Hallo Ben, ah, die Ergänzung. Mega prima :-) Im wesentlichen sehe ich meine eigenen Erfahrungen bestätigt von Dir. Ja, die Temperatur ist einer der größten Faktoren. Hinzu kommen Wärmeleitfähigkeit des jeweiligen Materials aus dem die Töpfe bestehen. Ohne Deckel geht bei mir auch nichts mehr. Das kann man auch mal ganz leicht zu Hause am eigenen Herd ausprobieren. Ohne Deckel verschwendet man reichlich Energie. Euch Beiden und euren Familien an dieser Stelle schon mal ein frohes besinnliches Fest. Ich bin mir sicher nach Neujahr gibt es ein Drei Stunden Geschenk Spezial aus dem Keller. :D ;) Gruß Heiko
Da die zeitspezifische Wärmeübertragung (Watt je Minute) zwischen Flamme & Topf recht begrenzt ist, habe ich auch mit dem Verdünnen des Ethanols mittels Wassers (je nach Temperatur bis zu 50%) sehr gute Erfahrungen gemacht. Soll heißen, daß ohne nennenswerte Verlängerung der Garzeit nochmals reichlich Brennstoff gespart werden kann. Was die Gesamt-Effizienz des Spiritusses neben Windschutz & Co nochmals deutlich steigert. Aus o.g. Grund haben auch weite & flache Töpfe (leider sehr selten bei Geschirr für draußen) gegenüber schmalen & hohen Töpfen im Wirksamkeitsvergleich stets die Nase vorn.
… jep, das mit den Verhältnis Durchmesser zur Höhe kann ich bestätigen, deshalb habe ich noch auch noch meine Töpfe von Esbit aus den 70ern (0,5 und 1l) im Gebrauch. Gruß Henry
Hallo Ben, Mein Tipp für unsere Breiten: besorg dir den Brennpasteneinsatz für den Trangia und stell den Toaks rein. Funktioniert super!! Und ist leichter als der Trangia-Brenner. Für Grönland würde ich Gas nehmen, aber 2 Kartuschen a 250. Viele Grüsse Markus
Hallo Ben, danke für die Mühe und Erklärungen im Detail zu den guten alten Spiritusfunzeln ;-) Hab selbst 1-2 Tranigas und die üblicherweise auch nur für kürzere Trips mit dabei. Dass Spiritus nur für kurze Touren geeignet sein soll wird die UL-Fraktion wohl nicht ganz bestätigen - hier gibt es einige Trugh-Hiker die damit am Stück sogar monatelang unterwegs sind ... Ich habe/ hatte einige Benzinkocher und die schlechte Regelbarkeit trifft zumindest für jene Modelle zu wo das Ventil direkt an der Pumpe am Tank angebracht ist (bei Multifuels wo der Brennstofftank nicht integriert und vom Kocher getrennt ist). Mein MSR XGK-EX heizt mit 102% (bei 0/-2% Toleranz - kannst Dir nun ausrechnen was übrig bleibt) und läßt sich eigentlich nicht regeln, ist aber klasse fürs Schneeschmelzen. Selbiges gilt für den alten Whisperlite International wie Du ihn auch hast, der aktuelle Whisperlite Universal lässt sich im Benzinbetrieb rudimentär regeln (mit Gas eigentlich nicht mal so schlecht). Der MSR Dragonfly hat 2 Regelventile (1x direkt unter dem Brenner, 1x an der Pumpe am Tank) und läßt sich vergleichsweise gut regeln - Simmerbetrieb, also das Wasser leicht am köcheln halten geht damit sogar ganz gut! LG Franz, bugikraxn
Jo. Wenn die lieben Dauerwanderer im Ammiland alle vier Tage Spiritus nachfüllen starten sie ja quasi alle vier Tage ne neue Rechnung. Klar funktioniert Spiritus auf die Weise auch für lange Touren optimal. Ich geh immer von voll autarken Touren aus. ABER: hätte dazu sagen sollen. 👍 ansonsten Danke für die Infos. Ich hatte bisher nur fast nich regelbare Benziner kennengelernt.
Hallo Ben, beim Indoor-Test hat dein Setup mich richtig erschreckt. Einen Spiritusbrenner im Haus stelle ich immer auf ein geeignetse Alu-Rundtablett, damit das Feuer sich nicht unkontrolliert ausbreiten kann, falls ich den kleinen Kocher doch umschmeiße. (Sowas kann passieren.) Vergiss nicht, viele schauen deine Videos an und machen oft alles so nach, wie sie es eben gesehen haben. Sonst Daumen hoch wie immer. LG Attila
Ich finde den Toaks gut. Ich muss mir noch was überlegen wie ich den in den Tatonka Sturmkocher rein bekomme (Trangia-Klon). Das hab ich mir noch nicht angesehen. Ich benutze gerne Spritus, weil leise und regenerativer Brennstoff (Bio-Ethanol 100). Wenn du den Nachfüllbeutel vom z.B. Spiritusglasreiniger nimmst, ist das Behältergewicht beträchtlich kleiner als mit einer HDPE-Flasche oder auch einer Spiritusflasche. Zudem nimmt das Volumen auch ab. Deinen Vergleich fand ich echt super. Danke dafür! Liebe Grüße Benedikt
Vielleicht kann ich dir dabei behilflich sein, den ich hatte ein ähnliches Problem. Schau mal hier im Video (ruclips.net/video/MydH3bQyhkY/видео.html) bei Minute 1:20. Da zeige ich wie man sich behelfen kann. ;o)
ich würde vermuten, dass bei so einem spiritus kocher die heissen gase sich recht langsam und gemütlich an dem zu erwärmenden gefäß vorbei bewegen. dadurch bleibt viel zeit, um die wärme abzugeben. ein fauchende benzinkocher hingegen pustet das heisse gas gerade zu auf den topf. deswegen is der auch schneller fertig. allerdings ist der wärmeaustausch deutlich weniger effizient. zumindest meine einschätzung. ansonsten sehr interessantes video mit vielen daten!
Hey Ben, interessantes Video. Danke für Deine Erkenntnisse. :) Ich experimentiere auch gerade mit Spirituskochern herum. Also nach meiner Erfahrung mit der Welt der Physik, war es eigentlich immer so, dass der Wirkungsgrad mit steigender Leistung sinkt, ebenso bei stark schwankender Belastung, wobei letzteres Deinen Brennervergleich ja nicht betrifft. Mit dem Benzinkocher erzeugst Du mehr und heißere Flammen, als Du eigentlich notwendig hättest um das Wasser zum kochen zu bringen, deswegen kocht es auch so schnell. Außerdem wurden durch den Benzin- und den Gaskocher die Flammen zumindest teilweise leicht nach Außen geblasen, was den Kamineffekt nach oben am Topf entlang verstärkt, was auch zu einem schnelleren Abzug der Wärme führt, aber auch wieder das Wasser schneller zum kochen bringt. Lieben Gruss und schönen Abend noch Paco
Hallo Ben mit dem Trangia Sturmkochset bist Du perfekt gerüstet für eine Grönlandtour, da hast Du in komplettes Set inkl Topf Bratpfanne und Brenner und dazu noch das Kältevorwärmdings unten dran...Oder eben halt den Gasbrennereinsatz dazu perfekt alles dabei, dann musst Du Dich nicht mehr so ins Zeug legen und diese Kopfverdrehenden Vlogs posten weil nach 2-3 Minuten niemand mehr mitrechnen kann.. ;o)
Das mit der (scheinbar) verringerten Heizleistung bei Kälte ist zum guten Teil der subjektiven Wahrnehmung geschuldet. Zunächst einmal setzt ein Brennstoff beim Verbrennen die gleiche Energiemenge frei, unabhängig von der Außentemperatur und der Temperatur des Brennstoffs vor dem Vergasen. Voraussetzung ist lediglich eine möglichst vollständige Verbrennung (blaue Flamme, wenig/kein Gelbanteil), und die hängt von der Brennerkonstruktion und ausreichend Sauerstoffzufuhr ab. Die Temperatur von einem Kilo Wasser um ein Grad zu erhöhen benötigt 4.2kJ, unabhängig davon, in welchem Temperaturbereich sich das abspielt. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass das Wasser nicht von beispielsweise 25°C, sondern von 5°C zum Kochen gebracht werden soll. Die benötigte Energie wäre in dem Fall um 27% größer, und zwar nicht brennstoffspezifisch. Geht man jetzt mal vom Beispiel mit 27% verlängerten Kochzeit wegen geringerer Temperatur aus, dann erhöht sich die Kochzeit bei einem leistungsstarken Benzinkocher z.B. von 3:00 auf 3:49 Minuten, was einem als wenig wesentlich erscheint. Bei einem gemütlichen Spirituskocher erhöht sich die Kochzeit dagegen von z.B. 9:00 auf 11:26 Minuten, was irgendwie "mehr" zu sein scheint, obwohl es die gleichen +27% sind. Ein anderer Effekt spricht jedoch tatsächlich für leistungsstarke Brenner mit kurzen Kochzeiten, insbesondere bei niedrigen Temperaturen. Überall dort, wo das Kochsystem wärmer als die Umgebungstemperatur ist (insbesondere oberer Topfrand/Deckel), wird Energie abgegeben. Der Effekt ist linear zur Zeit, fällt also bei längerer Kochdauer mehr ins Gewicht und ist so neben der Konstruktion des Systems vor allem prinzipiell von der Heizleistung (=Kochdauer) abhängig. Man könnte sagen, wo der "gemütliche" Spirituskocher aufgrund seiner vergleichsweise niedrigen Brennleistung eine sehr effiziente Energieaufnahme durch den Topf/Inhalt ermöglicht, verliert er gleichermaßen "effizient" Energie in Form von Abwärme im oberen Teil des Topfs. Der Effekt hängt jedoch auch von der Temperaturdifferenz ab. Je kälter die Umgebung ist im Vergleich zum Topf, desto mehr Energie pro Zeit geht verloren. Bei kalten Temperaturen ist dieser Effekt also grundsätzlich stärker und hat entsprechend bei (langsamen) Systemen, bei denen dieser Effekt sowieso einen größeren Einfluss auf den Wirkungsgrad hat, eine deutlich stärkere negative Auswirkung. So kommt es durch diesen Effekt beim schnellen Benzin- oder Gaskocher nochmal zu einer leichten prozentualen Erhöhung der Kochdauer (und Verbrauch), während die entsprechende Erhöhung bei Spiritus um einiges deutlicher ausfällt. Dieser Effekt wird dann als "verringerte Heizleistung bei Kälte" wahrgenommen, was er aber im Grunde nicht ist.
