But he sounds like an 80s classic rock singer. Like, some Journey stuff, so the outfit matches the voice. Ya know, how most 80s rockers usually wore feathers and dressed like that?
if they ever make a cd or get back together and make a dvd of this tour i really hope they get stuart price back. well...they did actually do a 3 song promotional cd but the arrangements were all different... id love to hear properly mixed recordings just like the live tour! it sounds amazing! :D
Ich weiss nicht, wie ich jedesmal so eine Gänsehaut krieg bei Stuart (RiffRaff). Ich habs glaub ich schon tausendmal angeschaut und jedesmal hauts mich um und ich würde am liebsten nochmal mitjubeln :o))) Vielen Dank fürs Reinstellen. Grüsse aus München :o)))
Was mich an diesen modernen Versionen des Musicals stört ist, dass sie von der Grundintention weggehen. Die Rocky Horror Show soll ja eigentlich eine Parodie dieser schlechten B-Movies aus den 50ern und 60ern sein, mit Schlössern, Skeletten, buckligen Butlern etc. Aber wenn das alles zu modern ist, zu schillernd, dann hat es nichts mehr mit einer Parodie zu tun. Auch wie die Charaktere sich bewegen ist sowas von durchchoreografiert, dass es alles andere als spontan wirkt.
+Hosenrolle1 Wie ironisch, dass hier angesprochen wird, dass die Version von der Grundidee weggeht. Richard O'Brian hat genau diese Inszenierung selbst gewollt, um praktisch, wie er es in einem Interview gab, die Rocky zu einer Art "back to the roots" zu führen, da ihm viele moderene Fassungen des Musicals schon zu sehr von seiner eigentlichen Idee abwichen. Und ich habe die obrige Version oft genug (auch live) gesehen, um festzustellen, dass O'Brian sehr wohl wusste, was er mit dieser Inszenierung erreichen wollte (und es auch erreichte). Und was erwartest du eigentlich? Natürlich ist das durchchoreografiert, das war keine billige High School Aufführung mit Laiendarstellern, da haben etliche Musicalgrößen (samt Liveband im Hintergrund) mitgewirkt. Und es mangelte auch nie an Spontanität, sowas ist trotz allem in jeder Live-Aufführung zu finden und hat, zumindest in den Vorstellungen wo ich war, immer für Erheiterung gesorgt (auf der Bühne und im Publikum). Zu dem allgemeinen Feeling: Es ist und war die Rocky, die Kulisse empfand ich eigentlich auch als ziemlich, wie man so schön sagt, campy. Von schillernd oder modern hab ich ehrlich gesagt nicht viel gesehen.
+Epsonthe Giraffe Richard O'Brian hat genau diese Inszenierung selbst gewollt Dass Richard O´Brian daran beteiligt war hat aber nichts mit der Grundidee, da Künstler sich natürlich immer weiterentwickeln und sich von ihrem eigenen Werk entfernen. Geschmäcker, Meinungen etc. ändern sich, überhaupt nach über 40 Jahren. Zugegeben, der Unterschied ist nicht SO krass, aber es gibt genügend Künstler, Musiker, Maler, Autoren etc., die von ihren früheren Werken nichts mehr halten, oder sie immer wieder geändert haben. Besonders schlimm finde ich es, wenn man versucht, sich an die modernen Sehgewohnheiten der Zuschauer anzupassen, wenn man das Publikum nicht kommen lässt, sondern aufs Publikum zugeht. Ich bin Jahrgang 1960 und war 15, oder 16 als der Film rauskam. Ich habe ihn damals jedoch nicht gesehen, erst irgendwann in den 80ern, als er im Fernsehen lief. Aber in den 70ern war die Gesellschaft noch völlig anders als heute. Die Straßen waren grauer und trostloser, Freizeitbeschäftigung gab es auch nicht so wie heute, besonders für junge Menschen, vieles war noch strenger, und konservativer. Dinge