Ich denke, das ist gar keine Einbahnstraße. Es fotografieren ja auch viele jüngere Menschen, für die digital schon Standard war, wieder analog. Ich merke, dass ich phasenweise immer wechsle, wenn ich nach einer Weile mit einer Technik wieder Abwechslung brauche.
Als Schüler-Coach bringe ich den Kids ab acht Lebensjahren Analogfotografie bei. Vielleicht verstehen die es schneller als die Erwachsenen, die durch lebenslange Automatisierungs-Erfahrungen nicht mehr in der Lage sind, einfache Dinge haptisch zu begreifen. Die Kids schaffen das in wenigen Stunden inklusive überzeugenden Ergebnissen - spielerisches Lernen ist gefagt, nicht so ein Technik-Nerd Sprech, wie allgemein in Diskussionen so beliebt. Nicht einmal das lange Warten auf die Ergebnisse stört die Kids, im Gegenteil wird es als Erhöhung der Spannung mit Vorfreude empfunden. Bei der Digitalfotografie ist die Vorfreude abgeschafft, weil dazu ein Verzögerungs-/Spannungs-Faktor gehört, den 'just in time' nicht bieten kann. Daher macht sich auch bei den Erwachsenen allmählich Langeweile beim 'digital imaging' breit: keine Vorfreude, keine Konzentration auf den entscheidenden Moment, wenn ich in Serie hundert fast gleich aussehende Bilder raushauen kann; also keine Wertschätzung. Das möchte man dann durch 'Bildbearbeitung' und 'ai ('KI') wettmachen - irgendwie armselig.
Also, ich hab die Erfahrung dieses Jahr mal wieder selbst gemacht - 11 Rollen, 5 verschiedene „Stocks“, auf EOS33 und 24-105 f4 L und 35mm f1.4 Objektiven und 4 Rollen mit einer Pentax 135 Point&Shoot; ich hatte die Kameras seit den frühen Nullern, nichts neu gekauft. In der Zwischenzeit wurde ich Sony FE Besitzer, mittlerweile auf der a7RV. Im direkten Vergleich - ja, Film hat was. Es entschleunigt den Prozess, man denkt 5x nach ob man abdrückt, es macht auch Spass, aber letztendlich ist es das eigentlich nicht wert - scannen kostet Zeit, wenn man‘s ernst meint muss man selbst bei bester Handhabung den Reststaub in Photoshop entfernen (ICE ist grauenhaft), viel Zeit, viel Geld. Und Korn und Farben kriegt man auch locker hin wenn man weiss was man tut. Und ich hab trotzdem die analoge griffbereit in einer eigenen Tasche. Ab und zu ist es geil.
24-105 und 35/1,4 sind eine Super-Kombi. Gratuliere. Ein Aspekt der analogen Bilder ist die Archivfestigkeit. Das wird selten angesprochen. Ob digitale Nachlässe jemals entdeckt und gesichert werden scheint mir fraglich. Beim Schuhkarton mit Bildern zwar auch, aber man hat sie erstmal in der Hand.
Analoge EOS Kameras sind ideal für alle Canon DSLR Fotografen(die nicht nicht auf Spiegellose Kameras umgestellt haben).Mann kann aktuelle EF Objektive an analogen Bodys verwenden.
Fahre mittlerweile zweigleisig: Nikon-Vollformat für die "Perfektion" im Bild was Schärfte und Auflösung betrifft, Nikon F2 und Konsorten für die gute alte Zeit.
Was ist denn das für eine seltsame Zukunftstechnologie? Ist das Magie oder was? Als Maler male ich natürlich jedes Bild auf Leinwand!1!!elf!! P.S. Es heisst Pentalobe bei Apple.
Schön das ihr das Thema analog aufgreift. Aber ich glaube mit den Kameras seit ihr "Am Markt vorbei" Die meisten die sich die Mühe mit analoger Fotografie machen werden wohl eine DSLR oder gar wenige eine MF Kamera kaufen. Die kompakten "Knipsen" sind da wohl weniger Interessant. Ich bin vor ca. 5 Jahren mit einer KIEV 88 6x6 mal wieder ins analoge abgerutscht. Die Filme beim Drogeriemarkt entwickeln zu lassen bringt ja nicht wirklich die Qualität. So habe ich zumindest die SW Filme selbst entwickelt und vergrößert. Musste aber schnell merken das ich dafür heute keinen Nerv mehr habe. Zumal ich die Bilder später eh digitalisiert habe. Natürlich werden analog die meisten Fotos besser. Bei 50 Cent in KB oder mindestens 1€ und gut 20 Minuten pro Bild MF im eigenen Labor überlegt man es sich 5 Mal bevor man auf den Auslöser drückt. Man gibt sich halt viel mehr Mühe beim fotografieren. Aber ich brauche den Aufwand heute nicht mehr.
