Es ging in dem Video doch darum, dass man von verschiedenen Spielen verschiedene Sachen will, die aber trotzdem alle "Rollenspiel" nennt. Ich persönlich fände es nicht gut, wenn man im nächsten KCD einen eigenen Charakter erstellen müsste, im Gothic Remake 'ne Romanze mit Gomez anfangen könnte oder im nächsten Hogwarts: Legacy ein ultra komplexes Regelwerk hätte.
und wenn BG3 jetzt noch in deutsch wäre weil wir ja nimanden ausschließen oder diskriminieren oder benachteiligen wollen.... dann wäre es perfekt gewesen
@@cyberinstinction ist es doch. Wen diskriminiert man denn, wenn man Untertitel lesen muss? Analphabeten? Die gibt´s aber das ist schon eine sehr kleine Minderheit.
@@eastsaexe Wenn der Keller bei "overwhelmingly positiv" und Game of the year sowie most player in game mit CS und Dota auf Steam als Single Player ist dann ja.
BG3 hat bloss gezeigt WAS heute möglich wäre wenn man WILL und im umkehrschluss auch wie wenig gerade westliche puplisher heute daran interessiert sind ein gutes faires produkt abzuliefern.
Meinst du mit Westliche Publisher die großen Publisher? CDPR, Larian und Warhorse sind alles Studios die in der EU sitzen, würden also unter westlich fallen.
hey sorry, das liegt auch an uns spielern, immer größere welten und immer mehr spielzeit verlangen, aber rumheulen wenn es dann teurer wird. also müssen publisher zusehen wie sie geld verdienen. das sind nunmal unternehmen die geld erwirtschaften müssen.
Ich möchte echt nicht haten, aber die Eingangsprämisse stimmt schon nicht. Ich würde nicht sagen, dass Dragon Age Veilguard bei den meisten gut ankommt und es aber auch viele kritisieren. Die Wahrheit ist, unter denen die es gekauft und bewertet haben findet es die Mehrheit gut. Zum Zeitpunkt des Verfassens war der 24h Stunden Peak von Veilguard bei 10k, der von BG3 im selben Zeitraum selbst jetzt noch bei 70k. Der Großteil der Leute, die generell Interesse an RPGs haben, dürfte denke ich erst gar nicht zugegriffen haben weil die Vorbehalte zu groß waren. Für mich ist das große Problem etlicher neuerer RPGs also nicht die Aufmachung, das Gerüst also die fiktive Welt die wir erleben, sondern viel mehr das soziale Gefüge in dem die Figuren agieren. Wenn die Leute BG3 feiern, Veilguard aber kritisiert wird liegt nicht vorrangig an der Geschlechtsidentität der sexuellen Vorliebe, sondern (in meinen Augen) an der Art und Weise wie die Interaktionen mit all den Figuren wirken. In BG3 fühlen wir was gesagt wird, wir sind empathisch, fühlen uns hingezogen oder abgestoßen (weil vom Script intendiert). Wenn wir uns Veilguard anschauen dann haben wir ein Interaktionslevel, das uns befremdlich wirkt, das uns auf Distanz hält, weil es nichts ist worin unsere Emotionen mitschwingen und an dem wir uns in der Breite erfreuen können. Wäre die Rolle von Taash aus Veilguard zum Beispiel von Larian oder CDPR geschrieben worden, wäre die Akzeptanz eine ganz andere gwesen, davon bin ich überzeugt. Und ja BG3 wird für lange Zeit so etwas wie der Heilige Gral bleiben aber das ist egal, keiner erwartet (wünschen vieleicht) all das wieder in einem Spiel zu finden. Alles was wir (ich hoffe ich darf kollektiv schreiben) wollen, ist, ein Spiel bei dem wir in den Figuren, ihrem Charakter und Werdegang ingame abtauchen und aufgehen können und wir mit der Welt und allem darin mitfiebern. Ob der Charaktergenerator dann nicht jeden Wunsch erfüllt, ob es komplett vertont ist oder nicht, ob es rundenbasiert oder actionbasiert ist usw usw, all das sind nicht die entscheidenden Dinge, die uns dazu bringen ein Spiel zu lieben oder nicht. Die machen am Ende eher den Unterschied zwischen einem sehr guten Spiel und einem Meisterwerk, davon bin ich zumindest überzeugt.
So viele Gedanken wie du haben sich 99% der Leute nicht gemacht. Das Spiel hat seine Zielgruppe getroffen, nur leider sind das gefühlt nur 10 Personen. Der Rest von uns wartet einfach auf Spiele bei denen die Story und das Gameplay im Fokus stehen 😊
Ja, wenn man bedenkt, was man früher von Bioware bekommen hatte mit KOTOR, DAO oder auch noch in Mass Effect. Ich hatte die alle geliebt und x mal gespielt, weil man bei jedem Durchlauf anders handeln konnte. Heute ist das nur noch eine nette Geschichte in einer hübschen Landschaft
@@Charly-Ti Naja, es gibt ja noch BG3, Disco Elysium, Witcher und nischige Spiele wie The Outer Worlds, letzteres kommt vom Flair sehr nahe an die alten Fallout-Spiele rankommt. Es gibt also noch gute Spiele. Die Horizon-Reihe geht auch in die Richtung Mass Effect, wenn auch nicht ganz so tief.
Was erwartet man auch von Leuten, die selbst eine einzige Identitätskrise sind. Viele von denen wissen ja nicht einmal mehr, welches Geschlecht sie denn nun sind. Sowas passiert, wenn man Fakten und Definitionen Fluid macht.
Larian Studios hat einfach den Spielern zugehört und umgesetzt, was diese wollten. So bekamen wir dann diese Perle, die Baldurs Gate 3 wurde. Recht simpel, möchte man meinen.
Baldurs Gate 3, Elden Ring, Path of Exile 2. Spiele welche mit Anspruch und Tiefgang enorm erfolgreich sind/waren. Die EA‘s und Ubisoft's da draußen sind nur auf den schnellen Erfolg aus und werden nie verstehen, dass Rollenspieler solche Spiele wollen.
Elden Ring überhaupt in einer Reihe mit richtigen Rollenspielen zu nennen, ist sehr gewagt. FromSoftware hat seit Jahren denselben Baukasten, analog zu Ubisofts Turmbesteigungen. Dialoge, Entscheidungen, Charaktererstellung - alles minimalistisch gehalten. Stattdessen geht es um den perfekten Build und 592619 Bosskämpfe, die wie in den 90ern auf den Spieler warten und immer im selben Moment am selben Ort spawnen.
Spiele auch gerade poe2 mit dem ersten Teil bin ich gar nicht warm geworden, aber beim 2. Bin ich immer überrascht, was da noch alles dazu kommt und wie sich mein Charakter weiterentwickelt.
@@Fleischruhe kann man so nicht sagen. Die benutzen eben ein environmental Storytelling, d.h. wenig cutscenes, wenige Dialoge, dafür viele Hinweise in Schriftstücken, Ruinen, Bossbegegnungen. Mir fällt sowas auch nie auf, ich habe keine Zeit und Lust, mich so reinzuknien, aber wenn man sich Videos von den FromSoft-Aficionados anschaut, kommt da schon einiges an Lore und Story rum.
@@florianauberle2665Stimmt, das habe ich schon öfter gehört. Weiß aber nicht, ob das wirklich FÜR ein vermeintliches Rollenspiel spricht wenn es heißt, dass man sich für die Story bzw. Lore extra Videos von z.B. Fans anschauen muss.
Gute Punkte, stimme zu. Allerdings sind es meiner Meinung nach wohl eher die Entwickler, Publisher und Studios, die eine Identitätskriese haben und das überträgt sich dann auf das Spiel; man versucht den "Puls der Zeit" zu treffen, hat aber schlichtweg vergessen, wo man herkommt und was einem den Erfolgt brachte.
Das erinnert mich an Aussagen wie "habt Ihr Jungs keine Handies?". Da hatte auch jemand vergessen welche Sorte Spieler, bzw. welche genutzte Hardware die Firma gross gemacht haben...
Rollenspiele basieren auf P&Pr und hat im Ursprung mit D&D regeln begonnen. Die Urväter haben ein Buch gelesen haben gewürfelt und haben Entscheidungen treffen müssen. Je nach Entscheidung wurde weiter gelesen. Das bedeutet inwiefern sind bei einem Rollenspiel noch die Wurzeln vorhanden. Die ersten Rollenspiele haben ohne Grafik funktioniert, weil die Geschichte und die Charaktere, das heißt die Person die als Rolle identifiziert wird.
Die Messlatte war schon immer dort oben. Wurde mit der Zeit nur einfach vergessen. Denk grade an Baldursgate 2, Dragon Age (erster Teil), Pathfinder, Cyberpunk 2077, Witcher 3, Mass Effect 2, usw. einzig besondere ist, dass es mal wieder ein aufwendiges Rollenspiel ist, wo man mit der NPC Gruppe spielt.
Wenn ein Spiel mich nicht zu einem gewissen Grad meine eigene preferierte Rolle spielen lässt, sondern ich nur das mache, was die Entwickler mir im Spiel aufzwingen und mir zudem anderes verbieten, dann ist es kein Rollenspiel. Das gilt aber auch erst, wenn die Welt um mich herum wirklich individuell auf meine Beteiligung in Form von Aktionen und Entscheidungen im Spiel reagiert. Spiele wie Veilguard tun dies schlicht und ergreiffend nicht und sind daher mehr als eine Art "Narrativ-Spiele" zu sehen, welche sich mit der Selbstbetitelung des "Rollenspiels" eine unpassende und täuschende Plakette verpassen. Ich finde es klasse, dass Jules es in seinen Essays schafft die kritischen Stimmen und Wünsche der Spieler zu wiederzugeben, welche gerade heutzutage nicht mehr oft ihm Spielejournalismus vertreten werden, danke dafür Jules!
Nein, nicht BG3 hat RPGs in eine Identitätskrise gestürzt. BG3 hat bloß die Uhr wieder zwanzig Jahre zurückgedreht. Und den Zug wieder auf die Gleisen gebracht. "We want Call Of Duty's audience!" Wer dieses Branchenbonmot nicht kennt, der google. :-)
Und genau dass ist es, was so dämlich ist. Diese Unterteilung in "echte Gamer" und "Call of Duty Kiddies" ist übelstes Gatekeeping. Versuche mal im CoD Multiplayer irgendwas zu reißen, da brauchst du auch Skills nur eben andere als meinetwegen bei Baldurs Gate. Ich habe es versucht weil mal eines in PSPLUS dabei war und versagt, stelle mich deshalb aber nicht als was Besseres hin weil ich in anderen Spielen glänze. Am Ende ist es halt ein knallhartes Geschäft und man muss versuchen möglichst viele Spieler zu erreichen, damit sich die Entwicklung lohnt. Baldurs Gate 3 war anscheinend erfolgreich, finde ich sehr gut. Aber eben auch nur weil es einen akuten Bedarf gedeckt hat. Wenn jetzt noch 20 Spiele erscheinen die genauso funktionieren, wird der Markt wieder übersättigt.
@@jester4133 Das hat mit Gatekeeping nichts zu tun. Es hat mit Vermarktung zu tun, die irgendwo im Jahr 2005 festhängt, als viel weniger Menschen Videospiele spielten. Hast du das Zitat gegoogelt, woher es kam? Es hat damit zu tun, dass am Marketing-Reißbrett immer breitere Zielgruppen anvisiert werden. Nach dem Motto: "Wir wollen beim nächsten CIV jetzt auch die Fans von Tomb Raider mit dabei." So führt der Markt übrigens auch zu Übersättigung: Spiele, die sich immer ähnlicher werden. Veilguard ist etwa ein Action-Adventure-RPG-Like, von dem es Big Budget so viele gibt, dass sie demnächst ein eigenes Dorf samt eigener PLZ bekommen sollen. Seit dem Witcher hatten sich nämlich selbst Ubisoft und Co. was abgeschaut. Ohne Bioware und Dragon Age im Namen hätte es noch weniger Aufmerksamkeit erregt. Bei einer anderen Größe aus dem Osten ist das gar nicht mal so unähnlich: Square etwa schauen nach ihren eigenen Worten auf den Erfolg von Action-Games wie GTA, wenn sie wie neulich mit Final Fantasy XVII ein Game machen, das unter Fans kontrovers diskutiert wird. "Ist das noch Final Fantasy?"
Ich kenne das Zitat und es wird halt brutal aus dem Kontext gerissen. Oder anders gesagt, es lautet ganz anders nämlich: "“We have data that shows there are a lot of people that enjoy playing RPGs although they won’t necessarily call them RPGs. They’ll play Fallout, Assassin’s Creed and even Call Of Duty, which have these progression elements - you’re putting points into things - but they don’t necessarily associate that as an RPG. So we think that if we expand that out we’ll attract a much bigger audience.”" Daraus wurde eben 1A diese Beschwerde gemacht, dass jetzt alles für die Call of Duty Kiddies gemacht wird (was auch immer Call of Duty Kiddies sind) und es nicht mehr serious genug ist. Der Hase liegt aber ganz anders im Pfeffer, dass ist eben ein knallhartes Geschäft. Die Zeiten wo da jemand in seinem Keller mal eben das neuste Spiel für den C64 zusammen geschustert hat und sich die Sache schon gelohnt hat, wenn er damit ein paar tausend Euro (bzw. damals noch Mark) verdient hat sind vorbei. Das war auch bereits 2005 so, da müsstest du schon weiter zurück gehen. Auch Origins war damals vielen Leuten schon zu "casual" und überhaupt dass es jetzt in 3D ist und nicht mehr 2D wie bei Baldurs Gate war sowieso ein viel zu großes Zugeständnis zu Call of Duty. Bleiben wir mal bei Dragon Age, ich habe viele Beschwerden darüber gelesen und wie viel besser damals doch Inquisition war. Wow, damals bei Inquisiton wurde sich beschwert wie scheiße dass doch alles ist und dass es nicht Origins ist usw. Und beim nächsten Dragon Age werden sich die Leute beschweren, dass es nicht Veilguard ist. Ich weiß noch wie es damals war, als RPGs plötzlich Automapping haben und die "Szene" sich beschwert hat, dass man alles eindummt und jetzt die hirnlosen R-Type Spieler ja auf einmal mitmachen dürfen. Und wenn die Leute mit ihrer Brieftasche abstimmen, dann machen die Entwickler ja irgendwas richtig. Wem das nicht passt, der muss eben auf die Indie-Spiele ausweichen, da gibt es auch einen riesigen Markt. Bereits vor Baldurs Gate 3, wie zum Beispiel die Pathfinder-Spiele oder das neue Torment-Spiel. Da ist halt viel in Textform, ist dann halt so. Aber eine Inszenierung wie bei Veilguard und dass dann eben nur für ein Spartenpublikum, dass funktioniert eben vorne und hinten nicht. Im heutigen Markt ist für jeden was dabei, du kannst dir durch das Internet sogar vorher genau ansehen wie das Spiel ist. Kein Vergleich zu den Zeiten wo du vielleicht nen kurzen Testbericht in der Powerplay hattest oder im Laden nur die Packungsbeschreibung auf der Rückseite. Für jeden Wunsch findest du irgendwo ein Spiel und alles, wirklich ALLES was die Leute tun ist meckern, meckern, meckern. Wenn es euch nicht passt, dann kauft es nicht und sucht euch was anderes. Wenn es eben kein Final Fantasy ist (wobei die Frage ist, wie definiert man das? Bereits zwischen Final Fantasy I und Final Fantasy X sehe ich riesige Unterschiede, welches davon ist denn nun das "wahre" Final Fantasy) Angebote gibt es genug, dass du mehr Spiele spielen kannst als du Lebenszeit zur Verfügung hast. Fertig ist der Lack. Das Schlimme ist aber, dass ein Haufen Leute darüber meckern welche das Spiel überhaupt nicht gespielt haben, irgendwo eine Meinung von irgendwo aus dem Internet wiedergeben und sich dann noch über diejenigen denen es gefällt erheben. Einfach nur eklig.
@@jester4133 Puh, Automapping auf eine Stufe mit Zielgruppenmaximierung vom Marketingreißbrett mit der Brechstange zu stellen, ist steil. Aber im Prinzip ist es heute auch egal. Denn Studios wie Larian, Warhorse oder FromSoft haben bewiesen, dass dieser Jahr-2005-Modus heute nicht mehr der einzige Weg ist, Leute abzuholen. Währenddessen gehen Games wie Veilguard unabhängig von ihrer Qualität im Marktmatsch ziemlich unter -- und auch aus Final Fantasy XVI wurde kein GTA-Blockbuster. Es spielen womöglich eben doch ein paar Menschen mit unterschiedlicheren Vorlieben Games als noch vor zwanzig Jahren. Und das ist gut. Auch für den Markt. Und die Vielfalt. Selbst Dungeons&Dragons selbst ist ja heute totaler Mainstream. Wenn jetzt noch ein neues Thief käme... Immerhin Indiana Jones ist wieder da -- und wider typischer Marktmechanismen weder ein Uncharted- noch ein Tomb-Raider-Klon. :-)
Baldur’s Gate 3 hat keine Identitätskrise ausgelöst - im Gegenteil: Es hat eindrucksvoll gezeigt, was möglich ist, wenn Entwickler wirklich wollen. Larian Studios hat auf die Spieler gehört und geliefert, während viele westliche Publisher nur auf schnellen Profit setzen.
Westliche Publisher? Der schnelle Profit ist überall auf der Welt gang und gebe. Das hat mit "westlich" nichts zu tun, also warum wird sowas extra betont? Rockstar Studios kommt aus den USA, die nehmen sich die Zeit für ihre Spiele und GTA V kam z.B. perfekt raus. Eagle Dynamics kommt aus Russland. Da kommt nichts fertig raus, nur early access zum Vollpreis und dann jahrelange Entwicklung der Module. Und selbst von denen die feature complete sind, gibt es kein einziges das nicht irgend einen gravierenden Bug hat der ewig nicht gefixt wird.
Veilguard ist massiv gefloppt. Vor allem wenn man bedenkt was für ein riesiger Name Dragon Age ist.Der Preis von Veilguard nach nur eineinhalb Monaten um 35-50% gesunken, je nachdem wo man es im Sale findet. Würde es sich gut verkaufen, würde das niemals passieren. Vor allem normalerweise beginnen Sales bei schlecht verkauften Spielen meistens mindestens 3-6 Monate danach. BG3 ist heute noch im Vollpreis wie man sieht. Das Ding verkauft sich so gut, da ist nicht mal ein Sale notwendig. Ebenso wenn man sich die Spielerzahlen anschaut.
@@udtojanpestillos2094 Und dazu kommt dann noch, dass manche, die zum Release gekauft hatten, es nicht noch einmal tun würden. Ich war auch enttäuscht und würde es erst ab Sale mit hohem Rabatt kaufen.
@@udtojanpestillos2094 BG 3 hab ich auf dem PC und auf der Playstation zum Vollpreis gekauft - die Katastrophe Failguard würde ich mir nicht einmal schenken lassen. Und falls es doch einer machen würde hätte ich einen Freund weniger :) lg Ralf
Zumindest bei denen die es gespielt haben. Steam, Xbox und PS Stores haben alle >70% positive bewertungen, das ist ein Level mit Finap Fantasy XVI. Das ist nicht mit den 90+% von BG3 oder Witcher 3 vergleichbar, liegt aber deutlich über den ~60% von Starfield oder Jedi Survivor. Und selbst das sind ja keine schlechten Spiele, sie hätten nur deutlich besser sein können.
