Viel zu wenig Physiotherapeuten: Warum der Personalmangel so groß ist | Abendschau | BR24

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  • Опубликовано: 18 сен 2024
  • Mehr als acht Monate dauert es im Schnitt, bis in der Physiotherapiebranche eine offene Stelle besetzt werden kann - und damit wesentlich länger als in der Pflege. Viele Praxen finden kein Personal. Woran das liegt.
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Комментарии • 129

  • @giturakus6115
    @giturakus6115 9 месяцев назад +82

    Das Gehalt ist nur einer von wenigen Punkten. Die lächerlichen Behandlungszeiten von 15-25min (KG-Rezept) und damit einhergehende "Fließbandarbeit" kommen dazu. Ebenso, dass man sich mit den Krankenkassen wegen Lächerlichkeiten rumschlagen muss und wenn man Pech hat auch mal ein komplettes Rezept umsonst behandelt zu haben. Die Position der Patient/-innen, welche immer noch glauben, dass Physio ein bisschen Handauflegen und Wunderheilen ist. (Gut, manche Therapeuten glauben das auch von sich selbst.)
    Die Ausbildungs- und Studieninhalte sind absolut nicht mehr zeitgemäß. Es wird z.B. immer noch Hydrotherapie gelehrt - eine Therapieform, die bis auf ein paar wenige Ausnahmen überhaupt keine Anwendung mehr erfährt. Praktika (40h -Vollzeit) wurden/werden nicht vergütet. Bestimmte Unterrichtsfächer die sich mit Ernährung, Medikamentenlehre, Umgang mit Schmerzpatienten oder gescheitem Training auseinander setzen und das Ganze in einem evidenzbasierten Kontext, würden den Beruf so viel weiter nach vorne bringen.
    Habe bereits in einigen Einrichtungen gearbeitet und im Schnitt ist das Personal (außer vielleicht Verwaltung und Rezeption) nicht älter als 40 Jahre. Und die die älter sind, sind entweder Quereinsteiger, zu faul sich was anderes zu suchen oder lieben den Job und die gesamte Jobsituation tatsächlich.
    Ein weiterer Punkt, warum es gerade kleine Praxen schwer haben Personal zu finden, ist meiner Einschätzung nach, dass viele junge Therapeuten begriffen haben, dass eine aktive Therapie wirksamer und auch viel zeitgemäßer ist um Leuten wirklich effektiv langfristig helfen zu können. Um so Arbeiten zu können benötigt es ein gewisses Equipment, was über die Sprossenwand, den Pezziball und das Theraband hinaus geht und eine entsprechende räumliche Voraussetzung gegeben ist, was kleine "0815-Massagepraxen" einfach nicht bieten können. Wie soll ich denn mit einem jungen Kreuzbandpatienten irgendwann anfangen Sprungtraining zu machen, wenn mein Raum mich auf 3-5m Länge einschränkt?
    Das senkt die Attraktivität in einer kleinen Praxis zu arbeiten zusätzlich ein.
    Und diejenigen, die nicht begriffen haben, dass aktive Therapie einer passiven auf lange Frist überlegen ist, behandeln halt mit passiven Maßnahmen weiter, arbeiten sich selbst (ihre Hände) kaputt und steigen dann aus dem Beruf aus, um sich Arbeit zu suchen die weniger körperlich anstrengend und besser bezahlt ist.
    Zudem haben viele Leute auch einfach irgendwann genug sich mit dem BS von den Patienten rumzuschlagen. Gerade mit denen, von den man weiß, dass sie das was man ihnen sagt sowieso nicht umsetzen werden. Und man als Therapeut/-in dann da steht und genau weiß: "Wofür verschwende ich hier eigentlich gerade meine Zeit, wenn ich doch jemanden behandeln könnte, der/die vielleicht ein ernsthaftes Problem hat und auch die Motivation mitbringt etwas daran zu verändern?"

    • @raven2k714
      @raven2k714 9 месяцев назад +5

      Hi, ich bin gerade in der Ausbildung und finde auch das einige Ausbildungsinhalte verändert werden sollten. Gerade die von dir genannte Hydrotherapie ist ja auch sehr umstritten und hat wenig Evidenz!
      Auch bei den Behandlungszeiten muss ich dir zustimmen. Aber alles in allem ist es doch mein Traumberuf und allemal besser als mein vorheriger Job in der Pflege:)

    • @markto806
      @markto806 7 месяцев назад

      Warum lernst du diesen Blödsinn?​@@raven2k714

    • @MaryMoses-ii7gf
      @MaryMoses-ii7gf 2 месяца назад +3

      @@raven2k714 viel Spaß und Anstrengung bei deiner Ausbildung😙

    • @sarahs.5703
      @sarahs.5703 2 месяца назад +1

      100% bei dir. Spiele jeden Tag mit dem Gedanken auszusteigen.

    • @Chingada-mt6eg
      @Chingada-mt6eg Месяц назад

      Inshallah hast du recht

  • @edelwei8393
    @edelwei8393 9 месяцев назад +34

    Bis vor wenigen Jahren hat man für die Ausbildung noch richtig viel Geld investieren müssen. Dann ist man fertig und kann dann gleich wieder in Fortbildungen investieren.

    • @Staubfussel
      @Staubfussel 2 месяца назад +1

      Neenee
      Erstmal die Schulden aufarbeiten
      Richtig zum kotzen
      Ich liebe meinen Job. Aber ich gehe auch am Limit heute

  • @dasschnutenpitzel5827
    @dasschnutenpitzel5827 9 месяцев назад +32

    Der Lohn das Problem? Ha, ha, ha.
    20-Minutentakt (nebst Befund und Behandlung die Dokumentation, das Aufräumen und Liege desinfizieren), bei Massage nur 10-15 Minuten, und da soll man qualitative Arbeit liefern?
    Du brennst aus in dem Job, in den Du mächtig viel Geld investiert hast (statt der Ausbildung hätte man sich locker nen Luxuskarren oder ne Wohnung leisten können, was das Schulgeld kostete, und in den Praktika keinen Cent für die Arbeit verdient), und auch weiter investierst (Fortbildungen sind nötig, damit Rezepte bei der Kasse abgerechnet werden können, kosten aber die günstigen ein halbes Monatsgehalt, die anderen über das Monatsgehalt drüber).
    In der ganzen Medizin knarzt und kracht es. Bald bricht das zusammen.
    Und wird irgendwas getan? Nein.
    Sieht man ja schon bei der Pflege. Klatschen statt helfen.