Ob man jetzt die Pentax 17 als teuer bezeichnen möchte, oder besser auch nicht, ist eine Frage der Recherche. Nehmt doch mal eine vergleichbare alte Kamera, nimmt den Neupreis von damals und stellt diesen in Relation zum durchschnittlichen Monatsverdienst - man wird feststellen, die Preise sind in etwa gleich. Auch ist die Pentax 17 für Einsteiger konzipiert durch den Zonen-Fokus - Symbole auswählen kann auch ein Einsteiger wohl ganz gut. Die Erwartung eines AF als Einsteiger-Kriterium kann ich eben so nicht teilen - mit einen Smartphone kann man es ja nicht vergleichen. Klar kann man vermitteln, dass neue analoge Kameras teuer sind - muss man aber nicht ;-)
Analog ist nicht mehr zeitgemäß und nachhaltig. Einfach Umweltbelastung. Sorry langgenug gemacht. Kauft euch ne kleine SD Karte und ihr habt die "tolle" Beschränkung auf ein paar Fotos. Schickt die Karte per Post an euch ab... Und ihr habt das warten. Und kauft euch einen Belichtungsmesser (eh gut) und schaltet euren Digitalen auf Manuel... Und nutzt den Autofokus nicht! Dann habt ihr das tolle Feeling! ( Wenn und wann ihr wollt)
@MaWiS-d8n was nennst du denn eine "richtige Kamera" - kennst du Voigtländer vsl1 , Canon Ae1 , Canon a1, Canon t70 ein paar Kameras in meiner analogen Laufbahn... Dann kamen Gott sei Dank die Digitalen... Ja .. und ich schickte die Filme nicht zum Entwickeln - ich hatte ein eigenes Labor! Da ich aber Informatik studiert habe kam ich schnell zum Digitalen... Und 3d Fotos mache ich auch. Analoge Filmkameras (Bauer , Agfa), VHS Video Kameras , hi8 und digitale hab ich auch.... Also ich kenne mich schon aus
Die Umweltbelastung bei digitalen Kameras sollte mindestens genauso bescheiden sein. Eine vollmechanische Nikon F2 oder eine Leica M4 werden uns alle überleben und sind reparabel, wohingegen der ganze Digi-Schrott nur eine arg begrenzte Lebensdauer hat.
@@laberkopp9618 also du kaufst diesen ganzen Krempel und dann machst du dir Gedanken über die Umweltbelastung durch Entwickler-Chemikalien. Jedem das seine.
Die Analoge Fotografie ist längst vorbei. Entweder (und das sind die allermeisten) machen die Leute die Schnappschüsse von der Party, dem Konzert oder auch vom Urlaub mit dem IPhone. Leute die das natürlich beruflich machen, haben aber einen ganz anderen Anspruch. Die kaufen sich für mehrere Tausend Euro eine Digitale Kamera. Ganz einfach weil sie die Bilder sofort anschauen können, versenden können oder gleich am Mac bearbeiten können. Auch möchte fast niemand mehr Analog fotografieren, wenn er über die Folgekosten informiert ist. Das ist dann eher eine Minderheit. Allein für diese Minderheit weiter zu produzieren wird sich für viele nicht lohnen.
Es gibt noch Schallplatten, Kassetten, Bücher, Zeitungen und Steintafeln.
...und Maler!
Unnu?
Na ja, man muss es mögen, dann macht es Spaß. Wenn man allerdings der analogen Fotografie entwachsen ist, fotografiert man lieber digital.
Ich denke, das ist gar keine Einbahnstraße. Es fotografieren ja auch viele jüngere Menschen, für die digital schon Standard war, wieder analog.
Ich merke, dass ich phasenweise immer wechsle, wenn ich nach einer Weile mit einer Technik wieder Abwechslung brauche.
