Wenn du willst, dass noch mehr Leute unsere Videos sehen, dann abonniere unseren RUclips-Kanal! Ein Abo trägt dazu bei, dass unsere Videos öfter in den Empfehlungen anderer User erscheinen. Unterstütze unsere Mission, damit noch mehr Menschen die Bibel als zusammenhängende Geschichte erleben können, die zu Jesus führt. Dein Abo macht BibleProject sichtbarer! Deine Unterstützung ist nur ein Klick entfernt!
Wäre schön, wenn Kreationisten das verstehen würden. Oder manche Atheisten, die meinen, die Geschichten der Bibel seien als historische Wahrheiten verstehen und darum unglaubwürdig.
Es geht um Poesie und in keinster Weise darum die Historizität infrage zu stellen - dann wäre das Buch unwichtig und nicht notwendig oder zumindest vernachlässigbar (wie es in den liberalen Kreisen passiert). Doch genau darum geht es den Autoren, nicht in diese Richtung zu denken.
@@zwoterkorinther7194 Woher kennst du die Intention der Autoren? Und mit welchem Argument behauptest du die Historizität der beiden Schöpfungsberichte? Wenns an das Neue Testament geht, ist mein Glaube stärker an eine "historische Wahrheit", auch wenn sie schwer zu greifen ist. Aber große Teile des alten Testaments kann ich einfach nicht ohne die Hermeneutik der Metaphern verstehen. Ich kann nicht ignorieren, wenn Naturwissenschaftler etwas beweisen können, was mit der angeblichen "historischen" Autentizität der Bibel im Widerspruch stehen würde. Dennoch glaube ich.
@@Robert-vk7je Lieber Robert, Zuerst ging es mir nicht zu argumentieren, sondern deutlich zu machen, dass deine Schlussfolgerung des Videos nicht ganz dem Anliegen entspricht. Die Historizität der Bibel ist zwar gerade hier in Deutschland sehr angefochten, allerdings hinken wir im internationalen Vergleich sehr weit hinterher. Das Bibelprojekt kommt aus den Vereinigten Staaten, wo Theologie z.T. ganz anders und viel weiter gedacht wird. Also auch abgekoppelt vom herkömmlichen Paradigma. Die Debatte ist sehr groß, deshalb denke ich nicht, dass hier der beste Rahmen dafür ist, aber wenn dir Argumente tatsächlich ein Anliegen sind, dann mal ganz kurz zu den ersten Kapiteln und auch dem Neuen Testament (also auch Jesu Sicht auf die Schriften): Das hebr. Wort yom (Tag) wird immer für einen 24-Stunden-Tag verwendet. So sagen es israelische Hebraisten. Wenn im Genesis 1 von den 7 Tagen die Rede ist, geht es dem Autor (Mose) um einen 24h Tag. Die Wortwörtlichkeit des Tages bzw. das die ursprünglichen Leser (also vor allem in der Originalsprache) davon überzeugt waren, dass es historisch gemeint ist, zeigt uns wie es zumindest die meiste Zeit verstanden wurde. Heutzutage ist soviel vom Liberalen Lager bereits angefochten, dass selbst diese Kerngedanken nicht mehr gängig bejaht werden von den 'Schriftgelehrten' (sagen wir Theologen). Adam = Mensch und Eva = Leben werden am Anfang gemacht bzw. gebaut(Gen 2,22). Ein Wort das u.a. für die Aufrichtung einer Stadt (Gen 11 - Babel) verwendet wird. Die Juden berufen sich vor allem auf die nachfolgenden Genealogien, die ihre Ahnengeschichte darstellt. D.h. die Juden verstehen sich tatsächlich als Nachkommen Adams. Nun, wie war es bei Jesus? Jesus verwendet Sodom und Gomorra, Adam, Hiob und Noah (bspw. Mt 24, 37f.) als historische Persönlichkeiten. Das Thema ist wie gesagt sehr groß. Ich finde es geht besonders um unsere Herangehensweise an das Wort Gottes. Geben wir dem Herrn tatsächlich den Platz zu sagen, was wahr ist oder nicht oder wollen wir immernoch vom Baum essen und selbst für uns entscheiden, was Gut und Böse ist? Ich denke, wir sollten das Wort selbst sprechen lassen und untersuchen. Da sind wir alle auf dem Weg, aber sollten eben offen für Gottes reden sein.