Moin, da ist die für mich beste und zugleich schlüssigste Erklärung zu dem Thema! Oder einfach ausgedrückt: Je kälter mein Wasser, je länger ist auch die Siedezeit beim gleichen Kochsystem und somit steigt auch der Bedarf an Brennstoff. Gruß Henry
Nachteil von Kälte ist, dass das zu verbrennende Material und das zu erwärmende Material erst einmal auf Temperatur gebracht werden müssen. Vorteil von kalter Luft, die Dichte ist etwas höher und es steht somit mehr Sauerstoff zur Verfügung. (Kennt man auch aus dem Kfz-Bereich und erklärt auch Ladeluftkühler.) Könnte durchaus ein Grund für etwas kürzere Gesamtbrenndauer sein. Wenn du mit Spiritus richtig effizient sein willst, ist das Trangia-Set wohl unübertroffen. Und ja, Gas- und Benzinbrenner kannst du, wenn du mehr Leistung haben willst, einfach weiter aufdrehen. Erhöht allerdings auch massiv(!) den Verbrauch. Die weiche, nahezu drucklose, Spiritusverbrennung hat allerdings den Vorteil, dass nicht so viel Hitze verschwendet wird, indem sie am Topf vorbeizieht. - Halte mal die Hand über einen guten Spirituskocher (alles mit anständigem Topf - breiter als hoch) und über Gas- oder Benzinkocher. Du wirst vermutlich einen Unterschied merken. Spiritusvorwärmung: Spiritus körpernah transportieren. Alternativ die Vorglühkralle für den Trangia besorgen. Wenn der Brenner etwas höher (bspw. in einem Hobo) steht, kann man auch ganz einfach ein Fitzelchen Zellstoff mit Spiritus tränken, unter dem Brenner parken und diesen anzünden. Da zündet der Brenner aber ganz fix und unkompliziert. Wenn man einen Brenner solo, direkt auf dem Boden stehen hat, wird's schon doof, weil die Kälte wunderbar zum Brenner will. Da hilft es dann ganz gut, einfach ein Brandschutzflies unter dem Brenner zu platzieren. Isoliert ganz gut. Ich sehe den Vorteil von Gas- und Benzinbrenner darin, dass der Windschutz auch mal ganz suboptimal ausfallen kann und man, durch Inkaufnahme von hohem Verbrauch, die Leistung einfach drastisch erhöhen kann und somit dem Kochvergnügen nichts im Wege steht. Und natürlich, dass die mögliche reine Heizleistung auch für richtig große Kochtöpfe ausreicht.
Hallo Ben, aufgrund deines „Arctic Circle Trail Projekts“ habe ich interessehalber auf youtube nach Videos zu dem Thema gesucht und mir eine ganze Reihe davon angeschaut. Viele der Hiker, die auf dem Trail dort unterwegs waren, sind mit dem Trangia in der Spiritusvariante unterwegs gewesen. Das kann man in vielen Videos sehen. Scheint also eine gute Lösung zu sein. Und mit der schon in den Bemerkungen von Gunde Kottenrodt vorgeschlagenen Vorwärmlösung sollte das ganze auch bei Minus Temperaturen funktionieren. Wir (meine Frau und ich) jedenfalls verwenden den Trangia schon seit Jahren auf unseren Radl Ferntouren. Der hat uns noch nie im Stich gelassen.
Hm, grübel grübel: Beim Benzinkocher und beim Gaskocher hast Du doch sicher voll aufgedreht, also bist Vollgas gefahren. Meinst Du der Benzinkocher kann evtl. einen besseren Wirkungsgrad (Verbrauch) erreichen, wenn Du wie bei Deinem Autovergleich nicht Vollgas gibst?
Hallo Ben! Sorry fürr den Fall, dass das Nachfolgende schon jemand geschrieben haben sollte - ich kann unmöglich alle 125 Kommentare lesen 🤪 Dem Pastenbrenner (dem aus dem Baumatkt) wird Unrecht getan. Auch wenn er vielleicht momentan anders angepriesen wird, ursprünglich konzipiert ist er für‘s Fondue (falls hier noch jemand weiß, was das ist) oder die Feuerzangenbowle (dito wie oben). In beiden Fällen dient der Brenner nicht zum Ersterhitzen, sondern lediglich zum Temperaturhalten der jeweiligen, bereits anderweitig erhitzten Flüssigkeiten (Öl/ Brühe/ Rotwein). Und das leistet er mit Bestnote - mehr Power würde u.U. den Rotwein gar zum Kochen bringen - bäh …
Hallo Ben, die Frage nach den Wirkungsgrad definiere ich so: Ideal ist es soviel Energie (Wärme) zu erzeugen wie der Topf aufnehmen kann. Ggf. noch zusätzlich den Anteil, den der Topf beim Kochvorgang permanent an Wärme abstrahlt. Die umgekehrte Betrachtung ist, dass mehr Wärme zugeführt werden muss als die vom Topf abgestrahlte Wärme, sonst wird das Wasser nicht warm. Sehen kann man das beim Einsatz von Teelichtern. Hier wird etwa soviel Wärme zugeführt wie das Gefäß abstrahlt und so der Inhalt die Temperatur hält. Du hast meiner Meinung nach mit deiner Vermutung recht, wenn Du sagst, dass der Gesamtwirkungsgrad des Systems abnimmt, wenn ich durch volle Brennerleistung die Kochzeit verkürze. Gruß Henry
Am besten ist meiner Meinung nach die Kombination von Holzvergaser und Trangia. Ist Holz vorhanden kann man mit Holz kochen und wenn nicht, bietet der Holzvergaser einen perfekten Schutz für den Trangia.
Ich benutze gerne den Trangia mit einem leichtem Windschutz, letztes Wochende bei -1-2° war es schon schwierig den Spiritus zu entzünden. Mit Feuerzeug ging es gar nicht mit Streichholz reinwerfen hat's dann geklappt. Ich verschätz mich gerne mit der Brennstoffmenge so dass es bei mir häufiger zu Engpässen kommt bzw. den zu transportierenden. In der Regel kochen wir ca. 400-800 ml. Wasser pro Kochvorgang für zwei Personen.
Hallo Ben, wenn Ihr in Grönland die selbstgemachten Trekkinglebensmittel essen wollt, geht es wohl einfach um Wasser heiß machen. Nimm doch den Trangiabrenner und den Trangia Triangle als Ständer und Windschutz. Fester Stand, viel leichter als der Sturmkocher. Dazu noch die Vorwärmkralle. Kocht zuverlässig, leise, und auch bei niedrigen Temperaturen. Und ist technisch unaufwendig und deshalb unanfällig.
Nach dem Stefan-Boltzmann Gesetz hängt die abgestrahlte Leistung eines idealisierten Körpers von T (Temperatur) hoch 4 ab. Das bedeutet, dass ein heißer Körper verhältnismäßig sehr sehr viel mehr Wärmeleistung nach außen abstrahlt als ein kühlerer Körper. Denke, dass es mit daran liegt.
Stimmt auch nicht ganz. Beim Trangia solltest du auch noch kurz warten bis er richtig zündet und der Vergaser-Effekt eintritt. Na gut, müssen musst du es nicht aber es rußt dann nicht so sehr dein Kochgeschirr voll.
Jetzt muss ich grad mal was einwerfen Ben: Wenn du und Fräulein E in Grönland unterwegs seid, wie werden die meisten Mahlzeiten bei euch überhaupt aussehen? Kocht ihr die im Topf oder reicht dafür dein Outdoor-Teekesselchen? Ich frage deshalb, weil ja das gesamte Kochverhalten auch extrem vom Kochgefäß abhängt (beheizbare Bodenfläche, Höhe der Wassersäule, Dichtigkeit des Deckels, Material und Wandstärke ...). Meiner Meinung nach müsstest du das auch mal komplett durchtesten, kann ja sein dass die Werte für den Teekessel völlig anders aussehen als mit deinem großen Topf und der Spiritus dann plötzlich doch die Nase meilenweit vorne hat. ;)
Was beim Brennstoff imho auch ein wichtiger Faktor ist: wie leicht komme ich zur Not unterwegs an Nachschub. Spiritus findet man wahrscheinlich noch im kleinsten Kuhkaff im Tante Emma Laden, das gestaltet sich bei Gas-Kartuschen wahrscheinlich deutlich schwieriger.
Bin zwar auch alles andere als ein Mathematiker, aber ich sehe das so. Ein gewisser Anteil der Energie geht ja am Topf vorbei und somit verloren. Und wenn unter meinen Topf Benzin brennt mit einem hören Heizwert ist der Verlust auch wesentlich größer als wenn durch denselben Zwischenraum von Topf und Windschutz eine gleich große aber kältere Menge an erhitzter Luft entweicht, so wie es bei einer Spiritusflamme der Fall ist . Somit kann der Heizwert auch nicht eins zu eins auf die Kochzeit umrechnet werden. *würde ich zumindestens so sehen* LG Jürgen
so ist es auch. Wenn du etwas auf den Kocher stellst, was sehr viel Energie aufnehmen kann, verwendest du die hohe Energiedichte vom Benzin. Man sieht es ja auch leicht daran, das man den 4 Liter Topf mit Benzin noch zum Kochen bringt. Mit dem Spiritus geht es nicht.
Hallo Ben, ich würde mir den Reactor Stove oder den JetBoil für diese Tour holen. Schneller, effektiver und leichter kannst Du nicht unterwegs sein. Gruß Maddy Bushcraft OBK PS der originale Spiritus Kocher der Schwedischen Armee ist noch stärker in der Hitzeentwicklung als mein Trangia Clone, fast wie der Toaks. Leider weicht der Durchmesser vom Trangia ab, deshalb passt nix
Hi Ben, Danke für das Video! Ich habe immer den Eindruck, dass die Außenthemperatur bei diesen „kompakten“ Kochanordnungen, also in einer Art geschlossenem Brennraum, fast keinen Einfluss hat. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum die Brenndauer geringer war als im Keller? Oder hattest Du auch im Keller einen Windschutz? Du schaffst mit dem Windschutz ein sehr warmes Mikroklima. Leider bin ich auch kein Physiker ;)
Sag mal Ben, kennst du das sehr gute Buch: Trekking Ultraleicht von Stefan Dapperich? Das ist so ein gelbes Outdoorbuch vom Conrad-Stein-Verlag und da dröselt er genau das, was du hier betrachtest genau auf: Welcher Kocher für welche Bedingungen bei welcher Tour. Kann ich sehr empfehlen mal reinzugucken. Auch wenn du ja sonst kein UL-Fan bist, aber das Kapitel über Brennstoff und Nahrung sollte sehr interessant für dich sein. Cheers. Fabian
@@EinMannimWald Ich zitiere aus Dapperich, Stefan: Outdoor - Basiswissen für Draußen - BASIXX - Band 184 - Trekking Ultraleicht. 5. aktualisierte Auflage. Conrad Stein Verlag, Welver 2012. pp. 56 - 57. [...] Fazit: Für Touren, bei denen man Brennstoffvorrat für weniger als 15L heißes Wasser braucht, ist Spiritus die beste, zuverlässigste und leichteste Wahl. [...] ist sie länger, nehmen Sie Gas.[...]. So sieht der Mann das.
