Das Petterson und Findus Leben ist halt einfach das goal. War letztens in Schweden literally im NIRGENDWO und es war das schönste überhaupt. Jedes Verlangen nach materiellem Bestreben und der "Grind" sind komplett verflogen und das Leben hat sich seit langem mal wieder lebenswert angefühlt. Kuss auf die Nuss ;)
Ich hab mich kaputt gebuckelt bis zum Burnout mit 28. Gedankt hats mir keiner, selbst gekündigt ohne neuen Job in Aussicht, professionelle Hilfe in Anspruch genommen. Nach eineinhalb Jahren hab ich die Branche gewechselt, sitze jetzt im Homeoffice, mache meinen Job auf ganz entspannt, verdiene deutlich mehr Kohlen als vorher und liebe mein Leben wieder. An alle die immer noch denken: der Job ist ihr Leben. Rafft euch, wacht auf und finanziert euerm beschissenen Arbeitgeber nicht den nächsten Porsche auf Kosten eurer Gesundheit.
Die Arbeit „auf entspannt“ ausm Homeoffice ist ja auch für viele der Dream aber sind wir mal ehrlich, selbst das ist den wenigsten vergönnt, allein schon da Homeoffice in vielen, vor allem System relevanten Bereichen schlicht und ergreifend nicht möglich ist. Und selbst wenn man in einer Branche arbeitet wo so eine Arbeitsweise möglich wäre ist es denk ich schwer und einfach mit Glück verbunden eine Arbeitsstelle zu finde die das anbietet (außer man wird selbstständig, was aber auch wieder Risiko bedeutet.) Mich würde ehrlich brennend interessieren in was für einem Bereich du tätig bist und wie du den Wechsel zum „entspannten Homeoffice“ geschafft hast.
@@anonymernutzer8637 Geprüfter Automobil-Serviceberater im Autohaus - Jeden Tag ca. 20-25 Face-to-Face Kundentermine. Verantwortung gegenüber den Erwartungen der Kund*innen (Top Arbeit zu kleinem Preis). Verantwortung gegenüber der Chef*in - dass die verschiedenen Kennzahlen ja stimmen & Verantwortung für die Mitarbeitenden in der Werkstatt, dass sie genug zu tun haben und die Zeiten stimmen. Quereinstieg in die IT gemacht, tatsächlich mit den Produkten sogar systemrelevant - natürlich nicht mit Pflegepersonal o.ä. vergleichbar. Jetzt sitze ich zu Hause, mache meinen Job, hasse Menschen und genieße das Leben.
"Richtige Arbeit mit den eigenen Händen" Ich habe eine Ausbildung zur Maßschneiderin gemacht und meine Vergütung war mit 325€ kaum vorhanden. Und das war noch viel. In meiner Berufsschulklasse gab es Leute, die bekamen die Hälfte. Ständig wurde mir gesagt, ich solle mich nicht wundern, Maßschneider würde ja eh niemand mehr brauchen. Ich solle mir halt was besseres suchen. Gleichzeitig sei Handwerk ja "richtige Arbeit". Aber Maßschneider seien ja keine richtigen Handwerker. Jemandem, der mit seiner Arbeit nicht genug Geld zum Leben verdient, zu sagen, es solle sich bessere Arbeit suchen, ist nur eine andere Version von: "Ich sehe, dass die Arbeit die du verrichtest, getan werden muss. Aber ich bin der Meinung, wer auch immer diese verrichtet hat es verdient, in Armut zu leben."
Moin. Ich habe darüber letztens mit meiner Frau drüber gesprochen, was Handwerk betrifft. Meine Neffen (30 und 25) haben beide ihr Studium geschmissen, weil sie es uninteressant fanden und sind lieber jeder nach Australien, der andere nach Indien gegangen. Einer hat dann Landwirt gelernt, der andere macht jetzt eine Lehre als Dachdecker. Beide kommen übrigens aus einem wohlhabenden „Intellektuellenhaushalt“. Was beide vielen voraus haben: die können überall arbeiten und sich ernähren. Das können Menschen aus der „Wirtschaftssimulation“ eben nicht. Und du als Maßschneiderin wirst das auch können. Damit bist du freier als die meisten. Das ist doch großartig, oder?
@@mikeschroedinger-4711 Ist es das? Das ist eher so'n FDP Narrativ von Freiheit im Sinne der Freiheit die eigene Arbeitskraft überall für einen Hungerlohn verkaufen zu können (müssen). No offense, aber der positive Spin ist oft einfach keiner.
@@mozahl5905 ja, das Narrativ ist schon befremdlich (besonders dein FDP-Einwurf erfreut mich sehr). Nur mal so gedacht: du bist Tischler, Elektriker, Maßscheider:in, Automechaniker (oldstyle, den „-troniker lassen wir mal) oder Maurer … ist ja egal. Nur hast du damit eben schon die Chance irgendwo, wo es dir gefällt arbeiten zu können. In dem Bewusstsein, dass das was du macht weißt, und das andere das auch schnell erfahren oder wissen. Versuch mal mit ner Wirtschaftsimulation (das Grinsen über den Ausdruck behalte ich die nächsten 50 Jahre) wie zum Beispiel „Marketing“ was irgendwo anders zu machen. Wird schwierig, denke ich. Ich habe den einen Neffen, der drei Jahre (zuerst als Travel&Work, dann kam Corona) nach Australien ging, und dort auf Baustellen arbeitete, hätte bleiben können, aber sich dann doch entschied wenigstens noch eine Ausbildung hier in DE zu machen (das Jurastudium fand er unnütz). Also ich bewundere ihn. Das ist schon cool, weil er das macht, weil er wieder nach Australien gehen kann oder wohin immer er will .. Ich hab nur „was mit Medien gemacht“. Das wäre auch heute eher „begrenzt“. Danke für den netten Kommentar. Viele Grüße aus Hamburg
@@mikeschroedinger-4711 Ist ja auch alles schön und gut. Aber gerade bei Marketing (Stichwort: Digital Nomads) und dergleichen mehr ist zumindest in der Theorie ne große Mobilität gegeben. Aber der Gedanke geht ja auch ein bisschen am Thema vorbei, oder? Ist ja eigentlich jetzt nicht erstrangig, wo man scheiße bezahlt wird, oder?
@@mozahl5905 ach. Ich denke, dass wir so weit auseinander nicht sind. Und du hast recht: diese beschissene Bezahlung, das Drücken von Honoraren, von Löhnen ist widerlich. Ich würde mich sehr darüber freuen wenn das mal endlich aufhört. Daher finde ich Vincents Videos auch so gut. Auch als alter Mann (nicht weiß, nicht verbissen, kein „früher war alles besser“ 😉) gn8
ich schwör bei gott ich werd auf arbeit dumm angeguckt weil ich zum arbeiten komme und nicht zum kaffee trinken und lästern.. das ist heftig. ich hab gar kein interesse an meinen arbeitskollegen. ab 14 uhr könnt ihr mir den buckel runter rutschen. bis auf die arbeit die ich abliefer ist mir das alles was da so abgeht schlicht und ergreifend egal. ich geh dahin wegen geld.
Geht mir auch so, was da immer rumgeheult wird, warum ich denn jetzt nicht zum Töpfe-Bemalen-Teammeeting oder Weihnachtsmarkt-Komasaufen mitkommen möchte. "Wir wollten, dass du nicht so alleine bist" - Leute, ihr seid meine scheiß Kollegen, wenn ich mich einsam fühle mach ich was mit Freunden oder geh in den Puff.
kenn ich. musste mich sicher 10 Jahre (in der Pflege) rechtfertigen, dass meine Arbeit mache und nicht bei jeder Gelegenheit Kaffeepause oder Läster-Runde. Irgendwann, so vor 5-6 Jahren ist mir der Kragen geplatzt und ich bin in diesem Kontext "aggressiver" geworden; seitdem hab ich meine Ruhe. Kann sich kein Mensch vorstellen, dass man sich rechtfertigen muss wenn man einfach nur seine Arbeit machen will, wie es der Arbeitgeber, das Gesetz, die Gesellschaft auch irgendwie erwarten kann/soll/tut.
was Bezahlung angeht.. hab bis jetzt etwas mehr als 8 Jahre im Rettungsdienst gearbeitet und habe aktuell eine Ausbildung in eine andere Branche im Auge. Als normaler Rettungssanitäter, bei welchem die Ausbildung nicht lange geht (3 Monate) ist das Gehalt an sich nicht schlecht, wenn man bedenkt, wie gering eben der aufwand dafür war. Aber spätestens der Notfallsanitäter(3 Jährige Ausbildung), welcher eine unfassbare Verantwortung hat und seit kurzem Medis geben soll, für die man vor kurzem sprichwörtlich noch an die Wand gestellt wurde, wenn man nur überlegt hat diese zu geben ( ich rede von BTM's), weil "das ist Arzt sache", bekommt gerade so einen Furz mehr.. und der Arbeitgeber bzw die Krankenkassen können es sich leisten, weil es 1. zu viele gibt die dennoch den NotSan machen wollen und 2. wir nicht wirklich Protestieren können wie eben die Bahn, Bauern oder unzählige andere. Streiken wir, stehen Menschenleben auf dem Spiel. Aber da kann man ja gerne mal Klatschen.
Ich war auch als Arbeitnehmer sozial komplett tot. Mit dem üblichen 9-5 Job hast Du auch keine Freizeit mehr, Abends fällt man aufs Sofa, das WE ist regenerieren, normal essen, bissel Haushalt und Sonntag gegen 15 Uhr wieder Depressionen schieben wegen dem kommenden Montag. So what. Bin gerade auf Burgy und die Welt kann mir einen schmatzen. Ich war in genug Firmen, hab genug falsche Versprechungen erlebt, genug "Mahhhhlzeit/WIE WAR DAS WE?!?" gehört und zu viele Versager aka Abteilungsleiter verbraucht. Kohlemäßig rentiert es sich als Bürohansel nicht mehr. Mal schauen wann ich eine Umschulung bekomme und dann gehe ich in den sozialen Bereich. Bringt auch nix, aber da arbeite ich immerhin um Anderen zu helfen und nicht für Leute die Kohle aus mir rauspressen
Gärtnerberufe sind auch geil. Schön im Gemüsegarten, da sieht man richtig das man was macht, was den Leuten guttut und wirklich wichtig für die Gesellschaft ist.
Yo, arbeite im sozialen Bereich. Auch genau aus der Motivation heraus, die du beschreibst. Ich kann dir nur empfehlen, es durchzuziehen. Die Ausbildungen lutschen zwar fast alle Arsch, aber wenn du das hinter dir hast, machst du mit ein wenig Glück wirklich etwas, wo du einen Sinn siehst. Das ist n komplett anderes Lebensgefühl, als einfach Arbeiten nur wegen Geld.
Das kann ich so nicht bestätigen. Ich hab einen 8 to 5 Job und ich habe Freizeit. Gestern war ich nach der Arbeit nen Paket aus der Stadt abholen und dann zuhause und dann wieder in die Stadt um nen Veganer Döner auszuprobieren mit nem Kollegen (Schmeckt ok). Außerdem habe ich zwei mal die Woche Training. Aber man kann mir nicht erzählen, dass man keine Freizeit hat. Die hat man. Und die Energie die muss man sich dann halt von irgendwo holen. Vielleicht Ernährung oder dem Willen wirklich seine Freizeit zu nutzen.
Alter, Vincent, frisst du da einfach mal 24€ gefriergetrocknete Erdbeeren für das Video? Krass wie das Produktionbudget durch die Decke geht! Respekt 👊
Ich als Millennial frage mich immer, wo dieses angebebliche Unverständnis zwischen Gen Z und Millennials herkommen soll. Alles was du sagst - ich sehe es genauso. Gut, ich hab das unselige Spiel jetzt halt ne Weile länger mitgespielt, hab nun Eigentum (nuja bzw. die Bank hat es...) und einen gut bezahlten Job, aber fühle ich mich erfüllt? Verdammt nochmal nein. Kollegen, die in den 20ern sind, tun mir jedenfalls leid. Das Aufstiegsversprechen in Form von Immobilien war halt wie die Reise nach Jerusalem mit viel zu wenig Stühlen und dann seid ihr auch noch dazu gekommen, als das Spiel schon fast vorbei war. Das System ist am Ende.
Ich würde als Millennial das auch unterschreiben, ich glaube, der einzige Unterschied war, dass die GenZ halt dann doch mehr Eier in der Hose hat - bzw einfach nicht so faul war, wie wir. Wir haben noch eher Dinge hingenommen, die aber schon bewusster waren. Im Grunde waren wir ja auch ein wenig Wegbereiter der Ideen selbst. Ich meine, Bücher wie die 4-Stunden-Woche hat eher Millennials geprägt denn GenZ. Das meiste war schon an Ideen da.. Aber wir waren halt nicht garstig, nicht unangenehm genug, diese auch durchzusetzen. Und hatten vielleicht auch noch nicht wirklich die Marktmacht dafür.
die alten Millennials hatten wenigstens noch das Glück im letzten Jahrzehnt im Jobmarkt schon aktiv zu sein und noch was von den „guten“ Jahren mitnehmen zu können
@@t-bone9239 Wirtschaftlich gesehen hast du natürlich vollkommen recht. Wir haben bei dem ganzen Wahnsinn am Ende wenigstens noch was in der Hand. Aber psychisch gesehen ist es zumindest bei mir und meinem gleichaltrigen Umfeld so, dass wir nicht - wie z.B. viele Boomer - Zufriedenheit aus unserer Nützlichkeit für die Wirtschaft ziehen und auch der Konsum macht uns nicht so glücklich. Wir sitzen genau wie die Gen Z da und regen uns über das kaputte System auf.
