Das ist mir heute auch passiert. Erst war alles verklebt. Dann habe ich alles sauber gemacht. Dabei habe ich das Kabel von der Keramikheizung abgerissen.
@@OldSchoolHaunter was ich mittlerweile mitbekommen hab, ist die Tatsache das der Neptun 4plus eine kleine Diva zu sein scheint was Filament angeht. Da war der Neptun 2 nicht so wählerisch der hat alles an Filament verdruckt egal wie alt das Filament war.
Das ist ein Fall für die Mülltonne. Immer wieder spannend, dass solche Fehler passieren. Ich habe DAS nach fünf Jahren 3D Druck nicht einmal geschafft. Entweder ist Elegoo einfach Schrott oder jemand hatte einfach keine Lust, den Drucker ordentlich zu warten und zu kalibrieren. Ich schätze mal, beides. 🤦
In dem Fall Möglichkeit 3 ;-) Weder Drucker noch Kalibrierung noch Wartung...Hier lag es an der Filamentrolle wie ich im Nachgang feststellen musste. Diese war von Werk aus "falsch" aufgerollt und das Filament verklemmte sich in sich selbst. Könnte das jetzt noch näher ausführen, aber so in der Art ist mir das auch noch nicht passiert. Musste die Rolle auf eine andere umspulen.
@@OldSchoolHaunter Dann knackt der Extruder über, aber er schiebt nicht so viel Filament nach, dass das komplette Hotend ein einziger Klumpen ist. Da wird wohl die Spannung am Extruder etwas zu fest gewesen sein. 3D Druck hat sehr viel mit Feineinstellung zu tun und öfteren Testdrucken. Ready to Run Drucker, die wirklich gut funktionieren, gibt es ab 1000€ aufwärts und selbst bei denen ist noch genug zu tun. Ab 10k wirds dann automatisch. Aber ein Elegoo, da steht das Problem ja schon im Namen...🤣 Was ich zudem vergessen habe: Ich habe in fünf Jahren nicht eine verwickelte Spule gehabt. Also evtl. Mal ruhig 5€ mehr für eine PLA Spule ausgeben. Nebenbei: die JAYO Filamente auf Ebay sind für Einsteiger richtig gut. Beim nächsten Druck den Drucker mal beobachten. Bei der Heißluftfön Aktion kann sich einiges im Druckkopf verzogen haben.
Ready-to-run Drucker sind in dem Preissegment durchaus schwierig, das ist richtig. Natürlich muss man die einstellen und das war auch nicht der erste Druck damit ;-) Das mit der verwickelten Spule hatte ich bisher auch nur ein Mal. Keine Ahnung wie das im Werk passieren kann. Ich nutze meist von e-Sun oder Sunlu das Filament, was bisher immer sehr gut lief. Aber mal davon abgesehen, wie hättest du das Problem gelöst, wenn es passiert wäre? Wie hättest du den Klumpen da raus geholt und den Drucker wieder flott gemacht? Das würde mich schon interessieren, mit 5 Jahren Erfahrung im 3D-Druck kennt man doch viele Kniffe und Tricks :-) Bin da echt offen für Hinweise, weil es mich schon ein wenig ärgert, dass ich das Gehäuse des Druckkopfes so in Mitleidenschaft gezogen habe :-/
@@OldSchoolHaunter Tatsächlich habe ich einmal E-Sun verwendet und war bitter enttäuscht. Das Filament verhält sich sehr unregelmäßig, schwankt gerne in der Verarbeitungstemperatur, (warum auch immer, ich hatte Haftungsprobleme der Layer, aber nur zeitweise), neigt schnell zu Stringing und ist nicht immer im Toleranzbereich von 1,75 +-. Ich habe 5 Rollen davon gehabt, die letzten zwei habe ich dann nur noch zum testen verwendet. Ich bin auch Fan von billigen (preiswerten) Filamenten, da ich meistens sehr große Teile drucke, die viel Filament benötigen. Mein letztes Modell ist 12kg schwer und 1,6m lang. Sunlu hat gute Filamente, allerdings können die meine Sorte nicht. Ich habe im Bekanntenkreis einige Sunlu Benutzer und selber habe ich den Filamenttrockner von Sunlu. Ich meine mal gehört zu haben, das Sunlu und JAYO aus dem gleichen Werk fallen. Bei dem Hotend hätte ich tatsächlich keine Kompromisse gemacht. Wegschmeißen, neu. Wenn mir ein 6 Tage Druck wegen eines schlecht funktionierenden Hotends versaut, ist das teurer. Allerdings zur Rettung hätte ich die Heitpatrone an ein 24V Netzteil gehängt (bei mir läuft die mit 24V, es gibt auch 12V und andere) und gewartet, bis das PLA wieder flüssig ist. Die Drähte aus dem Hotend sind Heizpatrone, Polarität egal, und Temperatursensor, geht kaputt bei 24V, kostet aber auch nur irgendwas um nen Euro. (Danach hätte ich mir wahrscheinlich die Flossen am heißen PLA verbrannt, geschrien und den Kram in die Tonne gekloppt) Dann wäre das weiche PLA mit Zange und Spachtel recht einfach abgegangen. Warmes PLA klebt sehr gut, allerdings lässt es sich mit Silikonspray als Trennmittel auch gut davon abhalten. Kleinere Verunreinigungen lassen sich oftmals gut mit einer temperaturgeregelten Lötstation entfernen. Wichtig ist nur, dass das PLA heiß wird, und nicht die Bauteile in der Umgebung, daher wäre ein Heißluftfön für mich immer die letzte Wahl. So, langer Text....