    • @schnuffi511
      @schnuffi511 9 месяцев назад +4

      Sehr guter Kommentar...ich habe 23 Jahre in einer Physiopraxis gearbeitet, ich kann das mit dem Azsbrennen zu 100% nachempfinden...Nun habe ich meine eigene Privatpraxis und wieder spass an meinem Beruf!

  • @metalmania1910
    @metalmania1910 9 месяцев назад +23

    Naja, geht den Ergos genauso. Es ist eine schulische Ausbildung und deshalb bekommt man weder Lehrlingsgeld noch Stipendium. Im Gegenteil, jahrelang musste man diese Ausbildungen selbst bezahlen

    • @MMarr-ws6fy
      @MMarr-ws6fy 9 месяцев назад +2

      Darüber habe ich mich erst mit meinen Therapeuten unterhalten.Ist schon heftig, da braucht man sich nicht wundern.

  • @Juleswrs
    @Juleswrs 4 месяца назад +12

    Man muss auch realistisch sein und sagen, dass eine Therapie im Rahmen von 15 Minuten eigentlich kaum effektiv sein kann. Heißt also ich verdiene nicht nur wenig, sondern habe einen extrem begrenzten Zeitraum zur Therapie was meine Möglichkeiten extrem einschränkt. Da fehlt es systemseitig an Anerkennung und entsprechender Entlohnung.

  • @medea64
    @medea64 9 месяцев назад +17

    Meine fantastische Physiotherapeutin hat im Oktober in der Schweiz angefangen als Physiotherapeutin.
    Als Spanierin, die in Barcelona dieses studiert hat, wurden ihr hier nur seitens Regierung und mangelne Unterstützung, vom Arbeitgeber nur Steine in den Weg gelegt.
    So verprellt man sich leider gute Facharbeiter,dass diese wieder abwandern und in der gut besuchten Schweiz ,mit offenen Armen empfangen werden.
    Dieses Phänomen ist leider kein Einzelfall 😢

    • @whitewatcher85
      @whitewatcher85 9 месяцев назад +2

      Wir wohnen an der schweizer Grenze und meine Partnerin ist Physiotherapeutin: In der Schweiz bekäme sie locker umgerechnet 3500 Euro. Viele ihrer Kolleginnen arbeiten ein paar Jahre hier, lassen sich die Zusatzausbildungen vom Arbeitgeber bezahlen, und gehen dann in die Schweiz.

    • @medea64
      @medea64 9 месяцев назад

      @@whitewatcher85 Auch eine Geschäftsidee, aber meine Spanierin war nur kurz in Deutschland ohne Weiterbildung vom Arbeitgeber.

  • @DSAmage
    @DSAmage 9 месяцев назад +40

    Es fehlt auch hier die Wertschätzung.

  • @sandrabrutt3626
    @sandrabrutt3626 9 месяцев назад +26

    Wir haben im Grunde keinen Personalmangel. Wenn 80% der Patienten sich mehr bewegen würden, wäre Platz für die 20%, die tatsächlich Therapie benötigen.

    • @MaryMoses-ii7gf
      @MaryMoses-ii7gf 2 месяца назад

      nun rechne von den 80%, ...% runter die Aufklärung und prävention benötigen, ...% die noch mit nen groossen swinasabbaka zu kämpfen haben, und ....% die angst haben sich falsch zu bewegen. Dann bleiben 8% übrig, die uns und den Staat, die Krankenkassen und sich selbst bescheißen, naja und über die regen wir uns dann halt ewig auf
      zur ärgenzung hab euch lieb

    • @KalkuehlUncut
      @KalkuehlUncut Месяц назад +1

      Du hast nicht aufgepasst oder?
      Hier werden nicht die Physiotherapeuten überrannt, sondern es sind zu wenig da um die Patienten überhaupt anzunehmen.
      Es wird doch klar im Video gesagt, dass die Fixkosten die Betriebe auffressen. Da hilft es nicht, wenn weniger Patienten kommen.

  • @Max-yb8ze
    @Max-yb8ze 9 месяцев назад +19

    Mit Arbeitskleidung anlocken? 😂 Wirklich viel versucht, haha. Ist ja nur gesetzlich vorgeschrieben.

    • @iNoccentSB
      @iNoccentSB 9 месяцев назад

      Das ist so nicht ganz korrekt. Eine direkte gesetzliche Regelung besteht nur für "Arbeitsschutzkleidung". Alles andere an Kleidung ist entweder im Arbeitsvertrag oder im Tarifvertrag geregelt und muss mitunter anteilig oder vollständig vom Arbeitnehmer gezahlt werden.

    • @Max-yb8ze
      @Max-yb8ze 9 месяцев назад +4

      @@iNoccentSB Tatsache. Bei den weißen Poloshirts wird es sich wohl kaum um Schutzkleidung handeln. Aber trotz des Umstandes empfinde ich die Bereitstellung von Arbeitskleidung im Rahmen von Mitarbeiter-Benefits als eine Peinlichkeit.

    • @iNoccentSB
      @iNoccentSB 9 месяцев назад +3

      @@Max-yb8ze Sehe ich auch so. Aber er hat ja auch gesagt, warum er gar nicht mehr zahlen kann. Die Kassenleistungen sind einfach zu niedrig. Habe mich vor einer Weile erst mit meiner Physiotherapeutin unterhalten. Für manche Leistungen sind die Regelsätze seit 10 Jahren nicht gestiegen. (Das gleiche Spiel wie bei Medikamenten.)
      Wenn man das Beispiel aus dem Beitrag mal hernimmt landet man bei knapp über 100€ Stundensatz. Von den 100€ müssen dann Miete/Pacht, Strom, Wasser, Heizen, Einrichtungsgegenstände, Therapiegeräte, usw. beglichen werden. Vielleicht noch ein Auto für Hausbesuche. Dann muss man noch die unbezahlten Tätigkeiten zB für den nicht unerheblichen Bürokratieaufwand mit einfaktorieren. Das ist zwar Arbeitszeit, aber da kriegst von der Kasse keinen Pfennig für. Am Ende bleibt nicht mehr viel übrig, was noch an den Angestellten fließen kann und von dem Bisschen möchte der Staat ja dann bitte danke auch noch was haben...

