Ob es Sinn macht, bei jedem Tanken eine Wissenschaft daraus zu machen, um 2 Euro zu sparen aber einen Zeitaufwand zu haben, der eigentlich mehr Wert ist, mag jeder für sich selbst entscheiden. Auf jeden Fall ist das Video informativ und sympathisch vorgetragen. Danke
Sehe ich auch so, die Lebenszeit, die man aufwendet, um zu sparen wird immer außer Acht gelassen, das ist wie wenn ich eine Küche in der vierfachen Zeit selbst aufbaue, mich noch in die Haare bekomme, um Geld zu sparen, ZEITWOHLSTAND, ist mein Lieblingswort.
Theoretisch haben wir mit diesem Video schon eine "Wissenschaft daraus gemacht" und könnten jetzt einfach die nächste Zeit ca. zwischen 20-21 Uhr tanken, wenn wir das Gefühl haben, der Tank könnte zu leer werden. Dann schaue ich in ein paar Monaten/Jahren, ob sich an dem Langzeittrend etwas geändert hat (Also Diagramm öffnen, tiefsten Punkt suchen und die Uhrzeiten anschauen = ca. 2 Minuten, merken, fertig). Langfristig lag ich dann eventuell am günstigsten Zeitpunkt und wenn nicht, habe ich sowieso keine wertvolle Zeit vergeudet, außer 2 Minuten im Jahr. :) Und falls ich doch richtig lag, habe ich ohne viel Stress und mit ein wenig Routine etwas Geld gespart.
Ich spare im Schnitt pro Tankfüllung 4 bis 5 €. Ich fahre einen extrem sparsamen Diesel (im reinen Stadtverkehr in Hamburg verbraucht der im Jahresschnitt 5,4 l). So gesehen lohnt sich das eigentlich nicht für mich (bzw uns), da meine Frau und ich bei der enormen Reichweite (selbst wenn wir mal im Urlaub auf der Autobahn unterwegs sind verbraucht er bei Tempomatfahrt mit 110 km/h nur 5,2 l) übers Jahr nur ca. alle 2 Monate tanken also im Jahr auf eine Ersparnis von max. 30 € kommen. Allerdings betrachte ich das auch als Spiel gegen die gierigen Ölkonzerne/kartelle. Jeder €, den die weniger bekommen, ist ein guter € und wenn sich alle so verhielten wie wir, dann kämen da im Jahr viele Millionen € weniger für die diese Multis zusammen. Cheers!
@@Bumerang-Papst_WinfriedGorny Setz eine PV-Anlage aufs Dach deines Hauses, kauf dir nen e-Auto für die Stadt und mach dich damit zu 50-70% unabhängig von externen Energieträgern. DAS ist ein echter Beitrag zum Umweltschutz und dazu, den raffgierigen Energiekonzernen den Hals nicht voll zu machen. Zudem sparst du zwar durch eine defensive Fahrweise, brauchst aber auch mehr Lebenszeit um von A nach B zu kommen und die ist unbezahlbar. Im Stadtverkehr Hamburg ist ein Auto gar nicht nötig. Wozu gibt es Radwege und ÖPNV? Seid ihr zu bequem? Warum fährt man mit dem Auto durch die Großstadt? Ihr könntet, da ihr das Auto offensichtlich nahezu gar nicht nutzt, dieses auch komplett verkaufen und Carsharing nutzen. "Kampf gegen Konzerne", "30 Euro sparen". Sorry aber das ist sind doch Alibibegründungen.
@Indiana Jones Mit null kg im Tank fährt es sich eben überhaupt nicht. Und alle, die ein größeres Auto als VW up! fahren, brauchen mit dem Gewichtsargument nicht kommen.
Ich habe fahre immer Freitags nach der Arbeit zu meinem Schrebergarten. Auf dem Rückweg komme ich an einer no name Tankstelle vorbei und tanke dann. Das ist am günstigsten aber ich wohne in Münster und dort leben 300000 Einwohner und das wissen leider auch viele. Also warte ich dort ca. 15 Minuten. Zum Vergleich könnte ich auch bewusst morgens die teuerste Tankstelle anfahren. Die ist morgens immer leer und liegt direkt auf meinem Arbeitsweg. Auf dem Monat gerechnet spare ich dadurch gerade mal 10 Euro. Ich bin 1970 geboren und mein erstes Auto war ein Opel Manta welcher 13 Liter Benzin auf 100 km verbrauchte. Heute fahre ich einen BMW 120d und der Verbrauch nicht mal die Hälfte. Damals 1988 lag der Liter Benzin Preis bei einer DM und heute liegt der Liter Diesel bei knapp 2 Euro also 4 DM. Ich kann mich noch daran erinnern das es damals bei verstehen sie Spaß eine verarsche gab wo man einfach an der Tankstelle den preis pro Liter auf 5 DM gesetzt hat. Die Leute haben sich aufgeregt und das war damals der ganze Spaß daran. Zum Glück kam dann Frank Elstner und hat den Schwindel aufgeklärt. Wann kommt jetzt eigentlich Frank zu mir an die Tankstelle und erklärt mir das dies alles nur ein Spaß war?
Ich bin zwar nicht "Frank", aber ich löse den "Spaß" mal mit dem faszinierenden Zinseszins für Sie auf. Eine Vervierfachung von 1988 bis 2022 (34 Jahre) entspricht einer jährlichen Inflation von etwas weniger als 4,2 Prozent. Und da sind die ganzen politischen Einflussnahmen in diesen 34 Jahren (ich erinnere mich spontan an Ökosteuer, mehrmals erhöhte CO2-Abgabe, gestiegene Mehrwertsteuer) bereits enthalten. Ohne diese wäre die Rate noch deutlich geringer. "Frank" wird auch nicht zu Ihnen kommen und ihnen erklären, dass es nur ein Spaß ist, dass der Tankstellenmitarbeiter jetzt 24 Mark pro Stunde Mindestlohn bekommt. Bitte nicht falsch verstehen, ich schlucke auch bei 2 EUR pro Liter, rege mich aber mehr über die Inflation bei der Abgabenlast (denn für die 24 Mark Mindestlohn zahlt der Arbeitgeber selbst beim "abgabenfreien" Minijob ca. 30 Mark und in ungünstigen Konstellationen kommen von den Arbeitgeberkosten weniger als 40 % auf dem Konto des Arbeitnehmers an) und der staatlichen Bürokratie auf - weil die dürfte deutlich höher als 4,2 % p. a. sein. Ohne dies und mit weniger Fehlentscheidungen in der Energiepolitik bräuchten wir auch weniger "Entlastungspakete".
@@robertp.5671 Betrachten wir die ganzen Maßnahmen mal als eine grüne sozialistische Religion. Nietzsche hat ein Kapitel geschrieben welches Sklaven und Herscher heißt. In einem Kapitalismus gibt es genauso wie beim Monopoly Gewinner und Verlierer. Die Verlierer sind die Sklaven also so einer wie ich der als Maschinenbautechniker in einer großen Firma arbeitet. Mein Chef ist ein Herscher also seine Firma hat fast 5000 Mitarbeiter und er gehört zu den 1000 reichsten deutschen. Die Sklaven müssen jetzt immer mehr bezahlen weil die Staatsverschuldung so hoch ist und die Steuern entsprechend hoch sind. Zusätzlich kommt noch die neue Religion. Ein anderes Kapitel heißt Gott ist Tod. Die Sklaven beten zu Gott das er für Gerechtigkeit sorgt. Die Regierung sagt das Gott Tod ist aber sie an statt seiner regieren werden und für Gerechtigkeit sorgen. Die Sklaven beten darauf hin die Regierung an. Die Regierung führt jetzt den Sozialismus ein. Die Herrscher verlassen darauf hin das Land und die Sklaven müssen nun für die Regierung arbeiten und die Suppe auslöffeln. Am Ende klappt das aber auch nicht mehr und dann funktioniert überhaupt nichts mehr. Die Sklaven beten also wieder zu Gott das er kommt und das Unheil von ihnen nimmt. Gott kommt aber auch diesmal nicht. Statt dessen kommen die Herrscher zurück und investieren neu. Die Sklaven freuen sich weil sie jetzt wieder arbeiten können. Ein ständiger Kreislauf sozusagen. Wie auch immer ich bin der Sklave in diesem Spiel. Und Freitag stehe ich wieder an der Tankstelle und mache die Karre voll. Meinen sechsjährigen Sohn kaufe ich dann immer noch einen Lutscher für 30 Cent. Ich bin in Mülheim an der Ruhr aufgewachsen und dort gab es Hugo Stinnes. Das war damals einer der reichsten Deutschlands. Der Affe ist übrigens mit mitte 40 gestorben. Nehmen wir das mal zum Spaß als Beweis für die Existenz von Gott. Also bleibe ich meiner Religion treu und bete keine anderen Götter an. Weder Grüne Schlangen noch irgendwelche anderen Religionen
@@paulzochling730 im Durchschnitt tanke ich 40 Liter und das sind rund 20 Cent ersparnis gegenüber das ich Montags morgens tanken würde. Also reden wir über 8 Euro. In Münster ticken die Uhren anders. Da fährt man nicht mal eben kurz mit dem Auto. Einen Parkplatz zu suchen dauert 10 Minuten und den gibt man nicht kampflos auf. Also werden alle kurzen Besorgungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt. In die Stadt fahren macht überhaupt keinen Sinn weil du fast keine Chance hast einen Parkplatz zu finden. Also fährst du mit dem Fahrrad. Zurück zum Thema. Wer den Pfennig nicht ehrt sage ich nur. Ich bin jetzt drei Monate lang mit dem 9 Euro Ticket zur Arbeit gefahren. Ich habe dabei auch wieder was gelernt. Der Bus fährt direkt vor dem Bahnhof ab. Ich habe viele Leute gesehen die haben sich noch schnell belegte Brötchen und einen Kaffee gekauft. Ich Frühstücke morgens und der nächste Kaffee erwartet mich umsonst im Büro. Das sind alles nur ein paar Euro aber auf lange Sicht kommt da schon einiges zusammen. Die 15 Minuten sitze ich auf der linken arsch backe ab. Ja scheiß drauf dann sind es eben nur ein paar Euro die ich spare. Dann habe ich mehr Geld um zu investieren. Ich kaufe mir lieber ein paar kryptos als meine Kohle in teure Brötchen und Kaffee am Bahnhof zu versenken. Und nach 15 Minuten Wartezeit habe ich 8 Euro und kann mir schon wieder ein paar satoshis zulegen
@@michaelgenerationx3499 für mich wäre es nichts, denn zumeist sind es eher 10c pro Liter die man spart und bei 15min Wartezeit muss man ja auch einrechnen dass der Motor (teilweise) läuft, aber jeder wie er/sie mag. Daumen hoch gibt es auf jeden Fall für den restlichen Kommentar (zu Fuß gehen, Fahrrad, Frühstück, etc)
Ich hatte letztens mit Matlab verschiedene Tankstrategien mit MonteCarlo simuliert (max. 50Liter, Diesel, meine Stammtankstelle, immer Abends 18:30 Uhr, ca. 40km täglich). Demnach kann ich langfristig ca. 3% sparen, wenn ich ab 20% Rest im Tank "buy the dip" betreibe: Fixiere den Preis als Referenzpreis ab diesem Zeitpunkt. Tanke, wenn der Preis günstiger ist als der Referenzpreis. Warte, wenn teurer als dieser Referenzpreis. Die 20% Rest waren als Puffer wichtig, weil man manchmal mehrere Tage warten muss, wenn der Preis stetig steigt. Die Simulation war auch so eingestellt, dass ich ab einer verbliebenen Reichweite von 40km jeden beliebig (hohen) Tagespreis tanken musste. Nun kann man noch die 3% mit den üblichen Tankkosten vergleichen und überlegen, ab wann der Aufwand lohnt.
Dass man durch die Wahl günstiger Wochentage sparen kann ist schon seit spätestens Februar Geschichte. Dafür sind die Schwankungen viel zu langanhaltend geworden. Entweder geht es über Wochen praktisch nur hoch oder nur herunter. Wo man noch sparen kann sind die Schwankungen im Tagesverlauf. Zwischen Tageshöchst und -tiefstpreis sind da etwa 5% bzw. 11 Cent drin. Mit 18:30 triffst du da aber schon einen der niedrigsten Punkte des Tages.
@@Najxi Nein, da komme ich mit meiner Simulation auf ein anderes Ergebnis. Für Diesel befinden wir uns seit Monaten in einem stabilen Bereich zwischen 1,80 .. 2,25 EUR. Da die Varianz der Preise gestiegen ist, funktioniert meine Strategie sogar noch besser.
Meine Beobachtung ist dass die Regeln zur Benzinpreisänderung in Österreich ( Mo bis Fr 12:00 mittags erhöhen, jederzeit reduzieren, keine Gewähr auf exakte Wiedergabe) bei der Einführung die Vorhersehbarkeit des besten Tankzeitpunktes über die Woche gesehen reduziert hat. Das natürliche Optimum ist dann immer vormittags. Vor Einführung der Regelen war meist am Montag morgen der günstigste Preis der Woche. Dies war längere Zeit nicht mehr zuverlässig so. Nach ein paar Jahren hat sich das Optimum wieder auf den Montag vormittag verschoben. Zusätzlich gibt es auch regionale, manchmal auch sehr kleinräumige Abweichungen mit deren geschickter Ausnutzung sehr viel gespart werden kann. Vielen Dank für Ihre tollen Videos.
Sehr geehrter Herr Dr Rieck, bitte wählen Sie ein Gewicht, sagen wir zwischen 40kg und 50kg. Das tragen Sie dann bitte eine Woche lang 10 Stunden täglich 600 mal vom Erdgeschoss in das Dachgeschoss und wieder runter. Der Versuchsaufbau ist sagen wir 100km von Ihrem Wohnort entfernt. Am Wohnort gibt es nur unzureichend Stellplätze für Ihr Fahrzeug. Ich freue mich auf Ihr Video zum Thema "Beim tanken sparen wenn man richtig arbeiten gehen muss" Ich will hier jetzt nicht zu viel verraten.
Guten Tag Herr Rieck, ich arbeitete in der Zeit dieser Umstellung (1.1.2011) in Österreich. Ich kann sagen das mit der Umstellung alle Benzin und Diesel Preise im Schnitt zehn Cent nach unten korrigiert habe, mit zusätzlich abnehmender Preis Volatilität. Somit streichen auch als nicht Schnäppchenjäger die zehn Cent ein. Ich fand das sehr positiv, da man einfach Geld sparen konnte. Einen schönen Tag Ihnen.
Danke für den Hinweis. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass 10 Cent an Dauerzustand bleiben können. aber sehen wir mal, bald gibt es bestimmt Untersuchungen dazu.
@@ProfRieck Selbst mit Tankrabatt sind die Benzinpreise in Luxemburg immer noch deutlich günstiger (gestern ca. 15 Cent und früher waren die Preisunterschiede noch höher bei niedrigeren Preisen also prozentual gesehen deutlich niedriger. In Luxemburg werden die Preise auch nur einmal am Tag festgelegt. Zusammen mit den Beobachtungen von Herr Plakinger aus Österreich spricht dies also für einen empirischen Beweis gegen Ihre Theorie. Auf die Untersuchungen und Erklärungen bin ich auch gespannt. (Es ist als Kunde übrigens auch deutlich angenehmerzu Tanken wann es einem passt und nicht immer auf Schnäppchenjagt sein zu müssen. Das hat sicherlich auch einen Wert.)
Danke für den Kommentar, ich war oft in Österreich und ist mir tatsächlich nicht aufgefallen. In Deutschland muss jedoch schnell was passieren, die Tankstellen sprechen sich einfach 100% ab, die Preise haben mit dem Einkauf nichts mehr zu tun.
Am Billigsten tankt man, indem man ein Kennzeichen eines anderen Pkw entwendet, dieses anmontiert, am Besten an ein Massenmodell wie Golf 6 oder Opel Astra, und nach dem Zapfen den Schumi spielt.
dies ist eine Fehlwarnehmung und widerspricht den Fakten. Die Tankstellenmargen (d.h. die Differenz zwischen Zapfsäuleneinkaufspreis und Verkaufspreis am Tanklager) wird statistisch erhoben und in entsprechenden Branchenberichten veröffentlicht. Sie ist auch relativ leicht zu errechnen, wenn man Zugang zu den entsprechenden Preisnotierungen hat (in D OMR oder Platts). Laut Energieinformationsdienst (EID) schwankten die Durchschnittsmargen in D zwischen 2013 und 2019 zwischen 10,27 und 12,00 Cent pro Liter. In Österreich zwischen 9,50 und 11,90. Grundsätzlich ist die Marge in Ö aber immer leicht schlechter und die Differenz beträgt durchaus auch manchmal mehr als 1 Cent (was gut für den Verbraucher ist). Beispielsweise war die Durschnittsmarge in D in 2019 12,00 Cent pro Liter und in Ö 10,96. Die Konsequenz ist aber am Ende genau das, was Herr Prof. Rieck postuliert, nämlich dass der Verbraucher in Ö immer die (durchschnittlichen) 10,96 zahlt, während der Verbraucher in D jedoch die Wahl hat: kauft er im Tag spät und günstig, zahlt er deutlich weniger als die Durchschnittsmarge von 12,00, zahlt er früh, zahlt er deutlich mehr. Da die Verbraucher mehrheitlich nachmittags/abends tanken und hier die Margen schlecht sind, wird der Verbraucher hier sogar fast schon "systematisch bevorteilt". All das ändert aber nichts daran, dass die ständigen Preisveränderungen reiner Hokuspokus sind und das österreichische Modell, in dem Tankstellenpreise nur einmal am Tag verändert werden dürfen, für den Verbraucher deutlich leichter nachvollziehbar sind. Wer aber heute als Pfennigfuchser unterwegs ist, fährt in der derzeitigen "wilden" Preiswelt definitiv besser, als in einer regulierten Welt. Fun fact zum Schluss: die vollautomatisierte Preisspielerei an deutschen Tankstellen wurde insbesondere durch das Bundeskartellamt befeuert und durch Steuergelder finanziert. Diese hat durch Einführung der MTS-K das vollautomatische Pricing überhaupt erst möglich gemacht. Das ist aus meiner Sicht auch der Grund, warum Herr Mundt vom Kartellamt stets so zurückhaltend ist, wenn es um Kraftstoffpreise geht. Er weiß genau, dass er die Misere höchstpersönlich mitverursacht hat.
ich fahre zwar schon seit vielen jahren kein auto mehr aber fand es dennoch sehr interessant und dachte dann nutze ich doch mal meine kommentar option mich herzlichst für alle beiträge zu bedanken. stets ein sehr erfrischender positiver wind der einem da aus youtube entgegen weht wenn man die videos dieses kanals seis zur meinungsbildung wissenschöpfung oder als reines unterhaltungsprogram genießen darf. von der qualität könnte sich so manch anderer youtuber mal was abgucken. also vielen dank :)
Noch mehr spart man, wenn man nachts mit Schlauch und Kanister den Saft aus anderen Tanks abzapft. Oder mit mehreren Panzer- und mechanisierten Infantrie-Divisionen gleich die Ölquellen okkupiert. (Funktioniert aber nur, wenn man als Weltmacht die UN hinter sich und das weltgrößte Militärbudget zur Verfügung hat)
Am Billigsten tankt man, indem man ein Kennzeichen eines anderen Pkw entwendet, dieses anmontiert, am Besten an ein Massenmodell wie Golf 6 oder Opel Astra, und nach dem Zapfen den Schumi spielt.
Wieder was gelernt!! 🙂// Meine Einkaufstheorie bzw- praxis gliedert sich in zwei Komponeten: 1) Alle Erledigungen in der Stadt erledige ich in einer sinnvollen Reihenfolge inklusive tanken + 2) ich kaufe antizyklisch ein bzw achte auf Angebote von qualitativ hochwertigen Produkten. (Billiges in Discountern ist meist schlechte Quälität) - Nur so macht Shoppen glücklich 😉.
