Ich habe auch ein gutes Beispiel, warum man sich erst einmal Gedanken machen sollte, bevor man sich ein Ziel setzt. Kürzlich bin ich mit meinem Sohn (4 Jahre ) rausgegangen. Mein Ziel war es zum Spielplatz zu gehen. Ich hatte nur circa 40 min Zeit und da ich den Weg ausreichend kannte, konnte ich gut abschätzen, wie lange wir dafür brauchen würden. Meine Einschätzung war 10 min. Hin dann 20 min. Spielplatz 10 min. zurück. Soweit so gut. Ich ging also los. Auf dem Hinweg entdeckte mein Sohn ein paar interessante Steine die es Wert waren genauer Untersucht zu werden. Ich hatte aber mein Zeitplan im Kopf und drängte ihn endlich schneller zu werden sonst könnten wir nicht mehr spielen. Diese Drohnung interessierte meinen jungen Steinforscher nicht die Bohne auch ein Kompromiss die Steine mitzunehmen hatte kein Einfluss auf die Entwicklung der Dinge. Die Uhr tickte. Es war klar, dass es auf seine Spielzeit abgerechnet werden würde. Nach einer Weile ging er endlich weiter und fand ein Schmetterling spannender als sein Lieblingseis was ich ihn anbot, nur damit wir endlich, endlich weiter gehen könnten. Nichts, nicht mal eine Regung in meiner Richtung war die Folge. Diesen Umstand war es letztlich zu Verdanken, das ich Aufwachte das meine Ziele nicht deckungsgleich waren mit seinen Zielen. Natürlich waren meine Absicht gut. Aber der Sinn die Zeit effektiv und effizient zu nutzen hat bei einen 4 jährigen gar kein Platz. Das Wichtigste und das hat mir mein 4 Jähriger Naturforscher gezeigt ist Zeit mit ihm zu verbringen unabhängig von Zeit und Raum. Ab diesen Tag ist es wirklich egal was wir machen Hauptsache wir machen es gemeinsam. Das war meine kleine Anekdote zum Thema Ziele. Ihre Videos finde ich sehr inspirierend.Machen Sie weiter so.
Super Beispiel dafür, dass oftmals uralte Weisheiten (der Weg ist das Ziel) näher dran am Leben sind als alles andere. Eigentlich relativ simpel und doch tun es die meisten Menschen verkehrt, fokussieren sich zu sehr auf ihre Ziele und vergessen dabei zu leben. Es zählen eben sehr oft die kleinen Dinge :)
Gutes Beispiel! Ich habe mal sehr viel Fotografiert! Bis ich gemerkt habe dass man den Sonnenuntergang lieber genießen sollte als ihn zu fotografieren!
Genau! Bei den meisten Videos wünsche ich mir, es gäbe den Inhalt in geschriebener Form, da bräuchte ich viel weniger Zeit dazu. Dieses hat ein gutes Tempo.
@@agnes15101968 du kannst dir für jedes video ein maschinell erstelltes transkript anzeigen lassen und das video in vielen versch. geschwindigkeiten abspielen.
Lediglich zwei Videos gesehen zu haben und schon das Gefühl zu haben, dass man so einen RUclips-Channel vermisst hat die ganze Zeit... das ist erfüllend
Dem kann ich nur absolut zustimmen. Ich habe so viele Interessen und Ideen und habe mir auch etliche TODO Listen erstellt. Es sind bereits mehrere hundert Einträge. Das Problem dabei ist, dass ich gemerkt habe, dass ich bei dieser Liste mehr am sortieren und lesen bin als diese Liste wirklich abzuarbeiten. Man fängt dann an Prioritäten zu setzen und ist wieder nur am verschieben der Einträge ohne wirklich etwas zu tun. Gleichzeitig setzt man sich damit auch ziemlich unter Druck. Jetzt dient diese TODO Liste im Grunde genommen wie eine Datenbank die ich nutzen kann wenn ich etwas suche oder mir keine neuen Ideen einfallen. Letztendlich mache ich eigentlich auch immer nur das was mir Spaß macht und ebenfalls Step by Step. Dadurch kommt man mit Spaß voran und bekommt nach fertigstellen der kleinen Ziele immer wieder positive Energie.
Kommt mir bekann vor :D Schau mal auf dem Kanal von Prof. Dr. Rieck hier, es gibt ein Video über die Neustruckturierung der klassischen "todo" Liste, fand ich sehr aufschlussreich.
@@philippjosef9655 Vielen Dank für den Tipp. Das steht jetzt auch auf meiner TODO Liste 🤣. Nein im Ernst, das Video habe ich gefunden und unter "Später anschauen" abgespeichert und werde mir das bei nächster Gelegenheit auch anschauen. Danke nochmals :)
Sie drücken das aus was ich mir schon seit Jahren gedacht habe. Vielen Dank Herr Professor, Sie sind eine wahre Bereicherung für RUclips, bitte machen Sie weiter mit Ihren Videos!
Tja, was soll man noch zu diesem Beitrag sagen, Herr Prof. Dr. Christian Rieck! Simpel, klug und in sich schlüssig, und das ohne Widersprüche! Einfach klasse!
Ich habe noch einen guten Tipp für euch und alle anderen Studenten: seht euch nochmal Jim Knopf an, das Kapitel mit dem "Scheinriesen". Wenn ich dieses schöne Bild in meiner Kindheit schon gekannt hätte, wäre mir so vieles so viel leichter gefallen. Denn nicht nur eine Person, sondern auch eine Aufgabe kann ein Scheinriese sein. Vom Weiterem erscheint sie als langweilig, riesengroß, unübersichtlich, einfach nur etwas, was man befürchtet und ihr möglichst lange aus dem Weg geht (eine mögliche Ursache für Prokrastination). Aber wenn man nur ein bisschen Mut sammelt und erstmal nur ein paar Schritte näher geht, wird sie nach und nach kleiner, leichter und freundlicher. Mit anderen Worten die berühmten zehn Minuten, die man sich tatsächlich hinsetzt, statt sich von den vielen hunderten Stunden lähmen zu lassen, die das Ganze vermutlich kosten wird (wird sie meistens nicht....) Und: auch ich wurde von meiner Umgebung ständig mit irgendwelchen ewig fernen und riesengroßen Zielen terrorisiert, wodurch ich mich genau so gefühlt habe, wie es Dr. Rieck hier beschreibt: klein und schlecht, null motiviert. Es hat mir, gelinde gesagt, nicht weitergeholfen. Man hätte mir stattdessen sehen lassen sollen, wie interessant meine Aufgaben eigentlich waren, aber stattdessen wurden sie mir immer dargestellt als saure Pflicht.... weil was Spaß macht, kann ja nicht voranbringen.... preußische Erziehung in seiner schönsten Form, wenn auch in einem anderen Land.... seufz.
0:47 Andere durchkreuzen unsere Ziele 1:38 Man verpasst Lernmöglichkeiten (fehlende Flexibilität) 2:17 Das Ziel ist schlecht formuliert 2:53 Frust durch Abstand vom Ziel 3:33 Wir verpassen den nächsten wichtigen Schritt durch Fokus auf später 5:08 Ziele sind für Loser aber Systeme sind für Gewinner (tägliche Routine ist der Clou) 6:30 Einzelne Schritte machen Spaß wenn man den Fokus auf sie legt 7:19 Verringerte Belastung durch kleine Schritte die man sich vornimmt
Ja, genau. Mini-Gewohnheiten und die Gewohnheit der regelmäßigen Selbstreflexion haben uns im geschäftlichen und privaten oft weitergebracht. Hilft auch, in unsicheren Gewässern den roten Faden zu behalten und dennoch flexibel zu bleiben. Vielen Dank! 👍
@@ProfRieck An sich ja. Aber klingt so nach Entweder Oder. Es gibt doch auch die Mitte: Ziel setzen und Strategie entwickeln dahin zu kommen. Flexibilität ist dabei ja nicht verboten. Und ich kann immer wieder Ergebnis Erkenntnis Korrektur machen. Aber ich muss doch wissen, wo ich ankommen will; wie soll ich sonst überprüfen ob ich noch auf dem Weg bin?
Sehr schön erklärt. Ich konnte das während meines Studiums erleben, da ich ein Verfechter der Prokrastination bin. Vor anstehenden Klausuren hatte ich zumeist das Problem, besonders komplexe Themen aufzuschieben bis es nachher unmöglich war, mir die geforderte Menge an Wissen anzueignen, da die Zeit zu knapp wurde. Durch "einfach mal anfangen" für eine halbe Stunde konnte ich das Problem dann beheben, sodass ich weder an Zeitdruck noch an der Zielsetzung, dass Thema zu verstehen und die Klausur gut zu bestehen, gescheitert bin.
Ich sehe das auch immer wieder bei Studenten. Diejenigen, die jeden Tag ein klein wenig machen, schneiden am besten ab und haben am wenigsten Stress. Eigentlich ganz einfach... Wenn sich dagegen jemand 50 Credits in einem Semester vornimmt, dann weiß ich genau, was am Ende des Semesters sein wird: ein Stapel Klausurabmeldungen.
Ich hatte auch so ein Problem! Bei mir äußerte es sich in Panik und dass ich im Endeffekt gar nichts mehr lernen konnte. Was mir sehr hilft ist, dass ichmindestens 1 Monat vor der Klausur, jeden Tag in die Bibliothek gehe oder zum Bäcker und dort mindestens 1 Stunde lerne, maximal 3 Stunden. Das hat mir so gut geholfen, weil ich dann mehr Stunden zusammen bekomme, als manch andere Studenten, die sich 2 Wochen davor stressen und so viel lernen, dass sie am Ende nichts mehr wissen. Das hat mir in den letzten Jahren meines Studiums geholfen (habe morgen meine letzte Prüfung für meinen Master). Ohne diese Lerntechnik hätte ich es wahrscheinlich nicht geschafft :)
das liegt daran weil dein Selbstwertgefühl mit deinen Fähigkeiten und Performance gekoppelt ist. Selbstwertgefühl = Fähigkeiten = Performance Finde den Fehler.
endlich Einer der schnell genug spricht ohne zu langweilen eines meiner Hobbys ist Bogenschiessen. im Training schiesse ich immer mehrere Passen blind und bei denen sind die Pfeile klare Päckchen
Sie rennen offene Türen bei mir ein. Auf den Punkt genau das beschrieben, wie ich aktuell meine Themen abarbeite und sich dadurch inzwischen sehr viel Frust in Wohlgefallen aufgelöst hat. Ich konnte noch nie viel mit diesen dogmatischen Zielsetzungen anfangen und nun fühle ich mich dermaßen bestätigt - vielen Dank für diesen tollen Beitrag. You saved my day... 🤗🙌🙏
Für alle Gamer: - Habt ihr euch zu Beginn von einem Game wirklich das große Ziel gesetzt, das hohe Level zu erreichen was ihr jetzt habt? - oder habt ihr euch einfach gedacht "Jo, komm ne Runde hab ich Bock drauf :)" und BOOM auf einmal lvl.85 oder was auch immer Ist bei mir persönlich eigentlich schon das beste Beispiel, was mir eingefallen ist. Vielen Dank für das Video Prof. Dr. Christian Rieck, solche Videos müssten einfach unterrichtet werden und ihre klare Erklärung wird mich auf meinem Weg sehr weiterbringen. :)
@@davidmel2184 Ich bin einer jener der meist vorher den ganzen Char durchrechnet und die Skillpunkte schon verteilt hat bevor ich die erste Waffe aufhebe
Definitiv der zweite Type Spieler. Mache vielleicht nur ganz grob einen Rahmen z.b. in einem RPG welche Charakterklasse ich in diesem Run benutze z.B. Magier und BOOM irgendwann max. level. Aber das interessante ist das ich beim zweiten Run in dem selben Game höchstwahrscheinlich nochmals die gleiche Charakterklasse nehmen werde aber z.B. die exp ganz anders verteile und ganz andere Zauber/Kräfte auswähle und mich eher in die Gamemechanik reinarbeite als beim allerersten Durchlauf. Der erste ist bei mir meistens immer Spass und Blindflug und ich verpasse da auch mal Sachen/Quests/Bonuse/Geheimnisse etc.usw.
Ich war einer bei League of Legends vor 5 Jahren, der immer Challenger wollte und mit Eloboosting Geld verdienen wollte, Schhritt für Schritt kämpfte ich mich hoch. Resultat: Fett geworden, Hardstuck Diamond 5-4, eine gewisse Sucht, Isolation, schlechte Noten, Wutanfälle.
Sie haben sehr frei und mit viel Blickkontakt gesprochen. Sehr lobenswert! Zum anderen finde ich Ihre Sprachgeschwindigkeit und Informationsdichte sehr angenehm. Ein Hör-Sachbuch von Ihnen würde ich mir direkt bestellen!
