Wenn ich meinen Kopf etwas weniger zurückziehe, bekomme ich keine Nackenschmerzen. Dass die Daumen sich gerade eben nicht berühren, ist mir neu. Aber damit fange ich besser gar nicht erst an. Ich komme oft beim Zazen aus dem Überprüfungsmodus gar nicht raus. Jetzige Haltung, innerer Fokus und die „Vergehen“ des Tages- darum kreiseln die aufploppenden Gedanken. Das macht auch jedes Sitzen erstmal zum Spießrutenlauf. Diese Gedanken nicht zu beachten, finde ich schwierig, weil sie wie so Stromstößchen durch den Körper blitzen. Auf nem Sesshin wird das irgendwann weniger, aber abends… So ist das eben, ich zu sein und damit zu sitzen.
Ich habe das mit den "sich nicht berührenden Daumen" so verstanden, dass dasselbe gemeint ist wie mit der Anweisung, man soll ein imaginäres Blatt Papier zwischen den Daumenspitzen halten. Wenn ein Papier dazwischen passt, ist ja ein Bruchteil eines Millimeters Abstand zwischen den Daumen.
Danke für dein Eingehen auf meinen Kommentar und meine Frage. Das ist eine schöne Idee, 3 mal täglich, aber eben nicht ständig seine Praxis zu überprügfen. Beim täglichen Zazen oder bei der Hausarbeit (Samu) mache ich das, aber auf Arbeit oder in meinem alltäglichen Umgang mit meinen Mitmenschen mache ich das tatsächlich so gut wie nie. Da bin ich oft sehr "unbuddhistisch". 3 mal täglich könnten für mich nicht nur 3 Zeiten sondern hier drei Lebensbereiche sein. Danke für diese Anregung. 合掌 (🙏)
Ah, der Kommentator ist anscheinend schon unter mir... wird das irgendwo im Zen wirklich so gemacht, dass sich die Daumen gerade so nicht mehr berühren? Wenn ja, würd ich das schon auch mal ausprobieren denk ich... und vielleicht bezieht Muho ja noch Stellung dazu.
@@Mentus86Ich sitze immer schon so. Habe mir das also irgend wann einmal so angelesen. Vielleicht bei Taisen Deshimaru oder Sh. Suzuki. Probiere es doch selbst aus. Du wirst vielleicht einen Zusammenhang zwischen deinem Geisteszustand und der unwillkürlichen Bewegungen deiner Daumen feststellen, sobald Du dich nicht mehr aktiv um den "ein Blatt Papier"-Abstand kümmerst. Welchen, findest Du sicher gerne selbst heraus.🐸
@zennudistin Der Vogel unter den Achselhöhlen bzw. die Ellenbogen etwas auseinander zu halten führt m.E. nach zwangsläufig zu einer leichten Anspannung der Schulter- und Nackenmuskeln (als ehem. Fitnesstrainer ist man in Richtung Muskelaktivität sehr aufmerksam), und auch wenn ich diese Empfehlung schon öfter gehört habe, widerspricht sie meinem Verständnis und Erfahrung eines entspannten und losgelassenen Sitzens. Ob man wirklich eine leichte zusätzliche Muskelanspannung im Zazen haben soll?
@@Mentus86 Die Haltung ist eine Unterstützung für Dich. Und nicht ein Frage von richtig oder falsch. Wenn es Deiner Praxis nützt, ist es auch gut. "Wenn Du weisst, was Du tust, darfst Du tun, was Du willst." Ich sitze am Anfang oft sehr entspannt, habe dann nach 3 bis 4 min ein Bedürfniss nach Strenge und Spannung. Lasse dann ganz von selbst wieder etwas los. Ich vertraue darauf, dass ich garnicht "falsch" sitzen kann. Überhaupt zu sitzen, jeden Tag, ist für mich bereits Ausdruck meines Weges. Ich habe dabei sogar völlig "unzennige" Handhaltungen für besondere Sitiuationen und Gefühlslagen. Solange ich dadurch niemanden in seiner Praxis störe. In den seltenen Fällen, in denen ich in Gemeinschaft sitze, wähle ich tatsächlich eine Haltung, die ich bewegungslos durchhalten kann. So, jetzt habe ich mir den Mund verbrannt. Bin ja hier nur Gast. Also alles Gute.
