Drogen und Sucht: Neue Forschung, neue Medikamente | AMBOSS-Podcast | 136

Warum entwickeln manche Menschen eine Sucht und andere nicht? Die komplexe Neurobiologie von Suchterkrankungen ist nach wie vor teilweise unklar. Prof. Rainer Spanagel, Neurowissenschaftler am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim, gibt Einblicke in den neuesten Stand der Wissenschaft: Welche toxischen Effekte können beim Entzug auftreten und welche neuen Erkenntnisse liefern Real-Life Assessments? Außerdem beleuchten wir, welche neuen Therapieansätze uns bald zur Verfügung stehen könnten.
Inhaltsverzeichnis:
00:30 Intro
02:05 Epidemiologie
05:38 Konsum vs. Sucht
09:06 Unterscheidung von Sucht und Abhängigkeit
10:58 Genetik und Umweltfaktoren
14:43 Neurobiologische Ebene von Sucht und Abhängigkeit
22:05 Toxische Effekte des Entzugs
26:05 Abhängigkeitspotenzial verschiedener Drogen
27:30 Das Forschungskonsortium TRR 265
33:50 Real-Life Assessment: Zwischenergebnisse von TRR 265
38:15 Rolle des Kontrollverlustes
40:33 Stress: Konsumfördernd oder -hemmend?
45:22 Neue Therapieansätze
53:28 Disulfiram: Keine Zulassung trotz Wirksamkeit
55:13 Abschließender Appell
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Schlagwörter
Sucht, Abhängigkeit, Drogen, Alkohol, Suchterkrankung, Konsum