Das macht die Beziehung zu den Eltern aus | 40+ Die Podcast Therapie
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- Опубликовано: 27 июн 2024
- Sind wir für die Beziehung zu unseren Eltern verantwortlich? Wie kann man trotz einer schlechten Beziehung zu Mutter und Vater einen guten Umgang damit finden?
In der vierten Folge von "40+ Die Podcast Therapie" geht es um die Beziehung zu unseren Eltern. Müssen wir unseren Eltern alles vergeben und verzeihen? Außerdem geht es um das Suchen und Finden einer neuen Rolle als erwachsende Person.
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Unsere Eltern lösen in uns starke und nicht immer gute Gefühle aus. In der neuen Folge gehen Christian Peter Dogs und Florian Weber der Frage nach, ob wir unsere Eltern lieben müssen - oder ob andere Gefühle auch okay sind.
Das Verhältnis zu den Eltern ist meist schwierig. Herr Dogs spricht von einem ambivalenten Verhältnis zu den Eltern. Florian Weber fragt sich, ob es an der Zeit ist, seine Beziehung zu den Eltern aufzuräumen. Das empfiehlt der Therapeut und fügt an: Du solltest jede deiner Beziehungen aufräumen. Doch warum ist das Verhältnis zu den Eltern häufig so belastet?
In der Mitte des Lebens wird es für viele Menschen immer deutlicher, dass die eigenen Eltern (oder Schwiegereltern) mehr Unterstützung brauchen. Vielleicht sind da auch Ängste bei diesen Gedanken und das Thema Tod wird deutlicher. Gleichzeitig sind da vielleicht auch Themen offen in der Elternbeziehung. Vergeben, verstehen, verzeihen - warum wir an unserer Elternbeziehung arbeiten sollten.
Muss ich den Ursprung meiner Probleme immer in der Vergangenheit suchen, oder kann ich einfach „einen Knopf dranmachen“ (und nach vorne schauen)?
▶Hinweis:
“40+ Die Podcast Therapie” ersetzt keine professionelle Psychotherapie. In der Psychotherapie kann man keine Ferndiagnosen stellen. Wir haben euch unten im Text professionelle Unterstützung verlinkt!
In dieser Folge:
00:00 Intro
01:14 Deswegen tut Wut auch gut
07:33 Vom Kind zum Kümmerer?
12:23 Deswegen brauchen wir Wut und Grenzen
17:08 So geht man mit ambivalenten Beziehungen um
20:15 Eltern haben selbst Verantwortung
22:35 Die Fantasie der großen Familie
Spätestens mit dem vierzigsten Lebensjahr beginnt bei vielen Menschen das Rattern im Kopf: Ist die Beziehung die richtige? Soll man sich trennen oder zusammenbleiben? Habe ich beruflich alles erreicht? Geht es meiner Familie gut? Bin ich glücklich mit meinem Leben, so wie es ist? Oder stehe ich kurz vor Burnout oder Boreout? Und was macht eigentlich meine Psyche?
Im neuen SWR1 Video-Podcast "40+ Die Podcast Therapie" macht sich Moderator Florian Weber auf die Suche nach Antworten auf die Fragen und Herausforderungen seiner Generation. Der Generation 40+. Er stellt stellvertretend an Christian Peter Dogs - Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie - alle relevanten Fragen, die in dieser Lebensphase beschäftigen. Es geht um Liebe, Beziehungen, Glück, das Verhältnis zu den Eltern, das Selbst und natürlich viele Erkenntnisse, die bei uns allen echt was bewirken können.
Lasst euch entspannt nieder aufs Therapie-Sofa! Denn ihr müsst im ersten Schritt gar nichts tun. Nur zuhören.
Willkommen in der Mitte des Lebens! Willkommen bei "40+ Die Podcast Therapie".
▶Wenn ihr das Gefühl habt, dass ihr Unterstützung braucht, findet ihr hier professionelle Angebote verlinkt. Hier findet ihr Hilfe und werdet nicht allein gelassen!
Wenn das Gefühl besteht, an einer psychischen Krankheit zu leiden, Suizidgedanken im Kopf kreisen oder die aktuelle Lebenssituation ausweglos erscheint:
Nicht zögern, Hilfe annehmen. Für sich selbst oder auch Angehörige. Zum Beispiel bei der Telefonseelsorge, der Stiftung Deutsche Depressionshilfe oder anderen Hilfsangeboten.
👉www.telefonseelsorge.de/
👉www.deutsche-depressionshilfe...
