ich kam da auch nicht ganz mit vor lauter reden. Mich würden die nackten Zahlen interessieren. 190 000 und mit 40 in Rente halte ich für total unrealistisch. Ich hab ähnlich viel, könnte mir von den Dividenden aber gerade mal einen Monat leisten. Ich würde annehmen, wenn man nach Steuer 25 000€/Jahr durch Dividende bekommt, könnte man daran denken. Würde heißen, mindestens 500 000€ angelegt zu haben.
Super sympathischer Auftritt und viele gute Denkanstöße für Jedermann dabei! Danke Oliver - der „Frugalist“ schlechthin in Deutschland 👍 und sich immer treu geblieben! 👍
Wir haben für uns festgestellt, dass sich viele Leute Gedanken machen warum mein Mann mit 55 Jahren nur noch eine 25 Stunden Woche ( Jahresarbeitszeit) hat. Das kommt oft vorwurfsvoll rüber. Es ist wirklich eine tolle Sache und es sollten sich viel mehr Menschen Gedanken darüber machen, früher die Arbeitszeit zu reduzieren. Oft hört man, wenn’s ans Sparen geht „man ist nur einmal jung“ aber ich sage immer „man ist auch nur einmal alt“. Und man ist viel länger alt als jung😅. Und im Alter ausreichend finanziell aufgestellt zu sein ist so eine tolles Gefühl, wenn man sich praktisch Freizeit leisten kann. Ich drücke allen die Daumen die es sich vornehmen und es dann hinterher auch schaffen. Es lohnt sich!
Woher willst du wissen, ob du überhaupt alt wirst? Ich war mit 24 Jahren schwer krank, mir wurde 2 Mal der Schädel aufgebrochen und lebensgefährliche Hirn-OPs durchgeführt, bei denen die Ärzte mir klar gemacht haben, dass ich dabei sterben kann. Eine Mutter im Kindergarten ist mit 37 Jahren an Krebs gestorben. Also: Nicht jeder wird alt, nicht jeder bleibt gesund! Aber jeder ist mal jung. Von daher stimmt der Spruch schon.
@@aschenputtelgermany3307 Die Wahrscheinlicht älter als 70 Jahre (oder selbst 80) zu werden ist jedenfalls um einen riesigen Faktor höher als früh zu sterben. Warum soll man alles ausgeben, nur weil man einen Vorfall mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit fürchtet? Auf der anderen Seite steht dann die hohe Wahrscheinlichkeit von Altersarmut.
Danke für Deinen Beitrag. Mich würde interessieren, was bzw wer für Dich alt ist, wenn Du sagst, dass man viel länger alt als jung ist. Ich freue mich auf Deine Antwort. 😊
@@martinaeirich1949 Wenn du wissen willst ab wann man alt ist, musst du diejenigen fragen, die dir als Antwort auf „du musst frühzeitig investieren“ sagen, ich bin nur einmal junge. Da bist du schneller alt als du schauen kannst :))))) Spaß beiseite, ich finde die Aufteilung von 15-30 (15 Jahre)= jung von 30-50 (20 Jahre)=mittel und von 50-90 (40 Jahre) alt. Frag die Jugend:))) Alt heißt nicht tot. Alt heißt auch nicht senil, alt heißt auch nicht inkontinent sein und am Krückstock gehen. Ab 50 Jahre, dann wenn man seine Kinder gut auf den Weg gebracht hat, genug Geld zu haben um sich keine Sorgen um die Zukunft zu machen. Das ist ein sehr befreiendes Gefühl. Viele in unserem Bekanntenkreis fällt erst jetzt auf, dass es in der Rente sehr knapp wird, wenn es überhaupt reicht.
Ich bin so lange jung, so lange ich arbeiten kann. Einfache Antwort. Mich interessiert ein Rentendasein deshalb (noch) nicht. Haben Menschen ihre Berufung gefunden, wenn sie in solchen Geld- und Rentenkategorien denken?
Super sympathischer Dude und viele interessante Sachen die angesprochen werden. War mit meiner Freundin die letzten 2 Jahre auch auf der Suche nach einem Eigenheim, erst sollte es ein Haus werden. Wäre finanziell schon irgendwie drin gewesen, aber dann eben mit einem gewissen "Druck" dahinter. Am Ende ist es eine Eigentumswohnung mit 86m² und kleinem Garten geworden, was ich persönlich für 2 Personen schon mehr als ausreichend finde. Wir haben uns einfach hingesetzt und überlegt, was brauchen wir wirklich? Klar wäre etwas größeres schon cool gewesen, aber wirklich nötig eher nicht. Wir haben und wollen keine Kinder, wozu dann unnötig Geld für schlecht oder ungenutzten Platz ausgeben und im Alter dann zu zweit in einer Immobilie mit 150m²+ leben, die nur zur Hälfte sinnvoll genutzt werden kann. Aus dem Umfeld kamen dann schon oft Aussagen wie "Wieso kein Haus?", "Was, so eine kleine Wohnung", etc. Da haben wir dann auch gemerkt, dass da irgendwie schon eher gesellschaftlicher Druck hinter steckt als sich wirklich mal so objektiv wie möglich zu überlegen, was brauche ich wirklich. Zumal es jetzt auch finanziell um einiges entspannter wird. Bei längerer Krankheit, Jobverlust oder sonstwas kann auch mal einer alleine das Finanzielle eine Zeit lang stemmen ohne dass man gleich in Nöte gerät. Oder aber Arbeitszeit reduziert, durch einen Jobwechsel etwas weniger verdient, etc. Das ist unserer Meinung nach schon auch sehr viel Wert. Tolles Video, auch mal mit konkreten Zahlen und einem nicht übertrieben hohen Gehalt. Vor allem auch im Hinblick auf soziale und ökologische Punkte.
Danke für das Video. Einmal mehr ist hier zu sagen, dass Wissen gleich Macht ist. Was man immer nutzen sollte. Sich immer weiter informieren und für sich seine Entscheidungen treffen. Vor allem in finanziellen Belangen, um sich abzusichern. Beste Grüsse und ein schönes Wochenende
Ein ganz tolles Interview. Was mir besonders gut gefällt sind auch die Punkte Umweltschutz, Gleichberechtigung bei der Care-Arbeit und mentale Gesundheit/ Achtsamkeit. Oliver ist ein super progressiver Typ, der schon jetzt diese drängenden Thematiken angeht und ein für meine Begriffe zukunftsweisendes Lebensmodell lebt! Chapeau für seine Smartness und auch die Bereitschaft sein Ding zu machen und in die Welt zu tragen! ❤️❤️❤️💪
Diese Woke-Ideologie ist aber leider ein solcher Preistreiber, dass finanzielle Freiheit für viele in weite Ferne rückt. Viele können durch die gestiegenen Energie und Lebensmittelpreise nichts mehr zur Seite legen und müssen sogar anfangen ihre Ersparnisse aufzubrauchen.
wo siehst du darin ein zukunftsweisendes Lebensmodell? ob Wirtschafts oder Narturkreislauf. das Gesamtbild lebt davon, dass möglichst viele "ihren Part spielen" und sich dafür jeder wieder ein Stück des Kuchens nehmen kann, den er gerade braucht. aber wenn sich jeder so weit wie möglich aus dem Kreislauf heraus nimmt, implodiert das Ganze halt. der Faktor "Zufriedengeben mit Wohnraum" ist natürlich ein wichtiger Punkt.
@@spassmagnet Das ist eine sozialistische Sichtweise die den Menschen nicht als freies Individuum sondern als Teil oder sogar Eigentum einer Gemeinschaft sieht. Das hat letztendlich dazu geführt, dass die DDR all jene welche diese Gemeinschaft verlassen wollten als Republikflüchtlinge bezeichnet und an der Grenze ermordet hat.
@@spassmagnet Das stimmt so nicht. Je mehr Leute FIRE machen, desto eher wird Arbeit wichtig, statt Kapital, momentan ist halt noch Kapital der wichtigere Faktor - in gewissen Branchen kippt es aber schon.
So, mir fehlen die konkreten Zahlen: Wie bei Zwegert: übersichtliches Factsheet: Kapitalstock 190.000€ , Einnahmen Ausgaben monatlich, 1200+ 1200?! wie genau? Kinder: Kita kosten, Studium in Zukunft, usw. Einkommen Frau, Krankenkasse, Renditen der Anlagen Ich brauche Zahlen, kein Gerede. Für mich ist das mit 190000€ als Kapital bis zur Rente mit 45 oder wann immer wie hier beschrieben nicht darstellbar.
Könnte sich schon ungefähr ausgehen. 190.000 Kapitalstock * (1 + 6% Rendite nach Inflation)^13 Jahre * 4% Entnahmerate / 12 Monate = 1.350/Monat nach Inflation. Wenn die aktuell dann doch noch was ansparen, dann werden die schon auf ihre 1.500€ kommen.
Das Krasse bei ihm ist halt, dass er wirklich nicht herausragend viel Einkommen hat und dennoch eine außergewöhnlich hohe Sparrate über einen längeren Zeitraum halten konnte. Ich glaube, der Punkt triggert die Leute auch mit am meisten und viele, die ihr eigenes Leben damit vergleichen, schalten dann irgendwie auf Angriff. Hat doch niemand gesagt, dass jeder das genau so machen soll oder muss. ;-)
Vorallem kann man seine Ziele auch an seine Möglichkeiten anpassen. Es muss ja nicht gleich die Rente mit 40 sein, manchmal reicht es schon ab 50 in Teilzeit zu gehen um sein Leben drastisch zu verbessern. Außerdem gibt einem das bereits Ersparte einen wahnsinns Rückhalt.
Die meisten Dullis die sich da angegriffen fühlen sind unbewusste Konsumopfer und sehen einfach nicht, wie viel Sparpotenzial da wäre, wenn man nur einige ganz kleine Dinge verändert.
@@kanister21 Klar, alle sind Dullis und Konsumopfer - mein Mann und ich haben allein durch die Eigentumswohnungen schon mehr als der Typ im Video. Und stell dir vor, auch unsere Aktiendepots werden bespart. Nur halte ich nichts von Frugalismus, denn das ist nichts weiter, als den Konsum zeitlich nach hinten zu verschieben. Von einem Extrem viel sparen und arbeiten ins andere Extrem ausgeben und nichts mehr arbeiten. Wer vernünftig ist, sucht einen Mittelweg, denn nicht jeder wird alt, eine Mutter aus dem Kindergarten ist mit 37 Jahren an Krebs gestorben, der Nachbar mit Anfang 60 an einem Autounfall.
Wenn ich die außergewöhnlich hohe Sparrate mit dem nicht so hohen Einkommen und der Zeit in welche er Arbeitet zusammenrechne komme ich aber nicht annähernd zu den 190k welche er angespart hat.. irgendwie fehlt mir da noch wo die restlichen 120k herkommen.. so einfach scheints dann wohl doch nicht zu sein.. 🤔
Erinnerungen,... als ich vom "viel Zeit für meinen Kleinen" zum Vielarbeiter wurde, damit ich als Alleinerziehende irgendwie alles stemmen konnte und uns auch Urlaube bieten wollte..(oder ein schönes Zimmer für meinen Jungen und so weiter)...Jetzt arbeite ich sogar noch mehr, um auch die Rentenlücke schließen zu können...Das Interview hat mich sehr wehmütig gerührt..Wie dumm ich mir vorkomme- und dabei immer geglaubt habe, ich gehöre zu den Klügeren...😥😔😔
Das sind einfach andere Lebenswege und Du kannst Dein Leben mit seinem natürlich vergleichen…ich wünsche Dir, dass Du es schaffst das nicht zu bewerten sondern quasi neutral anzusehen. Ich bin sicher, dass Du die jeweils besten Entscheidungen getroffen hast die Du zum jeweiligen Zeitpunkt, den Umständen entsprechend, treffen konntest. Gehe Deinen Weg weiter, vergleiche Dich wertend nur mit Dir selbst und wie/ob Du vorwärts kommst. Vergleiche Dich mit anderen „nur“ um andere Wege kennenzulernen, Dir Inspiration zu holen und dann zu entscheiden ob Du davon etwas in Dein Leben holen möchtest. Ich weiß, von außen ist es vergleichsweise leicht gesagt. Ich wünsche Dir alles Gute! ❤
@@g.k.9355 : Du kannst Dir nicht vorstellen, was diese Worte gerade für mich bedeuten..Ich danke Dir vom ganzem Herzen für diese schönen Gedanken und Deine Zeit für eine Fremde. Möge das Gute, was Du anderen sendest, Dir in 1000facher Form zurückkommen🥰🙏🤗
Das ist zu einem großen Teil auch ein Ergebnis unserer völlig verfehlten Politik. Wenn das so weiter geht dürfen wir uns auf stetig weiter steigende Energie und Lebensmittelpreise freuen. Und das Gebäudeenergiegesetz wird wohnen auch für Mieter deutlich verteuern.
@@g.k.9355ich danke dir einfach unbekannterweise auch gleich mit. Sehr wertschätzend geschrieben, goldrichtig. Einfach schön, so etwas Mal in deren RUclips Kommentaren zu lesen.
16:53 - Saidi sagt, dass es nicht etwas für jedermann ist, zu viert auf 69 m² in einer Dreizimmerwohnung zu wohnen; Thema Platzbedürfnis. Und das stimmt natürlich auch, der Widerspruch von Herrn Noelting zielt an dieser Stelle in eine völlig falsche Richtung. Natürlich sollte man nicht verschwenderisch mit Raum umgehen, das sagt Saidi auch nicht. Aber Büro und Schlafzimmer zusammenzulegen und beide Kinder ins selbe Zimmer zu stecken liegt am anderen Ende des Extrems. Kann man machen, ist aber für viele sicher auch eine Einschränkung der hier so oft beschworenen "Lebensqualität".
"Beide Kinder ins selbe Zimmer zu stecken" ist bei Kleinkindern sicherlich kein großes "Extrem", sondern erstmal völlig problemlos. Mag sein, daß das Elternpaar das in 10 Jahren anders sieht, da können sie als Mieter sich sehr viel leichter ein neues Quartier suchen, als wenn sie Eigentümer wären. Was braucht ein Softwareentwickler an "Büro"? Praktisch nichts. Ein Standplatz für seinen Rechner (vielleicht gar nur einen Laptop) und seine(n) Monitor(e) reicht. Manche Leute machen das als digital natives irgendwo am Strand. Mich hat der Ikea-Hack ziemlich beeindruckt, bei dem einer seinen Arbeitsplatz in seinen PAX-Kleiderschrank eingebaut hat. In anderen Ländern (Japan beispielsweise) sind die Wohnungen viel kleiner als bei uns und die Leute scheinen dort auch nicht unglücklicher zu sein als hier. Gerade die Wohnfläche für ein Bett läßt sich besonders einfach einsparen. Ist halt eine Frage der Priorität. Lieber eine größere Wohnung oder lieber einen Tag in der Woche frei?