Ich nutze die App „1-2-3 Tanken“. Die bildet hervorragend diese „Wellen“ ab und zeigt auch super die Preisverläufe der letzten Tage. Das einzige was ich machen muss ist, die Rückfahrt von der Arbeit etwas zu timen… das kostet keinen extra Weg und tut nicht weh.
Danke! Jetzt ist das Problem mit den hohen Spritpreisen gelöst!!! Jetzt habe ich schon sehr viel gespart! Ich werde gleich morgen wieder tanken, um Geld zu sparen!!! Danke!
Ich habe eben in Österreich für 1,709€ (Super 95) getankt 😁 In Österreich darf der Preis nur einmal pro Tag (um 12 Uhr) erhöht werden, deshalb ist es meist am Nachmittag teurer (ab 12 Uhr), als am Vormittag. Der Preis kann allerdings beliebig oft gesenkt werden. Es ist auch Wichtig, dass man nicht zu viel Zeit benötigt (Opportunitätskosten) und auch kein zu großen Umweg macht, um ein paar Euro zu sparen! Mit Apps und Treueprogramme (ADAC, DeutschlandCard, Payback und co.) lässt sich auch noch einiges sparen. Auch beim zahlen ist ein kleiner Rabatt möglich.
Kann ich besteige ,Total und BP Genauer auch mal 1,70 € Super ,auser dem sind die anzeigen 24st. oder früh an Total und BP sind Unabhängiger als die andern.
Ich war im April in Kenia. Dort dürfen die Tankstellen nur einmal am Tag die Preise ändern. Aufgrund der Benzinknappheit sind wir dann in einer Stadt liegengeblieben in der 4 von 5 Tankstellen kein Benzin mehr hatten und die paar Tankstellen, die gerade frisch beliefert wurden, haben zugesperrt und erst am nächsten Tag wieder verkauft, weil sie dann erst die Preise erhöhen durften
ist in Belgien genau so ......die Tankstellenbetreiber dürfen am Tage nur die Preise senken, aber nicht erhöhen. Rate mal, was die Tankstellenbetreiber machen?
Vielen Dank für den Inhalt! Der Schlüssel zum Erfolg ist eine gute Beratung, wie man in die Finanzmärkte investiert. Ich konnte dieses Jahr unabhängig von den Marktbedingungen 29.000 zweiwöchentliche Transaktionen auf dem digitalen Markt generieren. Mit der richtigen Strategie ist es durchaus möglich, ein beeindruckendes finanzielles Wachstum zu erzielen.“
Mir geht es genauso, ich glaube, dass die Zulassung eines Bitcoin-ETF in dieser Zeit eine lebensverändernde Chance für uns sein wird … Mit meinem aktuellen Portfolio von 95.000 Euro aus meiner Investition bei Frau Etta Susan stimme ich Ihnen vollkommen zu.
Ich habe die letzten Jahre die Erfahrung gemacht, dass der spritpreis die Nacht bis so ca. 5:30 Uhr am günstigsten ist. Und mittlerweile sogar gegen 16 Uhr...
Ich nutze die App "Benzinpreis-Blitz" - die zeigt ebenfalls den Verlauf des Preises über den Tag. Kurve sieht ähnlich aus wie auf dem ADAC-Chart. Die App hat aber noch eine "Prognose" (gestrichelte Linie im Chart), und die stimmt erstaunlich gut, da sich der Chart in seiner Grundstruktur ja meistens wiederholt.
Ein sehr sympathischer Herr in dem Video und auch sehr verständlich erläutert. Jedoch ich habe seit nun knapp drei Jahren eine bessere alternative. Ich fahre 90 Kilometer Richtung Osten und bin in Polen. Dort angekommen gehe ich nicht nur tanken, sondern erledige gleich noch einen Monatseinkauf an Fleisch, Getränke usw. Das Fleisch hat mittlerweile eine bessere Qualität als hier in Deutschland (merkt man bei der Verarbeitung, Zubereitung und Geschmack). Ich kann nur sagen: es rechnet sich wirklich. Ich kaufe hier in Deutschland nur noch das nötigste ein was in Polen nicht billiger ist. Obst und Gemüse kaufe ich Saisonbedingt bei umliegenden Grundstücksbesitzer am Gartenzaun, genau so wie Eier. Lieber unterstütze ich diese Menschen (außerdem weiß ich deren Haltung der Tiere).
Tolles Video wie immer 😊👍🏼 meine einzige Anmerkung ist, dass der richtige Zeitpunkt zum losfahren zur Tankstelle von der Entfernung und dem Verkehr abhängig ist ;)
Genau meine Gedanken. Meine Stammtankstelle ist 200m entfernt und im Winter (ohne Laub am Baum) sehe ich sogar den Preisaushang direkt. D.h. abends (zw. 19-22 Uhr), wenn man einen niedrig wirkenden Preis sieht, aufbrechen und fertig.
Danke für das aufschlussreiche Video! Im Falle von einmal täglich festgesetzten Preisen würden die Tankstellenbetreiber evt. die Zahl ihrer Zapfsäulen erhöhen, um morgens möglichst viele Kunden gleichzeitig bedienen zu können. Dadurch würden die Fixkosten der Tankstellenbetreiber steigen. Diese Kosten würden dann wiederum an die Kunden weitergeben werden, wodurch die durchschnittlichen Preise für Treibstoff steigen würden.
Vor 30 Jahren hat das auch ohne zusätzliche Zapfsäulen geklappt. Da gab es die elektronischen Anzeigen noch nicht, also musste man für jede Preisänderung die lange Leiter hervor holen, eine neue Ziffer schultern und damit zur Preisanzeige hoch klettern. Bisherige Ziffer abschrauben, die neue Ziffer festschrauben, wieder herunter klettern. Das Ganze für jede geänderte Ziffer und auf beiden Seiten einzeln. Eine so langwierige Prozedur hat man natürlich höchstens einmal am Tag gemacht, eher nur einmal die Woche. Lange Warteschlangen hat's dennoch nicht gegeben. Weil die flexiblen Kunden dann nicht wegen des günstigeren Preises, sondern wegen der kürzeren Schlange später getankt haben.
@@traumflug Ja, da ist bestimmt was dran. Voraussetzung dafür, dass die flexiblen Kunden später tanken sind jedoch Warteschlangen, die länger sind als bei der aktuell flexiblen Preisfestsetzung. Tankstellen mit, im Verhältnis zur Kundschaft, vielen Zapfsäulen werden kürzere Warteschlangen haben. Auch für Kunden, die sich nur wegen des Preises flexibel gezeigt haben und ansonsten auch gerne bequem zu den Stoßzeiten getankt hätten, tanken nun bei den Tankstellen mit kürzerer Warteschlange. Dies würde dann ein Konkurrenzvorteil für Tankstellen mit relativ vielen Zapfsäulen sein.
Früher als es die Digitaltafeln noch nicht gab musste der Tankstellenbetreiber noch mit der Leiter hoch und die Zahlen ändern, da gab es wesentlich weniger Änderungen 😅
Das Thema ist für mich abgehakt. Ich fahre seit 6 Jahren E-Autos, lade einmal in der Woche über Nacht zuhause und freue mich jedesmal wenn die Fahrtkosten pro 100 km 3 mal niedriger liegen als mit einem Benziner.
Das Argument, warum die häufige Preisfestlegung für den Konsumenten nachteilhaft ist, dass die Anbieter so kein Risiko laufen Fehler zu machen. Wenn die Firmen nur einmal am Tag den Preis festlegen könnten, könnten sie nicht korrigieren, wenn andere Anbieter den Preis deutlich niedriger festlegen würden. In einem solchen Fall würden die Kunden für einen ganzen Tag lang zur Konkurrenz gehen. Daraus wächst der Druck den Preis niedriger anzusetzen, um einen solchen Fall zu vermeiden. Das Gegenargument hierzu ist, dass die Firmen auch die Angst haben den Preis zu tief anzusetzen und im Zweifelfalls einen Tag lang den Treibstoff zu billig verkaufen. Welches von diesen Beiden Argumenten greifen würde ist schwer zu sagen. Auf diese Argumentationen wird aber leider nicht eingegangen.
Höchst wahrscheinlich wird keines von beiden Argumenten greifen. Bei nur einer Anpassung am Tag ist es viel einfacher für die Konkurrenten sich abzusprechen und generell höhere Preise zu halten. Dass die Kunden nur aufgrund eines etwas niedrigeren Preises zur Konkurrenz wechseln ist auch ein Irrglaube. Die Aral Tanken hier in der Gegend haben seit jeher höhere Preise als die Konkurrenz, die teilweise nur ein paar Meter daneben steht. Trotzdem können sie sich halten.
Ich habe genau zu diesem Modell vor einiger Zeit eine Studie glesen, die zu dem Schluss kam, dass der durch diese Maßnahmr gewünschte Effekt nicht wirklich eintritt. Man kann also keinen Verstärkten Wettbewerb zugunsten der Konsumenten feststellen und das Preisniveau ist im Vergleich zu den Jahren vor der Einfügrung unverändert geblieben. Leider habe ich den Titel der Studie nicht nehr im Kopf, sie finden sie aber bestimmt, wenn sie konsequent googeln.
@@uwejohannpflugl6589 Das hört sich erst einmal toll an. Aber das "Absenken können" ist ein riesiges Problem. Denn so laufen die Öl-Firmen nicht die Gefahr, den Preis zu hoch angesetzt zu haben und damit einen ganzen Tag lang Kunden an die Konkurrenz zu verlieren. Die Firmen können so den Preis generell viel zu hoch ansetzen, denn bei Bedarf Absenken können sie ihn ja immer noch. Da wollte wohl mit der Gesetzgebung Jemand etwas Gutes für die Kunden tun, hat aber leider überhaupt nicht über das mögliche Resultat nachgedacht.
@@videos5923 ja, kurz nach 12 wird da nicht viel los sein. Ich denke auch nicht das es billiger wird dadurch. Man hat eben was gemacht, ist wohl mehr Show als Wirkung. Beste Methode für günstige Preise sind immer noch viele Anbieter.
Ich habe von 2015 bis 2017 in England gelebt. Ich weiß nicht ob dort andere rechtliche Voraussetzungen waren, aber dort gab es quasi keine preislichen Schwankungen beim Sprit. Und zwar nicht nur innerhalb eines Tages sondern über Tage und Wochen hinweg. Gut möglich, dass ich dadurch mehr abgezockt wurde als wenn die Preise stärker schwanken. Aber es fühlt sich irgendwie besser an. Man hat nicht ständig das Gefühl, dass man noch mehr hätte sparen können. Noch ein Beispiel dafür: Vor vielen Jahren war ich mit ein paar Freunden in Ägypten. Zu dem Zeitpunkt waren wir arme Studenten die auf jeden Cent achteten. Dementsprechend haben wir auch alles selbst organisiert. Zuerst waren wir ein paar Tage in Kairo, dann sind wir nach Sharm El Sheikh. In Kairo musste man ständig verhandeln, vor allem als weißer Westler hatte man permanent das Gefühl abgerippt zu werden. Jeder Besuch am Kiosk beinhaltete mehrere Minuten des Feilschens und am Ende hat man wahrscheinlich doch das Doppelte dessen gezahlt was Einheimische zahlen. Sharm El Sheikh war anders. Das war ein Touristenort. Es gab fixe Preise. Diese Preise waren aber wiederum um ein Vielfaches teurer als was wir in Kairo bezahlten. Trotzdem habe ich mich nicht so sehr abgerippt gefühlt, denn es gab anders als in Kairo kein unausgeschöpftes Optimierungspotential.
@@Stefan-st Von vorne bis hinten abgerippt worden bin ich die ganze Zeit, das ist mir klar. In Sharm El-Sheikh mehr als in Kairo. Der Punkt den ich machen wollte ist, dass es sich weniger danach angefühlt hat. Alles rein psychologisch. Dass man dort überall verhandeln kann ist klar.
Wahrscheinlich tanken die meisten auf dem Weg zur oder von der Arbeit. Oder verbinden es mit einkaufen. Tankstelle auf der Strecke. Wenn ich um 20 Uhr nochmal extra zum Tanken losfahre z.B. 8 km, habe ich dafür zusätzliche Fahrtkosten. Auch dies abwägen.
Du musst ja nicht unbedingt um 20 Uhr tanken. Um 18 oder 16 Uhr sind ja auch Niedrigpreisphasen, die man nutzen kann. Sofern man flexible Arbeitszeiten hat kann man an dem Tag, an dem man tanken muss, auch etwas länger arbeiten und ggf. später anfangen. Das Wichtigste ist aber, dass man nach Mittag in einer Niedrigpreisphase tankt. Zwischen den einzelnen Niedrigpreisphase 13, 16, 18 und 20 Uhr ist der Unterschied weit geringer als zwischen einer Niedrigpreisphase und den angrenzenden Hochpreisphasen.
@Pit Die Zacken sind ungefähr eine Stunde lang. Das Diagramm vom ADAC ist da etwas suboptimal zur Darstellung, da es leider nur einen Punkt pro Stunde hat und diese per interpolierten Kurve verbindet. In der Realität hast du ja auch keinen langsamen konstanten Abfall bis zum Tiefpunkt und dann steigt es langsam wieder, sondern es geht in ein bis zwei Schritten runter, bleibt dann eine weile unten und geht dann in ein bis zwei Schritten wieder hoch. Das Plateau am Abend ist meist länger und umfasst gerne auch mal 2 Stunden und mehr.
@Pit Ich bekomme es praktisch immer hin das Fenster um 18 Uhr zu treffen und das obwohl ich gut eine Stunde von der Arbeit bis zur günstigen Tankstelle kurz vor Zuhause fahren muss. Und wenn ich dann mal etwas zu spät dran bin, dann fahr ich eben weiter und tanke einen Tag später. Man muss halt auch dafür sorgen, dass man genug Reserve im Tank hat. Gewartet, dass es günstiger wird, habe ich bis jetzt auch vielleicht ein zwei mal. Da kann ich mich aber in das kleine Waldstück ein paar km vor der Tanke stellen und döse ein paar Minuten. Ist nach der Arbeit und der langen Fahrt auch nicht verkehrt.
Wenn man den Tankstellen-Markt eine Weile beobachtet, findet man immer wieder Anbieter (markenunabhängig), die deutlich günstiger sind als die Konkurrenz. Da ergeben sich Gaps bis zu 10 Cent. Diese Tankstellen sind dann oft über mehrere Wochen günstiger (wahrscheinlich auf Kundenfang) - oft auch etwas abgelegener. Aber was sind schon 5km Umweg. Ansonsten ist es klar, dass man abends tankt. Und natürlich immer dann tanken, wenn die Tankstelle auf dem Weg liegt. Davon mal abgesehen, handele ich auch Energieaktien zur Zeit vermehrt - das schafft auch einen guten Gegenpol.
Was sind schon 5 Km? Das ist 1/20 von ihrem Verbrauch/100km. Also wenn ihr Wagen 7l/100km verbraucht und der Liter kostet 2€, dann kosten Sie 5 Km = 70 Cent. Andere Verbrauchskosten wie Verschleiß/Reifen/Bremsen sind da noch nicht mit einberechnet. Wenn dann der Preisunterschied 5 Cent beträgt und Sie tanken 20 Liter, dann stehen dem 1€ Ersparnis gegenüber. Also für mich käme dieser Umweg nicht in Frage.
Die Formel für sich rechnende Umwege ist: 1 km Umweg rechtfertigt ein Minimum an 20 Cent Gesamtersparnis für den Tankvorgang. Beispiel: Fahrt auf der Autobahn, Spritpreis 2,20 - Abfahrt zum 3 km abgelegenen Tankhof mit 1,95 je Liter müsste also mehr als 1,20 Einsparung (Umweg 6 km+0,20) erreichen. Das ist ab 5 Litern, also einer minimalen Betankungsmenge schon erreicht. Je geringer der Preisunterscheid, je höher muss die Betankungsmenge sein. Bei nur 3 Cent Unterschied müsste man im obigen Beispiel schon mindestens 41 Liter tanken um über "pari" zu stehen. Fazit: Umwege lohnen sich nur bei entweder geringer Entfernung und/oder hoher Preisdifferenz von deutlich mehr als 3 Cent und Betankungsmengen von 30, 40 und mehr Litern. Im normalen Stadtverkehr also eher selten. Günstiger ist es die Tagesschwankungen zu nutzen und in den Abendstunden vor Beginn der Nacht vollzutanken, an der nächstgelegenen Nicht-Autobahn-Tankstelle. Da bekommt man in D (noch) derzeit den Liter Super für um die 1,60
Es ist so entspannend gefühlt nur einmal im Monat eine Preisänderung zu erleben. Die Schnäppchenjagd ist eine Illusion. 90% der Menschen sind nicht ausreichend flexibel und finanzieren den wohlhabenden Fahrern die über Ort und Zeit bestimmen können den günstigen Sprit. Bei uns in der Schweiz weiss ich, dass der Preis von heute auch sehr wahrscheinlich der Preis von morgen sein wird. Wieder ein unwichtiger Nebenschauplatz weniger in dieser Welt 😉
Flexibel wäre, bei Tiefstpreisen 1.000l oder je nach Fahrleistung Vielfache davon auf einmal kaufen. Ich weiss aber nicht, inwieweit deren Lagerung legal wäre. Die legale virtuelle Version ist dann der Terminhandel mit Sprit, den man niemals selbst mehr anfasst ;-)
@@DTrain4711 Das nenne ich nicht flexibel, sondern belastend. Wenn ich weiss, dass um 10.30 Uhr der Sprit günstig ist, dann fahre ich zu derzeit mein Mittagessen jagen, habe einen leeren Supermarkt/Cafés und bin vor den hohen Preisen am Mittag und den Massen wieder zu Hause. Das nenne ich flexibel.
Das ist eine Neidargumentation. Zwischen 19 und 21 Uhr tanken kann fast jeder. Und wenn es ihm das nicht wert ist, weil er dann schon zu Hause ist, bezahlt er halt mehr.
Ich konnte es nicht glauben warum die eine Markentankstelle so günstig war im meinem Umkreis und dachte wenn ich jetzt dahin fahre, würde der Preis bis dahin steigen. Ich rief die Tankstelle an und er versicherte mir der Preis bleibt stabil und so war es auch😁Einfach mal die Tankstelle anrufen.
Wichtig ist, dass der Tank im Auto immer soweit gefüllt ist, dass man auch einen Puffer zum Spekulieren hat. D.h. auch wenn der Tank noch halbvoll ist, nachzufüllen, falls der Preis besonders niedrig erscheint. Dasselbe Prinzip gibt es auch beim Heizöltank, der nie nie nie zu neige gehen darf, wenn der Ölpreis besonders hoch ist. Lieber einmal zwischenzeitlich nachtanken um wieder Zeit zur Preisverfolgung zu bekommen. Bei allen Gütern welche sich stetig verbrauchen, müssen Vorräte geschaffen werden, dann wird die zukünftige Beschaffung günstiger.
Und die Heizöllieferung ist umsonst? Würde sinn machen, wenn Du einige Tanks in Eigenleistung im Boden versenkst und dann mehr einlagern könntest, so aber ist das wohl Unsinn.
