Sehr schön erklärte Sozialpolitiken. Hut ab! Ich habe früher oft Ehre genommen um Kulturpunkte von Barbaren zu sammeln, aber ich muss tatsächlich das Vorgehen überdenken.
Also insgesamt fand ich das sehr schlüssig und gut argumentiert 🙂 Ich bin zwar ein kleiner Bibliotheken-Rusher, nehme also immer zuerst _Aristokratie_ mit und dann den Rest, finde aber auch _Tradition_ und _Rationalismus_ sind sehr gut. Das einzige, was ich für etwas unterschlagen hielt ist die _Ästhetik_ mit _Die schönen Künste,_ da ich meist recht viel Zufriedenheit habe, es nur 2 Politiken kostet und durch die großen Kulturpersönlichkeiten, die man kombiniert mit dem Spezialistenbonus des Rationalismus dann recht schnell bekommt, gut beim Generieren von Kultur hilft, imo. Wenn ich das dann noch mit _Protektionismus_ in der _Wirtschaft_ kombiniere und vllt. mit ein bisschen _Patronat_ bzw. genereller Stadtstaatenfreundschaft ergibt sich ein imo nicht zu verachtender Kulturbonus... 🤔 But then again kann das auch gut an meinem Spielstil und dem meiner Mitspieler liegen, die wir alle recht friedlich und kooperativ veranlagt sind und Krieg eigl. nur gegen die AI führen, um dieser Städte zu klauen 😇
Die oft gestellte "was könnte besser sein als Rationalismus" Frage ist wohl am ehesten mit "schneller Rationalismus" zu beantworten hehe. Dafür liebe ich Ästhetik als Füller. Anskillen und 3 Punkte und alle Städte mit Wunder bringen deutlich mehr Kultur. Das muss man natürlich von Anfang an in den Spielstil einflechten, Ingenieure in den Nachwuchsstädten verwenden, oder eben Produktionshochburgen errichten oder mit Frachter und Werkstatt betütteln, damit da so ein Midgame Wunder eben dort hochgeht. Habe das meist so um die 100 Kultur, und booste damit auf 150 Kultur. Selbst wenn man 10 Runden später Rationalismus, oder lass es 20 sein, dann hat man vielleicht 1000 Forschung verloren wenns mies läuft, aber das ist evtl. eine Forschung. Und der Abstand wird kleiner und kleiner, eben weil die Ideologien ja noch härter knallen. Ich finde das ist ein absolutes MustHave, sofern man die anderen Städte verteidigt bekommt, vor allem wenn man Tradition so liebt und überall das Zwangsmonument :D. Wie kommt es, dass du das nicht gut findest, bzw. so schlecht dass du es noch nicht einmal ansprichst. Ist das im kompetiven Multiplayer so lasch? Wir zocken gerne auch MP, aber eben eher casual.
Also zusammengefasst: Unabhängigkeit lässt dich (unter Umständen) schneller expandieren, wird aber sobald du 4 Städte erreichst von Tradition überholt. Und mehr als 4 Städte ist je nach Anzahl an Gegner, Ki Schwierigkeit und Ressourcenvielfalt für die meiste Zeit des Games erst einmal unter ferner liefen. Während Tradition in nahezu jeder Situation seinen Job tut und eine Spielweise ermöglicht/befördert die sehr gut ist. (3-4 Städte bauen und diese Aufpumpen).
So ziemlich ja, aber du hast es etwas falsch herum formuliert. Ab 4 Städten ist Unabhängigkeit (zumindest von der Kultur her) besser. So richtig besser wird es ca. ab 6-7 Städten würde ich sagen, da dann die Bonus-Produktion und Zufriedenheit einen echt guten Job machen. Und damit meine ich 6-7 frühe Städte, nicht erstmal 3-4 und dann später mehr. Das ist oft echt nicht machbar, deswegen ist Tradition zumeist die sichere Variante
Bezüglich Legalismus muss man noch anmerken, dass man auch die Zeit für spätere Kulturgebäude mit höheren Kosten dadurch sparen könnte wie zB Amphitheater wenn man dann erst Legalismus nimmt und in jeder Stadt bereits ein Monument hat, ist aber auch eher eine Strategie für Erfahrenere, die wissen was man im early game alles bewerkstelligen muss.
