronik des Fahrzeuges ihren Obolus. Ich wäre schlussendlich vorsichtig bei Berechnungen die vollmundig potentiellen Nutzern einen finanziellen Gewinn in Aussicht stellen, zumal die Energiemenge die wirklich fließt meiner Meinung nach nicht so hoch wie angedacht sein wird. Vorabkalkulationen sind doch eh meist zu optimistisch.
Laut meiner Insiderquelle bei einem Mainzer Start-Up, das sich mit V2H/G beschäftigt und verschiedene Fahrzeuge getestet hat, funktioniert das genau so bei der E-GMP Plattform (EV6, Ioniq5 etc.) und auch bei Tesla.
DC-Ladung initiieren und dann "einfach" Strom aus dem Auto ziehen statt es zu laden. Ist von den Herstellern nicht vorgesehen, funktioniert aber trotzdem.
Für meinen und vermutlich viele andere PV Haushalte ist eine Einspeisung von Oktober bis März ins Netz kaum möglich da man den Strom selber nutzt. Im Sommer will dann vermutlich niemand den überschüssigen Strom haben da keine Abnehmer da sind. Dazu kommen noch Kosten für die neue Wallbox und das Autohersteller und Energieversorger an der Einspeisung mit verdienen wollen. Ist trotzdem ein spannendes Thema 😊
Moin Dirk, sehr gute Zusammenfassung zum aktuellen Stand des BiDi‘s, vielen Dank. Ich würde gerne in meiner Mietwohnung BiDi in Kombination mit dem Börsenstrom via Tibber nutzen wollen, aber, aber aber!
Eine Wallbox habe ich schon seit längerem in meiner Tiefgaragenbox, die aber leider noch nicht BiDi-fähig ist. Wenn hier mal ein Standard vorhanden wäre, ob AC oder DC und diese WB’sen bezahlbar wären, bin ich sofort dabei.
Nun das nächste ABER, denn mein GV60, kann nur Vehicle zu Grid, was zwar ein erster Schritt wäre in Zeiten teuren Stroms diesen in mein Wohnungsnetz einzuspeisen.
Schau ma mal, wann das war’s wird, unsere Regelwut ist leider grenzenlos und dazu die „Kleinstaaterei“ der Stromanbieter, Flexibilität sieht anders aus, gerade für die Transformation.
Technisch finde ich das Bidi Laden interessant - ich sehe aber für uns keinen Usecase dafür. Wir hatten im letzten Winter von November bis Februar nicht einen einzigen Tag an dem der Hausspeicher voll wurde und eines der Autos so wenig gefahren wurde, dass wir Energie aus dem Auto ins Haus hätten zurück speisen können. (was ja wieder mit Verlusten behaftet gewesen wäre) > d.h. Hauspeicher laden, wenn dann noch Überschuss vorhanden ist, das Auto laden (wird in den Monaten eh nicht voll) und den Rest aus dem Netz ziehen…😂😂😉😉
Ich sehe die UCs schon, für den Bereich V2H allerdings nur, wenn man auch dynamische Strompreise nutzt. Solange für einen zu Hause der Strom immer das Gleiche kostet, bringt das nichts.
Für mich ist das, Netzbetreiber sei Dank, vorbei. Bidi kann also für mich kommen, wobei mit Sicherheit nicht morgen.
Sehe ich auch so und am Besten auch noch an den Netzentgelten beteiligt wird! @@volkeryoubart
Lieber Dirk,
ich selbst bin Elektriker, wir fahren seit drei Jahren aus Überzeugung einen kleinen Seat Mii electric und seit einem Jahr ein Familienauto EV6 wie Du.
Meine Prognose zur Bidi ist, dass sie ähnlich lange zur Verbreitung benötigen wird , wie sich das E-Auto im Markt verbreitet hat.
Für mich ist der Kosten-Nutzenfaktor nicht gegeben.
Im Moment fallen die Kosten der Heimspeicher so rasant, dass die Nutzung des speziellen KfZ-Akkus für die Netzstützung keinem Endkunden Vorteile bringt.
Allerdings sehe ich es genau wie Du , dass die Zukunft der Energieversorgung in der Fläche liegt und das der Endkunde sich hier mit Nachbarn zusammentun könnte, um Strassenweise zum Teil auch mit Blockheizkraftwerken die Sache in Eigenregie in die Hand zu nehmen, sich um sich aus dem Preis- Knebelgriff der Konzerne loszulösen.
Hier sehe ich deutlich mehr Potential, die Nieder- und Mittelspannungsnetzte zu entlasten, als mit der Bidirektionalitât, die zwar erst mal schön angedacht ist, aber leider an den Deinen genannten Punkten im Moment noch und wahrscheinlich auch auf längere Sicht, scheitert .
Ich mache es nicht um den Auto-Akku zu schonen ....... und dann noch EON .....
V2H kann ich mir auch gut vorstellen. Aber mehr als 13000 kwh pro Jahr ins Netz zu laden dürfte sehr schwierig werden. Dann hätte die Batterie bereits nach ca. 5 Jahren einen deutlichen Verlust an Kapazität. Kommt auch noch dazu, wer für Reparaturen aufkommt durch den zusätzlichen Verschleiß. Die Netzbetreiber sollten ihre eigenen Speicher ausbauen.
Natürlich wäre das angesteckt abstellen nicht verpflichtend. Für den Netzbetreiber wäre es aufgrund von statistischen Daten trotzdem planbar.