▶Therapie Platz Suche:
Der Weg zu einer Therapie geht über eure Hausärztin oder euren Hausarzt. Auch könnt ihr euch an den Patientenservice der 116 117 wenden.
www.116117.de/de/psychotherap...
www.wege-zur-psychotherapie.org/
In Notfall: eine psychiatrische Klinik oder den Rettungsdienst unter der 112 kontaktieren.
Passt auf euch und eure Mitmenschen auf. 💛
Bild: SWR
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Was müsst ihr mit euren Eltern noch besprechen?
Man kann auch fragen wieviel sich Eltern von ihren Kindern gefallen lassen sollen.
@@jojospice3353 Bei erwachsenen Kindern gibt es sicherlich auch Gründe, warum Eltern sich von ihren Kindern abgrenzen könnten. Grundsätzlich, so auch die Auffassung von Herrn Dogs, sollten Eltern sich immer überlegen, wie sie gut für ihre Kinder Sorge tragen können und übernehmen dafür auch Verantwortung.
@@jojospice3353
Solange die Kinder bedürftig sind (also nicht selbstständig/erwachsen) sind aus meiner Sicht die Eltern verantwortlich.
Erwachsene Menschen sind nur noch für sich verantwortlich und entscheiden selbst.
Gar nichts. Es ist alles geklärt. Soll nicht heißen, dass alles toll war. Im Gegenteil. Der Missbrauch (nicht se**ell) hat tiefe Spuren hinterlassen. Aber meine Psychotherapien haben mir geholfen, damit heute anders umzugehen und bin dadurch ein bisschen geheilt.
40 - Mitte des Lebens😂
Ihr habt Euch ja nicht viel vorgenommen!
Manche Eltern haben die einmalige Gelegenheit verpasst, ihre Kinder kennenzulernen.
Dr.Dogs hat recht, in allem
...und umgekehrt...
Meine leider auch und das ist nicht zu ändern! 😢
Ich fühle das total: ich bin jetzt 54 Jahre und habe erst in den letzten Jahren angefangen mich abzugrenzen. Es kostet mich soviel wertvolle Lebensenergie, weil von der anderen Seite einfach kein Akzeptieren stattfindet. Aber ich mache weiter🙏🏼💪🏼 mit der Abgrenzung....diese Art von Podcasts geben unglaublich viel Mut zu sich und seinem Fühlen zu stehen! Dankeschön dafür ❤
Wenn ich das mit 61 Jahren geschafft habe, dann schaffst du das mit 54 allemal!!👍💪
In dem Alter war ich schon Vollwaise und hätte doch noch so viele Fragen gehabt.
@@FriedhelmFreymuth ich war mit knapp 20 schon Halbwaise. Um mich zu trösten bilde ich mir bis heute ein, dass mein Vater als Greifvogel über mich wacht. Wenn er das gefühlt zu Lebzeiten verpasst hat, dann wenigstens als Mäusebussard.
Der Moderator verkörpert genau das, was in unserer Gesellschaft als 'normal' gilt. Eltern ehren um jeden Preis und 'wer nicht verzeiht, der hat ein problem mit sich selber'. Warum sollen kinder ewig den Eltern hinter her laufen, wenn diese sich in 30/40/50/60 Jahren niemals selbst um eine Beziehung auf Augenhöhe geschert haben. Manche Eltern wollen einfach keine gute Beziehung zu ihren Kindern. Warum soll man das als Kind ertragen?
Hast du selbst solche Erfahrungen mit deinen Eltern gemacht?
Exakt selber erlebt
Ich pflege nicht und will nicht gepflegt werden
Ich hatte die Hoelle von einer Kindheit und habe am Ende mich von meinen Eltern "geschieden" um noch dass letzte bisschen Selbstwertgefuehl nicht auch noch zu verlieren.😣
Wenn Eltern sich nicht liebevoll zeigen, muss man sie nicht lieben.
Gelesen bei einem Psychoanalytiker
Super, so viel Wahrheit. Hab den Kontakt zu meinen Eltern schon lange abgebrochen und mich noch nie zuvor so gut gefühlt.
Ich habe den Kontakt zu meinem Vater nach dem Tod meiner Mutter 2022 abgebrochen. Ein Mensch, der nichts gesät hat, kann nichts ernten. Ein Naturgesetz seit Millionen von Jahren. Und ich bin sehr dankbar dafür, dass ich mir dieser Freiheit bewusst geworden bin und die Entscheidung getroffen habe.
Das ist sehr befreiend, was ihr da sagt. Harmonie kann eine dicke, schleimige Sauce sein, die eigenständiges Fühlen, Denken und Handeln lähmt. Macht weiter, bitte!