Ein gutes RPG ist für mich, wenn meine Entscheidungen die Spielwelt und Geschichte beeinflusst. Ich möchte in der Lage sein, wie ein edler Held die npcs zu retten oder sie zum sterben zurück zu lassen. Wenn ich mich wie die Axt im Walde verhalten will, soll mir das Spiel die Möglichkeit dazu geben. Erst dann ist es für mich ein echtes "Rollenspiel".
Würde mich so gerne in die Spielwelten stürzen, aber so oft ich es versuche, gerade in pathfinder fühle ich mich einfach überfordert bzgl. Der Masse und Beschreibung der ganzen Zauber und Fähigkeiten
@@SneakerKoenig Kann ich durchaus nachvollziehen. Für Einsteiger ist die Auswahl an Optionen wie man einen Character bauen kann "erdrückend überwältigend" Aber dennoch kann ich die Pathfinder Spiele von Owlcat nur empfehlen. Fang "einfach" an, damit meine ich entweder mit einem einfach gestrickten Charakter (zB Kämpfer Grundklasse ist da am aller einfachsten, da man nur einzig combat feats braucht und daher alles sehr geradlining ist und für absolute Beginner am besten sozusagen "zu verdauen"), oder wähle einen vorgefertigten Charakter wovon es ja einige gibt und lass diesen und deine Companions automatisch aufleveln da diese im Grunde alle "solide builds" sind (natürlich nicht "das Optimalste wie man eine Charakter in dieser gewählten Klasse bauen kann") aber vollkommend ausreichend gut genug vorgefertigt um in "normaler Schwierigkeitsstufe" durch das Spiel zu kommen und dabei einmal mit den Spielmechaniken und den Synergien die bestimmte Feats in Kombi mit anderen Feats bieten vertraut zu werden. Weil das schöne ist, das man es wieder und wieder und wieder spielen kann, weil man immer ein total anderes Spielerlebnis hat, da Combat-Situationen sich komplett anders anfühlen basierend welchen Art von Charakter man zusammenbaut und worauf man bei der feat-Auswahl den Fokus legt, in Wrath of the Rightious spielt man sogar auch zusätzlich komplett andere Questlines durch die Wahl eines der vielen Mythic Pfade nach Akt 2.. Wie auch immer du es angehen willst, wärmstens empfehlen würde ich aber dennoch während dem Spiel das Protokoll das auf der rechten unteren Ecke alles aufzeichnet - während des Combat (falls du "turn mode" spielst) oder nach dem combat (falls du "realtime with pause" spielst obwohl mit pause geht natürlich auch während des combat) - mit mouseovers über den aufgezeichneten Text um Detail infos aufpoppen zu lassen, zu studieren, da lernt man nämlich am allermeisten "while playing". Ich habe mir das Spiel so beigebracht, weil alles andere war mir im Grunde viel zu viel zu lesen. (Fast so wie nun mein Kommentar ;-D) Und wenn ich heute spiele, spiele ich nur mehr Hard difficulty. Könnte auch unfair difficulty spielen aber es ist wie der Name sagt "unfair" und man stirbt dabei schon oft und ich bin nun mal kein geduldiger Mensch.. Sorry für diese lange Antwort auf deinen Kommentar
Starkes Video mit viel Tiefgang! Ich nehme mit, dass ich mich wirklich in eine Rolle begebe und das nun viel mehr wahr nehme. Danke für das „Aufwecken“. Ich glaube, diese Art von Videos, tut uns heut zu Tage sehr sehr gut. Besinnen, hinterfragen, interpretieren und definieren und…respektieren.
Für mich ist ein Rollenspiel, dann wenn ich Spielercharakter definieren kann. Seine Rolle/Gut/Böse/Ehrenhaft/Selbstsüchtig/Neugierig oder Arrogant etc. Dann kann ich eine Rolle übernehmen. Sonst erlebe ich nur eine Geschichte.
@@Naryoril Ja auch FF sehe ich nicht als Rollenspiel an. Du kannst nichts entscheiden oder Deine Rolle ändern. Es ist mehr ein Action Adventur. So wie The Last of Us. Bei Kindom Come hab ich nur 3 Stunden angespielt dort hat man Möglichkeiten. Reden, Kampf oder List. Ich habe die Wahl wie ich den Charakter spiele. Ich kann die Rolle definieren. Ich kann helfen oder habgierig sein. Das sehe ich also ans Rollenspiel an.
Gleich am Anfang: "Der neuste Teil der Dragon Age Reihe kommt bei einem Großteil des Publikums gut an..." I smell BS. Schaut euch doch die Spielerzahlen an. Kaum einer hat das Game gekauft. All time Peak der Spielerzahl auf Steam sind knapp 90.000 Menschen. Hier Vergleichszahlen im all time Peak der letzten 8 Monate (was das ganze noch schlimmer macht wenn man sich die Releases der Vergleichgames anschaut): Baldursgate Gate 3 875.000 Spieler Faktor zu DAV 9,7 Dragons Dogma 2: 228.000 Spieler Faktor zu DAV 2,5 Dark Souls 3: 129.000 Spieler Faktor zu DAV 1,4 Elden Ring: 953.000 Spieler Faktor zu DAV 10,5 Stardew Valley: 236.000 Spieler zu DAV Faktor 2,6 Ne die Leuten hatten keinen Bock auf das Game. Egal wie oft Kotaku oder Gamestar oder Gamepro sagen das Spiel sei gut angekommen. Die Geschichte zeigt nur sehr gut wie weit der Spiele "journalismus" von den Spielern weg ist. Das Game hat auf metacritic einen Kritikerscore von 82 bekommen während Spieler es mit 3,8 bewerten.
nunja es hat 71% positive bewertungen auf Steam. das ist der großteil der Spieler. würde dem spiel selber auch ne 7/10 geben. Hat sich leider so angefühlt als ob sie vorallem jugendliche anvisieren , es hat sich einfach nicht Erwachsen angefühlt.
@@darknessfreakable Nicht vergessen: Spieler die sich von der Reihe deswegen abgewandt haben und sich das Spiel nicht gekauft haben, bewerten es auch nicht aktiv. Spiegelt sich ja auch in den geringen Spielerzahlen wieder. Heisst aber nicht, dass die die sich das Spiel nicht mehr gekauft haben, keine Meinung darüber haben.
Bei z.B. Steam finden die meisten, die es gespielt haben, gut. Nennen wir's doch beim Namen: Wir alle wissen, dass einige dem Spiel nicht die geringste Chance gegeben haben, weil die Darstellung/Thematisierung von Diversität sie gestört hat. Und das hat auch sichtbar zu Boykott und Hate geführt. Das sagt aber nichts darüber aus, ob man Freude mit dem Spiel haben kann. Und offensichtlich haben die meisten, die dem Spiel eine Chance gegeben haben, Freude damit.
Ich mag die Game Awards als Show sehr gerne, aber genauso wie auch die Oscars ist ein Spiel oder Film nicht automatisch schlecht nur weil das Werk hier leer ausgeht. Silent Hill 2 Remake hat hier auch nichts gewonnen und es ist dennoch mein Spiel des Jahres und starker Anwärter auf eines meiner Lieblingsspiele.
@Danger-ws4zf Kommt drauf an, in meinen Augen. Nur weil ein Remake die selben Charaktere und Grundstory verwendet, heißt das nicht das dadurch nicht ein deutlich besseres und anderes Spiel entstehen kann. Remaster sind was anderes aber Remakes, kann man eigentlich nichts gegen sagen zumindest in der Frage.
@ gerade die FF7 Remakes sind ja eigentlich schon komplett andere Spiele. Nur die Charaktere und ein paar Eckpfeiler in der Story sind gleich, aber selbst die Story erzählt mehr eine Alternative Geschichte als genau die aus den Vorgängern.
Baldur's Gate 3 hat Rollenspiele NICHT(!) in eine Identitätskrise gestürzt, BG3 hat das Rollenspielgenre aus einer geholt und allen mal vorgehalten, was so schief in dem Genre läuft. Wenn die Drei-A-Industrie mal lernt, dass Grafik nicht alles ist und im Spiel Vorurteile, dreckige Witze und "dumme" (ala 80er Jahre Actionfilm) Oneliner sein dürfen und vorallem dies noch in eine immersive Welt verpackt mit dem passenden Gameplay seh ich nicht, wie dieses Spiel daneben gehen sollte. Gerade Spiele, wie ein Baldurs Gate (oder ältere Spiele), ecken mal mit überzeichneten Charakteren an und verpassen einem, nen Moment später, einen (hoch)emotionalen Moment. Solang die Charaktere (und die Story) nur heroisch sind und immer nur gut und keine Höhen und Tiefen haben und realistisch miteinander agieren, wird die Industrie immer wieder scheitern. Somit bleibt es dabei, dass BG3 leider die Ausnahme und nicht die Regel sein wird und immer mehr Spiele scheitern. Und dies geht zu lasten der Spieler, da viele gescheiterte IPs und Marken so verschwinden, da nicht profitabel - und dies nur, weil gewisse Leute (Game Director, zb.)ihre Agenda uns Spielern ins Gesicht halten müssen. Armes RPG-Genre.
Dahingehend setze ich auch grosse Hoffnungen auf das Remake von Gothic. Wo es mal so richtig aufs Maul gibt, dreckige Witze gerissen werden usw. wie Du es so schön beschreibst. Ob diese spanische Spieleschmiede (Namen vergessen) die selbe Atmosphäre aufbauen kann wie Piranha Bytes, wird sich zeigen müssen. Aber ich hoffe das wird der nächste grosse Erfolg eines "Nischen-Genres".
In einer Identitätskrise stecken wohl eher die Studios und Publisher, die sich wundern, warum Spieler keinen Bock drauf haben, Rollenspiele über Identitätskrisen ihrer Charaktere zu spielen. Genres und Labels sind überhaupt nicht wichtig. Spiele müssen einfach Spaß machen. Früher hat man einfach das Spiel gemacht, das man machen wollte, und es den Spielern überlessen, für was für ein Genre sie das halten wollen. Heute wird viel zu viel in klaren Genre-Grenzen konzipiert, was letztlich nur einschränkt. Sollte man aus meiner Sicht komplett drauf pfeifen und einfach das Spiel machen, was man machen will, egal ob Mechanik X jetzt zu Genre Y passt oder nicht. Hauptsache es macht Laune. Aber wer mit einem künstlerischen Medium wie Videospielen nichts besseres anzufangen weiß, als die eigenen Krisen zu den Krisen der Spieler machen zu wollen und versucht, mit der Brechstange Ideologien in die Köpfe von Spielern zu quetschen, die eigentlich nur ihrem Alltag entfliehen und 'ne gute Zeit haben wollen, dem ist Spielspaß vermutlich eh nicht so wichtig.
Ach könnt ihr euch noch an Perlen wie Drakensang oder die beiden Neverwinter Nights Teile erinnern (Gen. 35+ 😅)? Waren nicht Perfekt, bei weitem keine BG1/2 tiefe, haben aber dennoch viel Rollenspiel geboten. Bei Neverwinter gab es sogar ein ziemlich brauchbaren Map Editor und Online Features um P&P eine Visualisierungen zu bieten oder einfach unkompliziert aka Ultima Online (Freeshard Cimmeria 🎉) Rollenspiel zu betreiben 😆😫. Waren das schöne Zeiten…. 😉
Die beiden Teile von Drankensang waren einfach toll da sie auch auf das Pen&Papter Rollenspiele Das schwarze Auge basieren. Gerne mehr davon, doch leider ging das Studio insolvent.
für mich unter den top 5 des Jahres. Und Baldurs Gate 3 wo ich immer noch im dritten Akt rumhänge hat es 2023 nicht in meine top 10 geschafft. Viel zu viele Designfehler bzw. Entscheidungen zerstören mir regelmäßig den Spielspass.
PS: Habt ihr mal beobachtet wie wenig Rabatt BG3 auf Steam bekommt? Und wie lange es gedauert hat bis überhaupt nur 1% Rabatt kam? Das hat lange gedauert! Bei DA:V Gibt es jetzt schon 20 Euro günstiger mittlerweile auf Steam! Ist vermutlich auch ein Indiz dafür, was sich profitabler verkaufen lässt. DA Steam Lizenzen werden fast schon hinter her geworfen. Dabei kam es gerade erst raus !
Das Problem für mich an Dragon Age III ist, ich hab keine Motivation einzuloggen. Wenn ich mir Elden Ring, BG 3, AoC, Zelda etc ansehe, da hab ich mich immer gefreut wenn ich Zeit hatte zu spielen. Bei Veilguard schaffe ich es 1000 Gründe zu nennen nicht einzusteigen. Ich kann in diese Immersive Welt nicht eintauchen, weil zwar das Envirement sehr gut gestaltet ist und Spaß macht, aber die Charaktere selber tragen nichts positives dazu bei. Es ist wie Theaterstück, bei dem man Regie führt, aber jede Anmerkung von einem, nie richtig umgesetzt wird oder zu keiner Änderung der Handlung führt.
@@peterkrau7664 Es freut mich, dass Dir dieser Murks gefällt - aber für mich es gefällt mir gut nicht mehr ausreichend für ein "gutes" Spiel ist mir die Zeit zu schade. Wenn ich dagegen ein BG 3 - Cyberpunk oder eines der FromSoftware Games zocken kann. lg Ralf
@@peterkrau7664 Hast Du eigentlich gelesen was ich geschrieben haben. Wenn Du und andere damit Freude haben ist das gut. Das bleibt jedem selbst überlassen und dann muss es auch mir überlassen werden ob ich es Scheisse finde oder nicht. lg Ralf
Nicht die Rollenspiele ansich haben eine Identitätskrise, sondern die Entwicklerstudios. Denn BG3 hat gezeigt, wie hoch man die Messlatte heutzutage legen kann in sachen Entscheidungsfreiheit und Dialoge und da Stinken sehr viele Spiele Meilenweit ab.
Ich persönlich sehe das nicht so eng. Ich finde es sogar gut, wenn es möglichst viele unterschiedliche Spiele gibt und keinen Einheitsbrei. Solange es den Spielern Spaß macht, spielt das doch keine Rolle. Ein Hoch auf BG3
Rollenspiele sind für mich eine Welt in der ich Entscheidungen treffen kann, welche Auswirkungen haben und sich mein Charakter durch meine Taten entwickelt.
Also ich möchte hier zwei Themen ansprechen. Einmal, wie ich Rollenspiele definiere und dann, warum Baldur's Gate 3 keine Ausnahme sein muss und es auch nicht sein sollte. Also ich definiere Rollenspiel durch Looten und Leveln. Also jeder hat Werte, die sich mit einem Level-Up erhöhen und wahlweise auch manuell setzen lassen. Für mich ist da essenziell wichtig, dass der Charakter sich je nach Spielweise des Spielers anders gestalten lässt. Auch der Loot soll sich auf den Char auswirken. Das alles machen auch die Souls-Games, weswegen Sekiro für mich kein Rollenspiel und kein Soulsgame ist (keine Attributswerte, grundsätzlicher Schaden, HP und Ausdauer erhöhen sich nur statisch durch das Einlösen einer "Bossseele". Das ist eine Verbesserung, aber kein klassisches Leveln. Für mich ist deswegen Sekiro ein Action Adventure das sich mMn eher mit God Of War als mit Dark Souls und Elden Ring vergleichen lässt. Tatsächlich würde ich das erste Deus Ex als Rollenspiel bezeichnen. Da sammelt man durch bestimmte Meilensteine oder Aktionen, wie das Hacken eines Terminals Erfahrung und die lassen sich in bestimmten Attribute ausgeben, die dann auch weitere Fähigkeiten freischalten. Für mich sind keine weitgehenden Entscheidungen von Nöten. Das ist einfach Storytelling, wie man es umsetzen kann, aber nicht muss. So ist ein Diablo für mich klar ein (Action-)Rollenspiel, aber noch klar ein Rollenspiel. Storyentscheidungen gibt es hier null. Ach ja: Borderlands ist sogesehen dann auch ein Rollenspiel, weil man auch im Level steigt und man erhält damit Perk-Punkte, die man in Fähigkeiten stecken kann und ich glaub man konnte auch direkt Attribute steigern, wie HP, Genauigkeit usw.... Grundsätzlich nennt man Borderlands einen Lootshooter, aber an sich ist es ja ein Diablo mit FPS gemischt. Also immer noch ein Action-Rollenspiel im Crossover mit FPS. Ok, dann mal zu Baldur's Gate 3. Also für mich benötigt es drei Dinge, um ein Baldur's Gate in der Qualität herzustellen. Da das Spiel durch Early Access entstanden ist, braucht es da diese Punkte. 1. Vertrauen der Spieler: Larian genießt ein enormes Vertrauen in seiner Community. Durch Crowdfunding und nachfolgendem Early Access konnten Larian die beiden Divinity: Originals Sin-Spiele herausbringen, die auch sehr sehr gut waren. Ich würde auch so weit gehen, dass vor Baldur's Gate 3, OS2 der Gerne-Primus war. Das Vertrauen war also erarbeitet und Leute flippten aus, als Larian die Meldung machte, dass sie das nächste BG machen würden. Also waren Larian Fans dabei und Fans von Baldur's Gate 1+2 konnten durch das gute Standing viele Hoffnungen in den Titel setzen. Also selbst neue Leute konnten überzeugt werden, den Early Access beizutreten und das Projekt zu finanzieren, weswegen es dann auch erst so reifen und gut werden konnte. 2. Ein erfahrenes Team: Larian konnte deswegen ein so gutes CRPG machen, weil sie das davor auch schon zweimal sehr gut vollbracht haben und mit jedem Titel konnten sie sich steigern. Bioware fehlt akutell diese Expertise, weil sie das Fachpersonal in der Hinsicht über die Jahre verloren haben. Aber klar könnte man solche Leute einstellen und Vollgas geben. Aber grundsätzlich könnte das jedes Team durchführen, die wissen, wie sie ihr Genre zu machen haben. Würde auch mit anderen Genres funktionieren. Aber hier braucht es auch eine gute Führung und... 3. Eine klare faire Vision: Warum hat sich BG3 nicht nur gut verkauft, sondern kam auch bei den Spielern gut an? Weil sie einfach ein vollwertiges Spiel bekamen, ohne Season Pass, Microtransactions und ähnlichen Kram. Dass es das eben nicht braucht, um massiv erfolgreich zu sein, hat BG3 eben gezeigt. Spieler wollen nicht das Gefühl haben, ausgebeutet zu werden. Klar, man muss für den Extrakram nicht zwingend zahlen, aber dann hat man eben nicht das volle Erlebnis und nicht den vollen Umfang. Es bleibt das Gefühl der Unvollständigkeit und das Gefühl eines Sellouts der Entwickler - dass sie uns jede Mark aus der Tasche ziehen wollen. Und dass diese Inhalte dann gerne mal viel zu teuer sind, für das was sie bieten kommt dann noch hinzu. Wenn die Vision ist, dass man einfach und unkommpromissloses unterhaltsames Spiel machen will, dann überträgt sich das auch auf den Käufer. Man zahlt einmal den vollen Preis für alle Inhalte und das war's! Das ist fair! Story DLCs, die dann auch wiederrum eine längere Entwicklungszeit benötigen sind was anderes und durchaus von den Spielern begrüßt, siehe "Shadow of the Erdtree" für Elden Ring. Aber auch da werden keine Microtransaktionen für Skins oder Waffen/Rüstung verlangt. Es ist einfach ein vollständiges Spiel. Wenn man diese drei Punkte hat, kann man meiner Meinung nach ein Spiel wie BG3 auf den Markt bringen. Wie gesagt, hier war Early Access auch ein Mittel zum Erfolg, weil Spieler hier sich davon überzeugen konnten und ein dies erzeugte auch den Eindruck weltweit, dass da ein richtig gutes Spiel entwickelt wird. Und Larian hat nicht nur durch die Finanzierung durch Early Access profitiert. Die Spieler konnten Kritik und Verbesserungen melden und Larian tat gut daran die Dinge ernst zu nehmen und konnte dadurch ein besseres Spiel auf den Markt werfen. Nicht umsonst hat Larian ein enorm gutes Standing bei seiner Community: Weil sie eben miteinander kommunizieren! Und so kann eben ein enorm tiefes, super flexibles Spiel entstehen bei dem Investoren eben nicht so stark mitbestimmen konnten. Und achja: Larian hat keinen Publisher. Das heißt die Einnahmen gehen direkt ans Entwicklerstudio und das erzeugt eine starke finanzielle Freiheit und Entscheidungsfreiheit, wie man ein Spiel durchziehen will. Das wäre vielleicht ein vierter Punkt wert, aber ich will den Post jetzt auch mal beenden. Und weil hier im Video der Vergleich zwischen BG3 und DA:VG so stark gemacht wurde, will ich auch mal auf die Verkaufszahlen eingehen. Also die letzten offiziellen Verkaufszahlen von BG3 lagen bei 15 Millionen, aber diese Zahlen stammen noch von März. Seitdem hab ich nichts mehr gefunden. Das dürfte nochmal ordentlich gestiegen sein. Veilguard hat gut gestartet mit 1 Millionen in der ersten Woche, aber seitdem hört man nichts neues. EA will auch keine neuen Zahlen nennen (was nicht gut klingt) und sagt, dass auch Inquisition auch ein Slow Burn war und am Ende 12 Millionen verkauft hat... Naja, ich glaube, dass Veilguard durch Steam Sales und andere Angebote über Jahre profitieren wird, wie jedes Spiel, aber ich hab das Gefühl, dass es nicht die 10 Mio knacken wird und das bei der langen Entwicklungszeit...Word of Mouth ist eben auch wichtig und mich überzeugt Veilguard bei weitem nicht, eben wegen den so vernachlässigten Wurzeln der Serie. Der Weg es möglichst vielen Spielern zugänglich zu machen, hat das Spiel so gestreamlined und flach werden lassen. Und da kommt BG3 und macht genau das Gegenteil: Es ist sehr komplex, für Einsteiger vermutlich nicht easy to learn, aber es ist einfach enorm gut in allen Facetten und das hat am Ende überzeugt und ALLE Rollenspieler (klassische und neue) angelockt und zack, hat man eben die fantastischen Verkaufszahlen. Mal gucken, ob EA/Bioware auf einmal doch wieder komplexer werden will, wenn die sehen, dass man den Spielern mehr zutrauen kann. Also: Liebe Studios! Traut euch mal was wieder! Larian hat beeindruckend gezeigt, wie es laufen kann und das muss kein Einzelfall sein. Macht es ihnen einfach nach!
