Da ich im September 23 mein Pony über die Regenbogenbrücke gehen lassen musste, kümmere ich mich seit Februar um einen älteren Herren, der sein Heu als Therapiepferd verdient. Während eines Seminars zur Sitzschulung machte er sich immer wieder fest, pullte gegen das Gebiss und buckelte vehement während des Galopps. Einige Zeit später war ich mit ihm spazieren. Auf dem Rückweg schoss mir ein Gedanke durch den Kopf. Ich knotete das Ende des Seils im Knotenhalfter fest, suchte mir etwas zum Aufsteigen und ritt ihn nach Hause. Er wirkte zufrieden und ließ sich um jeden Stein oder Pfütze lenken. Zur nächsten Sitzschulung ritt ich ihn mit Knoti und geborgtem Fellsattel und er lief wie ein Glöckchen. Daraufhin habe ich mich durchs Netz geklickt und Videos geschaut und bei Romy Wirtz hilfreiches Wissen gefunden. Als Einsteiger ins gebisslose Reiten ( bin 24 Jahre mit Gebiss geritten), habe ich mich nun für ein weiches Ledersidepull mit breitem Nasenriemen und Ganaschenriemen und einen ledernen, weichen Halsriemen entschieden. Bisher war nur "Anprobe", da gerade erst erworben. Ich bin sehr gespannt, ob er genauso fein die Pylonen umkreiseln wird, wie mit Knoti und ob ich so seine Hinterhand aktivieren kann, ohne dass er auseinanderfällt. Zur Sicherheit habe ich eben gleich den Kanal abonniert...
ich verstehe die Logik ehrlich gesagt nicht. Ich bin jahrelang gebisslos geritten, bevor ich auf Gebiss umgestiegen bin. Nicht mit LG-Zaum, aber ist ja gleich. Es ist ganz gleich ob mit oder ohne Gebiss, am Zügel kann man immer ziehen. Man kann ein Pferd genau so schlecht um eine Kurve zuppeln. Es gibt sehr viel sinnigere Übungen, um seine Hilfengebung zu kontrollieren. Ich reite z.b. zu Beginn beim Aufwärmen ganz bewusst am komplett hingegebenen Zügel Bahnfiguren, aber auch Lektionen wie Seitengänge. In der Arbeitsphase immer wieder einhändig reiten und dann ist da noch das vollkommen unterschätzte Überstreichen. Möchte ich kontrollieren, wie zügelunabhängig und korrekt ich wirklich reite und in wieweit ich meinem Pferd das auch vermitteln kann, so überprüfe ich immer wieder, wie es ohne Zügel funktioniert und ob es besser wird.
Sehr interessant. Ich sollte dringend meinen Halsring mal wieder mit zum Stall nehmen und wieder mehr nutzen. Danke für den Tritt in den Allerwertesten. :) (Andere gebisslose Zäumungen scheitern bei uns an Narben auf dem Nasenrücken, da mag ich keinen Druck drauf ausüben)
Vielen Dank für Deine Worte und "Gern geschehen", was den Tritt in den Allerwertesten anbelangt 😉. Verständlich, dass Du in Eurem Fall keinen Zaum verwenden willst. Aber vielleicht kann man ja Verschnallungstechnisch bisschen tricksen. Melde Dich gern mal bei mir 🙃🍀
Da ich im September 23 mein Pony über die Regenbogenbrücke gehen lassen musste, kümmere ich mich seit Februar um einen älteren Herren, der sein Heu als Therapiepferd verdient. Während eines Seminars zur Sitzschulung machte er sich immer wieder fest, pullte gegen das Gebiss und buckelte vehement während des Galopps. Einige Zeit später war ich mit ihm spazieren. Auf dem Rückweg schoss mir ein Gedanke durch den Kopf. Ich knotete das Ende des Seils im Knotenhalfter fest, suchte mir etwas zum Aufsteigen und ritt ihn nach Hause. Er wirkte zufrieden und ließ sich um jeden Stein oder Pfütze lenken. Zur nächsten Sitzschulung ritt ich ihn mit Knoti und geborgtem Fellsattel und er lief wie ein Glöckchen. Daraufhin habe ich mich durchs Netz geklickt und Videos geschaut und bei Romy Wirtz hilfreiches Wissen gefunden. Als Einsteiger ins gebisslose Reiten ( bin 24 Jahre mit Gebiss geritten), habe ich mich nun für ein weiches Ledersidepull mit breitem Nasenriemen und Ganaschenriemen und einen ledernen, weichen Halsriemen entschieden.
Bisher war nur "Anprobe", da gerade erst erworben. Ich bin sehr gespannt, ob er genauso fein die Pylonen umkreiseln wird, wie mit Knoti und ob ich so seine Hinterhand aktivieren kann, ohne dass er auseinanderfällt. Zur Sicherheit habe ich eben gleich den Kanal abonniert...
Vielen Dank für Deinen Kommentar und mein Beileid für den Verlust Deines Ponies :/ Du hast es genau richtig gemacht mit dem Oldie
ich verstehe die Logik ehrlich gesagt nicht. Ich bin jahrelang gebisslos geritten, bevor ich auf Gebiss umgestiegen bin. Nicht mit LG-Zaum, aber ist ja gleich. Es ist ganz gleich ob mit oder ohne Gebiss, am Zügel kann man immer ziehen. Man kann ein Pferd genau so schlecht um eine Kurve zuppeln. Es gibt sehr viel sinnigere Übungen, um seine Hilfengebung zu kontrollieren. Ich reite z.b. zu Beginn beim Aufwärmen ganz bewusst am komplett hingegebenen Zügel Bahnfiguren, aber auch Lektionen wie Seitengänge. In der Arbeitsphase immer wieder einhändig reiten und dann ist da noch das vollkommen unterschätzte Überstreichen. Möchte ich kontrollieren, wie zügelunabhängig und korrekt ich wirklich reite und in wieweit ich meinem Pferd das auch vermitteln kann, so überprüfe ich immer wieder, wie es ohne Zügel funktioniert und ob es besser wird.
Sehr interessant. Ich sollte dringend meinen Halsring mal wieder mit zum Stall nehmen und wieder mehr nutzen. Danke für den Tritt in den Allerwertesten. :) (Andere gebisslose Zäumungen scheitern bei uns an Narben auf dem Nasenrücken, da mag ich keinen Druck drauf ausüben)
Vielen Dank für Deine Worte und "Gern geschehen", was den Tritt in den Allerwertesten anbelangt 😉.
Verständlich, dass Du in Eurem Fall keinen Zaum verwenden willst. Aber vielleicht kann man ja Verschnallungstechnisch bisschen tricksen. Melde Dich gern mal bei mir 🙃🍀