Die Beobachtung Gottes - Podiumsdiskussion I ZKM Karlsruhe, 2014
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- Опубликовано: 3 ноя 2023
- »Die Beobachtung Gottes. Konstruktionen und Konsequenzen des Monotheismus«, Symposium, 16-17. Mai 2014, ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe
Mitwirkende: BAZON BROCK, JOHANNES HOFF, PETER SLOTERDIJK, PETER WEIBEL
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"Was wollen sie denn eigentlich sagen? Sagen sie doch einmal was!" Großartig.
😂
20:14
Zweimal Sie aber, bitte.
Herrlich konsequent der Herr Sloterdiyk!
Sloterdijk, ein grosser Geist. Ich bewundere ihn dafür, wie er es auf dieser Welt und mit diesen Menschen aushält.
Für Peter Weibel (zu spät?): "Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich ist meiner nicht wert" deutet die Unbedingtheit der Nachfolge Christi an. Auch die Braut, die Vater und Mutter mehr liebt als den Ehemann, ist eine miese Ehefrau. Deshalb wird sie "Vater und Mutter verlassen" für den Ehemann. Die Heilige Familie als Ideal in der Kunst ist ein Problem der Kunst und des Lebens, nicht der Theologie. Dass die Kirchen aufgehängt haben, was die Leute sehen wollen, ist kein Betrug, sondern eine Vorform der Werbung für eine Sache.
zunächst muss doch betont werden, welchen gott/gottesbild in blick genommen wird, da gibts doch das diverse bis total gegensätzliche.
Ein hervorragend verständnis-ermöglichender Beitrag eines Diskutanden zur kritischen Sicht auf den ironisch-saloppen Beitragsstil von Sloterdyk...zurecht mit Publikumsapplaus🎉 ... und wieder reagiert Sloterdyk oberflächlich-abwegig vom theologischen Sachverhalt
Weil es gar nicht um Theologie geht, sondern um Soziologie/philosophische Anthropologie: Was Glaube im Einzelnen und in der Gesellschaft (und der Kirche selbst!) bewirkt hat - ohne sich überhaupt auf die zugrundeliegenden Absurditäten mehr als ironisierend einzulassen. Sloterdijk (und jeder Philosoph mit Selbstachtung!) interessiert sich nicht für die _Inhalte_ religiöser Wahnvorstellungen, sondern allenfalls dafür, was diese in der realen Welt angerichtet und welche oft skurrilen Blüten sie getrieben haben.
Ein sehr tiefgründiger Vortrag, den leider die Diskussionpartner nicht wirklich verstanden haben. Ein Zugang von der theologie Luthers, der genau sich auf diese Gottunmittelbarkeit berufen hat und und gleichzeitig auf den Disput über die heilige Schrift als Reverenzliteratur bestand, wäre sehr spannend. In dieser protestantischen Tradition steht m.E. dieses Vortrages. Dazu gehört eben gerade die Dekonstruktion von allen Traditionen auch in der Bibel, die diese Unmittelbarkeit dekonstruieren wollen.
Ähähäh- batsch 😂 und weiter geht's
Die oft dreifach hintereinander artikulierten aeh, aeh, aeh Laute von H. Hoff aehrschweren neben den unzaehligen einfachen und doppelten aeh's, die unterstellte Vorstellung eines jeweilig ausgereiften Gedankenganges. 😮
21:49-22:03 war doch klar verständlich.
Ich nehme nicht an, dass Herr Slotertdijk sich als Gott sieht. Immerhin hat er mit einem solchen gemeinsam, das er hier "vergeblich kämpft", wie es in der bekannten Redensart heißt.
Hat er bei 39:05 einfach keinen Bock mehr und geht. Geil. :-)
Armer Sloterdijk, umgeben von Kretins.
Die ANDEREN reden doch angesichts Sloterdijk, SO, quasi eine Art Ritter-Turnier. Es fehlen quasi quasi nur die Weiber als Prämie.
@@kgrmrdeDas Publikum will es ja so 😂 ein Gemetzel der gehobenen Unterhaltung
eine buddhistische moenchsregel lautet, dass man es vermeiden soll, sinnlos zu plappern. diese wurde hier sehr konsequent nicht eingehalten..