Super Video! Bin jetzt 22 und hatte ab dem 18. Lebensjahr meine Zeit verplempert mit zu großen Zielen und der "Morgen fang ich an und dann arbeite ich 24/7 daran!!" Falle. Stattdessen sag ich mir jetzt jeden Tag für die Ziele die ich habe "Schreib einfach mal so lange wie du Lust hast an deinem Buch, jogg so lange wie du Lust hast etc." und wie Sie es beschreiben.. sobald man drin ist macht man auch automatisch mehr. Besser langsamer vorankommen als gar nicht. Und man muss das auch alles mal langfristig betrachten. 10 Minuten einmal ne neue Sprache lernen bringt gar nix. Aber was ist wenn ich das über mehrere Monate jeden Tag mache? Nur 10 Minuten dann darf man aufhören. Über nen längeren Zeitraum gesehen wird man mit diesen kleinen Schritten riesige Fortschritte machen.
@@xRD4Music ich habe tatsächlich Love ist war noch nicht geguckt aber habe alle Manga schon fange bald damit an aber das was ich von ihr gesehen schon habe mega cute
Danke das habe ich gebraucht, ich war beim Therapeut, habe Listen gemacht, versucht mich radikal zu ändern etc. und das alles hat nicht gefruchtet, inzwischen bin ich verzweifelt, und dann kommt ihr Video vorbei und ich merke genau das ist es was ich selbst bis jetzt nicht kapiert habe, vielen dank!
Ich habe mir irgendwann mal vorgenommen, täglich 10 Seiten in einem Buch zu lesen. Dadurch lese ich inzwischen 15 bis 25 Bücher pro Jahr. Und ich versichere euch, es macht nicht dümmer.
Das ist einfach ein hammer Video! Finde es auch toll, wie Sie sprechen. Endlich mal etwas voller Inhalt, aber so richtig erfrischen rübergebracht. Grosses Kompliment :)
Hi Christian, ich habe ziemlich genau die Erfahrung gemacht, die du beschreibst. Nach der Schule habe ich Wirtschaftswissenschaften studiert, war recht erfolgreich und schon in der Promotion. Dort - so mein Gedanke - sollte das Gefühl auftauchen, dass ich jetzt endlich geschafft hatte, was mein Ziel seit der Schulzeit war und ich nun endlich durchstarten könnte. Stattdessen - große Fehlanzeige und eine ernüchternde Erkenntnis, dass dieses Ziel, mit dem ich mich (mit gar nicht so viel intrinsischer Motivation) durch Studium geackert habe, eigentlich nichts war, worin ich mich wiedererkennen kann und dem ich mein Leben unterordnen wollte. Dementsprechend habe ich mein Leben nun mehr oder weniger radikal umgestellt und gehe nun in eine Richtung, die mich sehr viel mehr interessiert und die genau das bietet, was du ansprichst: Ich habe eine Vorstellung, was ich später machen möchte/könnte, sehe aber (entscheidungsbaumtheoretisch) ganz viele tolle Verästelungen, deren Optionen mich auch interessieren und auf dessen Pfade ich vielleicht aufspringen würde, wenn sich die Möglichkeit bietet - ist wirklich ein gutes Gefühl! Zudem habe ich mir (ohne vor dem Schauen deines Videos davon zu wissen) bereits ein eigenes System geschaffen: Ich habe grob den größeren Zeitrahmen im Blick, wann was fertig sein soll und breche mir manchmal Aufgaben auf Wochen & Tage herunter; im Großen und Ganzen definiere ich mir aber immer Aufgaben für den heutigen und morgigen Tag und empfinde ein sehr gutes Gefühl, wenn ich das von mir vorgegebene Pflichtprogramm abarbeite, sowohl beruflich als auch privat. Manchmal erwische ich mich aber auch dabei, wie ich feststelle, dass mich die Leistungen anderer Personen so sehr inspirieren, dass ich denke: Das solltest du auch können. Gefolgt von dem Gefühl der Überwältigung, weil ich mir vorstellen kann, wie schwierig es ist, diese Fähigkeiten zu erlangen. Dann versuche ich mir wieder vor Augen zu führen, dass diese Personen auch sehr lange daran gearbeitet haben werden und es ihnen nicht in die Wiege gelegt wurde und denke darüber nach, ob es mir das Wert wäre, so ein großes Commitment dafür bringen. Danke für dein Video!
Ich bin echt froh über diesen Kanal gestolpert zu sein .Da ich durch dieses Video gerade dabei bin mein Leben komplett zu ändern, ich war jemand der vor allem in der letzten zeit, immer vor sich hin gelebt hat, sich selbst mit unerreichten Zielen runter gezogen hab, und ich werde so durch die Mini Ziele so sehr positiv beeinflusst das ich mit Dingen wieder angefangen habe wo ich mir immer gesagt habe gibt genug Leute die besser sind, weil ich meine Arbeit immer mit der von anderen verglichen habe .ich möchte mich bei dir für dieses tolle informative Video bedanken^-^
Habe mir als Ziel gesetzt, bis zum Ende des Jahres die Datenbanksprache SQL zu lernen. Wie erwartet hat es nicht geklappt, denn das Ziel war sehr hoch angesetzt und irgendwann hat man einfach keine Lust mehr. Ich werde definitiv auf ihren Rat hören und es diesmal mit einem System versuchen!
Das ist ein sehr guter Neujahrsvorsatz! Wenn Sie jeden Tag ein Problem mit SQL lösen, haben Sie jeden Tag Spaß und können nach ein paar Monaten die Sprache ziemlich gut. Viel Erfolg dafür!
Servus. Habe aufgehört bash/shell lernen zu wollen, seitdem klappt es immer besser, da ich als Sysadmin viele kleinere Probleme lösen muss/musste und dabei mehr gelernt habe als beim kursmäßigem lernen.... Zufällig habe ich genau das heute meinem jüngeren Kollegen genauso erzählt 😉
Für mich exakt das, was meine Erfahrungen wiederspiegelt. Wer dieses Video schaut und ihm folgt, der kann sich viel, viel Geld für alle möglichen kontraproduktiven Bücher, Videos, Online-Trainings etc. ersparen.
Super. So ähnlich mach ich es schon. Also bei Reisen: "Der Weg ist das Ziel" - und während die Kaffeemaschine läuft, sind Kniebeugen/Liegestütze angesagt. Vielen Dank für die guten Videos :)
Man sollte sich Ziele setzen die auch leicht erreichbar sind, also eine Stufe nehmen und danach gleich nochmal das gleiche Ziel nehmen. Und schon bin ich oben angekommen.
Das stimmt! Es ging mir beim Sport immer so, ich konnte es nie erreichen, aufgrund der Verbissenheit, obwohl ich es locker geschafft hätte..Es war diese Sturheit, beim nächsten mal, werde ich es anders angehen.
Ich habe soeben meinen ersten Liegestütz seit 40 Jahren gemacht. Autsch. Ups. Knackt ganz schön. Vor 40 Jahren waren 50 Liegestütze kein Problem für mich. Heute gehen noch 10 aus der Kalten. Morgen mache ich zwei. Bis es nicht mehr weh tut. Dankeschön 🥰
Der Weg ist das Ziel. Sonst verpasst man die besten Gelegenheiten. Man kann es auch „agile“ sehen, man startet und ändert das Ziel immer wieder, je nachdem wie sich die Situation ändert.
Das Problem bei Zielsetzung ist, dass man sich aus der Komfortzone heraus in einen neuen Zustand bewegen möchte. Somit zieht es einem immer wieder zurück... Besser ist es sich eine neue Komfortzone zu definieren und sich dann dort hinziehen zu lassen. 🥰
Ich glaube nicht, dass der Pfof das so gemeint hat. Der Titel ist klar provokativ, aber der Punkt ist eig, dass man mit kleineren Zielen und Offenheit gegenüber Neuem verhindert zu scheitern und in eine Unglücksspirale durch "falsche Ziele" zu geraten.Bei Extrinsisch motivierte Zielen ist man hier auf einem schmalen Grat zwischen erfüllend und besessen. Bekanntermaßen gibts jedoch Ziele, die für jeden erstrebenswert sind, sei es jetzt einen Lebenspartner finden oder sogar Familie gründen, eine Arbeit finden, die einen erfüllt, oder die eigene Kreativität zu entdecken.
Mal abgesehen vom Inhalt, der immer großartig ist, danke ich Ihnen für Ihre Art. Sie strahlen eine ungezwungene Leidenschaftlichkeit aus die einen therapeutischen Effekt erzielt. Danke und Video ist geteilt:)
Ich setze mir immer Ziele. Dazu überlege ich mir Meilensteine bzw. Teilziele, welche erreicht werden müssen. Teilerfolge sind mMn der beste Motivationsboost.
@@Jens329 Nur weil man sich ein Ziel setzt, verhindert das nicht, den Weg dahin zu genießen. Ich finde, in diesem Video wurde Zielsetzung zu sehr schlechtgemacht, denn auch ein Ziel kann motivieren und antreiben, wenn man die richtige Herangehensweise hat.
@@Jens329 Ich meine, es gibt kein "zu ergebnis-orientiert". Klar ist es ein schöner Nebeneffekt, wenn der Weg zum Ziel Spaß macht, aber per aspera ad astra, oder vulgärer ausgedrückt, manchmal muss man eben die Zähne zusammenbeißen und durch die Scheiße robben um ans Ziel zu kommen. Wer nur mit Rosenblätter bestreute Alleen befährt wird es nicht sehr weit bringen. Mit viel Spass und wenig Disziplin ist so weit ich weiss, noch nie jemand Olympia Sieger oder Weltmeister geworden, die haben alle massivst "blood, sweat, toils and tears" durchlitten um mal wieder Churchills Aufzählung aufs tapet zu bringen.
Klingt sehr einleuchtend! Tief in mir habe ich gespürt, dass es für mich nicht die optimale Lösung ist in Zielen zu denken. Eine Theorie die ich mochte, aber nie verinnerlicht habe ist: Wenn man sich zu große Ziele setzt, erreicht man am Ende mehr, als wenn man sich realistische Ziele setzt. Man legt den Fokus auf den, auch von Ihnen erwähnten Berg, um dadurch die Hindernisse davor nicht sehen zu müssen. Man blendet alles, außer dem/n übergeordneten Ziel/en aus. Ihr Ansatz gefällt mit deutlich besser. Es klingt logisch auf dem Weg auch mal kurz abzuschweifen und sich Gedanken zu machen, ob man, überhaupt noch diesen fortsetzen möchte, um am Ende zufrieden und glücklich auf seinen Wandel/Lebensweg zurückblicken zu können. Vielen Dank 🙏
Ein super wichtiges Thema. Ich hätte eine weiterführende Frage an Sie, über die ich mir selbst schon länger den Kopf zerbreche. Ich habe das Phänomen, das Sie in diesem Video beschreiben, sich so kleine und konkrete kurzfristige Ziele wie möglich zu setzen, vor längerer Zeit - allerdings viel später, als mir lieb ist - verstanden, und es zuerst auf mein persönliches Leben, mittlerweile aber auch für den Japanischunterricht, den ich gebe, angewandt. Es ist wirklich unglaublich, wie sehr dieser simple "Trick" funktioniert - unkonkrete Ziele sind sowieso für die Katz, aber auch wenn ich Schülern sage, sie sollen täglich doch 30-60 Minuten Japanisch lernen, kommen sie oft gar nicht dazu. "Müssen" sie mir aber versprechen, jeden Tag 5 Minuten (!!) Japanisch zu lernen, lernen sie im Durchschnitt plötzlich 2 Stunden täglich. Einfach nur deswegen, weil es NUR um das Anfangen geht, und um nichts anderes. Hierbei bin ich aber, wie eingangs erwähnt, auf ein Dilemma gestoßen. Offensichtlich ist das ganze ja ein psychologisches Phänomen. Die Vorstellung, etwas tun zu müssen, was etwas anstrengend ist, lähmt einen. Deswegen behaupte ich, 5 Minuten am Tag sein genug - das ist allerdings sozusagen eine Lüge, die ich ausspreche, damit die Leute anfangen zu lernen und dann freiwillig und mit Spaß länger lernen. Aber: Ich finde, in dem Moment, in dem ich jemandem ERKLÄRE, dass diese 5 Minuten nicht wörtlich gemeint sind, verpufft der Effekt teilweise - plötzlich ist das ganze nicht mehr unterbewusst, sondern bewusst. Dadurch wissen sie, dass, wenn ich sage, 5 Minuten Japanischlernen am Tag seien ausreichend, ich das nicht wörtlich meine, sie nur zum Anfangen bewegen möchte und sie eigentlich eine Stunde lernen sollten. Dadurch wird allerdings der gesamte Nutzen dieses "Tricks" zunichte gemacht, weil sie nun wieder am Startpunkt sind: Sie wissen, dass sie eigentlich doch länger lernen sollten, und dadurch können sie sich nun nicht mehr überreden! Und dies ist das Dilemma. Natürlich kann man immer sagen, dass letzendlich jeder für sich selbst verantwortlich ist und somit selbst in der Verantwortung, dieses Phänomen zu nutzen - trotzdem, weniger theoretisch und mehr praktisch betrachtet stellt sich mir die Frage, ob man bspw. Schülern, Kindern usw. dieses Phänomen erklären und somit zumindest zum Teil zerstören, oder nicht erklären, sie damit aber indirekt ja eigentlich als etwas dumm zu verkaufen ("Ich verschweige dir die Wahrheit zu deinem eigenen Nutzen") sollte. Haben Sie dazu eine Meinung? :-) Würde ich sehr gerne hören. Sorry für die lange Nachricht.
