Das größte Problem des Naturschutzes
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- Опубликовано: 2 июл 2024
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Ich möchte Ihrer Oma gratulieren!- Sie hat einen prächtigen, sehr liebenswerten Enkelsohn ❤!
:)
Bravo
Und vielen Dank sehr sehr wichtiges Thema
Ich bin über 60 und habe die traurige Entwicklung bewusst mitbekommen.
Ich freue mich über jede Lerche auf den Feldern
Es macht mir sehr zu schaffen.
Letztendlich zerstören wir uns selbst.
Super, dass du zu dem Thema ein Video machst!!! Es ist so wichtig, dass die Leute das erfahren. Gerade in der jungen Generation (zu der ich auch gehöre) ist diese Problematik überhaupt nicht bekannt. Man kann nur hoffen, dass sich in der Politik schnell was ändert und mehr für den Naturschutz getan wird...
Danke! Wir müssen uns das immer wieder bewusst machen.
Die Jugend hat heute keinen Bezug mehr zur Natur. Zu meiner Grundschulzeit gab es noch die Fächer Schulgarten und Heimatkunde. Die Klimawandelproblematik wird zwar medial hoch-und runtergetreten, aber Artenvielfalt und Biodiversität hat da keinen großen Stellenwert, leider. Was eigentlich untrennbar zusammengehört.
Das Thema „Insekten an der Autoscheibe spricht für sich!!! Da hast Du sooo recht! Danke für das Video! Liebe Grüsse Ingrid
Ich danke dir!
Ich war letztens an nem acker wald stück und wurde von stimmen erschlagen und hab kaum das gezwitscher auseinanderhalten müssen das hatte ich noch nie erlebt...super das du das thema auffasst es hat sich wirklich starke verändert.es ist wichtig das wir endlich was verändern es ist kurz vor knapp ich mache jedes jahr mit bei der stunde der gartenvögel und das an 3 stellen es ist so wichtig zu sehen was um uns passiert,ich selbst erinner mich an meine kindheit und heute früher war der garten voll mit bienen, vögel ,schmetterlingen und heute sind es min 60%weniger man sieht nur noch sporadisch welche😢
Weniger gefühlte Wahrheiten und mehr Zahlen und Fakten. Amen! Tolles Video!
Würde gerne einige Tausende Daumen hoch setzen. Hoffentlich verstehen dies noch viel mehr Menschen wirklich. Hier vor Ort sind wieder Feldlerchen verstummt...?!! Es tut weh.
Beste Grüße an dich!
Danke, danke, danke für dieses wieder wunderbar gemachte Video. Ich bin Jahrgang 1963 und kenne meine Umwelt als Kind noch ganz anders. Leider sieht auch mein Umfeld heute ganz anders aus. Ich frage mich ob und wie ich meinen Kindern und Enkelkindern eine schützenswerte Umwelt beibringen kann. Ich lebe in einem kleinen Dorf und bin im Vorstand des hiesigen Vogel- und Naturschutvereins. Wir betreuen über 300 Nistkästen und machen auch jedes Jahr Führungen mit den kleinen aus dem Kindergarten. Nur so, glauben wir, werden die Eltern und ihre Kinder für eine gesunde Natur in unserem Umfeld geschult und haben, glauben wir, eine gute Mischung/Aufklärung gefunden. Dir und deinen Lieben noch ein schönen Abend und einen schönen Sonntag. Liebe Grüße Stefan
Das ist eine nennenswerte Information und du hast es, wie immer, wunderbar erklärt.
Ich hoffe, dieses Video wird noch viele Menschen erreichen. Danke 🙂
So schön, daß sich jemand kümmert. All die selten gewordenen Vogelarten, die man hier gar nicht mehr sieht...
Vielen Dank für dieses Video!Ohne viele Worte die klaren Fakten vorgestellt, prima finde ich❤
In der Hoffnung, daß viele Menschen ihr Verhalten damit in eine bessere Richtung lenken können, grûße ich ganz herzlich aus Schweden.