wenn alle bald auf BG3 machen.. oh gott, soviel Lebenszeit hab ich gar nicht ^^ Punkt 5: BG3 hat nach den Dürre-Jahren die Bühne komplett für sich gehabt
Für mich ist es dann ein Rollenspiel, wenn ich in die Rolle schlüpfen kann die ich will. Wenn ich nicht der Held sein muss. Wenn ich Barde sein kann oder Trottel oder listiger Schurke oder Händler oder aufrechter Paladin oder Winkeladvokat oder ... Wenn ich Kämpfe und Gewalt verhindern kann in dem ich diplomatisch vorgehe. Das alles sollte plausibel durch Stats unterfüttert und in ein Gerüst eingebettet werden, so dasss "rollengerechtes Verhalten" von dem Spiel und den Mechaniken belohnt wird. Ich mache mir den Charakter (nicht die Welt!) wie er mir gefällt und erwarte, dass die Welt adäquat darauf reagiert und antwortet. Dazu gehört auch, dass ich nicht das Gefühl habe, dass sich die Welt nur um mich dreht und über all jeder nur darauf wartet, dass ich mit ihm interagiere, weil er überhaupt nicht weiß was er sonst tun soll. Ruf und Moralsysteme sind wichtig, Freiheiten bei allen Entscheidungen, aber auch entsprechende Konsequenzen. Zu einem idealen Rollenspiel gäbe es kein allgemeingültiges Lösungsbuch, weil es keine allgemeingültige Lösung gibt, sondern stets den individuellen Weg des jeweiligen Charakters.
Dem könnte man entgegenhalten, dass Hack&Slay und Railroading zwar nicht den besten Ruf genießen, aber trotzdem Varianten des Pen&Paper Rollenspiels sind.
Deswegen liebe ich Baldurs Gate 3. Ein unikates Spiel, das leider nicht so schnell wieder vorkommt. Die Bedeutung, wie gut Baldurs Gate 3 wirklich ist, wird sich noch oft zeigen. Es gibt immer noch sehr viele die keine Ahnung haben wie gut BG3 ist (egal ob RPG Fan oder nicht).
genau und solch crpgs sind einfach nur perlen, aber wie erwähnt wurde,leider ineiner nische,viele spieler,würdendoch damit nicht klar kommen,weil es zu komplex für die meisten heutzutage sind
Hoffe so sehr, dass VTM - Bloodlines 2 die Kurve noch hinbekommt. Spiele den 1. Teil immer wieder gerne und zählt zu meinen Top 5 Spielen. Hat einen würdigen Nachfolger mehr als verdient
RPGs sind für mich immer Rollenspiele mit lebendigen Charakteren, in Verbindung mit Entscheidungen und taktischen Mechaniken. Zumindest zwei dieser Kennzeichen müssen vorhanden sein, dass ich etwas als Rollenspiel betrachten kann. Allerdings ist es halt auch entscheidend, dass man von Anfang an offen kommuniziert welche Art von Rollenspiel man vermarktet. Nimmt man etwa einen Namen, der ursprünglich für eine Art Spiel steht und veröffentlich unter dem Namen etwas komplett anderes (was dann auch keine Weiterentwicklung des Prinzips ist), muss man sich über den vorprogrammierten Misserfolg nicht wundern. ^^
Das neue Dragon Age hat mich von Anfang an abgestoßen. Dass bunte und comichafte Charakterdesign und die vollkommen glattgebügelten Charaktere. Das ist so langweilig...
Es ist auch eine Gameplay frage. Wenn ich bei jeden Level stärke Monster vorgesetzt bekomme, aber keine Fähigkeiten stärken muss, die mir im Kampf nicht weiterhelfen, ist das schon problematisch. Starfield ist aber das Negativ beispiel, wo der großteil der Fähigkeiten einfach nichts mit einer Stärkung zu tun hat.
Diese "Identitätskrise" ist nicht neu und existiert im Prinzip schon, seit es Rollenspiele überhaupt gibt. "Baldur's Gate 3" hat - wenn überhaupt - diese Diskussion lediglich wieder salonfähig gemacht und wie schon zuvor wird das Ergebnis auch dieses Mal Folgendes sein: Was ein RPG ausmacht, hängt ganz stark vom Publikum und dessen Erwartungen ab. Also quasi Alles wie immer. Dass "Baldur's Gate 3" so ein Riesenerfolg wurde, lag im Übrigen auch nur daran, dass es ein über viele Jahrzehnte vernachlässigtes Kernpublikum bedient hat, das sich dann natürlich scharenweise auf diesen Behemoth der waschechten Hardcore-RPGs gestürzt hat. Nicht mehr und nicht weniger. Wir sollten die Wirkung des Titels auf das Genre hier nicht überschätzen.
Bei der Wirkung auf das Genre stimme ich zu. Eine große Wirkung auf den zukünftigen Markt spreche ich ihm schon zu. Aber da gehören auch andere Spiele(schmieden) dazu wie FromSoftware und Atlus. Sie zeigen, dass die Fokussierung auf einen nebulösen Mainstream (modern audience) eine Blase war, die gerade am Platzen ist. Die Studios, die ihr Kernpublikum nicht vernachlässigen, werden jetzt belohnt. Auch durch die positive Mundpropaganda durch die sie wiederum neue Spieler anziehen.
Das reduzierst du zu sehr. Damit bg3 groß wird brauchte es definitiv sein Kernpublikum damit es nicht verwässert, aber das Kernpublikum von dem du sprichst ist viel zu klein um solche riesigen Verkaufszahlen zu generieren, das ist eine Nieschenchencommunity, wichtig, aber nicht ansatzweise vergleichbar mit dem Mainstream den larian geschafft hat anzuziehen weil sie ein verdammt gutes Spiel mit Leidenschaft entwickelt haben ohne ihre Prinzipien zu verraten. Das Spiel bietet so viel Material für social Media, sowohl durch kreative Mechaniken als auch interessante Charaktere, dass es ein enormes Interesse generiert und der Größe und Komplexität sorgt dafür dass das in Interesse immer weiter gefüttert wird, wodurch dann sogar Casual Spieler mit dabei sein wollen.
Dazu fällt mir die Eröffnungsrede von Sven Vinke auf dem diesjährigen Game of the Year Award ein...sein Orakel hat recht und dieses Kategorisieren ist dann auch sehr müßig.
Für mich ist Atmosphäre ein sehr wichtiges Element. So konnte ich mich in der Vergangenheit viel mehr für Spiele wie Anvil Of Dawn oder Divine / Beyond Divinity begeistern als deren berühmte und oftmals auch bessere Genrekollegen. Einfach deshalb, weil mich die gesamte Atmoshäre von Anfang an in deren Spielwelt gezogen hatte und Spielmechaniken wie zB das Ruf System von Divine / Beyond DIvinity (ähnlich zB auch bei Broken Roads usw) oder Einflussnahme durch Antwortenauswahl bei Fragen waren und sind für mich wesentlich wichtiger als ausuferndes Looting oder Multiplayer oder Seasons usw.
Spiele noch immer leidenschafftlich Baldurs Gate 3, ganz ehrlich ich verzichte Dragon Age Veilguard zu kaufen, da spiele ich lieber Zelda Ocarina of Time nochmal und das auch gerne.
pathfinder und baldurs gate ist aktuell das beste was man am RPG markt bekommen kann. super story, entscheidungen haben einfluss auf das spielgeschehen, charaktergestaltung hat einfluss auf spielgeschehen, sowie auch dessen skills. Wer vergessen hat wo alles herkam: guckt euch doch mal ultima online an... und dann baut ne schöne story dazu und das ganze in aktueller grafik :) so schwer kann das doch gar nicht sein... haben vor fast mittlerweile 30 Jahren schon andere vorgemacht...
Es gibt eigentlich nur gute oder schlechte Spiele. Ob das Spiel dann streng nach D&D Regeln designed ist, Abwandlungen davon hat oder RPG nur streift ist doch eigentlich egal. Und wer ein Spiel ausschließlich kauft, weil die Werbung was von RPG murmelt und dann enttäuscht ist,dem ist dann auch nicht zu helfen. Mir fehlt das Problem.
Wenn mir Jemand eine FlugSIMULATION verspricht und dann Arcade abliefert ist schon ein unterschied. Ich spiele nicht irgendwas weil ich gerade mit meiner Zeit nicht besseres anzufangen weiß. Manchmal habe ich Lust auf eine BESTIMMTE ART von Spiel. Gut zu ERWARTEN ist eine selbstverständlichkeit.
@@derchristianausffo Dann hab ich dich entweder SEHR Falsch verstanden, ODER Mich sehr schlecht ausgedrückt. hmm jein weil genaugenommen versuchst Du lediglich mit Hochgestochenen Worten zu Beleidigen
@@iwh7 wie im Video schon gesagt, gibt es keinen Konsens zum Thema was ist ein RPG - von daher ist das durchaus sehr unscharf und wird vielfach verwendet. Das ist bei einem Flugsimulator durchaus anders.
Bei JRPGs kann man sehen wo ein spiel den fokus setzt. Trails z.b. lebt von ner guten story und ganz viel world building. Ys hat zwar world building setzt aber viel mehr auf gut gemachtes schnelles Action combat und die story nimmt ne nebenrolle ein und dient dem Combat/ der exploration
Rollenspiele sind entweder zu seelenlosen Hack&Slay oder komplett gradlinige interactive movies verkommen. Wasteland 2 und 3 sowie Baldurs Gate 3 sind wohl noch am ehesten als RPG anzusehen.
Ich persönlich bin kein Fan davon dinge zu kategorisieren. Ich denke bei games muss es auch nicht sein. Das Spiel ist gut oder schlecht oder irgendwo dazwischen. Ob es jetzt ein RPG oder ein Action-RPG, ein Shooter mit RPG - Elementen ist, alles egal. Bevor ich was kaufe sehe ich mir die Mechaniken an und schaue ob es was für mich ist. Das was wir "RPG-Fans" heute vermissen (und das gilt auch für MMO´s), ist das sich Spiele-Welten lebendig anfühlen und das obwohl die Grafik immer besser wird. Meiner Meinung nach haben Entwickler es sich zu einfach gemacht und sich immer mehr auf die Technik verlassen als auf erzählen der Geschichte und schreiben von Charakteren. Dabei ist es mir völlig egal ob ich selber entscheide was ich tue, oder ob die Welt offen ist oder nicht, solange die Welt sich lebendig anfühlt, ich die Charaktere verstehe und die Story sinn macht. Bei BG3 passt alles, zusätzlich hat es gutes game-play. Deswegen erwähnt bei dem Spiel eigentlich niemand das man kaum Auswahl an guten Items hat, das man Items nicht craften kann. Wenn man ehrlich ist hat es sogar ziemliche balancing Probleme. Wenn man die Story erleben will muss man eigentlich den guten spielen, all das und mehr könnte man dem Spiel vorwerfen, man macht es aber nicht weil es egal ist, weil es trotzdem einfach 10/10 ist. Das Sounddesign nicht zu vergessen, viel zu unterschätzt, wenn man BG3 startet und den Soundtrack hört, zieht es einen in die Welt. Bei CP2077 beobachte ich ähnliches, wobei hier die Presse am Anfang mit dem Spiel sehr harsch umgangen ist. Technisch war es auf den Konsolen katastrophal, wurde falsch vermarktet (bzw. gelogen). Aber wenn ich ehrlich bin, war mein erster Playtrough (zu release) nicht wirklich anders als mein letzter auf 2.1. Das Spiel erzählt einfach eine geile Story mit lebendigen Charakteren, ich hab zwar kaum Aktivitäten die ich nachgehen kann, aber ich muss es auch nicht. Wenn man das spiel normal spielt, ohne jetzt Grenzen auszutesten war es damals ein kaum schlechteres spiel als es Heute ist.
Die Studios stecken in einer tiefen Krise finde ich. Wir leben in einer verrückten Zeit in der mehr darauf geachtet wird sein Personal politisch korrekt und divers genug einzustellen um eine gewisse Quote zu erfüllen anstatt das hauptaugenmerk auf die Qualifikation dieser Personen zu setzen! Mit dem Endresultat bekommen wir es allmählich zu tun...
Also die abschließende Argumentationskette schiebt schon sehr viel Verantwortung von den Entwicklern und Studios weg, hin zur uneindeutigen Begriffsdefinition. Im Endeffekt ist doch noch jedes Rollenspiel gut angekommen, dass gut gemacht worden worden ist. Falsche Erwartungen wurden nicht vom Genre geschaffen sondern vom Marketing. Gefloppte Spiele sind meist einfach nicht gut gemacht.
Ich kam von RDR2 zu BG3. Beides für mich Rollenspiele. Aber der Budget-Unterschied war so groß, dass ich erstmal nur Negatives bei BG3 fand. Analysis Paralysis bei der Char-Erstellung, billiges Camp, kleine Bugs beim Abmischen der Sounds, Hauptfiguranimationen ... Beim RDR2 erlebe ich meine Rolle immersive, beim BG3 würfle ich meine Rolle. Beides toll.
Die Einzigen die ein Identitäts Problem mit den Rollenspielen haben sind die Publisher und einige (Ja auch Gamestar) Medien Vertreter. Die meisten Spieler kennen den Unterschied zwischen Rollenspiele und einfache Action Spiele... Stellt die Latte einfach bei Qualitäts und Spielmechanik Fragen einfach etwas höher (Ja Baldurs Gate 3 ist genau die Messlatte) und dann gibt es diese Identitätskriese nicht.
Ich denke, dass Problem sind weit weniger die Genre-Bezeichnungen, als börsennotierte Publisher die sich gezwungen sehen mit möglichst wenig Aufwand, möglichst große Gewinne an die Aktionäre auszuschütten. Dazu gehört dann halt leider, das man bestehende Reihen X mal mit just gehypten Genres kreuzt, bis das Spiel dann mit wenig Tiefgang (dafür war keine Zeit) und eher durchmischtem Gameplay (das Genre wurde mittendrin vermutlich mehrmals gewechselt), veröffentlicht.
Vielleicht sollte Man Solasta eine Chance geben denn die waren vor Baldurs Gate die Innnovationsgaranten führten viele Elemente wie Würfelwürfe und Cinematischen Verzweigungen an.
Ein Rollenspiel definiere ich über eine gute Story und ein Char der auf diese Story Einfluss nehmen kann. Zum Guten oder Schlechten. Kurz ich spiele eine Rolle in diesem Spiel. Meine derzeitigen Lieblingsrollenspiele sind BG3, 2077 und Witcher 3 wobei allerdings 2077 den geringsten Wiederspielwert hat.
Wer Lust auf klassische RPG hat kann bedenkenlos über 500 Stunden in kingmaker, wrath of the righteous und rouge trader versenken - alle von owlcat games. Nur Sprachausgabe und Graphik sind nicht auf dem Niveau von BG3. Alles andere - aus RPG Sicht - liegt sogar drüber. Wenn solche Spiele riesen Erfolge werden, steigt auch dort die Produktionsqualität. Die gamer haben es also selber in der Hand und brauchen nicht jammern....
Ich sehe da ehrlich geschrieben keine "2 Lager", sondern eben die 2 Hälften der Definition. Ein Rollenspiel braucht beides. Stats und eine Rolle zu spielen. Weil ohne Stats spiele ich die Rolle nun mal nicht. Ich klick mich durch einen "Choice your own adventure"-Band. Spielen heißt immer das da Werte, Regeln und eben ein tatsächlich interkativer Aspekt da ist. Nur eine von 2 Antworten auswählen ist kein interaktiver Aspekt. Ich entscheide damit nur welche Seite eines Buches ich zuerst aufschlagen will. Mit nur Stats spiele ich eben keine Rolle. Dazu braucht es Lore, Geschichte, NPC's etc. Gameplay und Erzählung müssen ein gemeinsames Rad bilden. Eben wie es ja auch Baldurs Gate 3 macht. Ich habe Dialoge, die ich durch Eigenschaftstest bestehe oder eben nicht. Ob ich die Tests bestehe, hängt von der Höhe der Eigenschaft und gewissen anderen vom Spieler beeinflussbaren Faktoren ab. Durch diese Dialoge forme ich nicht nur die Geschichte, sondern viel wichtiger meinen Charakter. Was wiederum die Stats dann beeinflusst, die ich dann wieder verändern kann. Usw. Diese Einheit muss gegeben sein, damit es ein richtiges RPG ist. Darum ist auch Dragon Age 4 keines. Die Stats sind da ja nur wie viel ich im Kampf aushalte bzw. wie viel Schaden ich mache. Sie beeinflussen nicht den Rest des Spiels, der damit eben zwischen interaktiver Film und "Choice your own adventure"-Band schwankt. Aber eben kein RPG. Und nein, Charaktererstellung und Kampf muss nicht sein. Gibt ja auch genug P&P Systeme, die zumindest eins der zwei, wenn nicht beide, nicht haben. Z.B. viele Kinderrollenspielsysteme kommen ohne Kampf aus oder auch das Dr. Who Rollenspiel hat nur ein sehr minimalistisches Kampfsystem, wo man dazu angehalten ist, das eigentlich nicht zu nutzen. Discworld das Selbe. Und für zig Rollenspiele gibt es Einsteigerboxen oder Szenarien mit vorgefertigten Charakteren. Auch da macht man sich nicht selbst einen Charakter. Andersrum sehen wir es ja bei den Dungeon Crawl Systemen, allen voran D&D (ja D&D ist im Kern nun mal nicht mehr als das). Ein Rollenspiel kann seinen Hauptfokus auch auch Kämpfe legen, aber halt auch da sind dann die Werte essentiell und ich spiele dadurch auch eine Rolle.
