bis die Gestapo kam - das Chinesenviertel auf St.Pauli -
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- Опубликовано: 30 сен 2024
- Dieses Video enthält Ausschnitte aus dem Film
"...bis die Gestapo kam - das Chinesenviertel auf St.Pauli"
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Sucht man nach den Anfängen chinesischen Lebens in Hamburg, so findet man zunächst nicht mehr als eine Gedenktafel in der Schmuckstraße auf St. Pauli. Mitten auf dem Hamburger Kiez, zwischen Talstraße und Großer Freiheit gab es bereits in den zwanziger Jahren ein „Chinesenviertel“.
Nach dem Ersten Weltkrieg hatten sich dort einige hundert Chinesen, meist ehemalige Seeleute, niedergelassen, mit kleinen Läden, Wäschereien und Gaststätten im Souterrain. In Altona gehörten die Chinesen zum internationalen Schmelztiegel des bunten Hafenviertels.
Von den Behörden wurden sie allerdings meist distanziert als fremdartig oder gar bedrohlich wahrgenommen: Gerüchte von „Opiumhöhlen“ und zwielichtiger „Unterwelt“ kursierten, Polizeiaktionen und rassistische Diskriminierung waren an der Tagesordnung, auch wenn die exotisch fremde Atmosphäre der „Chinesen-Gasse“ manchen St.-Pauli-Flaneur faszinierte. Während des Dritten Reiches gerieten die Hamburger Chinesen zunehmend in den Blick der Behörden, wurden verfolgt, interniert oder ausgewiesen.
Am 13. Mai 1944 führte die Gestapo schließlich eine „Chinesenaktion“ durch, bei der 130 chinesische Männer festgenommen, misshandelt und monatelang im Arbeitserziehunglager „Langer Morgen“ im Hamburger Hafen inhaftiert wurden. Das war das Ende des „Chinesenviertels“ auf St. Pauli.
Der Film begibt sich auf Spurensuche und spricht mit vielen Zeitzeug*innen, die sehr eindrücklich von ihren Erlebnissen und Erinnerungen an die chinesische Community in St.Pauli der Kriegs- und Nachkriegszeit berichten.
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Kosten 25:€ und 3€ Versand.
Vielen Dank für diese toĺle Recherche und die berührende Geschichte.
Das, was den Chinesen in Hamburg passiert ist, ist schrecklich und auch schade, dass damit ein einzigartiges Stück Kultur auf dem Kiez verloren gegangen ist.
Faszinierend, die Kinder und Zeitzeugen zu hören, die Hamburgischer kaum sein könnten und doch von ihrem äußeren ihre zweiten Wurzeln mit sich tragen.
Toll, dass offenbar die Hong Kong Bar immer noch in Familienbesitz ist.
wenn alles nicht so gelaufen waere haette hamburg heute auch ein chinatown
Vielen Dank, gut auch einmal diese Geschichte zu hören.
Das ist das Hongkong Hotel gewesen am Hamburger Berg ziemlich hinten noch vorm Blauen Peter
Das ist das Hongkong Hotel gewesen am Hamburger Berg ziemlich hinten noch vorm Blauen Peter
Als ich noch ein Kind war, spürte ich den Rassismus bei meinen Großeltern, wusste natürlich nicht, was das ist. Das war in den sechziger Jahren. Man verbot mir mit farbigen Kindern zu spielen, da diese sich nicht waschen würden. Das gab ich natürlich so weiter. Die farbigen Kinder zeigten mir am praktischen Beispiel, dass die Farbe nicht abzuwaschen ist. Die Freunde meiner Freundin ist ein Paar, Taiwanese und Chinesin und sehr hilfsbereit. Es ist immer gut, wenn sich Freundschaften über Rassen hinweg aufbauen. Das würde so einen Rassismus unmöglich machen. Natürlich kann man solche Freundschaften nur entwickeln lassen und soll nicht glauben, dass man das reproduzieren kann. Es gibt auch unzählige meiner Rasse, die ich nicht als Freund möchte.
Vielen Dank!我下次去汉堡会去香港酒店看一下。
Vorurteile gegenüber fremde hört man heute noch. Es ist erstaunlich wie dieses von Generationen weiter gegeben wurde.
Was mit den deutschen nach dem 2 weltkrieg passiert ist müsste mehrfach Thematisiert werden!
Hahahahaha bist du gerade zu Fuß aus Stalingrad gekommen?
klar. und es gibt auch doku features darueber. aba ueber von nazis misshandelten chinesen hat wahrscheinlich noch NIEMAND gehoert. geht also ok
Wozu? Die Entnazifizierung war doch wichtiger, als gemeinsame kulturelle Anliegen.
Der amerikanische erfolgreiche Versuch, aus dem deutschen Volk eine Herde zu machen, wie man heute sehen kann…..