@bugfisch7012 Der letzte Punkt ist der einzig relevante; wir als Milleniald hatten schlicht noch nicht die Marktmacht dazu um richtig Forderungen zu stellen weil immer noch ein andere gewartet hat um unseren Job zu übernehmen, bei der Gen Z ist das nun nicht mehr so. Ich sehe den Arbeitsmarkt für die Gen Z wesentlich positiver als es in vielen Publikationen wie auch dieses Video von Vincent dargestellt wird. Der Arbeitsmarkt wird bald so ausgetrocknet sein, dass man auch locker flockig 7 Stunden am Tag im homeoffice arbeiten kann bei vollem Lohn. Klar das Immobilien und Teuerungsproblem wird das nicht lösen aber ist doch trotzdem win wesentlich schöneres Leben als wir mit anfang 20 hatten wo man jahrelang 9-10 Stunden täglich schuften musste "um sich seine Sporen abuuverdienen" und ständig hatte man die Angst im Nacken man könnte ersetzt werden und es wäre dann sehr schwierig wieder einen Job zu finden.
Mir geht der Begriff Quiet Quitting ja schon auf den Keks. wenn das ernsthaft in den Raum geworfen wird. Den Leuten sowas an den Kopf zu werfen, weil sie ihre Arbeit machen, wie es im Vertrag steht, is halt auch nur wieder so ein Ding, um den Leuten zu sagen sie wären einfach nur Faul. FU Welt, Ich werd für Zeit yx bezahlt, also verbring ich die auch auf der Arbeit und mach meinen Job so gut ich kann. xD
Ich habe die letzten 9 Jahre in verschiedenen sozialpsychiatrischen Wohngruppen gearbeitet. (als Heil-erziehungspfelger) Ich bin nun 30 Jahre alt und irgendwo zwischen Depression und Burnout. Und das hauptsächlich da ich mich für meine Klienten verantwortlich fühle und nicht nur da bin um meine Zeit gegen ein wenig Geld zu tauschen. Ich bin arbeiten gegangen um meine Zeit und Kraft sinnvoll zu investieren. Ich habe mich "kaputt gearbeitet" und das für ein System das einem nichts dankt und diese wichtigen Arbeiten nicht wertschätzt. Kann all deine Punkte aus meinen Erfahrungen nur Unterschreiben. Bin (glaube ich) auf einem guten Weg, mache nun Therapie und danach Reha. Danke für das Video!
Im Pflegebereich zb ist es schwer mit der Organisation. Das Problem liegt darin, dass eben immer die Notbesetzung gewährleistet werden muss, sodaß eben kein Patient zu Schaden kommt. Nun ist es aber so, dass vorallem private Kliniken diese Notbesetzung eben schon als Standartbesetzung führen. Was natürlich massiven Einfluss auf die Patienten hat, was die Grundversorgung und die Qualität an sich angeht. Man merkt dort gar nicht ob gestreikt wird oder nicht. Daraus entsteht dass Problem, dass ja die Leistung erbracht wird. Somit ist nicht wirklich jemand im Falle eines Streikes betroffen. Und hier kickt dann die Mentalität des "Was interessiert mich fremdes Elend?". Siehe hierzu die Covid-Pandemie. Anfangs kurz ein Licht auf das Gesundheitssystem, 2 Wochen dann war es selbstverständlich und hinfällig. Anders verhält es sich eben, wenn eine Bahn streikt oder Erzieher etc. Hier MÜSSEN dann die berufstätigen agieren. Somit entsteht für diese eine unangenehme Situation, ggf weil es ihm im schlimmsten Fall an den eigenen Geldbeutel geht. Somit ist hier die Aufmerksamkeit und der Druck dahinter gegeben. Unser Problem, wie auch das der Polizei, der Feuerwehr, der Rettungsdienste etc pp. Das trifft im Grunde kaum spürbar jemanden. Das Gegenteil ist dann noch der Fall. Man merkt daraus, wie oben schon erwähnt das der Laden auch mit weniger Personal seinen Auftrag erfüllt und daraus resultiert das Stellen abgebaut werden oder halt Leute für weniger Geld eingestellt werden. Und zumindest in meiner Branche kann ich sagen - das darunter auch die Qualtität leidet. (siehe hier auch die Enthüllungen von Kevin in der Pflege mit dem Tiktok trend) Das merkt man aber erst dann, wenn man auf diese Hilfe angewiesen ist. Nun neigt man aber dazu, nicht die Ursache zu beleidigen, sondern den jenigen der vor einen steht und seit Jahren darauf aufmerksam macht. Das wiederum führt dazu, dass diese wenigen auch immer weiter abwandern. Negaitv Spirale. Das lustige ist, dass die Politik auch ganz offen gegen sich organisierende Pflegekräfte vorgeht. Viele meiner Kollegen sind in Zeitarbeitsfirmen abgewandert. Dort bekommen sie bis das doppelte Gehalt, wenn nicht sogar mehr und sie haben Arbeitsbedingungen zu ihren Konditionen. Keine ellenlangen Nachtdienste am Stück mehr. Kein endloses Einspringen. Die Reaktion darauf war ein überlegen ob man diese Firmen nicht verbietet oder halt dem fairen Lohn einhalt gebietet. Quelle: www.zeit.de/wirtschaft/2023-09/pflege-leiharbeit-zeitarbeit-fachkraeftemangel-5vor8 Mensch das war nen Wall of Text. Mach so weiter Vincent.
Ich arbeite selbst in der Pflege und ich verstehe nicht, warum wir nicht alle Autobahnauffahrten blockieren und mit Traktoren nach Berlin fahren. Die Notbesetzung muss gewährleistet werden? Ja, aber das ist weder dein noch mein verdammtes Problem, sondern das der Heimleitung/PDL. Sollen die sich darum 'nen Kopp machen. Dafür sind die da und werden dafür bezahlt.
Grüß dich, Genoss/in! Ich arbeite auch in der Pflege und frage mich in welche Richtung das gehen soll. Streiks werden ignoriert bzw nicht wahrgenommen und die Bedingungen sogar weiter verschlimmert. Jedes aufbäumen der Pflegekräfte, wie zB das Job verlassen und in die Zeitarbeit gehen, wird konsequent verhindert. Ich bin inzwischen an dem Punkt, dass ich glaube das nichts anderes helfen wird als eine Massenflucht der Pflegekräfte. Die jungen Pflegekräfte sind nach der Ausbildung schneller weg als man gucken kann, wenn man Glück hat bleiben sie einem als 25% Kraft erhalten während ihres Studiums. Es ist zum Mäuse melken. Und ich werde es ihnen wohl bald auch gleich tun und mich um ein Studienplatz bemühen. Wünsche dir viel Kraft und uns allen eine baldige Besserung der Arbeitsbedingungen.
@@WannBubatz lieb von dir. Auch für mich geht Ende nächsten Jahres das Psychologie Studium los 😀 bis zur Rente kannst du heute nicht mehr in dem Job arbeiten.
Spiele in meinem Job auch nur Büro mit absolut realitätsfernen Aufgaben, aber 100% Homeoffice und die Kohle reicht. Da bleibt zum Glück viel Freizeit und genau da ist genug Platz für die Selbstverwirklichung.
@@juilesciegist eigentlich egal, wenn du schon im Büro arbeiten willst und dabei so viel wie möglich chillen, würd ich einfach nur nach dem Ranking gehen, welche Branche dich dann dafür am besten bezahlt. (Finanz ist top, Industrie 50/50 welche Firma, soziale Jobs - auch im Büro - werden immer scheiße bezahlt.
Ich hab von 16-23 gearbeitet für nen Hungerlohn, mich tot geschafft bis ich mit 23 fast vor dem Suizid stand und mit Depression und BurnOut in die Klinik gegangen bin. 10 Monate Therapie später und ich bin wieder arbeitsfähig ... Die heutige Arbeitswelt ist einfach für den Eimer ...
Gut, dass Vincent auf RUclips ein Archiv meiner Gedanken hochlädt und ich jedes mal lachen kann wenn ich mir die Videos anschaue, auch wenn ich gerade lebenstechnisch und psychisch einfach nur am reinscheißen bin :) So fühlt sich der ganze verfickte Tag an dem ich so ungefähr für 3 Minuten mein Bett verlasse, gleich nicht mehr ganz so dreckig an
Deswegen bin ich Künstler geworden und fresse jetzt Farbe, weil ich keine Kohle habe zu essen. :D Vielleicht sterbe ich dann auch etwas früher und habe dann endlich meine Ruhe.
Mann sollte das machen was einen glücklich macht, und dazu gehören halt bei vielen auch Regelmäßigkeit und Disziplin. Der Traum vom endlosen Vanlife , chillen in Portugal , leben in den Tag hinein, kann man machen , muss aber nicht der Schlüssel zum glücklichsein sein. Dies wird einem vielleicht von insta und co vermittelt , aber meist werden Probleme damit nur an einen anderen Ort verlagert …
Sehr guter Einwand! Jeder findet Erfüllung in unterschiedlichen Dingen, und wenn diese Erfüllung für den ein oder anderen in Arbeit zu leben, mit mehr Mühe und bescheidenerem Leben, dann kann er sich sogar glücklich schätzen.
Echte ne Menge richtige Punkte angesprochen. Aber es gibt zwischen räuberischen Finanzwesen und ausgebeuteter Pflege auch ne ganze Stange anderer Berufe, welche gut Geld einbringen und die Gesellschaft weiterbringen. Das Handwerk. Jeder muss iwo wohnen und dementsprechend brauchen wir Elektriker, Bauarbeiter, Klempner etc. Nach den 2-3 Jahren Ausbildung biste Facharbeiter und bekommst meist vernünftig Kohle. Plus man kann sich seine Wohnung in Eigenarbeit renovieren und hat so wenigstens annährend ne Chance am Immo Markt teilzunehmen.
So true einfach. Deshalb studiere ich gerade Physiotherapie, da geht's mit Fleiß und etwas Glück noch einigermaßen, mit sinnvoller Arbeit einigermaßen fair bezahlt zu werden ohne sich im Studium absolut zu knechten (natürlich nur selbstständig).
Das hab ich mir auch überlegt anzufangen. Darf ich fragen warum ein Studium? Ich wollte nämlich eine Ausbildung anfangen wurde aber von den ständigen Fortbildungen die man selber bezahlen muss und dem niedrigen Gehalt abgeschreckt. Hat man bei einem Studium in Physiotherapie bessere Gehaltsaussichten ? Oder muss man weniger selbstbezahlte Lehrgängen machen weil man mehr während dem Studium mehr Wissen vermittelt bekommt?
Ach, herrlich. Die „soziale Leiter“, wenn Menschen fragen „was man so macht“. Ich sage dann immer, dass ich meinen Lebensabend genieße seitdem ich 17 bin. Da kommen die so gar nicht mit klar. Funktioniert seit 45 Jahren am besten, um sich die größten Trottel vom Hals zu halten … Danke für das erbauliche Video und viele Grüße. Weiter so. 👍
@@cansen1441 Nö. Ich hatte nur nie Lust, mich von diesen selbstoptimierten Arschgeigen, die sich nur über ihren Job definieren, in irgendeinen Wettbewerb zu begeben. Ich bin seit über 40 Jahren selbständig. Aber kaum ist man auf ner Party, stellt sich vor und dann kommt die deutscheste aller deutschen Fragen „und was machst du so?“. Und diese Frage fand ich eben immer schon scheiße. That‘ it.
Ich als arzt hab wirklich arbeitszeiten die sich der menschlichen Vorstellungskraft entziehen. Und werde geknechtet. Deswegen hab ich auch Depressionen und bin in Therapie plus Medikamente. Abet hey. Ich knechte weiter lol
Was sind deine Zeiten und was für ein Arzt bist du? Glaubst du als Mediziner wirklich, dass deine Depressionen daher kommen, dass deine Arbeit dir zu anstrengend vorkommt oder kommen die doch irgendwo von wo anders, und deine Arbeit als etwas Anspruchsvolles an dich selbst ist bloß der Auslöser?
Ärzte haben schon gottlose Zeiten vor allem im Krankenhaus, bei mir in der Psychiatrie sind die Ärzte vom Dienst um 16 Uhr da und haben um 10 Uhr Feierabend. 2 Ärzte für mehr als 300 Patienten.
Das war Ahornsirup für meine Ohren und gefrorene Erdbeeren für meine Seele. Danke, Vincent. Wir fleißigen Bienchen machen uns alle so verrückt und spielen uns hart was vor, damit Wenige viel mehr haben und wir’s noch geil finden. Ziemlich dulle das Ganze. Werde dieses Status-Bingo nie verstehen. So ein Theater für nix und wieder nix. Und an fast jedem verdammten Arbeitstag möchte ich fragen: „why so serious?“
Das ist halt das Perpetuum-Mobile der Lügen. Jedem wird gesagt, dass er aus dieser Hölle aufsteigen kann, wenn er/sie sich nur genug anstrengt. "Hamster tritt noch mehr rein, dann kommste aus dem Hamsterrad raus...". So protestiert man halt nicht, vor allem nicht gemeinsam. Alle anderen sind ja FAUL! Aber Du bist ein ganz ein Guter! ------------- Und der Banker nahm den Politiker beim Arm: "Halt' Du sie dumm, ich halt' sie arm!"