合掌 Eingedenk der Dharmatore vor dir, bist du dir auch nachts noch im klaren, was du tust machst und nicht? Hirayama haftet an den untergehenden Worten ... Den Johny Controletti in mir, der stets von außen schauend auf mein Treiben und Unterlassen blickt und sich dabei auch mal gesund lächelt, kenne ich inzwischen etwas. Manchmal höre ich ihn auch brüllend schweigen oder schweigend brüllen. Ponyhof oder Wunschkonzert? Wenn Handeln und Johny eins wären, wär schon ... nice, nicht wahr? Oder das Handeln und Unterlassen hätte ihn nicht notwendig. Jetzt schwingt er eine Fahrradkette und ich glaub mich tritt ein Elch .. 満々感謝. Mal zur Abwechslung. Thanks for having me!
Guten Morgen, ich denke die "Praxis" sollte deine Praxis sein. Das Alter, der Körper unterscheiden sich und was für den einen richtig erscheint, muß nicht für alle gelten. Manchmal entstehen daher groteske Kommentare, da anscheinend die Vorstellung fehlt das die eigene Umsetzung nicht für alle geeignet ist. Wir sammeln jeden Tag neue Erfahrung und unsere Ansichten und Meinungen verändern sich. Sowie unser Körper und das ist wirklich schön zu sehen denn was gestern unmöglich war, funktioniert auf einmal ohne Mühe.
Ich kriege zwar denkbar schlechte Punktzahl für meine Haltung im Zazen, aber ich habe Zazen immer als eine körperliche Praxis empfunden, wie jede Art von Yoga. Eine gewisse Aufmerksamkeit für Haltung und Formen bindet den Geist (ähnlich wie ein Mantra) und befreit von ablenkenden Gedanken - weswegen das Ganze nicht auf der Couch funktioniert. Im Idealfall ist da nur so gerade eine Spur von Aktivität, bewusstes Sitzen halt, das Einswerden mit dem Körper.
Also für mich ist die logische Erklärung......die Sitzhaltung beim Zazen, ich mache es selbst nicht aber ich sehe es hier ja in den Videos, ist deshalb, weil sich der Körper durch die eigene Physik im "Schneidersitz" selbst halten kann ohne das Bewusstsein darauf zu lenken. Meine Gedanken sind somit das genaue Gegenteil von dem was hier gepredigt wird. Die Schneider arbeiteten viel und durften nicht müde werden, darum der Schneidersitz, bei den Mönchen das gleiche, sie sollen bei der Meditation nicht einschlafen, was aber viele im Liegen wahrscheinlich taten, darum der Lotussitz aber der Sinn dahinter ist ja, der Körper hält sich selbst und der Meditierende hat somit den Geist frei um ins Nirvana gehen zu können.
@@zennudistin Ja, wenn die Physio des Körpers stimmt ist alles leicht, richtest du dich dem Körper seiner Physik entsprechend aus, flutscht alles von selbst. Aber es gibt auch die tanzende Derwische, die trommelnden Schamanen, die tantrischen Verrenkungen, die singenden Hare Hare Krishna, die in Trance schwebende Seherkinder, die in sich zusammengesunkenen Rosenkranzbeter usw......bei allen funktioniert es. Das Außen ist nur eine Hilfe, besonders für Anfänger.
Sich Rechenschaft ablegen wäre auch eine Möglichkeit der Übertragung. Wenn man das ständig machte und voller Samadhi, dann käme man allerdings nicht mehr zum Rasieren. Jetzt aber los, ab ins Badezimmer!
