Wann checken die Leute endlich, dass Body Positivity (oder meinetwegen Body Neutrality, wie man ja inzwischen sagt) die eine Sache ist - Gesundheit aber eine komplett andere Sache? 🙄 JA, du darfst dich mit Übergewicht im Bikini am Strand zeigen, go for it!! Ich verurteile niemanden dafür. ABER es ist einfach Fakt, dass Fettleibigkeit ungesund für den Körper ist. Äpfel und Birnen. Es gibt auch einen klaren Unterschied, ob dir irgendein Dude auf der Straße "Fettes Schwein!" hinterherruft oder ob dich dein Arzt fachmännisch darauf aufmerksam macht, welche Folgen dein Übergewicht für deinen Körper haben könnte.
Für den Betroffenen ist es fast völlig egal, ob er verurteilt wird, weil er hässlich ist oder weil er seine Gesundheit ruiniert und den Krankenkassen auf der Tasche liegt. Bei ihm kommt an: Du bist ein Problem, wir wollen dich hier nicht! Und das belastet ihn stark psychisch. Acceptance heißt mMn erst mal "du bist okay, egal, wie du aussiehst oder lebst, keiner verurteilt dich dafür bzw. keiner sollte es tun, du musst dich nicht schämen oder rechtfertigen oder gar verstecken!" Das gilt für jede Art von Acceptance. Die nächste große Gruppe dürfte die der Alkoholtrinker und Raucher und evtl. Fleischesser sein. Ich mag mir nicht vorstellen, wie stark psychisch belastend es heutzutage sein muss, relativ abhängig vom Rauchen zu sein und überall diese Abschreckbilder zu sehen und zu wissen, dass man quasi nirgendwo willkommen ist, aber trotzdem oder gerade deswegen nicht aufhören zu können, weil Rauchen ein Anti-Stress-Mittel für die Betroffenen ist!
Ich stimme dir voll und ganz zu, nur will ich dir vielleicht mal ein wenig die Augen dazu öffnen... ich selbst bin übergewichtig (also ned so heftig wie die Damen im Video, nen Moppelchen halt, egal XD) und mir wurde einfach mal von beinahe jedem Arzt zu dem ich bin gesagt "Sie sollten auch etwas abnehmen. Übergewicht ist gefährlich" - selbst wenn es bei der Sitzung bei dem jeweiligen Arzt um etwas gänzlich anderes ging wo mein Übergewicht 0 mit reinspielte. Einfach generell... unaufgefordert, teilweise auch ned so freundlich und vernünftig wie ich es gerade geschildert habe, sondern bald schon beleidigend. Wenn man beinahe jedes Mal wenn man zum Arzt geht so etwas hört (teilweise sogar noch wehrend man aktiv versucht ab zu nehmen, es aber eben einfach dauert und/oder aus unterschiedlichen Gründen kaum/garnicht hinbekommt) wird man immer wütender. Man hat immer weniger Bock zum Arzt zu gehen, fühlt sich auf sein Gewicht reduziert und gekränkt. Das macht ja auch vieles mit dem ohnehin schon angeknacksten Selbstwertgefühl. (muss ned zwangsläufig angeknackst sein, is es aber bei den meisten übergewichtigen) und allgemein ist es schlicht ned förderlich.... dann stösst man auf ne Body-Positivity-Bewegung und plötzlich kommt Zuspruch wegen des Übergewichts. Da kann man SEHR leicht in eine extreme Szene dieser Bewegung rutschen und sagen "Jetzt reichts! Der Spiess wird umgedreht!" Plötzlich leugnet man die Wissenschaft und schiesst gegen jeden der seine für sich positiv empfundene Bubble Kritik aufzeigt. Jeder der Gewicht verliert will nedmehr zur Bubble dazu gehören / passt ned in die Positivität zum Übergewicht und wird zum Feind ect.... Also... ich kann es sehr gut verstehen wieso diese Leute dann so auf ihre körperliche Gesundheit schei... ned aus Bequemlichkeit oder Ignoranz... sondern schlicht weil sie "endlich dazu gehören und es sich ned nehmen lassen wollen" Ab einem gewissen Punkt ist das körperliche Wohl schlicht nedmehr so wichtig wie das psychische und X gibt mir positives Feedback, also is X gut. Jeder der was gegen X sagt is mein Feind. Dennoch: Absolut richtig... Übergewicht ned gesund. XD Wollt hier nur mal ein wenig die andere Seite der Medailie beleuchten.
Ich habe mich fast ein Jahr intensiv auf meine Schlauchmagen OP vorbereitet und alle Vorgaben von der Krankenkasse erfüllt, dann wurde es bezahlt. Mein BMI war 49 und das ist ein Gefängnis. Es kann mir niemand erzählen dass er sich wohlfühlt mit so viel Übergewicht.
tun sie nicht!! sorry wenn ich das so schreibe jetzt, will niemanden zu nahetreten oder beleidigend wirken. Aber die haben einfach nicht die Disziplin irgendwas zu ändern an sich, und stopfen sich lieber noch 4 tafeln Schokolade pro tag rein anstatt etwas zu tun und wollen es dann anscheinend nicht mal wahr haben das es ihnen nicht gut geht, und reden dann anderen Übergewichtigen ein das die Leute einfach nur Fatshaming betreiben und sie sich wohl fühlen sollen mit ihren 100 kg Übergewicht, und diese Meinung verbreitet sich dann unter vielen Menschen, die einfach nicht einsehen wollen, dass das absolut ungesund ist und man so früher oder später kein glückliches leben mehr hat. (Ausgenommen Krankheiten, die können oftmals leider nichts dafür)
Ich hab auch 3 Jahre Direkt um die Anerkennung gekämpft und halt 10 Jahre vorher versucht es ohne OP hin zu bekommen. Hast du wirklich nur den Schlauchmagen bekommen ? Das ist dann ja wirklich eine Hilfe aber ein Lebenslanger Kampf das es nie wieder ansteigt. Mit dem Magenbypass ist das schon garnicht so einfach. Ich drück dir die Daumen das du ihn gewinnst
@@ninisqh die Fälle sind nicht gemeint und mal ehrlich du weißt wie viel Leute einfach durchs fressen so geworden sind mit Sicherheit 90% der Fälle und da kann und sollte man dagegen wirken und das hat absolut nix mit fat-shaming oder so was zu tun sondern einfach damit man gesünder und länger lebt
Meine Mama ist sehr stark übergewichtig seit ich denken kann. Als sie mit mir schwanger war haben die Ärzte gesagt das es mit ihrem Gewicht sehr gefährlich ist schwanger zu sein. Es gab Komplikationen und ich wurde 11 Wochen zu früh geboren und musste operiert werden damit ich nicht blind werde. Ich weiß sowas kann auch passieren wenn die Frau gesund war aber das Risiko für Komplikationen steigt bei starkem Übergewicht. Ich musste noch lange im Krankenhaus bleiben und als Mama mich einmal besuchen wollte ist sie zusammen geklappt wegen einer Lungenembolie, die Ärzte meinten, wäre sie zu dem Zeitpunkt nicht schon im Krankenhaus gewesen, wäre sie gestorben. Sie ist jetzt Mitte 50 und hat es immer noch nicht geschafft abzunehmen. Ich glaube sie hat auch Depressionen, sie geht nicht mehr zum Arzt wenn sie krank ist weil sie nicht hören will das sie abnehmen soll. Ich habe oft versucht ihr zu helfen aber es klappte einfach nie.Sie sagt immer es geht ihr gut und sie versteht nicht was alle immer haben. Sie läuft manchmal mit Krücken und kann kaum arbeiten aber nein es geht ihr ja gut. Irgendwann wird sie in einen Rollstuhl müssen oder kann gar nicht mehr aufstehen und vor dem Tag habe ich Angst... Mir ist vollkommen egal wie sie aussieht, ich will doch nur das sie gesund ist.
tut mir sehr leid das zu hören. ich wünsche dir ganz viel kraft und hoffe das beste für dich! ich finde den satz: "Mir ist vollkommen egal wie sie aussieht, ich will doch nur das sie gesund ist." richtig schön. mit der einstellung sollten wir allen menschen begegnen (:
Hey Marina, ich verstehe dich gut. Musste mit 14 ins Heim weil meine Mutter Alkoholikerin war. Letztes Jahr, 15 Jahre später habe ich den Kontakt aufgebaut. Sie ist mittlerweile trocken, aber die Depression hat sie komplett im Griff. Sie wohnt auch in einem betreuten Wohnen, ich komme manchmal an meine Grenzen und würde mir wünschen, dass mehr Eigenmotivation da ist ihren Körper zu bewegen und zu pflegen. Aber ich verstehe immer mehr was Depressionen über Jahrzehnte mit dem ganzen Körperlichen System anrichtet. Ich hoffe, dass du Menschen hast mit denen du darüber reden kannst. Fühl dich umarmt ❤
UPDATE (falls es wen interessiert.) Danke übrigens für das große Feedback, voll krass. :'D Sie hat jetzt was am Knie und das tut so schlimm weh, dass sie gar nicht mehr arbeiten kann. Und dann ist sie tatsächlich endlich mal zu Arzt gegangen. Der hat ihr gesagt das seine Möglichkeiten erschöpft sind und das es immer wieder kommen kann oder schlimmer wird wenn sie nichts grundlegend ändert. Sie hat jetzt einen Termin fürs MRT und ein Freund hat ihr (erneut!) zu einer Margenverkleinerung geraten. Und dann sagte sie mir das sie jetzt einen Entschluss gefasst hat und macht sich einen Termin in einer Antipositas Klinik zur Beratung. Die Frage ist natürlich ob die Krankenkasse das übernimmt und danach muss sie wohl immer Tabletten nehmen usw. Aber dennoch, ich habe erstmal geheult und ihr gedankt, dass sie sich dafür entschieden hat zu überleben... Ich hoffe es geht alles gut. Auch wenn es blöd klingt aber lieber sie stirbt bei der OP und ist dann bei meinem Papa, als das sie so weiterleben muss. Und wenn sie es schafft, dann hat sie wieder ein Leben.
Kinder richtig zu ernähren ist so wichtig. Meine mum hat nen tollen Job gemacht. Manchmal bekomme ich Lust auf Dinge die ich eigentlich nicht besonders mag. Und zwar auf das was mein Körper grade braucht. Das habe ich festgestellt als ich über einen längeren Zeitraum öfter Blut abnehmen lassen musste. Da wo ich nen leichten Mangel hatte, hatte ich jeweils auch kurzzeitig Appetit drauf. Und zwar auf Sachen die ich mag die das beinhalten als auch auf Sachen die ich eigentlich nicht mag. Mein Körper weiss was er braucht und das dank meiner mum.
Hab erst 1/3 vom Video gesehn, will aber gleich mal was sagen: Ich war mein Leben lang schon immer zumindest ein wenig moppelig (es reichte zumindest zu mobbing in der Schule etc). Als Erwachsener war ich auch meistens eher oben dabei, meist 90kg +-paar Kilo auf 1,72m. Jetzt bin ich 44 Jahre alt und seit ca 10 Jahren stark Übergewichtig bzw Adipös. Grob gesagt, die ersten 2-3 Jahre so 100-110kg, danach gings so auf 125 hoch, immer wieder +-5kg, und seit einem guten Jahr (unter anderem auch wegen Depressionen etc) bin ich bei 140-150. 150kg hatte ich für ein paar Monate, durch einen stationären Aufenthalt eben wegen den psychischen Problemen kam ich tatsächlich auf 140 runter, aber seitdem ist es wieder ein stetiger Kampf. Es macht mich wahnsinnig traurig wie diese adipösen Menschen im Video reden. Ich kann es ehrlich gesagt nicht verstehen, wie man so ein Gewicht haben kann und trotzdem nicht checkt, dass es einem nicht gut geht. Ich sehe schlanke Leute, die ganz normal 20 Stufen hochgehen. Wenn ich sie gehe, bin ich ausser Atem. Aber dass sind sicher die bösen Ärzte, die mir dass einreden, dass das nicht normal ist. Allein schon wie sich ein schlanker Mensch im Alltag bewegt und wie ich mich bewege...ich checks echt nicht. Meine Meinung: Ja, man sollte niemals jemand wegen seines Gewichts verurteilen oder darüber lachen etc. ABER, ich behaupte mal ganz frech, JEDER, der adipös ist (mit meinen 140kg bin ich eh noch "leicht", wenn ich mir die Leute im Video anschau), und behauptet, es ginge ihm gut damit, lügt. Ganz einfach. Bzw, um es nicht ganz so gemein dastehen zu lassen, sie haben aufgegeben, sich mit ihrem Gewicht abgefunden, und müssen sich nun gute Sachen einreden, um ihre Entscheidung zu rechtfertigen. Mit 120kg+ kann es einem nicht wirklich gut gehen. Und auch wenn ich Verallgemeinerungen verabscheue, hier bleibe ich ausnahmsweise dabei.
"durch einen stationären Aufenthalt eben wegen den psychischen Problemen " sagtest du, hab mich selber mit Gehirnforschung beschäftigt, wie unser Gehirn Information aufnimmt und speichter und auch beinflusst wird, Manupilation u.s.w. Das hat mir sehr geholfen, was andre sagen oder ich sehe einzuordnen. Studien sagen wenn Menschen Entscheidungen treffen sind sie hauptsächlich Gefühls orientiert auch wenn man glaubt das sie rein Rational sind. Wenn man das erkennt kann man dagegen angehen. Als Mann würde ich sagen "erst wenn ich Werkzeuge und Baumaterial habe, kann ich wirklich eine Mauer bauen" 😅 Fand es sehr hilfreich mich mit Gehirnforschung zu beschäftigen, am Anfang hatte ich Videos von Vera Birkenbiel geschaut und später Fachorientierte Vorlesungen. Erst dadurch wurde mir vieles bewusst. Was negative worte anrichten können und besonders was ist unterbewusste Beeinflussung. Jeder der abnehmen will, kann ich nur empfehlen kein SAt1, RTL, Pro7 und wie die ganzen Sender heißen mehr zu schauen.. Regelmäßig solche Programme zuschauen und die Werbung beeinflusst eine Gewohnheit aufzubauen/etablieren gegen diese kommt man dann schwer an. Sieht man eine Werbung die einem gefällt verstärkt es das Gefühl des verlangen nach etwas was man mit diesem Produkt gleich setzen kann oder das Produkt selber (regelmäßiges sehen) z.b. wenn man eine Werbung schaut, in der Menschen ein Fussballspiel schauen, Chips essen und dabei ein Bier trinken und Voller Freude jubeln. Wenn man das jetzt regelmäßig sieht verbindet man automatisch diese 3 dinge miteinander und sollte der eigene Verein gewinnen während man das selber macht, verstärkt sich das Gefühl. Gefühle beeinflussen unser handeln dann sehr stark. Mit Freunden Fussball schauen, dazu chip, Bier (Alk) und gute Freunde (Geselligkeit) die das Hobby teilen, dann will man es immer wieder haben. Sollte der Verein jetzt jedes mal verlieren wenn man sich trifft kann das natürlich dafür sorgen das man Immer nur alleine schauen will oder manchmal das Hobby beendet😅 "ihr bringt kein glück... wir verlieren immer wenn ihr zu mir kommt!" für mich war der Fussball gestorben weil alle immer nur noch am Saufen waren und ich selbst dem Alk kritisch gegenüber stehe, der Grund selber wurde mir erst viele Jahre später bewusst. Hatte sogar eine richtige Abneigung gegen Fussball dadurch entwickelt 🤣 Hoffe man kann meine gedanken nachvollziehen und hilfreich
@@darot3300 Kann dich gut verstehen und stimme dir auch zu. Regelmäßige Verknüpfungen, wie dein Beispiel mit der Fußball-Werbung, beeinflussen uns extrem, und letztendlich bestimmen unsere Gedanken, bewusst oder unbewusst, unser Handeln und unseren Charakter. Und das alles geht extrem tief, wenn man sich mal mit sich selbst beschäftigt bzw auch mit ein wenig Hilfe von aussen.
Ich drück Dir sehr die Daumen, dass Du einen Weg findest und jemanden, der dir helfen kann. Ich war die meiste Zeit meines Lebens schlank...ein paar Jahre hatte ich leichtes Übergewicht. Schon da merkte ich wie anders ich mich bewegte. Mir fehlte Leichtigkeit und ich dachte mir, wie das wohl mit viel mehr Gewicht sei. Wie schwer da der Alltag ist und wie wenig Spaß Bewegung wohl macht. Vor kurzem ging ich wandern mit 12 kg Gepäck...also "plötzlich schwerer". Ich hatte danach sehr schmerzende Knie. Auch ich muss etwas Gewicht verlieren. Aber momentan nur etwa 5 kg. Ich weiß wie schwer das ist und wenn es dann so viel ist, wie anstrengend das ist, aber ich will sagen: JEDES Kilo macht es dem Körper leichter und mit jedem Kilo das geht wird es einfacher sich zu bewegen und die Chance wächst noch mehr zu verlieren. Egal wie schlank oder "breit", bitte liebe deinen Körper und wenn du ihn liebst, hilf ihm beweglicher zu werden und er wird dir helfen und das tut auch der Psyche gut. Bitte nicht mit anderen vergleichen. Vergleiche dich nur mit dir selbst und sehe deinen Körper als ein Wunderwerk, der deine Seele trägt und Hilfe braucht. Sei lieb mit ihm, aber verlange ihm auch etwas ab. Das ist kein Geschwurbel. Du kannst mehr, als Du denkst.
@@osttante4131 Danke für die lieben Worte. Ja, jedes Kilo weniger merkt man tatsächlich. Zum Glück hab ich vor ca 6-7 Wochen nun endlich die Motivation gefunden, regelmäßig was zu tun. Hab mir nen günstigen Crosstrainer gekauft und bin da nun mittlerweile 3 mal 30 Minuten pro Tag drauf, und es tut richtig gut. Paar Kilo sind auch schon runter, aber viel wichtiger ist dass Gefühl, dass man sich langsam aber sicher wieder ein wenig besser bewegen kann. Das mit dem Wandern ist eine kleine Einsicht, wie es mir und anderen geht, wobei es natürlich schleichend geht. Aber trotzdem ist es extrem, man stelle sich so einen 25kg Sack Zement vor, geschultert kann man den schonmal "ein paar Meter" tragen, wird aber schnell schwer. 2 Sack sind schon übel...und nun stelle man sich vor, diese 2 Sack schleppe ich täglich mit mir rum. Aber ich bin guter Dinge mittlerweile, vor kurzem hab ich nun endlich auch einen neuen Job gefunden, wo ich dann zusätzliche Bewegung hab und dann geht es nach und nach aufwärts, hoffe ich 😊
Mich macht die Body Positivity Bewegung so wütend. Vor allem wegen der Aussagen "Übergewicht sei nicht ungesund". Ich selbst habe über Corona 25kg zugenommen und Anfang des Jahres wurde bei mir durch Zufall, ein Pseudotumor Cerebri diagnostiziert. Das bedeutet das mein Hirndruck schnell rapide angestiegen ist und die einzige bekannte Ursache ist Übergewicht. Hätte ich nicht mega glück gehabt, hätte ich locker sterben können, da mein Hirndruck so hoch war, dass er nichtmal mehr messbar war. Um gesund zu werden und die starken Medikamente absetzten zu können, muss ich abnehmen. Und ich bin verdammt dankbar, dass ich das selber in der Hand habe und gesund werden kann! Übergewicht ist ungesund, selbst mit "nur" 95kg!
Ich bin eine Person, die sehr selten kommentiert, aber an der Stelle wäre meine Erfahrung wohl sehr angebracht. Vor einigen Jahren war ich super trainiert und wog mit 1,7m ungefähr 70kg mit viel Muskelmasse. Damals habe ich jeden zweiten Tag trainiert und mich an einem Trainingsplan orientiert. Auch genetisch bedingt hatte ich einen super Proportionen, auch wenn ich noch lange nicht an meinem Trainingsziel angekommen war. Jahre vergingen und auch angesichts des Lockdowns und der Schließung des Fitnessstudios begann meine Gewichtszunahme. Erst 75, dann 80 und jetzt nach 4 Jahren wiege ich fast 90kg und habe somit in 3 Jahren um die 20kg zugenommen. Ich starte immer vergebliche Versuche meine Ernährung umzustellen und meine Sportziele durchzuziehen. Auch wenn ich immer noch weit entfernt von Übergewicht bin und auch gar nicht meinem Gewicht entsprechend aussehe (ich sehe viel „dünner“ und leichter aus, immer noch so als würde ich 75kg wiegen), stört es mich. Ich werde natürlich nicht aufgeben zu versuchen meinen Lebensstil umzustellen, aber ich muss wirklich sagen, dass wenn ich schöne natürliche sportliche und vor allem schlanke Körper sehe, ich auf jeden Fall Neid empfinde und mich nach meinem alten Körper sehne. Auch da sich dadurch meine geerbte Skoliose verschlechtert hat. Daher finde ich, Alicia, dass du gar nicht so wage formulieren musst, um niemanden auf die Füße zu treten. Es ist einfach so. Es ist eine Last, die ein Mensch mit sich tragen muss und jeder, der ganz ehrlich zu sich ist, weiß auch, dass es eine Last ist, die man eigentlich nicht tragen möchte und dass Abnehmen zum gesund sein dazugehört. Das hat auch nichts mit body positivity zu tun. Schönen Abend noch! 💕
Danke für diesen Kommentar, in dem ich mich sehr wiederkenne. Besonders im letzten Teil. Ich habe durch diverse psychische Erkrankungen extreme Gewichtsschwankungen. Zwischen 65/70kg und 90/100 kg. Seitdem ich denken kann habe ich keine gesunde Einstellung zu mir, meinem Körper und meinem Essverhalten. Ich wäre so gern gesund und ausgeglichen und hätte gern ein Gewicht, was im Normalbereich liegt. Ähnlich wie du starte ich begleitet immer und immer wieder Versuche das zu erreichen. Neben Vollzeitjob und Therapie(n). Dadurch habe ich so stark gemerkt, vor allem auch während der Pandemie, wie eng Psyche und Körper zusammenhängen. Oft versuche ich, den Ist-Zustand anzunehmen und an manchen Tagen fühle ich mich sogar wohl. Ich mache wieder Sport, versuche regelmäßig und gesund zu essen, aber ich möchte mir auch nicht einreden lassen, dass ich mich so wohlfühlen muss. Mit weniger Gewicht geht Einiges sehr viel leichter. Ich war beweglicher, energiegeladener und auch fröhlicher. Mir macht es sehr viel Druck in den Medien von anderen Menschen gesagt zu bekommen, dass ich mich so gut finden muss und ich es einfach nicht schaffe. Ich möchte lernen gut zu meinem Körper zu sein. Und dazu gehört auch ihn gesund zu erhalten. Das ist für mich body positive. Trennen würde ich davon das ganze Thema fatshaming. Das finde ich absolut nicht in Ordnung.
Das Problem ist die Definition einer solchen Beziehung. Je nachdem wen du fragst kann es schon eine ungesunde Beziehung sein, wenn dir bestimmte Sachen nicht schmecken und du sie deshalb einfach nicht isst. Oder wenn du bestimmte Sachen nicht isst, weil sie dir körperlich nicht gut tun (also wenn du irgendwas isst und dich danach unangenehm aufgebläht fühlst). Und richtig blöd wird es dann, wenn es ans Individuelle geht. Mit Schilddrüsenüberfunktion isst du einfach mehr, weil der Körper das ganz anders verarbeitet. Wenn das jemand so sieht, aber von dieser Fehlfunktion nichts weiß, beurteilt derjenige das auch wieder als ungesund. Umgekehrt natürlich genauso. Und wenn du zu dick bist und deine Ernährung anpasst, dann kann das auch wieder als ungesunde Beziehung angesehen werden, weil du dich ja einschränkst im Vergleich zu vorher. Einfach so zu essen wie man sich gut fühlt reicht da nicht mehr aus. ^^°
@@der_Narr dann kehre weiter. Hört bei gesunder Ernährung, die es gar nicht mehr gibt in unserer Welt, nicht auf. Umweltschutz. Massentierhaltung. Kindesmissbrauch. Gleichberechtigung von Männern und Frauen, Gesundheitswesen usw. Es gibt so viele Themenbereiche, wo jeder Einzelne daran arbeiten könnte, dass es besser wird. Stattdessen beschäftigen sich so viele lieber damit, andere abzuwerten und null lösungsorientiert zu sein und das, obwohl sie nicht mal betroffen sind.
Alleine dass body-positivity sowieso nur noch für Fettleibigkeit ist und gar nicht mehr die Vielfalt abdeckt die es sollte (Feuermale, Amputationen etc.) Diese Bewegung ist vorbei .... Body-neutrality ist da schon eine sinnigere Gegenbewegung. Mal schauen wie das kaputt gemacht wird😂😂
Ich arbeite momentan in einer orthopädischen und kardiologischen Rehaklinik in der Ernährungsberatung. Die Patienten die wir beraten sind keinesfalls glücklich oder fühlen sich wohl in ihrem Körper.. aber die meisten können während ihres Aufenthaltes ein paar Kilos abnehmen durch Ernährungsumstellung und viel Sport, das macht sich besonders bei den Blutzuckerwerten der Diabetiker bemerkbar! 5% weniger Gewicht macht da wirklich schon was aus 👌
Ich arbeite im Op, da ist das Outcome bei normalgewichtigen ( also weder viel zuviel oder zu wenig, wieso/ wodurch auch immer verursacht) viel viel besser ( bei trainierten nochmals besser), das sollte doch eigentlich in jedem Sinne gewollt sein. In unserem ‚kleinen’ Kosmos Op wird alles weiter umgestellt ähnlich USA ( längere Instrumente, breitere Türen, Schwerlastoptische bis ca 350kg etc etc) um dem gerecht zu werden. Die Schwierigkeiten/Risiken bei der Anästhesie wird auch gern nett umschrieben… manches klingt für mich wie schönreden, Adipositas ist eine Krankheit das ist längst Fakt, und kann meist nicht selbst bewältigt werden, viele noch unterhalb adipös wollen schlicht nicht, Abnehmen ist mit viel Arbeit verbunden, das schreckt viele ab und tätigen dann so Aussagen wie in den Clips. Das ist aber ein Trend der im allgemeinen zunimmt, lieber ne Pille oder Op als monatelang/lebenslang an sich arbeiten…
Arbeite in einer orthopädischen Klinik spezialisiert auf Knochentumore. Bei stark übergewichtigen Patienten heilen die Wunde objektiv betrachtet schlechter, weil Fettgewebe schlechter heilt und darüber hinaus brechen die Prothesen schneller, weil die Patienten das betroffene Bein nicht entlasten können in der Heilungsphase trotz Hilfsmittel. Es ist auch schwieriger passende Prothesen zu finden. Die Prothesen verschleißen auch schneller genauso wie die eigenen Knochen und Gelenke. Menschen, die gerade über 30 sind und die Knochen sind auf, weil sie durch zu viel Gewicht belastet wurden. Leider muss man dann sagen, dass derjenige abnehmen sollte oder dass es günstiger auf die genannten Probleme auswirkt. Wenn man die eigenen Knochen kaputt sind, kann es nicht gesund sein. Ich bin da immer sehr ehrlich. 😊
Erzähl das bitte auch denen die im Video behaupten Sie wären glücklich. Da kannst du irgendwann den Kopf zu machen und Sie einfach mit Ihrer Fettleibigkeit sterben lassen weil Sie es schlicht weg nicht wollen. Das ist genauso wie mit Alkoholikern. Wenn Sie es nicht ändern wollen, sollen Sie halt dran verrecken. Und ich weiss wovon ich spreche, mein Vater gehört zu diesen Leuten und der "will" sich nicht ändern, dann soll er halt dran verrecken. Ich hab mit Ihm bis heute kein Mitleid wenn er endlich stirbt, auch wenn´s mein Vater ist! Und ich habe schon mehrfach versucht auf ihn einzuwirken, erfolglos. Irgendwann gibst du auf und es macht einen kaputt und an dem Punkt war ich schon.
Wie die Welt auf Adele reagiert hat, spiegelt einfach deren eigenen Trigger wieder. „Diese Person war jemand mit dem ich relaten konnte, weil sie wie ich übergewichtig war. Jetzt hat sie durchgezogen und sich weiterentwickelt und ich bin immernoch übergewichtig alias Ich fühle mich nicht mehr gut genug, weil ich nicht mehr sagen kann ‚ja aber Adele ist ja auch so‘“ 😅
Ich bin seit meinem 11. Lebensjahr ( bin jetzt 26) stolze Besitzerin einendes Lymphödems, sprich bei mir läuft das Wasser einfach schlecht ab und besonders schlecht aus den Beinen. Als Teenie hat ich 10kg zu viel. Ich musste Kompressionsstrümpfe bis zum Po tragen, weil ich so starke Probleme mit Wasser in meinen Knien hatte. Meine Ärztin hat mir ins Gewissen geredet und ich habe abgenommen. Danach konnte ich wieder auf Strümpfe bis unters Knie umsteigen. Ich werde die Krankheit niemals los, aber kann sie so lange wie möglich durch regelmäßige Bewegung und einen normalen BMI für mich moderat halten. Das sind einfach Fakten, die mit meinem Gewicht zusammenhängen. ES MACHT HALT VIEL AUS! Das ist kein Mobbing, das sind Fakten. Auch wenn es kein Spaß macht, diese Absprachen zu bekommen.
Da hast du Recht. Habe diese lipödem angeboren immer schon gehabt. Aber bin schlank gewesen und immer Sport gemacht und hab mich gefragt wieso dieses fett nie weggeht im innenschenkel trotz später Untergewicht durch Übertraining zum testen
@@lennycorner3287 bitte aufpassen, Lip und Lymphödem sind zwei komplett unterschiedliche paar Stiefel. Lipödem ist krankhafte Mutation von Fettzellen. Lymphödem lässt sich in 2 Typen unterscheiden: 1. primär, angeboren, hier sind die Lymphbahnen falsch angelegt was zu einem Lymphstau führt. 2. sekundär, als neben Erkrankung zu einem Lipödem, Chemo, Diabetes, Adipositas o.ä. hier wurden die Lymphgefäße durch eine andere Erkrankung beschädigt und funktionier aufgrund dessen nicht mehr. Die einzelnen Stadien und Erkrankungen schließen sich jedoch untereinander nicht aus.
Hallo Alicia, ich arbeite in der Beratung und Prävention von Essstörungen. 4:02 Die Essstörung, die du meinst heißt Binge-Eating und zeichnet sich vor allem durch Essanfälle aus, in denen Kontrollverlust über das Essen erlebt wird und aus Emotionalem Hunger passiert. Ich habe grundsätzlich nichts gegen deinen Kommentar und deine Meinung, aber ich finde man hätte noch ein wenig zum Thema Essstörungen recherchieren können. Um da ein wenig mehr aufzuklären. Leider ist Binge Eating die am häufigsten verbreitete Essstörung und zugleich die am seltensten erkannte oder behandelte. Ich finde es krass, wie wenig dies bekannt ist.
