Lieber Michael, danke für Deine Erklärungen und vor allem auch den Mut, frühere Aussagen zu revidieren. Das macht Dich einfach glaubwürdig! Liebe Grüße, Klaus
Ein weiterer Punkt wäre noch, dass es inzwischen zahlreiche Programme (z.B. von Topazlabs, Dxo, 1On) gibt, die mit KI inhaltsbasiert entrauschen und damit noch bessere (und schärfere) Ergebnisse als Lightroom generieren können.
Da hast du völlig recht, weswegen wir das Thema Rauschen nicht mehr so extrem bewerten sollten als Fotografen, denn noch vor 3-4 Jahrne vielleicht. Das macht vor allem für die kleinen Sensoren wie MFT udn APS-C den Vergleich noch besser, denn dann stehen die Rauschthemen als echtes Problem dort auch meistens erst dort wirklich als Argument gegen diese Sensoren, wo viele eh nie Fotos machen ;) Aber, die offene Frage ist vielelicht noch, wie sieht das bei 12MP cs 24MP vs 33MP aus,a lso wenn man die echten LowMP gegen die normalen MP im FF udn gegen die neuen etwas höheren Auflösungen vergleicht. jeweils alle miteinander. Da kann ich mir in bestimmten Situationen vor stellen, dass der 24MP noch mal den 33er schlägt. Am ende ist das Niveau da aber eh so hoch, das es die ganz große Zahl der Nutzer eh nicht betrifft.
Hallo, viel wichtiger finde ich, dass bei steigenden Pixelzahlen des Sensors (Pixeldichte) vor allem die Auflösung der verwendeten Objektive eine sehr große Rolle spielt. Dies führt nämlich zu meist unscharfen Bildern und wenn diese dann noch rauschen, ist es nur selbstverständlich das viele enttäuscht sind.
Ein Objektiv hat keine Auflösung. Aber die Fertigungsqualität spielt eine Rolle. Objektive kann man, wie praktisch alles Andere auch, in unterschiedlichen Qualitäten produzieren. Es geht darum, dass die "Lichtstrahlen" die im Objektiv ja gebündelt (aus dem Bildwinkel des Objektivs eingefangen und dann senkrecht auf den Sensor geleitet) werden, trotzdem noch jedes Pixel erreichen. Bei Sensoren mit einer hohen Pixeldichte muss das Objektiv genauer berechnet und gefertigt werden. Auch die Vergütung der Linsen spielt eine Rolle. Deswegen benötigt man für einen Sensor mit z.B. 50 M-Pix ein hochwertigeres und natürlich auch teureres Objektiv als für einen 20 M-Pix Sensor. Darum gibt es von verschiedenen Herstellern oft 2 Objektive mit gleicher Brennweite und gleicher Offenblende. Eines davon ist dann größer, schwerer und deutlich teurer, weil es eben dafür ausgelegt ist, einen Senseor mit hoher Pixeldichte zu bedienen. Fotografen mit Kameras von 12, 20 oder auch 24 M-Pix könnten oft das günstigere Objektiv verwenden, ohne qualitativ schlechtere Bilder zu erhalten.
@@Photoshop240117 Michael hat keine Angst davor komplizierte Zusammenhänge der Optik in Verbindung mit der Fotografie zu erklären. Zudem hat er das Talent alles für jeden VERSTÄNDLICH zu erläutern. Zu deiner Frage was da so kompliziert ist..... ALLES :-)
Technisch wird das Rauschen durch die Ausleseelektronik und die Digitalisierung bestimmt. Ich teste regelmäßig technische Kameras für Industrieanwendungen im Bereich 1 Zoll. Diese haben ein sichtbares Helligkeits Rauschen im 14 Bit Bereich. Reduzieren kann man das technisch nur durch Binning mit Mittelung. Ich würde daher erwarten das eine Kamera die mit 2x2 Binning 12 MP auf der gleichen Fläche hat wie eine 12 MP Kamera ein 2-fach geringeres Helligkeitsrauschen hat. Da wo es auf Rauschen darauf ankommmt, z.B. Sternbilder wird durch Bildmittelung das Rauschen reduziert. Nur wenn ein Pixel effizienter ist (gekühlte Kameras) ist auch ein geringeres Rauschen zu erwarten.
Hallo Michael, das hast du sehr schön bildlich veranschaulicht. Danke Dir dafür. Lediglich ab 9:53 fehlt mir der Hinweis: "bei gleichem Stand der Technik". Nicht das sich jetzt jemand eine Canon 5D (ca. 13 Megapixel Kleinbildsensor) im Glauben kauft, diese würde bei hoher ISO weniger rauschen als eine Panasonic GH5S (ca. 12 Megapixel MFT Sensor), nur weil der Kleinbildsensor bei ähnlicher Pixelanzahl ca. 4x so groß ist und einen enormen Pixelpitch von 8,2 µm bietet. Zu dem fände ich es hilfreich darauf hinzuweisen, das man "Rauschverhalten" nicht mit "Belichtungsverhältnis" verwechseln darf. Eine Kleinbildaufnahme ist bei gleichen Kameraeinstellungen nämlich nicht 2x so hell wie z.B. eine APS-C oder gar 4x so hell wie eine MFT Aufnahme. Dieses Gerücht hält sich mir vollkommen unverständlicher Weise leider seit gefühlten Ewigkeiten. Einen "Foto" Vorteil bieten gleich große Sensoren mit weniger Megapixeln auch im Bereich der Astrofotografie außerhalb der immensen Datenmenge. Können sie doch ohne Nachführung teils deutlich länger Belichten, bevor Sternenstriche entstehen. Da tauchen dann runde Bildpunkte auf, welche eine hochauflösende cam bei gleichen Einstellungen nur noch als Strich darstellen kann. Dies soll bitte nicht als Kritik, sondern viel mehr als erweiterter Hinweis zur allgemeinen Aufklärung verstanden werden. LG
Das Gerücht kommt von den Northrups. „Im Vollformat kommt 4 mal so viel Licht an wie bei MFT“. Was die verschweigen is halt, dass das Licht pro Fläche wichtig ist.
hallo powercontrol. vielen dank, denn es ist in der realität genau so. es rieselt immer die selbe menge licht (photonen) auf die sensorfläche herab. das hat michael sehr schön beschrieben. was northtrups angeht, sorry aber die kann ich leider nicht mehr ernst nehmen. professionelle lichtmesser haben kein eingabefeld für die sensorgröße.
Ein Sensor mit kleineren Pixeln wird bei wenig Licht von Pixel zu Pixel mehr Variationen (Schrotrauschen, Leserauchen) aufweisen als einer mit größeren Pixeln. Das ist pure Physik und unumgänglich. Allerdings ist dieses Rauschen bei kleineren Pixeln ja auch kleiner/feinkörniger und kann so bis zu einem gewissen Grad weniger auffällig wirken.
Vielleicht sollte man das Problem 2stufig betrachten: Der Sensor selbst mit weniger Pixel rauscht weniger, als der high res-Sensor. Im 2ten Schritt, der Bildbearbeitung, kann man das high res Bild entrauschen und auf das (geringere) Niveau des low res-Sensors bringen, dabei bleiben mehr Detailinformationen übrig (man verliert anteilig mehr Rauschen als Details) und das Bild ist "besser" als bei low res. Aber weniger Pixel rauschen weniger, wenn man auf der Sensorebene bleibt. Fotografen kann's egal sein, denn es zählt , was man mit der Bildbearbeitung rausholen kann und da ist man mit high res eher besser dran. Man müßte jpg OOC vergleichen ohne Bildbearbeitung...(ja, ich weiß, jpg ist bearbeitet etc...)
Vielen herzlichen Dank für Deine freundlichen Zeilen, das freut uns wirklich sehr Max! Danke für s Reinschauen! Viele Grüße Jossi von Amazing Nature Alpha 📸🦎☀️
Danke, dass du das Video gemacht hast! Ich habe mir darüber schon seit ein paar Tagen den Kopf zerbrochen ob das jetzt einen Unterschied macht oder nicht!
Ob die Belanglosigkeiten, die man zumeist in der "Natur"-Fotografie präsentiert bekommt nun mit 16 oder 60 MP angefertigt werden ist eigentlich ziemlich irrelevant. Vielleicht sollte man sich eher um Licht, Farbe, Komposition kümmern, als sektiererisch auf Pixel zu schauen. Ganz gewiefte Naturen hinterfragen vielleicht noch, _was sie da eigentlich knipsen, welchen Stellenwert das Ganze gesellschaftlich abseits eines konsumorientierten Solipsismus hat, der zumeist ästhetisch irgendwo tief im 19. Jhdt. stecken geblieben ist. Aber vielleicht ist es gerade das - Eskapismus in Natur und Technik zugleich.
Und die A7s3 kann 4K 120FPS in „theoretisch“ 16 Bit RAW über den HDMI Ausgang ausgeben. am Ende natürlich auch wieder Unmengen an Daten, aber ein Traum bei der Nachbearbeitung, auch wenn es im Ninja V nur mit komprimierten 12 Bit auf die SSD geschrieben wird. 😉
Sigma 56mm f1.4, wenn um €400-. noch als günstig gelten, etwas weniger kostet das Viltrox 85mm f1.8, das auch für Vollformat geeignet ist, an Schärfe aber nicht an das Sigma herankommt. Preisgünstiger ist da Sony 50mm f1.8 (so um €200,-) das hat aber einen grottenlangsamen Autofokus
Wieso ist der Bildausschnitt so stark anders? Ist es dann nicht beim Vergleichen schwierig? Oder täuscht es und das eine war nur stärker herein gezoomt?
Ich habe das Amerikanische Gegenstück schon gesehen. Was ich an der ganzen Sache noch nicht verstehe: warum Smartphones -> iPhone 14 pro dann in „proraw“ nachts die Pixel runterbinnen (48-> 12mp). Sollte es einen Unterschied machen, oder doch nicht?
Stimmt - bei gleicher Sensortechnik, gleicher Sensorgrösse und bei gleichem Vergrösserungsmassstab, also wenn die Objekte gleich gross abgebildet werden, rauschen Bilder von hochauflösenden Kameras, z.B. 61MP, nicht mehr als jene von niedrig auflösenden, z.B. 12MP, zeigen aber mehr Einzelheiten. Und bieten vor allem mehr Croppreserven, was im Telebereich sehr nützlich ist. Chris Niccolls hat hierzu auch ein aufschlussreiches Video veröffentlicht. Dennoch haben hochauflösende Kameras nicht nur Vorteile. Ihre Bildkadenz ist langsamer, die Bilddateien brauchen mehr Speicherplatz, und die Verarbeitungsgeschwindigkeit ist auch langsamer, z.B. in Lightroom und Photoshop. Ausserdem stellen sie höhere Anforderungen an die Objektive, deren Fehler eher zu Tage treten. Man muss auch sorgfältiger fokussieren, und auch leichteste Verwacklungen zerstören den Auflösungsvorteil. Also ich selber komme sehr gut durch mit den 24 MP meiner Nikon Z6.
Eine Frage. Wie ist der Vergleich wenn mann eine Kamera mit vielen Pixel auf weniger einstellen würde small size vs eine Kamera die selbst wenig Pixel hat? Sorry mein Deutsch ist nicht gut. How would the iso comparison between your a7r5 set to small raw (not sure sony can do this) compare to your a7s3
Michael, wie versorgst du deine Kameras bei langen Timelapse eigentlich mit Strom? Bei mir ist nach ca 3h vorbei mit dem Akku. Hast du dazu ne xxl Powerbank dabei?
Physik lässt sich nicht veräppeln. Je kleiner die Pixelfläche, umso geringer der Signal-Rauschabstand - Punkt. Das hat aber noch nie bedeutet, dass ein Sensor mit weniger Pixel auf gleicher Fläche vom Grundsatz her mehr rauschen muss, es hat immer schon geheißen, dass das sein kann. Habe ich zwei Sensoren, die auf Grundlage der gleichen Technik und des gleichen Herstellungsprozesses hergestellt wurden, wird der mit der größeren Pixelanzahl auch eher rauschen. -> Physik! Das Dilemma: Wenn es dem Hersteller gelingt, Rauschen (das ungewollte Signal) auf einem Sensor besser vom gewollten Signal zu unterscheiden, rauscht es auch nicht. Gleichzeitig gilt natürlich auch, je geringer die Pixelanzahl, umso Detailärmer ist ein Bild. (bzw. kann es sein.)12MP sind 12MP sind 12MP. Ich würde mal behaupten, Ausnahmen mögen die Regel bestätigen, wenn Geld keine Rolle spielt, dann sind viele MP auch mit wenig Rauschen möglich. Wenn ich aber nicht im High End Segment kaufen kann und die Kamera zwingend unter tausend Euro liegen muss, kann man schon davon ausgehen, dass man sich mit weniger Pixel durchaus weniger Rauschen erkaufen kann.
Hallo Michael, ich hätte mal eine Frage. Welche Kamera würdest du als beste Hybrid Kamera nehmen? Die so ähnlich wie eine alpha 7s3 Filmen kann, aber auch genügend Megapixel hat um gut hochauflösende Fotos zu machen. Ich suche jetzt schon eine ganze Weile nach der perfekten Lösung.
@@AmazingNature Danke für die Info. Hast du auch eine Empfehlung aus der nicht Sony Welt? Hab jahrelang Sony gehabt und mir persönlich gefallen die Bilder einer Fuji viel besser oder bei Video ist Panasonic auch nicht schlecht
@@tinof1039 Naja du hast den Vergleich mit der A7SIII gebraucht, da kann ich schlecht auf APSC gehen 😂😉. Die beste Fuji ist derzeit die X H2s, hast du mein Testvideo gesehen? Du wirst sie lieben!!
Genau dieses Thema gab es auch schon bei Tony & Chelsea Northrup vor Zwei Wochen, deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Ich nehme auch schon seit Jahren, die Kamera mit den meisten Megapixel (gleiche Sensorgröße) für die Lowlight oder Nachtfotografie. Es rauscht auch bei 42 oder 47 Megapixel, aber wesentlch gefälliger und unaufgeregter als bei 24 oder gar nur 12 Megapixel (gleiche Lichtsituation). Wir wurden belogen ? Nun, in der Werbung hört man auch von Cremes, die mich 20 Jahre jünger aussehen lassen, glaube ich auch nicht ;-)))
Der Mythos war mir zwar bereits bekannt, der RUclips Kanal aber noch nicht 😂 Super klasse Videos, tolle Qualität und gutes Fachwissen. Da folgt man doch gerne 🎉
Hallo Michael, wieder vielen Dank für das tolle Video. Wie verhält es sich, wenn man bei der A7IV auf 14MP (RAW verlustfrei Größe medium) umstellt, ist dann das Rauschverhalten besser, wenn man Luminanz entrauschen nicht verwendet?
Schön erklärt. In den meisten Fällen passt das so. Insbesondere bei den modernen back illuminated Sensoren. Bei älteren Sensoren war aber der Effekt durchaus vorhanden. Je enger die Pixel gepackt waren, desto mehr Störeffekte gab es überproportional durch die "Elektronik" zwischen den Pixeln. Übrigens gilt der gleiche Effekt natürlich auch für´s Verwackeln, das Du genannt hattest. Das ist natürlich auch bei höherer Auflösung nur mehr bemerkbar, wenn man wiederum jeweils 100% zoomt ;-) Man macht sich zwar den Auflösungsvorteil durch verwackeln zunichte, jedoch wird das Bild nie schlechter als beim weniger aufgelösten Sensor.