Sehr passendes Video. Habe die Hoffnung, einen Job zu finden, der mir gefällt, zwischenzeitlich schon aufgegeben. Chillen wie Pettersson und Findus klingt besser als arbeiten. Aber aktuell suche ich einen Job, der wenigstens etwas mehr Nutzen für die Welt bringt und mich mehr mit Menschen in Kontakt bringt als mein jetziger Job.
ich schaue das Video während ich im Home Office bin mit mein unterbezahlten beruf bei einer viel zu erfolgreichen firma & silent quitting betreibe. War kurz davor das Video in den Gruppenchat zu posten und Feierabend zu machen, für immer :D Video 10/10
Sag das mal dem Finanzamt, dass Du als Influenzer kein Mehrwehrt geschaffen hast und deswegen auch von der Steuer befreit werden möchtest. Die Gesichter möchte ich gerne sehen 🤣
Ich bin mit meinem Job in einem kleinen Theater im öD irgendwo zwischen wichtig und Bullshit. Von den Arbeitszeiten und -bedingungen her ist es aber mehr wie ein systemrelevanter Job. Mein Bruder ist ITler bei einem großen Hersteller von Automatisierungstechnik für die Industrie und hat mir letztens davon erzählt, dass er sich kaum was anderes vorstellen kann als seine Gleitzeit. Ist schon scheiße wenn man selber sich die Arbeitszeiten null aussuchen kann und dann noch vorwiegend abends und am Wochenende arbeitet. Der Job ist körperlich hart und die Arbeitstage knacken gerne mal die 10-Stunden-Marke und dafür gibts dann Entgeltgruppe 6 (3k Brutto in Stufe 1). Aber ich brenne halt dafür, es entspricht meinen Bedürfnissen und ich hab an vielen Tagen Bock auf meinen Job. Es sind alles scheiß Optionen heutzutage, aber das ist für mich noch die spaßigste. Was bringt mir später ein Haus wenn ich dafür 20, 30 Jahre kein Bock auf den unausweichlichen Alltag habe?
Bin auch in stufe 6 im öD. Allerdings in Hamburg. Hier verdient man paar hundert euro weniger als im Umland. Job (gärtner) ist entspannt. Aber andere faktoren nerven extrem.
Hab denn letzten Zug noch bekommen. Haus mit niedrigen Zinsen und einen Job der etwas leistet und gut bezahlt wird. Aber ich weiß nicht wie die Zukunft für meinen Sohn aussehen wird. Passt auf euch auf.
17:58 Ich würde gern auf meinen Arbeitgeber scheißen, aber der überweist mir jeden Monat verdammt viel Geld mit dem es sich selbst in Krisenzeiten immer noch recht gut leben lässt. Ich bin ganz bei dir mit allem was du erzählst, doch was tut man, wenn man die Nutte des Systems geworden ist und am Ende abhängig ist von dem Arbeitgeber, der einem quasi alles gibt. Unabhängiges Arbeiten, der eigene Chef und nen echt sehr gutes Gehalt. Was aber nicht heißt das der Arbeitgeber besser ist als andere. Genauso ne Bollerköppe wo einer nicht weiß was der andere macht. Qualität klein geschrieben wird und Inkompetenz der Chefetage groß geschrieben wird. Es gibt nichts Schlimmeres als bei einem AG zu hängen nur wegen des Geldes, man ist ne Nutte. Doch zu kündigen und wo anders hinzugehen, würde auch mit dem Verlust der finanziellen Sicherheit einhergehen, weil andere Arbeitgeber def. weniger zahlen. Am Ende des Tages: ich hasse das Arbeitsleben, da Arbeit nicht das ist was wir Menschen machen sollten, vor allem dann nicht, wenn Sie völlig sinnlos erscheint.
Stimm ich dir voll zu Bro. Habe vor ein paar Jahren versucht aus der Automobil Entwicklung rauszukommen und auf Geld zu verzichten. Komplett weg! Nope...50% weniger Gehalt, welches kaum steigt und auch noch ohne vernünftige Perspektiven. Wtf?! Also wieder Back und Karriereleiter hoch...geht aktuell. Macht auch spaß tatsächlich. Aber wer weiß schon...bin eine teure Nut*e!
Hab ne Ausbildung als "Kaufman im E-Commerce" angefangen. Nach nem Monat hatte ich die Schnauze voll und bin zum Steinmetz gewechselt. Die leute die "gern irgendwas kreatives" machen würden, wären im Handwerk echt gut aufgehoben.
Man ist einfach in den popo geliebt, wenn man hart arbeitet. :D wenn ich meinen beruf nicht so lieben würde und meine Depression nicht so hassen würde, wäre ich auf dem sofa festgewachsen. Viva la handwerk , mein körper für euren Wohnraum 😅
Arbeite jetzt seit einem halben Jahr immer mal wieder in der Messe Branche. Vorher für 4 Jahre im Einzelhandel. Bekomme auf Jobs teilweise bis zu 35€ die Stunde fürs rumstehen und lächeln. Auch wenn ich davon profitiere und neben dem Studium flexibel arbeiten kann, frag ich mich immer wieder warum man für 2€ überm Mindestlohn für 40 Stunden die Woche knechten muss.
Wird sicher funktionieren wenn sich alle nur noch auf irgendwelchen Messen gegenseitig angrinsen. Irgendjemand muss die Arbeit halt machen und natürlich sollte sie besser bezahlt werden.
Ich als Millennial, habe kein Interesse an a) Frau, Haus, Kind, Baum pflanzen🤷 b) 40h Woche, ohne mich! Aktuell gehe ich 32h und will auf 30h die Woche 🤷 c) und das im Sozialbereich, wo Sozial einfach eher en Wort ist und unter Kollegen und Kolleginnen... fangen wir damit gar nicht erst an! Ich als Millennial kann die Gen-Z gut verstehen, das se nicht 9 to 5 machen will🤷 Der Arbeitsmarkt bzw.Arbeitgeber muss sich an das 21.jahrhundert anpassen und hängt im 20.Jahrhundert noch fest 🙄
das ist irgendwie trist was du schreibst... No Front, aber hast du mal reflektiert wie traurig du dir das eigene leben ausmalst? Ich meine zu sagen, das alle (Kollegen in deinem Fall) und alles scheiße ist, das ist immer relativ leicht, denn man findet ja immer was, was aneckt. Etwas cooles zu finden und sich dafür begeistern lernen, das ist viel schwieriger, macht aber im Endeffekt dein leben besser. Du degradierst dich weil dir 32h noch zu viel sind? Möchtest gefühlt nichts vom Leben..... Ich mein... Okay... Wirst du damit glücklich auf lange Zeit?
@@URAGAN90-h8k alles ok🙂 Es ging bei uns in der Zeit, mächtig drunter und drüber! Es ist mittlerweile, nach dem Sommer Urlaub, etwas besser geworden!🙂 Es ist nicht immer einfach, natürlich kann man auch was ändern! Also, mir reichen meine 32h 🙂 Ich arbeite gerne keine Frage, aber ich habe auch gerne Zeit um Privat was zu machen! Oh, ich muss sagen ich habe ne ganze Weile 35h gearbeitet, auch nicht schlecht! Ab einer gewissen Zeit, hatte ich mir überlegt, auf 32h runter zu gehen! Das passt für mich voll! Aktuell, möchte ich das auch nicht ändern 🙂 Ja, wäre ich!
Ich finds so schwer, herauszufinden, was mich wirklich glücklich macht. Ich liebs zu lernen und arbeite an sich auch gerne. Ein Unternehmen gibt einem im Vergleich zur Selbstständigkeit ne gewisse Sicherheit. Hat ja auch Vorteile. Weil irgendein großes Projekt (oder auch mehrere) bräuchte ich als Petterson ja auch, wenn ich mal ne Zeit lang unterm Baum gelegen hab. Allerdings tendiere ich auch dazu, mich zu übernehmen oder fühle mich zeitweise müde und erschöpft und frag mich dann halt immer, obs an der Arbeit und dem Studium liegt oder ob ich in letzter Zeit zu wenig geschlafen hab oder ob ich systemmüde bin oder keine Ahnung. Am nächsten Tag denk ich meistens, dass es ja eigentlich ganz gut läuft und ich klarkomme und mir ja auch langweilig wäre, würde ich weniger machen. Ein ewiger Kreislauf, naja
@@Beat_Seek 17 wäre schon eine Erklärung wert gewesen, aber 27 ist schon akzeptabler. Denke ich. Und es kam keine Antwort, weil es mir komisch vorkommt, solch intime Details online auszupacken
@@Beat_Seek Dachte meine Verbesserung deines Tippfehlers, ohne dabei auf deine Frage einzugehen, wäre aussagekräftig genug, um deiner Neugier verstehen zu geben, dass sie, wie du meinst, die Klappe halten soll. Wenn der einzige Grund, warum du nachfragst, deine Neugier ist, finde es ganz ok, wie ich mit dir umgegangen bin. Neugier ist gut und wichtig, aber was du machst, gehört sich einfach nicht.
Kann 100% relaten! Danke, dass du dir für mich den Frust von der Seele redest. Das Problem ist aus eigener Erfahrung, dass meine und zukünftige Generationen den Fehler im System gar nicht mehr finden, weil sie es nicht anders kennen. Diese Perspektivenlosigkeit und das stumpfe ninetofive führt dann natürlich nicht unbedingt dazu, dass man motiviert ist, überhaupt mehr arbeiten zu gehen. Wie immer starkes Video, keep it up!
Junge Schwöre, hab dich gestern durch Zufall in meinem Feet gehabt und bin einfach nur greatful. Die Art wie du redest und dich über Dinge abfuckst... fühlt sich einfach an wie zuhause! Also auf die gute Art. Hab jetzt schon bock zu sehen wie du durch die Decke gehst. dir Gönn ich sogar mal die glocke.
Funfact zu einem Pflegestreik in der Klinik in meiner Stadt: während des Streiks waren viele Stationen besser besetzt als normalerweise, weil die Gewerkschaft die gesetzlich vorgeschriebene Notbesetzung einhalten musste, während der Krankenhauskonzern da sonst gepflegt drauf geschissen hat :))))) Kann man sich nicht ausdenken sowas...
@@niklaswiens43weil das je nach Schule und Bundesland noch unterschiedlich ist. Ich bin seit 10 Jahren Physio, damals mussten alle für die Gesundheitsberufe noch Schulgeld bezahlen. Aber hey zumindest verdienen die ergos was besser als die physios. Mit ein bisschen Berufserfahrung und Weiterbildungen sind 20 € die Stunde auf jeden Fall drin. Ist jedenfalls hier in Sachsen so.
@@niklaswiens43 machst du auch den Ergotherapeuten? Ist meist ne rein schulische Ausbildung und je nach Schule zahlst du auch gerne mal nen Hunni im Monat
Geiles Video, ich feier die Idee auf die Frage "was willst du denn machen" einfach nicht mit der eigenen Karriereoption zu antworten, aber ich glaube etwas anderes zu antworten, darauf kämen die meisten gar nicht klar
Ein unglaublich spannendes Buch ist hier “Bullshit Jobs” von David Graeber Ich stimme zwar mit seinen sozialistischen Schlussfolgerungen nicht überein, aber die grundlegende analyse trifft er gut
Ich hab das Game auf jeden Fall auch durchgespielt, Arbeitssimulation ohne die in der Gesellschaft nix läuft, Paralleluniversum Öffentlicher Dienst. Jeden Tag aufs neue frustrierend wie wenig gute Leistung honoriert, gefordert und gefördert wird und wie sehr man totale Flitzpiepen toleriert und noch gut bezahlt
Ich gehöre zwar nicht zu der Generation gen z da ich in den Mitte 80er geboren bin aber wenn ich sehe das die Leute kein Geld mehr haben am Ende des Monats trotz arbeit und das alles immer teuer wird und man sich kaum was leisten kann dann würde ich auch sagen scheiß auf arbeit die nutzen mich nur aus und fertig. Früher hat man wenigstens noch geld verdient selbst wenn man nicht studiert hat und man konnte seine familie ernähren das ist ja kaum noch zu schaffen. Man arbeitet nur noch um zu essen schlafen und dann wieder zur Arbeit. Nein danke darauf kann ich auch verzichten. Aber wenn man gutes Geld verdient finde ich man sollte immer arbeiten gehen allein nur damit du über dich selbst bestimmen kannst
Sehr gutes Video! Bei manchen Aussagen würden mich persönlich die Quellen bzw. genauere Daten und Zahlen interessieren. Vielleicht lässt sich sowas nächstes Mal in der Videobeschreibung verlinken.