Ich spiele atzteken super agressiv.. da ist ehre pflicht... und durch die fights mit den jaguar rittern bekommt man teilweise mehr kultur als durch tradition.. ich empfinde es so das traditionen je nach spielstil und civ gewählt werden sollten... hab ich viele andere um mich rum... unabhängigkeit damit ich ein großes reich schnell aufbaue.. will agressiv sein ehre... strebe ich ne ruhige runde an mit wenig/keinem nachbarn.. tradition..
Die Sache ist auf lange Sicht hast du mit Tradition von allen Ressourcen mehr wegen dem Wachstumsschub. Wenn man früh aggressiv sein will und stark expandiert finde ich Unabhängigkeit völlig in Ordnung, Vanilla Ehre nicht, da dann das klassische Kriegsproblem auftritt. Du verlierst potentielle Ressourcen (Nahrung/Produktion/Science/schnelle Siedler) die andere Spieler haben und ein guter Spieler wandelt das halt in Fortschritt um, der schwer aufzuholen ist. Gegen AI ist das eh alles kein Problem, da kann man sogar Frömmigkeit nehmen wenn man nicht gerade auf Deity spielt aber Ehre ist super friemelig zum aufmachen am Anfang. Ich würde es viel eher als Übergang mitnehmen zwischen Tradition und Rationalismus da du das mit aggressiven Azteken ohnehin früher fertig haben solltest als andere, wenn nicht gerade Polen im Spiel ist. Tradition spürt man im Midgame sehr stark wenn man anfängt 3-4 Einwohner pro Stadt mehr zu haben als andere und dadurch halt effektiv alles schneller tun kann/mehr Science generiert und das ist sehr schwer kompensierbar wenn du nicht bis zur Renaissance alle anderen Spieler kriegerisch rausgenommen hast.
Du sagst Krieg führt man wenn man schwächer ist ich frage mich ob es möglich ist eine Kombination zu spielen aus Sozialpolitiken(z.B Ehre und Frömmigkeit), die darauf abzielt die Entscheidung anderer Spieler für Tradition zu bestrafen indem man zum Beispiel direkt militärisch aktiv wird um den Nachteil auszugleichen?
Soulaire _Nara Nein, das ist es ja. Du kannst Tradition NIE zu einer schlechten Entscheidung machen. Klar kannst du jemanden rushen aber das ist unabhängig von der Politikwahl möglich und nimmt dir wenn du z.B. Ehre skillst auch viel Wind aus den Segeln im Bezug auf Wachstum/Expansion. Spieler die währenddessen in Ruhe aufbauen freuen sich halt dass du und dein Angriffsziel an diesem Punkt dann deutlich abfallen.