Am 24.12.2019 erzählt der liebe Ben auch etwas von Hochzeit und im weiterem Sinn auch etwas von vielleicht Nachwuchs..... . Mal schauen was Richtung Ende 2020 kommt.
Das mit dem Wirkungsgrad ist nicht ganz korrekt. Denn der Wirkungsgrad bezieht sich auf die Energie, die zum Kochen genutzt werden kann geteilt durch die Energie die im Brennstoff ist. Das heißt P nutz : P zu.
nettes Video. Gibts eigentlich noch nen Unterschied zwischen Spiritus und Bio-Ethanol? Also von der Kochzeit her? Sind ja eigentlich beides Alkohole, nur Spiritus ist noch vergällt. Ach ja, nen Trangia kannst Du befüllt und zugeschraubt auch am Körper tragen zum warmhalten. ;-)
Mir ist in der Praxis kein Unterschied aufgefallen. Ethanol (C2H5OH) brennt eben. Je höher der Wassergehalt, desto weniger rußt das Zeugs eben. Ansonsten sehe ich die Unterschiede eher in der Art und Menge an Vergällungsmittel - je mehr, desto stink. ;-)
@@horstmann8035Hi, bei der Frage beim Wassergehalt habe ich außer der Brennleistung beim Ruß keinen wirklichen Unterschied festgestellt. Mein Trangia Nachbau hat einfach immer gerußt! Per Zufall habe ich dann festgestellt, dass der Abstand vom Brenner zum Topfboden das Entscheidende Kriterium ist. Der blaue Flammbereich ist die Reduktionszone der Flamme und hinterlässt keinen Ruß, nur etwas Patina. Der gelbe Bereich der Flamme ist die Oxydationszone und hier wird kräftig gerußt. Als idealen Abstand von den Brennerdüsen zum Topfboden habe ich 15 bis 20 mm ermittelt. Das ist noch nicht so sauber wie Gas oder Reinbenzin, aber schon nahe dran. Probiere es bitte mal aus! Gruß Henry
@@opahenry4612 Ich benutze andere Brenner. ;-) Zwei unterschiedliche von Vargo. Für den "Dreibein" von Vargo hatte ich vor Jahren mal einen "Topfständer" aus Fahrradspeichen gebogen, weil kleine Becher auf den integrierten Brennerbeinchen nicht gut standen und vorher mal unterschiedliche Höhen ausprobiert. Jeder Brennertyp unterscheidet sich da ein wenig. Die vorgesehene Originalhöhe erwies sich in diesem Fall als nahezu perfekt. Natürlich "blauer Bereich". Aber ganz ohne Ruß läuft es dennoch nie ab. Blöd, wenn doch mal ein Windhauch durchläuft, dass die Flamme dann doch neben dem Kochgefäß hübsch gelb durchzieht. Mit 8-15% Wasserzugabe wird zwar die Heizleistung etwas gemindert, aber auch spürbar das Rumgeruße. Natürlich rußt Spiritus immer. Nenne ich auch Patina. Im Gegensatz zu Holzfeuer und Benzinbrenner ist das allerdings deutlich weniger und recht fest, so dass man sich nicht alles einsaut. Ich hatte mal testweise ein Drahtsieb in optimaler Flammenhöhe installiert und den Topfboden knapp darüber. Da blieb der Topf fast komplett sauber. Die Kochzeit wurde nur leicht erhöht. Allerdings war das Drahtsieb, das ich zum Testen verwendete, materialtechnisch nicht so toll geeignet. Das glühte bei den paar Versuchen ganz anständig und zerbröselte dann beim Anfassen. War ohnehin nur mal ein Test zwischendurch. Man probiert ja viel aus. Manches funktioniert zwar ganz gut, aber warum alles perfektionieren? ;-)
für Ben :) es gibt den Edelrid Hexon mit Tradapter... Multifuel: Gas und BENzin für den Trangia Sturmkocher bei - 23 Grad hatte ich 1 Liter in 3 Minuten am Kochen :D Vielleicht noch eine Alternative für dich Grüße Stefan
@@mikimanmogler5962 sory mein id..ol....ääähhhh. ç%%)(/&)(/ führ...er was für ne schei...ähhhh .. keine angebrachte aussagen was du gerade gelesen hast sind nur so wörter ohne zusamenhang die du gleich aus deinem gedächnis elimimorden musst ...ahh wass für ne scheisssse laber ich jetzd wieder.. überlebelsregel nr.1..... nie lessen was du gerade gelesen hast
Sollte der Trangia nicht auch einen besseren Wert haben als das verwendete Teil? Weil, eigentlich beim Trangia die effektivere Flamme durch die Düsen entsteht… Spiritus / Sauerstoff Mischung…
du hast eine kleine flasche für den spiritus im video gehabt, ich suche eine kleine dichte flasche. wo hast du deine her, bzw. welche flaschen eignen sich zum transport von spiritus? ich hab kein bock die grüne literflasche mit mir zu tragen und direkt in den trangia zu füllen schädigt auch irgendwann dem gummi. und das wäre schade
Meine is die messflasche vom Baro-Cook System. Aber beim Army Shop des Vertrauens kann man schwedische Spiritusflaschen vom Armee Kocher für 2 Euro kaufen. Die sind super. Aber die anderen Alternativen gehen selbstverständlich auch.
Ich Benutze flache Flaschen mit Kindersicherung wo Mundwasserdrin war (achtet ne andere flaschen vorm zu haben als Eure Mormale Marke) und das ettiket einer Spritzsflasche abgekibbelt und da drazf geklebt
100ml-Mundwasserflaschen (Listerine hab ich glaub ich?) gehen ganz gut, die passen in meinen Dosenkocher. Und Capri-Sonne-Beutel halten auch erstaunlich lange, da ist mir noch nie einer undicht geworden, allerdings könnte das an den Knickstellen irgendwann passieren und man sollte sie deshalb ab und zu ersetzen. Vielleicht probiere ich es demnächst mal mit den 250ml-Smoothie-Flaschen von Aldi, die sind auch sehr robust und haben eine kompakte Form.
ich hab irgend wann mal energie, gewicht und preis von allen brennstoffen verglichen, die der übliche universalbrenner so verheizen kann, und ich bin bei kerosin/petroleum als ultimativer dauerbrenner rausgekommen. hab das aber nie nachgemessen.
das mit den zahlen.... "das schreiben und das leeren war nie mein fall gewesen..." da war ich raus. ich hab aber mal mit 50ml angefangen. es reichte für 800ml Kochwasser, ein ei auf der Pfanne und Gemüse im wok. und es war noch was drin. (desca aus`m Osten, Doppelbrenner)
Da ist schon viel richtiges dran an deinen Überlegungen und für die praktische Anwendung ist die Versuchsreihe auch recht gut geeignet. Betreiben wir trotzdem mal etwas Haarspalterei ;) Der eingesetzte Brennstoff (egal ob Spiritus, Gas oder Benzin) hat die Energiemenge X und verbrennt in zugehörigem Brenner rückstandlos. Daher ist der Wirkungsrad der Brenner IMMER 100%, da die gesamte chemische Energie in Wärme umgewandelt wurde. Das entscheidende ist jetzt, wie viel der vorhandenen Energie auch im Topf ankommt und das Wasser erhitzt. Du brauchst also den Gesamtwirkungsgrad deines Kochsystems, um z.B. einen Liter Wasser zum kochen zu bringen. Dafür ist bei gegebener Menge und Starttemperatur unabhängig von Umgebungsbedingungen eine konstante Wärmeenergiemenge nötig. Es müsste also ermittelt werden, wie viel Energie rein physikalisch benötigt wird, um das Ergebnis zu erreichen und dann, wie viel tatsächlich vom Brennstoff her (eingesetzte Energie) verbraucht wurde. Das wäre dann der Gesamtwirkungsgrad des Systems und das wäre dann wirklich untereinander effizienzmäßig vergleichbar. (ich glaube, ich schweife wieder in Details ab, die keinen interessieren... ups ;) ) Da es dir aber eher ums Gewicht von Kochsystem und Brennstoff für vorgegebene Anzahl von Kochvorgängen geht, ist das insgesamt schon ok so. Ich werde da aber nach Weihnachten mal in Ruhe drüber nachdenken und dir meine Überlegungen mitteilen und da ich sowiso vorhatte mal die eine oder andere Tasse Tee zu trinken, kann ich das auch für meine Brenner mal vergleichsweise mit angeben. Ich vermute vor allem beim Benzinkocher, dass der so viel Leistung hat, dass ein sehr großer Teil einfach seitlich am Topf vorbei geht. Du könntest also mal versuchen beim Benzinkocher oder beim Gaskocher nur recht wenig aufzudrehen, das müsste viel weniger Brennstoffeinsatz bewirken, da dann die Flamme viel kleiner ist und die heißen Verbrennungsgase länger unter dem Topfboden bleiben, wodurch sie mehr Zeit zur Wärmeübertragung haben. Ok, genug sinnloser Text, weiteres folgt, wenn mir mein Versuchsaufbau nicht vorher um die Ohren geflogen ist ;D
@@joshualennart Ja, ist fertig. Hab nicht damit gerechnet, dass das einen Interessiert. Dürfte dir auch insgesamt wenig nutzen, da ich selbstgebasteltes verwende und das mit nichts kaufbarem vergleichbar ist. 1.) Doppelwandiger Dosenhobo mit Rollowellenblechwinkeln als Topfständer mit Alufolienwindschutz und einem Emailemilchtopf als Kochgefäß und Holzpellets als Brennstoff ca. 50% Gesamtwirkungsgrad. 2.) Gleicher Aufbau mit eingesetztem Spiritus-Jetflame-Brenner aus Getränkedosen ca 40% Wirkungsgrad. 3.)Wie vorher mit 1/3 Wasser im Spiritus ca. 25% Wirkungsgrad. 4.) Gaskocher Campingaz S206 ohne Windschutz mit voller Leistung ca. 30% Wirkungsgrad. 5.) Gaskocher ohne Windschutz bei reduzierter Leistung bringt fast nichts
@@s.e.1454 Moin, habe Deinen Beitrag erst jetzt gelesen und danke für Deine Mühen. Es bringt bei Gas (habe es nur hier getestet) noch einen Spareffekt, wenn man über der Kartusche einen Wärmereflektor montiert. Einsparung ca. 10%. Windschutz bei Gas halte ich für unbedingt notwendig, auch wenn gewisse Hersteller etwas Anderes behaupten. Bei mir wird der Gaskocher immer so eingestellt, dass die sichtbare Flamme den Rand des Topfes nicht erreicht. Die verlängerte Kochzeit gegenüber Vollgas nehme ich gern in Kauf. Gruß Henry
Also ich nutze den Trangiakocher in einer TitanBuschbox und koche auf einem 90g schwerem Titantopf (750ml). Reicht für Trekking völlig. Da sieht die Welt doch auch schon wieder anders aus, zumal die Bushbox im Falle einer Spirituserschöpfung dann Zugang zu, rein praktisch betrachtet, unendlich Brennstoff, ermöglicht.
