Ich war mittlerweile schon so oft in der Osternacht, aber ich bin jedes Mal wieder davon angetan wie schön die Osternacht ist. Mit der bis Zum Gloria dunklen Kirche und danach der Helligkeit ist es nicht nur absolut feierlich, sondern spiegelt auch das wieder, was Ostern ausmacht. Solange Christus noch tot ist, ist es dunkel in der Welt, aber mit seiner Auferstehung bricht etwas neues Helles an
Bei uns ist selbst der "Lumen Christi"-Gesang auf Deutsch: der Priester singt immer "Christus das Licht" und die Gläubigen "Dank sei Gott". Mit Latein hat's unser Pfarrer eben absolut nicht :D Dieses Jahr war ich darüber hinaus in einer Osternacht, die eigentlich keine war: Beginn war schon um 19 Uhr! Da stand die Sonne noch am Himmel, da macht ja eine Lichtfeier absolut keinen Sinn! Das ist zwar schade, aber man sollte bedenken, dass sonst gar keine Osternacht in unserer Kirche gefeiert wird (bei 2 Geistlichen für 8 Pfarreien muss man eben Abstriche machen...), da bin ich doch ganz froh. Besser zu früh als gar nicht.
hm ... über das "besser zu früh als gar nicht" würde ich tatsächlich aber diskutieren. Denn ich würde inzwischen eher sagen: "Besser einmal gscheit (und alle an einem Ort - mit X Osterkerzen) - als X-mal halbgar"
@@lingualpfeife Ja, das kann man natürlich auch so sehen. Man wollte dieses Jahr eben mal etwas anderes ausprobieren, nämlich dass auch die sonst "benachteiligten" Kirchen auch endlich mal wieder eine Osternacht feiern dürfen. In meiner Kirche wurde schon seit bestimmt 50 Jahren oder länger keine Osternacht mehr gefeiert. Da freue ich mich natürlich trotzdem. Aber das wird wohl auch eine einmalige Ausnahme bleiben. Nächstes Jahr wird es wohl so bleiben wie immer und wie du vorschlägst: eher zentralistischer.
@@lingualpfeife Solange die Kirche so schon nicht nahezu vollbesetzt ist, wäre das möglich und sicher sinnvoll. Ich kenne das aber gar nicht, dass in der Osternacht mehere Osterkerzen gesegnet werden. Hier passiert das dort, wo keine Osternacht ist, in den Osterhochämtern. Ebenso die Taufwasserweihe und Erneuerung des Taufversprechens
Nichts hat meine lutherische Kirchenzugehörigkeit auf dem Papier derart stark hinterfragt wie die Feier der römischen katholischen Osternacht-Liturgie. Immer wieder schön: das Lob der Bienen, aus deren Arbeit mit dem Wirken Gottes ein Ganzes wird, wie auch Getreide, das zu Brot wird und Trauben, die zu Wein werden: ein wunderbares Bild für Kirche als ver-körpertes Sakrament.
Ich war mittlerweile schon so oft in der Osternacht, aber ich bin jedes Mal wieder davon angetan wie schön die Osternacht ist. Mit der bis Zum Gloria dunklen Kirche und danach der Helligkeit ist es nicht nur absolut feierlich, sondern spiegelt auch das wieder, was Ostern ausmacht. Solange Christus noch tot ist, ist es dunkel in der Welt, aber mit seiner Auferstehung bricht etwas neues Helles an
Toll, ich liebe das 🤗😍⛪❤ ich bin gerade in Rom 😍😊von Dienstag bis Montag.
Toll... habe ich so noch nicht erlebt.
gibt es in jeder katholischen Osternacht - ich bin sicher, du musst nicht sonderlich weit unterwegs sein, um eine zu finden :-)
Schon merkwürdig die Osternacht mitzuschneiden. Aber jetzt in Zeiten von Gottesdienstverboten ganz hiflreich. Vielen Dank.
Dies ist das beste Exsultet auf RUclips.
Bei uns ist selbst der "Lumen Christi"-Gesang auf Deutsch: der Priester singt immer "Christus das Licht" und die Gläubigen "Dank sei Gott". Mit Latein hat's unser Pfarrer eben absolut nicht :D
Dieses Jahr war ich darüber hinaus in einer Osternacht, die eigentlich keine war: Beginn war schon um 19 Uhr! Da stand die Sonne noch am Himmel, da macht ja eine Lichtfeier absolut keinen Sinn! Das ist zwar schade, aber man sollte bedenken, dass sonst gar keine Osternacht in unserer Kirche gefeiert wird (bei 2 Geistlichen für 8 Pfarreien muss man eben Abstriche machen...), da bin ich doch ganz froh. Besser zu früh als gar nicht.
hm ... über das "besser zu früh als gar nicht" würde ich tatsächlich aber diskutieren. Denn ich würde inzwischen eher sagen: "Besser einmal gscheit (und alle an einem Ort - mit X Osterkerzen) - als X-mal halbgar"
@@lingualpfeife Ja, das kann man natürlich auch so sehen. Man wollte dieses Jahr eben mal etwas anderes ausprobieren, nämlich dass auch die sonst "benachteiligten" Kirchen auch endlich mal wieder eine Osternacht feiern dürfen. In meiner Kirche wurde schon seit bestimmt 50 Jahren oder länger keine Osternacht mehr gefeiert. Da freue ich mich natürlich trotzdem. Aber das wird wohl auch eine einmalige Ausnahme bleiben. Nächstes Jahr wird es wohl so bleiben wie immer und wie du vorschlägst: eher zentralistischer.
@@lingualpfeife Solange die Kirche so schon nicht nahezu vollbesetzt ist, wäre das möglich und sicher sinnvoll. Ich kenne das aber gar nicht, dass in der Osternacht mehere Osterkerzen gesegnet werden. Hier passiert das dort, wo keine Osternacht ist, in den Osterhochämtern. Ebenso die Taufwasserweihe und Erneuerung des Taufversprechens
Nichts hat meine lutherische Kirchenzugehörigkeit auf dem Papier derart stark hinterfragt wie die Feier der römischen katholischen Osternacht-Liturgie.
Immer wieder schön: das Lob der Bienen, aus deren Arbeit mit dem Wirken Gottes ein Ganzes wird, wie auch Getreide, das zu Brot wird und Trauben, die zu Wein werden: ein wunderbares Bild für Kirche als ver-körpertes Sakrament.
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