Danke für das Feedback! Freut uns, wenn es dir gefallen hat 😊
@SWR1Leute habe schon geteilt ... und bin immer noch ganz und auch psychisch multimorbid (keine Ironie!)
Genauso sehe ich es auch. Tolle ausgedrückt.
Das ist keine Harmonie, aber Unehrlichkeit in Beziehung.
@@user-tr1rz1hq4b das Gleiche zieht sich oft nicht dasselbe an. Kaiser stolzieren mitunter nackig und mitunter in neuem Gewande
🤗🤗🤗
Ich bin jetzt erst bei Minute 11 und mir fällt so viel zu dem Thema ein.
Früher war es mir unvorstellbar mit Familienmitgliedern keinen Kontakt zu haben. Dann kam der Punkt an dem die schlechte Behandlung so offensichtlich war, dass ich, um meine Selbst-Wertschätzung zu erhalten die Reissleine zog. Mit 57 Jahren….
Erst da das Erkennen von toxischem Verhalten … und dann kam die Wut und Traurigkeit.
Meine Eltern sind in dem Alter, in dem jederzeit etwas passieren kann. Wer mich in einer Krisensituation (Pflege- und Todesfall) schlecht behandelt, dem bin ich gegenüber zu nichts verpflichtet.
Nach 2 Jahren Stillschweigen habe ich Gespräche angeboten, um die jeweiligen Standpunkte zu klären. Das möchte man scheinbar nicht, denn Selbstreflektion ist nicht jedermanns Sache. Eine Entschuldigung - Fehlanzeige.
Nach 3,5 Jahren ohne Kontakt bin ich emotional so weit von ihnen, als Personen, entfernt…. die Wehmut nach der Ursprungsfamilie bleibt.
Genau das Gleiche hier bei mir... Gleiche Geschichte, gleiches Alter, gleiche Konsequenz... Gut gemacht 🙏
Ich distanziere mich seit vielen Jahren von der Narz-Mutter.
Spricht mich sehr an, was Sie schreiben.
@@maarie1000 me Too, the same procedure!
"Wenn Eltern sich nicht liebevoll zeigen, muss man sie nicht lieben". Ein Psychoanalytiker hat es gesagt, geschrieben.
Meine Eltern haben mich nie vorsätzlich missachtet oder gequält. Sie waren aber selbst sehr jung und hatten als Kriegskinder eine verdammt harte eigene Geschichte. Sie haben als Eltern agiert so gut sie konnten ( mit den Erfahrungen die sie selbst als Kinder gemacht haben) war es gut genug? Nein!!! Bei weitem nicht.
Ich habe bis heute (bin61, Eltern 85&90) ein eher schwieriges Verhältnis zu ihnen. Ich habe auf die harte Tour gelernt mich halbwegs abzugrenzen. Keine Feiertage und auch keine gemeinsamen Familienfeste. Ich besuche sie aber trotzdem in ihrem Alltag und verbringe ein wenig Zeit mit ihnen.
Sie total fallen zu lassen, will ich nicht, da ich sie irgendwie auch liebe. Ich versuche einfach mich selbst so gut es geht zu schützen und meine Grenzen klar zu setzen.
Und ich tröste mich fast ein wenig damit, das sich diese Situation bald „biologisch“ löst.
Es ist einfach schwierig….😢
Ich bin meiner Mutter mein halbes Leben hinterhergelaufen und habe mich bemüht ihre Liebe zu bekommen. Doch umsonst. Nach Jahren der Aufarbeitung hatte ich aber am Ende ihres Lebens Frieden mit ihr. Gefühle wie Hass , Traurigkeit und Wut kannte ich sehr gut. Heute weiß ich aber meine Mutter ist nicht ohne Grund in meinem Leben gewesen. Durch diese Jahre mit ihr habe ich gelernt Wiederstand zu entwickeln, Menschen loszulassen die mir schaden und auch zu vergeben.
So ging es mir mit meiner Großmutter.
Eine herbe Frau, lieblos leider, verhärmt.
Ich beneidete meine Freundin, der es genau anders erging.
Ich bin in den vorhergehenden Podcasts gegenüber dem Therapeuten sehr kritisch gewesen.
Beim Thema Eltern muss ich zugeben, dass er für mich die richtigen Fragen stellt.
Meine Eltern und Schwiegereltern leben nicht mehr.
Den Prozess der Ablösung, Klärung der Selbstbestimmung, Verantwortlickeit, Harminiesuche haben mein Mann und ich 1:1 durchlebt.
