Ich schätze zwar Ulrike Hermann, aber ich habe mir auch damals schon gedacht, dass das nicht zusammen passt, was Ulrike Hermann erzählt und es stimmt auch jetzt nicht. Wenn man sich den Wahlkampf anguckt, der ne einzige Personality-Schoße war, dann hätten die Grünen mit Habeck, den sie unglaublich unterschätzt, gewonnen. Vielleicht überschätzt sie auch Baerbock, aber Baerbock und Laschet hatten das gleiche Problem, nämlich den falschen Habitus, den sie auch immer wieder bestätigt haben. Bei Laschet war mir klar, dass die Union es sehr schwer haben wird, als Lanz mit ihm im Frühling den Boden aufgewischt hat und er schon gar keine Gegenwehr mehr geleistet hat. Das Vorurteil gegen ihn, dieses Loser-Image von einem Typen ohne Rückgrat und der nicht handelt, wenn gehandelt werden muss, etc. hat er danach auch immer wieder medial bestätigt, auch wenn er weit davon entfernt ist, der schlimmste CDU-Politiker zu sein (im Gegenteil ist ist z.B. durch Kritik an Merkel in der Causa Macron, Stellungsnahme gegen interventionistische Kriege, etc. eigentlich häufig positiv aufgefallen gemessen am Rest der Partei, aber seis drum). Baerbock hatte damit zu kämpfen, dass ihr Arroganz bei mangelnder Erfahrung sowohl in der Politik (Regierung) und außerhalb unglaublich schlecht stand, sie aber immer und immer wieder so rüberkam. Gerade als sie von ihrem co-Vorsitzenden so sprach als melke er Kühe und schaue nach den Hühnern, während sie sich als Völkerrechtslerin sieht (was ne unglaublich schwammige Bezeichnung ist), stand das ihr unglaublich schlecht zu Gesicht, vor allem wenn man bedenkt, dass Habeck den Doktortitel hat den sie nicht hat, die Berufserfahrung außerhalb der Politik, die sich nicht hat, die Regierungserfahrung hat, die sie nicht hat und den programmatischen Erneuerungsprozess in der Partei einleitete, den sie nur mitgestaltete. Sie hätte, wenn sie wirklich jüngster Kanzler allerzeiten (sogar in der Weimarrepublik war niemand so jung) werden wollte nur durch Demut gewinnen können und diesen Begriff hat sie assoziativ nie an sich binden können. Überhaupt war darüber hinaus aber auch Baerbocks Problem, dass sie als Umweltpolitikerin gar nicht das bedient hat, was man in Deutschland jetzt nach Merkel gesucht hat. Deswegen war die Entscheidung sie zu nominieren auch eigentlich so wirr. Sowohl Habeck und Söder haben etwas bedient, dass man in Deutschland gesucht hat (und hier meine ich wieder den Habitus). Bei Söder weiß auch eigentlich jeder, dass er der schlimmste Wendehals der Republik ist und trotzdem hat er (schockierenderweise) so gute Werte gehabt indem er das Bild vom starken Mann bedient hat. Dass was an Habecks Habitus manchmal moniert wird, das Überlegende, leicht Verkopfte und das Bemühen um einen Ausgleich kommt eigentlich im Gegenteil in einem überalterten Land wie Deutschland sehr gut an. Bitte das oben nicht mit politischem Inhalt verwechseln, aber Ulrike Hermann irrt sich hier einfach. Die Parteifarbe ist total egal, wenn sowieso so getan wird, als wären wir ein Präsidialsystem und so wird schon seit Monaten getan. Demnach hätten sowohl Habeck wie Söder blendende Chancen gehabt, weil ein großer Teil der Leute nach Bauch wählt - und da gehts um den Habitus der Kandidaten, beziehungsweise darum, ob der etwas anspricht einen Wunsch, eine Sehnsucht, etc.
Danke für diesen Gedankenanstoß! Ich würde das gerne ergänzen: ein gewichtiger Grund warum Habeck und Söder nicht nominiert wurden, war der große (lebensweltliche) Unterschied zwischen Partei und „Wahlvolk“. Also dem innerparteilichen Wahlkampf und dem - harter Cut - folgenden Kampf um Stimmen der gesamten Bevölkerung. Das sind halt unterschiedliche Sportarten. Sowohl bei Baerbock als auch bei Laschet kam es mir so vor, als ob diese, die beflügelt vom öffentlichen Interesse (und evtl. auch vom Wahlsieg über Habeck und Merz), ganz glückstrunken weiter auf ihre jeweils erprobten Knöpfe gedrückt haben. Aber, Hand aufs Herz, wer von uns würde das nicht genauso machen? Wahlkampf, zumal aus der Opposition heraus, in ungespielter „Demut“? Ich finde das einen interessanten Punkt und kaue da gerade ein bisschen drauf herum - aber konkrete Beispiele fallen mir dazu ehrlich gesagt nicht ein. Wobei Habeck...
@@troemmer Das mit den erprobten Knöpfen finde ich ist ein guter Punkt, also man orientiert sich nach dem Gewohnten und nach seinem bekannten Umfeld, quasi dieser Politiker-Habitus, oder Technokraten-Habitus - das meine ich hier nicht unbedingt negativ, ein Staat braucht ja letztendlich fähige Verwalter, die in diese Prozesse eingearbeitet sind und wissen, wie man etwas durchboxt, z.B. Warren in den USA würde ich auch als Technokratin bezeichnet, die aber im Verbraucherschutz sehr viel gutes getan hat, eben weil sie diese Fähigkeiten hatte. In der ersten Reihe ist sie dann am Ende aber auch völlig aufgerieben worden. Ich fand bei Habeck halt z.B. sehr interessant, dass er echt glaubwürdig verkörpert hat es gar nicht unbedingt zu wollen (ein ziemliches Novum), zumindest hatte ich konstant das Gefühl eigentlich will er nicht, weil man als Kanzler quasi seine ganze Freiheit aufgibt und mit dem Beruf verschmilzt, überspitzt ist man Deutschland und das glaube ich konnte Habeck anfangs überhaupt nicht mit sich vereinen. Und irgendwann ist ihm dann aufgefallen er muss quasi sagen er will, beziehungsweise es sprachen von außen gute Gründe dafür, warum er es machen sollte. Bei Baerbock glaube ich war es genau andersrum, sie wollte unbedingt und ihr ist zu spät aufgefallen, dass es doch gute Gründe gäbe zu sagen sie will nicht. Oder nochmal andersrum, ich glaube Habeck gefällt sich sehr gut als Gedankengeber von der Seite, weswegen studiert man auch sonnst Philosophie, das wäre allerdings eine Rolle die Baerbock sehr gut stehen würde, auch was das organisatorische angeht. Damals ist ja auch Brandt Kanzler geworden und nicht Wehner. Ich will mit dem sprechen über Demut auch nicht sagen Baerbock hätte es in irgendeiner Weise leicht gehabt, aber sie hat sich nen Anspruch gestellt an dem sie nur scheitern konnte, weil sie dachte, jetzt muss sie in die Offensive gehen und alles besser machen. Ich denke sie hat es sich sehr schwer dadurch gemacht jetzt direkt in die erste Reihe zu preschen, weil es nichts gab woran man sie sonnst hätte messen können (also bis auf die Parlamentsarbeit in der zweiten Reihe, sie war ja nichtmal Fraktionsvorsitzende), deswegen hat das Öffentliche jetzt alles gefüllt, alles gegen sie konnte ganz neu ausgegraben werden und sie ist fast selbsverständlich sehr schnell abgestürzt. Laschets und Scholzs frühere Fehler in der Regierung z.B. schaden ihnen eher weniger (und sind ja viel bedeutender), es sind aber einfach keine Neuigkeiten mehr. Es war auch sehr ungewöhnlich, dass sie jetzt an den Drücker kam, normalerweise funktioniert Parteipolitik nicht so, sondern man muss erst viele Runden drehen. Habeck hat ja selbst gesagt, seine größte Niederlage war als er mit ner flammenden Rede für den Vorsitz angetreten ist und dann gemerkt hat, dass das nicht gereicht hat, damals war er wohl ca. in ihrem Alter. Inzwischen hat er aber quasi all diese Phasen durchsprungen, hat regiert, hat die Grünen in Schleswig-Holstein etabliert, ist dann tatsächlich Parteivorsitzender geworden, etc. All das gibt ja auch nen gewissen Halt, den Baerbock gar nicht hatte. Ich habe zwar auch kommen sehen, dass sie sich so entscheiden, aber ich habe immer befürchtet, dass das nicht gut geht, weil Baerbocks Umfragewerte nur ein Spiegel des Mediennarativs waren, die in sich zusammenbrachen sobald die Sonne mal nicht schien, Habeck hingegen tatsächlich sowas wie nachhaltige Popularität hatte. Ich meine Schleswig-Flensburg, der Kreis wo Habeck mal als Kreisvorsitzender angefangen hat war bei der Europawahl 2019 für die Grünen der allerstärkste Landkreis in ganz Deutschland, das Ergebnis war ca. so gut wie in Hamburg, Frankfurt oder anderen Großstädten, gar besser als z.B. in Berlin. Dabei hat die größte Stadt im Kreis Schleswig-Flensburg ca. 25.000 Einwohner, es ist also wirklich ziemlich ländlich. Die anderen Landkreise in Schleswig-Holstein waren übrigens auch extrem stark im grünen Resultat und Flensburg Stadt war nach Freiburg (witzigerweise Habecks Studienstadt) der allerstärkste Kreis für die Grünen. Sry für viel zu lang.