Also 2 Kinder in einem Zimmer war zu meiner Kindheit Standard, zumindest im städtischen Umfeld. Da war nichts Extremes dabei. Noch eine Generationen vor mir ist nach Kriegsende aufgewachsen, da waren viele Leute froh, überhaupt noch ein Dach überm Kopf zu haben. Wir sind eine sehr verwöhnte Generation, die nie echte wirtschaftliche Not erlebt hat. Und unsere Ansprüche heute sind unendlich höher als die unserer Eltern und Großeltern. Das fängt beim SUV an und hört beim Einfamilienhaus mit 250m2 noch lange nicht auf... wir leben heute in totalem Überfluss und merken es nicht einmal. Wir jammern nur dauernd, dass dann das Geld hinten und vorne nicht reicht.
In sovielen Ländern der Welt ist es völlig normal, mit der ganzen 6- köpfigen Familie in einer "1 Zimmer-Wohnküche" zu leben...bei uns ist es ein Extrem, zwei Kinder in ein Zimmer zu stecken - you made my day🤣😂🤣
Oliver macht das genau richtig: Es gibt genug finanziell freie Rentner bei denen die Kinder aus dem Haus und selten da sind und die nicht mehr viel damit anzufangen wissen. Es ist ein Segen, wenn Man(n) beruflich die Chance hat, über Homeoffice, Eltern- oder Teilzeit seine Kinder aufwachsen zu sehen. Was gibt es wichtigeres im Leben?
@@privaternutzer3155 erklär mal was du konkret an dieser Philosophie so schlecht findest? Für mich steckt da viel bewusster Konsum und eben die Reflektion darüber, was einen glücklich macht drin ohne sich in ein Korsett des Verzichts zu zwängen. Klar ist das nichts für Menschen, die gerne stark konsumieren, wie es ja auch sehr häufig bei uns in westlich kapitalistischen Kulturen kultiviert wurde.
Was für ein sympathischer Typ! Tolle Lebenseinstellung und eine sehr gesunde Einstellung dazu, was wichtig ist - ohne verurteilend zu werden, wenn anderen Menschen andere Prioritäten setzen. Super fand ich auch die Transparenz bezüglich sehr konkreter Zahlen! Für mich persönlich ist eine sinnstiftende Tätigkeit sehr wichtig - solange ich einen Job hab, der mir Freude bereitet, muss ich auch nicht super früh in Rente gehen, da meine Arbeitszeit größtenteils auch erfüllte Lebenszeit ist. Aber es wäre schön, langfristig trotzdem eine gewisse finanzielle Freiheit zu haben und deshalb gucke ich gerade fleißig eure Videos, um mich mit ETFs etc. auseinanderzusetzen. Ihr erklärt das alles super verständlich und auf eine angenehme Art und Weise! Vielen Dank dafür!
Oliver ist toller Typ, Authentisch, Originell. Auch die Frugalisten sind geniale Menschen, sie können sich mit wenig Materialien+ Konsumgüter glücklich sein, gleichzeitig ihre Version behaupten , erleben. Das ist ein Talent !!! Viele Menschen wissen einfach nicht, wie - wan - wo kann man sich sparen , investieren.... Tolles Interview. Danke sehr.
Naja - mein Mann und ich haben 2 Kinder und wohnen auf 80 qm. Sollen wir uns zu viert auf 50 qm verkleinern und uns derart auf der Pelle hocken, dass keiner mehr einen Rückzugsort hat und es nur Streit gibt? Und da die Wohnung unser Eigentum ist, werden wir die bestimmt nicht verkaufen und dann Miete für eine kleinere, schlecht gelegenere Wohnung zahlen - wie blöd müssten wir da sein?
@@holger_p Ob man zu sich einlädt oder sich irgendwo anders trifft, ist kulturabhängig. Ich zum Beispiel bin mit Freunden lieber in der Öffentlichkeit: Bar, Restaurant, Club, Park etc. Status nutzt eine ganze Menge im Leben: Freiheit, Einfluss, Attraktivität, lukrative Jobangebote, mehr Selbstbewusstsein. Ich versuche, Status durch andere Maßnahmen als durch imposantes Wohnen zu erreichen.
Krass, ich muss zugeben, dass ich ein paar Vorurteile gegenüber Oliver Noelting hatte. Jetzt muss ich zugeben, dass ich viel mit ihm gemeinsam habe bzw. Dinge genauso sehe. Ergo bin ich selbst ein Frugalist.😂
Ich finde es erstrebenswert einen Job zu haben, der mir Tag für Tag Spaß macht. Dann hab ich auch nicht das Ziel mit 40 in Rente zu gehen und gleichzeitig den Nebeneffekt, dass ich es vllt dennoch könnte.
schön und gut bist dennoch im Hamsterrad, alles ist fremdbestimmt - wann du aufstehst, wie viele Stunden du arbeitest, wie, wann und ob du Urlaub beantragen kannst. Wem das gefällt und das 50 Jahre lang ist die perfekte Ameise
@@xd12 mal davon abgesehen, dass es so nicht bei mir ist, ist es schön, dass jeder seine eigene Meinung hat. Ich habe ein sicheres und sehr hohes Einkommen, kann flexibel meine Arbeitszeit gestalten, genauso die Wochenstunden und den Urlaub. Kann, wenn ich will, arbeiten von wo ich will und hab tagtäglich Spaß der Arbeit nachzugehen. Und wenn ich dann mit 40 diesen Job nicht mehr machen muss, werde ich’s vermutlich dennoch tun.
Das sehe ich tatsächlich auch so. Ich bin wegen unserer 2 kleinen Kinder seit ein paar Jahren Hausfrau und mir fällt manchmal echt die Decke auf den Kopf. Ich bin froh, wenn ich wieder arbeiten kann, aber dann suche ich mir etwas, das mir wirklich Spaß macht, denn prinzipiell muss ich nicht arbeiten, da mein Mann genug verdient. Ich will aber 🙂
@@aschenputtelgermany3307 kenne leider genug Frauen im Alter die sich total einschränken müssen da ihr Mann zwar eine tolle Rente hat aber er durch Erkrankung alles für seine Pflege benötigt. Da die Frauen nichts gearbeitet haben leben sie quasi am existenziellen Minimum.
Oliver ist echt mega sympatisch und klug. Ja, klar sein Lebenstill ist nicht für jeden aber die Gedanke sich einbischen überlegen worauf ich Geld ausgebe ob es sich lohnt und mich glücklich macht ist schon gut. :)
Wurde erst letztens heftig geflamt hier, als ich meinte, dass man nicht immer in Deutschland einen 150m2 Dorfpalast für eine 4 Personen Familie benötigt. 80-90m2 würden auch locker reichen…. Ich glaub die Community hier braucht noch ihre Prestige Objekte.
Klar reicht das, aber es kommt sehr auf die Einteilung der Wohnung an. Glaub mir, ich kenne Häuser, die haben z.B. 120 bis 150 qm, aber es wird viel "verschwendet" durch große Fluren, Treppenhäuser, Vorratskammern oder es ist wegen Dachschrägen nicht immer einfach, Möbel zu stellen.
@@movingpicturebox2317 Es ist interessant, welche Klischees ein Porsche auslöst - mein Vater hat auch einen, das Auto hat seit 20 Jahren keine einzige Reparatur gehabt. Das wird auch die nächsten 10 Jahre noch gut halten. Einen Dacia oder Kia kannst du nach 10 Jahren verschrotten. Aber es ist echt lustig: Leute, die solche Feindbilder wie einen Porsche haben, denken alle, ich sei die junge Tussi von ihm, die an sein Geld will, dabei bin ich seine Tochter... Schubladendenken halt.
Ich war nach der Scheidung jahrelang allein erziehend mit 1 Kind und kam gerade so über die Runden. Mit 45 musste ich dann aus gesundheitlichen Gründen in Frührente gehen und hatte zu dieser Zeit Null Ersparnisse. Inzwischen ist auch mein 2. Ehemann in Frührente und unser beider EM-Renten reichen für ein gutes Leben aus, wobei wir monatlich auch eine Summe X aufs Tagesgeld-Konto legen. Allerdings liegen Welten zwischen unserer und der hohen Sparsumme von Oliver, daher großen Respekt an Oliver für seine Disziplin.
Ich würde mir ein Gespräch mit einem Frugalisten wünschen, der bereits finanziell frei ist und nur von seiner Dividende lebt. Seine Herausforderungen im Alltag würden mich interessieren. Wie kommt er mit schwankenden Dividendenerträgen zurecht?
Die meisten Frugalisten werden auch dann noch Einkommen erzielen, wenn sie rechnerisch die finanzielle Freiheit erreicht haben. Das liegt einfach daran, dass man ja genug Zeit und auch das Potential dazu hat. Nur muss man halt nichts machen, was einem keinem Spass oder Erfüllung bringt. Ob man als gelernter Programmierer dann einen Foodtruck betreibt, ehrenamtlich bei der Tafel arbeitet oder zum Erzieher umschult steht einem frei, da man keinen finanziellen Zwängen unterliegt.
Dividenden schwanken sehr wenig, was eher die Frage ist: wird den Leuten nach ein paar Jahren nicht doch langweilig? Für Hobbys braucht man oft auch Freunde, die Zeit haben. Wenn das nicht auch alles Frugalisten ohne Arbeit sind, dann wird das ja wohl schwierig mit der Zeit.
Dazu kommt die Inflation: Steigende Verbraucherpreise, aber gleich bleibende Dividenden. Das mindert auch die Kaufkraft und kann dazu führen, dass die Erträge nicht mehr reichen. Ist halt alles nicht so einfach, da man weder die Kursentwicklung noch die Dividendenentwicklung noch die Verbraucherpreisinflation wirklich vorhersehen kann. Prinzipiell ist es gut, sich ein passives Einkommen zu sichern, aber sich vollkommen darauf zu verlassen, kann auch scheitern.
@@aschenputtelgermany3307 Sollte man sowieso nicht, da die Selbstversicherung als Privatier seeehr teuer ist. Dann lieber 10-15h arbeiten, alle Fixkosten damit abdecken, günstig versichert sein, Tagesrhythmus beibehalten und Risiko pleite zu gehen extrem reduzieren.
Freiheit und Zeit ist das allerhöchste Gut des Menschen. Leider hat sich im Laufe der Jahre ein extremer Konsum Zwang entwickelt, denn sehr viele nicht widerstehen können, da sie im Grunde nur die Dinge kaufen und für wichtig halten die dei Werbung uns suggeriert. Meine Oma sagte einst: Werbung zeigt dir das was du nicht brauchst 😉😉😉 Danke für das gut interview 🙏🏼😊
ich würde mal eine Gegenthese anbringen: in den letzten Jahrhunderten hat sich durch gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Fortschritt überhaupt erst ein Zustand entwickelt, in dem wir über so viel Freizeit wie noch nie verfügen können. solche Gedanken wie hier im Video wären vor 100 Jahren undenkbar gewesen, zumindest als Normalbürger.
@@spassmagnet Hm... gerade vor 100 Jahren war ein frugalistischer Lebensstil wahrscheinlich überlebensnotwendig. Und vor 1000 Jahren haben die Leute überhaupt nur dann gearbeitet, wann es notwendig war. Müßiggang war das Ideal. Sokrates beschrieb die Muße als „Schwester der Freiheit“
@@judithkaiser6731 es gab niemals zuvor einen Zustand in der Gesellschaft bei dem irgendwer die ersten 20-30 Jahre seines Arbeitslebens sparsam leben konnte um danach früher in Rente zu gehen. (und das nicht nur der Tatsasche geschuldet, dass es sowas wie Rente bei uns erst seit etwas mehr als 100 Jahren gibt) Ausnahme vllt reiche Industrielle, Kaufmänner und Adlige. aber ob die mit dem Konzept Frugalismus etwas anfangen konnten, wage ich mal zu bezweifeln
Das Ziel muss sein von den Ausschüttungen des vanguard developed world zu leben. Deckt bereits die Hälfte meiner Fixkosten und es geht stur und stetig weiter.
Wie hoch sind deine Fixkosten? Wie alt bis du? Wie lebst du? Und nein das MUSS nicht das Ziel sein. Es gibt kein MUSS abgesehen vom Tod und Steuern. Die Ausschüttungsquote beim ETF liegt bei gerade mal bei etwa 1,6%. Das Dividendenwachstum ist weder stetig noch stark. Die Inflation liegt seit nunmehr zwei Jahren bei 6-8% Wer so investiert, wird wohl nie von den Ausschüttungen leben können. Eine Dividendenwachstumsstrategie muss gänzlich anders strukturiert werden. Unter 3000 - 4000 Euro netto ist 2030 schon kein angenehmes Leben mehr möglich. 2040 dürften mindestens 5000-6000 € nötig sein um ohne Verzicht und in Wohlstand leben zu können. Da kommt man mit 500 oder 1000 Euro pro Monat nicht weit. Dafür muss ich nicht investieren. Da kann ich auch einfach Sozialleistungen beziehen 🤣
@@matthiaskleinert2193für dich vielleicht. Der größte Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen. Ich gebe seit knapp 20 Jahren im Schnitt nicht mehr als 500€ im Monat aus inkl allem und das wird sich auch nicht großartig ändern. Jeder hat seine eigene Inflation und meine liegt bei nichtmal 2%.Ich investiere Monatlich 90% vom Gehalt und werde es mit Sicherheit schaffen nur von ETF Ausschüttungen zu leben.
Das für mich beste am Frugalismus ist in der Lage zu sein den Konsum zu kontrollieren, anstatt selbst vom Konsum kontrolliert zu werden. Ein sehr befreiendes Gefühl "NICHT kaufen zu MÜSSEN".
Ich persönlich finde, dass man diese befreiende Gefühl eher mit dem Minimalismus hat. Beim Frugalismus legen sich viele Leute zu harte Sparzwänge an, was sie dann im Kopf beschäftigt, z.B. denken manche oft daran was sie alles nicht kaufen dürfen oder wie sie noch ein paar Euros rauspressen.
@@robm6803 Es macht mich weder arm noch reich, ob ich einen Kaffee in der Stadt trinke oder nicht. Wenn meine Eltern sich auf so einen Kleinkram konzentriert hätten, wären sie nie erfolgreiche Unternehmer gewesen. Die sind wohlhabend durch vermietete Immos, nicht durch Kaffee verkneifen. Viele Wege führen nach Rom.
Du sollst eigentlich nicht verzichten, sondern mit wenig auskommen. Das ist das komplette Gegenteil. Um auf ein Stück Apfelkuchen zu verzichten, müsstest Du erstmal den Wunsch haben, eins zu wollen. Wenn Du den Wunsch gar nicht erst hast, kannst Du auch nicht verzichten.
