INFO: Die großen Winkel (400 und 1000) sind, wie im Video erwähnt, nicht nach DIN 875 gefertigt. Hier greift die eigene Werksnorm von Helios-Preisser. Die Toleranz liegt bei der Rechtwinkligkeit beim 400er Winkel bei 430µ und beim 1000er Winkel bei 820µ, jeweils am langen Schenkel. Diese Winkel werden als "einfache Schlosserwinkel" verkauft und sind für ihre Zwecke somit ausreichend. Wer engere Toleranzen benötigt, wie z.B. G2, kann natürlich entsprechende Winkel nach DIN 875 nutzen. Die Information stammt direkt von Helios Preisser und soll euch eine grobe Orientierung geben für einfache Winkel, die nur mit "Werksnorm" beschrieben sind.
Danke für das lehrreiche Video! Deine Werkstatt mit dem Ambiente der Natursteinmauerung und was du daraus gemacht hast ist echt sensationell! Kommt einem Showroom gleich.
Ich hätte dich so gern als Berufsschullehrer gehabt. Hab die Schule nie sehr gemocht und jetzt lerne ich in meiner Freizeit von deinen Videos 😅 verrückt. Beide Daumen und beide großen Zehen nach oben
Als Halbmetaller führ ich die Diskussion immer wieder mit den Holzwürmern. Wenn man mal über die Grenzen des eigenen Faches hinaus schaut findet man immer wieder spannendes Werkzeug.
Ich habe auch einen DIN Schlosserwinkel 150 in meiner Holzwerkstatt als Referenz und zum Anreissen, einstellen. Top, kann ich jedem empfehlen! Danke für die Weiterführenden Infos!
Moin Sven, wirklich ein tolles Video. Ich bin auch Metaller und arbeite deswegen überwiegend mit dem „Schlosserwinkel“. Den einstellbaren Schreinerwinkel kann man aber auch gut einstellen, indem man Ihn auf Umschlag auf einem Probestück anreist. Wenn beim umschlagen beide Linien exakt aufeinander liegen, sollte auch der Winkel genau 90Grad betragen. Weiterhin viel Erfolg und Spaß 😊
Ein sehr informatives Video, vielen Dank. Ich selbst kommt aus dem Holzbereich (Tischlern will ich mein Hobbygefriemel nicht nennen) und habe vor einigen Jahren auch die Schlosserwinkel entdeckt. Insgesamt nutze ich die Tischlerwinkel lieber, auch weil ich damit gleichzeitig die Maße anzeichnen kann. Jedoch gibt es Verwendungszwecke, da ist der Schlosserwinkel von Vorteil. Und, wie du schon sagst, als Referenz für die Maßhaltigkeit eines anderen Winkels oder dessen Einstellung (habe selbst ein paar einstellbare Ulmia-Winkel). Was der Schlosserwinkel für mich fast vollständig ersetzt, sind die Alu-Winkel wie bspw. von Woodpeckers. Diese sind so dick, dass ich die Maße darauf sowieso kaum verwende. Und für fast alle anderen Zwecke tut es der Schlosserwinkel auch. Aber das ist sicher eine Frage der persönlichen Präferenz.
Sehr schönes Video! Ich verwende für Holzarbeiten fast ausschließlich Schlosserwinkel. Um die Genauigkeit eines Winkels überschlägig zu ermitteln, genügt eine Fläche mit einer geraden Kante. Winkel anlegen und feinen Strich zeichnen. Winkel um 180 Grad umschlagen und mit der Linie vergleichen.
Sage doch...RUclips Lehrer😂 Frage mich immer nur ob dein Wissen wie Du es erklärst, was echt super ist, Dir angelernt hast oder dich zu jedem Thema gesondert schulst..😎 Wie immer Perfekt vorbereitet und mach bitte weiter so...man lernt ne Menge dazu👍👏
Danke dir. Ich habe im Allgemeinen den Drang, möglichst alles zu können und zu wissen. Ich laufe durchs Leben wie ein Schwamm. Einfach aus purem Interesse an allem außer Politik, Bürokratie und Religion. Aber ein bisschen Auffrischung bzw. Ergänzung vorhandenen Wissens ist natürlich auch hin- und wieder nötig. Und wenn ich etwas gar nicht kenne, arbeite ich mich rein. Ich kann gar nicht anders. Das ist aber Fluch und Segen zugleich ;-)
Hallo ! Tolles Video ! Ein Grund für einen leichteren Schreinerwinkel ist ----- wen ein Schlosserwinkel auf einem Möbel steht und umkippt oder, aus welchen Gründen auch immer, einem aus der Hand gleitet , rutscht und auf ein Möbelstück fällt gibt es -- Macken -- Dellen -- Löcher . Das ist mit einem Schreinerwinkel weniger der Fall . Außerdem gibt es zum überprüfen eines Winkels auch noch die Überschlagsmetode . Funktioniert prima ! Habe mir schon so einige Winkel ob Schlosser oder Schreiner auf diese Weise auf 90 ° gebracht . Auch selbstgebaute . Dennoch nutze ich auch Schlosserwinkel . Ist halt einfacher beim Überwinkeln . Gruß von einem Schreiner .
Gutes Thema! Gerne mehr in diese Richtung👍 Für Zimmermannsarbeiten nehme ich sehr gerne Schlosserwinkel. Auf Grund ihrer Robustheit und des Gewichts sind sie wesentlich handlicher und lassen sich zuverlässiger anlegen, während mir ein leichter Tischlerwinkel doch leicht unbemerkt verrutschen kann. Auch Stürze machen ihm weniger aus. Generell bieten sich viele Messwerkzeuge aus dem Metallbereich im Holzbau an. Spätestens in der Werkstatt, um Maschinen einzustellen.
Ein sehr nützliches Video um den Blick auf wichtige Details zu lenken. Die Genauigkeitsgüte 1 ist für mich die Wahl da ich auch Maschinen umbaue und hier Gewissheit haben will. Hätte gern noch etwas zu Flanschwinkeln gesehen.
Danke für das Video. Bei den langen Preisser-Winkeln ohne Toleranzangabe habe ich keine gute Erfahrungen gemacht, 2-mal geliefert bekommen, 2x deutlich abweichend beim Umschlagtest
kann ich bestätigen, der 500er lag ca. 4/10 daneben, als Metaller konnte ich den richten und auf 3/100 bringen, aber die Möglichkeit hat nicht jeder....
Ich habe beide Arten, und jeder hat seine Vorteile. Beim Tischlerwinkel ist mir die Maßskala schon sehr lieb. Und der integrierte 45° Winkel hat mir auch schon den einen oder anderen Handgriff erspart. Der größte Vorteil den der Schlosserwinkel für mich hat ist der, dass ich ihn gut als Spannhilfe für rechtwinklige Verbingungen missbrauchen kann. Was beim Kauf zu beachten ist: Einen 2-Teiligen Winkel am besten im Geschäft kaufen, in dem man mit der Anschlagmethode die Winkligkeit überprüfen kann. Da kann man auch manchmal in der Grabbelkiste Glück haben. Online würde ich da nur verlässliche Marken kaufen.
Schlosserwinkel gibt es übrigens auch in 45°, gerade bei Gehrungen zeigt sich fehlende Genauigkeit, und wenn es um Genuigkeit geht ist mir i.d.R. kein Handgriff zuviel. Ist das Brett falsch abgesägt ist es zu spät, weil ansägen kann man nichts!
Ha, das war mal an der Zeit, dass dieses Thema angepackt wurde! Was man noch erwähnen sollte: Tischlerwinkel haben keine Toleranznorm. Die Hersteller machen dies nach eigenen Vorgaben. Winkel, welche aus zwei oder mehr Materialien gebaut werden, 'leben', sprich die sind nicht langzeitgenau. Verschiedene Materialien haben verschiedene Ausdehnungskoeffizienten und dadurch sind diese Winkel abzulehnen. Auch wenn Lundia noch so schöne Hinkucker baut. Und diese genieteten Winkel sind für die Tonne. Was ich an Tischlerwinkeln gut finde, sind die aufgebrachten Maßskalen. Das geht den allermeißten Schlosserwinkeln ab. Und wie du richtig sagst: Ein guter Schlosserwinkel gehört als Referenz in jede Holzwerkstatt.
Tolles Video und die Winkel gut und sachlich erklärt. Ich als Holzwerker hab mir nach sehr kurzer Zeit zwei Stahlwinkel (Anschlag- und Flachwinkel) geholt und bin damit zufrieden.
Bin immer wieder geflashed von deiner tollen Werkstatt💪, sehr gutes Erklärvideo👌. Ich selber bin Hobbyist und habe nie verstanden, warum hier für schweres Geld bunte Winkel gekauft werden, wenn es für deutlich geringeren Obulus sehr genaue Stahlwinkel gibt
Moin Sven, vielen Dank für die ausführliche Erklärung über Winkel. Sehr hilfreich für Menschen die sich gerade erst in das Thema Werkstatt einarbeiten. Schön aufgezeigt was die unterschiede zum Tischlerwinkel sind und warum man auch als Holzwerker einen Schlosserwinkel nach Din 875 haben sollte. Liebe Grüße, Namensfetter Sven
Moin Sven! Sehr schönes Video. Da ich im DiY Bereich schon immer spartenübergreifend gearbeitet habe, sind mir die Stahlwinkel schon lange lieb und teuer - bzw. eher preiswert, wenn ich mir die teils hoffnungslos überzogenen Preise der Tischlerwinkel anschaue. Ich habe zwei ältere mit Anschlag, die ich auf dem Flohmarkt sehr günstig erstanden habe. Die nutze ich - jetzt musst du ganz stark sein - mit Klammern oder Schraubzwingen, um Korpusverleimungen im Winkel zu halten. Immer wieder guter Content - danke! VG Andreas
Noch ein kleiner Tip um mit dem Schlosserwinkel gerade Löcher zu bohren. Leg den Winkel mit dem langen Schenkel nach unten und drück ihn dabei etwas an, dann kannst du deinen Bohrer seitlich an den Winkel und den Anschlag setzen und hast somit den Bohrer in beide Richtungen rechtwinklig ausgerichtet.
Die Refferenz bei Einstellbaren Winkeln ist recht einfach, wenn es nicht um hundertstel geht: ein sorgfältig durchgeführter UMSCHLAGTEST... Aber endlich mal ein vernünftiger Beitrag zu den Winkeln - wobei man aber auch sagen muß das die teureren Tischlerwinkel durchaus Toleranzen angeben. Das (genaue) Winkel aus dem Holzbereich viel Teurer sind als Schlosserwinkel gleicher Qualität, kann ja nur damit zusammenhängen das Hobby-Holzwerker sich alles zu jedem Preis andrehen lassen, ein Schlosser kaum seinen 875/1 genauso als Statussymbol begreift wie manch Tischler den Woodpecker...! Obzwar ich weis das 875/2 für Holz ausreicht, finde ich es ein großes Manko deines Beitrag, das du nicht GENAU diese ominöse Din 875 erklärst - denn auch ich finde im Net nur widersprüchliches, unverständliches für Otto Normal! Nicht das ich jetzt alle Winkel in 00 brauche, aber schon vom Interesse her, täte ich gern wissen was die Klassen bedeuten, wie hoch sind die Toleranzen, auf was beziehen die sich : auf die jeweilige Schenkellänge, auf festgelegte Längen von z.B in 10 cm, 1 m oder was?? Jedenfalls finde ich es - sollte es so sein - sehr ARM wenn es für eine Industrienorm verschiedene Tabellen gibt. Immerhin sind ja Schlosserwinkel für genaue Metallbearbeitung gemacht. Und eine Norm muß doch immer und überall das gleiche aussagen. Kennst du keine Aussagekräftige Tabelle für die 875 wo konkret in einfachen Deutsch die Toleranzen benannt sind??