Etwas verspätet. Aber hier mein Erklärungsversuch: Der Gedanke an zu hoch gesteckte Ziele löst eine unwillkürliche, körperlich ablaufende Stressreaktion aus (fight, flight oder freeze = ich kämpfe unbewusst dagegen an/finde Argumente dagegen, lenke mich mit anderen Dingen ab, oder reagiere mit Starre/Lähmung/Blackout/o.ä.). Mini-Schritte sind eine gute Methode seine eigene Stressreaktion zu begrenzen - statt aufs große (unüberschaubare) Ganze blickt man in dem Fall auf eine überschaubare Etappe auf dem Weg zum Ziel. Ich denke, den Trick so zu erklären, dass es darum geht, die Stressreaktion zu kontrollieren, lässt den Effekt vielleicht weniger schnell verpuffen. Es geht m.E. darum, die biologische Reaktion durch Perspektivwechsel (vom großen Ganzen zum Kleinen) in hilfreicher Weise zu beeinflussen.
Mein Ziel war am 31.12., das nächste Jahr zu beginnen. Mit der Strategie der kleinen Schritte habe ich nach meinem Studium meine Kanzlei aufgebaut. Sie haben absolut recht! Die Videos sind das beste, was ich bisher auf RUclips gefunden habe. Leider kann ich nur einen Daumen hoch geben.
Ich bin Trader und dieses Video hat mir sehr geholfen, die Profit-Tagesziele lächerlich gering und erreichbar zu machen. Das Resultat war mehr Freude am Trading sowie viel mehr Kontinuität bei den Profiten. Danke!
Das Konzept an sich finde ich gut, aber es hängt sehr von der Person ab, ob man sich von großen Zielen verunsichern und demotivieren lässt. Ich setze mir sehr gerne (auch sehr hohe) Ziele, da es mir nicht so viel ausmacht, wenn ich sie nicht schaffe. Im Gegenzug bin ich sehr glücklich wenn ich mein Ziel erreicht habe.
Wenn Sie sich so "programmieren", dass Ihr Referenzpunkt unten bleibt und Sie das Ziel als Orientierung nehmen, dann funktioniert das natürlich auch prima.
Durch dieses Video eröffnete sich mir das Gebiet der Spieltheorie und die Gedankenwelt des Prof. Dr. Rieck. Meiner Meinung nach ein sehr smarter und sympatischer Mitmensch, mit interessanten Sicht- und Herangehensweisen. Gespannt erwarte ich zukünftige Themen! Eine Bereicherung für RUclips - Danke für diese Art Vorträge.
@@hermannhesse9446 oh, ich hatte vergessen ich bin im Bereich der Deutschen im land of laughter and of sympathy ( weil ihr Euch in alles einmischt und so rechthaberisch seid)- Du bist ein wundervolles Beispiel für all das was wir Israelis von Euch denken :-) go back to work buddy ;-) that´s were you are best in. Happy new Year, dear buddy.
Erinnert mich an den Film "Was ist mit Bob": "Babyschritte zum Fahrstuhl. Babyschritte auf den Fahrstuhl zu. Babyschritte in den Fahrstuhl hinein. Ich bin im Fahrstuhl!"
Lustiger Zufall. An den musste ich letztens auch denken als ich mich über Ziele mit jemanden unterhielt. Und jetzt dein Kommentar. Vielleicht ein wink mir den mal wieder anzugucken :-)
"Kleine Schritte statt großer Ziele": genauso mache ich das seit langer Zeit schon unbewusst bei meinen langen Autofahrten vom Bodensee bis nach Wilhelmshaven. Ich unterteile die elendig lange Strecke geistig immer in 4 Etappen, damit es mir nicht so weit vorkommt: 1. Ziel bis Stuttgart, 2. Ziel bis Frankfurt, 3. Ziel bis Dortmund, 4. Ziel bis zum Ziel. Häppchen von ca. 2 Stunden lassen mich die Strecke nicht als eine Monstertour vorkommen. Prima, dass ich Sie und diesen Kanal gefunden habe! Ich bleibe dabei! :-)
Hervorragendes Video! Ich folge dieser Philosophie schon seit ich denken kann, konnte diese jedoch nie nachvollziehbar begründen oder erklären. Das hat sich nun geändert - vielen Dank! 😊
@@Schelby.Lo1 Sicher nicht! Wind weht niemals über längere Zeit im Kreis herum. Dazu ist das Wetter ein viel zu chaotisches Geschehen. Fast schon so chaotisch, wie wir Menschen...
Danke für dieses schöne Video... Zum Thema Ziele fällt mir ein, fass ich zum 55. von meiner Frau einen Gutschein für drei Trompetenstunden bekommen habe und ich nur dachte "Oh, Schei....; Jetzt muß ich da auch noch ran!!!". In der ersten Stunde sagte ich meinem Lehrer, wenn ich nach den drei Stunden nur halbwegs drei brauchbare Töne aus diesem Instrument hervorbringen würde, wäre ich zufrieden... Er sagte, ok fangen wir an... Heute möchte ich das Instrument nicht mehr missen. Es ist eine Challenge. Jeden Tag aufs neue und es ist das Beste was mir passieren konnte. Ich habe viel Spaß dabei und lerne jeden Tag neue Dinge. In soweit bin ich da ganz bei Ihnen Herr Rieck... Ziele sind überbewertet. Der WEG ist das ZIEL. Ganz mit Picasso,"Ich suche nicht, ich finde." Love, peace and harmony Bernward Schilke
Also ich persönlich halte es für keine gute Idee sich KEINE Ziele zu setzen. Denn wer kein Ziel hat kann auch keinen Kurs setzen. Er irrt ziellos umher (Gerne mit dem physikalischen Effekt der Brownschen Mölekülbewegung zu vergleichen). Ich nehme mit, dass man sich erreichbare Ziele setzen, und diese regelmäßig und oft überprüft und gegebenenfalls anpasst. In einem Buch zum Software Project Management habe ich mal gelesen, dass Project Management NICHT darin besteht am Anfang ein Ziel anzuvisieren und dann blind loszulaufen, sondern wie beim Autofahren ständig kleine Korrekturen am Kurs vornimmt, um auf der Strasse zu bleiben und nicht im Graben zu landen. Ohne Ziele würde ich mich jeden Morgen fragen, warum ich überhaupt aufstehen soll, wenn es doch im Bett so kuschelig und gemütlich ist. Nur der Wille meinen Zielen näher zu kommen gibt mir die Motivation weiterzumachen. Mache Charaktertypen lassen sich offensichtlich entmutigen wenn Ziele zu weit entfernt sind, andere, wie ich, weigern sich auch nur einen Schritt zu tun, wenn sie nicht wissen wo die Reise enden soll.
Wenn Ihnen die Ziele helfen, dann machen Sie weiter wie bisher und hören Sie nicht auf Ihren Lieblings-Prof auf RUclips;-) Wahrscheinlich gibt es einfach keine Regel, die optimal für alle ist.
@@ProfRieck Das Leben ist nun mal leiden, so wie es Schopenhauer sagte. Und Sie haben richtig erkannt, man kann nicht alle über den Kamm scheren, wobei man dafür auch keine Prof sein muss :DDDD
@G. Depré Leider kann ich Ihrer Argumentationslinie nicht folgen. Ich verstehe sich schlicht nicht. Was meinen Sie ein gesetztes Ziel sei nicht verfügbar? Was mit stimmt die Bewertung a posteriori mit der Bewertung a priori überein? (Nach meinem Abitur und Wehrdienst setzte ich mir das Ziel ein Physik-Diplom zu machen. zu diesem Zeitpunkt gab es diesen Studiengang und diesen Abschluss. Ergo war das Ziel verfügbar, vorausgesetzt man die benötigten Scheine, Zwischenprüfungen, Endprüfungen und liefert eine "brauchbare" Diplom-Arbeit ab) 2010 setzte ich mir das Ziel ein eigenes Haus zu bewohnen und 2010 wurden bereits Einfamilienhäuser gebaut und verkauft. Ergo war das Ziel verfügbar. Und 2017 sind wir dann eingezogen) Für beide Ziele habe ich eine Voraussage getroffen, dass ich sie beide in "normaler" Zeit erreiche und beide habe ich zwar nicht in Rekordzeit aber dennoch zügig erreicht. Wenn ich nach damals nach Entlassung aus der Bundeswehr kein Ziel gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich "abgestürzt" und hätte mir das Hirn weggesoffen und -gekifft! Wenn ich nicht den Entschluss zum Hausbau getroffen hätte, würden wir immer noch in einer 3-Zimmer-Wohnung mehr eng als komfortabel wohnen. Daher ist für mich die Sinnhaftigkeit des gegenwärtigen Handelns immer damit verbunden, bringt mich die Handlung (oder Entscheidung) meinem Ziel näher oder nicht. Natürlich muss man auch seine Ziele regelmäßig auf den Prüfstand stellen. Ist das Ziel es noch wert weiter verfolgt zu werden, oder ob man sich besser andere Ziele setzt. Das ändert aber nichts an der Strategie: (1) Ziel suchen, das erstrebenswert erscheint (2) Evaluieren, ob es möglich erscheint das Ziel zu erreichen (3) Maßnahmen ergreifen, die einen dem Ziel näherbringen oder die einen ans Ziel bringen. (4) Prüfen, ob man das Ziel immer noch erreichen will, und je nach Ergebnis mit (1) oder (3) fortfahren.
Wann immer jemand andere als Loser bezeichnet versucht er sich durch abwerten anderer selbst aufzuwerten. Er benutzt andere nur zu seinem Vorteil. Das funktioniert noch nicht einmal.
Ein Wort: Ehrenmann. Das was Sie hier berichten bestärkt mich in meinen Vorhaben. Ich hab es jetzt schon persönlich so ähnlich probiert, kleine Ziele in meinen Alltag zu integrieren, aber es ausgesprochen zu hören gibt dann doch einen größeren Motivationsschub als ich anfangs dachte.
Die besten Dinge in meinem Leben sind einfach nur so passiert, ohne dass ich mir irgendwelche Ziele gesetzt hätte. Sei vorsichtig mit deinen Wünschen, denn sie könnten in Erfüllung gehen :-)
Mir war 2015 ein Onlinejob in den Schoss gefallen und ein Jahr spaeter habe ich mir mit einer costaricanischen Kollegin (nicht mehr) ein Haus zur Miete in Costa Rica geteilt. Seit knapp 7 Jahren bin ich jetzt hier. Irre!
Als Jugendlicher wollte ich Rockstar werden. Als ich gemerkt habe, dass ich dieses Ziel nie erreichen werde bzw. keine Lust darauf habe, was ich dafür opfern müsste, habe ich mir keine Ziele mehr gesetzt und einfach alles auf mich zukommen lassen. Heute bin ich Mitte 30, habe eine wunderbare Frau zwei tolle Kinder, einen super Job der mir Spaß macht und habe einen Weg gefunden mit unglaublich geringem zeitlichen Aufwand mich fit zu halten... keine Ziele setzen hat bei mir zumindest super geklappt 😎
Ich fühle mich sehr schnell unter Druck gesetzt, gerade auch von mir selbst und bin von den Bergen an Dingen, die ich machen müsste oder wie ich sein sollte überfordert. Ihre Ansicht dazu ist finde ich eine sehr gesunde Weise, wenn man etwas an seinem Leben verändern möchte, weil sie nicht so ein riesen Druck aufgebaut wird.
"Bestimmte Richtung" klingt aber nicht sehr bestimmt. Wie teile ich denn eine Richtung in baby steps auf? Ich (m/20) höre zudem nie von gebrochenen Männern die sich zu hohe Ziele gesetzt haben. (Ähnlich so, wie niemand sein Auslandsjahr bereut?) Eher beobachte ich Menschen, die einfach nicht wissen was sie wollen und in stiller Verzweiflung leben.