Stimme dir zu 100% zu. Im Grunde genommen ist es, genauso wie Anorexie, eine schwere psychische Erkrankung, die sich nach außen hin vor allem im körperlichen Erscheinungsbild zeigt und unbedingt ernst genommen werden sollte. Also defintiv mit unfassbar viel Leid verbunden und extrem gefährlich (u.a. auch was Suizid anbelangt).
Ich glaube Alicia wollte nicht auf binge eating hinaus gehen. Sie beschreibt eher ein generalisiertes übermäßiges Essverhalten. Binge eating gehört da eher zu einer anderen Art von Essstörung und geht nicht immer mit Übergewicht einher. Alicia hat es eigentlich ganz gut beschrieben :)
21:14 wenn man Krabben in einem Eimer aufbewahrt, versuchen einzelne Krabben oft, den Rand des Eimers zu erklimmen, um zu entkommen. Wenn eine Krabbe jedoch fast den Rand des Eimers erreicht, werden sie oft von anderen Krabben zurückgezogen und am Fluchtversuch gehindert.
23:30 Exakt diese Erfahrung habe ich gemacht. Ich, als 1.67m - damals knapp über der unteren Gewichtsgrenze, habe Sportler und sport-aktive Leute verurteilt und gedacht "ok klar, der Muskel Typ bekommt wieder die Frauen etc etc" bis ich zu der Erkenntnis kam, dass mich nichts davon abhält selber Sport zu machen, außer meiner eigenen Faulheit. Mittlerweile mache ich seit über einem Jahr aktiv Kraftsport. Es war kein leichter Schritt mir einzugestehen dass es schlicht und ergreifend an MIR lag, weswegen ich nicht athletisch aussah, und aus der eigenen Komfortzone auszubrechen ist umso schwieriger; aber nicht unmöglich. Konsequenz und Ehrlichkeit sich selbst gegenüber lösen mehr Probleme als man glaubt.
Ich kann für mich bestätigen, dass eine radikale Abnahme (65 kg) eine sehr große Verbesserung meiner Gesundheit bedeutet hat. Ich hatte einen BMI von 50 und jetzt 24. Jetzt habe ich einen normalen Blutdruck, kann stundenlang laufen und habe keine orthopädischen Probleme mehr. Ja, ich habe im Oktober 2021 ,nach einer 12-monatigen Vorbereitung, ein Magenbypass bekommen. Aber die OP ist „nur“ das Werkzeug. Natürlich musste ich meine Essgewohnheiten komplett umstellen und selbstverständlich gehört Sport unbedingt dazu. Das Essen ist für mich lediglich die Aufnahme von Nährstoffen und hat nicht mehr den Genussfaktor. Aber das ist es absolut wert und ich bin so dankbar, dass ich die OP bekommen habe. Ich könnte nur schreien, wenn ich diese extrem übergewichtigen Menschen diesen Schwachsinn reden höre.
@@ulrikememmert7739 Ich unterstelle dir mal, dass du keinen Schimmer von Magenbypass-OPs hast, sonst würdest du nicht einen solchen Kommentar abgeben. Bei mir ist es so, dass es nicht darauf ankommt, was ist esse, sondern wieviel. Ich darf und kann alles essen. Es ist so, dass ich etwas super leckeres koche, egal was, egal wie kalorienreich oder kalorienarm, ob Fleisch oder nicht, ich nach 3 Bissen nichts mehr runterbringe. Das passiert natürlich auch bei meinen Lieblingsgerichten. Das ist natürlich so gewollt, aber mit Genuss hat das Ganze dann nichts mehr zu tun. Und dadurch bin ich gezwungen, z.B. insbesondere Protein ( extrem wichtig) aber auch Vitamine, Calcium , Eisen und Spurenelemente auf andere Weise zu mir zu nehmen. Auch das hat dann nur selten mit Genuss zu tun. Ich muss manchmal sogar darauf achten, genug Kalorien zu mir zu nehmen, um nicht noch mehr abzunehmen. Aber, und da wiederhole ich mich, das ist es wert.
@@fleurdelis6835 gut unterstellt 😉 aber ich hatte mal eine jüngere Patientin neben mir liegen, im Krankenhaus. Die hatte eine und damit 120 kg abgenommen. Aber immer noch locker über 90 drauf. Die ass meistens Fastfood, soviel sie mochte und es hatte scheinbar mit Genuss irgendetwas zu tun... 😂😂
Jaaaaa zum letzten Statement : ich behandle meinen Körper inzwischen auch wie einen guten Freund und mit Liebe. Er trägt mich mein Leben lang und leistet tagtäglich großartiges. Man sollte dafür dankbar sein. Gegen Krankheiten Kämpfe ich mit ihm gemeinsam und nicht gegen ihn. Er ist vielleicht nicht perfekt aber wer ist das schon? Und wenn man dann bedenkt, wie lange so ein menschlicher Körper arbeitet ohne je Urlaub, Pausen usw, ist das Wahnsinn. Diese Trennung von Körper und Geist hat mir extrem geholfen mit meinem Körper ein echtes Team zu bilden.
Finde ich ne gute Einstellung. 😊 Kleiner Einwand: Schlaf ist für den Körper schon so etwas wie eine Pause. Das Herz z.B. hört nicht auf zu schlagen, aber es fährt doch sehr runter. Das Gehirn wird aufgeräumt, etc.
Meine Großeltern haben sich jahrelang wirklich grausam ernährt. Beide waren übergewichtig (nicht so wie hier in diesem Video). Mein Opa hat nach einer Blutvergiftung sehr viel abgenommen und nicht wieder zugelegt. Meine Oma hingegen musste zwei mal an der Halsschlagader operiert werden (die haben sie quasi einmal komplett bis zur Achselhöhle aufgeschnibbelt), weil die Adern so extrem verstopft gewesen sind. Ich fand das so extrem gruselig damals, dass man wegen diesem ungesunden Lebensstil solche Konsequenzen hat. Ich verstehe nicht wie man sowas schön reden kann. Man sollte nicht gemein werden und es geht primär auch nicht ums aussehen, aber die Kritik am Übergewicht sollte möglich sein, gerade wenn man bedenkt, dass die Folgen wirklich extrem sind. Ich hoffe auch, dass außer der unbubble folge, keiner denkt es sei absolut gesund entsprechende körperliche Dimensionen zu erlangen.
Zu dem Punkt MRT und CT: Bei einem ct hat man in dem „Donut“ ein sehr schweres Ding, das sich im Donut um dich herum bewegt. Je größer der Kreis ist, desto mehr Kraft braucht man, damit das passiert. Bei einem MRT gilt: man baut ein sehr starkes Magnetfeld auf, und benötigt eine 2. spule for ein 2. Magnetfeld. Je näher diese an deinem Körper sind, desto klarer wird das Bild. Heist also, ein mrt gerät, in das jemand mit 300 kg passt, wird wahrscheinlich miese Bilder bei allen machen, die nicht so schwer sind.
Und der Stromverbrauch ist wohl auch so schon mies hoch, wenn man also diesen noch weiter erhöht kommen da auch massive Kosten dazu, denke ich mir. Ich hab da keine Ahnung, aber sind die Bilder bei stark übergewichtigen Menschen an sich auch schon schwieriger zu interpretieren? Kann mir vorstellen dass man an die "kritischen" Gegenden nicht so gut rankommt, je mehr da dazwischen ist.
Die Form desMRT hängt mit dem Magnetfeld zusammen, dass erzeugt werden muss. Wären die Abstände innen größer, müsste es sehr stark sein. DAS ist ungesund und teuer.
Ich meine mal was gehört zu haben, dass ein MRT für Zootiere auch manchmal für stark Übergewichtige herbeigezogen wird - oder ist das ein Mythos, dem ich da aufgesessen bin?
Sowas ist Krank. Die meisten wachen auf wenn es meistens zu spät ist. Herzinfarkt ect.. Alleine mir vor zu stellen bei 200-300 KG Menschen, wie gehen die aufs Klo ? Alleine das stell ich mir als enorm kompliziert vor. Ich wiege bei 180cm, 101 KG, und hab nen kleinen Bauch ( 47 Jahre btw ) und finde das schon unangenehm. Und arbeite dran wieder auf 90 bestenfalls auf 80 KG zu kommen. Ich finde dieses Glorifizieren sehr gefährlich, sowas sollte im Internet reguliert werden. Jeder kann posten was er will, und muss sich kaum einen Kopf machen das er anderen schadet bzw. diese durch das posten sogar sterben, wegen Nachahmung, und dafür zu rechenschaft gezogen wird. Weil schlechter einfluss.
@@f.hegerfeldt128 ja hatte ich auch mal gehört. Aber „logistisch“ gesehen, und das soll nicht gemein klingen oder irgendwie, gerade bei massiven übergewicht jenseits der 200 KG. Das ganz Fett verdeckt ja das naja „das Ausgangsloch“, und ab einer gewissen masse wird es schwer das auf die seite zu schieben. Alleine dadrauf hätte ich keinen Bock.
16:32 also um auf die Frage zu antworten warum man bspw MRT-Geräte nicht größer bauen kann ist, dass die Bildqualität bei einem MRT linear von der Magnetfeldstärke abhängt und diese ist eben umso größer je kleiner die Spule ist.
Wir haben im Op auch Probleme mit den C Bögen zum Durchleuchten, die schaffen nur ne bestimmte KV, da sind wir in einigen Fällen machtlos, bzw im Fast Blindflug unterwegs ( Schenkelhals#, Becken# zum durchleuchten intraop fast unmöglich) mal sehen wie zukünftige nagelneue Modelle ausgelegt sind
Hi Alicia, erstmal danke für ein echt gutes und interessantes Video!!!! Habe deinen Kanal über Gnu gefunden und freue mich immer auf deine Videos!!! 🙂 Was deinen Punkt zum Thema hate gegen Leute die dann abgenommen angeht glaube ich bist du auf einem guten Weg mit deiner Argumentation... Zum Hintergrund ich habe eine BPD (aka Borderline) und Trauma und wie viele mit BPD auch Probleme mit Suchtmitteln, in meinem Fall Hauptsächlich Alkohol, bin nun aber seit fast 2 Jahren trocken. Mein Bruder der ebenfalls ein Alkoholproblem hat hat auf meine Abstinenz erst positiv dann aber recht aggressiv und ablehnend reagiert. Ich denke das es dem anderen quasi den Spiegel vorhält dafür das man an seinem Problem arbeiten und es lösen kann, was dann wiederum als Angriff aufgefasst wird.... Nochmal danke für deine tollen Videos liebe Grüße Mo
@@der_Narr Ich habe ja nicht geschrieben das mein Umfeld aggressiv oder ablehnend reagiert sondern eine bestimmte Person mit Alkoholproblem… Was ich als Beispiel angeführt habe… Ps.: Und worauf wolltest du mit deinem Kommentar eigentlich hinaus?…
@@Mo.Jo.MTB_101 ich habe auch Alkohol abhängige Freunde die mir gegen über nicht aggressiv sind vielleicht bist du ja belehrend ihm gegen über und willst ihn vom trinken abbringen und dorum ist er dir gegen über so
Klar abfeiern sollte man es nicht. Aber was ich schrecklich finde ist dass alle den Gedanken haben mach halt Sport, sei nicht so faul, ist halt weniger und oft liegt der Grund für extremes Übergewicht eben ganz wo anders nämlich im psychischen Bereich. Es ist schade dass diese Bewegung so am Ziel vorbeigeschossen ist
Da hast du recht. Es kann viele Gründe für Übergewicht geben - zu viel vom Falschen essen, Stress oder Depressionen oder zu viel Essen im Urlaub oder eine Krankheit bzw. Medikamente. Sind wir mal ehrlich, meist ist zu viel Kalorien essen, der Hauptgrund. Und das Fett lässt sich nur mit Kaloriendefizit wieder loswerden. Und das fordert viel Disziplin.
@@Sandra-og4ol ja gut bei alkoholiker ist auch der zu viele Alkohol das Problem aber die Ursachen dafür liegen meist wesentlich tiefer und genauso ist es adipösen Menschen. Du gehst ja auch nicht zu eine drogensüchtigen und rätst ihm aufzuhören Drogen zu nehmen, aber die meisten Leute denken halt tja soll sie halt weniger essen, was höchstens zu, Gegenteil führen aber gut
Ich weiss noch als ich 30 kg aus eigener kraft abgenommen habe. Alle haben gesagt du schaffst das nicht, haben mich nur fertig gemacht. Dann habe ich es allen bewiesen und keiner hat mir das gegönnt. Ich habe gezeigt, dass es jeder schaffen kann. Jeder wollte das auch, nur müsste man aus seiner wohlfühlzone raus
Wahre Worte ging mir auch so und für mich war es anfangs die Motivation es denen zu zeigen die sich über mich lustig machten und dan tat ich es für mich weil ich mich lieben gelehrt habe
Jetzt mal aus reiner Neugier: was war bei dir dir Lösung? Weil für manche ist es ja ne feste Sportroutine oder weniger Softdrinks etc, was war es bei dir?
Zu der "Fettfeindlichkeit" in der Medizin. Ich würde nicht über fettfeindlichkeit sprechen, aber man wird oft einfach nicht mit Beschwerden ernst genommen. Oft bekommt man nur gesagt "nehmen sie ab, dann wird es besser" obwohl etwas Ernstes dahinter steckt. Das ist gefährlich.
@anabanana5636 ja, aber wenn du zum Arzt gehst und egal, was du für Beschwerden hast und egal ob du nur 5kg zu viel hast oder 50kg, wenn dir immer nur als Allheilmittel "nimm ab" gesagt wird, macht einen das fertig. Du musst auch immer gucken, warum hat jemand zugenommen. Vielleicht hat derjenige ja psychische Probleme und wiegt deswegen so viel? Da hilft es dem wirklich richtig super zu sagen: "Nimm ab!" Und zack ist die nächste Frustschokolade verputzt
@@ellanukowl6323 Ich glaube kein seriöser Arzt würde NUR "nimm ab" sagen. Wenn es sowas wie Atemprobleme, dauernde Erschöpfung oder andere körperliche Dinge sind ergibt es aber auch einfach Sinn, dass eben das Gewicht ein Thema ist. Ärzte würden aber nicht NUR das Gewicht beachten, sondern auch andere Gründe, sie würden auch Nachfragen ob du psychische Probleme o.Ä. hast. Und sorry, aber wenn der Patient nicht alles relevante sagt, dann hat der Arzt eben nur einen begrenzten Spielraum. Es kann natürlich trotzdem sein, dass der Arzt mal wirklich direkt ist und sowas sagt wie: "Sie wiegen wirklich etwas zu viel", aber als ob ein Arzt NUR das sagt und sonst nicht weiter sucht. Wenn das wirklich der Fall ist, würde ich mir einen anderen Arzt suchen, ins Krankenhaus gehen und es untersuchen lassen oder sonst was. Vielleicht ist meine Erfahrung mit Ärzten auch einfach zu positiv, aber selbst dicke Leute die ich kenne haben noch NIE nur "du bist zu dick" gesagt bekommen. Um ehrlich zu sein glaube ich sogar, und das ist eine dreiste Anschuldigung ohne Beweise, dass viele Patienten auch nicht richtig kooperieren wollen. Wenn man diese ganzen Videos sieht, wo Leute sich darüber aufregen, dass nur das Gewicht beim Arztbesuch eine Rolle spielt, fragt man sich doch auch, was sie dem Arzt darauf entgegnen, oder? Vielleicht wollen die Ärzte ja helfen, aber der Patient ist zu stur? Wenn Patienten nicht kooperieren will, dann kann der Arzt nichts tun. Ein einfaches "Ja, ich weiß dass ich dicker bin, aber können Sie trotzdem prüfen ob es eine andere Ursache hat?" würde doch vollkommen reichen. (Nur Erfahrungen, mehr nicht) Das große Problem ist finde ich aber auch, dass man im Internet nur schwer wirklich zuverlässige Aussagen finden kann. Ich hab zwar gerade einige Artikel gelesen um nicht kompletten Stuss zu reden, aber in vielen Artikeln bezieht sich das benachteiligen auf Dinge wie Chirurgie oder Ausgrenzung aus Studien, wobei manchmal auch dieses Umgang erwähnt wird. Allerdings ohne Quellen, also stelle ich es erstmal infrage. Diese Benachteiligungen sind aber auch gerechtfertigt. Fettleibigkeit ist nun mal eine Krankheit, die auch ihre Folgen hat. TL;DR Ich glaube tbh nicht, dass es häufig vorkommt, dass Ärzte nur "Du bist dick, nimm ab + ratio" sagen. Es kommt sehr wahrscheinlich trotzdem vor, aber ich bezweifle auch, dass dies dann nicht auch seine Berechtigung hat. Dennoch sollte man alle gleich behandeln, aber dafür müssen auch Patienten kooperieren. Und eben diese Kooperation wirkt bei der ganzen Body-Positivity Bewegung NICHT machbar.
@@sephiroth0409 das passiert aber eben oft genug. Dicke Menschen werden oft nicht ordentlich untersucht, weil eben alles auf das Gewicht geschoben wird.
Find deine Videos immer sehr stark. Du bringst halt auch immer viele extra Infos selbst rein und machst wirklich noch "reactions", nicht so wie viele andere RUclipsr.
Ich hatte zwischenzeitlich mal fast 90 kg bei gut 1,70 m Körpergröße, war also noch lange nicht so übergewichtig wie die Protagonisten in dem Video. Und dennoch hat mich das Gewicht so stark eingeschränkt... ich wurde schnell kurzatmig, meine Beine sind schnell eingeschlaften wenn ich mich z.B. hingehockt habe und ich war allgemein eher schlapp. Und deshalb verstehe ich auch nicht, wie man das als erstrebenswert sehen und die ganzen negativen Aspekte weg diskutieren kann.
Dein Beispiel mit dem "jemand anderes erreicht etwas, was man selbst gern hätte und man fühlt sich dadurch angegriffen, weil man mit sich unzufrieden ist" trifft es auf den Kopf. Wer zufrieden ist, hat garkeinen Platz für Lästereien 😁
Mir ist in diesem Video aufgefallen, dass du Alicia sehr oft versucht keine falschen Ausdrücke zu verwenden (vermutlich möchtest du niemandem vor den Kopf stoßen). Ich denke du könntest quasi frei Schnauze reden. Du bist so eine tolle, kluge und reflektierte Frau. Ich denke bei weitem nicht, dass du da was falschen sagen könntest. Zumal man heute ja sowieso jedem ans Bein pisst und es fühlt sich jeder Otto und jede Anna gleich maximal beleidigt. Man sollte sich im Leben auch mal Fakten und Tatsachen stellen, vorallem wenn sie weh tun. Nur dann kann man aufstehen, an sich arbeiten und eine bessere Version seiner selbst werden.
Da hast du leider vollkommen recht. So großartige Filme wie z.b Das Leben des Brian wären heutzutage garnicht mehr möglich, da sich sofort jeder Beleidigt oder Diskriminiert fühlt... Es kommt mir so vor als wären die meisten nurnoch in ihrer wohlfühl Bubble. Und wenn es eine Kleinigkeit geben sollte die an dieser Bubble kratzt, wird sofort gecancelt oder sich öffentlich darüber aufgeregt.
@@Skankhunt-ri3ko Wo ist denn das Leben des Brian diskrimminierend? Sicher wird es viele geben, die sich von dem Film angegriffen fühlen, aber der Film war niemals in irgendeiner Weise diskrimminierend gemeint. Einige Aussagen sind heute sicherlich nicht mehr so okay, wie damals, aber das ist auch absolut gut so. Auch heute werden noch Filme und Serien gemacht, die schwierige Themen behandeln, aber die Art und Weise, wie sie die behandeln, oft auch sehr lustig, ist definitiv nicht schlimm. Und ich finde es sehr gut, dass Alicia darauf achtet, welche Wörter sie benutzt, denn es gibt nun mal Wörter, die eine schlechte Geschichte haben und nichts zur Akzeptanz von gewissen Personengruppen beitragen, wenn wir sie weiter (oft in einem beleidigenden Rahmen) benutzen.
Das ist ja das Problem, mittlerweile gibt es mehr als genug Personen die sich selbst wegen Satire aufregen. Das hätte ich am besten dazu schreiben sollen, Das Leben des Brian ist das erste gewesen das mir in den Sinn gekommen ist xD. Natürlich sollte man auf seine Wortwahl achten und versuchen niemanden zu beleidigen, da hast du vollkommen recht. Nur das mittlerweile sogar Mehrgewichtig anstatt Übergewichtig verwendet werden soll weil letzters Beleidigend sein soll, ist doch vollkommen übertrieben. Und das ist ja nur nicht bei diesen Wort so, das ist ja bei immer mehr eigentlich harmlosen Wörtern der Fall.
Schade wie sich das entwickelt hat, dass man Menschen für Krankheiten nicht verurteilen sollte, ist ein super wichtiges Thema, und dazu gehören eben auch psychische Krankheiten, dazu eben auch die Sucht nach Essen oder Körperdysmorphie. Leider verstehen einige Leute nicht, dass ,,Man sollte Leute nicht dafür hassen, sondern sie gleichwertig respektvoll behandeln." und ,,Man darf keine wissenschaftlichen, in dem Fall medizinische, Fakten mehr sagen." verschiedene Dinge sind 😣
ja und der Satz geht noch weiter? .. es ist schade, dass die gute Idee jemand nicht zu verurteilen sich falsch entwickelt dahin, dass Leute medizinische Fakten als verurteilen/beleidigen wahrnehmen! xD
Ich mit Übergewicht, musste mir absolut selber eingestehen und mir klar machen, dass es ungesund ist. Erst als das ehrlich mir selbst gegenüber passiert ist, konnte ich mit Unterstützung meines Mannes, meine Gewichtsabnahme in Angriff nehmen. Ich vermute langsam immer mehr, dass genau diese Ehrlichkeit zu sich selbst, einfach teilweise sehr schwer ist. Es ist schwer sich ehrlich einzugestehen, dass man jahrelang ungesund gelebt hat und sich kaputt gemacht hat. Da ist es leichter zu sagen, ich bin dick und es ist gut so.
Stimmt! Und das gilt auch nicht nur für Übergewicht und Gesundheit - es ist allgemein nicht leicht, Fehler (im weitesten Sinne) einzugestehen. Beobachte ich z.B. auch bei Themen wie Diskriminierung (es ist leichter, sich weiter einzureden es sei ok was man tut statt einzusehen, dass man Menschen ungerecht behandelt und sich dementsprechend zu ändern), bei umweltschädlichen Verhaltensweisen wie überall mit dem Auto hinzufahren oder auch beim Thema Tierprodukte. Es ist immer leichter, sich einzureden, wie man sich bisher verhalten hat sei schon ok so. So muss man a) keine Fehler eingestehen und b) nichts verändern.
Man muss ja nichtmal auf Ärzte hören, um das zu checken, dass Gewicht und Gesundheit zusammenhängen. Man muss sich bloß mal anschauen, wie gut ein 200kg schwerer Mensch die Treppe hoch kommt und wie fit er danach ist im Vergleich zu jemandem mit mehr oder weniger normalem Gewicht.
Ich habe bereits in der Grundschule eine Essstörung entwickelt. Es wirkte sich so aus,dass ich krasse Gewichtsschwankungen hatte. In der 2 Klasse war ich normalgewichtig und musste dann die Schule wechseln. Innerhalb von 2 Monaten (Schulferien) nahm ich so rapide zu,dass ich im Übergewicht war. Das Gewicht ging dann mit dem Ende der horrormäßigen Grundschulzeit wieder runter. Wieder war es in den Ferien,nur dass ich diesmal so viel abnahm, dass ich wieder im normalgewicht war. Ein jahr konnte ich das halten. Doch Mobbing, Missbrauch und co. Führten dazu,dass ich wieder zunahm und nur noch zunahm (obwohl dann mit 12 die Diäten folgten)...Bis ich dann mit 14/15 einen BMI von über 31 hatte. Als dann wieder ein Schicksalsschlag kam fing die Bulimie an,die sich dann zu einer atypischen Anorexie entwickelte. Ich nahm daraufhin wieder viel ab und war nur noch im unteren normalgewicht/normalgewicht. Mitte 2019 kam dann der Wendepunkt,als ich Schwanger werden wollte. Ich sagte mir,dass ich mir dafür einige Monate beweisen müsste es auch anders zu können. Also kein Erbrechen,kein Fasten,kein exessiver Sport usw. Ich nahm auch etwas zu und wurde dann 2020 schwanger. Es war hart,weil ich eben immer wieder merkte, wie die Stimmen lauter wurden. Dennoch half mir diese Schwangerschaft auch noch zusätzlich einen riesen Schritt gegen die Essstörung zu machen. Heute ist mein Essverhalten beinah ,,normal" und ich habe ein gesundes Gewicht. Ich bin nun mit Kind 2 schwanger und merke,dass es schon um einiges leichter ist,als 2020 noch. 😊 Seit Ende 2015 war ich nicht mehr Übergewichtig und darüber bin ich so froh!
Danke für den Kommentar und krass dass du mit so einer Krankheit überhaupt mental dafür bereit warst ein Kind zu bekommen. Finde ich ja schwierig wenn man selbst nicht mit sich klar kommt, (dachte ich) aber dein Kommentar zeigt dass man dadurch vielleicht Kraft schöpfen kann weil man für ein anderes Wesen zuständig ist. Viel Glück weiterhin
Bei body-positivity geht es halt lange nicht nur um Übergewicht. Es geht um alles was irgendwie "ab von der Norm" geht: Schielen, fehlende oder falsch gebildete Arme oder Beine (zu kurz, zu lang, X oder O Beine), andere körperliche Behinderungen, usw. Über- und Untergewicht sind halt nur ein Teil davon.
Ideal und gelebte Realität sind aber zwei völlig verschiedene Dinge. Und unter dem Label Body Positivity findet nun mal real gelebt hauptsächlich die Rechtfertigung extrem Übergewichtiger Menschen statt..
Zeitstempel: 22:37: Ich glaube nicht, dass es Neid ist. Es ist das Gefühl des Verrates. Verrat ist ein wesentlich stärker Treiber als Neid. Man fühlt sich von dem Menschen verraten, weil er eine Zeit lang auf meiner Seite war und gefühlt "jetzt die Seiten wechselt". Verrat wird gesellschaftlich weit mehr geächtet als Neid.
Ich glaube es ist so, dass man sich ja mit anderen Menschen identifiziert und ja, solange man sich gegenseitig darin unterstützt, dass man eben zb Übergewicht hat, ist ja alles gut. Man fühlt sich positiv, denn da sind andere, die genauso leben wie man selbst und die die gleiche Meinung haben. Wenn aber nun jemand sagt "ich glaube das ist ungesund und xy ist besser für mich.", dann feindet man an, weil man will nicht, dass jemand aus den eigenen Reihen plötzlich eine Erkenntnis hat, die gegen die ursprünglichen Vorstellungen ist. Denn man muss sich dann ja damit auseinandersetzen, dass es evtl stimmt. Und ich glaube das ist das größte Problem. Die Leute in solchen Bewegungen wissen, dass es im Grunde eben doch nicht so ist, wie sie sich selbst einreden. Und dann muss man dagegen schießen, weil man sonst seine eigenen Überzeugungen über Bord werfen muss. Man kann sich vieles einreden und im Grunde doch wissen, dass es nicht wahr ist und man es aus Bequemlichkeit lieber so sehen möchte. Und dann ist die Erkenntnis und die Veränderung eines anderen plötzlich eine Bedrohung für die eigene Komfortzone.
Ich als "Normal"-Gewichtige habe das Gefühl, dass ich teilweise wirklich dafür fertiggemacht werden das ich "normal" bin. Es wird in der heutigen Gesellschaft immer wichtiger diverse zu sein (nicht dünn sein, nicht Hetero sein, am besten extravagant sein und so verschieden wie möglich). Und werde dann wirklich von manchen diskriminiert weil ich, wie die jenigen es nennen, einen "veralteten" Lebensstil habe (obwohl ich wirklich nicht Homophob bin oder gegen Body-positivity oder sonst was). Meiner Meinung nach sollte das nicht das Ziel von all den Bewegungen sein sondern alle Menschen zu akzeptieren - Leben und Leben lassen!
Es gibt viele Leute,die nur ungesundes Essen und trotzdem extrem dünn sind. Andere essen fast nur Salat aber nehmen schwer ab. Die die starken Übergewicht glorifizieren sind eine sehr kleine Minderheit(jeder weiß,dass man zu einer diskriminierten Gruppe gehört). Diese Glorifizierung schadet denen,die wirklich abnehmen wollen und Probleme damit haben,zb.wegen Stoffwechsel. Die Gesundheit ist das A&O einfach. Nur die Diskriminierung von Leuten,die über dem Normalgewicht liegen,sollte aufhören. Es ist wissenschaftlich belegt,dass Motivation und Unterstützung Menschen hormonell hilft abzunehmen(Serotonin-Spiegel steigt)
Ich bin immer wieder erschrocken, wie ausufernd fettleibig viele sehr junge Menschen heute sind... Ich war mein ganzes Leben lang sportlich und fit (erst Leistungsschwimmerin in der Schulzeit und dann war ich immer 1-2mal die Woche im Fitnessstudio und bin geritten), aber nie superdünn, weil es meine Statur einfach nicht hergibt. Mein BMI war immer so zwischen 28 und 30, aber eben fit wie ein Turnschuh. Einen Bandscheibenvorfall hatte ich in meinen 20ern sowie viel Rückenschmerzen, davor hat mich auch der Sport nicht geschützt. Dann hatte ich 2014 mit 34 erst eine Sinusvenenthrombose, dann meine MS Diagnose und dann wurde meine langjährige Beziehung immer liebloser. Bei Trennung hatte ich einen BMI von 40, den ich bis heute habe, wobei das gesamte letzte Jahr mit Hauskauf, Renovieren, Umzug/Einzug sehr stressig war. Ich habe mich, bevor ich im März endlich wieder mit Sport angefangen habe, beim Arzt durchchecken lassen und alle Werte sind im Rahmen, nichts ist bedenklich. Ich finde manchmal verhalten sich dünne fitte Leute, als wenn man sofort tot umfällt, weil man 5 kg zugenommen hat oder zwei Wochen lang Junkfood isst oder mit nem BMI von über 30 sofort Diabetis und ne Fettleber bekommt. Das ist halt albern. Seit März gehe ich mit meiner Schwester zusammen (sie ist ebenfalls dick, hatte in den letzten 10 Jahren ein Gewichtsjojospiel) 2-3 Mal die Woche ins Fittie und auf meiner Waage tut sich bis jetzt noch nichts. Ich esse halt immer noch zuviel Süßkrams ;) , aber ich kann mich viel besser bewegen, bin stärker, meine Klamotten passen besser, ich komme Treppen ohne schnaufen rauf. Ich hab 8 Jahren gebraucht um mir die Kilos anzufuttern und lasse mir die Zeit, die es braucht um sie wieder loszuwerden. Diese Glorifizierung von fett sein, finde ich unschön. Auch wenn es einen nicht so schnell tötet wie Magersucht, die meisten dieser Tiktoker/innen sind noch sehr jung. Spätestens mit 30 ist das ganze nicht mehr so lustig...