Hmm...das wollte ich auch schon fragen bzw sagen. Ich mach das zazen ja noch nicht so lange aber mir fällt das nicht denken ziemlich leicht, vielleicht weil ich bisher zuviel gedacht habe. Klar kommen und gehen Gedanken und wenn ich mich verwurstele merk ich das sehr schnell und lass wieder los. Was aber nach sehr kurzer Zeit meistens schon so nach 15-20 Minuten eintritt ist aber kein Gedanke sondern eher ein unbändiges Gefühl aus dem Bauch heraus- Jetzt weißt genug Zeit für Praxis...... denke das führt wohl daher, das ich bis jetzt nur totes Wissen gesammelt habe und die Praxis zum größten Teil vergessen habe.... oder so ähnlich besser kann ich es nicht ausdrücken ❤🙏
@@MikeMartin-ul8wr Es gibt keine Praxis, das ist nur Einbildung. Du musst jedes mal aufs Neue Dich in ein ungewisses Abenteuer stürzen! Wenn Zen Dich nicht bis Innerste erschüttert, ist es kein Zen!
Lustig finde ich das ich ja überhaupt nicht außerhalb der Praxis leben kann , genauso wie es für mich nicht möglich ist außerhalb von Hier & Jetzt zu sein. Daher betone ich es wie so oft (sry für Redundanz): Semantik is ne Biatsch. Praktiziert und leidet ein/e Zenmeister/in genau so wie ein/e Anfänger/in ? Ja ! Wo ist also der Unterschied ? Es gibt keinen fundamentalen Unterschied ! ABER ich kann der Ansicht , Meinung , des Glaubens sein es gäbe einen Unterschied , dann gibt es einen Unterschied. Dann gibt es richtige und falsche Haltung , Anfang , Mitte und Ende des Weges , Anfänger und Fortgeschrittene. Ist diese Perspektive falsch ? Mmn. ganz und gar nicht. Mein ganzes Leben hängt von der "richtigen Haltung" ab und somit das Leben aller Wesen , das ist die Form des Augenblickes die das ganze Universum bestimmt. Mmn. bedarf es nicht einer speziellen Form sondern einer "vollständigen" dann juckt das keinen Buddha mehr ob ich Zen praktiziere oder Ringelpiez. Und dennoch ermahne ich mich selbst: "Lass dich nicht narren , wo bin ich in meiner Praxis , am Anfang , immer am Anfang , lass dich nicht mitnehmen von deinen Träumen , und tust du es doch , tue es ganz und gar" ... Was kann ich also gut , was ist die Praxis in der ich fortgeschritten bin ? Gerade jetzt glaube ich: Schwafeln ! 😊Verzeiht mir bitte , ich bin verwirrt ! 🙏
Lieber Muho, vielen Dank für Deine geduldige und mannigfaltige Hilfe, die Du uns hier gibst. Ich hätte zum wiederholten Mal eine Frage zu Shikantaza. Ich habe eine ganze Zeit lang gesessen, ohne mich direkt auf den Atem, die Gedanken, oder ähnliches zu konzentrieren. Allerdings habe ich mich daran erinnert, dass jetzt jetzt ist. Daran erinnert, dass ich gerade da bin. Das hat mir ein gutes Gefühl beim Sitzen gegeben, relativ leidfrei. Dann habe ich das Video gesehen, wo Du Cosima die Zazen Einführung auf dem Friedhof gibst. Dort sagst Du, dass alle Arbeit bereits getan ist, wenn man die Zazen Sitzposition eingenommen hat. Um bei Deinem Schafherdenbild zu bleiben: Wenn ich mich daran erinnere, dass es gerade jetzt ist, dann fallen die Schafe mehr oder weniger in Schlaf. Wenn ich das mache, was Du empfiehlst, dann kämpfen sie miteinander, türmen sich aufeinander und zertrampeln die Weide, bis kaum noch grün zu sehen ist. Warum soll man sich dem aussetzen? Intuitiv würde ich eigentlich den leifdreieren Weg wählen und mich an die Gegenwart erinnern. Aber vielleicht kennst Du einen Grund, mich meinen tollwütigen Schafen zu stellen, anstatt sie schlummern zu lassen. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank.
@@zennudistinIch wollte nicht sagen, dass ich keine Gedanken hätte. Doch die Gedanken türmen sich nicht übereinander und fliehen vor dem gegenwärtigen Moment, wenn ich mir bewusst mache, dass ich jetzt da bin. Einfach da sein, jetzt. Wenn ich mich bloß hinsetzen, ohne in diesen einfach jetzt da sein Modus zu gehen, dann entfernt sich mein Bewusstsein für h die Gedanken schnell von dem, was eigentlich gerade da ist. Eigentlich bin ich nicht qualifiziert solche Fragen zu beantworten.