Und natürlich bekommt man nicht nur 10C, wenn man vorher 30C fürs Laden gezahlt hat. Es wird dynamische Netzentgelte geben, die sich am Börsenstrompreis orientieren und bei hoher Nachfrage hoch und bei geringer Nachfrage auch ins Minus rutschen können. Damit das Einspeisen zu Zeiten, wo der Bedarf hoch ist, Sinn macht, müssten die Einspeiser vom Netzentgeld befreit werden, weil sie sich netzdienlich verhalten. Sie müssten sogar einen Teil des dynamisch erhöhten Netzentgeldes bekommen.
Die Summe aus dem dynamisch hohen Strompreis und der Beteiligung an dem dynamisch hohen Netzentgelt, dürfte dann entsprechend höher sein als die hier aufgeführten 10C. Wann und zu welchen Konditionen man tatsächlich zuschlägt und einspeist oder kauft, würde im Backend eines jeden Nutzers frei konfigurierbar sein.
Der Preis würde sich dabei nicht am 24h ahead market orientieren, sondern den gleichen Echtzeit Regeln unterliegen, die auch schon heute für netzregulierende Infrastruktur gelten.
Problem im Fzg ist nicht die Batterie, sondern dass die sonstigen Komponenten für die zusätzliche Betriebszeit und Belastung nicht auslegt sind. Daher scheuen sich relativ viele das für alte Modelle freizugeben
Und die deutsche Stromlobby 😢
Man kann sich ausrechnen ob Leute, die bei corona 100 Rollen Klopapier und 40kg Nudeln horten im Notfall Strom aus ihrem Auto der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.
Bei Blackout gibt kein Auto Strom an das Netzt ab. Ebenso keine PV anlage oder sonstige netzgekoppelte Erzeuger.
Alle Erzeuger müssen das Netz erkennen und wenn das nicht da ist in millesekunden ausschalten. Sonst könnten niemals Kabeldefekte repariert werden da jeder Eklektriker gerillt werde würde.
@@StarkStromer idealerweise sollten sie den Strom abgeben bevor es zum Blackout kommt.
@@herbertgrotsch4468 wenn man weis was ein Blackout ist wird klar dass dieser in Europa fast unmöglich ist. Eher tritt ein Atom GAU ein.
Nur Politiker (zweck?), Lobyisten, sowie Prepper mit Shops reden immer davon.
Warum?
Zuerst greifen Speicher, werden Kraftwerke hochgefahren und Strom importiert (kosten und ressurcenabhängig), dann Verbraucher nach EnWg 14a heruntergeregelt/ abgeschaltet (Vertragsabhängig), erst dann kommt ein kontrollierter Brownout bei dem Netzteilsegmente abgeschaltet werden, erst wenn das nicht reicht kommt es zum unkontrollierten Brownout.
Wenn das bei allen 5 großen Netztbetreibern gleichzeitig passiert und die Nachbarländer das nicht ausgleichen können, erst dann kommt der Blackout.
Bei 4:05 wird ein Gesetzentwurf erwähnt. Berücksichtigt der auch das Szenario, dass ich z.B. beim Arbeitgeber Steuer- und kostenfrei lade, heimfahre und dann die Energie ins Netz einspeise? Das wäre vielleicht ein Geschäftsmodell, aber ich bin sicher, dass V2G oder V2H bereits daran scheitern wird.
Die Entwicklung, hin zu V2G und V2H, halte ich für hoch interessant. Sicher ist V2G uniteressant für Elektrokleinwagen die ständig bewegt werden. Denkt man aber an Flotten, die zu gewissen Zeiten (Wochenende) sowieso stehen, fallen mir gute Geschäftsmodelle ein. Für die Batteriegesundheit kann eine permanente geringe Be- & Entladung im Mittleren Ladebereich sogar Vorteile bringen.
Es wird, wie so oft, eine Frage des Preises (Wallbox/ Vergütung des Stroms,...) werden.
Der Kia EV6 kann auch V2G. Wurde schon getestet. Ist nicht offiziell, aber wenn die WB ihm ein Minuszeichen schickt, vereinfacht ausgedrückt, rückt er auch wieder was raus.
Interessant. Dank für die Ergänzung.
Also das mit dem Verschleiß der Batterie sehe ich hier überdramatisiert. Natürlich würde man nur einen kleinen Teil zur Verfügung stellen, sagen wir 30-60%. In diesem Bereich ist das Laden verglichen mit dem Bereich 70-100 ca 15x weniger schädigend und ein Akku würde sehr sehr viel länger halten als im Fahrbetrieb möglich.
Und natürlich würde das Model der Einspeisung keinerlei verpflichtendes Anstecken beinhalten.