Auch bei alteren Sensoren galt schon die Regel das einzig die Sensor Größe über das sichtbare Rauschen entscheidet und nicht die Pixelzahl und Größe. Was nützt es wenn ein großes Pixel weniger rauscht, das Rauschmuster aber deutlich grober ist weil die Pixel größer sind. Je feiner das Pixelraster, umso geringer stechen Ausreißer hervor. Das war schon immer so weshalb dxo extra das sichtbare Rauschen bewertet und nicht die stupide S/N rate
@@Luhmixer Das ist so aber nicht weitergedacht... bei Vollformatsensoren sind bei gleicher Pixelzahl die Pixel größer. Insbesondere die Abstände zwischen den Pixeln sind ein Thema. Und das erzeugt weniger Rauschen. Inzwischen relativiert sich das aber durch neue Technologien wie z.B. die back illuminated Sensoren. Das Rauschen und andere Effekte wie Banding oder Verstärkerglühen sind inzwischen deutlich verbessert. Somit liegt inzwischen der Vorteil von Vollformat eher in mehr Möglichkeiten bzgl. wenig Schärfentiefe.
@@AllesWirdGut1502 Bitte den Kontext beachten, ich habe mich beim Vergleich nicht auf unterschiedliche Sensorgrößen bezogen, sondern extra erwähnt, das die Sensorgröße die entscheidende Rolle spielt. nicht jedoch wieviel Pixel dann letztendlich auf dieser Fläche untergebracht werden. Ergo, es spielt keine ROlle ob 20 oder 40Mp auf Vollformat untergebracht werden, es spielt keine Rolle ob 20 oder 40 MP auf APS-C untergebracht werden, das Vollformat gegenüber APS-C im Vorteil ist, ist dabei unstrittig, denn da ist wie bereits erwähnt die Sensorgröße das entscheidende Kriterium.
@@Luhmixer Darüber solltest nochmals nachdenken und dich informieren. Warum z.B. hat die Canon R6 etwas bessere Rauschwerte als die R5? Weil die Auflösung geringer und somit der Pixelpitch deutlich größer ist. Da hast Du eine sehr steile These aufgestellt ;-)
Habe die A7s3 für Video (dafür wurde sie aus meiner Sicht auch konstruiert) und bin begeistert, auch im Zusammenspiel mit dem Ninja V (12Bit-RAW). Für Foto nutze ich sie auch, aber dann muss man schon wissen was man tut, bzw. welchen Bildausschnitt man haben möchte. Das ist bei höher auflösenden Kameras sehr viel einfacher, da nachträglich sich den Bildausschnitt nochmal zuzuschneiden und zu bearbeiten. Wenn ich nah ran zoome, dann ist es bei der A7iv das Rauschen, aber bei der A7s3 sind es schon die Pixel die man sehen kann… 😉
Ich denke es ist noch wichtig dazu zu sagen, dass eine Kamera mit mehr Megapixeln nicht immer die bessere ist im low Light, da es natürlich noch auf den Sensor selbst ankommt bzw. allen vorran auf den Sensor ankommt :D Da die Technik aber dort seit Jahren stagniert, seit der BSi Sensor raus kam mit der R II, gilt die Faustregel mehr MP = besser im low Light zumindest bei Sony Fullframe seit guten 8 Jahren.
Wie verhält sich eine Sony A7RV wenn man mit einem Medium oder Small RAW fotografiert? Ich gehe davon aus, dass das Rauschverhalten nicht verändert wird?!
@@AmazingNature Dann hat Sony bei der Firmware wohl geschludert 🙂. Wenn ich mehrere Pixel zu einem zusammenfasse, dann habe ich die Option mit rein statistischer Auswertung der "überschüssigen" Bildinformationen nahezu verlustfrei das Rauschen zu reduzieren.
Nein die Lichtempfindlichkeit ist nicht unabhängig von der Pixelzahl. Da zwischen den Photosites Abstände sind haben Sensoren mit mehr Pixel eine geringere Empfindlichkeit. Desweiteren können kleinere Photosites weniger Energie von den Photonen speichern was widerum eine geringeren Dynamikumfang bedeutet. Und genau da scheitert es bei diesem Testaufbau. Hier wurde der Dynamikumfang gar nicht getestet. Und es kommt noch ein weiterer Witz an der Sache: Die A7s3 hat eigentlich einen 48mp Sensor (4 fache Menge an Photosites) der einfach nur pixel binning auf 12mp macht und dementsprechend als 12mp mit Hauptaugenmerk fürs Video beworben wird. Generell machen viele Fotografen den Fehler nur aufs Rauschverhalten zu achten ohne dabei das Signal zu betrachten. Ich hatte mich im Studium glücklicherweise ein wenig mit Signalverarbeitung befasst und weiß daher, dass es eher auf das Signal-Rausch-Verhältnis ankommt.
Naja in Punkto Dynamik nehmen sich die Vollformat Sensoren gegenseitig nichts. Ich habe beim grading des 12 Megapixel Sensors der a7s zu einem 50 Megapixel Sensor in der Dynamik keinen großen Unterschied bemerkt und ich gehe bei Milchstraße immer extrem an die Grenzen . Wir reden hier also wirklich über Nuancen...
Quelle Blogpost von "Landingfield' mit dem Titel "Sony a7S III has a 2×2 pixel binning IMX510 BSI sensor" wo der sensor einfach mal unterm Mikroskop genommen wurde. RUclips lässt leider nicht zu, dass ich den Link poste.
Jio, da ist was dran 👍🏻, erkennt man gut in den Beispielbilder, bekommt man ja nicht alle Tage so vorgeführt. Danke Natürlich muss man auch sagen, dass die Techologie sehr weit fortgeschritten ist. War evtl vor 10Jahren etwas an der Theorie dran? Meine DSC HX400V schaffte (glaub ich) nur max ISO 800 o.ä. 😅 Appropos ISO, gibs da nicht auch welche Programme, die die ISO raus rechnen? Wäre doch auch mal was für dich für ein Review, nee? Hatte mal Vergleichsbilder gesehen, glaube wurden mit Topaz bearbeitet und DXOpure, die hatte mir damals am Besten gefallen 👍🏻 Und noch ne kleine Ergänzung zu den MP in der Nacht: Nachteil bei mehr Megapixel ist, dass man schneller Startrails hat, da die Rotation bei kleineren Pixel schneller zur Geltung kommt. Siehe Vergleichsbild bei Minute 12:00 . Dies hat auch leider dann schnellere negative Auswirkungen bei Tracking, leicht falsch, und schon hat man schneller leichte Striche anstelle von Punkten. Ist aber wiederum eger was für Pixelpieper 😅🌌
Moin Michael. Du kannst Dir sicherlich vorstellen, dass ich mir auch andere Videos ansehe. So super nachvollziehbar hat das in meinen Augen noch keiner Deiner Kollegen erklärt. Herzlichen Dank dafür. Einfach klasse und verständlich. Nette Grüße Karl-Heinz
So funktionieren ja handys seit jahren. Viele behaupten, dass das Megapixel gehabe nur Marketing sei, was zu 40% wahrscheinlich auch stimmen mag, aber trotzdem liefern unterm Strich mehr Megapixel das schärfere Bild.
Sehr cool, Danke Michael! Diesen Vergleich konnte ich selbst in Ermangelung einer gleichwertigen niedriger auflösenden Kamera nicht anstellen. Nachdem ich ausschließlich Fotos mache, bin ich mit meinen 42 MP weiterhin sehr zufrieden. 😌
Vielen Dank für das Video!! Noch eine Frage. Ich hatte letztens ein Reh mit der Sony a 7 IV und dem 200 600 von Sony aufgenommen mit ISO 12.800. Zuerst habe ich in JPGE aufgenommen und dann in RAW. Zuhause sah ich dass die RAWs viel mehr rauschten und fast unbrachbar waren. Warum das? Gruss Jan
Hallo, ich habe mir eine günstige Uraltkamera gebraucht gekauft um mal zu gucken ob das Fotografieren überhaupt was für mich ist, eine Nikon d3100 und ein Sigma 10-20 4-5.6. Gibt es eine Option mir die Parameter anzeigen zu lassen, also wenn ich rumspiele, dass man später am PC sieht was ich verstellt habe? Zweitens, wenn ich durch den Sucher fokosiere ist alles scharf, über die livewiev klappt es garnicht, es ist nicht ansatzweise scharf. Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?
Normalerweise könne die meisten Bidbetrachtungs (oder Bearbeitungs) - Programme die wichtigsten EXIF-Daten anzeigen. Die werden in der Bilddatei mit abgespeichert und können ausgelesen werden. Wen mann ALLE EXIF-Infos auslesen will, kommt man wohl um ein spezielles Programm nicht herum (z.B. ExifPilot für Windows OpenSource/Freeware).
Es macht aber noch einen Unterschied, wenn es um kürzere Belichtungszeiten wegen Bewegung geht ....Dein Beispiel mit Video zeigt es doch ganz gut - da ist die Belichtungszeit gegrenzter. Hat man viel Zeit zur Verfügung, sieht es etwas anders aus.
Boah Michael, jetzt kann ich endlich deine Meinung zu 100 Prozent vertreten. Ich kann bei jedem Punkt nur nicken. Hab ja auch beide MP Versionen und mich immer gewundert. Freut mich
Hallo, ein sehr interessanter Zusammenhang, den ich in den englisch sprachigen Videos zuerst auch nicht glauben konnte. Aber mit den entsprechenden Erklärungen und besonders dieser hier, ist es sehr gut und für mich erschreckend, nachvollziehbar. So habe ich zum Beispiel für die Tagfotographie eine A7III und für Astro eine A7s astromodifiziert und habe mich mit dem Thema lange auseinader gesetzt. Bei der Astrofotographie sind noch folgende Punkte wichtig, die bei Tage nicht so zum Tragen kommen: Ausleserauschen des Chips und die Dynamik. Somit haben dann doch wieder die S Modelle einen Vorteil, der aber aufgrund der Weiterentwicklung der R Modelle leider immer kleiner, wenn nicht sogar überholt ist. Wer mag, kann sich ja mal die Kurven auf Photons to Photos ansehen. Viel Spaß, Grüße!
Danke dir Michael für dieses wertvolle Video. Mit Fotografie ernsthaft (also Fototechnik) beschäftige ich mich seit fast 30 Jahren. Mit Digitalfotografie seit ungefähr 15 Jahren. Mit Fotobearbeitung seit etwas über 20 Jahren. Und ich muss sagen, dass ich auf diese Sache mit ''weniger Pixels = weniger Rauschen'' auch reingefallen bin, da ich auch Physik hobbymäßig betreibe (Simulationen programmiere, etc) , und mir das mit dem Iso, bzw wie das Rauschen auf dem CCD (oder auch CMOS)-Chip zustande kommt, immer sehr plausibel fand. Natürlich , wie wir beide wissen ist es nicht bedingungslos so, dass weniger Pixels weniger Rauschen bedeuten, wie du sehr gut in deinem Video erklärst. Gut wäre in diesem Video noch gewesen, wenn du bei Minute 4 , wo du die 12 MP mit 33 MP vergleichst, vielleicht auch noch ne Art Graph erstellt hättest, ab welcher MP der Vorteil von mehr MP nicht mehr mit den 12 MP mithält bezüglich Rauschen. Hätt ich interessant gefunden. Möglicherweise wäre zB 20 MP dann wiederrum schlechter als die 12 MP, bezüglich Rauschen ? Und ja mir ist bewußt, dass dieser Graph auch von der Sensorgröße abhängig wäre (sodaß der Graph 3-dimensional sein müsste, denk ich). Dann aber könnt sehr gut ermittelt werden, wo der qualitative Sweetspot zwischen MP und Rauschen liegt. Freilich ist mir ebenfalls bewußt, dass selbst das alleine nicht ausreicht, weil natürlich die Sensoren selbst (Herstellungsqualität, -Prozesse, Kalibrierungen der Hersteller, Technologien) Unterschiede aufweisen. Dennoch wäre mit so nem 3-dimensionalem Graphen schon eine sehr gute Abschätzung möglich. Das waren so meine Ideen zu deinem Video. Danke dir dass du meinen Horizont erweitert hast!
Danke für das Video. Hat die A7siii nicht aber doch den Vorteil der höheren 2. nativen Iso Verstärkung im Vergleich zu einer a7iv oder riv? Bei Iso 1600 (RAW Fotos) müsste doch die A7SIII einen Vorteil im Rauschverhalten im Vergleich zu den anderen Kameras haben.
Hat sie ja auch sichtbar im Rauschverhalten. Aber das bringt uns nicht weiter weil die Details fehlen, nachdem ich ein bild mit hoher Auflösung entrauscht habe.
@@AmazingNature Sehr interessant, in deinem Vergleich sieht man den Vorteil an mehr Mpx wirklich deutlich. Das "bessere Rauschverhalten" der A7siii scheint also nur theoretisch ein Vorteil zu sein. Danke für's erklären!
Das Rauschen wird durch viele Faktoren bestimmt. Sensorgröße, Entrauschungssoftware, technische Aufbau des Sensors und grôße der Pixel. Die Größe der Pixel wird bei neuerer Technik und Software immer irrelevanter. Auch eine OM-1 mit stacked BSI Sensor ist gut geworden beim Rauschverhalten. Wenn dann noch eine High Resolution Aufnahme gemacht wird, geht erkennbar das Rauschen zurück. Eben weil das Bild feinkörniger wird und deshalb die "Rauschkörner" kleiner werden. Und da die heutigen Stabilisatoren richtig gut sind, werden auch hochauflösende Bilder verwackungsfreier. Das wiederum gibt die Möglichkeit den Entrauschungsregler weiter aufzuziehen. Ich nutze die Canon R6/2 und einige Olympus/OM System Kameras. Alle neueren Kameras sind top. Meine alte 20 MP EOS 7D2 und die 16 MP Olympus EM1 rauschen wie Teufel. Unterm Strich ist die Erwärmung der Pixel für Bildrauschen verantwortlich. Wenn das Signal verstärkt wird (ISO Anhebung), dann rauscht es mehr. Nur hat man das heute viel besser im Griff.
Vielen Dank für das sehr anschauliche und aufschlussreiche Video, Michael. Ich fremdel noch etwas mit meiner neuen Z7II, gegenüber der Z6II. Vielleicht wird das ja nun besser. Immer sehr informativ deine Beiträge. Find ich klasse.
Hallo Michael, Ich bin so begeistert von diesem Video. Das hast du so unglaublich gut gemacht. Ich mag deine Art. Die Bilder die du in Namibia erschaffen hast, ist der absolute Wahnsinn.