Wie schon ein Anderer weiter unten geschrieben hat, ist auch mir das mit den sich eigentlich garnicht berührenden Daumen neu. Ich hab mir gedacht, man soll ein imaginäres Blatt Papier oder einen Schmetterling damit festhalten und schauen, dass man jeweiliges nicht verletzt oder so... ist das mit der kompletten Berührungslosigkeit der Daumen was, was im Zen so gemacht wird und nur an mir bis jetzt vorbeigegangen ist? Ich stell die Frage dem Kommentator, der das erwähnt hat jetzt auch mal... Viele Grüße
Ich habe das mit den "sich nicht berührenden Daumen" so verstanden, dass dasselbe gemeint ist wie mit der Anweisung, man soll ein imaginäres Blatt Papier zwischen den Daumenspitzen halten. Wenn ein Papier dazwischen passt, ist ja ein Bruchteil eines Millimeters Abstand zwischen den Daumen.
Ich hab keine Ahnung, hatte es bisher woe du verstanden und gemacht. Aber, wie gesagt, ich komm aus dem Checkermodus eh schwer raus und werd dem nicht noch mehr Futter geben durch komplizierte Zusatzgimmicks.
@@muho Aber im Video "Zazen hinter dem Brandenburger Tor in Berlin" sind bei dir beide Daumen berührend zusammen, ich glaub nicht, dass ich dich daumentechnisch schon mal anders gesehen hab beim Zazen. Ist das ein Punkt, wo deiner Ansicht nach jeder selber schauen soll, wie es ihm passt?
mhh......du predigst doch seit Wochen, also seit ich hier lese oder eben höre, das alles völliger Quatsch ist sowieso wurscht, jetzt wird 3 x am Tag ein Gelübde erneuert, deren Inhalt eigentlich nur lächerlich gemacht wird. Ich weiß nicht, ist das Motto hier - Hauptsache mir gehts gut und ich rede viel, weil der Tag lang ist?????
Weder noch! Im Zen begibst Du Dich schnurstracks in die tiefste Hölle, dort begegnest Du dem zuständigen Inhaber, der Dir die Leviten liest, Du bedankst Dich dafür und kommst als Sieger daraus hervor, nachdem Du Dich gründlichst geändert hast. Nur so können alle Menschen sich langsam und mühsam retten.
Guten Morgen Muhō,
vielen Dank und ein schönes Wochenende!
🙏🙏💡
Wünsche ich dir auch!
Wenn ich meinen Kopf etwas weniger zurückziehe, bekomme ich keine Nackenschmerzen. Dass die Daumen sich gerade eben nicht berühren, ist mir neu. Aber damit fange ich besser gar nicht erst an. Ich komme oft beim Zazen aus dem Überprüfungsmodus gar nicht raus. Jetzige Haltung, innerer Fokus und die „Vergehen“ des Tages- darum kreiseln die aufploppenden Gedanken. Das macht auch jedes Sitzen erstmal zum Spießrutenlauf. Diese Gedanken nicht zu beachten, finde ich schwierig, weil sie wie so Stromstößchen durch den Körper blitzen. Auf nem Sesshin wird das irgendwann weniger, aber abends… So ist das eben, ich zu sein und damit zu sitzen.
Ich habe das mit den "sich nicht berührenden Daumen" so verstanden, dass dasselbe gemeint ist wie mit der Anweisung, man soll ein imaginäres Blatt Papier zwischen den Daumenspitzen halten. Wenn ein Papier dazwischen passt, ist ja ein Bruchteil eines Millimeters Abstand zwischen den Daumen.
Danke das ich die Illusion habe durch deine Zen Video keinen Meister zu brauchen❤😂.
Danke, Danke!
Danke, für das heutige Zenhäppchen
🙏🍄☕️
Liebe Grüße aus dem Rheinland
Liebe Grüße zurück!