Der eigentliche Schlüssel für die Energiewende ist AC-BiDi, V2G(ac) über DIN 15118-20 und als mobiles selbst einmessendes iMS im alten Wohnbestand. Warum? Kein Aufwand im Heim, nur günstigere AC(BiDi)-Wallbox nötig. Ohne zusätzliche neue DC-Kabel verlegen zu müssen oder auf Kompatibilitäten zur DC-Heimbatterie (es geht sogar so auch ohne) achten zu müssen. Im Bestand V2H/G(dc) nachzurüsten, ist sowieso nur einem kleinen Anteil an Nutzern möglich. Auch sollte es nicht ums "verdienen" gehen, bestenfalls ums "sparen". Wer solche Anlagen installiert will doch auch netzdienlich seinen Anteil zur Energiewende beitragen, und möglichst nicht schmarotzend die Energiewende torpedieren, wo doch jede mögliche Unterstützung benötigt wird. Der Graubereich ist fließend, man kann es leider aussuchen. Die Nutzung natürlich ohne die EV-Batterie zu schädigen oder über Maß abzunutzen. Beides passiert im Grunde bei Netzdienlichkeit nicht, nur bei ausgiebigem Nutzen im häuslichen Umfeld, und mit zukünftigem Batteriepass und Kopplung der Garantien an SOH, wäre das auch kein Problem. Zudem Degradation bekäme erstmals eine kalkulierbare Größe, die erstmals für die Netzdienlichkeit auch vergütet werden könnte und sollte, und im Heimbetrieb entsprechend für sich selbst quantifiziert eingepreist sein kann. Auch um Missbrauch beworbener kommerzieller Angebote zu Anwendungen vorzubeugen, wo immer nur der Staat irgendwas bezuschussen soll. Der Unsinn der Nutzung der Heimbatterie über dynamische Tarife zum "verdienen", zeigt schon Fehlsichten auf. Der Staat soll temporär und lenkungswirksam lediglich Anschubreize schaffen, die nicht länger als nötig subventioniert bleiben. AC-BiDi im Bestand im Vorteil für Netzdienlichkeit, da V2H/G angebundene BEV mit Heimbatterie um PV-Überschuss vom Dach konkurrieren, ebenso wie gemeinsam am Haus-Übergabepunkt mit den Netzspeichern bei den Energieversorgern. Netzdienlich sind vor allem die Laternenparker, die wie aus dem Wort ersichtlich meist parken statt fahren und eben an der Laterne dauerhaft per AC-BiDi dem Netz zur Verfügung stehen könnten. Daher massiver Ausbau AC-Säulen im Bestand nötig, möglichst netzdienlich BiDi V2G(ac) und 1-p wäre über die Masse der Fahrzeuge völlig ausreichen, wenn mal voll erschlossen, und V2H/G(dc) mit teuren DC-Systemen, denen überlassen, die es sich zuhause leisten wollen. So nähme man auch die Breite der Bevölkerung i.d. Energiewende mit.
Sehe ich genauso. Alles andere ist teure Technikspielerei. AC-BiDi ist deutlich günstiger zu realisieren und für den normalen EFH-Besitzer vollkommen ausreichend. Erste Autohersteller haben das auch schon verstanden. Der aktuell am Markt eingeführte Renault 5 unterstützt AC-BiDi bis 11kW. Passende Wallboxen sind leider noch Mangelware. SMA hat jüngst eine rausgebracht und von myenergi soll es 2025 was geben.
@@stevenengelhard7433 AutoWB hatte schon vor zwei Jahren mit der Pro eine, ich kann sie aber auch erst mit nächstem Auto und entsprechenden Inverter nutzen. Ebenso haben Zaptec und Juice eine realisiert oder angekündigt und versprechen dann zeitnah das notwendige Update. Problem war lange Zeit, dass es einfach noch nicht erlaubt war, rechtlich erst im April legalisiert, aber dadurch natürlich aus Kostengründen noch kein Hersteller diese Inverter vorsorglich eingebaut hat. Hyundai z.B. macht V2G in Korea per AC (Strategie des Staates Süd-Korea) schon lange, baute sie aber für die EU nicht mit ein (eben nur V2L 1-p). Die Nachfrage muss erst stehen und nun kommt es aber langsam. V2H über AC war nur eine Frage der Zeit, V2G(ac) im öffentlichen Raum, der eigentliche Gamecharger kann erst mit den intelligenten Messsystemen (iMS) kommen, da sie die AutoCharge ID noch im Protokoll mit einem MaKo-Derivat als Gegenstelle funktional machen müssten. Da ist noch einiges an Widerwille die technischen Erfordernisse möglichst schnell und für eine automatische Lösung, als Plug & Function umzusetzen. Vermutlich erst 2028, was fatal wäre, da viele Endtransformatoren der Ortsnetze diese Regelengerie jetzt wegen massiven PV-Zubaus dringend benötigen würden und womöglich bis dahin viele unnötig getauscht werden müssten oder die PVs da dranhängend (da gibt es ja z.Z. immer mehr Ärger) ggf. vom VNB abgeregelt werden.
Dass Themen wie Pflichtstandzeiten überhaupt diskutiert werden, zeigt, wie beschränkt der Horizont von einigen Beteiligten immer noch ist. Das Ziel muss eine Symbiose sein, wo beide Seiten profitieren. Das Netz lädt so, dass Standzeiten und Ladezyklen Belaztung minimiert werden (erhöht die Lebensdauer des Akkus!). Und entlädt so, dass Lastspitzen im Netz verhindert werden.
Bei Einfamilienhäusern vielleicht, bei Eigentumswohnungen kann man das vergessen.