Hallo Ben, danke für deine tollen Videos! Ich möchte in Zukunft mit dem Trangia Kocher 27-21 kochen... Wie lange läuft der Kocher mit einer Füllung Spiritus, bei 20 Grad? Was passt in den Brenner rein? (Hab noch keinen) Steak braten, Spaghetti mit Bolognese für eine Person geht das? Liebe Grüße und bleibt gesund 🍀🍀🍀👍
Frage wäre, ob der Trangia nicht Benzin verträgt. Der Brennwert bei Benzin ist halt am preiswertesten. Wer riskiert das mal? Gerade nachgelesen, das rußt stark und der Alubrenner könnte durch die höhere Temperatur zerstört werden. Problem beim Kochen, je länger es dauert, desto mehr Wärme geht verloren, denn es heizt ja nicht nur, sondern kühlt gleichzeitig ab. ( Beim Trangia kaum, weil da die Wärme auch an der Seite zugeführt wird. ) Beim Druckkocher könnten die Flammen zu stark seitlich gerichtet sein und damit teilweise am Topf vorbei.
Die Dichte von Spiritus (Ethanol) kann man sich gut merken: 789g/Liter. Ist eine schöne Zahlenfolge. Woher hast du die 830g/Liter? Die sind mir noch nie begegnet. Ja, das mit der "Abwärme" sehe ich genau gleich. Viele Kochsysteme für Spiritus sind vergleichsweise sehr gut ausgeklügelt. Etwas vom effizientesten sind die Konusse von Trail Designs oder Stormin' Stove, die zugleich als Windschutz und Topfständer dienen. Da dauerst es zwar nach wie vor länger als mit Benzin, um das Wasser zum Sieden zu bringen, aber die Energie, die der Kocher abgibt ist ideal auf die Wärmemenge abgestimmt, die der Topf in einer bestimmten Zeit aufnehmen kann. Zudem wird die Fläche, auf der geheizt wird, möglichst gross gehalten und der Heizvorgang optimal vor Wind geschützt. In der Folge geht vergleichsweise wenig Energie als "Abwärme" verloren. Ein grosser Vorteil gegenüber Benzin oder Gas ist aus meiner Sicht auch, dass man für Spiritus keine stabilen Metallflaschen oder schweren Kartuschen benötigt. Eine leichte Kunststoffflasche aus dem Chemie- oder Haushaltsbedarf, vielleicht sogar mit einem Fliptop-Verschluss, reicht da völlig aus. Das hast du ja auch detailliert ausgeführt.
Was "Chefin" gehört, bleibt bei der "Chefin", auch mit Ehering lieber Ben. Dat sage ich dir mal aus erster Hand und ich glaube da haste im verhandeln erstmal keine Knifte über.
Man benötigt beim Autofahren aber bei hohen Geschwindigkeiten mehr Benzin wegen dem steigenden Luftwiederstand. Der Wirkungsgrad eines Benzinmotors ist bei Vollgas tatsächlich besser als bei z.B. 30% Last.
@@gemeinerwolfsfu4389 Hä? Gibst du im ersten Gang etwa Vollgas? Schau dir doch mal ein Diagramm an dazu wo Effizienz, Last und Drehzahl drin sind. Bei 3000rpm und 80 Prozent Gaspedal ist der Wirkungsgrad oft am höchsten.
Benzin ist viel Günstiger, Schneller & Überall verfügbar. Spiritus ist gut verfügbar, Geruchsarm, Zum reinigen nutzbar, weniger umweltgefährlcih & Giftig Mein Auto hat das Ganz andere gründe ! Ein verbrennungsmotor ist unter last viel Effizienter als lastfrei, deshalb auch ein viel geringerer Verbrauch auf der Autobahn als innerorts ;) Der windwiderstand ist dort das problem.
"mit 90 hinterm LKW verbrauche ich weniger als mit 140" das ist nicht unbedingt richtig Kommt auf die Übersetzung des Getriebes, die "effizienteste" Drehzahl des Motors(mir fehlt gerade der Fachbegriff) und noch einige andere Faktoren an
Ich glaublich werd morgen mal mein Juwel an und messe den Verbrauch für 1 Liter Wasser. Hab ich noch nie gemacht, weil es mich eigentlich nicht interessiert.
Nachtrag: Kochzeit des Juwel 34 bei 2 Grad 9,5 Minuten und Verbrauch 20g Aspen4. Ohne zusätzlichen Windschutz, es war kein nennenswerter Wind. Gewicht mit vollem Tank (ca. 100g) , 50ml Spiritus zum vorwärmen, Feuerzeug und Zubehör 880g.
Ich rechne immer mit etwa 33 ml Spiritus zum Erhitzen von 1 Liter Wasser (das entspricht 10 ml Spiritus für 10 Flüssig-Unzen Wasser, was bei gewissen Töpfen sehr praktisch zum Umrechnen ist). Damit komme ich mit gutem Windschutz (Konus-System) in drei Jahrezeiten gut über die Runde. Ich brauche (grosszügig gerechnet): Morgen: 500 ml Wasser Mittagspause: 500 ml Wasser Abend: 800 ml Wasser Total: 1800 ml Wasser (Meistens habe ich am Ende der Tour noch reichlich Spiritus übrig.) Für 1800 ml Wasser brauche ich pro Tag rund 60 ml Spiritus. Das sind bei einer Dichte von 0,789 g/ml etwa 47,34 g Spiritus pro Tag. Für sieben Tage sollte ich also mit rund 350 g Spiritus (7 * 50 g) gut auskommen (ca. 444 ml). Eine 500ml-Flasche wiegt auch nicht mehr als etwa 36 g. Mit 386 g Brennstoff (Spiritus + Flasche) komme ich also gut über eine Woche. Wie gesagt habe ich am Ende der Tour meistens noch reichlich Spiritus übrig, weil ich doch weniger Wasser heiss mache, als gedacht. Eine 230g-Gaskartusche wiegt leer um die 150g, gefüllt etwa 380g. Bei mir wäre also ab einer Woche der Umstieg auf Gas überlegenswert (wenn ich wirklich so viel Wasser heiss mache, wie gedacht). Darunter hat auf jeden Fall Spiritus die Nase vorn. PS: Spiritus (Ethanol) hat eine Dichte von 0,789 g/ml
digga, 15 min für nen liter, ich kann dir sagen, dass das für mich im winter nen nogo wäre... da bin ich ja mit mein hobo schneller.. kein mensch hat bock ,nach dem wach werden, 15 min aufn kaffee zu warten ...oder...oder kakao.. oder was auch immer in heis ^^
Nein. Eine normale kleine 110 g Kartusche wiegt leer so um die 90 g, hängt ein bisschen vom Hersteller ab. Könnten also auch mal 100 g sein. Mehr aber auch nicht. Kann man leicht überprüfen wenn man ne kleine Kartusche auf die Waage stellt. Füllgewicht vom Gesamtgewicht abziehen fertig. Wenn deine viel schwerer sind würde ich unbedingt die Marke wechseln.
@@EinMannimWald Mir ging es auch um das Gesamtgewicht (Brennstoff und Verpackung), denn das ist das was man im Endeffekt tragen muss. Für die Brennstoff-Effizienzrechung natürlich irrelevant
Ben erzählt und es gibt Feuer, ein perfekter Abend! Vielen Dank für das Video!
und diese Szene das Wasser hohlen, würde ich jetzt das ganze Jahr durch, in jedem Kochvideo reinschneiden. ;)
schöne Feiertage.
Großartige Idee 😂👍
Hallo Ben,
ah, die Ergänzung. Mega prima :-) Im wesentlichen sehe ich meine eigenen Erfahrungen bestätigt von Dir. Ja, die Temperatur ist einer der größten Faktoren. Hinzu kommen Wärmeleitfähigkeit des jeweiligen Materials aus dem die Töpfe bestehen. Ohne Deckel geht bei mir auch nichts mehr. Das kann man auch mal ganz leicht zu Hause am eigenen Herd ausprobieren. Ohne Deckel verschwendet man reichlich Energie.
Euch Beiden und euren Familien an dieser Stelle schon mal ein frohes besinnliches Fest. Ich bin mir sicher nach Neujahr gibt es ein Drei Stunden Geschenk Spezial aus dem Keller. :D ;)
Gruß Heiko
Ich fürchte da könntest du recht haben. 😂 schöne Feiertage.
Da die zeitspezifische Wärmeübertragung (Watt je Minute) zwischen Flamme & Topf recht begrenzt ist, habe ich auch mit dem Verdünnen des Ethanols mittels Wassers (je nach Temperatur bis zu 50%) sehr gute Erfahrungen gemacht.
Soll heißen, daß ohne nennenswerte Verlängerung der Garzeit nochmals reichlich Brennstoff gespart werden kann.
Was die Gesamt-Effizienz des Spiritusses neben Windschutz & Co nochmals deutlich steigert.
Aus o.g. Grund haben auch weite & flache Töpfe (leider sehr selten bei Geschirr für draußen) gegenüber schmalen & hohen Töpfen im Wirksamkeitsvergleich stets die Nase vorn.
… jep, das mit den Verhältnis Durchmesser zur Höhe kann ich bestätigen, deshalb habe ich noch auch noch meine Töpfe von Esbit aus den 70ern (0,5 und 1l) im Gebrauch.
Gruß Henry
Hallo Ben,
Mein Tipp für unsere Breiten: besorg dir den Brennpasteneinsatz für den Trangia und stell den Toaks rein. Funktioniert super!! Und ist leichter als der Trangia-Brenner.
Für Grönland würde ich Gas nehmen, aber 2 Kartuschen a 250.