Sehr treffend differenzierte Analyse.Eins kommt hinzu:wer mit dem Anspruch antritt,dass Land zu ändern (=revolutionieren),muss dem Anspruch gerecht werdend noch mehr abliefern.
Danke, dass ich dabei sein durfte und vielen Dank auch an Ulrike für ihre ausführlichen Antworten! Finde es übrigens auch mega cool, dass Hans hier auf kritische Kommentare eingeht. Damit wird dieses Format für alle interaktiver und deutlich interessanter als irgendeine politische Talkshow.
Ganz großes Kino, Ulrike, bitte mach weiterhin deine Prognosen. Auch wenn nicht immer alles eins zu eins eintrifft, es ist toll, dass der Mut dazu da ist. Trauen sich auch nicht alle.
Die erste Viertelstunde habe ich leider verpasst und hole sie jetzt nach. Vielen Dank für dieses interessante, erhellende und sehr, sehr angenehme Gespräch!
Ulrike Herrmann immer klasse. Versucht mal den Albrecht von Lucke einzuladen bitte. Ich hätte so gerne eine Analyse der Machtspiele der letzten Wochen.
@@ruekie Ich hab das Gefühl, dass sie es auch mal genossen hat, unter "Gleichgesinnten" mit ihren persönlichen (wertenden) Einschätzungen nicht hinter'm Berg halten zu müssen; im Gegensatz zur journalistischen Arbeit oder zu den Talk-Show-Auftritten, wo sie von Berufs wegen diplomatischer / neutraler auftreten muss. Ich gönn's ihr, kann aber verstehen, was Du meinst.
Tolle Gesprächsrunde. Sehr gute Fragen von den Zuschauern.😏 1:28:25 bei der Frage zu den kleinen Parteien, Stimme ich Frau Herrmann nicht ganz zu. Kommt selten vor.🤓 Ein Beispiel. Die Piraten. Unabhängig ob man die jetzt gut oder schlecht findet. In meiner Wahrnehmung waren sie die ersten die das Thema Digitalisierung überhaupt in der Politik thematisiert haben. So gesehen. Auch mit wenig Einfluss kann man Akzente setzen.
Schön, dass noch ein Teil des schnellen Hans Jessen Songs am Anfang abgespielt wird. Der macht immer so gute Laune! Und es ist echt selten, dass Politik das schafft. :-)
Einfach eine klasse Folge wieder. Danke! Übrigens: Bitte eine Wahlanalyse (vorher und nachher 😄) mit AvL. Ich habe da keinerlei Anspruchsdenken, würde mich aber extrem darüber freuen und hoffe, dass da etwas geht. 😊
Die zwei harmonieren wirklich sehr gut zusammen, beide haben eine sehr angenehme Art zu Reden und interessante Sachen zu sagen. Ziehmlich deprimierend ihre Analyse zum 1,5 Grad Ziel, aber auch sehr ehrlich. Schade das die Masse nicht zu der notwendigen Veränderung bereit ist, wahrscheinlich müssen wir erst bei 3° ankommen bevor dann Konsequenzen gezogen werden. Zum Glück wurde ich noch vor 1990 geboren, mein Beileid an diejenigen die nicht dieses Glück hatte :-/
Das ist wirklich sehr bedrohlich für kommende Generationen, gerade wenn man bedenkt, dass andere Länder auch nicht bereit sind, mehr für Klimaschutz zu tun als Deutschland.
Zum ersten Anruf: JA! Ich wollte lange VWL studieren. Als ich in der 11 Klasse war, habe ich dann aber Ulrike Herrmanns Interview hier gesehen und war danach einfach entsetzt und habe meinen Plan mit VWL direkt verworfen!! Dazu muss ich auch sagen, dass ich auch davor schon nichts von Neoklassik hielt. Ich fand meinen Sowi Lk nie gut, aber danach hätte ich am liebsten nur noch laut geschrien. Abgesehen davon: die Kombination Hans und Ulrike gefällt mir sehr gut! Tolle Folge:)
jo crew von "jung&naiv" ladet doch mal rezo zu einer hans jessen show ausgabe ein. da wäre zeimlich nice!!!! UND da fällt mir ein, dass meiner meinung nach ein gespräch zwischen maja göpel und ulrike herrmann sehr weiterbildend wär!!!
"Annalenas Größte stärke ist die Geschwindigkeit wie sie Fakten aufnehmen kann, Schlagfertigkeit, strategisch.... Ihre größte Schwäche ist, sie hat ihr eigenes Leben verpasst...weil sie immer so gut war." Hab direkt Puls bekommen.
Annalena hat damals bei Eurovision gewonnen. Damit hat sie mehr für unser Land getan als die anderen beiden, die wahrscheinlich noch nicht mal singen können. Kritik auch an den Medien: diese Triell Casting Shows wären viel spannender, wenn sie von Stefan Raab organisiert würden
13:55 Ich mag Frau Herrmann, aber ich glaube u.a. aufgrund solcher Aussagen und der zuvor aufgezählten Prognosen wirklich, dass sie keinen 100% gefestigten Bezug zur politischen Realität hat. Natürlich gibt es keinen perfekten Wahlkampf, aber das ist ja einfach nicht der Punkt. Baerbock war und ist so wie ich das mitbekommen habe im Wesentlichen eine Favoritin der BT-Fraktion und Dunstkreis, und wurde mit einem Enthusiasmus und Argumenten gepusht, die von vorn herein wenig Sensibilität für Medien und den tatsächlichen Grad des Wählerinteresses an Inhalten widergespiegelt haben. Es war sowas von glasklar, dass alles ausgegraben wird um ihre Professionalität und Autorität als Person (ironischerweise auch genau das, was der Umgang der Grünen mit der öffentliche Debatte dann auf nem anderen, aber eben meinungsrelevanten Level suggeriert) und natürlich auch als Frau zu untergraben, und die Grünen sind da komplett in die offenen Messer gelaufen. Sie hatten ein ganzes Jahr lang Zeit und mehr als genug Ressourcen um sich darauf vorzubereiten. Mit ner Mentalität a la "es weiß eh niemand was passiert, nobody's perfect, lassen wir mal alles so laufen" gewinnt ja womöglich selbst die Union keine Wahlen mehr, geschweige denn eine Grüne Partei. In der Passage darauf zu den Triellen stellt Herrmann ja auch fest, dass die öffentliche Wahrnehmung da sehr verdreht ist, aber das ist ja alles Andere als ein überraschender Befund oder irgendeine neue Facette von Politik, darauf musste man schon immer eingestellt sein.
Hallo Frau Herrmann, ein weiterer wichtiger Grund, weshalb der Klimaschutz nicht klappen wird/kann ist der: In den nächsten 10 - 20 Jahren werden die Mehrzahl der Staaten, ganz vorne China, die CO2-Emissionen weiter steigern, sodaß CO2 in der Atmosphäre bedrohlich (> 500 ppm) zunehmen wird, auch wenn Deutschland/Europa die CO2-Emissionen deutlich senken wird. Das heißt, unsere ökonomisch/ökologischen Anstrengungen, die Erderwärmung zu begrenzen, wird global nicht gelingen, sodaß der globale Klimawandel mit all seinen negativen Konsequenzen (derzeit) nicht aufzuhalten sein wird. Spätestens in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts werden deshalb unsere Anstrengungen zum größten Teil darin bestehen, uns vor den negativen Folgen des weltweiten Klimawandels zu schützen.
Der ÖR lädt permanent einen Robin Alexander zu den Talkshows ein, schlimmstenfalls einen Wolfram Weimer, aber keine Ulrike Herrmann. Ganz schlimm das und bezeichnend für das Verhalten, vor allem von ARD und ZDF!!
@@Sebastian-gw5zw das ist schon etwas her. Nicht jetzt in der finalen Phase des Wahlkampfs. Da tauchen eher die üblich Verdächtigen auf , die sich der üblichen Phrasen bemächtigen. Welt Journalisten haben da Priorität. Honni soit qui mal y pense.
Ich find's immer wieder gut, von Ulrike glashart auf Realitäten hingewiesen zu werden. Hab mich von "Hurra, wir müssen zahlen!" dazu inspirieren zu lassen, mich deutlich aus der bürgerlichen Bubble herauszubewegen und mich für eine gerechtere Welt zu engagieren. Im Übrigen wähle ich seitdem (aber nicht nur deswegen) nicht mehr grün. Auch dazu wurde ja etwas gesagt. Ich stimme absolut zu, dass Die Linke durchsetzt ist mit Dogmatikern und ich finde es erschreckend, dass dort immer wieder Antideutsche und andere Menschenhasser Posten besetzen, so wie neulich Tavassoli in Hamburg. Nichtsdestotrotz gibt diese Partei auch außenpolitisch sonst ein konsistenteres Bild ab, als es hier gezeichnet wurde. So wie ich es auch mit diesem Kanal halte, sehe ich es auch dort: Wenn im Großen und Ganzen gute Arbeit geleistet wird, dann muss auch über kleinere Schwächen hinweggesehen werden. Die "Schwäche" der Linken ist es z.B. dass sie lebt und vielschichtige und teilweise sich auch widersprechende Standpunkte ertragen will, um gemeinsam trotzdem ein größeres Ziel erreichen zu können. Sähen das mehr außerparlamentarische Linke so, dieses Land wäre in einem deutlich besseren Zustand.