Klasse Video, super wie elementar du dir Gedanken machst. Hättest du noch Tipps bezüglich der Versicherungen? Es wird ja immer viel angedreht, nur was braucht man wirklich? Wünsche Dir und deiner Familie ein schönes und zufriedenes Leben 👍
Die Aussagen sind sehr allgemeingültig formuliert. Er beschreibt seine (imho die bessere) Version von Frugalismus. Es gibt aber auch die, die krampfhaft jeden Cent sparen und eigentlich unglücklich damit sind, weil eben doch viel Verzicht dabei ist.
Ich konnte dieser Bewegung schon sehr viel abgewinnen. Vor allem was Konsum in Sachen Kleidung und Technik angeht. Wo ich nicht verzichte, bzw runterschraube, sind Nahrungsmittel und Urlaub.. 😅
wenn dieser mr money moustache regelmässig blogartikel schreibt, klicks generiert und damit geld verdient, dann ist er de facto nicht in rente, sondern arbeitet als erfolgreicher freischaffender journalist🤷♂️
Er hatte bei Blogbeginn 900.000 dollar im depot und zwei Immos, Blogeinnahmen auch erst seit kurzem.. er hat es durch den IT Job und Nebenbusiness (Handwerk) erreicht, Mr Money Moustache
Brauch auch nicht viel Wohnung. Meine 32 qm Wohnung kostet 258,08 Euro im Monat. Gesamte Fixkosten im Monat inklusive einer 250 Euro Sparrate für ETFs beträgt 852 Euro.
Genau so macht man es. Ich lebe auch sau günstig in einer 40qm Wohnung mitten in einer Landeshauptstadt alles Fussläufig erreichbar für entspannte 280€ warm. Von Dividenden bezahlt.Unnötige qm müssen eingerichtet, beheizt, entstaubt etc werden.
@@katrinhofmann37 Nein, ist städtische Wohnungsgesellschaft. Haussanierung wurde gefördert und können dadurch die Miete nicht erhöhen wie sie wollen. Bin 2007 Eingezogen und die Miete lag da bei 220 Euro.
@@Micha-bp5om aber sieht ja in den Kommentaren hier, dass ich nicht der einzige mit so einer angenehmen Miete bin. Mit Strom und Gas vom Grundversorger lieg ich insgesamt bei 406 Euro. Das ist letztes Jahr ne ganzes Stück Gestiegen.
Mega! Bin ganz deiner Meinung! Teile deine Einstellung vollends! Ich Versuch auch viel zu sparen, hab aber auch viele hobbies 😂 Reise gern, war letztens in den Staaten aber Buche airBnB was da echt günstig ist im Vergleich zum Hotel. Hab 3 Autos, auch einen Audi a8 (altes Modell) - war immer mein Traumauto - repariere alles selbst und fahre viele Strecken mit den Fahrrad. Zuhause repariere ich alles selbst und kaufe wenn ich was neues möchte alles bei EBay gebraucht. Bin 37 und hab eine Eigentumswohnungswohnung als auch eine Kapitalanlage zur Vermietung gekauft und spare jetzt in MSCI World rein. Grüße Basti
Interessanter Beitrag. Sich bewusst über seinen Konsum Gedanken machen halte ich für sinnvoll. Doch anderseits möchten die frugalsisten auch am Wirtschaftswachstum teilhaben ( Aktienportfolio …). Wenn nun die Mehrheit diesen Lebensstil verfolgt haben wir aber kein Wachstum mehr 😊
ich würde dem Herrn in vielen Punkten durchaus Recht geben. Es lohnt sich sicherlich sich zu überlegen welche Ausgaben einem wirklich wichtig sind und welche weniger. Aber das es dabei keinen trade-off oder Verzicht gibt sehe ich nicht. Ich lebe selbst zurzeit in einer kleinen Wohnung, empfinde aber durchaus als Einschränkung Zimmer gleichzeitig als Büro und Schlafzimmer zu nutzen. Auch wenn ich mir mit meinem Bruder ein Zimmer teilen müsste wäre dies schon eine erhebliche Einschränkung. Ich verstehe auch das Bedürfnis mehr Zeit für Familie und Freunde haben zu wollen, aber es klingt zwischen den Zeilen auch so heraus, dass ihm sein Job eigentlich vielleicht doch nicht so viel Spaß macht oder die Erfüllung bringt die er ja eben doch als wichtig einschätzt. Auch bei Reisen - gerade mit Kindern - sind die Möglichkeiten nun Mal begrenzter - zumindest wenn man nicht mehr work and travel machen kann. Abgesehen davon dass ja das Arbeiten während des Reisens eben auch wieder eine Einschränkung darstellt wie man die Zeit am Urlaubsort nutzen kann. Kurzum, man kann diese Entscheidungen durchaus alle so treffen und es lohnt sich dies jeweils zu überdenken, aber es ist auch illusorisch, dass man dadurch nicht auch gewisse Einschränkungen in der Lebensqualität an irgendeiner Stelle hat. Davon abgesehen kann man natürlich auch immer innerhalb seines finanziellen Spielraums das Beste aus seiner Lebenssituation machen und die Dinge wertschhätzen die man hat Lebenszeit ist sicherlich ein Teil davon.
Frauen konsumieren zwar mehr als Männer, heisst aber nicht dass man keine frugale Partnerin finden kann. Wichtig ist mMn. dass man jemanden mit dem richtigen Mindset datet, also muss ja nicht eine Millionärin sein, sondern halt jemand der auch mal auf Flohmärkte geht, der in die Bibliothek geht, statt 1000 Bücher daheim zu haben etc. Es gibt viele Details die einem sehr gut die Person und deren Beziehung zu Geld aufzeigen mMn.
Meine Sparquote liegt weit über 50%. Mit einem knapp siebenstelligen Einkommen ist das (zumindest in der Schweiz mit niedriger Steuerbelastung) auch kein Problem. 😊
Ich liebe meine Arbeit und möchte gern länger arbeiten. Für mich ist Arbeit, auch 50 Wochenstunden, keine Zeitverschwendung. Ich kann auch 10 intensive Minuten mit Kindern haben. Feiern oder Treffen mit Freunden sind ohnehin nicht mein Ding.
Da ich das Glück habe, ziemlich viel Geld zu verdienen, stehe ich vor der Entscheidung (bei realistisch laufenden Investments) entweder mit um die Mitte 50 ca. meine erste Million zu haben oder alternativ jetzt (mit Mitte 30) meinen Teilzeitumfang massiv zu erhöhen und nur noch 3-4 Tage die Woche zu arbeiten. Glaube, ich werde mich wohl für die Teilzeit statt das Hinarbeiten zur Mille entscheiden 😅
Warum das? Das Beste ist du arbeitest bis 50 und steigst mit der Million dann aus! Bei passivem Einkommen, wenn du die Kapitalerträge nicht in Deutschland versteuern musst, weil du in einem Land angemeldet bist, wo diese eben nicht versteuert werden, machst du 3 bis 5000 Netto Einkommen mit dieser Million ohne das das Geld weniger wird und kannst durch die ganze Welt reisen und tun und lassen was du willst.
Würden du uns verraten, wie viel du verdienst und wie viel du davon, monatlich zur Seite legen kannst? Wenn du dir ein gewisses Vermögen aufgebaut hast, kommt die Million durch den Zinseszins beim Investieren ja irgendwann quasi von allein zusammen.
Absolut bodenständig der Herr . Mein Ziel ist es mit 55 komplett frei machen zu können aber wahrscheinlich wird es auch zu einem ähnlichen Szenario wie bei Oliver kommen, hoffentlich
warum ist Scandinavien so glücklich:weil wir viel Natur haben. Hund jeder Mensch braucht andere Dinge , um glücklich zu sein, das Ausprobieren ist sehr wichtig, wie Oliver schon gesagt hat.
Wir leben zwar sicher nicht Frugalistisch wie Olli aber durch Sparsamkeit in zwei Dingen haben wir trotzdem eine sehr hohe Sparquote: Wohnen und PKW. Durch eine günstige Genossenschaftswohnung die nicht zu groß ist und einem Kleinwagen, den wir jetzt im 13. Jahr fahren sind unsere Ausgaben schon um 1500€ p.m. geringer als bei Freunden mit EFH und alle 4-5 Jahren neuem Auto und vergleichbarem Einkommen. Das sind 18.000€ Ersparnis pro Jahr, oder 360.000 in 20 Jahren oder 600.000€ in 20 Jahren wenn man das Geld gut anlegt.
Du weißt schon das Sparquote ein Anteil vom Einkommen ist. Alle anderen Zahlen sind irrelevant. Und wenn Du schon Prognosen machst, dann beziehe auch die Altersbezüge ein. Von 600.000 hast Du so in etwa 2200€ Rente ab dem 65. Lebensjahr, oder aber nur 1000€ ab dem 40. Die meisten haben nur wenig Vorstellung wie wenig 600.000€ sind.
@@holger_p Ich wollte auch nur zeigen, dass Wohnen und Auto zwei Ausgabenposten sind, bei denen viele Menschen enormes Sparpotential hätten. Und bei der Entnahmeraten ab 40 rechnen sie extrem konservativ. Man kann die 4% Regel ja für zu unsicher halten. Aber man muss auch keine 2% daraus machen. Gerade derzeit, wo es selbst für risikoarme Anleihen schon wieder 4-5% Rendite gibt, kann man die Auszahlungsphase sehr viel besser managen. Und 2200€ ab 65 wäre für die allermeisten Bezieher einer gesetzlichen Rente mehr als eine Verdoppelung der Rente.
@@andrep.2004 Aber nicht immer durch Verzicht. Du kannst beim Wohnen viel Sparen, in dem Du kaufst, dann zählt das abzahlen der Wohnung nämlich zum Sparen/Investieren. Es ist nicht Konsum. Weil Du nicht weißt, wie alt Du wirst, kommt man um eine Rentenversicherung nicht drumherum. Die kann man auch mit 65 abschliessen, irgendwann will man sich ja auch nicht mehr kümmern, aber die ewig konstante Auszahlung bekommst Du nicht anders.
@@holger_p Sehe ich anders. Auch eine gekaufte Immobilie ist Konsum. Nur den Tilgungsanteil der Rate kann man als Sparrate sehen, muss aber davon sämtliche Instandhaltungskosten abziehen, die für den Werterhalt getätigt werden müssen. Und wenn man sehr alt wird, kann das auch teuer werden. Denn die Daumenregel sagt, alle 80 Jahre muss man den Kaufpreis infaltionsbereinigt nochmals in den Werterhalt stecken. Die letzten 10 Jahre Immobilienboom und Nullzins habe die Wahrnehmung dafür leider stark vernebelt. Aber wer eine 80qm Wohnung kauft, spart sicherlich Unmengen gegenüber dem Käufer des 220qm Hauses mit großem Garten. Kaufen oder Mieten ist in erster Linie eine Lifestylefrage.
@@holger_p Und zur Rentenversicherung als Auszahlungsplan: Soetwas würde ich niemals abschließen, denn da wird man wie immer bei Versicherungen völlig abgezockt. Wenn man es selber nicht mehr kann, muss das halt ein Angehöriger oder freier Vermögensverwalter machen. Die nächsten 10-15 Jahre viel Festgeld/Anleihen, für die Zeit danach in ETFs.
Jo Wohnsituation optimieren, als ob man die Auswahl dafür hat! Es ist nicht für Jedermann, oder ich ziehe halt aus der Stadt Ruß und brauche n Auto oder zwei für die ganze Familie mit sprit etc. Ir Homeofice verwöhnten habt gut reden. Ach und was ist dann mit mit meinem sozialen Umfeld? Mal spontan Leute treffen? Man ist ab sofort der Außenseiter im Freundeskreis
Vor allem das Thema Mobilitätskosten spielt da eine große Rolle - wenn beide arbeiten und beide ein Auto brauchen, während sie vorher günstig die Öffis genutzt haben, macht es manchmal keinen Sinn, aufs Land zu ziehen. Arbeitet man im Home Office, ist das nochmal anders. Und keiner hat die Garantie, auch wirklich eine günstige Wohnung zu finden, der Wohnungsmarkt ist momentan komplett angespannt und kaum was ist frei.
Also Olli wohnt zentral in Hannover. Und es gibt eine große Zahl deutscher Städte, wo 60qm zu moderaten Preisen zu bekommen sind. Aber alle reden immer nur von den Big7 Städten. Statt Düsseldorf halt Duisburg, oder statt Hamburg eher Flensburg oder Bremen
@@andrep.2004 Nein, so einfach ist es nicht - Duisburg und Bremen sind Assi-Städte mit vielen Brennpunkten und erhöhter Kriminalität. Genauso wie Offenbach in Hessen. Da würde ich mit meinen Kindern nicht hinziehen. Auch bei uns in Nürnberg gibt es ein großes "Assi-Eck" - ja, da ist es günstig. Aber dort werden Drogen vertickt, dort liegt mehr Müll rum, dort wohnen nicht gerade die liebsten und höflichsten Mitbürger. Und dort muss dein Kind auf die Assi-Schule gehen, was einen schlechten Umgang bedeutet.
@@aschenputtelgermany3307 In Darmstadt habe ich spontan geschaut und viele 60qm Wohnungen für um die 600€ kalt gefunden. Das sind 300€ pro Person, wenn man sich das als Paar teilt. Schon besser als im benachbarten Frankfurt, obwohl dort große Arbeitgeber wie Merck sitzen
wie ist es beim Frugalismus mit der Krankenkasse oder auch bei einem Lottogewinn mit der Krankenkasse ohne einzahlung in die krankenkasse über die lohnsteuer
18:30 Wer baut denn aber für andere? Wir haben auch ein Haus gekauft - aus verschiedenen Gründen u.a. wegen einem geschützem Raum für die Kinder, Platz für das platzhungrige Hobby, handwerklicher Begeisterung etc. Bauliche entscheidungen treffen wir jedoch vollkomen aus den Gründen: Was ist uns wichtig? Was brauchen wir uns unsere Kinder wirklich? Man kann es niemals allen recht machen, warum also damit anfangen?
Ich selbst bin da sehr na dran. Meine kompletten Ausgaben mit kind liegen bei mir etwa bei 1300€ mit spaß und Freizeit. Ich wohne auf 60qm. Ich fahre mit meinen Freunden zu jeden Spiel von unserem Verein SSV Jahn Regensburg und haben Spaß. Ich fahre auch gern mal in den Urlaub. Kroatien eine Woche zu zweit mit allen kosten haben wir bisschen über 1000€ ausgegeben. Ich würde sagen das ich sehr na dran bin ohne mein leben umzustellen zu müssen.