♥️♥️♥️ 🙏 Danke Muho 🙏 für die Zen- Häppchen ❣️ Viele Grüße an Alle, aus Berlin 🙋
🤗
Grüsse aus den Mars ,
Kaiser Fanz 😂
Liebe Grüße zurück , auch aus Berlin 😊🖖
🙏
Danke für dein Eingehen auf meinen Kommentar und meine Frage. Das ist eine schöne Idee, 3 mal täglich, aber eben nicht ständig seine Praxis zu überprügfen. Beim täglichen Zazen oder bei der Hausarbeit (Samu) mache ich das, aber auf Arbeit oder in meinem alltäglichen Umgang mit meinen Mitmenschen mache ich das tatsächlich so gut wie nie. Da bin ich oft sehr "unbuddhistisch". 3 mal täglich könnten für mich nicht nur 3 Zeiten sondern hier drei Lebensbereiche sein.
Danke für diese Anregung.
合掌 (🙏)
Ah, der Kommentator ist anscheinend schon unter mir... wird das irgendwo im Zen wirklich so gemacht, dass sich die Daumen gerade so nicht mehr berühren? Wenn ja, würd ich das schon auch mal ausprobieren denk ich... und vielleicht bezieht Muho ja noch Stellung dazu.
@@Mentus86Ich sitze immer schon so. Habe mir das also irgend wann einmal so angelesen. Vielleicht bei Taisen Deshimaru oder Sh. Suzuki. Probiere es doch selbst aus. Du wirst vielleicht einen Zusammenhang zwischen deinem Geisteszustand und der unwillkürlichen Bewegungen deiner Daumen feststellen, sobald Du dich nicht mehr aktiv um den "ein Blatt Papier"-Abstand kümmerst. Welchen, findest Du sicher gerne selbst heraus.🐸
@@thomasstechmueller895 dann bin ich mal gespannt, danke für die Rückmeldung.
@zennudistin Der Vogel unter den Achselhöhlen bzw. die Ellenbogen etwas auseinander zu halten führt m.E. nach zwangsläufig zu einer leichten Anspannung der Schulter- und Nackenmuskeln (als ehem. Fitnesstrainer ist man in Richtung Muskelaktivität sehr aufmerksam), und auch wenn ich diese Empfehlung schon öfter gehört habe, widerspricht sie meinem Verständnis und Erfahrung eines entspannten und losgelassenen Sitzens. Ob man wirklich eine leichte zusätzliche Muskelanspannung im Zazen haben soll?
@@Mentus86 Die Haltung ist eine Unterstützung für Dich. Und nicht ein Frage von richtig oder falsch. Wenn es Deiner Praxis nützt, ist es auch gut.
"Wenn Du weisst, was Du tust, darfst Du tun, was Du willst."
Ich sitze am Anfang oft sehr entspannt, habe dann nach 3 bis 4 min ein Bedürfniss nach Strenge und Spannung. Lasse dann ganz von selbst wieder etwas los.
Ich vertraue darauf, dass ich garnicht "falsch" sitzen kann.
Überhaupt zu sitzen, jeden Tag, ist für mich bereits Ausdruck meines Weges.
Ich habe dabei sogar völlig "unzennige" Handhaltungen für besondere Sitiuationen und Gefühlslagen.
Solange ich dadurch niemanden in seiner Praxis störe.
In den seltenen Fällen, in denen ich in Gemeinschaft sitze, wähle ich tatsächlich eine Haltung, die ich bewegungslos durchhalten kann.
So, jetzt habe ich mir den Mund verbrannt. Bin ja hier nur Gast. Also alles Gute.
Wenn ich schlafe nicht.... grins 🙏
合掌 Eingedenk der Dharmatore vor dir, bist du dir auch nachts noch im klaren, was du tust machst und nicht?
Hirayama haftet an den untergehenden Worten ...
Den Johny Controletti in mir, der stets von außen schauend auf mein Treiben und Unterlassen blickt und sich dabei auch mal gesund lächelt, kenne ich inzwischen etwas. Manchmal höre ich ihn auch brüllend schweigen oder schweigend brüllen.
Ponyhof oder Wunschkonzert? Wenn Handeln und Johny eins wären, wär schon ... nice, nicht wahr? Oder das Handeln und Unterlassen hätte ihn nicht notwendig. Jetzt schwingt er eine Fahrradkette und ich glaub mich tritt ein Elch ..