Als jemand, der schon immer sehr schlank war, muss ich zugeben, dass es mir wichtig ist, nicht zu zunehmen (also abgesehen von den üblichen Schwankungen wegen Periode oder Ähnlichem) und achte auf meine Ernährung. Das mache ich nicht direkt wegen meinem Aussehen, sondern vor allem wegen der Gesundheit. Ich hab schon eine chronische Krankheit, ich brauche nicht mehr davon. Außerdem habe ich gelernt, dass Süßigkeiten in Maßen viel mehr Freude machen.
Dick sein ist kein ästhetisches Problem sondern ein gesundheitliches. Ich bin 39, seit gut 12 Jahren stark übergewichtig (aktuell 119 Kilo, zu extremen Zeiten 135) und mir ist egal, was andere über mein Gewicht sagen. Ich gehe positiv mit meinem Aussehen um, stehe dazu, gehe in die Sauna und hab auch kein Problem damit, mich oberkörerfrei zu zeigen. Ich bin mir aber bewusst, dass das ganze nicht gesund ist und versuche auch schon länger, das Übergewicht loszuwerden, einfach um meine Lebensqualität und meine Lebenserwartung zu erhöhen. ich war zwischendurch bei 105 Kilo, bin dann aber eingeknickt und hab wieder zugenommen. Nun wurde bei mir extrem hoher Blutdruck diagnostiziert (180/120), Gicht hab ich schon ewig (2014 ca.) Also ist Bei mir der Wille, wieder abzunehmen, extrem gestiegen
Super Video. Ich möchte gern mal meine Erfahrungen teilen. Ich bin 1,90m groß, wiege 145 Kilo. Man kann man als "Fett" bezeichnen. tatsächlich bin ich auch niemandem böse der sagt, dass ich zu dick bin. Er hat halt einfach recht. Jedoch hab ich damit nicht nur ein optisches Problem, sondern meine Gesundheit leidet extrem darunter. Wenn ich drei Etagen Treppen steige, Keuche ich wie ein alter Mann, weil ich kaum Luft bekomme. Ich habe extreme Verdauungsprobleme. Mein Ruhepuls liegt zwischen 100 - 130. ich habe einen extremen Reflux (Sodbrennen) bekommen und langsam merke ich, wie meine Knie und mein Rücken mit 34 Jahren schmerzen, sobald ich mich anstrengen musste. Ich könnte ewig so weiter machen. All diese Probleme hatte ich nicht, als ich 50 Kilo weniger wog... aber nun ist es schon sehr deutlich. Sind wir einfach ehrlich zu uns selbst und akzeptieren die Wahrheit: Fett sein macht krank. Das ist ein medizinischer Fakt und ich finde, dass gezielte Falschinformationen dazu strafrechtlich relevant sein sollten. Grüße
Ich habe durch die immunkur nach der Chemo 60kilo zugenommen. Und habe jetzt 52Kilo abgenommen. Und ich habe mich seit 5 Jahren nicht mehr so gut gefühl wie jetzt. Ich habe immer noch 97Kilo und bin zufrieden. Mein Rücken tut nicht mehr weh meine Hüfte Knie ebenfalls schmerzfrei. Jeder einzige dieser Menschen lügt sich in die Tasche. Die Gelenke gehen kaputt. Die Gelenkschmiere reibt sich aus, Knorpel zerreibt sich. Ganz ehrlich das macht mich wütend. 😖
Diese Art der Selbstverblendung erinnert mich irgendwie auch an die Dynamik, mit der unsere Gesellschaft auch in den letzten Jahren mit vielen anderen Themen umgegangen ist. Völlige Abgrenzung und Ausgrenzung von Anderedenkenden und die Erschaffung einer alternativen Realität. Man kann an diesem Besipiel sehr gut psychlogische Vorgänge studieren, die auch sehr, sehr ähnlich in vielen anderen Gesellschaftsgruppen ablaufen. Ich denke das war schon in der gesamten Menschheitsgeschichte so, heute sieht man es allerdings vielleicht nur extremer. Den Gedanken am Ende mit dem Körper als "temporäre Wohnung" finde ich klasse! Genau das ist die gesunde christliche Einstellung zu unserem Körper. Sie ist nur eben nicht vereinbar mit einem Materialismus, der zum Teil zu einer Mainstreamreligion geworden ist. Wenn es nichts als Materie und Energie gibt, dann BIN ich mein Körper. Wenn man also gegen diese Art der "Bodypositivity" ist, verneint man zumindest unterbewusst auch eine vordergründige Form des Materialismus...
#adipositas Ich finde es so widersprüchlich, dass die Adipositas-Bewegung sich gegen Diskriminierung ausspricht, aber selber andere Körperschema/ Bewegungen diskriminiert. Außerdem bin ich der Ansicht, immer beide/alle Seiten zu beleuchten: den gesundheitlichen Aspekt, sowie den emotionalen/mentalen. Generell bin ich der Meinung, man sollte sich einfach wohlfühlen und seinen Körper respektvoll behandeln 🙏
Als Physiotherapeut im Krankenhaus macht mich dieser Gedanke echt sauer. Es geht ja nicht nur um deren Körper sondern auch, um Menschen, die jene ggf pflegen und/ oder therapieren müssen. Wir benötigten für einen "normalgewichtigen" Patienten zu Hochzeiten von Corona 5 Mitarbeiter, um ihn in Bauchlage zu drehen (inkl. Arzt). Für diese extremen Adipösen aus dem Video haben wir auch schon allein 3 Physios gebraucht, um ihn nur an die Bettkante zu bekommen. Inklusive wahnsinnigem Risiko sich selbst den Rücken kaputt zu machen. Ich hoffe wirklich, dass dieser Wahnsinn nur von einer kleinen Gruppe ausgeht und schnell wieder machtlos wird. Denn die Wissenschaft hat jahrelang geforscht, um diese Fakten zu festigen und uns dieses Leben heutzutage zu ermöglichen. Außerdem habe ich schon erlebt, dass Eltern ihre Kinder so erziehen, dass sie eine falsche Körperwahrnehmung bekommen und die Fälle adipöser Kinder häufen sich, das grenzt an Körperverletzung von Eltern an ihren Kindern. Also Freunde. Jeder weilt auf der Erde nur durch den Körper, der einem gegeben wurde. Du selbst hast den größten Einfluss wie lange und mit oder ohne Quahlen. Fangt an Verantwortung für euer Handeln zu übernehmen. (Und ja ich zähle mich dazu, bin ja auch nur ein Mensch). Amen. Ps: größten Respekt an alle, die an ihrem Körper arbeiten.
Ich bin selber etwas übergewichtig, aufgrund meiner Lipödem Erkrankung. Diese limitiert leider die Menge an Fett, welche ich abnehmen kann, da sich krankes Fett in meinen Beinen und Armen ansammelt, welches durch Sport und gesunder Ernährung nicht weggeht und ich hasse es. Es ist teilweise sehr anstrengend Treppen zu laufen und längere Strecken zu laufen, Schmerzen kommen natürlich auch hinzu. Es ist schön zu sehen, dass sich viele für Body positivity einsetzen und gegen „Typische Schönheitsideale“ aussprechen. Jeder Mensch ist schön und einzigartig aber man darf einfach nicht vergessen, dass Übergewicht (Im Ausmaß dieses Videos) kann nicht gesund sein, egal aus welchen Gründen man übergewichtig ist. Man sollte sich für Toleranz von jeder Körperform einsetzen, aber niemals vergessen, dass Extreme, in beide Richtungen, in den allermeisten Fällen nicht gesund ist.
Ich war stark übergewichtig und habe zehn Jahre mit mir gerungen, eine Magenverkleinerung in Erwägung zu ziehen. (es wurde mir nach einer intensiven Kortisonbehandlung von Ärzten empfohlen) die Body Positivity Bewegung hat mir so sehr geholfen mich zu lieben, nicht aufzugeben und immer liebevoll mit mir selbst zu sein, aber es war klar, dass das Gewicht kontraproduktiv für meine Gesundheit ist. Weshalb ich letztendlich vor vier Jahren den Schritt gegangen bin und Gott sei Dank bewilligt wurde. Die Folgeoperationen gestalten sich jetzt als schwierig, aber auch da hilft mir die Bewegung sehr. Ich denke es ist änlich wie beim Feminismus. Es gibt soviele Herangehens- und Sichtweisen auf ‚die selbe Überschrift‘. Letztendlich muss man die Themen für sich selbst auslegen und ausleben. Ich bin zb Teil der Body Positivity Bewegung und Feministin, kann aber nicht jedem anderen in diesen Bubbles bedenkenlos zustimmen. Die kontroversen Meinungen, die hier zb gezeigt wurden, die die Medizin leugnen usw wären so garnicht meine Sichtweise. Ich denke, man darf sich IMMER bedingungslos lieben. Man sollte sich aber auch so viel wert sein, gut auf sich Acht zu geben und gesund und lebendig zu bleiben.
Zu dem Thema Neid in dieser Hinsicht hat kiana docherty ein sehr gutes Video: "they won’t all be happy for you" :) Edit: Die Metapher mit der Renovierung find ich sehr schön! Bin auch grad dabei zu renovieren, nicht nur im Bezug auf Ernährung und Sport, allgemein mehr auf sich selbst achten!
Ich arbeite als Sozialarbeiterin im Krankenhaus. Wir betreuen aktuell eine Patientin, die mit 280 kg aufgenommen worden ist. Sie ist mittlerweile seit über einem halben Jahr bei uns und hat stark abgenommen, was toll ist, denn sie konnte sich anfangs nicht mal alleine im Bett mobilisieren. Die Anschlussversorgung (sprich Rehaklinik, oder Pflegeheim oder oder..) ist garnicht zu regeln, da es kaum/bis keine Einrichtungen gibt die personell oder mit den notwendigen Gerätschaften ausgestattet ist, um entsprechend zu versorgen - ich will damit sagen: es ist alles andere als "glorifizierend" so übergewichtig zu sein, auf Fremdhilfe angewiesen zu sein und diese nicht zu erhalten weil das System hier irgendwann auch an seine Grenzen stößt. Wenn man mal jemanden beobachtet hat, der sich "nur" aufgrund seines Gewichtes nicht mehr alleine aus dem Bett bewegen kann, ist man umso dankbarer mit einem gesunden fitten Körper leben zu können (was u.A. darsn liegt, dass man z.B. eine gesunde Einstellung zur Ernährung in der Kindheit entwickeln durfte ..)
Meiner Meinung nach ist das Hauptproblem vor allem die verzerrte Körperwahrnehmung. Viele Menschen, auch Fachkräfte, wissen gar nicht wie ein "gesunder" (normalgewichtiger) Körper aussieht und vergessen, dass Gesundheit nicht nur an einem "gesunden Körper" festgemacht werden kann. Vor etwas mehr als zwei Jahren war ich bei meinem Hausarzt, um mir meine Magersucht von ihm diagnostizieren zu lassen. Ich hatte innerhalb von einem Monat auf ungesunde Weise abgenommen, war aber noch im Normalgewicht - es passierte nichts. Zwei Monate später machte er mir Komplimente für meine tolle Figur und meinen gesunden Lebensstil - ich hatte einen BMI von 16. Diese Erfahrung habe ich immer wieder gemacht - eine Person, die laut BMI untergewichtig, damit ungesund ist, wird für gesund gehalten und jemand, der laut BMI normalgewichtig ist, für übergewichtig und ungesund. An dieser Stelle möchte ich noch sagen, dass ich den BMI kritisch sehe, er aber momentan in der Medizin als "Maß der Dinge" verwendet wird.
Das schlimme meiner Meinung nach ist einfach, diese ganze sache kommt ja auch nicht ganz nur vom schlechten. Zum beispiel, ich bin jemand der von natur aus sehr viel mehr wiegt, als andere mädchen. Ich habe auch von natur aus sehr breite hüftknochen. Mir wurde als kind gesagt ich sei fett obwohl ich jetzt als erwachsene die bilder sehe, und ich war nicht mal mollig. Vorallem mit 15/16, ich hatte so stark abgenommen. Hatte grösse 40 oder so, was ERNSTHAFT sehr klein ist für mich! Meine hüften sind extrem breit und ich hab einen grossen po und grosse brüste. Von natur aus auch einfach eine "hourglass figur" mit sehr schmaler taille im vergleich zu den hüften. Aber ich habe schlecht abgenommen, habe mich unterernährt. Ich war zwar noch lange nicht untergewichtig, aber trotzdem ging es mir extrem schlecht gesundheitlich nur vom hungern. Ich wiege jetzt knapp 25kg mehr als damals, und möchte 10-15kg abnehmen, womit ich vollkommen zufrieden wäre. Dann hätte ich eine kleidergrösse 42/44 glatt. Bin bei grösse 46/48 und habe jetzt erst wieder angefangen sport zu machen, bin früher viel wandern gewesen. Aber ich sag dir eins, meine haut, top, meine haare WUNDERSCHÖN. Alles nur weil ich viel besser jetzt esse! Und nicht mehr darauf höre wenn mir jemand sagt "oh 44 ist immer noch zu fett" nein, ist es nicht, und ich war schon immer bei der kleidergrösse extrem fit, überdurchschnittlich!!! Ich will ja kein athlet werden. Aber das meine ich eben! Ich hatte einen gesunden körper, trotzdem wurde mir immer gesagt ich sei zu dick, NUR weil die waage etwas gesagt hat, das nicht dem durchschnitt entsprochen hat. Aber nie in meinem ganzen leben werde ich sagen das wirklich dick sein NICHT schlecht ist, auch wenn ich finde es gibt frauen wie mich, wo ein höherer körperfett-anteil(oder höheres gewicht) trotzdem gesund ist. Wenn man keine treppe ohne schnaufen hoch rennen kann, ist man einfach nicht gesund. Ich persönlich richte mich nach einem fitness grad der zu der natur des menschen passt, deswegen hebe ich auch gewichte.
Ich schaue dieses Video zwei Monate später erneut an, um 3 Uhr nachts. Mir ist danach auch von mir zu erzählen. Ich bin depressiv und habe ein gestörtes Essverhalten. Wenn es mir psychisch nicht gut geht kann ich nicht essen, wenn ich trotzdem esse wird mir schlecht und muss mich übergeben. Früher wäre das schön für mich gewesen, als ich abnehmen wollte, hätte mich aber auch umgebracht, weil ich mich immer zu dick gefühlt habe, obwohl ich nur ein paar Kilos zu viel hatte (nichts problematisches wie in den Videos). Ich habe wahrgenommen, dass ich zunahm, obwohl das Gegenteil der Fall war und ich immer dünner wurde. Kalorienzählen, Bestrafung, wenn ich zu "viel" gegessen habe und Sport hatten mich im Griff. Als ich in Therapie war würde es besser und mein Partner hat mir auch geholfen mehr zu essen. Ich bin sehr traurig darüber, wie mein früheres Ich mich zerstört hat... Ich will essen was ich will und so viel ich will, leider ist mir das noch nicht ganz möglich, weil mein Körper auch nicht mehr so viel kann und sitze ab und zu weinend vor meinem Essen, weil ich essen will, aber nicht kann, weil mein Hungergefühl kaum da ist, selbst wenn ich den ganzen Tag nichts gegessen habe. Bitte achtet in jeder Hinsicht darauf auf, dass ihr vernünftig esst und auch lernt wie man isst (so dumm es klingt)... Und auch euer Umfeld... Niemand wusste was bei mir abging, heutzutage sage ich offen, dass ich nicht mehr richtig essen kann, weil ich das nicht verstecken will und daran arbeiten möchte, damit ich auch wieder außerhalb Essen gehen kann, ohne dass mehr als die Hälfte auf dem Teller bleibt (tut mir dann auch leid, dass das dann weggeschmissen werden muss, ist nicht meine Absicht, mehr schaffe ich nur nie) Und jedem dem es gerade schlecht geht : Die Sonne geht auch jeden Tag wieder auf, auch wenn sie nachts nicht zu sehen ist, so wie die Hoffnung nach der man vergeblich sucht. Auch wenn ich wahrscheinlich nicht mehr lange sein werde, jeder Mensch hat es verdient glücklich zu sein, auf seine Art. Positive vibes und so, hätte ich auch gerne...
Ich bin mit meinem Gewicht so so unglücklich, war vor 30 Jahren untergewichtig, dann würde ich sehr krank, habe 10 Jahre Kortison bekommen. Dann kam die Depression dazu und noch so einige Baustellen, die mein Körper durchmachen muss, so dass ich immer mehr in meiner Bewegung eingeschränkt bin, würde sehr früh berentet. Muss Morphin gegen die Schmerzen und noch andere Medikamente nehmen. Essen ist für mich eher nur eine Notwendigkeit, esse weniger, als normalgewichtige. Habe schon mit meine Ärzte über meine Kilos gesprochen, die mich auch noch tiefer in die Depression treiben. Es ist jetzt ein Kreislauf. Die Krankheit, die es nicht erlaubt Sport zu treiben. Und ich mich lieber von unten sehen würde. Als am Rollator und bald im Rollstuhl das Leben leben muss. Da kann ich es nicht verstehen, dass man von der Gesellschaft, die einen nicht kennen. Ich habe vor meiner Erkrankung handball und Volleyball im Verein gespielt. Darf nun nicht einmal mehr Radfahren, weil meine Wirbel brechen konnten, wenn's holprig wird. Also sagt mir bitte jemand wie ich abnehmen kann?! Also bitte hört auf mit diesen Diskussionen, auch manche Ärzte urteilen vorschnell. Sowas ist sehr verletzend. Es sind nicht alle, faul, dick, und verfressen.
Zu den MRTs: Beim Gewicht geht es nicht um die Größe, sondern darum dass die Bare das nicht aushält. Und wenn man die stabiler macht wird es massiv teurer (und die Dinger kosten jetzt schon ein vermögen) weil man ja keinerlei magnetisches Material verwenden kann.
Bei dem Schock über gesundheitliche Probleme ging es glaub ich weniger ums nicht wissen als eher ums nicht realisieren wollen 😅 Ich kenne auch Raucher die über Erkrankungen entsetzt waren obwohl sie um die Gefahren des Rauchens wussten
Hab auf tiktok von einer plussize Reisenden ein Video gesehen, in dem sie gesagt hat, dass übergewichtige Menschen den zweiten Platz neben ihnen im Flugzeug gratis bekommen sollen .... Ohne Worte wirklich
uff Alicia ich mein du brauchst es nicht zu wissen. Aber Magenband OP eines der Übelsten Eingriffe die man machen kann. Das ist der Jojo Effekt mit einer Schlinge um ein Organ. Schlauchmagen wo der Magen halt massiv verkleinert wird aber eigentlich bei wirklich Körperlich bedingen Adipositas Magenbypass wo der Magen komplett aus der Gleichung genommen wird und ein Teil des Darms damit du weniger Energie aus dem Essen bekommst. Denn wenn ein Magen einmal verkleinert wurde verlierst du viel Gewicht bis dein Körper auf Notstand umgeschaltet hat UND NIE WIEDER davon runter kommt. Ein magen kann sich Weiten und wieder zu alter Größe kommen. Nach einem Magenband ist der Magen sogar noch da die Umstellung ist also extremer. Das brauch unglaubliche Disziplin denn wenn einmal wieder Gewicht drauf bekommst wirst du es nicht mehr los. Es gibt kein 2. Versuch.
Also ich hatte zur Schulzeit stark Anorexie und wurde in der Schule nie darüber aufgeklärt. Ich hab nie gelernt was eine gesunde Beziehung zu Essen ist. Aus Angst wieder so gefährlich abzunehmen hab ich nach Klinikaufenthalten angefangen immer mehr zu essen und bin jetzt in dieser Bewegung so gefangen. Ich versuche so stark mich gesund zu ernähren und ein gesundes Verhältnis zu meinem Körper zu bekommen um wieder abzunehmen ohne zu hungern und es ist so schwer, ehrlich. Es ist so wichtig, dass in Videos wie diesen aufgeklärt wird - Danke, dafür!
Die BMI-Skala sagt, ein BMI von 20-25 (je nach Modell auch 19-24) sei normal... und dann denken die Leute, 20 sei am Besten, aber tatsächlich ist ein BMI von 24 am Gesündesten. Sprich: Wenn man kurz vor der Schwelle zum leichten Übergewicht steht; das ist das Optimum. Jedoch muss man klar sagen: starkes Übergewicht ist wiederum ungesund. Das verkürzt sogar die Lebenserwartung.... Es ist nur wichtig festzustellen, dass "ganz schlank" nicht das Optimum ist.
Also in Österreich kommen schwer Übergewichtige Leute tatsächlich auf die Veterinärmedizinische Universität. Das MRT dort ist für zum Beispiel auch Pferde gedacht, die schon mal 750kg wiegen
Also abnehmen empfinde ich als unglaublich schwer. Ich bin 181 und wiege 79kg was zwar noch kein Übergewicht ist aber halt auch schon an der oberen Grenze des " Normalgewichts" liegt. Das Problem bei mir ist einfach das ich irgendwie sieses langeweile Essen habe und einfach nicht aufhören kann. Und beim Kalorienenzählen ist mir aufgefallen das super viele Lebensmittel davon sehr viele haben🙃 bei denen ich das nicht gedacht hätte.z.b. Toast....
Also für mich ist zunehmen richtig schwer. Ich esse richtig viel, habe aber ein „Grenzgewicht“ über das ich einfach nicht drüber komme. Bei mir liegt das eher am Stoffwechsel und nicht daran, dass ich mich überwinden müsste.
@@moxyliebtjan oh ja das kenne ich von einer Freundin von mir auch. Sie will zwar auch nicht zunehmen von daher ist das für sie auch ok aber ich habe auch schon von einigen gehört das sie manchmal auch Sprüche wie" du bist so dünn " bekommen.
Mach dir keine Sorgen, selbst der Anfang des Übergewichts spielt gesundheitswissenschaftlich kaum eine Rolle. Aufpassen musst du erst, wenn du Richtung Adipositas kommst.
Body positivity steht eigentlich ursprünglich für Akzeptanz jeglicher Körper egal wie gesund, wie viel Gewicht , welche Farbe…. Also quasi das Gegenteil zu Diskriminierung… Eine Bewegung die dafür sorgen soll dass sich jeder im eigenen Körper wohl fühlen darf und soll
"... wo es nicht mehr um Akzeptanz und Tolerant geht, sondern um Ausgrenzung von alldenjenigen, die nicht 100% mit ihren Aussagen überein stimmen." Das ist gefühlt in anderen Communities genauso.
Als jemand der jahrelang unter magersucht und starkem untergewicht gelitten hat, möchte ich hier auch mal meinen senf dazu geben: ich war als kind immer eher molliger, nie so krass übergewichtig, aber aufjedenfall so, dass ich mich körperlich&seelisch nicht wohl gefühlt habe. ich bin dann leider aus dem wunsch abzunehmen in die magersucht gerutscht und wenn ich eins sagen kann, dann aufjedenfall, dass ein normalgewicht für die gesundheit so extrem wichtig ist! ich rede nicht von 2/3 kilo zu viel oder zu wenig, aber diese extremrichtungen sind so ungesund und keiner sollte so leben. ich kann absolut nachvollziehen, dass man als betroffene (esssucht oder magersucht) sich eine community sucht mit gleichgesinnten, aber leute, bitte(!) begebt euch in professionelle hände, sucht euch hilfe in form von ärzten, psychotherapeuten etc… aus einer essstörung alleine rauszukommen ist so schwer und keiner muss da alleine durch! denkt an eure zukunft und an das, was ihr erreichen wollt, egal ob es mal kinder sind, beruflich etc. jetzt, mit einem halbwegs normalen gewicht (zwar immer noch zu wenig für den BMI wert aber aufjedenfall körperlich stärker als in meiner schlimmsten magersuchtzeit), kann ich euch sagen: das leben ist erst so richtig erfüllend wenn ihr gesund seid, nur so könnt ihr alles vom leben mitnehmen!❤
Verrückt, dass du das noch gar nicht kanntest. Gibt hier auf RUclips viele Reaction Channels, die diesen immensen Aufschwung des Fat Acceptence kommentieren, bin da Ende letzten Jahres im Rabbit Hole des Algorithmus gelandet und es ist einfach nur krass, welche Ideen die Leute da pushen. Interessantes Topic :).
Ich bin vor kurzem mit meinem Medizinstudium fertig geworden und was man dort lernt (mit Studien belegt) ist, dass es ein paar große beeinflussbare "Killer" gibt: Übergewicht, fehlende Bewegung, Rauchen und Alkohol sind einfach die Größten. Und um das mal zu ergänzen: Ist man übergewichtig, hat man meist auch ein metabolisches Syndrom (Adipositas, Fettstoffwechselstörung, Bluthochdruck, Diabetes bzw. Diabetes-Vorstufe). Da ist der erste Herzinfarkt oder Schlaganfall dann nicht mehr weit. Zudem ist Übergewicht auch ein häufiger Auslöser für Gelenkprobleme und Bandscheibenvorfälle (gerade bei Jüngeren), fördert die Entstehung verschiedenster Krebsarten etc. Insgesamt ist also folgendes gesund: - Gewichtsnormalisierung (und das muss man sicher nicht übertreiben, da zählt die Funktion, nicht das Aussehen) - häufige Bewegung/ Ausdauersport - Rauch-Stopp - Alkoholverzicht
Alles was du hier schreibst habe ich auch schon oft gesagt bekommen als adipöse Person und würde es nie abstreiten! Es ist auch wichtig darüber zu informieren. Nur habe ich hierzu eine Frage/Anmerkung: das Übergewicht wird meist als Krankheit beschrieben, aber ist es nicht oft auch ein Symptom? Bitte verzeih wenn ich nicht die passenden Worte nutze, aber vllt kann ich mich verständlich machen. Wenn ein Arzt diagnostiziert, dass ich zu dick bin und mir all das erklärt, was du geschrieben hast, was soll ich damit anfangen? Mir wurden folgende und mehr Tipps in den letzten Jahren mitgegeben: essen sie vegan, das hilft; ersetzen sie eine Mahlzeit durch einen Eiweißshake; lassen sie einfach den Zucker weg; essen sie mehr Gemüse... Dann fange ich motiviert an, nehme die ersten Kilos ab, freue mich! Und dann kommt wieder eine Zeit, in der meine Angststörung mich lähmt, ich depressiv bin, mich selbst hasse und wieder zunehme. Mich dadurch noch mehr hasse und weiß, wenn ich das nächste Mal beim Arzt bin muss ich erklären, warum ich eine einfache Ernährungsumstellung nicht durchhalte. Das ist ein kurzer Abriss eines Teufelskreises, in dem sehr viele Menschen stecken. Die Glorifizierung von Fettleibigkeit ist sehr gefährlich! Aber dass Menschen sich versuchen zu lieben, auch wenn sie ungesund leben, ist erstmal doch nichts schlechtes. Mir hilft es zu sehen, dass inzwischen alle Körperformen auf social Media stattfinden und ich mich nicht mehr allein fühlen muss. Die aggressiven Ausreißer muss man da wohl leider in Kauf nehmen und sollte sie im Bestfall ignorieren oder melden, sollte das notwendig sein. Daher wünsche ich mir bei so wichtigen Beiträgen wie deinem, dass nicht nur erklärt wird, wir viel früher wir sterben könnten, denn das wissen die meisten, sondern auch die psychische Gesundheit zu berücksichtigen. Wie gesagt, die ärztliche Sicht ist hier sehr wertvoll! Nur ist die Diagnose selbst nicht das Problem! Mein Wunsch an Ärzte: Ehrlichkeit, Verständnis und die Untersuchung auf psychische Erkrankungen (durch einen Therapeuten). Und bei Beschwerden, die nicht ausschließlich durch das Übergewicht ausgelöst werden, den Patienten nicht mit dem Satz nach Hause schicken: Nehmen sie erstmal ab, dann sehen wir weiter...
@@boardgamebisi5662 iss keine Industrie Produkte Koch selbst und frisch, gehe lieber mal als die ÖV zu verwenden. Mach dir nichts aus Rückschlägen sondern die passieren jedem wichtig ist sich wider rann halten und mit der Zeit wird es zur Gewohnheit, dann zur Normalität. Jedes mal wen du dich überwindest ist ein Erfolg. Tipps die mir geholfen haben. Wässrige Suppe vor jeder Mahlzeit, Bewegung in den Alltag ein bauen und zu trinken nur Wasser nichts anderes niemals
Herzlichen Glückwunsch dazu.Diese Faktoren steht in jeder Broschüre, die man vom Arzt bestenfalls bekommt.Bringt leider den wenigsten Patienten etwas.Das sind teilweise jahrelange,anerzogene Essgewohnheiten.Da benötigt es ein eher ein ganheitlicheres Konzept.
@@driedvegetable5881 das hört sich stark nach ausrede an und das ist auch nichts was man von heute auf Morgen ändert sondern langsam Schritt für Schritt zuerst vielleicht mal Rezepte ausprobieren und da was machen Gedanken machen wo im Alltag man mehr Bewegung einbauen kann und so weiter bei mir ging es Jahre bis ich "normalen" Bezug zum essen und Sport hatte. Es ist ein harter weg voller Rückschläge und Leute die nicht an einem glauben doch wen man nicht aufgibt und immer wider aufrafft Dan Schaft man das auch. Was auch helfen kann ist eine Person die es mit einem mitmacht oder jemand erfahrenes an der Seite haben. Man muss aber Zeit und kraft investieren und das sollte man auch den es führt durch und durch zu einem besseren leben. Als erster Schritt empfehle ich nur Wasser zu trinken der Rest ist einfach Müll was man sich rein schüttet
@@der_Narr wenn es so einfach ist, wieso schaffen es dann so viele nicht? Es ist toll, dass es bei dir klappt. Ich bin mittlerweile in Therapie wegen einer Essstörung, da ich seit 20 Jahren alles mögliche versuche. Seit ich 16 Jahre alt bin! So wie andere wegen psychischer Probleme anfangen zu trinken, zu rauchen oder eben nichts mehr zu essen, ist es bei mir halt das zu viel. Ich bin vegetarisch, trinke Tee, Wasser und manchmal zuckerfreie Getränke. Ich koche jeden Tag selbst, kaufe regional gesund, beschäftige mich seit ewiger Zeit mit Ernährung und fahre 7km Fahrrad zur Arbeit. Und trotzdem...
Ich persönlich hab aus eigener Kraft Gewicht verloren (ca 25-30 Kilo)und meine allgemeine Gesundheit und chronische Erkrankungen haben sich stark verbessert. Das konnte ich nur durch eine Ernährungsumstellung und Sport erreichen. Ich bin/war mir bewusst, dass dieses Verhalten (tracken von Essen um meine Nährstoffzufuhr zu beobachten) auch in eine andere Richtung schlagen kann (Essstörungen etc.). Deswegen war ich in ärztlicher Beobachtung und habe mich selbst immer wieder hinterfragt. Trotzdem haben nahe Angehörige mir immer wieder unterstellt Magersüchtig zu sein und diese Personen leiden selbst unter Essstörungen, die allerdings Mehrgewicht produzieren.