Es ist in der Tat nicht einfach, klare Informationen dazu zu finden. Aber in diesem Video ging es ja auch mehr um praxisnahe Nutzung im Handwerksbereich bzw. für Heimwerker. Die Toleranzen also nur grob abgefasst und erklärt, worum es bei der 875 überhaupt geht und dass die Toleranzen mehr als ausreichend sind, egal ob es nun 1/100 auf 30cm sind oder 5/1000 auf 1m. Das macht für den im Video angesprochenen Nutzer keinen Unterschied. Aber wer will, kann sich natürlich intensiver damit befassen.
@@SvensWerkstube Mit anderen Worten : Selbst du als Metaller (wo ja andere Toleranzen gefragt sind als wie beim Schreiner) kannst (willst?) nichts genaues dazu sagen. Die Frage war ja nicht was "ausreicht" , ich interpretiere den Fragesteller das er es einfach WISSEN wil was diese Klassen ausagen! Es muss doch einfach Sinn machen Winkel mit diesen Klassen herzustellen, sonst täte man es nicht! Und ja auch ich habe es versucht da was generelles , verständliches herauszubekommen, und nichts klares gefunden! Es ist doch einfach merkwürdig, arm oder fast schon konspirativ welch Tara um eine DIN gemacht wird, und einfach zu sagen "ist für Holz immer genau genug" hilft aber dem nicht weiter, für dem solche Winkel in den verschiedenen Klassen gemacht werden!
@@Rudi-nu2yz Es gibt Tabellen, die genaue Zahlen haben. Die sind aber teilweise unterschiedlich. Das habe ich im Video auch erwähnt. Wer mag, sucht selbst danach
Sehr gut erklärt. Bei deinen Videos habe ich auch immer das angenehme Gefühl, dass du dich vorbereitest. Wenigstens einen solchen Winkel sollte man als Referenz haben. Aber Vorsicht, ich habe mal im Biberbaumarkt die Hausmarkeschlosserwinkel aneinander gehalten, und habe keine zwei Gleichen gefunden. ^^ Die waren aber auch nicht genormt. Ich würde eben darauf achten, dass der Hersteller konkrete Angaben zur Genauigkeit macht.
Auf jeden Fall. Habe ich ja im Video auch drauf hingewiesen. Im Baumarkt würde ich so etwas ohnehin nicht kaufen. Gerade das Zeug von LUX ist oft unterste Schublade und völlig überteuert
@@matthiasr.l9406 also wenn ich die Preise der LB Winkel sehe , kauf ich mir lieber Schlosserwinkel!! Was ist den an diesen Aluschrott so besonders? Genau fräsen kann heute jeder CNC Automat! Ausserdem teile ich die Meinung von Herrn Rech zu diesen roten Alu-Winkeln , Stichwort : Paralaxe!!
Moin. Tip top Video!👍 Und so halte ich es auch beim Holz. Habe mir von KS-Tools einen 300mm Anschlag aus nichtrostendem Chrom-Nickel-Stahl nach 875/0 gekauft. Klar, ist deutlich teurer, aber ich nehme den auch als Referenz für meinen selbstgebauten Alu-Anschlag für meine Handkreissäge. Ich dachte mir, mit 875/0 habe ich derart wenig Abweichung, sodass sich auch über mehrere aufeinanderfolgende Arbeitsschritte hinweg, Ungenauigkeiten kaum kaskadieren.
Ich habe mir vor Zeiten der galoppierenden Inflation mal einen Haarwinkel von Helios in 00 gekauft, welcher in den Massen 100x70 im Angebot noch bezahlbar war (in 300 mm dürfte sowas zumindest heute auch ins Geld gehen...) und ich damit Mascinen (Kreissägeblatt) einstellen kann. Da es besser als 00 nicht gibt bin ich garantiert auf der richtigen Seite. Schade nur das man nirgends was genaues und verständliches zur 875 findet...
Hallo Sven, kann ich nur unterschreiben. Geht doch nichts über einen ordentlichen Schlosserwinkel. Nicht umsonst nutze ich den viel häufiger als meinen sogenannten „Schreinerwinkel“. Informativ bis zum Schluss. Danke und Gruß, Peter
Jonas Winkler hat heute ein Video darüber gemacht wie man solche Winkel wenn sie Mal nicht Recht winklich sein sollten " reparieren" kann. Das fand ich echt unglaublich faszinierend und war sehr erstaunt dass das so einfach geht, vielleicht willst du die Info auch Mal an den Rest deiner Community teilen ... Möglicherweise auch mit einer genaueren erklärung warum das funktioniert ... Ich vermute grob das es mit der Ausdehnung des metalles zu tun hat aber auch ich wäre an einer genaueren Erklärung interessiert.
Ich nutze schon seit jahren in der Holzwerkstatt einen Schlosserwinkel, aus ziemlich genau deinen Gründen, seither habe ich die beiden Tischlerwinkel nicht mehr aus der Halterung bewegt… Genauso hab ich die Meterstäbe nicht mehr genutzt, seit ich ein brauchbares Bandmaß habe… die einzige Funktion, die der Tischlerwinkel dem Schlosserwinkel voraus hat sind die 45° (wenn sie denn stimmen), wobei dafür gibts halt auch wieder geeignetere Werkzeuge…
Sehr gut erklärt ich arbeite sowohl im Holz als auch im Metall mit einem Schlosserwinkel. Ich bin damit sehr zufrieden. Im Holz habe ich aber manchmal Angst, dass ich mit dem Winkel Macken in das Holz schlage. Ich wollte Mal fragen ob du mit deinen Arebos Schränken zufrieden bist? Sind die stabil genug oder sollte man sich lieber schränke von eBay Kleinanzeigen kaufen.
Ja, mit den relativ massigen Winkeln sollte man schon vorsichtig sein. Zu den Schränken schau dir bitte meine Videos zum Werkbank-Eigenbau sowie das Video zum Werkzeugschrank an. Da habe ich das alles ausführlich gezeigt und auch beantwortet
Prima Video! Den nachteil des Schlosserwinkels (keine Massskala), hab ich mit einem in der Breite passend gemachten Lineal nachgerüstet. Den Schreinerwinkel nutze so ich nicht mehr.
Danke. Mein Reden. Ich bin Metaller und hab die gleichenErfahrungen gemacht. Viele Holzwurmwinkel sind einfach nur ugenau und wabbelig. Habe mir mal so ein WInkeldreieck gekauft.... das hat sich bewährt.Ansonsten nutze ich nur noch Schlosserwinkel in verschiedenen Größen
Recht hast du. Mit allem 👍 Hab nur einen Glücksgriff beim Tischlerwinkel gehabt. Und das ist der 300er Wolfcraft. Naja und einen halben Glücksgriff beim 150er ECE, den ich von der Haptik her gern mag. Ansonsten... Schlosserwinkel. Und die genannten Vorteile unterschreibe ich und ergänze: falls er mal runter fällt, dann ist es meist weniger schlimm. Entweder er überlebt oder die Neuanschaffung kostet nicht so viel. Da du übrigens von Kalibrierung in Laboren etc. gesprochen hast - wir müssen neben Linealen, Pipetten und Waagen auch unser Stoppuhren kalibrieren lassen 🤣 Wohlgemerkt per Hand gestartete und gestoppte Uhren mit Messbereichen zwischen ein paar Sekunden bis Stunden in der Anforderung/ Spezifikation. Da hört dann spätestens mein Verständnis auf. Das aber nur als Randgeschichte zur Erheiterung, weil du ja auch so ein Wissens-Herumtreiber bist 🤭
@@SvensWerkstube Jeder kennt jetzt sicher eine völlig unsinnige Regel irgendeines Bürokraten, wie wenn jetzt Tische eines Cafe 5 cm zu weit in den Gehweg ragten, nur was ohne Regeln? Da werden aus 5 cm schnell mal 10 und 20 und jeder der diese Maße welche schließlich den Fussgängerbetrieb absichern sollen, um wieder nur 5cm "erweitert" trägt am Ende dazu bei das der Gehweg unbenutzbar wird! Irgendwo muß es einfach heißen bis hier hin und nicht weiter! Jedes aufweichen von Regeln und Toleranzen führt zu immer mehr Ungenauigkeit und am Ende als Folge zu Unbrauchbarkeit. Jedes zehntel bei 10cm ist ein mm auf den Meter, ergo "nur" 0,1 % Abweichung , mag manchen nicht stören aber wenn ich beim Schreiner mir ne sauteure Komode in Nuß fertigen lasse und die rechte Korpusseite 1mm Tiefer wie die Linke ist, ist das schon sichtbar und ärgerlich... Fragt euch doch mal warum bei Möbeln sooft mit Schattenfungen und rückspringenden Flächen, Stollen gearbeitet etc wird...damit man Fehler nicht so sieht. Zuweilen stört aber dieser 1 mm sogar bei Holz!
Bei ca min 11:20 sieht man zwei dunkle punkte an dem Schlosser Winkel mit Anschlag, ich konnte das leider nicht genau erkennen aber ist der verschraubt ? und 2 hat es einen bestimmten Grund das ein PSE bei dir in der Werkstatt hängt ?
@@SvensWerkstube heißt das man kann sich einen Winkel mit Anschlag kaufen und dann immer umbauen wenn man es braucht oder ist das wegen der Genauigkeit eher schlecht ? Das Perioden System der Elemente Es sah so aus als hättest du das in der letzten Einstellung links am whiteboard hängen, dachte es gibt vielleicht einen sinnvollen Werkstatt Zweck der mir noch nicht aufgefallen ist.
@@minossiludre584 Ah ok, das hatte ich fast schon vermutet. Mir ist die Abkürzung einfach nicht geläufig. Ich schaue da immer wieder mal drauf, so prägt sich einiges quasi im Vorbeigehen ein. Aber Respekt für deine Aufmerksamkeit! Die Verschraubung hat ursprünglich eher den Grund in der Fertigung. Das ist deutlich sinnvoller als das aus einem Stück zu fräsen oder gar zu verschweißen. Aber ein Austausch ist natürlich auch möglich, wenn man das möchte.
@@SvensWerkstubeVielen Dank für die Infos werde mir sicher demnächst Mal 1-2 Winkel zulegen .. hast du auch einen Tipp für 45° Winkel ... Ich hätte gerne einen mit dem man die Kaltkreissäge einstellen kann.
Hallo, die Frage ist vielleicht blöd, aber ich bin Laie und will es für mich genau wissen. Der Winkel ist dann außen genau so wie Innen 90 Grad ?? Muss ja, oder ??
Die Parallelität hat in diesem Fall die gleiche Toleranz wie Rechtwinkligkeit. Es kann also minimal abweichen innerhalb der Toleranz. Aber grob kann man es mit Ja beantworten
@@SvensWerkstube okay und wenn du als Metaller von grob redest ist das das für den Möbelbau als Heimwerker perfekt, ich denke das kann man so sagen oder ??