満々感謝. Mal zur Abwechslung. Thanks for having me!
Guten Morgen, ich denke die "Praxis" sollte deine Praxis sein. Das Alter, der Körper unterscheiden sich und was für den einen richtig erscheint, muß nicht für alle gelten. Manchmal entstehen daher groteske Kommentare, da anscheinend die Vorstellung fehlt das die eigene Umsetzung nicht für alle geeignet ist. Wir sammeln jeden Tag neue Erfahrung und unsere Ansichten und Meinungen verändern sich. Sowie unser Körper und das ist wirklich schön zu sehen denn was gestern unmöglich war, funktioniert auf einmal ohne Mühe.
Ein grotesker Kommentar? Hier auf meinem Kanal!? Den muss ich übersehen haben! 🤣
@@muhoNEIN, niemals und wenn dann von mir😂❤.
🙏🎨❤️
Tolles Video!
Dankeschön 😊
Lieber Muho ,
Kannst mal ein Orange Shirt anziehen. Bitte.
Danke deiner Arbeit.
🙏🙃🙏
Ist notiert!
@@muho Danke dass du meine Wünsche erkennst ,
aber mehr würde ich sagen Lila.
Jeder Tag ist ein guter Tag deine Stimme zu hören.🙃
Buddha - Dharma - Sangha
🌱🍵
Ich kriege zwar denkbar schlechte Punktzahl für meine Haltung im Zazen, aber ich habe Zazen immer als eine körperliche Praxis empfunden, wie jede Art von Yoga. Eine gewisse Aufmerksamkeit für Haltung und Formen bindet den Geist (ähnlich wie ein Mantra) und befreit von ablenkenden Gedanken - weswegen das Ganze nicht auf der Couch funktioniert. Im Idealfall ist da nur so gerade eine Spur von Aktivität, bewusstes Sitzen halt, das Einswerden mit dem Körper.
Also für mich ist die logische Erklärung......die Sitzhaltung beim Zazen, ich mache es selbst nicht aber ich sehe es hier ja in den Videos, ist deshalb, weil sich der Körper durch die eigene Physik im "Schneidersitz" selbst halten kann ohne das Bewusstsein darauf zu lenken. Meine Gedanken sind somit das genaue Gegenteil von dem was hier gepredigt wird.
Die Schneider arbeiteten viel und durften nicht müde werden, darum der Schneidersitz, bei den Mönchen das gleiche, sie sollen bei der Meditation nicht einschlafen, was aber viele im Liegen wahrscheinlich taten, darum der Lotussitz aber der Sinn dahinter ist ja, der Körper hält sich selbst und der Meditierende hat somit den Geist frei um ins Nirvana gehen zu können.
@@zennudistin Ja, wenn die Physio des Körpers stimmt ist alles leicht, richtest du dich dem Körper seiner Physik entsprechend aus, flutscht alles von selbst.
Aber es gibt auch die tanzende Derwische, die trommelnden Schamanen, die tantrischen Verrenkungen, die singenden Hare Hare Krishna, die in Trance schwebende Seherkinder, die in sich zusammengesunkenen Rosenkranzbeter usw......bei allen funktioniert es.
Das Außen ist nur eine Hilfe, besonders für Anfänger.
😀Erste😀
Mensch, wirst noch guter Schüler. 😊
Sich Rechenschaft ablegen wäre auch eine Möglichkeit der Übertragung. Wenn man das ständig machte und voller Samadhi, dann käme man allerdings nicht mehr zum Rasieren. Jetzt aber los, ab ins Badezimmer!
🙏🏻
Ja ja
budha
risem
mandala my
buddhism
super
kul
lepo
wow
buddhist
🪷🧘🏻♀️
🎨✏️
😊😃
👍🏻
🫶🏻♥️
🙏🏻🙏🏻🙏🏻🙏🏻
🐸
🪰
Hmm...das wollte ich auch schon fragen bzw sagen. Ich mach das zazen ja noch nicht so lange aber mir fällt das nicht denken ziemlich leicht, vielleicht weil ich bisher zuviel gedacht habe. Klar kommen und gehen Gedanken und wenn ich mich verwurstele merk ich das sehr schnell und lass wieder los.