Die meisten scheinen eher dezent unzufrieden durch ihre Karriere zu mäandern. Der Leidensdruck und Ehrgeiz scheint nicht groß genug, um irgendetwas dran zu ändern. Sind die dann wirklich glücklich? Menschen mit Zielen setzen eher Konsequenzen und suchen sich was Besseres.
Selbst die längste Reise beginnt mit einem Schritt. Da hilft es wohl wenn man das klassiche Software -entwicklermindset hat. Probleme betrachten und runter brechen. Die Problemfragmente weiter runter brechen bis man es nur noch mit kleinen Problemchen zu tun hat die man problemlos abarbeiten kann. Das lässt sich problemlos in jede Lebenslage übernehmen.
Natürlich wirst du nie von gebrochenen Männern hören.. Schon mal auf insta ein Bild gesehen, wie sich jemand morgens nach dem Aufstehen fotografiert? Über Erfolgsstories weiß jeder, aber über Miseren nicht. Sowas wird halt bewusst totgeschwiegen, weil es Schwäche zeigt Wer will schon von seinem versagten Versuch berichten, ein Unternehmen gegründet zu haben? Und unter diesen wird es gewiss viele geben, die sich zu hohe Ziele gesteckt haben und früh daran erstickt sind. Der Weg ist wie so oft das Ziel - welche Richtung und welche Gewohnheiten pro Tag, bevor man blind das unmenschliche, zum Scheitern verurteilte versucht
Du wirst auch nicht von den Verlierern hören. Die wollen doch nicht, dass man sie gebrochen sieht, weil sie ihre hochgesteckten Ziele nicht erreicht haben. Das ist nicht populär und sie müssten mit Spott rechnen und man würde sie schwach nennen. Es ist doch immer nur die Goldmedaille wichtig, Silber gerade noch akzeptabel, aber die Bronzemedaille hat kaum noch Wert. Die ungeheuer Vielen, die sich alles abverlangen, um tolle Leistungen zu erbringen - eigentlich egal, was es ist - und die nur um Haaresbreite scheitern, bleiben immer im Schatten.
Ich finde auch, dass die "gebrochenen" Menschen einfach nie in den sozialen Medien gezeigt werden. Zudem muss man bedenken, dass diejenigen, welche noch erfolgreich auf dem Markt sind, vielleicht nicht glücklich sind und das einfach tagtäglich in die Kamera sagen. Es gibt mehr Unternehmen, die nicht funktioniert haben, als solche, die dann langfristig Bestand haben. Gurus, welche Geld für ihre Kurse verlangen, würde ich nie glauben. Ich würde mich hinsetzen und mir selber was überlegen.
Und? Hat es geklappt? ;) Ein Bekannter von mir hat zeitweise ca 50 Zigaretten geraucht am Tag... Ich hab ihm vorgeschlagen, einfach statt 50 "nur" 49 zu rauchen und die Woche drauf nur 48 usw. Hat er probiert und war nach ein paar Monaten bei knapp der Hälfte. Allerdings hat er stressbedingt wieder zurück zu alten Gewohnheiten gefunden und macht wieder 2 Big Boxes weg.
Ich setze mir ständig Ziele, die ich offensichtlich nicht erreichen kann und verfolge diese jahrelang. Hat mich bisher viel gelehrt und ich würde es jedem empfehlen.
Ich muss ehrlich sagen, die Videobeschreibung hat mich negativ "getriggert" aber ich habe eine tiefe Erkenntnis aus diesem Video gewonnen, vielen Dank!
Sie beschreiben einfach nur wie man sich RICHTIG Ziele setzt und wie 80% der Menschen das falsch machen bzw. wieso 80% der Menschen scheitern im leben. Es geht vielmehr um personal Leadership und Management. Ich empfehle das Buch 7 Habits of highly effective people und seeds of greatness. das Zitat was perfekt passt: „success: a few simple disciplines practiced every day“ - Jim Rohn
Es gibt ein tolles Buch von Dorothea Brande über den Willen zum Scheitern und darüber, wie ein Scheitern ausgeschlossen ist. Und ich glaube, sie hat völlig recht. Und Bob Proctor sagt, er setzt sich stets so hohe Ziele, bei denen er keine Ahnung hat, wie sie erreicht werden sollen. Aber er weiß: er erreicht sie alle!Ich denke, ein zu kleines Ziel bringt einen nicht weiter, der Anreiz ist zu gering. Sich voller Kraft auf sein Ziel zu fokussieren und die Geschenke am Wegrand zu sehen, das ist das Salz in der Suppe!
Vielleicht scheitern auch 80%, weil der Rahmen dazu automatisch führt. Bei Reise-nach-Jerusalem scheitern ja auch alle bis auf einer. Egal wie sehr man sich anstrengt.
Interessanter Ansatz. Zufälligerweise habe ich kürzlich gerade über dieses Thema nachgedacht. Ich wollte immer einen tollen durchtrainierten Körper haben und habe stundenlang Pläne aufgestellt, wie ich dieses große Ziel erreichen könnte. Blöd nur, dass sich dies nur erreichen lässt, wenn man jeden Tag bzgl. Nahrung und Training durchplant, was aufgrund des nur langsamen Fortschritts schnell zu Frustration führt. Irgendwann hat man keinen Bock mehr und ist aufgrund des großen nicht erreichten Ziels unglücklich. Inzwischen mache ich Sport nur noch bei vorhandener Motivation. Ergebnis: ich fühle mich gut, muss nicht auf all zu viel verzichten und langsam aber stetig wird der Körperbau und die Fitness trotzdem immer besser, ganz von allein und ohne, dass ich mir 6 von 7 Tagen in der Woche Gedanken mache, was ich essen darf und was nicht, um dieses Ziel zu erreichen. Der Weg dahin ist somit viel angenehmer.
@@PhillipAmthor Well I went to Germany when I was 8 months old, went to kindergarden and 2 years in school :D I'm pretty native :P I love Germany and esp. Munich,München :P
Mega Tipp. So einfach, öfters gehört aber nie mit dieser tollen durchdringenden Erklärung. Ich nehme mir jeden Tag extrem viele Sachen vor. Mehr als die Hälfte bleibt übrig und die Liste. Wird immer länger. Und ich schaue immer nur auf das was ich nicht geschafft habe.
Sehe ich schon lange auch so. Super Video. Wie immer. Ich zwinge mich seit langem jeden Tag eine gewisse aktive nichts tun Pause einzuhalten. Egal wann oder wie lange. Meditation wäre zu viel gesagt. Ich mag im Übrigen alle ihre Videos 👍
Ich kanns kaum glauben...
Der RUclips Algorithmus schlägt mir ein interressantes und gutes Video vor.
UnGlAuBlIcH! ¡
Ja, unheimlich. RUclips kennt uns längst besser als wir selbst, und weiß daher wo der Schuh drückt :)
tubularificationed ja, es ist irgendwie magisch! Nicht nur wegen youtube Algorythmus.... die Videos kommen wirklich, wie gewünscht...
Das dacht ich mir auch grade, krass
Wirklich unfassbar.
Ich habe auch ein gutes Beispiel, warum man sich erst einmal Gedanken machen sollte, bevor man sich ein Ziel setzt. Kürzlich bin ich mit meinem Sohn (4 Jahre ) rausgegangen. Mein Ziel war es zum Spielplatz zu gehen. Ich hatte nur circa 40 min Zeit und da ich den Weg ausreichend kannte, konnte ich gut abschätzen, wie lange wir dafür brauchen würden. Meine Einschätzung war 10 min. Hin dann 20 min. Spielplatz 10 min. zurück. Soweit so gut. Ich ging also los. Auf dem Hinweg entdeckte mein Sohn ein paar interessante Steine die es Wert waren genauer Untersucht zu werden. Ich hatte aber mein Zeitplan im Kopf und drängte ihn endlich schneller zu werden sonst könnten wir nicht mehr spielen. Diese Drohnung interessierte meinen jungen Steinforscher nicht die Bohne auch ein Kompromiss die Steine mitzunehmen hatte kein Einfluss auf die Entwicklung der Dinge. Die Uhr tickte. Es war klar, dass es auf seine Spielzeit abgerechnet werden würde. Nach einer Weile ging er endlich weiter und fand ein Schmetterling spannender als sein Lieblingseis was ich ihn anbot, nur damit wir endlich, endlich weiter gehen könnten. Nichts, nicht mal eine Regung in meiner Richtung war die Folge. Diesen Umstand war es letztlich zu Verdanken, das ich Aufwachte das meine Ziele nicht deckungsgleich waren mit seinen Zielen. Natürlich waren meine Absicht gut. Aber der Sinn die Zeit effektiv und effizient zu nutzen hat bei einen 4 jährigen gar kein Platz. Das Wichtigste und das hat mir mein 4 Jähriger Naturforscher gezeigt ist Zeit mit ihm zu verbringen unabhängig von Zeit und Raum. Ab diesen Tag ist es wirklich egal was wir machen Hauptsache wir machen es gemeinsam. Das war meine kleine Anekdote zum Thema Ziele. Ihre Videos finde ich sehr inspirierend.Machen Sie weiter so.
Super Beispiel dafür, dass oftmals uralte Weisheiten (der Weg ist das Ziel) näher dran am Leben sind als alles andere. Eigentlich relativ simpel und doch tun es die meisten Menschen verkehrt, fokussieren sich zu sehr auf ihre Ziele und vergessen dabei zu leben. Es zählen eben sehr oft die kleinen Dinge :)
schön geschrieben 🍀🤘🏻
Grossartiges Beispiel!
Und herzlichen Glückwunsch euch beiden natürlich für deine Erkenntnis und neue Sichtweise die eine echte Verbindung ermöglicht.
So so wertvoll!!!
Gutes Beispiel!
Ich habe mal sehr viel Fotografiert!
Bis ich gemerkt habe dass man den Sonnenuntergang lieber genießen sollte als ihn zu fotografieren!
Unglaublich, wie man gleichzeitig so schnell und glasklar sprechen kann. Bei mir geht immer nur eines von beiden.
Das ist dem sein Leben und kann das sehr gut!
Höre trotzdem 1,5x ^^
@Derjeniche Gröööhl! Super ;-)
@@Nash9r ich auch und es ist immernoch glasklar verständlich
Das kannst du selbst auch wenn du ein Thama gut beherrschst und schon 1000x drüber gesprochen hast.
schön, dass mal jemand in dem pace spricht, bei dem ich nicht gedanklich abdrifte... :)
Genau! Bei den meisten Videos wünsche ich mir, es gäbe den Inhalt in geschriebener Form, da bräuchte ich viel weniger Zeit dazu. Dieses hat ein gutes Tempo.
@@agnes15101968 kannst jedes viedoe doppelt so schnell schauen
hä, ja stimmt. Du hast recht. Ist mir garnicht aufgefallen aber stimmt xDDD
Ich kann zwar folgen, aber das Tempo nervt mich. Leider gibt's nicht 0,9x Abspieltempo
@@agnes15101968 du kannst dir für jedes video ein maschinell erstelltes transkript anzeigen lassen und das video in vielen versch. geschwindigkeiten abspielen.
Lediglich zwei Videos gesehen zu haben und schon das Gefühl zu haben, dass man so einen RUclips-Channel vermisst hat die ganze Zeit... das ist erfüllend
Danke für diese Beurteilung meines Kanals:-)
bei mir genuegte schon einen
Endlich ein effektives Gegengewicht zu den ganzen Du kannst alles wenn du nur willst Kursen. Die dann noch tausende Euro kosten.
@@benjaminfroussos7466 Ja das hängt einem wirklich zum Hals raus
@@benjaminfroussos7466 und was lernen wir aus dem Video? Du kannst alles erreichen durch kleine Gewohnheiten 🤣
Lebensweisheit vom Hr. Professor, leicht und elegant transportiert. Einwandfrei!
Einer der schönsten Leitsätze, der mir im Kontex der Mini-Habits mal begegnet ist:
"Laufe langsam, aber nie rückwärts"
Klasse Video!
Der Weg ist das Ziel - heißt es doch so schön.
der kompass ist wichtiger als die Uhr. Jeden Tag einen Schritt in die richtige Richtung tun
Genau, Tendenzen setzen reicht völlig aus - und die unerwünschten Nebenwirkungen bleiben aus.
Mithilfe einer Uhr und der Sonne kann man auch die Himmelsrichtungen bestimmen xD
@@delfink4333 Mithilfe der Sonne kann man ganz einfach auch die Uhrzeit und Himmelsrichtungen bestimmen (xD)
Schöne Metapher, der Kompass zeigt aber auf genau einen Ort aka Ziel.