🙈 die Taz ist soo teuer im Monat...da spende ich lieber monatlich die Hälfte dieses Geldes an den Kanal Jung & Naiv und die laden die Ulrike Herrmann öfter ein zum quatschen für 1,5 Std, das ist eh effektiver 😀. Hans hat das Interview super geführt, danke Hans. Gerne mehr Interviews mit Hans. Tilo ist aber auch super. LG, Susanna
Manchmal finde ich diese Townhall-Formate okay, meistens sind die aber total nervig mit den immer gleichen Fragen und Verschwörungstheorien und Stereotyp von Fragesteller. Aber wie auch schon gesagt wurde, Journalisten machen es zu häufig auch nicht besser wenn sie die Chance bekommen :( Ich bin froh das es Jung&Naiv gibt :D
Soeder hätte mehr Menschen mobilisiert, aber mehr gegen ihn als für ihn. Jemand der so Polarisiert ist nicht gut für eine Partei die immer davon profitiert, wenn meist jüngere, nicht wählen.
Sehr viele spannende und klare Gedanken über die es sich nachzudenken lohnt. Womit ich mich aber garnicht anfreunden kann, ist die Darstellung davon, was Politik sein soll. Natürlich sollte das Volk der Souverän sein. Aber das jemand der 40 Stunden am Tag in einem spezifischen Beruf arbeitet, auch noch Zukunftskonzepte für das Land entwickeln soll, finde ich fragwürdig. Vorallem da es Politker gibt, deren einziger Job es sein sollte, über genau solche Konzepte nachzudenken. Politik sollte Visionen entwickeln, diese dem Volk schmackhaft machen und zur Wahl stellen, um sie dann in Zusammenarbeit mit den Bürgern umzusetzen. Dafür sind sie da. Der bekannte Auspruch von Helmut Schmidt, ist in den Köpfen leider immernoch viel zu present. Um Gesetze zu verbiegen und Gründe zu finden warum was nicht geht, gibt es Anwälte. Politker sollten Zukunftsplaner sein und keine Reaktionäre.
Milieu, Klassismus und Privilegienblindheit sind wohl die Player in allen Debatten... Kannste nehmen was du willst. Verkehrsdebatte, Feminismus, Rassismus....
4:40: Hans zur Gästin: "eine Ökonomin" - Nachfrage dazu: Ist Frau Herrmann das im akademischen Sinne wirklich? Bei Wikipedia steht etwas anderes. Aber das muss ja nicht stimmen. Jedoch: WirtschaftsjounalistInnen sind nicht automatisch ÖkonomInnen - auch wenn sie zu einschlägigen Themen publizieren, siehe Rainer Hank.
Dazu muss man aber auch sagen, dass "Ökonom" ein wirklich schwammiger Begriff ist, der eigentlich nichts aussagt. Ich habe den Kram auch studiert und würde mich nie so nennen.
Es gab doch am Anfang des Sommers bereits thematische Trielle! Warum wird das nirgends erwähnt - nicht nur hier, auch an anderen Stellen? Das waren tatsächlich wesentlich gehaltvollere Sendungen. Wäre natürlich besser gewesen, wenn das so fortgesetzt worden wäre...
Kurze Anmerkung an @Jung & Naiv: Ihr habt zwar 400k+ Abonennten, aber mehr als 90% davon sind inaktiv, die irgendwann mal den Button geklickt haben, und im besten Falle, mal reinschauen. Wenn man eure Video-Klicks anschaut, habt ihr ca. 30-50k aktive Abonennten, da man auch den Pull der Gäste rausrechnen musst. Die taz müssen die Leute allerdings aktiv kaufen im Kiosk oder wo auch immer. Sprich mit 60k sind die ganz gut dabei, wenn man euch als Maßstab nimmt, wobei eure Zielgruppen etwas anders sind.
@a Grobe Schätzung. Dieser Kanal besteht aus Interviews und BPK. Die Interviews haben im Normalfall (keine großen Gäste die ihre eigenen Fans bringen) etwas um die 25k views. Die BPKs etwas zw. 10-15k views. Jetzt muss man noch mit einrechnen, dass der RUclips Algorithmus die views etwas eigenartig berechnet, dass manche, die BPKs schauen, auch Interviews schauen, dass manche ein video mehrfach schauen, und dass manche sich videos erst viel später anschauen. Daher die Schätzung mit dem großen Spread. Die anderen Zahlen wurden im Video erwähnt. Es ging mir allerdings nicht darum punktgenau die Zahlen zu benennen, sondern klarzustellen dass Thilo Äpfel mit Birnen im Video verglichen hat, und dass man nicht sagen kann "ich hab 400k+ abonennten und die konsumieren alle meinen kanal", um sich dann mit der taz zu vergleichen. ;-)
@@tanaka-san7391 na ja. zum einen produziert dieser kanal deutlich mehr formate als "interviews und BPK", wie du bei einem blick auf die kanalseite leicht feststellen kannst, zum zweiten liegt der durchschnitt z.b. der politikanalyse beim mehrfachen von 25k views - allein an diesen beiden punkten stimmen grundannahmen deiner rechnung nicht. hinzu kommt, dass die besonders stark nachgefragten videos sich beileibe nicht mehrheitlich aus "mitgebrachten fans" speisen - es wäre schon interessant, worauf sich diese these stützt ? ( die jeweiligen kommentarspalten, wenn man sie als indiz nimmt, ergeben ein durchwachseneres bild). deine schlußfolgerung, dass von 440.000 abonennten 90% karteileichen sind, ist vor diesem hintergrund nicht sehr stichhaltig. selbstverständlich sieht nicht jeder abonnent jedes video, das würde niemand behaupten. die meisten schauen selektiv - und das macht sie übrigens mit zeitungsabonnenten doch wieder ein stück vergleichbar. du wirst kaum jemanden finden, der jede seite einer abonnierten zeitung liest, du wirst sogar abonnenten finden, die das blatt ungelesen am nächsten tag auf den altpapierstapel tun. also, die reichweiten vergleiche sind nicht so komplett daneben, wie du es hier darstellt ( im übrigen könnte dir auch aufgefallen sein, dass die zahlen nicht ganz ohne ironie und augenzwinkern genannt und diskutiert wurden. dieser teil des dialogs hat nicht den anspruch einer wissenschaftlichen ansprüchen geügenden medienanalyse ;-)
@@hansj.8091 Ich hab bewusst die Talk-Formate aussen vor gelassen, od. die Politik-Analyse, oder Jung & Live. Nicht weil sie nicht dazugehören, sondern weil sie Koproduktionen mit anderen RUclipsrn/Medienschaffenden sind. Aber klar, wenn man die miteinbeziehen will, weil Teil d. Kanals, kein Problem. Nur dann müßte man der fairheitshalber bei der taz auch alle Koproduktion mit in die Berechnung reinziehen, wenn man einen Vergleich angeht. Meine These zu den mitgebrachten Fans (jetzt nur auf die Interviews bezogen) speist sich aus der Diskrepanz zw. dem normalen Grundlevel an Views und den Peaks wie. z.b Gregor Gysi letztens. Und mitgebracht war auch nicht unbedingt gemeint mit Pull. Pull bedeutet halt auch, dass die Interviews dann teils viral in anderen Bubbles gehen, was dazu führt dass Leute die diesen Kanal normalerweise nicht schauen, wegen dieser Person herkommen. Die mitgebrachten Fans sind natürlich ein Teil dessen. Aber wenn du sagst, dass meine Zahlenannahmen falsch sind, dann sei es so. Der Kanalinhaber hat ja Zugriff auf die Statistiken, und der bin offensichtlich nicht ich. Aber es würde trotzdem nichts an meiner Aussage ändern, dass der Vergleich etwas hinkt, vor allem da wir hier noch nicht mal über das Online-Angebot der taz gesprochen haben. ;-) Aber wie dem auch sei, wenn das Ganze nur ein leichter Gag am Rande war, dann hat sich das Ganze eh erledigt. :-)
Meinungsblase und so...wie wär denn mal als Gast ein Redakteur der "Junge Freiheit" ? Ich lese zwar dieses Presseerzeugnis nicht, aber diese Zeitung fällt mir spontan zu "Konträrer Meinungsbildung" ein ;-)
presseerzeugnisse zu empfehlen, deren inhalt man nicht kennt, zum zwecke "konträrer meinungsbildung", ist für demokratischen diskurs in etwa so förderlich wie die ernennung björn höckes zum fachbereichsleiter geschichte an dem hessischen gymnasium, wo er derzeit beurlaubt ist. er hat ja auch etwas zum konträren geschichtsbild beizutragen.
@@hansj.8091 Ich habe nicht diese Zeitung empfohlen, sondern diese mußte als Beispiel herhalten, um einen Denkanstoß bezüglich einer drohenden Meinungsblase auf diesem Kanal zu geben, den ich ungeachtet dessen, immer noch sehr schätze.
Konnte noch nie nachvollziehen, dass man Wahlkämpfe derart personalisiert. Ich sehe doch zwischen den Wahlen, wer was macht (oder auch nicht). Presse, Debatten in den Parlamenten usw. Dazu benötige ich keinen Wahlkampf und schon gar keine Triells.
Fazit: Es gibt zwar keine Zukunft, aber Ulrike Herrmann bleibt entspannt... ?! Aber trotzem eine tolle Produktion! Nach der Wahl ist vor der Wahl... War das nicht schon immer so?
Ich bin in der Linken und kein Freund der Grünen oder anderer Parteien. Aber das ist ja mal hochinteressant. Ich bin auch der Meinung, dass wir global und nicht nur europäisch rationieren müssen, " weniger ist mehr", wesentlich weniger konsumieren. Was dem Neoliberalismus natürlich überhaupt nicht passt.