Für mich ist neben einigen mechanischen Aspekten (z.B. Level und Stat-Systemen oder Kämpfen) ein wichtiges Merkmal, dass das Spiel ein Vehikel ist, um die Story zu erzählen, die Story muss im Mittelpunkt stehen, nicht das Gameplay. Ob dabei Entscheidungen getroffen werden können oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Aus diesem Grund sind für mich Diablo oder Dark Souls auch keine RPGs, sondern Hack & Slash bzw Action Adventures. Schlussendlich ist es aber auch eine Gefühlsfrage, eben weil mitterlweilen jedes 2. Game Rollenspielelemente beinhaltet.
Ein gutes Rollenspiel muss eine gute Geschichte erzählen und eine dichte Atmosphäre haben. Und die Entwicklung der Geschichte muss der Charakter auch wiederspiegeln.
Man kann viele unterschiedliche Definitionen heranführen. Man kann es sogar völlig weit sehen und alle Computerspiele als Rollenspiele ansehen, weil man immer irgendwo in eine Rolle schlüpft. Entsprechend ist die Abgrenzung mega offen und weit und hilft uns daher als richtige Genre-Definition eines Rollenspiels nicht weiter. Man sollte schon bei der klassischen Betrachtung bleiben, da, wo auch das Genre herkommt, nämlich PnP (DnD) 1970er Jahre die ersten DnD-Umsetzungen für Computer, Stats, Werte, Zufallsmechaniken (Würfeln), unterschiedliche Skills, Fähigkeiten, Builds und Klassen die man sich basteln kann. Zumindest sollte es einiges von diesen Elementen haben. Ne beliebte Diskussion ist ja auch immer, ob Zelda ein RPG ist. Meiner Ansicht nach nein, hat nur RPG-Elemente. Dafür fehlt einfach zu viel und es ist auch mehr auf Action ausgelegt. Aber Tatsache ist halt auch nunmal für die Zukunft und auch jetzt schon, dass Genres immer weiter verschwimmen mischen. Gibt dermaßen viele Hybridformen bei allen Genres. Identitätskrise liegt bei allen Spielen vor, nicht nur RPGs.
Spannend ist dabei auch, dass die Story im frühen Rollenspiel oft auch eher untergeordnet war. D&D hat sich in seiner Urform nicht einmal selbst als Rollenspiel bezeichnet, sondern sah sich eher im Bereich des Tabletop Wargaming.
@@Cineas127 Joar klar. DnD ist ja aus dem Wargaming entstanden. Ich persönlich bin da eher klassisch angehaucht und argumentiere aus der Historie des Genres heraus. Aber letztlich ist es auch völlig wurscht wie man ein Spiel nun genremäßig einteilt. Hauptsache es macht einem Spaß und ich sehe das auch ehrlich gesagt positiv, dass sich die Genres weiterentwickeln und vermischen. Ich kann mit vielen Spielen Spaß haben. Ob es jetzt ein richtig Tabletop-Artiges Taktik-Game ist wo man verschiedene Charaktere steuert oder ob es jetzt ein stark Story-driven Game mit einem Protagonisten ist und sich das Ganze mehr wie ein Film spielt. Ist beides nice. BG3 hat da ja auch neue Maßstäbe gesetzt was die ISO-RPGs angeht. Nun hat man halt nicht nur die trockene reine ISO-Ansicht wie noch in BG2, sondern auch Nahaufnahmen der Gesichter, Gestik/Mimik, das macht das schon richtig immersiv. So sollten generell ISO-RPGs in der Zukunft werden.
Der asiatische Markt boomt, der westliche hat dagegen große Probleme. Das liegt an der Visualisierung von Charakteren und mMn auch an 0815 Einheitsbrei gameplay. Wenn ich zb. die FF7 remakes und deren komplexen Animationen, mit dem hybriden Kampfsystem aus Taktik und action sehe, dann hätte ich mir sowas ähnliches zb. auch für ein neues Dragon Age vorstellen können.
@@R4ka927FF7Remake und Rebirth sind ein klassisches Beispiel von 2 Schritte vor und zurück. Kampfsystem war klasse im Remake und ich hätte mir ein oder 2 mehr Nebenquests (nicht Minispiele und schon gar nicht Fetch Quests) gewünscht und ein bisschen freier erkundbare Level. Nicht sofort eine Ubisoft OpenWorld Hölle.
@@R4ka927 Leer ist die Welt nicht, aber ich stimme dir zu, wenn es um die Weltaufgaben geht. Die hätte man sich weitesgehend sparen können. Aber die charakterbezogenen Nebenaufgaben sind dafür mMn durchaus gelungen.
Der asiatische Markt boomt und das liegt an der Visualisierung der Charaktere? Also würden deiner Ansicht nach mehr Bikini-Rüstungen und boobphysics für weibliche Figuren dem Markt gut tun? Ich glaube nicht dass wir das wollen sollten 😂
@@TheMullerClan Nein, ich finde Sachen wie Stellar Blade zb. auch überzogen. Aber du kannst dir ja die Frage stellen, ob Stellar Blade sonst so erfolgreich gewesen wäre. Oder wäre Tifa ,die vllt. beliebteste weibliche Videospielfigur, so beliebt ,wenn sie so aussehen würde wie Abby aus Last of us 2 ? Wohl kaum. Die meisten Figuren sind natürlich nicht nur wegen ihrer Erscheinung beliebt oder unbeliebt, zu Tifa gehört zb. noch viel mehr dazu, aber die meisten Menschen achten in erster Linie auf Ästhetik, auch wenn man es nicht zugeben will. Videospiele sind Kunst, und die meisten Menschen mögen halt einfach keine hässliche Kunst sondern schöne Dinge. Ist einfach so. Es gehört einfach dazu. Wir im Westen haben das auch lange so gesehen und sind erfolgreich damit gefahren, bis eine Minderheit einen Trend lostrat, der die Videospiel, wie auch Filmindustrie, auf eine harte Zerreisprobe stellt. Das ganze ist aber natürlich nur die Hälfte der Wahrheit. Wir im Westen entwickeln größtenteils an dem Vorbei, was die Leute wollen. In Asien macht man es insgesamt aktuell einfach deutlich besser. Vor Capcom kann man aktuell zb. nur den Hut ziehen. Die machen eigentlich fast alles richtig.
mir völlig egal, ob ein spiel nun mehr action adventure oder rpg ist, es muss gut unterhalten: spannende story, vielschichtige charaktere, professionelkes voiceacting, natürliche animationen und flüssige grafikdarsrellungen gehören dazu. insofern fühle ich mich von veilguard (extrem guter sound übrigens) wie auch von bg3 und diablo 4 gut unterhalten - egal, aus welcher genreschublade sie kommen oder ob die vorgänger andere schwerpunkte legten. ich fand damals auch deus ex 2 gelungen, das viel kritik einstecken musste - gerade weil es anders war als deus ex.
Lustigerweise hab ich mich gestern noch mit meiner Frau darüber unterhalten wie mich BG3 und Eldenring innerhalb ihrer Genres für alle andere Spiele „versaut“ haben… egal was ich danach gespielt habe, alles hat sich nach „downgrade“ angefühlt und ich habe nichts mehr länger gespielt
Meine Minimaldefinition von Rollenspiel: Ich kann meine Spielfigur aussuchen. Männlich oder weiblich, Zwerg oder Elfe, Kämpfer oder Magier. Nun zu den Rollenspielen die mir gefallen: ich habe eine Party, nicht nur eine Spielfigur. Rundenbasiert ist gut. Natürlich gibt es Ausnahmen von diesen Definitionen welche funktionieren. Der Witcher hat eine festgelegte Spielfigur. Für mich ist Rollenspiel nicht tot. Sondern alle Spiele werden "ein bißchen" Rollenspiel. Selbst "hack and slash" Diablo nennt sich Rollenspiel.
Ich muss gestehen, dass ich immernoch finde das DOS2 bereits getan hat was BG3 jetzt zugesprochen wird 😅 Zu mindest die komplett gepatchte Version inkl aller DLCs steht BG3 in nichts nach außer vielleicht der Grafischen Qualität. Von daher hat BG3 es nur geschafft, dass noch mehr in den Mainstream zu tragen. Wahrscheinlich auch durch den PnP und speziell DnD Boom der letzten Jahre. Larian hat einfach gemacht was sie schon lange gut machen, mit noch mehr Budget. Und wenn jemand nach mehr wie BG3 fragt, dann leite ich die Person immer an DOS2 definitive Edition weiter. Und bisher kamen nur glückliche Rückmeldungen. Genauso wie ich Breath of the wild Fans ohne Souls Erfahrungen an Elden Ring weiterleiten kann, und sher glückliche Menschen zurück bekomme. Erwartungsmanagement, kenne die Ansprüche deines Publikums, sei dir deiner eigenen Identität als Entwickler bewusst. Ich glaube darauf kann man Erfolg im Moment runterbrechen. Man darf gern Erwartungen brechen, aber man muss es extrem gut machen und erklären können.
Na, in DOS2 haben sie noch nicht die Qualität erreicht die sie in BG3 dann herauspoliert haben. Allen voran die Charaktertiefe. Ich hab DO2 noch nichtmal zuende gespielt, dabei hatte ich definitiv meinen Spaß damit und es ist auch definitiv ein richtig gutes Spiel. Aber in BG3 haben sie es auf ein Niveau gehoben dass dann über Genre Liebhaber hinaus geht und den Mainstream erreicht.
Sagt er (ca. ab 12:30) grad wirklich je mehr Geld ein Studio investiert umso weniger Geld kann es in gutes Gameplay investieren? Desto linearer muss es u.a sein?
Lustig, dabei hilft einem die deutsche Sprache schon ungemein bei der Definierung "Was ist ein Rollenspiel?" ..... Man Spielt eine Rolle => Rollenspiel. Die meisten Leute wollen bei RPGs im Normalfall eine Welt, die auf meine Aktionen und Entscheidungen reagiert (mit mehr/weniger Entscheidungen die kurz-/langfristige Konsequenzen mit sich bringen). Wenn ich eine durchdesignte Handlung haben möchte und ich mich in der grundsätzlichen Handlung selbst nicht einmischen möchte greife ich entweder zu aRPGs (Diablo) oder zu vielen jRPGs (FF-Reihe). Aber die Spieler wollen einfach bei so einem 'reinen?' RPG auch die Charakterzüge ihrer Figur beeinflussen und ihr damit eine eigene Form/Identität geben. Wenn das nicht funktioniert und man nur fiktiv eine Wahl hat, die keine ist, hat man halt wie DA-VG fast keine Spieler, weil diejenigen, die es nicht mögen würden schon im Vorfeld abgeschreckt waren, so wie ich. Wenn viele Entscheidungen, nicht zufriedenstellend aufgelöst werden, hat man das Vanilla-Ende von Mass Effect 3. Wobei der Rest (die ganze Reihe, aber vor allem 2 & 3) im Gegensatz zu DA-VG dem Spieler wirklich die Entscheidung gelassen haben, wie gut oder böse er agieren will. Soweit in Kürze, wie ich die ganze Thematik so sehe. Zeitgleich pflichte ich auch den meisten anderen Kommentatoren zu, was das Einbeziehen der Gesamtspielerzahlen, sowie die Gründe für BG3s Erfolg angeht. Larian hat u.a. einfach auf die Fans der alten BG1 & 2 und die Frage: "Wie viel Freiheit in den Entscheidungen und Möglichkeiten wollen wir den Spielern geben?" mit "JA" beantwortet. Hier wurde sich einfach an einer 'typischen' Runde P&P orientiert, die gelinde gesagt unendliche Möglichkeiten der Wendungen und Ausgänge bietet. PS: Es gibt kein 'wahres' RPG, nur verschiedene Ausprägungen, wie bei einer Netzmatrix. Wobei starke Ausreißer in eine Ausprägung eigene Bezeichnungen erhalten (aRPG, ...) oder es auch Bezeichnungen für gewisse Stile gibt (jRPG). Aber 'klassisch betrachtet erwarten wohl die meisten bei einem RPG, dass man in eine Rolle schlüpft, deren Entscheidungen und Geschichte man eher stark beeinflussen kann, mit auch meist Auswirkungen auf die Außenwelt. Hier sei auch Witcher 3 genannt, Geralt ist ein stark vorgefertigter Charakter, den man jedoch mit Entscheidungen für sich selbst identifizierbar macht. Viele Entscheidungen haben unterschiedlichste Ausgänge, auch ohne freie Charakterwahl, wie bei BG3.
Rollenspiele sind ganz einfach Spiele, in denen ich eine Rolle spiele, also Entscheidungen und im weiteren Sinn auch Spielmechaniken (unsterbliche Billobegleiter zerstören derb Immersion) tatsächliche Auswirkungen im Spiel haben und die Welt/Charaktere authentisch darauf reagieren Eine Buttonsmasher-Therapiefanfiction zählt beispielsweise nich dazu
Der Begriff Rolle ist allgemein gesehen halt doppeldeutig. Die eine Definition ist diejenige, die du schon nanntest. Basierend auf Spielmechaniken. Die andere Definition kommt aus der narrativen Erzählkunst. Filme, Theater, Geschichten. Eine Figur, durch dessen Augen der Zuschauer eine Geschichte erlebt. Er nimmt innerhalb dieser Geschichte quasi seine Rolle ein. Versetzt sich in sie hinein. Beides war mal sauber voneinander getrennt. Aber als Videospiele begannen, große kinoreife Geschichten zu erzählen, interessierten sich auch immer Menschen für Videospiele, die sonst eher in den anderen Unterhaltungsbranchen zu Hause waren. Und nun gibt es in der Gaming-Szene diese zwei Lager. Die einen, die sich mehr für gutes Gameplay interessieren. Und die Anderen, die sich mehr für eine gute Geschichte interessieren.
@@Evidancer nun ich will beides, denn wie schon gesagt schaden manche Gameplaymechaniken der Immersion. Mir isses am Ende egal ob ich nen "leeres Blatt" a la Skyrim spiele oder ob der Charakter bereits etabliert is (Geralt oder Shephard z.B.) so lange die Spielwelt authentisch is und auf mich reagiert. Schlechte Vortäuschungen von Entscheidungsfreiheit oder Mechaniken die der Weltlogik widersprechen sind da ein No Go
@@viperarum5538 Na ja streng genommen gibt es nirgendwo eine wirkliche Entscheidungsfreiheit... du kannst ein bisschen wählen bei dem einem mehr bei dem anderen weniger
Es ist traurig, wie sich die Werte der Entwickler und Publisher ändern. Larian versteht noch, worauf es ankommt, BG3 kann man daher gar nicht oft genug hervorheben. EA und Origin hatten mit Ultima Online eines der besten Online-RPG aller Zeiten. Jetzt interessiert sie lediglich noch, wie sie am schnellsten und einfachsten Geld machen können.
![Stronghold 2 | Der Weg des Friedens | Stream 3 | Folge 13 [GER][Livestreamaufzeichnung]](http://i.ytimg.com/vi/MtoKDGQuLPE/mqdefault.jpg)
Identitätskrise? Larian hat die Latte nur da hingehängt wo sie schon lange hätte sein sollen.
Es ging in dem Video doch darum, dass man von verschiedenen Spielen verschiedene Sachen will, die aber trotzdem alle "Rollenspiel" nennt.
Ich persönlich fände es nicht gut, wenn man im nächsten KCD einen eigenen Charakter erstellen müsste, im Gothic Remake 'ne Romanze mit Gomez anfangen könnte oder im nächsten Hogwarts: Legacy ein ultra komplexes Regelwerk hätte.
Im Keller?
und wenn BG3 jetzt noch in deutsch wäre weil wir ja nimanden ausschließen oder diskriminieren oder benachteiligen wollen.... dann wäre es perfekt gewesen
@@cyberinstinction ist es doch. Wen diskriminiert man denn, wenn man Untertitel lesen muss? Analphabeten? Die gibt´s aber das ist schon eine sehr kleine Minderheit.
@@eastsaexe Wenn der Keller bei "overwhelmingly positiv" und Game of the year sowie most player in game mit CS und Dota auf Steam als Single Player ist dann ja.
BG3 hat bloss gezeigt WAS heute möglich wäre wenn man WILL und im umkehrschluss auch wie wenig gerade westliche puplisher heute daran interessiert sind ein gutes faires produkt abzuliefern.
Meinst du mit Westliche Publisher die großen Publisher? CDPR, Larian und Warhorse sind alles Studios die in der EU sitzen, würden also unter westlich fallen.
@@knodel2378 Oh hab ich mich wohl undeutlich ausgedrückt. ich meinte damit vorallem die grossen Puplisher wie EA/ActBlizz,Ubisoft
Bei solchen Games hat man noch Hoffnung auf richtig gute Titels
@@valpo6885War ja auch ein grund wieso cp2077 anfangs so schlecht war
hey sorry, das liegt auch an uns spielern, immer größere welten und immer mehr spielzeit verlangen, aber rumheulen wenn es dann teurer wird. also müssen publisher zusehen wie sie geld verdienen. das sind nunmal unternehmen die geld erwirtschaften müssen.
Ich möchte echt nicht haten, aber die Eingangsprämisse stimmt schon nicht. Ich würde nicht sagen, dass Dragon Age Veilguard bei den meisten gut ankommt und es aber auch viele kritisieren. Die Wahrheit ist, unter denen die es gekauft und bewertet haben findet es die Mehrheit gut. Zum Zeitpunkt des Verfassens war der 24h Stunden Peak von Veilguard bei 10k, der von BG3 im selben Zeitraum selbst jetzt noch bei 70k. Der Großteil der Leute, die generell Interesse an RPGs haben, dürfte denke ich erst gar nicht zugegriffen haben weil die Vorbehalte zu groß waren.
Für mich ist das große Problem etlicher neuerer RPGs also nicht die Aufmachung, das Gerüst also die fiktive Welt die wir erleben, sondern viel mehr das soziale Gefüge in dem die Figuren agieren.
Wenn die Leute BG3 feiern, Veilguard aber kritisiert wird liegt nicht vorrangig an der Geschlechtsidentität der sexuellen Vorliebe, sondern (in meinen Augen) an der Art und Weise wie die Interaktionen mit all den Figuren wirken. In BG3 fühlen wir was gesagt wird, wir sind empathisch, fühlen uns hingezogen oder abgestoßen (weil vom Script intendiert). Wenn wir uns Veilguard anschauen dann haben wir ein Interaktionslevel, das uns befremdlich wirkt, das uns auf Distanz hält, weil es nichts ist worin unsere Emotionen mitschwingen und an dem wir uns in der Breite erfreuen können.
Wäre die Rolle von Taash aus Veilguard zum Beispiel von Larian oder CDPR geschrieben worden, wäre die Akzeptanz eine ganz andere gwesen, davon bin ich überzeugt. Und ja BG3 wird für lange Zeit so etwas wie der Heilige Gral bleiben aber das ist egal, keiner erwartet (wünschen vieleicht) all das wieder in einem Spiel zu finden. Alles was wir (ich hoffe ich darf kollektiv schreiben) wollen, ist, ein Spiel bei dem wir in den Figuren, ihrem Charakter und Werdegang ingame abtauchen und aufgehen können und wir mit der Welt und allem darin mitfiebern. Ob der Charaktergenerator dann nicht jeden Wunsch erfüllt, ob es komplett vertont ist oder nicht, ob es rundenbasiert oder actionbasiert ist usw usw, all das sind nicht die entscheidenden Dinge, die uns dazu bringen ein Spiel zu lieben oder nicht. Die machen am Ende eher den Unterschied zwischen einem sehr guten Spiel und einem Meisterwerk, davon bin ich zumindest überzeugt.
es wurde zerfetzt und hat bis heute minus gemacht . daran erkennt man das so leute zum großteil gekauft sind darum 99% eigene meinung machen
Das ist tatsächlich eine gute Analyse.
