Was mir Schwierigkeiten bereitet, ist der 1/2 Zwangseinsatz, den ich eigentlich immer berücksichtigen möchte. ZB S1 macht Value Bet und setzt 1 BB, und S2 foldet so hat S1 eigentlich einen Gesamtgewinn von 0,5 BB und nicht 1 BB. Er gewinnt ja nur den 1/2 Zwangseinsatz von S2. Die 2 Ereignisse Zwangseinsatz zahlen und das Spielen muß man offensichtlich voneinander trennen.
Super erklärt. Danke! Hast du schon mal darüber nachgedacht, deine Slides aus dem Präsentationen in einem Google Drive zu teilen? So kann man sich auch unterwegs mal wichtige Dinge nochmal durchlesen.
Habe öfter gehört, das gerade spiele mit Entscheidungsfaktor darauf beruhen. Uff, jedoch leitet sich jede Erklärung so ein wenig ab, klar jeder versucht es den Leuten verständlich auf seine Art rüber zu bringen...
wenn s2 mitbekommt das s1 die ganze zeit betted oder nur value bets setzt, inwieweit lohnt es sich dann von der 50% callfrequenz abzuweichen um eben einen vorteil aus diesem zu ziehen. beziehungsweise wie sehe dieser vorteil dann aus. So wie es hier aussieht ist es egal wie s1 spielt solange er dann betted wenn er gewinnen kann, wenn s2 die 50% call frequenz benutzt
Hallo Mauer01, du liegst richtig, dass solange S2 50% called und S1 mindestens die Value Bets setzt, der EV gleich bleibt. Genau dies wäre das Ziel der 50% Call Frequenz, eine Unangreifbarkeit der Strategie von S2, egal wie sich S1 anpassen möchte. Zu deiner ersten Frage: Wenn S2 mitbekommt, dass S1 zwar seine Value Bets setzt, jedoch ansonsten gar keine Bets setzt, dann sollte S2 einfach immer folden (sofern man S1 unterstellt, dass er sich nicht daraufhin anpasst). Der EV S2 von 100% Fold wäre in diesem Fall 1/3x0 + 2/3x1 - 1/2 = 1/6. Wenn S1 dagegen immer bettet, sollte S2 immer callen (wieder sofern S1 sich nicht direkt anpasst). Der EV S2 dieses Szenarios wäre 1/3x(-1) + 2/3x2 -1/2 = 1/2. Viel Erfolg an den Tischen!
Sehr gut aufbereitet und erklärt und mathematisch nachvollziehbar mit Oberstufen Mathematik
Sehr hilfreiches Video
Danke 🙂
Was mir Schwierigkeiten bereitet, ist der 1/2 Zwangseinsatz, den ich eigentlich immer berücksichtigen möchte.
ZB S1 macht Value Bet und setzt 1 BB, und S2 foldet so hat S1 eigentlich einen Gesamtgewinn von 0,5 BB und nicht 1 BB.
Er gewinnt ja nur den 1/2 Zwangseinsatz von S2.
Die 2 Ereignisse Zwangseinsatz zahlen und das Spielen muß man offensichtlich voneinander trennen.
Super erklärt. Danke!
Hast du schon mal darüber nachgedacht, deine Slides aus dem Präsentationen in einem Google Drive zu teilen? So kann man sich auch unterwegs mal wichtige Dinge nochmal durchlesen.
Habe öfter gehört, das gerade spiele mit Entscheidungsfaktor darauf beruhen.
Uff, jedoch leitet sich jede Erklärung so ein wenig ab,
klar jeder versucht es den Leuten verständlich auf seine Art rüber zu bringen...
wenn s2 mitbekommt das s1 die ganze zeit betted oder nur value bets setzt, inwieweit lohnt es sich dann von der 50% callfrequenz abzuweichen um eben einen vorteil aus diesem zu ziehen. beziehungsweise wie sehe dieser vorteil dann aus.
So wie es hier aussieht ist es egal wie s1 spielt solange er dann betted wenn er gewinnen kann, wenn s2 die 50% call frequenz benutzt
Hallo Mauer01,
du liegst richtig, dass solange S2 50% called und S1 mindestens die Value Bets setzt, der EV gleich bleibt. Genau dies wäre das Ziel der 50% Call Frequenz, eine Unangreifbarkeit der Strategie von S2, egal wie sich S1 anpassen möchte. Zu deiner ersten Frage: Wenn S2 mitbekommt, dass S1 zwar seine Value Bets setzt, jedoch ansonsten gar keine Bets setzt, dann sollte S2 einfach immer folden (sofern man S1 unterstellt, dass er sich nicht daraufhin anpasst). Der EV S2 von 100% Fold wäre in diesem Fall 1/3x0 + 2/3x1 - 1/2 = 1/6.
Wenn S1 dagegen immer bettet, sollte S2 immer callen (wieder sofern S1 sich nicht direkt anpasst). Der EV S2 dieses Szenarios wäre 1/3x(-1) + 2/3x2 -1/2 = 1/2.
Viel Erfolg an den Tischen!
Moin moin. Welche online Seite kannst du empfehlen?
Spielst du eigentlich selber Poker auf Pokerstars?
Wenn man 2023 hier ist und Pokerstars nicht mehr di No1 ist