Hatte jetzt schon mehrfach die Situation, dass Boomer fucking verwirrt waren, dass mein Lebenstraum nicht arbeiten ist, sondern ich nur arbeite um meine Träume hoffentlich mal wahr machen zu können🙄
Ey dieses "mach dir keinen Stress, wenn du gerade nicht auf dem Arbeitsmarkt stattfindest" habe ich - ganz ehrlich - voll gebraucht gerade. Bin seit 1 Jahr Mutter und erhalte Absagen auf Bewerbungen die lauten: "Klasse Ausbildung und klasse Folgejob gehabt, aber... Naja,mit Kind ist das eben alles schwieriger". Rutsche jetzt ins ALG1 und frage mich, ob ich vielleicht auch einfach nicht auf diesen Planeten fitte. Kann ja nicht sein, dass ich nach 8 Monaten Bewerbungen schreiben bis zum Umfallen ständig nur Absagen zwecks Kind bekomme... da dreh ich durch. Aber danke für den Reminder mal durchzuatmen und sich einfach mal unter einen Baum zu chillen und eine Katze mit Latzhose zu adoptieren🙏🏻
Îch hatte 7 Jahre lang so einen Bürojob und das schlimmste war, dass mein Privatleben total verödet ist. Ich hatte gar keinen Bock mehr, was zu machen, weil die Arbeit mich viel beschäftigt hat. Obwohl ich das gar nicht wollte. Auch nur einen halbe Stelle zu machen hat nichts geändert. Mein Arbeitgeber war nicht schlecht, aber ich hatte das Gefühl, der Job ist mein Problem und habe gekündigt. Jetzt möchte ich Comics zeichnen, mache ich auch, aber das ist erstmal schwierig. Darum suche ich wieder einen Job, damit ich mir das Zeichnen weiter leisten kann. Das heißt aber wieder einen Bürojob machen wie vorher, denn mir fällt nix anderes ein. Hoffe trotzdem, ich finde was Neues. Was gibt's für Jobs mit denen man 'nen Tausi im Monat verdient, ohne jeden Tag hinzugehen?
Habe mir die letzten 5 Jahre im humanitären Sektor den Arsch aufgerissen und auch echt mit vielen Freiwilligen gearbeitet und ich sag’ mal so. ICH BIN DURCH, KOMPLET AM ARSCH, NICHT MEHR BEGEISTERUNGSFÄHIG. Warum? Einfach zu viel gesehen und zu häufig ja gesagt, obwohl etwas in mir geschrien hat, hör auf, mach Urlaub, lange. Und habe übel die scheiß Laune gehabt, weil du immer wieder siehst, dass es nichts bringt, wenn du dir für andere den Arsch aufreißt, den es kommt immer irgendein Markus oder 'ne Ursula und werfen dir und deinen Klienten immer mehr Steine in den weg. Und dann schaust du links und rechts neben dir und siehst wie deine Kollegen schon lange die Reißleine gezogen haben und abgestumpft sind, während du dir ein Zimmer in der Psychiatrie buchst. Fazit: Arbeite jetzt zum Überleben und glaube nicht, dass es mich noch mal glücklich machen wird. Aber was solls, Hauptsache noch da.
14:40 hat mich gekillt, Vincent 😂 Ich fühl den Inhalt dieses Videos so sehr und hab nach einigen gescheiterten Versuchen im Arbeitsleben anzukommen keinen Plan wie es für mich weitergehen soll. Aber wenn ich ehrlich bin, will ich eigentlich genau das
Schöne Ist-Analyse. Wie kommen wir jetzt dahin, dass sich der Spieß umdreht und die gesellschaftlich relevanten Berufe attraktiver werden bzw. ein Leben ermöglichen, dass im Gleichgewicht ist? Vor allem für uns alle? Schwierige Nummer...
Ich hab für mich das Arbeitsgame schlicht durchgezockt. Ich verdiene genug um meine Kosten zu zahlen und mir bissl was zu gönnen und meine hobbys zu finanzieren. Reicht, bin zufrieden mit meinen 8h Bürojob. Mehr mach ich auch nicht. Seh ich auch nicht ein, da die Mehrarbeit eh nur dem Chef zugute kommt. Hab mich als Koch kaputt geschuftet ich muss nix mehr leisten. Bin doch nicht doof :D
Ich bin eigentlich ganz zufrieden. Bin seit Corona 100% im Homeoffice als Fachinformatiker/Systemintegration, und würde mich nicht als unnütz beschreiben. Bezahlung ist ok, ich brauch kein Auto, und irgendwie helfe ich den Menschen ja auch. Fachkräftemangel gibt's aber auch bei uns, jede IT Firma sucht händeringend Leute.
Sprichst mir aus der Seele. 50% eines Jobs ist Employer Branding. Null Mehrwert😂 50% Recruiting. Und da kommt mein Sinn her wenn ich im meinem Monopolisten Konzern mal 1 von 30 Stellen einen reinbringen mit einem komplett gebrochenen Lebenslauf aber mit einer Attitude die einfach JA schreit🎉🎉🎉 Und oh Wunder, wer sind die High Performer, Lennox der sein Leben verschissen hat und jetzt einfach nur hard im Grind ist!! Finde man muss sich einfach Mehrwert suchen, den man sich und anderen geben kann
Ich bin in einer Ausbildung 3 Jahre 50h die Woche für 600€ durch die scheiße gegangen und fühle mich mittlerweile so weit weg von dem normalen Karrieren Wunsch im Leben und finde das es viel mehr gibt als arbeiten
Nice, während meiner schicht dieses video angefangen zu gucken und einfach erfahren, das ich es zul Bundeskanzler schaffen kann. Danke für diese motivation! Jetzt brauch ich nur noch nen Job in dem ich mehr als mindestlohn mache um mir die werbekampagne zu leisten, aber das wird schon! Theoretisch zumindest
Hahaha ich würde fast ahnen da hat jemand "Das Kapital" gelesen. Aber so oder so: Ich glaube du sprichst für sehr viele Menschen mit diesem Video. Shoutout geht raus yo!
Rage Review zu KoRo: Die werben immer damit, dass man durch sie Plastik spart, dabei kippen die das Zeug, wie die Erdbeeren in diese überdimensional großen Plastiktüten, die nur zur Hälfte gefüllt werden , also Plastik sparen my ass.
Studiere jetzt Maschinenbauengineur und bin echt zufrieden, weil es 1. kein nutzloser Dienstleistungsjob ist und ich später mein eigenes Eigenheim unterhalten kann und meine eigenen Maschinen unterhalten kann. Spiel ich das Spiel mit? Ja. Seh ich mich immer darin? Nein. Wichtig für mich ist es genug zu verdienen um entkommen zu können und dann mich irgendwo in Kanada abzusetzen
Die Arbeiterbewegung hatte schon verloren, als sie ein Recht auf Arbeit forderte. Mit dieser Forderung blieb ihre Kritik an den Unternehmern systemimmanent. Eigentlich hätte man damals ein Recht auf Faulheit fordern müssen.
Das kommt ja im Grunde auch nicht aus der Arbeit - sondern aus dem Kapitalismus und dem Schulterschluss der Kapitalisten mit der protestantischen Kirche. Die Arbeiterbewegung war längst im kapitalistischen System gefangen. Davor war das anders - wenn jemand nicht notwendig hatte, zu arbeiten, ist er nicht arbeiten gegangen. Und das meine ich nicht, weil er reich wurde, sondern weil er halt gerade hatte, was er brauchte. Das ist das normale Arbeitsverständnis, dass wir Arbeit als sinnbildend, tugendhaft usw ansehen, ist im Grunde eine kulturelle Perversion unserer modernen Gesellschaft. Man hat übrigens auch nie so lange gearbeitet wie zur Industrialisierung und bis heute. Wenn wir uns das Mittelalter anschauen, kommst du auf vielleicht 20h/Woche im Schnitt (In der Ernte natürlich mehr, im Winter kaum)...
@@Lothrean Das ist keineswegs ein Widerspruch, schließlich würden sie auch profitieren. Inzwischen gibt es ja einige Studien zu Themen wie 32h Woche und ähnlichem die zeigen, dass die Produktivität viel höher ist, wenn die Leute kürzere Arbeitszeiten haben. Ergibt ja auch Sinn. Jeder Mensch im Arbeitsleben weiß, keiner arbeitet 8h/Tag produktiv.
Bin grad als Co-Founder eingestiegen, hab da bock drauf aber danach gibts eher was chilliges. Tiny Houses und ein Garten für eigenes Essen und nen Halbtag Job mit Sinn. Einfach weil das mein Traum ist wenn ich Kinder hab. Aber davor hab ich auch bock bisl zu hustlen. Vielleicht Geld machen oder auch net, man wirds sehen. Egal, ist ja eh net so wichtig. Leben geht sowieso erst mal weiter.
Schön im Homeoffice auf Arbeitszeit grad reingezogen, dein Video hier. Und inspiriert bin ich, mal wieder auf mein Inneres zu schauen - wenn da noch was von übrig ist nach all den Jahren im absurden Hamsterrad-System. Apropos innere Werte: Ich geh jetzt ma kacken, schön auf Arbeitszeit. Und davon bau ich mir dann irgendwann ein Haus. Vom Geld natürlich, nicht vom Unrat. Aber stinken wird's trotzdem.
Ehrlich meine Mom ist Arbeitgeber in der Pflege Und ihre Mitarbeiter gehen mit 3k Netto durch Zulagen und Bums direkt nach der Ausbildung nach Hause Das geht schon fit
Mag sein, aber wofür? Dauerstress, Arbeitszeiten of Doom und keine Zeit/Energie mehr in der Freizeit, um die Kohle sinnvoll auszugeben? Geil diggah, klingt erstrebenswert
Man muss das Gehalt aber auch Mal ins Verhältnis zu den Bedingungen setzen. 3 K netto bekommt man auch in vielen sinnlosen Bürojobs, dir weitaus weniger anstrengend sind und der Gesellschaft nichts nützen (sage ich als eine dieser Büromenschen)
Hi Großer, ich fühl deine Videos wirklich, aaaber bitte mach mal wieder was mit Fashion oder noch besser interior design. Mach weiter so is geil was du da gerade aufbaust, kuss kuss.
Zeit ist geld,Geld ist zeit.... ich habe mich schon Lange damit abgefunden,dass ich nie Eigentum besitzen werde, sich einfach das ganze Leben knechten lassen ist doch irre 🤣🤣
@@lovewillremember1 ich habe Gott sei Dank vor Jahren angefangen in Bitcoin zu investieren, es läuft sehr gut und hab bis jetzt 4000€ plus gemacht,dafür müsste ich Monate arbeiten und sparen
Nein, kein Bock auf kapitalistischen-Realismus. Einfach mal googeln. Ich möchte eben nicht irgendeine dumme Idee leben müssen. Ich möchte eben nicht in der Vergangenheit fest stecken. Was ich möchte ist Fortschritt und Probleme lösen im Jahre 2024. Ziemlich viel verlangt so als Mensch, I know.
Das Petterson und Findus Leben ist halt einfach das goal. War letztens in Schweden literally im NIRGENDWO und es war das schönste überhaupt. Jedes Verlangen nach materiellem Bestreben und der "Grind" sind komplett verflogen und das Leben hat sich seit langem mal wieder lebenswert angefühlt.
Kuss auf die Nuss ;)
Fr, die Pfannkuchentorte ist son Lifegoal
@@F7oBert Man muss sich nur mit Coronaleugner Gustavsson rumschlagen XD
Will aber Luxusgüter haben
war auch letztens in schweden am ende der welt für ne woche in der natur. kann dir komplett zustimmen, war so ne tolle abwechslung.
bürgergeld kann das auch 😁
Ich hab mich kaputt gebuckelt bis zum Burnout mit 28. Gedankt hats mir keiner, selbst gekündigt ohne neuen Job in Aussicht, professionelle Hilfe in Anspruch genommen. Nach eineinhalb Jahren hab ich die Branche gewechselt, sitze jetzt im Homeoffice, mache meinen Job auf ganz entspannt, verdiene deutlich mehr Kohlen als vorher und liebe mein Leben wieder.
An alle die immer noch denken: der Job ist ihr Leben. Rafft euch, wacht auf und finanziert euerm beschissenen Arbeitgeber nicht den nächsten Porsche auf Kosten eurer Gesundheit.
Was hast du vorher gemacht und was machst du jetzt?
Amen
Die Arbeit „auf entspannt“ ausm Homeoffice ist ja auch für viele der Dream aber sind wir mal ehrlich, selbst das ist den wenigsten vergönnt, allein schon da Homeoffice in vielen, vor allem System relevanten Bereichen schlicht und ergreifend nicht möglich ist. Und selbst wenn man in einer Branche arbeitet wo so eine Arbeitsweise möglich wäre ist es denk ich schwer und einfach mit Glück verbunden eine Arbeitsstelle zu finde die das anbietet (außer man wird selbstständig, was aber auch wieder Risiko bedeutet.)
Mich würde ehrlich brennend interessieren in was für einem Bereich du tätig bist und wie du den Wechsel zum „entspannten Homeoffice“ geschafft hast.
this@@anonymernutzer8637
@@anonymernutzer8637 Geprüfter Automobil-Serviceberater im Autohaus - Jeden Tag ca. 20-25 Face-to-Face Kundentermine. Verantwortung gegenüber den Erwartungen der Kund*innen (Top Arbeit zu kleinem Preis). Verantwortung gegenüber der Chef*in - dass die verschiedenen Kennzahlen ja stimmen & Verantwortung für die Mitarbeitenden in der Werkstatt, dass sie genug zu tun haben und die Zeiten stimmen. Quereinstieg in die IT gemacht, tatsächlich mit den Produkten sogar systemrelevant - natürlich nicht mit Pflegepersonal o.ä. vergleichbar. Jetzt sitze ich zu Hause, mache meinen Job, hasse Menschen und genieße das Leben.
"Richtige Arbeit mit den eigenen Händen" Ich habe eine Ausbildung zur Maßschneiderin gemacht und meine Vergütung war mit 325€ kaum vorhanden. Und das war noch viel. In meiner Berufsschulklasse gab es Leute, die bekamen die Hälfte. Ständig wurde mir gesagt, ich solle mich nicht wundern, Maßschneider würde ja eh niemand mehr brauchen. Ich solle mir halt was besseres suchen. Gleichzeitig sei Handwerk ja "richtige Arbeit". Aber Maßschneider seien ja keine richtigen Handwerker. Jemandem, der mit seiner Arbeit nicht genug Geld zum Leben verdient, zu sagen, es solle sich bessere Arbeit suchen, ist nur eine andere Version von: "Ich sehe, dass die Arbeit die du verrichtest, getan werden muss. Aber ich bin der Meinung, wer auch immer diese verrichtet hat es verdient, in Armut zu leben."