Genau der "jumping Point" erfindet die Physik scheinbar neu. Natürlich in der einzelnen Betrachrungsweise ist die Verdeutlichung richtig. Würde man es bei der Kamera die Nenngröße auf die gleichen Ausgabeprozente verkleinern oder beide Bilder direkt auf eine Kantenlänge von 600x400 bringen wären die Details beider Aufnahmen wahrscheinlich identisch. Klar bringen mehr MP eine feinere Abtastung und demnach auch mehr Details aber was im Video der jumping Point ist, ist das bei Foto unter gleichen Voraussetzungen auch. Um so etwas genau zu vergleichen müsste man eigentlich mit der 24 MP Kamera ein 42 MP durch Sensorshift generieren um die Abtastung der Details gleich zu halten um dann beide identisch auf 100 % beurteilen. Oder eben dann über den Senso Pixelpitch gehen. Nur dann wäre die 42Mp Vollvormat einer 24MP APSV gegenüber
Toller Beitrag. Ich war eigentlich immer der Ansicht, dass mehr Megapixel auch automatisch höhere Pixeldichte bedeutet. Ich habe in der Cinematography meine Erfahrungen gesammelt über Jahre, weil es immer hieß, wozu braucht man 6k, wozu 8k oder 12k (80MP). Solange alles perfekt läuft, reicht 4k immer vollkommen, aber wenn etwas wieder mal schief läuft beim Shooting, dann bin ich froh gewesen, ein 8k oder sogar 12k Bild zu haben, weil ich mehr Details im Bild habe, ohne das Bild zu croppen im Anschnitt. Gerade Dinge wie Deflickern oder Denoisen macht hier einen ganz klaren Unterschied im problematischen Bild.
beim video macht die kamera sehr häufig einen dummen "trick" es rechnet sich einfach nur aus welche megapixelzahl es braucht z.b. 1920*1080 (1080p) = 2´073´600 (bildpunkte) nur 2 megapixel die wenigsten machen dazu den ganzen sensor und schieben die bildpunkte die mit dem größeren sensor gefangen werden in ein kleines bild zusammen (z.b. sehr gut für low light und dynamische reichweite) ein weiteres problem was man erkennen könnte ist das die kleineren sensoren oft schon viele megapixel haben sie könnten oder verwenden diesen trick die richtige schlussfolgerung ist aber trotzdem das ein großer sensor hier mehr kann
Ein Interessanter und sehr informativer Beitrag. Wie würdest du denn Nachteile bei der Beugungsunschärfe bei Vollformatsensoren mit hohen Auflösungen bewerten? Spielt das noch eine Rolle?
ich will grad von meinner eos600d auf lumixGX9 wechseln. also aps-c 18MP auf mft 20.4MP. kleiner sensor vs minimal mehr pixel. aber eine wesentlich neuere technik. glaubst du das neuere technik weniger macht weniger rauschen? also ich finde oft das die bilder der 600d sehr rauschen.
Bei 11:59 sieht man jedoch, dass die Sterne bei 12 MP keine Linien ziehen, bei 42 MP schon.. wurde da unterschiedlich lange belichtet oder haben die MP auf sowas Einfluss, da die Erdrotation schneller sichtbar wird? Bin absolut kein Astro-Experte... Aber das könnte vielleicht gehen viele MP sprechen in derartigen Spezialfällen.
Bei einer höheren Auflösung siehst du die Striche natürlich wesentlich früher. Spielt in der Praxis aber überhaupt keine Rolle weil niemand so nah ran zoomt und der Druck auch nicht so stark auflöst.
Sehr interessant, vielen Dank. Habe bis jetzt auch nicht verstanden warum die Hersteller bei hochauflösenden Kameras nicht die Möglichkeit anbieten bei Bedarf, durch "RAW-Pixelzusammenfassung" die Empfindlichkeit der Sensoren zu steigern und das Rauschen zu mindern. Niedrigere Auflösungen gehen ja nur bei jpeg. Aber vieleicht denke ich da auch nur falsch.
Was ist mit der Bewegungsunschärfe? Bei mehr Megapixel sind bei Motiven die sich bewegen kürzere Belichtungszeiten notwendig. Bei schlechten Lichtverhältnissen und wenn mit der Blende nicht ausgeglichen werden kann, dann muss die ISO rauf. Sie können bei Sternaufnahmen nicht behaupten, dass Sie bei 12 Mgpx gleich lange belichten wie mit 60 Mgpx. Auch bei Aufnahmen mit einem Teleobjektiv aus der Hand sind mehr Megapixel hinderlich. Ausserdem, wenn Sie hier Hobbyfotografen ansprechen sollten, wie oft werden Bilder gross wie eine Wand ausgedruckt? 24 bis 30 Megapixel reichen für 99.99% aller Fälle. Also warum sich mit vielen Megapixeln herumschlagen?
Hallo Michael, grundsätzlich hast Du das richtig erklärt und es ist sonnige Düse in deinem Video darstellst. Aber ACHTUNG, der Grund warum Kameras / Sensoren mit geringer Pixel Anzahl von den Herstellern beworben und in der Astrofotografie genutzt werden, ist die Pixel Größe. Wenn man mit einem Teleskop mit einer hohen Brennweite von z.B. 1500 mm oder 3000 mm fotografieren möchte, dann ist die Pixel Größe von entscheidender Bedeutung! Man würde meinen, dass es besser ist, möglichst kleine Pixel zu haben, um Undersampling zu vermeiden, denn je mehr Pixel ein Bild darstellen, desto glatter wird die Form. Wie oben bereits erwähnt, ist es jedoch nicht so einfach. Der Grund dafür ist wie viele Details wir in einem Teleskop auflösen können und damit auch auf einem Sensor abbilden können, hängt nämlich von der Physik des Lichts, dem Teleskop und dem Seeing (atmosphärische Turbulenzen) ab. Die Physik des Lichts meint Beugungseffekte, die aber bei den meisten Teleskopen keine Rolle spielen, denn das oftmals alles entscheidende Nadelöhr ist das Seeing. Das hat zur Folge, dass punktförmige Objekte wie Sterne nicht punktförmig abgebildet werden, sondern verwischt und ausgebreitet aussehen. Ein Stern der tatsächlich eine Bogensekunde einnimmt, erscheint uns durch Seeing 3 Bogensekunden groß. Die Mindestanzahl an Pixeln um einen Stern als annähernd rund darzustellen, ist dann 3×3 Pixel. Einfach gesagt bedeutet dies, dass das Licht einer punktförmigen Lichtquelle (Stern) von einem Pixelfeld mit 3 Pixeln Durchmesser abgetastet (Sampling) werden sollte, um näherungsweise die Information als rundlich darzustellen. Der Trend geht aktuell zu immer mehr und dadurch zu kleineren Pixeln in den Sensoren. Diese Sensoren werden allerdings nicht speziell für die Astrofotografie entwickelt. Daher ist eine allgemeingültige Aussage sehr schwer zu treffen denn es gibt immer bestimmte Situation oder Setups bei denen eine bestimmte Pixelgröße mehr Vorteile bietet. Mach weiter mit Deinen tollen Videos! Danke und viele Grüße Thomas
Hallo Thomas, das klingt spannend und habe ich nicht gewusst. Allerdings kenne ich einen Profi Astrofotografen aus England, der nutzt einen Teleskop Aufbau für knapp 20.000 Euro und macht irrsinnige Fotos von Nebeln usw, der schwört auf das neue Sigma FP Modell, da es einen aktiven Lüfter hat. Diese Kamera hat 60 Megapixel, was stimmt jetzt? 🤷
In der Astrofotografie werden ja überwiegend spezielle gekühlte Astrokameras genutzt wie z.B. die ZWO ASi 6200 oder QHY 600 usw. ( da sind dann 20.000 € für ein normales Setup ganz schnell ausgegeben ). Aber wie geschrieben, ist das nur ein Bruchteil der zu berücksichtigen Dinge. Man kann die optimale Pixel Größe anhand des Setups ausrechnen und bestimmen. Wenn man es richtig machen möchte, dann Nutz der Profi Astrofotograf sowie so eine Monochrome Kamera mit einem entsprechenden vorgesetzten Filterrad um eben weniger Rauschen und ein klarere Bilder zu bekommen.
Die ZWO ASi 6200 mm hat auch 61 Mega Pixel und ist daher für lange Brennweiten nicht wirklich gut geeignet, da die Pixel eine Größe von 3,76-µm haben. Z.B. Die SBIG STXL-11002 Full Frame Kamera ( liegt bei knapp 8.000,- € ) hat Kodak KAI-11002M Sensor miit Pixeln der Größe 9 µm und Anti Blooming. Viele Grüße Thomas
Ganz tolles Video! Hat nur einen Nachteil für Dich. Ich richte jetzt einen Wunsch an Dich. Vergleich doch bitte mal eine Profikamera mit einer Einsteigerkamera. Nach diesem Video hier fällt mir kein anderer ein. Also nochmals. Hochachtung super erklärt. Auch für mich verständlich.
Mal eine Frage..... Warum betreiben dann alle Smartphone-Hersteller pixel-binning? Warum macht ein S21ULTRA mit 108 Megapixelsensor verrauschtere Bilder mit 108 als mit pixel-binning und 12 Megapixel? Und warum macht ein Xperia Pro i mit 12 Megapixeln deutlich detailreicher und weniger verrauschte Fotos als ein S21 Ultra mit 108 Megapixel? Die genutzte sensorfläche ist dieselbe!...... Ist es nicht eher ein genereller Unterschied der einzelnen Sensoren?
@@sosiehtesaus2652 Weil die meisten Leute im Smartphone keine Ahnung von Rauschreduzierung haben, soll direkt ein gutes Ergebnis rauskommen. Mit etwas Bildbearbeitung erhältst du auch bei den 108 MP dieses wenige Rauschen, aber mit mehr Details.
@@AmazingNature Aber Smartphones betreiben ja schon teilweise extreme Rauschreduzierung bei JPEG. Das Pixel 6 ein "Meister"der internen Bildbearbeitung bietet trotz des 50 Megapixel Sensors ausschließlich 12 Megapixel mit Pixel binning. Warum sollten die das tun? Ich bin davon überzeugt, dass das nicht daran liegt, den Regler für Bildrauschen intern bei höherer Auflösung einfach höher zu drehen 😅...... Die greifen noch ganz anders ein. Und wenn ich RAW Bilder vom S21ULTRA und dem Xperia Pro i Vergleiche, sind die vom Pro i einfach deutlich weniger verrauscht. Die Sensorfläche ist wie gesagt dieselbe. Es ist aber eben ein anderer Sensor.
Zunächst einmal finde ich das Thema sehr interessant und kann auch die Überlegungen dazu verstehen. Ich finde aber das hier in 50% der Vergleiche es eigentlich nicht um Isorauschen geht, sondern Details. Wenn ich bei 33 oder 42MP mir die X-Fache Vergrößerung ansehe, ist es doch klar, dass ich mehr Details sehe (ob Tag oder Nacht ist erstmal egal). Der Vergleich der Sinn macht ist der Video-Vergleich und damit auch die Aussage „bei 12MP ist das Bild besser“. Das ist halt auch das Einsatzgebiet einer A7Siii und hier werden die 12MP zum Vorteil! Man sollte hier sowohl Foto als auch Video getrennt betrachten, sowie auch die Unterschiede zwischen Sensorgenerationen nicht vergessen.
Hallo Mark, ja die Details hängen ja unmittelbar mit dem ISO Rauschen zusammen, da du ja bei dem hochauflösenderen Sensor die Rauschreduzierung anhebst, was ja zum Detailverlust führt. Dieser ist aber dennoch verkraftbar, wie du im Video gezeigt bekommst. Und deshalb geht es in dem Video viel um Details nach Rauschen.
@@AmazingNature Korrigiere mich gerne aber interessant wäre doch hier eher ein Vergleich von jeweils 12MP von beiden Kameras. Hierbei würde man sehen, ob die „größeren Pixel“ der a7siii tatsächlich Vorteile haben. (Was sich dann im Videovergleich schon andeutet). Deine Videos sind prinzipiell gut, aber diese Clickbait Geschichten solltest du überdenken :). Thema oder Verglich in dem Videos ist eigentlich, ob viele Megapixel mit Korrektur bei wenig Licht, den eigentlichen Nachteil ausgleichen können. Eine ISO Lüge ist das noch lange nicht!! Physik bleibt an der Stelle Physik :)
Auch aus Hobbyfotograf oder Fotograf wie auch immer, muss ich ehrlich sagen passt dieses zu keiner Kamera mehr mit dem Megapixel. Jetzt mir erst klar warum meine 24 gegen der 36,9 Megapixeln das gleiche Ergebnis gibt. Ehrlich, da wird man schon beim Kauf Verarscht. Was soll der Mist. Bist wenigens faer, sagst auch du falsches sagtest, finde ich klasse von dir. Peter
Das Zauberwort heißt seit Anbeginn der Diskussion zum Thema „gleiche Ausgabegröße“. Bei gleichem Stand der Technik war das schon immer so, dass mehr Pixel nicht zwangsläufig mehr Rauschen produzieren. Wenn man die richtigen Leute gefragt hat, hat man hier auch vor 10 Jahren schon die richtigen Antworten bekommen. Leider gilt auf YT: „Wer am lautesten schreit, hat Recht“.
ok, blöde Frage: ist es nicht so, dass um jeden Pixel ein kleiner Rand ist, den man nur bis zu einem gewissen Grad verkleinern kann? Und ist dann bei mehr MegaPixeln die Fläche auf dem Sensor, die durch diese Ränder abgedeckt werden nicht größer? Also damit die Verlustfläche auf dem Sensor größer? Damit kann der Sensor dann weniger Licht einfangen. Modernere Sensoren werden natürlich immer empfindlicher und haben weniger Störrauschen. Insofern kann es natürlich sein, dass ein modernerer 33 Megapixel Sensor gleich viel rauscht wie ein älterer 12 Megapixel Sensor. Aber wenn die Sensoren der gleichen Generation angehören, sollte es da rein physikalisch schon einen gewissen Effekt geben. Ob man den nachher wirklich sieht, weiß ich nicht. Man müsste auch mal ausrechnen wie groß die jeweilige Verlustfläche durch Ränder überhaupt ist.
Super erklärt und aufgeklärt. Ich dachte schon bei mir stimmt etwas nicht. Mit jeder Kamera im Laufe der Jahre hatte ich mehr Megapixel bis jetzt 61MP. Gerade bei den 61MP hatte ich Angst vor hohen Rauschen. Aber nix, meine Bilder waren mit jeder neuen Kamera schärfer und detailreicher. Endlich verstehe ich warum. Und wenn ich entrauschen musste/wollte dann bleiben bei meiner jetzigen A7RV viel mehr Details und somit kommt einem das Bild gerade auf einen 4K TV oder großen 32" 4K Monitor auch schärfer vor. Weil eben feinere Details bei hoher Auflösung auch nach dem Entrauschen feiner bleiben. Jetzt freut mich die doch sehr teure A7RV um so mehr. Danke Dir für diese super Aufklärung zum Rauschverhalten/Auflösung.👍👍👍👍
Bedeutet das, dass weniger Megapixel ein geringeres Rauschen haben, wenn ich die Bilder nicht nachbearbeiten kann oder möchte? Ich habe zum Beispiel zu Hause keine Software wie Lightroom oder Photoshop um meine Bilder zu bearbeiten. Es gilt für mich also: Was aus der Kamera kommt muss passen.