Zu Zeiten, als ich mit der Metallbearbeitung noch nichts am Hut hatte, hatte ich schon lange einen kleinen Schlosserwinkel. Nicht um Material damit anzureißen o.ä., sondern ich kann damit z.B. schnell und zuverlässig überprüfen, ob das Blatt an der Tischkreissäge in Nullstellung wirklich gerade steht. Das kleine Ding steht dabei zuverlässig alleine auf dem Sägetisch und ich kann kurz von der Seite peilen, ob alles in Ordnung ist. Mit einem Schreinerwinkel ginge das zwar sicher auch, aber mir schien das kleine Teil irgendwie praktischer. Zum Einrichten von Holzbearbeitungsmaschinen sind die Winkel also auch nützlich. Dazu kam dann irgendwann mal ein kleiner japanischer Stahl-Anschlag in Parallelogrammform, mit dem sich kinderleicht und mit ausreichend langen Schenkeln 45 und 135° anzeichnen, einstellen oder prüfen lassen - ebenfalls sehr hilfreich und viel einfacher anzuwenden als der 45°-Winkel an der Verbindungsecke des Schreinerwinkels.
Top Argumentation, welchen Sinn du in welchen Werkzeugen siehst. Da kann man sich dann ja für sich ableiten, was man davon einsetzen möchte. Witzigerweise habe ich mir gerade heute erst wieder einen Schlosserwinkel angesehen. Passt also echt gut. :) Ich stehe momentan übrigens mit etwas anderem auf dem Schlauch, wo es mir vielleicht auch nur an der richtigen Begrifflichkeit fehlt, um danach zu suchen. Vielleicht fällt dir was dazu ein? Und zwar habe ich ein einfaches Arcadestick Gehäuse, 10mm MDF, 500x300x100mm. Ich möchte jetzt den kompletten Deckel über ein Scharnier klappen, um einfach an die verbauten Teile und die Verkabelung zu kommen. Das ist noch ok. Ich möchte den Deckel aber über einen Mechanismus arretieren, damit er nicht von allein auf geht. Klingt simpel, aber was ich für Lösungen aus dem Flightcase-Bau kenne (Serviceklappen oder Schnapper), ist einfach zu grob. Würde ich Magnete verwenden, müssten die stark genug sein, daß ich vermutlich einen Griff bräuchte, das fällt also aus. Das beste, was mir momentan einfällt, wäre ein richtiges Schloß, weil sich das halbwegs bündig verbauen ließe. Nur ist ein Schlüssel ja gar nicht nötig, sondern wäre im Gegenteil eher unpraktisch. Ich dachte eher an sowas wie links und rechts ein kleiner, gefederter Bolzen, so daß man jeweils einen Pinökel reindrückt und das entriegelte Teil aufklappen kann. Idealerweise klappt man danach zu und es schnappt in die Arretierung ein. Sowas gibt es entsprechend klein, denn manche kommerzielle Anbieter von so Arcadesticks verbauen das ja. Wenn ich meinen Wortschatz an Suchbegriffen versuche, dann lande ich aber bei gigantischen Gartentoren und derlei Dimensionen. Weißt du, wonach ich suchen muß, oder hast du schon mal was ähnliches gebaut, wo man sich das aschauen kann? Wäre super hilfreich, zumal das etwas ist, das in der Stickbauer-Community nicht wirklich thematisiert wird.
@@SvensWerkstube Das wäre klasse! Auf den Tag kommt es auch nicht an. Sind halt so laufende Projekte, wo ich Stück für Stück dem näher komme, was ich mir vorstelle. :)
Ich denke, das hier geht in die richtige Richtung amzn.to/3mMSpc5 Das gibt es sicher auch im Industriebedarf noch etwas kleiner, aber sicher auch deutlich teurer. Aber als inspirierende Starthilfe vielleicht brauchbar oder im Idealfall sogar passend fürs Projekt.
@@SvensWerkstube Hey, Sven, vielen Dank für deine Antwort. Das kann man so bestimmt machen. Das wäre dann die pragmatische Lösung. Bestelle ich mir wahrscheinlich sogar, einfach als eine Variante. Ich habe auch weiter gesucht und den Reely 1612177 Kabinenhaubenverschluß aus dem Flugzeugmodellbau gefunden. Das ist vom System her etwa das, woran ich eigentlich gedacht hatte. Das Problem hierbei ist nur, daß es nicht in der Gestalt einsetzbar ist, wie ich das vorhatte. Da ich seit einigen Monaten jemanden mit 3D Drucker kenne, werde ich es langfristig dann wohl als Anlaß nehmen, mich mit einem CAD-Programm zu befassen und dann versuchen, ein passendes System zu basteln.
so eine art kompromiss zwischen den beiden hier gezeigten varianten gibt es ja, der zimmermannswinkel (dreieck)... allerdings ohne din-norm, also auch wieder glückssache...
Hallo Sven! Wenn ich das richtig sehe, hast Du bei Deinen Affiliate Links Modelle angegeben, die laut Helios-Preisser-Katalog nicht DIN 875 entsprechen, sondern einer "Werksnorm". Kannst Du das aufklären?
Ich habe die Informationen bei Helios-Preisser eingeholt und in einem Kommentar oben angepinnt. Ich denke, das reicht als Orientierung, was es damit auf sich hat.
Nun muß man natürlich sagen, daß die Genauigkeitsanforungen in der Schreinerei nicht so hoch sind. Holz ist ein Naturwerkstoff. Sobald sich die Luftfeuchtigkeit ändert, kann man die Mikrometer sowieso vergessen.
Bei 1m hast Du schon 12/100 in Klasse 2, die von Dir verlinkten Winkel sind nicht alle nach DIN 875, die können im hohen 1/10 Bereicb daneben liegen. Habe von denen einen 500er Winkel, war 4/10 daneben. Als Referenz habe ich einen 150er Haarwinkel/0, ich habe den Anschlagwinkel gerichtet und bin jetzt bei < 3/100.
Das stimmt. Ich sagte ja, 1m bzw. eher 800mm. Hatte es gerade nicht genau im Kopf. Und die beiden großen Winkel ab 400mm sind nicht nach DIN 875, was ich im Video auch so gezeigt und erklärt habe. Da sollte man, wenn nötig, drauf achten.
Jetzt hast Du uns alles gezeigt, aber die einfach Umschlagprobe ( Winkel einmal links anlegen, Strich ziehen, Winkel rechts anlegen, Strich über den ersten ziehen ), diese einfache Probe hast Du vergessen !
Falsch, viel Besser ist es den Zweiten Strich z.B. 1cm daneben zu ziehen, dann kann man viel genauer Abweichungen messen als wenn man am Ende nur ein dickeres Bleistiftgematsche sich zweier überdeckender Linien hat!
Ich arbeite auch viel mit den Stahlwinkel , sie haben die besagten Vorteile . Sie haben auch Nachteile, wenn man mit empfindlichen Werkstoffen arbeitet , wozu Holz gehört , ist das Gewicht, die Relativ scharfen Kanten ein Nachteil weil sie Spuren hinterlassen können wenn man nicht aufpasst. Mich wundert grade nur warum du den Umschlagtest" nicht kennst. Mfg
Ich kenne den Umschlagtest. Bringt mir aber nicht viel, wenn ich im Zehntel oder Hundertstel Bereich bin. Da kann ich nur grob zwei Striche beurteilen, mehr nicht. Deswegen ist das für Winkel nach DIN 875 völlig irrelevant.
@@SvensWerkstube dann hast du den leider nie richtig gelernt. Da nimmt man am besten einen Druckbleistift mit dünnster Mine , Option 1 :wäre 2 Linien übereinander zu ziehen oder Option 2 : 2 Linien mit einem minimalen Spalt nebeneinander zu ziehen. Ausgangspunkt ist natürlich eine absolut grade Kante zum Anlegen ( min. Doppelt so lang wie der angelegte Schenkel ) . Wenn man einen 500mm langen Winkel nimmt sieht man 2 Zehntel locker. Bei einem 150mm Winkel wird's natürlich schwerer.
@@heinzgrotjohann659 Ich weiß schon, wie das funktioniert. Ein Messergebnis habe ich damit trotzdem nicht. Und warum der Aufwand? Gerade darum geht es doch, dass ich mir bei einem DIN 875 Winkel einfach sicher sein kann ohne den ganzen Aufwand. Natürlich kann das jeder machen, wie er mag. Ich sehe halt einfach keinen Sinn darin, mir einen teuren Tischlerwinkel zu kaufen, per Auge zwei Striche zu beurteilen und dann Glück haben muss, dass er irgendwie grob stimmt. Da nehme ich doch gleich einen ordentlichen Winkel, habe Gewissheit und noch weniger bezahlt. Soll aber wie gesagt jeder selbst entscheiden
@@SvensWerkstube Sag mal Sven KAPIERST du es nicht? Wer sagt denn das du die zwei Linien "per Auge" betrachten sollst?? Wenn ich per Umschlagtest zwei Linien im Abstand von zB. 1cm mache kann ich natürlich "per Auge" nicht feststellen ob und wieviel zehntel beide Linien unten/oben voneinander entfernt sind...wenn ich aber z.B. einen Messchieber bemühe und dessen Spitzen mittig auf diese Linien Stelle kann ich schon auf ein zehntel genau messen...natürlich mußt du unten ne gerade Kannte haben, und nen Druckbleistift mit immer genauer Strichstärke und gesunde Augen....! Übrigens wo sagt hier wer was von "teuren Tischlerwinkel"? Gerade bei billigen 0815 Winkeln kann man so die Genauigkeit feststellen, und teure Winkel sich sparen! Recht anschaulich hat kein geringerer wir Heiko Rech gezeigt wie er mit den Woolfkraftteilen und zwei Anschlagschrauben genaue Winkel hat. Auch haben andere gezeigt wie man aus Multiplex sich Riesen Winkel herstellt (und Schlosserwinkel in 1Meter mit 875/2 kosten auch "etwas") wo es schon nötig ist deren Toleranz zu prüfen!!!
Sollte der Schlosserwinkel Mal den Boden küssen, kann es mit der Toleranz vorbei sein. Schärfst du deine Metallbohrer selbst nach, wenn ja, hast du ein paar Tipps und kannst darüber ein Video machen?
Naja, mit etwas Glück ist er dann exakt 90° ;-) Zum Schärfen von Bohrern möchte ich eher kein Video machen. Ich habe einfach keine Lust auf die Diskussionen mit selbsternannten RUclips-Experten, die das alles wie immer ganz anders und viel besser machen. Und es gibt dazu auch schon einige Videos, die das ganz gut zeigen. Danach hilft einfach die regelmäßige Übung. Es ist im Grunde nicht schwer.
Also ich hatte mal das Glück nach der Wende bei Sekura im Werks (auflösungs) Verkauf, Bohrer, Gewindeschneider und und und billig zu kaufen. Der der stumpf ist fliegt in den Müll.Aber auch sonst, wer schleift noch normale Bohrer an? Lohnt bei den Preisen nicht dafür Lebenszeit zu opfern. Und bei dem teuren Spezialzeug , mit Beschichtungen, Speziellen Anschliffen (wie Holzbohrer) kann man anschleifen oft eh vergessen...!