Im Studium (in den 80er Jahren) lernte ich, dass das Kartellamt sog. Preismeldestellen (damals Heizöl, Schlachtfleisch etc.) für wettbewerbsschädlich erachtet wurde, da man sozusagen Kartellabsprachen institutionlisierte. Vor rd. 15 Jahren und mit den Möglichkeiten des Internets kam der grundsätzlich selbe Gesetzgeber darauf, dass es jetzt chic sei, wenn jede Tankstelle möglichst jede Preisänderung sofort melde und jeder das sehen könne... Die großen Mineralölkonzerne rüsteten daraufhin mit ganzen Stäben an Informatikern auf, da sie jetzt Markttransparenz auf dem Silbertablet bekommen. Was an den Aktien- und Derivatemärkten die letzten 30 Jahre passierte, durften die Mineralölkonzerne staatlich protegiert jetzt endlich nachholen. 44 Preisänderung an einem Tag, so habe ich neulich gelesen Ich liebe Ihre Beiträge, aber dass wir Verbraucher noch irgendetwas "aushebeln" könnten, ist vermessen. Nachdem Sie sich spieltheoretische Gedanken darüber machen: Ungeachtet der Preisentwicklung wäre es überlegenswert, die Transaktionskosten der Preis- ÄNDERUNG staatlich zu erhöhen. Dazu schreibe ich einen separaten Kommentar HG J. Beck
In meiner Stadt ist der Sprit Abends so ab 20-21 Uhr bis vor 6 Uhr meistens am Günstigsten. Dann geht die Preisorgie los und um 11:30-13:00 Uhr kommt ein kleiner Rücksetzer der Preisflut fast auf das Nacht-Niveau. Gilt zumindest Im Nordöstlichen Teil der Stadt. Muss man sich selbst aus fuchsen. Die Apps haben doch ein Prognose und Statistikbarometer. Das passt dann schon. Früher, also vor den Apps konnte man sich Wochentage je Region merken. Ist heute einfach nur schneller.
Also bei Clever Tanken liegt die Empfehlung "Jetzt tanken" aber auch öfter daneben. Ich gehe deshalb immer nach der Uhrzeit. Abends tanken und mach dann Randvoll sodas ich immer genug Reserven habe teure Phasen zu überspringen
"besonders billig" tankt man natürlich nirgendwo in Deutschland, aber ich weiß schon, was Sie meinen. Wie immer sehr analytisch, dabei sehr ansprechend und anschaulich!
Mich würde mehr interessieren wie man mit den monatlichen Schwankungen umgehen soll. Ob man zum Beispiel bei niedrigem Preis den Tank immer wieder auftankt auch wenn er noch fast voll ist, um dann, wenn die Preise steigen, eine längere Zeit überbrücken zu können, bis die Preise wieder fallen. Des öfteren hatte ich den Eindruck ,dass mein Tank immer dann leer war, als die Preise gerade hoch waren. Das war vielleicht meinem Ärger über hohe Preise geschuldet, aber auf der anderen Seite könnte ich mir vorstellen, dass Mineralölkonzerne das Kaufverhalten ihrer Kunden beobachten und ihre Preisgestaltung auch über lägere Zeit optimeren.
Es ist ein, auf einen längeren Verlauf angelegtes Strategiespiel: ich weiß, dass Du weißt, was ich machen werde, wenn Du machst, was ich denke, was Du machen wirst...nahezu never ending story. Aber auf jeden Fall amüsant und unterhaltsam.
Das kommt etwas darauf an wie lange eine Tankfüllung bei dir reicht. Bei mir ist es etwas über eine Woche, da lohnt das definitiv nicht. Die Zeit, die du da an der Tanke vertrödelst kannst du auch zum Arbeiten nutzen, da kommt dann mehr Geld rein. Wenn du aber drei Wochen oder länger hinkommst, dann könnte das eine Überlegung wert sein. Von einer langfristigen Preisgestaltung gehe ich eher nicht aus. Das würde eine viel zu umfangreiche Absprache aller Marktteilnehmer bedeuten, die es in dem Maße höchst wahrscheinlich nicht gibt. In dem Fall wäre nämlich noch erheblich mehr möglich und warum sollte man sich mit dem aktuellen zufrieden geben.
Falls(!) man einen gigantischen Tank hat sollte man schon, falls man günstigen Sprit sieht, frühzeitig nachtanken und mit Abzockpreisen konfrontiert nachrechnen wie wenig man wohl braucht um vorerst weiter zu kommen. Am besten noch im Kalender markieren wann Ostern etc. Extraerhöhungen befürchten und Volltanken bei unspektakulär anständigem Preis sinnvoll erscheinen lassen. Ich glaube nicht, daß es einen allmonatlichen Preiszyklus im Stil von "erste Woche nach Zahltag +2ct, letzte Woche vor -1ct" oder umgekehrt gibt. 2 Monats Tanks übersteigen meinen geistigen Horizont.
BennoRomer, ich glaub das ist aussichtslos, denn im Monatsverlauf folgen die Benzinpreise schon den Öl- und Dollarpreisen, und das kann kein Mensch für den nächsten Monat vorhersehen, nicht mal "im großen und ganzen". Denn sonst wärst du schon längst Milliadär 😉 "Ich glaub mein Tank ist immer leer wenn die Preise hoch sind" ist wohl ein wohlbekannte Psychologie-Effekt, halt genauso wie "im Supermarkt stehe ich grundsätzlich immer an der Kasse bei der es nicht vorangeht" oder im Autobahnstau "immer ist die andere Spur schneller als meine eigene" 😅 Denn die menschliche Psyche und ihr Langzeitgedächtnis gewichtet negative Erlebnisse (alles was nervt) höher und nachhaltiger als positive (alles was OK ist).
Ich finde die Analyse sehr interessant und sie ist bestimmt auch richtig. Die Frage wie so oft ist, was wollen wir als Gesellschaft erreichen? Ich erlebe immer mehr, dass man Besten wahnsinnig informiert und auch intelligent sein muss, um nicht übers Ohr gehauen zu werden mit Wucherpreisen etc. Das fängt an mit Steueroptimierung und hört nun auf mit Benzinpreisoptimierung. Im Endeffekt sind immer die Menschen die Gewinner, die die Zeit, Wissen und Intellegenz haben, damit sie all diese Optimierungen umsetzen können. Es bringt jedoch keinen Mehrwert. Es ist nur verlorene Energie, die dann am Ende die Reichtums-Schere zwischen gebildet und nicht gebildet erhöht. Das sollten wir als Gesellschaft einfach nicht anstreben aber es ist wiederzufinden in jedem Bereich. Wer sich nicht ständig mit Steuern und Subventionen (z.B. in der Corona-Krise) als Selbständiger beschäftigt, ist einfach der Verlierer. Restaurants haben z.B. sehr hohe Subventionen erhalten in der Corona-Krise aber ein benachbartes Restaurant ist jetzt pleite weil er einen Fehler in der Antragstellung der Subventionen gemacht hat und hat daher 60 000 Euro nicht erhalten, die ihm eigentlich zustanden (Fristen verpasst).
Guter Punkt. Die beschriebene Situation zerstört auf Dauer Vertrauen und Gemeinsinn.
2 года назад
Exakt. Und Grosskonzerne haben natuerlich auch wesentlich mehr Daten und bessere Hebel um den Gewinn zu maximieren. Warum sollte überhaupt der Preis x mal am Tag angepasst werden duerfen?
Ja das ist so, die Cleveren sind im Vorteil. Und die nicht so Cleveren verlangen, dass die Welt an ihre mangelhaften Fähigkeiten angepasst wird - zum Nachteil aller. Im Tankstellenbeispiel sind die Preise ja ein Mittel zur Steuerung der Kundenströme. Man will nicht, dass nachts massenweise Kunden kommen, weil die Tankstelle schwächer besetzt ist, und man will nicht, dass morgens vor Fahrtantritt "jeder" tankt, weil er es gestern verpennt hat.
@ Der Preis darf wegen mir x mal am Tag angepasst werden, nur muss ganz einfach der Kraftstoffmarkt endlich von 60% Steuerlast befreit werden und vor allem handelt es sich nicht um eine freie Marktwirtschaft mit echter Konkurrenz. Wäre das so, gäbe es echte Konkurrenz.
Preisanpassungsstrategie nach oben funktioniert einwandfrei. Ehemals subventionierte Preis wird gleich am ersten Tag angepasst. Und vorher natürlich noch bis max. Günstig die Lager voll gemacht...
Als Surfer kenne ich das noch sehr gut. Man wartet stundenlang auf die perfekte Welle. Jede siebte oder achte Welle ist etwas kräftiger und höher als die anderen. Die muss man aber dann auch perfekt erwischen. Dann hatte man einen guten Tag. Die Beobachtung der Tankstellenapps kann ich nur teilen. Danke für den Beitrag
Ich spiele diese Klaviatur schon seit längerem und es funktioniert. Mittlerweile habe ich ein gutes Gefühl wann ich tanken sollte entwickelt. Ich muss gestehen, dass es auch schon ein wenig Sport geworden ist, aber verzockt habe ich mich in letzter Zeit nicht mehr 😎
Ein Aspekt, der oft vergessen wird: Es ist ja nicht im Interesse der Allgemeinheit, wenn die Bevölkerung ihre Zeit mit dem Suchen günstiger Tankstellen, dem Kleben von Rabattmarken etc. verschwendet anstatt entweder produktiv zu arbeiten oder zu konsumieren. Es ist einigermaßen trivial, dass eine komplexe Preisgestaltung mit häufigen Schwankungen (im Lebensmittelhandel: diverse Rabattaktionen) dazu führen, dass Leute, die sich intensiv damit befassen, Geld einsparen können im Vergleich zu einem einfacheren System, wo die Preise dann im Mittel ja gleich hoch wären. Ich behaupte aber, dass der "Stundenlohn" beim Schnäppchenjagen (= eingespartes Geld pro zeitlicher Mehraufwand) nicht in dem Verhältnis dazu steht, was betroffene prinzipiell in dieser Zeit verdienen könnten. Letztlich gestaltet man durch solche Preisgestaltung alltägliche Vorgänge unnötig kompliziert -- das ist dann ähnlich wie überbordende Bürokratie, bloß nicht zentral vom Staat verursacht, sondern durch den Markt.
Exakt. Und das kritisiert komischerweise kein liberaler als Ineffizienz, dabei ist es eine so absurd starke und tägliche Ineffizienz, verursacht durch die freie Wirtschaft. Theoretisch müssten Doktoren, Ingenieure und sonstige Fachkräfte täglich Zeit dafür aufbringen nur Preise zu vergleichen. Egal ob beim täglichen Einkauf, der Bahn, Flügen, Hotelbuchungen: Preise schwanken überall so extrem, weil gefühlt alles mischkalkuliert ist und extrem günstige Lockangebote durch woanders massiv überteuerte Preise subventioniert wird. Es ist so absurd, dass sich eine ganze Volkswirtschaft und x Millionen Fachkräfte die Zeit mit sowas unproduktiv nutzen muss, weil die Price gaps viel zu breit sind.
@@karsten7400 Das ist ja auch gewollt, eine beschäftigte Bevölkerung ist eine gute Bevölkerung, besonders wenn sich die Schnäppchenjäger moralisch über die "Faulen" erheben können, Divide et Impera.
Gut erklärt und mache ich auch so aber bei den exorbitan hohen Preisen relativiert sich der Spar-Effekt 🥺 wenn ich anstatt 1,90 nur 1,85 zahle bekomme ich bei 50€ gerade einmal 0,7 ltr. mehr 🤯 macht bei 7ltr. Verbrauch gerade einmal 10km mehr Strecke. Da kann ich anderweitig mit weniger fahren bzw. verbrauchsoptimiert mehr Sparen. Da sieht man einmal wieder das es hauptsächlich nur die weniger wohlhabenden trifft 🤮
Ich verwende schon lange die App Richtig-Tanken. Bei jeder Tankstelle kann man sich den Preisverlauf als Chart (Tag, Woche, Monat, Alles für 6 Monate) anschauen. Man erkennt so leicht die täglichen Muster.
7:40 In Österreich dürfen die Spritpreise um 12:00 Uhr erhöht werden, aber den ganzen Tag gesenkt werden. Das hat den Vorteil, dass man die Preise besser (online) vergleichen kann und sich auch sicher sein kann, dass der Preis noch gilt, wenn man vor 12:00 Uhr an der Tankstelle ist.
Der wesentliche Fehler bei dieser Analyse (und in der Spieltheorie allgemein) ist, dass die Kosten für die Analyse der Spielsituation nie berücksichtigt werden. Es existiert IMMER ein Zeitaufwand um die Analyse durchzuführen und die Entscheidung zu treffen. Auch wenn man das auf Computer auslagert, entstehen diese Kosten. Man kann dadurch Zeitaufwand gegen Energie (für den Betrieb der Computer) tauschen, aber man muss die Frage stellen, ob man durch den Aufwand der Analyse nicht mehr Kosten hat als wenn der Gesetzgeber die Preisänderung auf 1x/Tag limitiert - insbesondere, wenn man bedenkt, dass der Analyseaufwand bei Millionen von Autofahrern anfällt. Im Kleinen gedacht: Bin ich bereit, meine Zeit mit Spritpreischwankungen zu verschwenden, für die 2 EUR, die ich eventuell einsparen kann.
Das kann natürlich mit modelliert werden (was auch oft getan wird). Aber ganz offensichltich gibt es Leute, die App-getriggert losfahren - und die sollten es dann wenigstens zielführend tun. Übrigens sind das bei 10 Cent pro Liter Differenz im Moment deutlich mehr als 2 Euro.
@@ProfRieck Die wesentliche Frage ist damit aber nicht beantwortet: Haben wir einen wesentlichen volkswirtschaftlichen Vorteil, wenn Käufer und Verkäufer ihre Algorithmen gegeneinander aufhetzen - insbesondere wenn man die Kosten für Entwicklung, Betrieb und Wartung dieser Algorithmen berücksichtigt? Und wenn die Antwort JA ist, wo liegen die Grenzen?
"Man kann dadurch Zeitaufwand gegen Energie (für den Betrieb der Computer) tauschen," So eine Analyse ist nun alles andere als berechnungsintensiv. Die Energiekosten die das auf einem Smartphone verursacht sind so gering dass das schwierig zu messen sein dürfte - jedenfalls deutlich unter 0,1 Cent
Ein Unternehmer möchte natürlich in jedem Kundensegment den maximalen Preis abschöpfen. Die beiden Segmentierungskriterien Zeit und Budget/Einkommen scheinen mir maßgebend zu sein. Im Onlinehandel gibt es entsprechende Software, welche nach Trafficaufkommen die Preise permanent variiert. Außerdem wird nach „Device-Typus“ der Preis angepasst: Surfe ich bspw. mit dem neuesten iPhone und Softwareupdate einen Shop an, wird ein höherer Preis angezeigt usw. Wohlfahrtsökonomisch erscheinen mir dynamische Preise an Tankstellen nicht sinnvoll zu sein. Hier dominiert der Kostenfaktor Zeit (Zeitkosten für Preisbeobachtung = unproduktiv, Wartezeitkosten in der Tankwarteschlange = unproduktiv, Tankverhalten am Preis ausrichten führt zur geringeren Produktivität insgesamt).
Ich wusste zwar, dass es statistisch signifikante Unterschiede im Tagesverlauf gibt aber dass sie so hoch ausfallen hat mich etwas geschockt. Danke für den Hinweis!
Vielleicht lohnt es sich, langfristig zu handeln? -Wenn das Verbrenner-Verbot kommt, gibt es weniger Verbrenner-Autos. - Es wird insgesamt weniger getankt. - unrentable Tankstellen schliessen - weniger Angebot führt zu weniger Wettbewerb führt zu höheren Preisen. - weniger Leute kaufen sich einen gebrauchten Benziner/Diesel. - Preise für gebrauchte Verbrenner fallen. >> So schnell wie möglich auf Elektro umsteigen, solange es noch Förderbeiträge gibt.
Wenn es ein Verbrenner-Verbot geben wird könnte das so kommen. Da die Fahrzeugflotte aber sehr groß ist und weiterhin praktisch nur aus Verbrennern besteht wird sich der Prozess über mindestens ein Jahrzehnt hinziehen, wenn nicht sogar länger. Aktuell gibt es schließlich 48 Millionen PKW in Deutschland wovon nur 0,6 Millionen E-Autos sind. Jährlich werden ca. 3 Millionen neu zugelassen. Wenn man annimmt, dass das gleich bleibt würde es über 15 Jahre brauchen um die Flotte zu ersetzen. Was du bei deiner Betrachtung etwas unterschlagen hast, ist dass dadurch, dass weniger getankt wird, auch die Nachfrage sinkt und eine sinkende Nachfrage sorgt normalerweise für ein Fallen des Preises. Ich gehe da eher davon aus, dass erstmal jahrelang die Preise fallen werden bevor sie dann ganz zum Schluss ansteigen.
Da wird es dann neue Preisgleichgewichte geben. Ich kann nur raten: haltet eure sparsamen kleinen Benziner oder Diesel so lange es irgend geht. Denn die werden noch sehr lange, geschätzt 1-2 Jahrzehnte(!) die wirtschaftlichste Art der PKW-Fortbewegung sein. Und es ist doch auch klar: so bald die Masse der Leute E-Autos hat, ist mit den ganzen Vergünstigungen Schluss. Dann kommt auf die E-Ladesäulenpreise eine Autosteuer die der heutigen Mineralölsteuer entsprechen dürfte, die Kilowattstunde kostet dann z.B. 1 Euro wie heute das Benzin 2. Für Privatlader (Wallboxen) zu Hause wird man ähnliche Steuermodelle finden. EU-weites Verbrennerverkaufsverbot für Neufahrzeuge heißt doch de facto: Schluss mit Kaufzuschüssen, Schluss mit KfZ-Steuerfreiheit, Schluss mit (wenn dann überhaupt noch möglich) günstigem Strompreis. So simpel wird es laufen.
@@UZE2024 der Verbrenner wird zurecht so hoch besteuert, da er hohe externe Kosten (für die Gesellschaft) mit sich bringt. E-Autos hingegen haben einen hohen volkswirtschaftlichen Wert, da sie uns u.a. unabhängiger von Energieimporten machen, sauberer sind und wesentlich weniger Service und Wartung benötigt.
@@paulzochling730 und mit dem e auto kommt dann auch die volle kontrolle, da kann sich keiner mal paar hundert liter sichern um zu sparen oder für den notfall. Auch wird es wenn jeder elektro fährt zu ladezeiten kommen nicht alle können gleichzeitig laden. Oder halt der am meisten bezahlt darf dann noch.
Hallo Herr Rieck, eine Frage. Ist der Schweizer Franken eigentlich mittlerweile Digni-Geld, mit den Ganzen Eigenkapitalanteilen in der Bilanz der Schweizerischen Zentralbank?
Ein Hoch auf Stromer! Da Lob ich mir die Elektro Ladesäulen. Man besorgt sich eine Ladekarte und bezahlt dann über Monate hinweg an jeder Ladesäule zu jeder Zeit an jedem Ort den selben Preis. Einfacher und fairer geht es nicht! Bei mir wurde zum Beispiel im November angekündigt dass im Januar der Preis angehoben wird und seit Januar hat sich der Preis nicht mehr erhöht, bis jetzt also 8 Monate ohne Preisschwankungen und das trotz des Krieges. Egal ob auf dem Dorf, in der Stadt oder der Autobahn, egal ob morgens, abends Sonntags, am Feiertag, oder vor Ferienbeginn….. immer der selbe Preis. Was will man mehr?
ja, wenn du zeit hast da im schnitt 30-40 minuten zu warten. sei dir klar, das wenn das viele so machen würden, und bei so einer ladezeit, die preise auch steigen würden, du vermutlich längere ladezeiten einplanen müsstest etc.
Nicht an der Autobahn tanken. Da sind die Preise höher. Haben gestern an der Autobahnraststätte für 2.18 € gekauft, weil wir auf Reserve waren. Bei uns in der Stadt kostets 1.77
Echt spannend! Und ich hab immer gedacht der Treibstoffpreis hängt mit dem Markt zusammen, das kommt davon den Medien zu glauben, die immer behaupten der Preis hängt am Preis der Nordseesorte Brent
Wenn ich Tanken fahre, wenn die Preise hoch sind, dann wäre ich 5 Minuten später an meiner Tankstelle und der Preis wäre immer noch genauso hoch :-) Ich verstehe, was und wie Sie es meinen. Die Grafik zeigt ja deutlich: 20 Uhr tanken.