@Tagedieb du hast leider nicht so richtig verstanden, dass es eben keine individuelle Entscheidung ist, um die es hier geht. Und eben auch keine freiwillige Wahl. Ich sehe es wie Ulrike: aktuell ist das nicht politisch durchsetzbar und wer das propagiert, macht sich absolut unbeliebt. Es ist schon zum verzweifeln, dass wahrscheinlich erstmal alles den Bach runter gehen muss und sich ernsthaft die Frage stellt, ob wir noch die Kurve kriegen.
@@ThomasVWorm nein, sehe ich nicht so. Ich würde zwar nicht behaupten, dass es einfach und ohne Verteilungskämpfe abginge, aber die aktuelle Wahl betrifft nicht unsere komplette Ausrottung, sondern es ist eine Wahl zwischen im Materialumsatz geschrumpfter Zivilisation und vorindustriellem Mittelalter. Auch da haben Menschen überlebt, aber es war sehr, sehr hart.
Hans hat doch direkt zu Beginn dazu was gesagt. Ich denke, man kann damit rechnen, dass es sich nach den Wahlen wieder einpegelt. Neben der Bundestagswahl haben wir ja z.B. zuletzt auch Interviews mit den Kandidaten für Berlin und Mecklenburg-Vorpommern bekommen. So ein kleines Team arbeitet in solchen Zeiten ganz sicher am Limit.
@@h1ccUp1982 ob mit oder ohne "special guest" entscheidet sich auch nach der jeweiligen politischen situation. die letzten sendungen hatten allesamt gäste, deren erfahrungen und einschätzungen für drängende aktuelle themen wichtig waren - zumindest aus unserer sicht. natürlich ist es weiterhin eine option, ausgaben der "politiksprechstunde" ausschliesslich mit hörer:innen zu gestalten. das geht am besten dann, wenn ihr euch mit themen meldet, über die ihr gern öffentlich reden möchtet. nur her damit, unsere augen und ohren sind stets offen...
Baerbocks Sympathie-Hürde: Der/die Sympathische hat leider meistens die Last auf sich zu nehmen , das Wahrnehmungs- "Defizit", in erster Linie emotional respektiert zu werden, durch hundertfache öffentliche Beweise seiner sachlichen Kompetenz zu kompensieren.
Wen es eine Wahl, bei den Grünen, zwischen einem man und einer gleich qualifizierten Frau gibt, ist immer die Frau am Zug. Die einzige Möglichkeit für Robert wäre gewesen ein verzicht von Annalena.
Also sie macht viele gute Analysen, aber ihr Politiker-Verständnis ist komisch. Ein gewählter Regierungschef muss natürlich immer die Stimmung in der Bevölkerung im Blick haben. Aber an der geeigneten Stelle muss er/sie dann initiativ handeln und versuchen, politisch eine Schneise zu schlagen. Also da muss der/diejenige kaltschnäuzig die Chancen nutzen. Ansonsten dümpelt ein Land, wenn der Regierende keine Richtung einschlägt, so vor sich hin. Hatten wir ja jetzt schon 16 Jahre.
Die Abschaltung der Kernkraftwerke war kaltschnäuzig und den Flüchtlingen am Budapester Hauptbahnhof wurde sozusagen von Frau Merkel eine Schneise nach Dt. geschlagen.
Laschests Lacher fand ich gar nicht so skandalös, denn im Grunde hat er nur die Routine repräsentiert, mit der man/frau als öffentliche Person der souundsovielten formalen "Empathiezeremonie" beiwohnt, ohne dass es ihm/ihr in dem Moment wirklich emotional nahegeht. Es bedeutet aber nicht, dass es ihm grundsätzlich nicht nahegeht. Er war ja in dem Moment auch nicht der Repräsntator eines Mitgfühls, sondern dein Statist im Hintergrund. Dumm, dass er dabei gefilmt wurde und damit den Affektgenerator der Moralisierei fütterte.
Hmm, die alten Männer immer kritisieren und dann der jungen Frau anlasten, dass sie nicht gelebt hat. Wir brauchen wohl als optimalen Kandidaten mal ein mittelaltes Genderfluid
die Idee mit dem Triell mit Thilo und Rezo find ich super. Wenn Laschet nicht will dann eben ohne ihn. Ihr könnt ja ne Telefonummer einblenden die er oder Söder benutzen dürfen. Oder sollte es besser ne Faxnummer sein :-) ?
Stichwort Inflation: Auf dem Portal der Zeit gab es heute die "Eilmeldung", dass die Inflation bei 5% angelangt sei. Es ist interessant, dieses Interview mit dem zeitlichen Abstand von 2 Monaten inhaltlich gegen zu lesen.
Egal wer jetzt Kanzler wird, wird meines Erachtens nicht an Annalena Baerbock vorbei kommen. Ich denke, sie wird neben Habeck ein Ministerium bekommen. Und wie Ulrike Herrmann auch richtig feststellt: Die Wirtschaft hat erkannt, dass ein Wandel auch Chancen bietet. Den Schrumpfungsprozeẞ vollzieht die Industrie schon. Da liegt Frau Herrmann schon richtig, wobei die quantitative Schrumpfung durch Preiserhöhungen ausgeglichen werden wird.
Hab mir reingezogen was sie ab 38:00 sagt und nur den Kopf geschüttelt und aus gemacht. Bei soner Meinung weißt du warum sich nichts bewegt. Erstaunlich wie Menschen so grundlegende Sachen nicht verstehen.
@@Pickeltreter da war nichts "geframed", ich habe wortwörtlich zitiert und die intention des foristen zusätzlich verdeutlicht. das posting hatte doch erkennbar einen (selbst)ironischen unterton. das aus dem zusammenhang zu reißen, würde a.) kaum jemand versuchen ( warum denn auch?) b.) falls doch - gäbe das ein erstklassiges eigentor. don`t worry.
@@hansj.8091 Es war tatsächlich ein Traum den ich hatte. Also Nachts beim schlafen,... weisst schon. Ich habe ihn ohne normative Ebene, ganz phänomenologisch beschrieben. Was das Unbewusste so treibt geht uns ja alle was an. Ich finde du hast auf excellente Weise eine Frage daraus gemacht und meine Position dazu (in sofern es die gibt) auch sehr gut getroffen. Danke Hans. 🌸
Ich schätze zwar Ulrike Hermann, aber ich habe mir auch damals schon gedacht, dass das nicht zusammen passt, was Ulrike Hermann erzählt und es stimmt auch jetzt nicht. Wenn man sich den Wahlkampf anguckt, der ne einzige Personality-Schoße war, dann hätten die Grünen mit Habeck, den sie unglaublich unterschätzt, gewonnen. Vielleicht überschätzt sie auch Baerbock, aber Baerbock und Laschet hatten das gleiche Problem, nämlich den falschen Habitus, den sie auch immer wieder bestätigt haben.
Bei Laschet war mir klar, dass die Union es sehr schwer haben wird, als Lanz mit ihm im Frühling den Boden aufgewischt hat und er schon gar keine Gegenwehr mehr geleistet hat. Das Vorurteil gegen ihn, dieses Loser-Image von einem Typen ohne Rückgrat und der nicht handelt, wenn gehandelt werden muss, etc. hat er danach auch immer wieder medial bestätigt, auch wenn er weit davon entfernt ist, der schlimmste CDU-Politiker zu sein (im Gegenteil ist ist z.B. durch Kritik an Merkel in der Causa Macron, Stellungsnahme gegen interventionistische Kriege, etc. eigentlich häufig positiv aufgefallen gemessen am Rest der Partei, aber seis drum).
Baerbock hatte damit zu kämpfen, dass ihr Arroganz bei mangelnder Erfahrung sowohl in der Politik (Regierung) und außerhalb unglaublich schlecht stand, sie aber immer und immer wieder so rüberkam. Gerade als sie von ihrem co-Vorsitzenden so sprach als melke er Kühe und schaue nach den Hühnern, während sie sich als Völkerrechtslerin sieht (was ne unglaublich schwammige Bezeichnung ist), stand das ihr unglaublich schlecht zu Gesicht, vor allem wenn man bedenkt, dass Habeck den Doktortitel hat den sie nicht hat, die Berufserfahrung außerhalb der Politik, die sich nicht hat, die Regierungserfahrung hat, die sie nicht hat und den programmatischen Erneuerungsprozess in der Partei einleitete, den sie nur mitgestaltete. Sie hätte, wenn sie wirklich jüngster Kanzler allerzeiten (sogar in der Weimarrepublik war niemand so jung) werden wollte nur durch Demut gewinnen können und diesen Begriff hat sie assoziativ nie an sich binden können. Überhaupt war darüber hinaus aber auch Baerbocks Problem, dass sie als Umweltpolitikerin gar nicht das bedient hat, was man in Deutschland jetzt nach Merkel gesucht hat. Deswegen war die Entscheidung sie zu nominieren auch eigentlich so wirr.
Sowohl Habeck und Söder haben etwas bedient, dass man in Deutschland gesucht hat (und hier meine ich wieder den Habitus). Bei Söder weiß auch eigentlich jeder, dass er der schlimmste Wendehals der Republik ist und trotzdem hat er (schockierenderweise) so gute Werte gehabt indem er das Bild vom starken Mann bedient hat. Dass was an Habecks Habitus manchmal moniert wird, das Überlegende, leicht Verkopfte und das Bemühen um einen Ausgleich kommt eigentlich im Gegenteil in einem überalterten Land wie Deutschland sehr gut an.