Finde ich auch
So viele Gedanken wie du haben sich 99% der Leute nicht gemacht. Das Spiel hat seine Zielgruppe getroffen, nur leider sind das gefühlt nur 10 Personen. Der Rest von uns wartet einfach auf Spiele bei denen die Story und das Gameplay im Fokus stehen 😊
Taash will nicht, dass du ihr sagst, wie ihre Rolle sein soll.
Nicht die Rollenspiele haben eine Identitätskrise, sondern einige der Entwickler/Studios
Ja, wenn man bedenkt, was man früher von Bioware bekommen hatte mit KOTOR, DAO oder auch noch in Mass Effect.
Ich hatte die alle geliebt und x mal gespielt, weil man bei jedem Durchlauf anders handeln konnte.
Heute ist das nur noch eine nette Geschichte in einer hübschen Landschaft
@@Charly-Ti Naja, es gibt ja noch BG3, Disco Elysium, Witcher und nischige Spiele wie The Outer Worlds, letzteres kommt vom Flair sehr nahe an die alten Fallout-Spiele rankommt. Es gibt also noch gute Spiele. Die Horizon-Reihe geht auch in die Richtung Mass Effect, wenn auch nicht ganz so tief.
@@tripplebarrelfinn4380 Ja, alles gute Spiele, aber keines davon von Bioware. Wie gesagt, die waren früher wirklich genial.
Hahahaha 😂 ja, das erkennt man an den krampfhaften eingeführten Themen
Was erwartet man auch von Leuten, die selbst eine einzige Identitätskrise sind. Viele von denen wissen ja nicht einmal mehr, welches Geschlecht sie denn nun sind. Sowas passiert, wenn man Fakten und Definitionen Fluid macht.
Larian Studios hat einfach den Spielern zugehört und umgesetzt, was diese wollten. So bekamen wir dann diese Perle, die Baldurs Gate 3 wurde. Recht simpel, möchte man meinen.
Wie viele von euch haben den Kommentar im selben Wortlaut gepostet?
@@TheMullerClan es ist halt die Wahrheit
wie würde swen vincke sagen ? "It really is that simple"
Baldurs Gate 3, Elden Ring, Path of Exile 2. Spiele welche mit Anspruch und Tiefgang enorm erfolgreich sind/waren. Die EA‘s und Ubisoft's da draußen sind nur auf den schnellen Erfolg aus und werden nie verstehen, dass Rollenspieler solche Spiele wollen.
Elden Ring überhaupt in einer Reihe mit richtigen Rollenspielen zu nennen, ist sehr gewagt. FromSoftware hat seit Jahren denselben Baukasten, analog zu Ubisofts Turmbesteigungen. Dialoge, Entscheidungen, Charaktererstellung - alles minimalistisch gehalten. Stattdessen geht es um den perfekten Build und 592619 Bosskämpfe, die wie in den 90ern auf den Spieler warten und immer im selben Moment am selben Ort spawnen.
Es ist halt die Frage, wieviel Geld Rollenspieler bringen und deren Ansprüche kosten.
Spiele auch gerade poe2 mit dem ersten Teil bin ich gar nicht warm geworden, aber beim 2. Bin ich immer überrascht, was da noch alles dazu kommt und wie sich mein Charakter weiterentwickelt.
@@Fleischruhe kann man so nicht sagen. Die benutzen eben ein environmental Storytelling, d.h. wenig cutscenes, wenige Dialoge, dafür viele Hinweise in Schriftstücken, Ruinen, Bossbegegnungen. Mir fällt sowas auch nie auf, ich habe keine Zeit und Lust, mich so reinzuknien, aber wenn man sich Videos von den FromSoft-Aficionados anschaut, kommt da schon einiges an Lore und Story rum.
@@florianauberle2665Stimmt, das habe ich schon öfter gehört. Weiß aber nicht, ob das wirklich FÜR ein vermeintliches Rollenspiel spricht wenn es heißt, dass man sich für die Story bzw. Lore extra Videos von z.B. Fans anschauen muss.
Gute Punkte, stimme zu. Allerdings sind es meiner Meinung nach wohl eher die Entwickler, Publisher und Studios, die eine Identitätskriese haben und das überträgt sich dann auf das Spiel; man versucht den "Puls der Zeit" zu treffen, hat aber schlichtweg vergessen, wo man herkommt und was einem den Erfolgt brachte.
Das erinnert mich an Aussagen wie "habt Ihr Jungs keine Handies?". Da hatte auch jemand vergessen welche Sorte Spieler, bzw. welche genutzte Hardware die Firma gross gemacht haben...
Würde die Devs da raus nehmen. Die bekommen zu oft die Schuld ab, obwohl die auch nur machen müssen, was die von oben gesagt bekommen.
Rollenspiele basieren auf P&Pr und hat im Ursprung mit D&D regeln begonnen. Die Urväter haben ein Buch gelesen haben gewürfelt und haben Entscheidungen treffen müssen. Je nach Entscheidung wurde weiter gelesen. Das bedeutet inwiefern sind bei einem Rollenspiel noch die Wurzeln vorhanden. Die ersten Rollenspiele haben ohne Grafik funktioniert, weil die Geschichte und die Charaktere, das heißt die Person die als Rolle identifiziert wird.
Baldur's Gate 3 ist so ein tolles Spiel. Die Messlatte ist jetzt einfach höher, Dragon Age habe ich mir nicht gekauft.
Die Messlatte war schon immer dort oben. Wurde mit der Zeit nur einfach vergessen. Denk grade an Baldursgate 2, Dragon Age (erster Teil), Pathfinder, Cyberpunk 2077, Witcher 3, Mass Effect 2, usw.
einzig besondere ist, dass es mal wieder ein aufwendiges Rollenspiel ist, wo man mit der NPC Gruppe spielt.
Wenn ein Spiel mich nicht zu einem gewissen Grad meine eigene preferierte Rolle spielen lässt, sondern ich nur das mache, was die Entwickler mir im Spiel aufzwingen und mir zudem anderes verbieten, dann ist es kein Rollenspiel. Das gilt aber auch erst, wenn die Welt um mich herum wirklich individuell auf meine Beteiligung in Form von Aktionen und Entscheidungen im Spiel reagiert. Spiele wie Veilguard tun dies schlicht und ergreiffend nicht und sind daher mehr als eine Art "Narrativ-Spiele" zu sehen, welche sich mit der Selbstbetitelung des "Rollenspiels" eine unpassende und täuschende Plakette verpassen.
Ich finde es klasse, dass Jules es in seinen Essays schafft die kritischen Stimmen und Wünsche der Spieler zu wiederzugeben, welche gerade heutzutage nicht mehr oft ihm Spielejournalismus vertreten werden, danke dafür Jules!
Nein, nicht BG3 hat RPGs in eine Identitätskrise gestürzt. BG3 hat bloß die Uhr wieder zwanzig Jahre zurückgedreht. Und den Zug wieder auf die Gleisen gebracht.
"We want Call Of Duty's audience!" Wer dieses Branchenbonmot nicht kennt, der google. :-)
Und genau dass ist es, was so dämlich ist. Diese Unterteilung in "echte Gamer" und "Call of Duty Kiddies" ist übelstes Gatekeeping. Versuche mal im CoD Multiplayer irgendwas zu reißen, da brauchst du auch Skills nur eben andere als meinetwegen bei Baldurs Gate. Ich habe es versucht weil mal eines in PSPLUS dabei war und versagt, stelle mich deshalb aber nicht als was Besseres hin weil ich in anderen Spielen glänze.
Am Ende ist es halt ein knallhartes Geschäft und man muss versuchen möglichst viele Spieler zu erreichen, damit sich die Entwicklung lohnt. Baldurs Gate 3 war anscheinend erfolgreich, finde ich sehr gut. Aber eben auch nur weil es einen akuten Bedarf gedeckt hat. Wenn jetzt noch 20 Spiele erscheinen die genauso funktionieren, wird der Markt wieder übersättigt.
@@jester4133
Das hat mit Gatekeeping nichts zu tun. Es hat mit Vermarktung zu tun, die irgendwo im Jahr 2005 festhängt, als viel weniger Menschen Videospiele spielten. Hast du das Zitat gegoogelt, woher es kam? Es hat damit zu tun, dass am Marketing-Reißbrett immer breitere Zielgruppen anvisiert werden. Nach dem Motto: "Wir wollen beim nächsten CIV jetzt auch die Fans von Tomb Raider mit dabei."
So führt der Markt übrigens auch zu Übersättigung: Spiele, die sich immer ähnlicher werden. Veilguard ist etwa ein Action-Adventure-RPG-Like, von dem es Big Budget so viele gibt, dass sie demnächst ein eigenes Dorf samt eigener PLZ bekommen sollen. Seit dem Witcher hatten sich nämlich selbst Ubisoft und Co. was abgeschaut. Ohne Bioware und Dragon Age im Namen hätte es noch weniger Aufmerksamkeit erregt.
Bei einer anderen Größe aus dem Osten ist das gar nicht mal so unähnlich: Square etwa schauen nach ihren eigenen Worten auf den Erfolg von Action-Games wie GTA, wenn sie wie neulich mit Final Fantasy XVII ein Game machen, das unter Fans kontrovers diskutiert wird. "Ist das noch Final Fantasy?"
Ich kenne das Zitat und es wird halt brutal aus dem Kontext gerissen. Oder anders gesagt, es lautet ganz anders nämlich: "“We have data that shows there are a lot of people that enjoy playing RPGs although they won’t necessarily call them RPGs. They’ll play Fallout, Assassin’s Creed and even Call Of Duty, which have these progression elements - you’re putting points into things - but they don’t necessarily associate that as an RPG. So we think that if we expand that out we’ll attract a much bigger audience.”"
Daraus wurde eben 1A diese Beschwerde gemacht, dass jetzt alles für die Call of Duty Kiddies gemacht wird (was auch immer Call of Duty Kiddies sind) und es nicht mehr serious genug ist.
Der Hase liegt aber ganz anders im Pfeffer, dass ist eben ein knallhartes Geschäft. Die Zeiten wo da jemand in seinem Keller mal eben das neuste Spiel für den C64 zusammen geschustert hat und sich die Sache schon gelohnt hat, wenn er damit ein paar tausend Euro (bzw. damals noch Mark) verdient hat sind vorbei. Das war auch bereits 2005 so, da müsstest du schon weiter zurück gehen. Auch Origins war damals vielen Leuten schon zu "casual" und überhaupt dass es jetzt in 3D ist und nicht mehr 2D wie bei Baldurs Gate war sowieso ein viel zu großes Zugeständnis zu Call of Duty.
Bleiben wir mal bei Dragon Age, ich habe viele Beschwerden darüber gelesen und wie viel besser damals doch Inquisition war. Wow, damals bei Inquisiton wurde sich beschwert wie scheiße dass doch alles ist und dass es nicht Origins ist usw. Und beim nächsten Dragon Age werden sich die Leute beschweren, dass es nicht Veilguard ist. Ich weiß noch wie es damals war, als RPGs plötzlich Automapping haben und die "Szene" sich beschwert hat, dass man alles eindummt und jetzt die hirnlosen R-Type Spieler ja auf einmal mitmachen dürfen.
Und wenn die Leute mit ihrer Brieftasche abstimmen, dann machen die Entwickler ja irgendwas richtig. Wem das nicht passt, der muss eben auf die Indie-Spiele ausweichen, da gibt es auch einen riesigen Markt. Bereits vor Baldurs Gate 3, wie zum Beispiel die Pathfinder-Spiele oder das neue Torment-Spiel. Da ist halt viel in Textform, ist dann halt so.
Aber eine Inszenierung wie bei Veilguard und dass dann eben nur für ein Spartenpublikum, dass funktioniert eben vorne und hinten nicht.
Im heutigen Markt ist für jeden was dabei, du kannst dir durch das Internet sogar vorher genau ansehen wie das Spiel ist. Kein Vergleich zu den Zeiten wo du vielleicht nen kurzen Testbericht in der Powerplay hattest oder im Laden nur die Packungsbeschreibung auf der Rückseite. Für jeden Wunsch findest du irgendwo ein Spiel und alles, wirklich ALLES was die Leute tun ist meckern, meckern, meckern.
Wenn es euch nicht passt, dann kauft es nicht und sucht euch was anderes. Wenn es eben kein Final Fantasy ist (wobei die Frage ist, wie definiert man das? Bereits zwischen Final Fantasy I und Final Fantasy X sehe ich riesige Unterschiede, welches davon ist denn nun das "wahre" Final Fantasy) Angebote gibt es genug, dass du mehr Spiele spielen kannst als du Lebenszeit zur Verfügung hast. Fertig ist der Lack.
Das Schlimme ist aber, dass ein Haufen Leute darüber meckern welche das Spiel überhaupt nicht gespielt haben, irgendwo eine Meinung von irgendwo aus dem Internet wiedergeben und sich dann noch über diejenigen denen es gefällt erheben. Einfach nur eklig.
@@jester4133
Puh, Automapping auf eine Stufe mit Zielgruppenmaximierung vom Marketingreißbrett mit der Brechstange zu stellen, ist steil. Aber im Prinzip ist es heute auch egal. Denn Studios wie Larian, Warhorse oder FromSoft haben bewiesen, dass dieser Jahr-2005-Modus heute nicht mehr der einzige Weg ist, Leute abzuholen. Währenddessen gehen Games wie Veilguard unabhängig von ihrer Qualität im Marktmatsch ziemlich unter -- und auch aus Final Fantasy XVI wurde kein GTA-Blockbuster.
Es spielen womöglich eben doch ein paar Menschen mit unterschiedlicheren Vorlieben Games als noch vor zwanzig Jahren. Und das ist gut. Auch für den Markt. Und die Vielfalt. Selbst Dungeons&Dragons selbst ist ja heute totaler Mainstream. Wenn jetzt noch ein neues Thief käme... Immerhin Indiana Jones ist wieder da -- und wider typischer Marktmechanismen weder ein Uncharted- noch ein Tomb-Raider-Klon. :-)
Baldur’s Gate 3 hat keine Identitätskrise ausgelöst - im Gegenteil: Es hat eindrucksvoll gezeigt, was möglich ist, wenn Entwickler wirklich wollen. Larian Studios hat auf die Spieler gehört und geliefert, während viele westliche Publisher nur auf schnellen Profit setzen.
Westliche Publisher? Der schnelle Profit ist überall auf der Welt gang und gebe. Das hat mit "westlich" nichts zu tun, also warum wird sowas extra betont? Rockstar Studios kommt aus den USA, die nehmen sich die Zeit für ihre Spiele und GTA V kam z.B. perfekt raus. Eagle Dynamics kommt aus Russland. Da kommt nichts fertig raus, nur early access zum Vollpreis und dann jahrelange Entwicklung der Module. Und selbst von denen die feature complete sind, gibt es kein einziges das nicht irgend einen gravierenden Bug hat der ewig nicht gefixt wird.
Veilguard bei einem Großteil gut angekommen? Das würde ich so nicht unterschreiben...
Veilguard ist massiv gefloppt. Vor allem wenn man bedenkt was für ein riesiger Name Dragon Age ist.Der Preis von Veilguard nach nur eineinhalb Monaten um 35-50% gesunken, je nachdem wo man es im Sale findet. Würde es sich gut verkaufen, würde das niemals passieren. Vor allem normalerweise beginnen Sales bei schlecht verkauften Spielen meistens mindestens 3-6 Monate danach. BG3 ist heute noch im Vollpreis wie man sieht. Das Ding verkauft sich so gut, da ist nicht mal ein Sale notwendig. Ebenso wenn man sich die Spielerzahlen anschaut.
@@udtojanpestillos2094 Und dazu kommt dann noch, dass manche, die zum Release gekauft hatten, es nicht noch einmal tun würden. Ich war auch enttäuscht und würde es erst ab Sale mit hohem Rabatt kaufen.
@@udtojanpestillos2094 BG 3 hab ich auf dem PC und auf der Playstation zum Vollpreis gekauft - die Katastrophe Failguard würde ich mir nicht einmal schenken lassen. Und falls es doch einer machen würde hätte ich einen Freund weniger :)
lg
Ralf
Zumindest bei denen die es gespielt haben. Steam, Xbox und PS Stores haben alle >70% positive bewertungen, das ist ein Level mit Finap Fantasy XVI. Das ist nicht mit den 90+% von BG3 oder Witcher 3 vergleichbar, liegt aber deutlich über den ~60% von Starfield oder Jedi Survivor. Und selbst das sind ja keine schlechten Spiele, sie hätten nur deutlich besser sein können.
@@RalfWASSNER Junge, wie kann man gegen ein paar Haufen Daten so einen irrationalen Hass hegen?
Ein gutes RPG ist für mich, wenn meine Entscheidungen die Spielwelt und Geschichte beeinflusst. Ich möchte in der Lage sein, wie ein edler Held die npcs zu retten oder sie zum sterben zurück zu lassen. Wenn ich mich wie die Axt im Walde verhalten will, soll mir das Spiel die Möglichkeit dazu geben. Erst dann ist es für mich ein echtes "Rollenspiel".
JRPGS wissen was Sie sind und daher liebe ich sie.
Als RPG-Fan kann man die Owlcat-Spiele nur wärmstens empfehlen.
Ahmen Bruder
Amen Bruder
Wird im Video auch genannt.
Würde mich so gerne in die Spielwelten stürzen, aber so oft ich es versuche, gerade in pathfinder fühle ich mich einfach überfordert bzgl. Der Masse und Beschreibung der ganzen Zauber und Fähigkeiten
@@SneakerKoenig Kann ich durchaus nachvollziehen. Für Einsteiger ist die Auswahl an Optionen wie man einen Character bauen kann "erdrückend überwältigend"
Aber dennoch kann ich die Pathfinder Spiele von Owlcat nur empfehlen.
Fang "einfach" an, damit meine ich entweder mit einem einfach gestrickten Charakter (zB Kämpfer Grundklasse ist da am aller einfachsten, da man nur einzig combat feats braucht und daher alles sehr geradlining ist und für absolute Beginner am besten sozusagen "zu verdauen"), oder wähle einen vorgefertigten Charakter wovon es ja einige gibt und lass diesen und deine Companions automatisch aufleveln da diese im Grunde alle "solide builds" sind (natürlich nicht "das Optimalste wie man eine Charakter in dieser gewählten Klasse bauen kann") aber vollkommend ausreichend gut genug vorgefertigt um in "normaler Schwierigkeitsstufe" durch das Spiel zu kommen und dabei einmal mit den Spielmechaniken und den Synergien die bestimmte Feats in Kombi mit anderen Feats bieten vertraut zu werden.
Weil das schöne ist, das man es wieder und wieder und wieder spielen kann, weil man immer ein total anderes Spielerlebnis hat, da Combat-Situationen sich komplett anders anfühlen basierend welchen Art von Charakter man zusammenbaut und worauf man bei der feat-Auswahl den Fokus legt, in Wrath of the Rightious spielt man sogar auch zusätzlich komplett andere Questlines durch die Wahl eines der vielen Mythic Pfade nach Akt 2..