Hallo Sven, ich möchte zu deinem Video noch etwas anfügen. Und zwar weist Jonas Winkler auf seinem Kanal gerne auf eine gute Möglichkeit hin um Winkel zu prüfen, nämlich per Umschlag. Man legt den Winkel an einer möglichst geraden Kante an, macht an dem anderen Schenkel einen Anriss über die gesamte Länge, schlägt den Winkel dann um auf die andere Seite und macht nochmal einen Anriss entweder genau auf dem ersten drauf, oder etwas daneben. beim Vergleich der beiden Anrisse kann man dann gut sehen ob die verlaufen. Ist so etwas schwer zu beschreiben, am besten mal ein Video zu ansehen. Liebe Grüße
Ich kenne die Methode und wollte sie auch eigentlich zeigen. Wurde übrigens schon mehrfach in den Kommentaren erwähnt. Allerdings ist diese Methode gerade ausreichend um zu sehen, ob ein Winkel komplett daneben ist. Eine wirkliche Prüfung bzw. Messung auf Zehntel oder genauer ist damit nicht wirklich möglich, weswegen ich keinen großen Nutzen darin sehe, wenn es um DIN 875 geht
@@SvensWerkstube Sorry hatte mir die anderen Kommentare nicht angeschaut, danke für deine Antwort. Ja du hast absolut Recht in dieser Genauigkeit macht es keinen Sinn. Liebe Grüße
@@SvensWerkstube Sehe ich etwas anders und hängt natürlich mit der Größe des Winkel, und der Sorgfältigkeit der Messung ab! Wenn zB ein 40cm Winkel einen Zehntel Abweichung hat dann macht das eine rechte gute Toleranz von 0,25mm auf den Meter aus. Und diesen einen zehntel kann man schon recht gut Messen ! Wenn die Untere Kannte perfekt gerade ist und man so umschlägt das zwischen den Linien z.B. 1cm ist kann man z.B. mitteles Meßschieber welchen man mittig auf die Striche ansetzt, schon auf ein zehntel genau messen - natürlich je länger die Schenkel sind so genauer die Messung! Freilich wird man keine Hundertstel mit solch Methode erfassen können, was aber selbst manch Metaller kaum interessieren dürfte...Gerne kannst du mich berichtigen wenn ich einen Denkfehler hier habe.
@@aweider Das mag alles sein und ich will da auch niemandem Vorschriften machen. Ich persönlich sehe da zu viele mögliche Ungenauigkeiten. Schon allein Anzeichnen und die Abstände zweier Blestiftstriche messen bringt so viel Ungenauigkeit, dass es mir nicht ausreichen würde, wenn ich es genau wissen will. Und es ist aus meiner Sicht einfach viel zu umständlich. Statt dieses Ratespiel mit ungenauem Ergebnis zu machen, halte ich einfach einen Schlosserwinkel dran und habe eine wiederholgenaue, präzise Lehre. Einfacher geht es doch nicht.
Aber die Skala auf dem Tischlerwinkel* ;) Die nie jemand zum Anreißen benutzt, schon gar nicht Holzwürmer, die ja eher mit relativen Maßen arbeiten. Zumal die Skala ja meist noch ungenauer ist als der Winkel an sich.
Also ich bin Zimmerer und habe selber Schlosserwinkel... wenn auch nur den 50x70er und noch eine nummer größer in meiner werkezugkiste ... ich sehe nicht ein das ich mir die teuren kleinen schreinerwinkel kaufe, die dann nicht so genau sind wie die schlosserwinkel ...... aber ich hab auch größere genaue schreinerwinkel von ulmia aluline ... aber ich muss ehrlich sagen, auf der baustelle als Zimmerer wird meistens der Zimmererwinkel benutzt ... der ist für die Holzquerschnitte, die wir verarbeiten, mehr als ausreichend und da ist einfach eine lange Seite, die am holz anliegt, wichtig, weil das dann genauer wird als wie wenn ich nur so eine kurze seite hab also .. der zimmererwinkel hat 80cm federstahl, dadurch kann man den beim anlegen biegen und somit auch unter die fase vom holz biegen... das würde auch bei deinem vierkantrohr funktionieren xD ... noch dazu ist dieser winkel für die größe extrem leicht und robust, sowie rostfrei ....
Einen Zimmermannswinkel habe ich auch und nutze ich aus den von dir genannten Gründen auch gerne. Für jeden Zweck das passende Werkzeug. Kann nicht schaden
Meines Wissens nach gibt es in Deutschland keine Norm für Tischlerwinkel. Einige teure Tischlerwinkel besitzen die Angabe, dass sie nach einer britischen Norm für Tischlerwinkel produziert wurden. Nach der, dürfen Tischlerwinkel bis zu 0,01mm je Zentimeter ungenau sein, ergibt schon mal eine erlaubte Toleranz vom 0,3mm bei einem 30cm-Winkel. Solche Ungenauigkeiten dürften Metaller nich einmal bei ungeprüften NoName-Schlosserwinkel ohne DIN 875/2 akzeptieren. Geschweige denn dafür dreistellige Eurobeträge ausgeben wollen.
Schlosserwinkel, also Winkel nach DIN sollten in jede Werkstatt allein schon zum Maschine einrichten und kalibrieren, 90° Anschläge bei Kreissäge, Abrichte usw, zumindest nach DIN 875/1, aber was einem im Baumarkt so als Schlosserwinkel angedreht wird ist ne Beleidigung für unseren gesamten Berufsstand (die ohne DIN), musste mal aus not einen kaufen 300/180mm, Flachstahl an T-Profil geschweißt, verzinkt (kein Problem soweit) aber die Winkligkeit, der lange Schenkel hatte eine Kurve mit 2mm Bogenhöhe und die Spitze war 1mm entgegengesetzt aus dem Winkel, also in der Mittellage war er fast 3mm aus dem Winkel .. das taugt nich mal als Schweißerwinkel, denn wenn ich nen Hefter so nachdrücken muss bricht der auch wieder auf
Leider hat Helios Preisser wohl die Fertigung in Deutschland geschlossen. Das macht die Winkel nicht schlechter und ich kenne auch keine Alternative, aber schade ist es trotzdem.
Schreiner stellen die Winkel einfach mit einer Umschlagsmessung ein. Das muss man übrigens immer überprüfen. Für Schreinerwinkel gibt's keine ordentliche Norm
einige Firmen wie z.B. Shinwa geben max Toleranzen an. Sinnführend wäre es endlich Tolleranzen in Bezug auf eine praktikable Schenkellänge EINHEITLICH - je z.B. 10 cm Schenkellänge - anzugeben. Wenn der Wert bei 10 cm z.b. ein zehntel ist dann kann ein 40cm Winkel auf seine Länge eben 4 zehntel haben - es wäre so schön einfach wenn man wollte...schaut euch doch mal die 875 an soweit ihr überhaupt was findet, nur unverständliches, widersprüchliches! Mir scheint die Industrie will garnicht mit offenen Karten spielen, zumindest nicht für den Otto Normalverbraucher! Selbst hochpreisige Anbieter wie Dictum labern oft nur mit Worten wie "sehr genau" rum was alles und nichts bedeuten kann.
@@aweider die 875 ist ja eigentlich ganz logisch Bei kurzen Schenkeln gibt's ja auch immer einen ordentlichen Messfehler Außerdem muss das Kriterium ja an jedem Punkt erfüllt sein. Nicht nur bei genau 100 oder 200 mm Daher ist das auch gleich eine Angabe für die Geradheit Aber die Schreinerwinkel werden nicht so angegeben
Du sprachst immer von einer Referenz. Für einen Winkel benötige ich keine sogenannte Referenz. Man überprüft ihn ganz einfach, ob er im Winkel ist. Ich denke das weiß man auch als „Metaller“. Eine dünne Markierung sprich „Strich“ entlang des Winkels, danach „gegenschlagen“ also drehen und überprüfen ob gleich..
INFO: Die großen Winkel (400 und 1000) sind, wie im Video erwähnt, nicht nach DIN 875 gefertigt. Hier greift die eigene Werksnorm von Helios-Preisser. Die Toleranz liegt bei der Rechtwinkligkeit beim 400er Winkel bei 430µ und beim 1000er Winkel bei 820µ, jeweils am langen Schenkel. Diese Winkel werden als "einfache Schlosserwinkel" verkauft und sind für ihre Zwecke somit ausreichend. Wer engere Toleranzen benötigt, wie z.B. G2, kann natürlich entsprechende Winkel nach DIN 875 nutzen. Die Information stammt direkt von Helios Preisser und soll euch eine grobe Orientierung geben für einfache Winkel, die nur mit "Werksnorm" beschrieben sind.
430µm = 0,43mm
820µm = 0,82mm
Das ist (je nach Anwendung) schon eine ganze Menge, nicht wahr...
Deswegen ist die Auswahl wichtig. Muss oder will man genauer arbeiten, kommt man um einen Winkel nach DIN 875 nicht herum. Es ist quasi relativ
Danke für das lehrreiche Video!
Deine Werkstatt mit dem Ambiente der Natursteinmauerung und was du daraus gemacht hast ist echt sensationell! Kommt einem Showroom gleich.
Danke dir. Gemütlich, aber auch immer mehr zu klein ;)
@@SvensWerkstube das ist eine gundsatz Eigenschaft einer Werkstatt, zu groß giebt es nicht 😂
Ich hätte dich so gern als Berufsschullehrer gehabt. Hab die Schule nie sehr gemocht und jetzt lerne ich in meiner Freizeit von deinen Videos 😅 verrückt. Beide Daumen und beide großen Zehen nach oben
Ein guter Maurer ist‘s, wenn das Haus auf dem Grundstück bleibt! 😉😁
Perfekt erklärt! Danke für dieses Video! 😃🤙🏻
Immer die armen Maurer kriegen das Fett ab 😅
Und die Gerüste nicht abbauen, bevor die Tapete dran ist !
Als Halbmetaller führ ich die Diskussion immer wieder mit den Holzwürmern.
Wenn man mal über die Grenzen des eigenen Faches hinaus schaut findet man immer wieder spannendes Werkzeug.
Ich habe auch einen DIN Schlosserwinkel 150 in meiner Holzwerkstatt als Referenz und zum Anreissen, einstellen. Top, kann ich jedem empfehlen! Danke für die Weiterführenden Infos!
Moin Sven,
wirklich ein tolles Video.
Ich bin auch Metaller und arbeite deswegen überwiegend mit dem „Schlosserwinkel“.
Den einstellbaren Schreinerwinkel kann man aber auch gut einstellen, indem man Ihn auf Umschlag auf einem Probestück anreist. Wenn beim umschlagen beide Linien exakt aufeinander liegen, sollte auch der Winkel genau 90Grad betragen.
Weiterhin viel Erfolg und Spaß 😊
Ein sehr informatives Video, vielen Dank. Ich selbst kommt aus dem Holzbereich (Tischlern will ich mein Hobbygefriemel nicht nennen) und habe vor einigen Jahren auch die Schlosserwinkel entdeckt. Insgesamt nutze ich die Tischlerwinkel lieber, auch weil ich damit gleichzeitig die Maße anzeichnen kann. Jedoch gibt es Verwendungszwecke, da ist der Schlosserwinkel von Vorteil. Und, wie du schon sagst, als Referenz für die Maßhaltigkeit eines anderen Winkels oder dessen Einstellung (habe selbst ein paar einstellbare Ulmia-Winkel).