Bitte das oben nicht mit politischem Inhalt verwechseln, aber Ulrike Hermann irrt sich hier einfach. Die Parteifarbe ist total egal, wenn sowieso so getan wird, als wären wir ein Präsidialsystem und so wird schon seit Monaten getan. Demnach hätten sowohl Habeck wie Söder blendende Chancen gehabt, weil ein großer Teil der Leute nach Bauch wählt - und da gehts um den Habitus der Kandidaten, beziehungsweise darum, ob der etwas anspricht einen Wunsch, eine Sehnsucht, etc.
Starke Analyse!
Danke für diesen Gedankenanstoß! Ich würde das gerne ergänzen: ein gewichtiger Grund warum Habeck und Söder nicht nominiert wurden, war der große (lebensweltliche) Unterschied zwischen Partei und „Wahlvolk“. Also dem innerparteilichen Wahlkampf und dem - harter Cut - folgenden Kampf um Stimmen der gesamten Bevölkerung. Das sind halt unterschiedliche Sportarten.
Sowohl bei Baerbock als auch bei Laschet kam es mir so vor, als ob diese, die beflügelt vom öffentlichen Interesse (und evtl. auch vom Wahlsieg über Habeck und Merz), ganz glückstrunken weiter auf ihre jeweils erprobten Knöpfe gedrückt haben.
Aber, Hand aufs Herz, wer von uns würde das nicht genauso machen? Wahlkampf, zumal aus der Opposition heraus, in ungespielter „Demut“? Ich finde das einen interessanten Punkt und kaue da gerade ein bisschen drauf herum - aber konkrete Beispiele fallen mir dazu ehrlich gesagt nicht ein. Wobei Habeck...
@@troemmer Das mit den erprobten Knöpfen finde ich ist ein guter Punkt, also man orientiert sich nach dem Gewohnten und nach seinem bekannten Umfeld, quasi dieser Politiker-Habitus, oder Technokraten-Habitus - das meine ich hier nicht unbedingt negativ, ein Staat braucht ja letztendlich fähige Verwalter, die in diese Prozesse eingearbeitet sind und wissen, wie man etwas durchboxt, z.B. Warren in den USA würde ich auch als Technokratin bezeichnet, die aber im Verbraucherschutz sehr viel gutes getan hat, eben weil sie diese Fähigkeiten hatte. In der ersten Reihe ist sie dann am Ende aber auch völlig aufgerieben worden.
Ich fand bei Habeck halt z.B. sehr interessant, dass er echt glaubwürdig verkörpert hat es gar nicht unbedingt zu wollen (ein ziemliches Novum), zumindest hatte ich konstant das Gefühl eigentlich will er nicht, weil man als Kanzler quasi seine ganze Freiheit aufgibt und mit dem Beruf verschmilzt, überspitzt ist man Deutschland und das glaube ich konnte Habeck anfangs überhaupt nicht mit sich vereinen. Und irgendwann ist ihm dann aufgefallen er muss quasi sagen er will, beziehungsweise es sprachen von außen gute Gründe dafür, warum er es machen sollte. Bei Baerbock glaube ich war es genau andersrum, sie wollte unbedingt und ihr ist zu spät aufgefallen, dass es doch gute Gründe gäbe zu sagen sie will nicht. Oder nochmal andersrum, ich glaube Habeck gefällt sich sehr gut als Gedankengeber von der Seite, weswegen studiert man auch sonnst Philosophie, das wäre allerdings eine Rolle die Baerbock sehr gut stehen würde, auch was das organisatorische angeht. Damals ist ja auch Brandt Kanzler geworden und nicht Wehner.
Ich will mit dem sprechen über Demut auch nicht sagen Baerbock hätte es in irgendeiner Weise leicht gehabt, aber sie hat sich nen Anspruch gestellt an dem sie nur scheitern konnte, weil sie dachte, jetzt muss sie in die Offensive gehen und alles besser machen. Ich denke sie hat es sich sehr schwer dadurch gemacht jetzt direkt in die erste Reihe zu preschen, weil es nichts gab woran man sie sonnst hätte messen können (also bis auf die Parlamentsarbeit in der zweiten Reihe, sie war ja nichtmal Fraktionsvorsitzende), deswegen hat das Öffentliche jetzt alles gefüllt, alles gegen sie konnte ganz neu ausgegraben werden und sie ist fast selbsverständlich sehr schnell abgestürzt. Laschets und Scholzs frühere Fehler in der Regierung z.B. schaden ihnen eher weniger (und sind ja viel bedeutender), es sind aber einfach keine Neuigkeiten mehr. Es war auch sehr ungewöhnlich, dass sie jetzt an den Drücker kam, normalerweise funktioniert Parteipolitik nicht so, sondern man muss erst viele Runden drehen. Habeck hat ja selbst gesagt, seine größte Niederlage war als er mit ner flammenden Rede für den Vorsitz angetreten ist und dann gemerkt hat, dass das nicht gereicht hat, damals war er wohl ca. in ihrem Alter. Inzwischen hat er aber quasi all diese Phasen durchsprungen, hat regiert, hat die Grünen in Schleswig-Holstein etabliert, ist dann tatsächlich Parteivorsitzender geworden, etc. All das gibt ja auch nen gewissen Halt, den Baerbock gar nicht hatte.
Ich habe zwar auch kommen sehen, dass sie sich so entscheiden, aber ich habe immer befürchtet, dass das nicht gut geht, weil Baerbocks Umfragewerte nur ein Spiegel des Mediennarativs waren, die in sich zusammenbrachen sobald die Sonne mal nicht schien, Habeck hingegen tatsächlich sowas wie nachhaltige Popularität hatte. Ich meine Schleswig-Flensburg, der Kreis wo Habeck mal als Kreisvorsitzender angefangen hat war bei der Europawahl 2019 für die Grünen der allerstärkste Landkreis in ganz Deutschland, das Ergebnis war ca. so gut wie in Hamburg, Frankfurt oder anderen Großstädten, gar besser als z.B. in Berlin. Dabei hat die größte Stadt im Kreis Schleswig-Flensburg ca. 25.000 Einwohner, es ist also wirklich ziemlich ländlich. Die anderen Landkreise in Schleswig-Holstein waren übrigens auch extrem stark im grünen Resultat und Flensburg Stadt war nach Freiburg (witzigerweise Habecks Studienstadt) der allerstärkste Kreis für die Grünen.
Sry für viel zu lang.
Sehr gute Analyse 👍👍
Sehr treffend differenzierte Analyse.Eins kommt hinzu:wer mit dem Anspruch antritt,dass Land zu ändern (=revolutionieren),muss dem Anspruch gerecht werdend noch mehr abliefern.
Danke, dass ich dabei sein durfte und vielen Dank auch an Ulrike für ihre ausführlichen Antworten!
Finde es übrigens auch mega cool, dass Hans hier auf kritische Kommentare eingeht. Damit wird dieses Format für alle interaktiver und deutlich interessanter als irgendeine politische Talkshow.
Das freut uns sehr!
Sie ist eine absolute Heldin, wie der Anrufer und sein Freund sagen.
Worin besteht denn ihr Helden(da)sein? o.O
Für mich ist sie eine kesse Bolle, die den Polit-Betrieb unterhaltsam beschreiben kann :-)
Ganz großes Kino, Ulrike, bitte mach weiterhin deine Prognosen. Auch wenn nicht immer alles eins zu eins eintrifft, es ist toll, dass der Mut dazu da ist. Trauen sich auch nicht alle.
eine sportzigarette dann die Hans Jessen Show
Ich feier dich hahaha 😅😂😂
Danke, das hat großen Spass gemacht … 😉
Ist eigentlich eine weitere ausgabe des Entscheidenden Punkts geplant? Ich fand das immer ein sehr spannendes format.
Ich mag das Format auch sehr :). Besonders die fünf Stunden damals mit Louisa Dellert waren ein Fest :)
geplant bestimmt aber ich denek, dass tilo momentan genug zu tun hat und es so ein format warscheinlich nach der wahl wieder geben wird.
Ein Muss!
Die erste Viertelstunde habe ich leider verpasst und hole sie jetzt nach. Vielen Dank für dieses interessante, erhellende und sehr, sehr angenehme Gespräch!
Ulrike Herrmann immer klasse. Versucht mal den Albrecht von Lucke einzuladen bitte. Ich hätte so gerne eine Analyse der Machtspiele der letzten Wochen.
Wie die Frau ohne die Miene zu verziehen apokalyptische Zukunftsszenarien beschreibt ist faszinierend.
Kleiner Tipp Albrecht von Lücke war heute auf RUclips bei Phoenix zu sehen ;)
jup, Phoenix Runde von gestern mit Albrecht, es war mal wieder Gold! 😍
Das Gute an dieser Folge ist doch grad, dass Albrecht nicht dabei ist.
Wir alle hätten liebend gerne eine Analyse von Herrn Lucke
Zeit für "von Lucke reacts to Ulrike Herrmann" 😎
Danke für die super Ausgabe!
Lucke vs. Herrmann
interessant wäre, wer zum Schluss die meiste Zeit zu Wort gekommen ist
Beste Show ever!!!!! Danke schön!
war verdammt gut:)
wer hats noch gesehen u wie fandet ihr es?
Spannend, lehrreich... Irgendwie auch, auf Grund vieler Problematiken etwas niederschmetternd. Das Duo war top!!
@@ruekie Ich hab das Gefühl, dass sie es auch mal genossen hat, unter "Gleichgesinnten" mit ihren persönlichen (wertenden) Einschätzungen nicht hinter'm Berg halten zu müssen; im Gegensatz zur journalistischen Arbeit oder zu den Talk-Show-Auftritten, wo sie von Berufs wegen diplomatischer / neutraler auftreten muss. Ich gönn's ihr, kann aber verstehen, was Du meinst.