Wenn die Kosten der Grund sind, warum Du keine Software zur RAW-Bearbeitung hast, dann schau Dir mal RawTherapee an. Das Programm ist Open Source und sehr mächtig, allerdings muss man sich da reintrainieren, weil es unerschöplich viele "Stellschrauben" hat.
Ein gutes Video - wobei die Wahrheit ein wenig komplizierter ist. Wer sich mit der Thematik noch ein wenig technischer auseinandersetzen möchte - Dan Fox hat ein Video zum Dual ISO Gain der Sony Sensoren verfasst. Das hat zwar nicht direkt etwas mit der Auflösung der Sensoren zu tun, aber schon mit dem Rauschverhalten. Kurz: das Ergebnis setzt sich aus dem Photon Noise und dem Read Noise zusammen. Und der Read Noise der A7SIII ist deutlich geringer bei hohen ISO Werten gegenüber einer Kamera aus der R Serie. Z.B. bei der A7RV wird in den High Gain Mode bei ISO 320 bereits gewechselt mit dem Ergebnis, dass man besonders gute Bilder im Bereich bis ISO 640 erhält. Viele der Käufer werden die Kamera ja auch eher in Situationen verwenden, wo Sie gute Kontrolle über das Licht haben und entsprechend mit niedrigen ISO Werten arbeiten können. Bei der A7SIII hingegen wird erst bei ISO 1600 der High Gain Mode verwendet. Ab einem gewissen Punkt ist der 'Photon'-Noise so dominant, dass der Read Noise nicht mehr so entscheidend ist. Dann bringen die mehr Pixel ggf. zusätzliche Informationen. Der M-RAW Modus der A7RV ist nebenbei super - hier werden die Informationen als mehreren Pixeln sinnvoll kombiniert. So muss sich nicht mit den gigantischen Datenmengen zwangsweise quälen.
Die A7SIII hat eine Dual ISO Stufe bei ISO 12800. Wie du an den Milchstraßen Fotos siehst hilft es ihr aber nur bedingt und die andere Kamera hat trotzdem mehr Details wenn man das Rauschen entfernt.
@@AmazingNature Ob das praktisch mehr bringt kann ich garnicht beurteilen, deshalb bin ich Dir auch sehr dankbar, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst. Ich habe keine A7SIII und muss mich entsprechend auf Testseiten wie Photons to Photos verlassen, was die konkreten Werte angeht (und da gibt es einen Chart Read Noise vs ISO auf den ich mich hier bezogen habe). Was schon stimmt, dass die Sensoren auf einen bestimmten ISO Bereich optimiert werden um hier das Maximum dann rausholen - ich hatte mich in der industriellen Bildverarbeitung mit solchen Dingen längere Zeit beschäftigt. Sobald der Photon Noise die größere Quelle für das Bildrauschen wird, bringt einem der geringere Readnoise auch zunehmend weniger. Die Kameras werden ja auch nicht unbedingt in diesen Grenzbereichen die meiste Zeit eingesetzt, so dass eine Optimierung darauf für uns Kunden nix bringen würde. Am Ende sind es viele Faktoren und am Ende interessieren wir uns ja für das Produkt. Mehr MP sind ja auch mehr Daten als Ausgangsbasis und somit ein Vorteil an sich. Ich wollte damit einfach nur als Info einwerfen, dass Sony z.B. bei der A7SIII schon Maßnahmen getroffen hat, damit die Kamera wirklich gut auch bei hohen ISO Werten noch ist. Das ist mehr für alle die sich für die Technik dahinter interessieren - praktisch relevant sind hier Deine Aussagen.
@@Rhowin1 Und unter dem Strich ist das in der Praxis alles soooo egal, aber es macht halt Spaß darüber zu debattieren. Viele reden über diese Nuancen und vergessen dabei sich auf die Fotografie zu konzentrieren.😉 Ich habe mit A7SIII, A7III, A7RII, A7RIII, A1 Milchstraße fotografiert. Welche hatte nun die beste Dynamik? Keine Ahnung! Ich sehe keinen Unterschied 😂
@@AmazingNature Auch wenn es recht egal ist am Ende, ich hab mich noch mal ein wenig schlau gemacht und getestet. Video und Fotos haben unterschiedliche 'Dual Gain ISO Stufen' bzw. bei Video ist es vom PP abhängig. Da hat man im Slog3 ja auch eine Base ISO von 640 gleich. Der entsprechende Faktor gilt auch für die Dual Gain Stufe. Das hat wohl auch mit den internen LUTs zu tun und der Bit-Tiefe in der die Signalverarbeitung durchgeführt wird(10bit vs 14bit). Praktisch relevant - jeder kann ja einfach mal schauen, ob man bei seiner Kamera an einer Stelle einen Vorteil merkt. Bei der A7RV ist der Read Noise zwischen ISO 250 und ISO 320 verringert, aber der Sprung ist recht gering und wird vermutlich vom Photon Noise ausgeglichen. Ich konnte in meinem kleinen Test nur rausfinden, dass der Qualitätsabfall anschließend schneller steigt. Ich vermute das liegt ggf. daran, dass die Entwickler von Sony davon ausgegangen sind, dass 61MP eher in der Landschaftsfotografie oder im Studio genutzt werden und hier alles unternommen wird eh bei niedrigen ISO Werten zu bleiben. Bei der A9 soll zwischen ISO 500 und ISO 640 ein merklicherer Unterschied bei den Fotos zu sehen sein. Da ich keine solche Kamera habe, kann ich das nicht testen (und in wieweit das praktisch relevant ist). Sobald man sich in den extremeren Bereichen befindet, macht das dann wie Du ja in der Praxis rausgefunden hast keinen Unterschied mehr unbedingt. Der Sweet Spot der Kamera ist aber ggf. entsprechend unterschiedlich.
Ich denke nicht, dass der Ursprung im Marketing liegt: Gegenüber früher haben sich die Sensoren und vor allem auch die Rauschreduzierung extrem weiterentwickelt. Meiner Meinung nach war dies vor 10 Jahren so, ist aber - wie du richtig sagtst- inzwischen überholt.
Super Video. Danke für die Info. Ich bin happy mit der Auflösung meiner A1. Auf Flugreisen hat man meistens max. 200mm als Brenntweite, aber durch die hohe Auflösung, kann man sehr gut croppen.
Hallo, mich würde interessieren, wie alt denn die 12MP Kamera und die 60MP KAMERA ist, vielleicht ist da ein verbesserter sensor drin ... saubereres Silizium, verbesserter rein Raum... genauere Dotierung weniger Verunreinigungen... Ansonsten hab ich mich früher auch gern gefragt: diese kleinen 20MP Sensoren tauschen zwar mehr aber vielleicht lässt sich Aufgrund der hohen Auflösung das Rauschen besser weg rechnen ... statistisch lässt sich mit großen Datenmengen besser arbeiten. Aber noch mal zurück zu den kleineren Pixeln Jedes Pixel jeder verstärker rauscht meines Wissens. Ein kleines Pixel erzeugt aufgrund der kleineren Fläche allerdings ein geringeres NutzSignal und damit ein geringeres Signal Rausch Verhältnis ... das sollte doch weiterhin richtig sein...
Darüber habe ich mir auch die letzten Jahre Gedanken gemacht 🤔🌌 Irgendwie lief es immer wieder auf eine Schere-Stein-Papier-Diskussion hinaus, bei der man das Gefühl hatte sich im Kreis zu drehen. Ich hatte dann auch immer mehr das Gefühl (was jetzt keine neue Erkenntnis ist), ich sollte bei Nachtaufnahmen mehr bei den Objektiven ansetzen (lichtstark, CAs etc.). Mit Software läßt sich viel korrigieren, so ähnlich verlaufen übrigens manchmal Diskussionen über großformatigen Druck (A: "Ich brauche viele MP für Druck" B: "Aber das sieht doch niemand, da du mindestens 1m wegstehst" A: "Ich bin Pixelpeeper, ich betrachte alles aus 10cm, besonders die Ränder" B: "Aber das macht so gut wie niemand, auch du machst das dann nicht mehr" A: "Aber es stört mich wenn es so matschig wirkt" ... 😉).
Ich bleibe bei der Alpha 7 S 3, für Videos ist die eindeutig besser, auch bei 50P UHD 10Bit kein Crop und keine überhitzung, weil da nichts runtergerechnet werden muss, man hat nur 8 MP für mich reicht das, auch bei Fotos, meistens braucht man sogar noch weniger.
Daher finde ich Rauschvergleich auch immer so schwierig. Man sollte dann zumindest auch die Auflösung anpassen und dann vergleichen. Weil das nämlich der Spielraum ist, die die Kamera mit der höheren Auflösung hat.
Danke für das schöne Video und die überzeugenden Vergleichsbilder. Was das Rauschen und deinen Beitrag betrifft hast Du den Nagel genau auf den kopf getroffen, wie ich finde. Jede Medallie hat halt zwei Seiten und da steht das Thema mit den Microverwackelungen und den riesigen Datenmengen im Raum. Gerade, immer dann wenn ohne Stativ fotografiert wird, ist man gezwungen mit kürzeren Verschlusszeiten als sonst üblich zu arbeiten, um unscharfe Fotos zu vermeiden. Da ist ein gesundes Mittelmaß an Auflösung eigentlich die richtige Wahl, aber das hast Du meine ich, auch schon in anderen Videos in etwa so erklärt. Liebe Grüße
Hallo, das ist doch mal schön und verständlich erklärt. Danke dafür. Ich denke, dass 12 oder auch 20 M-Pix Kameras nicht nur zum Filmen einen Vorteil bringen. Der Verwendungszweck der Fotos macht es aus. Für den Privatgebrauch mit Ausdrucken von 40x60cm oder sogar 80x120cm für z.B. das eigene Wohnzimmer, reichen 20 oder 24 M-Pix vollkommen. Oder auch für Pressefotografen die die Fotos als JPEG out of Cam direkt via Internet an Presseagenturen versenden. Kleinere Dateien sind einfach schneller verschickt und für die Veröffentlichung in Nachtrichten (Fernsehen, Print, Internet) werden sie sowieso noch einmal runtergerechnet. Außerdem halten sich die Datenmengen auf dem heimischen PC (und auch den entsprechenden Back-Up-Lösungen) in Grenzen. Ich, als reiner Hobby-Fotograf, komme mit meiner Nikon Z6II (24 M-Pix) und der Nikon Z fc (20,9 M-Pix) problemlos zurecht. LG
Also Rauschen mit LR zu entfernen ist wie Auto mit 4 Platten fahren zu wollen - RAW in DXO pureRAW2 und ganz zum Schluß Topaz DeNoise AI und das Rauschen ist weg und die Details bleiben erhalten.
Jaaaa, da geht's jetzt in die Feinheiten. Du siehst ja an meinem Bild dass es für Demo Zwecke sehr gut geeignet ist. Wir reden hier darüber, dass 90% der Zuschauer das Bild am Ende mit 1000 Pixel kantenlänge in Instagram hochladen 😂
"Jumping Point" Das sag ich auch gerne, aber diese englische Übersetzung gibts glaub gar nicht. Danke für den super Beitrag, ich denk ich habs verstanden.
Ja das hatte ich schon vor Jahren festgestellt, als ich nach der A7S, die A7RII gekauft hatte. Seit ich PureRaw2 verwende, stören mich hohe ISO Werte, da wo sie notwendig sind, nicht mehr.
Wieviel Megapixel hat deine Lieblingskamera?
Sony A7RV: 61MP :)
Sony A1 50MP
33 (7IV) und 61 (7rIV) ;-) Bitte frag jetzt nicht, für welche ich mich entscheiden würde, wenn ich müsste.
12 für Video und 61 für Foto 😁
OM 1 leider nur 20MP
Spare aber schon auf eine Sony A7 R 1/2/3 als zweit Body für Landschaft
Lieber Michael, danke für Deine Erklärungen und vor allem auch den Mut, frühere Aussagen zu revidieren. Das macht Dich einfach glaubwürdig! Liebe Grüße, Klaus
Ein weiterer Punkt wäre noch, dass es inzwischen zahlreiche Programme (z.B. von Topazlabs, Dxo, 1On) gibt, die mit KI inhaltsbasiert entrauschen
und damit noch bessere (und schärfere) Ergebnisse als Lightroom generieren können.
Da hast du völlig recht, weswegen wir das Thema Rauschen nicht mehr so extrem bewerten sollten als Fotografen, denn noch vor 3-4 Jahrne vielleicht.
Das macht vor allem für die kleinen Sensoren wie MFT udn APS-C den Vergleich noch besser, denn dann stehen die Rauschthemen als echtes Problem dort auch meistens erst dort wirklich als Argument gegen diese Sensoren, wo viele eh nie Fotos machen ;)
Aber, die offene Frage ist vielelicht noch, wie sieht das bei 12MP cs 24MP vs 33MP aus,a lso wenn man die echten LowMP gegen die normalen MP im FF udn gegen die neuen etwas höheren Auflösungen vergleicht. jeweils alle miteinander.
Da kann ich mir in bestimmten Situationen vor stellen, dass der 24MP noch mal den 33er schlägt. Am ende ist das Niveau da aber eh so hoch, das es die ganz große Zahl der Nutzer eh nicht betrifft.
Leider werden dann aber oft aus Buchstaben Hieroglyphen.
Allerdings ist das aber bei vielen Bildern unwichtig.
Hallo,
viel wichtiger finde ich, dass bei steigenden Pixelzahlen des Sensors (Pixeldichte) vor allem die Auflösung der verwendeten Objektive eine sehr große Rolle spielt. Dies führt nämlich zu meist unscharfen Bildern und wenn diese dann noch rauschen, ist es nur selbstverständlich das viele enttäuscht sind.
Wie kann ein Objektiv eine Auflösung haben?
Ein Objektiv hat keine Auflösung. Aber die Fertigungsqualität spielt eine Rolle. Objektive kann man, wie praktisch alles Andere auch, in unterschiedlichen Qualitäten produzieren. Es geht darum, dass die "Lichtstrahlen" die im Objektiv ja gebündelt (aus dem Bildwinkel des Objektivs eingefangen und dann senkrecht auf den Sensor geleitet) werden, trotzdem noch jedes Pixel erreichen. Bei Sensoren mit einer hohen Pixeldichte muss das Objektiv genauer berechnet und gefertigt werden. Auch die Vergütung der Linsen spielt eine Rolle. Deswegen benötigt man für einen Sensor mit z.B. 50 M-Pix ein hochwertigeres und natürlich auch teureres Objektiv als für einen 20 M-Pix Sensor. Darum gibt es von verschiedenen Herstellern oft 2 Objektive mit gleicher Brennweite und gleicher Offenblende. Eines davon ist dann größer, schwerer und deutlich teurer, weil es eben dafür ausgelegt ist, einen Senseor mit hoher Pixeldichte zu bedienen. Fotografen mit Kameras von 12, 20 oder auch 24 M-Pix könnten oft das günstigere Objektiv verwenden, ohne qualitativ schlechtere Bilder zu erhalten.