Hallo, wenn ich mich darauf fokusiere, das ich über das bidirektionale Laden die Nutzung meines PV-Stromes maximieren möchte, dann bräuchte ich in der Übergangszeit für ca. 4 bis 6 Wochen 3-5 kWh Strom aus der Autobatterie, um über die Nacht zu kommen. Das macht dann ca. 400 bis 500 kWh pro Jahr, die ich über die PV mehr einfangen und bei mir verwerten könnte. Im Sommer benötige ich das bidirektionale Laden nicht, da die PV und Hausbatterie (10 kWh) alles versorgen. Im Winter brauche ich es auch nicht, weil Wärmepumpe, Hausstrom und E-Auto den PV Strom nahezu zu 100% verbrauchen. Für mich wäre eine netzdienliche Ladung des Hausspeichers nachts von ca. 2 bis 6Uhr morgens eine sinnvollere Alternative, vorallem wenn in dieser Zeit gerne Abnehmer von Strom gesucht werden. Schauen wir mal, wie sich die Energiewende weiter entwickeln wird.
Ich brauch kein bidirektionales Laden ,denn ich würde nie ins Netz einspeisen ,weder Solarstrom noch aus dem Fahrakku ! Ich haben einen Inverter eingebaut der mein Hausnetz mit Notfallenergie versorgen kann ,Fall uns die Energiewende eine Stromausfall beschert und mehr gibt es nicht !
Würde nur Sinn machen bei Autos mit LFP Akku als Ergänzung zum Hausakku. Die Wandlerverluste sind aber so hoch das es sich nur lohnt wenn der Strom mindestens 10 Cent bllliger ist als zu den Spitzenzeiten. Dazu kommt noch das dann das Auto nicht mehr vollgeladen ist wenn man es dann kurzfristig braucht...
dann ist die HerstellerGarantie umso schneller am Ende
Um Garantiebedingungen und Bidirektionales Laden sinnvoll in Einklang bringen zu können, müssten Autobatterien Zyklenfester werden. Heute würde das bedeuten, Bi-Di Autos eher mit LFP, als NMC Akkus auszustatten, was wiederum etwas zu Lasten von Energiedichte und Reichweite geht.
Mir würde schon genügen, wenn das Auto meinen Nachtverbrauch abdeckt. Mir langt die Ladung/Entladung über die Schukosteckdose. Wenn der Akku mal aus der Garantie ist kann es dem Hersteller doch egal sein, wie ich meinen Akku vom Auto nutze. Müsste ein Ladeziegel für Ein-/ und Ausspeisen sein. Wird hoffentlich in den nächsten Jahren noch kommen. Durch variablen Strompreis lade ich das Auto wenn der Strom günstig ist. Man müsste nicht extra einen Hausakku bereit stellen, da ich ihn eh im Auto habe.
Guter Beitrag, doch 1) eigen Strom aus PV oder Auto ins Netz ist extrem ineffektiv, hoher Verwaltungs und Messeaufwand für 6-8 Cent , lohnt nicht und macht in den kleinen Mengen wie ein Einfamilienhaus keinen Sinn, daher läuft mein WR mit Nulleinspeisung 2) wenn Netzeinspeisung dann 1:1 oder 1:0,7 in kWh abgerechnet so wie es andere Länder machen ( heißt wenn ich 10kwh Einspeisevbekommen ich 7 kWh aus dem Netz zurück. 3) wer ein EV fährt und ne PV Anlage umit Speicher und ein eigenes Haus hat wird den überschüssigen PV Strom im Sommer wahrscheinlich selten oder nie ( nur bei mehreren Tagen schlecht Wetter) und im Winter evtl. 1-2 pro Woche ( weil er im Winter den Hausspeicher und sein EV Speicher selten voll bekommt) nur sein ev-speicher für sein Haus verwenden. Kommt damit evtl. Auf 50-70 Tage im Jahr 4) eine Entladung auf 11 kW/ h ist sinnvoll, weil schont den Akku und soll ja auch nur Unterstützend zum Haus Speicher oder Grid sein 5) wer einen ev-speicher f. Haus nutzt darf dann eben KEINEN Strom ins Netz zurück senden ( dann kann das Netz auch nicht überlastet werden) 6) das trifft etwas nur für 20-30 % aller EV Fahrer zu 7) Auto mit Speicher unter 45 kWh sind weniger für diese solche komplett Haus Versorgung nicht wirklich geeignet. 8 ) jeder EV Fahrer sollte selbst entscheiden dürfen wie schnell er sein Auto Akku unter 67% Kapazität bringt , denn auch das ist technisch massbar ob der Strom im Auto verbraucht wurde oder aus dem Auto entnommen wurde !
Durch die Ladeverluste und die übermäßige Belastung der Batterie wird sich das zu einem halbwegs marktgerechten Preis nicht rechnen. Die Verwendung ausgedienter Hochvoltbatterien zum Speichern von Überschüssen aus Wind- und Sonnenstrom als Alternative zu deren Export zu negativen Preisen wäre eine Überlegung wert. Ausgedehnte Dunkelflauten, vor allem im Winter, lassen sich damit eher nicht überbrücken. Die Energiewende ist mit oder ohne Autos als Zwischenspeicher nicht ohne drastische Wohlfahrtsverluste realisierbar.
ZZ. kann ich soetwas noch nicht nutzen, beim nächsten auto werde ich aber darauf achten, dass die möglichkeit besteht.
Allerdings nur V2H, nicht ins Netz.
Dann vermutlich auch nur vom Herbst bis Frühjahr, um die teuren Stunden noch besser zu überbrücken, als es jetzt schon mein 10kWh-Hausakku kann. Die effektiv vielleich 7kWh sind schnell weg, vor allem wenn die Wärmepumpe mitsaugt.