Danke schön :-) Also daran hatte ich ehrlich gesagt nicht gedacht muss ich sagen, auch wenn die Lösung sehr offensichtlich ist. Also Hotend dirkekt anschließen und hoch heizen, ohne dass der Drucker es abschaltet. Filament ist am Ende halt ein Massenprodukt und der eine Hersteller legt mehr Wert auf Qualität als der andere. Aber es kristalisieren sich dann schon immer die Favoriten heraus, bei denen man merkt, dass es gut klappt. Als ich vor 1,5 Jahren mit 3D Druck begonnen habe, hatte ich keine Ahnung von Filament und habe quer durch die Bank weg bestellt und weniger darauf geachtet, ob das gut ist oder nicht. Aber mit der Zeit ändert sich das dann. Auf jeden Fall Danke fürs Teilen :-) Ich denke beim Thema 3D Druck kann man ganze Abende füllen was so die einzelnen Erfahrungen betrifft :-)
Das ist mir heute auch passiert. Erst war alles verklebt. Dann habe ich alles sauber gemacht. Dabei habe ich das Kabel von der Keramikheizung abgerissen.
Danke fürs teilen. Ich scheine also gar nicht so allein damit zu sein. Aber wenn man dann gleich das hotend ersetzen muss, ist es schon blöd 😔
Hey, Tino die beiden Kabel Bäume im Hotend sind
1. Die Heizpatrone
2. Thermistor
VG
Ok danke für die Info 😊
Hat mein 4plus auch erwischt, lag an der Filament Spule hab mir zur Vorsicht 2 neue hotends gekauft.
Nicht schön :-( Aber gut zu hören, dass es auch anderen passiert und dann am Ende quasi die Rolle "Schuld" ist.
@@OldSchoolHaunter was ich mittlerweile mitbekommen hab, ist die Tatsache das der Neptun 4plus eine kleine Diva zu sein scheint was Filament angeht. Da war der Neptun 2 nicht so wählerisch der hat alles an Filament verdruckt egal wie alt das Filament war.
Das ist ein Fall für die Mülltonne. Immer wieder spannend, dass solche Fehler passieren. Ich habe DAS nach fünf Jahren 3D Druck nicht einmal geschafft. Entweder ist Elegoo einfach Schrott oder jemand hatte einfach keine Lust, den Drucker ordentlich zu warten und zu kalibrieren. Ich schätze mal, beides. 🤦
In dem Fall Möglichkeit 3 ;-) Weder Drucker noch Kalibrierung noch Wartung...Hier lag es an der Filamentrolle wie ich im Nachgang feststellen musste. Diese war von Werk aus "falsch" aufgerollt und das Filament verklemmte sich in sich selbst. Könnte das jetzt noch näher ausführen, aber so in der Art ist mir das auch noch nicht passiert. Musste die Rolle auf eine andere umspulen.
@@OldSchoolHaunter Dann knackt der Extruder über, aber er schiebt nicht so viel Filament nach, dass das komplette Hotend ein einziger Klumpen ist. Da wird wohl die Spannung am Extruder etwas zu fest gewesen sein. 3D Druck hat sehr viel mit Feineinstellung zu tun und öfteren Testdrucken. Ready to Run Drucker, die wirklich gut funktionieren, gibt es ab 1000€ aufwärts und selbst bei denen ist noch genug zu tun. Ab 10k wirds dann automatisch. Aber ein Elegoo, da steht das Problem ja schon im Namen...🤣
Was ich zudem vergessen habe: Ich habe in fünf Jahren nicht eine verwickelte Spule gehabt. Also evtl. Mal ruhig 5€ mehr für eine PLA Spule ausgeben. Nebenbei: die JAYO Filamente auf Ebay sind für Einsteiger richtig gut.
