Das Video hat mich so erleichtert! Vielen Dank! Ich habe als in Köln lebende Frau Schwierigkeiten, den Dialekt zu verstehen. Wenn man Untertitel einbauen könnte, würde ich mich noch mehr freuen. Ich freue mich über weitere Videos!
Ich nehme mein Nicht-ins-Handeln-Kommen Können auch als Blockade wahr. Deshalb gefällt mir die Bezeichnung Erledigungsblockade sehr gut. Ich habe mich Jahre lang damit beschäftigt, die Gefühle dahinter zu verstehen, anzunehmen, zu durchleben, bessere Strategien zu finden. Was allerdings blieb, ist, dass die Umsetzung der Strategien, auch wenn sie teilweise zum Erfolg führen, sehr viel Energie kostet und ich mich schnell im Defizit befinde und irgendwann wieder alles einbricht. Dann folgt eine Phase, in der nichts geht, und ich muss mich wieder von vorne aufrappeln. Vor einer Weile habe ich dann das erste mal ein ADHS Medikament versucht und es war erstaunlich: die Blockade war sehr viel geringer oder teilweise sogar gar nicht mehr zu spüren. Ich halte es für total wichtig, an Handlungsstrategien usw. zu arbeiten, aber zumindest bei ADHS kann meines Erachtens mehr als "'nur' ein Gefühl" hinter der Blockade stecken. Ich habe das Gefühl, dass ich Organisations-/Planungsstrategien eigentlich jetzt erst gewinnbringend umsetzen kann. Medikamentöse Therapie ist natürlich auch kein alleiniges Wundermittel und muss immer individuell betrachtet werden, aber ich denke, in vielen Fällen braucht es eine Kombination aus verschiedenen Ansätzen.
Weiß seit Jahrzehnten um "Prokrastionation" , was aber natürlich nicht half. Höre hier das Wort zum ersten Mal "Erledigungsblockade", was ein ganz anderer Zugang, gleichsam Balsam ist.
Wenn ihr Schwierigkeiten habt, Dinge erledigt zu bekommen, schaut euch lieber Videos von ADHS Betroffenen an(How to ADHD und ADHD Jesse wären in guter Anfang). Sie empfiehlt hier z.B. die Technik "eating the frog", die bekanntermaßen bei Menschen mit ADHS nicht funktioniert. Leider inhaltlich nicht zu empfehlen.
Etwas längeres Posting, aber hier vielleicht noch sinnvoll: Erst wo ich richtig VERSUCHE, Pendenzen abzuarbeiten, merke ich, wie STARK, der Aspekt der Blockaden ist. Eben auch diffuse Ängste etwas anzugehen, oft begleitet mit einer fast unmerklichen Unsicherheit, etwas falsch zu machen (bei mir jedenfalls). Natürlich habe ich in meinem Leben die Steuererklärung immer auf den letzten Drücker verschoben, nicht alle Sachen beisammen gehabt, und es dauerte dann nochmals, sodass ich bei besten Willen unmöglich die Sachen hätte abgeben können. Auch zahlte ich einmal mehrere Tausend Franken, weil eine Bundessteuer nicht mehr neu veranlagt werden konnte. Ich hatte einen interessanten Beruf im IT-Bereich, der mich "zog", im Beruf hatte ich eigentlich nicht Probleme, ausser mit den völlig - nach meiner Bewertung - völlig unnötigen Rapports, auch hasste ich die offiziellen Programmdokumentationen. Was mir zur Zeit am meisten zu schaffen macht, sind meine Schwankungen, meiner "Stimmung" - in erster Linie "Energie"-Schwankungen und Schwankungen meiner "Bewertung" der Situation. Nun ist klar, wenn man sich "mies" fühlt, sind die Blockaden oft fast unüberwindbar, und es ist unmöglich, mit