Moin. Ich habe darüber letztens mit meiner Frau drüber gesprochen, was Handwerk betrifft. Meine Neffen (30 und 25) haben beide ihr Studium geschmissen, weil sie es uninteressant fanden und sind lieber jeder nach Australien, der andere nach Indien gegangen. Einer hat dann Landwirt gelernt, der andere macht jetzt eine Lehre als Dachdecker. Beide kommen übrigens aus einem wohlhabenden „Intellektuellenhaushalt“. Was beide vielen voraus haben: die können überall arbeiten und sich ernähren. Das können Menschen aus der „Wirtschaftssimulation“ eben nicht. Und du als Maßschneiderin wirst das auch können. Damit bist du freier als die meisten. Das ist doch großartig, oder?
@@mikeschroedinger-4711 Ist es das? Das ist eher so'n FDP Narrativ von Freiheit im Sinne der Freiheit die eigene Arbeitskraft überall für einen Hungerlohn verkaufen zu können (müssen). No offense, aber der positive Spin ist oft einfach keiner.
@@mozahl5905 ja, das Narrativ ist schon befremdlich (besonders dein FDP-Einwurf erfreut mich sehr). Nur mal so gedacht: du bist Tischler, Elektriker, Maßscheider:in, Automechaniker (oldstyle, den „-troniker lassen wir mal) oder Maurer … ist ja egal. Nur hast du damit eben schon die Chance irgendwo, wo es dir gefällt arbeiten zu können. In dem Bewusstsein, dass das was du macht weißt, und das andere das auch schnell erfahren oder wissen. Versuch mal mit ner Wirtschaftsimulation (das Grinsen über den Ausdruck behalte ich die nächsten 50 Jahre) wie zum Beispiel „Marketing“ was irgendwo anders zu machen. Wird schwierig, denke ich.
Ich habe den einen Neffen, der drei Jahre (zuerst als Travel&Work, dann kam Corona) nach Australien ging, und dort auf Baustellen arbeitete, hätte bleiben können, aber sich dann doch entschied wenigstens noch eine Ausbildung hier in DE zu machen (das Jurastudium fand er unnütz). Also ich bewundere ihn. Das ist schon cool, weil er das macht, weil er wieder nach Australien gehen kann oder wohin immer er will .. Ich hab nur „was mit Medien gemacht“. Das wäre auch heute eher „begrenzt“. Danke für den netten Kommentar. Viele Grüße aus Hamburg
@@mikeschroedinger-4711 Ist ja auch alles schön und gut. Aber gerade bei Marketing (Stichwort: Digital Nomads) und dergleichen mehr ist zumindest in der Theorie ne große Mobilität gegeben. Aber der Gedanke geht ja auch ein bisschen am Thema vorbei, oder? Ist ja eigentlich jetzt nicht erstrangig, wo man scheiße bezahlt wird, oder?
@@mozahl5905 ach. Ich denke, dass wir so weit auseinander nicht sind. Und du hast recht: diese beschissene Bezahlung, das Drücken von Honoraren, von Löhnen ist widerlich. Ich würde mich sehr darüber freuen wenn das mal endlich aufhört. Daher finde ich Vincents Videos auch so gut. Auch als alter Mann (nicht weiß, nicht verbissen, kein „früher war alles besser“ 😉) gn8
ich schwör bei gott ich werd auf arbeit dumm angeguckt weil ich zum arbeiten komme und nicht zum kaffee trinken und lästern.. das ist heftig. ich hab gar kein interesse an meinen arbeitskollegen. ab 14 uhr könnt ihr mir den buckel runter rutschen. bis auf die arbeit die ich abliefer ist mir das alles was da so abgeht schlicht und ergreifend egal. ich geh dahin wegen geld.
Kuss auf die Nuss 💋
Geht mir auch so, was da immer rumgeheult wird, warum ich denn jetzt nicht zum Töpfe-Bemalen-Teammeeting oder Weihnachtsmarkt-Komasaufen mitkommen möchte. "Wir wollten, dass du nicht so alleine bist" - Leute, ihr seid meine scheiß Kollegen, wenn ich mich einsam fühle mach ich was mit Freunden oder geh in den Puff.
kenn ich. musste mich sicher 10 Jahre (in der Pflege) rechtfertigen, dass meine Arbeit mache und nicht bei jeder Gelegenheit Kaffeepause oder Läster-Runde. Irgendwann, so vor 5-6 Jahren ist mir der Kragen geplatzt und ich bin in diesem Kontext "aggressiver" geworden; seitdem hab ich meine Ruhe. Kann sich kein Mensch vorstellen, dass man sich rechtfertigen muss wenn man einfach nur seine Arbeit machen will, wie es der Arbeitgeber, das Gesetz, die Gesellschaft auch irgendwie erwarten kann/soll/tut.
Genau so ist es. Nachdem ich da ausstempel ist es wie ein pc Spiel was geschlossen wird, die NPC's hören auf zu existieren.
Schwöre Die allmans regen sich voll auf wegen sachen die in der firma passieren und mir ist eif alles so egal💀
was Bezahlung angeht.. hab bis jetzt etwas mehr als 8 Jahre im Rettungsdienst gearbeitet und habe aktuell eine Ausbildung in eine andere Branche im Auge. Als normaler Rettungssanitäter, bei welchem die Ausbildung nicht lange geht (3 Monate) ist das Gehalt an sich nicht schlecht, wenn man bedenkt, wie gering eben der aufwand dafür war. Aber spätestens der Notfallsanitäter(3 Jährige Ausbildung), welcher eine unfassbare Verantwortung hat und seit kurzem Medis geben soll, für die man vor kurzem sprichwörtlich noch an die Wand gestellt wurde, wenn man nur überlegt hat diese zu geben ( ich rede von BTM's), weil "das ist Arzt sache", bekommt gerade so einen Furz mehr.. und der Arbeitgeber bzw die Krankenkassen können es sich leisten, weil es 1. zu viele gibt die dennoch den NotSan machen wollen und 2. wir nicht wirklich Protestieren können wie eben die Bahn, Bauern oder unzählige andere. Streiken wir, stehen Menschenleben auf dem Spiel. Aber da kann man ja gerne mal Klatschen.
Ich war auch als Arbeitnehmer sozial komplett tot. Mit dem
üblichen 9-5 Job hast Du auch keine Freizeit mehr, Abends fällt man aufs Sofa, das WE ist regenerieren, normal essen, bissel Haushalt und Sonntag gegen 15 Uhr wieder Depressionen schieben wegen dem kommenden Montag. So what. Bin gerade auf Burgy und die Welt kann mir einen schmatzen. Ich war in genug Firmen, hab genug falsche Versprechungen erlebt, genug "Mahhhhlzeit/WIE WAR DAS WE?!?" gehört und zu viele Versager aka Abteilungsleiter verbraucht. Kohlemäßig rentiert es sich als Bürohansel nicht mehr.
Mal schauen wann ich eine Umschulung bekomme und dann gehe ich in den sozialen Bereich. Bringt auch nix, aber da arbeite ich immerhin um Anderen zu helfen und nicht für Leute die Kohle aus mir rauspressen
Gärtnerberufe sind auch geil. Schön im Gemüsegarten, da sieht man richtig das man was macht, was den Leuten guttut und wirklich wichtig für die Gesellschaft ist.
Yo, arbeite im sozialen Bereich. Auch genau aus der Motivation heraus, die du beschreibst. Ich kann dir nur empfehlen, es durchzuziehen. Die Ausbildungen lutschen zwar fast alle Arsch, aber wenn du das hinter dir hast, machst du mit ein wenig Glück wirklich etwas, wo du einen Sinn siehst. Das ist n komplett anderes Lebensgefühl, als einfach Arbeiten nur wegen Geld.
Wir trennen halt auch strikt Arbeit und privat. Kollegen, die auxh Freunde sind, das funktioniert in diesem Kacksystem nicht.
Jo fühl ich! Viel Erfolg dir🙏🏻
Das kann ich so nicht bestätigen. Ich hab einen 8 to 5 Job und ich habe Freizeit. Gestern war ich nach der Arbeit nen Paket aus der Stadt abholen und dann zuhause und dann wieder in die Stadt um nen Veganer Döner auszuprobieren mit nem Kollegen (Schmeckt ok). Außerdem habe ich zwei mal die Woche Training. Aber man kann mir nicht erzählen, dass man keine Freizeit hat. Die hat man. Und die Energie die muss man sich dann halt von irgendwo holen. Vielleicht Ernährung oder dem Willen wirklich seine Freizeit zu nutzen.
Alter, Vincent, frisst du da einfach mal 24€ gefriergetrocknete Erdbeeren für das Video? Krass wie das Produktionbudget durch die Decke geht! Respekt 👊
Ich als Millennial frage mich immer, wo dieses angebebliche Unverständnis zwischen Gen Z und Millennials herkommen soll. Alles was du sagst - ich sehe es genauso. Gut, ich hab das unselige Spiel jetzt halt ne Weile länger mitgespielt, hab nun Eigentum (nuja bzw. die Bank hat es...) und einen gut bezahlten Job, aber fühle ich mich erfüllt? Verdammt nochmal nein. Kollegen, die in den 20ern sind, tun mir jedenfalls leid. Das Aufstiegsversprechen in Form von Immobilien war halt wie die Reise nach Jerusalem mit viel zu wenig Stühlen und dann seid ihr auch noch dazu gekommen, als das Spiel schon fast vorbei war. Das System ist am Ende.
Ich würde als Millennial das auch unterschreiben, ich glaube, der einzige Unterschied war, dass die GenZ halt dann doch mehr Eier in der Hose hat - bzw einfach nicht so faul war, wie wir. Wir haben noch eher Dinge hingenommen, die aber schon bewusster waren. Im Grunde waren wir ja auch ein wenig Wegbereiter der Ideen selbst. Ich meine, Bücher wie die 4-Stunden-Woche hat eher Millennials geprägt denn GenZ. Das meiste war schon an Ideen da.. Aber wir waren halt nicht garstig, nicht unangenehm genug, diese auch durchzusetzen. Und hatten vielleicht auch noch nicht wirklich die Marktmacht dafür.
10/10 vergleich
die alten Millennials hatten wenigstens noch das Glück im letzten Jahrzehnt im Jobmarkt schon aktiv zu sein und noch was von den „guten“ Jahren mitnehmen zu können
@@t-bone9239 Wirtschaftlich gesehen hast du natürlich vollkommen recht. Wir haben bei dem ganzen Wahnsinn am Ende wenigstens noch was in der Hand. Aber psychisch gesehen ist es zumindest bei mir und meinem gleichaltrigen Umfeld so, dass wir nicht - wie z.B. viele Boomer - Zufriedenheit aus unserer Nützlichkeit für die Wirtschaft ziehen und auch der Konsum macht uns nicht so glücklich. Wir sitzen genau wie die Gen Z da und regen uns über das kaputte System auf.
@bugfisch7012 Der letzte Punkt ist der einzig relevante; wir als Milleniald hatten schlicht noch nicht die Marktmacht dazu um richtig Forderungen zu stellen weil immer noch ein andere gewartet hat um unseren Job zu übernehmen, bei der Gen Z ist das nun nicht mehr so.
Ich sehe den Arbeitsmarkt für die Gen Z wesentlich positiver als es in vielen Publikationen wie auch dieses Video von Vincent dargestellt wird. Der Arbeitsmarkt wird bald so ausgetrocknet sein, dass man auch locker flockig 7 Stunden am Tag im homeoffice arbeiten kann bei vollem Lohn. Klar das Immobilien und Teuerungsproblem wird das nicht lösen aber ist doch trotzdem win wesentlich schöneres Leben als wir mit anfang 20 hatten wo man jahrelang 9-10 Stunden täglich schuften musste "um sich seine Sporen abuuverdienen" und ständig hatte man die Angst im Nacken man könnte ersetzt werden und es wäre dann sehr schwierig wieder einen Job zu finden.
Ich und meine Jungs haben heute von 11 bis 15 Uhr bei Lethal Company rein gegrinded. Wir liegen halt nicht nur auf der Faulen Haut.
Meine Freunde und ich*
@@Mu-io9on🤓☝️
@@Mu-io9onFreunde und ich meinen*
Du machst mich stolz.
@@Mu-io9on Meine Freund*innenen und ich
Mir geht der Begriff Quiet Quitting ja schon auf den Keks. wenn das ernsthaft in den Raum geworfen wird. Den Leuten sowas an den Kopf zu werfen, weil sie ihre Arbeit machen, wie es im Vertrag steht, is halt auch nur wieder so ein Ding, um den Leuten zu sagen sie wären einfach nur Faul.
FU Welt, Ich werd für Zeit yx bezahlt, also verbring ich die auch auf der Arbeit und mach meinen Job so gut ich kann. xD
Ich habe die letzten 9 Jahre in verschiedenen sozialpsychiatrischen Wohngruppen gearbeitet. (als Heil-erziehungspfelger) Ich bin nun 30 Jahre alt und irgendwo zwischen Depression und Burnout. Und das hauptsächlich da ich mich für meine Klienten verantwortlich fühle und nicht nur da bin um meine Zeit gegen ein wenig Geld zu tauschen.