@@Robert-vk7je Noch kurz zu deiner ersten Frage: Woher ich die Intention kennen würde. Nunja ich bin sehr froh beim BibleProject ein kleines Studium gemacht zu haben, was mich sehr vorangebracht hat, um die Schriften besser zu verstehen. Kann ich dir übrigens auch wärmstens empfehlen! ;) Kannst ja mal reinschauen - ist zwar auf Englisch aber schon gut verständlich. Über tbp.xyz kommst du auf die Homepage vom Bibleproject und suchst dort nach dem 'Classroom beta'. Es gibt auch jeweils einen kleinen Schnupperkurs, den ich auch schon sehr gut fand :)
@@zwoterkorinther7194 Die Sache ist die: Wir haben schon "vom Baum gegessen" und es gibt kein zurück mehr ins Paradies. Bultmann oder Schleiermacher waren auf der Suche danach: "Wie gehen Aufklärung und Glaube zusammen?" Für mich habe ich festgestellt: Die Bibel ist nicht Gottes Wort, aber mir begegnet Gottes Wort in ihr. Die Bibel vermittelt selten historischen Wahrheiten, aber ganz oft ewige/göttliche Wahrheiten. Ich weiß nicht, ob die Theologie in Amerika wirklich "weiter" ist und wir "hinterherhinken". Mir kommt einfach vieles und insbesondere der Kreationismus dort wie eine große Spinnerei vor. Und ich bin es müde von Atheisten hier in Deutschland manchmal wie ein Depp behandelt zu werde, weil ich gläubig bin. Als ob es eine intellektuelle Missbildung bräuchte, um Wahrheit im Christentum zu finden. Da bleibt einem manchmal nur Paulus in 1. Korinther 1,18 zum Trost.
Wenn du willst, dass noch mehr Leute unsere Videos sehen, dann abonniere unseren RUclips-Kanal!
Ein Abo trägt dazu bei, dass unsere Videos öfter in den Empfehlungen anderer User erscheinen.
Unterstütze unsere Mission, damit noch mehr Menschen die Bibel als zusammenhängende Geschichte erleben können, die zu Jesus führt.
Dein Abo macht BibleProject sichtbarer!
Deine Unterstützung ist nur ein Klick entfernt!
Danke für eure Mühen :) Wie genial, dass Gott so poetisch ist und an unserer Erfahrungswelt anknüpft, die er für uns gemacht hat!
Richtig deep 😍 ich liebe es wenn ihr Beispiele bringt 🔥💗🎉
Super Arbeit! Weiter so.
Dankeschön, ich schreibe Religion und das Video hat mir so dolle geholfen DANKE 👌👌👌👌👌❤
Dann viel Erfolg bei der Klausur! 🙂🙏
So ein heftiges Video 👍👍👍 Es hat mich ein Stück näher zu Gott gebracht 😊😊😊
Amen 😊 danke Jesus Christus und danke euch von ganzem Herzen
hi
Wäre schön, wenn Kreationisten das verstehen würden. Oder manche Atheisten, die meinen, die Geschichten der Bibel seien als historische Wahrheiten verstehen und darum unglaubwürdig.
Es geht um Poesie und in keinster Weise darum die Historizität infrage zu stellen - dann wäre das Buch unwichtig und nicht notwendig oder zumindest vernachlässigbar (wie es in den liberalen Kreisen passiert). Doch genau darum geht es den Autoren, nicht in diese Richtung zu denken.
@@zwoterkorinther7194 Woher kennst du die Intention der Autoren? Und mit welchem Argument behauptest du die Historizität der beiden Schöpfungsberichte? Wenns an das Neue Testament geht, ist mein Glaube stärker an eine "historische Wahrheit", auch wenn sie schwer zu greifen ist. Aber große Teile des alten Testaments kann ich einfach nicht ohne die Hermeneutik der Metaphern verstehen. Ich kann nicht ignorieren, wenn Naturwissenschaftler etwas beweisen können, was mit der angeblichen "historischen" Autentizität der Bibel im Widerspruch stehen würde. Dennoch glaube ich.
@@Robert-vk7je
Lieber Robert,
Zuerst ging es mir nicht zu argumentieren, sondern deutlich zu machen, dass deine Schlussfolgerung des Videos nicht ganz dem Anliegen entspricht.