Energie etwas zu beginnen, also man braucht eine Ewigkeit etwas zu erledigen, auch wenn man "voll dran" ist. Wenn ich mich gut fühle, dann komme ich mir in etwa vor wie der Grafiker im Film. Solange ich nicht wirklich in der Arbeit bin, sind gewisse Blockaden da, die ich nicht erklären kann, mit der Folge, dass man sich oft, damit bemüht, die Rahmenbedingungen zu verbessern, vielleicht das Pult zu ordnen, wo ich dann oft in einer Unschlüssigkeit ende. Die ganze Energie kann dann gebunden sein. Meistens befinde ich mich in einer Bewertung zwischen beidem. Nicht immer ist eine Leistungsbereitschaft vorhanden, dann wird's sehr schwierig. Ist eine Leistungsbereitschaft und eine gewisse Disposition vorhanden, KANN es gelingen, mich einer Aufgabe zu widmen und sie auszuführen. Sehr grosse Probleme habe ich, etwas zu 100% fertigzustellen. Es hängt damit zusammen, dass ich in eine grosse blockierende Ünschlüssigkeit falle, die sehr viel Zeit bräuchte überwunden zu werden. Unschlüssigkeit ist überhaupt ein zentrales Problem, denn wenn ich GENAU weiss, was ich will, habe ich meist kein Problem etwas zu erledigen. Da hatte ich im Job noch Glück, wenngleich auch meine eigenen "Programmvorgaben" mir fast wichtiger waren, als die offiziellen Wünsche des Auftraggebers, was mich oft in Zeitnot brachte. Das Thema "Zeit", so sehe ich jetzt, ist auch sehr zentral. Entweder habe ich "beliebig viel Zeit", also fühle keine Notwendigkeit etwas zu machen, weil es auch so "einfach" scheint. Das führt zur De-Priorisierung von nicht so wichtigen und dringlichen Aufgaben. Anderseits, gerade zur Zeit, habe ich total Problem mit Terminen. Wenn meine Zeit gegen hinten begrenzt ist, komme ich oft in eine Art Panik-Blockade. Es kann dann dazu führen, dass ich unfähig bin, etwas anzufangen, selbst leichte Dinge. Anderseits, können Termine, wenn ich sie gerne wahrnehmen, auch dem Tagesraster dienen. Also ich kann dann leichter meine Sachen erledigen, zwischen den Fixpunkten. Die ganze Angelegenheit ist extrem vielschichtig. Aber JETZT sehe ich, dass es BLOCKADEN sind, die mich daran hindern, etwas zu erledigen. Natürlich, vor allem früher, waren es vielfach auch andere "attraktivere" Sachen, die sich in Vordergrund gestellt haben. Der Aspekt der Blockade, habe ich damals kaum gespürt, aber er ist meiner Meinung nach ursächlich. Für den jetzigen Zeitpunkt und für mich, kann ich sagen, dass es jetzt Tage gibt, wo ich Sachen erledigen kann, an anderen klappt es nicht, weil keine Leistungsbereitschaft da ist, oder nur sehr mühsam weil die Blockaden zu hoch sind. Ein interessantes Phänomen, was ich kenne, ist, dass mir manchmal die Erledigung keinen positiven Impuls gibt, ja eine unangenehmen Impuls. Und ohne Freud-Impuls auf der Mikro-Ebene der einzelnen Handlungen, und auch keine Befriedigung spüre - man kann sich vorstellen, dann ist es äusserst beschwerlich 5 Teller abzuwaschen. Der Normalzustand wäre: man kommt ins Handeln. Ohne dass man die Aufgabe gerne macht, man macht eine Handlung, man spürt bei jeder Handlung einen ganz winzigen Positiv-Impuls, zumindest keine Widerstand. Man hat Befriedigung, dass man etwas tut und getan hat. Wenn das nicht der Fall