    • @Max-yb8ze
      @Max-yb8ze 9 месяцев назад

      @@iNoccentSB Ich denke auch, dass ein einfacher Fingerzeig und ein populistisches: „ Zahl einfach mehr! „ nicht richtig sind. Die Problematik, was die Abrechnungshöhe mit den KrK betrifft zeigt sich ja auch bei den Vet-Meds. Aber durch die Erhöhung der Sozialbeiträge wird dies nicht zu bewerkstelligen sein. Hast du eine Idee?

    • @iNoccentSB
      @iNoccentSB 9 месяцев назад

      @@Max-yb8ze Was heißt "Idee"?... Rein logisch betrachtet gibt es nur zwei Punkte wo man ansetzen kann. Entweder man reduziert die staatlichen Ausgaben an anderer Stelle, durch Leistungskürzung oder Vermeidung von Ausagben (zB Stichwort Steuerverschwendung), oder man erzeugt mehr Einnahmen, was am Ende nur durch Steuererhöhungen möglich wäre, sei es auf Kaptialerträge oder Lohnsteuer, Mehrwertsteuer, Umsatzsteuer oder irgendeine noch nie dagewesene Fantasiesteuer.
      Eine Vermeidung von nutzlosen oder zu teuren Ausgaben (zB Millionengehälter für Beraterfirmen) wäre natürlich zu begrüßen. Wird es dazu kommen? Wer weiß...
      Eine Steuererhöhung auf der anderen Seite wird es sehr wahrscheinlich nicht geben. Der Mittelschicht steht jetzt schon das Wasser bis zum Hals und die Wohlhabenden werden ihr Vermögen lieber ins Ausland bringen als sich stärker sozial zu beteiligen.
      Am Ende wird also alles beim Alten bleiben. Das Verhältnis zwischen alten und jungen Menschen bzw. zwischen kranken und gesunden Menschen wird sich auf absehbare Zeit immer mehr in Richtung alte/kranke Menschen verschieben. Das ist ein Fakt, dem wir uns nicht entziehen können. Es werden also immer mehr Menschen soziale/medizinische Leistungen benötigen, während auf der anderen Seite immer weniger Menschen in die sozialen Geldtöpfe einzahlen werden. Am Ende muss es also zwangsläufig zu Leistungskürzungen in diesen Bereichen kommen. Die Frage ist, wie lange sich der Pöbel das bieten lassen wird...

  • @judithbulte6615
    @judithbulte6615 Месяц назад +2

    Das Gehalt ist das Problem!!Praxisinhaber geben die Erhöhung der Krankenkasse nicht an die Mitarbeiter weiter!Und wenn man etwas Extra haben möchte ( Tankgutschein, ab und zu mal mehr Gehalt oder eventuell ein Jobrad, alles übliche Dinge in anderen Berufen) dann ist sowas nicht drin. Ich bin sowas von fertig mit Praxen!!😠

  • @svennoname5126
    @svennoname5126 9 месяцев назад +8

    Bezahlung schlecht, keine Mitarbeiter fertig.

    • @maximilianmaas2766
      @maximilianmaas2766 3 месяца назад +1

      So ist es, dass ist und bleibt das wichtigste um den Job attraktiver zu machen.

  • @petrairene
    @petrairene 9 месяцев назад +10

    Weil man die Ausbildung aus eigener Tasche zahlen muss.

    • @beee9977
      @beee9977 9 месяцев назад +2

      Nicht mehr.

    • @theGreat266
      @theGreat266 5 месяцев назад +1

      „nicht mehr“ z.B Verwaltungsgebühren
      Tablet wegen digitalisierung
      Kopier kosten
      Ticket
      Bei einige ausnahmen eine aufnahmen zahl

  • @pounamu2394
    @pounamu2394 9 месяцев назад +10

    Bezahlt besser. Punkt.

    • @schnuffi511
      @schnuffi511 9 месяцев назад +1

      Wenn du Ahnung hättest, wüsstest du, dass und vor allem warum das nicht möglich ist!

    • @judithbulte6615
      @judithbulte6615 Месяц назад

      Das wage ich stark zu bezweifeln! Wer will der kann und sollte! Sonst ist es bald vorbei mit Physiotherapie. Ich rate JEDEM ab das zu lernen!

  • @Souma-01
    @Souma-01 9 месяцев назад +12

    Aus dem einfachen Grund: Arbeit bzw. Leistung lohnt sich nicht mehr in Deutschland!

  • @hellasalzmann7105
    @hellasalzmann7105 9 месяцев назад +6

    Das ist nichts Neues...ein super Beruf und sehr wichtig...aber ohne Ausbildungsgeld... genauso schlecht wie die Ausbildung zum Erzieher....und diese Jahre kommen dann zur Rente noch obendrauf....pervers

  • @wernermiltz6528
    @wernermiltz6528 7 месяцев назад +5

    Aufstiegsmöglichkeiten in Praxen? Lächerlich

  • @raven2k714
    @raven2k714 9 месяцев назад +11

    Ich bin gerade in der Ausbildung und muss sagen dass mir der Beruf sehr viel Spaß macht, allerdings muss man auch ganz klar sagen, dass es sicher auch Menschen gibt die sich in der Ausbildung nicht wohlfühlen, denn sich vor der Klasse bis auf die Unterwäsche zu entblößen fällt nicht jedem leicht, auch bei uns war die gluteal Massage ein Ding und nicht für jeden sehr leicht!
    Außerdem gibt es trotz der hohen Qualifikation die man erlangt nach der Ausbildung verhältnismäßig wenig Gehalt! Fortbildungen MUSS man machen um Konkurrenzfähig zu bleiben und muss diese selbst bezahlen, was sehr teuer ist!
    Es muss sich also einiges ändern in den Gesundheitsberufen allgemein, die Pflege(habe ich vorher gelernt) hat schon viele gute Dinge umgesetzt. In der Physio lässt da noch viel auf sich warten.
    Aber dennoch kann ich jedem nur empfehlen diese äußerst interessante Ausbildung zu machen und sich das Wissen anzueignen!

