Ich interviewe Zierfischdoktor Jan Wolter zu Kontroversen Fragen in der Aquaristik. Welche Sicht hat ein Tierarzt der sich seit über 20 Jahren intensiv mit Zierfischen und ihren Krankheiten auseinandersetzt auf kontroverse Fragen in der Aquaristik. Meine Homepage mit vielen nützlichen Informationen und Produkten rund um die optimale Filterung von Aquarien: biohome-filter-material.de Folge Dukes Aquaristikexperimente auch auf Instagramm wo ich euch zwischen den Videos auf dem Laufenden halte und meine Livestreams ankündige: instagram.com/dukes_aquaristikexperimente/?hl=de und auf Facebook: facebook.com/Dukes-Aquaristikexperimente-1030774970346783/ 00:00 Intro 00:40 Begrüßung von Fischdoktor Jan Wolter 01:57 Wie weit kann eine Zucht Zierfische an Wasserwerte anpassen? 04:25 Kann man Zierfische abhärten? 06:48 Ist eine Keimreduzierung im Aquarium mittels UV-C oder anderer Technik sinnvoll? 08:23 Ist eine parasitenfreie Zucht sinnvoll? 11:19 Sollte man Zierfische außerhalb der Zuchtperiode mit Absicht in schlechteren Bedingungen halten, damit die Weibchen nicht ausmergeln? 13:54 Wie sollte ich neue Zierfische in mein Aquarium einsetzen? 16:06 Was sagt der Fischdoktor zu bakterieller Unverträglichkeit bei Diskus und anderen Zierfischen?
Um mit härterem Wasser umzugehen braucht es eine andere Verteilung von Ionenpumpen in den Zellen. Ich vermute daher kommt die Sache mit den Organschäden. Ich hatte mal ein Paper darüber gelesen, kann mich aber nur noch dunkel an Details erinnern. Es wurde aber diskutiert, dass die Weichwassersituation im Prinzip stressiger/energieaufwändiger ist, und dass die Weichwasserfische eher ein Problem mit der Keimdichte haben als mit der Härte. Niedriger PH bedeutet weniger Keime.
Das mit dem Angleichen sehe ich ähnlich.... wobei ich nicht mal den Nutzen von "Temperaturangleichungen" wirklich begründen kann. Vielleicht ist es ein gewisser Stress für die Tiere, sprunghaft ein paar Grad mehr zu erleben, aber der Stress durch die Tüte und das ganze Handling sollte größer sein. Bei tierärztlicher Behandlung werden selbst angeschlagene Fische zwischen verschiedenen Wasserbehältern komplett unzeremoniell transferiert, zwischen Wasser mit und ohne Anästhetikum und teilweise ja sogar kurz in Salzwasser. In der Natur ist es völlig normal, dass die Fische selbstständig zwischen verschiedenen Temperaturzonen wechseln oder dass ihr Wasser unzeremoniell "gewechselt" wird, durch Regen etc.
Wieder sehr informativ! Was bringt mir bei der "Bakterienunverträglichkeit" im Endeffekt die Quarantäne. Irgendwann muss ich die Fische doch zusammensetzen. Die Neuen verlieren ja in der Quarantäne nicht plötzlich die Bakterien.....🙄
Die Quarantäne ist vor allem dazu da, den Altbestand zu schützen, insbesondere vor parasitärem Befall. Ich zweifle an bisschen an der Möglichkeit von Laien (oder mir als Laie mit gewisser Vorbildung), abzuschätzen ob ein Fisch nach vier Wochen Quarantäne parasitenfrei ist oder nicht.... Jedenfalls könnte man - in der Theorie - Wasser aus dem Altbestand in das Quarantänebecken überführen und somit dem Immunsystem der Fische eine Chance geben sich mit einer geringen Menge dieser Keime auseinanderzusetzen. Das sind aber alles nur Mutmaßungen, ich weiß nicht ob das je jemand wissenschaftlich untersucht hat, ob es sinnvoll ist.
Ich interviewe Zierfischdoktor Jan Wolter zu Kontroversen Fragen in der Aquaristik. Welche Sicht hat ein Tierarzt der sich seit über 20 Jahren intensiv mit Zierfischen und ihren Krankheiten auseinandersetzt auf kontroverse Fragen in der Aquaristik.