ist bewege ich mich im Luftleeren Raum, und jede Betätigung ist beschwerlich, im übrigen habe ich dann auch keine Freude an den tollsten Freizeitbeschäftigungen. Ich bin mir immer sicherer, dass ich ADS-Betroffen bin. Ich bin in einer Prokrastinationsgruppe. In diesem Zusammenhang betrachte ich meine Verhaltensmuster, verbunden mit den GEFÜHLS-Mustern. Das entstehen viele Sachzwänge, die extrem schwierig zu ändern sind... Gerade war ich auf der Suche nach einem AD(H)S-Forum, nachdem ich wieder auf einen Artikel gestossen bin, warum AD(H)S-Personen lügen... Ich hab mich natürlich total darin gefunden, manchmal Versprechungen zu machen, aus tiefster Überzeugung, die ich dann nicht fähig war umzusetzen... Die Stimmungschwankungen zur Zeit, machen es mir sehr schwierig, an einen guten Tag arbeitmässig anzuknüpfen... anscheinend eine häufige Begleiterscheinung von AD(H)S-ler. Es ist selbstsprechend, dass es noch viel schwieriger ist, sich aus sich selbst zu motivieren Am Arbeitsplatz, in einer Gruppe u.s.w ist es viel einfacher, da man da oft nur Erwartungen anderer erfüllt, was ICH NICHT mehr WILL. Manchmal hilft es auch, wenn jemand im gleichen Raum ist, und die Blockaden sind geringer, das ist ja genau, was im Vortrag gesagt wird, eine Psychologische Betreuung nützt grad gar nichts. In der Praxis ist ja alles bestens, so wie man es machen möchte, zu Hause ist man wieder im Sumpf. Aber wie schwer ist es, nur schon seine Altlasten abzuwerden, die sich ja über Jahrzehnte angesammelt haben. Und die Blockaden, die dazu geführt haben, sind ja immer noch da!!! Nun nehme ich den Challenge an. Weil eigentlich ist das Hauptproblem trotzdem in meinem Kopf. Und soviel Lasten gibt es bei genauerem Hinblick gar nicht. Trotzdem ist ein sehr grosser Leidensdruck. Weil etwas scheinbar einfaches, so schwierig ist. Im übrigen ein Video-Vortrag, der auf mich zu 100% zutrifft. Danke!!!
Hi. Hab mir große Mühe gegeben deinen Text zu lesen - das Fenster schmal gemacht, und doch nicht geschafft den ganzen Text zu lesen. Hier auch: Geradezu physische Barriere den ganzen Tag, Ausweichmanöver, Vermeidungsstrategien, vor allem um Bürokratisches zu erledigen. Und großer Frust darüber, WIE VIEL Energie und Lebenszeit ins Erkennen, Klarkommen, Überwinden und Scheitern geht, wovon neurotypische Menschen überhaupt keine Ahnung haben / ermessen können.
Keine Sorge, du hast nicht viel verpasst. Sie gibt Tipps wie "sich vorstellen wie es ist, wenn man es erledigt hat" und "hinsetzen und erst aufstehen, wenn man es erledigt hat". Das ist so, als würde man jemandem, der neu in einer Stadt und spät dran ist raten, er soll einfach rennen, statt ihm zu sagen, wo die nächste Haltestelle ist.
SCHADE! Verstehe leider nur jedes fünfte Wort. :-( Nachtrag: Aus anderen Kommentaren konnte ich entnehmen das dieser Vortrag Zeitverschwendung ist. Das einzig Gute das ich (aus den Kommentaren) mitnehmen konnte ist das Wort "Erledigungsblockade".
Das Video hat mich so erleichtert! Vielen Dank! Ich habe als in Köln lebende Frau Schwierigkeiten, den Dialekt zu verstehen. Wenn man Untertitel einbauen könnte, würde ich mich noch mehr freuen. Ich freue mich über weitere Videos!