Wie auch immer du es angehen willst, wärmstens empfehlen würde ich aber dennoch während dem Spiel das Protokoll das auf der rechten unteren Ecke alles aufzeichnet - während des Combat (falls du "turn mode" spielst) oder nach dem combat (falls du "realtime with pause" spielst obwohl mit pause geht natürlich auch während des combat) - mit mouseovers über den aufgezeichneten Text um Detail infos aufpoppen zu lassen, zu studieren, da lernt man nämlich am allermeisten "while playing".
Ich habe mir das Spiel so beigebracht, weil alles andere war mir im Grunde viel zu viel zu lesen. (Fast so wie nun mein Kommentar ;-D) Und wenn ich heute spiele, spiele ich nur mehr Hard difficulty. Könnte auch unfair difficulty spielen aber es ist wie der Name sagt "unfair" und man stirbt dabei schon oft und ich bin nun mal kein geduldiger Mensch..
Sorry für diese lange Antwort auf deinen Kommentar
Starkes Video mit viel Tiefgang! Ich nehme mit, dass ich mich wirklich in eine Rolle begebe und das nun viel mehr wahr nehme.
Danke für das „Aufwecken“. Ich glaube, diese Art von Videos, tut uns heut zu Tage sehr sehr gut. Besinnen, hinterfragen, interpretieren und definieren und…respektieren.
Für mich ist ein Rollenspiel, dann wenn ich Spielercharakter definieren kann. Seine Rolle/Gut/Böse/Ehrenhaft/Selbstsüchtig/Neugierig oder Arrogant etc.
Dann kann ich eine Rolle übernehmen. Sonst erlebe ich nur eine Geschichte.
Also sind sämtliche FF keine Rollenspiele für dich? Oder Kingdom Come Deliverance?
@@Naryoril Ja auch FF sehe ich nicht als Rollenspiel an. Du kannst nichts entscheiden oder Deine Rolle ändern. Es ist mehr ein Action Adventur. So wie The Last of Us. Bei Kindom Come hab ich nur 3 Stunden angespielt dort hat man Möglichkeiten. Reden, Kampf oder List. Ich habe die Wahl wie ich den Charakter spiele. Ich kann die Rolle definieren. Ich kann helfen oder habgierig sein. Das sehe ich also ans Rollenspiel an.
Ich denke deine Definition passt schon ganz gut. Borderlands ist ja auch kein Rollenspiel nur weil man Skillpunte verteilt und Ausrüstung sammelt.
Gleich am Anfang: "Der neuste Teil der Dragon Age Reihe kommt bei einem Großteil des Publikums gut an..." I smell BS.
Schaut euch doch die Spielerzahlen an. Kaum einer hat das Game gekauft. All time Peak der Spielerzahl auf Steam sind knapp 90.000 Menschen. Hier Vergleichszahlen im all time Peak der letzten 8 Monate (was das ganze noch schlimmer macht wenn man sich die Releases der Vergleichgames anschaut):
Baldursgate Gate 3 875.000 Spieler Faktor zu DAV 9,7
Dragons Dogma 2: 228.000 Spieler Faktor zu DAV 2,5
Dark Souls 3: 129.000 Spieler Faktor zu DAV 1,4
Elden Ring: 953.000 Spieler Faktor zu DAV 10,5
Stardew Valley: 236.000 Spieler zu DAV Faktor 2,6
Ne die Leuten hatten keinen Bock auf das Game. Egal wie oft Kotaku oder Gamestar oder Gamepro sagen das Spiel sei gut angekommen. Die Geschichte zeigt nur sehr gut wie weit der Spiele "journalismus" von den Spielern weg ist. Das Game hat auf metacritic einen Kritikerscore von 82 bekommen während Spieler es mit 3,8 bewerten.
nunja es hat 71% positive bewertungen auf Steam. das ist der großteil der Spieler. würde dem spiel selber auch ne 7/10 geben. Hat sich leider so angefühlt als ob sie vorallem jugendliche anvisieren , es hat sich einfach nicht Erwachsen angefühlt.
@@darknessfreakable Nicht vergessen: Spieler die sich von der Reihe deswegen abgewandt haben und sich das Spiel nicht gekauft haben, bewerten es auch nicht aktiv.
Spiegelt sich ja auch in den geringen Spielerzahlen wieder.
Heisst aber nicht, dass die die sich das Spiel nicht mehr gekauft haben, keine Meinung darüber haben.
@@darknessfreakable Nicht wirklich, weil nur ein Bruchteil der Spieler Rezensionen schreiben.
Ganz einfach die gamestar ist korrupt und hat Probleme die Dinge beim Namen zu nennen
Bei z.B. Steam finden die meisten, die es gespielt haben, gut. Nennen wir's doch beim Namen: Wir alle wissen, dass einige dem Spiel nicht die geringste Chance gegeben haben, weil die Darstellung/Thematisierung von Diversität sie gestört hat. Und das hat auch sichtbar zu Boykott und Hate geführt. Das sagt aber nichts darüber aus, ob man Freude mit dem Spiel haben kann. Und offensichtlich haben die meisten, die dem Spiel eine Chance gegeben haben, Freude damit.
Dragon Age the Veilguard ist einfach nicht so gut wie es geschrieben wurde. Das Spiel hat ja auch 0 Awards bei den Game Awards gewonnen.
Ich mag die Game Awards als Show sehr gerne, aber genauso wie auch die Oscars ist ein Spiel oder Film nicht automatisch schlecht nur weil das Werk hier leer ausgeht.
Silent Hill 2 Remake hat hier auch nichts gewonnen und es ist dennoch mein Spiel des Jahres und starker Anwärter auf eines meiner Lieblingsspiele.
@@nickilodeon5890 naja ein remake ist auch nicht wirklich Game of the Year würdig mMn.
@Danger-ws4zf aber auch remakes haben berets GOTY gewonnen FF7R z.B. (wobei man da streiten Kan ob es noch remake oder schon was eigenes ist)
@Danger-ws4zf Kommt drauf an, in meinen Augen. Nur weil ein Remake die selben Charaktere und Grundstory verwendet, heißt das nicht das dadurch nicht ein deutlich besseres und anderes Spiel entstehen kann. Remaster sind was anderes aber Remakes, kann man eigentlich nichts gegen sagen zumindest in der Frage.
@ gerade die FF7 Remakes sind ja eigentlich schon komplett andere Spiele. Nur die Charaktere und ein paar Eckpfeiler in der Story sind gleich, aber selbst die Story erzählt mehr eine Alternative Geschichte als genau die aus den Vorgängern.
Baldur's Gate 3 hat Rollenspiele NICHT(!) in eine Identitätskrise gestürzt, BG3 hat das Rollenspielgenre aus einer geholt und allen mal vorgehalten, was so schief in dem Genre läuft.
Wenn die Drei-A-Industrie mal lernt, dass Grafik nicht alles ist und im Spiel Vorurteile, dreckige Witze und "dumme" (ala 80er Jahre Actionfilm) Oneliner sein dürfen und vorallem dies noch in eine immersive Welt verpackt mit dem passenden Gameplay seh ich nicht, wie dieses Spiel daneben gehen sollte. Gerade Spiele, wie ein Baldurs Gate (oder ältere Spiele), ecken mal mit überzeichneten Charakteren an und verpassen einem, nen Moment später, einen (hoch)emotionalen Moment. Solang die Charaktere (und die Story) nur heroisch sind und immer nur gut und keine Höhen und Tiefen haben und realistisch miteinander agieren, wird die Industrie immer wieder scheitern.
Somit bleibt es dabei, dass BG3 leider die Ausnahme und nicht die Regel sein wird und immer mehr Spiele scheitern. Und dies geht zu lasten der Spieler, da viele gescheiterte IPs und Marken so verschwinden, da nicht profitabel - und dies nur, weil gewisse Leute (Game Director, zb.)ihre Agenda uns Spielern ins Gesicht halten müssen.
Armes RPG-Genre.
Dahingehend setze ich auch grosse Hoffnungen auf das Remake von Gothic. Wo es mal so richtig aufs Maul gibt, dreckige Witze gerissen werden usw. wie Du es so schön beschreibst. Ob diese spanische Spieleschmiede (Namen vergessen) die selbe Atmosphäre aufbauen kann wie Piranha Bytes, wird sich zeigen müssen. Aber ich hoffe das wird der nächste grosse Erfolg eines "Nischen-Genres".
In einer Identitätskrise stecken wohl eher die Studios und Publisher, die sich wundern, warum Spieler keinen Bock drauf haben, Rollenspiele über Identitätskrisen ihrer Charaktere zu spielen. Genres und Labels sind überhaupt nicht wichtig. Spiele müssen einfach Spaß machen. Früher hat man einfach das Spiel gemacht, das man machen wollte, und es den Spielern überlessen, für was für ein Genre sie das halten wollen. Heute wird viel zu viel in klaren Genre-Grenzen konzipiert, was letztlich nur einschränkt. Sollte man aus meiner Sicht komplett drauf pfeifen und einfach das Spiel machen, was man machen will, egal ob Mechanik X jetzt zu Genre Y passt oder nicht. Hauptsache es macht Laune. Aber wer mit einem künstlerischen Medium wie Videospielen nichts besseres anzufangen weiß, als die eigenen Krisen zu den Krisen der Spieler machen zu wollen und versucht, mit der Brechstange Ideologien in die Köpfe von Spielern zu quetschen, die eigentlich nur ihrem Alltag entfliehen und 'ne gute Zeit haben wollen, dem ist Spielspaß vermutlich eh nicht so wichtig.
Ach könnt ihr euch noch an Perlen wie Drakensang oder die beiden Neverwinter Nights Teile erinnern (Gen. 35+ 😅)? Waren nicht Perfekt, bei weitem keine BG1/2 tiefe, haben aber dennoch viel Rollenspiel geboten. Bei Neverwinter gab es sogar ein ziemlich brauchbaren Map Editor und Online Features um P&P eine Visualisierungen zu bieten oder einfach unkompliziert aka Ultima Online (Freeshard Cimmeria 🎉) Rollenspiel zu betreiben 😆😫. Waren das schöne Zeiten…. 😉
Drakensang am Fluss der Zeit war auch ganz nett.
Drakensang war spitze. Sowas hätte ich gerne wieder.
Tempel des elementaren Bösen, auch so eine Perle.
Die beiden Teile von Drankensang waren einfach toll da sie auch auf das Pen&Papter Rollenspiele Das schwarze Auge basieren. Gerne mehr davon, doch leider ging das Studio insolvent.
großteil der spieler finden da3 gut? alle 3?
für mich unter den top 5 des Jahres. Und Baldurs Gate 3 wo ich immer noch im dritten Akt rumhänge hat es 2023 nicht in meine top 10 geschafft. Viel zu viele Designfehler bzw. Entscheidungen zerstören mir regelmäßig den Spielspass.
@@maxiscool84 Sorry, aber des is lächerlich.
@@maxiscool84Was für Designfehler geb uns Mal paar konkrete Beispiele
@@maxiscool84Also ganz ehrlich. Zu diesem Quatsch fällt mir nix mehr ein. Außer das du damit Trollen willst. 🤷
@@maxiscool84 Ich hoffe, das ist nicht dein Ernst.
Wäre schön diese Analyse vor oder in dem Veilguard Review gehabt zu haben, weil ihr da doch anders geklungen habt.
PS: Habt ihr mal beobachtet wie wenig Rabatt BG3 auf Steam bekommt? Und wie lange es gedauert hat bis überhaupt nur 1% Rabatt kam?
Das hat lange gedauert! Bei DA:V Gibt es jetzt schon 20 Euro günstiger mittlerweile auf Steam! Ist vermutlich auch ein Indiz dafür, was sich profitabler verkaufen lässt.
DA Steam Lizenzen werden fast schon hinter her geworfen. Dabei kam es gerade erst raus !
Nicht nur auf Steam. Auch Jeff Bezos kleiner Bücherladen hat ordentlich den Preis reduziert
gut beobachtet, passiert nur schon seit jahren mit jedem müllspiel 😂
Path of Exile 2 hat eine Ausweichrolle, also ist es ein Rollenspiel! =P
Ab Min. 2 erst mal gedacht mein Headset hat einen Wackelkontakt. :D
ich auch erst 😁
Ich bin so alt... ich kenne diese Diskussion noch von Oblivion.
Jupp da kenn ich noch einen ;-)
Das Problem für mich an Dragon Age III ist, ich hab keine Motivation einzuloggen. Wenn ich mir Elden Ring, BG 3, AoC, Zelda etc ansehe, da hab ich mich immer gefreut wenn ich Zeit hatte zu spielen. Bei Veilguard schaffe ich es 1000 Gründe zu nennen nicht einzusteigen. Ich kann in diese Immersive Welt nicht eintauchen, weil zwar das Envirement sehr gut gestaltet ist und Spaß macht, aber die Charaktere selber tragen nichts positives dazu bei.
Es ist wie Theaterstück, bei dem man Regie führt, aber jede Anmerkung von einem, nie richtig umgesetzt wird oder zu keiner Änderung der Handlung führt.
Bei Larian hat man schon immer gemerkt wie viel Leidenschaft sie in ihre Spiele stecken, schön das sie endlich dafür gewürdigt werden.
Dragon Age kam bei den meisten gut an? Das ist wie wenn ich sagen würde, das neue FIFA steckt voller Neuerungen und Innovationen xD
Ich finde es gut und jetzt? Bestimmst du jetzt wer was mögen soll?
@@peterkrau7664 Es freut mich, dass Dir dieser Murks gefällt - aber für mich es gefällt mir gut nicht mehr ausreichend für ein "gutes" Spiel ist mir die Zeit zu schade. Wenn ich dagegen ein BG 3 - Cyberpunk oder eines der FromSoftware Games zocken kann.
lg
Ralf
@@RalfWASSNER Nun es zwingt dich ja auch keiner es zu spielen. Ich hab mit den Murks Freude.
@@RalfWASSNER Besteht dein Leben nur daraus gegen Dragon Age zu ranzen oder machst du noch was anderes?
@@peterkrau7664 Hast Du eigentlich gelesen was ich geschrieben haben. Wenn Du und andere damit Freude haben ist das gut. Das bleibt jedem selbst überlassen und dann muss es auch mir überlassen werden ob ich es Scheisse finde oder nicht.
lg
Ralf
Dragon age veilguard is kein rollenspiel. Du kannst freudig ja sagen oder zurückhaltend ja sagen. Dann noch die qualität der dialoge.
Es ist irgendwo zwischen Action-RPG und Action-Adventure.
Gut aufgearbeitet, danke Julius
Nicht die Rollenspiele ansich haben eine Identitätskrise, sondern die Entwicklerstudios. Denn BG3 hat gezeigt, wie hoch man die Messlatte heutzutage legen kann in sachen Entscheidungsfreiheit und Dialoge und da Stinken sehr viele Spiele Meilenweit ab.
Meine Top spiele die ltzten jahre waren: DROVA, Baldursgate 3, Warhammer 40k: Rouge Trader, Wahammer 40K: Space Marine 2, Gothic 1, Gothic 2, Mass Effect Legendary
Ich persönlich sehe das nicht so eng. Ich finde es sogar gut, wenn es möglichst viele unterschiedliche Spiele gibt und keinen Einheitsbrei. Solange es den Spielern Spaß macht, spielt das doch keine Rolle. Ein Hoch auf BG3
Sehr gute Zusammenfassung, gefällt mir!
Schöne Doku übe Rollenspiele, mir hats gefallen.
Rollenspiele sind für mich eine Welt in der ich Entscheidungen treffen kann, welche Auswirkungen haben und sich mein Charakter durch meine Taten entwickelt.
Also ich möchte hier zwei Themen ansprechen. Einmal, wie ich Rollenspiele definiere und dann, warum Baldur's Gate 3 keine Ausnahme sein muss und es auch nicht sein sollte.
Also ich definiere Rollenspiel durch Looten und Leveln. Also jeder hat Werte, die sich mit einem Level-Up erhöhen und wahlweise auch manuell setzen lassen. Für mich ist da essenziell wichtig, dass der Charakter sich je nach Spielweise des Spielers anders gestalten lässt. Auch der Loot soll sich auf den Char auswirken. Das alles machen auch die Souls-Games, weswegen Sekiro für mich kein Rollenspiel und kein Soulsgame ist (keine Attributswerte, grundsätzlicher Schaden, HP und Ausdauer erhöhen sich nur statisch durch das Einlösen einer "Bossseele". Das ist eine Verbesserung, aber kein klassisches Leveln. Für mich ist deswegen Sekiro ein Action Adventure das sich mMn eher mit God Of War als mit Dark Souls und Elden Ring vergleichen lässt. Tatsächlich würde ich das erste Deus Ex als Rollenspiel bezeichnen. Da sammelt man durch bestimmte Meilensteine oder Aktionen, wie das Hacken eines Terminals Erfahrung und die lassen sich in bestimmten Attribute ausgeben, die dann auch weitere Fähigkeiten freischalten.
Für mich sind keine weitgehenden Entscheidungen von Nöten. Das ist einfach Storytelling, wie man es umsetzen kann, aber nicht muss. So ist ein Diablo für mich klar ein (Action-)Rollenspiel, aber noch klar ein Rollenspiel. Storyentscheidungen gibt es hier null. Ach ja: Borderlands ist sogesehen dann auch ein Rollenspiel, weil man auch im Level steigt und man erhält damit Perk-Punkte, die man in Fähigkeiten stecken kann und ich glaub man konnte auch direkt Attribute steigern, wie HP, Genauigkeit usw.... Grundsätzlich nennt man Borderlands einen Lootshooter, aber an sich ist es ja ein Diablo mit FPS gemischt. Also immer noch ein Action-Rollenspiel im Crossover mit FPS.
Ok, dann mal zu Baldur's Gate 3. Also für mich benötigt es drei Dinge, um ein Baldur's Gate in der Qualität herzustellen. Da das Spiel durch Early Access entstanden ist, braucht es da diese Punkte.
1. Vertrauen der Spieler:
Larian genießt ein enormes Vertrauen in seiner Community. Durch Crowdfunding und nachfolgendem Early Access konnten Larian die beiden Divinity: Originals Sin-Spiele herausbringen, die auch sehr sehr gut waren. Ich würde auch so weit gehen, dass vor Baldur's Gate 3, OS2 der Gerne-Primus war. Das Vertrauen war also erarbeitet und Leute flippten aus, als Larian die Meldung machte, dass sie das nächste BG machen würden. Also waren Larian Fans dabei und Fans von Baldur's Gate 1+2 konnten durch das gute Standing viele Hoffnungen in den Titel setzen. Also selbst neue Leute konnten überzeugt werden, den Early Access beizutreten und das Projekt zu finanzieren, weswegen es dann auch erst so reifen und gut werden konnte.
2. Ein erfahrenes Team:
Larian konnte deswegen ein so gutes CRPG machen, weil sie das davor auch schon zweimal sehr gut vollbracht haben und mit jedem Titel konnten sie sich steigern. Bioware fehlt akutell diese Expertise, weil sie das Fachpersonal in der Hinsicht über die Jahre verloren haben. Aber klar könnte man solche Leute einstellen und Vollgas geben. Aber grundsätzlich könnte das jedes Team durchführen, die wissen, wie sie ihr Genre zu machen haben. Würde auch mit anderen Genres funktionieren. Aber hier braucht es auch eine gute Führung und...