Meine Töchter sind 1997 und 1999 geboren und engagieren sich in den schwedischen Feldbiologen. Diese sind immer offen fûr Besuch aus Deutschland. Bald ist der große Treff auf der Insel Öland ,in der Nähe der Vogelstation . ☀️🌷🙋
Tolles Video👍
Danke!
Recherche bis ins Detail, man ohn man Kalle....... Klasse💚
Herzlichen Dank!
Das Video ist klasse! Ich denke das kann man auch gut im Unterricht zeigen
Hi Kalle, starkes Video, danke, super dass du auf dieses wichtige Thema aufmerksam machst.
Hoffentlich erreicht das Video richtig viele Menschen.
Super wichtiges Video, lieber Kalle, toll, wie schlüssig Du die Zusammenhänge dargestellt hast.
Sende das Video doch einfach mal an unseren Bundeslandwirtschaftsminister weiter, ganz im Ernst.
Der Gartenvögel- und Wintervögel - Termin sind seit Ewigkeiten fester Bestandteil meines Kalenders, zumindest eine Kleinigkeit, die man auf jeden Fall beitragen kann!
LG, Maren
Toll, Kalle - mir aus dem Herzen gesprochen!
Und noch ein wichtiger Aufruf: geht alle zur Europawahl am 9. Juni und zu den anderen, Kommunal- und Landtagswahlen und wählt dort Parteien, die sich für Umwelt- und Naturschutz einsetzen!!
Und welche Parteien sind das bitte? Bündnis 90 / Die Grünen sind es jedenfalls nicht. Leider. 😕
Da hast du vollkommen Recht. Trotz Allem habe ich das Gefühl, dass das Bewusstsein der Menschen sich erweitert.
Ändern muss sich aber auch was
Auf jeden Fall! Man merkt, dass sich das Bewusstsein langsam ändert. Aber haben wir Zeit für einen so langsamen Bewusstseinswandel? Einige Feldvögelbestände brauchen schnelles Handeln
@@KalleNibbenhagen Ich bin da guter Dinge, dass sich in den nächsten Jahren Vieles zum Guten wandelt. Wenn bei uns die Amsel ihr Lied singt, geht mir das Herz auf. Die Natur wird sich regulieren, wenn die Menschen gelernt haben, mit Herz und Verstand zu leben.
Danke für dieses wichtige Video!
Sehr gut gemacht! Glückwunsch!
Du bist ein toller Typ!
Das Video ist ist so wertvoll!
Ich bin Anfang 50 und war immer sehr naturverbunden. Der Wandel ist mir und meinem Mann schmerzlich bewusst. Mit unserem Garten geben wir bewusst der Natur etwas zurück, was auch dankend
angenommen wird. (zB von Heckenbraubelle und Zaunkönig) Wir leben ländlich, haben ein paar Biobauern um uns, auf den Wiesen haben wir sogar den Neuntöter, Rotmilan und die Feldlerche. Aber dennoch, auch hier gehen Zahlen insgesamt zurück. Es braucht im Grunde nicht viel, um der Natur etwas Platz zum Leben zu lassen.
Ich merke gerade ich kann garnicht alle meine Gedanken dazu weitergeben.. Danke nochmal.
Stunde der Gartenvögel... wir sind dabei!