Nice :) Wird es nochmal 1 seperates Video zu den Ideologien geben? Ich habe immer das Gefühl das es bei einem so wie hier präferierten Traditionsweg mit 3 oder 4 Städten fast nur Freedom gibt mit den starken Spezialisten Tenets (halber Nahrungsverbrauch, weniger Unzufriedenheit, längere golden ages)
Da hast du was ein wenig missverstanden 3-4 Städte am Anfang, danach immer expandieren wenn möglich und es sich lohnt, das erste ist nur ne Baseline bevor du z.B. Nationalwunder hochziehst(da das ja nur geht wenn du die jeweiligen Gebäude in allen Städten hast). Die Ideologien sind alle 3 viable und man nimmt meist sehr spontan eine, da sich oft erst mit dem Spielfluss ergibt was man braucht (oder wo man halt noch 2 Gratispolitiken kriegt/keine Abzüge bekommt) Freedom ist am besten wenn du Tech Leader bist oder ne Menge Great Person verbesserungen auf deinen Feldern hast, gibt hingegen am wenigsten Zufriedenheit von den dreien. Wenn du unmittelbar Krieg führen musst/willst und viel Zufriedenheit brauchst ist Autokratie immer am besten und Ordnung immer dann wenn du viele gute Fabrikstädte hast oder mit dem Gratis Ingenieur/Wissenschaftler was rushen möchtest oder ne 2-stellige Stadtzahl besitzt
Ich sehe ehrlich gesagt nicht den Vorteil davon mehr als 4 oder 5 Städte zu haben (Und die Fünfte auch nur wenn ich dringend eine Ressource oder so brauche), wenn ich nicht explizit eine Liberty Strategie mit einer dafür geeigneten Civ spiele. Und das Video erklärt ja sehr schön warum ich wenn ich nicht sehr erfahren bin in 90% aller Fälle nicht Liberty spiele. Alle Städte nach der Vierten profitieren nicht mehr so stark von Tradition (keine freien Monumente, Aquedukte), sind ausgesprochen teuer (Maintenance sowie Erhöhung der Tech- und SocialPolicy Kosten) und können sich wenn sie ab dem Mittelalter gegründet werden überhaupt nicht mehr richtig entwickeln, wenn sie nicht extrem gutes Gelände haben oder durch interne Traderoutes extrem gepusht werden. Dementsprechend wirkt es zumindest so als wären die anderen Ideologien nur dann wirklich sinnvoll wenn ich Liberty spiele und extrem expandiere (Order) oder unvermeidbar in Krieg verwickelt werde (Autocracy) oder eventuell noch wenn ich extreme Happiness Probleme habe, da Liberty hier zweifelsfrei am schlechtesten abschneidet.
Die Sache ist du wirst früher oder später gegen "richtige" Gegner unfreiwillig in den Krieg ziehen müssen, und dafür brauchst du jede Produktionsstätte (also Stadt) die du kriegen kannst, um dir einen Vorteil erwirtschaften zu können. Städte sind unabdingbare Knotenpunkte und je mehr du hast, desto schwieriger bist du anzugreifen, da du viel Ausweichpotential und ne Menge gratis stationiertes und nachproduzierbares Militär hast. Ferner generierst du mit mehr Städten auch mehr Gold und Glauben, vorallem letzterer bedeutet mehr gratis große Persönlichkeiten im Endgame, was sehr ausschlaggebend für nen gut getimten Wissenschaftssieg sein kann, wenn das Spiel knapp ist oder sich durch Krieg nicht lösen lässt. Oder um ne Kerntechnologie wie XCOMS zu erzwingen und vorm Gegner zu haben, um mit seinem Militär aufzuräumen
Die Sache ist klar wird Kultur/Wissenschaft mit mehr Städten teurer, aber selbst das gleicht man aus und schlägt noch einen Vorteil heraus, wenn die Stadt etwas wächst, da Kerngebäude auch oft mit Geld oder ner entsprechenden Handelsrute in die Städte gelegt werden können, sofern ne Werkstatt/Fabrik in der Stadt ist geht der Rest dann recht flott
ich finde Unabhängigkeit gut, wenn man in einem Jungle anfängt, wegen den mehr und schnelleren Bautrupps, die man da dann auch braucht, wurde das erwähnt?
Dir fehlen damit halt wenn du nicht massiv expandierst aber eben die Einwohner, das Wachstum, die Kultur und die Ingenieure. Mehr Bautrupps kann man eben auch klauen oder halt in ein paar Runden extra selbst bauen. Im Dschungel hat man oft Bananen die unverbessert bessere Geländefelder sind als verbessert (Du verlierst 1-2 Nahrung und 2 Wissenschaft und kriegst 1 Produktion) und per se kann man auf vielen Feldern im Dschungel-Flachland den auch stehen lassen, da dieser später Bonus Wissenschaft und Gold auf die 2 Nahrung gibt und damit recht nett ist, wenn nicht am Süßwasser gelegen mit Grasland drunter.