    • @oliverwinkler7757
      @oliverwinkler7757 9 месяцев назад

      Ist die Ausbildung bezahlt ?

    • @okay7462
      @okay7462 4 месяца назад

      @@oliverwinkler7757In Bayern nur an Staatlichen Einrichtungen. Die Privaten Berufsschulen sind bis auf eine kleine monatliche Verwaltungsgebühr kostenfrei, zahlen aber keine Vergütung

    • @laraa-b7g
      @laraa-b7g 4 месяца назад

      ​​@@oliverwinkler7757Nein, das ist sie meistens nicht, weil es eine Schulsche Ausbildung ist, es sei denn man macht die Ausbildung im Krankenhaus, da liegt das Gehalt bei circa 1000€/Monat, variiert aber stark, und ist auch meistens nicht ganz schön durch den Fachkräftemangel, auch werden die Praxismonate dann nur im Krankenhaus abgehalten, dadurch ist die ganze Ausbildung wenn man sie im Krankenhaus macht, doch sehr einseitig.

  • @benfischer8640
    @benfischer8640 3 месяца назад +3

    ganz einfach: alle direkten Dienstleistungsberufe (Physio-, Pflege, Einzelhandel, Handwerk, Friseur … ) sind nicht mehr cool genug, wenig Gehalt, Überstunden, Schicht …. jeder braucht sie, keiner will sie machen. Und kann sie auch nicht bis 70 Jh machen…..
    Die meistens wollen studieren, „sich finden“, viel Geld verdienen mit Blabla (Influencer) - dabei werden die Zeiten nicht besser, sondern es sollte jeder froh sein, der noch mit den Händen etwas „schaffen“ kann (Handwerk, Gartenbau….)
    Und es gibt überdimensionierte Verwaltungen, die sich immer neue Schikanen für die kleinen Betriebe / Praxen ausdenkt und „überprüfen muss“
    (auch med. Dienst)

  • @Kilian072008
    @Kilian072008 9 месяцев назад +6

    Warum sollte ich denn für das Gehalt studieren?

  • @blubbl84
    @blubbl84 20 дней назад +1

    Warum wundert das denn irgendwen?
    Ich bin vor 14 Jahren aus gesundheitlichen Gründen ausgestiegen. Was ich erst schlimm fand, erleichtert mich inzwischen.
    Ich muss sagen das Problem ist in allen sozialen Berufen ähnlich:
    Die Leistung wird in der Leistungsgesellschaft nicht so sehr geschätzt, wie messbare Arbeit. Und: im Gegensatz zu anderen wird nicht demonstriert o.ä., weil das ja zu Lasten der Patienten ginge. Die können ja nicht unmittelbar etwas für die Grundproblematik und somit übernimmt man zumindest so viel Verantwortung, dass man akut Kranke nicht hängen lassen will. Aber nur wenn das geschehen würde, würde vielen erstmal bewusst werden, was dieser Berufsstand alles leistet.
    Ich habe in der Folge meines Ausstiegs eine Umschulung in einer Krankenkasse gemacht. Dort verdient der Durchschnittssachbearbeiter mit relativ wenig Verantwortung schon mehr als der Durchschnittsphysio. Zumindest war das damals so. Und die höher gestellten Mitarbeiter sind ja für mehr Gelder verantwortlich, das ist mehr Wert, als ein Menschenleben. Zumindest aus der Lohnsicht betrachtet.
    Danach bin ich ins Sanitätshaus gewechselt. Das waren 10 gute Jahre. Es war abwechslungsreich, interessant und ich habe mir viele Freiheiten erarbeitet und hatte ein tolles Team.
    Aber ich war wieder auf der Seite der " Krankenkassengeldempfänger" und somit auf der Verliererseite. Das Gehalt war knapp über Mindestlohn, weil mehr einfach in dem kleinen Haus nicht drin war. Die Krankenkassen erhöhen nämlich nicht mit der Inflation die Vertragspreise oder verändern die Verträge Mal zu unseren Gunsten.
    Da wird immer nur gekürzt. Jede Krankenkasse kocht ihr eigenes Süppchen, man muss sich für jedes Hilfsmittel den Vertrag angucken:
    Bleibt es unser Eigentum und wir müssen für einen,individuell von jeder Krankenkasse bestimmten Zeitraum, die Reparatur übernehmen? Dann ist es auch immer spannend, ob man es im Todesfall wieder bekommt. Die Krankenkasse dann um Kontaktdaten fragen, kann klappen, aber mitunter bekommt man auch zu hören, dass aus Datenschutzgründen keine Infos herausgegeben werden...dann bleibt nur noch Abschreiben.
    Oder ist es Kasseneigentum, das irgendwo in Deutschland steht und natürlich auf unsere Kosten rangschafft werden muss? Dann muss geguckt werden, ob es noch zu reparieren ist, die Krankenkasse muss die Reparatur genehmigen usw.
    Oder ist es ein Produkt, das in Besitz des Kunden übergeht?
    Die Schwerlastbetten z.b. werden nicht ab einem bestimmten Gewicht genehmigt, das Gewicht wird von jeder Krankenkasse selbst festgelegt.
    Bei soviel Aufwand bleibt nicht viel. Achja und wenn man einen Fehler macht (oder der PC) wird nicht ein Teilbetrag nicht gezahlt, sondern einfach Mal Nichts, bis man das Problem behoben hat. Richtig lustig wirds, wenn das Problem in der Genehmigung der Kasse liegt und man dann überlegen muss, ob es sich lohnt, sich von Pontius zu Pilatus zu telefonieren, oder ob man den Badewannendrehsitz lieber gleich abschreibt.
    Zudem kommt, wie bei allen sozialen Berufen die psychische Belastung. Ich habe es da ja noch relativ gut getroffen und ich bewundere alle, die mit Todkranken arbeiten o.ä. Als ich jünger war, war das alles noch gut zu verkraften, aber wenn man z.b. Montag morgen das Telefon alleine hat und zich Angehörige von Verstorbenen in akuter Trauer anrufen und man teilweise zwei bis drei Stunden am Stück erstmal zum Wochenbeginn teilweise Horrorgeschichten mit Todesfolge vom weinenden Gegenüber erzählt bekommt und man versucht den Leuten zumindest ein wenig Verständnis und Kraft mitzugeben, kann das schon sehr zehrend sein. Das ist etwas anderes, als wenn die Pflegekraft kurz anruft und den Tod mitteilt.
    Und obwohl man sich menschlich kümmert plant und macht und tut, bekommt man vom Sachbearbeiter der Krankenkasse ständig zu hören, wir wären ja total geldgeil.
    Ehrlich? Ich habe die Schnauze gestrichen davon voll, vom guten Willen der Krankenkassen, die mehr Geld haben, als sie zugeben, abhängig zu sein.
    Ich bin im Gesundheitswesen top ausgebildet und hatte gerade an der sozialen Seite mal viel Spaß. Aber wenn man grundsätzlich als geldgeil abgestempelt wird und mit Misstrauen bedacht, obwohl man psychisch und physisch oft an und mitunter auch Mal über die eigenen Grenzen geht, um dem Patienten gerecht zu werden, fragt man sich irgendwann, wofür eigentlich.
    Sicher gibt es Kollegen, die einen tollen Mittelweg finden, aber vielen gelingt es nicht. Sie stumpfen entweder ab und werden zur klassischen, ungeliebten (und wohl auch unglücklichen) " Schwester Rabiata" oder sie landen im Burnout. Meine Mutter z.b. hat psychisch als Krankenschwester den goldenen Mittelweg gefunden und hat ihren Job mit viel Herzblut gemacht. " Belohnt" wird sie dafür mit einem völlig kaputtem Körper, der sie trotz Schmerzmitteln, moderatem Sport und Physiotherapie nicht schlafen lässt, und einer niedrigen Rente.
    Ich persönlich habe mich gegen beide Wege entschieden und wähle den Ausstieg.
    Es tut mir für die Patienten sehr leid, aber vielleicht muss es so kommen, wie es gerade kommt, um die Politik und die Krankenkassen zu einem Umdenken zu bewegen.
    Man Stelle sich einfach Mal vor, die ganzen geldgeilen Pflegekräfte, Physios, Ergos, Logos Sanitätshausmitarbeiter, RTWfahrer usw. Würden auch nur einen Tag streiken.