Liebe Grüße von Annie
Apropos Shifting baseline: Peter Berthold zitiert in seinem Buch "Unsere Vögel" eine Quelle aus dem 19. Jahrhundert, derzufolge der Sonntagsbraten des "kleinen Mannes" aus einem Dutzend Nachtigallen bestand. Ein Dutzend! Ich glaube, ich habe in Deutschland noch nie auch nur eine einzige gehört, bloß im Urlaub mal.
extrem starkes Video . Gratulation dafür
Aufgefallen war meiner Oma das verschwinden des Wiedehopf, daran dachte sie sehr traurig zurück. Mir geht es so mit der Feldlärche und ich bin mir sicher das Katzen hier die Nester leeren. Es gibt also viele Baustellen. Daten sind das einzige Tool jedoch werden sie instrumentalisiert, angezweifelt und bestritten. Sich mit einem Thema intensiv auseinandersetzen bringt den größten Nutzen. Zeig den Menschen den Spiegel! Mach ihnen mehr Hunger auf das was sein könnte.
Das Video macht mich traurig, und ich befürchte noch viel schlimmer, es wird sich nicht mehr verbessern eher sogar verschlimmern
Nicht den Kopf in den Sand stecken! Jetzt erst recht handeln - ein erster Schritt ist, z.b. Bei der Stunde der Gartenvögel mitzumachen
Ja, sicher richtig! Aber vielleicht hilft Dir folgendes Zitat im Leben: Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel).
Tolles Video!
Gerne mehr solcher Videos!
Wichtiges Thema, danke!
Guter und wichtiger Beitrag. Danke dir. Ich werde in zukunft ein Auge auf diese Sachen haben und es in meinen Freundes- und Bekanntenkreis mal ansprechen. Bitte weiter so!
Ch empfinde dieses Video als ermutigend.
Man kann übrigens die shifting baselines ein wenig umgehen, indem man mit Kindern dorthin reist, wo es noch eine größere Vielfalt gibt (so hat es meine Mutter in den 90ern mit mir gemacht). Aktuell wäre das z.B. die Rhön.
Natürlich geht es in den Refugien auch bergab, wie diverse Studien zeigen (dabei meine ich nicht die 2019 Insektensterben Studie), aber es sind doch noch wesentlich mehr Arten, Strukturen vorhanden!
Sehr gutes Video auf deinem sehr guten Kanal ❤
Dein Auerhuhnshirt ist echt nice
Ich bin 76 und in meiner Kindheit gab es noch keine Mähdrescher etc und auf den Feuchtwiesen konnte man im Winter Schlittschuh fahren. Da sah die Agrarlandschaft noch anders aus. Es gab viele Rebhühner und Fasane und auch Feldhamster und Feldhasen, zurück werden wir aber nicht mehr können
Hallo Kalle, vielen lieben Dank für das Video! Gerade der Ausschnitt aus Spanien hat mich sehr gefreut und mir eine Baseline gezeigt, die ich noch nicht kannte.
Aber, du erwähnst zwar Lebensraum- und Nahrungsverlust, nennst aber keine tiefergehenden Gründe dafür oder Lösungsansätze. Dabei reicht es nicht einfach nur mehr Naturschutz zu machen, worunter sich viele Menschen auch nichts vorstellen können, oder einfach nur vegan zu werden (habe ich in den Kommentaren gelesen). Wie für so Vieles gibt es auch hier keine einfachen Lösungen.
Zumindest sollten wir aber über die GAP (Gemeinsame Europäische Agrarpolitik) reden. Für diese sind wir nicht alle als Gemeinschaft verantwortlich, sondern gewählte PolitikerInnen und Konzerne mit Profitinteressen. Landwirtschaft wird in Europa subventioniert, undzwar zum großen Teil einfach nur nach Flächengröße. Das könnte auch anders gehen, falls es so gewollt wäre.
Auf jeden Fall. Die GAP können wir in einem Monat mit unser Stimmabgabe beeinflussen (hoffentlich!)
Wie bei allem: es ist komplex und nicht mit einer Stellschraube gelöst. Es ist auch nicht schwarz und weiß, sondern irgendwo im grauen zwischendrin. Aber das würde den Rahmen des Videos sprengen.