wie Transvestiten oder offen gelebte Sexualität waren etwas Besonders damals, das man im Fernsehen möglichst nicht thematisieren wollte. Freilich gab es auch damals Pornos und erotische Filme und Striplokale, aber das waren Dinge die möglichst versteckt wurden, über die man keinesfalls sprach, schon gar nicht im Fernsehen. Und da war dann ein Film wie die „Rocky Horror Picture Show“ natürlich etwas ganz anderes. Es war eine Parodie auf die Horrorfilme der 50er und 60er Jahre, und es zeigte eben einen Transvestiten der mit allen möglichen Leuten herummacht. Aber heute ist alles anders. Die Gesellschaft ist (zum Glück) viel offener geworden, es gibt Love Parades, sich öffentlich bekennende Schwule und Lesben, überall nackte Haut und nichts wird mehr versteckt. Und in der Hinsicht wirkt die Rocky Horror Show auf die Leute nicht mehr wie damals, im Gegenteil, sie wirkt - und das ist nicht negativ gemeint - natürlich veraltet, weil ein Mann in Stöckelschuhen und Strapsen heute kein Aufreger mehr ist. Wir haben heute Computer, Handys, 16:9 Fernseher, Blu-rays, CD-Player usw., alles hochmodern und technisch. Damals gab es das nicht, und da war eine Schallplatte, die man sich kaufen musste, schon etwas Besonderes. Und Filme wie die Rocky Horror Picture Show eine schöne Abwechslung vom grauen Alltag. Und was erwartest du eigentlich? Natürlich ist das durchchoreografiert Du missverstehst mich. Ich meinte, dass es auch so WIRKT, als sei es durchchoreografiert, als sei es einstudiert. Die Bewegungen, die Personenführung wirkt nicht so, als ob die Figuren sich nach eigenem Gutdünken bewegen, sondern als ob sie eben einer Choreografie folgen. Besonders arg ist es, wenn diese vielen Nebenfiguren sich so eigenartig auf Brad und Janet zubewegen, sich anschleichen, oder sich um Frank n Furter versammeln. Das ist nach meinem Dafürhalten viel zu übertrieben - weniger ist mehr. Im Film und im Musical hat es völlig gereicht, dass dort 3 Personen um Frank stehen, und nicht 10 oder mehr. Zu dem allgemeinen Feeling: Es ist und war die Rocky, die Kulisse empfand ich eigentlich auch als ziemlich, wie man so schön sagt, campy. Von schillernd oder modern hab ich ehrlich gesagt nicht viel gesehen. Ok, da muss ich dir teilweise recht geben, man hat schon ein Schloss und solche Dinge, mich stören vor allem die Kostüme, die mir zu modern wirken. Im Film etwa hatte Riff Raff noch einen typischen Umhang und einen Buckel - im Musical auf einmal ein weiß geschminktes Gesicht, getönte Sonnenbrillen und keinen Buckel. Oder die Entstehung von Rocky. Im Film liegt er stilecht in einer Art Bottich und wird mittels Apparaturen a la Frankenstein zum Leben erweckt. Hier aber hat man eine Art Schattenspiel, das zwar gut gemacht ist, aber NICHTS von einem B-Movie der 50er hat. Wieso treten bei „Wild and untamed thing“ so viele Statisten auf, und machen da diese Choreografie mit den großen Fächern? Freilich sieht das hübsch aus, aber wieso rückbesinnt man sich nicht auf den Film und lässt ausschließlich Frank, Columbia, Rocky, Brad und Janet und Dr. Scott auftreten? Hat man Angst, dass das die Zuseher langweilen würde, wenn nur so wenig Leute drauf stehen? Ich habe auf RUclips viele Videos des Musicals gesehen, von kleinen Bühnen, von High Schools, von kleineren Clubs und ähnlichen Veranstaltern. Manche davon waren aber ziemlich gelungen; auch mit Live-Band, und trotz der minimalistischen oder teilweise fehlenden Kulissen hat man sich Mühe gegeben, und die Bühne wirkte nie überladen.