Lieber irgendwann am richtigen Ort als pünktlich am falschen ankommen.
Dem kann ich nur absolut zustimmen. Ich habe so viele Interessen und Ideen und habe mir auch etliche TODO Listen erstellt. Es sind bereits mehrere hundert Einträge. Das Problem dabei ist, dass ich gemerkt habe, dass ich bei dieser Liste mehr am sortieren und lesen bin als diese Liste wirklich abzuarbeiten. Man fängt dann an Prioritäten zu setzen und ist wieder nur am verschieben der Einträge ohne wirklich etwas zu tun. Gleichzeitig setzt man sich damit auch ziemlich unter Druck.
Jetzt dient diese TODO Liste im Grunde genommen wie eine Datenbank die ich nutzen kann wenn ich etwas suche oder mir keine neuen Ideen einfallen. Letztendlich mache ich eigentlich auch immer nur das was mir Spaß macht und ebenfalls Step by Step. Dadurch kommt man mit Spaß voran und bekommt nach fertigstellen der kleinen Ziele immer wieder positive Energie.
Klassr Kommentar - geht mir genauso.
da hilft nur eine meta-todoliste für die todoliste :-)
Kommt mir bekann vor :D
Schau mal auf dem Kanal von Prof. Dr. Rieck hier, es gibt ein Video über die Neustruckturierung der klassischen "todo" Liste, fand ich sehr aufschlussreich.
@@philippjosef9655 Vielen Dank für den Tipp. Das steht jetzt auch auf meiner TODO Liste 🤣. Nein im Ernst, das Video habe ich gefunden und unter "Später anschauen" abgespeichert und werde mir das bei nächster Gelegenheit auch anschauen. Danke nochmals :)
"Ziele sind für Looser, Systeme sind für Gewinner" - Den Spruch find ich prima.
Einfach nur ein Dankeschön von mir!
Sie drücken das aus was ich mir schon seit Jahren gedacht habe. Vielen Dank Herr Professor, Sie sind eine wahre Bereicherung für RUclips, bitte machen Sie weiter mit Ihren Videos!
Tja, was soll man noch zu diesem Beitrag sagen, Herr Prof. Dr. Christian Rieck! Simpel, klug und in sich schlüssig, und das ohne Widersprüche! Einfach klasse!
Ich bin Student & muss sagen: hier habe ich einen Kanal gefunden der auf super nützlich ist 👍🏽
Weiter so :)
Warum war es wichtig zu erwähnen, dass du Student bist?
@P F antwortest du immer auf Fragen die dir keiner stellt 😂
Ich habe noch einen guten Tipp für euch und alle anderen Studenten: seht euch nochmal Jim Knopf an, das Kapitel mit dem "Scheinriesen". Wenn ich dieses schöne Bild in meiner Kindheit schon gekannt hätte, wäre mir so vieles so viel leichter gefallen. Denn nicht nur eine Person, sondern auch eine Aufgabe kann ein Scheinriese sein. Vom Weiterem erscheint sie als langweilig, riesengroß, unübersichtlich, einfach nur etwas, was man befürchtet und ihr möglichst lange aus dem Weg geht (eine mögliche Ursache für Prokrastination). Aber wenn man nur ein bisschen Mut sammelt und erstmal nur ein paar Schritte näher geht, wird sie nach und nach kleiner, leichter und freundlicher. Mit anderen Worten die berühmten zehn Minuten, die man sich tatsächlich hinsetzt, statt sich von den vielen hunderten Stunden lähmen zu lassen, die das Ganze vermutlich kosten wird (wird sie meistens nicht....)
Und: auch ich wurde von meiner Umgebung ständig mit irgendwelchen ewig fernen und riesengroßen Zielen terrorisiert, wodurch ich mich genau so gefühlt habe, wie es Dr. Rieck hier beschreibt: klein und schlecht, null motiviert. Es hat mir, gelinde gesagt, nicht weitergeholfen. Man hätte mir stattdessen sehen lassen sollen, wie interessant meine Aufgaben eigentlich waren, aber stattdessen wurden sie mir immer dargestellt als saure Pflicht.... weil was Spaß macht, kann ja nicht voranbringen.... preußische Erziehung in seiner schönsten Form, wenn auch in einem anderen Land.... seufz.
Ich bin männlich & (und) muss das selbe posaunen
armer student :)
Alle Knöpfe sind gedrückt! Guter Beitrag!
toss a coin to your witcher :)
Made my day
I don’t get it
@@jackodollarzeichen9163 Na weil er n bisschen wie der Witcher aussieht...
Hahahaha
@@ManuelWillCom Geralt von Riva
Ihre Gedanken sind, genau wie Ihre Art zu sprechen, ein Genuß!
0:47 Andere durchkreuzen unsere Ziele
1:38 Man verpasst Lernmöglichkeiten (fehlende Flexibilität)
2:17 Das Ziel ist schlecht formuliert
2:53 Frust durch Abstand vom Ziel
3:33 Wir verpassen den nächsten wichtigen Schritt durch Fokus auf später
5:08 Ziele sind für Loser aber Systeme sind für Gewinner (tägliche Routine ist der Clou)
6:30 Einzelne Schritte machen Spaß wenn man den Fokus auf sie legt
7:19 Verringerte Belastung durch kleine Schritte die man sich vornimmt
❤
Danke
Für mich persönlich das beste Video auf ganz RUclips. Nur meine Meinung.
Vielen Dank!
Ja, genau. Mini-Gewohnheiten und die Gewohnheit der regelmäßigen Selbstreflexion haben uns im geschäftlichen und privaten oft weitergebracht. Hilft auch, in unsicheren Gewässern den roten Faden zu behalten und dennoch flexibel zu bleiben. Vielen Dank! 👍
Eine Gewohnheit, die Spaß macht, ist sicherlich hilfreicher als ein Ziel, das erdrückt. Schön zu hören, dass das bei Ihnen auch funktioniert.
@@ProfRieck An sich ja. Aber klingt so nach Entweder Oder. Es gibt doch auch die Mitte: Ziel setzen und Strategie entwickeln dahin zu kommen. Flexibilität ist dabei ja nicht verboten. Und ich kann immer wieder Ergebnis Erkenntnis Korrektur machen. Aber ich muss doch wissen, wo ich ankommen will; wie soll ich sonst überprüfen ob ich noch auf dem Weg bin?
Gott sei Dank. Der Professor hat noch die Kurve gekriegt. Nach meiner Erfahrung werden die meisten Ziele auf Gradienten erreicht.🤠🍀
Sehr schön erklärt. Ich konnte das während meines Studiums erleben, da ich ein Verfechter der Prokrastination bin. Vor anstehenden Klausuren hatte ich zumeist das Problem, besonders komplexe Themen aufzuschieben bis es nachher unmöglich war, mir die geforderte Menge an Wissen anzueignen, da die Zeit zu knapp wurde. Durch "einfach mal anfangen" für eine halbe Stunde konnte ich das Problem dann beheben, sodass ich weder an Zeitdruck noch an der Zielsetzung, dass Thema zu verstehen und die Klausur gut zu bestehen, gescheitert bin.
Ich sehe das auch immer wieder bei Studenten. Diejenigen, die jeden Tag ein klein wenig machen, schneiden am besten ab und haben am wenigsten Stress. Eigentlich ganz einfach... Wenn sich dagegen jemand 50 Credits in einem Semester vornimmt, dann weiß ich genau, was am Ende des Semesters sein wird: ein Stapel Klausurabmeldungen.
Ich hatte auch so ein Problem! Bei mir äußerte es sich in Panik und dass ich im Endeffekt gar nichts mehr lernen konnte. Was mir sehr hilft ist, dass ichmindestens 1 Monat vor der Klausur, jeden Tag in die Bibliothek gehe oder zum Bäcker und dort mindestens 1 Stunde lerne, maximal 3 Stunden. Das hat mir so gut geholfen, weil ich dann mehr Stunden zusammen bekomme, als manch andere Studenten, die sich 2 Wochen davor stressen und so viel lernen, dass sie am Ende nichts mehr wissen. Das hat mir in den letzten Jahren meines Studiums geholfen (habe morgen meine letzte Prüfung für meinen Master). Ohne diese Lerntechnik hätte ich es wahrscheinlich nicht geschafft :)
das liegt daran weil dein Selbstwertgefühl mit deinen Fähigkeiten und Performance gekoppelt ist.
Selbstwertgefühl = Fähigkeiten = Performance
Finde den Fehler.
endlich Einer der schnell genug spricht ohne zu langweilen
eines meiner Hobbys ist Bogenschiessen. im Training schiesse ich immer mehrere Passen blind und bei denen sind die Pfeile klare Päckchen
Sie rennen offene Türen bei mir ein. Auf den Punkt genau das beschrieben, wie ich aktuell meine Themen abarbeite und sich dadurch inzwischen sehr viel Frust in Wohlgefallen aufgelöst hat.
Ich konnte noch nie viel mit diesen dogmatischen Zielsetzungen anfangen und nun fühle ich mich dermaßen bestätigt - vielen Dank für diesen tollen Beitrag. You saved my day... 🤗🙌🙏
Das ist genau der richtige Ansatz seine Ziele zu erreichen.
Ein Ziel ist nicht immer zum erreichen da oft dient es nur zum richtigen Zielen. Zitat Bruce Lee
Ach Bruce Lee konnte also deutsch?^^
1.14. 2 da gibt es so was, das nennt man eine Übersetzung xD
@@d3vilman555 schlimmer sind Untersetzungen.
Bruce ist zum Teil Deutscher hehe
Klar war der Deutscher, er spricht ja auch in allen seine Filmen die ich gesehen habe Deutsch.
"positiver Abstand zum Start" - das ist ein wirklich wertvoller Perspektivenwechsel. Danke für diesen Denkanstoß.
Für alle Gamer:
- Habt ihr euch zu Beginn von einem Game wirklich das große Ziel gesetzt, das hohe Level zu erreichen was ihr jetzt habt?
- oder habt ihr euch einfach gedacht "Jo, komm ne Runde hab ich Bock drauf :)" und BOOM auf einmal lvl.85 oder was auch immer
Ist bei mir persönlich eigentlich schon das beste Beispiel, was mir eingefallen ist.
Vielen Dank für das Video Prof. Dr. Christian Rieck, solche Videos müssten einfach unterrichtet werden und ihre klare Erklärung wird mich auf meinem Weg sehr weiterbringen. :)
Ich denke mir anfang immer, dass ich alles erreichen will was in dem spiel erreichen kann und dann habe ich nach 10 stunden keine lust mehr (:
@@davidmel2184 Ich bin einer jener der meist vorher den ganzen Char durchrechnet und die Skillpunkte schon verteilt hat bevor ich die erste Waffe aufhebe
Definitiv der zweite Type Spieler. Mache vielleicht nur ganz grob einen Rahmen z.b. in einem RPG welche Charakterklasse ich in diesem Run benutze z.B. Magier und BOOM irgendwann max. level. Aber das interessante ist das ich beim zweiten Run in dem selben Game höchstwahrscheinlich nochmals die gleiche Charakterklasse nehmen werde aber z.B. die exp ganz anders verteile und ganz andere Zauber/Kräfte auswähle und mich eher in die Gamemechanik reinarbeite als beim allerersten Durchlauf. Der erste ist bei mir meistens immer Spass und Blindflug und ich verpasse da auch mal Sachen/Quests/Bonuse/Geheimnisse etc.usw.
Ich war einer bei League of Legends vor 5 Jahren, der immer Challenger wollte und mit Eloboosting Geld verdienen wollte, Schhritt für Schritt kämpfte ich mich hoch. Resultat: Fett geworden, Hardstuck Diamond 5-4, eine gewisse Sucht, Isolation, schlechte Noten, Wutanfälle.
@@NCSheriff7 Hast du zumindest Geld damit verdient? Und naja noch kannste das ja noch ändern.. ist praktisch nie "schon zu spät".
Sie haben sehr frei und mit viel Blickkontakt gesprochen. Sehr lobenswert! Zum anderen finde ich Ihre Sprachgeschwindigkeit und Informationsdichte sehr angenehm. Ein Hör-Sachbuch von Ihnen würde ich mir direkt bestellen!