  • @fabios6385
    @fabios6385 3 месяца назад +5

    Ich bin Physiotherapeut und Osteopath mit insgesamt 9 Jahren Ausbildunsgszeit. Darf den letzteren Job allerdings mangels Anerkennung nicht ausüben, da mir der HP fehlt. Ein HP mit einigen Wochenendkursen in der Osteopathie allerdings schon. Dieses Land stellt einem wo es nur geht Steine in den Weg und ist im Hinblick der Problemlösung schlicht weg blind !

    • @jannesoeli
      @jannesoeli 2 месяца назад

      Hi bist du selbständig tätig in eigener Praxis?

    • @fabios6385
      @fabios6385 2 месяца назад

      @@jannesoeli Ich habe ein Kleinunternehmen , wo ich ausschließlich private KG anbiete. Darüber hinaus arbeite ich als Osteopath und Physiotherapeut im Angestelltenverhältnis

    • @jannesoeli
      @jannesoeli 2 месяца назад

      @@fabios6385 Danke für deine Antwort bin selber Physio und möchte in Richtung Osteopathie gehen. Sind in dem Bereich die Gehaltsspannen aussichtsreicher?
      LG

    • @fabios6385
      @fabios6385 2 месяца назад

      @@jannesoeli Es kommt darauf an wo man praktiziert. Verdiene momentan 30€ p/Std. und komme aus Ostwestfalen,nördliches NRW. In den größeren Städten kann es auch mal 40€ werden. Allerdings ist die Ausbildung extrem teuer . Habe jetzt für die 6 Jahre Osteo inkl Übernachtungen, Fahrtkosten und Essen ca. 30k bezahlt. Das darf man nicht vergessen. LG

    • @jannesoeli
      @jannesoeli 2 месяца назад

      @@fabios6385 ja die Kosten sind leider enorm, aber es scheint sich ja im Nachgang zu rentieren… Hast du Studiert oder die Ausbildung gemacht, wenn ja wo?
      Und wie stehst du zu der derzeitigen „Evidenz-Based-Klatsche“, dass die Osteopathie ja laut vieler Studien kaum evidenz und eine schwache theoretische Basis besitzt? Kannst du das nachvollziehen und siehst du dadurch die Osteopathie in Gefahr für die Zukunft oder meinst du, dass sich alles zugunsten der Osteopathie auch hinsichtlich der Forschung entwickeln wird?
      Sorry für die vielen Fragen, aber ich interessiere mich sehr für das Thema und würde mich dahingehend weiterbilden aber bin zurzeit sehr verunsichert…
      LG Jannes

  • @watashiwa5913
    @watashiwa5913 5 месяцев назад +2

    Ich habe mit 3600 Brutto angefangen und eine Kollegin mit 3500.
    nur mit MLD als Zertifikat.

  • @tanja6614
    @tanja6614 9 месяцев назад +5

    Traurig!

  • @juliaburg3824
    @juliaburg3824 6 месяцев назад +4

    Ich würde die Ausbildung so gerne machen, aber 3 Jahre ohne Vergütung? Unmöglich, gerade wenn man Haus und Kind hat.
    Und mit fast 40 hab ich auch schon das Gefühl zu alt zu sein....

    • @Chingada-mt6eg
      @Chingada-mt6eg Месяц назад +1

      Würde das auch gerne machen mit 38 aber wie du sagst so nicht

  • @ferdischulte9219
    @ferdischulte9219 7 месяцев назад +2

    Im August 2023 Praxis eröffnet, im Mai 2024, 6 Therapeuten/innen.
    Kein Fachkräftemangel, nur Mangel in den Führungspositionen 🫢

  • @lukasweber5581
    @lukasweber5581 9 месяцев назад +5

    Schaff bessere Arbeitsbedingungen und du wirst auch Mitarbeiter finden.