Gutes Video volle Zustimmung! Bei meinem Mopedhelm und später am Auto von 1998 bis 2004 immer viele Insekten. Danach immer weniger. Heute fast kaum noch Insekten auf der Frontscheibe. Andererseits seitdem ich im Garten seit 25 Jahren nicht mehr spritze immer wieder neue Wildbienenarten die ich vorher so nicht gesehen habe. Leider auch Wühlmäuse aber Fuchs, Marder und die Nachbarkatzen sind da am Problem dran. Auch sehe ich am Waldrand mehr Greifvögel, Milane Falken und Co. Kernbeisser und Bergfinken sowie den Dompfaff im Winter gab es früher auch nicht. Anderetseits sind die Nachbargärten bis auf Formgehölz und Zierrasenambau auch klinisch tot. Ich fürchte das Alles hier zu mir flüchtet. Ich denke das mit den Flächenprämien falsch gefördert wird es müsste mindestens die Hälfte des Geldes in dauerhafte ökologisch und ökonomisch sinnvolle Sachen gesteckt werden. Aber dazu muss halt die Politik durch den Wähler gezwungen werden. Für mich selbst kann ich nur sagen. Wilde Ecken im Garten lassen und immer nur behutsam und mit Bedacht beim Bewirtschaften vorgehen. Und rund um das Gartenjahr versuchen den Insekten was an Pollen und Nektar zu bieten. Am besten hauptsächlich einheimische Pflanzenarten dann kommen die Vögel von ganz allein.
Ganz wichtiges Thema. Die Politik macht es gerade noch schlimmer - siehe Zurücknahme von Umweltregeln für die Landwirtschaft durch das Europäische Parlament gestern
Ich bin genau wie du 1999 geboren und beschäftige mich schon länger mit dieser Problematik, weshalb mir eigentlich diese Problematik sehr bekannt ist. Was mir aber erst während meines Bachelorstudium, mittlerweile bin ich im Master, nochmal richtig bewusst wurde ist, dass ja selbst die Baseline deiner oder meiner Oma schon einen degradierten Zustand darstellt. Im späten 19ten Jahrhundert hätte man z.B. über die Biodiversität der 1940er gelacht (oder geweint).
Ja, das ist das Problem. Wenn man 1000 Jahre zurück geht und fast alles in Mitteleuropa bewaldet ist, wird man vermutlich kaum Feldlerchen, Kiebitze etc finden. Die sind ja auch mit der Agrarisierung Mitteleuropas erst in der Menge dazugekommen. Es ist auch ein bisschen eine philosophische Frage, welchen Stand man erhalten möchte.
Dass es aber so rapide bergab geht und dass wir schnell handeln müssen, steht aber außer Frage
@@KalleNibbenhagenIch bin mir ziemlich sicher, dass Mitteleuropa nie zum großen Teil bewaldet gewesen war. Vor unseren Nutztieren gab es in historischer Zeit viele große Pflanzenfresser, die die Landschaft offen gehalten haben.
Bei mir ist das schon ein absolutes Highlight mal 2 Schmetterlinge gleichzeitig im Garten zu haben. Echt traurig das alles, aber super Video!
🙏
Super Video zu diesem wichtigen Thema. Für mich als eine jüngere Person ist ein Rebhuhn schon besonders, ein Kiebitz erst recht. In letzter Zeit habe ich mehr Rebhühner beobachten können, aber das wird wohl kaum was mit dem Bestandstrend zu tun haben 😐. Meine Großeltern denken bei Rebhuhn, Feldlerche und Kiebitz an häufige Vögel, die der Mensch jagt, mir schwirren die negativen Bestandstrends von Nabu Vogelportrait durch den Kopf. Leider scheinen die meisten Jugendlichen in meinem Alter kaum ein Problembewusstsein darüber zu haben. Sie für Natur zu begeistern ist unmöglich, wenn sie das Thema grundlegend ablehnen.