Ich stimme Alicia voll zu. Eine Argument, das ich oft bei Diskussionen zu diesem Thema (u.a. auch hier in den Kommentaren) ist, dass es Menschen gibt, die auch krankheitsbedingt übergewichtig sind. Ich glaube, diese Argument wird ganz oft falsch verstanden, dass Menschen durch Krankheiten übergewichtig sind ist ja nicht nur auf körperliche Krankheiten begrenzt. Ich denke, wenige Menschen sind übergewichtig weil es ihnen gut geht. Das Essen ist oft eine Ausflucht wie es zb Drogen bei anderen sind oder ein Weg auf sein Leben klar zu kommen, quasi ein coping mechanism. Um Alicias Vergleich mit magersucht weiterzuführen: Niemand ist magersüchtig weil er magersüchtig sein möchte. In den allermeisten Fällen ist die magersucht nur ein Symptom für die eigentlichen seelischen Probleme. Ähnlich ist es beim Übergewicht. Ich kann verstehen, dass es schwer ist, sich das einzugestehen und glaube die tiktokerndie in dem Video gezeigt wurden können und wollen sich das nicht eingestehen. Es wird halt immer super gefährlich, wenn auf Plattformen wie tiktokmsich ganze Communities bilden, die allen Beteiligten die Möglichkeit nimmt, sich zu hinterfragen und seine seelischen Probleme und Päckchen anzugehen.
Auch in DE ist das ein riesen Problem (es wird nicht ordentlich aufgeklärt) wir hatten keinen Richtigen Bio Unterricht darüber, dass einzige, was wir in Bio gelernt haben (übern Menschen) Betrag die Sinne (hören, sehen, etc...mit den entsprechenden Organen) aber nie was passieren kann, wenn man zu viel wiegt. Ich bin selbst hard an der Grenze und habe es nur über Social Media, (TikTok und RUclips), die Risiken mit bekommen. In der Schule muss auch in DE mehr erklärt werden!
also eigentlich gehört das Thema Ernährung in die schule... kann man gerne in den Schulnetzen im bildungsplan nachschauen... Ein besonderes Augenmerk des Biologieunterrichts liegt auf der aktiven Gesundheitsvorsorge. Aus den Kenntnissen von Bau und Funktion des eigenen Körpers leiten die Schülerinnen und Schüler Maßnahmen zur Vermeidung gesundheitsgefährdender Verhaltensweisen ab. Die Erkenntnis der Notwendigkeit von Bewegung und Sport sind ebenso wie das Wissen um eine ausgewogene Ernährung die Grundpfeiler einer gesunden Lebensführung - lehrplanplus biologie Realschule (am Gymnasium genauso) 🙂 man muss es als Lehrer halt nur umsetzen
Ich habe in der Coronazeit 5 kg zugenommen und in dem Sinne waren es „nur“ 5kg aber die wieder runter bekommen zu haben und bei meinem Ursprungsgewicht zu sein fühlt sich so viel besser an… ich kanns nicht nachvollziehen wie man bei einem extremen Übergewicht so wegschauen kann…
Bei dem Punkt wo es um die "Diskriminierung von fetten Menschen" geht... ich muss da an 2 Szenen aus Serien denken. Einmal aus Scrubs und einmal aus Dr. House. 1. In Scrubs hatten sie einen jungen Patienten der auch stark übergewichtig war. Die Ärzte mochten ihn, aber er musste in einen Tomographen oder so... Der im Krankenhaus ist zu klein, also haben ne weile lang alle Ärzte rumgedruckst, wer ihm sagt, dass er zur Untersuchung in den Zoo muss. (Weil da ne maschine ist die seine Größe händeln kann) 2. Bei Dr. House war eine Patientin die als Fitnesstrainerin und Fitness Werbefigur arbeitete, de andauernd umkippte. Man fand raus, Madame war mal sehr dick und hatte eine Magenverkleinerung um abzunehmen. Aber warum kippte sie um? Sie hatte eine chronische, seltene Krankheit, durch die sie erhöhte Mengen Kohlenhydrathe braucht, um ordentlich zu funktionieren. Als sie dick war, hat ihr Körper das selbst reguliert, weshalb es nie auffiel. Ihr Heilmittel das sie nicht wollte war ne fette Schokotorte.^^
Spannendes Thema, Danke! Ich glaube, der Unterschied in der Wahrnehmung von Adipositas gegenüber Anorexie könnte daher kommen, dass bei der Anorexie meist eher der Körper im Vordergrund steht und die Adipositas oft eher so eine Art Nebenwirkung ist. Das verändert den Blickwinkel auf die Sache irgendwie. Und ja, um ein extrem erhöhtes Gewicht überhaupt halten zu können, bedarf es (wenn nicht z.B. einer Schilddrüsenerkrankung) einer sehr regelmäßigen sehr hohen Kalorienaufnahme. In gewissen Extremen ist das ohne Essstörung schlichtweg nicht zu "schaffen". Und der Grund dafür wiederum liegt leider ganz oft ganz woanders, wo es auch sehr viel Überwindung kosten kann und sehr kräftezehrend ist, sich dem zu stellen und sich damit auseinander zu setzen. Ich glaube, dieser "Schutz-Kokon" ist es sehr oft, der da eigentlich verteidigt wird, nicht das Körperliche. Und all dies bedeutet gleichzeitig NICHT, dass man Leute kommentieren muss. Sorgen darf man sich aber, und in einem ruhigen Moment mal darüber sprechen oder besser noch ein offenes Ohr anbieten auch, finde ich.
Anorexie muss nicht zwingend dem Körper im Vordergrund haben. Oft leiden die Leute auch einfach unter Kontrollverlust und versuchen Kontrolle zurückgewinnen indem sie ihre Ernährung kontrollieren
@@BadNessie ich würde sagen Anorexie ist oft früher gefährlich, und die Leute erlauben es sich, weil skinny dann noch ein stabiles Schönheitsideal in einer Überflussgesellschaft ist. In jedem Fall ist es gut, dass Anorexie schnell kritisiert wird
@@pikapi6993 ja, da hast du Recht. Und genau richtig formuliert: die Anorexie ist das kritikwürdige, nicht der Mensch, den es erwischt hat. Gleiches natürlich auch bei Adipositas. Das Eine wie das Andere sucht sich keiner freiwillig aus.
@@pikapi6993 Die Frage ist halt, was es die Gesellschaft angeht? Natürlich sollten Menschen, die in Extreme verfallen darauf angesprochen werden. Aber doch bitte von ihren Ärzten und Vertrauten. Die Kommentare der "Gesellschaft" können bei psychischen Erkrankungen oft eher Schwierigkeiten machen, da sie den eh schon hohen Druck noch erhöhen.
Mal im Ernst: Der einzige Grund, warum es diese Bewegung gibt ist nicht, weil Leute sich mit großen Übergewicht wohlfühlen, sondern damit sie eine "Rechtfertigung" haben, nicht abnehmen zu müssen. Um sich nicht eingestehen zu müssen, dass sie ein Problem haben, das sie angehen müssten. Ist im Prinzip wie bei anderen Süchten oft auch...
Nun das stimmt nur zum Teil. Ich kann nur für mich selbst sprechen. Es hilft mir zu sehen das ich nicht alleine bin und das ich mich nicht schämen brauch auch mal zb ein Kleid im sommer zu tragen. Es vermittelt mir Selbstbewusstsein und das ist auch eine Essens zur selbstfindung/ Heilung. Alles hat die eine und die andere Seite einer Sache. Ich finde es zum Beispiel auch wichtig das man lernt seinen Körper zu akzeptieren um erstmal überhaupt seine Probleme zu sehen und angehen zu können(meine pers. Sicht). Aber die aller meisten wissen ja das etwas nicht stimmt. Am wichtigsten ist einfach den Respekt einander zu bewahren denn man weiß nie sofort was hat der oder die für eine Geschichte.
@@queenrabbit_9274 "Es hilft mir zu sehen das ich nicht alleine bin und das ich mich nicht schämen brauch auch mal zb ein Kleid im sommer zu tragen." Das ist ja auch super und darum ging es ja auch mal. Dass auch übergewichtige Menschen tragen dürfen, was sie wollen, dass sie genauso wertvoll sind wie andere usw. Für mich ist es aber was anderes, ob man sagt "Trag ein Kleid, du darfst dich hübsch machen, egal wie viel du wiegst, du darfst dich selbst annehmen und lieben" (und trotzdem etwas ändern) oder "Trag ein Kleid, du musst nicht abnehmen, du hast eigentlich gar kein Gewichtsproblem, das ist medizinisch kein problem und stimmt alles nicht".
Ich neige auch zu Übergewicht und es ist immer ein Kampf, auf einem Level zu bleiben, auf dem ich mich halbwegs gesund und schön fühle. Ich hab inzwischen auch schon gesundheitliche Probleme. Die Ursachen sind bei mir ein Mix aus Veranlagung, Stoffwechselkrankheit und Psyche. Ich bin seit ich denken kann deswegen kritisiert worden, sogar von meiner eigenen Familie. Es ging dabei nicht um Lösungen, sondern darum, mich zu bestrafen für augenscheinlich mangelnde Disziplin. Dabei habe ich mir im Laufe der Jahre mit Diäten und Hungerkuren mehr Schaden zugefügt als es das Übergewicht getan hätte, das ich damals hatte. Sich selbst zu akzeptieren und zu mögen ist das A und O. Dann tut man auch etwas für sich selbst und dröhnt sich nicht u.a. mit Pizza und Schokolade zu, um den Zuckerschock im Hirn zu genießen und die Panik des Daseins zu beruhigen. Die Szene um das Übergewichtig-Sein ist extrem toxisch. Man darf sich darauf nicht einlassen. Leider schließt das auch solche Gruppierungen mit ein, die, und ganz besonders die, mit Gehirnwäsche versuchen, einen Realitätsverlust zu erreichen, indem man zwar lernen soll, sich selbst zu akzeptieren, das aber gekoppelt ist an Lug und Trug. Das macht einen von der Gruppierung abhängig, in der dann wiederum andere frustrierte Individuen ihre Machtbedürfnisse ausleben können, die sie in der "normalen Welt der Schlanken'" (sag ich mal so) immer zurückstecken müssen. Es ist leider auch so, dass die meisten Menschen versuchen, andere zu übervorteilen, und Adipositas da gerne als Scheinargument missbraucht wird, wo die Angriffspunkte vielleicht ganz woanders liegen. Man macht z.B. nicht immer, was die Kollegen oder Freunde sich vorgestellt hätten, weil man den einen oder anderen beruflichen Lösungsansatz hat und der auch legitim ist (sonst könnten sie es ja damit unterbinden), und weil man nicht zu greifen ist, wird die Aggression auf etwas gelenkt, wo man verletzlich ist. Und das ist bei adipösen Menschen eben leichter zu sehen als z.B. bei autistisch veranlagten oder anderweitig begabt-behinderten Personen. Meist geht es schlicht und ergreifend um Neid: auf den Mut, etwas anders anzugehen, auf den höheren IQ, den man der fettleibigen Kollegin nicht zugetraut hätte, auf das Ansehen beim Chef oder die gute Chemie mit demselben, auf das selbstbewusste Auftreten, auf Sonderrechte wegen Alleinerziehend, oder auch wenn man neu in eine Firma kommt und die Herzen der Belegschaft mit seiner Persönlichkeit im Sturm erobert und damit die bestehende Hackordnung dem Erdboden gleich macht, usw. Ich glaube, Ihr versteht mich. Ich kann nur alle davor warnen, in jungen Jahren mit zu wenig Bewusstsein an das Thema heranzugehen. Die Schäden kommen, und dann ist es zu spät. Am Anfang ist es vielleicht in den meisten Fällen "nur" psychisch. Da hilft es, sich auf seine Talente und Interessen zu konzentrieren und sich umfassend über gesunde Ernährung und auch über seine individuellen Bedürfnisse zu informieren, denn jeder verdaut ein wenig anders. Außerdem hätte ich gerne im Grundschulalter (!!!) schon gewusst, wie ich toxische Beziehungen erkenne und damit umgehe, wenn ich sie nicht meiden kann. Ganz wichtig!
"die Panik des Daseins beruhigen". Danke für diese Bezeichnung! ❤ Ich esse häufiger als man sollte, habe mir die Frage gestellt: "warum esse ich jetzt?" Zum Teil konnte ich es nicht direkt greifen aber diese Bezeichnung trifft es wirklich auf den Punkt! Danke und alles erdenklich Gute für dich! 😊
@@dn3305 Vielen herzlichen Dank! Ein Trick, das Zwischendurch-Naschen zu unterbinden, den ich mir angewöhnt habe: Sachen, die man so aus der Hand essen kann, nur in Form von Obst und Gemüse da haben. Kein Brot, keine Süßigkeiten. Da bring ich mir von meinem Einkauf (alle 2 Wochen) nur für einen Tagesbedarf, maximal 2 Tage mit. Wenn Du dann so einen nervösen Hunger hast, musst Du erstmal kochen, dann steht irgendwann wieder alles mit Geschirr voll, und dann isst Du eben eine Tomate oder zwei, ein Stück Gurke, machst Dir schnell eine Bouillon, schneidest Dir einen Apfel in Spalten, etc. Im Tiefkühler gibt es nur unbehandeltes Gemüse. Das hilft sehr. Alles Gute! 🤗
Danke fürs Teilen. Ich finde es so wichtig im Blick zu haben, dass Übergewicht eben auch durch zB Stoffwechselkrankheiten bedingt sein können und die Person dafür ja nix kann. Natürlich sollte das Ziel Gesundheit sein aber man sollte auch nicht so tun als wäre die betroffene Person "Schuld". In der Regel ist eine krankhafte Adipositas ja nicht selbstverschuldet.. und finds dann echt schrecklich wenn dann so abwertende Kommentare etc fallen... weil die Person es ja eig eh schon schwerer hat und dann dafür noch fertig gemacht werden ist so übel
Ich hab auch durch Stress schon ca. 10 Kilo zugenommen. Aber ich habe mir einen Ernährungscoach geholt. Klar kostet der Termin etwas, aber die Investition lohnt sich definitiv. Klar es kommt im Endeffekt auf deine Disziplin an, ob du das Kaloriendefizit einhälst oder nicht. Mit Essen gehen oder alles, was du dir extern schnell zum Mitnehmen holen kannst, ist da jedoch erstmal nichts. Es sei denn du kannst es kalkulieren. Aber beim Coaching oder bei einer gesunden Ernährung geht es darum keinen Mangel an Vitaminen und Nährstoffen zu haben. Man ist auch nach dem Zuckerentzug viel ausgeglichener. Es ist ja eine Investition in deinen Körper und Gesundheit. Bei mir geht die Diät jetzt schon ein paar Monate und wird auch noch ein paar gehen 😊
@@Sandra-og4ol Sobald man sein Defizit kennt, das man mit Zuckerzufuhr ausgleicht, ist der Entzug nur noch körperlich und dauert nur wenige Tage. Neben Zucker gibt es noch ein paar andere Übeltäter, denen man besser aus dem Weg geht, wie Schweinefleisch wegen der Wachstumshormone, und Fertiggerichten. Leider kann man oft als Berufstätiger nicht jeden Tag frisch selber kochen, und aufgewärmt ist es oft nur noch halb so gut. Wichtig ist auch, dass man in Gedanken nicht permanent ums Essen kreist. Gute Routinen und Rituale sowie regelmäßige Mahlzeiten helfen, so dass man sich in den Zeiten dazwischen komplett aus dem Thema ausklinken kann. Essen als Belohnung sollte auch nicht praktiziert werden. Und Belohnung fürs Abnehmen erzeugt Druck und verleitet zu Dummheiten. Tu was Du tust nicht GEGEN Deinen Körper sondern FÜR ihn. Dann belohnt er Dich selbst besser als Du es jemals tun könntest.
Es könnte so einfach. Akzeptanz und respektvoller Umgang sollte halt IMMER gegeben sein. Niemand soll jemanden verurteilen, beleidigen oder auslachen. Grundsätzlich schon mal nicht - aber insbesondere nicht auf Grund von Äußerlichkeiten - egal ob angeboren oder selbst verschuldet. Aber fakten bleiben. Natürlich sind zu viel Gewicht nicht gesund. Das muss man natürlich nicht jedem Übergewichtigen ungefragt unter die Nase reiben - aber es ist halt so
was einfach nur nervt ist wenn fremde oder Kumpels einem sagen das man fett sei, ich persönlich war immer dünn bis normal und habe durch Corona zugenommen, weil ich Wochen lang zuhause war und mich nicht bewegen konnte. Ein Kumpel den ich vor kurzem wieder gesehen habe meinte zu mir das ich "fett" geworden bin. Sowas finde ich dann aber nicht okay und es geht zu weit, ich sage ihm auch nicht das er zu dünn ist, weil es mich a nichts angeht und b keinen Sinn sehe jemanden etwas so taktloses zu sagen. Menschen sind so gut darin anderen zu sagen, was in deren Augen nicht perfekt/gut genug an dem anderem/der anderen ist. Es nervt ungemein zu hören das die Haare kacke aussehen, man nicht "schön" gekleidet ist oder man zu unreine Haut hat, alles nur Beispiele, trotzdem nervt es.
Vielleicht bist du auch so jemand den man mit Samthandschuhen anfassen muss. Wenn jemand sagt dass du fett bist dann wirds wohl auch so sein sorry. Einfach mal locker bleiben und die kraft dafür verwenden was zu ändern wenn es dich stört so wahrgenommen zu werden anstatt hier rumzuheulen du softie
vor allem wenn man sich ohnehin selbst schon unwohl fühlt und schon weiß, dass man zugenommen hat, ist das noch mal ein fieser schlag ins gesicht und muss einfach nicht sein.
....also ich weiß nichts mit der ständigen Aussage v Einigen " Ich habe durch Corona so zugenommen, ich konnte mich nicht bewegen..............hä, man konnte doch raus, auch um Sport zu machen....nur halt nicht in Gruppen! Wobei 5 kg Zunahme...kann man wirklich tolerieren..
Tolle Kommentare! Besonders die Metapher mit dem der Körper ist ein Haus hat mir gut gefallen. Zum Biounterricht muss ich sagen, dass wir nicht explizit über fettleibigkeit oder magersucht gesprochen haben. Wir haben im Sportunterricht über die Definition des BMIs gesprochen und dass fettleibigkeit ungesund ist, wusste ich auch. Aber ich dachte damals immer, dass die Gelenke dann halt schneller verschleißen oder man schneller atemnot bekommt..
Schade, dass Desy immer so viele Beispiele aus Amerika nimmt. Man merkt, wie sehr sie sich von anderen amerikanischen RUclipsrn inspirieren lässt. Ich würde deutsche Beispiele und Videos viel passender finden. Es ist auch etwas, was ich an Alicias Videos gut finde: ihre Beispiele und auch die sehr genaue Recherche. Die Statistiken der USA und auch deren Gesundheitssystem etc. sind ja sehr anders. Ich habe solche Videos auch noch nie auf meiner For You Page gesehen und finde Desys Videos mit dieser dramatischen Musik und diesen extremen Beispielen schon fast zu viel.
Bleibt zu hoffen, dass sie sich wirklich nur inspirieren lässt. Und nicht wieder 1:1 das Transkript amerikanischer Creator klaut und heftig asozial reagiert, wenn es aufällt
Ich würde mich selbst mit meinem Stattlich erarbeiteten Bierbauch auch zu den Übergewichtigen zählen! Ich finde es auch vollkommen ok, wenn jemand Übergewichtig ist, sich aber wohl fühlt in seinem Körper. Jüngst wurde aber in den USA (Ich glaube es war in NY) ein Gesetz erlassen gegen die Diskriminierung von Übergewichtigen, was ich selbst verachte. Gehe ich in einen Freizeitpark und passe nicht in den Sitz des Fahrgeschäfts, ist das erstmal mein Problem! Gehe ich in ein Kaffee und passe nicht in den Stuhl oder er bricht unter meinem Gewicht zusammen genauso! Wenn dann aber ein Gesetz (grade in den USA) Tür und Tor öffnet, damit ich ein Unternehmen in dessen Stuhl ich nicht passe, deswegen verklagen kann auf Beträge die sich unsereins kaum vorzustellen wagt, dann läuft etwas falsch! Es ist als würden Leute die nur auf Stelzen laufen, die Stadt verklagen, weil Sie manchmal in einem Abwasserdeckel stecken bleiben. Oder wenn Leute die nur mit Stäbchen essen wollen das Suppengeschäft verklagen! Jeder kann sein wie er/sie will! Aber es sollte nie das Problem eines anderen werden! Und ja, dies kann in einigen Fällen schon bei der Beerdigung eintreten.
Krass, wie so eine ursprünglich positive Bewegung aus dem Ruder laufen kann. Darüber, dass adipöse Menschen zu respektieren sind und man sie nicht diskriminieren darf, darüber muss man ja wohl nicht streiten. Der medizinische Aspekt von Übergewicht ist nunmal einfach Fakt. Kaum etwas anderes ist so gut belegt. Ich selbst habe seit Anfang Jahr fast 20kg abgenommen. Ich habe Zucker komplett aus meiner Ernährung verbannt, mache Intervallfasten, und zack… läuft! Ich fühle mich mit jedem verlorenen Kilo besser und besser. Ich bin fitter, beweglicher, Blutdruck sinkt, etc. Ich kann es einfach NICHT nachvollziehen, dass manche Leute behaupten, sie fühlen sich wohl in einem adipösen Körper. Das ist einfach Selbstbetrug. Punkt.
Ich m 19 194cm war auf 137kg und dann dachte ich mir was machst du eigentlich mit deinem Körper? 18h am Pc sitzen (Arbeit im Homeoffice + den Rest zocken) 6h schlafen. Keine Bewegung für 2 Jahre im Prinzip. Mittlerweile bin ich auf dem Weg der Besserung, derzeit auf 126kg was für mich schon ein großer Schritt war. Ich will aber zwischen 90-100kg sein. Ich weiß, dass ich immer noch Fett bin, deswegen ist es "Friendly Fire" gegen die Personen auf Tiktok die gezeigt wurden, aber meiner Meinung nach ist Fett sein nicht okay. Ich weiß, Leben und Leben lassen. Ich möchte niemanden persönlich angreifen, sondern nur aufzeigen, dass starkes Übergewicht KEINEN Vorteil bietet. Es ist schlecht und da kann man auch nicht diskutieren. Natürlich sollte man nicht haten, jedoch muss man den Unterschied zwischen Hate und einem guten Ratschlag verstehen, was meist sofort abgeblockt wird und als Fatshaming abgestempelt wird... Edit: Ich möchte damit nur Leute ansprechen, die ohne Grund Übergewichtig worden sind. Sollte es durch eine Krankheit oder ähnliches sein, bzw. wenn man selbst nichts dafür kann / nicht abnehmen kann ist das ein ganz anderes Thema...
Finde das es hart darauf ankommt wie toxisch Menschen generell werden, wenn man versucht auf Übergewicht aufmerksam zu machen. Hab 20 Kilo abgenommen weil ich unzufrieden mit meinem Gewicht war, dabei hatte ich Glück nie wirklich übergewichtig zu sein. In dem Fall kann man auch Essgewohnheiten schnell umstellen und besonders darauf achten was man trinkt. Wo es kritisch wird ist wenn man so sehr auf die eigene Unzufriedenheit/ Selbstzufriedenheit aufmerksam macht, dass man es wie ein Schutzschild vor sich trägt. Wurde von wem mundtot gemacht, der in jedem Gespräch erwähnen musste wie wenig er dafür kann, "einen leichten Bauch zu haben". Es wurde Jahre lang immer das selbe Gespräch geführt, was immer darin endete das jeder nochmal bestätigen kann wie wenig er für die Autoimmunerkrankung kann. Diese Person war in jeder Aussage Todes manipulativ. Hat mich mit Bildern von sich zu gespammt mit der Erwartung, ich soll ihm sagen wie schön er doch aussieht. Wobei er immer respektloser gegenüber anderen wurde. Bin froh kein Kontakt mehr mit ihm zu haben, da solche Menschen andere einfach mit in den Abgrund ziehen.
Die Leistung von elektromagnetischen Wellen nimmt mit dem Quadrat des Radius ab. Das heißt so ein Ding kostet mit einem größeren Radius einfach signifikant mehr im Unterhalt und Anschaffung, um die gleichen Felder zu erzeugen.
Die Frage ist ob Menschen nicht die Standartmaße haben oder ob sie im Gesundheitlich schädlichen Bereich sind. Wenn Menschen in dem Bereich liegen und gewollt sind ihre Situation zu bessern sollte die Gesellschaft akzeptieren und unterstützen. Wenn die Personen es jedoch glorifizieren sollte man sich fragen ob die Gesellschaft die Menschen noch tragen sollte. Den Punkt mit dem Zahlen im Gesundheitssystem kann ich als Raucher schwierig anführen. Versuche es zu lassen, krieg es auch mal zwei Wochen am Stück hin und dann ists psychisch alles wieder schwierig und ich fange doch wieder an...
Obwohl die Bewegung total aus dem Ruder gelaufen ist, gibt es aber dennoch Aspekte, die wir uns zu Herzen nehmen sollten. Es gibt massives Fatshaming in unserer Gesellschaft. Viele Menschen sind stereotypischen Ansichten - auch von Ärzt*innen - ausgesetzt. Viele dicke Menschen berichten z.B., dass sie unabhängig ihrer Beschwerden immer nur gesagt bekommen "liegt am Übergewicht." Es gab mal eine gute Artedoku zu dem Thema (, die ich gerade nicht parat habe). Außerdem wurde dort erklärt, warum manche Menschen einfach nicht abnehmen können. Z.B. hat man in der Forschung herausgefunden, dass manche Menschen immer Hunger haben. So sehr, dass es kaum zum Aushalten ist. Diese Menschen können sich nicht "aufraffen" und weniger essen. Wichtig ist tatsächlich weitere Forschung zu dem Thema zu betreiben. Warum einige Menschen dick werden und andere nicht, warum abnehmen so schwer ist...all das ist noch gar nicht zu Genüge erforscht.
Ich wurde meine gesamte Jugend übelst gemobbt. 115kg mit 15 Jahren. Dennoch bin ich nicht dafür, dass man falsche und ungesunde Ernährung feiert. Nur, bleibt respektvoll. Feiert nicht die Wampe/das Skelett, aber behandelt den Menschen wie einen Mensch, nicht wie ein Stück sche**e.
Wann checken die Leute endlich, dass Body Positivity (oder meinetwegen Body Neutrality, wie man ja inzwischen sagt) die eine Sache ist - Gesundheit aber eine komplett andere Sache? 🙄 JA, du darfst dich mit Übergewicht im Bikini am Strand zeigen, go for it!! Ich verurteile niemanden dafür. ABER es ist einfach Fakt, dass Fettleibigkeit ungesund für den Körper ist. Äpfel und Birnen.
Es gibt auch einen klaren Unterschied, ob dir irgendein Dude auf der Straße "Fettes Schwein!" hinterherruft oder ob dich dein Arzt fachmännisch darauf aufmerksam macht, welche Folgen dein Übergewicht für deinen Körper haben könnte.
bitte mal den Podcast von Dr. Antonie Post hören, am besten alle Folgen
schön gesagt
Für den Betroffenen ist es fast völlig egal, ob er verurteilt wird, weil er hässlich ist oder weil er seine Gesundheit ruiniert und den Krankenkassen auf der Tasche liegt. Bei ihm kommt an: Du bist ein Problem, wir wollen dich hier nicht! Und das belastet ihn stark psychisch.
Acceptance heißt mMn erst mal "du bist okay, egal, wie du aussiehst oder lebst, keiner verurteilt dich dafür bzw. keiner sollte es tun, du musst dich nicht schämen oder rechtfertigen oder gar verstecken!" Das gilt für jede Art von Acceptance.
Die nächste große Gruppe dürfte die der Alkoholtrinker und Raucher und evtl. Fleischesser sein. Ich mag mir nicht vorstellen, wie stark psychisch belastend es heutzutage sein muss, relativ abhängig vom Rauchen zu sein und überall diese Abschreckbilder zu sehen und zu wissen, dass man quasi nirgendwo willkommen ist, aber trotzdem oder gerade deswegen nicht aufhören zu können, weil Rauchen ein Anti-Stress-Mittel für die Betroffenen ist!
Gut gesagt👍
Ich stimme dir voll und ganz zu, nur will ich dir vielleicht mal ein wenig die Augen dazu öffnen... ich selbst bin übergewichtig (also ned so heftig wie die Damen im Video, nen Moppelchen halt, egal XD) und mir wurde einfach mal von beinahe jedem Arzt zu dem ich bin gesagt "Sie sollten auch etwas abnehmen. Übergewicht ist gefährlich" - selbst wenn es bei der Sitzung bei dem jeweiligen Arzt um etwas gänzlich anderes ging wo mein Übergewicht 0 mit reinspielte. Einfach generell... unaufgefordert, teilweise auch ned so freundlich und vernünftig wie ich es gerade geschildert habe, sondern bald schon beleidigend.
Wenn man beinahe jedes Mal wenn man zum Arzt geht so etwas hört (teilweise sogar noch wehrend man aktiv versucht ab zu nehmen, es aber eben einfach dauert und/oder aus unterschiedlichen Gründen kaum/garnicht hinbekommt) wird man immer wütender. Man hat immer weniger Bock zum Arzt zu gehen, fühlt sich auf sein Gewicht reduziert und gekränkt. Das macht ja auch vieles mit dem ohnehin schon angeknacksten Selbstwertgefühl. (muss ned zwangsläufig angeknackst sein, is es aber bei den meisten übergewichtigen) und allgemein ist es schlicht ned förderlich.... dann stösst man auf ne Body-Positivity-Bewegung und plötzlich kommt Zuspruch wegen des Übergewichts. Da kann man SEHR leicht in eine extreme Szene dieser Bewegung rutschen und sagen "Jetzt reichts! Der Spiess wird umgedreht!" Plötzlich leugnet man die Wissenschaft und schiesst gegen jeden der seine für sich positiv empfundene Bubble Kritik aufzeigt. Jeder der Gewicht verliert will nedmehr zur Bubble dazu gehören / passt ned in die Positivität zum Übergewicht und wird zum Feind ect....
Also... ich kann es sehr gut verstehen wieso diese Leute dann so auf ihre körperliche Gesundheit schei... ned aus Bequemlichkeit oder Ignoranz... sondern schlicht weil sie "endlich dazu gehören und es sich ned nehmen lassen wollen"
Ab einem gewissen Punkt ist das körperliche Wohl schlicht nedmehr so wichtig wie das psychische und X gibt mir positives Feedback, also is X gut. Jeder der was gegen X sagt is mein Feind.