Lieber Michael, nur wenige deiner "Kollegen" sind in der Lage derart komplizierte Zusammenhänge der Fotografie zu erklären. Danke!!
Ich bestimmt auch nicht 😉😂
was war für dich kompliziert?
@@Photoshop240117 Michael hat keine Angst davor komplizierte Zusammenhänge der Optik in Verbindung mit der Fotografie zu erklären. Zudem hat er das Talent alles für jeden VERSTÄNDLICH zu erläutern.
Zu deiner Frage was da so kompliziert ist..... ALLES :-)
Technisch wird das Rauschen durch die Ausleseelektronik und die Digitalisierung bestimmt. Ich teste regelmäßig technische Kameras für Industrieanwendungen im Bereich 1 Zoll. Diese haben ein sichtbares Helligkeits Rauschen im 14 Bit Bereich. Reduzieren kann man das technisch nur durch Binning mit Mittelung. Ich würde daher erwarten das eine Kamera die mit 2x2 Binning 12 MP auf der gleichen Fläche hat wie eine 12 MP Kamera ein 2-fach geringeres Helligkeitsrauschen hat. Da wo es auf Rauschen darauf ankommmt, z.B. Sternbilder wird durch Bildmittelung das Rauschen reduziert. Nur wenn ein Pixel effizienter ist (gekühlte Kameras) ist auch ein geringeres Rauschen zu erwarten.
Hallo Michael, das hast du sehr schön bildlich veranschaulicht. Danke Dir dafür. Lediglich ab 9:53 fehlt mir der Hinweis: "bei gleichem Stand der Technik". Nicht das sich jetzt jemand eine Canon 5D (ca. 13 Megapixel Kleinbildsensor) im Glauben kauft, diese würde bei hoher ISO weniger rauschen als eine Panasonic GH5S (ca. 12 Megapixel MFT Sensor), nur weil der Kleinbildsensor bei ähnlicher Pixelanzahl ca. 4x so groß ist und einen enormen Pixelpitch von 8,2 µm bietet. Zu dem fände ich es hilfreich darauf hinzuweisen, das man "Rauschverhalten" nicht mit "Belichtungsverhältnis" verwechseln darf. Eine Kleinbildaufnahme ist bei gleichen Kameraeinstellungen nämlich nicht 2x so hell wie z.B. eine APS-C oder gar 4x so hell wie eine MFT Aufnahme. Dieses Gerücht hält sich mir vollkommen unverständlicher Weise leider seit gefühlten Ewigkeiten. Einen "Foto" Vorteil bieten gleich große Sensoren mit weniger Megapixeln auch im Bereich der Astrofotografie außerhalb der immensen Datenmenge. Können sie doch ohne Nachführung teils deutlich länger Belichten, bevor Sternenstriche entstehen. Da tauchen dann runde Bildpunkte auf, welche eine hochauflösende cam bei gleichen Einstellungen nur noch als Strich darstellen kann. Dies soll bitte nicht als Kritik, sondern viel mehr als erweiterter Hinweis zur allgemeinen Aufklärung verstanden werden. LG
Das Gerücht kommt von den Northrups. „Im Vollformat kommt 4 mal so viel Licht an wie bei MFT“. Was die verschweigen is halt, dass das Licht pro Fläche wichtig ist.
hallo powercontrol. vielen dank, denn es ist in der realität genau so. es rieselt immer die selbe menge licht (photonen) auf die sensorfläche herab. das hat michael sehr schön beschrieben. was northtrups angeht, sorry aber die kann ich leider nicht mehr ernst nehmen. professionelle lichtmesser haben kein eingabefeld für die sensorgröße.
Ein Sensor mit kleineren Pixeln wird bei wenig Licht von Pixel zu Pixel mehr Variationen (Schrotrauschen, Leserauchen) aufweisen als einer mit größeren Pixeln. Das ist pure Physik und unumgänglich.
Allerdings ist dieses Rauschen bei kleineren Pixeln ja auch kleiner/feinkörniger und kann so bis zu einem gewissen Grad weniger auffällig wirken.
Genau 👍
Vielleicht sollte man das Problem 2stufig betrachten:
Der Sensor selbst mit weniger Pixel rauscht weniger, als der high res-Sensor. Im 2ten Schritt, der Bildbearbeitung, kann man das high res Bild entrauschen und auf das (geringere) Niveau des low res-Sensors bringen, dabei bleiben mehr Detailinformationen übrig (man verliert anteilig mehr Rauschen als Details) und das Bild ist "besser" als bei low res. Aber weniger Pixel rauschen weniger, wenn man auf der Sensorebene bleibt. Fotografen kann's egal sein, denn es zählt , was man mit der Bildbearbeitung rausholen kann und da ist man mit high res eher besser dran.
Man müßte jpg OOC vergleichen ohne Bildbearbeitung...(ja, ich weiß, jpg ist bearbeitet etc...)
Spannender Beitrag.
Kenne keinen Kanal der technische Zusammenhänge so gut darstellt.
Ein Alleinstellungsmerkmal.
Danke
Vielen herzlichen Dank für Deine freundlichen Zeilen, das freut uns wirklich sehr Max!
Danke für s Reinschauen!
Viele Grüße
Jossi von Amazing Nature Alpha 📸🦎☀️
Danke, dass du das Video gemacht hast!
Ich habe mir darüber schon seit ein paar Tagen den Kopf zerbrochen ob das jetzt einen Unterschied macht oder nicht!
Ob die Belanglosigkeiten, die man zumeist in der "Natur"-Fotografie präsentiert bekommt nun mit 16 oder 60 MP angefertigt werden ist eigentlich ziemlich irrelevant. Vielleicht sollte man sich eher um Licht, Farbe, Komposition kümmern, als sektiererisch auf Pixel zu schauen. Ganz gewiefte Naturen hinterfragen vielleicht noch, _was sie da eigentlich knipsen, welchen Stellenwert das Ganze gesellschaftlich abseits eines konsumorientierten Solipsismus hat, der zumeist ästhetisch irgendwo tief im 19. Jhdt. stecken geblieben ist. Aber vielleicht ist es gerade das - Eskapismus in Natur und Technik zugleich.
Aber 12 MP lassen sich schneller auslesen. Vielleicht beim filmen ist es wichtig rolingshutter ect
Ja richtig 👍
Und die A7s3 kann 4K 120FPS in „theoretisch“ 16 Bit RAW über den HDMI Ausgang ausgeben. am Ende natürlich auch wieder Unmengen an Daten, aber ein Traum bei der Nachbearbeitung, auch wenn es im Ninja V nur mit komprimierten 12 Bit auf die SSD geschrieben wird. 😉
War aber nicht Thema. 🙂
War aber nicht Thema. :-)
Stimmt 😉
Welches günstiges Portrait Objektiv würdest du für APSC empfehlen?
Sigma 56mm f1.4, wenn um €400-. noch als günstig gelten, etwas weniger kostet das Viltrox 85mm f1.8, das auch für Vollformat geeignet ist, an Schärfe aber nicht an das Sigma herankommt. Preisgünstiger ist da Sony 50mm f1.8 (so um €200,-) das hat aber einen grottenlangsamen Autofokus
@@peterrothfels3301 ok vielen Dank
Wieso ist der Bildausschnitt so stark anders? Ist es dann nicht beim Vergleichen schwierig?
Oder täuscht es und das eine war nur stärker herein gezoomt?
Naja, so stark 🙄😉. Die eine Kamera hatte einen Käfig drum, daher war sie etwas höher.
@@AmazingNature verdammt. danke für die Antwort.
Ich habe das Amerikanische Gegenstück schon gesehen. Was ich an der ganzen Sache noch nicht verstehe: warum Smartphones -> iPhone 14 pro dann in „proraw“ nachts die Pixel runterbinnen (48-> 12mp). Sollte es einen Unterschied machen, oder doch nicht?
Sie fassen die Pixel zusammen, weil die Leute nicht nachbearbeiten soll es gleich passen, so wie bei der A7siii
Stimmt - bei gleicher Sensortechnik, gleicher Sensorgrösse und bei gleichem Vergrösserungsmassstab, also wenn die Objekte gleich gross abgebildet werden, rauschen Bilder von hochauflösenden Kameras, z.B. 61MP, nicht mehr als jene von niedrig auflösenden, z.B. 12MP, zeigen aber mehr Einzelheiten. Und bieten vor allem mehr Croppreserven, was im Telebereich sehr nützlich ist. Chris Niccolls hat hierzu auch ein aufschlussreiches Video veröffentlicht.
Dennoch haben hochauflösende Kameras nicht nur Vorteile. Ihre Bildkadenz ist langsamer, die Bilddateien brauchen mehr Speicherplatz, und die Verarbeitungsgeschwindigkeit ist auch langsamer, z.B. in Lightroom und Photoshop. Ausserdem stellen sie höhere Anforderungen an die Objektive, deren Fehler eher zu Tage treten. Man muss auch sorgfältiger fokussieren, und auch leichteste Verwacklungen zerstören den Auflösungsvorteil.
Also ich selber komme sehr gut durch mit den 24 MP meiner Nikon Z6.
Ja richtig Markus! Auf keinen Fall wollte ich mit diesem Video erreichen, dass jeder jetzt einen Megapixel Boliden braucht!
Eine Frage. Wie ist der Vergleich wenn mann eine Kamera mit vielen Pixel auf weniger einstellen würde small size vs eine Kamera die selbst wenig Pixel hat? Sorry mein Deutsch ist nicht gut. How would the iso comparison between your a7r5 set to small raw (not sure sony can do this) compare to your a7s3
Michael, wie versorgst du deine Kameras bei langen Timelapse eigentlich mit Strom? Bei mir ist nach ca 3h vorbei mit dem Akku. Hast du dazu ne xxl Powerbank dabei?
Meistens genügt bei mir der original Sony Akku für vier Stunden Timelapse. Für alle längeren timelaps verwende ich den Akku Dummy von smallrig.
Physik lässt sich nicht veräppeln. Je kleiner die Pixelfläche, umso geringer der Signal-Rauschabstand - Punkt. Das hat aber noch nie bedeutet, dass ein Sensor mit weniger Pixel auf gleicher Fläche vom Grundsatz her mehr rauschen muss, es hat immer schon geheißen, dass das sein kann. Habe ich zwei Sensoren, die auf Grundlage der gleichen Technik und des gleichen Herstellungsprozesses hergestellt wurden, wird der mit der größeren Pixelanzahl auch eher rauschen. -> Physik!
Das Dilemma: Wenn es dem Hersteller gelingt, Rauschen (das ungewollte Signal) auf einem Sensor besser vom gewollten Signal zu unterscheiden, rauscht es auch nicht.
Gleichzeitig gilt natürlich auch, je geringer die Pixelanzahl, umso Detailärmer ist ein Bild. (bzw. kann es sein.)12MP sind 12MP sind 12MP.
Ich würde mal behaupten, Ausnahmen mögen die Regel bestätigen, wenn Geld keine Rolle spielt, dann sind viele MP auch mit wenig Rauschen möglich. Wenn ich aber nicht im High End Segment kaufen kann und die Kamera zwingend unter tausend Euro liegen muss, kann man schon davon ausgehen, dass man sich mit weniger Pixel durchaus weniger Rauschen erkaufen kann.
Hallo Michael, ich hätte mal eine Frage. Welche Kamera würdest du als beste Hybrid Kamera nehmen? Die so ähnlich wie eine alpha 7s3 Filmen kann, aber auch genügend Megapixel hat um gut hochauflösende Fotos zu machen. Ich suche jetzt schon eine ganze Weile nach der perfekten Lösung.
Die A7 IV ist derzeit das beste aus beiden Welten. Absolut genial 👍
@@AmazingNature Danke für die Info. Hast du auch eine Empfehlung aus der nicht Sony Welt? Hab jahrelang Sony gehabt und mir persönlich gefallen die Bilder einer Fuji viel besser oder bei Video ist Panasonic auch nicht schlecht
@@tinof1039 Naja du hast den Vergleich mit der A7SIII gebraucht, da kann ich schlecht auf APSC gehen 😂😉. Die beste Fuji ist derzeit die X H2s, hast du mein Testvideo gesehen? Du wirst sie lieben!!
Genau dieses Thema gab es auch schon bei Tony & Chelsea Northrup vor Zwei Wochen, deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.
Ich nehme auch schon seit Jahren, die Kamera mit den meisten Megapixel (gleiche Sensorgröße) für die Lowlight oder Nachtfotografie.
Es rauscht auch bei 42 oder 47 Megapixel, aber wesentlch gefälliger und unaufgeregter als bei 24 oder gar nur 12 Megapixel (gleiche Lichtsituation).
Wir wurden belogen ? Nun, in der Werbung hört man auch von Cremes, die mich 20 Jahre jünger aussehen lassen, glaube ich auch nicht ;-)))
Ich glaube vor 10-15 Jahren war das noch richtig, da dort ein Sensor oft schon bei vierstelligen ISO-Werten anfing zu rauschen.
Danke sehr Michael für die super Erklärung. Schön das es deinen Kanal gibt. Vg
Was ist mit der luminar Verschiebung? Wen ich mit vielen Megapixel fotografiere wird das Bild in der Nachbearbeitung immer grünstichig
Der Mythos war mir zwar bereits bekannt, der RUclips Kanal aber noch nicht 😂 Super klasse Videos, tolle Qualität und gutes Fachwissen. Da folgt man doch gerne 🎉
Hallo Michael,
wieder vielen Dank für das tolle Video.
Wie verhält es sich, wenn man bei der A7IV auf 14MP (RAW verlustfrei Größe medium) umstellt,
ist dann das Rauschverhalten besser, wenn man Luminanz entrauschen nicht verwendet?
Nein, ist das gleiche.
Schön erklärt. In den meisten Fällen passt das so. Insbesondere bei den modernen back illuminated Sensoren. Bei älteren Sensoren war aber der Effekt durchaus vorhanden. Je enger die Pixel gepackt waren, desto mehr Störeffekte gab es überproportional durch die "Elektronik" zwischen den Pixeln. Übrigens gilt der gleiche Effekt natürlich auch für´s Verwackeln, das Du genannt hattest. Das ist natürlich auch bei höherer Auflösung nur mehr bemerkbar, wenn man wiederum jeweils 100% zoomt ;-) Man macht sich zwar den Auflösungsvorteil durch verwackeln zunichte, jedoch wird das Bild nie schlechter als beim weniger aufgelösten Sensor.
Ja richtig, zeitgemäße Sensoren 😉
Auch bei alteren Sensoren galt schon die Regel das einzig die Sensor Größe über das sichtbare Rauschen entscheidet und nicht die Pixelzahl und Größe. Was nützt es wenn ein großes Pixel weniger rauscht, das Rauschmuster aber deutlich grober ist weil die Pixel größer sind. Je feiner das Pixelraster, umso geringer stechen Ausreißer hervor. Das war schon immer so weshalb dxo extra das sichtbare Rauschen bewertet und nicht die stupide S/N rate
@@Luhmixer Das ist so aber nicht weitergedacht... bei Vollformatsensoren sind bei gleicher Pixelzahl die Pixel größer. Insbesondere die Abstände zwischen den Pixeln sind ein Thema. Und das erzeugt weniger Rauschen. Inzwischen relativiert sich das aber durch neue Technologien wie z.B. die back illuminated Sensoren. Das Rauschen und andere Effekte wie Banding oder Verstärkerglühen sind inzwischen deutlich verbessert. Somit liegt inzwischen der Vorteil von Vollformat eher in mehr Möglichkeiten bzgl. wenig Schärfentiefe.