Tolle Gesprächsrunde. Sehr gute Fragen von den Zuschauern.😏
1:28:25 bei der Frage zu den kleinen Parteien, Stimme ich Frau Herrmann nicht ganz zu. Kommt selten vor.🤓
Ein Beispiel. Die Piraten. Unabhängig ob man die jetzt gut oder schlecht findet. In meiner Wahrnehmung waren sie die ersten die das Thema Digitalisierung überhaupt in der Politik thematisiert haben.
So gesehen. Auch mit wenig Einfluss kann man Akzente setzen.
Äußerst lehrreich!!
Schön, dass noch ein Teil des schnellen Hans Jessen Songs am Anfang abgespielt wird. Der macht immer so gute Laune! Und es ist echt selten, dass Politik das schafft. :-)
51:43 - John Maynard Keynes ! - 52:19 - 53:19 - Verwechslung von Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft - 55:29 - Wachstumszwang -
Einfach eine klasse Folge wieder. Danke! Übrigens: Bitte eine Wahlanalyse (vorher und nachher 😄) mit AvL. Ich habe da keinerlei Anspruchsdenken, würde mich aber extrem darüber freuen und hoffe, dass da etwas geht. 😊
Bitte diese Frau sehr viel öfter einladen! 😀
Ja bitte, die Herrmann öfter einladen, die ist immer sehr interessant.
Die zwei harmonieren wirklich sehr gut zusammen, beide haben eine sehr angenehme Art zu Reden und interessante Sachen zu sagen. Ziehmlich deprimierend ihre Analyse zum 1,5 Grad Ziel, aber auch sehr ehrlich. Schade das die Masse nicht zu der notwendigen Veränderung bereit ist, wahrscheinlich müssen wir erst bei 3° ankommen bevor dann Konsequenzen gezogen werden. Zum Glück wurde ich noch vor 1990 geboren, mein Beileid an diejenigen die nicht dieses Glück hatte :-/
Das ist wirklich sehr bedrohlich für kommende Generationen, gerade wenn man bedenkt, dass andere Länder auch nicht bereit sind, mehr für Klimaschutz zu tun als Deutschland.
sehr interessant.. ganz tolle frau..!
Zum ersten Anruf: JA! Ich wollte lange VWL studieren. Als ich in der 11 Klasse war, habe ich dann aber Ulrike Herrmanns Interview hier gesehen und war danach einfach entsetzt und habe meinen Plan mit VWL direkt verworfen!!
Dazu muss ich auch sagen, dass ich auch davor schon nichts von Neoklassik hielt.
Ich fand meinen Sowi Lk nie gut, aber danach hätte ich am liebsten nur noch laut geschrien.
Abgesehen davon: die Kombination Hans und Ulrike gefällt mir sehr gut! Tolle Folge:)
jo crew von "jung&naiv" ladet doch mal rezo zu einer hans jessen show ausgabe ein. da wäre zeimlich nice!!!!
UND da fällt mir ein, dass meiner meinung nach ein gespräch zwischen maja göpel und ulrike herrmann sehr weiterbildend wär!!!
Klasse Interview ! Danke
Gibt es bald wieder eine neue Folge mit Ulrike Herrmann?
"Annalenas Größte stärke ist die Geschwindigkeit wie sie Fakten aufnehmen kann, Schlagfertigkeit, strategisch....
Ihre größte Schwäche ist, sie hat ihr eigenes Leben verpasst...weil sie immer so gut war."
Hab direkt Puls bekommen.
Annalena hat damals bei Eurovision gewonnen. Damit hat sie mehr für unser Land getan als die anderen beiden, die wahrscheinlich noch nicht mal singen können. Kritik auch an den Medien: diese Triell Casting Shows wären viel spannender, wenn sie von Stefan Raab organisiert würden
Vermisse dieses Format 🥺
Diese Gespräch und Thilos Gespräch mit Marlene Engelhorn sind absolute Highlights. 👍🏻
13:55 Ich mag Frau Herrmann, aber ich glaube u.a. aufgrund solcher Aussagen und der zuvor aufgezählten Prognosen wirklich, dass sie keinen 100% gefestigten Bezug zur politischen Realität hat. Natürlich gibt es keinen perfekten Wahlkampf, aber das ist ja einfach nicht der Punkt. Baerbock war und ist so wie ich das mitbekommen habe im Wesentlichen eine Favoritin der BT-Fraktion und Dunstkreis, und wurde mit einem Enthusiasmus und Argumenten gepusht, die von vorn herein wenig Sensibilität für Medien und den tatsächlichen Grad des Wählerinteresses an Inhalten widergespiegelt haben. Es war sowas von glasklar, dass alles ausgegraben wird um ihre Professionalität und Autorität als Person (ironischerweise auch genau das, was der Umgang der Grünen mit der öffentliche Debatte dann auf nem anderen, aber eben meinungsrelevanten Level suggeriert) und natürlich auch als Frau zu untergraben, und die Grünen sind da komplett in die offenen Messer gelaufen. Sie hatten ein ganzes Jahr lang Zeit und mehr als genug Ressourcen um sich darauf vorzubereiten. Mit ner Mentalität a la "es weiß eh niemand was passiert, nobody's perfect, lassen wir mal alles so laufen" gewinnt ja womöglich selbst die Union keine Wahlen mehr, geschweige denn eine Grüne Partei. In der Passage darauf zu den Triellen stellt Herrmann ja auch fest, dass die öffentliche Wahrnehmung da sehr verdreht ist, aber das ist ja alles Andere als ein überraschender Befund oder irgendeine neue Facette von Politik, darauf musste man schon immer eingestellt sein.
Es wäre schön wenn Albrecht Mal wieder kommen könnte vor der Wahl 🙏😊
er war bei der vorletzten hjs im studio. ;-)
best jingle
...die Lärmschutzpolsterwand, schönes Ziegeldach da links in der Einzelaufnahme Jessens.
Hallo Frau Herrmann, ein weiterer wichtiger Grund, weshalb der Klimaschutz nicht klappen wird/kann ist der:
In den nächsten 10 - 20 Jahren werden die Mehrzahl der Staaten, ganz vorne China, die CO2-Emissionen weiter steigern, sodaß CO2 in der Atmosphäre bedrohlich (> 500 ppm) zunehmen wird, auch wenn Deutschland/Europa die CO2-Emissionen deutlich senken wird. Das heißt, unsere ökonomisch/ökologischen Anstrengungen, die Erderwärmung zu begrenzen, wird global nicht gelingen, sodaß der globale Klimawandel mit all seinen negativen Konsequenzen (derzeit) nicht aufzuhalten sein wird. Spätestens in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts werden deshalb unsere Anstrengungen zum größten Teil darin bestehen, uns vor den negativen Folgen des weltweiten Klimawandels zu schützen.
Der ÖR lädt permanent einen Robin Alexander zu den Talkshows ein, schlimmstenfalls einen Wolfram Weimer, aber keine Ulrike Herrmann. Ganz schlimm das und bezeichnend für das Verhalten, vor allem von ARD und ZDF!!
Sie saß doch letztens 2 mal bei Lanz
@@Sebastian-gw5zw das ist schon etwas her. Nicht jetzt in der finalen Phase des Wahlkampfs. Da tauchen eher die üblich Verdächtigen auf , die sich der üblichen Phrasen bemächtigen. Welt Journalisten haben da Priorität. Honni soit qui mal y pense.
Sie war erst gestern noch bei Maischberger
@@nicoleneundorf9434 richtig und hat fein losgelegt 👍👍
Ulrike einfach beste!
Ich find's immer wieder gut, von Ulrike glashart auf Realitäten hingewiesen zu werden. Hab mich von "Hurra, wir müssen zahlen!" dazu inspirieren zu lassen, mich deutlich aus der bürgerlichen Bubble herauszubewegen und mich für eine gerechtere Welt zu engagieren. Im Übrigen wähle ich seitdem (aber nicht nur deswegen) nicht mehr grün.
Auch dazu wurde ja etwas gesagt. Ich stimme absolut zu, dass Die Linke durchsetzt ist mit Dogmatikern und ich finde es erschreckend, dass dort immer wieder Antideutsche und andere Menschenhasser Posten besetzen, so wie neulich Tavassoli in Hamburg. Nichtsdestotrotz gibt diese Partei auch außenpolitisch sonst ein konsistenteres Bild ab, als es hier gezeichnet wurde. So wie ich es auch mit diesem Kanal halte, sehe ich es auch dort: Wenn im Großen und Ganzen gute Arbeit geleistet wird, dann muss auch über kleinere Schwächen hinweggesehen werden. Die "Schwäche" der Linken ist es z.B. dass sie lebt und vielschichtige und teilweise sich auch widersprechende Standpunkte ertragen will, um gemeinsam trotzdem ein größeres Ziel erreichen zu können. Sähen das mehr außerparlamentarische Linke so, dieses Land wäre in einem deutlich besseren Zustand.
Tolle Sendung ich sehe sie auch immer wieder gerne im Presseclub sie hate einen messerscharfen Verstand🥰
Besser nicht CDU/CSU wählen .
🙈 die Taz ist soo teuer im Monat...da spende ich lieber monatlich die Hälfte dieses Geldes an den Kanal Jung & Naiv und die laden die Ulrike Herrmann öfter ein zum quatschen für 1,5 Std, das ist eh effektiver 😀.
Hans hat das Interview super geführt, danke Hans. Gerne mehr Interviews mit Hans. Tilo ist aber auch super.
LG, Susanna
Manchmal finde ich diese Townhall-Formate okay, meistens sind die aber total nervig mit den immer gleichen Fragen und Verschwörungstheorien und Stereotyp von Fragesteller.