3. Eine klare faire Vision:
Warum hat sich BG3 nicht nur gut verkauft, sondern kam auch bei den Spielern gut an? Weil sie einfach ein vollwertiges Spiel bekamen, ohne Season Pass, Microtransactions und ähnlichen Kram. Dass es das eben nicht braucht, um massiv erfolgreich zu sein, hat BG3 eben gezeigt. Spieler wollen nicht das Gefühl haben, ausgebeutet zu werden. Klar, man muss für den Extrakram nicht zwingend zahlen, aber dann hat man eben nicht das volle Erlebnis und nicht den vollen Umfang. Es bleibt das Gefühl der Unvollständigkeit und das Gefühl eines Sellouts der Entwickler - dass sie uns jede Mark aus der Tasche ziehen wollen. Und dass diese Inhalte dann gerne mal viel zu teuer sind, für das was sie bieten kommt dann noch hinzu. Wenn die Vision ist, dass man einfach und unkommpromissloses unterhaltsames Spiel machen will, dann überträgt sich das auch auf den Käufer. Man zahlt einmal den vollen Preis für alle Inhalte und das war's! Das ist fair! Story DLCs, die dann auch wiederrum eine längere Entwicklungszeit benötigen sind was anderes und durchaus von den Spielern begrüßt, siehe "Shadow of the Erdtree" für Elden Ring. Aber auch da werden keine Microtransaktionen für Skins oder Waffen/Rüstung verlangt. Es ist einfach ein vollständiges Spiel.
Wenn man diese drei Punkte hat, kann man meiner Meinung nach ein Spiel wie BG3 auf den Markt bringen. Wie gesagt, hier war Early Access auch ein Mittel zum Erfolg, weil Spieler hier sich davon überzeugen konnten und ein dies erzeugte auch den Eindruck weltweit, dass da ein richtig gutes Spiel entwickelt wird. Und Larian hat nicht nur durch die Finanzierung durch Early Access profitiert. Die Spieler konnten Kritik und Verbesserungen melden und Larian tat gut daran die Dinge ernst zu nehmen und konnte dadurch ein besseres Spiel auf den Markt werfen. Nicht umsonst hat Larian ein enorm gutes Standing bei seiner Community: Weil sie eben miteinander kommunizieren!
Und so kann eben ein enorm tiefes, super flexibles Spiel entstehen bei dem Investoren eben nicht so stark mitbestimmen konnten. Und achja: Larian hat keinen Publisher. Das heißt die Einnahmen gehen direkt ans Entwicklerstudio und das erzeugt eine starke finanzielle Freiheit und Entscheidungsfreiheit, wie man ein Spiel durchziehen will. Das wäre vielleicht ein vierter Punkt wert, aber ich will den Post jetzt auch mal beenden.
Und weil hier im Video der Vergleich zwischen BG3 und DA:VG so stark gemacht wurde, will ich auch mal auf die Verkaufszahlen eingehen. Also die letzten offiziellen Verkaufszahlen von BG3 lagen bei 15 Millionen, aber diese Zahlen stammen noch von März. Seitdem hab ich nichts mehr gefunden. Das dürfte nochmal ordentlich gestiegen sein. Veilguard hat gut gestartet mit 1 Millionen in der ersten Woche, aber seitdem hört man nichts neues. EA will auch keine neuen Zahlen nennen (was nicht gut klingt) und sagt, dass auch Inquisition auch ein Slow Burn war und am Ende 12 Millionen verkauft hat... Naja, ich glaube, dass Veilguard durch Steam Sales und andere Angebote über Jahre profitieren wird, wie jedes Spiel, aber ich hab das Gefühl, dass es nicht die 10 Mio knacken wird und das bei der langen Entwicklungszeit...Word of Mouth ist eben auch wichtig und mich überzeugt Veilguard bei weitem nicht, eben wegen den so vernachlässigten Wurzeln der Serie. Der Weg es möglichst vielen Spielern zugänglich zu machen, hat das Spiel so gestreamlined und flach werden lassen. Und da kommt BG3 und macht genau das Gegenteil: Es ist sehr komplex, für Einsteiger vermutlich nicht easy to learn, aber es ist einfach enorm gut in allen Facetten und das hat am Ende überzeugt und ALLE Rollenspieler (klassische und neue) angelockt und zack, hat man eben die fantastischen Verkaufszahlen. Mal gucken, ob EA/Bioware auf einmal doch wieder komplexer werden will, wenn die sehen, dass man den Spielern mehr zutrauen kann.
Also: Liebe Studios! Traut euch mal was wieder! Larian hat beeindruckend gezeigt, wie es laufen kann und das muss kein Einzelfall sein. Macht es ihnen einfach nach!
wenn alle bald auf BG3 machen.. oh gott, soviel Lebenszeit hab ich gar nicht ^^
Punkt 5: BG3 hat nach den Dürre-Jahren die Bühne komplett für sich gehabt
Looten und Leveln gibt es aber nicht nur in Rollenspielen. Im Survival Genre gibt es das auch mitunter.
Für mich ist es dann ein Rollenspiel, wenn ich in die Rolle schlüpfen kann die ich will. Wenn ich nicht der Held sein muss. Wenn ich Barde sein kann oder Trottel oder listiger Schurke oder Händler oder aufrechter Paladin oder Winkeladvokat oder ... Wenn ich Kämpfe und Gewalt verhindern kann in dem ich diplomatisch vorgehe. Das alles sollte plausibel durch Stats unterfüttert und in ein Gerüst eingebettet werden, so dasss "rollengerechtes Verhalten" von dem Spiel und den Mechaniken belohnt wird. Ich mache mir den Charakter (nicht die Welt!) wie er mir gefällt und erwarte, dass die Welt adäquat darauf reagiert und antwortet. Dazu gehört auch, dass ich nicht das Gefühl habe, dass sich die Welt nur um mich dreht und über all jeder nur darauf wartet, dass ich mit ihm interagiere, weil er überhaupt nicht weiß was er sonst tun soll. Ruf und Moralsysteme sind wichtig, Freiheiten bei allen Entscheidungen, aber auch entsprechende Konsequenzen.
Zu einem idealen Rollenspiel gäbe es kein allgemeingültiges Lösungsbuch, weil es keine allgemeingültige Lösung gibt, sondern stets den individuellen Weg des jeweiligen Charakters.
Dem könnte man entgegenhalten, dass Hack&Slay und Railroading zwar nicht den besten Ruf genießen, aber trotzdem Varianten des Pen&Paper Rollenspiels sind.
Die Gothic Reihe bleibt für mich die einzig wahre Rollenspiele
Deswegen liebe ich Baldurs Gate 3. Ein unikates Spiel, das leider nicht so schnell wieder vorkommt. Die Bedeutung, wie gut Baldurs Gate 3 wirklich ist, wird sich noch oft zeigen. Es gibt immer noch sehr viele die keine Ahnung haben wie gut BG3 ist (egal ob RPG Fan oder nicht).
Schönes Video Jules 💪🏻
Mein innerer Monk rastet bei deinen Bilderrahmen aus…
Aber sehr schicke Bilder 😂❤
Pathfinder Kingmaker, Wrath of the Righteous, Warhammer Roguetrader, Baldurs Gate 3, DAS sind crpgs für mich persönlich.
genau und solch crpgs sind einfach nur perlen, aber wie erwähnt wurde,leider ineiner nische,viele spieler,würdendoch damit nicht klar kommen,weil es zu komplex für die meisten heutzutage sind
Dieses Format von dir ist super
Hoffe so sehr, dass VTM - Bloodlines 2 die Kurve noch hinbekommt. Spiele den 1. Teil immer wieder gerne und zählt zu meinen Top 5 Spielen. Hat einen würdigen Nachfolger mehr als verdient
RPGs sind für mich immer Rollenspiele mit lebendigen Charakteren, in Verbindung mit Entscheidungen und taktischen Mechaniken. Zumindest zwei dieser Kennzeichen müssen vorhanden sein, dass ich etwas als Rollenspiel betrachten kann.
Allerdings ist es halt auch entscheidend, dass man von Anfang an offen kommuniziert welche Art von Rollenspiel man vermarktet.
Nimmt man etwa einen Namen, der ursprünglich für eine Art Spiel steht und veröffentlich unter dem Namen etwas komplett anderes (was dann auch keine Weiterentwicklung des Prinzips ist), muss man sich über den vorprogrammierten Misserfolg nicht wundern. ^^
Gamestar not using a hyped game for every title/video they possibly can challenge level (impossible)
02:01 geile Soundeffekte 👊😄
Das neue Dragon Age hat mich von Anfang an abgestoßen.
Dass bunte und comichafte Charakterdesign und die vollkommen glattgebügelten Charaktere. Das ist so langweilig...
Es ist auch eine Gameplay frage. Wenn ich bei jeden Level stärke Monster vorgesetzt bekomme, aber keine Fähigkeiten stärken muss, die mir im Kampf nicht weiterhelfen, ist das schon problematisch. Starfield ist aber das Negativ beispiel, wo der großteil der Fähigkeiten einfach nichts mit einer Stärkung zu tun hat.
sehr starkes video
Es ist eigentlich recht einfach man sollte einfach ein Spiel entwickeln auf das man selber mega Bock hat es zu zocken
Bester Beitrag Daumen hoch
Diese "Identitätskrise" ist nicht neu und existiert im Prinzip schon, seit es Rollenspiele überhaupt gibt. "Baldur's Gate 3" hat - wenn überhaupt - diese Diskussion lediglich wieder salonfähig gemacht und wie schon zuvor wird das Ergebnis auch dieses Mal Folgendes sein: Was ein RPG ausmacht, hängt ganz stark vom Publikum und dessen Erwartungen ab. Also quasi Alles wie immer.
Dass "Baldur's Gate 3" so ein Riesenerfolg wurde, lag im Übrigen auch nur daran, dass es ein über viele Jahrzehnte vernachlässigtes Kernpublikum bedient hat, das sich dann natürlich scharenweise auf diesen Behemoth der waschechten Hardcore-RPGs gestürzt hat. Nicht mehr und nicht weniger. Wir sollten die Wirkung des Titels auf das Genre hier nicht überschätzen.
Bei der Wirkung auf das Genre stimme ich zu. Eine große Wirkung auf den zukünftigen Markt spreche ich ihm schon zu. Aber da gehören auch andere Spiele(schmieden) dazu wie FromSoftware und Atlus. Sie zeigen, dass die Fokussierung auf einen nebulösen Mainstream (modern audience) eine Blase war, die gerade am Platzen ist. Die Studios, die ihr Kernpublikum nicht vernachlässigen, werden jetzt belohnt. Auch durch die positive Mundpropaganda durch die sie wiederum neue Spieler anziehen.
Das reduzierst du zu sehr. Damit bg3 groß wird brauchte es definitiv sein Kernpublikum damit es nicht verwässert, aber das Kernpublikum von dem du sprichst ist viel zu klein um solche riesigen Verkaufszahlen zu generieren, das ist eine Nieschenchencommunity, wichtig, aber nicht ansatzweise vergleichbar mit dem Mainstream den larian geschafft hat anzuziehen weil sie ein verdammt gutes Spiel mit Leidenschaft entwickelt haben ohne ihre Prinzipien zu verraten.
Das Spiel bietet so viel Material für social Media, sowohl durch kreative Mechaniken als auch interessante Charaktere, dass es ein enormes Interesse generiert und der Größe und Komplexität sorgt dafür dass das in Interesse immer weiter gefüttert wird, wodurch dann sogar Casual Spieler mit dabei sein wollen.
Dazu fällt mir die Eröffnungsrede von Sven Vinke auf dem diesjährigen Game of the Year Award ein...sein Orakel hat recht und dieses Kategorisieren ist dann auch sehr müßig.
Was für eine krise?
Perfekt analysiert 👍👍👍
Für mich hat BG3 den Begriff neu definiert.
Die Auswüchse von BD3 werden wir erst in ein paar Jahren sehen. Die AAA-Industrie bewegt sich ja nur langsam in bestimmte Trendrichtungen.
Für mich ist Atmosphäre ein sehr wichtiges Element. So konnte ich mich in der Vergangenheit viel mehr für Spiele wie Anvil Of Dawn oder Divine / Beyond Divinity begeistern als deren berühmte und oftmals auch bessere Genrekollegen. Einfach deshalb, weil mich die gesamte Atmoshäre von Anfang an in deren Spielwelt gezogen hatte und Spielmechaniken wie zB das Ruf System von Divine / Beyond DIvinity (ähnlich zB auch bei Broken Roads usw) oder Einflussnahme durch Antwortenauswahl bei Fragen waren und sind für mich wesentlich wichtiger als ausuferndes Looting oder Multiplayer oder Seasons usw.
Starke Analyse! Danke!
Spiele noch immer leidenschafftlich Baldurs Gate 3, ganz ehrlich ich verzichte Dragon Age Veilguard zu kaufen, da spiele ich lieber Zelda Ocarina of Time nochmal und das auch gerne.
pathfinder und baldurs gate ist aktuell das beste was man am RPG markt bekommen kann. super story, entscheidungen haben einfluss auf das spielgeschehen, charaktergestaltung hat einfluss auf spielgeschehen, sowie auch dessen skills. Wer vergessen hat wo alles herkam: guckt euch doch mal ultima online an... und dann baut ne schöne story dazu und das ganze in aktueller grafik :) so schwer kann das doch gar nicht sein... haben vor fast mittlerweile 30 Jahren schon andere vorgemacht...
Es gibt eigentlich nur gute oder schlechte Spiele. Ob das Spiel dann streng nach D&D Regeln designed ist, Abwandlungen davon hat oder RPG nur streift ist doch eigentlich egal. Und wer ein Spiel ausschließlich kauft, weil die Werbung was von RPG murmelt und dann enttäuscht ist,dem ist dann auch nicht zu helfen. Mir fehlt das Problem.
Eher fehlt Dir der intellektuelle Zugang zur Thematik.
Wenn mir Jemand eine FlugSIMULATION verspricht und dann Arcade abliefert ist schon ein unterschied. Ich spiele nicht irgendwas weil ich gerade mit meiner Zeit nicht besseres anzufangen weiß. Manchmal habe ich Lust auf eine BESTIMMTE ART von Spiel. Gut zu ERWARTEN ist eine selbstverständlichkeit.
@@iwh7 Deine Antwort bestätigt meine Aussage nur. 🤷🏻♂️
@@derchristianausffo Dann hab ich dich entweder SEHR Falsch verstanden, ODER Mich sehr schlecht ausgedrückt. hmm jein weil genaugenommen versuchst Du lediglich mit Hochgestochenen Worten zu Beleidigen
@@iwh7 wie im Video schon gesagt, gibt es keinen Konsens zum Thema was ist ein RPG - von daher ist das durchaus sehr unscharf und wird vielfach verwendet. Das ist bei einem Flugsimulator durchaus anders.
Bei JRPGs kann man sehen wo ein spiel den fokus setzt. Trails z.b. lebt von ner guten story und ganz viel world building. Ys hat zwar world building setzt aber viel mehr auf gut gemachtes schnelles Action combat und die story nimmt ne nebenrolle ein und dient dem Combat/ der exploration
Rollenspiele sind entweder zu seelenlosen Hack&Slay oder komplett gradlinige interactive movies verkommen. Wasteland 2 und 3 sowie Baldurs Gate 3 sind wohl noch am ehesten als RPG anzusehen.
"Am ehesten"? Baldur's Gate 3 ist doch zu 100 % ein RPG.
@@lauriion4858 Hab ich auch nicht in Abrede gestellt. War nur n bischen doof formuliert von mir.
Ich persönlich bin kein Fan davon dinge zu kategorisieren. Ich denke bei games muss es auch nicht sein. Das Spiel ist gut oder schlecht oder irgendwo dazwischen. Ob es jetzt ein RPG oder ein Action-RPG, ein Shooter mit RPG - Elementen ist, alles egal. Bevor ich was kaufe sehe ich mir die Mechaniken an und schaue ob es was für mich ist.
Das was wir "RPG-Fans" heute vermissen (und das gilt auch für MMO´s), ist das sich Spiele-Welten lebendig anfühlen und das obwohl die Grafik immer besser wird.
Meiner Meinung nach haben Entwickler es sich zu einfach gemacht und sich immer mehr auf die Technik verlassen als auf erzählen der Geschichte und schreiben von Charakteren.
Dabei ist es mir völlig egal ob ich selber entscheide was ich tue, oder ob die Welt offen ist oder nicht, solange die Welt sich lebendig anfühlt, ich die Charaktere verstehe und die Story sinn macht.
Bei BG3 passt alles, zusätzlich hat es gutes game-play. Deswegen erwähnt bei dem Spiel eigentlich niemand das man kaum Auswahl an guten Items hat, das man Items nicht craften kann. Wenn man ehrlich ist hat es sogar ziemliche balancing Probleme. Wenn man die Story erleben will muss man eigentlich den guten spielen, all das und mehr könnte man dem Spiel vorwerfen, man macht es aber nicht weil es egal ist, weil es trotzdem einfach 10/10 ist. Das Sounddesign nicht zu vergessen, viel zu unterschätzt, wenn man BG3 startet und den Soundtrack hört, zieht es einen in die Welt.
Bei CP2077 beobachte ich ähnliches, wobei hier die Presse am Anfang mit dem Spiel sehr harsch umgangen ist. Technisch war es auf den Konsolen katastrophal, wurde falsch vermarktet (bzw. gelogen). Aber wenn ich ehrlich bin, war mein erster Playtrough (zu release) nicht wirklich anders als mein letzter auf 2.1.
Das Spiel erzählt einfach eine geile Story mit lebendigen Charakteren, ich hab zwar kaum Aktivitäten die ich nachgehen kann, aber ich muss es auch nicht. Wenn man das spiel normal spielt, ohne jetzt Grenzen auszutesten war es damals ein kaum schlechteres spiel als es Heute ist.
Top genau meine Meinung
Vielen Dank für das Video!
tolles video ich weiß so was immer sehr zu schätzen 🥰
Die Studios stecken in einer tiefen Krise finde ich.
Wir leben in einer verrückten Zeit in der mehr darauf geachtet wird sein Personal politisch korrekt und divers genug einzustellen um eine gewisse Quote zu erfüllen anstatt das hauptaugenmerk auf die Qualifikation dieser Personen zu setzen!
Mit dem Endresultat bekommen wir es allmählich zu tun...
@gamestar habt ihr den Video Titel geändert? Fand der erste Titel hat es gut auf den Punkt gebracht
Ach Pool of Radiance, da sprudelt wieder die Nostalgie in mir hoch 😊
Also die abschließende Argumentationskette schiebt schon sehr viel Verantwortung von den Entwicklern und Studios weg, hin zur uneindeutigen Begriffsdefinition. Im Endeffekt ist doch noch jedes Rollenspiel gut angekommen, dass gut gemacht worden worden ist. Falsche Erwartungen wurden nicht vom Genre geschaffen sondern vom Marketing. Gefloppte Spiele sind meist einfach nicht gut gemacht.
Ich kam von RDR2 zu BG3. Beides für mich Rollenspiele. Aber der Budget-Unterschied war so groß, dass ich erstmal nur Negatives bei BG3 fand. Analysis Paralysis bei der Char-Erstellung, billiges Camp, kleine Bugs beim Abmischen der Sounds, Hauptfiguranimationen ...
Beim RDR2 erlebe ich meine Rolle immersive, beim BG3 würfle ich meine Rolle. Beides toll.
Die Einzigen die ein Identitäts Problem mit den Rollenspielen haben sind die Publisher und einige (Ja auch Gamestar) Medien Vertreter. Die meisten Spieler kennen den Unterschied zwischen Rollenspiele und einfache Action Spiele... Stellt die Latte einfach bei Qualitäts und Spielmechanik Fragen einfach etwas höher (Ja Baldurs Gate 3 ist genau die Messlatte) und dann gibt es diese Identitätskriese nicht.
0:49 wäre es das reine „in eine Rolle schlüpfen“ wäre jedes Spiel, Ausnahme Strategie und Sportspiele, ein Rollenspiel.
2:07 da habt ihr die Antwort.