Ich verstehe deine Ansätze und Gedankengänge jetzt besser, auch wenn ich nicht bei allen Zustimme. Ein Punkt ist mir allerdings mehr als alle anderen aufgefallen und das war dieser hier: "...aber wieso rückbesinnt man sich nicht auf den Film..." Weil diese Inszenierung nicht auf dem Film basiert, was man an vielen Änderungen zum Film auch deutlich merkt. Das Bühnenstück geht wieder zurück auf Richard O'Brians originale Bühnenaufführung, bevor der Film gedreht wurde. Das meinte er auch mit "back to the roots", denn der Film, sicherlich die bekannteste Version, kam erst später. Ich habe die Rocky Horror im Alter von 10 Jahren in den 90igern gesehen (heimlich, bei Freunden, ohne zu wissen, was da auf mich zukommt) und sie hat seitdem eine Faszination auf mich ausgeübt, wie kein anderes Musical. Ich bin noch keine 50, aber ich verstehe die Liebe für B-Movies. Trotz unserer modernen Zeit mit Smartphones und Videospielen, in denen man sich ablenken kann weil alles so schnell, hektisch und grell ist, übt gerade der Charme alter Filme eine gewaltige Faszination auf mich aus (ich liebe vor allem diese schwarz-weiß Monsterfilme a la Tarantula, je grottiger desto besser). Ich persönlich fand eigentlich daher auch nicht wirklich, dass diese Fassung von der RHS in irgendeinerweise nicht an das rankommt, was sie verköpern soll.
+Epsonthe Giraffe Naja, das Musical davor hatte auch nur die Anzahl an Darstellern, die man im Film sieht, was man auch etwa bei der "Roxy Cast"-Aufnahme hört. Und auch die Fotos der Show zeigen, dass die Bühne nicht mit vielen Statisten aufgefüllt wurde. Mein Hauptproblem mit dieser und ähnlichen Versionen ist einfach, dass sie mir an den heutigen Zeitgeist, an die heutigen Sehgewohnheiten zu angepasst erscheinen. Das ist ein bisschen so wie bei AC/DC. Ich sah 1978 ein Konzert der Band live, es dauert ca. 70 Minuten, vorne war die Bühne, die Band und Scheinwerfer. Fetzige Musik, ein tolles Publikum. Heute dauern die Shows um die 2 Stunden, und sind überladen mit Effekten: riesige Gummipuppen, Glocken die von der Decke hängen, Kanonen die schießen, Konfettiregen, riesige Leinwände, Feuerwerk, usw. usw. Da hat man sich auch angepasst, denn dem Publikum von heute reicht eine Band alleine nicht aus - zumindest denken die Veranstalter das. Ein Problem der Rocky Horror Show hier wurde auch angesprochen: Riff Raff ist viel zu selbstsicher. Ursprünglich sollte er zurückhaltend sein, wie die Diener in den alten Filmen, um am Ende erst sich gegen seinen Meister zu stellen. Aber hier springt und wuselt er herum, als wäre ER die Hauptattraktion des Stücks.
5:15 to 5:59 You're welcome
You're the real MVP
@@zeladoni3949 Aw thanks :)
you genius
Jocelyne Kennedy thank you. He’s my #1 inspiration
Thank you so much 👏🥹
i love that feel of joy you get when you hear a really awesome singer just nailing it! :D
Riff Raff nailed that last note.
I don't think I've ever been more attracted to a Riff Raff
I LOVE LOVE LOVE STUART SO MUCH! His high notes NEVER get old!
Best Riff Raff ever. EVER.
But he sounds like an 80s classic rock singer. Like, some Journey stuff, so the outfit matches the voice. Ya know, how most 80s rockers usually wore feathers and dressed like that?
Riff-Raff hat so eine Hammer Stimme, kaum zu glauben.
the best riff raff ever *-*
Riff Raff: "You're wet."