Super Video! Bin jetzt 22 und hatte ab dem 18. Lebensjahr meine Zeit verplempert mit zu großen Zielen und der "Morgen fang ich an und dann arbeite ich 24/7 daran!!" Falle. Stattdessen sag ich mir jetzt jeden Tag für die Ziele die ich habe "Schreib einfach mal so lange wie du Lust hast an deinem Buch, jogg so lange wie du Lust hast etc." und wie Sie es beschreiben.. sobald man drin ist macht man auch automatisch mehr. Besser langsamer vorankommen als gar nicht. Und man muss das auch alles mal langfristig betrachten. 10 Minuten einmal ne neue Sprache lernen bringt gar nix. Aber was ist wenn ich das über mehrere Monate jeden Tag mache? Nur 10 Minuten dann darf man aufhören. Über nen längeren Zeitraum gesehen wird man mit diesen kleinen Schritten riesige Fortschritte machen.
Dein Anime Pb sagt alles über dich aus✊
@@anime_zerotwo002n9 im positiven oder negativen Sinne haha
@@xRD4Music positiv narürlich :D
@@anime_zerotwo002n9 okay perfekt ja Kaguya ist die beste
@@xRD4Music ich habe tatsächlich Love ist war noch nicht geguckt aber habe alle Manga schon fange bald damit an aber das was ich von ihr gesehen schon habe mega cute
Danke das habe ich gebraucht, ich war beim Therapeut, habe Listen gemacht, versucht mich radikal zu ändern etc. und das alles hat nicht gefruchtet, inzwischen bin ich verzweifelt, und dann kommt ihr Video vorbei und ich merke genau das ist es was ich selbst bis jetzt nicht kapiert habe, vielen dank!
Ich habe mir irgendwann mal vorgenommen, täglich 10 Seiten in einem Buch zu lesen. Dadurch lese ich inzwischen 15 bis 25 Bücher pro Jahr. Und ich versichere euch, es macht nicht dümmer.
Sofern das nicht nur BILDbücher sind
Glaub ich nicht. klingt nach Häresie. Lesen ist für Loser.
@@mojolotz true
@Rainer Fletcher , ich werde das auch tun.
Sind die ersten zehn Seiten zu lesen, die letzten oder ganz zufällige Seiten?
Unglaubliches Video Professor Rieck, passend zur Neujahrszeit! Danke!
Interessanter Ansatz. Sehr passend zum Jahreswechsel!
Schöne Grüße
Danke - und schöne Grüße zurück. Ich wünsche alles Gute fürs neue Jahr!
Das ist einfach ein hammer Video! Finde es auch toll, wie Sie sprechen. Endlich mal etwas voller Inhalt, aber so richtig erfrischen rübergebracht. Grosses Kompliment :)
Hi Christian, ich habe ziemlich genau die Erfahrung gemacht, die du beschreibst.
Nach der Schule habe ich Wirtschaftswissenschaften studiert, war recht erfolgreich und schon in der Promotion. Dort - so mein Gedanke - sollte das Gefühl auftauchen, dass ich jetzt endlich geschafft hatte, was mein Ziel seit der Schulzeit war und ich nun endlich durchstarten könnte. Stattdessen - große Fehlanzeige und eine ernüchternde Erkenntnis, dass dieses Ziel, mit dem ich mich (mit gar nicht so viel intrinsischer Motivation) durch Studium geackert habe, eigentlich nichts war, worin ich mich wiedererkennen kann und dem ich mein Leben unterordnen wollte.
Dementsprechend habe ich mein Leben nun mehr oder weniger radikal umgestellt und gehe nun in eine Richtung, die mich sehr viel mehr interessiert und die genau das bietet, was du ansprichst: Ich habe eine Vorstellung, was ich später machen möchte/könnte, sehe aber (entscheidungsbaumtheoretisch) ganz viele tolle Verästelungen, deren Optionen mich auch interessieren und auf dessen Pfade ich vielleicht aufspringen würde, wenn sich die Möglichkeit bietet - ist wirklich ein gutes Gefühl!
Zudem habe ich mir (ohne vor dem Schauen deines Videos davon zu wissen) bereits ein eigenes System geschaffen:
Ich habe grob den größeren Zeitrahmen im Blick, wann was fertig sein soll und breche mir manchmal Aufgaben auf Wochen & Tage herunter; im Großen und Ganzen definiere ich mir aber immer Aufgaben für den heutigen und morgigen Tag und empfinde ein sehr gutes Gefühl, wenn ich das von mir vorgegebene Pflichtprogramm abarbeite, sowohl beruflich als auch privat.
Manchmal erwische ich mich aber auch dabei, wie ich feststelle, dass mich die Leistungen anderer Personen so sehr inspirieren, dass ich denke: Das solltest du auch können. Gefolgt von dem Gefühl der Überwältigung, weil ich mir vorstellen kann, wie schwierig es ist, diese Fähigkeiten zu erlangen. Dann versuche ich mir wieder vor Augen zu führen, dass diese Personen auch sehr lange daran gearbeitet haben werden und es ihnen nicht in die Wiege gelegt wurde und denke darüber nach, ob es mir das Wert wäre, so ein großes Commitment dafür bringen.
Danke für dein Video!
Ich bin echt froh über diesen Kanal gestolpert zu sein .Da ich durch dieses Video gerade dabei bin mein Leben komplett zu ändern, ich war jemand der vor allem in der letzten zeit, immer vor sich hin gelebt hat, sich selbst mit unerreichten Zielen runter gezogen hab, und ich werde so durch die Mini Ziele so sehr positiv beeinflusst das ich mit Dingen wieder angefangen habe wo ich mir immer gesagt habe gibt genug Leute die besser sind, weil ich meine Arbeit immer mit der von anderen verglichen habe .ich möchte mich bei dir für dieses tolle informative Video bedanken^-^
Habe mir als Ziel gesetzt, bis zum Ende des Jahres die Datenbanksprache SQL zu lernen.
Wie erwartet hat es nicht geklappt, denn das Ziel war sehr hoch angesetzt und irgendwann hat man einfach keine Lust mehr.
Ich werde definitiv auf ihren Rat hören und es diesmal mit einem System versuchen!
Das ist ein sehr guter Neujahrsvorsatz! Wenn Sie jeden Tag ein Problem mit SQL lösen, haben Sie jeden Tag Spaß und können nach ein paar Monaten die Sprache ziemlich gut. Viel Erfolg dafür!
Servus. Habe aufgehört bash/shell lernen zu wollen, seitdem klappt es immer besser, da ich als Sysadmin viele kleinere Probleme lösen muss/musste und dabei mehr gelernt habe als beim kursmäßigem lernen.... Zufällig habe ich genau das heute meinem jüngeren Kollegen genauso erzählt 😉
Wow, ich hatte die letzten Jahre das Problem, dass ich die Ziele als Aufgabe sehe und nicht zu Gewohnheiten etabliert hat. Danke für diese Worte!
Jetzt sind Sie mein belibsten Profesor! Meister!
Für mich exakt das, was meine Erfahrungen wiederspiegelt. Wer dieses Video schaut und ihm folgt, der kann sich viel, viel Geld für alle möglichen kontraproduktiven Bücher, Videos, Online-Trainings etc. ersparen.
Super. So ähnlich mach ich es schon. Also bei Reisen: "Der Weg ist das Ziel" - und während die Kaffeemaschine läuft, sind Kniebeugen/Liegestütze angesagt. Vielen Dank für die guten Videos :)
Wenn Sie der "Liegestützen an der Kaffeemaschine"-Typ sind, dann sehen Sie sich mal das Buch "Yoga while you wait" an. Gefällt Ihnen bestimmt.
@@ProfRieck Wunderbar, werde ich machen. Vielen Dank für den Tipp !!
das kann ich auch ohne diesen schrott...glaube an dich und lerne
Es könnte gut sein, dass sie mir mit diesem Video meine Zukunft stark erleichtern
Man sollte sich Ziele setzen die auch leicht erreichbar sind, also eine Stufe nehmen und danach gleich nochmal das gleiche Ziel nehmen. Und schon bin ich oben angekommen.
endlich sagt mal jemand genau das was mir immer vorgeworfen wurde, daß ich keine ziele habe. Aber ich hatte (bis jetz) ein tolles leben.
Das stimmt! Es ging mir beim Sport immer so, ich konnte es nie erreichen, aufgrund der Verbissenheit, obwohl ich es locker geschafft hätte..Es war diese Sturheit, beim nächsten mal, werde ich es anders angehen.
Ich habe soeben meinen ersten Liegestütz seit 40 Jahren gemacht.
Autsch. Ups. Knackt ganz schön. Vor 40 Jahren waren 50 Liegestütze kein Problem für mich. Heute gehen noch 10 aus der Kalten.
Morgen mache ich zwei.
Bis es nicht mehr weh tut.
Dankeschön 🥰
Der Weg ist das Ziel. Sonst verpasst man die besten Gelegenheiten. Man kann es auch „agile“ sehen, man startet und ändert das Ziel immer wieder, je nachdem wie sich die Situation ändert.
Ihre Videos bringen mich weiter.
Das Problem bei Zielsetzung ist, dass man sich aus der Komfortzone heraus in einen neuen Zustand bewegen möchte. Somit zieht es einem immer wieder zurück... Besser ist es sich eine neue Komfortzone zu definieren und sich dann dort hinziehen zu lassen. 🥰
Herr Rieck, Sie sind großartig!
Ein gutes "Neues Jahr" - sehr interessant wie Sie das "Zielsetzungsphenomen " besprechen.
Nur gut dass es die Metaebene gibt ;-).
Ela
Nehmen Sie nichts vorweg - über die Metaebene spreche ich in Kürze.
Was ist eine Metaebene?
Super Beitrag! Wie viele natürlich. Hat mich schwer begeistert und mich um Ecken weitergebracht. Vielen Dank dafür!
Man kann sich zu nichts zwingen. Man tyrannisiert sich dadurch ! Gutes Video !
Danke!
Ich glaube nicht, dass der Pfof das so gemeint hat.
Der Titel ist klar provokativ, aber der Punkt ist eig, dass man mit kleineren Zielen und Offenheit gegenüber Neuem verhindert zu scheitern und in eine Unglücksspirale durch "falsche Ziele" zu geraten.Bei Extrinsisch motivierte Zielen ist man hier auf einem schmalen Grat zwischen erfüllend und besessen.
Bekanntermaßen gibts jedoch Ziele, die für jeden erstrebenswert sind, sei es jetzt einen Lebenspartner finden oder sogar Familie gründen, eine Arbeit finden, die einen erfüllt, oder die eigene Kreativität zu entdecken.
Andere zwingen einen ja. Und das man Essen, trinken und wohnen muss.
@@deniseproxima2601 ohje....
Nein , nicht andere , dass ist die Natur der Dinge ._.
Mal abgesehen vom Inhalt, der immer großartig ist, danke ich Ihnen für Ihre Art. Sie strahlen eine ungezwungene Leidenschaftlichkeit aus die einen therapeutischen Effekt erzielt. Danke und Video ist geteilt:)
Ich setze mir immer Ziele. Dazu überlege ich mir Meilensteine bzw. Teilziele, welche erreicht werden müssen. Teilerfolge sind mMn der beste Motivationsboost.
ich dachte eig so macht das jeder :o
zu sehr ergebnis-orientiert. die Psychologie sagt: man muss den weg dahin genießen und zur Gewohnheit machen ...
@@Jens329 Nur weil man sich ein Ziel setzt, verhindert das nicht, den Weg dahin zu genießen. Ich finde, in diesem Video wurde Zielsetzung zu sehr schlechtgemacht, denn auch ein Ziel kann motivieren und antreiben, wenn man die richtige Herangehensweise hat.
@@Jens329 Ich meine, es gibt kein "zu ergebnis-orientiert". Klar ist es ein schöner Nebeneffekt, wenn der Weg zum Ziel Spaß macht, aber per aspera ad astra, oder vulgärer ausgedrückt, manchmal muss man eben die Zähne zusammenbeißen und durch die Scheiße robben um ans Ziel zu kommen. Wer nur mit Rosenblätter bestreute Alleen befährt wird es nicht sehr weit bringen.
Mit viel Spass und wenig Disziplin ist so weit ich weiss, noch nie jemand Olympia Sieger oder Weltmeister geworden, die haben alle massivst "blood, sweat, toils and tears" durchlitten um mal wieder Churchills Aufzählung aufs tapet zu bringen.
@@archiegates650 Churchill sagt auch no Sports also ein Lappen der keine Ahnung hat
Klingt sehr einleuchtend!
Tief in mir habe ich gespürt, dass es für mich nicht die optimale Lösung ist in Zielen zu denken. Eine Theorie die ich mochte, aber nie verinnerlicht habe ist: Wenn man sich zu große Ziele setzt, erreicht man am Ende mehr, als wenn man sich realistische Ziele setzt. Man legt den Fokus auf den, auch von Ihnen erwähnten Berg, um dadurch die Hindernisse davor nicht sehen zu müssen. Man blendet alles, außer dem/n übergeordneten Ziel/en aus.