Und dann natürlich als Reserve für den stündlich erwarteten Blackout 😂😂😂
Bi-Direktionales Laden für den Strom nachts selbst zu verbrauchen macht ja vielleicht noch Sinn aber ins Netz einspeisen wird meines erachtens sich nie durchsetzen und immer eine sehr kleine Nische bleiben. Der Grund ist aber auch sehr einfach und Logisch. Die meisten Leute wollen morgens damit zur Arbeit kommen und können das schlecht mit einer leeren Batterie. Des weiteren ist
der "erlös" so gering das es aus wirtschaftlicher sicht keinen Sinn machen wird. (Man wird ja wohl kaum 50Cent oder mehr für die kWh bekommen)
Die für mich theoretische Möglichkeit(unsere beiden E-Autos unterstützen kein V2Sonstwas) Strom aus meinem Autoakku zu entnehmen, würde ich nur für den Eigenverbrauch in Betracht ziehen. Sobald die PV-Anlage dann nicht mehr liefert, dann entnehme ich Strom aus dem Auto.
Von Netzbetreiber knebeln lassen, hinsichtlich Lade u. Entladezeiten kommt für mich nicht in Frage.
Hast du bei den 8 ct aus denn 800 EUR Erlös berechnen nicht vergessen, dass der Akku vorher gefüllt werden muss und das nicht nullkostenn sind
Denk/Wissensfehler! Ein moderates Be-und Entladen eines NMC Akkus verlängert dessen Lebensdauer wie bereits einige Studien belegen. Anders sieht es bei der Leistungselektronik wie OBC aus, daher macht es nur über den DC Weg Sinn, wo Wechselrichter dann wie bei PV Extern sind
Die Studien möchte ich sehen.
@@andreasfendt1765 Diese Berichte kenne ich auch, sie sind jedoch irreführend. Moderates Be- und Entladen verlängert die Akkulebensdauer im Vergleich zum Schnellladen - das stimmt soweit. Daraus darf man nun aber nicht den Schluss ziehen, dass das Akkuleben auf diese Weise generell verlängert wird, der Akku altert nur langsamer.
Jeder einzelne Lade- und Entladevorgang verkürzt die Lebensdauer eines Akkus, dieser Prozess lässt sich auch durch extrem schonende Ladevorgänge nicht aufhalten.
@@ev6-joerg Du fährst Diesel damit dein E-Auto nicht durch moderates Fahren und Rekuperieren schneller alter, oder? Wieviele Jahrhunderte willst du denn einen Akku ohne sinnvolle Nutzung aufbewahren aus Angst vor einer verkürzten Lebensdauer?
Ladeverluste mit keinem Wort erwähnt, obschon Laden mit schonenenden 3 kW nur zu 2,5 kW im Akku ankommen wird und das gleich schonende Entladen von 3 kW eben auch 500 Watt Standby kosten wird. Am Ende gewaltige Verluste, die nur bei 11 kW nicht so ins Gewicht fallen. Aber wer hat schon 11 kW und wie viele Stunden im Jahr als PV Überschuss ?
Kaum einer.
Murks ^3 denn was wurde hier vergessen ?
Standby Verluste des Fahrzeugs während der Bereitschaftszeit, sind am Ende gewaltig, was man ja mal mit 300 W locker berechnen kann, denn ein e-GOLF beim Laden braucht 500W . Bei 3 kW Laden kommen nur 2,5 kW im Akku an. Wenn ich dann wieder entlade mit 3 kW, dann habe ich 2x 500 Watt Verluste oder besser 33%.
Der rollende Akku für die HEIM PV kommt mit hohen Standbyverlusten und ist nur tragbar, wenn man hohe Ladeströme hat, ansonsten lädt man mit 2,8 kW und hat 0,5 kW schon verloren.
Murks, das bidirektionale Laden ist zu teuer, wenn man die VW Maßstäbe ansetzt, die das Laden und Entladen auf 10.000 kWh und 4000h begrenzt.
Die neue Ladesäule kostet was ? 2000€ - was für ein Murks, wenn ich für das Geld oder besser 1800€ schon eine weitere 15 kWh LFP Batterie mit 6000 Zyklen bekomme.
Keine Probleme mit dem bidi ... einfach nur einen Akku, der auch dann geladen wird, wenn ich im Auto unterwegs bin. Auto Akku laden , um den Akku zu entleeren macht dann kaum noch Sinn, wenn man tagsüber eh weg ist. Die Nutzung bliebe dann auf Wochenende Sonne laden, um dann durch die Nacht oder Nächte zu entladen.
Fehlentwicklung, weil die Mondpreise für Wallboxen ein Witz sind, denn alle Wallboxen müssen neu und die meiten EV haben die Funktion heute immer noch nicht.
Bei all den EV geht das wirklich nur mit LFP Zellen , die viel mehr Zyklen können und selbst dann leidet die Leistungselektronik, denn Hitze schadet Elektronik und die Hitze entstehen beim Be- und Entladen automatisch, außer man kann das begrenzen.
Wenn mein Auto Puffer für das Netz sein soll muss ich auch das selbe hierfür bekommen wie wenn ich Strom beziehe.
Selbst dann ist es schwer kalkulierbar inwieweit hierdurch min Akku im Auto in Mitleidenschaft gezogen wird.
Da haben die Arbeitgeber richtig Spaß. Laden bei der Arbeit und dann damit das Haus oder gar den Speicher versorgen. Dazu kommt noch ein geldwerter Vorteil, den das Finanzamt auch schon auf dem Zettel hat.