Me: "I know I sure am!" XD
From now on, that is how I'm going to say hello to people. Sliding up and down included.
if they ever make a cd or get back together and make a dvd of this tour i really hope they get stuart price back. well...they did actually do a 3 song promotional cd but the arrangements were all different... id love to hear properly mixed recordings just like the live tour! it sounds amazing! :D
I’ve never heard such a smooth transition that sounds good without taking a breath
Happy 50th birthday Rocky!
Riif-Raff = DAMN! O_O
This is such a relic of a 2012 comment I love it
Ich weiss nicht, wie ich jedesmal so eine Gänsehaut krieg bei Stuart (RiffRaff). Ich habs glaub ich schon tausendmal angeschaut und jedesmal hauts mich um und ich würde am liebsten nochmal mitjubeln :o))) Vielen Dank fürs Reinstellen. Grüsse aus München :o)))
THEY ARE AWESOME NO DOUBT ABOUT THAT
At first I thought I wouldn't like this version. Boy, was I wrong. Excellent cast.
Wow Brad has his own solo in this song. Most just have Janet and Riff Raff solos.
pure perfection
"You'd better both- come inside" giggle
i like him and raul. prob my top 2
where did Brads lyrics come from?? NOT part of the show
Was mich an diesen modernen Versionen des Musicals stört ist, dass sie von der Grundintention weggehen. Die Rocky Horror Show soll ja eigentlich eine Parodie dieser schlechten B-Movies aus den 50ern und 60ern sein, mit Schlössern, Skeletten, buckligen Butlern etc.
Aber wenn das alles zu modern ist, zu schillernd, dann hat es nichts mehr mit einer Parodie zu tun. Auch wie die Charaktere sich bewegen ist sowas von durchchoreografiert, dass es alles andere als spontan wirkt.
+Hosenrolle1 Wie ironisch, dass hier angesprochen wird, dass die Version von der Grundidee weggeht.
Richard O'Brian hat genau diese Inszenierung selbst gewollt, um praktisch, wie er es in einem Interview gab, die Rocky zu einer Art "back to the roots" zu führen, da ihm viele moderene Fassungen des Musicals schon zu sehr von seiner eigentlichen Idee abwichen. Und ich habe die obrige Version oft genug (auch live) gesehen, um festzustellen, dass O'Brian sehr wohl wusste, was er mit dieser Inszenierung erreichen wollte (und es auch erreichte).
Und was erwartest du eigentlich? Natürlich ist das durchchoreografiert, das war keine billige High School Aufführung mit Laiendarstellern, da haben etliche Musicalgrößen (samt Liveband im Hintergrund) mitgewirkt. Und es mangelte auch nie an Spontanität, sowas ist trotz allem in jeder Live-Aufführung zu finden und hat, zumindest in den Vorstellungen wo ich war, immer für Erheiterung gesorgt (auf der Bühne und im Publikum).
Zu dem allgemeinen Feeling: Es ist und war die Rocky, die Kulisse empfand ich eigentlich auch als ziemlich, wie man so schön sagt, campy. Von schillernd oder modern hab ich ehrlich gesagt nicht viel gesehen.
+Epsonthe Giraffe
Richard O'Brian hat genau diese Inszenierung selbst gewollt
Dass Richard O´Brian daran beteiligt war hat aber nichts mit der Grundidee, da Künstler sich natürlich immer weiterentwickeln und sich von ihrem eigenen Werk entfernen. Geschmäcker, Meinungen etc. ändern sich,
überhaupt nach über 40 Jahren.
Zugegeben, der Unterschied ist nicht SO krass, aber es gibt genügend Künstler, Musiker, Maler, Autoren etc., die von ihren früheren Werken nichts mehr halten, oder sie immer wieder geändert haben.
Besonders schlimm finde ich es, wenn man versucht, sich an die modernen Sehgewohnheiten der Zuschauer anzupassen, wenn man das Publikum nicht kommen lässt, sondern aufs Publikum zugeht.