    • @schnuffi511
      @schnuffi511 9 месяцев назад

      Sagt jemand der offensichtlich keine Ahnung vom Arbeiten in einer Physiopraxis hat!

    • @judithbulte6615
      @judithbulte6615 Месяц назад

      Genau so! Die Praxisinhaber müssen sich bewegen und gute Bedingungen schaffen! Sonst macht das keiner mehr!

  • @Seraphym667
    @Seraphym667 9 месяцев назад +3

    Garkein problem ... das gleichen wir locker aus...

  • @verenasammy9627
    @verenasammy9627 Месяц назад +1

    Die Ausbildung wird nicht vergütet.
    Oft muss noch Schulgeld bezahlt werden.

    • @juri699
      @juri699 29 дней назад

      Schulgeld gibt's nicht mehr!

  • @TheDangerzone94
    @TheDangerzone94 9 месяцев назад +3

    Würde mir gerne mal die fixkosten ansehen. Jeder sagt immer "ja mehr Geld", aber niemand sagt wieso.
    Also wenn man nun die 26€ pro 15min rechnet, dann komme ich ja in einem Jahr auf etwa 125000€ pro Mitarbeiter was dieser, bei effektiv 6 Abrechenbaren stunden, einarbeitet
    26€ x 4 = 104€/h x5= 520€/Tag x 200 Tage Arbeit in Jahr = 124500€
    Dann bei einem Bruttolohn von etwa 45000€ x 20% Lohnnebenkosten = Fixkosten Mirarbeiter etwa 55000€.
    In einem Normalem Jahr hat man also etwa 70000€ wo man woanders noch Geld für Schulungen, andere Fixkosten... pro Mitarbeiter einplanen kann. Oder liege ich da falsch?

    • @Jeahkir
      @Jeahkir 9 месяцев назад +7

      Steuern fallen ja keine an, die Praxisräume zahlen sich von alleine, man braucht auch natürlich weder Strom noch Heizung, oder?
      Von Selbstständigkeit hast Du wohl keine Ahnung...

    • @TheDangerzone94
      @TheDangerzone94 9 месяцев назад +1

      @@Jeahkir Darum schrieb ich "...70000€ wo man woanders noch Geld für Schulungen, andere FIXKOSTEN einplanen kann...".
      Deswegen ging auch meine Kritik daran, dass da niemand sagt wieso man mehr Geld z.B. von den Krankenkassen will. Wenn der Praxisbetreiber dann mit der Hälfte nach Hause geht wie seine Mitarbeiter, und diese dann auch noch nicht gut für Ihre Arbeit verdienen und das obwohl dass Auftragsbuch voll ist, dann verstehe ich den Vorwurf dass da die Krankenkassen zu wenig pro Patient bezahlen.
      So hat es einfach nur denn anschein man möchte für sich doch gerne etwas mehr verdienen und für sich selbst haben.

    • @csac1979
      @csac1979 9 месяцев назад

      @@Jeahkir Und Du von Rechtschreibung: Sprache hört man! Du sprichst "Selb-ständigkeit"!

    • @lighty5738
      @lighty5738 9 месяцев назад

      @@csac1979 Schau doch erstmal selbst im Duden nach. Peinlich, wirklich peinlich.

    • @chrisbarenborg8079
      @chrisbarenborg8079 5 месяцев назад

      Wie kommen denn die 26€ pro KG Rezept zusammen? In den Vereinberungen lese ich immer nur 22,80€?

  • @beni7258
    @beni7258 9 месяцев назад +2

    Warum ist es für Handwerker dann möglich bei einem geringeren brutto Stundenlohn noch wirtschaftlich zu arbeiten? Wenngleich die Fixkosten und die Angestellenlöhne sogar noch höher sind? Lager, Büro, Autos, Werkzeug, Schutzkleidung etc.

    • @msb8282
      @msb8282 9 месяцев назад +2

      Als Handwerker lebe ich zu einem gewissen Teil natürlich auch von der Marge von allerlei Material was ich im Rahmen meiner Tätigkeit benötige und verrechne.
      Und, vom Wettbewerb im allgemeinen abgesehen, sind meinen Rechnungen im Prinzip keinerlei Grenzen gesetzt.
      Der Physiotherapeut muss irgendwann mal eine Grundsatzentscheidung treffen, wenn er sich für die Variante der allgemeinen Kassenzulassung entscheidet, dann heißt das zum einen allerlei Auflagen, zum anderen, dass sich das ganze irgendwie rechnet Patienten im Viertelstundentakt abzufertigen, und das im Prinzip jederzeit mit dem Risiko, dass der Arzt ein Häkchen falsch gesetzt hat, und er deshalb (oft sowieso erst nach Monaten) überhaupt kein Geld von der Kasse bekommt.

    • @beni7258
      @beni7258 9 месяцев назад +1

      @@msb8282 Ja, bei einigen Handwerksberufen ist das der Fall, aber nicht bei allen. Außerdem ist das nur ein Zuckerl und sollte keinesfalls als sichere Einkommensquelle verwendet werden.
      Leute die die Rechnungen nicht bezahlen gibt es außerdem überall, wobei Handwerker dort öfters die größeren Verluste machen.

    • @msb8282
      @msb8282 9 месяцев назад

      @@beni7258 Naja letztlich ist es kaufmännisch betrachtet im Falle des Handwerksbetriebes in aller Regel eine Mischkalkulation, hier muss jeder halt rein unternehmerisch das für ihn passende Suchen und Finden.
      Natürlich gibt es auch Forderungsausfälle, gar keine Frage, der entscheidende Punkt ist nur der, dass ich als Handwerker, rein unternehmerisch, im allgemeinen wesenlich freier agieren kann, Stichwort hier z.B. div. Zahlungsstufen als Vorrauskasse, als der, im wesentlichen Krankenkassenabhängige Physiotherapiepraxisinhaber.
      Ich kenne die Physio Problematik halt auch aus einem anderen Blickwinkel, ein sehr guter Freund von mir hatte selbst mal eine derartige Praxis.