Die Lage bei Miet- und Eigentumswohnungen wurde leider überhaupt nicht angesprochen. Da gibt es ja durchaus auch Stellplätze, Einzelgaragen oder Tiefgaragen mit Wallboxen. Die sind aber oft gar nicht mit der Wohnung verbunden, sondern haben einen eigenen Zähler. Außerdem dürften höchst selten geeignete Wallboxen installiert sein.
Wenn ich höre, welche Hürden und möglichen Nachteile mit einer solchen Nutzung verbunden sind, dann stellt sich mir die Frage, wie viele Leute das wirklich machen würden. Da tippe ich momentan auf ein paar Prozent. Es ist ja eine Milchmädchenrechnung, von Ersparnissen zu sprechen, wenn beim Wiederverkauf eines Autos dann geringere Preise erzielt werden. Auch notwendige Investitionen müssten sich erst mal amortisieren. Potential mag vorhanden sein aber wir sind wohl noch viele Jahre davon entfernt, es zu nutzen.
ich habe mir das auch überlegt. Für mich persönlich macht das aber keinen Sinn. Ich habe schon einen Hausspeicher der im Winter nicht voll geladen wird. Was soll ich da noch zusätzlich mit dem Auto Akku anfangen? Im Sommer hingegen ist der Hausakku schon jetzt genügend dimensioniert. Auch da kann ich den zusätzlichen Akku nicht brauchen.
Wie soll das rein praktisch möglich sein. Derzeit verweigern einige Netzbetreiber seit langem ein Rückspeisen des PV erzeugten Haustroms.
Ich denke, das bidirektionale Laden tun sich nur die wenigsten an. Außer es wird sehr einfach. Sonst machen das nur die Nerds mit variablem Stromtarif und voller Hausautomatisierung, die ehrlich gesagt auch eine Menge Zuwendung braucht.
Bei der Neufassung der EEG werden die Messstellenkosten die Sache unwirtschaftlich machen.
Warum nicht einfach gebrauchte Batterien aus älteren Fahrzeugen in kleine Gebäude/Stationen in Wohnquartieren bündeln und von dort Strom zur Verfügung stellen? Welches Interesse sollten Autohersteller daran haben, wenn zusätzliche Be- und Entladevorgänge Elektronik und Batterie in der Gewährleistungszeit belasten? Wenn die Gewährleistung vorbei ist, könnte es natürlich wiederum ein Geschäftsmodell sein, frühzeitig Ersatzbatterien zu verkaufen.
Das Thema wird seit 10 Jahren diskutiert, passiert ist bisher wenig. Es gibt noch nicht einmal vernünftige bidirektionale Wallboxen zu kaufen. Das erste Fahrzeug das "echtes" V2X unterstützen sollte war meine Wissens der Fisker Ocean - der wird nach der Insolvenz wohl nicht mehr angeboten. Die Funktion ist in jedem Fall in mehrerer Hinsicht interessant und es bleibt zu hoffen, daß letztlich ein dynamisches Vergütungsmodell kommt um eine vernünftige Kostenkompensation zu bieten. Mit einem neuerern BEV mit großer Batterie kann das viel Sinn machen wenn man nicht jeden Tag lange Strecken damit fährt. Bei entsprechender Planung kann man ja die Funktion sperren wenn man die Kapazität selbst benötigt. Es würde in jedem Fall die Investition in eine teure Batterievariante für größere Rechweite zusätzlich amortisieren die sonst 80 oder 90% der Zeit nicht genutzt wird.
Mal eine Überlegung, die Batterien der Autos haben doch auch Ladezyklen/ die Haltbarkeit und Kapazität begrenzen / also einen abfallen der Batteriespeicher durch diese Alterung. Warum sollte ich so dumm sein meine teure Auto Batterie mit diesen Zyklen zusätzlich belasten? Nun der Einzige, der lacht ist Habeck, die Folgeschäden hat der Autobesitzer.
Der Staat müsste massiv in das DC laden entladen investieren um das in der Breite einführen zu können. Schon wegen den Umwandlungsverlusten.
60% des Batterie Speichers ist ein Witz, und ich kann mir kaum vorstellen dass sich viele Leute zu so etwas verleiten würde. 20 % wäre ein realistischer Wert.
Ein absoluter Blödsinn. Der Staat hat die Pflicht zur Daseinsvorsorge und die Stromerzeuger und Stromnetzbetreiber sollten sich ihrer Pflicht zur Stromnetzstabilität mal bewusst werden. Ich bin doch nicht so blöd und stelle mein PKW für deren Aufgaben zur Verfügung. Die Traktionsbatterie leidet, evtl. auch noch die Wallbox und ich kann in der Zeit nicht mein Auto nutzen. Ein Auto habe ich genau aufgrund des Flexiblitätsvorteils. Schön wie wieder versucht wird, die Aufgaben an die Bürger abzuwälzen. Wer will der kann das natürlich machen. Und immer schön weiter die hohen Strompreise bezahlen, minimale Einspeisevergütungen bekommen. Das wirkt alles auf mich schon sehr naiv. Wer etwas für den Staat oder die Gesellschaft sinnvoll machen will, kann sich ehrenamtlich engagieren. Da gibt es genug zu tun.