Viele Grüsse
Markus
Hallo Ben, danke für die Mühe und Erklärungen im Detail zu den guten alten Spiritusfunzeln ;-)
Hab selbst 1-2 Tranigas und die üblicherweise auch nur für kürzere Trips mit dabei. Dass Spiritus nur für kurze Touren geeignet sein soll wird die UL-Fraktion wohl nicht ganz bestätigen - hier gibt es einige Trugh-Hiker die damit am Stück sogar monatelang unterwegs sind ...
Ich habe/ hatte einige Benzinkocher und die schlechte Regelbarkeit trifft zumindest für jene Modelle zu wo das Ventil direkt an der Pumpe am Tank angebracht ist (bei Multifuels wo der Brennstofftank nicht integriert und vom Kocher getrennt ist). Mein MSR XGK-EX heizt mit 102% (bei 0/-2% Toleranz - kannst Dir nun ausrechnen was übrig bleibt) und läßt sich eigentlich nicht regeln, ist aber klasse fürs Schneeschmelzen. Selbiges gilt für den alten Whisperlite International wie Du ihn auch hast, der aktuelle Whisperlite Universal lässt sich im Benzinbetrieb rudimentär regeln (mit Gas eigentlich nicht mal so schlecht). Der MSR Dragonfly hat 2 Regelventile (1x direkt unter dem Brenner, 1x an der Pumpe am Tank) und läßt sich vergleichsweise gut regeln - Simmerbetrieb, also das Wasser leicht am köcheln halten geht damit sogar ganz gut!
LG Franz, bugikraxn
Jo. Wenn die lieben Dauerwanderer im Ammiland alle vier Tage Spiritus nachfüllen starten sie ja quasi alle vier Tage ne neue Rechnung. Klar funktioniert Spiritus auf die Weise auch für lange Touren optimal. Ich geh immer von voll autarken Touren aus. ABER: hätte dazu sagen sollen. 👍 ansonsten Danke für die Infos. Ich hatte bisher nur fast nich regelbare Benziner kennengelernt.
Hallo Ben, beim Indoor-Test hat dein Setup mich richtig erschreckt.
Einen Spiritusbrenner im Haus stelle ich immer auf ein geeignetse Alu-Rundtablett, damit das Feuer sich nicht unkontrolliert ausbreiten kann, falls ich den kleinen Kocher doch umschmeiße.
(Sowas kann passieren.)
Vergiss nicht, viele schauen deine Videos an und machen oft alles so nach, wie sie es eben gesehen haben.
Sonst Daumen hoch wie immer.
LG
Attila
Ich finde den Toaks gut. Ich muss mir noch was überlegen wie ich den in den Tatonka Sturmkocher rein bekomme (Trangia-Klon). Das hab ich mir noch nicht angesehen. Ich benutze gerne Spritus, weil leise und regenerativer Brennstoff (Bio-Ethanol 100). Wenn du den Nachfüllbeutel vom z.B. Spiritusglasreiniger nimmst, ist das Behältergewicht beträchtlich kleiner als mit einer HDPE-Flasche oder auch einer Spiritusflasche. Zudem nimmt das Volumen auch ab.
Deinen Vergleich fand ich echt super. Danke dafür!
Liebe Grüße
Benedikt
Vielleicht kann ich dir dabei behilflich sein, den ich hatte ein ähnliches Problem. Schau mal hier im Video (ruclips.net/video/MydH3bQyhkY/видео.html) bei Minute 1:20. Da zeige ich wie man sich behelfen kann. ;o)
@@KarlHeger Klasse! Danke!
Guter Tipp mit dem Nachfüllbeutel - danke!
ich würde vermuten, dass bei so einem spiritus kocher die heissen gase sich recht langsam und gemütlich an dem zu erwärmenden gefäß vorbei bewegen. dadurch bleibt viel zeit, um die wärme abzugeben. ein fauchende benzinkocher hingegen pustet das heisse gas gerade zu auf den topf. deswegen is der auch schneller fertig. allerdings ist der wärmeaustausch deutlich weniger effizient. zumindest meine einschätzung.
ansonsten sehr interessantes video mit vielen daten!
Hey Ben,
interessantes Video. Danke für Deine Erkenntnisse. :)
Ich experimentiere auch gerade mit Spirituskochern herum.
Also nach meiner Erfahrung mit der Welt der Physik, war es eigentlich immer so, dass der Wirkungsgrad mit steigender Leistung sinkt, ebenso bei stark schwankender Belastung, wobei letzteres Deinen Brennervergleich ja nicht betrifft.
Mit dem Benzinkocher erzeugst Du mehr und heißere Flammen, als Du eigentlich notwendig hättest um das Wasser zum kochen zu bringen, deswegen kocht es auch so schnell.
Außerdem wurden durch den Benzin- und den Gaskocher die Flammen zumindest teilweise leicht nach Außen geblasen, was den Kamineffekt nach oben am Topf entlang verstärkt, was auch zu einem schnelleren Abzug der Wärme führt, aber auch wieder das Wasser schneller zum kochen bringt.
Lieben Gruss und schönen Abend noch
Paco
Hallo Ben mit dem Trangia Sturmkochset bist Du perfekt gerüstet für eine Grönlandtour, da hast Du in komplettes Set inkl Topf Bratpfanne und Brenner und dazu noch das Kältevorwärmdings unten dran...Oder eben halt den Gasbrennereinsatz dazu perfekt alles dabei, dann musst Du Dich nicht mehr so ins Zeug legen und diese Kopfverdrehenden Vlogs posten weil nach 2-3 Minuten niemand mehr mitrechnen kann.. ;o)
Das mit der (scheinbar) verringerten Heizleistung bei Kälte ist zum guten Teil der subjektiven Wahrnehmung geschuldet.
Zunächst einmal setzt ein Brennstoff beim Verbrennen die gleiche Energiemenge frei, unabhängig von der Außentemperatur und der Temperatur des Brennstoffs vor dem Vergasen. Voraussetzung ist lediglich eine möglichst vollständige Verbrennung (blaue Flamme, wenig/kein Gelbanteil), und die hängt von der Brennerkonstruktion und ausreichend Sauerstoffzufuhr ab.
Die Temperatur von einem Kilo Wasser um ein Grad zu erhöhen benötigt 4.2kJ, unabhängig davon, in welchem Temperaturbereich sich das abspielt.
Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass das Wasser nicht von beispielsweise 25°C, sondern von 5°C zum Kochen gebracht werden soll. Die benötigte Energie wäre in dem Fall um 27% größer, und zwar nicht brennstoffspezifisch.
Geht man jetzt mal vom Beispiel mit 27% verlängerten Kochzeit wegen geringerer Temperatur aus, dann erhöht sich die Kochzeit bei einem leistungsstarken Benzinkocher z.B. von 3:00 auf 3:49 Minuten, was einem als wenig wesentlich erscheint. Bei einem gemütlichen Spirituskocher erhöht sich die Kochzeit dagegen von z.B. 9:00 auf 11:26 Minuten, was irgendwie "mehr" zu sein scheint, obwohl es die gleichen +27% sind.
Ein anderer Effekt spricht jedoch tatsächlich für leistungsstarke Brenner mit kurzen Kochzeiten, insbesondere bei niedrigen Temperaturen.
Überall dort, wo das Kochsystem wärmer als die Umgebungstemperatur ist (insbesondere oberer Topfrand/Deckel), wird Energie abgegeben. Der Effekt ist linear zur Zeit, fällt also bei längerer Kochdauer mehr ins Gewicht und ist so neben der Konstruktion des Systems vor allem prinzipiell von der Heizleistung (=Kochdauer) abhängig.
Man könnte sagen, wo der "gemütliche" Spirituskocher aufgrund seiner vergleichsweise niedrigen Brennleistung eine sehr effiziente Energieaufnahme durch den Topf/Inhalt ermöglicht, verliert er gleichermaßen "effizient" Energie in Form von Abwärme im oberen Teil des Topfs.
Der Effekt hängt jedoch auch von der Temperaturdifferenz ab. Je kälter die Umgebung ist im Vergleich zum Topf, desto mehr Energie pro Zeit geht verloren. Bei kalten Temperaturen ist dieser Effekt also grundsätzlich stärker und hat entsprechend bei (langsamen) Systemen, bei denen dieser Effekt sowieso einen größeren Einfluss auf den Wirkungsgrad hat, eine deutlich stärkere negative Auswirkung.
So kommt es durch diesen Effekt beim schnellen Benzin- oder Gaskocher nochmal zu einer leichten prozentualen Erhöhung der Kochdauer (und Verbrauch), während die entsprechende Erhöhung bei Spiritus um einiges deutlicher ausfällt. Dieser Effekt wird dann als "verringerte Heizleistung bei Kälte" wahrgenommen, was er aber im Grunde nicht ist.
Moin, da ist die für mich beste und zugleich schlüssigste Erklärung zu dem Thema! Oder einfach ausgedrückt: Je kälter mein Wasser, je länger ist auch die Siedezeit beim gleichen Kochsystem und somit steigt auch der Bedarf an Brennstoff. Gruß Henry
Interessant wie viele Gedanken mann sich zum Spitituskocher machen kann^^
Nachteil von Kälte ist, dass das zu verbrennende Material und das zu erwärmende Material erst einmal auf Temperatur gebracht werden müssen.
Vorteil von kalter Luft, die Dichte ist etwas höher und es steht somit mehr Sauerstoff zur Verfügung. (Kennt man auch aus dem Kfz-Bereich und erklärt auch Ladeluftkühler.) Könnte durchaus ein Grund für etwas kürzere Gesamtbrenndauer sein.
Wenn du mit Spiritus richtig effizient sein willst, ist das Trangia-Set wohl unübertroffen.
Und ja, Gas- und Benzinbrenner kannst du, wenn du mehr Leistung haben willst, einfach weiter aufdrehen. Erhöht allerdings auch massiv(!) den Verbrauch.
Die weiche, nahezu drucklose, Spiritusverbrennung hat allerdings den Vorteil, dass nicht so viel Hitze verschwendet wird, indem sie am Topf vorbeizieht. - Halte mal die Hand über einen guten Spirituskocher (alles mit anständigem Topf - breiter als hoch) und über Gas- oder Benzinkocher. Du wirst vermutlich einen Unterschied merken.
Spiritusvorwärmung: Spiritus körpernah transportieren. Alternativ die Vorglühkralle für den Trangia besorgen. Wenn der Brenner etwas höher (bspw. in einem Hobo) steht, kann man auch ganz einfach ein Fitzelchen Zellstoff mit Spiritus tränken, unter dem Brenner parken und diesen anzünden. Da zündet der Brenner aber ganz fix und unkompliziert.