Du bist gar nicht auf die letzte Wirtschaftspolitik eingegangen. +2 Glücklichkeit pro Luxusressource ist doch op oder sehe ich das falsch? Also meine Lieblingsstrategie ist eigentlich immer richtig viel Land holen (und damit richtig viele Ressourcen) im earlygame durch Siedeln (mit Unabhängigkeit) und Krieg und dann Wirtschaft bis zum Ende einführen. Für die +2 Glücklichkeit pro Luxusressource und viel Gold halt... Kann sein, dass das gegen bessere Gegner schwierig wird, aber bis jetzt hat es ganz gut geklappt. Und Landsknechte fand ich auch ganz cool eigentlich, weil man sie so hart spammen kann und damit den Gegner überrennen.
@@TrueRushed Danke für die schnelle Antwort. Ich werde Rationalismus mal ausprobieren, aber ich muss sagen, dass ich es ziemlich langweilig finde das ganze Spiel über vor sich herzutechen. Ich mag es eher sich von Anfang an hart auf die Fresse zu geben und dann entweder zu gewinnen oder unterzugehen. Meine Lieblingsciv ist auch Attila btw. :D
@@bumudanbanane9147 Das Problem in größeren Runden oder bei guten Spielern ist halt, während sich 2 bekämpfen überholen alle die in der Zeit friedlich bleiben die beiden, deshalb sollte Krieg nur Mittel zum Zweck, niemals aber die Hauptstrategie, wenn es nicht sein muss, sein. Wenn du natürlich nur aus Spaß spielst ist das kein Problem aber es ist leider relativ festgefahren, welche Sozialpolitiken du im Base Game nehmen musst, wenn du ohne Mods spielst.
Gehört zwar nicht zum video aber würde mir trotzdem helfen! Direkt neben meiner hauptstadt ist ein stadtstaat, der gerade den ersten Bautrupp hat. Er steht aber unter dem Schutz von 2 anderen Civs (KI), soll ich den Bautrupp trotzdem mitnehmen?
Jap sollst du, Schutz ist ein Witz und wenn du sofort wieder Frieden verhandelst ist das kein Ding. Das geht nur ein ganz wenig auf dein Ansehen bei denen aber das sollte dir sowieso egal sein, denn die KI sind ALLE opportunistische A... du weisst was ich sagen will.
Bei unseren Multiplayerrunden kann jeder mitmachen der Lust hat. Die organisieren wir immer im Discord, also schau doch da einfach mal vorbei, da findest du wen zum spielen! Civ habe ich ursprünglich zu release (2009 oder so) gekauft und dann immer mal wieder ein wenig gespielt. Habe über die Jahre etwas Erfahrung gesammelt.
Handelsposten ausschließlich im Dschungel, ansonsten ruinierst du deine Erträge. Du kannst kein Feld worken das nur 2 Nahrung oder Produktion hat nur um Gold zu generieren, damit wirfst du dich wissenschaftlich/Produktionsmäßig und im Wachstum zurück und ein Gegner der das nicht tut wird das direkt bestrafen. 2k Gold/Runde klingt wieder nach einem "win harder" Szenario was man auf niedrigen Schwierigkeitsgraden (König und drunter) oder gegen Anfänger aus jucks durchdrücken kann aber nicht nach einer effektiven Taktik, da du das eben nicht anständig upsetten kannst gegen richtige Gegner, ohne im Schnitt 10 weniger Einwohner in deinen Städten zu haben im Endgame und dann bist du nicht mehr Competetive für irgendetwas.
ok mal abgesehen davon das das alles super infos sind bekommste erstmal n like dafür, dass du dich wegen der Pizza beruhigen musst^^
Sehr schön erklärte Sozialpolitiken. Hut ab! Ich habe früher oft Ehre genommen um Kulturpunkte von Barbaren zu sammeln, aber ich muss tatsächlich das Vorgehen überdenken.
Wir skillen Tradition für 2 Dinge: Für schnelles Wachstum, mehr Zufriedenheit & gratis Kultur wie auch schöner Leuchten.
Rushed: ,,Es gibt keine dummen Fragen."
Mein Kopf: ,,Ist Mayonnaise ein Instrument?"
Also insgesamt fand ich das sehr schlüssig und gut argumentiert 🙂
Ich bin zwar ein kleiner Bibliotheken-Rusher, nehme also immer zuerst _Aristokratie_ mit und dann den Rest, finde aber auch _Tradition_ und _Rationalismus_ sind sehr gut.