Die Entscheidung, den Kontakt zur Mutter/Schwiegermutter abzubrechen, brachte zwar innere Konflikte, hat aber dazu beigetragen, dass sich unsere Ehe wieder erholen könnte.
Geächtet wurde diese Entscheidung insbesondere im christlichen Kontext und zu den inneren Auseinandersetzungen kamen die mit den Menschen, von denen wir uns Verständnis erhofften.
Ja, wir haben nicht nur die Beziehung zu unseren Eltern auf den Prüfstand gestellt, sondern alle engeren Beziehungen.
Was soll ich sagen: wir haben im Prinzip keinen Freundeskreis mehr, aber wir sind nicht unglücklich damit.
Die Kunst ist nun tatsächlich, dass wir von unseren erwachsenen Kindern und den Enkeln nicht erwarten, dass sie unser Leben ausfüllen. Lieben heißt für mich, loslassen können, das übe ich und werde es wohl nie ganz schaffen.
Meine Eltern wollten selbstbestimmt Leben und es war für mich manchmal unerträglich zu sehen, wie sie an ihrer Situation mit Demenz und körperlicher Gebrechlichkeit an Lebensqualität verloren haben. Sie haben jeden Hilfsversuch als Eingriff in ihre Rechte empfunden. Kurzfassung: ich habe es akzeptiert, habe es ausgehalten und darunter gelitten, bin aber überzeugt davon, dass es richtig so war.
Mein Mann und ich haben unsere Wünsche notariell hinterlegt, auch was die Vorsorgevollmacht angeht. Unser Wunsch ist auch, dass wir selbst bestimmen, wann wir welche Hilfe in Anspruch nehmen und erwarten von unseren Kindern, dass sie das respektieren, auch wenn sie es gut mit uns (und sich) meinen.
Zum Vergeben: Vergebung kann nur aus dem eigenen Herzen kommen und muss zu 150% selbst entschieden sein. Moralischer Druck oder das Versprechen, dass einem selbst besser geht, wenn man vergibt sind in meinen Augen verwerflich und schaffen neue Verletzungen.
Vergebungsbereitschaft ist eine sehr hilfreiche Eigenschaft, ich selbst bin auch dankbar, wenn mir jemand mein Fehlverhalten vergibt. Dazu gehört aber auch ein Einsehen von meiner Seite.
Warum sollte ich jemandem verzeihen, der sein verletzendes Verhalten mir gegenüber nicht erkennt und es weiter fortsetzt?
Ein sehr spannendes und ergiebiges Thema, aus welchem sich weitergehende Fragen ergeben. Ich finde es schon sehr mutig, solche Gespräche öffentlich zu führen.
Vielen Dank
Vielen Dank für das ausführliche Feedback! Und toll, dass ihr eure Wünsche notariell festgehalten habt.
Keine Ahnung wer der ältere Typ ist....ABER OMG ....DANKE DANKE DANKE. ..ENDLICH EINER DER DIE WAHRHEIT AUSSPRICHT... ENDLICH EIN GESUNDE MENSCH. DANKE DANKE DANKE
Er spricht nicht aus einem Lehrbuch, sondern aus eigener Erfahrung!
Ich spreche meine Wut täglich aus und sie geht nicht weg.
Ich möchte keine verlogene Beziehung. Wenn meine Söhne gerne zu Besuch kommen, sind sie von Herzen willkommen. Ich wünsche meinen Söhnen und Schwiegertöchtern, dass sie die Freiheit für ein eigenes Leben haben! Als Eltern strebt man danach seinen Kindern das Beste zu geben. Ehrliches Feedback ermöglicht eine tragbare Beziehung.
Erwachsene Kinder wollen kein Feedback, es sei denn, sie fragen nach der Meinung der Eltern. Ratschläge sind Schläge.
Feedback erwünsche ich mir von meinen Söhnen! Das wurde leider falsch interpretiert. ;)
Ich stimme vollkommen zu, dass man das Leben seiner Kinder nicht kommentiert!
Der Psychiater spricht mir aus der Seele! ❤
Will man ernsthaft angelogen werden? Ich würde doch lieber wissen, die Torte schmeckt nicht als dass sie jeder isst und mich keiner für voll nimmt und meine Gefühle nicht verletzen will... Wir tun so, als seien Eltern kleine Kinder. Sie haben uns nie auf Augenhöhe behandelt und jetzt tun wir es auch nicht 🥸 Der ewige Kreislauf von Scham und Schuldgefühlen. Der Herr hat Recht.