Wenn man einen Brenner solo, direkt auf dem Boden stehen hat, wird's schon doof, weil die Kälte wunderbar zum Brenner will. Da hilft es dann ganz gut, einfach ein Brandschutzflies unter dem Brenner zu platzieren. Isoliert ganz gut.
Ich sehe den Vorteil von Gas- und Benzinbrenner darin, dass der Windschutz auch mal ganz suboptimal ausfallen kann und man, durch Inkaufnahme von hohem Verbrauch, die Leistung einfach drastisch erhöhen kann und somit dem Kochvergnügen nichts im Wege steht.
Und natürlich, dass die mögliche reine Heizleistung auch für richtig große Kochtöpfe ausreicht.
Hallo Ben,
aufgrund deines „Arctic Circle Trail Projekts“ habe ich interessehalber auf youtube nach Videos zu dem Thema gesucht und mir eine ganze Reihe davon angeschaut. Viele der Hiker, die auf dem Trail dort unterwegs waren, sind mit dem Trangia in der Spiritusvariante unterwegs gewesen. Das kann man in vielen Videos sehen. Scheint also eine gute Lösung zu sein. Und mit der schon in den Bemerkungen von Gunde Kottenrodt vorgeschlagenen Vorwärmlösung sollte das ganze auch bei Minus Temperaturen funktionieren. Wir (meine Frau und ich) jedenfalls verwenden den Trangia schon seit Jahren auf unseren Radl Ferntouren. Der hat uns noch nie im Stich gelassen.
Hm, grübel grübel: Beim Benzinkocher und beim Gaskocher hast Du doch sicher voll aufgedreht, also bist Vollgas gefahren. Meinst Du der Benzinkocher kann evtl. einen besseren Wirkungsgrad (Verbrauch) erreichen, wenn Du wie bei Deinem Autovergleich nicht Vollgas gibst?
Das werde ich noch testen👍 Is des letzte Kapitel im Kocher Experiment. Aber Danke fürs drauf hinweisen. 😇
Hallo Ben!
Sorry fürr den Fall, dass das Nachfolgende schon jemand geschrieben haben sollte - ich kann unmöglich alle 125 Kommentare lesen 🤪
Dem Pastenbrenner (dem aus dem Baumatkt) wird Unrecht getan. Auch wenn er vielleicht momentan anders angepriesen wird, ursprünglich konzipiert ist er für‘s Fondue (falls hier noch jemand weiß, was das ist) oder die Feuerzangenbowle (dito wie oben). In beiden Fällen dient der Brenner nicht zum Ersterhitzen, sondern lediglich zum Temperaturhalten der jeweiligen, bereits anderweitig erhitzten Flüssigkeiten (Öl/ Brühe/ Rotwein). Und das leistet er mit Bestnote - mehr Power würde u.U. den Rotwein gar zum Kochen bringen - bäh …
Hallo Ben, die Frage nach den Wirkungsgrad definiere ich so: Ideal ist es soviel Energie (Wärme) zu erzeugen wie der Topf aufnehmen kann. Ggf. noch zusätzlich den Anteil, den der Topf beim Kochvorgang permanent an Wärme abstrahlt. Die umgekehrte Betrachtung ist, dass mehr Wärme zugeführt werden muss als die vom Topf abgestrahlte Wärme, sonst wird das Wasser nicht warm. Sehen kann man das beim Einsatz von Teelichtern. Hier wird etwa soviel Wärme zugeführt wie das Gefäß abstrahlt und so der Inhalt die Temperatur hält. Du hast meiner Meinung nach mit deiner Vermutung recht, wenn Du sagst, dass der Gesamtwirkungsgrad des Systems abnimmt, wenn ich durch volle Brennerleistung die Kochzeit verkürze. Gruß Henry
Wird auch nach der Hochzeit noch der Brenner von der Chefin sein;)
Aber aber... ich dachte was ihrs is soll meins sein und meins... darf sie sich gelegentlich ausleihen wenn sie es nicht kaputt macht. 😂
Nene, eher wirst Du Dir dann Deine, also ihre, Sachen ausleihen dürfen ;D
@@EinMannimWald Du warst noch nie verheiratet! ;-)
Karsten Müller ... und wenn Sie etwas kaputt macht, bist Du dran schuld...
Am besten ist meiner Meinung nach die Kombination von Holzvergaser und Trangia. Ist Holz vorhanden kann man mit Holz kochen und wenn nicht, bietet der Holzvergaser einen perfekten Schutz für den Trangia.
Ich benutze gerne den Trangia mit einem leichtem Windschutz, letztes Wochende bei -1-2° war es schon schwierig den Spiritus zu entzünden. Mit Feuerzeug ging es gar nicht mit Streichholz reinwerfen hat's dann geklappt. Ich verschätz mich gerne mit der Brennstoffmenge so dass es bei mir häufiger zu Engpässen kommt bzw. den zu transportierenden. In der Regel kochen wir ca. 400-800 ml. Wasser pro Kochvorgang für zwei Personen.
Hmmm.... Muss ich auch mal schauen. Besitze den Trangia Sturmkocher als auch den Whisperlite. Werde das alles mal wiegen und testen :-)
Was auf dem Boden liegt kann nicht fallen? Ich glaube, dass das die Leute im Ruhrgebiet anders sehen. :p
Mist. Da is was dran. 😂
Für die kalten zeiten kann man den spiritus im kocher mit nen teelicht oder sonstigem vorheizen
Hallo Ben, wenn Ihr in Grönland die selbstgemachten Trekkinglebensmittel essen wollt, geht es wohl einfach um Wasser heiß machen. Nimm doch den Trangiabrenner und den Trangia Triangle als Ständer und Windschutz. Fester Stand, viel leichter als der Sturmkocher. Dazu noch die Vorwärmkralle. Kocht zuverlässig, leise, und auch bei niedrigen Temperaturen. Und ist technisch unaufwendig und deshalb unanfällig.
Nach dem Stefan-Boltzmann Gesetz hängt die abgestrahlte Leistung eines idealisierten Körpers von T (Temperatur) hoch 4 ab. Das bedeutet, dass ein heißer Körper verhältnismäßig sehr sehr viel mehr Wärmeleistung nach außen abstrahlt als ein kühlerer Körper. Denke, dass es mit daran liegt.
Beim Benzinkocher solltest du aber auch die Vorbereitung dazurechnen. Zusammenbau, vorheizen usw. Beim Trangia anzünden und kochen.
Stimmt auch nicht ganz. Beim Trangia solltest du auch noch kurz warten bis er richtig zündet und der Vergaser-Effekt eintritt. Na gut, müssen musst du es nicht aber es rußt dann nicht so sehr dein Kochgeschirr voll.
Jetzt muss ich grad mal was einwerfen Ben:
Wenn du und Fräulein E in Grönland unterwegs seid, wie werden die meisten Mahlzeiten bei euch überhaupt aussehen? Kocht ihr die im Topf oder reicht dafür dein Outdoor-Teekesselchen? Ich frage deshalb, weil ja das gesamte Kochverhalten auch extrem vom Kochgefäß abhängt (beheizbare Bodenfläche, Höhe der Wassersäule, Dichtigkeit des Deckels, Material und Wandstärke ...). Meiner Meinung nach müsstest du das auch mal komplett durchtesten, kann ja sein dass die Werte für den Teekessel völlig anders aussehen als mit deinem großen Topf und der Spiritus dann plötzlich doch die Nase meilenweit vorne hat. ;)
Hab ich schon gemacht. Kessel und Topf mit identischem Boden Durchmesser haben keine messbaren Unterschiede. Aber 85% machen wir nur Wasser heiß
@@EinMannimWald Okay die Wassermenge is für den effekt wohl zu gering. Naha, hätte ja sein können, dass sich das was tut :D
Was beim Brennstoff imho auch ein wichtiger Faktor ist: wie leicht komme ich zur Not unterwegs an Nachschub.
Spiritus findet man wahrscheinlich noch im kleinsten Kuhkaff im Tante Emma Laden, das gestaltet sich bei Gas-Kartuschen wahrscheinlich deutlich schwieriger.
Richtig!
Bin zwar auch alles andere als ein Mathematiker, aber ich sehe das so. Ein gewisser Anteil der Energie geht ja am Topf vorbei und somit verloren. Und wenn unter meinen Topf Benzin brennt mit einem hören Heizwert ist der Verlust auch wesentlich größer als wenn durch denselben Zwischenraum von Topf und Windschutz eine gleich große aber kältere Menge an erhitzter Luft entweicht, so wie es bei einer Spiritusflamme der Fall ist . Somit kann der Heizwert auch nicht eins zu eins auf die Kochzeit umrechnet werden. *würde ich zumindestens so sehen* LG Jürgen
so ist es auch. Wenn du etwas auf den Kocher stellst, was sehr viel Energie aufnehmen kann, verwendest du die hohe Energiedichte vom Benzin. Man sieht es ja auch leicht daran, das man den 4 Liter Topf mit Benzin noch zum Kochen bringt. Mit dem Spiritus geht es nicht.
Hallo Ben, hast du auch schon Bioethanol in einem Kocher verwendet und wo ist der Unterschied zum Brennspiritus?? Danke im Voraus :0)
Hallo Ben, ich würde mir den Reactor Stove oder den JetBoil für diese Tour holen.
Schneller, effektiver und leichter kannst Du nicht unterwegs sein.
Gruß Maddy Bushcraft OBK
PS der originale Spiritus Kocher der Schwedischen Armee ist noch stärker in der Hitzeentwicklung als mein Trangia Clone, fast wie der Toaks. Leider weicht der Durchmesser vom Trangia ab, deshalb passt nix
Sehr gut, das ersehnte Spiritusvideo:)
Hi Ben, Danke für das Video! Ich habe immer den Eindruck, dass die Außenthemperatur bei diesen „kompakten“ Kochanordnungen, also in einer Art geschlossenem Brennraum, fast keinen Einfluss hat. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum die Brenndauer geringer war als im Keller? Oder hattest Du auch im Keller einen Windschutz? Du schaffst mit dem Windschutz ein sehr warmes Mikroklima. Leider bin ich auch kein Physiker ;)
Sag mal Ben, kennst du das sehr gute Buch: Trekking Ultraleicht von Stefan Dapperich? Das ist so ein gelbes Outdoorbuch vom Conrad-Stein-Verlag und da dröselt er genau das, was du hier betrachtest genau auf: Welcher Kocher für welche Bedingungen bei welcher Tour. Kann ich sehr empfehlen mal reinzugucken.
Auch wenn du ja sonst kein UL-Fan bist, aber das Kapitel über Brennstoff und Nahrung sollte sehr interessant für dich sein.
Cheers.