Ich finde dieses Thema schon viele Jahre sehr spannend aber war und ist in der Realität für mich in der Schweiz nicht realistisch 50 bis 70 % des Einkommens zu sparen. Vorallem weil für uns klar war wir wollen Familie, dass ist uns sehr wichtig und wir wollen aber auch in jungen Jahren Reisen und das Leben geniessen denn mir wurde sehr früh bewusst das es auch schnell aus sein kann und dann möchte ich nicht bis 40 oder 50 auf alles Verzichten um dann in Rente gehen zu können wenn man dass vielleicht gar nicht erreicht. Binein gebranntes Kind da meine Schwester 3 mal sehr schwer krank war und fast gestorben mit als ganz kleines Kind, mit 7 Krebs und mit 28 Krebs 🙈🙈 . Wir versuchen einen guten Mittelweg zu finden und schauen wann es reicht um vielleicht früher in Rente zu gehen. Aber ich denke es macht jeder so wie es in sein Leben passt 👍👍👍
Ich bin auch Schweizer, sehe aber nicht, wieso das nicht realistisch sein soll. Wenn man gute Jobs hat und beide z. B. 60% arbeiten und um die 5K CHF verdienen (10K zusammen), kann man sehr gut auch mit 4-5K die Familie durch bringen. Da ist eben a) Gute wohnungswahl und b) Kreativität bei der Freizeitgestaltung + Optimierung beim Einkauf von Nahrung und Konsumgütern gefragt. Meine Familie hat uns in den 00er Jahren mit unter 4K CHF in der Zentralschweiz sehr gut erzogen und sogar angepasst an die (fast nicht vorhandene) Inflation in der Schweiz bis jetzt, hatten wir ein super leben. Reisen kann man auch mit Zug-spar Tickets und das ist für Kinder sogar noch cooler, da die Reisezeit zur Reise gehört etc. Bin sehr offen für einen Austausch, vor allem weil ich selbst "erst" 26 bin und diese ganze Familienthematik steht mir noch bevor :O
@@AECH_CH HI ja kommt auch immer darauf an wie die Lebensituation ist. Und wie man ausgebildet ist. Bei 60% 5000.- zu verdienen würde ich in meinem Job never erreichen. Desswegen arbeiten mein Mann 100% und ich zwieschen 20-40%. Lg Jasmin
@Oliver: Du solltest dringend deine Stelle wechseln. Als Softwareentwickler wirst du viel zu schlecht bezahlt. Mit 10 Jahren Berufserfahrung sind nach aktueller Statistik durchschnittlich 69K drin. Mit Verhandlungsgeschick natürlich mehr.
Liebes Finanztip-Team, habt Ihr eine Idee, wie man eine Ausgleichszahlung in einer Partnerschaft berechnen kann wenn einer Vollzeit arbeitet, der andere Teilzeit weil er den Haushalt/Partnerschaftsarbeit mitmacht? Viele Grüße von Elsi
14:35 - Also ich mache eigentlich immer nur eine Sache zur selben Zeit. Das müsste nach der Logik dann doch eigentlich alles im selben Zimmer gehen, oder?
Cooler Typ. Ich erkenne viel bei mir wieder. Auch ich versuche mit 40 genug zusammen zu haben aber dafür arbeite ich noch voll. Anstatt zur Miete wohnen wir in meinem Elternhaus, das durch sein Alter erschwinglich war und schon nach 9 Jahren abbezahlt war. Budgets brauche ich auch nicht wirklich aber ich habe einen Dauerauftrag für spaßausgaben und Internetbestellungen, damit ich jeden Monat sehen kann wie gut oder schlecht ich damit umgegangen bin. Das hilft mir. Ich spare aktuell seit vielen Jahren ca. 50% meines Einkommens und wenn alles gut geht, klappt es bei mir bis 40/45. tolles Video und Respekt für die geile Einstellung dazu.
Zum Glück habe ich früh genug Eigentum erworben das hilft mir im Alter einiges an Kosten zu sparen,ja es gibt genug Geld für Instandhaltung,dazu ETFs und die Rente ,ich bin kein Frugalist und genieße mein Leben ohne mit dem Geld um mich zu schmeissen.
Dann hast du das letzte halbe Jahr keine Nachrichten konsumiert. Dafür Respekt. Hast du zufällig was vom Heizungsgesetz gehört?😂 Dann wird dir das Lachen und die Freude schnell vergehen 😂😂
@@privaternutzer3155 in unserer Gesellschaft wird vorgelegt, Immobilien zu kaufen, anstatt in Aktienmärkte zu investieren. Aber die ganzen Risiken sind mir es nicht Wert. Auch weil man dann an einem bestimmten Ort gebunden ist. Keiner kann seine Immobilie "umziehen". Für mich sind Immobilien Luxusgüter, aber kein Investment
@@privaternutzer3155 Bist du Hellseher? Ich wohne nicht in einem Dorf .Du kannst gerne in einer Einzimmerwohnung leben und dein lebenlang Miete zahlen und abhängig vom Vermieter sein wenn du möchtest,ich bin bald Schuldenfrei,jeder tut ja so als müsste man alle paar Jahre tausende Euros in den Erhalt seiner Immobilie stecken,das ist Käse.
Für mich ist eine wichtige Frage, wie man sich krankenversichert, nachdem man aufgehört hat zu arbeiten. Es besteht ja kein Arbeitsverhältnis mehr, so dass auch kein Arbeitgeber die KV bezahlt und sogar die Hälfte des Betrages beisteuert. Habt ihr Tipps dazu?
? In Deutschland muss dich eins Krankenversicherung aufnehmen. Du zahlst dan halt monatlich deinen Beitrag, egal ob gesetzliche oder private Krankenversicherung.
@@Mirai1xcp Ja, aber wenn man sich privat versichert und nicht mehr ganz jung ist, ist es sehr teuer. Auch die gesetzliche KV zieht einen finanziell ziemlich aus im Vergleich zu jemandem mit einem Job knapp über dem Minijob. Ohne ein Arbeitsverhältnis ist man sehr schlecht dran. Wer also eigentlich kein Einkommen hat, zahlt viel mehr als jemand mit geringem nichtselbstständigen Einkommen.
@@HolgerJakobs wenn du Millionär bist, dann würde ich privat versichern. Wenn du Durchschnitt bist, dann würde ich freiwillig gesetzlich versichern. Und wenn das Geld nicht ausreicht zum Leben, gibt's noch Wohngeld und Bürgergeld als Aufstockung. Lass dich mal von einem Fachmann beraten, der wird dir genau sagen, was für deinen Fall ideal ist
@@HolgerJakobsAls Privatier zahlen sie in der gesetzlichen Krankenversicherung den Mindestbetrag von derzeit 180€. Alternativ könnente man sich auch einen Midijob mit 15 Wochenstunden suchen, denn da wäre man dann auch versichert und würde noch ein paar hundert Euro dazu verdienen. Eine private Krankenversicherung macht mit Familie und spätem Eintritt natürlich überhaupt keinen Sinn
Irgendwie leb ich seit bestimmt 10 Jahren automatisch frugal, leider Thema Investieren/ ETFs erst mit Mitte 30 entdeckt. 11:40 Ähnlich bei mir. Der Vorteil, wenn man mal mit sehr wenig Geld klarkommen musste.
Ich finde das ganze Frugalismus Thema höchst unsozial. Wer soll dir noch die Wohnung renovieren, wenn alle mit 40 aufhören zu arbeiten ? Kommt für dich noch ein Rettungswagen, oder hat der Arzt auch mit 40 schon aufgehört zu arbeiten (und dann auch noch nach 17 Uhr, ist ja unmenschlich zu der Uhrzeit zu malochen) ?
Das Konzept funktioniert sicher nicht, wenn alle es verfolgen würden. Aber das ist auch völlig unrealistisch, da es vermutlich mehr Menschen gibt, die mehr haben wollen, als sie sich leisten können. Ansonsten sollte in einer freiheitlichen Gesellschaft jeder so leben dürfen. Eine Frugalist lebt jedenfalls anders als als Millionen nicht von Sozialtransfers. Und wer sein Geld nicht für Konsum sondern lieber für mehr Freizeit investiert, handelt nicht unsozial. Ansonsten wäre jede Teilzeitkraft das auch.
@@andrep.2004die meisten Millionen von Deutschen leben unfreiwillig als Frugalist. Oder meinst du die Leute im Niedriglohnsektor sparen weniget als er? Bestimmt nicht.
Manche meiner Freunde kaufen sich Dinge hauptsächlich deswegen, weil sie der Meinung sind, dass sie es verdient hätten und als Konversation für ihre Arbeit, die oft weniger Spaß macht, als sie sollte. Dann passiert es schon mal, dass sie niegelnagelneue Tourenski kaufen und sie nur einmal benutzen oder sich die ach so tolle Siebträger Kaffeemaschine „gönnen“ und meinen sie wären jetzt ein Kaffee Barista. All diese Dinge halten oft nicht lange und schon kommt der nächste Trend um die Ecke, dem sie sich anschließen müssen. Konservativ gespart wird natürlich auch nicht, sondern auf das große Krypto Geld gesetzt. Denn Rente und ETFs ist natürlich nur was für Idioten.
Ich bin jetzt 60 und sehr froh, nicht seit 20 Jahren "in Rente" zu sein. Was hätte ich dann machen sollen? Ich liebe meinen Job, er erfüllt mich, ist total interessant, ich bin so froh dass ich ihn immer noch habe. Mit meinem guten Gehalt und 6 Wochen Urlaub im Jahr konnte ich trotzdem viel reisen und mir leisten was mir gefällt (auf ein großes Eigenheim oder teure Autos oder Designerklamotten habe ich nie Wert gelegt). Warum hätte ich mich in meinen schönsten Jahren derart reduzieren sollen? Das letzte Hemd hat keine Taschen.
Mega Typ und vorallem nicht unerreichbar was er lebt. Schön dass ihr jemand genommen habt, der kein astronomisch hohes Gehalt pro Stunde hat.
ist da nicht ein Rechenfehler? Er gibt 2.400 € pro Monat aus und sagt, mit seinen 190.000 € kämen er und seine Familie zehn Jahre aus?
@@e.7902 Wir haben zwei Kinder, bekommen also auch noch 500 € Kindergeld im Monat.
Das Geld ist ja angelegt und wirft im langjährigen Mittel vor Steuern etwa 8% ab@@e.7902
@@e.7902 Er 1200, Freundin 1200
ich kam da auch nicht ganz mit vor lauter reden. Mich würden die nackten Zahlen interessieren. 190 000 und mit 40 in Rente halte ich für total unrealistisch. Ich hab ähnlich viel, könnte mir von den Dividenden aber gerade mal einen Monat leisten. Ich würde annehmen, wenn man nach Steuer 25 000€/Jahr durch Dividende bekommt, könnte man daran denken. Würde heißen, mindestens 500 000€ angelegt zu haben.
Super sympathischer Auftritt und viele gute Denkanstöße für Jedermann dabei! Danke Oliver - der „Frugalist“ schlechthin in Deutschland 👍 und sich immer treu geblieben! 👍
Manche Leute haben einfach etwas zu sagen und man hört ihnen gerne zu. Bitte mehr davon!
Wir haben für uns festgestellt, dass sich viele Leute Gedanken machen warum mein Mann mit 55 Jahren nur noch eine 25 Stunden Woche ( Jahresarbeitszeit) hat. Das kommt oft vorwurfsvoll rüber. Es ist wirklich eine tolle Sache und es sollten sich viel mehr Menschen Gedanken darüber machen, früher die Arbeitszeit zu reduzieren. Oft hört man, wenn’s ans Sparen geht „man ist nur einmal jung“ aber ich sage immer „man ist auch nur einmal alt“. Und man ist viel länger alt als jung😅. Und im Alter ausreichend finanziell aufgestellt zu sein ist so eine tolles Gefühl, wenn man sich praktisch Freizeit leisten kann. Ich drücke allen die Daumen die es sich vornehmen und es dann hinterher auch schaffen. Es lohnt sich!
Woher willst du wissen, ob du überhaupt alt wirst? Ich war mit 24 Jahren schwer krank, mir wurde 2 Mal der Schädel aufgebrochen und lebensgefährliche Hirn-OPs durchgeführt, bei denen die Ärzte mir klar gemacht haben, dass ich dabei sterben kann. Eine Mutter im Kindergarten ist mit 37 Jahren an Krebs gestorben.
Also: Nicht jeder wird alt, nicht jeder bleibt gesund! Aber jeder ist mal jung. Von daher stimmt der Spruch schon.
@@aschenputtelgermany3307 Die Wahrscheinlicht älter als 70 Jahre (oder selbst 80) zu werden ist jedenfalls um einen riesigen Faktor höher als früh zu sterben. Warum soll man alles ausgeben, nur weil man einen Vorfall mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit fürchtet? Auf der anderen Seite steht dann die hohe Wahrscheinlichkeit von Altersarmut.
Danke für Deinen Beitrag. Mich würde interessieren, was bzw wer für Dich alt ist, wenn Du sagst, dass man viel länger alt als jung ist. Ich freue mich auf Deine Antwort. 😊
@@martinaeirich1949 Wenn du wissen willst ab wann man alt ist, musst du diejenigen fragen, die dir als Antwort auf „du musst frühzeitig investieren“ sagen, ich bin nur einmal junge. Da bist du schneller alt als du schauen kannst :)))))
Spaß beiseite, ich finde die Aufteilung von 15-30 (15 Jahre)= jung von 30-50 (20 Jahre)=mittel und von 50-90 (40 Jahre) alt.
Frag die Jugend:)))
Alt heißt nicht tot. Alt heißt auch nicht senil, alt heißt auch nicht inkontinent sein und am Krückstock gehen.
Ab 50 Jahre, dann wenn man seine Kinder gut auf den Weg gebracht hat, genug Geld zu haben um sich keine Sorgen um die Zukunft zu machen. Das ist ein sehr befreiendes Gefühl. Viele in unserem Bekanntenkreis fällt erst jetzt auf, dass es in der Rente sehr knapp wird, wenn es überhaupt reicht.
Ich bin so lange jung, so lange ich arbeiten kann. Einfache Antwort. Mich interessiert ein Rentendasein deshalb (noch) nicht. Haben Menschen ihre Berufung gefunden, wenn sie in solchen Geld- und Rentenkategorien denken?
Super sympathischer Dude und viele interessante Sachen die angesprochen werden.