Dennoch: Absolut richtig... Übergewicht ned gesund. XD Wollt hier nur mal ein wenig die andere Seite der Medailie beleuchten.
Ich habe mich fast ein Jahr intensiv auf meine Schlauchmagen OP vorbereitet und alle Vorgaben von der Krankenkasse erfüllt, dann wurde es bezahlt. Mein BMI war 49 und das ist ein Gefängnis. Es kann mir niemand erzählen dass er sich wohlfühlt mit so viel Übergewicht.
tun sie nicht!! sorry wenn ich das so schreibe jetzt, will niemanden zu nahetreten oder beleidigend wirken.
Aber die haben einfach nicht die Disziplin irgendwas zu ändern an sich, und stopfen sich lieber noch 4 tafeln Schokolade pro tag rein anstatt etwas zu tun und wollen es dann anscheinend nicht mal wahr haben das es ihnen nicht gut geht, und reden dann anderen Übergewichtigen ein das die Leute einfach nur Fatshaming betreiben und sie sich wohl fühlen sollen mit ihren 100 kg Übergewicht, und diese Meinung verbreitet sich dann unter vielen Menschen, die einfach nicht einsehen wollen, dass das absolut ungesund ist und man so früher oder später kein glückliches leben mehr hat.
(Ausgenommen Krankheiten, die können oftmals leider nichts dafür)
Ich hab auch 3 Jahre Direkt um die Anerkennung gekämpft und halt 10 Jahre vorher versucht es ohne OP hin zu bekommen.
Hast du wirklich nur den Schlauchmagen bekommen ? Das ist dann ja wirklich eine Hilfe aber ein Lebenslanger Kampf das es nie wieder ansteigt.
Mit dem Magenbypass ist das schon garnicht so einfach.
Ich drück dir die Daumen das du ihn gewinnst
Wie wär's mit Sport und nicht nur Zucker fressen
@@der_NarrSchon Mal daran gedacht, dass Menschen auch krankheitsbedingt Übergewicht haben können?
@@ninisqh die Fälle sind nicht gemeint und mal ehrlich du weißt wie viel Leute einfach durchs fressen so geworden sind mit Sicherheit 90% der Fälle und da kann und sollte man dagegen wirken und das hat absolut nix mit fat-shaming oder so was zu tun sondern einfach damit man gesünder und länger lebt
Meine Mama ist sehr stark übergewichtig seit ich denken kann.
Als sie mit mir schwanger war haben die Ärzte gesagt das es mit ihrem Gewicht sehr gefährlich ist schwanger zu sein.
Es gab Komplikationen und ich wurde 11 Wochen zu früh geboren und musste operiert werden damit ich nicht blind werde.
Ich weiß sowas kann auch passieren wenn die Frau gesund war aber das Risiko für Komplikationen steigt bei starkem Übergewicht.
Ich musste noch lange im Krankenhaus bleiben und als Mama mich einmal besuchen wollte ist sie zusammen geklappt wegen einer Lungenembolie, die Ärzte meinten, wäre sie zu dem Zeitpunkt nicht schon im Krankenhaus gewesen, wäre sie gestorben.
Sie ist jetzt Mitte 50 und hat es immer noch nicht geschafft abzunehmen.
Ich glaube sie hat auch Depressionen, sie geht nicht mehr zum Arzt wenn sie krank ist weil sie nicht hören will das sie abnehmen soll.
Ich habe oft versucht ihr zu helfen aber es klappte einfach nie.Sie sagt immer es geht ihr gut und sie versteht nicht was alle immer haben.
Sie läuft manchmal mit Krücken und kann kaum arbeiten aber nein es geht ihr ja gut.
Irgendwann wird sie in einen Rollstuhl müssen oder kann gar nicht mehr aufstehen und vor dem Tag habe ich Angst...
Mir ist vollkommen egal wie sie aussieht, ich will doch nur das sie gesund ist.
tut mir sehr leid das zu hören.
ich wünsche dir ganz viel kraft und hoffe das beste für dich!
ich finde den satz: "Mir ist vollkommen egal wie sie aussieht, ich will doch nur das sie gesund ist." richtig schön.
mit der einstellung sollten wir allen menschen begegnen (:
@@tales520 Dankeschön das ist lieb von dir.
Ja das finde ich auch.
Hey Marina, ich verstehe dich gut. Musste mit 14 ins Heim weil meine Mutter Alkoholikerin war. Letztes Jahr, 15 Jahre später habe ich den Kontakt aufgebaut. Sie ist mittlerweile trocken, aber die Depression hat sie komplett im Griff. Sie wohnt auch in einem betreuten Wohnen, ich komme manchmal an meine Grenzen und würde mir wünschen, dass mehr Eigenmotivation da ist ihren Körper zu bewegen und zu pflegen. Aber ich verstehe immer mehr was Depressionen über Jahrzehnte mit dem ganzen Körperlichen System anrichtet.
Ich hoffe, dass du Menschen hast mit denen du darüber reden kannst. Fühl dich umarmt ❤
@@AKG.TaylorsVersion Dankeschön das ist sehr lieb, das wünsche ich dir auch.🤍
UPDATE (falls es wen interessiert.)
Danke übrigens für das große Feedback, voll krass. :'D
Sie hat jetzt was am Knie und das tut so schlimm weh, dass sie gar nicht mehr arbeiten kann.
Und dann ist sie tatsächlich endlich mal zu Arzt gegangen.
Der hat ihr gesagt das seine Möglichkeiten erschöpft sind und das es immer wieder kommen kann oder schlimmer wird wenn sie nichts grundlegend ändert.
Sie hat jetzt einen Termin fürs MRT und ein Freund hat ihr (erneut!) zu einer Margenverkleinerung geraten.
Und dann sagte sie mir das sie jetzt einen Entschluss gefasst hat und macht sich einen Termin in einer Antipositas Klinik zur Beratung.
Die Frage ist natürlich ob die Krankenkasse das übernimmt und danach muss sie wohl immer Tabletten nehmen usw.
Aber dennoch, ich habe erstmal geheult und ihr gedankt, dass sie sich dafür entschieden hat zu überleben...
Ich hoffe es geht alles gut.
Auch wenn es blöd klingt aber lieber sie stirbt bei der OP und ist dann bei meinem Papa, als das sie so weiterleben muss.
Und wenn sie es schafft, dann hat sie wieder ein Leben.
Kinder richtig zu ernähren ist so wichtig. Meine mum hat nen tollen Job gemacht. Manchmal bekomme ich Lust auf Dinge die ich eigentlich nicht besonders mag. Und zwar auf das was mein Körper grade braucht. Das habe ich festgestellt als ich über einen längeren Zeitraum öfter Blut abnehmen lassen musste. Da wo ich nen leichten Mangel hatte, hatte ich jeweils auch kurzzeitig Appetit drauf. Und zwar auf Sachen die ich mag die das beinhalten als auch auf Sachen die ich eigentlich nicht mag. Mein Körper weiss was er braucht und das dank meiner mum.
Hab erst 1/3 vom Video gesehn, will aber gleich mal was sagen:
Ich war mein Leben lang schon immer zumindest ein wenig moppelig (es reichte zumindest zu mobbing in der Schule etc).
Als Erwachsener war ich auch meistens eher oben dabei, meist 90kg +-paar Kilo auf 1,72m.
Jetzt bin ich 44 Jahre alt und seit ca 10 Jahren stark Übergewichtig bzw Adipös. Grob gesagt, die ersten 2-3 Jahre so 100-110kg, danach gings so auf 125 hoch, immer wieder +-5kg, und seit einem guten Jahr (unter anderem auch wegen Depressionen etc) bin ich bei 140-150. 150kg hatte ich für ein paar Monate, durch einen stationären Aufenthalt eben wegen den psychischen Problemen kam ich tatsächlich auf 140 runter, aber seitdem ist es wieder ein stetiger Kampf.
Es macht mich wahnsinnig traurig wie diese adipösen Menschen im Video reden.
Ich kann es ehrlich gesagt nicht verstehen, wie man so ein Gewicht haben kann und trotzdem nicht checkt, dass es einem nicht gut geht. Ich sehe schlanke Leute, die ganz normal 20 Stufen hochgehen. Wenn ich sie gehe, bin ich ausser Atem.
Aber dass sind sicher die bösen Ärzte, die mir dass einreden, dass das nicht normal ist.
Allein schon wie sich ein schlanker Mensch im Alltag bewegt und wie ich mich bewege...ich checks echt nicht.
Meine Meinung: Ja, man sollte niemals jemand wegen seines Gewichts verurteilen oder darüber lachen etc.
ABER, ich behaupte mal ganz frech, JEDER, der adipös ist (mit meinen 140kg bin ich eh noch "leicht", wenn ich mir die Leute im Video anschau), und behauptet, es ginge ihm gut damit, lügt. Ganz einfach.
Bzw, um es nicht ganz so gemein dastehen zu lassen, sie haben aufgegeben, sich mit ihrem Gewicht abgefunden, und müssen sich nun gute Sachen einreden, um ihre Entscheidung zu rechtfertigen.
Mit 120kg+ kann es einem nicht wirklich gut gehen. Und auch wenn ich Verallgemeinerungen verabscheue, hier bleibe ich ausnahmsweise dabei.
"durch einen stationären Aufenthalt eben wegen den psychischen Problemen " sagtest du, hab mich selber mit Gehirnforschung beschäftigt, wie unser Gehirn Information aufnimmt und speichter und auch beinflusst wird, Manupilation u.s.w. Das hat mir sehr geholfen, was andre sagen oder ich sehe einzuordnen. Studien sagen wenn Menschen Entscheidungen treffen sind sie hauptsächlich Gefühls orientiert auch wenn man glaubt das sie rein Rational sind. Wenn man das erkennt kann man dagegen angehen.
Als Mann würde ich sagen "erst wenn ich Werkzeuge und Baumaterial habe, kann ich wirklich eine Mauer bauen" 😅 Fand es sehr hilfreich mich mit Gehirnforschung zu beschäftigen, am Anfang hatte ich Videos von Vera Birkenbiel geschaut und später Fachorientierte Vorlesungen. Erst dadurch wurde mir vieles bewusst. Was negative worte anrichten können und besonders was ist unterbewusste Beeinflussung.
Jeder der abnehmen will, kann ich nur empfehlen kein SAt1, RTL, Pro7 und wie die ganzen Sender heißen mehr zu schauen.. Regelmäßig solche Programme zuschauen und die Werbung beeinflusst eine Gewohnheit aufzubauen/etablieren gegen diese kommt man dann schwer an. Sieht man eine Werbung die einem gefällt verstärkt es das Gefühl des verlangen nach etwas was man mit diesem Produkt gleich setzen kann oder das Produkt selber (regelmäßiges sehen)
z.b. wenn man eine Werbung schaut, in der Menschen ein Fussballspiel schauen, Chips essen und dabei ein Bier trinken und Voller Freude jubeln. Wenn man das jetzt regelmäßig sieht verbindet man automatisch diese 3 dinge miteinander und sollte der eigene Verein gewinnen während man das selber macht, verstärkt sich das Gefühl. Gefühle beeinflussen unser handeln dann sehr stark. Mit Freunden Fussball schauen, dazu chip, Bier (Alk) und gute Freunde (Geselligkeit) die das Hobby teilen, dann will man es immer wieder haben. Sollte der Verein jetzt jedes mal verlieren wenn man sich trifft kann das natürlich dafür sorgen das man Immer nur alleine schauen will oder manchmal das Hobby beendet😅 "ihr bringt kein glück... wir verlieren immer wenn ihr zu mir kommt!" für mich war der Fussball gestorben weil alle immer nur noch am Saufen waren und ich selbst dem Alk kritisch gegenüber stehe, der Grund selber wurde mir erst viele Jahre später bewusst. Hatte sogar eine richtige Abneigung gegen Fussball dadurch entwickelt 🤣
Hoffe man kann meine gedanken nachvollziehen und hilfreich
@@darot3300
Kann dich gut verstehen und stimme dir auch zu. Regelmäßige Verknüpfungen, wie dein Beispiel mit der Fußball-Werbung, beeinflussen uns extrem, und letztendlich bestimmen unsere Gedanken, bewusst oder unbewusst, unser Handeln und unseren Charakter.
Und das alles geht extrem tief, wenn man sich mal mit sich selbst beschäftigt bzw auch mit ein wenig Hilfe von aussen.
Ich drück Dir sehr die Daumen, dass Du einen Weg findest und jemanden, der dir helfen kann. Ich war die meiste Zeit meines Lebens schlank...ein paar Jahre hatte ich leichtes Übergewicht. Schon da merkte ich wie anders ich mich bewegte. Mir fehlte Leichtigkeit und ich dachte mir, wie das wohl mit viel mehr Gewicht sei. Wie schwer da der Alltag ist und wie wenig Spaß Bewegung wohl macht. Vor kurzem ging ich wandern mit 12 kg Gepäck...also "plötzlich schwerer". Ich hatte danach sehr schmerzende Knie. Auch ich muss etwas Gewicht verlieren. Aber momentan nur etwa 5 kg. Ich weiß wie schwer das ist und wenn es dann so viel ist, wie anstrengend das ist, aber ich will sagen: JEDES Kilo macht es dem Körper leichter und mit jedem Kilo das geht wird es einfacher sich zu bewegen und die Chance wächst noch mehr zu verlieren. Egal wie schlank oder "breit", bitte liebe deinen Körper und wenn du ihn liebst, hilf ihm beweglicher zu werden und er wird dir helfen und das tut auch der Psyche gut. Bitte nicht mit anderen vergleichen. Vergleiche dich nur mit dir selbst und sehe deinen Körper als ein Wunderwerk, der deine Seele trägt und Hilfe braucht. Sei lieb mit ihm, aber verlange ihm auch etwas ab. Das ist kein Geschwurbel. Du kannst mehr, als Du denkst.
@@osttante4131
Danke für die lieben Worte.
Ja, jedes Kilo weniger merkt man tatsächlich. Zum Glück hab ich vor ca 6-7 Wochen nun endlich die Motivation gefunden, regelmäßig was zu tun. Hab mir nen günstigen Crosstrainer gekauft und bin da nun mittlerweile 3 mal 30 Minuten pro Tag drauf, und es tut richtig gut. Paar Kilo sind auch schon runter, aber viel wichtiger ist dass Gefühl, dass man sich langsam aber sicher wieder ein wenig besser bewegen kann.
Das mit dem Wandern ist eine kleine Einsicht, wie es mir und anderen geht, wobei es natürlich schleichend geht. Aber trotzdem ist es extrem, man stelle sich so einen 25kg Sack Zement vor, geschultert kann man den schonmal "ein paar Meter" tragen, wird aber schnell schwer. 2 Sack sind schon übel...und nun stelle man sich vor, diese 2 Sack schleppe ich täglich mit mir rum.
Aber ich bin guter Dinge mittlerweile, vor kurzem hab ich nun endlich auch einen neuen Job gefunden, wo ich dann zusätzliche Bewegung hab und dann geht es nach und nach aufwärts, hoffe ich 😊
@@christianstachl Sehr schön. 😁 Hauptsache, der Sport tut Dir gut und macht Spaß. Das ist erstmal das wichtigste. Die Erfolge kommen mit der Zeit. 👍
Mich macht die Body Positivity Bewegung so wütend. Vor allem wegen der Aussagen "Übergewicht sei nicht ungesund". Ich selbst habe über Corona 25kg zugenommen und Anfang des Jahres wurde bei mir durch Zufall, ein Pseudotumor Cerebri diagnostiziert. Das bedeutet das mein Hirndruck schnell rapide angestiegen ist und die einzige bekannte Ursache ist Übergewicht. Hätte ich nicht mega glück gehabt, hätte ich locker sterben können, da mein Hirndruck so hoch war, dass er nichtmal mehr messbar war. Um gesund zu werden und die starken Medikamente absetzten zu können, muss ich abnehmen. Und ich bin verdammt dankbar, dass ich das selber in der Hand habe und gesund werden kann! Übergewicht ist ungesund, selbst mit "nur" 95kg!
Ich wünsche dir viel Erfolg beim weiteren Prozess! Du packst das
Aber man kann sich mit 95 kg noch bewegen.
Alles gute für dich ❤
@@ulrikememmert7739kommt auch auf die Körpergröße an. Aber wenn du unter 1.85 bist, dann kannst du auch ruhig weniger wiegen
Ich bin eine Person, die sehr selten kommentiert, aber an der Stelle wäre meine Erfahrung wohl sehr angebracht. Vor einigen Jahren war ich super trainiert und wog mit 1,7m ungefähr 70kg mit viel Muskelmasse. Damals habe ich jeden zweiten Tag trainiert und mich an einem Trainingsplan orientiert. Auch genetisch bedingt hatte ich einen super Proportionen, auch wenn ich noch lange nicht an meinem Trainingsziel angekommen war. Jahre vergingen und auch angesichts des Lockdowns und der Schließung des Fitnessstudios begann meine Gewichtszunahme. Erst 75, dann 80 und jetzt nach 4 Jahren wiege ich fast 90kg und habe somit in 3 Jahren um die 20kg zugenommen. Ich starte immer vergebliche Versuche meine Ernährung umzustellen und meine Sportziele durchzuziehen. Auch wenn ich immer noch weit entfernt von Übergewicht bin und auch gar nicht meinem Gewicht entsprechend aussehe (ich sehe viel „dünner“ und leichter aus, immer noch so als würde ich 75kg wiegen), stört es mich. Ich werde natürlich nicht aufgeben zu versuchen meinen Lebensstil umzustellen, aber ich muss wirklich sagen, dass wenn ich schöne natürliche sportliche und vor allem schlanke Körper sehe, ich auf jeden Fall Neid empfinde und mich nach meinem alten Körper sehne. Auch da sich dadurch meine geerbte Skoliose verschlechtert hat. Daher finde ich, Alicia, dass du gar nicht so wage formulieren musst, um niemanden auf die Füße zu treten. Es ist einfach so. Es ist eine Last, die ein Mensch mit sich tragen muss und jeder, der ganz ehrlich zu sich ist, weiß auch, dass es eine Last ist, die man eigentlich nicht tragen möchte und dass Abnehmen zum gesund sein dazugehört. Das hat auch nichts mit body positivity zu tun.
Schönen Abend noch! 💕
Danke für diesen Kommentar, in dem ich mich sehr wiederkenne. Besonders im letzten Teil. Ich habe durch diverse psychische Erkrankungen extreme Gewichtsschwankungen. Zwischen 65/70kg und 90/100 kg. Seitdem ich denken kann habe ich keine gesunde Einstellung zu mir, meinem Körper und meinem Essverhalten. Ich wäre so gern gesund und ausgeglichen und hätte gern ein Gewicht, was im Normalbereich liegt. Ähnlich wie du starte ich begleitet immer und immer wieder Versuche das zu erreichen. Neben Vollzeitjob und Therapie(n). Dadurch habe ich so stark gemerkt, vor allem auch während der Pandemie, wie eng Psyche und Körper zusammenhängen. Oft versuche ich, den Ist-Zustand anzunehmen und an manchen Tagen fühle ich mich sogar wohl. Ich mache wieder Sport, versuche regelmäßig und gesund zu essen, aber ich möchte mir auch nicht einreden lassen, dass ich mich so wohlfühlen muss. Mit weniger Gewicht geht Einiges sehr viel leichter. Ich war beweglicher, energiegeladener und auch fröhlicher. Mir macht es sehr viel Druck in den Medien von anderen Menschen gesagt zu bekommen, dass ich mich so gut finden muss und ich es einfach nicht schaffe. Ich möchte lernen gut zu meinem Körper zu sein. Und dazu gehört auch ihn gesund zu erhalten. Das ist für mich body positive. Trennen würde ich davon das ganze Thema fatshaming. Das finde ich absolut nicht in Ordnung.
Hat sich deine Skoliose durch das Training verschlechtert oder umgekehrt durch das Zunehmen?
@@helgamarianne3653so wie ich es lese, durch das zunehmen
du kannst es schaffen! (:
gab es etwas am anfang, was dich zum trainieren motiviert hat?
@@zerox_artwork bei 170 und 90kg ist der BMI über 30
Eine gute und gesunde Beziehung zu Essen ist auf Dauer deutlich gesünder und für alle wichtig 🥲
Richtig und da müssen wir alle erst mal vor unserer eigenen Haustür kehren.
Kaum einer ernährt sich gesund.
Das Problem ist die Definition einer solchen Beziehung. Je nachdem wen du fragst kann es schon eine ungesunde Beziehung sein, wenn dir bestimmte Sachen nicht schmecken und du sie deshalb einfach nicht isst. Oder wenn du bestimmte Sachen nicht isst, weil sie dir körperlich nicht gut tun (also wenn du irgendwas isst und dich danach unangenehm aufgebläht fühlst). Und richtig blöd wird es dann, wenn es ans Individuelle geht. Mit Schilddrüsenüberfunktion isst du einfach mehr, weil der Körper das ganz anders verarbeitet. Wenn das jemand so sieht, aber von dieser Fehlfunktion nichts weiß, beurteilt derjenige das auch wieder als ungesund. Umgekehrt natürlich genauso. Und wenn du zu dick bist und deine Ernährung anpasst, dann kann das auch wieder als ungesunde Beziehung angesehen werden, weil du dich ja einschränkst im Vergleich zu vorher. Einfach so zu essen wie man sich gut fühlt reicht da nicht mehr aus. ^^°
Eine gute und gesunde Beziehung ist gut und gesund, Genius...
@@mezzomix8618 was ist mit denen die schon gekehrt haben
@@der_Narr dann kehre weiter. Hört bei gesunder Ernährung, die es gar nicht mehr gibt in unserer Welt, nicht auf.
Umweltschutz. Massentierhaltung. Kindesmissbrauch. Gleichberechtigung von Männern und Frauen, Gesundheitswesen usw.
Es gibt so viele Themenbereiche, wo jeder Einzelne daran arbeiten könnte, dass es besser wird.
Stattdessen beschäftigen sich so viele lieber damit, andere abzuwerten und null lösungsorientiert zu sein und das, obwohl sie nicht mal betroffen sind.
Alleine dass body-positivity sowieso nur noch für Fettleibigkeit ist und gar nicht mehr die Vielfalt abdeckt die es sollte (Feuermale, Amputationen etc.) Diese Bewegung ist vorbei ....
Body-neutrality ist da schon eine sinnigere Gegenbewegung. Mal schauen wie das kaputt gemacht wird😂😂
Mit Fat Neutrality natürlich ;)
Die Pfunde kapern auch dieses Schiff^^
Ja die Fettleibigen haben die für sich beansprucht und ausgenutzt um selbstgefällig weiter zu schlemmen
Ich arbeite momentan in einer orthopädischen und kardiologischen Rehaklinik in der Ernährungsberatung. Die Patienten die wir beraten sind keinesfalls glücklich oder fühlen sich wohl in ihrem Körper.. aber die meisten können während ihres Aufenthaltes ein paar Kilos abnehmen durch Ernährungsumstellung und viel Sport, das macht sich besonders bei den Blutzuckerwerten der Diabetiker bemerkbar! 5% weniger Gewicht macht da wirklich schon was aus 👌
Ich arbeite im Op, da ist das Outcome bei normalgewichtigen ( also weder viel zuviel oder zu wenig, wieso/ wodurch auch immer verursacht) viel viel besser ( bei trainierten nochmals besser), das sollte doch eigentlich in jedem Sinne gewollt sein.
In unserem ‚kleinen’ Kosmos Op wird alles weiter umgestellt ähnlich USA ( längere Instrumente, breitere Türen, Schwerlastoptische bis ca 350kg etc etc) um dem gerecht zu werden. Die Schwierigkeiten/Risiken bei der Anästhesie wird auch gern nett umschrieben…
manches klingt für mich wie schönreden, Adipositas ist eine Krankheit das ist längst Fakt, und kann meist nicht selbst bewältigt werden, viele noch unterhalb adipös wollen schlicht nicht, Abnehmen ist mit viel Arbeit verbunden, das schreckt viele ab und tätigen dann so Aussagen wie in den Clips. Das ist aber ein Trend der im allgemeinen zunimmt, lieber ne Pille oder Op als monatelang/lebenslang an sich arbeiten…
Arbeite in einer orthopädischen Klinik spezialisiert auf Knochentumore. Bei stark übergewichtigen Patienten heilen die Wunde objektiv betrachtet schlechter, weil Fettgewebe schlechter heilt und darüber hinaus brechen die Prothesen schneller, weil die Patienten das betroffene Bein nicht entlasten können in der Heilungsphase trotz Hilfsmittel. Es ist auch schwieriger passende Prothesen zu finden. Die Prothesen verschleißen auch schneller genauso wie die eigenen Knochen und Gelenke. Menschen, die gerade über 30 sind und die Knochen sind auf, weil sie durch zu viel Gewicht belastet wurden. Leider muss man dann sagen, dass derjenige abnehmen sollte oder dass es günstiger auf die genannten Probleme auswirkt. Wenn man die eigenen Knochen kaputt sind, kann es nicht gesund sein. Ich bin da immer sehr ehrlich. 😊
Erzähl das bitte auch denen die im Video behaupten Sie wären glücklich. Da kannst du irgendwann den Kopf zu machen und Sie einfach mit Ihrer Fettleibigkeit sterben lassen weil Sie es schlicht weg nicht wollen. Das ist genauso wie mit Alkoholikern. Wenn Sie es nicht ändern wollen, sollen Sie halt dran verrecken. Und ich weiss wovon ich spreche, mein Vater gehört zu diesen Leuten und der "will" sich nicht ändern, dann soll er halt dran verrecken. Ich hab mit Ihm bis heute kein Mitleid wenn er endlich stirbt, auch wenn´s mein Vater ist! Und ich habe schon mehrfach versucht auf ihn einzuwirken, erfolglos. Irgendwann gibst du auf und es macht einen kaputt und an dem Punkt war ich schon.
Wie die Welt auf Adele reagiert hat, spiegelt einfach deren eigenen Trigger wieder.
„Diese Person war jemand mit dem ich relaten konnte, weil sie wie ich übergewichtig war. Jetzt hat sie durchgezogen und sich weiterentwickelt und ich bin immernoch übergewichtig alias Ich fühle mich nicht mehr gut genug, weil ich nicht mehr sagen kann ‚ja aber Adele ist ja auch so‘“ 😅
Ich bin seit meinem 11. Lebensjahr ( bin jetzt 26) stolze Besitzerin einendes Lymphödems, sprich bei mir läuft das Wasser einfach schlecht ab und besonders schlecht aus den Beinen. Als Teenie hat ich 10kg zu viel. Ich musste Kompressionsstrümpfe bis zum Po tragen, weil ich so starke Probleme mit Wasser in meinen Knien hatte. Meine Ärztin hat mir ins Gewissen geredet und ich habe abgenommen. Danach konnte ich wieder auf Strümpfe bis unters Knie umsteigen. Ich werde die Krankheit niemals los, aber kann sie so lange wie möglich durch regelmäßige Bewegung und einen normalen BMI für mich moderat halten. Das sind einfach Fakten, die mit meinem Gewicht zusammenhängen. ES MACHT HALT VIEL AUS! Das ist kein Mobbing, das sind Fakten. Auch wenn es kein Spaß macht, diese Absprachen zu bekommen.
Da hast du Recht. Habe diese lipödem angeboren immer schon gehabt. Aber bin schlank gewesen und immer Sport gemacht und hab mich gefragt wieso dieses fett nie weggeht im innenschenkel trotz später Untergewicht durch Übertraining zum testen
@@lennycorner3287 bitte aufpassen, Lip und Lymphödem sind zwei komplett unterschiedliche paar Stiefel.
Lipödem ist krankhafte Mutation von Fettzellen.
Lymphödem lässt sich in 2 Typen unterscheiden: 1. primär, angeboren, hier sind die Lymphbahnen falsch angelegt was zu einem Lymphstau führt. 2. sekundär, als neben Erkrankung zu einem Lipödem, Chemo, Diabetes, Adipositas o.ä. hier wurden die Lymphgefäße durch eine andere Erkrankung beschädigt und funktionier aufgrund dessen nicht mehr.
Die einzelnen Stadien und Erkrankungen schließen sich jedoch untereinander nicht aus.
@@annamayr6597 ja also ich habe das Fettgewebe das da nicht hingehört. Aber meine lyphe ist super. Falls es das jetzt gerade erklärt.
@@annamayr6597ich habe es primär:) Stadium 2 der Beine und 1 der Arme :)
Hallo Alicia, ich arbeite in der Beratung und Prävention von Essstörungen. 4:02 Die Essstörung, die du meinst heißt Binge-Eating und zeichnet sich vor allem durch Essanfälle aus, in denen Kontrollverlust über das Essen erlebt wird und aus Emotionalem Hunger passiert. Ich habe grundsätzlich nichts gegen deinen Kommentar und deine Meinung, aber ich finde man hätte noch ein wenig zum Thema Essstörungen recherchieren können. Um da ein wenig mehr aufzuklären. Leider ist Binge Eating die am häufigsten verbreitete Essstörung und zugleich die am seltensten erkannte oder behandelte. Ich finde es krass, wie wenig dies bekannt ist.
Die Leute haben in Wirklichkeit keinen Hunger auf essen ,sondern nach liebe. Da läuft heute einfach viel schief.
Finds auch krass, dass fast niemand was darüber weiss, obwohl es wirklich n riesen Ding ist
Stimme dir zu 100% zu.
Im Grunde genommen ist es, genauso wie Anorexie, eine schwere psychische Erkrankung, die sich nach außen hin vor allem im körperlichen Erscheinungsbild zeigt und unbedingt ernst genommen werden sollte. Also defintiv mit unfassbar viel Leid verbunden und extrem gefährlich (u.a. auch was Suizid anbelangt).
Danke für deinen Hinweis!!!
Ich glaube Alicia wollte nicht auf binge eating hinaus gehen. Sie beschreibt eher ein generalisiertes übermäßiges Essverhalten. Binge eating gehört da eher zu einer anderen Art von Essstörung und geht nicht immer mit Übergewicht einher. Alicia hat es eigentlich ganz gut beschrieben :)
21:14 wenn man Krabben in einem Eimer aufbewahrt, versuchen einzelne Krabben oft, den Rand des Eimers zu erklimmen, um zu entkommen. Wenn eine Krabbe jedoch fast den Rand des Eimers erreicht, werden sie oft von anderen Krabben zurückgezogen und am Fluchtversuch gehindert.
23:30 Exakt diese Erfahrung habe ich gemacht. Ich, als 1.67m - damals knapp über der unteren Gewichtsgrenze, habe Sportler und sport-aktive Leute verurteilt und gedacht "ok klar, der Muskel Typ bekommt wieder die Frauen etc etc" bis ich zu der Erkenntnis kam, dass mich nichts davon abhält selber Sport zu machen, außer meiner eigenen Faulheit. Mittlerweile mache ich seit über einem Jahr aktiv Kraftsport.