Wie lange jeder zur Tanke braucht muss natürlich jeder individuell mit einkalkulieren XDD Ich brauch auch nur 3 min Autofahrt dann bin ich bei meiner tanke am Stadtrand. Bei ein so kurzen weg muss man das Tanken auch nicht Kombinieren mit anderen Fahrten da kann man einfach gesondert noch mal abends los.
? Also ich hab schon oft niedrige Preise zum Tanken erlebt, nachdem sie als günstiger angezeigt wurden. Wenn ich länger als 20 Minuten zur Tankstelle ⛽ brauche, kann ich teilweise weniger sparen.
Heute ist der 1. September, sprich kein "Tankrabatt". Bitte analysieren Sie wieso die Preise schon heute durch die Decke gehen und nicht erst einige Tage später. Den so wurde ja der "Tankrabatt" von den Tankstellen eingeführt; schleppen, langsam und das Argument "Wir haben den Sprit teuer eingekauft, also müssen wir diesen auch teurer anbieten" wurde doch sehr oft genannt. Sind die Tankstellen über Nacht geleert worden und mit neuem, teureren Sprit aufgefüllt?
Hallo Herr Prof. Rieck! Danke für Ihr verständliches Bild mit dem Steg und dem Restaurant, welches Sie aufgezeigt haben. Allerdings vergessen Sie, dass viele Autofahrer schlicht durch Ihren Tagesablauf keine Zeit oder keine Muße haben, um zwischen 19 und 20 Uhr sich als Schnäppchenjäger zu betätigen. Ich komme gerade aus dem Toskana- Urlaub: dort änderten sich die Preise höchstens alle 2 - 3 Tage und Diesel kostete in den vergangenen beiden Wochen zwischen 1,72 und 1,84 Euro. Seit ich als Kind mit meinen Eltern in den Achtzigern nach Italien gereist bin war dort immer (fast) alles teurer - das ist mittlerweile nicht mehr der Fall: Restaurants, Eintritte, Supermarkt, Sprit - vieles gleich oder billiger. Das sollte doch viel mehr Deutsche stutzig machen... Zurück zur Preisbildung an Tankstellen: ich denke, dass weniger Preissprünge pro Tag (max. 3x pro Tag) dem Gros der Konsumenten helfen würde, da die Situation für sie besser planbar wäre. Niemand hat Zeit wie die Profis bei den Mineralölkonzernen sich Vollzeit um Preisbildung zu kümmern.
Aber wenn die preise 3 mal am Tag geändert werden dürfen, ist es doch trotzdem dieselbe Situation? Dann bleibt der Höchstpreis von morgens einfach länger, der preis mittags liegt irgendwo zwischen dem Minimum und dem Maximum und Abends bis zum nächsten morgen ist der Preis auf dem Tiefpunkt? Ich verstehe das Argument nicht warum weniger Preisänderungen pro Tag da irgendetwas dran ändern sollten... Im Gegenteil. Wenn der Preis nur 3 mal am Tag geändert werden darf kann es doch passieren, dass man in der Situation steckt, dass das gewünschte Preisminimum nicht erreicht wurde und man zusätzlich keine Hoffnung mehr hat am selben Tag noch einen eventuell günstigeren Preis zu erwischen...
Bitte auch die anderen Kommentare, die in diese Richtung gehen, lesen: theoretisch können zwar bei der jetzigen Funktionsweise zeitweise sehr günstige Preise angeboten werden, aber De-facto mus man ständig rumschauen bwz. rumfahren um einen Schnäppchen- Preis zu bekommen. Das ist dann eigentlich kontraproduktiv
@@jorgg.5961 Nein, muss man eben nicht. Es gibt diese ganzen Statistiken zu Treibstoff preisen. Mann tippt zwei drei Schlagwörter in Google ein, wird automatisch informiert wo es in der Umgebung am günstigsten ist und fährt tanken, fertig...
Warum schaffen die Verbraucher es nicht mit gebündelter Marktmacht die Preise zu drücken indem man sich verabredet z.B. eine Woche lang nicht bei genau einem Anbieter zu tanken wenn der zuvor unfaires Preisspiel getrieben hat?
Fazit. Wir haben keinen Einfluss auf die Politik und die Wirtschaft! Wir müssen alles hinunterschlucken und nach den Regeln der Großen spielen, auch wenn wir nur verlieren können...
Man könnte seinen Unmut auf der Straße zeigen. dann würden die Politiker auch was ändern, wenn das alle machen aber das machen wir lieber nicht. Das machen ja nur Rechtsradikale. Da gehe ich lieber finanziell zugrunde. Auf die Straße gehen macht Otto Normalbürger nicht der brave Bürger ist brav und zahlt dann darf er sich aber auch nicht beschweren. Dass die Medien das nur rechts framen und das ganz normale Leute sind, die mit der Regierung unzufrieden sind, das wird Otto Normalbürger niemals herausfinden. Denn die Medien sagen ja immer die Wahrheit. Man kann ja schließlich nur ein Irrer sein, wenn man sich gegen diese Politik wehrt. Es sei denn man klebt sich auf der Straße fest das ist natürlich super.
Schön! - Dann verhalte ich mich tatsächlich seit vielen, vielen Jahren richtig. - Danke für die Erklärung, denn ich habe mich eher instinktiv so verhalten.
Ein wichtiger Faktor wurde vergessen! Die gar nicht mal so kleine Masse betrieblich genutzter Fahrzeuge. Angestellte mit Autos aus dem betrieblichen Fuhrpark tanken nur während ihrer Arbeitszeit, meist morgens, zum Beginn des Arbeitstages. Sie selbst müssen für den Sprit nicht zahlen, scheren sich also nicht um höhere Preise. Der Arbeitgeber kann die Kosten steuerlich absetzen, ist also auch nur halb belastet, und hat schlicht keinen, der die Fahrzeuge um 19.00 nochmal zur Tanke karrt. Auch bei privat genutzten Dienstwagen ist hier und da eine Tankkarte inklusive, da tank man eben, wenn man eh gerade unterwegs ist (auf dem Arbeitsweg). Diese Fahrzeuge sind also gar keine preisbewusste Marktteilnehmer, sondern abzockbare Egal-Tanker. Vor allem deswegen dürfte der Preis morgens besonders hoch sein.
Es gibt auch ein regionales Preisgefälle: Generell ist der Treibstoff dort billiger, wo auch die Mieten weiträumig billiger sind. Das liegt eher nicht daran, dass die Ölkonzerne soziale Preisnachlässe geben, sondern dass Leute mit mehr Geld weniger preisbewusst tanken, und außerdem ist die Miete für die Tankstelle selbst auch ein Faktor.
Meiner Erfahrung nach nehmen die Preise einfach liniar mit Abstand zur Raffinerie zu, mit kleinen Ausreißern auf Autobahnen und neben Abfahrten. Die billigste Tankstelle in meiner Umgebung ist die im Nachbarort von der Raffinierie.
Bin kürzlich in einer Gegend gewesen, die etwas abgelegen ist (viel Ortschaften hinter dem Mond). Die Spritpreise dort waren um ca. 10 cent höher, als in meiner Region, in der die Mieten höher liegen weil in der Nähe einer Großstadt, 3 Autobahnen die Region kreuzen u. obendrein noch amerikanische Basen in der Nähe liegen. Von daher passt Ihre Aussage mit den billigeren Mieten nicht so richtig.
@@kultursender6507 Aha, die Konkurrenzsituation, die in Ballungsräumen stärker ist, müsste dann ein weiterer wichtiger Faktor bei der Preisbildung sein. Vielleicht könnte man eine BWL-Bachelorarbeit daraus machen: eine Faktorenanalyse der Preisaufschläge von Tankstellen...
Wie sieht es aus mit monatlichen Schwankungen. Gibt es die auch? Wie sollte man sich verhalten, wenn man nur einmal im Monat tanken muss? Und: Sollte man günstig im Ausland tanken (Polen zum Beispiel), oder gibt es da irgendwelche Nachteile bei der Qualität des Benzins?
Und noch besser ist das Garagentor beim Spritsparen. Wenn das zubleibt verbraucht der Karren 0l am Tag. Home-Office mit VPN-Remote-Access spart also enorm viel Sprit!
Die Absprachen der Konzerne wie BP, Shell und Co. unterbinden könnte den Preis auch erheblich senken…von Steuersenkungen, bzw. keine MWSt. auf die Ökosteuer (was sowieso rechtswidrig ist, aber es wird getan) ganz zu Schweigen.
Klingt so, als müsste ich ganz schön viel tun, um ein paar cents zu sparen. Wenn ich in der zeit arbeite, verdiene ich viel mehr als ein paar cents. Also, das ist ein hobby für leute mit viel freizeit. Im nächsten leben werde ich prof.
Machen Sie sich keine Sorgen: ich tanke so selten, die Preise auch nicht besonders interessieren. Bei Berufspendler schon einen großen unterschied machen, Ob er jede Tankfüllung zehn Euro billiger bekommt. Besonders, wenn man dafür einfach nur abends tanken muss.
@@kemalaa3720 erstmal ich hab die Vermutung das sich nicht viel am Preis ändert :) wir sind zum Glück aufs Auto nicht angewiesen bis auf Unternehmungen. 🙈
Ist so ja nicht möglich. In der App sehe ich m.E. ja nur einen punktuellen Preis und keinen Verlauf. Woher soll ich ohne historische Daten beurteilen, ob der Preis tagesbezogen hoch oder niedrig ist? Oder gibt es Apps mit Verlauf? Ausserhalb adac…
Lieber Herr Professor! Ihre Theorie und Ansichten zu diesem Thema sind sehr gewagt (ich schätze Ihre sonstigen Beiträge und stimme überwiegend zu). Sie müssten beispielsweise ermitteln, wer überhaupt die Möglichkeit hat, sich den Zeitpunkt des Tankvorgangs auszusuchen. Da würden viele durch das Raster fallen. Des weiteren finde ich diese APPS für alle die lächerlich, die zu einem bestimmten Zeitpunkt (in Ihrer Analyse abends) tanken fahren sollten, weil der Weg zur nächsten günstigen Tankstelle und zurück min. mehr als 10 km betragen würde, was im ländlichen Raum durchaus normal ist (wenn Arbeitszeit, dann noch sinnloser). Absurd, aufwändig, sinnlos, Mehrverbrauch. Warum nicht Preis am Einkauf festlegen? Angenommen, eine Tankstelle kauft pro Woche einmal ein und hat den Kraftstoff dann auf Lager und kann dafür dann den Verkaufspreis festlegen. Kein Katalogverkäufer, kein Bäcker, kein sonstiger Einzelhändler ändert stündlich oder täglich seine Preise. Warum Tankstellen?
Er hat es doch erklärt. Es würde nicht besser für uns ausgehen, wenn die Tankstellen es nicht täten. Jeder kommt von der Arbeit, die Krankschwester abends um 22.00 Uhr, der 9to5 Typ eben gegen 18 Uhr. Viel weiter runter die Preise ja nicht als gegen 17/18 Uhr. Also, wenn mein Tag sooo voll ist, dass ich abends nicht zum Tanken komme und
Würden alle Bäcker und Einzelhändler ein vollkommen austauschbares Produkt verkaufen und die Preise dafür stündlich anpassen. wären diese Produkte im Schnitt billiger. Das ist kein guter Vergleich.
@@Interceptor3000 Verstehe ich nicht. Wenn ich zum Bäcker gehe um ein oder 2 Brötchen zu kaufen, interessiert es mich nicht ob das Brötchen 37 oder 42 ct kostet, ich wäre vielleicht verärgert, aber würde niemals auf die Idee kommen, wegen des Preisunterschiedes noch mal wo anders hinzufahren. Wer so etwas macht, ist in meinen Augen nicht normal. Weil wir hier beim Mathe-Professor sind: es bringt nichts.
Die Leute, die es nicht hinbekommen zu günstigen Zeiten zu tanken, die haben eben Pech gehabt. Ich stelle jetzt auch mal die Behauptung auf, dass absolut jeder, der regelmäßig mit den Auto fährt, die Möglichkeit hat in einer der Phasen zu tanken, die günstiger als der Durchschnitt ist. Dafür hat man schließlich den gesamten Nachmittag und Abend zwischen 13 und 22 Uhr zeit. Wenn man natürlich unbedingt morgens vor der Arbeit tanken will, dann ist man selber schuld, wenn man ausgenommen wird. Die Forderung nach weniger Preisschwankungen stammt wie so viele andere Forderungen nach Regulierung nur aus der Faulheit sich nicht mit dem Markt beschäftigen zu wollen. Am Ende führt das bloß dazu, dass alle mehr zahlen müssen. Bäcker und Einzelhändler würden die Preise auch dynamisch gestalten, wenn es mit vertretbarem Aufwand möglich wäre. Es ist aber verständlicherweise deutlich schwieriger den Preis für über ein dutzend Produkte regelmäßig anzupassen als nur für vier bis fünf Produkte.
@@uwewychlacz6981 mein Punkt ist das Brötchen im Vergleich zu Kraftstoffen keine austauschbaren Produkt sind. Ich fahre schon lieber zu einem gewissen Bäcker der etwas weiter ist als der um die Ecke, weil mir die Brötchen/Brote dort besser schmecken. Diese zusätzlichen Eigenschaften haben Kraftstoffe nicht. Der Vergleich von Kraftstoff und Brötchen ist einfach dämlich.
Vorab ein grosses Dankeschön für diese Erklärungen zur Tankstrategie und zur Stegstrategie! Super. Kleiner Einwand zu 6.12: Einen (strategischen) Fehler kann man nicht machen. Das setzt intentionales Handeln voraus. Fehler unterlaufen/passieren einem mangels Nichtwissen. LG
Bei gleicher Informationslage können diese gleichen Informationen (ceteris paribus) unterschiedlich bewertet werden. Diese Ungleichbewertung kann zu anderen Ergebnissen führen, die ihrerseits wieder Grundlage (strategischer) Entscheidungen sein können. Über die Richtigkeit etwaiger Maßnahmen wird aber erst a posteriori befunden.
Klasse erklärt unter verschiedenen Blickwinkeln. Was lernt man grundsätzlich nicht nur das Leben ist kompliziert auch das tanken. Der Mensch muss also nicht nur arbeiten gehen u.a. sondern auch noch strategisch denken. Tja das ist die Wahrheit zu unserer begrenzten Lebenszeit. Am besten wenn wir alle philosophisch geschult werden aber das wäre sicherlich nicht im Interesse der Politik wenn viele "Denken" würden.
![Blox Fruits Dragon Rework Update [Full Stream]](http://i.ytimg.com/vi/EqDAp8udhm0/mqdefault.jpg)
Ob es Sinn macht, bei jedem Tanken eine Wissenschaft daraus zu machen, um 2 Euro zu sparen aber einen Zeitaufwand zu haben, der eigentlich mehr Wert ist, mag jeder für sich selbst entscheiden.
Auf jeden Fall ist das Video informativ und sympathisch vorgetragen. Danke
Vor allem wenn das Aktiendepot zeitgleich ein paar 1000 Euro am Tag schwankt 🤣
Und man an anderen Stellen ein Vielfaches an Geld vergeuden.
Sehe ich auch so, die Lebenszeit, die man aufwendet, um zu sparen wird immer außer Acht gelassen, das ist wie wenn ich eine Küche in der vierfachen Zeit selbst aufbaue, mich noch in die Haare bekomme, um Geld zu sparen, ZEITWOHLSTAND, ist mein Lieblingswort.
Theoretisch haben wir mit diesem Video schon eine "Wissenschaft daraus gemacht" und könnten jetzt einfach die nächste Zeit ca. zwischen 20-21 Uhr tanken, wenn wir das Gefühl haben, der Tank könnte zu leer werden. Dann schaue ich in ein paar Monaten/Jahren, ob sich an dem Langzeittrend etwas geändert hat (Also Diagramm öffnen, tiefsten Punkt suchen und die Uhrzeiten anschauen = ca. 2 Minuten, merken, fertig). Langfristig lag ich dann eventuell am günstigsten Zeitpunkt und wenn nicht, habe ich sowieso keine wertvolle Zeit vergeudet, außer 2 Minuten im Jahr. :) Und falls ich doch richtig lag, habe ich ohne viel Stress und mit ein wenig Routine etwas Geld gespart.
Ich spare im Schnitt pro Tankfüllung 4 bis 5 €. Ich fahre einen extrem sparsamen Diesel (im reinen Stadtverkehr in Hamburg verbraucht der im Jahresschnitt 5,4 l). So gesehen lohnt sich das eigentlich nicht für mich (bzw uns), da meine Frau und ich bei der enormen Reichweite (selbst wenn wir mal im Urlaub auf der Autobahn unterwegs sind verbraucht er bei Tempomatfahrt mit 110 km/h nur 5,2 l) übers Jahr nur ca. alle 2 Monate tanken also im Jahr auf eine Ersparnis von max. 30 € kommen. Allerdings betrachte ich das auch als Spiel gegen die gierigen Ölkonzerne/kartelle. Jeder €, den die weniger bekommen, ist ein guter € und wenn sich alle so verhielten wie wir, dann kämen da im Jahr viele Millionen € weniger für die diese Multis zusammen. Cheers!
@@Bumerang-Papst_WinfriedGorny Setz eine PV-Anlage aufs Dach deines Hauses, kauf dir nen e-Auto für die Stadt und mach dich damit zu 50-70% unabhängig von externen Energieträgern. DAS ist ein echter Beitrag zum Umweltschutz und dazu, den raffgierigen Energiekonzernen den Hals nicht voll zu machen. Zudem sparst du zwar durch eine defensive Fahrweise, brauchst aber auch mehr Lebenszeit um von A nach B zu kommen und die ist unbezahlbar. Im Stadtverkehr Hamburg ist ein Auto gar nicht nötig. Wozu gibt es Radwege und ÖPNV? Seid ihr zu bequem? Warum fährt man mit dem Auto durch die Großstadt? Ihr könntet, da ihr das Auto offensichtlich nahezu gar nicht nutzt, dieses auch komplett verkaufen und Carsharing nutzen. "Kampf gegen Konzerne", "30 Euro sparen". Sorry aber das ist sind doch Alibibegründungen.
Mein Tipp ist: Tanken wenn man an einer Günstigen Tankstelle vorbei kommt auch wenn der Tank noch halb voll ist, und nicht warten bis man Muss.
@Indiana Jones ja das macht bestimmt die Welt aus... vielleicht rechnest du das mal aus, dann nehmen bestimmt einige freiwillig ein paar Kgs ab...
Zu viel Gewicht wenn der Tank ständig voll ist.
@Indiana Jones Mit null kg im Tank fährt es sich eben überhaupt nicht. Und alle, die ein größeres Auto als VW up! fahren, brauchen mit dem Gewichtsargument nicht kommen.
@@NicoNixon1 Wenn sie gar nicht erst einsteigen und das Auto alleine fahren lassen, sparen Sie nochmal 80kg. 😂
@Indiana Jones 50kg bei 1.500kg Gewicht sind gerade man etwas über 3%.
Ich habe fahre immer Freitags nach der Arbeit zu meinem Schrebergarten. Auf dem Rückweg komme ich an einer no name Tankstelle vorbei und tanke dann. Das ist am günstigsten aber ich wohne in Münster und dort leben 300000 Einwohner und das wissen leider auch viele. Also warte ich dort ca. 15 Minuten. Zum Vergleich könnte ich auch bewusst morgens die teuerste Tankstelle anfahren. Die ist morgens immer leer und liegt direkt auf meinem Arbeitsweg. Auf dem Monat gerechnet spare ich dadurch gerade mal 10 Euro. Ich bin 1970 geboren und mein erstes Auto war ein Opel Manta welcher 13 Liter Benzin auf 100 km verbrauchte. Heute fahre ich einen BMW 120d und der Verbrauch nicht mal die Hälfte. Damals 1988 lag der Liter Benzin Preis bei einer DM und heute liegt der Liter Diesel bei knapp 2 Euro also 4 DM. Ich kann mich noch daran erinnern das es damals bei verstehen sie Spaß eine verarsche gab wo man einfach an der Tankstelle den preis pro Liter auf 5 DM gesetzt hat. Die Leute haben sich aufgeregt und das war damals der ganze Spaß daran. Zum Glück kam dann Frank Elstner und hat den Schwindel aufgeklärt. Wann kommt jetzt eigentlich Frank zu mir an die Tankstelle und erklärt mir das dies alles nur ein Spaß war?