Was der Schlosserwinkel für mich fast vollständig ersetzt, sind die Alu-Winkel wie bspw. von Woodpeckers. Diese sind so dick, dass ich die Maße darauf sowieso kaum verwende. Und für fast alle anderen Zwecke tut es der Schlosserwinkel auch. Aber das ist sicher eine Frage der persönlichen Präferenz.
Sehr schönes Video! Ich verwende für Holzarbeiten fast ausschließlich Schlosserwinkel. Um die Genauigkeit eines Winkels überschlägig zu ermitteln, genügt eine Fläche mit einer geraden Kante. Winkel anlegen und feinen Strich zeichnen. Winkel um 180 Grad umschlagen und mit der Linie vergleichen.
Den Überschlag dürften ja mittlerweile die Meisten kennen. Wollte ich eigentlich auch ergänzend zeigen, aber irgendwas geht immer unter
Sage doch...RUclips Lehrer😂
Frage mich immer nur ob dein Wissen wie Du es erklärst, was echt super ist, Dir angelernt hast oder dich zu jedem Thema gesondert schulst..😎
Wie immer Perfekt vorbereitet und mach bitte weiter so...man lernt ne Menge dazu👍👏
Danke dir. Ich habe im Allgemeinen den Drang, möglichst alles zu können und zu wissen. Ich laufe durchs Leben wie ein Schwamm. Einfach aus purem Interesse an allem außer Politik, Bürokratie und Religion. Aber ein bisschen Auffrischung bzw. Ergänzung vorhandenen Wissens ist natürlich auch hin- und wieder nötig. Und wenn ich etwas gar nicht kenne, arbeite ich mich rein. Ich kann gar nicht anders. Das ist aber Fluch und Segen zugleich ;-)
@@SvensWerkstube Ich finde Geil und beneide Dich ein wenig 😉
Viel Erfolg 👍
Hallo ! Tolles Video ! Ein Grund für einen leichteren Schreinerwinkel ist ----- wen ein Schlosserwinkel auf einem Möbel steht und umkippt oder, aus welchen Gründen auch immer, einem aus der Hand gleitet , rutscht und auf ein Möbelstück fällt gibt es -- Macken -- Dellen -- Löcher . Das ist mit einem Schreinerwinkel weniger der Fall . Außerdem gibt es zum überprüfen eines Winkels auch noch die Überschlagsmetode . Funktioniert prima ! Habe mir schon so einige Winkel ob Schlosser oder Schreiner auf diese Weise auf 90 ° gebracht . Auch selbstgebaute . Dennoch nutze ich auch Schlosserwinkel . Ist halt einfacher beim Überwinkeln . Gruß von einem Schreiner .
Gutes Thema! Gerne mehr in diese Richtung👍
Für Zimmermannsarbeiten nehme ich sehr gerne Schlosserwinkel. Auf Grund ihrer Robustheit und des Gewichts sind sie wesentlich handlicher und lassen sich zuverlässiger anlegen, während mir ein leichter Tischlerwinkel doch leicht unbemerkt verrutschen kann. Auch Stürze machen ihm weniger aus.
Generell bieten sich viele Messwerkzeuge aus dem Metallbereich im Holzbau an. Spätestens in der Werkstatt, um Maschinen einzustellen.
Ein sehr nützliches Video um den Blick auf wichtige Details zu lenken. Die Genauigkeitsgüte 1 ist für mich die Wahl da ich auch Maschinen umbaue und hier Gewissheit haben will. Hätte gern noch etwas zu Flanschwinkeln gesehen.
Danke für das Video. Bei den langen Preisser-Winkeln ohne Toleranzangabe habe ich keine gute Erfahrungen gemacht, 2-mal geliefert bekommen, 2x deutlich abweichend beim Umschlagtest
kann ich bestätigen, der 500er lag ca. 4/10 daneben, als Metaller konnte ich den richten und auf 3/100 bringen, aber die Möglichkeit hat nicht jeder....
Dazu bitte den angepinnten Kommentar beachten. Da stehen Details zu den einfachen Winkeln nach Werksnorm
Hallo Sven. Vielen Dank für das sehr informative Video! 👍👍👍
Hallo svenny hier ist deine Cousine Nicole Zimmermann, hoffe du erinnerst dich an mich. Würde mich freuen von dir zu hören 😊
Aber sicher doch! Sei gegrüßt 🙂
Ich habe beide Arten, und jeder hat seine Vorteile. Beim Tischlerwinkel ist mir die Maßskala schon sehr lieb. Und der integrierte 45° Winkel hat mir auch schon den einen oder anderen Handgriff erspart. Der größte Vorteil den der Schlosserwinkel für mich hat ist der, dass ich ihn gut als Spannhilfe für rechtwinklige Verbingungen missbrauchen kann.
Was beim Kauf zu beachten ist: Einen 2-Teiligen Winkel am besten im Geschäft kaufen, in dem man mit der Anschlagmethode die Winkligkeit überprüfen kann. Da kann man auch manchmal in der Grabbelkiste Glück haben.
Online würde ich da nur verlässliche Marken kaufen.
Schlosserwinkel gibt es übrigens auch in 45°, gerade bei Gehrungen zeigt sich fehlende Genauigkeit, und wenn es um Genuigkeit geht ist mir i.d.R. kein Handgriff zuviel. Ist das Brett falsch abgesägt ist es zu spät, weil ansägen kann man nichts!
Ha, das war mal an der Zeit, dass dieses Thema angepackt wurde!
Was man noch erwähnen sollte: Tischlerwinkel haben keine Toleranznorm. Die Hersteller machen dies nach eigenen Vorgaben.
Winkel, welche aus zwei oder mehr Materialien gebaut werden, 'leben', sprich die sind nicht langzeitgenau. Verschiedene Materialien haben verschiedene Ausdehnungskoeffizienten und dadurch sind diese Winkel abzulehnen. Auch wenn Lundia noch so schöne Hinkucker baut. Und diese genieteten Winkel sind für die Tonne.
Was ich an Tischlerwinkeln gut finde, sind die aufgebrachten Maßskalen. Das geht den allermeißten Schlosserwinkeln ab. Und wie du richtig sagst: Ein guter Schlosserwinkel gehört als Referenz in jede Holzwerkstatt.
Das bestätigt meine Erfahrungen. Ich habe da schon viel Müll gesehen und würde nicht nochmal Geld dafür ausgeben
Tolles Video und die Winkel gut und sachlich erklärt. Ich als Holzwerker hab mir nach sehr kurzer Zeit zwei Stahlwinkel (Anschlag- und Flachwinkel) geholt und bin damit zufrieden.
Bin immer wieder geflashed von deiner tollen Werkstatt💪, sehr gutes Erklärvideo👌. Ich selber bin Hobbyist und habe nie verstanden, warum hier für schweres Geld bunte Winkel gekauft werden, wenn es für deutlich geringeren Obulus sehr genaue Stahlwinkel gibt
Danke für das wiederum lehrreiche Video.
Moin Sven, vielen Dank für die ausführliche Erklärung über Winkel. Sehr hilfreich für Menschen die sich gerade erst in das Thema Werkstatt einarbeiten. Schön aufgezeigt was die unterschiede zum Tischlerwinkel sind und warum man auch als Holzwerker einen Schlosserwinkel nach Din 875 haben sollte. Liebe Grüße, Namensfetter Sven
Super lehrreiches Video. Alle Informationen gebündelt die man sich wünscht. Freue mich auf mehr Wissenswertes. 👍🏻
Moin Sven! Sehr schönes Video. Da ich im DiY Bereich schon immer spartenübergreifend gearbeitet habe, sind mir die Stahlwinkel schon lange lieb und teuer - bzw. eher preiswert, wenn ich mir die teils hoffnungslos überzogenen Preise der Tischlerwinkel anschaue. Ich habe zwei ältere mit Anschlag, die ich auf dem Flohmarkt sehr günstig erstanden habe. Die nutze ich - jetzt musst du ganz stark sein - mit Klammern oder Schraubzwingen, um Korpusverleimungen im Winkel zu halten.
Immer wieder guter Content - danke!
VG
Andreas
Die Nutzung als Verleimhilfe ist doch in Ordnung. Ich sehe das nicht so eng und die alten Schätze werden es dir nicht krumm nehmen ;-)
Klasse das war ein richtig gutes informatives Video. Hab richt was daraus gelernt. 👍👍👍👍👍👍
Hallo Sven, Du hast mich erneut inspiriert. Habe mir soeben einen Schlosserwinkel über Deinen link gekauft. Danke Dir!
Gerne doch. Für welche Größe hast du dich entschieden?
@@SvensWerkstube 200 x 130 mm. Das passt für meine Zwecke recht gut.
@@KoaAlias Ja, ist ein gutes Mittelding. Ergänzen kann man ja immer noch.
Noch ein kleiner Tip um mit dem Schlosserwinkel gerade Löcher zu bohren. Leg den Winkel mit dem langen Schenkel nach unten und drück ihn dabei etwas an, dann kannst du deinen Bohrer seitlich an den Winkel und den Anschlag setzen und hast somit den Bohrer in beide Richtungen rechtwinklig ausgerichtet.
Ich bohre immer freihand ohne Führung. Aber der Tipp ist natürlich gut!
Wieder ein tolles Video! Danke.
Die Refferenz bei Einstellbaren Winkeln ist recht einfach, wenn es nicht um hundertstel geht: ein sorgfältig durchgeführter UMSCHLAGTEST...
Aber endlich mal ein vernünftiger Beitrag zu den Winkeln - wobei man aber auch sagen muß das die teureren Tischlerwinkel durchaus Toleranzen angeben. Das (genaue) Winkel aus dem Holzbereich viel Teurer sind als Schlosserwinkel gleicher Qualität, kann ja nur damit zusammenhängen das Hobby-Holzwerker sich alles zu jedem Preis andrehen lassen, ein Schlosser kaum seinen 875/1 genauso als Statussymbol begreift wie manch Tischler den Woodpecker...!
Obzwar ich weis das 875/2 für Holz ausreicht, finde ich es ein großes Manko deines Beitrag, das du nicht GENAU diese ominöse Din 875 erklärst - denn auch ich finde im Net nur widersprüchliches, unverständliches für Otto Normal! Nicht das ich jetzt alle Winkel in 00 brauche, aber schon vom Interesse her, täte ich gern wissen was die Klassen bedeuten, wie hoch sind die Toleranzen, auf was beziehen die sich : auf die jeweilige Schenkellänge, auf festgelegte Längen von z.B in 10 cm, 1 m oder was??
Jedenfalls finde ich es - sollte es so sein - sehr ARM wenn es für eine Industrienorm verschiedene Tabellen gibt. Immerhin sind ja Schlosserwinkel für genaue Metallbearbeitung gemacht. Und eine Norm muß doch immer und überall das gleiche aussagen.
Kennst du keine Aussagekräftige Tabelle für die 875 wo konkret in einfachen Deutsch die Toleranzen benannt sind??