Ich finde es gut, dass meine Mutter immer klar gesagt hat, dass wir uns um sie nicht kümmern müssen, wenn sie alt ist. Sie fand die Einmischung ihrer Mutter in das Leben ihrer Kinder zu stark und wünschte sich für uns etwas mehr Freiheit. Manchmal war mir das zu viel Freiheit. Aber ich kann gut selbst Entscheidungen treffen und lebe mein Leben ohne schlechtes Gewissen ihr gegenüber. Jetzt ist sie schon etwas tüddelig und ich fange mir an Sorgen zu machen, wie lange sie noch allein leben kann. Es ist aber immernoch so, dass ich mich nicht durch sie gezwungen fühle, sondern, das es dann von mir aus geht. So finde ich das gut. Bei meinem eigenen Kind (13) kann ich mir das noch gar nicht vorstellen, wie das mal sein wird. Er ist eher langsam in der Abnabelung. Ich habe eher den Eindruck, dass ich mich über alles, wo er selbständiger wird, sehr freue für ihn und gleichzeitig auch für mich, weil ich dann weniger verantwortlich sein muss. Das läuft aber in dem Tempo vom Kind. Man kann es auch nicht erzwingen. Die Nähe, die da ist, finde ich aber gut so wie sie ist und auch die Abgrenzung, die er schon macht, akzeptiere ich. Ich frage auch schon mal nach, wie er das erlebt. Ob es mehr oder weniger kümmern braucht. Er gibt dann darüber Rückmeldung.
Mein Vater war sehr sehr schwierig! Im Erwachsenen Alter habe ich die Besuche zu Hause auf wenige Pflicht- Besuche reduziert! Meine Kinder haben ich über ihren schwierigen Opa aufgeklärt! Es war nicht einfach, aber für mich ein gangbarer Weg! Allen mit schwierigen Eltern viel Kraft sich zu lösen und einen guten Weg zu finden.🤔
Hallo, es kostet so viel Kraft. Super, dass du einen gangbaren Weg gefunden hast! Wir wünschen auch allen Betroffenen die Kraft sich gut abzugrenzen.
Finde es sehr problematisch, Kinder von den Großeltern fernzuhalten. Egoistisch.
@@isas.3381 Das ist wohl ein Missverständnis, die Kinder hatten sehr wohl Kontakt mit ihrem Opa. Nur der Wunsch von den Kindern mit ihm zusammen zu sein war nicht groß!
@@isas.3381 Ich finde es sehr problematisch Leute als egoistisch zu bezeichnen, obwohl man die Hintergründe nicht kennt. Sehr problematisch!!!
@@isas.3381was bilden Sie sich eigentlich ein?
Wir haben zB den Kontakt zu den Großeltern nicht unterbunden obwohl der Opa ihren Papa in seiner Kindheit misshandelt hat regelmäßig. Das Resultat war dass er unsere Kinder ebenfalls bei einem Besuch geschlagen hat, ins Gesicht. Und warum? ...weil sie sich unterm Tisch versteckt haben...also wegen nichts.
Manchmal sollte man wirklich das Hirn einschalten , bevor man kommentiert ohne Hintergründe zu kennen.
Sie sollten sich wirklich hinterfragen...
Emotionaler und physischer Missbrauch ist auch ein „Verbrechen“. Oftmals ein stilles.
Die oft jahrelang andauernden Auswirkungen trägt, das zum Zeitpunkt der Abhängigkeit (Kind), der spätere Erwachsene und das damalige „Opfer“
Das Thema ist einfach zu komplex und vielschichtig, als dass es in einer halben Stunde detailliert von allen Seiten auf einen Nenner gebracht werden könnte.
Trotzdem - sehr interessanter Beitrag. Danke dafür🪴
Danke fürs Feedback 😊
Absolut..! Ich finde emotionale Misshandlung, Vernachlässigung, Missbrauch weit gravierender, als sexueller. Es kann einen komplett u auf ganzer Linie zerstören u lebensunerfahrene Fachidioten tragen ihren Teil durch keine Ahnung haben bei, sie machen alles noch schlimmer...! Der Therapeut hier ist eine seltene Ausnahme..!
Tolles Thema! Ich selbst habe mal zwischenzeitlich für 5 Jahre den Kontakt zu meiner Ursprungsfamilie abgebrochen. Meine Eltern waren zu uns immer wieder verbal uns körperlich verletzend. Ich bin scheinbar das einzige Kind, das sich damit intensiv in einer Therapie auseinandergesetzt hat und weiterhin auseinandersetzt, weil ich immer wieder mit mittelschweren depressiven Episoden kämpfe. Ich habe es ehrlich gesagt bereut, schließlich wieder in den Kontakt mit der Ursprungsfamilie zurückgekehrt zu sein. Daher hat mich sehr ermutigt, was ich heute gehört habe. Jetzt sind meine Eltern pflegebedürftig. Meine Schwester möchte sich gerne als Wellnesstochter etablieren, während mein Bruder und ich im Notfall einspringen. Ich möchte mich gerne total aus dieser kranken Dynamik rausziehen. Das schlechte Gewissen hat mich bisher davon abgehalten aber dieses Video hat mich gerade wieder zum Nachdenken gebracht. Vielen Dank dafür und die klugen Worte des "Doc" und seines kritischen Gegenübers.