Meine Homepage mit vielen nützlichen Informationen und Produkten rund um die optimale Filterung von Aquarien:
biohome-filter-material.de
Folge Dukes Aquaristikexperimente auch auf Instagramm wo ich euch zwischen den Videos auf dem Laufenden halte und meine Livestreams ankündige:
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00:00 Intro
00:40 Begrüßung von Fischdoktor Jan Wolter
01:57 Wie weit kann eine Zucht Zierfische an Wasserwerte anpassen?
04:25 Kann man Zierfische abhärten?
06:48 Ist eine Keimreduzierung im Aquarium mittels UV-C oder anderer Technik sinnvoll?
08:23 Ist eine parasitenfreie Zucht sinnvoll?
11:19 Sollte man Zierfische außerhalb der Zuchtperiode mit Absicht in schlechteren Bedingungen halten, damit die Weibchen nicht ausmergeln?
13:54 Wie sollte ich neue Zierfische in mein Aquarium einsetzen?
16:06 Was sagt der Fischdoktor zu bakterieller Unverträglichkeit bei Diskus und anderen Zierfischen?
super freue mich auf weitere folgen, da kann man richtig gute neue erkentnisse erfahren...😉👍👍👍
Danke dir 😊👍
@@DukesAquaristikexperimente ich habe zu danken! das mit der bakterienunvertäglichkeit das ist ja mal ein ganz heißes thema... 😉
Gut erklärt und gut zu verstehen.
Danke für die Mühe.
Danke für das Lob!
👍👍👍👍👍
Um mit härterem Wasser umzugehen braucht es eine andere Verteilung von Ionenpumpen in den Zellen. Ich vermute daher kommt die Sache mit den Organschäden. Ich hatte mal ein Paper darüber gelesen, kann mich aber nur noch dunkel an Details erinnern. Es wurde aber diskutiert, dass die Weichwassersituation im Prinzip stressiger/energieaufwändiger ist, und dass die Weichwasserfische eher ein Problem mit der Keimdichte haben als mit der Härte. Niedriger PH bedeutet weniger Keime.
Das mit dem Angleichen sehe ich ähnlich.... wobei ich nicht mal den Nutzen von "Temperaturangleichungen" wirklich begründen kann. Vielleicht ist es ein gewisser Stress für die Tiere, sprunghaft ein paar Grad mehr zu erleben, aber der Stress durch die Tüte und das ganze Handling sollte größer sein. Bei tierärztlicher Behandlung werden selbst angeschlagene Fische zwischen verschiedenen Wasserbehältern komplett unzeremoniell transferiert, zwischen Wasser mit und ohne Anästhetikum und teilweise ja sogar kurz in Salzwasser. In der Natur ist es völlig normal, dass die Fische selbstständig zwischen verschiedenen Temperaturzonen wechseln oder dass ihr Wasser unzeremoniell "gewechselt" wird, durch Regen etc.
Wieder sehr informativ! Was bringt mir bei der "Bakterienunverträglichkeit" im Endeffekt die Quarantäne. Irgendwann muss ich die Fische doch zusammensetzen. Die Neuen verlieren ja in der Quarantäne nicht plötzlich die Bakterien.....🙄
Das behandeln wir im 4. Teil, wenn es speziell um Quarantäne geht.
Die Quarantäne ist vor allem dazu da, den Altbestand zu schützen, insbesondere vor parasitärem Befall. Ich zweifle an bisschen an der Möglichkeit von Laien (oder mir als Laie mit gewisser Vorbildung), abzuschätzen ob ein Fisch nach vier Wochen Quarantäne parasitenfrei ist oder nicht.... Jedenfalls könnte man - in der Theorie - Wasser aus dem Altbestand in das Quarantänebecken überführen und somit dem Immunsystem der Fische eine Chance geben sich mit einer geringen Menge dieser Keime auseinanderzusetzen. Das sind aber alles nur Mutmaßungen, ich weiß nicht ob das je jemand wissenschaftlich untersucht hat, ob es sinnvoll ist.
es wurde doch gesagt die fische müssen den wasser langsam angepasst werden, wo sie dann dauerhaft drin schwimmen...😉