Ich bin zwar nicht "Frank", aber ich löse den "Spaß" mal mit dem faszinierenden Zinseszins für Sie auf. Eine Vervierfachung von 1988 bis 2022 (34 Jahre) entspricht einer jährlichen Inflation von etwas weniger als 4,2 Prozent. Und da sind die ganzen politischen Einflussnahmen in diesen 34 Jahren (ich erinnere mich spontan an Ökosteuer, mehrmals erhöhte CO2-Abgabe, gestiegene Mehrwertsteuer) bereits enthalten. Ohne diese wäre die Rate noch deutlich geringer. "Frank" wird auch nicht zu Ihnen kommen und ihnen erklären, dass es nur ein Spaß ist, dass der Tankstellenmitarbeiter jetzt 24 Mark pro Stunde Mindestlohn bekommt.
Bitte nicht falsch verstehen, ich schlucke auch bei 2 EUR pro Liter, rege mich aber mehr über die Inflation bei der Abgabenlast (denn für die 24 Mark Mindestlohn zahlt der Arbeitgeber selbst beim "abgabenfreien" Minijob ca. 30 Mark und in ungünstigen Konstellationen kommen von den Arbeitgeberkosten weniger als 40 % auf dem Konto des Arbeitnehmers an) und der staatlichen Bürokratie auf - weil die dürfte deutlich höher als 4,2 % p. a. sein. Ohne dies und mit weniger Fehlentscheidungen in der Energiepolitik bräuchten wir auch weniger "Entlastungspakete".
@@robertp.5671 Betrachten wir die ganzen Maßnahmen mal als eine grüne sozialistische Religion. Nietzsche hat ein Kapitel geschrieben welches Sklaven und Herscher heißt. In einem Kapitalismus gibt es genauso wie beim Monopoly Gewinner und Verlierer. Die Verlierer sind die Sklaven also so einer wie ich der als Maschinenbautechniker in einer großen Firma arbeitet. Mein Chef ist ein Herscher also seine Firma hat fast 5000 Mitarbeiter und er gehört zu den 1000 reichsten deutschen. Die Sklaven müssen jetzt immer mehr bezahlen weil die Staatsverschuldung so hoch ist und die Steuern entsprechend hoch sind. Zusätzlich kommt noch die neue Religion. Ein anderes Kapitel heißt Gott ist Tod. Die Sklaven beten zu Gott das er für Gerechtigkeit sorgt. Die Regierung sagt das Gott Tod ist aber sie an statt seiner regieren werden und für Gerechtigkeit sorgen. Die Sklaven beten darauf hin die Regierung an. Die Regierung führt jetzt den Sozialismus ein. Die Herrscher verlassen darauf hin das Land und die Sklaven müssen nun für die Regierung arbeiten und die Suppe auslöffeln. Am Ende klappt das aber auch nicht mehr und dann funktioniert überhaupt nichts mehr. Die Sklaven beten also wieder zu Gott das er kommt und das Unheil von ihnen nimmt. Gott kommt aber auch diesmal nicht. Statt dessen kommen die Herrscher zurück und investieren neu. Die Sklaven freuen sich weil sie jetzt wieder arbeiten können. Ein ständiger Kreislauf sozusagen. Wie auch immer ich bin der Sklave in diesem Spiel. Und Freitag stehe ich wieder an der Tankstelle und mache die Karre voll. Meinen sechsjährigen Sohn kaufe ich dann immer noch einen Lutscher für 30 Cent. Ich bin in Mülheim an der Ruhr aufgewachsen und dort gab es Hugo Stinnes. Das war damals einer der reichsten Deutschlands. Der Affe ist übrigens mit mitte 40 gestorben. Nehmen wir das mal zum Spaß als Beweis für die Existenz von Gott. Also bleibe ich meiner Religion treu und bete keine anderen Götter an. Weder Grüne Schlangen noch irgendwelche anderen Religionen
15min aufs Tanken warten? Für vielleicht 1-2€ Ersparnis?
@@paulzochling730 im Durchschnitt tanke ich 40 Liter und das sind rund 20 Cent ersparnis gegenüber das ich Montags morgens tanken würde. Also reden wir über 8 Euro. In Münster ticken die Uhren anders. Da fährt man nicht mal eben kurz mit dem Auto. Einen Parkplatz zu suchen dauert 10 Minuten und den gibt man nicht kampflos auf. Also werden alle kurzen Besorgungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt. In die Stadt fahren macht überhaupt keinen Sinn weil du fast keine Chance hast einen Parkplatz zu finden. Also fährst du mit dem Fahrrad. Zurück zum Thema. Wer den Pfennig nicht ehrt sage ich nur. Ich bin jetzt drei Monate lang mit dem 9 Euro Ticket zur Arbeit gefahren. Ich habe dabei auch wieder was gelernt. Der Bus fährt direkt vor dem Bahnhof ab. Ich habe viele Leute gesehen die haben sich noch schnell belegte Brötchen und einen Kaffee gekauft. Ich Frühstücke morgens und der nächste Kaffee erwartet mich umsonst im Büro. Das sind alles nur ein paar Euro aber auf lange Sicht kommt da schon einiges zusammen. Die 15 Minuten sitze ich auf der linken arsch backe ab. Ja scheiß drauf dann sind es eben nur ein paar Euro die ich spare. Dann habe ich mehr Geld um zu investieren. Ich kaufe mir lieber ein paar kryptos als meine Kohle in teure Brötchen und Kaffee am Bahnhof zu versenken. Und nach 15 Minuten Wartezeit habe ich 8 Euro und kann mir schon wieder ein paar satoshis zulegen
@@michaelgenerationx3499 für mich wäre es nichts, denn zumeist sind es eher 10c pro Liter die man spart und bei 15min Wartezeit muss man ja auch einrechnen dass der Motor (teilweise) läuft, aber jeder wie er/sie mag.
Daumen hoch gibt es auf jeden Fall für den restlichen Kommentar (zu Fuß gehen, Fahrrad, Frühstück, etc)
Ich hatte letztens mit Matlab verschiedene Tankstrategien mit MonteCarlo simuliert (max. 50Liter, Diesel, meine Stammtankstelle, immer Abends 18:30 Uhr, ca. 40km täglich). Demnach kann ich langfristig ca. 3% sparen, wenn ich ab 20% Rest im Tank "buy the dip" betreibe: Fixiere den Preis als Referenzpreis ab diesem Zeitpunkt. Tanke, wenn der Preis günstiger ist als der Referenzpreis. Warte, wenn teurer als dieser Referenzpreis. Die 20% Rest waren als Puffer wichtig, weil man manchmal mehrere Tage warten muss, wenn der Preis stetig steigt. Die Simulation war auch so eingestellt, dass ich ab einer verbliebenen Reichweite von 40km jeden beliebig (hohen) Tagespreis tanken musste. Nun kann man noch die 3% mit den üblichen Tankkosten vergleichen und überlegen, ab wann der Aufwand lohnt.
Sehr cool! Schreiben Sie mir mal eine Mail?
Dass man durch die Wahl günstiger Wochentage sparen kann ist schon seit spätestens Februar Geschichte. Dafür sind die Schwankungen viel zu langanhaltend geworden. Entweder geht es über Wochen praktisch nur hoch oder nur herunter. Wo man noch sparen kann sind die Schwankungen im Tagesverlauf. Zwischen Tageshöchst und -tiefstpreis sind da etwa 5% bzw. 11 Cent drin. Mit 18:30 triffst du da aber schon einen der niedrigsten Punkte des Tages.
@@Najxi Nein, da komme ich mit meiner Simulation auf ein anderes Ergebnis. Für Diesel befinden wir uns seit Monaten in einem stabilen Bereich zwischen 1,80 .. 2,25 EUR. Da die Varianz der Preise gestiegen ist, funktioniert meine Strategie sogar noch besser.
Gleich erstmal unnötig den Tank leer fahren, um so möglichst günstig tanken zu können.
Dies ist der Weg.
Bester Kommentar 🤣👍👍👍
Genau so! Nachher nochmal paar Stunden um den Block fahren, damit ich vor dem Wegfall der Spritpreisbremse nochmal richtig sparen kann ;)
XD
@BIGFOOOOOT
auch kein unfall-, blitzer-, etc. risiko😅😂
Meine Beobachtung ist dass die Regeln zur Benzinpreisänderung in Österreich ( Mo bis Fr 12:00 mittags erhöhen, jederzeit reduzieren, keine Gewähr auf exakte Wiedergabe) bei der Einführung die Vorhersehbarkeit des besten Tankzeitpunktes über die Woche gesehen reduziert hat. Das natürliche Optimum ist dann immer vormittags. Vor Einführung der Regelen war meist am Montag morgen der günstigste Preis der Woche. Dies war längere Zeit nicht mehr zuverlässig so. Nach ein paar Jahren hat sich das Optimum wieder auf den Montag vormittag verschoben. Zusätzlich gibt es auch regionale, manchmal auch sehr kleinräumige Abweichungen mit deren geschickter Ausnutzung sehr viel gespart werden kann.
Vielen Dank für Ihre tollen Videos.
Finde es schon geil, dass hier Kommentare über den Inhalt eines 11 minütigen Videos, 3 Minuten nach dem hochladen abgegeben werden
lol wir wissen schon vorab, dass es gut ist, bleiben Sie dabei.
3,5x Geschwindigkeit...
@@laurentsauber2543
Palaber wie immer.
Einfache Dinge umschwafelt.
Könnte auch Politiker werden.
@@tt-rs1457 lol, der kann reden, nicht wahr?
Sehr geehrter Herr Dr Rieck, bitte wählen Sie ein Gewicht, sagen wir zwischen 40kg und 50kg. Das tragen Sie dann bitte eine Woche lang 10 Stunden täglich 600 mal vom Erdgeschoss in das Dachgeschoss und wieder runter. Der Versuchsaufbau ist sagen wir 100km von Ihrem Wohnort entfernt. Am Wohnort gibt es nur unzureichend Stellplätze für Ihr Fahrzeug. Ich freue mich auf Ihr Video zum Thema "Beim tanken sparen wenn man richtig arbeiten gehen muss" Ich will hier jetzt nicht zu viel verraten.
Guten Tag Herr Rieck, ich arbeitete in der Zeit dieser Umstellung (1.1.2011) in Österreich. Ich kann sagen das mit der Umstellung alle Benzin und Diesel Preise im Schnitt zehn Cent nach unten korrigiert habe, mit zusätzlich abnehmender Preis Volatilität. Somit streichen auch als nicht Schnäppchenjäger die zehn Cent ein. Ich fand das sehr positiv, da man einfach Geld sparen konnte. Einen schönen Tag Ihnen.
Danke für den Hinweis. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass 10 Cent an Dauerzustand bleiben können. aber sehen wir mal, bald gibt es bestimmt Untersuchungen dazu.
@@ProfRieck Selbst mit Tankrabatt sind die Benzinpreise in Luxemburg immer noch deutlich günstiger (gestern ca. 15 Cent und früher waren die Preisunterschiede noch höher bei niedrigeren Preisen also prozentual gesehen deutlich niedriger. In Luxemburg werden die Preise auch nur einmal am Tag festgelegt. Zusammen mit den Beobachtungen von Herr Plakinger aus Österreich spricht dies also für einen empirischen Beweis gegen Ihre Theorie. Auf die Untersuchungen und Erklärungen bin ich auch gespannt. (Es ist als Kunde übrigens auch deutlich angenehmerzu Tanken wann es einem passt und nicht immer auf Schnäppchenjagt sein zu müssen. Das hat sicherlich auch einen Wert.)
Danke für den Kommentar, ich war oft in Österreich und ist mir tatsächlich nicht aufgefallen.
In Deutschland muss jedoch schnell was passieren, die Tankstellen sprechen sich einfach 100% ab, die Preise haben mit dem Einkauf nichts mehr zu tun.
Am Billigsten tankt man, indem man ein Kennzeichen eines anderen Pkw entwendet, dieses anmontiert, am Besten an ein Massenmodell wie Golf 6 oder Opel Astra, und nach dem Zapfen den Schumi spielt.
dies ist eine Fehlwarnehmung und widerspricht den Fakten. Die Tankstellenmargen (d.h. die Differenz zwischen Zapfsäuleneinkaufspreis und Verkaufspreis am Tanklager) wird statistisch erhoben und in entsprechenden Branchenberichten veröffentlicht. Sie ist auch relativ leicht zu errechnen, wenn man Zugang zu den entsprechenden Preisnotierungen hat (in D OMR oder Platts). Laut Energieinformationsdienst (EID) schwankten die Durchschnittsmargen in D zwischen 2013 und 2019 zwischen 10,27 und 12,00 Cent pro Liter. In Österreich zwischen 9,50 und 11,90. Grundsätzlich ist die Marge in Ö aber immer leicht schlechter und die Differenz beträgt durchaus auch manchmal mehr als 1 Cent (was gut für den Verbraucher ist). Beispielsweise war die Durschnittsmarge in D in 2019 12,00 Cent pro Liter und in Ö 10,96. Die Konsequenz ist aber am Ende genau das, was Herr Prof. Rieck postuliert, nämlich dass der Verbraucher in Ö immer die (durchschnittlichen) 10,96 zahlt, während der Verbraucher in D jedoch die Wahl hat: kauft er im Tag spät und günstig, zahlt er deutlich weniger als die Durchschnittsmarge von 12,00, zahlt er früh, zahlt er deutlich mehr. Da die Verbraucher mehrheitlich nachmittags/abends tanken und hier die Margen schlecht sind, wird der Verbraucher hier sogar fast schon "systematisch bevorteilt".
All das ändert aber nichts daran, dass die ständigen Preisveränderungen reiner Hokuspokus sind und das österreichische Modell, in dem Tankstellenpreise nur einmal am Tag verändert werden dürfen, für den Verbraucher deutlich leichter nachvollziehbar sind. Wer aber heute als Pfennigfuchser unterwegs ist, fährt in der derzeitigen "wilden" Preiswelt definitiv besser, als in einer regulierten Welt.
Fun fact zum Schluss: die vollautomatisierte Preisspielerei an deutschen Tankstellen wurde insbesondere durch das Bundeskartellamt befeuert und durch Steuergelder finanziert. Diese hat durch Einführung der MTS-K das vollautomatische Pricing überhaupt erst möglich gemacht. Das ist aus meiner Sicht auch der Grund, warum Herr Mundt vom Kartellamt stets so zurückhaltend ist, wenn es um Kraftstoffpreise geht. Er weiß genau, dass er die Misere höchstpersönlich mitverursacht hat.
ich fahre zwar schon seit vielen jahren kein auto mehr aber fand es dennoch sehr interessant und dachte dann nutze ich doch mal meine kommentar option mich herzlichst für alle beiträge zu bedanken. stets ein sehr erfrischender positiver wind der einem da aus youtube entgegen weht wenn man die videos dieses kanals seis zur meinungsbildung wissenschöpfung oder als reines unterhaltungsprogram genießen darf. von der qualität könnte sich so manch anderer youtuber mal was abgucken. also vielen dank :)
am meisten spart man, wenn man nach dem Tanken sofort abfährt, insbesondere, wenn einem das Auto gar nicht gehört
Noch mehr spart man, wenn man nachts mit Schlauch und Kanister den Saft aus anderen Tanks abzapft.
Oder mit mehreren Panzer- und mechanisierten Infantrie-Divisionen gleich die Ölquellen okkupiert. (Funktioniert aber nur, wenn man als Weltmacht die UN hinter sich und das weltgrößte Militärbudget zur Verfügung hat)
🤣🤣🤣🤛👍
Am Billigsten tankt man, indem man ein Kennzeichen eines anderen Pkw entwendet, dieses anmontiert, am Besten an ein Massenmodell wie Golf 6 oder Opel Astra, und nach dem Zapfen den Schumi spielt.
Wieder was gelernt!! 🙂// Meine Einkaufstheorie bzw- praxis gliedert sich in zwei Komponeten: 1) Alle Erledigungen in der Stadt erledige ich in einer sinnvollen Reihenfolge inklusive tanken + 2) ich kaufe antizyklisch ein bzw achte auf Angebote von qualitativ hochwertigen Produkten. (Billiges in Discountern ist meist schlechte Quälität) - Nur so macht Shoppen glücklich 😉.
Ich nutze die App „1-2-3 Tanken“. Die bildet hervorragend diese „Wellen“ ab und zeigt auch super die Preisverläufe der letzten Tage. Das einzige was ich machen muss ist, die Rückfahrt von der Arbeit etwas zu timen… das kostet keinen extra Weg und tut nicht weh.
Danke! Jetzt ist das Problem mit den hohen Spritpreisen gelöst!!! Jetzt habe ich schon sehr viel gespart! Ich werde gleich morgen wieder tanken, um Geld zu sparen!!! Danke!
Ich habe eben in Österreich für 1,709€ (Super 95) getankt 😁
In Österreich darf der Preis nur einmal pro Tag (um 12 Uhr) erhöht werden, deshalb ist es meist am Nachmittag teurer (ab 12 Uhr), als am Vormittag. Der Preis kann allerdings beliebig oft gesenkt werden.
Es ist auch Wichtig, dass man nicht zu viel Zeit benötigt (Opportunitätskosten) und auch kein zu großen Umweg macht, um ein paar Euro zu sparen! Mit Apps und Treueprogramme (ADAC, DeutschlandCard, Payback und co.) lässt sich auch noch einiges sparen. Auch beim zahlen ist ein kleiner Rabatt möglich.
@BIGFOOOOOT wenn du da eh vorbei fährst, dann ist es super! Am besten noch einen Kanister voll machen 😁
@BIGFOOOOOT 😂 bloß nicht rauchen 😂
Kann ich besteige ,Total und BP Genauer auch mal 1,70 € Super ,auser dem sind die anzeigen 24st. oder früh an Total und BP sind Unabhängiger als die andern.
@@FinanzenimGriff das ist gut , vielleicht Mehrere .Im Herbst Winter steigen die Preise Heftig .
@@FinanzenimGriff vor allem nicht während des Tankvorganges!😁😂🤣😉
Kannst du auch ein Video machen, dass man Stromanbieter aus dem Ausland nehmen kann?
Ich war im April in Kenia. Dort dürfen die Tankstellen nur einmal am Tag die Preise ändern. Aufgrund der Benzinknappheit sind wir dann in einer Stadt liegengeblieben in der 4 von 5 Tankstellen kein Benzin mehr hatten und die paar Tankstellen, die gerade frisch beliefert wurden, haben zugesperrt und erst am nächsten Tag wieder verkauft, weil sie dann erst die Preise erhöhen durften
🌴Ein wunderbares Land
Das passiert wenn man den Kapitalismus verbietet.
ist in Belgien genau so ......die Tankstellenbetreiber dürfen am Tage nur die Preise senken, aber nicht erhöhen.
Rate mal, was die Tankstellenbetreiber machen?
@@keinervondaoben720 nichts und möglichst teuer in den Tag starten 🤫
Sehr gut erklärt, passt zu meiner Strategie, morgens kann man nur bis 6 Uhr billiger tanken, an Tankstellen die 24 Stunden geöffnet haben.