Hallo @anke4816 - Danke für das Kompliment und Deinen Kommentar. Freut uns, dass wir mit dem Video auch etwas angestoßen haben!
Ich hatte wirklich eine toxische Kindheit und leider das erst wirklich nach deren Tod begriffen. Mit Hilfe einer erstmaligen tollen Therapie. Vorher war ich wegen meiner schweren Depressionen auch in Therapie , aber das Thema wurde nie wirklich angesprochen. Es ging immer nur um meine Symptome! Nun stehe ich mit meiner Wut „alleine „ da , aber es tat trotzdem gut , dies zu erkennen und endlich aussprechen zu dürfen/ können. Ich melde mich deshalb bei meinen Kindern so selten, weil ich Angst habe den selben erpresserischen Drucke auszuüben, das sich nun meine Kinder jeweils beschweren und finden, ich soll mich doch mehr melden und die vielen Einladungen meist von ihnen kommen. Was mich jedes Mal sehr erstaunt!
Bin viel zu lange meinem Vater hinterher gelaufen. Viele negative Erlebnisse. Wegen dem gesellschaftlichen Druck Kontakt gehalten. Verlorene Mühe und Zeit. Würde ich heute nicht mehr machen. Ein Vater der nicht liebt, hat keine Liebe verdient.
Während der Aufarbeitung meines Lebens fand ich heraus, WARUM sich meine Eltern mir gegenüber SO verhielten, WIE sie es taten, in dem ich zu spuren und zu parieren hatte, ansonsten gab es Dresche mit dem Gürtel, konnte ich ihnen vergeben, denn im Grunde erging es ihnen noch wesentlich schlechter als mir. Wie sollten Sie Liebe weiter geben können, wenn Sie selbst niemals Liebe erfahren haben?
Als mir DAS klar wurde änderte sich gleichzeitig mein Leben❤
Ich habe meinem Vater vergeben und ihm das auch gesagt. Aber Versöhnung ist etwas Anderes, dafür braucht es zwei Seiten. Die Vergebung war wichtig. Ich bin frei und trinke nicht lebenslang das "Gift meiner Kindheit". Wir haben losen Kontakt, ich entscheide, wie nah er an mich ran darf. Die Tür nicht ganz zu zumachen finde ich aber einen Segen. Nur zur Versöhnung (=Wiederherstellung bzw Aufbau einer nie bestandenen Beziehung) braucht es Einsicht oder zumindest eine Gesprächsbereitschaft.
Bitte macht noch ganz viele Therapie Stunden. Ich liebs.
Oh, danke dir! Freut uns sehr zu hören! 🤗 Wir freuen uns total, wenn du uns weiterempfehlen kannst. Hast du deine Beziehung zu deinen Eltern für dich gut sortiert?
@@SWR1Leute Ich habe die Beziehung zu meinen Eltern für mich sehr gut sortiert. Den Kontakt zu meiner Mutter habe ich abgebrochen, weil ich, wie Florian so schön gesagt hat, gegen eine Mauer geredet habe und sie der Meinung ist: wenn Eltern zu den Kindern nicht gut sind, dann sind die Kinder schuld. Ich habe es immer wieder versucht und vor 4 Jahren war für mich der Zeitpunkt da zu sagen: bis hierhin und nicht weiter. Ich habe keine Wut mehr, weil ich gesagt habe, was mir wichtig war. Mit meinem Vater konnte ich es nicht mehr persönlich klären, zum einen, weil er 1997 gestorben ist und ich selbst da noch nicht so weit und weise war, wie heute. Aber es ist gut. Ich denke, man kann es auch für sich nach dem Tod klären. Dank 2 Therapien habe ich ein sehr zufriedenes Leben mit allem, aber vor allem mit mir.