Ich bin Jahrgang 1960 und war 15, oder 16 als der Film rauskam. Ich habe ihn damals jedoch nicht gesehen, erst irgendwann in den 80ern, als er im Fernsehen lief. Aber in den 70ern war die Gesellschaft noch völlig anders als heute. Die Straßen waren grauer und trostloser, Freizeitbeschäftigung gab es auch nicht so wie heute, besonders für junge Menschen, vieles war noch strenger, und konservativer. Dinge wie Transvestiten oder offen gelebte Sexualität waren etwas Besonders damals, das man im Fernsehen möglichst nicht thematisieren wollte. Freilich gab es auch damals Pornos und erotische Filme und Striplokale, aber das waren Dinge die möglichst versteckt
wurden, über die man keinesfalls sprach, schon gar nicht im Fernsehen. Und da war dann ein Film wie die „Rocky Horror Picture Show“ natürlich etwas ganz anderes. Es war eine Parodie auf die Horrorfilme der 50er und 60er Jahre, und es zeigte eben einen Transvestiten der mit allen möglichen Leuten herummacht.
Aber heute ist alles anders. Die Gesellschaft ist (zum Glück) viel offener geworden, es gibt Love Parades, sich öffentlich bekennende Schwule und Lesben, überall nackte Haut und nichts wird mehr versteckt.
Und in der Hinsicht wirkt die Rocky Horror Show auf die Leute nicht mehr wie damals, im Gegenteil, sie wirkt - und das ist nicht negativ gemeint - natürlich veraltet, weil ein Mann in Stöckelschuhen und Strapsen heute kein Aufreger mehr ist. Wir haben heute Computer, Handys, 16:9 Fernseher, Blu-rays, CD-Player usw., alles hochmodern und technisch. Damals gab es das nicht, und da war eine Schallplatte, die man sich kaufen
musste, schon etwas Besonderes. Und Filme wie die Rocky Horror Picture Show eine schöne Abwechslung vom grauen Alltag.
Und was erwartest du eigentlich? Natürlich ist das durchchoreografiert
Du missverstehst mich. Ich meinte, dass es auch so WIRKT, als sei es durchchoreografiert, als sei es einstudiert. Die Bewegungen, die Personenführung wirkt nicht so, als ob die Figuren sich nach eigenem Gutdünken bewegen, sondern als ob sie eben einer Choreografie folgen.
Besonders arg ist es, wenn diese vielen Nebenfiguren sich so eigenartig auf Brad und Janet zubewegen, sich anschleichen, oder sich um Frank n Furter versammeln. Das ist nach meinem Dafürhalten viel zu übertrieben - weniger ist mehr. Im Film und im Musical hat es völlig gereicht, dass dort 3 Personen um Frank stehen, und nicht 10 oder mehr.
Zu dem allgemeinen Feeling: Es ist und war die Rocky, die Kulisse empfand ich eigentlich auch als ziemlich, wie man so schön sagt, campy. Von schillernd oder modern hab ich ehrlich gesagt nicht viel gesehen.
Ok, da muss ich dir teilweise recht geben, man hat schon ein Schloss und solche Dinge, mich stören vor allem die Kostüme, die mir zu modern wirken. Im Film etwa hatte Riff Raff noch einen typischen Umhang und einen Buckel - im Musical auf einmal ein weiß geschminktes Gesicht, getönte Sonnenbrillen und keinen Buckel.
Oder die Entstehung von Rocky. Im Film liegt er stilecht in einer Art Bottich und wird mittels Apparaturen a la Frankenstein zum Leben erweckt. Hier aber hat man eine Art Schattenspiel, das zwar gut gemacht ist, aber NICHTS von einem B-Movie der 50er hat.
Wieso treten bei „Wild and untamed thing“ so viele Statisten auf, und machen da diese Choreografie mit den großen Fächern? Freilich sieht das hübsch aus, aber wieso rückbesinnt man sich nicht auf den Film und lässt ausschließlich Frank, Columbia, Rocky, Brad und Janet und Dr. Scott auftreten? Hat man Angst, dass das die Zuseher langweilen würde, wenn nur so wenig Leute drauf stehen?