Es ist in der Tat nicht einfach, klare Informationen dazu zu finden. Aber in diesem Video ging es ja auch mehr um praxisnahe Nutzung im Handwerksbereich bzw. für Heimwerker. Die Toleranzen also nur grob abgefasst und erklärt, worum es bei der 875 überhaupt geht und dass die Toleranzen mehr als ausreichend sind, egal ob es nun 1/100 auf 30cm sind oder 5/1000 auf 1m. Das macht für den im Video angesprochenen Nutzer keinen Unterschied. Aber wer will, kann sich natürlich intensiver damit befassen.
@@SvensWerkstube Mit anderen Worten : Selbst du als Metaller (wo ja andere Toleranzen gefragt sind als wie beim Schreiner) kannst (willst?) nichts genaues dazu sagen. Die Frage war ja nicht was "ausreicht" , ich interpretiere den Fragesteller das er es einfach WISSEN wil was diese Klassen ausagen! Es muss doch einfach Sinn machen Winkel mit diesen Klassen herzustellen, sonst täte man es nicht! Und ja auch ich habe es versucht da was generelles , verständliches herauszubekommen, und nichts klares gefunden!
Es ist doch einfach merkwürdig, arm oder fast schon konspirativ welch Tara um eine DIN gemacht wird, und einfach zu sagen "ist für Holz immer genau genug" hilft aber dem nicht weiter, für dem solche Winkel in den verschiedenen Klassen gemacht werden!
@@Rudi-nu2yz Es gibt Tabellen, die genaue Zahlen haben. Die sind aber teilweise unterschiedlich. Das habe ich im Video auch erwähnt. Wer mag, sucht selbst danach
Ich nutze meist das Zwischending aus Beiden, das Speedsquare, habe aber auch Schlosserwinkel und Tischlerwinkel im Einsatz. Danke für das Video
Sehr gut erklärt. Bei deinen Videos habe ich auch immer das angenehme Gefühl, dass du dich vorbereitest. Wenigstens einen solchen Winkel sollte man als Referenz haben. Aber Vorsicht, ich habe mal im Biberbaumarkt die Hausmarkeschlosserwinkel aneinander gehalten, und habe keine zwei Gleichen gefunden. ^^ Die waren aber auch nicht genormt. Ich würde eben darauf achten, dass der Hersteller konkrete Angaben zur Genauigkeit macht.
Auf jeden Fall. Habe ich ja im Video auch drauf hingewiesen. Im Baumarkt würde ich so etwas ohnehin nicht kaufen. Gerade das Zeug von LUX ist oft unterste Schublade und völlig überteuert
Vielen Dank für dieses großartige Video!
Hallo Sven. Vielen Dank für dieses sehr informative Video! Gruß von der Deutschen Weinstraße, Robert
Vielen Dank für die super Erklärungen.
Und ich dachte, ein Winkel ist der Beste, wenn er rot eloxiert ist :-) (Das war Ironie) Tolles Video und sehr informativ
Rot und teuer - das muss doch gut sein! ;-)
@@SvensWerkstube Gibt's auch in Rot und weniger teuer, aber da steht dann halt LB drauf .... ;)
@@matthiasr.l9406 also wenn ich die Preise der LB Winkel sehe , kauf ich mir lieber Schlosserwinkel!! Was ist den an diesen Aluschrott so besonders? Genau fräsen kann heute jeder CNC Automat!
Ausserdem teile ich die Meinung von Herrn Rech zu diesen roten Alu-Winkeln , Stichwort : Paralaxe!!
Moin. Tip top Video!👍 Und so halte ich es auch beim Holz. Habe mir von KS-Tools einen 300mm Anschlag aus nichtrostendem Chrom-Nickel-Stahl nach 875/0 gekauft. Klar, ist deutlich teurer, aber ich nehme den auch als Referenz für meinen selbstgebauten Alu-Anschlag für meine Handkreissäge. Ich dachte mir, mit 875/0 habe ich derart wenig Abweichung, sodass sich auch über mehrere aufeinanderfolgende Arbeitsschritte hinweg, Ungenauigkeiten kaum kaskadieren.
Ich habe mir vor Zeiten der galoppierenden Inflation mal einen Haarwinkel von Helios in 00 gekauft, welcher in den Massen 100x70 im Angebot noch bezahlbar war (in 300 mm dürfte sowas zumindest heute auch ins Geld gehen...) und ich damit Mascinen (Kreissägeblatt) einstellen kann. Da es besser als 00 nicht gibt bin ich garantiert auf der richtigen Seite. Schade nur das man nirgends was genaues und verständliches zur 875 findet...
Hallo Sven, kann ich nur unterschreiben. Geht doch nichts über einen ordentlichen Schlosserwinkel. Nicht umsonst nutze ich den viel häufiger als meinen sogenannten „Schreinerwinkel“. Informativ bis zum Schluss. Danke und Gruß, Peter
Danke dir. Du hast doch sicher noch ein Schätzchen aus der beruflichen Zeit, oder?
@@SvensWerkstube Klaro, der ist heute noch genau so im Einsatz wie damals. Unverwüstlich…!
Hallo mein großer, wie immer sehr gut erklärt ich hoffe es geht dir gut. Lg. Dein bester Onkel .
Danke dir! Bis auf die gefühlt 35. Erkältung in den letzten Wochen ist alles bestens ;-) Wir sehn uns auch bald mal wieder!
Das würde mich sehr freuen. Hier sind auch immer alle krank.
Sehr informativ. Vielen Dank!
Mal wieder ein feines Video - vielen Dank
Jonas Winkler hat heute ein Video darüber gemacht wie man solche Winkel wenn sie Mal nicht Recht winklich sein sollten " reparieren" kann. Das fand ich echt unglaublich faszinierend und war sehr erstaunt dass das so einfach geht, vielleicht willst du die Info auch Mal an den Rest deiner Community teilen ... Möglicherweise auch mit einer genaueren erklärung warum das funktioniert ... Ich vermute grob das es mit der Ausdehnung des metalles zu tun hat aber auch ich wäre an einer genaueren Erklärung interessiert.
Ich schau mal rein, wenn ich es nicht vergesse
Ich nutze schon seit jahren in der Holzwerkstatt einen Schlosserwinkel, aus ziemlich genau deinen Gründen, seither habe ich die beiden Tischlerwinkel nicht mehr aus der Halterung bewegt… Genauso hab ich die Meterstäbe nicht mehr genutzt, seit ich ein brauchbares Bandmaß habe… die einzige Funktion, die der Tischlerwinkel dem Schlosserwinkel voraus hat sind die 45° (wenn sie denn stimmen), wobei dafür gibts halt auch wieder geeignetere Werkzeuge…
vielen Dank für die gute Erklärung.
Sehr gut erklärt ich arbeite sowohl im Holz als auch im Metall mit einem Schlosserwinkel. Ich bin damit sehr zufrieden. Im Holz habe ich aber manchmal Angst, dass ich mit dem Winkel Macken in das Holz schlage.
Ich wollte Mal fragen ob du mit deinen Arebos Schränken zufrieden bist? Sind die stabil genug oder sollte man sich lieber schränke von eBay Kleinanzeigen kaufen.
Ja, mit den relativ massigen Winkeln sollte man schon vorsichtig sein. Zu den Schränken schau dir bitte meine Videos zum Werkbank-Eigenbau sowie das Video zum Werkzeugschrank an. Da habe ich das alles ausführlich gezeigt und auch beantwortet
@@SvensWerkstube Vielen Dank für die Info
Prima Video! Den nachteil des Schlosserwinkels (keine Massskala), hab ich mit einem in der Breite passend gemachten Lineal nachgerüstet. Den Schreinerwinkel nutze so ich nicht mehr.
Da muss man aber genau von oben drauf schauen, sonst wird das Ablesen schnell verfälscht. Aber wenn du so klarkommst, ok
Danke. Mein Reden. Ich bin Metaller und hab die gleichenErfahrungen gemacht. Viele Holzwurmwinkel sind einfach nur ugenau und wabbelig. Habe mir mal so ein WInkeldreieck gekauft.... das hat sich bewährt.Ansonsten nutze ich nur noch Schlosserwinkel in verschiedenen Größen
Gutes Video Sven 👍
Besten Dank, Helmut!
Recht hast du. Mit allem 👍 Hab nur einen Glücksgriff beim Tischlerwinkel gehabt. Und das ist der 300er Wolfcraft. Naja und einen halben Glücksgriff beim 150er ECE, den ich von der Haptik her gern mag. Ansonsten... Schlosserwinkel. Und die genannten Vorteile unterschreibe ich und ergänze: falls er mal runter fällt, dann ist es meist weniger schlimm. Entweder er überlebt oder die Neuanschaffung kostet nicht so viel. Da du übrigens von Kalibrierung in Laboren etc. gesprochen hast - wir müssen neben Linealen, Pipetten und Waagen auch unser Stoppuhren kalibrieren lassen 🤣 Wohlgemerkt per Hand gestartete und gestoppte Uhren mit Messbereichen zwischen ein paar Sekunden bis Stunden in der Anforderung/ Spezifikation. Da hört dann spätestens mein Verständnis auf. Das aber nur als Randgeschichte zur Erheiterung, weil du ja auch so ein Wissens-Herumtreiber bist 🤭
Ok, manchmal nehmen wir es ja bekanntlich recht ernst mit der Regelwut. Klingt fast schon nach einer EU Richtlinie 😄
@@SvensWerkstube Jeder kennt jetzt sicher eine völlig unsinnige Regel irgendeines Bürokraten, wie wenn jetzt Tische eines Cafe 5 cm zu weit in den Gehweg ragten, nur was ohne Regeln? Da werden aus 5 cm schnell mal 10 und 20 und jeder der diese Maße welche schließlich den Fussgängerbetrieb absichern sollen, um wieder nur 5cm "erweitert" trägt am Ende dazu bei das der Gehweg unbenutzbar wird!
Irgendwo muß es einfach heißen bis hier hin und nicht weiter! Jedes aufweichen von Regeln und Toleranzen führt zu immer mehr Ungenauigkeit und am Ende als Folge zu Unbrauchbarkeit.
Jedes zehntel bei 10cm ist ein mm auf den Meter, ergo "nur" 0,1 % Abweichung , mag manchen nicht stören aber wenn ich beim Schreiner mir ne sauteure Komode in Nuß fertigen lasse und die rechte Korpusseite 1mm Tiefer wie die Linke ist, ist das schon sichtbar und ärgerlich...
Fragt euch doch mal warum bei Möbeln sooft mit Schattenfungen und rückspringenden Flächen, Stollen gearbeitet etc wird...damit man Fehler nicht so sieht. Zuweilen stört aber dieser 1 mm sogar bei Holz!
Bei ca min 11:20 sieht man zwei dunkle punkte an dem Schlosser Winkel mit Anschlag, ich konnte das leider nicht genau erkennen aber ist der verschraubt ?
und 2 hat es einen bestimmten Grund das ein PSE bei dir in der Werkstatt hängt ?
Ja, der Anschlag ist verschraubt. Hatte ich vergessen zu erwähnen. PSE? Helf mir kurz auf die Sprünge...
@@SvensWerkstube heißt das man kann sich einen Winkel mit Anschlag kaufen und dann immer umbauen wenn man es braucht oder ist das wegen der Genauigkeit eher schlecht ?
Das Perioden System der Elemente
Es sah so aus als hättest du das in der letzten Einstellung links am whiteboard hängen, dachte es gibt vielleicht einen sinnvollen Werkstatt Zweck der mir noch nicht aufgefallen ist.