Das einzige, was ich für etwas unterschlagen hielt ist die _Ästhetik_ mit _Die schönen Künste,_ da ich meist recht viel Zufriedenheit habe, es nur 2 Politiken kostet und durch die großen Kulturpersönlichkeiten, die man kombiniert mit dem Spezialistenbonus des Rationalismus dann recht schnell bekommt, gut beim Generieren von Kultur hilft, imo.
Wenn ich das dann noch mit _Protektionismus_ in der _Wirtschaft_ kombiniere und vllt. mit ein bisschen _Patronat_ bzw. genereller Stadtstaatenfreundschaft ergibt sich ein imo nicht zu verachtender Kulturbonus... 🤔
But then again kann das auch gut an meinem Spielstil und dem meiner Mitspieler liegen, die wir alle recht friedlich und kooperativ veranlagt sind und Krieg eigl. nur gegen die AI führen, um dieser Städte zu klauen 😇
Die oft gestellte "was könnte besser sein als Rationalismus" Frage ist wohl am ehesten mit "schneller Rationalismus" zu beantworten hehe. Dafür liebe ich Ästhetik als Füller. Anskillen und 3 Punkte und alle Städte mit Wunder bringen deutlich mehr Kultur. Das muss man natürlich von Anfang an in den Spielstil einflechten, Ingenieure in den Nachwuchsstädten verwenden, oder eben Produktionshochburgen errichten oder mit Frachter und Werkstatt betütteln, damit da so ein Midgame Wunder eben dort hochgeht. Habe das meist so um die 100 Kultur, und booste damit auf 150 Kultur. Selbst wenn man 10 Runden später Rationalismus, oder lass es 20 sein, dann hat man vielleicht 1000 Forschung verloren wenns mies läuft, aber das ist evtl. eine Forschung. Und der Abstand wird kleiner und kleiner, eben weil die Ideologien ja noch härter knallen. Ich finde das ist ein absolutes MustHave, sofern man die anderen Städte verteidigt bekommt, vor allem wenn man Tradition so liebt und überall das Zwangsmonument :D. Wie kommt es, dass du das nicht gut findest, bzw. so schlecht dass du es noch nicht einmal ansprichst. Ist das im kompetiven Multiplayer so lasch? Wir zocken gerne auch MP, aber eben eher casual.
Also zusammengefasst:
Unabhängigkeit lässt dich (unter Umständen) schneller expandieren, wird aber sobald du 4 Städte erreichst von Tradition überholt.
Und mehr als 4 Städte ist je nach Anzahl an Gegner, Ki Schwierigkeit und Ressourcenvielfalt für die meiste Zeit des Games erst einmal unter ferner liefen.
Während Tradition in nahezu jeder Situation seinen Job tut und eine Spielweise ermöglicht/befördert die sehr gut ist. (3-4 Städte bauen und diese Aufpumpen).
So ziemlich ja, aber du hast es etwas falsch herum formuliert. Ab 4 Städten ist Unabhängigkeit (zumindest von der Kultur her) besser. So richtig besser wird es ca. ab 6-7 Städten würde ich sagen, da dann die Bonus-Produktion und Zufriedenheit einen echt guten Job machen.
Und damit meine ich 6-7 frühe Städte, nicht erstmal 3-4 und dann später mehr. Das ist oft echt nicht machbar, deswegen ist Tradition zumeist die sichere Variante
@@TrueRushed deine Guides sind übrigens sehr toll. Haben mir damals beim Einstieg in das Spiel sehr geholfen! Danke dafür :)
Bezüglich Legalismus muss man noch anmerken, dass man auch die Zeit für spätere Kulturgebäude mit höheren Kosten dadurch sparen könnte wie zB Amphitheater wenn man dann erst Legalismus nimmt und in jeder Stadt bereits ein Monument hat, ist aber auch eher eine Strategie für Erfahrenere, die wissen was man im early game alles bewerkstelligen muss.