Naja, solch tolle Videos sind ja ein Anfang.🙂
Also was meinst du was wir bei uns im Garten und in den Knicks und den Wäldern für Vögel haben , bei uns persönlich haben wir im Garten Tannenmeise, Blaumeise, Kohlmeise, Dompfaff, Grünfink, Goldammer, Bachstelzen, Schwalben (die hier auch Nisten) ein Bundspecht Pärchen, ein Falken Pärchen, roter Milan so wie den Mäusebusshard auch als "Familie" (in der nähe!) Wildtauben Pärchen (in 5 Generation), letztes Jahr eine Kautzmutter mit Junge... :-)) (und auch ab und zu mal Fischreier, Enten, Gänse die dann aber auf den Fäldern neben uns) ... wir erfreuen uns auch an unserer Spatzenbande die schon in der 6/7 Generation hier sind und auch ihre Nester hier haben. Ausserdem ok sind keine Völgel, haben wir noch Eichhörnchen die wir auch unterstützen wie die gefiederten (Familien) Freunde :-) Ach und nen Fasan haben wir letzten auch im Baum sitzend gehabt...GLG ❤
Dann bist du sehr privilegiert und wohnst auf einem schönen Fleckchen, so wie ich auch. Trotzdem ist es Tatsache, dass ein grosses Artensterben stattfindet. Mit unserem Konsumverhalten können wir sofort sehr viel bewirken und auch unser soziales Umfeld beeinflussen. Die Politik wird den Trend erkennen und dann wird sich auch was bewegen.
Wow! Du hast mich mit diesem Video sehr erfreut und meinen vollen Respekt erworben: Deine Analyse teile ich und man muss diese Tatsache auch immer wieder ansprechen. Aber an dem heißen Eisen "Landwirtschaft" haben sich schon viele verbrannt. Die dahinterstehenden Machterhaltungs- und Verdummungsstrukturen sind derart verhärtet und kaltschnäuzig, wie kann man da - auch aufgrund der jüngsten Ereignisse - noch ernsthaft an generellen Veränderungen hin zu einer vernünftigen und tugendhaften Arbeitsweise und entsprechendem Konsumverhalten glauben? Es bräuchte viel mehr "Angry Young Men" mit naturkundlichem Weitblick und Chuzpe. Deshalb: Ich wünsche Dir viel Kraft und Zuversicht! Weiter so!
Die Werbung für den angepassten, systemerhaltenden Naturschutzverband sei Dir hier einmal großzügig verziehen... :-)
Das freut mich, danke!
Interessantes Video. Man sieht auch immer weniger Agrarflächen mit Luzerne und Rotklee. Abgeerntete Felder werden sofort neu bestellt, anstatt auch mal brach liegen zu lassen. Mais und Raps dominieren die Landschaft, was sicher auch gewollt und gefördert wird, zu Lasten unserer heimischen Artenvielfalt.
Klar, das trägt alles dazu bei. Mais wächst schnell hoch und lässt bodenbrütern keine Chance. Dreifelderwirtschaft bzw regelmäßige Brachen bringen keinen Ertrag.
Sehr informativ aber auch sehr deprimierend , das es in anderen Ländern funktioniert und bei uns hier nicht. Ich bin in der DDR aufgewachsen, und da gab es noch viele Feld und Wiesenvögel.
Wo gibt man denn die Zahl der gezählten Vogel an?