Bitte also mehr von diesen Stunden. ❤❤❤❤
Ich bin einfach so gerührt😊😢
Bin längst über die Mitte des Lebens weit hinaus und das Harmoniebedürfnis zu meiner Familie,meinen Enkelsöhnen ist riesengroß und wir können das zusammen so sehr genießen,haben soviel Respekt und Wertschätzung für einander.Jeder lebt sein eigenes Leben und doch irgendwie zusammen 🤔🥰Jeder interessiert sich für das was Andere macht,ohne sich einzumischen👍meine Fantasie für große Familie 🙏🥰❤️🥰🙏Florian viel Glück🍀ich liebe den Podcast!!!
Das klingt nach einer richtig tollen Familie 😍 Und danke für das Lob!
Das ist nicht selbstverständlich. Super!
@@isas.3381 Nein,das ist nicht selbstverständlich 🙏aber das zu erklären wäre eine sehr lange Geschichte🤗nur soviel,ich bin 86 Jahre,ein Kriegskind und ungeliebt groß geworden,die Sehnsucht nach Liebe war vielleicht so groß,dass ich so ein großes Herz voll Liebe in mir habe und diese Liebe an meine ❤️Liebsten❤️und alle Menschen die ich so mag weiter geben kann und es ihnen so gerne sage 🤩
Alles Liebe für Sie🫶
Das ist selten, prima für dich! Ohne Ironie!
Bei mir war es leider nicht so harmonisch.
Herbe, lieblose Großmutter, Überbehütet von den Eltern, die mir wenig Selbstvertrauen mitgegeben haben.
Keine feste Stütze, wenn es mir nicht gut ging.
Wurde auch ständig mit anderen verglichen - schlimmster Zustand für ein Kind!
Meine Töchter sind selbstbewusst, kommen gern zu mir, die Türen stehen offen, immer!
@@frauwaltraud2214 Oh,das tut weh zu lesen aber auch wieder schön,denn Du hast doch auch viel daraus gelernt und und es für Deine Kinder ein tolles „Wohlfühlzuhause“❤️gemacht👍was Du schreibst erinnert mich sehr an meine nicht schöne Kindheit,aber ich lebe im jetzt und heute und höre immer auf mein Herz❤️ und mit innerer Zufriedenheit,dass ich es geschafft hab aus den alten Konfessionen von früher heraus zu finden und so schöne Familienbande zu haben 🙏❤️🙏Sollten wir weiter so machen,tut Allen und auch uns so gut !!!
Alles Gute 🍀 wünsche ich Dir 🤩
Seufz, lieber Moderator, die Beziehung zu unseren Kindern ist ganz wunderbar und trotzdem haben wir nichts wirklich mit ihrem Leben zu tun.
Es ist leider genau so, wie Ihr Gesprächspartner es sagt.
Und es ist unglaublich hart.
Und ich hätte es mir nie vorstellen können.
Und den Rest des Lebens bin ich jetzt mehr oder weniger damit beschäftigt, das anzunehmen😂
Ein großes Kompliment und Dankeschön an Dr. Dogs, er spricht so weise Worte 🙏
Schön, dass es dir gefallen hat! 😊
Dr.Dogs ist einmalig, weil er selbst betroffen war.
Ich schaue ihn schon lange zu....
Ein Psychotherapeut ist in erster Linie nicht Fachmann, sondern Mensch. Und ein Mensch, der Leid erfahren hat, ist sicher kein schlechterer Ratgeber, als einer, der noch nie seelische Not gefühlt hat.
Der beste Arzt in dieser Sparte.
Schaue ihn schon lang im TV
Der letzte Satz des Docs … passt. Es ist toll ziehen zu lassen und dann zuschauen zu dürfen wie sich eigene Kinder entwickeln, wie sie ihre eigenes Leben leben , ihre eigenen Partner finden, ihre eigene Familie gründen. Wir dürfen dabei zusehen . Ab und an dabei sein und ja, auch unsere Kinder planen unser Alter. Das halten wir für vollkommen legitim. Sie haben live miterlebt was für eine Belastung das mit 3 von unseren 4 Eltern war. Wir wollen das nicht für unsere Kinder. Ich will nicht von meinen Kindern gepflegt werden. Mein Mann und ich werden versuchen es unseren Kindern leicht zu machen. Wir hoffen es gelingt.
Habt ihr schon konkrete Ideen, wie ihr euer Leben im Alter planen möchtet?
Dieser Psychiater ist
so eiseskälte
Wenn er wirklich frei und gelöst wäre,
könnte er respektieren,
dass die Eltern und ich selber vollkommen
verschieden bin.
Erst wenn wir respektieren,
dass Eltern in ihrer Zeit getan und gelassen haben, was sie konnten, so wie
ich auch heute
Man versteht die Eltern oft erst, wenn
sie tot sind.