Ihr Ansatz gefällt mit deutlich besser. Es klingt logisch auf dem Weg auch mal kurz abzuschweifen und sich Gedanken zu machen, ob man, überhaupt noch diesen fortsetzen möchte, um am Ende zufrieden und glücklich auf seinen Wandel/Lebensweg zurückblicken zu können.
Vielen Dank 🙏
Ein super wichtiges Thema.
Ich hätte eine weiterführende Frage an Sie, über die ich mir selbst schon länger den Kopf zerbreche.
Ich habe das Phänomen, das Sie in diesem Video beschreiben, sich so kleine und konkrete kurzfristige Ziele wie möglich zu setzen, vor längerer Zeit - allerdings viel später, als mir lieb ist - verstanden, und es zuerst auf mein persönliches Leben, mittlerweile aber auch für den Japanischunterricht, den ich gebe, angewandt.
Es ist wirklich unglaublich, wie sehr dieser simple "Trick" funktioniert - unkonkrete Ziele sind sowieso für die Katz, aber auch wenn ich Schülern sage, sie sollen täglich doch 30-60 Minuten Japanisch lernen, kommen sie oft gar nicht dazu. "Müssen" sie mir aber versprechen, jeden Tag 5 Minuten (!!) Japanisch zu lernen, lernen sie im Durchschnitt plötzlich 2 Stunden täglich.
Einfach nur deswegen, weil es NUR um das Anfangen geht, und um nichts anderes.
Hierbei bin ich aber, wie eingangs erwähnt, auf ein Dilemma gestoßen.
Offensichtlich ist das ganze ja ein psychologisches Phänomen. Die Vorstellung, etwas tun zu müssen, was etwas anstrengend ist, lähmt einen.
Deswegen behaupte ich, 5 Minuten am Tag sein genug - das ist allerdings sozusagen eine Lüge, die ich ausspreche, damit die Leute anfangen zu lernen und dann freiwillig und mit Spaß länger lernen.
Aber: Ich finde, in dem Moment, in dem ich jemandem ERKLÄRE, dass diese 5 Minuten nicht wörtlich gemeint sind, verpufft der Effekt teilweise - plötzlich ist das ganze nicht mehr unterbewusst, sondern bewusst.
Dadurch wissen sie, dass, wenn ich sage, 5 Minuten Japanischlernen am Tag seien ausreichend, ich das nicht wörtlich meine, sie nur zum Anfangen bewegen möchte und sie eigentlich eine Stunde lernen sollten.
Dadurch wird allerdings der gesamte Nutzen dieses "Tricks" zunichte gemacht, weil sie nun wieder am Startpunkt sind: Sie wissen, dass sie eigentlich doch länger lernen sollten, und dadurch können sie sich nun nicht mehr überreden!
Und dies ist das Dilemma.
Natürlich kann man immer sagen, dass letzendlich jeder für sich selbst verantwortlich ist und somit selbst in der Verantwortung, dieses Phänomen zu nutzen - trotzdem, weniger theoretisch und mehr praktisch betrachtet stellt sich mir die Frage, ob man bspw. Schülern, Kindern usw. dieses Phänomen erklären und somit zumindest zum Teil zerstören, oder nicht erklären, sie damit aber indirekt ja eigentlich als etwas dumm zu verkaufen ("Ich verschweige dir die Wahrheit zu deinem eigenen Nutzen") sollte.
Haben Sie dazu eine Meinung? :-)
Würde ich sehr gerne hören. Sorry für die lange Nachricht.
Etwas verspätet. Aber hier mein Erklärungsversuch: Der Gedanke an zu hoch gesteckte Ziele löst eine unwillkürliche, körperlich ablaufende Stressreaktion aus (fight, flight oder freeze = ich kämpfe unbewusst dagegen an/finde Argumente dagegen, lenke mich mit anderen Dingen ab, oder reagiere mit Starre/Lähmung/Blackout/o.ä.). Mini-Schritte sind eine gute Methode seine eigene Stressreaktion zu begrenzen - statt aufs große (unüberschaubare) Ganze blickt man in dem Fall auf eine überschaubare Etappe auf dem Weg zum Ziel. Ich denke, den Trick so zu erklären, dass es darum geht, die Stressreaktion zu kontrollieren, lässt den Effekt vielleicht weniger schnell verpuffen. Es geht m.E. darum, die biologische Reaktion durch Perspektivwechsel (vom großen Ganzen zum Kleinen) in hilfreicher Weise zu beeinflussen.
Vielen Dank Herr Rieck, ich bin erstaunt wie viele Ihre Videos gute Denkansätze haben und wie spannend es ist Ihnen zu, zuhören.
Mein Ziel war am 31.12., das nächste Jahr zu beginnen. Mit der Strategie der kleinen Schritte habe ich nach meinem Studium meine Kanzlei aufgebaut. Sie haben absolut recht!
Die Videos sind das beste, was ich bisher auf RUclips gefunden habe. Leider kann ich nur einen Daumen hoch geben.
Ich bin Trader und dieses Video hat mir sehr geholfen, die Profit-Tagesziele lächerlich gering und erreichbar zu machen. Das Resultat war mehr Freude am Trading sowie viel mehr Kontinuität bei den Profiten. Danke!
Also soll es heissen: kleine Ziele erreichen mit Freude,um die grösseren Ziele mit Spass zu erreichen
Ich habe gemerkt dass dies auch fürs Lernen von Instrumenten funktioniert. Die Bedeutung von Motivation wird krass unteeschätzt.
Das Konzept an sich finde ich gut, aber es hängt sehr von der Person ab, ob man sich von großen Zielen verunsichern und demotivieren lässt. Ich setze mir sehr gerne (auch sehr hohe) Ziele, da es mir nicht so viel ausmacht, wenn ich sie nicht schaffe. Im Gegenzug bin ich sehr glücklich wenn ich mein Ziel erreicht habe.
Wenn Sie sich so "programmieren", dass Ihr Referenzpunkt unten bleibt und Sie das Ziel als Orientierung nehmen, dann funktioniert das natürlich auch prima.
Durch dieses Video eröffnete sich mir das Gebiet der Spieltheorie und die Gedankenwelt des Prof. Dr. Rieck. Meiner Meinung nach ein sehr smarter und sympatischer Mitmensch, mit interessanten Sicht- und Herangehensweisen. Gespannt erwarte ich zukünftige Themen! Eine Bereicherung für RUclips - Danke für diese Art Vorträge.
Ich lebe seit Jahren danach und bin rundum glücklich.
Na toll. Hättest DU uns das nicht schon eher sagen können? :)
Genial. Hatte als Werbung son Motivationsredner der meinte
*Ziele sind Fixsterne unserer Motivation. Um erfolgreich zu sein, setze dir Ziele*
😂😂😂
Lieber Professor, Sie sind so sympathisch!
Oh, danke! (Sagen Sie das mal meinen Studenten nach einer schwierigen Klausur;-)
@@ProfRieck oh, das kann ich mir vorstellen :-)
Keine Kriechereien.
@@hermannhesse9446 oh, ich hatte vergessen ich bin im Bereich der Deutschen im land of laughter and of sympathy ( weil ihr Euch in alles einmischt und so rechthaberisch seid)- Du bist ein wundervolles Beispiel für all das was wir Israelis von Euch denken :-) go back to work buddy ;-) that´s were you are best in. Happy new Year, dear buddy.
@@jenloveslife8890 ich bin a Jidd.
Ein sehr angenehmer Mensch!
Es ist schön von ihnen zu lehrenen Danke!
Erinnert mich an den Film "Was ist mit Bob": "Babyschritte zum Fahrstuhl. Babyschritte auf den Fahrstuhl zu. Babyschritte in den Fahrstuhl hinein. Ich bin im Fahrstuhl!"
Lustiger Zufall. An den musste ich letztens auch denken als ich mich über Ziele mit jemanden unterhielt. Und jetzt dein Kommentar. Vielleicht ein wink mir den mal wieder anzugucken :-)
"Kleine Schritte statt großer Ziele": genauso mache ich das seit langer Zeit schon unbewusst bei meinen langen Autofahrten vom Bodensee bis nach Wilhelmshaven. Ich unterteile die elendig lange Strecke geistig immer in 4 Etappen, damit es mir nicht so weit vorkommt: 1. Ziel bis Stuttgart, 2. Ziel bis Frankfurt, 3. Ziel bis Dortmund, 4. Ziel bis zum Ziel. Häppchen von ca. 2 Stunden lassen mich die Strecke nicht als eine Monstertour vorkommen. Prima, dass ich Sie und diesen Kanal gefunden habe! Ich bleibe dabei! :-)
Atomic Habit von James Clear ist in dem Zusammenhang auch ein sehr gutes Buch :)
Hervorragendes Video! Ich folge dieser Philosophie schon seit ich denken kann, konnte diese jedoch nie nachvollziehbar begründen oder erklären. Das hat sich nun geändert - vielen Dank! 😊
Seneca: "Wer den Hafen nicht kennt, für den ist kein Wind günstig."
Nur wer sich vom Wind treiben lässt, wird neue Häfen finden...
@@boidsen Oder er schippert im Kreis und kommt nirgends an.
@@Schelby.Lo1 Sicher nicht! Wind weht niemals über längere Zeit im Kreis herum. Dazu ist das Wetter ein viel zu chaotisches Geschehen. Fast schon so chaotisch, wie wir Menschen...
Acenes: "Wem der Hafen egal ist, dem ist jeder Wind günstig."
@@kari3670 Richtig - und nur der, dem er egal ist, lernt auch was Neues kennen!
Danke für dieses schöne Video... Zum Thema Ziele fällt mir ein, fass ich zum 55. von meiner Frau einen Gutschein für drei Trompetenstunden bekommen habe und ich nur dachte "Oh, Schei....; Jetzt muß ich da auch noch ran!!!". In der ersten Stunde sagte ich meinem Lehrer, wenn ich nach den drei Stunden nur halbwegs drei brauchbare Töne aus diesem Instrument hervorbringen würde, wäre ich zufrieden... Er sagte, ok fangen wir an... Heute möchte ich das Instrument nicht mehr missen. Es ist eine Challenge. Jeden Tag aufs neue und es ist das Beste was mir passieren konnte. Ich habe viel Spaß dabei und lerne jeden Tag neue Dinge. In soweit bin ich da ganz bei Ihnen Herr Rieck... Ziele sind überbewertet. Der WEG ist das ZIEL. Ganz mit Picasso,"Ich suche nicht, ich finde." Love, peace and harmony Bernward Schilke
Also ich persönlich halte es für keine gute Idee sich KEINE Ziele zu setzen.
Denn wer kein Ziel hat kann auch keinen Kurs setzen. Er irrt ziellos umher (Gerne mit dem physikalischen Effekt der Brownschen Mölekülbewegung zu vergleichen).
Ich nehme mit, dass man sich erreichbare Ziele setzen, und diese regelmäßig und oft überprüft und gegebenenfalls anpasst.
In einem Buch zum Software Project Management habe ich mal gelesen, dass Project Management NICHT darin besteht am Anfang ein Ziel anzuvisieren und dann blind loszulaufen, sondern wie beim Autofahren ständig kleine Korrekturen am Kurs vornimmt, um auf der Strasse zu bleiben und nicht im Graben zu landen.
Ohne Ziele würde ich mich jeden Morgen fragen, warum ich überhaupt aufstehen soll, wenn es doch im Bett so kuschelig und gemütlich ist. Nur der Wille meinen Zielen näher zu kommen gibt mir die Motivation weiterzumachen.
Mache Charaktertypen lassen sich offensichtlich entmutigen wenn Ziele zu weit entfernt sind, andere, wie ich, weigern sich auch nur einen Schritt zu tun, wenn sie nicht wissen wo die Reise enden soll.
Wenn Ihnen die Ziele helfen, dann machen Sie weiter wie bisher und hören Sie nicht auf Ihren Lieblings-Prof auf RUclips;-) Wahrscheinlich gibt es einfach keine Regel, die optimal für alle ist.
@@ProfRieck Das Leben ist nun mal leiden, so wie es Schopenhauer sagte. Und Sie haben richtig erkannt, man kann nicht alle über den Kamm scheren, wobei man dafür auch keine Prof sein muss :DDDD
@G. Depré Leider kann ich Ihrer Argumentationslinie nicht folgen. Ich verstehe sich schlicht nicht.
Was meinen Sie ein gesetztes Ziel sei nicht verfügbar?
Was mit stimmt die Bewertung a posteriori mit der Bewertung a priori überein?