Was aber nach sehr kurzer Zeit meistens schon so nach 15-20 Minuten eintritt ist aber kein Gedanke sondern eher ein unbändiges Gefühl aus dem Bauch heraus- Jetzt weißt genug Zeit für Praxis...... denke das führt wohl daher, das ich bis jetzt nur totes Wissen gesammelt habe und die Praxis zum größten Teil vergessen habe.... oder so ähnlich besser kann ich es nicht ausdrücken ❤🙏
Finde die Praxis in sehr viel schwieriger!!!🙏
@@MikeMartin-ul8wr Es gibt keine Praxis, das ist nur Einbildung. Du musst jedes mal aufs Neue Dich in ein ungewisses Abenteuer stürzen! Wenn Zen Dich nicht bis Innerste erschüttert, ist es kein Zen!
@@hansburch3700 Hans....bist du auch ein Zenmeister?
Die Weltformel:
0+1=2
Vielen Dank!
Dann hast Du sie diesmal aber nicht angewendet!
@@hansburch3700
O und 1 ist ja das Binär- oder Dualsystem, das Ich Bin - Negation Position.
Lustig finde ich das ich ja überhaupt nicht außerhalb der Praxis leben kann , genauso wie es für mich nicht möglich ist außerhalb von Hier & Jetzt zu sein. Daher betone ich es wie so oft (sry für Redundanz): Semantik is ne Biatsch. Praktiziert und leidet ein/e Zenmeister/in genau so wie ein/e Anfänger/in ? Ja ! Wo ist also der Unterschied ? Es gibt keinen fundamentalen Unterschied ! ABER ich kann der Ansicht , Meinung , des Glaubens sein es gäbe einen Unterschied , dann gibt es einen Unterschied. Dann gibt es richtige und falsche Haltung , Anfang , Mitte und Ende des Weges , Anfänger und Fortgeschrittene. Ist diese Perspektive falsch ? Mmn. ganz und gar nicht. Mein ganzes Leben hängt von der "richtigen Haltung" ab und somit das Leben aller Wesen , das ist die Form des Augenblickes die das ganze Universum bestimmt. Mmn. bedarf es nicht einer speziellen Form sondern einer "vollständigen" dann juckt das keinen Buddha mehr ob ich Zen praktiziere oder Ringelpiez. Und dennoch ermahne ich mich selbst: "Lass dich nicht narren , wo bin ich in meiner Praxis , am Anfang , immer am Anfang , lass dich nicht mitnehmen von deinen Träumen , und tust du es doch , tue es ganz und gar" ... Was kann ich also gut , was ist die Praxis in der ich fortgeschritten bin ? Gerade jetzt glaube ich: Schwafeln ! 😊Verzeiht mir bitte , ich bin verwirrt ! 🙏
Lieber Muho, vielen Dank für Deine geduldige und mannigfaltige Hilfe, die Du uns hier gibst. Ich hätte zum wiederholten Mal eine Frage zu Shikantaza. Ich habe eine ganze Zeit lang gesessen, ohne mich direkt auf den Atem, die Gedanken, oder ähnliches zu konzentrieren. Allerdings habe ich mich daran erinnert, dass jetzt jetzt ist. Daran erinnert, dass ich gerade da bin. Das hat mir ein gutes Gefühl beim Sitzen gegeben, relativ leidfrei. Dann habe ich das Video gesehen, wo Du Cosima die Zazen Einführung auf dem Friedhof gibst. Dort sagst Du, dass alle Arbeit bereits getan ist, wenn man die Zazen Sitzposition eingenommen hat. Um bei Deinem Schafherdenbild zu bleiben: Wenn ich mich daran erinnere, dass es gerade jetzt ist, dann fallen die Schafe mehr oder weniger in Schlaf. Wenn ich das mache, was Du empfiehlst, dann kämpfen sie miteinander, türmen sich aufeinander und zertrampeln die Weide, bis kaum noch grün zu sehen ist. Warum soll man sich dem aussetzen? Intuitiv würde ich eigentlich den leifdreieren Weg wählen und mich an die Gegenwart erinnern. Aber vielleicht kennst Du einen Grund, mich meinen tollwütigen Schafen zu stellen, anstatt sie schlummern zu lassen. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank.