Die automatischen Untertitel sind bei dem Akzent auch hart Überfordert & haben direkt aufgegeben 😂
Ich nehme mein Nicht-ins-Handeln-Kommen Können auch als Blockade wahr. Deshalb gefällt mir die Bezeichnung Erledigungsblockade sehr gut. Ich habe mich Jahre lang damit beschäftigt, die Gefühle dahinter zu verstehen, anzunehmen, zu durchleben, bessere Strategien zu finden. Was allerdings blieb, ist, dass die Umsetzung der Strategien, auch wenn sie teilweise zum Erfolg führen, sehr viel Energie kostet und ich mich schnell im Defizit befinde und irgendwann wieder alles einbricht. Dann folgt eine Phase, in der nichts geht, und ich muss mich wieder von vorne aufrappeln. Vor einer Weile habe ich dann das erste mal ein ADHS Medikament versucht und es war erstaunlich: die Blockade war sehr viel geringer oder teilweise sogar gar nicht mehr zu spüren. Ich halte es für total wichtig, an Handlungsstrategien usw. zu arbeiten, aber zumindest bei ADHS kann meines Erachtens mehr als "'nur' ein Gefühl" hinter der Blockade stecken. Ich habe das Gefühl, dass ich Organisations-/Planungsstrategien eigentlich jetzt erst gewinnbringend umsetzen kann. Medikamentöse Therapie ist natürlich auch kein alleiniges Wundermittel und muss immer individuell betrachtet werden, aber ich denke, in vielen Fällen braucht es eine Kombination aus verschiedenen Ansätzen.
Kannst du mir kurz sagen, welche Strategie dir persönlich hilft?
Weiß seit Jahrzehnten um "Prokrastionation" , was aber natürlich nicht half.
Höre hier das Wort zum ersten Mal "Erledigungsblockade", was ein ganz anderer Zugang,
gleichsam Balsam ist.
Super❤ Danke...ich hol mir Ergotherapie ins Haus
Schade, dass es nicht auf einigermaßen Hochdeutsch ist. So ein wichtiges Thema sollte so großflächig wie möglich verstanden werden können.
Wenn ihr Schwierigkeiten habt, Dinge erledigt zu bekommen, schaut euch lieber Videos von ADHS Betroffenen an(How to ADHD und ADHD Jesse wären in guter Anfang).
Sie empfiehlt hier z.B. die Technik "eating the frog", die bekanntermaßen bei Menschen mit ADHS nicht funktioniert.
Leider inhaltlich nicht zu empfehlen.
danke interessant... hast n paar links?
@@witsandkite5222 Ich kann dir das hier zum Einstieg empfehlen:
ruclips.net/video/G1pzdZFthO0/видео.html
@@witsandkite5222 Nicht sonderlich ausführlich, aber auch das wäre für den Anfang gut:
ruclips.net/video/JsT3KPYJFl4/видео.html
Hast du noch mehr Tipps 💚
Aus dem deutschsprachigen Raum wäre super. Danke
Etwas längeres Posting, aber hier vielleicht noch sinnvoll:
Erst wo ich richtig VERSUCHE, Pendenzen abzuarbeiten, merke ich, wie STARK, der Aspekt der Blockaden ist. Eben auch diffuse Ängste etwas anzugehen, oft begleitet mit einer fast unmerklichen Unsicherheit, etwas falsch zu machen (bei mir jedenfalls).
Natürlich habe ich in meinem Leben die Steuererklärung immer auf den letzten Drücker verschoben, nicht alle Sachen beisammen gehabt, und es dauerte dann nochmals, sodass ich bei besten Willen unmöglich die Sachen hätte abgeben können. Auch zahlte ich einmal mehrere Tausend Franken, weil eine Bundessteuer nicht mehr neu veranlagt werden konnte.
Ich hatte einen interessanten Beruf im IT-Bereich, der mich "zog", im Beruf hatte ich eigentlich nicht Probleme, ausser mit den völlig - nach meiner Bewertung - völlig unnötigen Rapports, auch hasste ich die offiziellen Programmdokumentationen.
Was mir zur Zeit am meisten zu schaffen macht, sind meine Schwankungen, meiner "Stimmung" - in erster Linie "Energie"-Schwankungen und Schwankungen meiner "Bewertung" der Situation.