War mit meiner Freundin die letzten 2 Jahre auch auf der Suche nach einem Eigenheim, erst sollte es ein Haus werden. Wäre finanziell schon irgendwie drin gewesen, aber dann eben mit einem gewissen "Druck" dahinter. Am Ende ist es eine Eigentumswohnung mit 86m² und kleinem Garten geworden, was ich persönlich für 2 Personen schon mehr als ausreichend finde. Wir haben uns einfach hingesetzt und überlegt, was brauchen wir wirklich? Klar wäre etwas größeres schon cool gewesen, aber wirklich nötig eher nicht. Wir haben und wollen keine Kinder, wozu dann unnötig Geld für schlecht oder ungenutzten Platz ausgeben und im Alter dann zu zweit in einer Immobilie mit 150m²+ leben, die nur zur Hälfte sinnvoll genutzt werden kann. Aus dem Umfeld kamen dann schon oft Aussagen wie "Wieso kein Haus?", "Was, so eine kleine Wohnung", etc.
Da haben wir dann auch gemerkt, dass da irgendwie schon eher gesellschaftlicher Druck hinter steckt als sich wirklich mal so objektiv wie möglich zu überlegen, was brauche ich wirklich.
Zumal es jetzt auch finanziell um einiges entspannter wird. Bei längerer Krankheit, Jobverlust oder sonstwas kann auch mal einer alleine das Finanzielle eine Zeit lang stemmen ohne dass man gleich in Nöte gerät. Oder aber Arbeitszeit reduziert, durch einen Jobwechsel etwas weniger verdient, etc. Das ist unserer Meinung nach schon auch sehr viel Wert.
Tolles Video, auch mal mit konkreten Zahlen und einem nicht übertrieben hohen Gehalt. Vor allem auch im Hinblick auf soziale und ökologische Punkte.
ich Wohne in einem Haus mit ca 400 qm und könnte es mir nie kleiner Vorstellen
Danke für das Video. Einmal mehr ist hier zu sagen, dass Wissen gleich Macht ist. Was man immer nutzen sollte. Sich immer weiter informieren und für sich seine Entscheidungen treffen. Vor allem in finanziellen Belangen, um sich abzusichern. Beste Grüsse und ein schönes Wochenende
Finds top , dass konkrete zahlen genannt werden
@Oliver: schön wieder von dir zu hören, vielleicht magst ja auch mal wieder mehr auf deiner Website aktiv sein - deine Community würde sich freuen
Ein starker Typ! Nicht abgehoben oder aus einer fremden Welt, sondern alles nachvollziehbar.
Er sieht glücklich aus - darum geht's doch :)
Toller Gast. Gesunde Ansichten, die ich teile, auch wenn meine Ausgaben ganz andere sind (durch gewisse Lebensumstände)
Ein ganz tolles Interview. Was mir besonders gut gefällt sind auch die Punkte Umweltschutz, Gleichberechtigung bei der Care-Arbeit und mentale Gesundheit/ Achtsamkeit. Oliver ist ein super progressiver Typ, der schon jetzt diese drängenden Thematiken angeht und ein für meine Begriffe zukunftsweisendes Lebensmodell lebt! Chapeau für seine Smartness und auch die Bereitschaft sein Ding zu machen und in die Welt zu tragen! ❤️❤️❤️💪
Diese Woke-Ideologie ist aber leider ein solcher Preistreiber, dass finanzielle Freiheit für viele in weite Ferne rückt.
Viele können durch die gestiegenen Energie und Lebensmittelpreise nichts mehr zur Seite legen und müssen sogar anfangen ihre Ersparnisse aufzubrauchen.
Woke-Ideologie?
wo siehst du darin ein zukunftsweisendes Lebensmodell? ob Wirtschafts oder Narturkreislauf. das Gesamtbild lebt davon, dass möglichst viele "ihren Part spielen" und sich dafür jeder wieder ein Stück des Kuchens nehmen kann, den er gerade braucht.
aber wenn sich jeder so weit wie möglich aus dem Kreislauf heraus nimmt, implodiert das Ganze halt.
der Faktor "Zufriedengeben mit Wohnraum" ist natürlich ein wichtiger Punkt.
@@spassmagnet Das ist eine sozialistische Sichtweise die den Menschen nicht als freies Individuum sondern als Teil oder sogar Eigentum einer Gemeinschaft sieht.
Das hat letztendlich dazu geführt, dass die DDR all jene welche diese Gemeinschaft verlassen wollten als Republikflüchtlinge bezeichnet und an der Grenze ermordet hat.
@@spassmagnet Das stimmt so nicht. Je mehr Leute FIRE machen, desto eher wird Arbeit wichtig, statt Kapital, momentan ist halt noch Kapital der wichtigere Faktor - in gewissen Branchen kippt es aber schon.
Top Einstellung, ich schreibe auch alle Ausgaben auf und kaufe mittlerweile kaum noch Klamotten etc., man hat eigentlich viel zu viel.
So, mir fehlen die konkreten Zahlen:
Wie bei Zwegert: übersichtliches Factsheet:
Kapitalstock 190.000€ , Einnahmen
Ausgaben monatlich, 1200+ 1200?! wie genau?
Kinder: Kita kosten, Studium in Zukunft, usw.
Einkommen Frau, Krankenkasse,
Renditen der Anlagen
Ich brauche Zahlen, kein Gerede.
Für mich ist das mit 190000€ als Kapital bis zur Rente mit 45 oder wann immer wie hier beschrieben nicht darstellbar.
Könnte sich schon ungefähr ausgehen. 190.000 Kapitalstock * (1 + 6% Rendite nach Inflation)^13 Jahre * 4% Entnahmerate / 12 Monate = 1.350/Monat nach Inflation. Wenn die aktuell dann doch noch was ansparen, dann werden die schon auf ihre 1.500€ kommen.
Das Krasse bei ihm ist halt, dass er wirklich nicht herausragend viel Einkommen hat und dennoch eine außergewöhnlich hohe Sparrate über einen längeren Zeitraum halten konnte. Ich glaube, der Punkt triggert die Leute auch mit am meisten und viele, die ihr eigenes Leben damit vergleichen, schalten dann irgendwie auf Angriff. Hat doch niemand gesagt, dass jeder das genau so machen soll oder muss. ;-)
Vorallem kann man seine Ziele auch an seine Möglichkeiten anpassen. Es muss ja nicht gleich die Rente mit 40 sein, manchmal reicht es schon ab 50 in Teilzeit zu gehen um sein Leben drastisch zu verbessern.
Außerdem gibt einem das bereits Ersparte einen wahnsinns Rückhalt.
Die meisten Dullis die sich da angegriffen fühlen sind unbewusste Konsumopfer und sehen einfach nicht, wie viel Sparpotenzial da wäre, wenn man nur einige ganz kleine Dinge verändert.
@@kanister21 Klar, alle sind Dullis und Konsumopfer - mein Mann und ich haben allein durch die Eigentumswohnungen schon mehr als der Typ im Video. Und stell dir vor, auch unsere Aktiendepots werden bespart.
Nur halte ich nichts von Frugalismus, denn das ist nichts weiter, als den Konsum zeitlich nach hinten zu verschieben. Von einem Extrem viel sparen und arbeiten ins andere Extrem ausgeben und nichts mehr arbeiten.
Wer vernünftig ist, sucht einen Mittelweg, denn nicht jeder wird alt, eine Mutter aus dem Kindergarten ist mit 37 Jahren an Krebs gestorben, der Nachbar mit Anfang 60 an einem Autounfall.
Wenn ich die außergewöhnlich hohe Sparrate mit dem nicht so hohen Einkommen und der Zeit in welche er Arbeitet zusammenrechne komme ich aber nicht annähernd zu den 190k welche er angespart hat.. irgendwie fehlt mir da noch wo die restlichen 120k herkommen.. so einfach scheints dann wohl doch nicht zu sein.. 🤔
@@movingpicturebox2317 Kursgewinne? Die Börse ist von 2010 bis 2021 ziemlich gut gelaufen
Erinnerungen,... als ich vom "viel Zeit für meinen Kleinen" zum Vielarbeiter wurde, damit ich als Alleinerziehende irgendwie alles stemmen konnte und uns auch Urlaube bieten wollte..(oder ein schönes Zimmer für meinen Jungen und so weiter)...Jetzt arbeite ich sogar noch mehr, um auch die Rentenlücke schließen zu können...Das Interview hat mich sehr wehmütig gerührt..Wie dumm ich mir vorkomme- und dabei immer geglaubt habe, ich gehöre zu den Klügeren...😥😔😔
Das sind einfach andere Lebenswege und Du kannst Dein Leben mit seinem natürlich vergleichen…ich wünsche Dir, dass Du es schaffst das nicht zu bewerten sondern quasi neutral anzusehen. Ich bin sicher, dass Du die jeweils besten Entscheidungen getroffen hast die Du zum jeweiligen Zeitpunkt, den Umständen entsprechend, treffen konntest. Gehe Deinen Weg weiter, vergleiche Dich wertend nur mit Dir selbst und wie/ob Du vorwärts kommst. Vergleiche Dich mit anderen „nur“ um andere Wege kennenzulernen, Dir Inspiration zu holen und dann zu entscheiden ob Du davon etwas in Dein Leben holen möchtest. Ich weiß, von außen ist es vergleichsweise leicht gesagt. Ich wünsche Dir alles Gute! ❤
@@g.k.9355 : Du kannst Dir nicht vorstellen, was diese Worte gerade für mich bedeuten..Ich danke Dir vom ganzem Herzen für diese schönen Gedanken und Deine Zeit für eine Fremde. Möge das Gute, was Du anderen sendest, Dir in 1000facher Form zurückkommen🥰🙏🤗
@@XSehnsuchtXDanke - gerne.
Das ist zu einem großen Teil auch ein Ergebnis unserer völlig verfehlten Politik.
Wenn das so weiter geht dürfen wir uns auf stetig weiter steigende Energie und Lebensmittelpreise freuen.
Und das Gebäudeenergiegesetz wird wohnen auch für Mieter deutlich verteuern.
@@g.k.9355ich danke dir einfach unbekannterweise auch gleich mit. Sehr wertschätzend geschrieben, goldrichtig. Einfach schön, so etwas Mal in deren RUclips Kommentaren zu lesen.
16:53 - Saidi sagt, dass es nicht etwas für jedermann ist, zu viert auf 69 m² in einer Dreizimmerwohnung zu wohnen; Thema Platzbedürfnis. Und das stimmt natürlich auch, der Widerspruch von Herrn Noelting zielt an dieser Stelle in eine völlig falsche Richtung. Natürlich sollte man nicht verschwenderisch mit Raum umgehen, das sagt Saidi auch nicht. Aber Büro und Schlafzimmer zusammenzulegen und beide Kinder ins selbe Zimmer zu stecken liegt am anderen Ende des Extrems. Kann man machen, ist aber für viele sicher auch eine Einschränkung der hier so oft beschworenen "Lebensqualität".
Genau. Für mich wärs der absolute Horror mein Büro in meinem Schlafzimmer zu haben! Könnte dann nie abschalten
"Beide Kinder ins selbe Zimmer zu stecken" ist bei Kleinkindern sicherlich kein großes "Extrem", sondern erstmal völlig problemlos. Mag sein, daß das Elternpaar das in 10 Jahren anders sieht, da können sie als Mieter sich sehr viel leichter ein neues Quartier suchen, als wenn sie Eigentümer wären.
Was braucht ein Softwareentwickler an "Büro"? Praktisch nichts. Ein Standplatz für seinen Rechner (vielleicht gar nur einen Laptop) und seine(n) Monitor(e) reicht. Manche Leute machen das als digital natives irgendwo am Strand. Mich hat der Ikea-Hack ziemlich beeindruckt, bei dem einer seinen Arbeitsplatz in seinen PAX-Kleiderschrank eingebaut hat. In anderen Ländern (Japan beispielsweise) sind die Wohnungen viel kleiner als bei uns und die Leute scheinen dort auch nicht unglücklicher zu sein als hier. Gerade die Wohnfläche für ein Bett läßt sich besonders einfach einsparen.
Ist halt eine Frage der Priorität. Lieber eine größere Wohnung oder lieber einen Tag in der Woche frei?
Also 2 Kinder in einem Zimmer war zu meiner Kindheit Standard, zumindest im städtischen Umfeld. Da war nichts Extremes dabei. Noch eine Generationen vor mir ist nach Kriegsende aufgewachsen, da waren viele Leute froh, überhaupt noch ein Dach überm Kopf zu haben. Wir sind eine sehr verwöhnte Generation, die nie echte wirtschaftliche Not erlebt hat. Und unsere Ansprüche heute sind unendlich höher als die unserer Eltern und Großeltern. Das fängt beim SUV an und hört beim Einfamilienhaus mit 250m2 noch lange nicht auf... wir leben heute in totalem Überfluss und merken es nicht einmal. Wir jammern nur dauernd, dass dann das Geld hinten und vorne nicht reicht.
In sovielen Ländern der Welt ist es völlig normal, mit der ganzen 6- köpfigen Familie in einer "1 Zimmer-Wohnküche" zu leben...bei uns ist es ein Extrem, zwei Kinder in ein Zimmer zu stecken - you made my day🤣😂🤣
Oliver macht das genau richtig: Es gibt genug finanziell freie Rentner bei denen die Kinder aus dem Haus und selten da sind und die nicht mehr viel damit anzufangen wissen.
Es ist ein Segen, wenn Man(n) beruflich die Chance hat, über Homeoffice, Eltern- oder Teilzeit seine Kinder aufwachsen zu sehen. Was gibt es wichtigeres im Leben?
Kann mich in seiner Lebensweise und Philosophie total wiedererkennen. Führe auch so ziemlich dieses Leben.
Mein beileid
@@privaternutzer3155 erklär mal was du konkret an dieser Philosophie so schlecht findest? Für mich steckt da viel bewusster Konsum und eben die Reflektion darüber, was einen glücklich macht drin ohne sich in ein Korsett des Verzichts zu zwängen. Klar ist das nichts für Menschen, die gerne stark konsumieren, wie es ja auch sehr häufig bei uns in westlich kapitalistischen Kulturen kultiviert wurde.
@@privaternutzer3155Weil glücklich? Mein Beileid an Sie, wenn Sie nicht glücklich leben.
Was für ein sympathischer Typ! Tolle Lebenseinstellung und eine sehr gesunde Einstellung dazu, was wichtig ist - ohne verurteilend zu werden, wenn anderen Menschen andere Prioritäten setzen. Super fand ich auch die Transparenz bezüglich sehr konkreter Zahlen! Für mich persönlich ist eine sinnstiftende Tätigkeit sehr wichtig - solange ich einen Job hab, der mir Freude bereitet, muss ich auch nicht super früh in Rente gehen, da meine Arbeitszeit größtenteils auch erfüllte Lebenszeit ist. Aber es wäre schön, langfristig trotzdem eine gewisse finanzielle Freiheit zu haben und deshalb gucke ich gerade fleißig eure Videos, um mich mit ETFs etc. auseinanderzusetzen. Ihr erklärt das alles super verständlich und auf eine angenehme Art und Weise! Vielen Dank dafür!