www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-gartenvoegel/mitmachen/index.html
Danke für dieses tolle Video. Bei uns in der Schweiz müsste sich die Gesellschaft auch schämen. Wir schaffen es ja nicht mal flächendeckend, Schottern zu verbieten oder zumindest zu reduzieren... Immerhin werden jetzt (also ab Sept. 2024) wenigstens Kirschlorbeer verboten. Man könnte so viel anderes pflanzen. Wir versuchen auch, einigermassen vernünftig einzukaufen - und möglichst saisonal einzukaufen. Schön, dass es in Spanien einige Flächen gibt mit Biodiversität. Allerdings kommen auch z.B. Erdbeeren aus der Ecke um Almeria. Da war vor 40-50 Jahren noch alles eine einzige riesige Fläche ohne diese Dächerfelder. Auch in Bezug auf Lerchen konnte ich letzten Sommer nur den Kopf schütteln, es tut weh!!! Bei uns in der Nordwestschweiz wurde in der Nähe eine Fläche mit mehreren Feldern ausgeschieden für die Feldlerchen. Und da laufen Leute rum, die ihre Hunde trotzdem in diese Wiesen lassen, trotz Schildern. Ich hatte danach eine (noch dazu eine Arbeitskollegin) darauf angesprochen. Ach weisst Du, das steht da seit Jahren, und überhaupt die Füchse, Dachse und Co. interessiert das ja auch nicht... war die Antwort. Was soll man da noch sagen:-( - es macht mich immer wieder traurig (mit 60)... Ich kann mich auch gut erinnern, was ich als Kind noch so alles sah in Feld und Flur...
Auch in Bezug auf die Amphibien ist es nicht besser. Und ja, wir als Gesellschaft sind aufgefordert, uns immer mal wieder unser Tun zu reflektieren. Es ist manchmal erschreckend, was abgeht.
Schöne Grüsse in die Runde
Was wenn ich die falsche Vogelart zähle, was wenn ein Vogel zweimal vorbeikommt? Kann man das überhaupt gut zählen?
Natürlich nur nach bestem Wissen und Gewissen. Alles weitere ist etwas für die Statistiker des NABU.
Alle weiteren Infos findest du beim NABU: www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-gartenvoegel/mitmachen/index.html
Also ich kann derartiges nicht feststellen. Ich wohne am Rande einer Großstadt im Ruhrgebiet und um mich herum ist viel Wald und Wiese und noch mehr Acker. Ich freue mich schon wieder morgen früh (Sonntag) auf meine Joggingrunde. Ich habe darauf den ganzen Winter gewartet und geniesse jedes Mal das Konzert. Leider bin ich noch nicht soweit fortgeschritten um viele Vögel herauszuhören. Einer meiner Lieblingssänger ist die Singdrossel mit ihrem großem Repertoire und die ist hier reichlich vertreten.
Es ist wirklich nicht richtig auf die Bauern zu zeigen (wie du richtig sagst), da diese die ganze Sache zum Großteil ausbaden müssen. Die Nabu erforscht die Zahlen auf die sich die Politik hinterher beruft, nur nebenher erwähnt. Eines der größten Probleme ist wie folgt: Unsere Märkte werden mit "außer deutschen" Produkten geflutet. Seit Jahrzehnten. Das erhöht die Konkurrenz im inner deutschen Markt, was wiederrum zu Preissenkungen führt. Das führt dazu das ein Landwirt weniger für sein Produkt bekommt und mehr machen müsste, um auf das selbe Geld wie vor, sagen wir einmal, zehn Jahren zu kommen. Das hat zur Schließung vieler Betriebe geführt (sitze gerade in einem) die keine Alternative gefunden haben. Die Flächen werden wiederum verkauft. Unter Anderem an sogenannte "Großbauern". Diese haben die Mittel und das Gerät um zich Flächen gleichzeitig zu bewirtschaften. Aber ein Großbauer der kleine Preise bekommt braucht "Performance" und da viele unserer Böden "Hilfe" dabei brauchen, hat man an mancher Stelle eine erhöhte Belastung. Die Lösung der Politik im Großen ist die Landwirtschaft mehr einzuschränken. Was den "Großbauer" nicht interessiert, aber Familienbetriebe mit einem oder zwei Feldern gleich auslöscht. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen EU Importen und dem Rückgang von so manchen Tierarten die man traditionell am Feld findet. Nebst vieler anderer Faktoren!