Ich spiele atzteken super agressiv.. da ist ehre pflicht... und durch die fights mit den jaguar rittern bekommt man teilweise mehr kultur als durch tradition.. ich empfinde es so das traditionen je nach spielstil und civ gewählt werden sollten... hab ich viele andere um mich rum... unabhängigkeit damit ich ein großes reich schnell aufbaue.. will agressiv sein ehre... strebe ich ne ruhige runde an mit wenig/keinem nachbarn.. tradition..
Die Sache ist auf lange Sicht hast du mit Tradition von allen Ressourcen mehr wegen dem Wachstumsschub. Wenn man früh aggressiv sein will und stark expandiert finde ich Unabhängigkeit völlig in Ordnung, Vanilla Ehre nicht, da dann das klassische Kriegsproblem auftritt. Du verlierst potentielle Ressourcen (Nahrung/Produktion/Science/schnelle Siedler) die andere Spieler haben und ein guter Spieler wandelt das halt in Fortschritt um, der schwer aufzuholen ist.
Gegen AI ist das eh alles kein Problem, da kann man sogar Frömmigkeit nehmen wenn man nicht gerade auf Deity spielt aber Ehre ist super friemelig zum aufmachen am Anfang. Ich würde es viel eher als Übergang mitnehmen zwischen Tradition und Rationalismus da du das mit aggressiven Azteken ohnehin früher fertig haben solltest als andere, wenn nicht gerade Polen im Spiel ist. Tradition spürt man im Midgame sehr stark wenn man anfängt 3-4 Einwohner pro Stadt mehr zu haben als andere und dadurch halt effektiv alles schneller tun kann/mehr Science generiert und das ist sehr schwer kompensierbar wenn du nicht bis zur Renaissance alle anderen Spieler kriegerisch rausgenommen hast.
Hast dir vor 6 Jahren die Pizza verdient. ^^
Geschwindigkeit 0.75
also ich bin be 2,2
genau richtig.. der junge is auf zack
Du sagst Krieg führt man wenn man schwächer ist ich frage mich ob es möglich ist eine Kombination zu spielen aus Sozialpolitiken(z.B Ehre und Frömmigkeit), die darauf abzielt die Entscheidung anderer Spieler für Tradition zu bestrafen indem man zum Beispiel direkt militärisch aktiv wird um den Nachteil auszugleichen?
Soulaire _Nara Nein, das ist es ja. Du kannst Tradition NIE zu einer schlechten Entscheidung machen. Klar kannst du jemanden rushen aber das ist unabhängig von der Politikwahl möglich und nimmt dir wenn du z.B. Ehre skillst auch viel Wind aus den Segeln im Bezug auf Wachstum/Expansion. Spieler die währenddessen in Ruhe aufbauen freuen sich halt dass du und dein Angriffsziel an diesem Punkt dann deutlich abfallen.
Aber man kann mit Unabhängig den der Tradition genommen hat schon besiegen, ist halt Situations abhängig was man nimmt.
Nice :)
Wird es nochmal 1 seperates Video zu den Ideologien geben?
Ich habe immer das Gefühl das es bei einem so wie hier präferierten Traditionsweg mit 3 oder 4 Städten fast nur Freedom gibt mit den starken Spezialisten Tenets (halber Nahrungsverbrauch, weniger Unzufriedenheit, längere golden ages)
Da hast du was ein wenig missverstanden 3-4 Städte am Anfang, danach immer expandieren wenn möglich und es sich lohnt, das erste ist nur ne Baseline bevor du z.B. Nationalwunder hochziehst(da das ja nur geht wenn du die jeweiligen Gebäude in allen Städten hast).