Anhänger, gebrauchten EV ohne Anmeldung, zu Aldi transportieren, laden und zurück zum eigenen Haus 😂😂😂😂
*Als E-Auto Besitzer* sollte doch der Gedanke sein, die Umwelt zu schonen und saubere Luft in Städten zu unterstützen...nicht des Geldes wegen...oder ist das doch alles nur geheuchelt?
Richtig. Trotzdem ist es gut, auch noch zusätzlich Geld zu verdienen. Das muss man ja nicht ablehnen, nur weil man die Umwelt schonen will.
Beides zu kombinieren ist immer noch der beste Weg. Umweltschutz und Geldverdienen.
@@Dirk-Henningsen Es gibt doch schon die THG Prämie und zusätzlich im Sommer über Solaranlage die Möglichkeit fast kostenlos zu fahren, ich finde es nicht gut wenn immer die Allgemeinheit durch Erhöhung von Strompreisen dafür aufkommen muss, Eigenverbrauch ist was immer im Vordergrund stehen sollte 👍
22 kW ist elektrotechnischer Wahnsinn. alle ... Häuser dann eine Trafostation stehen muss. 11 kW passen schon. Wenn man die Maschinen startet, dann braucht man einen hohen Anlaufstrom die Abrechnung erfolgt dann innerhalb der 1/4 als Mittelwert, somit passt das nicht. Klar ist, wenn ich alles startet, z.B. der Bäcker der mit Strom seine Öfen beheizen würde, dann ist die Aussage schon passend. Aber sonst eher nicht.
Ein bidirektionales Laden wie sich Eon das angeblich vorstellt wird es nie geben. Eine Entnahme von mehr als 10% aus der Hochvolt Batterie ist nicht realistisch. Dem würde niemand zustimmen, grundsätzlich hat das bidirektionale Laden aber ein gewaltiges Potenzial…
Also mal ganz nüchtern betrachtet, versteh ich ihre Frage nicht......Man soll in die Komentare schreiben wie man Strom vom E Auto puffert ( oder so ähnlich) ich hätte eine 77 kw Batterie in einem Skoda RS und ein deutscher Wallboxenhersteller mit 3 Buchstaben konnte mir keine Wallbox für bidirektes Laden anbieten. Nicht einmal Zitat für 5000 €..... soviel zum Thema stand 5/23.... Bin gerne offen für Vorschläge, wie man den Strom für den Eigenverbrauch nutzen könnte!
Ich finde Bidirektionalesladen gut, würde es aber nicht zum Netzausgleich nutzen.
🎉BiDi ist Wellness für den Akku und hält ihn jung und frisch. Ein stehender Akku nimmt mehr Schaden.
Rede einfach normal und gut ist. Autofahrende, Mitarbeitende...der woke Schwachsinn.
Muss ich mir jetzt auch bei Dir den Gendergaga anhoeren
V2G wird es niemals geben, denn die Lobby ist zu groß das zu verhindern.
V2G ist wirtschaftlich für private kaum interessant. Mit jetzigen steuer und Entgeltemodell sowieso.
Mal sehen wie viele Jahrzehnte das noch dauert.
Wenn ich jetzt noch überlege, dass im
Winter meine Batterie Heizung schon ein par kilowatt verbrät + 20% Lade verluste bei manchen autos und noch vllt noch 20% entladeverluste...
Jetzt das laden 30ct und entladen 6 ct bringt. Ich dann vermutlich noch das entladen als verdienst versteuern muss, die ladung aber nicht angerecnet weil eine privatnutzung möglich ist (Finanzamt Arbeitskleidung usw. )
Ich denke es wird sich auf V2H begrenzen und and Laternenparkern wird es vllt mal Anbieter geben, die sich auf so etwas spezialisieren. Aber es muss dan irgenwo die Abfahrtszeit eingestellt werden, damit die Ladestation weiß, wann die Batterie voll sein muss. Also für entladung und ladung zur verfügung steht.
Idiotische verträge, die verlangen das Autos zu einem Zeitpunkt an einer bestimmten stelle sind werden hinfällen wenn es mal genügend autos können. Jetzt ist es sicher auch bedingt durch die unfähigkeit Lokale Netzte optimal steuern zu können.
Ps: enwg 14a... bei uns werden immer noch Zeitschaltuhren verbaut!!!
V2G ist für unseren Netzbetreiber Buchstabesuppe, mehr nicht😂😂😂
Ahh... ja Tibber hat extra den Pulse, weil die Netzte nicht intelligent genug sind z.B. Smartmetergateway
in erster Linie ist das Laden und entladen schlecht.. um so mehr man das tut umso mehr Ladezyklen sind verloren ! is ne nette Idee, aber nicht für die vorhandenen AKKUs die jetzt aufm Markt sind. daher würde ich von BI-Laden abraten... kaufen ja, nutzen nein. Der Staat findet das super toll, der muss ja auch nicht diese überteuerten Akkus kaufen wie Ihr. Also, wachsam bleiben, der Staat will selten was gutes von euch.
Ein sehr guter Beitrag, aber ich glaube du unterschätzt hier den Einfallsreichtum unserer Behörden! Da will doch jeder seine Rechte gewahrt sehen und schon aus Gründen der Rechthaberei Einsprüche einlegen! Wirtschaftliches Denken im Sinne der Bevölkerung ist doch oft ein Fremdwort auf politischem Boden geworden! Vielleicht kommt das ja auch dadurch, dass Abgeordnete ohne spezielles Wissen über hochqualifizierte Themen abstimmen müssen ohne selbst eigenes Wissen dazu haben!
