Sehr nett und unterhaltsam gestrickt. Auch gut, dass ein paar O-Töne drin sind und nicht nur einfach willenlos Bilder auf Musik getackert wie die meisten das hier machen! Offenbar benutzt du eine Osmo oder 'nen anderen Gimbal, allerdings solltest du es mit dem Timewarp nicht übertreiben, sonst driftet es doch Richtung MTV-Musikvideo ab. Jetzt noch zu den kleinen Mankos: Die Interviews hast du offenbar mit einem kameraunabhängigen Voicerecorder aufgenommen: leider sind die Töne schwer, oft kaum zu verstehen. Das liegt an der Charakteristik der Mikros im Voicerecorder. Bei so einer LÄRMIGEN Umgebung gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder ein extremes Richtmikro mit sog. Keulencharakteristik (Sennheiser MKE 80) oder ein sog. Nahbesprechungsmikro, (auch Gesangsmikro) z.B. der Klassiker Sure SM 58. Diese Bühnenmikros haben eine EXTREME Rückwärtsdämpfung, d.h. alles was in mehr als 10 Zentimeter Abstand passiert, wird um mindestens 12 dB und mehr gedämpft. KEINE große Bühnenveranstaltung auf dieser Welt kommt ohne DIESE Mikros aus weil sonst ständig das feedback losheulen würde. Damit kann man deshalb auch sehr viel verständlichere Sprachaufnahmen in extrem lauter Umgebung machen: einfach an den Mikro-Input vom Voicerecorder anschließen und es SEHR NAH (quasi DJ-mäßig) den Leuten unter die Schnute halten. Insgesamt ist die Musik im Beitrag im Verhältnis zu den O-Tönen durchweg VIEL ZUUU laut! Die sollte mindestens um 6 dB im Verhälnis zu den O-Tönen reduziert werden. Und der Jumpcut bei 1'13" ist - naja - höchst gewöhnungsbedüftig. Solche Stilmittel sollte man WENN dann MEHRFACH und vor allem sehr systematisch einsetzen (z.B. : Person läuft Straße entlang auf Kamera zu o.ä., zum Kürzen mehrfach Jumpcut) aber nur EIN oder zweimal im Beitrag und NUR, um O-Töne zu kürzen ist 'n bißchen "plump"! (Ich weiß, z.B. die Japananer machen sowas ständig - aber sind wir hier in Japan??). Dann lieber irgend ein anderes Bild aus dem Umfeld über den Schnitt legen (was halt zum Text passt) oder - wenn der Rest O-Ton eh nur noch 4 Sekunden ist - das nachfolgende Bild auf den O-Ton vorziehen. Ansonsten hebt sich das Video angenehm von den meisten "Billig-youtube-Filmchen" ab und wäre - mit den beschriebenen Änderungen und deutlich gekürzt - hahezu sendefähig in dem öffentlich-rechtlichen Sender, für den ich arbeite - schreibt ein professioneller Kameramann und Cutter...
ja ja SCHON klar! Wenn du keine Ahnung hast, WAS professionell bedeutet und was es ausmacht und voraussetzt, dann lass doch lieber die Sprüche, denn: hat DICH vielleicht jemand nach DEINER Meinung zu MEINEM Kommentar gefragt?
Hi Pumper Nickel! Danke für deinen Kommentar - Kritik ist natürlich immer erlaubt. Dein Kommentar hat mich zum Nachdenken angeregt. Auch habe ich einige deiner Ratschläge in meinen aktuellen Projekten verwendet (bin mir nämlich bewusst, dass ich insbesondere beim Sound noch viel lernen kann) Kann ich mit dir mal privat schreiben? Ich denke nämlich, dass ich von deiner Perspektive als "working professional" noch einiges lernen kann ;)
Hey Tom! Ich schätze es, dass du mich und das Video verteidigen willst, allerdings muss man dazu sagen dass der werte Pumper Nickel seinen Kommentar sehr konstruktiv verfasst hat. Gibt also keinen Grund zum Streit ;)
Aber klar doch - nach mehr als 26 Jahren Fernsehpraxis gebe ich inzwischen ehrenamtlich auch Schnitt- und Kamera"kurse" (kost nix für die Beteiligten) weil es sogar unter Schülern (und -rinnen) der 6., 7. und 8. Klassen einige gibt, die schon VOR dem Studium oder der Ausbildung zum Mediengestalter extrem wissbegierig sind und freizeitmäßig bei unseren Projekten mitmachen. Ein Beispiel: diese Reportage habe ich für den offenen Kanal Worms (Bürger/Regionalfernsehen) mit zwei Studenten produziert: die “Reporterin“ hatte dabei ihren zweiten Auftritt vor der Kamera und die zweite Kamera (manchmal leider etwas wacklig z.b. beim Außenschwenk vor dem Gebäude) wurde von einem Studenten bedient, der auch erst seit kurzem dabei ist. Das meiste hab‘ ich selbst gedreht (teilweise auch mit Gimbal) aber die anderen waren immer dabei um zu sehen, welcher Art Einstellungen man braucht. Ich hab' das Ganze auch geschnitten, getextet und gesprochen. Natürlich wäre der Beitrag für JEDEN “normalen“ Fernsehsender ZUUU lang, aber der offene Kanal freut sich über JEDE Sendeminute, die sie kriegen können - denen kann es garnicht “lang genug“ sein. ruclips.net/video/ZvzMUN9DyiA/видео.html Wie kommen wir nun in Kontakt? Persönliche (nicht öffentliche) Nachrichten funktionieren hier auf youtube wohl nicht mehr? Willst du deine email preisgeben?