Vielen Dank für den Inhalt! Der Schlüssel zum Erfolg ist eine gute Beratung, wie man in die Finanzmärkte investiert. Ich konnte dieses Jahr unabhängig von den Marktbedingungen 29.000 zweiwöchentliche Transaktionen auf dem digitalen Markt generieren. Mit der richtigen Strategie ist es durchaus möglich, ein beeindruckendes finanzielles Wachstum zu erzielen.“
Mir geht es genauso, ich glaube, dass die Zulassung eines Bitcoin-ETF in dieser Zeit eine lebensverändernde Chance für uns sein wird … Mit meinem aktuellen Portfolio von 95.000 Euro aus meiner Investition bei Frau Etta Susan stimme ich Ihnen vollkommen zu.
Ich habe viel über diese Frau Etta Susan und ihre guten Werke gehört. Können Sie mir mehr darüber sagen, wie sicher die Gewinne sind?
Angesichts der stabilen wöchentlichen Erträge, die ich investiert habe, besteht kein Zweifel, dass sie die zuverlässigste auf dem Markt ist.
Bitte, wie kann ich mit Susan Kontakt aufnehmen? Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir zeigen würden, wie das geht.
sie ist auf TE LEGRÄMM
Ich habe die letzten Jahre die Erfahrung gemacht, dass der spritpreis die Nacht bis so ca. 5:30 Uhr am günstigsten ist.
Und mittlerweile sogar gegen 16 Uhr...
Ich nutze die App "Benzinpreis-Blitz" - die zeigt ebenfalls den Verlauf des Preises über den Tag. Kurve sieht ähnlich aus wie auf dem ADAC-Chart. Die App hat aber noch eine "Prognose" (gestrichelte Linie im Chart), und die stimmt erstaunlich gut, da sich der Chart in seiner Grundstruktur ja meistens wiederholt.
Ein sehr sympathischer Herr in dem Video und auch sehr verständlich erläutert.
Jedoch ich habe seit nun knapp drei Jahren eine bessere alternative.
Ich fahre 90 Kilometer Richtung Osten und bin in Polen. Dort angekommen gehe ich nicht nur tanken, sondern erledige gleich noch einen Monatseinkauf an Fleisch, Getränke usw.
Das Fleisch hat mittlerweile eine bessere Qualität als hier in Deutschland (merkt man bei der Verarbeitung, Zubereitung und Geschmack).
Ich kann nur sagen: es rechnet sich wirklich. Ich kaufe hier in Deutschland nur noch das nötigste ein was in Polen nicht billiger ist.
Obst und Gemüse kaufe ich Saisonbedingt bei umliegenden Grundstücksbesitzer am Gartenzaun, genau so wie Eier. Lieber unterstütze ich diese Menschen (außerdem weiß ich deren Haltung der Tiere).
Tolles Video wie immer 😊👍🏼 meine einzige Anmerkung ist, dass der richtige Zeitpunkt zum losfahren zur Tankstelle von der Entfernung und dem Verkehr abhängig ist ;)
Und man sollte auch bedenken das ein Umweg zur Tankstelle auch Kosten verursacht - nicht nur für Sprit sondern auch für Verschleiß.
Genau meine Gedanken. Meine Stammtankstelle ist 200m entfernt und im Winter (ohne Laub am Baum) sehe ich sogar den Preisaushang direkt. D.h. abends (zw. 19-22 Uhr), wenn man einen niedrig wirkenden Preis sieht, aufbrechen und fertig.
🤔 im vorherigen video wurde doch gesagt, es gäbe keine preisabsprachen bei den ölkonzernen.
Danke für das aufschlussreiche Video! Im Falle von einmal täglich festgesetzten Preisen würden die Tankstellenbetreiber evt. die Zahl ihrer Zapfsäulen erhöhen, um morgens möglichst viele Kunden gleichzeitig bedienen zu können. Dadurch würden die Fixkosten der Tankstellenbetreiber steigen. Diese Kosten würden dann wiederum an die Kunden weitergeben werden, wodurch die durchschnittlichen Preise für Treibstoff steigen würden.
Vor 30 Jahren hat das auch ohne zusätzliche Zapfsäulen geklappt. Da gab es die elektronischen Anzeigen noch nicht, also musste man für jede Preisänderung die lange Leiter hervor holen, eine neue Ziffer schultern und damit zur Preisanzeige hoch klettern. Bisherige Ziffer abschrauben, die neue Ziffer festschrauben, wieder herunter klettern. Das Ganze für jede geänderte Ziffer und auf beiden Seiten einzeln. Eine so langwierige Prozedur hat man natürlich höchstens einmal am Tag gemacht, eher nur einmal die Woche.
Lange Warteschlangen hat's dennoch nicht gegeben. Weil die flexiblen Kunden dann nicht wegen des günstigeren Preises, sondern wegen der kürzeren Schlange später getankt haben.
@@traumflug Ja, da ist bestimmt was dran. Voraussetzung dafür, dass die flexiblen Kunden später tanken sind jedoch Warteschlangen, die länger sind als bei der aktuell flexiblen Preisfestsetzung. Tankstellen mit, im Verhältnis zur Kundschaft, vielen Zapfsäulen werden kürzere Warteschlangen haben. Auch für Kunden, die sich nur wegen des Preises flexibel gezeigt haben und ansonsten auch gerne bequem zu den Stoßzeiten getankt hätten, tanken nun bei den Tankstellen mit kürzerer Warteschlange. Dies würde dann ein Konkurrenzvorteil für Tankstellen mit relativ vielen Zapfsäulen sein.
Mr. Highlander you are a player indeed. Die Wellentheorie im Detail werde ich demnächst austesten... Danke.
Früher als es die Digitaltafeln noch nicht gab musste der Tankstellenbetreiber noch mit der Leiter hoch und die Zahlen ändern, da gab es wesentlich weniger Änderungen 😅
Das Thema ist für mich abgehakt. Ich fahre seit 6 Jahren E-Autos, lade einmal in der Woche über Nacht zuhause und freue mich jedesmal wenn die Fahrtkosten pro 100 km 3 mal niedriger liegen als mit einem Benziner.
Kommt wohl immer drauf an wo der Strom herkommt
Das Argument, warum die häufige Preisfestlegung für den Konsumenten nachteilhaft ist, dass die Anbieter so kein Risiko laufen Fehler zu machen. Wenn die Firmen nur einmal am Tag den Preis festlegen könnten, könnten sie nicht korrigieren, wenn andere Anbieter den Preis deutlich niedriger festlegen würden. In einem solchen Fall würden die Kunden für einen ganzen Tag lang zur Konkurrenz gehen. Daraus wächst der Druck den Preis niedriger anzusetzen, um einen solchen Fall zu vermeiden.
Das Gegenargument hierzu ist, dass die Firmen auch die Angst haben den Preis zu tief anzusetzen und im Zweifelfalls einen Tag lang den Treibstoff zu billig verkaufen.
Welches von diesen Beiden Argumenten greifen würde ist schwer zu sagen. Auf diese Argumentationen wird aber leider nicht eingegangen.
Höchst wahrscheinlich wird keines von beiden Argumenten greifen. Bei nur einer Anpassung am Tag ist es viel einfacher für die Konkurrenten sich abzusprechen und generell höhere Preise zu halten.
Dass die Kunden nur aufgrund eines etwas niedrigeren Preises zur Konkurrenz wechseln ist auch ein Irrglaube. Die Aral Tanken hier in der Gegend haben seit jeher höhere Preise als die Konkurrenz, die teilweise nur ein paar Meter daneben steht. Trotzdem können sie sich halten.
Ich habe genau zu diesem Modell vor einiger Zeit eine Studie glesen, die zu dem Schluss kam, dass der durch diese Maßnahmr gewünschte Effekt nicht wirklich eintritt. Man kann also keinen Verstärkten Wettbewerb zugunsten der Konsumenten feststellen und das Preisniveau ist im Vergleich zu den Jahren vor der Einfügrung unverändert geblieben.
Leider habe ich den Titel der Studie nicht nehr im Kopf, sie finden sie aber bestimmt, wenn sie konsequent googeln.
Die Regelung in Österreich ist so das sie einmal am Tag um 12:00 Uhr den Preis setzen können aber sie dürfen ihn den ganzen Tag weiter absenken.
@@uwejohannpflugl6589 Das hört sich erst einmal toll an. Aber das "Absenken können" ist ein riesiges Problem. Denn so laufen die Öl-Firmen nicht die Gefahr, den Preis zu hoch angesetzt zu haben und damit einen ganzen Tag lang Kunden an die Konkurrenz zu verlieren. Die Firmen können so den Preis generell viel zu hoch ansetzen, denn bei Bedarf Absenken können sie ihn ja immer noch.
Da wollte wohl mit der Gesetzgebung Jemand etwas Gutes für die Kunden tun, hat aber leider überhaupt nicht über das mögliche Resultat nachgedacht.
@@videos5923 ja, kurz nach 12 wird da nicht viel los sein. Ich denke auch nicht das es billiger wird dadurch. Man hat eben was gemacht, ist wohl mehr Show als Wirkung. Beste Methode für günstige Preise sind immer noch viele Anbieter.
Sie sagen Paradoxie. Ich kannte bisher nur Paradoxon. Gibt es da einen Unterschied?
Ich habe von 2015 bis 2017 in England gelebt. Ich weiß nicht ob dort andere rechtliche Voraussetzungen waren, aber dort gab es quasi keine preislichen Schwankungen beim Sprit. Und zwar nicht nur innerhalb eines Tages sondern über Tage und Wochen hinweg.
Gut möglich, dass ich dadurch mehr abgezockt wurde als wenn die Preise stärker schwanken. Aber es fühlt sich irgendwie besser an. Man hat nicht ständig das Gefühl, dass man noch mehr hätte sparen können.
Noch ein Beispiel dafür: Vor vielen Jahren war ich mit ein paar Freunden in Ägypten. Zu dem Zeitpunkt waren wir arme Studenten die auf jeden Cent achteten. Dementsprechend haben wir auch alles selbst organisiert.
Zuerst waren wir ein paar Tage in Kairo, dann sind wir nach Sharm El Sheikh. In Kairo musste man ständig verhandeln, vor allem als weißer Westler hatte man permanent das Gefühl abgerippt zu werden. Jeder Besuch am Kiosk beinhaltete mehrere Minuten des Feilschens und am Ende hat man wahrscheinlich doch das Doppelte dessen gezahlt was Einheimische zahlen.
Sharm El Sheikh war anders. Das war ein Touristenort. Es gab fixe Preise. Diese Preise waren aber wiederum um ein Vielfaches teurer als was wir in Kairo bezahlten. Trotzdem habe ich mich nicht so sehr abgerippt gefühlt, denn es gab anders als in Kairo kein unausgeschöpftes Optimierungspotential.
Wenn du denkst, dass es in Sharm El Sheikh Fixpreise gibt - bist du gerippt worden 😅
@@Stefan-st Von vorne bis hinten abgerippt worden bin ich die ganze Zeit, das ist mir klar. In Sharm El-Sheikh mehr als in Kairo. Der Punkt den ich machen wollte ist, dass es sich weniger danach angefühlt hat. Alles rein psychologisch. Dass man dort überall verhandeln kann ist klar.
Ein super hilfreiches Video für uns hier im Dorf!!
Hier gibt es zwei Tankstellen und die ändern ihren Preis maximal einmal die Woche!!
Wahrscheinlich tanken die meisten auf dem Weg zur oder von der Arbeit. Oder verbinden es mit einkaufen. Tankstelle auf der Strecke. Wenn ich um 20 Uhr nochmal extra zum Tanken losfahre z.B. 8 km, habe ich dafür zusätzliche Fahrtkosten. Auch dies abwägen.
Du musst ja nicht unbedingt um 20 Uhr tanken. Um 18 oder 16 Uhr sind ja auch Niedrigpreisphasen, die man nutzen kann. Sofern man flexible Arbeitszeiten hat kann man an dem Tag, an dem man tanken muss, auch etwas länger arbeiten und ggf. später anfangen.
Das Wichtigste ist aber, dass man nach Mittag in einer Niedrigpreisphase tankt. Zwischen den einzelnen Niedrigpreisphase 13, 16, 18 und 20 Uhr ist der Unterschied weit geringer als zwischen einer Niedrigpreisphase und den angrenzenden Hochpreisphasen.
@Pit Die Zacken sind ungefähr eine Stunde lang. Das Diagramm vom ADAC ist da etwas suboptimal zur Darstellung, da es leider nur einen Punkt pro Stunde hat und diese per interpolierten Kurve verbindet. In der Realität hast du ja auch keinen langsamen konstanten Abfall bis zum Tiefpunkt und dann steigt es langsam wieder, sondern es geht in ein bis zwei Schritten runter, bleibt dann eine weile unten und geht dann in ein bis zwei Schritten wieder hoch.
Das Plateau am Abend ist meist länger und umfasst gerne auch mal 2 Stunden und mehr.
@Pit Ich bekomme es praktisch immer hin das Fenster um 18 Uhr zu treffen und das obwohl ich gut eine Stunde von der Arbeit bis zur günstigen Tankstelle kurz vor Zuhause fahren muss. Und wenn ich dann mal etwas zu spät dran bin, dann fahr ich eben weiter und tanke einen Tag später. Man muss halt auch dafür sorgen, dass man genug Reserve im Tank hat. Gewartet, dass es günstiger wird, habe ich bis jetzt auch vielleicht ein zwei mal. Da kann ich mich aber in das kleine Waldstück ein paar km vor der Tanke stellen und döse ein paar Minuten. Ist nach der Arbeit und der langen Fahrt auch nicht verkehrt.
Könnten Sie ein ähnliches Video machen zu Flugpreisen?
Wenn man den Tankstellen-Markt eine Weile beobachtet, findet man immer wieder Anbieter (markenunabhängig), die deutlich günstiger sind als die Konkurrenz. Da ergeben sich Gaps bis zu 10 Cent. Diese Tankstellen sind dann oft über mehrere Wochen günstiger (wahrscheinlich auf Kundenfang) - oft auch etwas abgelegener. Aber was sind schon 5km Umweg. Ansonsten ist es klar, dass man abends tankt. Und natürlich immer dann tanken, wenn die Tankstelle auf dem Weg liegt.
Davon mal abgesehen, handele ich auch Energieaktien zur Zeit vermehrt - das schafft auch einen guten Gegenpol.
Was sind schon 5 Km? Das ist 1/20 von ihrem Verbrauch/100km. Also wenn ihr Wagen 7l/100km verbraucht und der Liter kostet 2€, dann kosten Sie 5 Km = 70 Cent. Andere Verbrauchskosten wie Verschleiß/Reifen/Bremsen sind da noch nicht mit einberechnet. Wenn dann der Preisunterschied 5 Cent beträgt und Sie tanken 20 Liter, dann stehen dem 1€ Ersparnis gegenüber. Also für mich käme dieser Umweg nicht in Frage.
@@roschue Ich tanke i. d. R. 70-80 Liter. Bei 20 Liter müsste ich mich hinterfragen, ob diese Zeit nicht sinnvoller nutzen könnte.
Die Formel für sich rechnende Umwege ist: 1 km Umweg rechtfertigt ein Minimum an 20 Cent Gesamtersparnis für den Tankvorgang. Beispiel: Fahrt auf der Autobahn, Spritpreis 2,20 - Abfahrt zum 3 km abgelegenen Tankhof mit 1,95 je Liter müsste also mehr als 1,20 Einsparung (Umweg 6 km+0,20) erreichen. Das ist ab 5 Litern, also einer minimalen Betankungsmenge schon erreicht. Je geringer der Preisunterscheid, je höher muss die Betankungsmenge sein. Bei nur 3 Cent Unterschied müsste man im obigen Beispiel schon mindestens 41 Liter tanken um über "pari" zu stehen.
Fazit: Umwege lohnen sich nur bei entweder geringer Entfernung und/oder hoher Preisdifferenz von deutlich mehr als 3 Cent und Betankungsmengen von 30, 40 und mehr Litern. Im normalen Stadtverkehr also eher selten. Günstiger ist es die Tagesschwankungen zu nutzen und in den Abendstunden vor Beginn der Nacht vollzutanken, an der nächstgelegenen Nicht-Autobahn-Tankstelle. Da bekommt man in D (noch) derzeit den Liter Super für um die 1,60
Schwipp schwapp…wieder ein geiles Video. Danke sehr!
Danke, wieder ein sehr interessantes Video.
Man hätte hier noch den Cost Average Effect aufführen können.
Alle 2 Stunden 5 Liter tanken 😉
@@BrainTimeOut Besser alle 2 Stunden für 5 Euro tanken. 😁
Wie immer guter und interessanter Beitrag aber hab nur ich einen hohen Pfeifton auf der Audiospur?
Es ist so entspannend gefühlt nur einmal im Monat eine Preisänderung zu erleben. Die Schnäppchenjagd ist eine Illusion. 90% der Menschen sind nicht ausreichend flexibel und finanzieren den wohlhabenden Fahrern die über Ort und Zeit bestimmen können den günstigen Sprit.
Bei uns in der Schweiz weiss ich, dass der Preis von heute auch sehr wahrscheinlich der Preis von morgen sein wird. Wieder ein unwichtiger Nebenschauplatz weniger in dieser Welt 😉
Flexibel wäre, bei Tiefstpreisen 1.000l oder je nach Fahrleistung Vielfache davon auf einmal kaufen. Ich weiss aber nicht, inwieweit deren Lagerung legal wäre. Die legale virtuelle Version ist dann der Terminhandel mit Sprit, den man niemals selbst mehr anfasst ;-)
@@DTrain4711 Das nenne ich nicht flexibel, sondern belastend. Wenn ich weiss, dass um 10.30 Uhr der Sprit günstig ist, dann fahre ich zu derzeit mein Mittagessen jagen, habe einen leeren Supermarkt/Cafés und bin vor den hohen Preisen am Mittag und den Massen wieder zu Hause.
Das nenne ich flexibel.
In der Schweiz werden die Preise typischerweise nur 1x pro Woche angepasst.
@@JohnDoe-vx3z und in Deutschland teilweise ein- bis zweimal die Stunde.
Das ist eine Neidargumentation. Zwischen 19 und 21 Uhr tanken kann fast jeder. Und wenn es ihm das nicht wert ist, weil er dann schon zu Hause ist, bezahlt er halt mehr.
Sehr interessant. Gibt es grössere Abweichungen der tagessaisonalen Preissetzung an Wochenenden?
Wäre doch nett, wenn Supermärkte Ihre Preise auch mehrmals täglich ändern. Dann wären die, welche nicht tanken müssen auch beschäftigt.
Ich konnte es nicht glauben warum die eine Markentankstelle so günstig war im meinem Umkreis und dachte wenn ich jetzt dahin fahre, würde der Preis bis dahin steigen. Ich rief die Tankstelle an und er versicherte mir der Preis bleibt stabil und so war es auch😁Einfach mal die Tankstelle anrufen.
Wichtig ist, dass der Tank im Auto immer soweit gefüllt ist, dass man auch einen Puffer zum Spekulieren hat. D.h. auch wenn der Tank noch halbvoll ist, nachzufüllen, falls der Preis besonders niedrig erscheint. Dasselbe Prinzip gibt es auch beim Heizöltank, der nie nie nie zu neige gehen darf, wenn der Ölpreis besonders hoch ist. Lieber einmal zwischenzeitlich nachtanken um wieder Zeit zur Preisverfolgung zu bekommen. Bei allen Gütern welche sich stetig verbrauchen, müssen Vorräte geschaffen werden, dann wird die zukünftige Beschaffung günstiger.
Nein 2 mal Lieferung und schon ist der Rabatt weg
Und die Heizöllieferung ist umsonst? Würde sinn machen, wenn Du einige Tanks in Eigenleistung im Boden versenkst und dann mehr einlagern könntest, so aber ist das wohl Unsinn.