Es war kein leichter Schritt mir einzugestehen dass es schlicht und ergreifend an MIR lag, weswegen ich nicht athletisch aussah, und aus der eigenen Komfortzone auszubrechen ist umso schwieriger; aber nicht unmöglich.
Konsequenz und Ehrlichkeit sich selbst gegenüber lösen mehr Probleme als man glaubt.
Ich kann für mich bestätigen, dass eine radikale Abnahme (65 kg) eine sehr große Verbesserung meiner Gesundheit bedeutet hat. Ich hatte einen BMI von 50 und jetzt 24. Jetzt habe ich einen normalen Blutdruck, kann stundenlang laufen und habe keine orthopädischen Probleme mehr. Ja, ich habe im Oktober 2021 ,nach einer 12-monatigen Vorbereitung, ein Magenbypass bekommen. Aber die OP ist „nur“ das Werkzeug. Natürlich musste ich meine Essgewohnheiten komplett umstellen und selbstverständlich gehört Sport unbedingt dazu. Das Essen ist für mich lediglich die Aufnahme von Nährstoffen und hat nicht mehr den Genussfaktor. Aber das ist es absolut wert und ich bin so dankbar, dass ich die OP bekommen habe. Ich könnte nur schreien, wenn ich diese extrem übergewichtigen Menschen diesen Schwachsinn reden höre.
Herzlichen Glückwunsch. Wirklich großartig so abzunehmen. Schön, wenn man sich in seinem Körper angekommen fühlen darf. Großen Respekt.
Dafür "dicken" Respekt! :)
Und trotzdem ist mein Essen Genuss pur! Selbst vegetarisch, oder vegan kann gut schmecken, ohne dass man zunimmt 🙃
@@ulrikememmert7739 Ich unterstelle dir mal, dass du keinen Schimmer von Magenbypass-OPs hast, sonst würdest du nicht einen solchen Kommentar abgeben. Bei mir ist es so, dass es nicht darauf ankommt, was ist esse, sondern wieviel. Ich darf und kann alles essen. Es ist so, dass ich etwas super leckeres koche, egal was, egal wie kalorienreich oder kalorienarm, ob Fleisch oder nicht, ich nach 3 Bissen nichts mehr runterbringe. Das passiert natürlich auch bei meinen Lieblingsgerichten. Das ist natürlich so gewollt, aber mit Genuss hat das Ganze dann nichts mehr zu tun. Und dadurch bin ich gezwungen, z.B. insbesondere Protein ( extrem wichtig) aber auch Vitamine, Calcium , Eisen und Spurenelemente auf andere Weise zu mir zu nehmen. Auch das hat dann nur selten mit Genuss zu tun. Ich muss manchmal sogar darauf achten, genug Kalorien zu mir zu nehmen, um nicht noch mehr abzunehmen. Aber, und da wiederhole ich mich, das ist es wert.
@@fleurdelis6835 gut unterstellt 😉 aber ich hatte mal eine jüngere Patientin neben mir liegen, im Krankenhaus. Die hatte eine und damit 120 kg abgenommen. Aber immer noch locker über 90 drauf. Die ass meistens Fastfood, soviel sie mochte und es hatte scheinbar mit Genuss irgendetwas zu tun... 😂😂
Jaaaaa zum letzten Statement : ich behandle meinen Körper inzwischen auch wie einen guten Freund und mit Liebe. Er trägt mich mein Leben lang und leistet tagtäglich großartiges. Man sollte dafür dankbar sein. Gegen Krankheiten Kämpfe ich mit ihm gemeinsam und nicht gegen ihn. Er ist vielleicht nicht perfekt aber wer ist das schon? Und wenn man dann bedenkt, wie lange so ein menschlicher Körper arbeitet ohne je Urlaub, Pausen usw, ist das Wahnsinn.
Diese Trennung von Körper und Geist hat mir extrem geholfen mit meinem Körper ein echtes Team zu bilden.
Finde ich ne gute Einstellung. 😊
Kleiner Einwand: Schlaf ist für den Körper schon so etwas wie eine Pause. Das Herz z.B. hört nicht auf zu schlagen, aber es fährt doch sehr runter. Das Gehirn wird aufgeräumt, etc.
Meine Großeltern haben sich jahrelang wirklich grausam ernährt. Beide waren übergewichtig (nicht so wie hier in diesem Video). Mein Opa hat nach einer Blutvergiftung sehr viel abgenommen und nicht wieder zugelegt. Meine Oma hingegen musste zwei mal an der Halsschlagader operiert werden (die haben sie quasi einmal komplett bis zur Achselhöhle aufgeschnibbelt), weil die Adern so extrem verstopft gewesen sind. Ich fand das so extrem gruselig damals, dass man wegen diesem ungesunden Lebensstil solche Konsequenzen hat. Ich verstehe nicht wie man sowas schön reden kann. Man sollte nicht gemein werden und es geht primär auch nicht ums aussehen, aber die Kritik am Übergewicht sollte möglich sein, gerade wenn man bedenkt, dass die Folgen wirklich extrem sind. Ich hoffe auch, dass außer der unbubble folge, keiner denkt es sei absolut gesund entsprechende körperliche Dimensionen zu erlangen.
Zu dem Punkt MRT und CT:
Bei einem ct hat man in dem „Donut“ ein sehr schweres Ding, das sich im Donut um dich herum bewegt. Je größer der Kreis ist, desto mehr Kraft braucht man, damit das passiert.
Bei einem MRT gilt: man baut ein sehr starkes Magnetfeld auf, und benötigt eine 2. spule for ein 2. Magnetfeld. Je näher diese an deinem Körper sind, desto klarer wird das Bild. Heist also, ein mrt gerät, in das jemand mit 300 kg passt, wird wahrscheinlich miese Bilder bei allen machen, die nicht so schwer sind.
und die teile sind sau teuer, so 1 bis 3 mio laut google
Vielen Dank für die Erklärung!
es gab schon fälle, wo stark übergewichtige stattdessen in zoos gefahren wurden, weil man dort manchmal MRTs für große tiere hat.
Und der Stromverbrauch ist wohl auch so schon mies hoch, wenn man also diesen noch weiter erhöht kommen da auch massive Kosten dazu, denke ich mir.
Ich hab da keine Ahnung, aber sind die Bilder bei stark übergewichtigen Menschen an sich auch schon schwieriger zu interpretieren? Kann mir vorstellen dass man an die "kritischen" Gegenden nicht so gut rankommt, je mehr da dazwischen ist.
Exakt, was ich schreiben wollte. Danke dir für den schönen Kommentar
Die Form desMRT hängt mit dem Magnetfeld zusammen, dass erzeugt werden muss. Wären die Abstände innen größer, müsste es sehr stark sein. DAS ist ungesund und teuer.
Ich kenne das so, dass die dicken Leute in die Tierklinik kommen und da in das Pferde MRT geschoben werden...
Interessant! Und dann wäre es ungesund für alle anderen, nicht übergewichtigen Menschen... Das geht ja auch nicht
Ich meine mal was gehört zu haben, dass ein MRT für Zootiere auch manchmal für stark Übergewichtige herbeigezogen wird - oder ist das ein Mythos, dem ich da aufgesessen bin?
Das Magnetfeld ist doch eh schon unfassbar stark. Denke, wenn dann geht es eher um die Durchführbarkeit
@@helgamarianne3653 hast du irgendwie den ersten Teil überlesen?
Sowas ist Krank. Die meisten wachen auf wenn es meistens zu spät ist. Herzinfarkt ect.. Alleine mir vor zu stellen bei 200-300 KG Menschen, wie gehen die aufs Klo ? Alleine das stell ich mir als enorm kompliziert vor. Ich wiege bei 180cm, 101 KG, und hab nen kleinen Bauch ( 47 Jahre btw ) und finde das schon unangenehm. Und arbeite dran wieder auf 90 bestenfalls auf 80 KG zu kommen.
Ich finde dieses Glorifizieren sehr gefährlich, sowas sollte im Internet reguliert werden. Jeder kann posten was er will, und muss sich kaum einen Kopf machen das er anderen schadet bzw. diese durch das posten sogar sterben, wegen Nachahmung, und dafür zu rechenschaft gezogen wird. Weil schlechter einfluss.
Hängeklos halten offiziell nur bis 150 KG.....
@@f.hegerfeldt128 ja hatte ich auch mal gehört. Aber „logistisch“ gesehen, und das soll nicht gemein klingen oder irgendwie, gerade bei massiven übergewicht jenseits der 200 KG. Das ganz Fett verdeckt ja das naja „das Ausgangsloch“, und ab einer gewissen masse wird es schwer das auf die seite zu schieben. Alleine dadrauf hätte ich keinen Bock.
16:32 also um auf die Frage zu antworten warum man bspw MRT-Geräte nicht größer bauen kann ist, dass die Bildqualität bei einem MRT linear von der Magnetfeldstärke abhängt und diese ist eben umso größer je kleiner die Spule ist.
Wir haben im Op auch Probleme mit den C Bögen zum Durchleuchten, die schaffen nur ne bestimmte KV, da sind wir in einigen Fällen machtlos, bzw im Fast Blindflug unterwegs ( Schenkelhals#, Becken# zum durchleuchten intraop fast unmöglich) mal sehen wie zukünftige nagelneue Modelle ausgelegt sind
Hi Alicia, erstmal danke für ein echt gutes und interessantes Video!!!! Habe deinen Kanal über Gnu gefunden und freue mich immer auf deine Videos!!! 🙂 Was deinen Punkt zum Thema hate gegen Leute die dann abgenommen angeht glaube ich bist du auf einem guten Weg mit deiner Argumentation... Zum Hintergrund ich habe eine BPD (aka Borderline) und Trauma und wie viele mit BPD auch Probleme mit Suchtmitteln, in meinem Fall Hauptsächlich Alkohol, bin nun aber seit fast 2 Jahren trocken. Mein Bruder der ebenfalls ein Alkoholproblem hat hat auf meine Abstinenz erst positiv dann aber recht aggressiv und ablehnend reagiert. Ich denke das es dem anderen quasi den Spiegel vorhält dafür das man an seinem Problem arbeiten und es lösen kann, was dann wiederum als Angriff aufgefasst wird....
Nochmal danke für deine tollen Videos liebe Grüße Mo
Ich trinke keinen alk und mein Umfeld ist trotzdem nicht aggressiv zu mir muss an dir liegen
@@der_Narr Ich habe ja nicht geschrieben das mein Umfeld aggressiv oder ablehnend reagiert sondern eine bestimmte Person mit Alkoholproblem… Was ich als Beispiel angeführt habe… Ps.: Und worauf wolltest du mit deinem Kommentar eigentlich hinaus?…
@@der_Narr was für ein nutzloser Kommentar 🙈
@@Mo.Jo.MTB_101 ich habe auch Alkohol abhängige Freunde die mir gegen über nicht aggressiv sind vielleicht bist du ja belehrend ihm gegen über und willst ihn vom trinken abbringen und dorum ist er dir gegen über so
@@HansPeter-tm8cn ja das ist dein Kommentar absolut. Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung
Deine Erklärung, weshalb man diejenigen fertig macht, die abgenommen haben, ist ziemlich passend
Die dicken Habens auch nicht so mit Spiegel ob vorgehalten oder an der wand hängend
@@der_Narr ach echt? Dann muss ich ja mal meinen Spiegel abhängen. Danke für die Info...
@@yannikm.7741 kein Ding ich helfe gern
Klar abfeiern sollte man es nicht. Aber was ich schrecklich finde ist dass alle den Gedanken haben mach halt Sport, sei nicht so faul, ist halt weniger und oft liegt der Grund für extremes Übergewicht eben ganz wo anders nämlich im psychischen Bereich. Es ist schade dass diese Bewegung so am Ziel vorbeigeschossen ist
Da hast du recht. Es kann viele Gründe für Übergewicht geben - zu viel vom Falschen essen, Stress oder Depressionen oder zu viel Essen im Urlaub oder eine Krankheit bzw. Medikamente. Sind wir mal ehrlich, meist ist zu viel Kalorien essen, der Hauptgrund. Und das Fett lässt sich nur mit Kaloriendefizit wieder loswerden. Und das fordert viel Disziplin.
@@Sandra-og4ol ja gut bei alkoholiker ist auch der zu viele Alkohol das Problem aber die Ursachen dafür liegen meist wesentlich tiefer und genauso ist es adipösen Menschen. Du gehst ja auch nicht zu eine drogensüchtigen und rätst ihm aufzuhören Drogen zu nehmen, aber die meisten Leute denken halt tja soll sie halt weniger essen, was höchstens zu, Gegenteil führen aber gut
Ich weiss noch als ich 30 kg aus eigener kraft abgenommen habe. Alle haben gesagt du schaffst das nicht, haben mich nur fertig gemacht. Dann habe ich es allen bewiesen und keiner hat mir das gegönnt. Ich habe gezeigt, dass es jeder schaffen kann. Jeder wollte das auch, nur müsste man aus seiner wohlfühlzone raus
Yeah, very happy for you!! 😌✨✨
Wahre Worte ging mir auch so und für mich war es anfangs die Motivation es denen zu zeigen die sich über mich lustig machten und dan tat ich es für mich weil ich mich lieben gelehrt habe
Alter Schwede Glückwunsch 🎉 das ist nicht wenig
SIGMA MODUS
Jetzt mal aus reiner Neugier: was war bei dir dir Lösung? Weil für manche ist es ja ne feste Sportroutine oder weniger Softdrinks etc, was war es bei dir?
Immer wieder faszinierend wie "hoch" unser Bildungsniveau in Deutschland vergleichsweise ist.
Einfach im keller
Ich finde deine Ansichten echt gut nachvollziehbar und sachlich dargelegt.
Zu der "Fettfeindlichkeit" in der Medizin. Ich würde nicht über fettfeindlichkeit sprechen, aber man wird oft einfach nicht mit Beschwerden ernst genommen. Oft bekommt man nur gesagt "nehmen sie ab, dann wird es besser" obwohl etwas Ernstes dahinter steckt. Das ist gefährlich.
Verstehe ich- aber auch starkes Übergewicht kann/ist was Ernstes..
@anabanana5636 ja, aber wenn du zum Arzt gehst und egal, was du für Beschwerden hast und egal ob du nur 5kg zu viel hast oder 50kg, wenn dir immer nur als Allheilmittel "nimm ab" gesagt wird, macht einen das fertig. Du musst auch immer gucken, warum hat jemand zugenommen. Vielleicht hat derjenige ja psychische Probleme und wiegt deswegen so viel? Da hilft es dem wirklich richtig super zu sagen: "Nimm ab!" Und zack ist die nächste Frustschokolade verputzt
true
@@ellanukowl6323 Ich glaube kein seriöser Arzt würde NUR "nimm ab" sagen. Wenn es sowas wie Atemprobleme, dauernde Erschöpfung oder andere körperliche Dinge sind ergibt es aber auch einfach Sinn, dass eben das Gewicht ein Thema ist. Ärzte würden aber nicht NUR das Gewicht beachten, sondern auch andere Gründe, sie würden auch Nachfragen ob du psychische Probleme o.Ä. hast. Und sorry, aber wenn der Patient nicht alles relevante sagt, dann hat der Arzt eben nur einen begrenzten Spielraum.
Es kann natürlich trotzdem sein, dass der Arzt mal wirklich direkt ist und sowas sagt wie: "Sie wiegen wirklich etwas zu viel", aber als ob ein Arzt NUR das sagt und sonst nicht weiter sucht. Wenn das wirklich der Fall ist, würde ich mir einen anderen Arzt suchen, ins Krankenhaus gehen und es untersuchen lassen oder sonst was. Vielleicht ist meine Erfahrung mit Ärzten auch einfach zu positiv, aber selbst dicke Leute die ich kenne haben noch NIE nur "du bist zu dick" gesagt bekommen.
Um ehrlich zu sein glaube ich sogar, und das ist eine dreiste Anschuldigung ohne Beweise, dass viele Patienten auch nicht richtig kooperieren wollen. Wenn man diese ganzen Videos sieht, wo Leute sich darüber aufregen, dass nur das Gewicht beim Arztbesuch eine Rolle spielt, fragt man sich doch auch, was sie dem Arzt darauf entgegnen, oder? Vielleicht wollen die Ärzte ja helfen, aber der Patient ist zu stur? Wenn Patienten nicht kooperieren will, dann kann der Arzt nichts tun. Ein einfaches "Ja, ich weiß dass ich dicker bin, aber können Sie trotzdem prüfen ob es eine andere Ursache hat?" würde doch vollkommen reichen. (Nur Erfahrungen, mehr nicht)
Das große Problem ist finde ich aber auch, dass man im Internet nur schwer wirklich zuverlässige Aussagen finden kann. Ich hab zwar gerade einige Artikel gelesen um nicht kompletten Stuss zu reden, aber in vielen Artikeln bezieht sich das benachteiligen auf Dinge wie Chirurgie oder Ausgrenzung aus Studien, wobei manchmal auch dieses Umgang erwähnt wird. Allerdings ohne Quellen, also stelle ich es erstmal infrage. Diese Benachteiligungen sind aber auch gerechtfertigt. Fettleibigkeit ist nun mal eine Krankheit, die auch ihre Folgen hat.
TL;DR Ich glaube tbh nicht, dass es häufig vorkommt, dass Ärzte nur "Du bist dick, nimm ab + ratio" sagen. Es kommt sehr wahrscheinlich trotzdem vor, aber ich bezweifle auch, dass dies dann nicht auch seine Berechtigung hat. Dennoch sollte man alle gleich behandeln, aber dafür müssen auch Patienten kooperieren. Und eben diese Kooperation wirkt bei der ganzen Body-Positivity Bewegung NICHT machbar.
@@sephiroth0409 das passiert aber eben oft genug. Dicke Menschen werden oft nicht ordentlich untersucht, weil eben alles auf das Gewicht geschoben wird.
Find deine Videos immer sehr stark. Du bringst halt auch immer viele extra Infos selbst rein und machst wirklich noch "reactions", nicht so wie viele andere RUclipsr.
Oh du hast das Video noch nicht gesehen wo sie lefloit als zuverlässige Quelle betrachtet
wie heisst das Video?
ich finde sie sagt immer so triviale sachen
Ich hatte zwischenzeitlich mal fast 90 kg bei gut 1,70 m Körpergröße, war also noch lange nicht so übergewichtig wie die Protagonisten in dem Video. Und dennoch hat mich das Gewicht so stark eingeschränkt... ich wurde schnell kurzatmig, meine Beine sind schnell eingeschlaften wenn ich mich z.B. hingehockt habe und ich war allgemein eher schlapp. Und deshalb verstehe ich auch nicht, wie man das als erstrebenswert sehen und die ganzen negativen Aspekte weg diskutieren kann.
Dein Beispiel mit dem "jemand anderes erreicht etwas, was man selbst gern hätte und man fühlt sich dadurch angegriffen, weil man mit sich unzufrieden ist" trifft es auf den Kopf.
Wer zufrieden ist, hat garkeinen Platz für Lästereien 😁
Mir ist in diesem Video aufgefallen, dass du Alicia sehr oft versucht keine falschen Ausdrücke zu verwenden (vermutlich möchtest du niemandem vor den Kopf stoßen). Ich denke du könntest quasi frei Schnauze reden. Du bist so eine tolle, kluge und reflektierte Frau. Ich denke bei weitem nicht, dass du da was falschen sagen könntest. Zumal man heute ja sowieso jedem ans Bein pisst und es fühlt sich jeder Otto und jede Anna gleich maximal beleidigt. Man sollte sich im Leben auch mal Fakten und Tatsachen stellen, vorallem wenn sie weh tun. Nur dann kann man aufstehen, an sich arbeiten und eine bessere Version seiner selbst werden.
Da hast du leider vollkommen recht. So großartige Filme wie z.b Das Leben des Brian wären heutzutage garnicht mehr möglich, da sich sofort jeder Beleidigt oder Diskriminiert fühlt...
Es kommt mir so vor als wären die meisten nurnoch in ihrer wohlfühl Bubble. Und wenn es eine Kleinigkeit geben sollte die an dieser Bubble kratzt, wird sofort gecancelt oder sich öffentlich darüber aufgeregt.
@@Skankhunt-ri3ko Wo ist denn das Leben des Brian diskrimminierend? Sicher wird es viele geben, die sich von dem Film angegriffen fühlen, aber der Film war niemals in irgendeiner Weise diskrimminierend gemeint. Einige Aussagen sind heute sicherlich nicht mehr so okay, wie damals, aber das ist auch absolut gut so. Auch heute werden noch Filme und Serien gemacht, die schwierige Themen behandeln, aber die Art und Weise, wie sie die behandeln, oft auch sehr lustig, ist definitiv nicht schlimm.
Und ich finde es sehr gut, dass Alicia darauf achtet, welche Wörter sie benutzt, denn es gibt nun mal Wörter, die eine schlechte Geschichte haben und nichts zur Akzeptanz von gewissen Personengruppen beitragen, wenn wir sie weiter (oft in einem beleidigenden Rahmen) benutzen.
Das ist ja das Problem, mittlerweile gibt es mehr als genug Personen die sich selbst wegen Satire aufregen.
Das hätte ich am besten dazu schreiben sollen, Das Leben des Brian ist das erste gewesen das mir in den Sinn gekommen ist xD.
Natürlich sollte man auf seine Wortwahl achten und versuchen niemanden zu beleidigen, da hast du vollkommen recht. Nur das mittlerweile sogar Mehrgewichtig anstatt Übergewichtig verwendet werden soll weil letzters Beleidigend sein soll, ist doch vollkommen übertrieben. Und das ist ja nur nicht bei diesen Wort so, das ist ja bei immer mehr eigentlich harmlosen Wörtern der Fall.
Sie muss auch aufpassen, dass sie keine Wörter benutzt, für die YT ihre Reichweite einschränkt. Sie muss ja schon irgendwie ihre Miete zahlen. 😅
Ich finde Alicia gerade deswegen toll, weil sie bewusst und reflektiert spricht
Schade wie sich das entwickelt hat, dass man Menschen für Krankheiten nicht verurteilen sollte, ist ein super wichtiges Thema, und dazu gehören eben auch psychische Krankheiten, dazu eben auch die Sucht nach Essen oder Körperdysmorphie. Leider verstehen einige Leute nicht, dass ,,Man sollte Leute nicht dafür hassen, sondern sie gleichwertig respektvoll behandeln." und ,,Man darf keine wissenschaftlichen, in dem Fall medizinische, Fakten mehr sagen." verschiedene Dinge sind 😣
Medizinische Fakten sagen und Leute verurteilen sind aber auch zwei verschiedene Dinge.
@@EdithBurchett ja darum geht's ja 😂
Du hast doch geschrieben „ schade, wie es sich entwickelt hat, dass man Menschen für Krankheiten nicht verurteilen sollte.“
ja und der Satz geht noch weiter? .. es ist schade, dass die gute Idee jemand nicht zu verurteilen sich falsch entwickelt dahin, dass Leute medizinische Fakten als verurteilen/beleidigen wahrnehmen! xD
Okay, dann war es ein Missverständnis.
Ich mit Übergewicht, musste mir absolut selber eingestehen und mir klar machen, dass es ungesund ist. Erst als das ehrlich mir selbst gegenüber passiert ist, konnte ich mit Unterstützung meines Mannes, meine Gewichtsabnahme in Angriff nehmen.
Ich vermute langsam immer mehr, dass genau diese Ehrlichkeit zu sich selbst, einfach teilweise sehr schwer ist. Es ist schwer sich ehrlich einzugestehen, dass man jahrelang ungesund gelebt hat und sich kaputt gemacht hat. Da ist es leichter zu sagen, ich bin dick und es ist gut so.
Eben. Es bringt nichts, wenn von Außen Druck gemacht wird. Entweder man versteht es, oder man versteht es nicht.
Stimmt!
Und das gilt auch nicht nur für Übergewicht und Gesundheit - es ist allgemein nicht leicht, Fehler (im weitesten Sinne) einzugestehen.
Beobachte ich z.B. auch bei Themen wie Diskriminierung (es ist leichter, sich weiter einzureden es sei ok was man tut statt einzusehen, dass man Menschen ungerecht behandelt und sich dementsprechend zu ändern), bei umweltschädlichen Verhaltensweisen wie überall mit dem Auto hinzufahren oder auch beim Thema Tierprodukte.
Es ist immer leichter, sich einzureden, wie man sich bisher verhalten hat sei schon ok so.
So muss man a) keine Fehler eingestehen und b) nichts verändern.
Man muss ja nichtmal auf Ärzte hören, um das zu checken, dass Gewicht und Gesundheit zusammenhängen. Man muss sich bloß mal anschauen, wie gut ein 200kg schwerer Mensch die Treppe hoch kommt und wie fit er danach ist im Vergleich zu jemandem mit mehr oder weniger normalem Gewicht.
Sprichst du von Rainer?
Ich habe bereits in der Grundschule eine Essstörung entwickelt. Es wirkte sich so aus,dass ich krasse Gewichtsschwankungen hatte. In der 2 Klasse war ich normalgewichtig und musste dann die Schule wechseln. Innerhalb von 2 Monaten (Schulferien) nahm ich so rapide zu,dass ich im Übergewicht war. Das Gewicht ging dann mit dem Ende der horrormäßigen Grundschulzeit wieder runter. Wieder war es in den Ferien,nur dass ich diesmal so viel abnahm, dass ich wieder im normalgewicht war. Ein jahr konnte ich das halten. Doch Mobbing, Missbrauch und co. Führten dazu,dass ich wieder zunahm und nur noch zunahm (obwohl dann mit 12 die Diäten folgten)...Bis ich dann mit 14/15 einen BMI von über 31 hatte. Als dann wieder ein Schicksalsschlag kam fing die Bulimie an,die sich dann zu einer atypischen Anorexie entwickelte. Ich nahm daraufhin wieder viel ab und war nur noch im unteren normalgewicht/normalgewicht.
Mitte 2019 kam dann der Wendepunkt,als ich Schwanger werden wollte. Ich sagte mir,dass ich mir dafür einige Monate beweisen müsste es auch anders zu können. Also kein Erbrechen,kein Fasten,kein exessiver Sport usw. Ich nahm auch etwas zu und wurde dann 2020 schwanger. Es war hart,weil ich eben immer wieder merkte, wie die Stimmen lauter wurden. Dennoch half mir diese Schwangerschaft auch noch zusätzlich einen riesen Schritt gegen die Essstörung zu machen.
Heute ist mein Essverhalten beinah ,,normal" und ich habe ein gesundes Gewicht. Ich bin nun mit Kind 2 schwanger und merke,dass es schon um einiges leichter ist,als 2020 noch. 😊
Seit Ende 2015 war ich nicht mehr Übergewichtig und darüber bin ich so froh!
Danke für den Kommentar und krass dass du mit so einer Krankheit überhaupt mental dafür bereit warst ein Kind zu bekommen. Finde ich ja schwierig wenn man selbst nicht mit sich klar kommt, (dachte ich) aber dein Kommentar zeigt dass man dadurch vielleicht Kraft schöpfen kann weil man für ein anderes Wesen zuständig ist. Viel Glück weiterhin
Bei body-positivity geht es halt lange nicht nur um Übergewicht. Es geht um alles was irgendwie "ab von der Norm" geht: Schielen, fehlende oder falsch gebildete Arme oder Beine (zu kurz, zu lang, X oder O Beine), andere körperliche Behinderungen, usw. Über- und Untergewicht sind halt nur ein Teil davon.
Ideal und gelebte Realität sind aber zwei völlig verschiedene Dinge. Und unter dem Label Body Positivity findet nun mal real gelebt hauptsächlich die Rechtfertigung extrem Übergewichtiger Menschen statt..
Zeitstempel: 22:37: Ich glaube nicht, dass es Neid ist. Es ist das Gefühl des Verrates. Verrat ist ein wesentlich stärker Treiber als Neid. Man fühlt sich von dem Menschen verraten, weil er eine Zeit lang auf meiner Seite war und gefühlt "jetzt die Seiten wechselt". Verrat wird gesellschaftlich weit mehr geächtet als Neid.
Ich glaube es ist so, dass man sich ja mit anderen Menschen identifiziert und ja, solange man sich gegenseitig darin unterstützt, dass man eben zb Übergewicht hat, ist ja alles gut. Man fühlt sich positiv, denn da sind andere, die genauso leben wie man selbst und die die gleiche Meinung haben. Wenn aber nun jemand sagt "ich glaube das ist ungesund und xy ist besser für mich.", dann feindet man an, weil man will nicht, dass jemand aus den eigenen Reihen plötzlich eine Erkenntnis hat, die gegen die ursprünglichen Vorstellungen ist. Denn man muss sich dann ja damit auseinandersetzen, dass es evtl stimmt. Und ich glaube das ist das größte Problem. Die Leute in solchen Bewegungen wissen, dass es im Grunde eben doch nicht so ist, wie sie sich selbst einreden. Und dann muss man dagegen schießen, weil man sonst seine eigenen Überzeugungen über Bord werfen muss.
Man kann sich vieles einreden und im Grunde doch wissen, dass es nicht wahr ist und man es aus Bequemlichkeit lieber so sehen möchte. Und dann ist die Erkenntnis und die Veränderung eines anderen plötzlich eine Bedrohung für die eigene Komfortzone.
Ich als "Normal"-Gewichtige habe das Gefühl, dass ich teilweise wirklich dafür fertiggemacht werden das ich "normal" bin. Es wird in der heutigen Gesellschaft immer wichtiger diverse zu sein (nicht dünn sein, nicht Hetero sein, am besten extravagant sein und so verschieden wie möglich). Und werde dann wirklich von manchen diskriminiert weil ich, wie die jenigen es nennen, einen "veralteten" Lebensstil habe (obwohl ich wirklich nicht Homophob bin oder gegen Body-positivity oder sonst was). Meiner Meinung nach sollte das nicht das Ziel von all den Bewegungen sein sondern alle Menschen zu akzeptieren - Leben und Leben lassen!
Es gibt viele Leute,die nur ungesundes Essen und trotzdem extrem dünn sind. Andere essen fast nur Salat aber nehmen schwer ab. Die die starken Übergewicht glorifizieren sind eine sehr kleine Minderheit(jeder weiß,dass man zu einer diskriminierten Gruppe gehört). Diese Glorifizierung schadet denen,die wirklich abnehmen wollen und Probleme damit haben,zb.wegen Stoffwechsel. Die Gesundheit ist das A&O einfach. Nur die Diskriminierung von Leuten,die über dem Normalgewicht liegen,sollte aufhören.