Das Video ist mit der Sony A7ii entstanden :) Schreib mir mal auf instagram (@martino_le), wenn willst. Kannst mir dort auch gerne noch paar Fragen stellen ;)
Ach ja, der künstliche Konvergenzfehler bei der "Aufbau-Cam", speziell bei 1'11", bereitet mir fast ein paar Bauchschmerzen. Nicht nur, weil ich die Zeit noch erlebt habe, als wir bei den Röhrenkameras JEDEN Tag im Studio (und auch bei EB) beim matchen genau DAgegen angekämpft haben - es könnte auch der Eindruck entstehen, dass da 'ne minderwertige Kamera am Start gewesen sei. Ich verstehe VOLLKOMMEN, dass du mit dem Effekt die "Aufbau-Cam" von den sonstigen Aufnahmen abheben willst - aber nimm lieber (wenn überhaupt) 'nen anderen Effekt: Vignette z.B. oder 'nen Rahmen um's Bild. Das sieht dann NICHT nach "Fehler" aus. Sehr gut die Idee mit der untersichtigen Perspektive bei 0'46"..... Also mit ein paar kleinen Änderungen (und Kürzungen) käme der Beitrag sehr wahrscheinlich sogar bei einem öffentlich-rechtlichen Sender durch die Abnahme (RTL II nimmt den auch so wie er ist ;-)))
oh boy thats a nice edit!
danke! 🙈 als ob du immer no meinen progress verfolgsch hahaha
doch natürlich! :D der effect bei 5:47 is komplett irre :o good job
ja mann, im video sind überoll solche effects verteilt 👌😉
Sehr nett und unterhaltsam gestrickt. Auch gut, dass ein paar O-Töne drin sind und nicht nur einfach willenlos Bilder auf Musik getackert wie die meisten das hier machen! Offenbar benutzt du eine Osmo oder 'nen anderen Gimbal, allerdings solltest du es mit dem Timewarp nicht übertreiben, sonst driftet es doch Richtung MTV-Musikvideo ab. Jetzt noch zu den kleinen Mankos: Die Interviews hast du offenbar mit einem kameraunabhängigen Voicerecorder aufgenommen: leider sind die Töne schwer, oft kaum zu verstehen. Das liegt an der Charakteristik der Mikros im Voicerecorder. Bei so einer LÄRMIGEN Umgebung gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder ein extremes Richtmikro mit sog. Keulencharakteristik (Sennheiser MKE 80) oder ein sog. Nahbesprechungsmikro, (auch Gesangsmikro) z.B. der Klassiker Sure SM 58. Diese Bühnenmikros haben eine EXTREME Rückwärtsdämpfung, d.h. alles was in mehr als 10 Zentimeter Abstand passiert, wird um mindestens 12 dB und mehr gedämpft. KEINE große Bühnenveranstaltung auf dieser Welt kommt ohne DIESE Mikros aus weil sonst ständig das feedback losheulen würde. Damit kann man deshalb auch sehr viel verständlichere Sprachaufnahmen in extrem lauter Umgebung machen: einfach an den Mikro-Input vom Voicerecorder anschließen und es SEHR NAH (quasi DJ-mäßig) den Leuten unter die Schnute halten.
Insgesamt ist die Musik im Beitrag im Verhältnis zu den O-Tönen durchweg VIEL ZUUU laut! Die sollte mindestens um 6 dB im Verhälnis zu den O-Tönen reduziert werden. Und der Jumpcut bei 1'13" ist - naja - höchst gewöhnungsbedüftig. Solche Stilmittel sollte man WENN dann MEHRFACH und vor allem sehr systematisch einsetzen (z.B. : Person läuft Straße entlang auf Kamera zu o.ä., zum Kürzen mehrfach Jumpcut) aber nur EIN oder zweimal im Beitrag und NUR, um O-Töne zu kürzen ist 'n bißchen "plump"! (Ich weiß, z.B. die Japananer machen sowas ständig - aber sind wir hier in Japan??). Dann lieber irgend ein anderes Bild aus dem Umfeld über den Schnitt legen (was halt zum Text passt) oder - wenn der Rest O-Ton eh nur noch 4 Sekunden ist - das nachfolgende Bild auf den O-Ton vorziehen.