Die übliche Lügenpropaganda der Landwirtschaft. Wir sind es nicht, es ist die Politik. Und dann in Bauernverbänden sein, die genau diese Politik wollen. Und bei jeder Maßnahme für Klima- und Artenschutz auf die Barrikaden gehen.
"Ausbaden" muß es die ganze Natur, und wir gehören dazu. Die Natur ist ein System, gegen das sich die Menschen stellen.
Ich bin seit vielen Jahren im Naturschutz aktiv und betreibe Gelegeschutz für Acker und Wiesenvögel in Niedersachsen (vor allem im Landkreis Ammerland /Aper Tief), sowohl ehrenamtlich, als auch beruflich (Ostfriesland). Zum einen hast du immer mehr fragmentierte Lebensräume bei unterschiedlicher Nutzung mit großen dazwischenliegenden Gräben, zum anderen die immer intensivere Nutzung dieser Flächen. Was mich aber besonders immer wieder schockiert ist die hohe Prädation der Gelege und das bevor der erste Landwirt überhaupt seinen Acker oder sein Grünland das erste mal im Jahr betritt. Und das gehört nun einmal auch zu den Fakten, wenn es um die Bestandsentwicklung von Kiebitz, Uferschnepfe und Co. geht (auch wenn man das vielleicht nicht hören mag). Bei uns gehen vor allem die meisten Eier und Küken auf das Konto von Fuchs, Marder, Hermelin, Rabenkrähe und Co, trotz intensiver landwirtschaftlicher Nutzung. Die Schaffung von Dämmen, Wällen, Hecken, Baumreihen, Deichen e.t.c hat zur Besiedlungsdichte vieler Prädatoren beigetragen. Ein Landschaftsbild, da es so vor vielen Jahrzehnten noch nicht gab. Ein Fass ohne Boden im Prinzip. Rund 70-80% aller Limikolenküken sterben innerhalb der ersten sieben Lebenstage. Man kann so viele Gelege abstecken, Zäune bauen, Körbe setzen wie man möchte, am Ende liegt es in unserem Kulturland auch stark an einer unausgewogenen Biozönose und einem immer stärker werdenden Selektionsdruck auf bedrohte Arten. Für mich ist es seit Jahren ein Leidensthema da die Jahre verstreichen, es aber zu keinem Konsens und keiner Lösung kommt. Viele NSG Flächen oder gekaufte bzw. gepachtete Landkreisflächen verlieren ihren Status durch Sukzession nach dem Erwerb, da sie einfach keine Pflege bekommen oder nicht extensiv bewirtschaftet werden. Das Resultat ist dann eine Naturschutzpolitik, die den gefährdeten Arten nicht viel bis gar nichts nützt und wiederum die Arten auf den intensiven Flächen sich sammeln. Ein weiteres Problem ist die Spaltung zwischen Behörden und Landwirten und den jeweiligen Anträgen und/oder dem bürokratischen und damit verbundenen zeitlichen Aufwand und der Aufspaltung zwischen nationalen und EU-Recht. Wenn du mal in der Nähe bist und gerne bei uns vorbei kommen möchtest Kalle, wir sind dieses Jahr wieder aktiv und versuchen zu retten, was zu retten ist. Du bist herzlichen eingeladen.
3:26 Deswegen gibt es überall Blühstreifen, welche deutschlandweit angelegt werden.
Gibt es nicht
wie lösen wir das Problem mit der Landwirtschaft? > go vegan
Marqqusi will mit dir reden!
Nabu...na ja...träum weiter...
marqqusi will mit dir reden
Gutes Video, aber marqqusi will mit dir reden
1:45 "Wir haben keine Vögel" => Augen und Ohren aufspannen oder vorsätzliche Falschinformation?
1:33 Immer noch schlechtes Wetter => keine Vögelchen zwitschern. 🤷🏻♂️
Wieso nehmen Sie das Wetter aus einem kurzen Videoclip, um damit die gesamte Studienlage widerlegen zu wollen?
marqqusi will mit dir reden