Zahlen, Daten, Fakten, sehr gut
Genau . Zeit für Kinder ist unbezahlbar. Danke hat mir sehr gut gefallen.
Oliver ist toller Typ, Authentisch, Originell. Auch die Frugalisten sind geniale Menschen, sie können sich mit wenig Materialien+ Konsumgüter glücklich sein, gleichzeitig ihre Version behaupten , erleben. Das ist ein Talent !!! Viele Menschen wissen einfach nicht, wie - wan - wo kann man sich sparen , investieren....
Tolles Interview. Danke sehr.
Hat mir echt gefallen, tolle Arbeit.
Die Idee mit Hobbys an separaten Orten auszuleben finde ich super. In die Richtung werde ich auch versuchen zu gehen
Sehr gut gemacht, bitte weiter so!
Klasse Umsetzung, echt professionell
Ganz wichtige Anmerkunge von Saidi in der 19. Minute: Wohnen ist immer auch eine Frage der Wirkung auf den eigenen Status. Kenne ich auch sehr gut.
Naja - mein Mann und ich haben 2 Kinder und wohnen auf 80 qm. Sollen wir uns zu viert auf 50 qm verkleinern und uns derart auf der Pelle hocken, dass keiner mehr einen Rückzugsort hat und es nur Streit gibt?
Und da die Wohnung unser Eigentum ist, werden wir die bestimmt nicht verkaufen und dann Miete für eine kleinere, schlecht gelegenere Wohnung zahlen - wie blöd müssten wir da sein?
Wenn Du keinen nach Hause einlädst, was nutzt dann ein Status ? Das ist leicht zu umgehen.
@@holger_p Ob man zu sich einlädt oder sich irgendwo anders trifft, ist kulturabhängig. Ich zum Beispiel bin mit Freunden lieber in der Öffentlichkeit: Bar, Restaurant, Club, Park etc.
Status nutzt eine ganze Menge im Leben: Freiheit, Einfluss, Attraktivität, lukrative Jobangebote, mehr Selbstbewusstsein. Ich versuche, Status durch andere Maßnahmen als durch imposantes Wohnen zu erreichen.
@@AJankeBuchAltersvorsorgemitETF du kannst aber mit deiner wohnung niemanden beeindrucken, wenn deine wohnung keiner sieht !!!!!
@@holger_p Ja, will ich, wie gesagt, auch gar nicht. Was ist jetzt dein Punkt?
Total entspannter Typ, sehr sympathisch.
Super gutes Interview. Schade, dass es nicht länger ging. Könnte 3 Stunden gehen und wäre spannend 😅
Schön ihn mal wieder zu sehen 😁
Klasse Interview mit sympathischen Menschen! Danke!
Gute und vor allem nachvollziehbare Denkansätze für viele Lebenslagen. Weiterhin viel Erfolg 🙂
Krass, ich muss zugeben, dass ich ein paar Vorurteile gegenüber Oliver Noelting hatte. Jetzt muss ich zugeben, dass ich viel mit ihm gemeinsam habe bzw. Dinge genauso sehe.
Ergo bin ich selbst ein Frugalist.😂
Ich finde es erstrebenswert einen Job zu haben, der mir Tag für Tag Spaß macht. Dann hab ich auch nicht das Ziel mit 40 in Rente zu gehen und gleichzeitig den Nebeneffekt, dass ich es vllt dennoch könnte.
schön und gut bist dennoch im Hamsterrad, alles ist fremdbestimmt - wann du aufstehst, wie viele Stunden du arbeitest, wie, wann und ob du Urlaub beantragen kannst. Wem das gefällt und das 50 Jahre lang ist die perfekte Ameise
@@xd12 mal davon abgesehen, dass es so nicht bei mir ist, ist es schön, dass jeder seine eigene Meinung hat. Ich habe ein sicheres und sehr hohes Einkommen, kann flexibel meine Arbeitszeit gestalten, genauso die Wochenstunden und den Urlaub. Kann, wenn ich will, arbeiten von wo ich will und hab tagtäglich Spaß der Arbeit nachzugehen. Und wenn ich dann mit 40 diesen Job nicht mehr machen muss, werde ich’s vermutlich dennoch tun.
@@pascalpfister3362 super wenns dir gefällt, hab für mich neue Einkommensquellen erschlossen unter anderem Airbnb Vermietung.
Das sehe ich tatsächlich auch so. Ich bin wegen unserer 2 kleinen Kinder seit ein paar Jahren Hausfrau und mir fällt manchmal echt die Decke auf den Kopf. Ich bin froh, wenn ich wieder arbeiten kann, aber dann suche ich mir etwas, das mir wirklich Spaß macht, denn prinzipiell muss ich nicht arbeiten, da mein Mann genug verdient.
Ich will aber 🙂
@@aschenputtelgermany3307 kenne leider genug Frauen im Alter die sich total einschränken müssen da ihr Mann zwar eine tolle Rente hat aber er durch Erkrankung alles für seine Pflege benötigt. Da die Frauen nichts gearbeitet haben leben sie quasi am existenziellen Minimum.
sehr gutes Video! Danke für den Einblick in einen frugalisten lifestyle.
Super entspannter Gast. Top!!
Oliver ist echt mega sympatisch und klug. Ja, klar sein Lebenstill ist nicht für jeden aber die Gedanke sich einbischen überlegen worauf ich Geld ausgebe ob es sich lohnt und mich glücklich macht ist schon gut. :)
Wurde erst letztens heftig geflamt hier, als ich meinte, dass man nicht immer in Deutschland einen 150m2 Dorfpalast für eine 4 Personen Familie benötigt. 80-90m2 würden auch locker reichen…. Ich glaub die Community hier braucht noch ihre Prestige Objekte.
Kann ja jeder machen, wie will. Die einen fahren gern mit dem Porsche zur Arbeit, die anderen lieber mit dem Rad an den See.
Klar reicht das, aber es kommt sehr auf die Einteilung der Wohnung an. Glaub mir, ich kenne Häuser, die haben z.B. 120 bis 150 qm, aber es wird viel "verschwendet" durch große Fluren, Treppenhäuser, Vorratskammern oder es ist wegen Dachschrägen nicht immer einfach, Möbel zu stellen.
@@achwassowas4405 Meist ist es eher so das die mim Rad zur Arbeit fahren und die mit dem Porsche zum See.. 😅
@@movingpicturebox2317 Es ist interessant, welche Klischees ein Porsche auslöst - mein Vater hat auch einen, das Auto hat seit 20 Jahren keine einzige Reparatur gehabt. Das wird auch die nächsten 10 Jahre noch gut halten.
Einen Dacia oder Kia kannst du nach 10 Jahren verschrotten.
Aber es ist echt lustig: Leute, die solche Feindbilder wie einen Porsche haben, denken alle, ich sei die junge Tussi von ihm, die an sein Geld will, dabei bin ich seine Tochter... Schubladendenken halt.
@@aschenputtelgermany3307 Lustig welches Klischee Denken Porsche Fahrer über Kia´s und Dacia´s haben.. ;-)
Weiter so Oliver 👍
Ich war nach der Scheidung jahrelang allein erziehend mit 1 Kind und kam gerade so über die Runden. Mit 45 musste ich dann aus gesundheitlichen Gründen in Frührente gehen und hatte zu dieser Zeit Null Ersparnisse. Inzwischen ist auch mein 2. Ehemann in Frührente und unser beider EM-Renten reichen für ein gutes Leben aus, wobei wir monatlich auch eine Summe X aufs Tagesgeld-Konto legen. Allerdings liegen Welten zwischen unserer und der hohen Sparsumme von Oliver, daher großen Respekt an Oliver für seine Disziplin.
Super Typ, super Interview, super Inhalte! 👍🏼🔥
Super Community! 😎🔥
Oli, bester mann ❤
Ich würde mir ein Gespräch mit einem Frugalisten wünschen, der bereits finanziell frei ist und nur von seiner Dividende lebt. Seine Herausforderungen im Alltag würden mich interessieren. Wie kommt er mit schwankenden Dividendenerträgen zurecht?
Die meisten Frugalisten werden auch dann noch Einkommen erzielen, wenn sie rechnerisch die finanzielle Freiheit erreicht haben. Das liegt einfach daran, dass man ja genug Zeit und auch das Potential dazu hat. Nur muss man halt nichts machen, was einem keinem Spass oder Erfüllung bringt. Ob man als gelernter Programmierer dann einen Foodtruck betreibt, ehrenamtlich bei der Tafel arbeitet oder zum Erzieher umschult steht einem frei, da man keinen finanziellen Zwängen unterliegt.
Dividenden schwanken sehr wenig, was eher die Frage ist: wird den Leuten nach ein paar Jahren nicht doch langweilig? Für Hobbys braucht man oft auch Freunde, die Zeit haben. Wenn das nicht auch alles Frugalisten ohne Arbeit sind, dann wird das ja wohl schwierig mit der Zeit.
Die meisten frugalisten nehmen thesaurierende etf. Man verkauft einfach etf Anteile so viel man eben braucht.
Dazu kommt die Inflation: Steigende Verbraucherpreise, aber gleich bleibende Dividenden. Das mindert auch die Kaufkraft und kann dazu führen, dass die Erträge nicht mehr reichen.
Ist halt alles nicht so einfach, da man weder die Kursentwicklung noch die Dividendenentwicklung noch die Verbraucherpreisinflation wirklich vorhersehen kann.
Prinzipiell ist es gut, sich ein passives Einkommen zu sichern, aber sich vollkommen darauf zu verlassen, kann auch scheitern.
@@aschenputtelgermany3307 Sollte man sowieso nicht, da die Selbstversicherung als Privatier seeehr teuer ist. Dann lieber 10-15h arbeiten, alle Fixkosten damit abdecken, günstig versichert sein, Tagesrhythmus beibehalten und Risiko pleite zu gehen extrem reduzieren.
Freiheit und Zeit ist das allerhöchste Gut des Menschen. Leider hat sich im Laufe der Jahre ein extremer Konsum Zwang entwickelt, denn sehr viele nicht widerstehen können, da sie im Grunde nur die Dinge kaufen und für wichtig halten die dei Werbung uns suggeriert. Meine Oma sagte einst: Werbung zeigt dir das was du nicht brauchst 😉😉😉 Danke für das gut interview 🙏🏼😊
ich würde mal eine Gegenthese anbringen: in den letzten Jahrhunderten hat sich durch gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Fortschritt überhaupt erst ein Zustand entwickelt, in dem wir über so viel Freizeit wie noch nie verfügen können.
solche Gedanken wie hier im Video wären vor 100 Jahren undenkbar gewesen, zumindest als Normalbürger.
Ich nenne es als Werbungen Vergiftung/Nebenwirkung...😂
@@spassmagnetProbleme ist, die Leute haben über die Konsum nicht bewusst.
@@spassmagnet Hm... gerade vor 100 Jahren war ein frugalistischer Lebensstil wahrscheinlich überlebensnotwendig. Und vor 1000 Jahren haben die Leute überhaupt nur dann gearbeitet, wann es notwendig war. Müßiggang war das Ideal. Sokrates beschrieb die Muße als „Schwester der Freiheit“
@@judithkaiser6731 es gab niemals zuvor einen Zustand in der Gesellschaft bei dem irgendwer die ersten 20-30 Jahre seines Arbeitslebens sparsam leben konnte um danach früher in Rente zu gehen. (und das nicht nur der Tatsasche geschuldet, dass es sowas wie Rente bei uns erst seit etwas mehr als 100 Jahren gibt)
Ausnahme vllt reiche Industrielle, Kaufmänner und Adlige. aber ob die mit dem Konzept Frugalismus etwas anfangen konnten, wage ich mal zu bezweifeln
Das Ziel muss sein von den Ausschüttungen des vanguard developed world zu leben. Deckt bereits die Hälfte meiner Fixkosten und es geht stur und stetig weiter.
Wie hoch sind deine Fixkosten? Wie alt bis du? Wie lebst du?
Und nein das MUSS nicht das Ziel sein. Es gibt kein MUSS abgesehen vom Tod und Steuern.
Die Ausschüttungsquote beim ETF liegt bei gerade mal bei etwa 1,6%.
Das Dividendenwachstum ist weder stetig noch stark.
Die Inflation liegt seit nunmehr zwei Jahren bei 6-8%
Wer so investiert, wird wohl nie von den Ausschüttungen leben können.
Eine Dividendenwachstumsstrategie muss gänzlich anders strukturiert werden.
Unter 3000 - 4000 Euro netto ist 2030 schon kein angenehmes Leben mehr möglich.
2040 dürften mindestens 5000-6000 € nötig sein um ohne Verzicht und in Wohlstand leben zu können.
Da kommt man mit 500 oder 1000 Euro pro Monat nicht weit.
Dafür muss ich nicht investieren. Da kann ich auch einfach Sozialleistungen beziehen 🤣
Respekt! 👍
@@matthiaskleinert2193für dich vielleicht. Der größte Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen. Ich gebe seit knapp 20 Jahren im Schnitt nicht mehr als 500€ im Monat aus inkl allem und das wird sich auch nicht großartig ändern. Jeder hat seine eigene Inflation und meine liegt bei nichtmal 2%.Ich investiere Monatlich 90% vom Gehalt und werde es mit Sicherheit schaffen nur von ETF Ausschüttungen zu leben.
@@WHOWEARE85 "Es gibt kein MUSS abgesehen vom Tod und Steuern."
Nein, individuelle Steuern sind vermeidbar.
@@sowhat8995 nein, sobald du irgendwo mal was kaufst fallen Mehrwertsteuer an.
War eine sehr interessante Folge
Das für mich beste am Frugalismus ist in der Lage zu sein den Konsum zu kontrollieren, anstatt selbst vom Konsum kontrolliert zu werden. Ein sehr befreiendes Gefühl "NICHT kaufen zu MÜSSEN".
Ich persönlich finde, dass man diese befreiende Gefühl eher mit dem Minimalismus hat. Beim Frugalismus legen sich viele Leute zu harte Sparzwänge an, was sie dann im Kopf beschäftigt, z.B. denken manche oft daran was sie alles nicht kaufen dürfen oder wie sie noch ein paar Euros rauspressen.
Frugalismus und Minimalismus begleiten in die Reise auf FIRE Leben. 😅
Sehr richtig. Ich kenne das selbst. Das Gefühl/ die Tatsache, etwas kaufen zu können ist eigentlich noch besser, als etwas tatsächlich zu kaufen.
@@robm6803 Es macht mich weder arm noch reich, ob ich einen Kaffee in der Stadt trinke oder nicht.
Wenn meine Eltern sich auf so einen Kleinkram konzentriert hätten, wären sie nie erfolgreiche Unternehmer gewesen.
Die sind wohlhabend durch vermietete Immos, nicht durch Kaffee verkneifen.
Viele Wege führen nach Rom.
