Hesiods Theogonie: Quellen, Weltbild und Bedeutung in der späteren Antike

Поделиться
HTML-код
  • Опубликовано: 11 ноя 2018
  • Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath, Klassische Philologie, Göttingen "Hesiods Theogonie: Ihre Quellen, ihr Weltbild und ihre Bedeutung in der späteren Antike". Vortrag im Rahmen der öffentlichen Ringvorlesung "Verstehst du auch, was du liest? Debatten über Heilige Texte in Orient und Okzident" an der Universität Göttingen, gehalten am 30. Oktober 2018 in der Historischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Paulinerkirche.
    Mit der Entstehung und Entwicklung von Kulturen und Religionen auf das Engste verbunden sind autoritative religiöse Texte, die gemeinhin als „Heilige“ Schriften bezeichnet werden. Diese schriftlichen (oder auch mündlichen) Textzeugnisse enthalten Ideen, die nicht nur für Fragen des Glaubens, sondern auch für das Miteinander der Menschen insgesamt bis heute wichtig sind. Zugleich stellen sie einen „Kanon der Bildung“ für diejenigen Personen dar, die sich zu der betreffenden Kultur oder Religion bekennen.
    Welches Publikum sprechen diese Texte an? Bedurfte es eines ausgebildeten Lehrers für ihr Verständnis? Oder inwiefern erfolgte ihre Deutung durch Laien? Was passierte, wenn das gelehrte Wissen nicht verstanden wurde? Welche Debatten zum Textverständnis ergaben sich innerhalb der Religionsgemeinschaften, und welche Rolle spielten diese Texte in der Auseinandersetzung mit anderen Kulturen und Religionen?
    Diese und weitere Fragen greift die Ringvorlesung für verschiedene geographische Räume, Zeiten und Kulturen auf. Getragen wird die Vortragsreihe vom Sonderforschungsbereich „Bildung und Religion“ der Georg-August-Universität Göttingen.
    Weitere Informationen sind unter www.uni-goettingen.de/de/5712 zu finden.

Комментарии • 16

  • @derainzammito2342
    @derainzammito2342 Год назад +1

    Das war extraklasse❤ danke!

  • @Qwerty8
    @Qwerty8 2 года назад +3

    ❤️‍🔥❤️‍🔥❤️‍🔥

  • @stilllerning1742
    @stilllerning1742 4 года назад +3

    Schrecklich wie die griechischen Namen, Orte usw in der deutschen Sprache ausgesprochen werden.
    Euboia...ausgesprochen Evia

    • @MircoBeier
      @MircoBeier 3 года назад +3

      Auch das Griechische hat Lautwandlungen und Lautverschiebungen durchgemacht. Entsprechend sind heutige Aussprachen für Orte tatsächlich wenig hilfreich, da unterschiedlicher Lautstand.

    • @stilllerning1742
      @stilllerning1742 3 года назад

      Εύβοια, sprach und spricht man heute noch so aus!

    • @stylianoskampouris6608
      @stylianoskampouris6608 2 года назад

      @@stilllerning1742 Ja richtig

    • @hansberger4939
      @hansberger4939 2 года назад

      Fassen wir zusammen:
      Deutsch ist albern, weil es antikes griechisch falsch ausspricht.
      Neugriechisch ist nicht albern, obwohl es das antike griechisch falsch ausspricht.
      Warum?
      Weil Patriotismus dumm macht.

    • @Spinnradler
      @Spinnradler 2 года назад

      @@stilllerning1742 Wenn dem so wäre, dann würde man ja auch "Sewastian" und nicht "Sebastian" sagen.
      Es liegt nahe, dass zwischen Schrift und Laut die Unterschiede zunächst gering bis nicht vorhanden waren. Welchen Nutzen hätte zum Beispiel das ο in Εύβοια, wenn es doch nicht ausgesprochen wird? Oder υ und β? Wenn es von Anfang an und nicht erst im Laufe der Jahrhunderte wie "Evia" ausgesprochen ward, dann hätte es von Anfang an als Εβια oder Ευια geschrieben werden können.