Ich bin arbeiten gegangen um meine Zeit und Kraft sinnvoll zu investieren. Ich habe mich "kaputt gearbeitet" und das für ein System das einem nichts dankt und diese wichtigen Arbeiten nicht wertschätzt.
Kann all deine Punkte aus meinen Erfahrungen nur Unterschreiben.
Bin (glaube ich) auf einem guten Weg, mache nun Therapie und danach Reha.
Danke für das Video!
Im Pflegebereich zb ist es schwer mit der Organisation. Das Problem liegt darin, dass eben immer die Notbesetzung gewährleistet werden muss, sodaß eben kein Patient zu Schaden kommt. Nun ist es aber so, dass vorallem private Kliniken diese Notbesetzung eben schon als Standartbesetzung führen. Was natürlich massiven Einfluss auf die Patienten hat, was die Grundversorgung und die Qualität an sich angeht.
Man merkt dort gar nicht ob gestreikt wird oder nicht.
Daraus entsteht dass Problem, dass ja die Leistung erbracht wird. Somit ist nicht wirklich jemand im Falle eines Streikes betroffen. Und hier kickt dann die Mentalität des "Was interessiert mich fremdes Elend?". Siehe hierzu die Covid-Pandemie. Anfangs kurz ein Licht auf das Gesundheitssystem, 2 Wochen dann war es selbstverständlich und hinfällig.
Anders verhält es sich eben, wenn eine Bahn streikt oder Erzieher etc. Hier MÜSSEN dann die berufstätigen agieren. Somit entsteht für diese eine unangenehme Situation, ggf weil es ihm im schlimmsten Fall an den eigenen Geldbeutel geht. Somit ist hier die Aufmerksamkeit und der Druck dahinter gegeben.
Unser Problem, wie auch das der Polizei, der Feuerwehr, der Rettungsdienste etc pp. Das trifft im Grunde kaum spürbar jemanden. Das Gegenteil ist dann noch der Fall. Man merkt daraus, wie oben schon erwähnt das der Laden auch mit weniger Personal seinen Auftrag erfüllt und daraus resultiert das Stellen abgebaut werden oder halt Leute für weniger Geld eingestellt werden. Und zumindest in meiner Branche kann ich sagen - das darunter auch die Qualtität leidet. (siehe hier auch die Enthüllungen von Kevin in der Pflege mit dem Tiktok trend)
Das merkt man aber erst dann, wenn man auf diese Hilfe angewiesen ist. Nun neigt man aber dazu, nicht die Ursache zu beleidigen, sondern den jenigen der vor einen steht und seit Jahren darauf aufmerksam macht. Das wiederum führt dazu, dass diese wenigen auch immer weiter abwandern. Negaitv Spirale.
Das lustige ist, dass die Politik auch ganz offen gegen sich organisierende Pflegekräfte vorgeht. Viele meiner Kollegen sind in Zeitarbeitsfirmen abgewandert. Dort bekommen sie bis das doppelte Gehalt, wenn nicht sogar mehr und sie haben Arbeitsbedingungen zu ihren Konditionen. Keine ellenlangen Nachtdienste am Stück mehr. Kein endloses Einspringen. Die Reaktion darauf war ein überlegen ob man diese Firmen nicht verbietet oder halt dem fairen Lohn einhalt gebietet. Quelle: www.zeit.de/wirtschaft/2023-09/pflege-leiharbeit-zeitarbeit-fachkraeftemangel-5vor8
Mensch das war nen Wall of Text. Mach so weiter Vincent.
Ich arbeite selbst in der Pflege und ich verstehe nicht, warum wir nicht alle Autobahnauffahrten blockieren und mit Traktoren nach Berlin fahren. Die Notbesetzung muss gewährleistet werden? Ja, aber das ist weder dein noch mein verdammtes Problem, sondern das der Heimleitung/PDL. Sollen die sich darum 'nen Kopp machen. Dafür sind die da und werden dafür bezahlt.
Grüß dich, Genoss/in!
Ich arbeite auch in der Pflege und frage mich in welche Richtung das gehen soll. Streiks werden ignoriert bzw nicht wahrgenommen und die Bedingungen sogar weiter verschlimmert. Jedes aufbäumen der Pflegekräfte, wie zB das Job verlassen und in die Zeitarbeit gehen, wird konsequent verhindert. Ich bin inzwischen an dem Punkt, dass ich glaube das nichts anderes helfen wird als eine Massenflucht der Pflegekräfte. Die jungen Pflegekräfte sind nach der Ausbildung schneller weg als man gucken kann, wenn man Glück hat bleiben sie einem als 25% Kraft erhalten während ihres Studiums. Es ist zum Mäuse melken. Und ich werde es ihnen wohl bald auch gleich tun und mich um ein Studienplatz bemühen.
Wünsche dir viel Kraft und uns allen eine baldige Besserung der Arbeitsbedingungen.
@@WannBubatz lieb von dir. Auch für mich geht Ende nächsten Jahres das Psychologie Studium los 😀 bis zur Rente kannst du heute nicht mehr in dem Job arbeiten.
Spiele in meinem Job auch nur Büro mit absolut realitätsfernen Aufgaben, aber 100% Homeoffice und die Kohle reicht. Da bleibt zum Glück viel Freizeit und genau da ist genug Platz für die Selbstverwirklichung.
Was ist das für ein job?
@@juilesciegist eigentlich egal, wenn du schon im Büro arbeiten willst und dabei so viel wie möglich chillen, würd ich einfach nur nach dem Ranking gehen, welche Branche dich dann dafür am besten bezahlt. (Finanz ist top, Industrie 50/50 welche Firma, soziale Jobs - auch im Büro - werden immer scheiße bezahlt.
Seinen eigenen Job als Wirtschaftssimulation zu bezeichnen ist so geil!!!🤣
Ich hab von 16-23 gearbeitet für nen Hungerlohn, mich tot geschafft bis ich mit 23 fast vor dem Suizid stand und mit Depression und BurnOut in die Klinik gegangen bin. 10 Monate Therapie später und ich bin wieder arbeitsfähig ... Die heutige Arbeitswelt ist einfach für den Eimer ...
lass mich raten...gastro ?
Gut, dass Vincent auf RUclips ein Archiv meiner Gedanken hochlädt und ich jedes mal lachen kann wenn ich mir die Videos anschaue, auch wenn ich gerade lebenstechnisch und psychisch einfach nur am reinscheißen bin :)
So fühlt sich der ganze verfickte Tag an dem ich so ungefähr für 3 Minuten mein Bett verlasse, gleich nicht mehr ganz so dreckig an
Man kennt’s
Oha, das hört sich echt nicht gut an... Gute Besserung dir!
War während Corona so toll: "Sie sind systemrelevant oder müssen ins Homeoffice!"
Deswegen bin ich Künstler geworden und fresse jetzt Farbe, weil ich keine Kohle habe zu essen. :D Vielleicht sterbe ich dann auch etwas früher und habe dann endlich meine Ruhe.
Mann sollte das machen was einen glücklich macht, und dazu gehören halt bei vielen auch Regelmäßigkeit und Disziplin. Der Traum vom endlosen Vanlife , chillen in Portugal , leben in den Tag hinein, kann man machen , muss aber nicht der Schlüssel zum glücklichsein sein. Dies wird einem vielleicht von insta und co vermittelt , aber meist werden Probleme damit nur an einen anderen Ort verlagert …
Sehr guter Einwand!
Jeder findet Erfüllung in unterschiedlichen Dingen, und wenn diese Erfüllung für den ein oder anderen in Arbeit zu leben, mit mehr Mühe und bescheidenerem Leben, dann kann er sich sogar glücklich schätzen.
ich habs mir ja nichmal ausgesucht überhaupt zu leben. und dann wird man dann noch dazu gezwungen, "was mit seinem leben anzufangen".
Da kann ich nur zustimmen
Echte ne Menge richtige Punkte angesprochen. Aber es gibt zwischen räuberischen Finanzwesen und ausgebeuteter Pflege auch ne ganze Stange anderer Berufe, welche gut Geld einbringen und die Gesellschaft weiterbringen. Das Handwerk. Jeder muss iwo wohnen und dementsprechend brauchen wir Elektriker, Bauarbeiter, Klempner etc. Nach den 2-3 Jahren Ausbildung biste Facharbeiter und bekommst meist vernünftig Kohle. Plus man kann sich seine Wohnung in Eigenarbeit renovieren und hat so wenigstens annährend ne Chance am Immo Markt teilzunehmen.
So true einfach. Deshalb studiere ich gerade Physiotherapie, da geht's mit Fleiß und etwas Glück noch einigermaßen, mit sinnvoller Arbeit einigermaßen fair bezahlt zu werden ohne sich im Studium absolut zu knechten (natürlich nur selbstständig).
Das hab ich mir auch überlegt anzufangen. Darf ich fragen warum ein Studium? Ich wollte nämlich eine Ausbildung anfangen wurde aber von den ständigen Fortbildungen die man selber bezahlen muss und dem niedrigen Gehalt abgeschreckt. Hat man bei einem Studium in Physiotherapie bessere Gehaltsaussichten ? Oder muss man weniger selbstbezahlte Lehrgängen machen weil man mehr während dem Studium mehr Wissen vermittelt bekommt?
@@EazzyRays Psychotherapie ist komplett assozial. 5 Jahre unbezahltes Studium und nach dem Studium 3 Jahre Ausbildung die 20k kostet
Ach, herrlich. Die „soziale Leiter“, wenn Menschen fragen „was man so macht“. Ich sage dann immer, dass ich meinen Lebensabend genieße seitdem ich 17 bin. Da kommen die so gar nicht mit klar. Funktioniert seit 45 Jahren am besten, um sich die größten Trottel vom Hals zu halten … Danke für das erbauliche Video und viele Grüße. Weiter so. 👍
Also Bürgergeld?
@@cansen1441 Nö. Ich hatte nur nie Lust, mich von diesen selbstoptimierten Arschgeigen, die sich nur über ihren Job definieren, in irgendeinen Wettbewerb zu begeben. Ich bin seit über 40 Jahren selbständig. Aber kaum ist man auf ner Party, stellt sich vor und dann kommt die deutscheste aller deutschen Fragen „und was machst du so?“. Und diese Frage fand ich eben immer schon scheiße. That‘ it.
@@cansen1441 burgy geld auf lock
Ich als arzt hab wirklich arbeitszeiten die sich der menschlichen Vorstellungskraft entziehen. Und werde geknechtet. Deswegen hab ich auch Depressionen und bin in Therapie plus Medikamente. Abet hey. Ich knechte weiter lol
Was sind deine Zeiten und was für ein Arzt bist du? Glaubst du als Mediziner wirklich, dass deine Depressionen daher kommen, dass deine Arbeit dir zu anstrengend vorkommt oder kommen die doch irgendwo von wo anders, und deine Arbeit als etwas Anspruchsvolles an dich selbst ist bloß der Auslöser?
Ärzte haben schon gottlose Zeiten vor allem im Krankenhaus, bei mir in der Psychiatrie sind die Ärzte vom Dienst um 16 Uhr da und haben um 10 Uhr Feierabend. 2 Ärzte für mehr als 300 Patienten.
Das war Ahornsirup für meine Ohren und gefrorene Erdbeeren für meine Seele. Danke, Vincent.
Wir fleißigen Bienchen machen uns alle so verrückt und spielen uns hart was vor, damit Wenige viel mehr haben und wir’s noch geil finden. Ziemlich dulle das Ganze. Werde dieses Status-Bingo nie verstehen. So ein Theater für nix und wieder nix.
Und an fast jedem verdammten Arbeitstag möchte ich fragen: „why so serious?“
Das ist halt das Perpetuum-Mobile der Lügen. Jedem wird gesagt, dass er aus dieser Hölle aufsteigen kann, wenn er/sie sich nur genug anstrengt. "Hamster tritt noch mehr rein, dann kommste aus dem Hamsterrad raus...". So protestiert man halt nicht, vor allem nicht gemeinsam. Alle anderen sind ja FAUL! Aber Du bist ein ganz ein Guter!
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Und der Banker nahm den Politiker beim Arm: "Halt' Du sie dumm, ich halt' sie arm!"
Sehr passendes Video. Habe die Hoffnung, einen Job zu finden, der mir gefällt, zwischenzeitlich schon aufgegeben. Chillen wie Pettersson und Findus klingt besser als arbeiten.
Aber aktuell suche ich einen Job, der wenigstens etwas mehr Nutzen für die Welt bringt und mich mehr mit Menschen in Kontakt bringt als mein jetziger Job.
Top Mensch, top Ansichten, sprichst mir aus der Seele! Danke und Liebe geht raus!
Mal wieder geniales Video, du sprichst mir immer aus dem Herzen
ich schaue das Video während ich im Home Office bin mit mein unterbezahlten beruf bei einer viel zu erfolgreichen firma & silent quitting betreibe. War kurz davor das Video in den Gruppenchat zu posten und Feierabend zu machen, für immer :D
Video 10/10
@@Beat_Seek Kopf gef...aber wenn du fragst ist alles gut :)
Sag das mal dem Finanzamt, dass Du als Influenzer kein Mehrwehrt geschaffen hast und deswegen auch von der Steuer befreit werden möchtest.