Ansonsten hebt sich das Video angenehm von den meisten "Billig-youtube-Filmchen" ab und wäre - mit den beschriebenen Änderungen und deutlich gekürzt - hahezu sendefähig in dem öffentlich-rechtlichen Sender, für den ich arbeite - schreibt ein professioneller Kameramann und Cutter...
Pumper Nickel Hat dich irgendjemand nach deiner "professionellen“ Meinung gefragt? Das Video ist perfekt👌
ja ja SCHON klar! Wenn du keine Ahnung hast, WAS professionell bedeutet und was es ausmacht und voraussetzt, dann lass doch lieber die Sprüche, denn: hat DICH vielleicht jemand nach DEINER Meinung zu MEINEM Kommentar gefragt?
Hi Pumper Nickel! Danke für deinen Kommentar - Kritik ist natürlich immer erlaubt. Dein Kommentar hat mich zum Nachdenken angeregt. Auch habe ich einige deiner Ratschläge in meinen aktuellen Projekten verwendet (bin mir nämlich bewusst, dass ich insbesondere beim Sound noch viel lernen kann)
Kann ich mit dir mal privat schreiben? Ich denke nämlich, dass ich von deiner Perspektive als "working professional" noch einiges lernen kann ;)
Hey Tom! Ich schätze es, dass du mich und das Video verteidigen willst, allerdings muss man dazu sagen dass der werte Pumper Nickel seinen Kommentar sehr konstruktiv verfasst hat. Gibt also keinen Grund zum Streit ;)
Aber klar doch - nach mehr als 26 Jahren Fernsehpraxis gebe ich inzwischen ehrenamtlich auch Schnitt- und Kamera"kurse" (kost nix für die Beteiligten) weil es sogar unter Schülern (und -rinnen) der 6., 7. und 8. Klassen einige gibt, die schon VOR dem Studium oder der Ausbildung zum Mediengestalter extrem wissbegierig sind und freizeitmäßig bei unseren Projekten mitmachen. Ein Beispiel: diese Reportage habe ich für den offenen Kanal Worms (Bürger/Regionalfernsehen) mit zwei Studenten produziert: die “Reporterin“ hatte dabei ihren zweiten Auftritt vor der Kamera und die zweite Kamera (manchmal leider etwas wacklig z.b. beim Außenschwenk vor dem Gebäude) wurde von einem Studenten bedient, der auch erst seit kurzem dabei ist. Das meiste hab‘ ich selbst gedreht (teilweise auch mit Gimbal) aber die anderen waren immer dabei um zu sehen, welcher Art Einstellungen man braucht. Ich hab' das Ganze auch geschnitten, getextet und gesprochen. Natürlich wäre der Beitrag für JEDEN “normalen“ Fernsehsender ZUUU lang, aber der offene Kanal freut sich über JEDE Sendeminute, die sie kriegen können - denen kann es garnicht “lang genug“ sein.
ruclips.net/video/ZvzMUN9DyiA/видео.html
Wie kommen wir nun in Kontakt? Persönliche (nicht öffentliche) Nachrichten funktionieren hier auf youtube wohl nicht mehr? Willst du deine email preisgeben?
Hey! Mit welcher Kamera filmst du? Lg
Das Video ist mit der Sony A7ii entstanden :)
Schreib mir mal auf instagram (@martino_le), wenn willst. Kannst mir dort auch gerne noch paar Fragen stellen ;)
Ach ja, der künstliche Konvergenzfehler bei der "Aufbau-Cam", speziell bei 1'11", bereitet mir fast ein paar Bauchschmerzen. Nicht nur, weil ich die Zeit noch erlebt habe, als wir bei den Röhrenkameras JEDEN Tag im Studio (und auch bei EB) beim matchen genau DAgegen angekämpft haben - es könnte auch der Eindruck entstehen, dass da 'ne minderwertige Kamera am Start gewesen sei. Ich verstehe VOLLKOMMEN, dass du mit dem Effekt die "Aufbau-Cam" von den sonstigen Aufnahmen abheben willst - aber nimm lieber (wenn überhaupt) 'nen anderen Effekt: Vignette z.B. oder 'nen Rahmen um's Bild. Das sieht dann NICHT nach "Fehler" aus. Sehr gut die Idee mit der untersichtigen Perspektive bei 0'46"..... Also mit ein paar kleinen Änderungen (und Kürzungen) käme der Beitrag sehr wahrscheinlich sogar bei einem öffentlich-rechtlichen Sender durch die Abnahme (RTL II nimmt den auch so wie er ist ;-)))
Ach ja, VOLL WITZISCH der Zusatz im Namensinsert bei 1'16" - ganz und gar RTL2-mäßig