Aber wie auch schon gesagt wurde, Journalisten machen es zu häufig auch nicht besser wenn sie die Chance bekommen :(
Ich bin froh das es Jung&Naiv gibt :D
"Schulter gezuckt und in SUV gestiegen" nette Formulierung.
Gibt es dies auch als Podcast? ❤️
Yes
Viel zu kurz 🥺
Soeder hätte mehr Menschen mobilisiert, aber mehr gegen ihn als für ihn. Jemand der so Polarisiert ist nicht gut für eine Partei die immer davon profitiert, wenn meist jüngere, nicht wählen.
ich abonniere dann mal die taz - probeweise.
Nicht so bescheiden. Natürlich haben die alle Angst.
Wenn dich bei euch jemand richtig blamiert oder verplappert, dann hat das Konsequenzen.
Sehr viele spannende und klare Gedanken über die es sich nachzudenken lohnt. Womit ich mich aber garnicht anfreunden kann, ist die Darstellung davon, was Politik sein soll.
Natürlich sollte das Volk der Souverän sein. Aber das jemand der 40 Stunden am Tag in einem spezifischen Beruf arbeitet, auch noch Zukunftskonzepte für das Land entwickeln soll, finde ich fragwürdig.
Vorallem da es Politker gibt, deren einziger Job es sein sollte, über genau solche Konzepte nachzudenken.
Politik sollte Visionen entwickeln, diese dem Volk schmackhaft machen und zur Wahl stellen, um sie dann in Zusammenarbeit mit den Bürgern umzusetzen. Dafür sind sie da. Der bekannte Auspruch von Helmut Schmidt, ist in den Köpfen leider immernoch viel zu present.
Um Gesetze zu verbiegen und Gründe zu finden warum was nicht geht, gibt es Anwälte.
Politker sollten Zukunftsplaner sein und keine Reaktionäre.
warum kann man eigentlich nur einen Daumen hoch vergeben?
Die FDP findet dieses Gespräch doof. Schade 🤷♂️
Milieu, Klassismus und Privilegienblindheit sind wohl die Player in allen Debatten... Kannste nehmen was du willst. Verkehrsdebatte, Feminismus, Rassismus....
Cool.
Fazit des Abends : Ampel mit Lidner oder Jamaika unter Laschet . (Oder wir kriegen doch noch ne große Koalition ...) . Man o man.
Wann gibt es Jung und naiv auf twitch? ich will Bits donaten und KEKW in den chat schreiben.
pog
4:40: Hans zur Gästin: "eine Ökonomin" - Nachfrage dazu: Ist Frau Herrmann das im akademischen Sinne wirklich? Bei Wikipedia steht etwas anderes. Aber das muss ja nicht stimmen. Jedoch: WirtschaftsjounalistInnen sind nicht automatisch ÖkonomInnen - auch wenn sie zu einschlägigen Themen publizieren, siehe Rainer Hank.
Dazu muss man aber auch sagen, dass "Ökonom" ein wirklich schwammiger Begriff ist, der eigentlich nichts aussagt. Ich habe den Kram auch studiert und würde mich nie so nennen.
Es gab doch am Anfang des Sommers bereits thematische Trielle! Warum wird das nirgends erwähnt - nicht nur hier, auch an anderen Stellen? Das waren tatsächlich wesentlich gehaltvollere Sendungen. Wäre natürlich besser gewesen, wenn das so fortgesetzt worden wäre...
Rezo nicht gesehen? Unbedingt nachholen! Und Unbedingt auch den parabelritter!!!
Kurze Anmerkung an @Jung & Naiv: Ihr habt zwar 400k+ Abonennten, aber mehr als 90% davon sind inaktiv, die irgendwann mal den Button geklickt haben, und im besten Falle, mal reinschauen. Wenn man eure Video-Klicks anschaut, habt ihr ca. 30-50k aktive Abonennten, da man auch den Pull der Gäste rausrechnen musst. Die taz müssen die Leute allerdings aktiv kaufen im Kiosk oder wo auch immer. Sprich mit 60k sind die ganz gut dabei, wenn man euch als Maßstab nimmt, wobei eure Zielgruppen etwas anders sind.
@a Grobe Schätzung. Dieser Kanal besteht aus Interviews und BPK. Die Interviews haben im Normalfall (keine großen Gäste die ihre eigenen Fans bringen) etwas um die 25k views. Die BPKs etwas zw. 10-15k views. Jetzt muss man noch mit einrechnen, dass der RUclips Algorithmus die views etwas eigenartig berechnet, dass manche, die BPKs schauen, auch Interviews schauen, dass manche ein video mehrfach schauen, und dass manche sich videos erst viel später anschauen. Daher die Schätzung mit dem großen Spread.
Die anderen Zahlen wurden im Video erwähnt.
Es ging mir allerdings nicht darum punktgenau die Zahlen zu benennen, sondern klarzustellen dass Thilo Äpfel mit Birnen im Video verglichen hat, und dass man nicht sagen kann "ich hab 400k+ abonennten und die konsumieren alle meinen kanal", um sich dann mit der taz zu vergleichen. ;-)
@@tanaka-san7391 na ja. zum einen produziert dieser kanal deutlich mehr formate als "interviews und BPK", wie du bei einem blick auf die kanalseite leicht feststellen kannst, zum zweiten liegt der durchschnitt z.b. der politikanalyse beim mehrfachen von 25k views - allein an diesen beiden punkten stimmen grundannahmen deiner rechnung nicht.
hinzu kommt, dass die besonders stark nachgefragten videos sich beileibe nicht mehrheitlich aus "mitgebrachten fans" speisen - es wäre schon interessant, worauf sich diese these stützt ? ( die jeweiligen kommentarspalten, wenn man sie als indiz nimmt, ergeben ein durchwachseneres bild).
deine schlußfolgerung, dass von 440.000 abonennten 90% karteileichen sind, ist vor diesem hintergrund nicht sehr stichhaltig. selbstverständlich sieht nicht jeder abonnent jedes video, das würde niemand behaupten. die meisten schauen selektiv - und das macht sie übrigens mit zeitungsabonnenten doch wieder ein stück vergleichbar. du wirst kaum jemanden finden, der jede seite einer abonnierten zeitung liest, du wirst sogar abonnenten finden, die das blatt ungelesen am nächsten tag auf den altpapierstapel tun.
also, die reichweiten vergleiche sind nicht so komplett daneben, wie du es hier darstellt ( im übrigen könnte dir auch aufgefallen sein, dass die zahlen nicht ganz ohne ironie und augenzwinkern genannt und diskutiert wurden. dieser teil des dialogs hat nicht den anspruch einer wissenschaftlichen ansprüchen geügenden medienanalyse ;-)
@@hansj.8091 Ich hab bewusst die Talk-Formate aussen vor gelassen, od. die Politik-Analyse, oder Jung & Live. Nicht weil sie nicht dazugehören, sondern weil sie Koproduktionen mit anderen RUclipsrn/Medienschaffenden sind. Aber klar, wenn man die miteinbeziehen will, weil Teil d. Kanals, kein Problem. Nur dann müßte man der fairheitshalber bei der taz auch alle Koproduktion mit in die Berechnung reinziehen, wenn man einen Vergleich angeht.
Meine These zu den mitgebrachten Fans (jetzt nur auf die Interviews bezogen) speist sich aus der Diskrepanz zw. dem normalen Grundlevel an Views und den Peaks wie. z.b Gregor Gysi letztens. Und mitgebracht war auch nicht unbedingt gemeint mit Pull. Pull bedeutet halt auch, dass die Interviews dann teils viral in anderen Bubbles gehen, was dazu führt dass Leute die diesen Kanal normalerweise nicht schauen, wegen dieser Person herkommen. Die mitgebrachten Fans sind natürlich ein Teil dessen.
Aber wenn du sagst, dass meine Zahlenannahmen falsch sind, dann sei es so. Der Kanalinhaber hat ja Zugriff auf die Statistiken, und der bin offensichtlich nicht ich. Aber es würde trotzdem nichts an meiner Aussage ändern, dass der Vergleich etwas hinkt, vor allem da wir hier noch nicht mal über das Online-Angebot der taz gesprochen haben. ;-)
Aber wie dem auch sei, wenn das Ganze nur ein leichter Gag am Rande war, dann hat sich das Ganze eh erledigt. :-)
@shasu x bitte nicht alles so ernst nehmen ;-)
@@tilojung Jetzt lass mich doch bitte die Gags ernst nehmen, wenn die Realität schon so nen schlechter Witz ist. ;-)
👌🏻
Schäubles Zeit ist nicht vorbei. Er hat via Schwiegertochter den Sprung ins TV gemacht, zur ARD Programmleitung. :x
wir wählen Bürgervertreter/Politiker und keine Führer. - Irrtum liegt beim Großteil der Bürger.
1:36:12 hat Sie echt Hasselhoff gesagt?
Meinungsblase und so...wie wär denn mal als Gast ein Redakteur der "Junge Freiheit" ?
Ich lese zwar dieses Presseerzeugnis nicht, aber diese Zeitung fällt mir spontan zu "Konträrer Meinungsbildung" ein ;-)
presseerzeugnisse zu empfehlen, deren inhalt man nicht kennt, zum zwecke "konträrer meinungsbildung", ist für demokratischen diskurs in etwa so förderlich wie die ernennung björn höckes zum fachbereichsleiter geschichte an dem hessischen gymnasium, wo er derzeit beurlaubt ist.
er hat ja auch etwas zum konträren geschichtsbild beizutragen.