Der Gesetzentwurf liegt ja schon dem Kabinett vor. Ich denke das er durchgehen wird, trotz Behördenteilnahme.
@@Dirk-Henningsen aber es ist dir doch klar, dass das nur der Anfang eines langen Weges ist! Jetzt sind die Länder dran und die werden bestimmt noch eigene Ausführungsbestimmungen einfügen! Ohne dies wäre es doch einfach zu einfach oder? Schau doch dir nur die vielen Antworten der Politiker an und was da im täglichen Leben heraus kommt! Wer kämpft doch nicht alles für ein gesundes Klima und nur eine Fahrt vor eine Schule oder Kindergarten da sind die Eltern, die für das Klima kämpfen, aber gleichzeitig ihre Kinder den Abgasen ihrer Diesel-SUV aussetzen! >Gegen die E-Mobilität, weil sie gegen Kinderarbeit sind und gleicheitig HVO100 tanken und dadurch noch mehr die Umweltschädigen! Das sind leider die nicht nachvollziehbaren Tatsachen in Deutschland! Denk doch auch nur an die Absourdität des Luftfilters am Theodor-Heus-Ring, der bestimmt viel Strom kostet, aber kaum Erfolge für die Bürger bringt! Eine Vorschrift, wie in Hamburg, dass alle Taxen E-Autos seien müssen wäre doch viel sinnvoller noch mehr, wenn die Stadt Kiel nur noch E-Mobilmäßig unterwehs wäre, was auch noch finanziel für die Stadt Kiel günstiger wäre! Aber sind denn nicht alle Bürgervertreter für ein besseres Klima?
sorry : ich soll auch noch steuern zahlen für die dümmste Energiepolitik auf der ganzen Welt ! Wenn ich damit 3000€ netto verdiene überlege ich mir das noch mal !
Habe ein E-Auto. Das kann Bi-Direktionales Laden nicht. Auch mein Elfer Anschluss nicht. Sollen die Solarparks einen Speicher betreiben - 30% ins Netz und den Rest über Nacht. Besser als Abschalten oder über Strom-Börse Negativ zu verkaufen. Damit kann man die Gaskraftwerke in den Spitzen den Teuren Strom entgegenwirken. Mehr Wind und Solar mit Speicher in der Industrie Vorschreiben. Der Private soll für die Politik nicht herhalten.
Das ist doch eine absolute Totgeburt! Warum soll man denn sein vielleicht 100 TEur teures E-Auto für ein paar Kröten Einnahmen an die Kette legen? Und es ist ja auch nicht nur die Zeit an der Wallbox, die hier zählt, sondern auch die Verringerung der Reichweite, die Probleme macht. Sämtliche Investitionen in diesen Unsinn sollten sofort gestoppt werden. Was es stattdessen braucht, sind erschwingliche Heim-Speicher. Die Preisentwicklung in diesem Bereich sowie die allgemeine Verfügbarkeit von variablen Stromtarifen werden diesem Holzweg ziemlich schnell dem Garaus machen.
ich sehe das nicht so schwarz-weiß wie du, auch wenn ich selber mein e-auto nicht als stromlieferant zur verfügung stellen würde, sondern einen separaten hausakku bevorzuge. aber es wird sicher leute geben, die bidirektionales laden für ihre situation sinnvoll finden. warum sollte man die davon abhalten, wenn es technisch möglich ist und die sicherung der stromversorgung stützt?
Du hast den Usecase halt nur nicht verstanden! Das Auto steht 23 h am Tag sinnlos rum und die kalendarische Alterung macht so dem Akku Probleme, durch moderates V2X hält der Akku länger! "Verringerung der Reichweite"? typisch german Reichweitenangst, aber klar DU fährst ja permanent ungeplant mitten in der Nacht los und willst 500 km am Stück rasen...
@@leotek.. Klar, kann jeder machen, was er/sie will, aber bidirektionales Laden ist so extrem teuer, dass es unsere Energieprobleme nicht lösen kann.
Hausspeicher - wenn sie sich in 5-6 Jahren amortisieren - , sind klar überlegen, da sie ganztags verfügbar sind, also für den Akku optimal be- und entladen werden können. Fast jeder, auch Mieter, können sich beteiligen, mit Akkugrössen nach Wahl bzw. Bedarf. So kann man einfach seinen eigene Bedarf abdecken oder Speicher-Kapazität für eine grössere Gruppe zur Verfügung stellen. Autos sehe ich hier absolut nicht.
Ich lade definitiv nicht bidirektional und mache mich zum Clown der Politik und suche mir einen anderen Circus !
🎉BiDi ist Wellness für den Akku und hält ihn jung und frisch. Ein stehender Akku nimmt mehr Schaden.
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Wie kommst Du darauf?🤨
@ChristianKaiser-f4b Fachwissen seit 1985, es ist für jeden Lithium Ionen Akku ein Stress, wenn er in den untersten und obersten 10-20% längere Zeit herum steht.
@@enordkappchallenge Einverstanden unter den Bedingungen. Aber wieso sollte er nicht bei 20..80% stehen? Meine beiden Autos werden, wenn sie in der Garage sind, immer zwischen 40 und 80% gehalten (schon damit sie für die Fahrleistung eines Tags mehr als genug Ladung haben).
@@ChristianKaiser-f4b ja das ist ja super, passt doch.