Die Historizität der Bibel ist zwar gerade hier in Deutschland sehr angefochten, allerdings hinken wir im internationalen Vergleich sehr weit hinterher. Das Bibelprojekt kommt aus den Vereinigten Staaten, wo Theologie z.T. ganz anders und viel weiter gedacht wird. Also auch abgekoppelt vom herkömmlichen Paradigma. Die Debatte ist sehr groß, deshalb denke ich nicht, dass hier der beste Rahmen dafür ist, aber wenn dir Argumente tatsächlich ein Anliegen sind, dann mal ganz kurz zu den ersten Kapiteln und auch dem Neuen Testament (also auch Jesu Sicht auf die Schriften): Das hebr. Wort yom (Tag) wird immer für einen 24-Stunden-Tag verwendet. So sagen es israelische Hebraisten. Wenn im Genesis 1 von den 7 Tagen die Rede ist, geht es dem Autor (Mose) um einen 24h Tag. Die Wortwörtlichkeit des Tages bzw. das die ursprünglichen Leser (also vor allem in der Originalsprache) davon überzeugt waren, dass es historisch gemeint ist, zeigt uns wie es zumindest die meiste Zeit verstanden wurde. Heutzutage ist soviel vom Liberalen Lager bereits angefochten, dass selbst diese Kerngedanken nicht mehr gängig bejaht werden von den 'Schriftgelehrten' (sagen wir Theologen). Adam = Mensch und Eva = Leben werden am Anfang gemacht bzw. gebaut(Gen 2,22). Ein Wort das u.a. für die Aufrichtung einer Stadt (Gen 11 - Babel) verwendet wird. Die Juden berufen sich vor allem auf die nachfolgenden Genealogien, die ihre Ahnengeschichte darstellt. D.h. die Juden verstehen sich tatsächlich als Nachkommen Adams. Nun, wie war es bei Jesus? Jesus verwendet Sodom und Gomorra, Adam, Hiob und Noah (bspw. Mt 24, 37f.) als historische Persönlichkeiten.
Das Thema ist wie gesagt sehr groß. Ich finde es geht besonders um unsere Herangehensweise an das Wort Gottes. Geben wir dem Herrn tatsächlich den Platz zu sagen, was wahr ist oder nicht oder wollen wir immernoch vom Baum essen und selbst für uns entscheiden, was Gut und Böse ist?
Ich denke, wir sollten das Wort selbst sprechen lassen und untersuchen. Da sind wir alle auf dem Weg, aber sollten eben offen für Gottes reden sein.
@@Robert-vk7je
Noch kurz zu deiner ersten Frage: Woher ich die Intention kennen würde. Nunja ich bin sehr froh beim BibleProject ein kleines Studium gemacht zu haben, was mich sehr vorangebracht hat, um die Schriften besser zu verstehen. Kann ich dir übrigens auch wärmstens empfehlen! ;)
Kannst ja mal reinschauen - ist zwar auf Englisch aber schon gut verständlich. Über tbp.xyz kommst du auf die Homepage vom Bibleproject und suchst dort nach dem 'Classroom beta'. Es gibt auch jeweils einen kleinen Schnupperkurs, den ich auch schon sehr gut fand :)
@@zwoterkorinther7194 Die Sache ist die: Wir haben schon "vom Baum gegessen" und es gibt kein zurück mehr ins Paradies. Bultmann oder Schleiermacher waren auf der Suche danach: "Wie gehen Aufklärung und Glaube zusammen?" Für mich habe ich festgestellt: Die Bibel ist nicht Gottes Wort, aber mir begegnet Gottes Wort in ihr. Die Bibel vermittelt selten historischen Wahrheiten, aber ganz oft ewige/göttliche Wahrheiten.
Ich weiß nicht, ob die Theologie in Amerika wirklich "weiter" ist und wir "hinterherhinken". Mir kommt einfach vieles und insbesondere der Kreationismus dort wie eine große Spinnerei vor. Und ich bin es müde von Atheisten hier in Deutschland manchmal wie ein Depp behandelt zu werde, weil ich gläubig bin. Als ob es eine intellektuelle Missbildung bräuchte, um Wahrheit im Christentum zu finden. Da bleibt einem manchmal nur Paulus in 1. Korinther 1,18 zum Trost.
Pov: deine relilehrerin schickt dir das
Is cool 🥰