@@handyich7832 Nein. Minimalismus hat ein anderes Ziel: Sich frei machen von unnützen Dingen. Aber nicht sich Dinge zu verkneifen, die Spaß machen
Sehr interessant, ich hatte auch ein anderes Verständnis von Frugalismus, dass man doch mehr verzichten muss.
Frugalismus ist nicht Verzicht, es ist eine Gewohnheit. 🤗
Du sollst eigentlich nicht verzichten, sondern mit wenig auskommen. Das ist das komplette Gegenteil.
Um auf ein Stück Apfelkuchen zu verzichten, müsstest Du erstmal den Wunsch haben, eins zu wollen.
Wenn Du den Wunsch gar nicht erst hast, kannst Du auch nicht verzichten.
Klasse Beitrag, aber hängt natürlich auch ein bisschen von der Region ab, was die Mieten angeht.
Klasse Video, super wie elementar du dir Gedanken machst. Hättest du noch Tipps bezüglich der Versicherungen? Es wird ja immer viel angedreht, nur was braucht man wirklich? Wünsche Dir und deiner Familie ein schönes und zufriedenes Leben 👍
Wirklich essentiell sind eigentlich nur Privathaftpflicht und Berufsunfähigkeit. Eingach beim Bund der Versicherten mal nachlesen.
Sehr beeindruckend, aber sehr weit weg von meinem Leben. Ein paar Dinge nehme ich mit 😊
Die Aussagen sind sehr allgemeingültig formuliert. Er beschreibt seine (imho die bessere) Version von Frugalismus. Es gibt aber auch die, die krampfhaft jeden Cent sparen und eigentlich unglücklich damit sind, weil eben doch viel Verzicht dabei ist.
Schön, dass er es nicht verbissen sieht und für sich die goldene Mitte gefunden hat. Darauf kommt es an und nicht nur auf Rente mit Alter XYZ.
Ich konnte dieser Bewegung schon sehr viel abgewinnen. Vor allem was Konsum in Sachen Kleidung und Technik angeht. Wo ich nicht verzichte, bzw runterschraube, sind Nahrungsmittel und Urlaub.. 😅
Mehr von Oliver bitte
Ich finde Oliver sehr sympathisch
wenn dieser mr money moustache regelmässig blogartikel schreibt, klicks generiert und damit geld verdient, dann ist er de facto nicht in rente, sondern arbeitet als erfolgreicher freischaffender journalist🤷♂️
Er hatte bei Blogbeginn 900.000 dollar im depot und zwei Immos, Blogeinnahmen auch erst seit kurzem.. er hat es durch den IT Job und Nebenbusiness (Handwerk) erreicht, Mr Money Moustache
Brauch auch nicht viel Wohnung.
Meine 32 qm Wohnung kostet 258,08 Euro im Monat.
Gesamte Fixkosten im Monat inklusive einer 250 Euro Sparrate für ETFs beträgt 852 Euro.
Genau so macht man es. Ich lebe auch sau günstig in einer 40qm Wohnung mitten in einer Landeshauptstadt alles Fussläufig erreichbar für entspannte 280€ warm. Von Dividenden bezahlt.Unnötige qm müssen eingerichtet, beheizt, entstaubt etc werden.
@@samhain_88 Seh ich hundert Prozent genau so👍🏻
Bei mir auch. Kein Auto und alles fußläufig erreichbar.
Gute Anbindung an Öffentlichen Nahverkehr.
@@katrinhofmann37 Nein, ist städtische Wohnungsgesellschaft.
Haussanierung wurde gefördert und können dadurch die Miete nicht erhöhen wie sie wollen.
Bin 2007 Eingezogen und die Miete lag da bei 220 Euro.
@@ThePaddyThsowas gibts nicht mal in Ost Europa, das ist nicht normal
@@Micha-bp5om aber sieht ja in den Kommentaren hier, dass ich nicht der einzige mit so einer angenehmen Miete bin.
Mit Strom und Gas vom Grundversorger lieg ich insgesamt bei 406 Euro.
Das ist letztes Jahr ne ganzes Stück Gestiegen.
sehr zeitgemäße Philosophie! Das Kernelement zum Sparen ist sicherlich die Höhe der monatlichen Miete. Wieviel Miete zahlt denn die Familie?
Wie gerne wäre ich jetzt mit diesem Wissen noch einmal 20 Jahre alt 😅 Tolles Video!
Mega! Bin ganz deiner Meinung! Teile deine Einstellung vollends! Ich Versuch auch viel zu sparen, hab aber auch viele hobbies 😂 Reise gern, war letztens in den Staaten aber Buche airBnB was da echt günstig ist im Vergleich zum Hotel. Hab 3 Autos, auch einen Audi a8 (altes Modell) - war immer mein Traumauto - repariere alles selbst und fahre viele Strecken mit den Fahrrad. Zuhause repariere ich alles selbst und kaufe wenn ich was neues möchte alles bei EBay gebraucht. Bin 37 und hab eine Eigentumswohnungswohnung als auch eine Kapitalanlage zur Vermietung gekauft und spare jetzt in MSCI World rein. Grüße Basti
Interessanter Beitrag. Sich bewusst über seinen Konsum Gedanken machen halte ich für sinnvoll. Doch anderseits möchten die frugalsisten auch am Wirtschaftswachstum teilhaben ( Aktienportfolio …). Wenn nun die Mehrheit diesen Lebensstil verfolgt haben wir aber kein Wachstum mehr 😊
Weil das ewige Wachstum so toll ist für unseren Planeten (und damit für uns)
ich würde dem Herrn in vielen Punkten durchaus Recht geben. Es lohnt sich sicherlich sich zu überlegen welche Ausgaben einem wirklich wichtig sind und welche weniger.
Aber das es dabei keinen trade-off oder Verzicht gibt sehe ich nicht.
Ich lebe selbst zurzeit in einer kleinen Wohnung, empfinde aber durchaus als Einschränkung Zimmer gleichzeitig als Büro und Schlafzimmer zu nutzen. Auch wenn ich mir mit meinem Bruder ein Zimmer teilen müsste wäre dies schon eine erhebliche Einschränkung.
Ich verstehe auch das Bedürfnis mehr Zeit für Familie und Freunde haben zu wollen, aber es klingt zwischen den Zeilen auch so heraus, dass ihm sein Job eigentlich vielleicht doch nicht so viel Spaß macht oder die Erfüllung bringt die er ja eben doch als wichtig einschätzt.
Auch bei Reisen - gerade mit Kindern - sind die Möglichkeiten nun Mal begrenzter - zumindest wenn man nicht mehr work and travel machen kann. Abgesehen davon dass ja das Arbeiten während des Reisens eben auch wieder eine Einschränkung darstellt wie man die Zeit am Urlaubsort nutzen kann.
Kurzum, man kann diese Entscheidungen durchaus alle so treffen und es lohnt sich dies jeweils zu überdenken, aber es ist auch illusorisch, dass man dadurch nicht auch gewisse Einschränkungen in der Lebensqualität an irgendeiner Stelle hat.
Davon abgesehen kann man natürlich auch immer innerhalb seines finanziellen Spielraums das Beste aus seiner Lebenssituation machen und die Dinge wertschhätzen die man hat Lebenszeit ist sicherlich ein Teil davon.
Naja, eine Partnerin zwecks Familiegründung zu finden die das würdigt und mitmacht wird gelinde gesagt schwer.
Die Werte im Leben muss man schon teilen.
Für Oliver Noelting gilt das wohl nicht, wenn man seine Website betrachtet.
Warum denkst du das? Kenne genug Frauen, die selbst so leben
Frauen konsumieren zwar mehr als Männer, heisst aber nicht dass man keine frugale Partnerin finden kann.
Wichtig ist mMn. dass man jemanden mit dem richtigen Mindset datet, also muss ja nicht eine Millionärin sein, sondern halt jemand der auch mal auf Flohmärkte geht, der in die Bibliothek geht, statt 1000 Bücher daheim zu haben etc.
Es gibt viele Details die einem sehr gut die Person und deren Beziehung zu Geld aufzeigen mMn.
Wie läuft es denn mit einer Krankenversicherung, wenn man nicht arbeitet bzw. in Rente ist? Teure Privatversicherung?
Man wird einfach Mitglied in der gesetzlichen Krankenkasse in der man bisher auch Mitglied war.
Super Video! Was mich noch interessiert hätte ist, wie Oliver sein Geld anlegt.
Meine Sparquote liegt weit über 50%. Mit einem knapp siebenstelligen Einkommen ist das (zumindest in der Schweiz mit niedriger Steuerbelastung) auch kein Problem. 😊
Ich liebe meine Arbeit und möchte gern länger arbeiten. Für mich ist Arbeit, auch 50 Wochenstunden, keine Zeitverschwendung. Ich kann auch 10 intensive Minuten mit Kindern haben. Feiern oder Treffen mit Freunden sind ohnehin nicht mein Ding.
Das ist toll für dich! Aber wie alt bist du? Wird das in 30 Jahren noch so sein? Was wenn du mal berufsunfähig wirst?
Da ich das Glück habe, ziemlich viel Geld zu verdienen, stehe ich vor der Entscheidung (bei realistisch laufenden Investments) entweder mit um die Mitte 50 ca. meine erste Million zu haben oder alternativ jetzt (mit Mitte 30) meinen Teilzeitumfang massiv zu erhöhen und nur noch 3-4 Tage die Woche zu arbeiten.
Glaube, ich werde mich wohl für die Teilzeit statt das Hinarbeiten zur Mille entscheiden 😅
Warum das? Das Beste ist du arbeitest bis 50 und steigst mit der Million dann aus! Bei passivem Einkommen, wenn du die Kapitalerträge nicht in Deutschland versteuern musst, weil du in einem Land angemeldet bist, wo diese eben nicht versteuert werden, machst du 3 bis 5000 Netto Einkommen mit dieser Million ohne das das Geld weniger wird und kannst durch die ganze Welt reisen und tun und lassen was du willst.
Würden du uns verraten, wie viel du verdienst und wie viel du davon, monatlich zur Seite legen kannst?
Wenn du dir ein gewisses Vermögen aufgebaut hast, kommt die Million durch den Zinseszins beim Investieren ja irgendwann quasi von allein zusammen.
In 20 Jahren ist eine Million Euro nicht mehr viel Geld.
Richtige Entscheidung. Zeit ist die wertvollste Ressource die wir alle haben und Vollzeit arbeiten nicht mehr zeitgemäß.
@@Flavour25mWarum wird das Geld denn nicht weniger?
Absolut bodenständig der Herr . Mein Ziel ist es mit 55 komplett frei machen zu können aber wahrscheinlich wird es auch zu einem ähnlichen Szenario wie bei Oliver kommen, hoffentlich
warum ist Scandinavien so glücklich:weil wir viel Natur haben. Hund jeder Mensch braucht andere Dinge , um glücklich zu sein, das Ausprobieren ist sehr wichtig, wie Oliver schon gesagt hat.
Wir leben zwar sicher nicht Frugalistisch wie Olli aber durch Sparsamkeit in zwei Dingen haben wir trotzdem eine sehr hohe Sparquote: Wohnen und PKW. Durch eine günstige Genossenschaftswohnung die nicht zu groß ist und einem Kleinwagen, den wir jetzt im 13. Jahr fahren sind unsere Ausgaben schon um 1500€ p.m. geringer als bei Freunden mit EFH und alle 4-5 Jahren neuem Auto und vergleichbarem Einkommen. Das sind 18.000€ Ersparnis pro Jahr, oder 360.000 in 20 Jahren oder 600.000€ in 20 Jahren wenn man das Geld gut anlegt.
Du weißt schon das Sparquote ein Anteil vom Einkommen ist. Alle anderen Zahlen sind irrelevant.
Und wenn Du schon Prognosen machst, dann beziehe auch die Altersbezüge ein. Von 600.000 hast Du so in etwa 2200€ Rente ab dem 65. Lebensjahr, oder aber nur 1000€ ab dem 40. Die meisten haben nur wenig Vorstellung wie wenig 600.000€ sind.
@@holger_p Ich wollte auch nur zeigen, dass Wohnen und Auto zwei Ausgabenposten sind, bei denen viele Menschen enormes Sparpotential hätten. Und bei der Entnahmeraten ab 40 rechnen sie extrem konservativ. Man kann die 4% Regel ja für zu unsicher halten. Aber man muss auch keine 2% daraus machen. Gerade derzeit, wo es selbst für risikoarme Anleihen schon wieder 4-5% Rendite gibt, kann man die Auszahlungsphase sehr viel besser managen. Und 2200€ ab 65 wäre für die allermeisten Bezieher einer gesetzlichen Rente mehr als eine Verdoppelung der Rente.
@@andrep.2004 Aber nicht immer durch Verzicht. Du kannst beim Wohnen viel Sparen, in dem Du kaufst, dann zählt das abzahlen der Wohnung nämlich zum Sparen/Investieren. Es ist nicht Konsum.
Weil Du nicht weißt, wie alt Du wirst, kommt man um eine Rentenversicherung nicht drumherum. Die kann man auch mit 65 abschliessen, irgendwann will man sich ja auch nicht mehr kümmern, aber die ewig konstante Auszahlung bekommst Du nicht anders.
@@holger_p Sehe ich anders. Auch eine gekaufte Immobilie ist Konsum. Nur den Tilgungsanteil der Rate kann man als Sparrate sehen, muss aber davon sämtliche Instandhaltungskosten abziehen, die für den Werterhalt getätigt werden müssen. Und wenn man sehr alt wird, kann das auch teuer werden. Denn die Daumenregel sagt, alle 80 Jahre muss man den Kaufpreis infaltionsbereinigt nochmals in den Werterhalt stecken.
Die letzten 10 Jahre Immobilienboom und Nullzins habe die Wahrnehmung dafür leider stark vernebelt. Aber wer eine 80qm Wohnung kauft, spart sicherlich Unmengen gegenüber dem Käufer des 220qm Hauses mit großem Garten. Kaufen oder Mieten ist in erster Linie eine Lifestylefrage.
@@holger_p Und zur Rentenversicherung als Auszahlungsplan: Soetwas würde ich niemals abschließen, denn da wird man wie immer bei Versicherungen völlig abgezockt. Wenn man es selber nicht mehr kann, muss das halt ein Angehöriger oder freier Vermögensverwalter machen. Die nächsten 10-15 Jahre viel Festgeld/Anleihen, für die Zeit danach in ETFs.