Die Ideologien sind alle 3 viable und man nimmt meist sehr spontan eine, da sich oft erst mit dem Spielfluss ergibt was man braucht (oder wo man halt noch 2 Gratispolitiken kriegt/keine Abzüge bekommt) Freedom ist am besten wenn du Tech Leader bist oder ne Menge Great Person verbesserungen auf deinen Feldern hast, gibt hingegen am wenigsten Zufriedenheit von den dreien. Wenn du unmittelbar Krieg führen musst/willst und viel Zufriedenheit brauchst ist Autokratie immer am besten und Ordnung immer dann wenn du viele gute Fabrikstädte hast oder mit dem Gratis Ingenieur/Wissenschaftler was rushen möchtest oder ne 2-stellige Stadtzahl besitzt
Ich sehe ehrlich gesagt nicht den Vorteil davon mehr als 4 oder 5 Städte zu haben (Und die Fünfte auch nur wenn ich dringend eine Ressource oder so brauche), wenn ich nicht explizit eine Liberty Strategie mit einer dafür geeigneten Civ spiele. Und das Video erklärt ja sehr schön warum ich wenn ich nicht sehr erfahren bin in 90% aller Fälle nicht Liberty spiele.
Alle Städte nach der Vierten profitieren nicht mehr so stark von Tradition (keine freien Monumente, Aquedukte), sind ausgesprochen teuer (Maintenance sowie Erhöhung der Tech- und SocialPolicy Kosten)
und können sich wenn sie ab dem Mittelalter gegründet werden überhaupt nicht mehr richtig entwickeln, wenn sie nicht extrem gutes Gelände haben oder durch interne Traderoutes extrem gepusht werden.
Dementsprechend wirkt es zumindest so als wären die anderen Ideologien nur dann wirklich sinnvoll wenn ich Liberty spiele und extrem expandiere (Order) oder unvermeidbar in Krieg verwickelt werde (Autocracy) oder eventuell noch wenn ich extreme Happiness Probleme habe, da Liberty hier zweifelsfrei am schlechtesten abschneidet.
Die Sache ist du wirst früher oder später gegen "richtige" Gegner unfreiwillig in den Krieg ziehen müssen, und dafür brauchst du jede Produktionsstätte (also Stadt) die du kriegen kannst, um dir einen Vorteil erwirtschaften zu können. Städte sind unabdingbare Knotenpunkte und je mehr du hast, desto schwieriger bist du anzugreifen, da du viel Ausweichpotential und ne Menge gratis stationiertes und nachproduzierbares Militär hast. Ferner generierst du mit mehr Städten auch mehr Gold und Glauben, vorallem letzterer bedeutet mehr gratis große Persönlichkeiten im Endgame, was sehr ausschlaggebend für nen gut getimten Wissenschaftssieg sein kann, wenn das Spiel knapp ist oder sich durch Krieg nicht lösen lässt. Oder um ne Kerntechnologie wie XCOMS zu erzwingen und vorm Gegner zu haben, um mit seinem Militär aufzuräumen
Die Sache ist klar wird Kultur/Wissenschaft mit mehr Städten teurer, aber selbst das gleicht man aus und schlägt noch einen Vorteil heraus, wenn die Stadt etwas wächst, da Kerngebäude auch oft mit Geld oder ner entsprechenden Handelsrute in die Städte gelegt werden können, sofern ne Werkstatt/Fabrik in der Stadt ist geht der Rest dann recht flott
ich finde Unabhängigkeit gut, wenn man in einem Jungle anfängt, wegen den mehr und schnelleren Bautrupps, die man da dann auch braucht, wurde das erwähnt?
Dir fehlen damit halt wenn du nicht massiv expandierst aber eben die Einwohner, das Wachstum, die Kultur und die Ingenieure. Mehr Bautrupps kann man eben auch klauen oder halt in ein paar Runden extra selbst bauen.
Im Dschungel hat man oft Bananen die unverbessert bessere Geländefelder sind als verbessert (Du verlierst 1-2 Nahrung und 2 Wissenschaft und kriegst 1 Produktion) und per se kann man auf vielen Feldern im Dschungel-Flachland den auch stehen lassen, da dieser später Bonus Wissenschaft und Gold auf die 2 Nahrung gibt und damit recht nett ist, wenn nicht am Süßwasser gelegen mit Grasland drunter.