Das MacBook hat aber gar keine Torx- sondern Pentalobe-Schrauben 😉
Verflixt, da sieht man, wie lange ich schon kein MacBook mehr aufgeschraubt habe. 😅
Als Schüler-Coach bringe ich den Kids ab acht Lebensjahren Analogfotografie bei. Vielleicht verstehen die es schneller als die Erwachsenen, die durch lebenslange Automatisierungs-Erfahrungen nicht mehr in der Lage sind, einfache Dinge haptisch zu begreifen. Die Kids schaffen das in wenigen Stunden inklusive überzeugenden Ergebnissen - spielerisches Lernen ist gefagt, nicht so ein Technik-Nerd Sprech, wie allgemein in Diskussionen so beliebt. Nicht einmal das lange Warten auf die Ergebnisse stört die Kids, im Gegenteil wird es als Erhöhung der Spannung mit Vorfreude empfunden. Bei der Digitalfotografie ist die Vorfreude abgeschafft, weil dazu ein Verzögerungs-/Spannungs-Faktor gehört, den 'just in time' nicht bieten kann. Daher macht sich auch bei den Erwachsenen allmählich Langeweile beim 'digital imaging' breit: keine Vorfreude, keine Konzentration auf den entscheidenden Moment, wenn ich in Serie hundert fast gleich aussehende Bilder raushauen kann; also keine Wertschätzung. Das möchte man dann durch 'Bildbearbeitung' und 'ai ('KI') wettmachen - irgendwie armselig.
Nur, wenn im Labor selbst gemacht.
Also, ich hab die Erfahrung dieses Jahr mal wieder selbst gemacht - 11 Rollen, 5 verschiedene „Stocks“, auf EOS33 und 24-105 f4 L und 35mm f1.4 Objektiven und 4 Rollen mit einer Pentax 135 Point&Shoot; ich hatte die Kameras seit den frühen Nullern, nichts neu gekauft. In der Zwischenzeit wurde ich Sony FE Besitzer, mittlerweile auf der a7RV.
Im direkten Vergleich - ja, Film hat was. Es entschleunigt den Prozess, man denkt 5x nach ob man abdrückt, es macht auch Spass, aber letztendlich ist es das eigentlich nicht wert - scannen kostet Zeit, wenn man‘s ernst meint muss man selbst bei bester Handhabung den Reststaub in Photoshop entfernen (ICE ist grauenhaft), viel Zeit, viel Geld. Und Korn und Farben kriegt man auch locker hin wenn man weiss was man tut.
Und ich hab trotzdem die analoge griffbereit in einer eigenen Tasche. Ab und zu ist es geil.
24-105 und 35/1,4 sind eine Super-Kombi. Gratuliere. Ein Aspekt der analogen Bilder ist die Archivfestigkeit. Das wird selten angesprochen. Ob digitale Nachlässe jemals entdeckt und gesichert werden scheint mir fraglich. Beim Schuhkarton mit Bildern zwar auch, aber man hat sie erstmal in der Hand.
Analoge EOS Kameras sind ideal für alle Canon DSLR Fotografen(die nicht nicht auf Spiegellose Kameras umgestellt haben).Mann kann aktuelle EF Objektive an analogen Bodys verwenden.
Fahre mittlerweile zweigleisig: Nikon-Vollformat für die "Perfektion" im Bild was Schärfte und Auflösung betrifft, Nikon F2 und Konsorten für die gute alte Zeit.
Bitte nicht mit analog anfangen. Sonst wird’s noch teurer 😢😅
Zu spät😂
Letztens die Preise für Filme gesehen und fast hintenüber gefallen.
Je mehr, desto günstiger werden Filme wieder.
Egoist 😂
Was ist denn das für eine seltsame Zukunftstechnologie? Ist das Magie oder was? Als Maler male ich natürlich jedes Bild auf Leinwand!1!!elf!!
P.S. Es heisst Pentalobe bei Apple.
Schön das ihr das Thema analog aufgreift.
Aber ich glaube mit den Kameras seit ihr "Am Markt vorbei"
Die meisten die sich die Mühe mit analoger Fotografie machen werden wohl eine DSLR oder gar wenige eine MF Kamera kaufen.
Die kompakten "Knipsen" sind da wohl weniger Interessant.
Ich bin vor ca. 5 Jahren mit einer KIEV 88 6x6 mal wieder ins analoge abgerutscht.
Die Filme beim Drogeriemarkt entwickeln zu lassen bringt ja nicht wirklich die Qualität.
So habe ich zumindest die SW Filme selbst entwickelt und vergrößert.
Musste aber schnell merken das ich dafür heute keinen Nerv mehr habe.
Zumal ich die Bilder später eh digitalisiert habe.