@@minossiludre584 Ah ok, das hatte ich fast schon vermutet. Mir ist die Abkürzung einfach nicht geläufig. Ich schaue da immer wieder mal drauf, so prägt sich einiges quasi im Vorbeigehen ein. Aber Respekt für deine Aufmerksamkeit! Die Verschraubung hat ursprünglich eher den Grund in der Fertigung. Das ist deutlich sinnvoller als das aus einem Stück zu fräsen oder gar zu verschweißen. Aber ein Austausch ist natürlich auch möglich, wenn man das möchte.
@@SvensWerkstubeVielen Dank für die Infos werde mir sicher demnächst Mal 1-2 Winkel zulegen .. hast du auch einen Tipp für 45° Winkel ... Ich hätte gerne einen mit dem man die Kaltkreissäge einstellen kann.
Da verhält es sich ähnlich. Sollte mit wenig Aufwand zu finden sein
Hallo, die Frage ist vielleicht blöd, aber ich bin Laie und will es für mich genau wissen.
Der Winkel ist dann außen genau so wie Innen 90 Grad ??
Muss ja, oder ??
Die Parallelität hat in diesem Fall die gleiche Toleranz wie Rechtwinkligkeit. Es kann also minimal abweichen innerhalb der Toleranz. Aber grob kann man es mit Ja beantworten
@@SvensWerkstube okay und wenn du als Metaller von grob redest ist das das für den Möbelbau als Heimwerker perfekt, ich denke das kann man so sagen oder ??
@@Alias485 Ja, so kann man es stehenlassen 😉
Wie immer super erklärt. Warum gibt es auf Schlosserwinkeln eigentlich keine längenangaben wie beim Schreinerwinkel?
Eine Maßeinheit auf dem Winkel wäre zu ungenau für die Metallbearbeitung. Allein der Parallaxenfehler wäre >1 mm.
Tolles Video,kennst du mich noch 😉
Zu Zeiten, als ich mit der Metallbearbeitung noch nichts am Hut hatte, hatte ich schon lange einen kleinen Schlosserwinkel. Nicht um Material damit anzureißen o.ä., sondern ich kann damit z.B. schnell und zuverlässig überprüfen, ob das Blatt an der Tischkreissäge in Nullstellung wirklich gerade steht. Das kleine Ding steht dabei zuverlässig alleine auf dem Sägetisch und ich kann kurz von der Seite peilen, ob alles in Ordnung ist. Mit einem Schreinerwinkel ginge das zwar sicher auch, aber mir schien das kleine Teil irgendwie praktischer. Zum Einrichten von Holzbearbeitungsmaschinen sind die Winkel also auch nützlich.
Dazu kam dann irgendwann mal ein kleiner japanischer Stahl-Anschlag in Parallelogrammform, mit dem sich kinderleicht und mit ausreichend langen Schenkeln 45 und 135° anzeichnen, einstellen oder prüfen lassen - ebenfalls sehr hilfreich und viel einfacher anzuwenden als der 45°-Winkel an der Verbindungsecke des Schreinerwinkels.
Top Argumentation, welchen Sinn du in welchen Werkzeugen siehst. Da kann man sich dann ja für sich ableiten, was man davon einsetzen möchte. Witzigerweise habe ich mir gerade heute erst wieder einen Schlosserwinkel angesehen. Passt also echt gut. :)
Ich stehe momentan übrigens mit etwas anderem auf dem Schlauch, wo es mir vielleicht auch nur an der richtigen Begrifflichkeit fehlt, um danach zu suchen. Vielleicht fällt dir was dazu ein?
Und zwar habe ich ein einfaches Arcadestick Gehäuse, 10mm MDF, 500x300x100mm. Ich möchte jetzt den kompletten Deckel über ein Scharnier klappen, um einfach an die verbauten Teile und die Verkabelung zu kommen. Das ist noch ok. Ich möchte den Deckel aber über einen Mechanismus arretieren, damit er nicht von allein auf geht. Klingt simpel, aber was ich für Lösungen aus dem Flightcase-Bau kenne (Serviceklappen oder Schnapper), ist einfach zu grob. Würde ich Magnete verwenden, müssten die stark genug sein, daß ich vermutlich einen Griff bräuchte, das fällt also aus. Das beste, was mir momentan einfällt, wäre ein richtiges Schloß, weil sich das halbwegs bündig verbauen ließe. Nur ist ein Schlüssel ja gar nicht nötig, sondern wäre im Gegenteil eher unpraktisch. Ich dachte eher an sowas wie links und rechts ein kleiner, gefederter Bolzen, so daß man jeweils einen Pinökel reindrückt und das entriegelte Teil aufklappen kann. Idealerweise klappt man danach zu und es schnappt in die Arretierung ein. Sowas gibt es entsprechend klein, denn manche kommerzielle Anbieter von so Arcadesticks verbauen das ja. Wenn ich meinen Wortschatz an Suchbegriffen versuche, dann lande ich aber bei gigantischen Gartentoren und derlei Dimensionen. Weißt du, wonach ich suchen muß, oder hast du schon mal was ähnliches gebaut, wo man sich das aschauen kann? Wäre super hilfreich, zumal das etwas ist, das in der Stickbauer-Community nicht wirklich thematisiert wird.
Ich versuche mal, etwas passendes zu finden. Aber heute nicht mehr ;)
@@SvensWerkstube Das wäre klasse! Auf den Tag kommt es auch nicht an. Sind halt so laufende Projekte, wo ich Stück für Stück dem näher komme, was ich mir vorstelle. :)
Ich denke, das hier geht in die richtige Richtung amzn.to/3mMSpc5 Das gibt es sicher auch im Industriebedarf noch etwas kleiner, aber sicher auch deutlich teurer. Aber als inspirierende Starthilfe vielleicht brauchbar oder im Idealfall sogar passend fürs Projekt.
@@SvensWerkstube Hey, Sven, vielen Dank für deine Antwort. Das kann man so bestimmt machen. Das wäre dann die pragmatische Lösung. Bestelle ich mir wahrscheinlich sogar, einfach als eine Variante. Ich habe auch weiter gesucht und den Reely 1612177 Kabinenhaubenverschluß aus dem Flugzeugmodellbau gefunden. Das ist vom System her etwa das, woran ich eigentlich gedacht hatte. Das Problem hierbei ist nur, daß es nicht in der Gestalt einsetzbar ist, wie ich das vorhatte. Da ich seit einigen Monaten jemanden mit 3D Drucker kenne, werde ich es langfristig dann wohl als Anlaß nehmen, mich mit einem CAD-Programm zu befassen und dann versuchen, ein passendes System zu basteln.
Grüße auch zurück und selbstverständlich habe ich auch Schlosserwinkel.
so eine art kompromiss zwischen den beiden hier gezeigten varianten gibt es ja, der zimmermannswinkel (dreieck)... allerdings ohne din-norm, also auch wieder glückssache...
Hallo Sven! Wenn ich das richtig sehe, hast Du bei Deinen Affiliate Links Modelle angegeben, die laut Helios-Preisser-Katalog nicht DIN 875 entsprechen, sondern einer "Werksnorm". Kannst Du das aufklären?
Das sind die beiden großen, wie auch im Video erwähnt und gezeigt. Ich ergänze die Info gerne noch, sobald ich Zeit habe
@@SvensWerkstube 😇👍
Ich habe die Informationen bei Helios-Preisser eingeholt und in einem Kommentar oben angepinnt. Ich denke, das reicht als Orientierung, was es damit auf sich hat.
@@SvensWerkstube Hallo Sven, da ich offensichtlich überhört habe, dass Du das im Video gesagt hast, bitte ich um Entschuldigung! 😇
Nun muß man natürlich sagen, daß die Genauigkeitsanforungen in der Schreinerei nicht so hoch sind.
Holz ist ein Naturwerkstoff. Sobald sich die Luftfeuchtigkeit ändert, kann man die Mikrometer sowieso vergessen.
Bei 1m hast Du schon 12/100 in Klasse 2, die von Dir verlinkten Winkel sind nicht alle nach DIN 875, die können im hohen 1/10 Bereicb daneben liegen. Habe von denen einen 500er Winkel, war 4/10 daneben. Als Referenz habe ich einen 150er Haarwinkel/0, ich habe den Anschlagwinkel gerichtet und bin jetzt bei < 3/100.
Das stimmt. Ich sagte ja, 1m bzw. eher 800mm. Hatte es gerade nicht genau im Kopf. Und die beiden großen Winkel ab 400mm sind nicht nach DIN 875, was ich im Video auch so gezeigt und erklärt habe. Da sollte man, wenn nötig, drauf achten.
Jetzt hast Du uns alles gezeigt, aber die einfach Umschlagprobe ( Winkel einmal links anlegen, Strich ziehen, Winkel rechts anlegen, Strich über den ersten ziehen ), diese einfache Probe hast Du vergessen !
Ja, wurde ja bereits in einem anderen Kommentar genannt. Geplant war es auch tatsächlich. Ich hab es leider vergessen
Falsch, viel Besser ist es den Zweiten Strich z.B. 1cm daneben zu ziehen, dann kann man viel genauer Abweichungen messen als wenn man am Ende nur ein dickeres Bleistiftgematsche sich zweier überdeckender Linien hat!
Herrlich, Danke.
Ich arbeite auch viel mit den Stahlwinkel , sie haben die besagten Vorteile . Sie haben auch Nachteile, wenn man mit empfindlichen Werkstoffen arbeitet , wozu Holz gehört , ist das Gewicht, die Relativ scharfen Kanten ein Nachteil weil sie Spuren hinterlassen können wenn man nicht aufpasst.
Mich wundert grade nur warum du den Umschlagtest" nicht kennst.
Mfg
Ich kenne den Umschlagtest. Bringt mir aber nicht viel, wenn ich im Zehntel oder Hundertstel Bereich bin. Da kann ich nur grob zwei Striche beurteilen, mehr nicht. Deswegen ist das für Winkel nach DIN 875 völlig irrelevant.
@@SvensWerkstube dann hast du den leider nie richtig gelernt. Da nimmt man am besten einen Druckbleistift mit dünnster Mine , Option 1 :wäre 2 Linien übereinander zu ziehen oder Option 2 : 2 Linien mit einem minimalen Spalt nebeneinander zu ziehen.
Ausgangspunkt ist natürlich eine absolut grade Kante zum Anlegen ( min. Doppelt so lang wie der angelegte Schenkel ) .
Wenn man einen 500mm langen Winkel nimmt sieht man 2 Zehntel locker. Bei einem 150mm Winkel wird's natürlich schwerer.