@@AllesWirdGut1502 Bitte den Kontext beachten, ich habe mich beim Vergleich nicht auf unterschiedliche Sensorgrößen bezogen, sondern extra erwähnt, das die Sensorgröße die entscheidende Rolle spielt. nicht jedoch wieviel Pixel dann letztendlich auf dieser Fläche untergebracht werden. Ergo, es spielt keine ROlle ob 20 oder 40Mp auf Vollformat untergebracht werden, es spielt keine Rolle ob 20 oder 40 MP auf APS-C untergebracht werden, das Vollformat gegenüber APS-C im Vorteil ist, ist dabei unstrittig, denn da ist wie bereits erwähnt die Sensorgröße das entscheidende Kriterium.
@@Luhmixer Darüber solltest nochmals nachdenken und dich informieren. Warum z.B. hat die Canon R6 etwas bessere Rauschwerte als die R5? Weil die Auflösung geringer und somit der Pixelpitch deutlich größer ist. Da hast Du eine sehr steile These aufgestellt ;-)
Habe die A7s3 für Video (dafür wurde sie aus meiner Sicht auch konstruiert) und bin begeistert, auch im Zusammenspiel mit dem Ninja V (12Bit-RAW). Für Foto nutze ich sie auch, aber dann muss man schon wissen was man tut, bzw. welchen Bildausschnitt man haben möchte. Das ist bei höher auflösenden Kameras sehr viel einfacher, da nachträglich sich den Bildausschnitt nochmal zuzuschneiden und zu bearbeiten. Wenn ich nah ran zoome, dann ist es bei der A7iv das Rauschen, aber bei der A7s3 sind es schon die Pixel die man sehen kann… 😉
Timelapse nicht vergessen 🥰🥰🥰
Ich denke es ist noch wichtig dazu zu sagen, dass eine Kamera mit mehr Megapixeln nicht immer die bessere ist im low Light, da es natürlich noch auf den Sensor selbst ankommt bzw. allen vorran auf den Sensor ankommt :D
Da die Technik aber dort seit Jahren stagniert, seit der BSi Sensor raus kam mit der R II, gilt die Faustregel mehr MP = besser im low Light zumindest bei Sony Fullframe seit guten 8 Jahren.
Zum Glück habe ich die These noch nie vor dem Video gehört😂
Aber ich muss sagen. Das Video ist wirklich toll. Danke dafür
Wie verhält sich eine Sony A7RV wenn man mit einem Medium oder Small RAW fotografiert? Ich gehe davon aus, dass das Rauschverhalten nicht verändert wird?!
Ja, genau,👍
@@AmazingNature Dann hat Sony bei der Firmware wohl geschludert 🙂. Wenn ich mehrere Pixel zu einem zusammenfasse, dann habe ich die Option mit rein statistischer Auswertung der "überschüssigen" Bildinformationen nahezu verlustfrei das Rauschen zu reduzieren.
Danke sehr hilfreich! & btw: wunderschöne Timelapses
Nein die Lichtempfindlichkeit ist nicht unabhängig von der Pixelzahl. Da zwischen den Photosites Abstände sind haben Sensoren mit mehr Pixel eine geringere Empfindlichkeit. Desweiteren können kleinere Photosites weniger Energie von den Photonen speichern was widerum eine geringeren Dynamikumfang bedeutet. Und genau da scheitert es bei diesem Testaufbau. Hier wurde der Dynamikumfang gar nicht getestet.
Und es kommt noch ein weiterer Witz an der Sache: Die A7s3 hat eigentlich einen 48mp Sensor (4 fache Menge an Photosites) der einfach nur pixel binning auf 12mp macht und dementsprechend als 12mp mit Hauptaugenmerk fürs Video beworben wird.
Generell machen viele Fotografen den Fehler nur aufs Rauschverhalten zu achten ohne dabei das Signal zu betrachten. Ich hatte mich im Studium glücklicherweise ein wenig mit Signalverarbeitung befasst und weiß daher, dass es eher auf das Signal-Rausch-Verhältnis ankommt.
Naja in Punkto Dynamik nehmen sich die Vollformat Sensoren gegenseitig nichts. Ich habe beim grading des 12 Megapixel Sensors der a7s zu einem 50 Megapixel Sensor in der Dynamik keinen großen Unterschied bemerkt und ich gehe bei Milchstraße immer extrem an die Grenzen . Wir reden hier also wirklich über Nuancen...
Quelle Blogpost von "Landingfield' mit dem Titel "Sony a7S III has a 2×2 pixel binning IMX510 BSI sensor" wo der sensor einfach mal unterm Mikroskop genommen wurde.
RUclips lässt leider nicht zu, dass ich den Link poste.
super erklärt und auch für hobbyfotografen gut verständlich. herzlichen dank für diese tollen videos ❤
Jio, da ist was dran 👍🏻, erkennt man gut in den Beispielbilder, bekommt man ja nicht alle Tage so vorgeführt. Danke
Natürlich muss man auch sagen, dass die Techologie sehr weit fortgeschritten ist. War evtl vor 10Jahren etwas an der Theorie dran? Meine DSC HX400V schaffte (glaub ich) nur max ISO 800 o.ä. 😅
Appropos ISO, gibs da nicht auch welche Programme, die die ISO raus rechnen? Wäre doch auch mal was für dich für ein Review, nee? Hatte mal Vergleichsbilder gesehen, glaube wurden mit Topaz bearbeitet und DXOpure, die hatte mir damals am Besten gefallen 👍🏻
Und noch ne kleine Ergänzung zu den MP in der Nacht: Nachteil bei mehr Megapixel ist, dass man schneller Startrails hat, da die Rotation bei kleineren Pixel schneller zur Geltung kommt. Siehe Vergleichsbild bei Minute 12:00 . Dies hat auch leider dann schnellere negative Auswirkungen bei Tracking, leicht falsch, und schon hat man schneller leichte Striche anstelle von Punkten. Ist aber wiederum eger was für Pixelpieper 😅🌌
Ja richtig, hätte ich dazu sagen sollen, dass dies Sensoren der letzten 5 Jahre entspricht.
Moin Michael. Du kannst Dir sicherlich vorstellen, dass ich mir auch andere Videos ansehe. So super nachvollziehbar hat das in meinen Augen noch keiner Deiner Kollegen erklärt. Herzlichen Dank dafür. Einfach klasse und verständlich. Nette Grüße Karl-Heinz
Wow das freut mich sehr, Klasse!
So funktionieren ja handys seit jahren. Viele behaupten, dass das Megapixel gehabe nur Marketing sei, was zu 40% wahrscheinlich auch stimmen mag, aber trotzdem liefern unterm Strich mehr Megapixel das schärfere Bild.
wie wäre es mit einem body mit sensor tausch? Oder ein body mit 12 und 60 mp sensor integriert?
Das mal sehr gut erklärt und sogar an einem Beispiel bewiesen.
Danke dir dafür.
Sehr cool, Danke Michael! Diesen Vergleich konnte ich selbst in Ermangelung einer gleichwertigen niedriger auflösenden Kamera nicht anstellen. Nachdem ich ausschließlich Fotos mache, bin ich mit meinen 42 MP weiterhin sehr zufrieden. 😌
Absolut logisch deine Analyse. Danke für deine zahlreichen guten, hilfreichen Beiträge
Genau dafür mag ich dich und deine Videos so. Du gehst ins Detail. Mega👍
Wirklich sehr gut und verständlich erklärt - vielen herzlichen Dank!
Vielen Dank für das Video!! Noch eine Frage. Ich hatte letztens ein Reh mit der Sony a 7 IV und dem 200 600 von Sony aufgenommen mit ISO 12.800. Zuerst habe ich in JPGE aufgenommen und dann in RAW. Zuhause sah ich dass die RAWs viel mehr rauschten und fast unbrachbar waren. Warum das? Gruss Jan
Weil du es ebenso Nachbearbeiten musst, wie es deine Jpg Engine der Kamera tut 😉
@@AmazingNature aha oke merci 👍
Hallo, ich habe mir eine günstige Uraltkamera gebraucht gekauft um mal zu gucken ob das Fotografieren überhaupt was für mich ist, eine Nikon d3100 und ein Sigma 10-20 4-5.6. Gibt es eine Option mir die Parameter anzeigen zu lassen, also wenn ich rumspiele, dass man später am PC sieht was ich verstellt habe? Zweitens, wenn ich durch den Sucher fokosiere ist alles scharf, über die livewiev klappt es garnicht, es ist nicht ansatzweise scharf. Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?
Normalerweise könne die meisten Bidbetrachtungs (oder Bearbeitungs) - Programme die wichtigsten EXIF-Daten anzeigen. Die werden in der Bilddatei mit abgespeichert und können ausgelesen werden. Wen mann ALLE EXIF-Infos auslesen will, kommt man wohl um ein spezielles Programm nicht herum (z.B. ExifPilot für Windows OpenSource/Freeware).
@@peterrothfels3301 Alles klar danke, wenn dann brauche ich ja hauptsächlich ISO, Blende, und Belichtungszeit.
Es macht aber noch einen Unterschied, wenn es um kürzere Belichtungszeiten wegen Bewegung geht ....Dein Beispiel mit Video zeigt es doch ganz gut - da ist die Belichtungszeit gegrenzter. Hat man viel Zeit zur Verfügung, sieht es etwas anders aus.
Tolles Video, Klasse Vergleich! Danke für deine Mühen. Grüße
Boah Michael, jetzt kann ich endlich deine Meinung zu 100 Prozent vertreten. Ich kann bei jedem Punkt nur nicken. Hab ja auch beide MP Versionen und mich immer gewundert. Freut mich
Cool Dominik, manchmal muss etwas reifen, bis man damit raus geht und manchmal hat man einfach auch keine Zeit 😉😂
Hallo,
ein sehr interessanter Zusammenhang, den ich in den englisch sprachigen Videos zuerst auch nicht glauben konnte. Aber mit den entsprechenden Erklärungen und besonders dieser hier, ist es sehr gut und für mich erschreckend, nachvollziehbar. So habe ich zum Beispiel für die Tagfotographie eine A7III und für Astro eine A7s astromodifiziert und habe mich mit dem Thema lange auseinader gesetzt. Bei der Astrofotographie sind noch folgende Punkte wichtig, die bei Tage nicht so zum Tragen kommen:
Ausleserauschen des Chips und die Dynamik. Somit haben dann doch wieder die S Modelle einen Vorteil, der aber aufgrund der Weiterentwicklung der R Modelle leider immer kleiner, wenn nicht sogar überholt ist. Wer mag, kann sich ja mal die Kurven auf Photons to Photos ansehen.
Viel Spaß, Grüße!
Danke dir Michael für dieses wertvolle Video. Mit Fotografie ernsthaft (also Fototechnik) beschäftige ich mich seit fast 30 Jahren. Mit Digitalfotografie seit ungefähr 15 Jahren. Mit Fotobearbeitung seit etwas über 20 Jahren. Und ich muss sagen, dass ich auf diese Sache mit ''weniger Pixels = weniger Rauschen'' auch reingefallen bin, da ich auch Physik hobbymäßig betreibe (Simulationen programmiere, etc) , und mir das mit dem Iso, bzw wie das Rauschen auf dem CCD (oder auch CMOS)-Chip zustande kommt, immer sehr plausibel fand. Natürlich , wie wir beide wissen ist es nicht bedingungslos so, dass weniger Pixels weniger Rauschen bedeuten, wie du sehr gut in deinem Video erklärst.
Gut wäre in diesem Video noch gewesen, wenn du bei Minute 4 , wo du die 12 MP mit 33 MP vergleichst, vielleicht auch noch ne Art Graph erstellt hättest, ab welcher MP der Vorteil von mehr MP nicht mehr mit den 12 MP mithält bezüglich Rauschen. Hätt ich interessant gefunden. Möglicherweise wäre zB 20 MP dann wiederrum schlechter als die 12 MP, bezüglich Rauschen ? Und ja mir ist bewußt, dass dieser Graph auch von der Sensorgröße abhängig wäre (sodaß der Graph 3-dimensional sein müsste, denk ich).
Dann aber könnt sehr gut ermittelt werden, wo der qualitative Sweetspot zwischen MP und Rauschen liegt. Freilich ist mir ebenfalls bewußt, dass selbst das alleine nicht ausreicht, weil natürlich die Sensoren selbst (Herstellungsqualität, -Prozesse, Kalibrierungen der Hersteller, Technologien) Unterschiede aufweisen.
Dennoch wäre mit so nem 3-dimensionalem Graphen schon eine sehr gute Abschätzung möglich.
Das waren so meine Ideen zu deinem Video. Danke dir dass du meinen Horizont erweitert hast!
Danke für das Video.
Hat die A7siii nicht aber doch den Vorteil der höheren 2. nativen Iso Verstärkung im Vergleich zu einer a7iv oder riv? Bei Iso 1600 (RAW Fotos) müsste doch die A7SIII einen Vorteil im Rauschverhalten im Vergleich zu den anderen Kameras haben.
Hat sie ja auch sichtbar im Rauschverhalten. Aber das bringt uns nicht weiter weil die Details fehlen, nachdem ich ein bild mit hoher Auflösung entrauscht habe.
@@AmazingNature Sehr interessant, in deinem Vergleich sieht man den Vorteil an mehr Mpx wirklich deutlich. Das "bessere Rauschverhalten" der A7siii scheint also nur theoretisch ein Vorteil zu sein. Danke für's erklären!
@@LippiVan Wie schon im Video erwähnt: Das gilt nur für Fotos, bei 4K Video macht die A7S-III wieder Sinn.
Das Rauschen wird durch viele Faktoren bestimmt. Sensorgröße, Entrauschungssoftware, technische Aufbau des Sensors und grôße der Pixel. Die Größe der Pixel wird bei neuerer Technik und Software immer irrelevanter.
Auch eine OM-1 mit stacked BSI Sensor ist gut geworden beim Rauschverhalten. Wenn dann noch eine High Resolution Aufnahme gemacht wird, geht erkennbar das Rauschen zurück. Eben weil das Bild feinkörniger wird und deshalb die "Rauschkörner" kleiner werden. Und da die heutigen Stabilisatoren richtig gut sind, werden auch hochauflösende Bilder verwackungsfreier. Das wiederum gibt die Möglichkeit den Entrauschungsregler weiter aufzuziehen. Ich nutze die Canon R6/2 und einige Olympus/OM System Kameras. Alle neueren Kameras sind top.
Meine alte 20 MP EOS 7D2 und die 16 MP Olympus EM1 rauschen wie Teufel.
Unterm Strich ist die Erwärmung der Pixel für Bildrauschen verantwortlich. Wenn das Signal verstärkt wird (ISO Anhebung), dann rauscht es mehr. Nur hat man das heute viel besser im Griff.