Nun ist klar, wenn man sich "mies" fühlt, sind die Blockaden oft fast unüberwindbar, und es ist unmöglich, mit Energie etwas zu beginnen, also man braucht eine Ewigkeit etwas zu erledigen, auch wenn man "voll dran" ist.
Wenn ich mich gut fühle, dann komme ich mir in etwa vor wie der Grafiker im Film. Solange ich nicht wirklich in der Arbeit bin, sind gewisse Blockaden da, die ich nicht erklären kann, mit der Folge, dass man sich oft, damit bemüht, die Rahmenbedingungen zu verbessern, vielleicht das Pult zu ordnen, wo ich dann oft in einer Unschlüssigkeit ende. Die ganze Energie kann dann gebunden sein.
Meistens befinde ich mich in einer Bewertung zwischen beidem. Nicht immer ist eine Leistungsbereitschaft vorhanden, dann wird's sehr schwierig. Ist eine Leistungsbereitschaft und eine gewisse Disposition vorhanden, KANN es gelingen, mich einer Aufgabe zu widmen und sie auszuführen. Sehr grosse Probleme habe ich, etwas zu 100% fertigzustellen.
Es hängt damit zusammen, dass ich in eine grosse blockierende Ünschlüssigkeit falle, die sehr viel Zeit bräuchte überwunden zu werden. Unschlüssigkeit ist überhaupt ein zentrales Problem, denn wenn ich GENAU weiss, was ich will, habe ich meist kein Problem etwas zu erledigen. Da hatte ich im Job noch Glück, wenngleich auch meine eigenen "Programmvorgaben" mir fast wichtiger waren, als die offiziellen Wünsche des Auftraggebers, was mich oft in Zeitnot brachte.
Das Thema "Zeit", so sehe ich jetzt, ist auch sehr zentral. Entweder habe ich "beliebig viel Zeit", also fühle keine Notwendigkeit etwas zu machen, weil es auch so "einfach" scheint. Das führt zur De-Priorisierung von nicht so wichtigen und dringlichen Aufgaben.
Anderseits, gerade zur Zeit, habe ich total Problem mit Terminen. Wenn meine Zeit gegen hinten begrenzt ist, komme ich oft in eine Art Panik-Blockade. Es kann dann dazu führen, dass ich unfähig bin, etwas anzufangen, selbst leichte Dinge. Anderseits, können Termine, wenn ich sie gerne wahrnehmen, auch dem Tagesraster dienen. Also ich kann dann leichter meine Sachen erledigen, zwischen den Fixpunkten.
Die ganze Angelegenheit ist extrem vielschichtig. Aber JETZT sehe ich, dass es BLOCKADEN sind, die mich daran hindern, etwas zu erledigen.
Natürlich, vor allem früher, waren es vielfach auch andere "attraktivere" Sachen, die sich in Vordergrund gestellt haben. Der Aspekt der Blockade, habe ich damals kaum gespürt, aber er ist meiner Meinung nach ursächlich.
Für den jetzigen Zeitpunkt und für mich, kann ich sagen, dass es jetzt Tage gibt, wo ich Sachen erledigen kann, an anderen klappt es nicht, weil keine Leistungsbereitschaft da ist, oder nur sehr mühsam weil die Blockaden zu hoch sind.
Ein interessantes Phänomen, was ich kenne, ist, dass mir manchmal die Erledigung keinen positiven Impuls gibt, ja eine unangenehmen Impuls. Und ohne Freud-Impuls auf der Mikro-Ebene der einzelnen Handlungen, und auch keine Befriedigung spüre - man kann sich vorstellen, dann ist es äusserst beschwerlich 5 Teller abzuwaschen.
Der Normalzustand wäre: man kommt ins Handeln. Ohne dass man die Aufgabe gerne macht, man macht eine Handlung, man spürt bei jeder Handlung einen ganz winzigen Positiv-Impuls, zumindest keine Widerstand. Man hat Befriedigung, dass man etwas tut und getan hat. Wenn das nicht der Fall ist bewege ich mich im Luftleeren Raum, und jede Betätigung ist beschwerlich, im übrigen habe ich dann auch keine Freude an den tollsten Freizeitbeschäftigungen.