Natürlich werden analog die meisten Fotos besser.
Bei 50 Cent in KB oder mindestens 1€ und gut 20 Minuten pro Bild MF im eigenen Labor überlegt man es sich 5 Mal bevor man auf den Auslöser drückt.
Man gibt sich halt viel mehr Mühe beim fotografieren.
Aber ich brauche den Aufwand heute nicht mehr.
Beim technischen bin ich halt überhaupt nicht dabei.
Was die Philosophie und das Gefühl angeht kann ich das aber nachvollziehen.
Als euer „Experte“ von Entschleunigung gesprochen hat war klar, dass es nur Blabla wird.
Ob man jetzt die Pentax 17 als teuer bezeichnen möchte, oder besser auch nicht, ist eine Frage der Recherche. Nehmt doch mal eine vergleichbare alte Kamera, nimmt den Neupreis von damals und stellt diesen in Relation zum durchschnittlichen Monatsverdienst - man wird feststellen, die Preise sind in etwa gleich. Auch ist die Pentax 17 für Einsteiger konzipiert durch den Zonen-Fokus - Symbole auswählen kann auch ein Einsteiger wohl ganz gut. Die Erwartung eines AF als Einsteiger-Kriterium kann ich eben so nicht teilen - mit einen Smartphone kann man es ja nicht vergleichen. Klar kann man vermitteln, dass neue analoge Kameras teuer sind - muss man aber nicht ;-)
Man muss nicht vermitteln, dass sie teuer sind, aber wenn Einsteiger die Preise sehen werden die allermeisten schon selbst zu dem Schluss komme.
Analog- und Digitalfotografie mit Kreuz- und Torxschrauben zu vergleichen ist ja wohl völlig am Thema vorbei...
Analog ist nicht mehr zeitgemäß und nachhaltig. Einfach Umweltbelastung.
Sorry langgenug gemacht.
Kauft euch ne kleine SD Karte und ihr habt die "tolle" Beschränkung auf ein paar Fotos. Schickt die Karte per Post an euch ab... Und ihr habt das warten. Und kauft euch einen Belichtungsmesser (eh gut) und schaltet euren Digitalen auf Manuel...
Und nutzt den Autofokus nicht!
Dann habt ihr das tolle Feeling! ( Wenn und wann ihr wollt)
Und jetzt erzähl mir noch, dass du schon jemals ein Foto mit einer echten Kamera gemacht hast…
@MaWiS-d8n was nennst du denn eine "richtige Kamera" - kennst du Voigtländer vsl1 , Canon Ae1 , Canon a1, Canon t70 ein paar Kameras in meiner analogen Laufbahn...
Dann kamen Gott sei Dank die Digitalen...
Ja .. und ich schickte die Filme nicht zum Entwickeln - ich hatte ein eigenes Labor!
Da ich aber Informatik studiert habe kam ich schnell zum Digitalen...
Und 3d Fotos mache ich auch.
Analoge Filmkameras (Bauer , Agfa), VHS Video Kameras , hi8 und digitale hab ich auch....
Also ich kenne mich schon aus
Die Umweltbelastung bei digitalen Kameras sollte mindestens genauso bescheiden sein. Eine vollmechanische Nikon F2 oder eine Leica M4 werden uns alle überleben und sind reparabel, wohingegen der ganze Digi-Schrott nur eine arg begrenzte Lebensdauer hat.
@@jz8638 Hast du schonmal im eigenem Labor Filme und Fotos entwickelt?
Die Filme und Fotopapier müssen auch hergestellt werden....
@@laberkopp9618 also du kaufst diesen ganzen Krempel und dann machst du dir Gedanken über die Umweltbelastung durch Entwickler-Chemikalien. Jedem das seine.
Die Analoge Fotografie ist längst vorbei. Entweder (und das sind die allermeisten) machen die Leute die Schnappschüsse von der Party, dem Konzert oder auch vom Urlaub mit dem IPhone. Leute die das natürlich beruflich machen, haben aber einen ganz anderen Anspruch. Die kaufen sich für mehrere Tausend Euro eine Digitale Kamera. Ganz einfach weil sie die Bilder sofort anschauen können, versenden können oder gleich am Mac bearbeiten können. Auch möchte fast niemand mehr Analog fotografieren, wenn er über die Folgekosten informiert ist. Das ist dann eher eine Minderheit. Allein für diese Minderheit weiter zu produzieren wird sich für viele nicht lohnen.
Nö