@@heinzgrotjohann659 Ich weiß schon, wie das funktioniert. Ein Messergebnis habe ich damit trotzdem nicht. Und warum der Aufwand? Gerade darum geht es doch, dass ich mir bei einem DIN 875 Winkel einfach sicher sein kann ohne den ganzen Aufwand. Natürlich kann das jeder machen, wie er mag. Ich sehe halt einfach keinen Sinn darin, mir einen teuren Tischlerwinkel zu kaufen, per Auge zwei Striche zu beurteilen und dann Glück haben muss, dass er irgendwie grob stimmt. Da nehme ich doch gleich einen ordentlichen Winkel, habe Gewissheit und noch weniger bezahlt. Soll aber wie gesagt jeder selbst entscheiden
@@SvensWerkstube Sag mal Sven KAPIERST du es nicht? Wer sagt denn das du die zwei Linien "per Auge" betrachten sollst?? Wenn ich per Umschlagtest zwei Linien im Abstand von zB. 1cm mache kann ich natürlich "per Auge" nicht feststellen ob und wieviel zehntel beide Linien unten/oben voneinander entfernt sind...wenn ich aber z.B. einen Messchieber bemühe und dessen Spitzen mittig auf diese Linien Stelle kann ich schon auf ein zehntel genau messen...natürlich mußt du unten ne gerade Kannte haben, und nen Druckbleistift mit immer genauer Strichstärke und gesunde Augen....!
Übrigens wo sagt hier wer was von "teuren Tischlerwinkel"? Gerade bei billigen 0815 Winkeln kann man so die Genauigkeit feststellen, und teure Winkel sich sparen! Recht anschaulich hat kein geringerer wir Heiko Rech gezeigt wie er mit den Woolfkraftteilen und zwei Anschlagschrauben genaue Winkel hat. Auch haben andere gezeigt wie man aus Multiplex sich Riesen Winkel herstellt (und Schlosserwinkel in 1Meter mit 875/2 kosten auch "etwas") wo es schon nötig ist deren Toleranz zu prüfen!!!
Es fördert die Genauigkeit von Winkeln auch ungemein, wenn man damit *keine* Nägel einschlägt oder Lackdosen aufhebelt (alles schon gesehen...).
Sollte der Schlosserwinkel Mal den Boden küssen, kann es mit der Toleranz vorbei sein.
Schärfst du deine Metallbohrer selbst nach, wenn ja, hast du ein paar Tipps und kannst darüber ein Video machen?
Naja, mit etwas Glück ist er dann exakt 90° ;-)
Zum Schärfen von Bohrern möchte ich eher kein Video machen. Ich habe einfach keine Lust auf die Diskussionen mit selbsternannten RUclips-Experten, die das alles wie immer ganz anders und viel besser machen. Und es gibt dazu auch schon einige Videos, die das ganz gut zeigen. Danach hilft einfach die regelmäßige Übung. Es ist im Grunde nicht schwer.
Also ich hatte mal das Glück nach der Wende bei Sekura im Werks (auflösungs) Verkauf, Bohrer, Gewindeschneider und und und billig zu kaufen. Der der stumpf ist fliegt in den Müll.Aber auch sonst, wer schleift noch normale Bohrer an? Lohnt bei den Preisen nicht dafür Lebenszeit zu opfern. Und bei dem teuren Spezialzeug , mit Beschichtungen, Speziellen Anschliffen (wie Holzbohrer) kann man anschleifen oft eh vergessen...!
Hallo Sven, ich möchte zu deinem Video noch etwas anfügen. Und zwar weist Jonas Winkler auf seinem Kanal gerne auf eine gute Möglichkeit hin um Winkel zu prüfen, nämlich per Umschlag. Man legt den Winkel an einer möglichst geraden Kante an, macht an dem anderen Schenkel einen Anriss über die gesamte Länge, schlägt den Winkel dann um auf die andere Seite und macht nochmal einen Anriss entweder genau auf dem ersten drauf, oder etwas daneben. beim Vergleich der beiden Anrisse kann man dann gut sehen ob die verlaufen. Ist so etwas schwer zu beschreiben, am besten mal ein Video zu ansehen.
Liebe Grüße
Ich kenne die Methode und wollte sie auch eigentlich zeigen. Wurde übrigens schon mehrfach in den Kommentaren erwähnt. Allerdings ist diese Methode gerade ausreichend um zu sehen, ob ein Winkel komplett daneben ist. Eine wirkliche Prüfung bzw. Messung auf Zehntel oder genauer ist damit nicht wirklich möglich, weswegen ich keinen großen Nutzen darin sehe, wenn es um DIN 875 geht
@@SvensWerkstube Sorry hatte mir die anderen Kommentare nicht angeschaut, danke für deine Antwort.
Ja du hast absolut Recht in dieser Genauigkeit macht es keinen Sinn.
Liebe Grüße
@@SvensWerkstube Sehe ich etwas anders und hängt natürlich mit der Größe des Winkel, und der Sorgfältigkeit der Messung ab! Wenn zB ein 40cm Winkel einen Zehntel Abweichung hat dann macht das eine rechte gute Toleranz von 0,25mm auf den Meter aus. Und diesen einen zehntel kann man schon recht gut Messen ! Wenn die Untere Kannte perfekt gerade ist und man so umschlägt das zwischen den Linien z.B. 1cm ist kann man z.B. mitteles Meßschieber welchen man mittig auf die Striche ansetzt, schon auf ein zehntel genau messen - natürlich je länger die Schenkel sind so genauer die Messung! Freilich wird man keine Hundertstel mit solch Methode erfassen können, was aber selbst manch Metaller kaum interessieren dürfte...Gerne kannst du mich berichtigen wenn ich einen Denkfehler hier habe.
@@aweider Das mag alles sein und ich will da auch niemandem Vorschriften machen. Ich persönlich sehe da zu viele mögliche Ungenauigkeiten. Schon allein Anzeichnen und die Abstände zweier Blestiftstriche messen bringt so viel Ungenauigkeit, dass es mir nicht ausreichen würde, wenn ich es genau wissen will. Und es ist aus meiner Sicht einfach viel zu umständlich. Statt dieses Ratespiel mit ungenauem Ergebnis zu machen, halte ich einfach einen Schlosserwinkel dran und habe eine wiederholgenaue, präzise Lehre. Einfacher geht es doch nicht.
Ich benutze für Holz und Metall die gleichen Winkel. Kaufe auch bei Helios Preisser.
Funktionieren auch gut als Anschlag für Sägen oder die Oberfräse.
Ja, absolut. Da ist noch viel mehr möglich, was ich jetzt im Video gar nicht angesprochen habe
Aber die Skala auf dem Tischlerwinkel* ;)
Die nie jemand zum Anreißen benutzt, schon gar nicht Holzwürmer, die ja eher mit relativen Maßen arbeiten. Zumal die Skala ja meist noch ungenauer ist als der Winkel an sich.
Ich hab sie auch noch nie ernsthaft genutzt
DIN im Titel: video geliked ohne zu gucken
;)
Also ich bin Zimmerer und habe selber Schlosserwinkel... wenn auch nur den 50x70er und noch eine nummer größer in meiner werkezugkiste ... ich sehe nicht ein das ich mir die teuren kleinen schreinerwinkel kaufe, die dann nicht so genau sind wie die schlosserwinkel ...... aber ich hab auch größere genaue schreinerwinkel von ulmia aluline ... aber ich muss ehrlich sagen, auf der baustelle als Zimmerer wird meistens der Zimmererwinkel benutzt ... der ist für die Holzquerschnitte, die wir verarbeiten, mehr als ausreichend und da ist einfach eine lange Seite, die am holz anliegt, wichtig, weil das dann genauer wird als wie wenn ich nur so eine kurze seite hab also .. der zimmererwinkel hat 80cm federstahl, dadurch kann man den beim anlegen biegen und somit auch unter die fase vom holz biegen... das würde auch bei deinem vierkantrohr funktionieren xD ... noch dazu ist dieser winkel für die größe extrem leicht und robust, sowie rostfrei ....
Einen Zimmermannswinkel habe ich auch und nutze ich aus den von dir genannten Gründen auch gerne. Für jeden Zweck das passende Werkzeug. Kann nicht schaden
Meines Wissens nach gibt es in Deutschland keine Norm für Tischlerwinkel. Einige teure Tischlerwinkel besitzen die Angabe, dass sie nach einer britischen Norm für Tischlerwinkel produziert wurden. Nach der, dürfen Tischlerwinkel bis zu 0,01mm je Zentimeter ungenau sein, ergibt schon mal eine erlaubte Toleranz vom 0,3mm bei einem 30cm-Winkel. Solche Ungenauigkeiten dürften Metaller nich einmal bei ungeprüften NoName-Schlosserwinkel ohne DIN 875/2 akzeptieren. Geschweige denn dafür dreistellige Eurobeträge ausgeben wollen.
sehr interessant
Schlosserwinkel, also Winkel nach DIN sollten in jede Werkstatt allein schon zum Maschine einrichten und kalibrieren, 90° Anschläge bei Kreissäge, Abrichte usw, zumindest nach DIN 875/1,
aber was einem im Baumarkt so als Schlosserwinkel angedreht wird ist ne Beleidigung für unseren gesamten Berufsstand (die ohne DIN), musste mal aus not einen kaufen 300/180mm, Flachstahl an T-Profil geschweißt, verzinkt (kein Problem soweit) aber die Winkligkeit, der lange Schenkel hatte eine Kurve mit 2mm Bogenhöhe und die Spitze war 1mm entgegengesetzt aus dem Winkel, also in der Mittellage war er fast 3mm aus dem Winkel .. das taugt nich mal als Schweißerwinkel, denn wenn ich nen Hefter so nachdrücken muss bricht der auch wieder auf
Und wahrscheinlich auch völlig überteuert. Typisch Baumarkt. Das ist in vielen Bereichen wirklich eine Frechheit. Aber läuft...
Leider hat Helios Preisser wohl die Fertigung in Deutschland geschlossen. Das macht die Winkel nicht schlechter und ich kenne auch keine Alternative, aber schade ist es trotzdem.
als Holzwerker benutze ich die Schlosserwinkel schon seit vielen Jahren - die Präzision ist unschlagbar.
☕️👍
Schreiner stellen die Winkel einfach mit einer Umschlagsmessung ein.
Das muss man übrigens immer überprüfen.
Für Schreinerwinkel gibt's keine ordentliche Norm
einige Firmen wie z.B. Shinwa geben max Toleranzen an. Sinnführend wäre es endlich Tolleranzen in Bezug auf eine praktikable Schenkellänge EINHEITLICH - je z.B. 10 cm Schenkellänge - anzugeben. Wenn der Wert bei 10 cm z.b. ein zehntel ist dann kann ein 40cm Winkel auf seine Länge eben 4 zehntel haben - es wäre so schön einfach wenn man wollte...schaut euch doch mal die 875 an soweit ihr überhaupt was findet, nur unverständliches, widersprüchliches! Mir scheint die Industrie will garnicht mit offenen Karten spielen, zumindest nicht für den Otto Normalverbraucher! Selbst hochpreisige Anbieter wie Dictum labern oft nur mit Worten wie "sehr genau" rum was alles und nichts bedeuten kann.
@@aweider die 875 ist ja eigentlich ganz logisch
Bei kurzen Schenkeln gibt's ja auch immer einen ordentlichen Messfehler
Außerdem muss das Kriterium ja an jedem Punkt erfüllt sein.
Nicht nur bei genau 100 oder 200 mm
Daher ist das auch gleich eine Angabe für die Geradheit
Aber die Schreinerwinkel werden nicht so angegeben
Du sprachst immer von einer Referenz. Für einen Winkel benötige ich keine sogenannte Referenz. Man überprüft ihn ganz einfach, ob er im Winkel ist. Ich denke das weiß man auch als „Metaller“. Eine dünne Markierung sprich „Strich“ entlang des Winkels, danach „gegenschlagen“ also drehen und überprüfen ob gleich..