Ich denke, dass Problem sind weit weniger die Genre-Bezeichnungen, als börsennotierte Publisher die sich gezwungen sehen mit möglichst wenig Aufwand, möglichst große Gewinne an die Aktionäre auszuschütten. Dazu gehört dann halt leider, das man bestehende Reihen X mal mit just gehypten Genres kreuzt, bis das Spiel dann mit wenig Tiefgang (dafür war keine Zeit) und eher durchmischtem Gameplay (das Genre wurde mittendrin vermutlich mehrmals gewechselt), veröffentlicht.
Vielleicht sollte Man Solasta eine Chance geben denn die waren vor Baldurs Gate die Innnovationsgaranten führten viele Elemente wie Würfelwürfe und Cinematischen Verzweigungen an.
Ein Rollenspiel definiere ich über eine gute Story und ein Char der auf diese Story Einfluss nehmen kann. Zum Guten oder Schlechten. Kurz ich spiele eine Rolle in diesem Spiel. Meine derzeitigen Lieblingsrollenspiele sind BG3, 2077 und Witcher 3 wobei allerdings 2077 den geringsten Wiederspielwert hat.
Wer Lust auf klassische RPG hat kann bedenkenlos über 500 Stunden in kingmaker, wrath of the righteous und rouge trader versenken - alle von owlcat games. Nur Sprachausgabe und Graphik sind nicht auf dem Niveau von BG3. Alles andere - aus RPG Sicht - liegt sogar drüber. Wenn solche Spiele riesen Erfolge werden, steigt auch dort die Produktionsqualität. Die gamer haben es also selber in der Hand und brauchen nicht jammern....
Ich sehe da ehrlich geschrieben keine "2 Lager", sondern eben die 2 Hälften der Definition. Ein Rollenspiel braucht beides. Stats und eine Rolle zu spielen. Weil ohne Stats spiele ich die Rolle nun mal nicht. Ich klick mich durch einen "Choice your own adventure"-Band. Spielen heißt immer das da Werte, Regeln und eben ein tatsächlich interkativer Aspekt da ist. Nur eine von 2 Antworten auswählen ist kein interaktiver Aspekt. Ich entscheide damit nur welche Seite eines Buches ich zuerst aufschlagen will.
Mit nur Stats spiele ich eben keine Rolle. Dazu braucht es Lore, Geschichte, NPC's etc.
Gameplay und Erzählung müssen ein gemeinsames Rad bilden. Eben wie es ja auch Baldurs Gate 3 macht. Ich habe Dialoge, die ich durch Eigenschaftstest bestehe oder eben nicht. Ob ich die Tests bestehe, hängt von der Höhe der Eigenschaft und gewissen anderen vom Spieler beeinflussbaren Faktoren ab. Durch diese Dialoge forme ich nicht nur die Geschichte, sondern viel wichtiger meinen Charakter. Was wiederum die Stats dann beeinflusst, die ich dann wieder verändern kann. Usw.
Diese Einheit muss gegeben sein, damit es ein richtiges RPG ist. Darum ist auch Dragon Age 4 keines. Die Stats sind da ja nur wie viel ich im Kampf aushalte bzw. wie viel Schaden ich mache. Sie beeinflussen nicht den Rest des Spiels, der damit eben zwischen interaktiver Film und "Choice your own adventure"-Band schwankt. Aber eben kein RPG.
Und nein, Charaktererstellung und Kampf muss nicht sein. Gibt ja auch genug P&P Systeme, die zumindest eins der zwei, wenn nicht beide, nicht haben. Z.B. viele Kinderrollenspielsysteme kommen ohne Kampf aus oder auch das Dr. Who Rollenspiel hat nur ein sehr minimalistisches Kampfsystem, wo man dazu angehalten ist, das eigentlich nicht zu nutzen. Discworld das Selbe.
Und für zig Rollenspiele gibt es Einsteigerboxen oder Szenarien mit vorgefertigten Charakteren. Auch da macht man sich nicht selbst einen Charakter.
Andersrum sehen wir es ja bei den Dungeon Crawl Systemen, allen voran D&D (ja D&D ist im Kern nun mal nicht mehr als das). Ein Rollenspiel kann seinen Hauptfokus auch auch Kämpfe legen, aber halt auch da sind dann die Werte essentiell und ich spiele dadurch auch eine Rolle.
4:12 leider wahr. Für mich sind bereits „Action RPGs“ eine Seuche. Freue mich schon sehr auf das Gothic Remake.
Oy! Path of Exile 2 ist klasse.
Für mich ist neben einigen mechanischen Aspekten (z.B. Level und Stat-Systemen oder Kämpfen) ein wichtiges Merkmal, dass das Spiel ein Vehikel ist, um die Story zu erzählen, die Story muss im Mittelpunkt stehen, nicht das Gameplay. Ob dabei Entscheidungen getroffen werden können oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Aus diesem Grund sind für mich Diablo oder Dark Souls auch keine RPGs, sondern Hack & Slash bzw Action Adventures.
Schlussendlich ist es aber auch eine Gefühlsfrage, eben weil mitterlweilen jedes 2. Game Rollenspielelemente beinhaltet.
Ein gutes Rollenspiel muss eine gute Geschichte erzählen und eine dichte Atmosphäre haben. Und die Entwicklung der Geschichte muss der Charakter auch wiederspiegeln.
Was ich mich schon länger frage. Sind die Spiele schlechter geworden oder ich einfach alt und es liegt an mir?!
Beides. Man wird älter, und die Games heutzutage erfüllen gerade so ,, geht so,, oder mittelmäßig.
Man kann viele unterschiedliche Definitionen heranführen. Man kann es sogar völlig weit sehen und alle Computerspiele als Rollenspiele ansehen, weil man immer irgendwo in eine Rolle schlüpft. Entsprechend ist die Abgrenzung mega offen und weit und hilft uns daher als richtige Genre-Definition eines Rollenspiels nicht weiter.
Man sollte schon bei der klassischen Betrachtung bleiben, da, wo auch das Genre herkommt, nämlich PnP (DnD) 1970er Jahre die ersten DnD-Umsetzungen für Computer, Stats, Werte, Zufallsmechaniken (Würfeln), unterschiedliche Skills, Fähigkeiten, Builds und Klassen die man sich basteln kann. Zumindest sollte es einiges von diesen Elementen haben. Ne beliebte Diskussion ist ja auch immer, ob Zelda ein RPG ist. Meiner Ansicht nach nein, hat nur RPG-Elemente. Dafür fehlt einfach zu viel und es ist auch mehr auf Action ausgelegt. Aber Tatsache ist halt auch nunmal für die Zukunft und auch jetzt schon, dass Genres immer weiter verschwimmen mischen. Gibt dermaßen viele Hybridformen bei allen Genres. Identitätskrise liegt bei allen Spielen vor, nicht nur RPGs.
Spannend ist dabei auch, dass die Story im frühen Rollenspiel oft auch eher untergeordnet war. D&D hat sich in seiner Urform nicht einmal selbst als Rollenspiel bezeichnet, sondern sah sich eher im Bereich des Tabletop Wargaming.
@@Cineas127 Joar klar. DnD ist ja aus dem Wargaming entstanden. Ich persönlich bin da eher klassisch angehaucht und argumentiere aus der Historie des Genres heraus.
Aber letztlich ist es auch völlig wurscht wie man ein Spiel nun genremäßig einteilt. Hauptsache es macht einem Spaß und ich sehe das auch ehrlich gesagt positiv, dass sich die Genres weiterentwickeln und vermischen. Ich kann mit vielen Spielen Spaß haben. Ob es jetzt ein richtig Tabletop-Artiges Taktik-Game ist wo man verschiedene Charaktere steuert oder ob es jetzt ein stark Story-driven Game mit einem Protagonisten ist und sich das Ganze mehr wie ein Film spielt. Ist beides nice.
BG3 hat da ja auch neue Maßstäbe gesetzt was die ISO-RPGs angeht. Nun hat man halt nicht nur die trockene reine ISO-Ansicht wie noch in BG2, sondern auch Nahaufnahmen der Gesichter, Gestik/Mimik, das macht das schon richtig immersiv. So sollten generell ISO-RPGs in der Zukunft werden.
Der asiatische Markt boomt, der westliche hat dagegen große Probleme. Das liegt an der Visualisierung von Charakteren und mMn auch an 0815 Einheitsbrei gameplay. Wenn ich zb. die FF7 remakes und deren komplexen Animationen, mit dem hybriden Kampfsystem aus Taktik und action sehe, dann hätte ich mir sowas ähnliches zb. auch für ein neues Dragon Age vorstellen können.
Du hast die leere Open-World von FF7 vergessen
@@R4ka927FF7Remake und Rebirth sind ein klassisches Beispiel von 2 Schritte vor und zurück. Kampfsystem war klasse im Remake und ich hätte mir ein oder 2 mehr Nebenquests (nicht Minispiele und schon gar nicht Fetch Quests) gewünscht und ein bisschen freier erkundbare Level. Nicht sofort eine Ubisoft OpenWorld Hölle.
@@R4ka927 Leer ist die Welt nicht, aber ich stimme dir zu, wenn es um die Weltaufgaben geht. Die hätte man sich weitesgehend sparen können. Aber die charakterbezogenen Nebenaufgaben sind dafür mMn durchaus gelungen.
Der asiatische Markt boomt und das liegt an der Visualisierung der Charaktere?
Also würden deiner Ansicht nach mehr Bikini-Rüstungen und boobphysics für weibliche Figuren dem Markt gut tun?
Ich glaube nicht dass wir das wollen sollten 😂
@@TheMullerClan Nein, ich finde Sachen wie Stellar Blade zb. auch überzogen. Aber du kannst dir ja die Frage stellen, ob Stellar Blade sonst so erfolgreich gewesen wäre. Oder wäre Tifa ,die vllt. beliebteste weibliche Videospielfigur, so beliebt ,wenn sie so aussehen würde wie Abby aus Last of us 2 ? Wohl kaum. Die meisten Figuren sind natürlich nicht nur wegen ihrer Erscheinung beliebt oder unbeliebt, zu Tifa gehört zb. noch viel mehr dazu, aber die meisten Menschen achten in erster Linie auf Ästhetik, auch wenn man es nicht zugeben will. Videospiele sind Kunst, und die meisten Menschen mögen halt einfach keine hässliche Kunst sondern schöne Dinge. Ist einfach so. Es gehört einfach dazu. Wir im Westen haben das auch lange so gesehen und sind erfolgreich damit gefahren, bis eine Minderheit einen Trend lostrat, der die Videospiel, wie auch Filmindustrie, auf eine harte Zerreisprobe stellt.
Das ganze ist aber natürlich nur die Hälfte der Wahrheit. Wir im Westen entwickeln größtenteils an dem Vorbei, was die Leute wollen. In Asien macht man es insgesamt aktuell einfach deutlich besser. Vor Capcom kann man aktuell zb. nur den Hut ziehen. Die machen eigentlich fast alles richtig.
mir völlig egal, ob ein spiel nun mehr action adventure oder rpg ist, es muss gut unterhalten: spannende story, vielschichtige charaktere, professionelkes voiceacting, natürliche animationen und flüssige grafikdarsrellungen gehören dazu. insofern fühle ich mich von veilguard (extrem guter sound übrigens) wie auch von bg3 und diablo 4 gut unterhalten - egal, aus welcher genreschublade sie kommen oder ob die vorgänger andere schwerpunkte legten. ich fand damals auch deus ex 2 gelungen, das viel kritik einstecken musste - gerade weil es anders war als deus ex.
Lustigerweise hab ich mich gestern noch mit meiner Frau darüber unterhalten wie mich BG3 und Eldenring innerhalb ihrer Genres für alle andere Spiele „versaut“ haben… egal was ich danach gespielt habe, alles hat sich nach „downgrade“ angefühlt und ich habe nichts mehr länger gespielt
Was ist ein "echtes" RPG...da haste aber jetzt Pandoras Box geöffnet.
Da kannst dich totdiskutieren,lol.
Absolut und wer bestimmt das denn eigentlich?Also mir ist das völlig Schnuppe
Meine Minimaldefinition von Rollenspiel: Ich kann meine Spielfigur aussuchen. Männlich oder weiblich, Zwerg oder Elfe, Kämpfer oder Magier. Nun zu den Rollenspielen die mir gefallen: ich habe eine Party, nicht nur eine Spielfigur. Rundenbasiert ist gut. Natürlich gibt es Ausnahmen von diesen Definitionen welche funktionieren. Der Witcher hat eine festgelegte Spielfigur. Für mich ist Rollenspiel nicht tot. Sondern alle Spiele werden "ein bißchen" Rollenspiel. Selbst "hack and slash" Diablo nennt sich Rollenspiel.
Ich muss gestehen, dass ich immernoch finde das DOS2 bereits getan hat was BG3 jetzt zugesprochen wird 😅 Zu mindest die komplett gepatchte Version inkl aller DLCs steht BG3 in nichts nach außer vielleicht der Grafischen Qualität. Von daher hat BG3 es nur geschafft, dass noch mehr in den Mainstream zu tragen. Wahrscheinlich auch durch den PnP und speziell DnD Boom der letzten Jahre. Larian hat einfach gemacht was sie schon lange gut machen, mit noch mehr Budget. Und wenn jemand nach mehr wie BG3 fragt, dann leite ich die Person immer an DOS2 definitive Edition weiter. Und bisher kamen nur glückliche Rückmeldungen. Genauso wie ich Breath of the wild Fans ohne Souls Erfahrungen an Elden Ring weiterleiten kann, und sher glückliche Menschen zurück bekomme. Erwartungsmanagement, kenne die Ansprüche deines Publikums, sei dir deiner eigenen Identität als Entwickler bewusst. Ich glaube darauf kann man Erfolg im Moment runterbrechen. Man darf gern Erwartungen brechen, aber man muss es extrem gut machen und erklären können.
Na, in DOS2 haben sie noch nicht die Qualität erreicht die sie in BG3 dann herauspoliert haben.
Allen voran die Charaktertiefe.
Ich hab DO2 noch nichtmal zuende gespielt, dabei hatte ich definitiv meinen Spaß damit und es ist auch definitiv ein richtig gutes Spiel.
Aber in BG3 haben sie es auf ein Niveau gehoben dass dann über Genre Liebhaber hinaus geht und den Mainstream erreicht.
Sagt er (ca. ab 12:30) grad wirklich je mehr Geld ein Studio investiert umso weniger Geld kann es in gutes Gameplay investieren? Desto linearer muss es u.a sein?
Lustig, dabei hilft einem die deutsche Sprache schon ungemein bei der Definierung "Was ist ein Rollenspiel?" ..... Man Spielt eine Rolle => Rollenspiel. Die meisten Leute wollen bei RPGs im Normalfall eine Welt, die auf meine Aktionen und Entscheidungen reagiert (mit mehr/weniger Entscheidungen die kurz-/langfristige Konsequenzen mit sich bringen). Wenn ich eine durchdesignte Handlung haben möchte und ich mich in der grundsätzlichen Handlung selbst nicht einmischen möchte greife ich entweder zu aRPGs (Diablo) oder zu vielen jRPGs (FF-Reihe).
Aber die Spieler wollen einfach bei so einem 'reinen?' RPG auch die Charakterzüge ihrer Figur beeinflussen und ihr damit eine eigene Form/Identität geben.
Wenn das nicht funktioniert und man nur fiktiv eine Wahl hat, die keine ist, hat man halt wie DA-VG fast keine Spieler, weil diejenigen, die es nicht mögen würden schon im Vorfeld abgeschreckt waren, so wie ich. Wenn viele Entscheidungen, nicht zufriedenstellend aufgelöst werden, hat man das Vanilla-Ende von Mass Effect 3. Wobei der Rest (die ganze Reihe, aber vor allem 2 & 3) im Gegensatz zu DA-VG dem Spieler wirklich die Entscheidung gelassen haben, wie gut oder böse er agieren will.
Soweit in Kürze, wie ich die ganze Thematik so sehe. Zeitgleich pflichte ich auch den meisten anderen Kommentatoren zu, was das Einbeziehen der Gesamtspielerzahlen, sowie die Gründe für BG3s Erfolg angeht. Larian hat u.a. einfach auf die Fans der alten BG1 & 2 und die Frage: "Wie viel Freiheit in den Entscheidungen und Möglichkeiten wollen wir den Spielern geben?" mit "JA" beantwortet. Hier wurde sich einfach an einer 'typischen' Runde P&P orientiert, die gelinde gesagt unendliche Möglichkeiten der Wendungen und Ausgänge bietet.
PS: Es gibt kein 'wahres' RPG, nur verschiedene Ausprägungen, wie bei einer Netzmatrix. Wobei starke Ausreißer in eine Ausprägung eigene Bezeichnungen erhalten (aRPG, ...) oder es auch Bezeichnungen für gewisse Stile gibt (jRPG). Aber 'klassisch betrachtet erwarten wohl die meisten bei einem RPG, dass man in eine Rolle schlüpft, deren Entscheidungen und Geschichte man eher stark beeinflussen kann, mit auch meist Auswirkungen auf die Außenwelt. Hier sei auch Witcher 3 genannt, Geralt ist ein stark vorgefertigter Charakter, den man jedoch mit Entscheidungen für sich selbst identifizierbar macht. Viele Entscheidungen haben unterschiedlichste Ausgänge, auch ohne freie Charakterwahl, wie bei BG3.
Rollenspiele sind ganz einfach Spiele, in denen ich eine Rolle spiele, also Entscheidungen und im weiteren Sinn auch Spielmechaniken (unsterbliche Billobegleiter zerstören derb Immersion) tatsächliche Auswirkungen im Spiel haben und die Welt/Charaktere authentisch darauf reagieren
Eine Buttonsmasher-Therapiefanfiction zählt beispielsweise nich dazu
Der Begriff Rolle ist allgemein gesehen halt doppeldeutig. Die eine Definition ist diejenige, die du schon nanntest. Basierend auf Spielmechaniken. Die andere Definition kommt aus der narrativen Erzählkunst. Filme, Theater, Geschichten. Eine Figur, durch dessen Augen der Zuschauer eine Geschichte erlebt. Er nimmt innerhalb dieser Geschichte quasi seine Rolle ein. Versetzt sich in sie hinein. Beides war mal sauber voneinander getrennt. Aber als Videospiele begannen, große kinoreife Geschichten zu erzählen, interessierten sich auch immer Menschen für Videospiele, die sonst eher in den anderen Unterhaltungsbranchen zu Hause waren. Und nun gibt es in der Gaming-Szene diese zwei Lager. Die einen, die sich mehr für gutes Gameplay interessieren. Und die Anderen, die sich mehr für eine gute Geschichte interessieren.
@@Evidancer nun ich will beides, denn wie schon gesagt schaden manche Gameplaymechaniken der Immersion. Mir isses am Ende egal ob ich nen "leeres Blatt" a la Skyrim spiele oder ob der Charakter bereits etabliert is (Geralt oder Shephard z.B.) so lange die Spielwelt authentisch is und auf mich reagiert. Schlechte Vortäuschungen von Entscheidungsfreiheit oder Mechaniken die der Weltlogik widersprechen sind da ein No Go
@@viperarum5538 Ja, für ein Produkt, dass beinahe 100 Euro kosten soll kann man auch beides verlangen.
@@viperarum5538 Na ja streng genommen gibt es nirgendwo eine wirkliche Entscheidungsfreiheit... du kannst ein bisschen wählen bei dem einem mehr bei dem anderen weniger
Es ist traurig, wie sich die Werte der Entwickler und Publisher ändern.
Larian versteht noch, worauf es ankommt, BG3 kann man daher gar nicht oft genug hervorheben.
EA und Origin hatten mit Ultima Online eines der besten Online-RPG aller Zeiten. Jetzt interessiert sie lediglich noch, wie sie am schnellsten und einfachsten Geld machen können.