Fabian
Ignatius 87 jawohl hab ich gelesen. Is aber ewig her. Danke Danke. Ich mache mich umgehend auf den Weg zum Bücherregal und lese nach. 👍😇
Ok... hab ich grade verliehen. 😢 macht nix. Eigene Experimente sind mir eh lieber. Ich lese nach wenn’s wieder da is.
@@EinMannimWald Ich gucke zu Hause mal in meinem Exemplar nach
@@EinMannimWald Ich zitiere aus Dapperich, Stefan: Outdoor - Basiswissen für Draußen - BASIXX - Band 184 - Trekking Ultraleicht. 5. aktualisierte Auflage. Conrad Stein Verlag, Welver 2012. pp. 56 - 57.
[...] Fazit: Für Touren, bei denen man Brennstoffvorrat für weniger als 15L heißes Wasser braucht, ist Spiritus die beste, zuverlässigste und leichteste Wahl. [...] ist sie länger, nehmen Sie Gas.[...].
So sieht der Mann das.
So und jetzt bitte noch den Trockenbrennstoff in aktuell. :)
Am 24.12.2019 erzählt der liebe Ben auch etwas von Hochzeit und im weiterem Sinn auch etwas von vielleicht Nachwuchs..... .
Mal schauen was Richtung Ende 2020 kommt.
Das mit dem Wirkungsgrad ist nicht ganz korrekt. Denn der Wirkungsgrad bezieht sich auf die Energie, die zum Kochen genutzt werden kann geteilt durch die Energie die im Brennstoff ist. Das heißt P nutz : P zu.
Es gibt aber auch einen Mehrstoffbrenner Einsatz für das Trangia set
nettes Video.
Gibts eigentlich noch nen Unterschied zwischen Spiritus und Bio-Ethanol? Also von der Kochzeit her?
Sind ja eigentlich beides Alkohole, nur Spiritus ist noch vergällt.
Ach ja, nen Trangia kannst Du befüllt und zugeschraubt auch am Körper tragen zum warmhalten. ;-)
… sie sind beide vergällt … Je reiner der Sprit, je höher ist die Heizleistung.
Mir ist in der Praxis kein Unterschied aufgefallen. Ethanol (C2H5OH) brennt eben. Je höher der Wassergehalt, desto weniger rußt das Zeugs eben.
Ansonsten sehe ich die Unterschiede eher in der Art und Menge an Vergällungsmittel - je mehr, desto stink. ;-)
@@horstmann8035Hi, bei der Frage beim Wassergehalt habe ich außer der Brennleistung beim Ruß keinen wirklichen Unterschied festgestellt. Mein Trangia Nachbau hat einfach immer gerußt! Per Zufall habe ich dann festgestellt, dass der Abstand vom Brenner zum Topfboden das Entscheidende Kriterium ist. Der blaue Flammbereich ist die Reduktionszone der Flamme und hinterlässt keinen Ruß, nur etwas Patina. Der gelbe Bereich der Flamme ist die Oxydationszone und hier wird kräftig gerußt. Als idealen Abstand von den Brennerdüsen zum Topfboden habe ich 15 bis 20 mm ermittelt. Das ist noch nicht so sauber wie Gas oder Reinbenzin, aber schon nahe dran. Probiere es bitte mal aus! Gruß Henry
@@opahenry4612 Ich benutze andere Brenner. ;-)
Zwei unterschiedliche von Vargo. Für den "Dreibein" von Vargo hatte ich vor Jahren mal einen "Topfständer" aus Fahrradspeichen gebogen, weil kleine Becher auf den integrierten Brennerbeinchen nicht gut standen und vorher mal unterschiedliche Höhen ausprobiert.
Jeder Brennertyp unterscheidet sich da ein wenig.
Die vorgesehene Originalhöhe erwies sich in diesem Fall als nahezu perfekt. Natürlich "blauer Bereich".
Aber ganz ohne Ruß läuft es dennoch nie ab. Blöd, wenn doch mal ein Windhauch durchläuft, dass die Flamme dann doch neben dem Kochgefäß hübsch gelb durchzieht.
Mit 8-15% Wasserzugabe wird zwar die Heizleistung etwas gemindert, aber auch spürbar das Rumgeruße.
Natürlich rußt Spiritus immer. Nenne ich auch Patina. Im Gegensatz zu Holzfeuer und Benzinbrenner ist das allerdings deutlich weniger und recht fest, so dass man sich nicht alles einsaut.
Ich hatte mal testweise ein Drahtsieb in optimaler Flammenhöhe installiert und den Topfboden knapp darüber. Da blieb der Topf fast komplett sauber.
Die Kochzeit wurde nur leicht erhöht.
Allerdings war das Drahtsieb, das ich zum Testen verwendete, materialtechnisch nicht so toll geeignet. Das glühte bei den paar Versuchen ganz anständig und zerbröselte dann beim Anfassen.
War ohnehin nur mal ein Test zwischendurch. Man probiert ja viel aus. Manches funktioniert zwar ganz gut, aber warum alles perfektionieren? ;-)
für Ben :)
es gibt den Edelrid Hexon mit Tradapter... Multifuel: Gas und BENzin für den Trangia Sturmkocher
bei - 23 Grad hatte ich 1 Liter in 3 Minuten am Kochen :D
Vielleicht noch eine Alternative für dich
Grüße
Stefan
Sehr gutes Video👍😉
überlebelsregel nr.1 .....boden ist bester untergrund um was abzustellen damit umfallgefahr reduziert wird
Mein Füh ..... ähm Leiter Illner .... Was machst Du denn hier ?
@@mikimanmogler5962 sory mein id..ol....ääähhhh. ç%%)(/&)(/ führ...er was für ne schei...ähhhh .. keine angebrachte aussagen was du gerade gelesen hast sind nur so wörter ohne zusamenhang die du gleich aus deinem gedächnis elimimorden musst ...ahh wass für ne scheisssse laber ich jetzd wieder..
überlebelsregel nr.1..... nie lessen was du gerade gelesen hast
Moin. Die Effizienz des jeweiligen Brennersystems ist ja auch nicht zu unterschätzen. Bsp. 'Glühbirne vs LED Lampe'
Sollte der Trangia nicht auch einen besseren Wert haben als das verwendete Teil? Weil, eigentlich beim Trangia die effektivere Flamme durch die Düsen entsteht… Spiritus / Sauerstoff Mischung…
du hast eine kleine flasche für den spiritus im video gehabt, ich suche eine kleine dichte flasche. wo hast du deine her, bzw. welche flaschen eignen sich zum transport von spiritus? ich hab kein bock die grüne literflasche mit mir zu tragen und direkt in den trangia zu füllen schädigt auch irgendwann dem gummi. und das wäre schade
Habe mir auf amazon 100ml flaschen bestellt, im 5er pack für 8-9€
Hi, ich nehme die leeren Flaschen vom Bioentkalker. Die sind schön Flach und es passen 250 ml rein. Das langt für ein Wochenende solo.
Gruß Henry
Meine is die messflasche vom Baro-Cook System. Aber beim Army Shop des Vertrauens kann man schwedische Spiritusflaschen vom Armee Kocher für 2 Euro kaufen. Die sind super. Aber die anderen Alternativen gehen selbstverständlich auch.
Ich Benutze flache Flaschen mit Kindersicherung wo Mundwasserdrin war (achtet ne andere flaschen vorm zu haben als Eure Mormale Marke) und das ettiket einer Spritzsflasche abgekibbelt und da drazf geklebt
100ml-Mundwasserflaschen (Listerine hab ich glaub ich?) gehen ganz gut, die passen in meinen Dosenkocher. Und Capri-Sonne-Beutel halten auch erstaunlich lange, da ist mir noch nie einer undicht geworden, allerdings könnte das an den Knickstellen irgendwann passieren und man sollte sie deshalb ab und zu ersetzen. Vielleicht probiere ich es demnächst mal mit den 250ml-Smoothie-Flaschen von Aldi, die sind auch sehr robust und haben eine kompakte Form.
ich hab irgend wann mal energie, gewicht und preis von allen brennstoffen verglichen, die der übliche universalbrenner so verheizen kann, und ich bin bei kerosin/petroleum als ultimativer dauerbrenner rausgekommen.
hab das aber nie nachgemessen.
das mit den zahlen.... "das schreiben und das leeren war nie mein fall gewesen..." da war ich raus. ich hab aber mal mit 50ml angefangen. es reichte für 800ml Kochwasser, ein ei auf der Pfanne und Gemüse im wok. und es war noch was drin. (desca aus`m Osten, Doppelbrenner)
Da ist schon viel richtiges dran an deinen Überlegungen und für die praktische Anwendung ist die Versuchsreihe auch recht gut geeignet.
Betreiben wir trotzdem mal etwas Haarspalterei ;) Der eingesetzte Brennstoff (egal ob Spiritus, Gas oder Benzin) hat die Energiemenge X und verbrennt in zugehörigem Brenner rückstandlos. Daher ist der Wirkungsrad der Brenner IMMER 100%, da die gesamte chemische Energie in Wärme umgewandelt wurde. Das entscheidende ist jetzt, wie viel der vorhandenen Energie auch im Topf ankommt und das Wasser erhitzt. Du brauchst also den Gesamtwirkungsgrad deines Kochsystems, um z.B. einen Liter Wasser zum kochen zu bringen. Dafür ist bei gegebener Menge und Starttemperatur unabhängig von Umgebungsbedingungen eine konstante Wärmeenergiemenge nötig. Es müsste also ermittelt werden, wie viel Energie rein physikalisch benötigt wird, um das Ergebnis zu erreichen und dann, wie viel tatsächlich vom Brennstoff her (eingesetzte Energie) verbraucht wurde. Das wäre dann der Gesamtwirkungsgrad des Systems und das wäre dann wirklich untereinander effizienzmäßig vergleichbar.
(ich glaube, ich schweife wieder in Details ab, die keinen interessieren... ups ;) )
Da es dir aber eher ums Gewicht von Kochsystem und Brennstoff für vorgegebene Anzahl von Kochvorgängen geht, ist das insgesamt schon ok so. Ich werde da aber nach Weihnachten mal in Ruhe drüber nachdenken und dir meine Überlegungen mitteilen und da ich sowiso vorhatte mal die eine oder andere Tasse Tee zu trinken, kann ich das auch für meine Brenner mal vergleichsweise mit angeben. Ich vermute vor allem beim Benzinkocher, dass der so viel Leistung hat, dass ein sehr großer Teil einfach seitlich am Topf vorbei geht. Du könntest also mal versuchen beim Benzinkocher oder beim Gaskocher nur recht wenig aufzudrehen, das müsste viel weniger Brennstoffeinsatz bewirken, da dann die Flamme viel kleiner ist und die heißen Verbrennungsgase länger unter dem Topfboden bleiben, wodurch sie mehr Zeit zur Wärmeübertragung haben. Ok, genug sinnloser Text, weiteres folgt, wenn mir mein Versuchsaufbau nicht vorher um die Ohren geflogen ist ;D
Ist jetzt 3 Jahre her, schon fertig mit dem Versuch?