Die Gesichter möchte ich gerne sehen 🤣
Ich bin mit meinem Job in einem kleinen Theater im öD irgendwo zwischen wichtig und Bullshit. Von den Arbeitszeiten und -bedingungen her ist es aber mehr wie ein systemrelevanter Job. Mein Bruder ist ITler bei einem großen Hersteller von Automatisierungstechnik für die Industrie und hat mir letztens davon erzählt, dass er sich kaum was anderes vorstellen kann als seine Gleitzeit. Ist schon scheiße wenn man selber sich die Arbeitszeiten null aussuchen kann und dann noch vorwiegend abends und am Wochenende arbeitet. Der Job ist körperlich hart und die Arbeitstage knacken gerne mal die 10-Stunden-Marke und dafür gibts dann Entgeltgruppe 6 (3k Brutto in Stufe 1). Aber ich brenne halt dafür, es entspricht meinen Bedürfnissen und ich hab an vielen Tagen Bock auf meinen Job. Es sind alles scheiß Optionen heutzutage, aber das ist für mich noch die spaßigste. Was bringt mir später ein Haus wenn ich dafür 20, 30 Jahre kein Bock auf den unausweichlichen Alltag habe?
Bin auch in stufe 6 im öD. Allerdings in Hamburg. Hier verdient man paar hundert euro weniger als im Umland.
Job (gärtner) ist entspannt. Aber andere faktoren nerven extrem.
Hab denn letzten Zug noch bekommen. Haus mit niedrigen Zinsen und einen Job der etwas leistet und gut bezahlt wird.
Aber ich weiß nicht wie die Zukunft für meinen Sohn aussehen wird.
Passt auf euch auf.
17:58 Ich würde gern auf meinen Arbeitgeber scheißen, aber der überweist mir jeden Monat verdammt viel Geld mit dem es sich selbst in Krisenzeiten immer noch recht gut leben lässt. Ich bin ganz bei dir mit allem was du erzählst, doch was tut man, wenn man die Nutte des Systems geworden ist und am Ende abhängig ist von dem Arbeitgeber, der einem quasi alles gibt. Unabhängiges Arbeiten, der eigene Chef und nen echt sehr gutes Gehalt. Was aber nicht heißt das der Arbeitgeber besser ist als andere. Genauso ne Bollerköppe wo einer nicht weiß was der andere macht. Qualität klein geschrieben wird und Inkompetenz der Chefetage groß geschrieben wird. Es gibt nichts Schlimmeres als bei einem AG zu hängen nur wegen des Geldes, man ist ne Nutte. Doch zu kündigen und wo anders hinzugehen, würde auch mit dem Verlust der finanziellen Sicherheit einhergehen, weil andere Arbeitgeber def. weniger zahlen. Am Ende des Tages: ich hasse das Arbeitsleben, da Arbeit nicht das ist was wir Menschen machen sollten, vor allem dann nicht, wenn Sie völlig sinnlos erscheint.
Stimm ich dir voll zu Bro.
Habe vor ein paar Jahren versucht aus der Automobil Entwicklung rauszukommen und auf Geld zu verzichten. Komplett weg!
Nope...50% weniger Gehalt, welches kaum steigt und auch noch ohne vernünftige Perspektiven. Wtf?!
Also wieder Back und Karriereleiter hoch...geht aktuell. Macht auch spaß tatsächlich. Aber wer weiß schon...bin eine teure Nut*e!
Hab ne Ausbildung als "Kaufman im E-Commerce" angefangen. Nach nem Monat hatte ich die Schnauze voll und bin zum Steinmetz gewechselt.
Die leute die "gern irgendwas kreatives" machen würden, wären im Handwerk echt gut aufgehoben.
Man ist einfach in den popo geliebt, wenn man hart arbeitet. :D wenn ich meinen beruf nicht so lieben würde und meine Depression nicht so hassen würde, wäre ich auf dem sofa festgewachsen. Viva la handwerk , mein körper für euren Wohnraum 😅
Du sprichst mir aus der Seele
Früher haben wir mit Speeren gejagt
Arbeite jetzt seit einem halben Jahr immer mal wieder in der Messe Branche. Vorher für 4 Jahre im Einzelhandel. Bekomme auf Jobs teilweise bis zu 35€ die Stunde fürs rumstehen und lächeln. Auch wenn ich davon profitiere und neben dem Studium flexibel arbeiten kann, frag ich mich immer wieder warum man für 2€ überm Mindestlohn für 40 Stunden die Woche knechten muss.
Wird sicher funktionieren wenn sich alle nur noch auf irgendwelchen Messen gegenseitig angrinsen. Irgendjemand muss die Arbeit halt machen und natürlich sollte sie besser bezahlt werden.
Love it! Gerne mehr dazu!
Ich als Millennial, habe kein Interesse an a) Frau, Haus, Kind, Baum pflanzen🤷
b) 40h Woche, ohne mich! Aktuell gehe ich 32h und will auf 30h die Woche 🤷 c) und das im Sozialbereich, wo Sozial einfach eher en Wort ist und unter Kollegen und Kolleginnen... fangen wir damit gar nicht erst an!
Ich als Millennial kann die Gen-Z gut verstehen, das se nicht 9 to 5 machen will🤷
Der Arbeitsmarkt bzw.Arbeitgeber muss sich an das 21.jahrhundert anpassen und hängt im 20.Jahrhundert noch fest 🙄
das ist irgendwie trist was du schreibst... No Front, aber hast du mal reflektiert wie traurig du dir das eigene leben ausmalst? Ich meine zu sagen, das alle (Kollegen in deinem Fall) und alles scheiße ist, das ist immer relativ leicht, denn man findet ja immer was, was aneckt. Etwas cooles zu finden und sich dafür begeistern lernen, das ist viel schwieriger, macht aber im Endeffekt dein leben besser. Du degradierst dich weil dir 32h noch zu viel sind? Möchtest gefühlt nichts vom Leben..... Ich mein... Okay... Wirst du damit glücklich auf lange Zeit?
@@URAGAN90-h8k alles ok🙂
Es ging bei uns in der Zeit, mächtig drunter und drüber! Es ist mittlerweile, nach dem Sommer Urlaub, etwas besser geworden!🙂
Es ist nicht immer einfach, natürlich kann man auch was ändern!
Also, mir reichen meine 32h 🙂 Ich arbeite gerne keine Frage, aber ich habe auch gerne Zeit um Privat was zu machen!
Oh, ich muss sagen ich habe ne ganze Weile 35h gearbeitet, auch nicht schlecht! Ab einer gewissen Zeit, hatte ich mir überlegt, auf 32h runter zu gehen! Das passt für mich voll! Aktuell, möchte ich das auch nicht ändern 🙂
Ja, wäre ich!
das kann genz ja sehen wie sie will, aber knechten tun sie totzdem lol
Ich finds so schwer, herauszufinden, was mich wirklich glücklich macht. Ich liebs zu lernen und arbeite an sich auch gerne. Ein Unternehmen gibt einem im Vergleich zur Selbstständigkeit ne gewisse Sicherheit. Hat ja auch Vorteile. Weil irgendein großes Projekt (oder auch mehrere) bräuchte ich als Petterson ja auch, wenn ich mal ne Zeit lang unterm Baum gelegen hab. Allerdings tendiere ich auch dazu, mich zu übernehmen oder fühle mich zeitweise müde und erschöpft und frag mich dann halt immer, obs an der Arbeit und dem Studium liegt oder ob ich in letzter Zeit zu wenig geschlafen hab oder ob ich systemmüde bin oder keine Ahnung. Am nächsten Tag denk ich meistens, dass es ja eigentlich ganz gut läuft und ich klarkomme und mir ja auch langweilig wäre, würde ich weniger machen. Ein ewiger Kreislauf, naja
Jap! Bin 35 und seit 8 Jahren arbeits-unfähig verrentet weil ich diese Erkenntnis in meiner Ausbildung hatte.
@@Beat_Seek 27
@@Beat_Seek 17 wäre schon eine Erklärung wert gewesen, aber 27 ist schon akzeptabler. Denke ich. Und es kam keine Antwort, weil es mir komisch vorkommt, solch intime Details online auszupacken
@@Beat_Seek Dachte meine Verbesserung deines Tippfehlers, ohne dabei auf deine Frage einzugehen, wäre aussagekräftig genug, um deiner Neugier verstehen zu geben, dass sie, wie du meinst, die Klappe halten soll. Wenn der einzige Grund, warum du nachfragst, deine Neugier ist, finde es ganz ok, wie ich mit dir umgegangen bin. Neugier ist gut und wichtig, aber was du machst, gehört sich einfach nicht.
Kann 100% relaten! Danke, dass du dir für mich den Frust von der Seele redest. Das Problem ist aus eigener Erfahrung, dass meine und zukünftige Generationen den Fehler im System gar nicht mehr finden, weil sie es nicht anders kennen. Diese Perspektivenlosigkeit und das stumpfe ninetofive führt dann natürlich nicht unbedingt dazu, dass man motiviert ist, überhaupt mehr arbeiten zu gehen. Wie immer starkes Video, keep it up!
Für deren zweistellige Rendite macht mein Körper/Geist keinen Vollsprint in den Burnout 🔥
Schau ich mir morgen auf Arbeit an 🎉
Junge Schwöre, hab dich gestern durch Zufall in meinem Feet gehabt und bin einfach nur greatful. Die Art wie du redest und dich über Dinge abfuckst... fühlt sich einfach an wie zuhause! Also auf die gute Art. Hab jetzt schon bock zu sehen wie du durch die Decke gehst. dir Gönn ich sogar mal die glocke.
Funfact zu einem Pflegestreik in der Klinik in meiner Stadt: während des Streiks waren viele Stationen besser besetzt als normalerweise, weil die Gewerkschaft die gesetzlich vorgeschriebene Notbesetzung einhalten musste, während der Krankenhauskonzern da sonst gepflegt drauf geschissen hat :)))))
Kann man sich nicht ausdenken sowas...
Als unbezahlter Azubi zum Ergotherapeut mit Aussicht auf nicht vorhandenes Gehalt, fühl ich mich jetzt sehr motiviert 😂❤️
Lol warum wirst du nicht bezahlt, ich werde vergütet
@@niklaswiens43weil das je nach Schule und Bundesland noch unterschiedlich ist. Ich bin seit 10 Jahren Physio, damals mussten alle für die Gesundheitsberufe noch Schulgeld bezahlen.
Aber hey zumindest verdienen die ergos was besser als die physios.
Mit ein bisschen Berufserfahrung und Weiterbildungen sind 20 € die Stunde auf jeden Fall drin. Ist jedenfalls hier in Sachsen so.
@@niklaswiens43 machst du auch den Ergotherapeuten? Ist meist ne rein schulische Ausbildung und je nach Schule zahlst du auch gerne mal nen Hunni im Monat
Geiles Video, ich feier die Idee auf die Frage "was willst du denn machen" einfach nicht mit der eigenen Karriereoption zu antworten, aber ich glaube etwas anderes zu antworten, darauf kämen die meisten gar nicht klar
Ein unglaublich spannendes Buch ist hier “Bullshit Jobs” von David Graeber
Ich stimme zwar mit seinen sozialistischen Schlussfolgerungen nicht überein, aber die grundlegende analyse trifft er gut
Ich hab das Game auf jeden Fall auch durchgespielt, Arbeitssimulation ohne die in der Gesellschaft nix läuft, Paralleluniversum Öffentlicher Dienst. Jeden Tag aufs neue frustrierend wie wenig gute Leistung honoriert, gefordert und gefördert wird und wie sehr man totale Flitzpiepen toleriert und noch gut bezahlt
"Jeder kann in diesem System reich werden aber nicht alle." - Volker Pispers
Ich bin für die Abschaffung von Milliardären.... zum Wohle aller.😁
Ich gehöre zwar nicht zu der Generation gen z da ich in den Mitte 80er geboren bin aber wenn ich sehe das die Leute kein Geld mehr haben am Ende des Monats trotz arbeit und das alles immer teuer wird und man sich kaum was leisten kann dann würde ich auch sagen scheiß auf arbeit die nutzen mich nur aus und fertig. Früher hat man wenigstens noch geld verdient selbst wenn man nicht studiert hat und man konnte seine familie ernähren das ist ja kaum noch zu schaffen. Man arbeitet nur noch um zu essen schlafen und dann wieder zur Arbeit. Nein danke darauf kann ich auch verzichten. Aber wenn man gutes Geld verdient finde ich man sollte immer arbeiten gehen allein nur damit du über dich selbst bestimmen kannst
Sehr gutes Video! Bei manchen Aussagen würden mich persönlich die Quellen bzw. genauere Daten und Zahlen interessieren. Vielleicht lässt sich sowas nächstes Mal in der Videobeschreibung verlinken.
Ein Leben wie Petterson und Findus zu haben, ist tatsächlich meine Vorstellung von meinem Leben!
Hatte jetzt schon mehrfach die Situation, dass Boomer fucking verwirrt waren, dass mein Lebenstraum nicht arbeiten ist, sondern ich nur arbeite um meine Träume hoffentlich mal wahr machen zu können🙄
Ich liebe diese videos, du hast hast verdient ein individuum zu sein, welches reich (an Freude) ist
Wenn Vincent oder Weselsky zur Revolution ausrufen, dann bin ich da. :D
Ey dieses "mach dir keinen Stress, wenn du gerade nicht auf dem Arbeitsmarkt stattfindest" habe ich - ganz ehrlich - voll gebraucht gerade. Bin seit 1 Jahr Mutter und erhalte Absagen auf Bewerbungen die lauten: "Klasse Ausbildung und klasse Folgejob gehabt, aber... Naja,mit Kind ist das eben alles schwieriger". Rutsche jetzt ins ALG1 und frage mich, ob ich vielleicht auch einfach nicht auf diesen Planeten fitte. Kann ja nicht sein, dass ich nach 8 Monaten Bewerbungen schreiben bis zum Umfallen ständig nur Absagen zwecks Kind bekomme... da dreh ich durch. Aber danke für den Reminder mal durchzuatmen und sich einfach mal unter einen Baum zu chillen und eine Katze mit Latzhose zu adoptieren🙏🏻
Îch hatte 7 Jahre lang so einen Bürojob und das schlimmste war, dass mein Privatleben total verödet ist. Ich hatte gar keinen Bock mehr, was zu machen, weil die Arbeit mich viel beschäftigt hat. Obwohl ich das gar nicht wollte. Auch nur einen halbe Stelle zu machen hat nichts geändert. Mein Arbeitgeber war nicht schlecht, aber ich hatte das Gefühl, der Job ist mein Problem und habe gekündigt.