Im Studium (in den 80er Jahren) lernte ich, dass das Kartellamt sog. Preismeldestellen (damals Heizöl, Schlachtfleisch etc.) für wettbewerbsschädlich erachtet wurde, da man sozusagen Kartellabsprachen institutionlisierte.
Vor rd. 15 Jahren und mit den Möglichkeiten des Internets kam der grundsätzlich selbe Gesetzgeber darauf, dass es jetzt chic sei, wenn jede Tankstelle möglichst jede Preisänderung sofort melde und jeder das sehen könne...
Die großen Mineralölkonzerne rüsteten daraufhin mit ganzen Stäben an Informatikern auf, da sie jetzt Markttransparenz auf dem Silbertablet bekommen.
Was an den Aktien- und Derivatemärkten die letzten 30 Jahre passierte, durften die Mineralölkonzerne staatlich protegiert jetzt endlich nachholen. 44 Preisänderung an einem Tag, so habe ich neulich gelesen
Ich liebe Ihre Beiträge, aber dass wir Verbraucher noch irgendetwas "aushebeln" könnten, ist vermessen.
Nachdem Sie sich spieltheoretische Gedanken darüber machen: Ungeachtet der Preisentwicklung wäre es überlegenswert, die Transaktionskosten der Preis- ÄNDERUNG staatlich zu erhöhen. Dazu schreibe ich einen separaten Kommentar
HG J. Beck
In meiner Stadt ist der Sprit Abends so ab 20-21 Uhr bis vor 6 Uhr meistens am Günstigsten. Dann geht die Preisorgie los und um 11:30-13:00 Uhr kommt ein kleiner Rücksetzer der Preisflut fast auf das Nacht-Niveau. Gilt zumindest Im Nordöstlichen Teil der Stadt. Muss man sich selbst aus fuchsen. Die Apps haben doch ein Prognose und Statistikbarometer. Das passt dann schon.
Früher, also vor den Apps konnte man sich Wochentage je Region merken. Ist heute einfach nur schneller.
Also bei Clever Tanken liegt die Empfehlung "Jetzt tanken" aber auch öfter daneben.
Ich gehe deshalb immer nach der Uhrzeit. Abends tanken und mach dann Randvoll sodas ich immer genug Reserven habe teure Phasen zu überspringen
"besonders billig" tankt man natürlich nirgendwo in Deutschland, aber ich weiß schon, was Sie meinen.
Wie immer sehr analytisch, dabei sehr ansprechend und anschaulich!
Ansprechend ?
Mich würde mehr interessieren wie man mit den monatlichen Schwankungen umgehen soll. Ob man zum Beispiel bei niedrigem Preis den Tank immer wieder auftankt auch wenn er noch fast voll ist, um dann, wenn die Preise steigen, eine längere Zeit überbrücken zu können, bis die Preise wieder fallen. Des öfteren hatte ich den Eindruck ,dass mein Tank immer dann leer war, als die Preise gerade hoch waren. Das war vielleicht meinem Ärger über hohe Preise geschuldet, aber auf der anderen Seite könnte ich mir vorstellen, dass Mineralölkonzerne das Kaufverhalten ihrer Kunden beobachten und ihre Preisgestaltung auch über lägere Zeit optimeren.
Es ist ein, auf einen längeren Verlauf angelegtes Strategiespiel: ich weiß, dass Du weißt, was ich machen werde, wenn Du machst, was ich denke, was Du machen wirst...nahezu never ending story. Aber auf jeden Fall amüsant und unterhaltsam.
Das kommt etwas darauf an wie lange eine Tankfüllung bei dir reicht. Bei mir ist es etwas über eine Woche, da lohnt das definitiv nicht. Die Zeit, die du da an der Tanke vertrödelst kannst du auch zum Arbeiten nutzen, da kommt dann mehr Geld rein. Wenn du aber drei Wochen oder länger hinkommst, dann könnte das eine Überlegung wert sein.
Von einer langfristigen Preisgestaltung gehe ich eher nicht aus. Das würde eine viel zu umfangreiche Absprache aller Marktteilnehmer bedeuten, die es in dem Maße höchst wahrscheinlich nicht gibt. In dem Fall wäre nämlich noch erheblich mehr möglich und warum sollte man sich mit dem aktuellen zufrieden geben.
Falls(!) man einen gigantischen Tank hat sollte man schon, falls man günstigen Sprit sieht, frühzeitig nachtanken und mit Abzockpreisen konfrontiert nachrechnen wie wenig man wohl braucht um vorerst weiter zu kommen. Am besten noch im Kalender markieren wann Ostern etc. Extraerhöhungen befürchten und Volltanken bei unspektakulär anständigem Preis sinnvoll erscheinen lassen. Ich glaube nicht, daß es einen allmonatlichen Preiszyklus im Stil von "erste Woche nach Zahltag +2ct, letzte Woche vor -1ct" oder umgekehrt gibt. 2 Monats Tanks übersteigen meinen geistigen Horizont.
BennoRomer, ich glaub das ist aussichtslos, denn im Monatsverlauf folgen die Benzinpreise schon den Öl- und Dollarpreisen, und das kann kein Mensch für den nächsten Monat vorhersehen, nicht mal "im großen und ganzen". Denn sonst wärst du schon längst Milliadär 😉
"Ich glaub mein Tank ist immer leer wenn die Preise hoch sind" ist wohl ein wohlbekannte Psychologie-Effekt, halt genauso wie "im Supermarkt stehe ich grundsätzlich immer an der Kasse bei der es nicht vorangeht"
oder im Autobahnstau "immer ist die andere Spur schneller als meine eigene" 😅
Denn die menschliche Psyche und ihr Langzeitgedächtnis gewichtet negative Erlebnisse (alles was nervt) höher und nachhaltiger als positive (alles was OK ist).
Vielen Dank für dieses nützliche Video 🌟
Ich finde die Analyse sehr interessant und sie ist bestimmt auch richtig.
Die Frage wie so oft ist, was wollen wir als Gesellschaft erreichen? Ich erlebe immer mehr, dass man Besten wahnsinnig informiert und auch intelligent sein muss, um nicht übers Ohr gehauen zu werden mit Wucherpreisen etc.
Das fängt an mit Steueroptimierung und hört nun auf mit Benzinpreisoptimierung. Im Endeffekt sind immer die Menschen die Gewinner, die die Zeit, Wissen und Intellegenz haben, damit sie all diese Optimierungen umsetzen können.
Es bringt jedoch keinen Mehrwert. Es ist nur verlorene Energie, die dann am Ende die Reichtums-Schere zwischen gebildet und nicht gebildet erhöht. Das sollten wir als Gesellschaft einfach nicht anstreben aber es ist wiederzufinden in jedem Bereich.
Wer sich nicht ständig mit Steuern und Subventionen (z.B. in der Corona-Krise) als Selbständiger beschäftigt, ist einfach der Verlierer. Restaurants haben z.B. sehr hohe Subventionen erhalten in der Corona-Krise aber ein benachbartes Restaurant ist jetzt pleite weil er einen Fehler in der Antragstellung der Subventionen gemacht hat und hat daher 60 000 Euro nicht erhalten, die ihm eigentlich zustanden (Fristen verpasst).
Guter Punkt. Die beschriebene Situation zerstört auf Dauer Vertrauen und Gemeinsinn.
Exakt. Und Grosskonzerne haben natuerlich auch wesentlich mehr Daten und bessere Hebel um den Gewinn zu maximieren. Warum sollte überhaupt der Preis x mal am Tag angepasst werden duerfen?
Ja das ist so, die Cleveren sind im Vorteil. Und die nicht so Cleveren verlangen, dass die Welt an ihre mangelhaften Fähigkeiten angepasst wird - zum Nachteil aller. Im Tankstellenbeispiel sind die Preise ja ein Mittel zur Steuerung der Kundenströme. Man will nicht, dass nachts massenweise Kunden kommen, weil die Tankstelle schwächer besetzt ist, und man will nicht, dass morgens vor Fahrtantritt "jeder" tankt, weil er es gestern verpennt hat.
@ Der Preis darf wegen mir x mal am Tag angepasst werden, nur muss ganz einfach der Kraftstoffmarkt endlich von 60% Steuerlast befreit werden und vor allem handelt es sich nicht um eine freie Marktwirtschaft mit echter Konkurrenz. Wäre das so, gäbe es echte Konkurrenz.
Preisanpassungsstrategie nach oben funktioniert einwandfrei. Ehemals subventionierte Preis wird gleich am ersten Tag angepasst. Und vorher natürlich noch bis max. Günstig die Lager voll gemacht...
Danke für Ihren tollen Beitrag zu diesem Thema ☺️
Als Surfer kenne ich das noch sehr gut. Man wartet stundenlang auf die perfekte Welle. Jede siebte oder achte Welle ist etwas kräftiger und höher als die anderen. Die muss man aber dann auch perfekt erwischen. Dann hatte man einen guten Tag.
Die Beobachtung der Tankstellenapps kann ich nur teilen.
Danke für den Beitrag
Weniger fahren spart besonders gut Sprit. 👍
Bei einer 3 oder 4 Tage Arbeitswoche würde das funktionieren
Oh, du bist so eine richtiger Habeck
Ich spiele diese Klaviatur schon seit längerem und es funktioniert. Mittlerweile habe ich ein gutes Gefühl wann ich tanken sollte entwickelt. Ich muss gestehen, dass es auch schon ein wenig Sport geworden ist, aber verzockt habe ich mich in letzter Zeit nicht mehr 😎
Ein Aspekt, der oft vergessen wird: Es ist ja nicht im Interesse der Allgemeinheit, wenn die Bevölkerung ihre Zeit mit dem Suchen günstiger Tankstellen, dem Kleben von Rabattmarken etc. verschwendet anstatt entweder produktiv zu arbeiten oder zu konsumieren.
Es ist einigermaßen trivial, dass eine komplexe Preisgestaltung mit häufigen Schwankungen (im Lebensmittelhandel: diverse Rabattaktionen) dazu führen, dass Leute, die sich intensiv damit befassen, Geld einsparen können im Vergleich zu einem einfacheren System, wo die Preise dann im Mittel ja gleich hoch wären.
Ich behaupte aber, dass der "Stundenlohn" beim Schnäppchenjagen (= eingespartes Geld pro zeitlicher Mehraufwand) nicht in dem Verhältnis dazu steht, was betroffene prinzipiell in dieser Zeit verdienen könnten.
Letztlich gestaltet man durch solche Preisgestaltung alltägliche Vorgänge unnötig kompliziert -- das ist dann ähnlich wie überbordende Bürokratie, bloß nicht zentral vom Staat verursacht, sondern durch den Markt.
Exakt. Und das kritisiert komischerweise kein liberaler als Ineffizienz, dabei ist es eine so absurd starke und tägliche Ineffizienz, verursacht durch die freie Wirtschaft.
Theoretisch müssten Doktoren, Ingenieure und sonstige Fachkräfte täglich Zeit dafür aufbringen nur Preise zu vergleichen. Egal ob beim täglichen Einkauf, der Bahn, Flügen, Hotelbuchungen: Preise schwanken überall so extrem, weil gefühlt alles mischkalkuliert ist und extrem günstige Lockangebote durch woanders massiv überteuerte Preise subventioniert wird.
Es ist so absurd, dass sich eine ganze Volkswirtschaft und x Millionen Fachkräfte die Zeit mit sowas unproduktiv nutzen muss, weil die Price gaps viel zu breit sind.
@@karsten7400 Das ist ja auch gewollt, eine beschäftigte Bevölkerung ist eine gute Bevölkerung, besonders wenn sich die Schnäppchenjäger moralisch über die "Faulen" erheben können, Divide et Impera.
Wie immer sehr gut erklärt und von hohem Nutzen.
Gut erklärt und mache ich auch so aber bei den exorbitan hohen Preisen relativiert sich der Spar-Effekt 🥺 wenn ich anstatt 1,90 nur 1,85 zahle bekomme ich bei 50€ gerade einmal 0,7 ltr. mehr 🤯 macht bei 7ltr. Verbrauch gerade einmal 10km mehr Strecke. Da kann ich anderweitig mit weniger fahren bzw. verbrauchsoptimiert mehr Sparen. Da sieht man einmal wieder das es hauptsächlich nur die weniger wohlhabenden trifft 🤮
Yupp. Da erkennt man so richtig den Sinn, 40 km in die Schweiz oder nach Tschechien zu fahren, um dort 15 Cent günstiger zu tanken.
Ich fand die Gedankengänge sehr interessant. Sehr zu empfehlen. 👍
Ich verwende schon lange die App Richtig-Tanken. Bei jeder Tankstelle kann man sich den Preisverlauf als Chart (Tag, Woche, Monat, Alles für 6 Monate) anschauen. Man erkennt so leicht die täglichen Muster.
Genauso meine Methode:
ein Muster erkennbar, wenn es mir möglich ist, in einem bestimmten Radius die Entwicklung zu beobachten 👍😁
Danke werde ich mal ausprobieren ^^
7:40 In Österreich dürfen die Spritpreise um 12:00 Uhr erhöht werden, aber den ganzen Tag gesenkt werden.
Das hat den Vorteil, dass man die Preise besser (online) vergleichen kann und sich auch sicher sein kann, dass der Preis noch gilt, wenn man vor 12:00 Uhr an der Tankstelle ist.
Der wesentliche Fehler bei dieser Analyse (und in der Spieltheorie allgemein) ist, dass die Kosten für die Analyse der Spielsituation nie berücksichtigt werden. Es existiert IMMER ein Zeitaufwand um die Analyse durchzuführen und die Entscheidung zu treffen. Auch wenn man das auf Computer auslagert, entstehen diese Kosten. Man kann dadurch Zeitaufwand gegen Energie (für den Betrieb der Computer) tauschen, aber man muss die Frage stellen, ob man durch den Aufwand der Analyse nicht mehr Kosten hat als wenn der Gesetzgeber die Preisänderung auf 1x/Tag limitiert - insbesondere, wenn man bedenkt, dass der Analyseaufwand bei Millionen von Autofahrern anfällt. Im Kleinen gedacht: Bin ich bereit, meine Zeit mit Spritpreischwankungen zu verschwenden, für die 2 EUR, die ich eventuell einsparen kann.
Das kann natürlich mit modelliert werden (was auch oft getan wird). Aber ganz offensichltich gibt es Leute, die App-getriggert losfahren - und die sollten es dann wenigstens zielführend tun. Übrigens sind das bei 10 Cent pro Liter Differenz im Moment deutlich mehr als 2 Euro.
@@ProfRieck Die wesentliche Frage ist damit aber nicht beantwortet: Haben wir einen wesentlichen volkswirtschaftlichen Vorteil, wenn Käufer und Verkäufer ihre Algorithmen gegeneinander aufhetzen - insbesondere wenn man die Kosten für Entwicklung, Betrieb und Wartung dieser Algorithmen berücksichtigt? Und wenn die Antwort JA ist, wo liegen die Grenzen?
"Man kann dadurch Zeitaufwand gegen Energie (für den Betrieb der Computer) tauschen,"
So eine Analyse ist nun alles andere als berechnungsintensiv. Die Energiekosten die das auf einem Smartphone verursacht sind so gering dass das schwierig zu messen sein dürfte - jedenfalls deutlich unter 0,1 Cent
Wo ist es jetzt eigentlich günstiger?
Frankreich oder Luxemburg?
Ein Unternehmer möchte natürlich in jedem Kundensegment den maximalen Preis abschöpfen. Die beiden Segmentierungskriterien Zeit und Budget/Einkommen scheinen mir maßgebend zu sein. Im Onlinehandel gibt es entsprechende Software, welche nach Trafficaufkommen die Preise permanent variiert. Außerdem wird nach „Device-Typus“ der Preis angepasst: Surfe ich bspw. mit dem neuesten iPhone und Softwareupdate einen Shop an, wird ein höherer Preis angezeigt usw. Wohlfahrtsökonomisch erscheinen mir dynamische Preise an Tankstellen nicht sinnvoll zu sein. Hier dominiert der Kostenfaktor Zeit (Zeitkosten für Preisbeobachtung = unproduktiv, Wartezeitkosten in der Tankwarteschlange = unproduktiv, Tankverhalten am Preis ausrichten führt zur geringeren Produktivität insgesamt).
Ich wusste zwar, dass es statistisch signifikante Unterschiede im Tagesverlauf gibt aber dass sie so hoch ausfallen hat mich etwas geschockt. Danke für den Hinweis!
Den gleichen Preisverlauf kann man aber auch in jeder Tank-App einsehen😉
Hatten wir nicht schon mal eine Regelung täglich eingeschränkter Preissprünge in DE?
Vielleicht lohnt es sich, langfristig zu handeln?
-Wenn das Verbrenner-Verbot kommt, gibt es weniger Verbrenner-Autos.
- Es wird insgesamt weniger getankt.
- unrentable Tankstellen schliessen
- weniger Angebot führt zu weniger Wettbewerb führt zu höheren Preisen.
- weniger Leute kaufen sich einen gebrauchten Benziner/Diesel.
- Preise für gebrauchte Verbrenner fallen.
>> So schnell wie möglich auf Elektro umsteigen, solange es noch Förderbeiträge gibt.
Wenn es ein Verbrenner-Verbot geben wird könnte das so kommen. Da die Fahrzeugflotte aber sehr groß ist und weiterhin praktisch nur aus Verbrennern besteht wird sich der Prozess über mindestens ein Jahrzehnt hinziehen, wenn nicht sogar länger. Aktuell gibt es schließlich 48 Millionen PKW in Deutschland wovon nur 0,6 Millionen E-Autos sind. Jährlich werden ca. 3 Millionen neu zugelassen. Wenn man annimmt, dass das gleich bleibt würde es über 15 Jahre brauchen um die Flotte zu ersetzen.
Was du bei deiner Betrachtung etwas unterschlagen hast, ist dass dadurch, dass weniger getankt wird, auch die Nachfrage sinkt und eine sinkende Nachfrage sorgt normalerweise für ein Fallen des Preises. Ich gehe da eher davon aus, dass erstmal jahrelang die Preise fallen werden bevor sie dann ganz zum Schluss ansteigen.
Da wird es dann neue Preisgleichgewichte geben. Ich kann nur raten: haltet eure sparsamen kleinen Benziner oder Diesel so lange es irgend geht. Denn die werden noch sehr lange, geschätzt 1-2 Jahrzehnte(!) die wirtschaftlichste Art der PKW-Fortbewegung sein. Und es ist doch auch klar: so bald die Masse der Leute E-Autos hat, ist mit den ganzen Vergünstigungen Schluss. Dann kommt auf die E-Ladesäulenpreise eine Autosteuer die der heutigen Mineralölsteuer entsprechen dürfte, die Kilowattstunde kostet dann z.B. 1 Euro wie heute das Benzin 2. Für Privatlader (Wallboxen) zu Hause wird man ähnliche Steuermodelle finden.
EU-weites Verbrennerverkaufsverbot für Neufahrzeuge heißt doch de facto: Schluss mit Kaufzuschüssen, Schluss mit KfZ-Steuerfreiheit, Schluss mit (wenn dann überhaupt noch möglich) günstigem Strompreis. So simpel wird es laufen.
@@UZE2024 der Verbrenner wird zurecht so hoch besteuert, da er hohe externe Kosten (für die Gesellschaft) mit sich bringt.
E-Autos hingegen haben einen hohen volkswirtschaftlichen Wert, da sie uns u.a. unabhängiger von Energieimporten machen, sauberer sind und wesentlich weniger Service und Wartung benötigt.
Das Verbot kommt in 2035. Mit Lieferschwierigkeiten etc. sind das noch 11 Jahre. Wieviel Restkapazität hat dann(!) ein jetzt panisch gekaufter Akku?
@@paulzochling730 und mit dem e auto kommt dann auch die volle kontrolle, da kann sich keiner mal paar hundert liter sichern um zu sparen oder für den notfall. Auch wird es wenn jeder elektro fährt zu ladezeiten kommen nicht alle können gleichzeitig laden. Oder halt der am meisten bezahlt darf dann noch.