Ich bin mir immer sicherer, dass ich ADS-Betroffen bin. Ich bin in einer Prokrastinationsgruppe.
In diesem Zusammenhang betrachte ich meine Verhaltensmuster, verbunden mit den GEFÜHLS-Mustern. Das entstehen viele Sachzwänge, die extrem schwierig zu ändern sind...
Gerade war ich auf der Suche nach einem AD(H)S-Forum, nachdem ich wieder auf einen Artikel gestossen bin, warum AD(H)S-Personen lügen... Ich hab mich natürlich total darin gefunden, manchmal Versprechungen zu machen, aus tiefster Überzeugung, die ich dann nicht fähig war umzusetzen...
Die Stimmungschwankungen zur Zeit, machen es mir sehr schwierig, an einen guten Tag arbeitmässig anzuknüpfen... anscheinend eine häufige Begleiterscheinung von AD(H)S-ler.
Es ist selbstsprechend, dass es noch viel schwieriger ist, sich aus sich selbst zu motivieren
Am Arbeitsplatz, in einer Gruppe u.s.w ist es viel einfacher, da man da oft nur Erwartungen anderer erfüllt, was ICH NICHT mehr WILL. Manchmal hilft es auch, wenn jemand im gleichen Raum ist, und die Blockaden sind geringer, das ist ja genau, was im Vortrag gesagt wird, eine Psychologische Betreuung nützt grad gar nichts. In der Praxis ist ja alles bestens, so wie man es machen möchte, zu Hause ist man wieder im Sumpf.
Aber wie schwer ist es, nur schon seine Altlasten abzuwerden, die sich ja über Jahrzehnte angesammelt haben. Und die Blockaden, die dazu geführt haben, sind ja immer noch da!!!
Nun nehme ich den Challenge an.
Weil eigentlich ist das Hauptproblem trotzdem in meinem Kopf.
Und soviel Lasten gibt es bei genauerem Hinblick gar nicht.
Trotzdem ist ein sehr grosser Leidensdruck. Weil etwas scheinbar einfaches, so schwierig ist.
Im übrigen ein Video-Vortrag, der auf mich zu 100% zutrifft.
Danke!!!
Hi.
Hab mir große Mühe gegeben deinen Text zu lesen - das Fenster schmal gemacht, und doch nicht geschafft den ganzen Text zu lesen.
Hier auch: Geradezu physische Barriere den ganzen Tag, Ausweichmanöver, Vermeidungsstrategien, vor allem um Bürokratisches zu erledigen.
Und großer Frust darüber, WIE VIEL Energie und Lebenszeit ins Erkennen, Klarkommen, Überwinden und Scheitern geht, wovon neurotypische Menschen überhaupt keine Ahnung haben / ermessen können.
Gutes Video, Untertitel wären hilfreich für deutschsprachige….
Ja das heutige wissen hätte heute schon da sein müssen 1982
Sehr interessantes Thema aber leider ist der Ton sehr schlecht ich verstehe den Dialekt der Dame leider nicht.
Ach, schade. Ich hab solche probs dem Dialekt zu folgen😢 und irgendwas klickt auch noch dauernd.
Grausig!
Keine Sorge, du hast nicht viel verpasst.
Sie gibt Tipps wie "sich vorstellen wie es ist, wenn man es erledigt hat" und "hinsetzen und erst aufstehen, wenn man es erledigt hat".
Das ist so, als würde man jemandem, der neu in einer Stadt und spät dran ist raten, er soll einfach rennen, statt ihm zu sagen, wo die nächste Haltestelle ist.
Danke@@pixelmotte
SCHADE!
Verstehe leider nur jedes fünfte Wort. :-(
Nachtrag: Aus anderen Kommentaren konnte ich entnehmen das dieser Vortrag Zeitverschwendung ist.
Das einzig Gute das ich (aus den Kommentaren) mitnehmen konnte ist das Wort "Erledigungsblockade".