Kirchbichl (Tirol) Geläute der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

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  • Опубликовано: 14 июл 2016
  • Es läuten die 4 Glocken aus Kirchbichl im Tiroler Unterinntal.
    Stimmung: A° cis' e' fis'
    Gießer: Fa. Alpenländische Metallwerke Ing. Kurt Bühl, Bad Häring 1950
    Am 21. Mai 1950 wurden die 4 Glocken in Bad Häring gegossen.
    Im Jahre 1150 wurde der Name Kirchbichl erstmals in einer Urkunde genannt, wobei der Name sich von dem um den Kirchhügel sich entwickelnden Ort herleitet. Ab 949 unterstanden die Pfarre und der Ort dem Kloster Herrenchiemsee bis zu dessen Erhebung zum Salzburger Suffraganbistum im Jahre 1216.
    Ab 1216 wurde Kirchbichl dem Bistum Herrenchiemsee zugeornet, was eine Urkunde aus dem Jahr 1255 von Papst Alexander IV. bestätigt. Kirchbichl unterstand dem Gericht Kufstein und bildete ein Amt desselben, welches den Umfang der Urpfarre einschließlich Wörgl umfasste. Wie bereits oben erwähnt ist die Urpfarre Kirchbichl seit 790 bezeugt. Zu diesem Verband gehörten ursprünglich die Orte Kirchbichl, Häring, Schwoich, Itter und Wörgl.
    Der um die Kirche entstandene Ort und später die ganze Gemarkung erhielt bald darauf den Namen Kirchbichl.
    Der ersten Holzkirche folgte eine gotische Kirche im 10. Jahrhundert. Der Altarraum und das Langschiff bis zu den Pfeilern hinter den seitlichen Beichtstühlen stammt noch aus dieser Zeit.
    Bei der letzten Renovierung kamen die gotischen Pfeiler und das neben der "Pieta" erhaltene Fresko vom Evangelisten Markus zum Vorschein.
    Von 1733 - 1735 wurde die Kirche von Jakob Singer aus Schwaz erweitert und barockisiert. Die Stuckaturen stammen von den Gebrüdern Singer, die geschliffene Kanzel vom Innsbrucker Anton Gigl. Der jetzige Hochaltar wurde von Franz Xaver Nißl, den Jüngeren um 1800 geschaffen. Das Deckenfresko malte der Münchner Matthias Ruef.
    Im Jahre 1985 wurde eine neue Orgel in Auftrag gegeben, welche wir sehr gerne zum Jubiläumsjahr 1988 zum Klingen gebracht hätten. Allerdings war eine Lieferzeit von 5 - 6 Jahren veranschlagt und so wurde sie erst im Jahre 1991 installiert. Die neue Orgel wurde ebenfalls von der Firma Pirchner ehemalig Reinisch aufgestellt.
    (Quelle: Pfarre Kirchbichl, Auszüge vom Kirchenführer Verlag St. Peter)
    Kirchbichl liegt im Unterinntal bei Wörgl. Ortsteile sind Ort, Oberndorf, Bichlwang, Kastengstatt, Winkelheim sowie Boden und Bruckhäusl an der Mündung des Brixentals in das Unterinntal.
    Danken möchte ich hiermit dem zuvorkommenden Mesner von Kirchbichl.

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