@@joshualennart Ja, ist fertig. Hab nicht damit gerechnet, dass das einen Interessiert. Dürfte dir auch insgesamt wenig nutzen, da ich selbstgebasteltes verwende und das mit nichts kaufbarem vergleichbar ist.
1.) Doppelwandiger Dosenhobo mit Rollowellenblechwinkeln als Topfständer mit Alufolienwindschutz und einem Emailemilchtopf als Kochgefäß und Holzpellets als Brennstoff ca. 50% Gesamtwirkungsgrad.
2.) Gleicher Aufbau mit eingesetztem Spiritus-Jetflame-Brenner aus Getränkedosen ca 40% Wirkungsgrad.
3.)Wie vorher mit 1/3 Wasser im Spiritus ca. 25% Wirkungsgrad.
4.) Gaskocher Campingaz S206 ohne Windschutz mit voller Leistung ca. 30% Wirkungsgrad.
5.) Gaskocher ohne Windschutz bei reduzierter Leistung bringt fast nichts
@@s.e.1454 Moin, habe Deinen Beitrag erst jetzt gelesen und danke für Deine Mühen.
Es bringt bei Gas (habe es nur hier getestet) noch einen Spareffekt, wenn man über der Kartusche einen Wärmereflektor montiert. Einsparung ca. 10%. Windschutz bei Gas halte ich für unbedingt notwendig, auch wenn gewisse Hersteller etwas Anderes behaupten. Bei mir wird der Gaskocher immer so eingestellt, dass die sichtbare Flamme den Rand des Topfes nicht erreicht. Die verlängerte Kochzeit gegenüber Vollgas nehme ich gern in Kauf. Gruß Henry
Den Toaks kann man auch direkt in China für 5€ bestellen, hier kostet er 40😄
Also ich nutze den Trangiakocher in einer TitanBuschbox und koche auf einem 90g schwerem Titantopf (750ml). Reicht für Trekking völlig. Da sieht die Welt doch auch schon wieder anders aus, zumal die Bushbox im Falle einer Spirituserschöpfung dann Zugang zu, rein praktisch betrachtet, unendlich Brennstoff, ermöglicht.
Hallo Ben,
danke für deine tollen Videos! Ich möchte in Zukunft mit dem Trangia Kocher 27-21 kochen... Wie lange läuft der Kocher mit einer Füllung Spiritus, bei 20 Grad? Was passt in den Brenner rein? (Hab noch keinen) Steak braten, Spaghetti mit Bolognese für eine Person geht das?
Liebe Grüße und bleibt gesund 🍀🍀🍀👍
Frage wäre, ob der Trangia nicht Benzin verträgt. Der Brennwert bei Benzin ist halt am preiswertesten.
Wer riskiert das mal?
Gerade nachgelesen, das rußt stark und der Alubrenner könnte durch die höhere Temperatur zerstört werden.
Problem beim Kochen, je länger es dauert, desto mehr Wärme geht verloren, denn es heizt ja nicht nur, sondern kühlt gleichzeitig ab. ( Beim Trangia kaum, weil da die Wärme auch an der Seite zugeführt wird. )
Beim Druckkocher könnten die Flammen zu stark seitlich gerichtet sein und damit teilweise am Topf vorbei.
oh, Halslappen wiedergefunden? :D
ServusBen , ich bin bei Mathe mit 1,1 von der Schule, aber 32ml auf einen Liter (bei 9:17) ist mir dann doch zu hoch. 🤔
Es geht darum wie viel Brennstoff benötigt wird um einen Liter Wasser zum Kochen zu bringen (2,3ml/min*14min=32,2ml).
Die Dichte von Spiritus (Ethanol) kann man sich gut merken: 789g/Liter. Ist eine schöne Zahlenfolge. Woher hast du die 830g/Liter? Die sind mir noch nie begegnet.
Ja, das mit der "Abwärme" sehe ich genau gleich. Viele Kochsysteme für Spiritus sind vergleichsweise sehr gut ausgeklügelt. Etwas vom effizientesten sind die Konusse von Trail Designs oder Stormin' Stove, die zugleich als Windschutz und Topfständer dienen. Da dauerst es zwar nach wie vor länger als mit Benzin, um das Wasser zum Sieden zu bringen, aber die Energie, die der Kocher abgibt ist ideal auf die Wärmemenge abgestimmt, die der Topf in einer bestimmten Zeit aufnehmen kann. Zudem wird die Fläche, auf der geheizt wird, möglichst gross gehalten und der Heizvorgang optimal vor Wind geschützt. In der Folge geht vergleichsweise wenig Energie als "Abwärme" verloren.
Ein grosser Vorteil gegenüber Benzin oder Gas ist aus meiner Sicht auch, dass man für Spiritus keine stabilen Metallflaschen oder schweren Kartuschen benötigt. Eine leichte Kunststoffflasche aus dem Chemie- oder Haushaltsbedarf, vielleicht sogar mit einem Fliptop-Verschluss, reicht da völlig aus. Das hast du ja auch detailliert ausgeführt.
Was? Ben-Zin ist nicht Bens bevorzugter Brenner? ;-)
Wenn etwas optimal ist, gibt es davon keine Steigerung mehr :)
Stimmt natürlich.
Was "Chefin" gehört, bleibt bei der "Chefin", auch mit Ehering lieber Ben. Dat sage ich dir mal aus erster Hand und ich glaube da haste im verhandeln erstmal keine Knifte über.
Man benötigt beim Autofahren aber bei hohen Geschwindigkeiten mehr Benzin wegen dem steigenden Luftwiederstand.
Der Wirkungsgrad eines Benzinmotors ist bei Vollgas tatsächlich besser als bei z.B. 30% Last.
So ein schmarrn. Dann würde es besser sein hochtourig auf dem ersten gang zu fahren als auf den zweiten gang zu schalten.
@@gemeinerwolfsfu4389 Hä? Gibst du im ersten Gang etwa Vollgas? Schau dir doch mal ein Diagramm an dazu wo Effizienz, Last und Drehzahl drin sind. Bei 3000rpm und 80 Prozent Gaspedal ist der Wirkungsgrad oft am höchsten.
@@gemeinerwolfsfu4389 du setzt Vollgas und hohe Drehzahl gleich. Das ist deine Fehlannahme.
Benzin ist viel Günstiger, Schneller & Überall verfügbar.
Spiritus ist gut verfügbar, Geruchsarm, Zum reinigen nutzbar, weniger umweltgefährlcih & Giftig
Mein Auto hat das Ganz andere gründe !
Ein verbrennungsmotor ist unter last viel Effizienter als lastfrei, deshalb auch ein viel geringerer Verbrauch auf der Autobahn als innerorts ;)
Der windwiderstand ist dort das problem.
"mit 90 hinterm LKW verbrauche ich weniger als mit 140" das ist nicht unbedingt richtig
Kommt auf die Übersetzung des Getriebes, die "effizienteste" Drehzahl des Motors(mir fehlt gerade der Fachbegriff) und noch einige andere Faktoren an
Ich glaublich werd morgen mal mein Juwel an und messe den Verbrauch für 1 Liter Wasser. Hab ich noch nie gemacht, weil es mich eigentlich nicht interessiert.
Nachtrag: Kochzeit des Juwel 34 bei 2 Grad 9,5 Minuten und Verbrauch 20g Aspen4.
Ohne zusätzlichen Windschutz, es war kein nennenswerter Wind. Gewicht mit vollem Tank (ca. 100g) , 50ml Spiritus zum vorwärmen, Feuerzeug und Zubehör 880g.
Ich rechne immer mit etwa 33 ml Spiritus zum Erhitzen von 1 Liter Wasser (das entspricht 10 ml Spiritus für 10 Flüssig-Unzen Wasser, was bei gewissen Töpfen sehr praktisch zum Umrechnen ist). Damit komme ich mit gutem Windschutz (Konus-System) in drei Jahrezeiten gut über die Runde.
Ich brauche (grosszügig gerechnet):
Morgen: 500 ml Wasser
Mittagspause: 500 ml Wasser
Abend: 800 ml Wasser
Total: 1800 ml Wasser
(Meistens habe ich am Ende der Tour noch reichlich Spiritus übrig.)
Für 1800 ml Wasser brauche ich pro Tag rund 60 ml Spiritus. Das sind bei einer Dichte von 0,789 g/ml etwa 47,34 g Spiritus pro Tag.
Für sieben Tage sollte ich also mit rund 350 g Spiritus (7 * 50 g) gut auskommen (ca. 444 ml). Eine 500ml-Flasche wiegt auch nicht mehr als etwa 36 g. Mit 386 g Brennstoff (Spiritus + Flasche) komme ich also gut über eine Woche. Wie gesagt habe ich am Ende der Tour meistens noch reichlich Spiritus übrig, weil ich doch weniger Wasser heiss mache, als gedacht.
Eine 230g-Gaskartusche wiegt leer um die 150g, gefüllt etwa 380g. Bei mir wäre also ab einer Woche der Umstieg auf Gas überlegenswert (wenn ich wirklich so viel Wasser heiss mache, wie gedacht). Darunter hat auf jeden Fall Spiritus die Nase vorn.
PS: Spiritus (Ethanol) hat eine Dichte von 0,789 g/ml
digga, 15 min für nen liter, ich kann dir sagen, dass das für mich im winter nen nogo wäre... da bin ich ja mit mein hobo schneller.. kein mensch hat bock ,nach dem wach werden, 15 min aufn kaffee zu warten ...oder...oder kakao.. oder was auch immer in heis ^^
Gaskartuschen sind leider durch die Stahlverpackung außen herum deutlich schwerer als 90gramm
Nein. Eine normale kleine 110 g Kartusche wiegt leer so um die 90 g, hängt ein bisschen vom Hersteller ab. Könnten also auch mal 100 g sein. Mehr aber auch nicht. Kann man leicht überprüfen wenn man ne kleine Kartusche auf die Waage stellt. Füllgewicht vom Gesamtgewicht abziehen fertig.
Wenn deine viel schwerer sind würde ich unbedingt die Marke wechseln.
@@EinMannimWald Mir ging es auch um das Gesamtgewicht (Brennstoff und Verpackung), denn das ist das was man im Endeffekt tragen muss. Für die Brennstoff-Effizienzrechung natürlich irrelevant