(Nach meinem Abitur und Wehrdienst setzte ich mir das Ziel ein Physik-Diplom zu machen. zu diesem Zeitpunkt gab es diesen Studiengang und diesen Abschluss. Ergo war das Ziel verfügbar, vorausgesetzt man die benötigten Scheine, Zwischenprüfungen, Endprüfungen und liefert eine "brauchbare" Diplom-Arbeit ab)
2010 setzte ich mir das Ziel ein eigenes Haus zu bewohnen und 2010 wurden bereits Einfamilienhäuser gebaut und verkauft. Ergo war das Ziel verfügbar. Und 2017 sind wir dann eingezogen)
Für beide Ziele habe ich eine Voraussage getroffen, dass ich sie beide in "normaler" Zeit erreiche und beide habe ich zwar nicht in Rekordzeit aber dennoch zügig erreicht.
Wenn ich nach damals nach Entlassung aus der Bundeswehr kein Ziel gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich "abgestürzt" und hätte mir das Hirn weggesoffen und -gekifft!
Wenn ich nicht den Entschluss zum Hausbau getroffen hätte, würden wir immer noch in einer 3-Zimmer-Wohnung mehr eng als komfortabel wohnen.
Daher ist für mich die Sinnhaftigkeit des gegenwärtigen Handelns immer damit verbunden, bringt mich die Handlung (oder Entscheidung) meinem Ziel näher oder nicht.
Natürlich muss man auch seine Ziele regelmäßig auf den Prüfstand stellen. Ist das Ziel es noch wert weiter verfolgt zu werden, oder ob man sich besser andere Ziele setzt.
Das ändert aber nichts an der Strategie: (1) Ziel suchen, das erstrebenswert erscheint (2) Evaluieren, ob es möglich erscheint das Ziel zu erreichen (3) Maßnahmen ergreifen, die einen dem Ziel näherbringen oder die einen ans Ziel bringen.
(4) Prüfen, ob man das Ziel immer noch erreichen will, und je nach Ergebnis mit (1) oder (3) fortfahren.
Wann immer jemand andere als Loser bezeichnet versucht er sich durch abwerten anderer selbst aufzuwerten. Er benutzt andere nur zu seinem Vorteil. Das funktioniert noch nicht einmal.
Empfehlung dazu: Atomic Habits von James Clear
Ein Wort: Ehrenmann.
Das was Sie hier berichten bestärkt mich in meinen Vorhaben. Ich hab es jetzt schon persönlich so ähnlich probiert, kleine Ziele in meinen Alltag zu integrieren, aber es ausgesprochen zu hören gibt dann doch einen größeren Motivationsschub als ich anfangs dachte.
Die besten Dinge in meinem Leben sind einfach nur so passiert, ohne dass ich mir irgendwelche Ziele gesetzt hätte. Sei vorsichtig mit deinen Wünschen, denn sie könnten in Erfüllung gehen :-)
Mir war 2015 ein Onlinejob in den Schoss gefallen und ein Jahr spaeter habe ich mir mit einer costaricanischen Kollegin (nicht mehr) ein Haus zur Miete in Costa Rica geteilt. Seit knapp 7 Jahren bin ich jetzt hier. Irre!
@@olafweyer859 Wo in CR? Ich war auch schon zweimal dort und habe gute Freunde dort!
Sehr gut. Schon oft gehört und gelesen, aber noch nie so kompakt und verständlich dargestellt.
Als Jugendlicher wollte ich Rockstar werden. Als ich gemerkt habe, dass ich dieses Ziel nie erreichen werde bzw. keine Lust darauf habe, was ich dafür opfern müsste, habe ich mir keine Ziele mehr gesetzt und einfach alles auf mich zukommen lassen. Heute bin ich Mitte 30, habe eine wunderbare Frau zwei tolle Kinder, einen super Job der mir Spaß macht und habe einen Weg gefunden mit unglaublich geringem zeitlichen Aufwand mich fit zu halten... keine Ziele setzen hat bei mir zumindest super geklappt 😎
Klasse!
Gratuliere ganz herzlich!
Ich fühle mich sehr schnell unter Druck gesetzt, gerade auch von mir selbst und bin von den Bergen an Dingen, die ich machen müsste oder wie ich sein sollte überfordert. Ihre Ansicht dazu ist finde ich eine sehr gesunde Weise, wenn man etwas an seinem Leben verändern möchte, weil sie nicht so ein riesen Druck aufgebaut wird.
"Bestimmte Richtung" klingt aber nicht sehr bestimmt. Wie teile ich denn eine Richtung in baby steps auf?
Ich (m/20) höre zudem nie von gebrochenen Männern die sich zu hohe Ziele gesetzt haben. (Ähnlich so, wie niemand sein Auslandsjahr bereut?)
Eher beobachte ich Menschen, die einfach nicht wissen was sie wollen und in stiller Verzweiflung leben.
Die meisten scheinen eher dezent unzufrieden durch ihre Karriere zu mäandern. Der Leidensdruck und Ehrgeiz scheint nicht groß genug, um irgendetwas dran zu ändern. Sind die dann wirklich glücklich? Menschen mit Zielen setzen eher Konsequenzen und suchen sich was Besseres.
Selbst die längste Reise beginnt mit einem Schritt.
Da hilft es wohl wenn man das klassiche Software -entwicklermindset hat. Probleme betrachten und runter brechen.
Die Problemfragmente weiter runter brechen bis man es nur noch mit kleinen Problemchen zu tun hat die man problemlos abarbeiten kann.
Das lässt sich problemlos in jede Lebenslage übernehmen.
Natürlich wirst du nie von gebrochenen Männern hören..
Schon mal auf insta ein Bild gesehen, wie sich jemand morgens nach dem Aufstehen fotografiert?
Über Erfolgsstories weiß jeder, aber über Miseren nicht. Sowas wird halt bewusst totgeschwiegen, weil es Schwäche zeigt
Wer will schon von seinem versagten Versuch berichten, ein Unternehmen gegründet zu haben?
Und unter diesen wird es gewiss viele geben, die sich zu hohe Ziele gesteckt haben und früh daran erstickt sind.
Der Weg ist wie so oft das Ziel - welche Richtung und welche Gewohnheiten pro Tag, bevor man blind das unmenschliche, zum Scheitern verurteilte versucht
Du wirst auch nicht von den Verlierern hören. Die wollen doch nicht, dass man sie gebrochen sieht, weil sie ihre hochgesteckten Ziele nicht erreicht haben. Das ist nicht populär und sie müssten mit Spott rechnen und man würde sie schwach nennen. Es ist doch immer nur die Goldmedaille wichtig, Silber gerade noch akzeptabel, aber die Bronzemedaille hat kaum noch Wert.
Die ungeheuer Vielen, die sich alles abverlangen, um tolle Leistungen zu erbringen - eigentlich egal, was es ist - und die nur um Haaresbreite scheitern, bleiben immer im Schatten.
Ich finde auch, dass die "gebrochenen" Menschen einfach nie in den sozialen Medien gezeigt werden. Zudem muss man bedenken, dass diejenigen, welche noch erfolgreich auf dem Markt sind, vielleicht nicht glücklich sind und das einfach tagtäglich in die Kamera sagen. Es gibt mehr Unternehmen, die nicht funktioniert haben, als solche, die dann langfristig Bestand haben. Gurus, welche Geld für ihre Kurse verlangen, würde ich nie glauben. Ich würde mich hinsetzen und mir selber was überlegen.
Ich bin jetzt überzeugt. Danke. So habe ich mir unbewusst kalt Duschen angewöhnt. Funktioniert
Ich probiers mal zur suchtentwöhnung :) jeden tag nur einmal eine Zigarette "nicht" rauchen, vll ja nur für den anfang.. Super Ansatz
Und? Hat es geklappt? ;) Ein Bekannter von mir hat zeitweise ca 50 Zigaretten geraucht am Tag... Ich hab ihm vorgeschlagen, einfach statt 50 "nur" 49 zu rauchen und die Woche drauf nur 48 usw. Hat er probiert und war nach ein paar Monaten bei knapp der Hälfte. Allerdings hat er stressbedingt wieder zurück zu alten Gewohnheiten gefunden und macht wieder 2 Big Boxes weg.
Ich setze mir ständig Ziele, die ich offensichtlich nicht erreichen kann und verfolge diese jahrelang. Hat mich bisher viel gelehrt und ich würde es jedem empfehlen.
"Der Weg ist das Ziel"
Wenn man sich ein Ziel setzt, egal welches, sollte man sich der notwendigen Arbeit um an dieses Ziel zu kommen bewusst sein.
100% Zustimmung. Durch große Ziele, die kaum schnell und zufriedenstellend erreichbar sind, ist man ständig mega unzufrieden und getrieben.
Ist wer wegen Unge hier?😂
hi
jop hehe
Ich muss ehrlich sagen, die Videobeschreibung hat mich negativ "getriggert" aber ich habe eine tiefe Erkenntnis aus diesem Video gewonnen, vielen Dank!
Sie beschreiben einfach nur wie man sich RICHTIG Ziele setzt und wie 80% der Menschen das falsch machen bzw. wieso 80% der Menschen scheitern im leben.
Es geht vielmehr um personal Leadership und Management.
Ich empfehle das Buch 7 Habits of highly effective people und seeds of greatness.
das Zitat was perfekt passt: „success: a few simple disciplines practiced every day“ - Jim Rohn
Was definiert denn scheitern? Scheitern ist für die die sich hohe zu Ziele setzen..
Es gibt ein tolles Buch von Dorothea Brande über den Willen zum Scheitern und darüber, wie ein Scheitern ausgeschlossen ist. Und ich glaube, sie hat völlig recht. Und Bob Proctor sagt, er setzt sich stets so hohe Ziele, bei denen er keine Ahnung hat, wie sie erreicht werden sollen. Aber er weiß: er erreicht sie alle!Ich denke, ein zu kleines Ziel bringt einen nicht weiter, der Anreiz ist zu gering. Sich voller Kraft auf sein Ziel zu fokussieren und die Geschenke am Wegrand zu sehen, das ist das Salz in der Suppe!
Vielleicht scheitern auch 80%, weil der Rahmen dazu automatisch führt.
Bei Reise-nach-Jerusalem scheitern ja auch alle bis auf einer. Egal wie sehr man sich anstrengt.
Interessanter Ansatz. Zufälligerweise habe ich kürzlich gerade über dieses Thema nachgedacht. Ich wollte immer einen tollen durchtrainierten Körper haben und habe stundenlang Pläne aufgestellt, wie ich dieses große Ziel erreichen könnte. Blöd nur, dass sich dies nur erreichen lässt, wenn man jeden Tag bzgl. Nahrung und Training durchplant, was aufgrund des nur langsamen Fortschritts schnell zu Frustration führt. Irgendwann hat man keinen Bock mehr und ist aufgrund des großen nicht erreichten Ziels unglücklich. Inzwischen mache ich Sport nur noch bei vorhandener Motivation. Ergebnis: ich fühle mich gut, muss nicht auf all zu viel verzichten und langsam aber stetig wird der Körperbau und die Fitness trotzdem immer besser, ganz von allein und ohne, dass ich mir 6 von 7 Tagen in der Woche Gedanken mache, was ich essen darf und was nicht, um dieses Ziel zu erreichen. Der Weg dahin ist somit viel angenehmer.
I lived in Germany for 7 years, that was 23 years ago. Sometimes it seems to me like you are sprechen too fast aber I can es verstehen -w
Congratulations you can speak Denglish! [Deutsch+English (also known as texas german)
I guess youre now a native :D
@@PhillipAmthor Well I went to Germany when I was 8 months old, went to kindergarden and 2 years in school :D I'm pretty native :P I love Germany and esp. Munich,München :P
Mega Tipp. So einfach, öfters gehört aber nie mit dieser tollen durchdringenden Erklärung. Ich nehme mir jeden Tag extrem viele Sachen vor. Mehr als die Hälfte bleibt übrig und die Liste. Wird immer länger. Und ich schaue immer nur auf das was ich nicht geschafft habe.
Ich steige ein und komm nicht mit xd: was für Ziele in einem Laborspiel ?!? Ich bin Out 😂🚀
Ich muss sagen nach 7 videos von Ihnen bin ich süchtig :D wirklich tolle Kanal. Man merkt direkt welche Kompetenz vorhanden ist.
Ein wirklich unglaublicher Kanal, den Sie hier betreiben!
Dennoch eine Frage: Setzen Sie ihr theoretisches Wissen auch in ihrem Alltag ein?
Fragst du das jetzt echt..
Laut gelacht 🤣🤣🤣🤣
Sehe ich schon lange auch so. Super Video. Wie immer.
Ich zwinge mich seit langem jeden Tag eine gewisse aktive nichts tun Pause einzuhalten. Egal wann oder wie lange. Meditation wäre zu viel gesagt.
Ich mag im Übrigen alle ihre Videos 👍