Fleckvieh-Landwirt nutzt Montbéliarde und AussieRed um Inzucht seiner Milchkühe zu zerschlagen...

Andreas Kindl hat sich Gedanken um die verschiedenen Fleckviehbullen gemacht, die er einsetzte und dann festgestellt, dass viele davon auf gleiche Vorfahren zurückgehen. Er wollte die Inzuchtsteigerungen nicht mehr mitmachen und hat sich nach langer Bedenkzeit schließlich dazu durchgerungen, zusammen mit Hybrid Genetics die Inzucht in seinem Betrieb zu zerschlagen.

[@hansbauer9976]

Meine Probleme mit meiner 60 köpfigen Fleckviehherde mit 10 000 kg Leistung: zu groß und zu schwer. 1000 kg Kühe die einem bei jeder Kalbung hoffen lassen dass sie aufstehen. Kühe nach dem 3 Kalb werden gar nicht mehr besamt weil so ein Brummer nicht mehr zu händeln ist wenn was sein sollte und ich alleine meine Herde führe. Können mir da die Reds dabei helfen den Rahmen und das Gewicht zu verkleinern oder soll ich gleich auf Jersey umstellen?
Gibt es einen Zuchtverband für das Rotvieh in Deutschland und wie ist die Leistung bei den reinrassigen Tieren?

[@hybridgenetics]

Am besten telefonieren wir mal. 01726887341 Das Thema ist etwas umfangreicher...

[@wernerbippart8835]

Kreuzungen hatten wir in der DDR auch

[@grobwerk8568]

Der Betriebsleiter schildert große Probleme in der Kälberaufzucht. Es gibt wissenschaftliche Belege, dass gerade bei Fleckvieh der (geringe!) Inzuchtgrad KEINE negativen Folgen auf die Robustheit und Vitalität der Kälber hat, vielmehr sollte der Betrieb an den relevanten Schrauben "Hygiene" und "Fütterung" drehen, um wirklich etwas zu bewegen. Die Methode, mit Besamungsbullen aus relativ kleinen und engen Populationen Inzucht zu bekämpfen, erinnert an den Menschen, der ein Feuer mit Benzin löschen wollte. Aber noch sind in diesem Betrieb keine F1/F2 usw. in Milch, die Erkenntnis dieses Holzweges wird sicher kommen.

[@crs1125]

Eine Kuh is ka Schwein!!

[@hybridgenetics]

...aber die Gesetze der Genetik machen keinen Unterschied zwischen Schwein, Rind oder Mensch.