Hallo Herr Rieck, eine Frage. Ist der Schweizer Franken eigentlich mittlerweile Digni-Geld, mit den Ganzen Eigenkapitalanteilen in der Bilanz der Schweizerischen Zentralbank?
Ein Hoch auf Stromer!
Da Lob ich mir die Elektro Ladesäulen. Man besorgt sich eine Ladekarte und bezahlt dann über Monate hinweg an jeder Ladesäule zu jeder Zeit an jedem Ort den selben Preis. Einfacher und fairer geht es nicht! Bei mir wurde zum Beispiel im November angekündigt dass im Januar der Preis angehoben wird und seit Januar hat sich der Preis nicht mehr erhöht, bis jetzt also 8 Monate ohne Preisschwankungen und das trotz des Krieges. Egal ob auf dem Dorf, in der Stadt oder der Autobahn, egal ob morgens, abends Sonntags, am Feiertag, oder vor Ferienbeginn….. immer der selbe Preis. Was will man mehr?
Abgase.
Naja, noch nen Rabatt oben drauf halt. Oder gleich kostenlos Laden :D
ja, wenn du zeit hast da im schnitt 30-40 minuten zu warten.
sei dir klar, das wenn das viele so machen würden, und bei so einer ladezeit, die preise auch steigen würden, du vermutlich längere ladezeiten einplanen müsstest etc.
Solange es noch Strom gibt.
Und denken sie dran. Strom kann man nicht im Kanister transportieren.
Wünsche ihnen noch einen schönen Winter.
@@anderlanderl8283 nicht im kanister, aber im akku 😁
werktags abends zwischen 19 und 21 Uhr? Also dann, wenn keiner mehr rausgehen will
Nicht an der Autobahn tanken. Da sind die Preise höher. Haben gestern an der Autobahnraststätte für 2.18 € gekauft, weil wir auf Reserve waren. Bei uns in der Stadt kostets 1.77
Ja das weiß aber schon jedes Kleinkind.
Echt spannend! Und ich hab immer gedacht der Treibstoffpreis hängt mit dem Markt zusammen, das kommt davon den Medien zu glauben, die immer behaupten der Preis hängt am Preis der Nordseesorte Brent
Wenn ich Tanken fahre, wenn die Preise hoch sind, dann wäre ich 5 Minuten später an meiner Tankstelle und der Preis wäre immer noch genauso hoch :-) Ich verstehe, was und wie Sie es meinen. Die Grafik zeigt ja deutlich: 20 Uhr tanken.
Wie lange jeder zur Tanke braucht muss natürlich jeder individuell mit einkalkulieren XDD
Ich brauch auch nur 3 min Autofahrt dann bin ich bei meiner tanke am Stadtrand.
Bei ein so kurzen weg muss man das Tanken auch nicht Kombinieren mit anderen Fahrten da kann man einfach gesondert noch mal abends los.
? Also ich hab schon oft niedrige Preise zum Tanken erlebt, nachdem sie als günstiger angezeigt wurden. Wenn ich länger als 20 Minuten zur Tankstelle ⛽ brauche, kann ich teilweise weniger sparen.
Ich fahr elektrisch und grinse nur über die Benzinpreise 😁
(ja, ich weiß es betrifft mich auch indirekt. Aber ich finde die hohen Preise dennoch gut)
Der Strompreis ist viel stärker gestiegen als der Ölpreis.
@@BernddasBrotxD Nur für Neukunden. Mein Anbieter hat von 29,5 auf 30,5 Cent erhöht, das gilt jetzt wieder 12 Monate.
Heute ist der 1. September, sprich kein "Tankrabatt". Bitte analysieren Sie wieso die Preise schon heute durch die Decke gehen und nicht erst einige Tage später. Den so wurde ja der "Tankrabatt" von den Tankstellen eingeführt; schleppen, langsam und das Argument "Wir haben den Sprit teuer eingekauft, also müssen wir diesen auch teurer anbieten" wurde doch sehr oft genannt. Sind die Tankstellen über Nacht geleert worden und mit neuem, teureren Sprit aufgefüllt?
Hallo Herr Prof. Rieck! Danke für Ihr verständliches Bild mit dem Steg und dem Restaurant, welches Sie aufgezeigt haben. Allerdings vergessen Sie, dass viele Autofahrer schlicht durch Ihren Tagesablauf keine Zeit oder keine Muße haben, um zwischen 19 und 20 Uhr sich als Schnäppchenjäger zu betätigen.
Ich komme gerade aus dem Toskana- Urlaub: dort änderten sich die Preise höchstens alle 2 - 3 Tage und Diesel kostete in den vergangenen beiden Wochen zwischen 1,72 und 1,84 Euro. Seit ich als Kind mit meinen Eltern in den Achtzigern nach Italien gereist bin war dort immer (fast) alles teurer - das ist mittlerweile nicht mehr der Fall: Restaurants, Eintritte, Supermarkt, Sprit - vieles gleich oder billiger. Das sollte doch viel mehr Deutsche stutzig machen...
Zurück zur Preisbildung an Tankstellen: ich denke, dass weniger Preissprünge pro Tag (max. 3x pro Tag) dem Gros der Konsumenten helfen würde, da die Situation für sie besser planbar wäre. Niemand hat Zeit wie die Profis bei den Mineralölkonzernen sich Vollzeit um Preisbildung zu kümmern.
Aber wenn die preise 3 mal am Tag geändert werden dürfen, ist es doch trotzdem dieselbe Situation? Dann bleibt der Höchstpreis von morgens einfach länger, der preis mittags liegt irgendwo zwischen dem Minimum und dem Maximum und Abends bis zum nächsten morgen ist der Preis auf dem Tiefpunkt? Ich verstehe das Argument nicht warum weniger Preisänderungen pro Tag da irgendetwas dran ändern sollten...
Im Gegenteil. Wenn der Preis nur 3 mal am Tag geändert werden darf kann es doch passieren, dass man in der Situation steckt, dass das gewünschte Preisminimum nicht erreicht wurde und man zusätzlich keine Hoffnung mehr hat am selben Tag noch einen eventuell günstigeren Preis zu erwischen...
Prioritäten setzen ist wichtiger als Bequemlichkeit !
Bitte auch die anderen Kommentare, die in diese Richtung gehen, lesen: theoretisch können zwar bei der jetzigen Funktionsweise zeitweise sehr günstige Preise angeboten werden, aber De-facto mus man ständig rumschauen bwz. rumfahren um einen Schnäppchen- Preis zu bekommen. Das ist dann eigentlich kontraproduktiv
@@dietrichroediger3417?
@@jorgg.5961 Nein, muss man eben nicht. Es gibt diese ganzen Statistiken zu Treibstoff preisen. Mann tippt zwei drei Schlagwörter in Google ein, wird automatisch informiert wo es in der Umgebung am günstigsten ist und fährt tanken, fertig...
Hab zwar kein Auto, aber schaue das Video trotzdem :D
Etwas Wichtiges vergessen - den Tag! Meine Erfahrung Dienstag ca. 20.30 bis 20.45 h. 5 Cent günstiger pro Liter.
Warum schaffen die Verbraucher es nicht mit gebündelter Marktmacht die Preise zu drücken indem man sich verabredet z.B. eine Woche lang nicht bei genau einem Anbieter zu tanken wenn der zuvor unfaires Preisspiel getrieben hat?
Fazit. Wir haben keinen Einfluss auf die Politik und die Wirtschaft! Wir müssen alles hinunterschlucken und nach den Regeln der Großen spielen, auch wenn wir nur verlieren können...
Man könnte seinen Unmut auf der Straße zeigen. dann würden die Politiker auch was ändern, wenn das alle machen aber das machen wir lieber nicht. Das machen ja nur Rechtsradikale. Da gehe ich lieber finanziell zugrunde. Auf die Straße gehen macht Otto Normalbürger nicht der brave Bürger ist brav und zahlt dann darf er sich aber auch nicht beschweren. Dass die Medien das nur rechts framen und das ganz normale Leute sind, die mit der Regierung unzufrieden sind, das wird Otto Normalbürger niemals herausfinden. Denn die Medien sagen ja immer die Wahrheit. Man kann ja schließlich nur ein Irrer sein, wenn man sich gegen diese Politik wehrt. Es sei denn man klebt sich auf der Straße fest das ist natürlich super.
Schön! - Dann verhalte ich mich tatsächlich seit vielen, vielen Jahren richtig. - Danke für die Erklärung, denn ich habe mich eher instinktiv so verhalten.
Ich bleibe beim Fahrrad und tanke lieber Luft 😂 bei der tanke😂😂😂😂
Ein wichtiger Faktor wurde vergessen! Die gar nicht mal so kleine Masse betrieblich genutzter Fahrzeuge. Angestellte mit Autos aus dem betrieblichen Fuhrpark tanken nur während ihrer Arbeitszeit, meist morgens, zum Beginn des Arbeitstages. Sie selbst müssen für den Sprit nicht zahlen, scheren sich also nicht um höhere Preise. Der Arbeitgeber kann die Kosten steuerlich absetzen, ist also auch nur halb belastet, und hat schlicht keinen, der die Fahrzeuge um 19.00 nochmal zur Tanke karrt. Auch bei privat genutzten Dienstwagen ist hier und da eine Tankkarte inklusive, da tank man eben, wenn man eh gerade unterwegs ist (auf dem Arbeitsweg).
Diese Fahrzeuge sind also gar keine preisbewusste Marktteilnehmer, sondern abzockbare Egal-Tanker.
Vor allem deswegen dürfte der Preis morgens besonders hoch sein.
Liebe geht raus an alle! lasst euch nicht unterkriegen, bleibt gerade und stark und macht etwas für euer Immunsystem..geht spazieren!!!❤❤
Was?
@@peterg.8941 Wie was?😅
@@Rote_Pille_1984 wieso, weshalb, warum?
@@fattuh1275 wer nicht fragt bleibt dumm ;)
@@Rote_Pille_1984 ich habe das Gefühl, du kommentierst unter dem falschen Video 😅
Bester You Tube Kanal.Könnte mir vorstellen das man bei Reiseanalysen auch ein paar Euro sparen könnte.
Es gibt auch ein regionales Preisgefälle: Generell ist der Treibstoff dort billiger, wo auch die Mieten weiträumig billiger sind. Das liegt eher nicht daran, dass die Ölkonzerne soziale Preisnachlässe geben, sondern dass Leute mit mehr Geld weniger preisbewusst tanken, und außerdem ist die Miete für die Tankstelle selbst auch ein Faktor.
Meiner Erfahrung nach nehmen die Preise einfach liniar mit Abstand zur Raffinerie zu, mit kleinen Ausreißern auf Autobahnen und neben Abfahrten. Die billigste Tankstelle in meiner Umgebung ist die im Nachbarort von der Raffinierie.
@@urlauburlaub2222 Eventuell ist die Umgebung von Raffinerien zugleich eine Gegend geringerer Mieten...
Ja natürlich, in der Stadt ist es teurer. 35km oder 40km weiter auf dem Land ist es wieder billiger.
Bin kürzlich in einer Gegend gewesen, die etwas abgelegen ist (viel Ortschaften hinter dem Mond). Die Spritpreise dort waren um ca. 10 cent höher, als in meiner Region, in der die Mieten höher liegen weil in der Nähe einer Großstadt, 3 Autobahnen die Region kreuzen u. obendrein noch amerikanische Basen in der Nähe liegen. Von daher passt Ihre Aussage mit den billigeren Mieten nicht so richtig.
@@kultursender6507 Aha, die Konkurrenzsituation, die in Ballungsräumen stärker ist, müsste dann ein weiterer wichtiger Faktor bei der Preisbildung sein.
Vielleicht könnte man eine BWL-Bachelorarbeit daraus machen: eine Faktorenanalyse der Preisaufschläge von Tankstellen...
Wie sieht es aus mit monatlichen Schwankungen. Gibt es die auch? Wie sollte man sich verhalten, wenn man nur einmal im Monat tanken muss?
Und: Sollte man günstig im Ausland tanken (Polen zum Beispiel), oder gibt es da irgendwelche Nachteile bei der Qualität des Benzins?
Der Gasfuß ist der beste Spritkostenregler. Viele Auto können heute mit 5l/100 und darunter gefahren werden.
Und noch besser ist das Garagentor beim Spritsparen. Wenn das zubleibt verbraucht der Karren 0l am Tag.
Home-Office mit VPN-Remote-Access spart also enorm viel Sprit!
@@archiegates650 Sagen wir so: Spazierfahrten um in einem 100 Km entfernten Ort ein Getränk zu konsumieren oder dgl..
Die Absprachen der Konzerne wie BP, Shell und Co. unterbinden könnte den Preis auch erheblich senken…von Steuersenkungen, bzw. keine MWSt. auf die Ökosteuer (was sowieso rechtswidrig ist, aber es wird getan) ganz zu Schweigen.
Klingt so, als müsste ich ganz schön viel tun, um ein paar cents zu sparen. Wenn ich in der zeit arbeite, verdiene ich viel mehr als ein paar cents.
Also, das ist ein hobby für leute mit viel freizeit.
Im nächsten leben werde ich prof.
Machen Sie sich keine Sorgen: ich tanke so selten, die Preise auch nicht besonders interessieren. Bei Berufspendler schon einen großen unterschied machen, Ob er jede Tankfüllung zehn Euro billiger bekommt. Besonders, wenn man dafür einfach nur abends tanken muss.
Wie wäre die Regel: einmal am Tag festlegen, danach nur noch senken erlaubt?
Wir tanken einfach immer nach, wenn der Sprit unter 1.63€ ist 😅
jetzt kannst du träumen.... jetzt geht es Richtung 2 Euro
@@kemalaa3720 erstmal ich hab die Vermutung das sich nicht viel am Preis ändert :) wir sind zum Glück aufs Auto nicht angewiesen bis auf Unternehmungen. 🙈
kannst dieses Jahr wohl nicht mehr viel fahren :D
@@E620SE Fahrad muss reichen 🤣
Ist so ja nicht möglich. In der App sehe ich m.E. ja nur einen punktuellen Preis und keinen Verlauf. Woher soll ich ohne historische Daten beurteilen, ob der Preis tagesbezogen hoch oder niedrig ist? Oder gibt es Apps mit Verlauf? Ausserhalb adac…
Mein Sprit wird nie teurer, ich Tanke immer nur für 20€ ..................!!!!!!!!!
Dann starte isch mal mit achzisch Euro.
Die Frage ist nur, wie ist die Amplitude ausgeprägt? Also alle 1-2 Std., alle 2-3 Std., etc.?
Lieber Herr Professor! Ihre Theorie und Ansichten zu diesem Thema sind sehr gewagt (ich schätze Ihre sonstigen Beiträge und stimme überwiegend zu). Sie müssten beispielsweise ermitteln, wer überhaupt die Möglichkeit hat, sich den Zeitpunkt des Tankvorgangs auszusuchen. Da würden viele durch das Raster fallen. Des weiteren finde ich diese APPS für alle die lächerlich, die zu einem bestimmten Zeitpunkt (in Ihrer Analyse abends) tanken fahren sollten, weil der Weg zur nächsten günstigen Tankstelle und zurück min. mehr als 10 km betragen würde, was im ländlichen Raum durchaus normal ist (wenn Arbeitszeit, dann noch sinnloser). Absurd, aufwändig, sinnlos, Mehrverbrauch. Warum nicht Preis am Einkauf festlegen? Angenommen, eine Tankstelle kauft pro Woche einmal ein und hat den Kraftstoff dann auf Lager und kann dafür dann den Verkaufspreis festlegen. Kein Katalogverkäufer, kein Bäcker, kein sonstiger Einzelhändler ändert stündlich oder täglich seine Preise. Warum Tankstellen?
Er hat es doch erklärt. Es würde nicht besser für uns ausgehen, wenn die Tankstellen es nicht täten.
Jeder kommt von der Arbeit, die Krankschwester abends um 22.00 Uhr, der 9to5 Typ eben gegen 18 Uhr. Viel weiter runter die Preise ja nicht als gegen 17/18 Uhr.
Also, wenn mein Tag sooo voll ist, dass ich abends nicht zum Tanken komme und
Würden alle Bäcker und Einzelhändler ein vollkommen austauschbares Produkt verkaufen und die Preise dafür stündlich anpassen. wären diese Produkte im Schnitt billiger. Das ist kein guter Vergleich.
@@Interceptor3000 Verstehe ich nicht. Wenn ich zum Bäcker gehe um ein oder 2 Brötchen zu kaufen, interessiert es mich nicht ob das Brötchen 37 oder 42 ct kostet, ich wäre vielleicht verärgert, aber würde niemals auf die Idee kommen, wegen des Preisunterschiedes noch mal wo anders hinzufahren. Wer so etwas macht, ist in meinen Augen nicht normal. Weil wir hier beim Mathe-Professor sind: es bringt nichts.
Die Leute, die es nicht hinbekommen zu günstigen Zeiten zu tanken, die haben eben Pech gehabt.
Ich stelle jetzt auch mal die Behauptung auf, dass absolut jeder, der regelmäßig mit den Auto fährt, die Möglichkeit hat in einer der Phasen zu tanken, die günstiger als der Durchschnitt ist. Dafür hat man schließlich den gesamten Nachmittag und Abend zwischen 13 und 22 Uhr zeit. Wenn man natürlich unbedingt morgens vor der Arbeit tanken will, dann ist man selber schuld, wenn man ausgenommen wird.
Die Forderung nach weniger Preisschwankungen stammt wie so viele andere Forderungen nach Regulierung nur aus der Faulheit sich nicht mit dem Markt beschäftigen zu wollen. Am Ende führt das bloß dazu, dass alle mehr zahlen müssen.
Bäcker und Einzelhändler würden die Preise auch dynamisch gestalten, wenn es mit vertretbarem Aufwand möglich wäre. Es ist aber verständlicherweise deutlich schwieriger den Preis für über ein dutzend Produkte regelmäßig anzupassen als nur für vier bis fünf Produkte.
@@uwewychlacz6981 mein Punkt ist das Brötchen im Vergleich zu Kraftstoffen keine austauschbaren Produkt sind. Ich fahre schon lieber zu einem gewissen Bäcker der etwas weiter ist als der um die Ecke, weil mir die Brötchen/Brote dort besser schmecken. Diese zusätzlichen Eigenschaften haben Kraftstoffe nicht.
Der Vergleich von Kraftstoff und Brötchen ist einfach dämlich.
Vorab ein grosses Dankeschön für diese Erklärungen zur Tankstrategie und zur Stegstrategie! Super. Kleiner Einwand zu 6.12: Einen (strategischen) Fehler kann man nicht machen. Das setzt intentionales Handeln voraus. Fehler unterlaufen/passieren einem mangels Nichtwissen. LG
Bei gleicher Informationslage können diese gleichen Informationen (ceteris paribus) unterschiedlich bewertet werden. Diese Ungleichbewertung kann zu anderen Ergebnissen führen, die ihrerseits wieder Grundlage (strategischer) Entscheidungen sein können. Über die Richtigkeit etwaiger Maßnahmen wird aber erst a posteriori befunden.
@@markusstr.7043
Was für ein Quatsch......
@@tt-rs1457 Daten sind bewertete Informationen.
Ist mir alles egal. Ich tanke immer nur für 20€ 😜
Dann starte ich mal mit achzisch Euro.
Klasse erklärt unter verschiedenen Blickwinkeln. Was lernt man grundsätzlich nicht nur das Leben ist kompliziert auch das tanken. Der Mensch muss also nicht nur arbeiten gehen u.a. sondern auch noch strategisch denken. Tja das ist die Wahrheit zu unserer begrenzten Lebenszeit. Am besten wenn wir alle philosophisch geschult werden aber das wäre sicherlich nicht im Interesse der Politik wenn viele "Denken" würden.