Es ist wissenschaftlich belegt,dass Motivation und Unterstützung Menschen hormonell hilft abzunehmen(Serotonin-Spiegel steigt)
Danke für diesen Beitrag ❤
@paris-ff9hi habe gehört Fahrradfahren und Wasser trinken kann helfen aber das sind glaub fake News
Ich bin immer wieder erschrocken, wie ausufernd fettleibig viele sehr junge Menschen heute sind... Ich war mein ganzes Leben lang sportlich und fit (erst Leistungsschwimmerin in der Schulzeit und dann war ich immer 1-2mal die Woche im Fitnessstudio und bin geritten), aber nie superdünn, weil es meine Statur einfach nicht hergibt. Mein BMI war immer so zwischen 28 und 30, aber eben fit wie ein Turnschuh. Einen Bandscheibenvorfall hatte ich in meinen 20ern sowie viel Rückenschmerzen, davor hat mich auch der Sport nicht geschützt. Dann hatte ich 2014 mit 34 erst eine Sinusvenenthrombose, dann meine MS Diagnose und dann wurde meine langjährige Beziehung immer liebloser. Bei Trennung hatte ich einen BMI von 40, den ich bis heute habe, wobei das gesamte letzte Jahr mit Hauskauf, Renovieren, Umzug/Einzug sehr stressig war. Ich habe mich, bevor ich im März endlich wieder mit Sport angefangen habe, beim Arzt durchchecken lassen und alle Werte sind im Rahmen, nichts ist bedenklich. Ich finde manchmal verhalten sich dünne fitte Leute, als wenn man sofort tot umfällt, weil man 5 kg zugenommen hat oder zwei Wochen lang Junkfood isst oder mit nem BMI von über 30 sofort Diabetis und ne Fettleber bekommt. Das ist halt albern.
Seit März gehe ich mit meiner Schwester zusammen (sie ist ebenfalls dick, hatte in den letzten 10 Jahren ein Gewichtsjojospiel) 2-3 Mal die Woche ins Fittie und auf meiner Waage tut sich bis jetzt noch nichts. Ich esse halt immer noch zuviel Süßkrams ;) , aber ich kann mich viel besser bewegen, bin stärker, meine Klamotten passen besser, ich komme Treppen ohne schnaufen rauf. Ich hab 8 Jahren gebraucht um mir die Kilos anzufuttern und lasse mir die Zeit, die es braucht um sie wieder loszuwerden.
Diese Glorifizierung von fett sein, finde ich unschön. Auch wenn es einen nicht so schnell tötet wie Magersucht, die meisten dieser Tiktoker/innen sind noch sehr jung. Spätestens mit 30 ist das ganze nicht mehr so lustig...
Als jemand, der schon immer sehr schlank war, muss ich zugeben, dass es mir wichtig ist, nicht zu zunehmen (also abgesehen von den üblichen Schwankungen wegen Periode oder Ähnlichem) und achte auf meine Ernährung. Das mache ich nicht direkt wegen meinem Aussehen, sondern vor allem wegen der Gesundheit. Ich hab schon eine chronische Krankheit, ich brauche nicht mehr davon. Außerdem habe ich gelernt, dass Süßigkeiten in Maßen viel mehr Freude machen.
Dick sein ist kein ästhetisches Problem sondern ein gesundheitliches. Ich bin 39, seit gut 12 Jahren stark übergewichtig (aktuell 119 Kilo, zu extremen Zeiten 135) und mir ist egal, was andere über mein Gewicht sagen. Ich gehe positiv mit meinem Aussehen um, stehe dazu, gehe in die Sauna und hab auch kein Problem damit, mich oberkörerfrei zu zeigen. Ich bin mir aber bewusst, dass das ganze nicht gesund ist und versuche auch schon länger, das Übergewicht loszuwerden, einfach um meine Lebensqualität und meine Lebenserwartung zu erhöhen. ich war zwischendurch bei 105 Kilo, bin dann aber eingeknickt und hab wieder zugenommen. Nun wurde bei mir extrem hoher Blutdruck diagnostiziert (180/120), Gicht hab ich schon ewig (2014 ca.) Also ist Bei mir der Wille, wieder abzunehmen, extrem gestiegen
Super Video. Ich möchte gern mal meine Erfahrungen teilen.
Ich bin 1,90m groß, wiege 145 Kilo. Man kann man als "Fett" bezeichnen. tatsächlich bin ich auch niemandem böse der sagt, dass ich zu dick bin. Er hat halt einfach recht. Jedoch hab ich damit nicht nur ein optisches Problem, sondern meine Gesundheit leidet extrem darunter.
Wenn ich drei Etagen Treppen steige, Keuche ich wie ein alter Mann, weil ich kaum Luft bekomme. Ich habe extreme Verdauungsprobleme. Mein Ruhepuls liegt zwischen 100 - 130. ich habe einen extremen Reflux (Sodbrennen) bekommen und langsam merke ich, wie meine Knie und mein Rücken mit 34 Jahren schmerzen, sobald ich mich anstrengen musste. Ich könnte ewig so weiter machen. All diese Probleme hatte ich nicht, als ich 50 Kilo weniger wog... aber nun ist es schon sehr deutlich. Sind wir einfach ehrlich zu uns selbst und akzeptieren die Wahrheit: Fett sein macht krank. Das ist ein medizinischer Fakt und ich finde, dass gezielte Falschinformationen dazu strafrechtlich relevant sein sollten.
Grüße
Ich habe durch die immunkur nach der Chemo 60kilo zugenommen. Und habe jetzt 52Kilo abgenommen. Und ich habe mich seit 5 Jahren nicht mehr so gut gefühl wie jetzt. Ich habe immer noch 97Kilo und bin zufrieden. Mein Rücken tut nicht mehr weh meine Hüfte Knie ebenfalls schmerzfrei. Jeder einzige dieser Menschen lügt sich in die Tasche. Die Gelenke gehen kaputt. Die Gelenkschmiere reibt sich aus, Knorpel zerreibt sich. Ganz ehrlich das macht mich wütend. 😖
Diese Art der Selbstverblendung erinnert mich irgendwie auch an die Dynamik, mit der unsere Gesellschaft auch in den letzten Jahren mit vielen anderen Themen umgegangen ist. Völlige Abgrenzung und Ausgrenzung von Anderedenkenden und die Erschaffung einer alternativen Realität. Man kann an diesem Besipiel sehr gut psychlogische Vorgänge studieren, die auch sehr, sehr ähnlich in vielen anderen Gesellschaftsgruppen ablaufen. Ich denke das war schon in der gesamten Menschheitsgeschichte so, heute sieht man es allerdings vielleicht nur extremer.
Den Gedanken am Ende mit dem Körper als "temporäre Wohnung" finde ich klasse! Genau das ist die gesunde christliche Einstellung zu unserem Körper. Sie ist nur eben nicht vereinbar mit einem Materialismus, der zum Teil zu einer Mainstreamreligion geworden ist. Wenn es nichts als Materie und Energie gibt, dann BIN ich mein Körper. Wenn man also gegen diese Art der "Bodypositivity" ist, verneint man zumindest unterbewusst auch eine vordergründige Form des Materialismus...
#adipositas Ich finde es so widersprüchlich, dass die Adipositas-Bewegung sich gegen Diskriminierung ausspricht, aber selber andere Körperschema/ Bewegungen diskriminiert. Außerdem bin ich der Ansicht, immer beide/alle Seiten zu beleuchten: den gesundheitlichen Aspekt, sowie den emotionalen/mentalen. Generell bin ich der Meinung, man sollte sich einfach wohlfühlen und seinen Körper respektvoll behandeln 🙏
Als Physiotherapeut im Krankenhaus macht mich dieser Gedanke echt sauer. Es geht ja nicht nur um deren Körper sondern auch, um Menschen, die jene ggf pflegen und/ oder therapieren müssen. Wir benötigten für einen "normalgewichtigen" Patienten zu Hochzeiten von Corona 5 Mitarbeiter, um ihn in Bauchlage zu drehen (inkl. Arzt). Für diese extremen Adipösen aus dem Video haben wir auch schon allein 3 Physios gebraucht, um ihn nur an die Bettkante zu bekommen. Inklusive wahnsinnigem Risiko sich selbst den Rücken kaputt zu machen.
Ich hoffe wirklich, dass dieser Wahnsinn nur von einer kleinen Gruppe ausgeht und schnell wieder machtlos wird.
Denn die Wissenschaft hat jahrelang geforscht, um diese Fakten zu festigen und uns dieses Leben heutzutage zu ermöglichen.
Außerdem habe ich schon erlebt, dass Eltern ihre Kinder so erziehen, dass sie eine falsche Körperwahrnehmung bekommen und die Fälle adipöser Kinder häufen sich, das grenzt an Körperverletzung von Eltern an ihren Kindern.
Also Freunde. Jeder weilt auf der Erde nur durch den Körper, der einem gegeben wurde. Du selbst hast den größten Einfluss wie lange und mit oder ohne Quahlen. Fangt an Verantwortung für euer Handeln zu übernehmen. (Und ja ich zähle mich dazu, bin ja auch nur ein Mensch). Amen.
Ps: größten Respekt an alle, die an ihrem Körper arbeiten.
Ich bin selber etwas übergewichtig, aufgrund meiner Lipödem Erkrankung. Diese limitiert leider die Menge an Fett, welche ich abnehmen kann, da sich krankes Fett in meinen Beinen und Armen ansammelt, welches durch Sport und gesunder Ernährung nicht weggeht und ich hasse es. Es ist teilweise sehr anstrengend Treppen zu laufen und längere Strecken zu laufen, Schmerzen kommen natürlich auch hinzu. Es ist schön zu sehen, dass sich viele für Body positivity einsetzen und gegen „Typische Schönheitsideale“ aussprechen. Jeder Mensch ist schön und einzigartig aber man darf einfach nicht vergessen, dass Übergewicht (Im Ausmaß dieses Videos) kann nicht gesund sein, egal aus welchen Gründen man übergewichtig ist. Man sollte sich für Toleranz von jeder Körperform einsetzen, aber niemals vergessen, dass Extreme, in beide Richtungen, in den allermeisten Fällen nicht gesund ist.
Ich war stark übergewichtig und habe zehn Jahre mit mir gerungen, eine Magenverkleinerung in Erwägung zu ziehen. (es wurde mir nach einer intensiven Kortisonbehandlung von Ärzten empfohlen) die Body Positivity Bewegung hat mir so sehr geholfen mich zu lieben, nicht aufzugeben und immer liebevoll mit mir selbst zu sein, aber es war klar, dass das Gewicht kontraproduktiv für meine Gesundheit ist. Weshalb ich letztendlich vor vier Jahren den Schritt gegangen bin und Gott sei Dank bewilligt wurde. Die Folgeoperationen gestalten sich jetzt als schwierig, aber auch da hilft mir die Bewegung sehr. Ich denke es ist änlich wie beim Feminismus. Es gibt soviele Herangehens- und Sichtweisen auf ‚die selbe Überschrift‘. Letztendlich muss man die Themen für sich selbst auslegen und ausleben. Ich bin zb Teil der Body Positivity Bewegung und Feministin, kann aber nicht jedem anderen in diesen Bubbles bedenkenlos zustimmen.
Die kontroversen Meinungen, die hier zb gezeigt wurden, die die Medizin leugnen usw wären so garnicht meine Sichtweise.
Ich denke, man darf sich IMMER bedingungslos lieben. Man sollte sich aber auch so viel wert sein, gut auf sich Acht zu geben und gesund und lebendig zu bleiben.
Zu dem Thema Neid in dieser Hinsicht hat kiana docherty ein sehr gutes Video: "they won’t all be happy for you" :)
Edit:
Die Metapher mit der Renovierung find ich sehr schön! Bin auch grad dabei zu renovieren, nicht nur im Bezug auf Ernährung und Sport, allgemein mehr auf sich selbst achten!
Die Videos von Kiana Docherty sind generell mega👌🏻.
Ich arbeite als Sozialarbeiterin im Krankenhaus. Wir betreuen aktuell eine Patientin, die mit 280 kg aufgenommen worden ist. Sie ist mittlerweile seit über einem halben Jahr bei uns und hat stark abgenommen, was toll ist, denn sie konnte sich anfangs nicht mal alleine im Bett mobilisieren. Die Anschlussversorgung (sprich Rehaklinik, oder Pflegeheim oder oder..) ist garnicht zu regeln, da es kaum/bis keine Einrichtungen gibt die personell oder mit den notwendigen Gerätschaften ausgestattet ist, um entsprechend zu versorgen - ich will damit sagen: es ist alles andere als "glorifizierend" so übergewichtig zu sein, auf Fremdhilfe angewiesen zu sein und diese nicht zu erhalten weil das System hier irgendwann auch an seine Grenzen stößt. Wenn man mal jemanden beobachtet hat, der sich "nur" aufgrund seines Gewichtes nicht mehr alleine aus dem Bett bewegen kann, ist man umso dankbarer mit einem gesunden fitten Körper leben zu können (was u.A. darsn liegt, dass man z.B. eine gesunde Einstellung zur Ernährung in der Kindheit entwickeln durfte ..)
Meiner Meinung nach ist das Hauptproblem vor allem die verzerrte Körperwahrnehmung. Viele Menschen, auch Fachkräfte, wissen gar nicht wie ein "gesunder" (normalgewichtiger) Körper aussieht und vergessen, dass Gesundheit nicht nur an einem "gesunden Körper" festgemacht werden kann. Vor etwas mehr als zwei Jahren war ich bei meinem Hausarzt, um mir meine Magersucht von ihm diagnostizieren zu lassen. Ich hatte innerhalb von einem Monat auf ungesunde Weise abgenommen, war aber noch im Normalgewicht - es passierte nichts. Zwei Monate später machte er mir Komplimente für meine tolle Figur und meinen gesunden Lebensstil - ich hatte einen BMI von 16. Diese Erfahrung habe ich immer wieder gemacht - eine Person, die laut BMI untergewichtig, damit ungesund ist, wird für gesund gehalten und jemand, der laut BMI normalgewichtig ist, für übergewichtig und ungesund. An dieser Stelle möchte ich noch sagen, dass ich den BMI kritisch sehe, er aber momentan in der Medizin als "Maß der Dinge" verwendet wird.
Das schlimme meiner Meinung nach ist einfach, diese ganze sache kommt ja auch nicht ganz nur vom schlechten.
Zum beispiel, ich bin jemand der von natur aus sehr viel mehr wiegt, als andere mädchen. Ich habe auch von natur aus sehr breite hüftknochen. Mir wurde als kind gesagt ich sei fett obwohl ich jetzt als erwachsene die bilder sehe, und ich war nicht mal mollig. Vorallem mit 15/16, ich hatte so stark abgenommen. Hatte grösse 40 oder so, was ERNSTHAFT sehr klein ist für mich! Meine hüften sind extrem breit und ich hab einen grossen po und grosse brüste. Von natur aus auch einfach eine "hourglass figur" mit sehr schmaler taille im vergleich zu den hüften.
Aber ich habe schlecht abgenommen, habe mich unterernährt. Ich war zwar noch lange nicht untergewichtig, aber trotzdem ging es mir extrem schlecht gesundheitlich nur vom hungern.
Ich wiege jetzt knapp 25kg mehr als damals, und möchte 10-15kg abnehmen, womit ich vollkommen zufrieden wäre. Dann hätte ich eine kleidergrösse 42/44 glatt.
Bin bei grösse 46/48 und habe jetzt erst wieder angefangen sport zu machen, bin früher viel wandern gewesen. Aber ich sag dir eins, meine haut, top, meine haare WUNDERSCHÖN. Alles nur weil ich viel besser jetzt esse! Und nicht mehr darauf höre wenn mir jemand sagt "oh 44 ist immer noch zu fett" nein, ist es nicht, und ich war schon immer bei der kleidergrösse extrem fit, überdurchschnittlich!!! Ich will ja kein athlet werden.
Aber das meine ich eben! Ich hatte einen gesunden körper, trotzdem wurde mir immer gesagt ich sei zu dick, NUR weil die waage etwas gesagt hat, das nicht dem durchschnitt entsprochen hat.
Aber nie in meinem ganzen leben werde ich sagen das wirklich dick sein NICHT schlecht ist, auch wenn ich finde es gibt frauen wie mich, wo ein höherer körperfett-anteil(oder höheres gewicht) trotzdem gesund ist. Wenn man keine treppe ohne schnaufen hoch rennen kann, ist man einfach nicht gesund.
Ich persönlich richte mich nach einem fitness grad der zu der natur des menschen passt, deswegen hebe ich auch gewichte.
Misery loves company. Deshalb werden Menschen so wütend, wenn man dünn ist, wenn man keinen Alkohol trinkt oder wenn man vegan ist.
Ich schaue dieses Video zwei Monate später erneut an, um 3 Uhr nachts. Mir ist danach auch von mir zu erzählen. Ich bin depressiv und habe ein gestörtes Essverhalten. Wenn es mir psychisch nicht gut geht kann ich nicht essen, wenn ich trotzdem esse wird mir schlecht und muss mich übergeben. Früher wäre das schön für mich gewesen, als ich abnehmen wollte, hätte mich aber auch umgebracht, weil ich mich immer zu dick gefühlt habe, obwohl ich nur ein paar Kilos zu viel hatte (nichts problematisches wie in den Videos). Ich habe wahrgenommen, dass ich zunahm, obwohl das Gegenteil der Fall war und ich immer dünner wurde. Kalorienzählen, Bestrafung, wenn ich zu "viel" gegessen habe und Sport hatten mich im Griff. Als ich in Therapie war würde es besser und mein Partner hat mir auch geholfen mehr zu essen. Ich bin sehr traurig darüber, wie mein früheres Ich mich zerstört hat... Ich will essen was ich will und so viel ich will, leider ist mir das noch nicht ganz möglich, weil mein Körper auch nicht mehr so viel kann und sitze ab und zu weinend vor meinem Essen, weil ich essen will, aber nicht kann, weil mein Hungergefühl kaum da ist, selbst wenn ich den ganzen Tag nichts gegessen habe.
Bitte achtet in jeder Hinsicht darauf auf, dass ihr vernünftig esst und auch lernt wie man isst (so dumm es klingt)... Und auch euer Umfeld... Niemand wusste was bei mir abging, heutzutage sage ich offen, dass ich nicht mehr richtig essen kann, weil ich das nicht verstecken will und daran arbeiten möchte, damit ich auch wieder außerhalb Essen gehen kann, ohne dass mehr als die Hälfte auf dem Teller bleibt (tut mir dann auch leid, dass das dann weggeschmissen werden muss, ist nicht meine Absicht, mehr schaffe ich nur nie)
Und jedem dem es gerade schlecht geht : Die Sonne geht auch jeden Tag wieder auf, auch wenn sie nachts nicht zu sehen ist, so wie die Hoffnung nach der man vergeblich sucht.
Auch wenn ich wahrscheinlich nicht mehr lange sein werde, jeder Mensch hat es verdient glücklich zu sein, auf seine Art.
Positive vibes und so, hätte ich auch gerne...
Ich bin mit meinem Gewicht so so unglücklich, war vor 30 Jahren untergewichtig, dann würde ich sehr krank, habe 10 Jahre Kortison bekommen. Dann kam die Depression dazu und noch so einige Baustellen, die mein Körper durchmachen muss, so dass ich immer mehr in meiner Bewegung eingeschränkt bin, würde sehr früh berentet. Muss Morphin gegen die Schmerzen und noch andere Medikamente nehmen. Essen ist für mich eher nur eine Notwendigkeit, esse weniger, als normalgewichtige. Habe schon mit meine Ärzte über meine Kilos gesprochen, die mich auch noch tiefer in die Depression treiben. Es ist jetzt ein Kreislauf. Die Krankheit, die es nicht erlaubt Sport zu treiben. Und ich mich lieber von unten sehen würde. Als am Rollator und bald im Rollstuhl das Leben leben muss. Da kann ich es nicht verstehen, dass man von der Gesellschaft, die einen nicht kennen. Ich habe vor meiner Erkrankung handball und Volleyball im Verein gespielt. Darf nun nicht einmal mehr Radfahren, weil meine Wirbel brechen konnten, wenn's holprig wird. Also sagt mir bitte jemand wie ich abnehmen kann?!
Also bitte hört auf mit diesen Diskussionen, auch manche Ärzte urteilen vorschnell. Sowas ist sehr verletzend. Es sind nicht alle, faul, dick, und verfressen.
isokalorische ernährung.
(aber die makronährstoffe nich vergessen)
Einen Gewichtsverlust erreicht man durch Kcal Defizit. Viel Spaß beim abnehmen.
Zu den MRTs: Beim Gewicht geht es nicht um die Größe, sondern darum dass die Bare das nicht aushält. Und wenn man die stabiler macht wird es massiv teurer (und die Dinger kosten jetzt schon ein vermögen) weil man ja keinerlei magnetisches Material verwenden kann.
Bei dem Schock über gesundheitliche Probleme ging es glaub ich weniger ums nicht wissen als eher ums nicht realisieren wollen 😅
Ich kenne auch Raucher die über Erkrankungen entsetzt waren obwohl sie um die Gefahren des Rauchens wussten
Ich kenne zwei die haben Lungenkrebs bekommen, starke Raucher. Die rauchen einfach weiter 😂
@@lennycorner3287 das nenn ich konsequent 😂
Hab auf tiktok von einer plussize Reisenden ein Video gesehen, in dem sie gesagt hat, dass übergewichtige Menschen den zweiten Platz neben ihnen im Flugzeug gratis bekommen sollen .... Ohne Worte wirklich
uff Alicia ich mein du brauchst es nicht zu wissen. Aber Magenband OP eines der Übelsten Eingriffe die man machen kann. Das ist der Jojo Effekt mit einer Schlinge um ein Organ.
Schlauchmagen wo der Magen halt massiv verkleinert wird aber eigentlich bei wirklich Körperlich bedingen Adipositas Magenbypass wo der Magen komplett aus der Gleichung genommen wird und ein Teil des Darms damit du weniger Energie aus dem Essen bekommst.
Denn wenn ein Magen einmal verkleinert wurde verlierst du viel Gewicht bis dein Körper auf Notstand umgeschaltet hat UND NIE WIEDER davon runter kommt.
Ein magen kann sich Weiten und wieder zu alter Größe kommen.
Nach einem Magenband ist der Magen sogar noch da die Umstellung ist also extremer.
Das brauch unglaubliche Disziplin denn wenn einmal wieder Gewicht drauf bekommst wirst du es nicht mehr los.
Es gibt kein 2. Versuch.
Also ich hatte zur Schulzeit stark Anorexie und wurde in der Schule nie darüber aufgeklärt. Ich hab nie gelernt was eine gesunde Beziehung zu Essen ist. Aus Angst wieder so gefährlich abzunehmen hab ich nach Klinikaufenthalten angefangen immer mehr zu essen und bin jetzt in dieser Bewegung so gefangen. Ich versuche so stark mich gesund zu ernähren und ein gesundes Verhältnis zu meinem Körper zu bekommen um wieder abzunehmen ohne zu hungern und es ist so schwer, ehrlich. Es ist so wichtig, dass in Videos wie diesen aufgeklärt wird - Danke, dafür!
ich wünsche dir alles gute! vielleicht hilft dir eine Ernährungsberatung?
@@frieda9745 könnte es vielleicht, ich danke dir auf jeden Fall!
Die BMI-Skala sagt, ein BMI von 20-25 (je nach Modell auch 19-24) sei normal... und dann denken die Leute, 20 sei am Besten, aber tatsächlich ist ein BMI von 24 am Gesündesten. Sprich: Wenn man kurz vor der Schwelle zum leichten Übergewicht steht; das ist das Optimum. Jedoch muss man klar sagen: starkes Übergewicht ist wiederum ungesund. Das verkürzt sogar die Lebenserwartung.... Es ist nur wichtig festzustellen, dass "ganz schlank" nicht das Optimum ist.
Also in Österreich kommen schwer Übergewichtige Leute tatsächlich auf die Veterinärmedizinische Universität.
Das MRT dort ist für zum Beispiel auch Pferde gedacht, die schon mal 750kg wiegen
Also abnehmen empfinde ich als unglaublich schwer. Ich bin 181 und wiege 79kg was zwar noch kein Übergewicht ist aber halt auch schon an der oberen Grenze des " Normalgewichts" liegt. Das Problem bei mir ist einfach das ich irgendwie sieses langeweile Essen habe und einfach nicht aufhören kann. Und beim Kalorienenzählen ist mir aufgefallen das super viele Lebensmittel davon sehr viele haben🙃 bei denen ich das nicht gedacht hätte.z.b. Toast....
Also für mich ist zunehmen richtig schwer. Ich esse richtig viel, habe aber ein „Grenzgewicht“ über das ich einfach nicht drüber komme. Bei mir liegt das eher am Stoffwechsel und nicht daran, dass ich mich überwinden müsste.
@@moxyliebtjan oh ja das kenne ich von einer Freundin von mir auch. Sie will zwar auch nicht zunehmen von daher ist das für sie auch ok aber ich habe auch schon von einigen gehört das sie manchmal auch Sprüche wie" du bist so dünn " bekommen.
Mach dir keine Sorgen, selbst der Anfang des Übergewichts spielt gesundheitswissenschaftlich kaum eine Rolle. Aufpassen musst du erst, wenn du Richtung Adipositas kommst.
1,81 und nicht mal 80kg und da bist du KURZ vor dem Übergewicht?!?! WTF ?!?! Das ist doch lächerlich
Geht mir genau so bei dem Thema Kinder.. habe Kinderwunsch klappt nicht und wenn es bei anderen sofort klappt die undankbar sind werde ich so sauer..
Body positivity steht eigentlich ursprünglich für Akzeptanz jeglicher Körper egal wie gesund, wie viel Gewicht , welche Farbe…. Also quasi das Gegenteil zu Diskriminierung… Eine Bewegung die dafür sorgen soll dass sich jeder im eigenen Körper wohl fühlen darf und soll
"... wo es nicht mehr um Akzeptanz und Tolerant geht, sondern um Ausgrenzung von alldenjenigen, die nicht 100% mit ihren Aussagen überein stimmen." Das ist gefühlt in anderen Communities genauso.
Als jemand der jahrelang unter magersucht und starkem untergewicht gelitten hat, möchte ich hier auch mal meinen senf dazu geben: ich war als kind immer eher molliger, nie so krass übergewichtig, aber aufjedenfall so, dass ich mich körperlich&seelisch nicht wohl gefühlt habe. ich bin dann leider aus dem wunsch abzunehmen in die magersucht gerutscht und wenn ich eins sagen kann, dann aufjedenfall, dass ein normalgewicht für die gesundheit so extrem wichtig ist! ich rede nicht von 2/3 kilo zu viel oder zu wenig, aber diese extremrichtungen sind so ungesund und keiner sollte so leben. ich kann absolut nachvollziehen, dass man als betroffene (esssucht oder magersucht) sich eine community sucht mit gleichgesinnten, aber leute, bitte(!) begebt euch in professionelle hände, sucht euch hilfe in form von ärzten, psychotherapeuten etc… aus einer essstörung alleine rauszukommen ist so schwer und keiner muss da alleine durch! denkt an eure zukunft und an das, was ihr erreichen wollt, egal ob es mal kinder sind, beruflich etc. jetzt, mit einem halbwegs normalen gewicht (zwar immer noch zu wenig für den BMI wert aber aufjedenfall körperlich stärker als in meiner schlimmsten magersuchtzeit), kann ich euch sagen: das leben ist erst so richtig erfüllend wenn ihr gesund seid, nur so könnt ihr alles vom leben mitnehmen!❤
Fühle ich - könnte auch meine Geschichte sein
Verrückt, dass du das noch gar nicht kanntest. Gibt hier auf RUclips viele Reaction Channels, die diesen immensen Aufschwung des Fat Acceptence kommentieren, bin da Ende letzten Jahres im Rabbit Hole des Algorithmus gelandet und es ist einfach nur krass, welche Ideen die Leute da pushen. Interessantes Topic :).
Ich bin vor kurzem mit meinem Medizinstudium fertig geworden und was man dort lernt (mit Studien belegt) ist, dass es ein paar große beeinflussbare "Killer" gibt: Übergewicht, fehlende Bewegung, Rauchen und Alkohol sind einfach die Größten.
Und um das mal zu ergänzen: Ist man übergewichtig, hat man meist auch ein metabolisches Syndrom (Adipositas, Fettstoffwechselstörung, Bluthochdruck, Diabetes bzw. Diabetes-Vorstufe). Da ist der erste Herzinfarkt oder Schlaganfall dann nicht mehr weit.
Zudem ist Übergewicht auch ein häufiger Auslöser für Gelenkprobleme und Bandscheibenvorfälle (gerade bei Jüngeren), fördert die Entstehung verschiedenster Krebsarten etc.
Insgesamt ist also folgendes gesund:
- Gewichtsnormalisierung (und das muss man sicher nicht übertreiben, da zählt die Funktion, nicht das Aussehen)
- häufige Bewegung/ Ausdauersport
- Rauch-Stopp
- Alkoholverzicht
Alles was du hier schreibst habe ich auch schon oft gesagt bekommen als adipöse Person und würde es nie abstreiten! Es ist auch wichtig darüber zu informieren. Nur habe ich hierzu eine Frage/Anmerkung: das Übergewicht wird meist als Krankheit beschrieben, aber ist es nicht oft auch ein Symptom? Bitte verzeih wenn ich nicht die passenden Worte nutze, aber vllt kann ich mich verständlich machen.
Wenn ein Arzt diagnostiziert, dass ich zu dick bin und mir all das erklärt, was du geschrieben hast, was soll ich damit anfangen?
Mir wurden folgende und mehr Tipps in den letzten Jahren mitgegeben: essen sie vegan, das hilft; ersetzen sie eine Mahlzeit durch einen Eiweißshake; lassen sie einfach den Zucker weg; essen sie mehr Gemüse...
Dann fange ich motiviert an, nehme die ersten Kilos ab, freue mich! Und dann kommt wieder eine Zeit, in der meine Angststörung mich lähmt, ich depressiv bin, mich selbst hasse und wieder zunehme. Mich dadurch noch mehr hasse und weiß, wenn ich das nächste Mal beim Arzt bin muss ich erklären, warum ich eine einfache Ernährungsumstellung nicht durchhalte. Das ist ein kurzer Abriss eines Teufelskreises, in dem sehr viele Menschen stecken.
Die Glorifizierung von Fettleibigkeit ist sehr gefährlich! Aber dass Menschen sich versuchen zu lieben, auch wenn sie ungesund leben, ist erstmal doch nichts schlechtes.
Mir hilft es zu sehen, dass inzwischen alle Körperformen auf social Media stattfinden und ich mich nicht mehr allein fühlen muss. Die aggressiven Ausreißer muss man da wohl leider in Kauf nehmen und sollte sie im Bestfall ignorieren oder melden, sollte das notwendig sein.
Daher wünsche ich mir bei so wichtigen Beiträgen wie deinem, dass nicht nur erklärt wird, wir viel früher wir sterben könnten, denn das wissen die meisten, sondern auch die psychische Gesundheit zu berücksichtigen.
Wie gesagt, die ärztliche Sicht ist hier sehr wertvoll! Nur ist die Diagnose selbst nicht das Problem!
Mein Wunsch an Ärzte: Ehrlichkeit, Verständnis und die Untersuchung auf psychische Erkrankungen (durch einen Therapeuten). Und bei Beschwerden, die nicht ausschließlich durch das Übergewicht ausgelöst werden, den Patienten nicht mit dem Satz nach Hause schicken: Nehmen sie erstmal ab, dann sehen wir weiter...