Wenn du die Schafe lieber schlummern lassen möchtest, dann lasse sie schlummern.
@@zennudistinIch wollte nicht sagen, dass ich keine Gedanken hätte. Doch die Gedanken türmen sich nicht übereinander und fliehen vor dem gegenwärtigen Moment, wenn ich mir bewusst mache, dass ich jetzt da bin. Einfach da sein, jetzt. Wenn ich mich bloß hinsetzen, ohne in diesen einfach jetzt da sein Modus zu gehen, dann entfernt sich mein Bewusstsein für h die Gedanken schnell von dem, was eigentlich gerade da ist. Eigentlich bin ich nicht qualifiziert solche Fragen zu beantworten.
@@zennudistinP.S. Es gibt Meditationen, die darauf abzielen in einen gedankenleeren Zustand zu kommen. Aber im Zazen ist das ja gar nicht das Ziel.
Wie schon ein Anderer weiter unten geschrieben hat, ist auch mir das mit den sich eigentlich garnicht berührenden Daumen neu. Ich hab mir gedacht, man soll ein imaginäres Blatt Papier oder einen Schmetterling damit festhalten und schauen, dass man jeweiliges nicht verletzt oder so... ist das mit der kompletten Berührungslosigkeit der Daumen was, was im Zen so gemacht wird und nur an mir bis jetzt vorbeigegangen ist? Ich stell die Frage dem Kommentator, der das erwähnt hat jetzt auch mal... Viele Grüße
Ich habe das mit den "sich nicht berührenden Daumen" so verstanden, dass dasselbe gemeint ist wie mit der Anweisung, man soll ein imaginäres Blatt Papier zwischen den Daumenspitzen halten. Wenn ein Papier dazwischen passt, ist ja ein Bruchteil eines Millimeters Abstand zwischen den Daumen.
Ich hab keine Ahnung, hatte es bisher woe du verstanden und gemacht. Aber, wie gesagt, ich komm aus dem Checkermodus eh schwer raus und werd dem nicht noch mehr Futter geben durch komplizierte Zusatzgimmicks.
@@muho Aber im Video "Zazen hinter dem Brandenburger Tor in Berlin" sind bei dir beide Daumen berührend zusammen, ich glaub nicht, dass ich dich daumentechnisch schon mal anders gesehen hab beim Zazen. Ist das ein Punkt, wo deiner Ansicht nach jeder selber schauen soll, wie es ihm passt?
Jeder Augenblick ist Übung. Die Korrektur der Übung ist der Check.
Ja, kann aber auch ein Ausweg/ das Hintertürchen aus der Übung sein…
Glückwunsch, Heilige Trinität. Müsstet ihr nicht erste, zweite und dritte sein?
Erste, erster, erstes ;)
En Español porfavor
Rette mich bitte Jesus.
Amen
übst du noch, oder praktizierst du schon ? 😊
Den meisten von euch kann man Rasierklingen ins Fressen tun.
mhh......du predigst doch seit Wochen, also seit ich hier lese oder eben höre, das alles völliger Quatsch ist sowieso wurscht, jetzt wird 3 x am Tag ein Gelübde erneuert, deren Inhalt eigentlich nur lächerlich gemacht wird.
Ich weiß nicht, ist das Motto hier - Hauptsache mir gehts gut und ich rede viel, weil der Tag lang ist?????
Beides.
🌷🙏
Weder noch! Im Zen begibst Du Dich schnurstracks in die tiefste Hölle, dort begegnest Du dem zuständigen Inhaber, der Dir die Leviten liest, Du bedankst Dich dafür und kommst als Sieger daraus hervor, nachdem Du Dich gründlichst geändert hast. Nur so können alle Menschen sich langsam und mühsam retten.
Immer wenn ich deine Kommentare lese, denke ich: Aha, ich glaub ich hab ein anderes Video geguckt…
@@drachenlachen Ja wer weiß? 🙂
🙏🏻