Ich habe auf RUclips viele Videos des Musicals gesehen, von kleinen Bühnen, von High Schools, von kleineren Clubs und ähnlichen Veranstaltern. Manche davon waren aber ziemlich gelungen; auch mit Live-Band, und trotz der minimalistischen oder teilweise fehlenden Kulissen hat man sich Mühe gegeben, und die Bühne wirkte nie überladen.
Ich verstehe deine Ansätze und Gedankengänge jetzt besser, auch wenn ich nicht bei allen Zustimme.
Ein Punkt ist mir allerdings mehr als alle anderen aufgefallen und das war dieser hier:
"...aber wieso rückbesinnt man sich nicht auf den Film..."
Weil diese Inszenierung nicht auf dem Film basiert, was man an vielen Änderungen zum Film auch deutlich merkt. Das Bühnenstück geht wieder zurück auf Richard O'Brians originale Bühnenaufführung, bevor der Film gedreht wurde. Das meinte er auch mit "back to the roots", denn der Film, sicherlich die bekannteste Version, kam erst später.
Ich habe die Rocky Horror im Alter von 10 Jahren in den 90igern gesehen (heimlich, bei Freunden, ohne zu wissen, was da auf mich zukommt) und sie hat seitdem eine Faszination auf mich ausgeübt, wie kein anderes Musical. Ich bin noch keine 50, aber ich verstehe die Liebe für B-Movies. Trotz unserer modernen Zeit mit Smartphones und Videospielen, in denen man sich ablenken kann weil alles so schnell, hektisch und grell ist, übt gerade der Charme alter Filme eine gewaltige Faszination auf mich aus (ich liebe vor allem diese schwarz-weiß Monsterfilme a la Tarantula, je grottiger desto besser).
Ich persönlich fand eigentlich daher auch nicht wirklich, dass diese Fassung von der RHS in irgendeinerweise nicht an das rankommt, was sie verköpern soll.
+Epsonthe Giraffe
Naja, das Musical davor hatte auch nur die Anzahl an Darstellern, die man im Film sieht, was man auch etwa bei der "Roxy Cast"-Aufnahme hört. Und auch die Fotos der Show zeigen, dass die Bühne nicht mit vielen Statisten aufgefüllt wurde.
Mein Hauptproblem mit dieser und ähnlichen Versionen ist einfach, dass sie mir an den heutigen Zeitgeist, an die heutigen Sehgewohnheiten zu angepasst erscheinen.
Das ist ein bisschen so wie bei AC/DC. Ich sah 1978 ein Konzert der Band live, es dauert ca. 70 Minuten, vorne war die Bühne, die Band und Scheinwerfer. Fetzige Musik, ein tolles Publikum.
Heute dauern die Shows um die 2 Stunden, und sind überladen mit Effekten: riesige Gummipuppen, Glocken die von der Decke hängen, Kanonen die schießen, Konfettiregen, riesige Leinwände, Feuerwerk, usw. usw.
Da hat man sich auch angepasst, denn dem Publikum von heute reicht eine Band alleine nicht aus - zumindest denken die Veranstalter das.
Ein Problem der Rocky Horror Show hier wurde auch angesprochen: Riff Raff ist viel zu selbstsicher. Ursprünglich sollte er zurückhaltend sein, wie die Diener in den alten Filmen, um am Ende erst sich gegen seinen Meister zu stellen. Aber hier springt und wuselt er herum, als wäre ER die Hauptattraktion des Stücks.
Riff has a great voice, but I don't like the interpretation of his character.
Best Riff Raff ever? Are you kidin' me ? LOL .. He looks like Lady Gaga..
HEY FUCK YOU HES A FUCKING GOD. SING IT BETTER THAN HIM YOU PUNK ASS BITCH