@@boardgamebisi5662 iss keine Industrie Produkte Koch selbst und frisch, gehe lieber mal als die ÖV zu verwenden. Mach dir nichts aus Rückschlägen sondern die passieren jedem wichtig ist sich wider rann halten und mit der Zeit wird es zur Gewohnheit, dann zur Normalität. Jedes mal wen du dich überwindest ist ein Erfolg.
Tipps die mir geholfen haben. Wässrige Suppe vor jeder Mahlzeit, Bewegung in den Alltag ein bauen und zu trinken nur Wasser nichts anderes niemals
Herzlichen Glückwunsch dazu.Diese Faktoren steht in jeder Broschüre, die man vom Arzt bestenfalls bekommt.Bringt leider den wenigsten Patienten etwas.Das sind teilweise jahrelange,anerzogene Essgewohnheiten.Da benötigt es ein eher ein ganheitlicheres Konzept.
@@driedvegetable5881 das hört sich stark nach ausrede an und das ist auch nichts was man von heute auf Morgen ändert sondern langsam Schritt für Schritt zuerst vielleicht mal Rezepte ausprobieren und da was machen Gedanken machen wo im Alltag man mehr Bewegung einbauen kann und so weiter bei mir ging es Jahre bis ich "normalen" Bezug zum essen und Sport hatte. Es ist ein harter weg voller Rückschläge und Leute die nicht an einem glauben doch wen man nicht aufgibt und immer wider aufrafft Dan Schaft man das auch. Was auch helfen kann ist eine Person die es mit einem mitmacht oder jemand erfahrenes an der Seite haben. Man muss aber Zeit und kraft investieren und das sollte man auch den es führt durch und durch zu einem besseren leben. Als erster Schritt empfehle ich nur Wasser zu trinken der Rest ist einfach Müll was man sich rein schüttet
@@der_Narr wenn es so einfach ist, wieso schaffen es dann so viele nicht? Es ist toll, dass es bei dir klappt.
Ich bin mittlerweile in Therapie wegen einer Essstörung, da ich seit 20 Jahren alles mögliche versuche. Seit ich 16 Jahre alt bin! So wie andere wegen psychischer Probleme anfangen zu trinken, zu rauchen oder eben nichts mehr zu essen, ist es bei mir halt das zu viel. Ich bin vegetarisch, trinke Tee, Wasser und manchmal zuckerfreie Getränke. Ich koche jeden Tag selbst, kaufe regional gesund, beschäftige mich seit ewiger Zeit mit Ernährung und fahre 7km Fahrrad zur Arbeit. Und trotzdem...
Ich persönlich hab aus eigener Kraft Gewicht verloren (ca 25-30 Kilo)und meine allgemeine Gesundheit und chronische Erkrankungen haben sich stark verbessert. Das konnte ich nur durch eine Ernährungsumstellung und Sport erreichen. Ich bin/war mir bewusst, dass dieses Verhalten (tracken von Essen um meine Nährstoffzufuhr zu beobachten) auch in eine andere Richtung schlagen kann (Essstörungen etc.). Deswegen war ich in ärztlicher Beobachtung und habe mich selbst immer wieder hinterfragt. Trotzdem haben nahe Angehörige mir immer wieder unterstellt Magersüchtig zu sein und diese Personen leiden selbst unter Essstörungen, die allerdings Mehrgewicht produzieren.
Liebe dich Alicia ❤❤bin so froh, dass du so vieles heutzutage ins Licht rückst. 😊😊ich dir wirklich vom Herzen dafür!
Ich stimme Alicia voll zu. Eine Argument, das ich oft bei Diskussionen zu diesem Thema (u.a. auch hier in den Kommentaren) ist, dass es Menschen gibt, die auch krankheitsbedingt übergewichtig sind. Ich glaube, diese Argument wird ganz oft falsch verstanden, dass Menschen durch Krankheiten übergewichtig sind ist ja nicht nur auf körperliche Krankheiten begrenzt. Ich denke, wenige Menschen sind übergewichtig weil es ihnen gut geht. Das Essen ist oft eine Ausflucht wie es zb Drogen bei anderen sind oder ein Weg auf sein Leben klar zu kommen, quasi ein coping mechanism. Um Alicias Vergleich mit magersucht weiterzuführen: Niemand ist magersüchtig weil er magersüchtig sein möchte. In den allermeisten Fällen ist die magersucht nur ein Symptom für die eigentlichen seelischen Probleme. Ähnlich ist es beim Übergewicht. Ich kann verstehen, dass es schwer ist, sich das einzugestehen und glaube die tiktokerndie in dem Video gezeigt wurden können und wollen sich das nicht eingestehen. Es wird halt immer super gefährlich, wenn auf Plattformen wie tiktokmsich ganze Communities bilden, die allen Beteiligten die Möglichkeit nimmt, sich zu hinterfragen und seine seelischen Probleme und Päckchen anzugehen.
Wir hatten das auch in Biologie 😊 und haben sogar Vorträge zu Magersucht, Adipositas etc. gehalten. Müsste so 7./8. Klasse gewesen sein 😇
Auch in DE ist das ein riesen Problem (es wird nicht ordentlich aufgeklärt) wir hatten keinen Richtigen Bio Unterricht darüber, dass einzige, was wir in Bio gelernt haben (übern Menschen) Betrag die Sinne (hören, sehen, etc...mit den entsprechenden Organen) aber nie was passieren kann, wenn man zu viel wiegt. Ich bin selbst hard an der Grenze und habe es nur über Social Media, (TikTok und RUclips), die Risiken mit bekommen. In der Schule muss auch in DE mehr erklärt werden!
Das Schulsystem in Deutschland ist im weltweiten Ranking sowieso weit unten
also eigentlich gehört das Thema Ernährung in die schule... kann man gerne in den Schulnetzen im bildungsplan nachschauen...
Ein besonderes Augenmerk des Biologieunterrichts liegt auf der aktiven Gesundheitsvorsorge. Aus den Kenntnissen von Bau und Funktion des eigenen Körpers leiten die Schülerinnen und Schüler Maßnahmen zur Vermeidung gesundheitsgefährdender Verhaltensweisen ab. Die Erkenntnis der Notwendigkeit von Bewegung und Sport sind ebenso wie das Wissen um eine ausgewogene Ernährung die Grundpfeiler einer gesunden Lebensführung
- lehrplanplus biologie Realschule
(am Gymnasium genauso) 🙂 man muss es als Lehrer halt nur umsetzen
Ich habe in der Coronazeit 5 kg zugenommen und in dem Sinne waren es „nur“ 5kg aber die wieder runter bekommen zu haben und bei meinem Ursprungsgewicht zu sein fühlt sich so viel besser an… ich kanns nicht nachvollziehen wie man bei einem extremen Übergewicht so wegschauen kann…
Bei dem Punkt wo es um die "Diskriminierung von fetten Menschen" geht... ich muss da an 2 Szenen aus Serien denken. Einmal aus Scrubs und einmal aus Dr. House.
1. In Scrubs hatten sie einen jungen Patienten der auch stark übergewichtig war. Die Ärzte mochten ihn, aber er musste in einen Tomographen oder so... Der im Krankenhaus ist zu klein, also haben ne weile lang alle Ärzte rumgedruckst, wer ihm sagt, dass er zur Untersuchung in den Zoo muss. (Weil da ne maschine ist die seine Größe händeln kann)
2. Bei Dr. House war eine Patientin die als Fitnesstrainerin und Fitness Werbefigur arbeitete, de andauernd umkippte. Man fand raus, Madame war mal sehr dick und hatte eine Magenverkleinerung um abzunehmen. Aber warum kippte sie um? Sie hatte eine chronische, seltene Krankheit, durch die sie erhöhte Mengen Kohlenhydrathe braucht, um ordentlich zu funktionieren. Als sie dick war, hat ihr Körper das selbst reguliert, weshalb es nie auffiel. Ihr Heilmittel das sie nicht wollte war ne fette Schokotorte.^^
Spannendes Thema, Danke! Ich glaube, der Unterschied in der Wahrnehmung von Adipositas gegenüber Anorexie könnte daher kommen, dass bei der Anorexie meist eher der Körper im Vordergrund steht und die Adipositas oft eher so eine Art Nebenwirkung ist. Das verändert den Blickwinkel auf die Sache irgendwie. Und ja, um ein extrem erhöhtes Gewicht überhaupt halten zu können, bedarf es (wenn nicht z.B. einer Schilddrüsenerkrankung) einer sehr regelmäßigen sehr hohen Kalorienaufnahme. In gewissen Extremen ist das ohne Essstörung schlichtweg nicht zu "schaffen". Und der Grund dafür wiederum liegt leider ganz oft ganz woanders, wo es auch sehr viel Überwindung kosten kann und sehr kräftezehrend ist, sich dem zu stellen und sich damit auseinander zu setzen. Ich glaube, dieser "Schutz-Kokon" ist es sehr oft, der da eigentlich verteidigt wird, nicht das Körperliche. Und all dies bedeutet gleichzeitig NICHT, dass man Leute kommentieren muss. Sorgen darf man sich aber, und in einem ruhigen Moment mal darüber sprechen oder besser noch ein offenes Ohr anbieten auch, finde ich.
Anorexie muss nicht zwingend dem Körper im Vordergrund haben. Oft leiden die Leute auch einfach unter Kontrollverlust und versuchen Kontrolle zurückgewinnen indem sie ihre Ernährung kontrollieren
@@BadNessie ich würde sagen Anorexie ist oft früher gefährlich, und die Leute erlauben es sich, weil skinny dann noch ein stabiles Schönheitsideal in einer Überflussgesellschaft ist. In jedem Fall ist es gut, dass Anorexie schnell kritisiert wird
@@pikapi6993 ja, da hast du Recht. Und genau richtig formuliert: die Anorexie ist das kritikwürdige, nicht der Mensch, den es erwischt hat. Gleiches natürlich auch bei Adipositas. Das Eine wie das Andere sucht sich keiner freiwillig aus.
@@BadNessie Leider denken viele heutzutage es geht um die Kranken als Person, wenn die Gesellschaft etwas dagegen sagt.
@@pikapi6993 Die Frage ist halt, was es die Gesellschaft angeht? Natürlich sollten Menschen, die in Extreme verfallen darauf angesprochen werden. Aber doch bitte von ihren Ärzten und Vertrauten. Die Kommentare der "Gesellschaft" können bei psychischen Erkrankungen oft eher Schwierigkeiten machen, da sie den eh schon hohen Druck noch erhöhen.
Mal im Ernst: Der einzige Grund, warum es diese Bewegung gibt ist nicht, weil Leute sich mit großen Übergewicht wohlfühlen, sondern damit sie eine "Rechtfertigung" haben, nicht abnehmen zu müssen. Um sich nicht eingestehen zu müssen, dass sie ein Problem haben, das sie angehen müssten. Ist im Prinzip wie bei anderen Süchten oft auch...
Nun das stimmt nur zum Teil. Ich kann nur für mich selbst sprechen. Es hilft mir zu sehen das ich nicht alleine bin und das ich mich nicht schämen brauch auch mal zb ein Kleid im sommer zu tragen. Es vermittelt mir Selbstbewusstsein und das ist auch eine Essens zur selbstfindung/ Heilung. Alles hat die eine und die andere Seite einer Sache. Ich finde es zum Beispiel auch wichtig das man lernt seinen Körper zu akzeptieren um erstmal überhaupt seine Probleme zu sehen und angehen zu können(meine pers. Sicht). Aber die aller meisten wissen ja das etwas nicht stimmt. Am wichtigsten ist einfach den Respekt einander zu bewahren denn man weiß nie sofort was hat der oder die für eine Geschichte.
@@queenrabbit_9274 "Es hilft mir zu sehen das ich nicht alleine bin und das ich mich nicht schämen brauch auch mal zb ein Kleid im sommer zu tragen." Das ist ja auch super und darum ging es ja auch mal. Dass auch übergewichtige Menschen tragen dürfen, was sie wollen, dass sie genauso wertvoll sind wie andere usw. Für mich ist es aber was anderes, ob man sagt "Trag ein Kleid, du darfst dich hübsch machen, egal wie viel du wiegst, du darfst dich selbst annehmen und lieben" (und trotzdem etwas ändern) oder "Trag ein Kleid, du musst nicht abnehmen, du hast eigentlich gar kein Gewichtsproblem, das ist medizinisch kein problem und stimmt alles nicht".
Ich neige auch zu Übergewicht und es ist immer ein Kampf, auf einem Level zu bleiben, auf dem ich mich halbwegs gesund und schön fühle. Ich hab inzwischen auch schon gesundheitliche Probleme. Die Ursachen sind bei mir ein Mix aus Veranlagung, Stoffwechselkrankheit und Psyche. Ich bin seit ich denken kann deswegen kritisiert worden, sogar von meiner eigenen Familie. Es ging dabei nicht um Lösungen, sondern darum, mich zu bestrafen für augenscheinlich mangelnde Disziplin. Dabei habe ich mir im Laufe der Jahre mit Diäten und Hungerkuren mehr Schaden zugefügt als es das Übergewicht getan hätte, das ich damals hatte.
Sich selbst zu akzeptieren und zu mögen ist das A und O. Dann tut man auch etwas für sich selbst und dröhnt sich nicht u.a. mit Pizza und Schokolade zu, um den Zuckerschock im Hirn zu genießen und die Panik des Daseins zu beruhigen.
Die Szene um das Übergewichtig-Sein ist extrem toxisch. Man darf sich darauf nicht einlassen. Leider schließt das auch solche Gruppierungen mit ein, die, und ganz besonders die, mit Gehirnwäsche versuchen, einen Realitätsverlust zu erreichen, indem man zwar lernen soll, sich selbst zu akzeptieren, das aber gekoppelt ist an Lug und Trug. Das macht einen von der Gruppierung abhängig, in der dann wiederum andere frustrierte Individuen ihre Machtbedürfnisse ausleben können, die sie in der "normalen Welt der Schlanken'" (sag ich mal so) immer zurückstecken müssen.
Es ist leider auch so, dass die meisten Menschen versuchen, andere zu übervorteilen, und Adipositas da gerne als Scheinargument missbraucht wird, wo die Angriffspunkte vielleicht ganz woanders liegen. Man macht z.B. nicht immer, was die Kollegen oder Freunde sich vorgestellt hätten, weil man den einen oder anderen beruflichen Lösungsansatz hat und der auch legitim ist (sonst könnten sie es ja damit unterbinden), und weil man nicht zu greifen ist, wird die Aggression auf etwas gelenkt, wo man verletzlich ist. Und das ist bei adipösen Menschen eben leichter zu sehen als z.B. bei autistisch veranlagten oder anderweitig begabt-behinderten Personen. Meist geht es schlicht und ergreifend um Neid: auf den Mut, etwas anders anzugehen, auf den höheren IQ, den man der fettleibigen Kollegin nicht zugetraut hätte, auf das Ansehen beim Chef oder die gute Chemie mit demselben, auf das selbstbewusste Auftreten, auf Sonderrechte wegen Alleinerziehend, oder auch wenn man neu in eine Firma kommt und die Herzen der Belegschaft mit seiner Persönlichkeit im Sturm erobert und damit die bestehende Hackordnung dem Erdboden gleich macht, usw. Ich glaube, Ihr versteht mich.
Ich kann nur alle davor warnen, in jungen Jahren mit zu wenig Bewusstsein an das Thema heranzugehen. Die Schäden kommen, und dann ist es zu spät. Am Anfang ist es vielleicht in den meisten Fällen "nur" psychisch. Da hilft es, sich auf seine Talente und Interessen zu konzentrieren und sich umfassend über gesunde Ernährung und auch über seine individuellen Bedürfnisse zu informieren, denn jeder verdaut ein wenig anders. Außerdem hätte ich gerne im Grundschulalter (!!!) schon gewusst, wie ich toxische Beziehungen erkenne und damit umgehe, wenn ich sie nicht meiden kann. Ganz wichtig!
"die Panik des Daseins beruhigen". Danke für diese Bezeichnung! ❤ Ich esse häufiger als man sollte, habe mir die Frage gestellt: "warum esse ich jetzt?" Zum Teil konnte ich es nicht direkt greifen aber diese Bezeichnung trifft es wirklich auf den Punkt! Danke und alles erdenklich Gute für dich! 😊
@@dn3305 Vielen herzlichen Dank! Ein Trick, das Zwischendurch-Naschen zu unterbinden, den ich mir angewöhnt habe: Sachen, die man so aus der Hand essen kann, nur in Form von Obst und Gemüse da haben. Kein Brot, keine Süßigkeiten. Da bring ich mir von meinem Einkauf (alle 2 Wochen) nur für einen Tagesbedarf, maximal 2 Tage mit. Wenn Du dann so einen nervösen Hunger hast, musst Du erstmal kochen, dann steht irgendwann wieder alles mit Geschirr voll, und dann isst Du eben eine Tomate oder zwei, ein Stück Gurke, machst Dir schnell eine Bouillon, schneidest Dir einen Apfel in Spalten, etc. Im Tiefkühler gibt es nur unbehandeltes Gemüse. Das hilft sehr. Alles Gute! 🤗
Danke fürs Teilen. Ich finde es so wichtig im Blick zu haben, dass Übergewicht eben auch durch zB Stoffwechselkrankheiten bedingt sein können und die Person dafür ja nix kann. Natürlich sollte das Ziel Gesundheit sein aber man sollte auch nicht so tun als wäre die betroffene Person "Schuld". In der Regel ist eine krankhafte Adipositas ja nicht selbstverschuldet.. und finds dann echt schrecklich wenn dann so abwertende Kommentare etc fallen... weil die Person es ja eig eh schon schwerer hat und dann dafür noch fertig gemacht werden ist so übel
Ich hab auch durch Stress schon ca. 10 Kilo zugenommen. Aber ich habe mir einen Ernährungscoach geholt. Klar kostet der Termin etwas, aber die Investition lohnt sich definitiv. Klar es kommt im Endeffekt auf deine Disziplin an, ob du das Kaloriendefizit einhälst oder nicht. Mit Essen gehen oder alles, was du dir extern schnell zum Mitnehmen holen kannst, ist da jedoch erstmal nichts. Es sei denn du kannst es kalkulieren.
Aber beim Coaching oder bei einer gesunden Ernährung geht es darum keinen Mangel an Vitaminen und Nährstoffen zu haben. Man ist auch nach dem Zuckerentzug viel ausgeglichener.
Es ist ja eine Investition in deinen Körper und Gesundheit.
Bei mir geht die Diät jetzt schon ein paar Monate und wird auch noch ein paar gehen 😊
@@Sandra-og4ol Sobald man sein Defizit kennt, das man mit Zuckerzufuhr ausgleicht, ist der Entzug nur noch körperlich und dauert nur wenige Tage. Neben Zucker gibt es noch ein paar andere Übeltäter, denen man besser aus dem Weg geht, wie Schweinefleisch wegen der Wachstumshormone, und Fertiggerichten. Leider kann man oft als Berufstätiger nicht jeden Tag frisch selber kochen, und aufgewärmt ist es oft nur noch halb so gut.
Wichtig ist auch, dass man in Gedanken nicht permanent ums Essen kreist. Gute Routinen und Rituale sowie regelmäßige Mahlzeiten helfen, so dass man sich in den Zeiten dazwischen komplett aus dem Thema ausklinken kann. Essen als Belohnung sollte auch nicht praktiziert werden. Und Belohnung fürs Abnehmen erzeugt Druck und verleitet zu Dummheiten. Tu was Du tust nicht GEGEN Deinen Körper sondern FÜR ihn. Dann belohnt er Dich selbst besser als Du es jemals tun könntest.
Es könnte so einfach.
Akzeptanz und respektvoller Umgang sollte halt IMMER gegeben sein. Niemand soll jemanden verurteilen, beleidigen oder auslachen. Grundsätzlich schon mal nicht - aber insbesondere nicht auf Grund von Äußerlichkeiten - egal ob angeboren oder selbst verschuldet. Aber fakten bleiben. Natürlich sind zu viel Gewicht nicht gesund.
Das muss man natürlich nicht jedem Übergewichtigen ungefragt unter die Nase reiben - aber es ist halt so
was einfach nur nervt ist wenn fremde oder Kumpels einem sagen das man fett sei, ich persönlich war immer dünn bis normal und habe durch Corona zugenommen, weil ich Wochen lang zuhause war und mich nicht bewegen konnte.
Ein Kumpel den ich vor kurzem wieder gesehen habe meinte zu mir das ich "fett" geworden bin.
Sowas finde ich dann aber nicht okay und es geht zu weit, ich sage ihm auch nicht das er zu dünn ist, weil es mich a nichts angeht und b keinen Sinn sehe jemanden etwas so taktloses zu sagen.
Menschen sind so gut darin anderen zu sagen, was in deren Augen nicht perfekt/gut genug an dem anderem/der anderen ist. Es nervt ungemein zu hören das die Haare kacke aussehen, man nicht "schön" gekleidet ist oder man zu unreine Haut hat, alles nur Beispiele, trotzdem nervt es.
Vielleicht bist du auch so jemand den man mit Samthandschuhen anfassen muss. Wenn jemand sagt dass du fett bist dann wirds wohl auch so sein sorry. Einfach mal locker bleiben und die kraft dafür verwenden was zu ändern wenn es dich stört so wahrgenommen zu werden anstatt hier rumzuheulen du softie
vor allem wenn man sich ohnehin selbst schon unwohl fühlt und schon weiß, dass man zugenommen hat, ist das noch mal ein fieser schlag ins gesicht und muss einfach nicht sein.
....also ich weiß nichts mit der ständigen Aussage v Einigen " Ich habe durch Corona so zugenommen, ich konnte mich nicht bewegen..............hä, man konnte doch raus, auch um Sport zu machen....nur halt nicht in Gruppen! Wobei 5 kg Zunahme...kann man wirklich tolerieren..
Tolle Kommentare! Besonders die Metapher mit dem der Körper ist ein Haus hat mir gut gefallen.
Zum Biounterricht muss ich sagen, dass wir nicht explizit über fettleibigkeit oder magersucht gesprochen haben. Wir haben im Sportunterricht über die Definition des BMIs gesprochen und dass fettleibigkeit ungesund ist, wusste ich auch. Aber ich dachte damals immer, dass die Gelenke dann halt schneller verschleißen oder man schneller atemnot bekommt..
Schade, dass Desy immer so viele Beispiele aus Amerika nimmt. Man merkt, wie sehr sie sich von anderen amerikanischen RUclipsrn inspirieren lässt. Ich würde deutsche Beispiele und Videos viel passender finden. Es ist auch etwas, was ich an Alicias Videos gut finde: ihre Beispiele und auch die sehr genaue Recherche. Die Statistiken der USA und auch deren Gesundheitssystem etc. sind ja sehr anders. Ich habe solche Videos auch noch nie auf meiner For You Page gesehen und finde Desys Videos mit dieser dramatischen Musik und diesen extremen Beispielen schon fast zu viel.
Mimimimi
Bleibt zu hoffen, dass sie sich wirklich nur inspirieren lässt. Und nicht wieder 1:1 das Transkript amerikanischer Creator klaut und heftig asozial reagiert, wenn es aufällt
Ich finde es bedenklich, dass solche Bewegungen größtenteils aus den USA kommen. Das sagt schon sehr viel über die Amerikaner aus
Natürlich ist wieder jeder andere Schuld, dass diese Menschen übergewichtig ist (nicht). Die stecken sich in die Opferrolle, was sonst.
Richtig erschreckend! Tolles Video
Ich würde mich selbst mit meinem Stattlich erarbeiteten Bierbauch auch zu den Übergewichtigen zählen! Ich finde es auch vollkommen ok, wenn jemand Übergewichtig ist, sich aber wohl fühlt in seinem Körper. Jüngst wurde aber in den USA (Ich glaube es war in NY) ein Gesetz erlassen gegen die Diskriminierung von Übergewichtigen, was ich selbst verachte.
Gehe ich in einen Freizeitpark und passe nicht in den Sitz des Fahrgeschäfts, ist das erstmal mein Problem! Gehe ich in ein Kaffee und passe nicht in den Stuhl oder er bricht unter meinem Gewicht zusammen genauso! Wenn dann aber ein Gesetz (grade in den USA) Tür und Tor öffnet, damit ich ein Unternehmen in dessen Stuhl ich nicht passe, deswegen verklagen kann auf Beträge die sich unsereins kaum vorzustellen wagt, dann läuft etwas falsch!
Es ist als würden Leute die nur auf Stelzen laufen, die Stadt verklagen, weil Sie manchmal in einem Abwasserdeckel stecken bleiben. Oder wenn Leute die nur mit Stäbchen essen wollen das Suppengeschäft verklagen!
Jeder kann sein wie er/sie will! Aber es sollte nie das Problem eines anderen werden! Und ja, dies kann in einigen Fällen schon bei der Beerdigung eintreten.
Krass, wie so eine ursprünglich positive Bewegung aus dem Ruder laufen kann. Darüber, dass adipöse Menschen zu respektieren sind und man sie nicht diskriminieren darf, darüber muss man ja wohl nicht streiten.
Der medizinische Aspekt von Übergewicht ist nunmal einfach Fakt. Kaum etwas anderes ist so gut belegt.
Ich selbst habe seit Anfang Jahr fast 20kg abgenommen. Ich habe Zucker komplett aus meiner Ernährung verbannt, mache Intervallfasten, und zack… läuft! Ich fühle mich mit jedem verlorenen Kilo besser und besser. Ich bin fitter, beweglicher, Blutdruck sinkt, etc. Ich kann es einfach NICHT nachvollziehen, dass manche Leute behaupten, sie fühlen sich wohl in einem adipösen Körper. Das ist einfach Selbstbetrug. Punkt.
Ich m 19 194cm war auf 137kg und dann dachte ich mir was machst du eigentlich mit deinem Körper? 18h am Pc sitzen (Arbeit im Homeoffice + den Rest zocken) 6h schlafen. Keine Bewegung für 2 Jahre im Prinzip. Mittlerweile bin ich auf dem Weg der Besserung, derzeit auf 126kg was für mich schon ein großer Schritt war. Ich will aber zwischen 90-100kg sein. Ich weiß, dass ich immer noch Fett bin, deswegen ist es "Friendly Fire" gegen die Personen auf Tiktok die gezeigt wurden, aber meiner Meinung nach ist Fett sein nicht okay. Ich weiß, Leben und Leben lassen. Ich möchte niemanden persönlich angreifen, sondern nur aufzeigen, dass starkes Übergewicht KEINEN Vorteil bietet. Es ist schlecht und da kann man auch nicht diskutieren. Natürlich sollte man nicht haten, jedoch muss man den Unterschied zwischen Hate und einem guten Ratschlag verstehen, was meist sofort abgeblockt wird und als Fatshaming abgestempelt wird...
Edit: Ich möchte damit nur Leute ansprechen, die ohne Grund Übergewichtig worden sind. Sollte es durch eine Krankheit oder ähnliches sein, bzw. wenn man selbst nichts dafür kann / nicht abnehmen kann ist das ein ganz anderes Thema...
Finde das es hart darauf ankommt wie toxisch Menschen generell werden, wenn man versucht auf Übergewicht aufmerksam zu machen. Hab 20 Kilo abgenommen weil ich unzufrieden mit meinem Gewicht war, dabei hatte ich Glück nie wirklich übergewichtig zu sein. In dem Fall kann man auch Essgewohnheiten schnell umstellen und besonders darauf achten was man trinkt.
Wo es kritisch wird ist wenn man so sehr auf die eigene Unzufriedenheit/ Selbstzufriedenheit aufmerksam macht, dass man es wie ein Schutzschild vor sich trägt. Wurde von wem mundtot gemacht, der in jedem Gespräch erwähnen musste wie wenig er dafür kann, "einen leichten Bauch zu haben". Es wurde Jahre lang immer das selbe Gespräch geführt, was immer darin endete das jeder nochmal bestätigen kann wie wenig er für die Autoimmunerkrankung kann.
Diese Person war in jeder Aussage Todes manipulativ. Hat mich mit Bildern von sich zu gespammt mit der Erwartung, ich soll ihm sagen wie schön er doch aussieht. Wobei er immer respektloser gegenüber anderen wurde. Bin froh kein Kontakt mehr mit ihm zu haben, da solche Menschen andere einfach mit in den Abgrund ziehen.
Die Leistung von elektromagnetischen Wellen nimmt mit dem Quadrat des Radius ab. Das heißt so ein Ding kostet mit einem größeren Radius einfach signifikant mehr im Unterhalt und Anschaffung, um die gleichen Felder zu erzeugen.
Die Frage ist ob Menschen nicht die Standartmaße haben oder ob sie im Gesundheitlich schädlichen Bereich sind. Wenn Menschen in dem Bereich liegen und gewollt sind ihre Situation zu bessern sollte die Gesellschaft akzeptieren und unterstützen. Wenn die Personen es jedoch glorifizieren sollte man sich fragen ob die Gesellschaft die Menschen noch tragen sollte. Den Punkt mit dem Zahlen im Gesundheitssystem kann ich als Raucher schwierig anführen. Versuche es zu lassen, krieg es auch mal zwei Wochen am Stück hin und dann ists psychisch alles wieder schwierig und ich fange doch wieder an...
Man denkt bei einigen Menschen ,,so blöd kann man doch gar nicht sein"😂
13:31...Eine sehr gute Idee. Zwar nicht mehr so neu aber trotzdem guter Tipp für alle die vom selbst Assemblieren noch nichts gehört haben
Obwohl die Bewegung total aus dem Ruder gelaufen ist, gibt es aber dennoch Aspekte, die wir uns zu Herzen nehmen sollten. Es gibt massives Fatshaming in unserer Gesellschaft. Viele Menschen sind stereotypischen Ansichten - auch von Ärzt*innen - ausgesetzt. Viele dicke Menschen berichten z.B., dass sie unabhängig ihrer Beschwerden immer nur gesagt bekommen "liegt am Übergewicht." Es gab mal eine gute Artedoku zu dem Thema (, die ich gerade nicht parat habe). Außerdem wurde dort erklärt, warum manche Menschen einfach nicht abnehmen können. Z.B. hat man in der Forschung herausgefunden, dass manche Menschen immer Hunger haben. So sehr, dass es kaum zum Aushalten ist. Diese Menschen können sich nicht "aufraffen" und weniger essen. Wichtig ist tatsächlich weitere Forschung zu dem Thema zu betreiben. Warum einige Menschen dick werden und andere nicht, warum abnehmen so schwer ist...all das ist noch gar nicht zu Genüge erforscht.
Ich wurde meine gesamte Jugend übelst gemobbt.
115kg mit 15 Jahren.
Dennoch bin ich nicht dafür, dass man falsche und ungesunde Ernährung feiert.
Nur, bleibt respektvoll. Feiert nicht die Wampe/das Skelett, aber behandelt den Menschen wie einen Mensch, nicht wie ein Stück sche**e.