Du bist gar nicht auf die letzte Wirtschaftspolitik eingegangen. +2 Glücklichkeit pro Luxusressource ist doch op oder sehe ich das falsch? Also meine Lieblingsstrategie ist eigentlich immer richtig viel Land holen (und damit richtig viele Ressourcen) im earlygame durch Siedeln (mit Unabhängigkeit) und Krieg und dann Wirtschaft bis zum Ende einführen. Für die +2 Glücklichkeit pro Luxusressource und viel Gold halt... Kann sein, dass das gegen bessere Gegner schwierig wird, aber bis jetzt hat es ganz gut geklappt. Und Landsknechte fand ich auch ganz cool eigentlich, weil man sie so hart spammen kann und damit den Gegner überrennen.
@@TrueRushed Danke für die schnelle Antwort. Ich werde Rationalismus mal ausprobieren, aber ich muss sagen, dass ich es ziemlich langweilig finde das ganze Spiel über vor sich herzutechen. Ich mag es eher sich von Anfang an hart auf die Fresse zu geben und dann entweder zu gewinnen oder unterzugehen.
Meine Lieblingsciv ist auch Attila btw. :D
@@bumudanbanane9147 Das Problem in größeren Runden oder bei guten Spielern ist halt, während sich 2 bekämpfen überholen alle die in der Zeit friedlich bleiben die beiden, deshalb sollte Krieg nur Mittel zum Zweck, niemals aber die Hauptstrategie, wenn es nicht sein muss, sein. Wenn du natürlich nur aus Spaß spielst ist das kein Problem aber es ist leider relativ festgefahren, welche Sozialpolitiken du im Base Game nehmen musst, wenn du ohne Mods spielst.
Gehört zwar nicht zum video aber würde mir trotzdem helfen! Direkt neben meiner hauptstadt ist ein stadtstaat, der gerade den ersten Bautrupp hat. Er steht aber unter dem Schutz von 2 anderen Civs (KI), soll ich den Bautrupp trotzdem mitnehmen?
Jap sollst du, Schutz ist ein Witz und wenn du sofort wieder Frieden verhandelst ist das kein Ding. Das geht nur ein ganz wenig auf dein Ansehen bei denen aber das sollte dir sowieso egal sein, denn die KI sind ALLE opportunistische A... du weisst was ich sagen will.
TrueRushedLP Ok danke für die Antwort
Deine Tipps sind für mich wirklich Gold Wert
Toll
Wie lange spielst du schon CIV 5?
Kann man auch Mal mit dir CIV 5 spielen um zu lernen?
Bei unseren Multiplayerrunden kann jeder mitmachen der Lust hat. Die organisieren wir immer im Discord, also schau doch da einfach mal vorbei, da findest du wen zum spielen!
Civ habe ich ursprünglich zu release (2009 oder so) gekauft und dann immer mal wieder ein wenig gespielt. Habe über die Jahre etwas Erfahrung gesammelt.
Heheee, Da hamwirs ja :3
hi xD
boi
yea
27:34 Wer nennt hier Handelsposten schlecht? Du hattest wohl während eines goldenen Zeitalters noch nie 2000 Gold pro Runde.
Handelsposten ausschließlich im Dschungel, ansonsten ruinierst du deine Erträge. Du kannst kein Feld worken das nur 2 Nahrung oder Produktion hat nur um Gold zu generieren, damit wirfst du dich wissenschaftlich/Produktionsmäßig und im Wachstum zurück und ein Gegner der das nicht tut wird das direkt bestrafen. 2k Gold/Runde klingt wieder nach einem "win harder" Szenario was man auf niedrigen Schwierigkeitsgraden (König und drunter) oder gegen Anfänger aus jucks durchdrücken kann aber nicht nach einer effektiven Taktik, da du das eben nicht anständig upsetten kannst gegen richtige Gegner, ohne im Schnitt 10 weniger Einwohner in deinen Städten zu haben im Endgame und dann bist du nicht mehr Competetive für irgendetwas.
Tatsächlich eine Taktik die ich vor allem im SP verwende um alles wegzunuken
@@terralp2062 Ich garantiere dir, dass du soweit im MP nicht kommst, wenn du Handelsposten spammst.
TrueRushed Ich finds übrigens echt nice von dir, dass du diese Tutorials gemacht hast.