    • @sandrabrutt3626
      @sandrabrutt3626 9 месяцев назад +1

      Ein Handwerker hat einen viel höheren Bruttostundenumsatz- meine Werkstatt nimmt das Doppelte für die Stunde.

    • @markto806
      @markto806 8 месяцев назад

      Weil man in der Physio immer gerne viiiiiiiel jammert und über Jahrzehnte Dumpinglohne gezahlt hat, weil es ja immer genug Schulabgänger da waren welche sich beworben haben. Diese Zeiten sind nun vorbei und das haben fast alle Praxisbetreiber nicht begriffen. Und dann ist wieder der Staat schuld und die KK. Physio in Anstellung lohnt sich nicht!!! Finanziell ein absolutes Desaster!!!!! In Deutschland sind solche Tätigkeiten nichts wert.

  • @lilli7139
    @lilli7139 5 месяцев назад +2

    Ich würds sofort machen, wenn es eine Möglichkeit geben würde die Ausbildung nebenberuflich zu erwerben. Aber selbst das ist nicht möglich! Ist man bereits in einem anderen Beruf gibts quasi keine Möglichkeit diesen Beruf zu erlernen und das obwohl er so wichtig ist. Wäre ja auch ok, wenn die Ausbildung dafür auch länger dauert...aber nein...da sollte echt was geändert werden...

  • @princess1784
    @princess1784 9 месяцев назад +11

    Ein großes Problem sehe ich in den viel zu oft ausgestellten Verordnungen für Patienten, die mit etwas Sport in Eigenregie ihre Rücken- und Knieprobleme selbst lindern oder beheben könnten. Es gibt sogar Patienten die auf eine Verordnung beharren, da dies ja so ,,gut tut,,. Klar tuts gut vom physio bearbeitet zu werden. Medizinisch notwendig sind die meisten Verordnungen allerdings nicht. Da müsste es eben auch strikte Regelungen geben. Nach Operationen, Unfällen oder Erkrankungen die die körperliche Verfassung stark beeinträchtigen ok, alles andere nicht. Die Deutschen sind diesbezüglich viel zu verwöhnt.

    • @Miccador
      @Miccador 9 месяцев назад +3

      Ja klar, man lässt sich erst dann vom Fachpersonal behandeln, wenn es zu spät ist und man in Eigenregie die Probleme noch verschlimmert hat 🤦‍♂ Ich weiß nicht ob du aus dem medizinischen Bereich kommst, aber vorbeugende Maßnahmen sind immer besser als hinterher einen Schaden beheben zu müssen.

    • @AyaHizunashiArts
      @AyaHizunashiArts 9 месяцев назад +2

      ​@@Miccadores geht aber nicht nur um Prävention. Ein großes Problem ist das sich viele Praxen Dauerpatienten ranzüchten (ist ja auch bequem weil sichere Geldquelle und man muss als Therapeut irgendwann nicht mehr nachdenken). Und die füllen die Pläne auf unnötige Weise weshalb akute Patienten teils Wartezeiten von 6 Wochen haben. Ich meine natürlich gibt's Patienten wo es gerechtfertigt ist aber ein nicht unerheblicher Teil ist eben wirklich nicht von Bedarf.

    • @Timo-cw4ds
      @Timo-cw4ds 9 дней назад

      @@AyaHizunashiArts Da spricht die geballte Berufserfahrung😂 Solche Dauer-LUXUS-Verordnungen bringen überwiegend Privatpatienten = die, die den Laden überhaupt erst wirtschaftlich in schwarze Zahlen bringen.
      Kassenpatienten, die ständig mit "Wehwehchen" vom Arzt eine neue Fahrkarte bekommen sind mengenmäßig irrelevant

  • @daniel1wengler
    @daniel1wengler 18 дней назад

    Da tut ihr mir Deutschen als Österreicher leid! Wir in Österreich haben nur das Studium um den Beruf zu ergreifen, bekommen mittlerweile ca 3000 Brutto Einstiegsgehalt und dabei aber 14 Gehälter pro Jahr, nicht nur 12.

  • @thimohundertmark9449
    @thimohundertmark9449 7 месяцев назад +2

    2300 netto ist doch okay

  • @hetral3
    @hetral3 9 месяцев назад +12

    26,12€/ 15 Min --> 104€/Std. --> ca. 18.000€ (!!!!) Umsatz im Schnitt pro Monat pro Mitarbeiter
    Ich weiß ja nicht. Aber bei dem Stundensatz müsste man eben mehr an die Mitarbeiter auszahlen.
    Sollte ja eigentlich kein Problem sein.
    Handwerker verrechnen ca 60-80€/Std.
    Und auch die müssen die sonstigen Kosten (Miete, Strom) etc. damit zahlen.

    • @GrillmeisterWingl
      @GrillmeisterWingl 9 месяцев назад

      Die 18000,- beinhalten Urlaub, Krankheit, Arbeitgeberanteile, Lohnkosten der Verwaltung, Strom, Wärme, Wasser...und wenn was übrig bleibt braucht man auch Therapiemittel etc. Ich will nicht sagen dass die Arm sind. Aber wirklich keine Goldesel. Das Problem ist der Staat mit seinen Steuern! Dafür arbeiten wir fast 2/3 des Jahres.

    • @HansPeters1234
      @HansPeters1234 9 месяцев назад +2

      Jep die Fixkosten will ich sehen wenn der da 10 Therapeuten angestellt hat plus seiner eigenen Arbeitsleistung. Die Kostenaufstellung würde ich gerne mal sehen :D

    • @b.b6656
      @b.b6656 9 месяцев назад +6

      26,12€ BRUTTO
      Nach jedem Patienten muss zum Beispiel auch hygienisch sauber gemacht werden. Das alleine
      macht deine Zeitberechnung schon überflüssig.
      Aber selbst wenn... Wie kommst du auf 18000€ ?
      Wenn ich 104€ auf 160 Stunden Arbeit im Monat, also 40 Stunden/Woche rechne, komme ich nur auf 16640€.
      Wohlgemerkt Brutto.
      Ich finde auch, dass Mitarbeiter ordentlich bezahlt werden müssen. 2800€ brutto im Monat ist zu wenig Gehalt, vor allem als (junger) Single in einer deutschen Stadt. Aber deine Rechnung und Argumentation ergibt hinten und vorne keinen Sinn.