Vielen Dank für das sehr anschauliche und aufschlussreiche Video, Michael. Ich fremdel noch etwas mit meiner neuen Z7II, gegenüber der Z6II. Vielleicht wird das ja nun besser. Immer sehr informativ deine Beiträge. Find ich klasse.
Hallo Michael,
Ich bin so begeistert von diesem Video. Das hast du so unglaublich gut gemacht. Ich mag deine Art. Die Bilder die du in Namibia erschaffen hast, ist der absolute Wahnsinn.
Genau der "jumping Point" erfindet die Physik scheinbar neu. Natürlich in der einzelnen Betrachrungsweise ist die Verdeutlichung richtig. Würde man es bei der Kamera die Nenngröße auf die gleichen Ausgabeprozente verkleinern oder beide Bilder direkt auf eine Kantenlänge von 600x400 bringen wären die Details beider Aufnahmen wahrscheinlich identisch. Klar bringen mehr MP eine feinere Abtastung und demnach auch mehr Details aber was im Video der jumping Point ist, ist das bei Foto unter gleichen Voraussetzungen auch.
Um so etwas genau zu vergleichen müsste man eigentlich mit der 24 MP Kamera ein 42 MP durch Sensorshift generieren um die Abtastung der Details gleich zu halten um dann beide identisch auf 100 % beurteilen. Oder eben dann über den Senso Pixelpitch gehen. Nur dann wäre die 42Mp Vollvormat einer 24MP APSV gegenüber
Physik eines Sensors mal gut, verständlich und richtig erklärt. Super
Toller Beitrag. Ich war eigentlich immer der Ansicht, dass mehr Megapixel auch automatisch höhere Pixeldichte bedeutet. Ich habe in der Cinematography meine Erfahrungen gesammelt über Jahre, weil es immer hieß, wozu braucht man 6k, wozu 8k oder 12k (80MP). Solange alles perfekt läuft, reicht 4k immer vollkommen, aber wenn etwas wieder mal schief läuft beim Shooting, dann bin ich froh gewesen, ein 8k oder sogar 12k Bild zu haben, weil ich mehr Details im Bild habe, ohne das Bild zu croppen im Anschnitt. Gerade Dinge wie Deflickern oder Denoisen macht hier einen ganz klaren Unterschied im problematischen Bild.
beim video macht die kamera sehr häufig einen dummen "trick"
es rechnet sich einfach nur aus welche megapixelzahl es braucht
z.b. 1920*1080 (1080p)
= 2´073´600 (bildpunkte)
nur 2 megapixel
die wenigsten machen dazu den ganzen sensor und schieben die bildpunkte die mit dem größeren sensor gefangen werden in ein kleines bild zusammen (z.b. sehr gut für low light und dynamische reichweite)
ein weiteres problem was man erkennen könnte ist das die kleineren sensoren oft schon viele megapixel haben
sie könnten oder verwenden diesen trick
die richtige schlussfolgerung ist aber trotzdem das ein großer sensor hier mehr kann
Interessante Betrachtung, sehr nachvollziehbar dargestellt! Vielen Dank 🙏
Ein Interessanter und sehr informativer Beitrag. Wie würdest du denn Nachteile bei der Beugungsunschärfe bei Vollformatsensoren mit hohen Auflösungen bewerten? Spielt das noch eine Rolle?
In diesem Video erkläre ich, welche Rolle es für mich spielt: ruclips.net/video/Y3OeOACkxS4/видео.html
Ein interessantes Thema. Und sehr gut erklärt 👍 Danke schön 👍
ich will grad von meinner eos600d auf lumixGX9 wechseln. also aps-c 18MP auf mft 20.4MP. kleiner sensor vs minimal mehr pixel. aber eine wesentlich neuere technik. glaubst du das neuere technik weniger macht weniger rauschen? also ich finde oft das die bilder der 600d sehr rauschen.
Wie sagte nicht schon Dieter Hallervorden: "Ich brauche mehr Details" :P
Sehr interessant Michael, dass eröffnet ja völlig neue Möglichkeiten. 👍
Bei 11:59 sieht man jedoch, dass die Sterne bei 12 MP keine Linien ziehen, bei 42 MP schon.. wurde da unterschiedlich lange belichtet oder haben die MP auf sowas Einfluss, da die Erdrotation schneller sichtbar wird?
Bin absolut kein Astro-Experte... Aber das könnte vielleicht gehen viele MP sprechen in derartigen Spezialfällen.
Bei einer höheren Auflösung siehst du die Striche natürlich wesentlich früher. Spielt in der Praxis aber überhaupt keine Rolle weil niemand so nah ran zoomt und der Druck auch nicht so stark auflöst.
Sehr interessant, vielen Dank. Habe bis jetzt auch nicht verstanden warum die Hersteller bei hochauflösenden Kameras nicht die Möglichkeit anbieten bei Bedarf, durch "RAW-Pixelzusammenfassung" die Empfindlichkeit der Sensoren zu steigern und das Rauschen zu mindern. Niedrigere Auflösungen gehen ja nur bei jpeg. Aber vieleicht denke ich da auch nur falsch.
Sehr interessant und toll erklärt. LG
Ich habe ganz oft den Eindruck, dass es da viele Verwechselungen a) zwischen ISO - und Farbrauschen und b) Rauschen und physikalischer Unschärfe gibt.
🤷
Danke Michael! Echte Aufklärungsarbeit , klasse 👍
Ich danke dir!
Was ist mit der Bewegungsunschärfe? Bei mehr Megapixel sind bei Motiven die sich bewegen kürzere Belichtungszeiten notwendig. Bei schlechten Lichtverhältnissen und wenn mit der Blende nicht ausgeglichen werden kann, dann muss die ISO rauf. Sie können bei Sternaufnahmen nicht behaupten, dass Sie bei 12 Mgpx gleich lange belichten wie mit 60 Mgpx.
Auch bei Aufnahmen mit einem Teleobjektiv aus der Hand sind mehr Megapixel hinderlich.
Ausserdem, wenn Sie hier Hobbyfotografen ansprechen sollten, wie oft werden Bilder gross wie eine Wand ausgedruckt?
24 bis 30 Megapixel reichen für 99.99% aller Fälle. Also warum sich mit vielen Megapixeln herumschlagen?
Hallo Michael, grundsätzlich hast Du das richtig erklärt und es ist sonnige Düse in deinem Video darstellst.
Aber ACHTUNG, der Grund warum Kameras / Sensoren mit geringer Pixel Anzahl von den Herstellern beworben und in der Astrofotografie genutzt werden, ist die Pixel Größe. Wenn man mit einem Teleskop mit einer hohen Brennweite
von z.B. 1500 mm oder 3000 mm fotografieren möchte, dann ist die Pixel Größe von entscheidender Bedeutung!
Man würde meinen, dass es besser ist, möglichst kleine Pixel zu haben, um Undersampling zu vermeiden, denn je mehr Pixel ein Bild darstellen, desto glatter wird die Form.
Wie oben bereits erwähnt, ist es jedoch nicht so einfach. Der Grund dafür ist wie viele Details wir in einem Teleskop auflösen können und damit auch auf einem Sensor abbilden können, hängt nämlich von der Physik des Lichts, dem Teleskop und dem Seeing (atmosphärische Turbulenzen) ab.
Die Physik des Lichts meint Beugungseffekte, die aber bei den meisten Teleskopen keine Rolle spielen, denn das oftmals alles entscheidende Nadelöhr ist das Seeing.
Das hat zur Folge, dass punktförmige Objekte wie Sterne nicht punktförmig abgebildet werden, sondern verwischt und ausgebreitet aussehen. Ein Stern der tatsächlich eine Bogensekunde einnimmt, erscheint uns durch Seeing 3 Bogensekunden groß.
Die Mindestanzahl an Pixeln um einen Stern als annähernd rund darzustellen, ist dann 3×3 Pixel. Einfach gesagt bedeutet dies, dass das Licht einer punktförmigen Lichtquelle (Stern) von einem Pixelfeld mit 3 Pixeln Durchmesser abgetastet (Sampling) werden sollte, um näherungsweise die Information als rundlich darzustellen.
Der Trend geht aktuell zu immer mehr und dadurch zu kleineren Pixeln in den Sensoren. Diese Sensoren werden allerdings nicht speziell für die Astrofotografie entwickelt. Daher ist eine allgemeingültige Aussage sehr schwer zu treffen denn es gibt immer bestimmte Situation oder Setups bei denen eine bestimmte Pixelgröße mehr Vorteile bietet.
Mach weiter mit Deinen tollen Videos!
Danke und viele Grüße Thomas
Hallo Thomas, das klingt spannend und habe ich nicht gewusst. Allerdings kenne ich einen Profi Astrofotografen aus England, der nutzt einen Teleskop Aufbau für knapp 20.000 Euro und macht irrsinnige Fotos von Nebeln usw, der schwört auf das neue Sigma FP Modell, da es einen aktiven Lüfter hat. Diese Kamera hat 60 Megapixel, was stimmt jetzt? 🤷
In der Astrofotografie werden ja überwiegend spezielle gekühlte Astrokameras genutzt wie z.B. die ZWO ASi 6200 oder QHY 600 usw. ( da sind dann 20.000 € für ein normales Setup ganz schnell ausgegeben ). Aber wie geschrieben, ist das nur ein Bruchteil der zu berücksichtigen Dinge. Man kann die optimale Pixel Größe anhand des Setups ausrechnen und bestimmen. Wenn man es richtig machen möchte, dann Nutz der Profi Astrofotograf sowie so eine Monochrome Kamera mit einem entsprechenden vorgesetzten Filterrad um eben weniger Rauschen und ein klarere Bilder zu bekommen.
Die ZWO ASi 6200 mm hat auch 61 Mega Pixel und ist daher für lange Brennweiten nicht wirklich gut geeignet, da die Pixel eine Größe von 3,76-µm haben. Z.B. Die SBIG STXL-11002 Full Frame Kamera ( liegt bei knapp 8.000,- € ) hat Kodak KAI-11002M Sensor
miit Pixeln der Größe 9 µm und Anti Blooming.
Viele Grüße Thomas
Hi Michael, gute Erklärung zum Thema Rauschen. Danke!
Danke fürs Feedback!
14:00 muss wohl die a7R III gemeint sein, gesagt hast Du a7R IV. Die hat aber 61 MP.
Richtig 😂
Ganz tolles Video! Hat nur einen Nachteil für Dich. Ich richte jetzt einen Wunsch an Dich. Vergleich doch bitte mal eine Profikamera mit einer Einsteigerkamera. Nach diesem Video hier fällt mir kein anderer ein. Also nochmals. Hochachtung super erklärt. Auch für mich verständlich.
Könnte ich mal machen 😉
Super erklärt 👍 Danke für das tolle Video
Mal eine Frage..... Warum betreiben dann alle Smartphone-Hersteller pixel-binning? Warum macht ein S21ULTRA mit 108 Megapixelsensor verrauschtere Bilder mit 108 als mit pixel-binning und 12 Megapixel? Und warum macht ein Xperia Pro i mit 12 Megapixeln deutlich detailreicher und weniger verrauschte Fotos als ein S21 Ultra mit 108 Megapixel? Die genutzte sensorfläche ist dieselbe!...... Ist es nicht eher ein genereller Unterschied der einzelnen Sensoren?
Die Pixel werden zusammengefasst, so wie bei der Sony A7SIII, die eigentlich auch einen 48 Pixel Bayer Sensor hat.
@@AmazingNature Ja, aber wozu wenn doch Auflösung keinen negativen Einfluss hat?
@@sosiehtesaus2652 Weil die meisten Leute im Smartphone keine Ahnung von Rauschreduzierung haben, soll direkt ein gutes Ergebnis rauskommen. Mit etwas Bildbearbeitung erhältst du auch bei den 108 MP dieses wenige Rauschen, aber mit mehr Details.
@@AmazingNature Aber Smartphones betreiben ja schon teilweise extreme Rauschreduzierung bei JPEG. Das Pixel 6 ein "Meister"der internen Bildbearbeitung bietet trotz des 50 Megapixel Sensors ausschließlich 12 Megapixel mit Pixel binning. Warum sollten die das tun? Ich bin davon überzeugt, dass das nicht daran liegt, den Regler für Bildrauschen intern bei höherer Auflösung einfach höher zu drehen 😅...... Die greifen noch ganz anders ein. Und wenn ich RAW Bilder vom S21ULTRA und dem Xperia Pro i Vergleiche, sind die vom Pro i einfach deutlich weniger verrauscht. Die Sensorfläche ist wie gesagt dieselbe. Es ist aber eben ein anderer Sensor.
Zunächst einmal finde ich das Thema sehr interessant und kann auch die Überlegungen dazu verstehen. Ich finde aber das hier in 50% der Vergleiche es eigentlich nicht um Isorauschen geht, sondern Details. Wenn ich bei 33 oder 42MP mir die X-Fache Vergrößerung ansehe, ist es doch klar, dass ich mehr Details sehe (ob Tag oder Nacht ist erstmal egal). Der Vergleich der Sinn macht ist der Video-Vergleich und damit auch die Aussage „bei 12MP ist das Bild besser“. Das ist halt auch das Einsatzgebiet einer A7Siii und hier werden die 12MP zum Vorteil! Man sollte hier sowohl Foto als auch Video getrennt betrachten, sowie auch die Unterschiede zwischen Sensorgenerationen nicht vergessen.
Hallo Mark, ja die Details hängen ja unmittelbar mit dem ISO Rauschen zusammen, da du ja bei dem hochauflösenderen Sensor die Rauschreduzierung anhebst, was ja zum Detailverlust führt. Dieser ist aber dennoch verkraftbar, wie du im Video gezeigt bekommst. Und deshalb geht es in dem Video viel um Details nach Rauschen.
@@AmazingNature Korrigiere mich gerne aber interessant wäre doch hier eher ein Vergleich von jeweils 12MP von beiden Kameras. Hierbei würde man sehen, ob die „größeren Pixel“ der a7siii tatsächlich Vorteile haben. (Was sich dann im Videovergleich schon andeutet).
Deine Videos sind prinzipiell gut, aber diese Clickbait Geschichten solltest du überdenken :).
Thema oder Verglich in dem Videos ist eigentlich, ob viele Megapixel mit Korrektur bei wenig Licht, den eigentlichen Nachteil ausgleichen können.
Eine ISO Lüge ist das noch lange nicht!! Physik bleibt an der Stelle Physik :)
Danke für das sehr informative Video 🙏👍👍👍.
Danke für deine Zeit Jakob, viele Grüße Richtung Osten!
Auch aus Hobbyfotograf oder Fotograf wie auch immer, muss ich ehrlich sagen passt dieses zu keiner Kamera mehr mit dem Megapixel. Jetzt mir erst klar warum meine 24 gegen der 36,9 Megapixeln das gleiche Ergebnis gibt. Ehrlich, da wird man schon beim Kauf Verarscht. Was soll der Mist.