Jetzt möchte ich Comics zeichnen, mache ich auch, aber das ist erstmal schwierig. Darum suche ich wieder einen Job, damit ich mir das Zeichnen weiter leisten kann. Das heißt aber wieder einen Bürojob machen wie vorher, denn mir fällt nix anderes ein. Hoffe trotzdem, ich finde was Neues. Was gibt's für Jobs mit denen man 'nen Tausi im Monat verdient, ohne jeden Tag hinzugehen?
Ich habe mich entschieden nur das tun was zu mir passt und stimmt, arbeiten macht Spaß und Freude, zum Glück hab ich sehr gut deutsch gelernt
Alles Gute.
Habe mir die letzten 5 Jahre im humanitären Sektor den Arsch aufgerissen und auch echt mit vielen Freiwilligen gearbeitet und ich sag’ mal so. ICH BIN DURCH, KOMPLET AM ARSCH, NICHT MEHR BEGEISTERUNGSFÄHIG. Warum?
Einfach zu viel gesehen und zu häufig ja gesagt, obwohl etwas in mir geschrien hat, hör auf, mach Urlaub, lange. Und habe übel die scheiß Laune gehabt, weil du immer wieder siehst, dass es nichts bringt, wenn du dir für andere den Arsch aufreißt, den es kommt immer irgendein Markus oder 'ne Ursula und werfen dir und deinen Klienten immer mehr Steine in den weg. Und dann schaust du links und rechts neben dir und siehst wie deine Kollegen schon lange die Reißleine gezogen haben und abgestumpft sind, während du dir ein Zimmer in der Psychiatrie buchst.
Fazit: Arbeite jetzt zum Überleben und glaube nicht, dass es mich noch mal glücklich machen wird. Aber was solls, Hauptsache noch da.
14:40 hat mich gekillt, Vincent 😂 Ich fühl den Inhalt dieses Videos so sehr und hab nach einigen gescheiterten Versuchen im Arbeitsleben anzukommen keinen Plan wie es für mich weitergehen soll. Aber wenn ich ehrlich bin, will ich eigentlich genau das
Ich liebe dieses Video - und ich liebe den Schluss davon.
Hey Danke, voll cool ♡
Chillige Preise bei Koro...
Gleich Mal den Workgrind vertrippeln!
Getrocknete Mangos beste!
Schöne Ist-Analyse. Wie kommen wir jetzt dahin, dass sich der Spieß umdreht und die gesellschaftlich relevanten Berufe attraktiver werden bzw. ein Leben ermöglichen, dass im Gleichgewicht ist? Vor allem für uns alle? Schwierige Nummer...
Ich hab für mich das Arbeitsgame schlicht durchgezockt. Ich verdiene genug um meine Kosten zu zahlen und mir bissl was zu gönnen und meine hobbys zu finanzieren. Reicht, bin zufrieden mit meinen 8h Bürojob. Mehr mach ich auch nicht. Seh ich auch nicht ein, da die Mehrarbeit eh nur dem Chef zugute kommt.
Hab mich als Koch kaputt geschuftet ich muss nix mehr leisten. Bin doch nicht doof :D
So lange wir im Kapitalismus leben wird sich nichts ändern. Es wird Zeit, dass wir für eine bessere Zukunft kämpfen!!!
Kommunismus und Sozialismus hat noch nie funktioniert
4:19 Bruder Stolz auf dich... einfach mal Werbung machen! Lass das Cash Reinkommen. Geld ist wichtig!
Ich bin eigentlich ganz zufrieden. Bin seit Corona 100% im Homeoffice als Fachinformatiker/Systemintegration, und würde mich nicht als unnütz beschreiben. Bezahlung ist ok, ich brauch kein Auto, und irgendwie helfe ich den Menschen ja auch. Fachkräftemangel gibt's aber auch bei uns, jede IT Firma sucht händeringend Leute.
Ich finde das gut wie Vincent sein Bett nicht macht. Ich fühle mich verbunden
Sprichst mir aus der Seele. 50% eines Jobs ist Employer Branding. Null Mehrwert😂
50% Recruiting. Und da kommt mein Sinn her wenn ich im meinem Monopolisten Konzern mal 1 von 30 Stellen einen reinbringen mit einem komplett gebrochenen Lebenslauf aber mit einer Attitude die einfach JA schreit🎉🎉🎉
Und oh Wunder, wer sind die High Performer, Lennox der sein Leben verschissen hat und jetzt einfach nur hard im Grind ist!!
Finde man muss sich einfach Mehrwert suchen, den man sich und anderen geben kann
nur titel gesehen und direkt bock drauf
Ich bin in einer Ausbildung 3 Jahre 50h die Woche für 600€ durch die scheiße gegangen und fühle mich mittlerweile so weit weg von dem normalen Karrieren Wunsch im Leben und finde das es viel mehr gibt als arbeiten
Nice, während meiner schicht dieses video angefangen zu gucken und einfach erfahren, das ich es zul Bundeskanzler schaffen kann. Danke für diese motivation! Jetzt brauch ich nur noch nen Job in dem ich mehr als mindestlohn mache um mir die werbekampagne zu leisten, aber das wird schon! Theoretisch zumindest
Hahaha ich würde fast ahnen da hat jemand "Das Kapital" gelesen. Aber so oder so: Ich glaube du sprichst für sehr viele Menschen mit diesem Video. Shoutout geht raus yo!
Ich lese den titel und denke mir, dass sagt der youtuber😂😂
Spaß, liebe geht raus
Rage Review zu KoRo: Die werben immer damit, dass man durch sie Plastik spart, dabei kippen die das Zeug, wie die Erdbeeren in diese überdimensional großen Plastiktüten, die nur zur Hälfte gefüllt werden , also Plastik sparen my ass.
Greenwashing vom feinsten der Laden. Ja es schmeckt echt gut (hatten letztes Jahr den Weihnachtskalender), aber gut für die Umwelt isses nicht.
Dann direkt mal anschreiben ,das Problem beschreiben und versuchen den zustand zu ändern😊
Und bin ich die einzige, die die Sachen überhaupt nicht günstig findet? 🤣
Studiere jetzt Maschinenbauengineur und bin echt zufrieden, weil es 1. kein nutzloser Dienstleistungsjob ist und ich später mein eigenes Eigenheim unterhalten kann und meine eigenen Maschinen unterhalten kann. Spiel ich das Spiel mit? Ja. Seh ich mich immer darin? Nein. Wichtig für mich ist es genug zu verdienen um entkommen zu können und dann mich irgendwo in Kanada abzusetzen
Die Arbeiterbewegung hatte schon verloren, als sie ein Recht auf Arbeit forderte. Mit dieser Forderung blieb ihre Kritik an den Unternehmern systemimmanent. Eigentlich hätte man damals ein Recht auf Faulheit fordern müssen.
So ist es! (Und das sage ich als Arbeitgeber)
Dazu gibt es eine Folge in dem Podcast „Wohlstand für Alle“.
Das kommt ja im Grunde auch nicht aus der Arbeit - sondern aus dem Kapitalismus und dem Schulterschluss der Kapitalisten mit der protestantischen Kirche. Die Arbeiterbewegung war längst im kapitalistischen System gefangen. Davor war das anders - wenn jemand nicht notwendig hatte, zu arbeiten, ist er nicht arbeiten gegangen. Und das meine ich nicht, weil er reich wurde, sondern weil er halt gerade hatte, was er brauchte. Das ist das normale Arbeitsverständnis, dass wir Arbeit als sinnbildend, tugendhaft usw ansehen, ist im Grunde eine kulturelle Perversion unserer modernen Gesellschaft.
Man hat übrigens auch nie so lange gearbeitet wie zur Industrialisierung und bis heute. Wenn wir uns das Mittelalter anschauen, kommst du auf vielleicht 20h/Woche im Schnitt (In der Ernte natürlich mehr, im Winter kaum)...
@@Lothrean Das ist keineswegs ein Widerspruch, schließlich würden sie auch profitieren. Inzwischen gibt es ja einige Studien zu Themen wie 32h Woche und ähnlichem die zeigen, dass die Produktivität viel höher ist, wenn die Leute kürzere Arbeitszeiten haben. Ergibt ja auch Sinn. Jeder Mensch im Arbeitsleben weiß, keiner arbeitet 8h/Tag produktiv.
@@futuregadget_v2.1 ja, ist ein guter Trend. Aber auch ohne die Studien/Beweise sollte man Menschen einfach Mensch sein lassen, am Arbeitsmarkt.
Bin grad als Co-Founder eingestiegen, hab da bock drauf aber danach gibts eher was chilliges. Tiny Houses und ein Garten für eigenes Essen und nen Halbtag Job mit Sinn. Einfach weil das mein Traum ist wenn ich Kinder hab. Aber davor hab ich auch bock bisl zu hustlen. Vielleicht Geld machen oder auch net, man wirds sehen. Egal, ist ja eh net so wichtig. Leben geht sowieso erst mal weiter.
Arbeit ist bei uns nicht mehr der Mittelpunkt des Lebens!wichtiger sind familie,freunde und und und😊
Kommt genau richtig zum neuen Jahr.
Vorgenommen mehr zu Arbeiten, als wüsst ich nicht, dass es ausschließlich Grind ist :shrug
Bre, bei uns gibt es Stress mit den Kollegen wenn man zu viel arbeitet. Deshalb besser ruhige Kugel schieben und meckern.
Pettersson und Findus 🤩
Macht mal jetzt die 60k Abos voll aber dalli!
Schön im Homeoffice auf Arbeitszeit grad reingezogen, dein Video hier. Und inspiriert bin ich, mal wieder auf mein Inneres zu schauen - wenn da noch was von übrig ist nach all den Jahren im absurden Hamsterrad-System. Apropos innere Werte: Ich geh jetzt ma kacken, schön auf Arbeitszeit. Und davon bau ich mir dann irgendwann ein Haus. Vom Geld natürlich, nicht vom Unrat. Aber stinken wird's trotzdem.
Ehrlich meine Mom ist Arbeitgeber in der Pflege
Und ihre Mitarbeiter gehen mit 3k Netto durch Zulagen und Bums direkt nach der Ausbildung nach Hause
Das geht schon fit
Mag sein, aber wofür? Dauerstress, Arbeitszeiten of Doom und keine Zeit/Energie mehr in der Freizeit, um die Kohle sinnvoll auszugeben? Geil diggah, klingt erstrebenswert
Man muss das Gehalt aber auch Mal ins Verhältnis zu den Bedingungen setzen. 3 K netto bekommt man auch in vielen sinnlosen Bürojobs, dir weitaus weniger anstrengend sind und der Gesellschaft nichts nützen (sage ich als eine dieser Büromenschen)
Geil, 3k Netto für Schichtarbeit.
Wirklich einfach wieder 10/10 Realtalk. Danke dafür!
Hi Großer, ich fühl deine Videos wirklich, aaaber bitte mach mal wieder was mit Fashion oder noch besser interior design. Mach weiter so is geil was du da gerade aufbaust, kuss kuss.
Schaue das Video vor der Arbeit
Zeit ist geld,Geld ist zeit.... ich habe mich schon Lange damit abgefunden,dass ich nie Eigentum besitzen werde, sich einfach das ganze Leben knechten lassen ist doch irre 🤣🤣
Ist so😂und dann kommen immer irgendwelche über privilegierten Larrys und meinen: dann arbeite mehr oder Wechsel den Job 😂
@@lovewillremember1 ich habe Gott sei Dank vor Jahren angefangen in Bitcoin zu investieren, es läuft sehr gut und hab bis jetzt 4000€ plus gemacht,dafür müsste ich Monate arbeiten und sparen
Sehr gutes Video! Mein Abo haste.
Nein, kein Bock auf kapitalistischen-Realismus. Einfach mal googeln. Ich möchte eben nicht irgendeine dumme Idee leben müssen. Ich möchte eben nicht in der Vergangenheit fest stecken. Was ich möchte ist Fortschritt und Probleme lösen im Jahre 2024. Ziemlich viel verlangt so als Mensch, I know.
Ab 14:00 Purer Balsam für die Seele
Pfannkuche essen und 'des lebbe genieße
ich arbeite 25 Stunden und bereue es nicht. Freizeit unbezahlbar!
Vicent, du bist es! Vielleicht bewirbst du dich mal als Sprecher für unsere Generation - du würdest den Job sicher gut machen.
Sehr gut gesprochen, top Video!
Danke fürs Video 🙏!!
Digga, ich will eine 4 Tage Woche und 30 Stunden Woche. Kein bock mit kollegen zu reden, ich will Geld zum überleben.
Geht mir genauso 100%
Ach naja...manche Kollegen sind schon nett...da quatsche auch mal ein wenig ;-)
JEDER DER DAS LIEST WEISẞ er ist nicht… ach komm enjoyed einfach das Video