    • @HansPeters1234
      @HansPeters1234 9 месяцев назад +3

      @@b.b6656 Nach jedem Patienten sauber gemacht werden^^ Aha arbeitest du in einer Physiopraxis? Glaubst du da wird nach jedem Patienten 5 Minuten sauber gemacht? Nein wird es nicht.

    • @hetral3
      @hetral3 9 месяцев назад +2

      @@b.b6656 Ein Handwerker hat also keine Anfahrt oder Vor- und Nachbereitungszeit?
      Muss keine Angebote erstellen oder sich um sich Backoffice kümmern?
      Ein Jahr hat 52 KWs und somit 4,3 Wochen pro Monat.
      2800€ brutto Lohn von 16.000€ Umsatz ist immer noch eine Hausnummer. 4.5000€ sollten hier locker möglich sein

  • @andreasandre3818
    @andreasandre3818 9 месяцев назад +2

    Das sind 2000 Euro netto.

    • @stefanstempsy4061
      @stefanstempsy4061 9 месяцев назад +1

      Nicht bei Steuerklasse 1... Leider... und selbst dann....

  • @leamarie7854
    @leamarie7854 9 месяцев назад +12

    Grade in der Physiotherapie fehlt es an Personal? Ist ja nicht so als sehe es in anderen Gesundheitsberufen besser aus. Da gibt's eindeutig noch Bereiche die viel schlimmer dran sind. Natürlich ist die Physiotherapie wichtig, aber den Mangel in der Notfallversorgung sehe ich persönlich viel kritischer

    • @benjaminmaier8580
      @benjaminmaier8580 9 месяцев назад +11

      Beides ist wichtig. Hier eine Grenze zu setzen, das ist wichtiger als das jeweils andere finde ich schwierig. Allgemein müssen Gesundheitsberufe mehr gefördert werden.
      PS: Ich bin selber in der Notfallversorgung als Notfallsanitäter beschäftigt.

    • @subclavia6779
      @subclavia6779 9 месяцев назад +2

      Hi Lea. Die Physiotherapie hat mittlerweile eine Vakanzzeit von über 220 Tagen im Bundesschnitt (2016 waren es noch um die 180 Tage) und zählt laut der Bundesagentur für Arbeit zu den Top 10 Berufen mit Fachkräftemangel. Im Einzelnen sieht das in der Großstadt nochmal besser aus, auf dem Land aber auch schlechter.
      Den Vergleich mit der Notfallversorgung finde ich schwierig, da es unterschiedliche Berufe sind. Wenn Oma Waltraud nach einem Sturz und operativer Versorgung auf dem Land nicht mehr in ihren Alltag zurückfindet, da keine adequate physiotherapeutische Versorgung möglich ist, keine 3 Minuten mehr gehen kann, depressiv wird und stirbt, ist das sicherlich nicht unerheblich und weniger/mehr wichtig. Alle Berufe aus dem sozialen/gesundheitlichen Sektor müssen mehr gefördert werden.

    • @MaryMoses-ii7gf
      @MaryMoses-ii7gf 2 месяца назад

      um die Notfallversorgung (und später* die Pflege) zu entlasten, dafür sind wir ja da.
      "Medizin 3.0"
      Wir sind ja nun entlich dazu bereit, dank der ganzen forschung und so weiter, vieles schon zu wissen, und unser wissen nun zu ferteilen und unterstützung/hilfestellung zu geben. dass ist dass was wir machen. und somit auf kurz und lang die oben genannten Notfälle zu minimieren. Mary M. Physiotherapeutin
      😊

  • @katrinvoigt8940
    @katrinvoigt8940 8 месяцев назад +4

    Ich bin auch Physiotheraputin .Ist unattraktiv geworden.zu schlecht bezahlt

  • @petrawestpfahl2592
    @petrawestpfahl2592 9 месяцев назад +1

    In fast allen Branchen herrscht Personalnot. Das ist Fakt.

  • @AlanTheFellow
    @AlanTheFellow 9 месяцев назад +1

    15 Minuten 26 Euro ist ja sowieso fürchterlich.
    Als ich als Physio anfing war 25-30 in vielen Praxen Standart.
    Die 15 Minuten werden leider immer mehr zur Norm
    D.h. Fließbandarbeit und 4 Patienten in der Stunde.
    Unfug aber der einzig logische Schritt für physios wen sie Mal ein Haus haben wollen

    • @juri699
      @juri699 29 дней назад

      4 die Stunde macht kaum einer.. 2-3 eher
      Haus auch nur als Praxisinhaber !

  • @holger_p
    @holger_p Месяц назад

    Das scheint sehr regional zu sein, bei uns stehen sich die Phsyiotherapeuthen eher die Beine in den Bauch.

  • @TheCrutholos
    @TheCrutholos Месяц назад

    Am Ende ist es halt alles ein Problem des Demographische Wandels!

  • @juri699
    @juri699 29 дней назад

    Bietet eure Leistungen so häufig wie möglich privat an! Ihr seid mehr, als nur Malocher der Kassen und des Rententrägers...
    Stunde 90- 120 Euro

  • @biadieso
    @biadieso 7 месяцев назад +1

    Gib Dienstwagen & 3500€ brutto

  • @brohilde6501
    @brohilde6501 10 дней назад

    Mehr gehalt !

  • @Heida-hg8dk
    @Heida-hg8dk 9 месяцев назад +2

    Wie behandeln im 30 Minuten Takt, weniger Stress für uns, mehr Zeit für Therapie, weniger Geld..

  • @anne-kathrins2721
    @anne-kathrins2721 9 месяцев назад +1

    Der sieht aber sympathisch aus, hüstel 😊

  • @MaryMoses-ii7gf
    @MaryMoses-ii7gf 5 месяцев назад +3

    Ach schnik schnak!
    Es liegt nicht an Personalmangel.
    Es liegt auch nicht an den Verdienst, wir verdienen gut.
    Ich Sitz an der Basis ich bin Physiotherapeutin.
    Und ich hab euch lieb 😘