Bist wenigens faer, sagst auch du falsches sagtest, finde ich klasse von dir. Peter
Nein nein Peter, daß stimmt nicht ganz. Es gibt ja auch viele andere gute Gründe, sich für wenige Pixel zu entscheiden 👍
Das Zauberwort heißt seit Anbeginn der Diskussion zum Thema „gleiche Ausgabegröße“. Bei gleichem Stand der Technik war das schon immer so, dass mehr Pixel nicht zwangsläufig mehr Rauschen produzieren. Wenn man die richtigen Leute gefragt hat, hat man hier auch vor 10 Jahren schon die richtigen Antworten bekommen. Leider gilt auf YT: „Wer am lautesten schreit, hat Recht“.
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ok, blöde Frage: ist es nicht so, dass um jeden Pixel ein kleiner Rand ist, den man nur bis zu einem gewissen Grad verkleinern kann? Und ist dann bei mehr MegaPixeln die Fläche auf dem Sensor, die durch diese Ränder abgedeckt werden nicht größer? Also damit die Verlustfläche auf dem Sensor größer? Damit kann der Sensor dann weniger Licht einfangen.
Modernere Sensoren werden natürlich immer empfindlicher und haben weniger Störrauschen. Insofern kann es natürlich sein, dass ein modernerer 33 Megapixel Sensor gleich viel rauscht wie ein älterer 12 Megapixel Sensor. Aber wenn die Sensoren der gleichen Generation angehören, sollte es da rein physikalisch schon einen gewissen Effekt geben. Ob man den nachher wirklich sieht, weiß ich nicht. Man müsste auch mal ausrechnen wie groß die jeweilige Verlustfläche durch Ränder überhaupt ist.
Super erklärt und aufgeklärt. Ich dachte schon bei mir stimmt etwas nicht. Mit jeder Kamera im Laufe der Jahre hatte ich mehr Megapixel bis jetzt 61MP. Gerade bei den 61MP hatte ich Angst vor hohen Rauschen. Aber nix, meine Bilder waren mit jeder neuen Kamera schärfer und detailreicher. Endlich verstehe ich warum. Und wenn ich entrauschen musste/wollte dann bleiben bei meiner jetzigen A7RV viel mehr Details und somit kommt einem das Bild gerade auf einen 4K TV oder großen 32" 4K Monitor auch schärfer vor. Weil eben feinere Details bei hoher Auflösung auch nach dem Entrauschen feiner bleiben. Jetzt freut mich die doch sehr teure A7RV um so mehr. Danke Dir für diese super Aufklärung zum Rauschverhalten/Auflösung.👍👍👍👍
Bedeutet das, dass weniger Megapixel ein geringeres Rauschen haben, wenn ich die Bilder nicht nachbearbeiten kann oder möchte? Ich habe zum Beispiel zu Hause keine Software wie Lightroom oder Photoshop um meine Bilder zu bearbeiten. Es gilt für mich also: Was aus der Kamera kommt muss passen.
Du kannst auch bei einer hochauflösenden Kamera die Rauschminderung besser einstellen. Dann gleicht sich das wieder aus.
Wenn die Kosten der Grund sind, warum Du keine Software zur RAW-Bearbeitung hast, dann schau Dir mal RawTherapee an. Das Programm ist Open Source und sehr mächtig, allerdings muss man sich da reintrainieren, weil es unerschöplich viele "Stellschrauben" hat.
@@peterrothfels3301 Danke für den Tipp! Die Kosten sind es eher weniger. Mehr die fehlende Zeit und Arbeitsplatz.
Ach ja, noch eine Frage! Welche Software benutzt du um Filme zu schneiden?
Danke im vorraus 😬
Adobe Premiere Pro
@@AmazingNature Dankeschön für die Info
Moin Michael, super interessantes Video 🎉 und super erklärt. Vielen Dank dafür 😊
Sehr gerne 👍
Ein gutes Video - wobei die Wahrheit ein wenig komplizierter ist. Wer sich mit der Thematik noch ein wenig technischer auseinandersetzen möchte - Dan Fox hat ein Video zum Dual ISO Gain der Sony Sensoren verfasst. Das hat zwar nicht direkt etwas mit der Auflösung der Sensoren zu tun, aber schon mit dem Rauschverhalten. Kurz: das Ergebnis setzt sich aus dem Photon Noise und dem Read Noise zusammen. Und der Read Noise der A7SIII ist deutlich geringer bei hohen ISO Werten gegenüber einer Kamera aus der R Serie. Z.B. bei der A7RV wird in den High Gain Mode bei ISO 320 bereits gewechselt mit dem Ergebnis, dass man besonders gute Bilder im Bereich bis ISO 640 erhält. Viele der Käufer werden die Kamera ja auch eher in Situationen verwenden, wo Sie gute Kontrolle über das Licht haben und entsprechend mit niedrigen ISO Werten arbeiten können. Bei der A7SIII hingegen wird erst bei ISO 1600 der High Gain Mode verwendet. Ab einem gewissen Punkt ist der 'Photon'-Noise so dominant, dass der Read Noise nicht mehr so entscheidend ist. Dann bringen die mehr Pixel ggf. zusätzliche Informationen.
Der M-RAW Modus der A7RV ist nebenbei super - hier werden die Informationen als mehreren Pixeln sinnvoll kombiniert. So muss sich nicht mit den gigantischen Datenmengen zwangsweise quälen.
Die A7SIII hat eine Dual ISO Stufe bei ISO 12800. Wie du an den Milchstraßen Fotos siehst hilft es ihr aber nur bedingt und die andere Kamera hat trotzdem mehr Details wenn man das Rauschen entfernt.
@@AmazingNature Ob das praktisch mehr bringt kann ich garnicht beurteilen, deshalb bin ich Dir auch sehr dankbar, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst. Ich habe keine A7SIII und muss mich entsprechend auf Testseiten wie Photons to Photos verlassen, was die konkreten Werte angeht (und da gibt es einen Chart Read Noise vs ISO auf den ich mich hier bezogen habe).
Was schon stimmt, dass die Sensoren auf einen bestimmten ISO Bereich optimiert werden um hier das Maximum dann rausholen - ich hatte mich in der industriellen Bildverarbeitung mit solchen Dingen längere Zeit beschäftigt. Sobald der Photon Noise die größere Quelle für das Bildrauschen wird, bringt einem der geringere Readnoise auch zunehmend weniger. Die Kameras werden ja auch nicht unbedingt in diesen Grenzbereichen die meiste Zeit eingesetzt, so dass eine Optimierung darauf für uns Kunden nix bringen würde.
Am Ende sind es viele Faktoren und am Ende interessieren wir uns ja für das Produkt. Mehr MP sind ja auch mehr Daten als Ausgangsbasis und somit ein Vorteil an sich. Ich wollte damit einfach nur als Info einwerfen, dass Sony z.B. bei der A7SIII schon Maßnahmen getroffen hat, damit die Kamera wirklich gut auch bei hohen ISO Werten noch ist. Das ist mehr für alle die sich für die Technik dahinter interessieren - praktisch relevant sind hier Deine Aussagen.
@@Rhowin1 Und unter dem Strich ist das in der Praxis alles soooo egal, aber es macht halt Spaß darüber zu debattieren. Viele reden über diese Nuancen und vergessen dabei sich auf die Fotografie zu konzentrieren.😉 Ich habe mit A7SIII, A7III, A7RII, A7RIII, A1 Milchstraße fotografiert. Welche hatte nun die beste Dynamik? Keine Ahnung! Ich sehe keinen Unterschied 😂
@@AmazingNature Auch wenn es recht egal ist am Ende, ich hab mich noch mal ein wenig schlau gemacht und getestet. Video und Fotos haben unterschiedliche 'Dual Gain ISO Stufen' bzw. bei Video ist es vom PP abhängig. Da hat man im Slog3 ja auch eine Base ISO von 640 gleich. Der entsprechende Faktor gilt auch für die Dual Gain Stufe. Das hat wohl auch mit den internen LUTs zu tun und der Bit-Tiefe in der die Signalverarbeitung durchgeführt wird(10bit vs 14bit).
Praktisch relevant - jeder kann ja einfach mal schauen, ob man bei seiner Kamera an einer Stelle einen Vorteil merkt. Bei der A7RV ist der Read Noise zwischen ISO 250 und ISO 320 verringert, aber der Sprung ist recht gering und wird vermutlich vom Photon Noise ausgeglichen. Ich konnte in meinem kleinen Test nur rausfinden, dass der Qualitätsabfall anschließend schneller steigt. Ich vermute das liegt ggf. daran, dass die Entwickler von Sony davon ausgegangen sind, dass 61MP eher in der Landschaftsfotografie oder im Studio genutzt werden und hier alles unternommen wird eh bei niedrigen ISO Werten zu bleiben.
Bei der A9 soll zwischen ISO 500 und ISO 640 ein merklicherer Unterschied bei den Fotos zu sehen sein. Da ich keine solche Kamera habe, kann ich das nicht testen (und in wieweit das praktisch relevant ist).
Sobald man sich in den extremeren Bereichen befindet, macht das dann wie Du ja in der Praxis rausgefunden hast keinen Unterschied mehr unbedingt. Der Sweet Spot der Kamera ist aber ggf. entsprechend unterschiedlich.
Ich denke nicht, dass der Ursprung im Marketing liegt: Gegenüber früher haben sich die Sensoren und vor allem auch die Rauschreduzierung extrem weiterentwickelt. Meiner Meinung nach war dies vor 10 Jahren so, ist aber - wie du richtig sagtst- inzwischen überholt.
Super Video. Danke für die Info. Ich bin happy mit der Auflösung meiner A1. Auf Flugreisen hat man meistens max. 200mm als Brenntweite, aber durch die hohe Auflösung, kann man sehr gut croppen.
Hallo, mich würde interessieren, wie alt denn die 12MP Kamera und die 60MP KAMERA ist, vielleicht ist da ein verbesserter sensor drin ... saubereres Silizium, verbesserter rein Raum... genauere Dotierung weniger Verunreinigungen...
Ansonsten hab ich mich früher auch gern gefragt: diese kleinen 20MP Sensoren tauschen zwar mehr aber vielleicht lässt sich
Aufgrund der hohen Auflösung das Rauschen besser weg rechnen ... statistisch lässt sich mit großen Datenmengen besser arbeiten.
Aber noch mal zurück zu den kleineren Pixeln
Jedes Pixel jeder verstärker rauscht meines Wissens.
Ein kleines Pixel erzeugt aufgrund der kleineren Fläche allerdings ein geringeres NutzSignal und damit ein geringeres Signal Rausch Verhältnis ... das sollte doch weiterhin richtig sein...
Toll erklärt und danke für deinen Aufwand das darzustellen
Macht Sinn, herzlichen Dank 👏👏.
Darüber habe ich mir auch die letzten Jahre Gedanken gemacht 🤔🌌
Irgendwie lief es immer wieder auf eine Schere-Stein-Papier-Diskussion hinaus, bei der man das Gefühl hatte sich im Kreis zu drehen.
Ich hatte dann auch immer mehr das Gefühl (was jetzt keine neue Erkenntnis ist), ich sollte bei Nachtaufnahmen mehr bei den Objektiven ansetzen (lichtstark, CAs etc.). Mit Software läßt sich viel korrigieren, so ähnlich verlaufen übrigens manchmal Diskussionen über großformatigen Druck (A: "Ich brauche viele MP für Druck" B: "Aber das sieht doch niemand, da du mindestens 1m wegstehst" A: "Ich bin Pixelpeeper, ich betrachte alles aus 10cm, besonders die Ränder" B: "Aber das macht so gut wie niemand, auch du machst das dann nicht mehr" A: "Aber es stört mich wenn es so matschig wirkt" ... 😉).
Ich bleibe bei der Alpha 7 S 3, für Videos ist die eindeutig besser, auch bei 50P UHD 10Bit kein Crop und keine überhitzung, weil da nichts runtergerechnet werden muss, man hat nur 8 MP für mich reicht das, auch bei Fotos, meistens braucht man sogar noch weniger.
Daher finde ich Rauschvergleich auch immer so schwierig. Man sollte dann zumindest auch die Auflösung anpassen und dann vergleichen. Weil das nämlich der Spielraum ist, die die Kamera mit der höheren Auflösung hat.
Danke für das schöne Video und die überzeugenden Vergleichsbilder. Was das Rauschen und deinen Beitrag betrifft hast Du den Nagel genau auf den kopf getroffen, wie ich finde. Jede Medallie hat halt zwei Seiten und da steht das Thema mit den Microverwackelungen und den riesigen Datenmengen im Raum. Gerade, immer dann wenn ohne Stativ fotografiert wird, ist man gezwungen mit kürzeren Verschlusszeiten als sonst üblich zu arbeiten, um unscharfe Fotos zu vermeiden. Da ist ein gesundes Mittelmaß an Auflösung eigentlich die richtige Wahl, aber das hast Du meine ich, auch schon in anderen Videos in etwa so erklärt.
Liebe Grüße
Danke für dein super Feedback Dieter!
Danke wieder für das Top Video...jaja mit so manchen Marketing Mythen sollte aufgeräumt werden. Ganz meine Meinung!
Herzlichen Dank für dein freundliches Feedback!
Viele Grüße
Jossi von Amazing Nature Alpha 📸☀️🦎
Hallo, das ist doch mal schön und verständlich erklärt. Danke dafür. Ich denke, dass 12 oder auch 20 M-Pix Kameras nicht nur zum Filmen einen Vorteil bringen. Der Verwendungszweck der Fotos macht es aus. Für den Privatgebrauch mit Ausdrucken von 40x60cm oder sogar 80x120cm für z.B. das eigene Wohnzimmer, reichen 20 oder 24 M-Pix vollkommen. Oder auch für Pressefotografen die die Fotos als JPEG out of Cam direkt via Internet an Presseagenturen versenden. Kleinere Dateien sind einfach schneller verschickt und für die Veröffentlichung in Nachtrichten (Fernsehen, Print, Internet) werden sie sowieso noch einmal runtergerechnet. Außerdem halten sich die Datenmengen auf dem heimischen PC (und auch den entsprechenden Back-Up-Lösungen) in Grenzen. Ich, als reiner Hobby-Fotograf, komme mit meiner Nikon Z6II (24 M-Pix) und der Nikon Z fc (20,9 M-Pix) problemlos zurecht. LG
Also Rauschen mit LR zu entfernen ist wie Auto mit 4 Platten fahren zu wollen - RAW in DXO pureRAW2 und ganz zum Schluß Topaz DeNoise AI und das Rauschen ist weg und die Details bleiben erhalten.
Jaaaa, da geht's jetzt in die Feinheiten. Du siehst ja an meinem Bild dass es für Demo Zwecke sehr gut geeignet ist. Wir reden hier darüber, dass 90% der Zuschauer das Bild am Ende mit 1000 Pixel kantenlänge in Instagram hochladen 😂
@@AmazingNature ich glaube das Fotografen die ihre Bilder only in 1080px auf Insta packen das Thema an sich nicht interessiert da unerheblich.
"Jumping Point" Das sag ich auch gerne, aber diese englische Übersetzung gibts glaub gar nicht. Danke für den super Beitrag, ich denk ich habs verstanden.
😂👍
Ja das hatte ich schon vor Jahren festgestellt, als ich nach der A7S, die A7RII gekauft hatte. Seit ich PureRaw2 verwende, stören mich hohe ISO Werte, da wo sie notwendig sind, nicht mehr.
Danke Sehr kompetentes Video. 👍