@@hansj.8091
Ich habe nicht diese Zeitung empfohlen, sondern diese mußte als Beispiel herhalten, um einen Denkanstoß bezüglich einer drohenden Meinungsblase auf diesem Kanal zu geben, den ich ungeachtet dessen, immer noch sehr schätze.
@a
Einverstanden.
Dann aber bitte mit Schmackes gleich den Giftigsten (aka Henryk M. Broder) !
Konnte noch nie nachvollziehen, dass man Wahlkämpfe derart personalisiert. Ich sehe doch zwischen den Wahlen, wer was macht (oder auch nicht). Presse, Debatten in den Parlamenten usw. Dazu benötige ich keinen Wahlkampf und schon gar keine Triells.
Fazit: Es gibt zwar keine Zukunft, aber Ulrike Herrmann bleibt entspannt... ?! Aber trotzem eine tolle Produktion! Nach der Wahl ist vor der Wahl... War das nicht schon immer so?
"Angst vor Tilo..."? 😃
Jetzt waere der Zeitpunkt, um erneut anzufragen, ob ein Olaf Scholz & Co. sich den Fragen von Team Jung stellt. 😉
Ich bin in der Linken und kein Freund der Grünen oder anderer Parteien. Aber das ist ja mal hochinteressant. Ich bin auch der Meinung, dass wir global und nicht nur europäisch rationieren müssen, " weniger ist mehr", wesentlich weniger konsumieren. Was dem Neoliberalismus natürlich überhaupt nicht passt.
@Tagedieb du hast leider nicht so richtig verstanden, dass es eben keine individuelle Entscheidung ist, um die es hier geht. Und eben auch keine freiwillige Wahl.
Ich sehe es wie Ulrike: aktuell ist das nicht politisch durchsetzbar und wer das propagiert, macht sich absolut unbeliebt. Es ist schon zum verzweifeln, dass wahrscheinlich erstmal alles den Bach runter gehen muss und sich ernsthaft die Frage stellt, ob wir noch die Kurve kriegen.
@@ThomasVWorm nein, sehe ich nicht so. Ich würde zwar nicht behaupten, dass es einfach und ohne Verteilungskämpfe abginge, aber die aktuelle Wahl betrifft nicht unsere komplette Ausrottung, sondern es ist eine Wahl zwischen im Materialumsatz geschrumpfter Zivilisation und vorindustriellem Mittelalter. Auch da haben Menschen überlebt, aber es war sehr, sehr hart.
Schade das die Sendung nicht mehr so regelmäßig und irgendwie nur noch mit Gästen kommt. Warum nicht zumindest abwechselnd mit und ohne Gast?
Hans hat doch direkt zu Beginn dazu was gesagt. Ich denke, man kann damit rechnen, dass es sich nach den Wahlen wieder einpegelt. Neben der Bundestagswahl haben wir ja z.B. zuletzt auch Interviews mit den Kandidaten für Berlin und Mecklenburg-Vorpommern bekommen. So ein kleines Team arbeitet in solchen Zeiten ganz sicher am Limit.
@@chryps1672 ja schon klar. Ich verstehe das es aufwendig ist wenn das regelmäßig kommt. Aber zu dem Thema Gast oder nicht sagt er am Anfang nichts.
@@h1ccUp1982 ob mit oder ohne "special guest" entscheidet sich auch nach der jeweiligen politischen situation. die letzten sendungen hatten allesamt gäste, deren erfahrungen und einschätzungen für drängende aktuelle themen wichtig waren - zumindest aus unserer sicht.
natürlich ist es weiterhin eine option, ausgaben der "politiksprechstunde" ausschliesslich mit hörer:innen zu gestalten.
das geht am besten dann, wenn ihr euch mit themen meldet, über die ihr gern öffentlich reden möchtet.
nur her damit, unsere augen und ohren sind stets offen...
Baerbocks Sympathie-Hürde: Der/die Sympathische hat leider meistens die Last auf sich zu nehmen , das Wahrnehmungs- "Defizit", in erster Linie emotional respektiert zu werden, durch hundertfache öffentliche Beweise seiner sachlichen Kompetenz zu kompensieren.
Wen es eine Wahl, bei den Grünen, zwischen einem man und einer gleich qualifizierten Frau gibt, ist immer die Frau am Zug. Die einzige Möglichkeit für Robert wäre gewesen ein verzicht von Annalena.
Streich die Qualifikation. Frauen haben das Vorrecht. Wenn ein Mann den Posten bekäme und du mit Qualifkation argumentieren würdest, wärs vorbei.
Was soll der langatmige Countdown am Anfang? Ist doch überflüssig...:-(
Also sie macht viele gute Analysen, aber ihr Politiker-Verständnis ist komisch. Ein gewählter Regierungschef muss natürlich immer die Stimmung in der Bevölkerung im Blick haben. Aber an der geeigneten Stelle muss er/sie dann initiativ handeln und versuchen, politisch eine Schneise zu schlagen. Also da muss der/diejenige kaltschnäuzig die Chancen nutzen. Ansonsten dümpelt ein Land, wenn der Regierende keine Richtung einschlägt, so vor sich hin. Hatten wir ja jetzt schon 16 Jahre.
Die Abschaltung der Kernkraftwerke war kaltschnäuzig und den Flüchtlingen am Budapester Hauptbahnhof wurde sozusagen von Frau Merkel eine Schneise nach Dt. geschlagen.
58:00 die Frage erübrigt sich nicht. Jeder Grüne der RRG will wählt doch links? Müsste man zumindest meinen
Wen die so alles für intelligent hält.
40:00 Genau so ist es, wenn man nicht direkt davon betroffen ist, interessiert es keinen.
Laschests Lacher fand ich gar nicht so skandalös, denn im Grunde hat er nur die Routine repräsentiert, mit der man/frau als öffentliche Person der souundsovielten formalen "Empathiezeremonie" beiwohnt, ohne dass es ihm/ihr in dem Moment wirklich emotional nahegeht. Es bedeutet aber nicht, dass es ihm grundsätzlich nicht nahegeht. Er war ja in dem Moment auch nicht der Repräsntator eines Mitgfühls, sondern dein Statist im Hintergrund. Dumm, dass er dabei gefilmt wurde und damit den Affektgenerator der Moralisierei fütterte.
Hmm, die alten Männer immer kritisieren und dann der jungen Frau anlasten, dass sie nicht gelebt hat.
Wir brauchen wohl als optimalen Kandidaten mal ein mittelaltes Genderfluid
Das ist doch nichts neues. Am besten hat man auch mit 23 seinen Masterabschluss und schon 5 Jahre Berufserfahrung ;)
die Idee mit dem Triell mit Thilo und Rezo find ich super. Wenn Laschet nicht will dann eben ohne ihn. Ihr könnt ja ne Telefonummer einblenden die er oder Söder benutzen dürfen. Oder sollte es besser ne Faxnummer sein :-) ?
👍🏼💯🏆🏳️🌈
Ohne Albrecht? :((((((
Minute 52ff. zuhören.
Stichwort Inflation: Auf dem Portal der Zeit gab es heute die "Eilmeldung", dass die Inflation bei 5% angelangt sei.
Es ist interessant, dieses Interview mit dem zeitlichen Abstand von 2 Monaten inhaltlich gegen zu lesen.
gruselig: wenn Interviewer lieber selber reden.
Kapitalismuskritik Reihe VII- Der Staat als Risikomanager? mit Ulrike Hrrrmann und Lisa Paus vom 30.8.21
ruclips.net/video/eKU_xYCcG_w/видео.html
Lachschet ist ein Lacher, kein Macher
… wäre, wäre, wäre!
17:39
Auch in diesem Triell maßlos versagt 😂
Musste es einfach einfügen
LG an Tilo👇
Egal wer jetzt Kanzler wird, wird meines Erachtens nicht an Annalena Baerbock vorbei kommen. Ich denke, sie wird neben Habeck ein Ministerium bekommen. Und wie Ulrike Herrmann auch richtig feststellt: Die Wirtschaft hat erkannt, dass ein Wandel auch Chancen bietet.
Den Schrumpfungsprozeẞ vollzieht die Industrie schon. Da liegt Frau Herrmann schon richtig, wobei die quantitative Schrumpfung durch Preiserhöhungen ausgeglichen werden wird.
Hab mir reingezogen was sie ab 38:00 sagt und nur den Kopf geschüttelt und aus gemacht. Bei soner Meinung weißt du warum sich nichts bewegt. Erstaunlich wie Menschen so grundlegende Sachen nicht verstehen.
1:37:34 Ich glaub mit den Frame dieser Frage hast du dir keinen gefallen getan Hans...
?
@@hansj.8091 Naja den "Traum der Ökodiktatur" so positiv zu framen find ich etwas gewagt. Ließe sich sicher auch gut aus dem Zusammenhang reißen.
@@Pickeltreter da war nichts "geframed", ich habe wortwörtlich zitiert und die intention des foristen zusätzlich verdeutlicht. das posting hatte doch erkennbar einen (selbst)ironischen unterton. das aus dem zusammenhang zu reißen, würde a.) kaum jemand versuchen ( warum denn auch?) b.) falls doch - gäbe das ein erstklassiges eigentor. don`t worry.
@@hansj.8091 Es war tatsächlich ein Traum den ich hatte. Also Nachts beim schlafen,... weisst schon. Ich habe ihn ohne normative Ebene, ganz phänomenologisch beschrieben. Was das Unbewusste so treibt geht uns ja alle was an. Ich finde du hast auf excellente Weise eine Frage daraus gemacht und meine Position dazu (in sofern es die gibt) auch sehr gut getroffen. Danke Hans. 🌸