Jo Wohnsituation optimieren, als ob man die Auswahl dafür hat! Es ist nicht für Jedermann, oder ich ziehe halt aus der Stadt Ruß und brauche n Auto oder zwei für die ganze Familie mit sprit etc. Ir Homeofice verwöhnten habt gut reden. Ach und was ist dann mit mit meinem sozialen Umfeld? Mal spontan Leute treffen? Man ist ab sofort der Außenseiter im Freundeskreis
Vor allem das Thema Mobilitätskosten spielt da eine große Rolle - wenn beide arbeiten und beide ein Auto brauchen, während sie vorher günstig die Öffis genutzt haben, macht es manchmal keinen Sinn, aufs Land zu ziehen. Arbeitet man im Home Office, ist das nochmal anders.
Und keiner hat die Garantie, auch wirklich eine günstige Wohnung zu finden, der Wohnungsmarkt ist momentan komplett angespannt und kaum was ist frei.
Also Olli wohnt zentral in Hannover. Und es gibt eine große Zahl deutscher Städte, wo 60qm zu moderaten Preisen zu bekommen sind. Aber alle reden immer nur von den Big7 Städten. Statt Düsseldorf halt Duisburg, oder statt Hamburg eher Flensburg oder Bremen
@@andrep.2004 Nein, so einfach ist es nicht - Duisburg und Bremen sind Assi-Städte mit vielen Brennpunkten und erhöhter Kriminalität. Genauso wie Offenbach in Hessen. Da würde ich mit meinen Kindern nicht hinziehen.
Auch bei uns in Nürnberg gibt es ein großes "Assi-Eck" - ja, da ist es günstig. Aber dort werden Drogen vertickt, dort liegt mehr Müll rum, dort wohnen nicht gerade die liebsten und höflichsten Mitbürger. Und dort muss dein Kind auf die Assi-Schule gehen, was einen schlechten Umgang bedeutet.
@@andrep.2004 Und genauso gibt es teure kleinere Städte wie Erlangen, Wiesbaden oder Darmstadt.
Kleiner heißt also nicht zwangsläufig billiger
@@aschenputtelgermany3307 In Darmstadt habe ich spontan geschaut und viele 60qm Wohnungen für um die 600€ kalt gefunden. Das sind 300€ pro Person, wenn man sich das als Paar teilt. Schon besser als im benachbarten Frankfurt, obwohl dort große Arbeitgeber wie Merck sitzen
wie ist es beim Frugalismus mit der Krankenkasse oder auch bei einem Lottogewinn mit der Krankenkasse ohne einzahlung in die krankenkasse über die lohnsteuer
Ein echter Frugalist weiß, dass ein Budget nur dazu verleitet alles auszugeben.
18:30 Wer baut denn aber für andere? Wir haben auch ein Haus gekauft - aus verschiedenen Gründen u.a. wegen einem geschützem Raum für die Kinder, Platz für das platzhungrige Hobby, handwerklicher Begeisterung etc. Bauliche entscheidungen treffen wir jedoch vollkomen aus den Gründen: Was ist uns wichtig? Was brauchen wir uns unsere Kinder wirklich? Man kann es niemals allen recht machen, warum also damit anfangen?
Hallo Olli, wie geht's dir, deiner Freundin und den Kindern?😊 P.S.: schönes Video!
Ich selbst bin da sehr na dran.
Meine kompletten Ausgaben mit kind liegen bei mir etwa bei 1300€ mit spaß und Freizeit.
Ich wohne auf 60qm.
Ich fahre mit meinen Freunden zu jeden Spiel von unserem Verein SSV Jahn Regensburg und haben Spaß.
Ich fahre auch gern mal in den Urlaub. Kroatien eine Woche zu zweit mit allen kosten haben wir bisschen über 1000€ ausgegeben.
Ich würde sagen das ich sehr na dran bin ohne mein leben umzustellen zu müssen.
Geile Einstellung ❤
Ich finde dieses Thema schon viele Jahre sehr spannend aber war und ist in der Realität für mich in der Schweiz nicht realistisch 50 bis 70 % des Einkommens zu sparen. Vorallem weil für uns klar war wir wollen Familie, dass ist uns sehr wichtig und wir wollen aber auch in jungen Jahren Reisen und das Leben geniessen denn mir wurde sehr früh bewusst das es auch schnell aus sein kann und dann möchte ich nicht bis 40 oder 50 auf alles Verzichten um dann in Rente gehen zu können wenn man dass vielleicht gar nicht erreicht. Binein gebranntes Kind da meine Schwester 3 mal sehr schwer krank war und fast gestorben mit als ganz kleines Kind, mit 7 Krebs und mit 28 Krebs 🙈🙈 . Wir versuchen einen guten Mittelweg zu finden und schauen wann es reicht um vielleicht früher in Rente zu gehen. Aber ich denke es macht jeder so wie es in sein Leben passt 👍👍👍
Ich bin auch Schweizer, sehe aber nicht, wieso das nicht realistisch sein soll. Wenn man gute Jobs hat und beide z. B. 60% arbeiten und um die 5K CHF verdienen (10K zusammen), kann man sehr gut auch mit 4-5K die Familie durch bringen.
Da ist eben a) Gute wohnungswahl und b) Kreativität bei der Freizeitgestaltung + Optimierung beim Einkauf von Nahrung und Konsumgütern gefragt. Meine Familie hat uns in den 00er Jahren mit unter 4K CHF in der Zentralschweiz sehr gut erzogen und sogar angepasst an die (fast nicht vorhandene) Inflation in der Schweiz bis jetzt, hatten wir ein super leben.
Reisen kann man auch mit Zug-spar Tickets und das ist für Kinder sogar noch cooler, da die Reisezeit zur Reise gehört etc.
Bin sehr offen für einen Austausch, vor allem weil ich selbst "erst" 26 bin und diese ganze Familienthematik steht mir noch bevor :O
@@AECH_CH HI ja kommt auch immer darauf an wie die Lebensituation ist. Und wie man ausgebildet ist. Bei 60% 5000.- zu verdienen würde ich in meinem Job never erreichen. Desswegen arbeiten mein Mann 100% und ich zwieschen 20-40%. Lg Jasmin
@Oliver: Du solltest dringend deine Stelle wechseln. Als Softwareentwickler wirst du viel zu schlecht bezahlt. Mit 10 Jahren Berufserfahrung sind nach aktueller Statistik durchschnittlich 69K drin. Mit Verhandlungsgeschick natürlich mehr.
Aber nicht bei Teilzeit wahrscheinlich 20 std oder ähnlich
Rente mit 40, lets goooo😎👍
70% und es macht Spass!
Liebes Finanztip-Team, habt Ihr eine Idee, wie man eine Ausgleichszahlung in einer Partnerschaft berechnen kann wenn einer Vollzeit arbeitet, der andere Teilzeit weil er den Haushalt/Partnerschaftsarbeit mitmacht? Viele Grüße von Elsi
14:35 - Also ich mache eigentlich immer nur eine Sache zur selben Zeit. Das müsste nach der Logik dann doch eigentlich alles im selben Zimmer gehen, oder?
Cooler Typ.
Ich erkenne viel bei mir wieder.
Auch ich versuche mit 40 genug zusammen zu haben aber dafür arbeite ich noch voll.
Anstatt zur Miete wohnen wir in meinem Elternhaus, das durch sein Alter erschwinglich war und schon nach 9 Jahren abbezahlt war.
Budgets brauche ich auch nicht wirklich aber ich habe einen Dauerauftrag für spaßausgaben und Internetbestellungen, damit ich jeden Monat sehen kann wie gut oder schlecht ich damit umgegangen bin.
Das hilft mir.
Ich spare aktuell seit vielen Jahren ca. 50% meines Einkommens und wenn alles gut geht, klappt es bei mir bis 40/45.
tolles Video und Respekt für die geile Einstellung dazu.
Zum Glück habe ich früh genug Eigentum erworben das hilft mir im Alter einiges an Kosten zu sparen,ja es gibt genug Geld für Instandhaltung,dazu ETFs und die Rente ,ich bin kein Frugalist und genieße mein Leben ohne mit dem Geld um mich zu schmeissen.
Dann hast du das letzte halbe Jahr keine Nachrichten konsumiert. Dafür Respekt. Hast du zufällig was vom Heizungsgesetz gehört?😂 Dann wird dir das Lachen und die Freude schnell vergehen 😂😂
Hättest du mal anstatt früh genug dir kosten anzuschaffen, in den Aktienmarkt investiert 👍
@@privaternutzer3155 in unserer Gesellschaft wird vorgelegt, Immobilien zu kaufen, anstatt in Aktienmärkte zu investieren. Aber die ganzen Risiken sind mir es nicht Wert. Auch weil man dann an einem bestimmten Ort gebunden ist. Keiner kann seine Immobilie "umziehen". Für mich sind Immobilien Luxusgüter, aber kein Investment
@@privaternutzer3155 Bist du Hellseher? Ich wohne nicht in einem Dorf .Du kannst gerne in einer Einzimmerwohnung leben und dein lebenlang Miete zahlen und abhängig vom Vermieter sein wenn du möchtest,ich bin bald Schuldenfrei,jeder tut ja so als müsste man alle paar Jahre tausende Euros in den Erhalt seiner Immobilie stecken,das ist Käse.
Ich habe keinen Kohleofen so wie du,ich nutze Fernwärme wenn du weist was das ist.Immer diese Klugscheisser die meinen Idioten vor sich zu haben.
Interessant👍
Für mich ist eine wichtige Frage, wie man sich krankenversichert, nachdem man aufgehört hat zu arbeiten. Es besteht ja kein Arbeitsverhältnis mehr, so dass auch kein Arbeitgeber die KV bezahlt und sogar die Hälfte des Betrages beisteuert.
Habt ihr Tipps dazu?
? In Deutschland muss dich eins Krankenversicherung aufnehmen. Du zahlst dan halt monatlich deinen Beitrag, egal ob gesetzliche oder private Krankenversicherung.
@@Mirai1xcp Ja, aber wenn man sich privat versichert und nicht mehr ganz jung ist, ist es sehr teuer. Auch die gesetzliche KV zieht einen finanziell ziemlich aus im Vergleich zu jemandem mit einem Job knapp über dem Minijob. Ohne ein Arbeitsverhältnis ist man sehr schlecht dran.
Wer also eigentlich kein Einkommen hat, zahlt viel mehr als jemand mit geringem nichtselbstständigen Einkommen.
@@HolgerJakobs wenn du Millionär bist, dann würde ich privat versichern. Wenn du Durchschnitt bist, dann würde ich freiwillig gesetzlich versichern. Und wenn das Geld nicht ausreicht zum Leben, gibt's noch Wohngeld und Bürgergeld als Aufstockung.
Lass dich mal von einem Fachmann beraten, der wird dir genau sagen, was für deinen Fall ideal ist
@@HolgerJakobsAls Privatier zahlen sie in der gesetzlichen Krankenversicherung den Mindestbetrag von derzeit 180€. Alternativ könnente man sich auch einen Midijob mit 15 Wochenstunden suchen, denn da wäre man dann auch versichert und würde noch ein paar hundert Euro dazu verdienen.
Eine private Krankenversicherung macht mit Familie und spätem Eintritt natürlich überhaupt keinen Sinn
@@andrep.2004 An den Midijob haben wir auch schon gedacht, verträgt sich aber nicht mit längerem Reisen. Hast du eine verlässliche Quelle zu den 180€¿
Irgendwie leb ich seit bestimmt 10 Jahren automatisch frugal, leider Thema Investieren/ ETFs erst mit Mitte 30 entdeckt.
11:40 Ähnlich bei mir. Der Vorteil, wenn man mal mit sehr wenig Geld klarkommen musste.
Ich finde das ganze Frugalismus Thema höchst unsozial. Wer soll dir noch die Wohnung renovieren, wenn alle mit 40 aufhören zu arbeiten ? Kommt für dich noch ein Rettungswagen, oder hat der Arzt auch mit 40 schon aufgehört zu arbeiten (und dann auch noch nach 17 Uhr, ist ja unmenschlich zu der Uhrzeit zu malochen) ?
Das Konzept funktioniert sicher nicht, wenn alle es verfolgen würden. Aber das ist auch völlig unrealistisch, da es vermutlich mehr Menschen gibt, die mehr haben wollen, als sie sich leisten können. Ansonsten sollte in einer freiheitlichen Gesellschaft jeder so leben dürfen. Eine Frugalist lebt jedenfalls anders als als Millionen nicht von Sozialtransfers. Und wer sein Geld nicht für Konsum sondern lieber für mehr Freizeit investiert, handelt nicht unsozial. Ansonsten wäre jede Teilzeitkraft das auch.
@@andrep.2004die meisten Millionen von Deutschen leben unfreiwillig als Frugalist. Oder meinst du die Leute im Niedriglohnsektor sparen weniget als er? Bestimmt nicht.
2400 Euro mtl. Ausgaben sind nicht wirklich wenig. Ist da die Sparrate mit drin?
Warum ist das nicht wenig für eine 4köpfige Familie? Das entspricht ungefähr dem Bürgergeldniveau.
Letztendlich ist das nicht Frugalismus sondern "Bewusster Umgang mit Geld und Lebenszeit". Rente ist nicht das "Goldziel". Viele Arbeiten sehr gerne.
Interessantes Video - hat mir sehr gefallen...
aber auch deutlich gemacht, dass diese Lebensweise - Frugalismus - nichts für mich ist!
Ich bin Frugarist ohne es zu wissen. Geprägt durch meinen Vetter der Backpacker ist. Möglichst viel Spaß für wenig Geld.
Manche meiner Freunde kaufen sich Dinge hauptsächlich deswegen, weil sie der Meinung sind, dass sie es verdient hätten und als Konversation für ihre Arbeit, die oft weniger Spaß macht, als sie sollte. Dann passiert es schon mal, dass sie niegelnagelneue Tourenski kaufen und sie nur einmal benutzen oder sich die ach so tolle Siebträger Kaffeemaschine „gönnen“ und meinen sie wären jetzt ein Kaffee Barista.
All diese Dinge halten oft nicht lange und schon kommt der nächste Trend um die Ecke, dem sie sich anschließen müssen. Konservativ gespart wird natürlich auch nicht, sondern auf das große Krypto Geld gesetzt. Denn Rente und ETFs ist natürlich nur was für Idioten.
Mats Hummels bist du's?
Ich bin jetzt 60 und sehr froh, nicht seit 20 Jahren "in Rente" zu sein. Was hätte ich dann machen sollen? Ich liebe meinen Job, er erfüllt mich, ist total interessant, ich bin so froh dass ich ihn immer noch habe. Mit meinem guten Gehalt und 6 Wochen Urlaub im Jahr konnte ich trotzdem viel reisen und mir leisten was mir gefällt (auf ein großes Eigenheim oder teure Autos oder Designerklamotten habe ich nie Wert gelegt). Warum hätte ich mich in meinen schönsten Jahren derart reduzieren sollen? Das letzte Hemd hat keine Taschen.
„Der ist schon eine Weile dabei“…. Er hat den Begriff Frugalist in DE geprägt!!!