Beim nächsten Druck den Drucker mal beobachten. Bei der Heißluftfön Aktion kann sich einiges im Druckkopf verzogen haben.
Ready-to-run Drucker sind in dem Preissegment durchaus schwierig, das ist richtig. Natürlich muss man die einstellen und das war auch nicht der erste Druck damit ;-)
Das mit der verwickelten Spule hatte ich bisher auch nur ein Mal. Keine Ahnung wie das im Werk passieren kann. Ich nutze meist von e-Sun oder Sunlu das Filament, was bisher immer sehr gut lief.
Aber mal davon abgesehen, wie hättest du das Problem gelöst, wenn es passiert wäre? Wie hättest du den Klumpen da raus geholt und den Drucker wieder flott gemacht? Das würde mich schon interessieren, mit 5 Jahren Erfahrung im 3D-Druck kennt man doch viele Kniffe und Tricks :-)
Bin da echt offen für Hinweise, weil es mich schon ein wenig ärgert, dass ich das Gehäuse des Druckkopfes so in Mitleidenschaft gezogen habe :-/
@@OldSchoolHaunter Tatsächlich habe ich einmal E-Sun verwendet und war bitter enttäuscht. Das Filament verhält sich sehr unregelmäßig, schwankt gerne in der Verarbeitungstemperatur, (warum auch immer, ich hatte Haftungsprobleme der Layer, aber nur zeitweise), neigt schnell zu Stringing und ist nicht immer im Toleranzbereich von 1,75 +-. Ich habe 5 Rollen davon gehabt, die letzten zwei habe ich dann nur noch zum testen verwendet. Ich bin auch Fan von billigen (preiswerten) Filamenten, da ich meistens sehr große Teile drucke, die viel Filament benötigen. Mein letztes Modell ist 12kg schwer und 1,6m lang.
Sunlu hat gute Filamente, allerdings können die meine Sorte nicht. Ich habe im Bekanntenkreis einige Sunlu Benutzer und selber habe ich den Filamenttrockner von Sunlu. Ich meine mal gehört zu haben, das Sunlu und JAYO aus dem gleichen Werk fallen.
Bei dem Hotend hätte ich tatsächlich keine Kompromisse gemacht. Wegschmeißen, neu. Wenn mir ein 6 Tage Druck wegen eines schlecht funktionierenden Hotends versaut, ist das teurer. Allerdings zur Rettung hätte ich die Heitpatrone an ein 24V Netzteil gehängt (bei mir läuft die mit 24V, es gibt auch 12V und andere) und gewartet, bis das PLA wieder flüssig ist. Die Drähte aus dem Hotend sind Heizpatrone, Polarität egal, und Temperatursensor, geht kaputt bei 24V, kostet aber auch nur irgendwas um nen Euro. (Danach hätte ich mir wahrscheinlich die Flossen am heißen PLA verbrannt, geschrien und den Kram in die Tonne gekloppt) Dann wäre das weiche PLA mit Zange und Spachtel recht einfach abgegangen. Warmes PLA klebt sehr gut, allerdings lässt es sich mit Silikonspray als Trennmittel auch gut davon abhalten. Kleinere Verunreinigungen lassen sich oftmals gut mit einer temperaturgeregelten Lötstation entfernen. Wichtig ist nur, dass das PLA heiß wird, und nicht die Bauteile in der Umgebung, daher wäre ein Heißluftfön für mich immer die letzte Wahl.
So, langer Text....
Danke schön :-) Also daran hatte ich ehrlich gesagt nicht gedacht muss ich sagen, auch wenn die Lösung sehr offensichtlich ist. Also Hotend dirkekt anschließen und hoch heizen, ohne dass der Drucker es abschaltet.
Filament ist am Ende halt ein Massenprodukt und der eine Hersteller legt mehr Wert auf Qualität als der andere. Aber es kristalisieren sich dann schon immer die Favoriten heraus, bei denen man merkt, dass es gut klappt. Als ich vor 1,5 Jahren mit 3D Druck begonnen habe, hatte ich keine Ahnung von Filament und habe quer durch die Bank weg bestellt und weniger darauf geachtet, ob das gut ist oder nicht. Aber mit der Zeit ändert sich das dann.
Auf jeden Fall Danke fürs Teilen :-) Ich denke beim Thema 3D Druck kann man ganze Abende füllen was so die einzelnen Erfahrungen betrifft :-)