Mein Gott, eine irre Zeit
Stellt Euch mal vor,
in den Schuhen der
der anderen zu laufen
Dann kapieren wir die Verschiedenheit
als ERGÄNZUNG
Aufrichtiges Mitgefühl
ist für mich der Weg
kann
Bin 72 und schaue auf das Leben, auch das
der Eltern mit soviel
erschütternder Milde
Genau diesen Satz " Die Eltern haben getan was sie konnten in ihrer Zeit " können ich und viele andere nicht mehr hören!
Ich bin fast 60 Jahre alt und musste mir diesen Satz ständig bieten lassen.
Sicher, die Zeiten ändern sich. Sicher, meine Eltern waren Kriegskinder.
Man spürt aber als ausreichend sensibles Kind schon, ob die Eltern dich grundsätzlich lieben und eben ab und zu Schwäche zeigen in Form von Erniedrigung und Gewalt. Als Kind vergibt man seinen Eltern tausendmal, denn man ist von ihnen abhängig.
Irgendwann kommt aber die Zeit, in der ich gesehen habe, ich war Teenager, dass meine Eltern mich verachten. Ich konnte tun was ich wollte, sie haben immer einen Grund gefunden, mich fertig zu machen.
Ich hatte fast keine Jugend, da ich ihnen keinen Grund geben wollte, über mich zu richten. Ich machte mein Abi in Bayern mit 1,8. Es half nichts. Sie verachteten mich einfach deswegen, weil ich in einer besseren Zeit aufgewachsen bin als sie selbst. Dafür musste ich büßen.
Entweder war ich zu erfolgreich oder zu wenig erfolgreich.
Als Mädchen oder Frau war ich meinen Eltern nicht weiblich genug. Auch mein Körper wurde von ihnen beschlagnahmt.
Sie überschritten permanent Grenzen, dachten, ich wäre ein verlängerter Arm ihrer selbst. Ich selbst war ein Niemand.
Genau dieses Gefühl, ein Nichts zu sein, begleitet mich mein ganzes Leben.
Die Entschuldigung "Es war eine andere Zeit" ist der blanke Hohn.
jede seele will spüren, "ich liebe dich so wie du bist", aber jede/r erlebt "ich lieb dich so, wie ich bin" - das jeweilige wichtige DU kann nur so lieben, wie s halt sind. bestenfalls sind eltern gut genug.
Nie verzeihen, nie vergeben? Das ist nicht gut. Man muss nicht einverstanden sein und man muss auch keine gute Miene zum bösen Spiel machen. Aber verzeihen ist lebenswichtig für die Seele.
Zu Deinen beiden Wörtern "verzeihen" und "vergeben" bringen wir mal noch ein drittes: versöhnen. Was meinst Du, wie wichtig ist das?
Sich dazu zu zwingen ( Verzeihen) kann doch nicht DIE Lösung sein.
Da geht's einem ja noch schlechter und man tut sich Gewalt an.
Ehrlich zu sich sein, seine Wut wahrnehmen und akzeptieren, nicht Harmonie um jeden Preis!
Nicht nachtragend sein, hilft in allen Lebenssituationen zu einem Anfang zu finden, der evtl. sogar ein Impuls für neu erlebbare Lebendigkeit ist.
Mir half und hilft " IMOGDI"
Im Klartext:
Ich mag Dich/Mich gern LEIDEN, und ich mag Dich/Mich nicht gern LEIDEN.
Wer über sich selbst zu lachen, und über sich selbst zu weinen lernt, ist m.E. auf einem in jeder Beziehung gesundem Weg durch die Zeit.
Oh😮, 4 Antidepressiva ?
Doch bitte nicht wegen der Pflege der Schwiegereltern,
sondern ...?
Jeder hat seinen blinden Fleck samt dem Lindenblatt, und dem drübergebabbtem Kreuzle,
mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, also 80%ig. " no-body is perfekt", also 100%ig.
@@SitaLiebtWunderJa sehe ich auch so
Wie kommst du auf diese Behauptung?
Auf materieller Ebene war mein Papa 1a, aber auf emotionaler Ebene ein sehr schlechter Vater. Ich habe immer zu hören bekommen, was bist du bloß für ein Kind, weil ich nach seiner Vorstellung anders sein sollte.
Und ja er weiß es, naja aber ich bin ja nicht OK.
Mittlerweile brauche ich seine Anerkennung nicht mehr und es ist mir egal wie er mich sieht, dadurch hab ich mich von der Vergangenheit befreit und gebe mir die Liebe und Anerkennung selbst.( Ich bin 42 Jahre alt)
Meine Mutti ist ein Goldschatz, ich liebe sie sehr.
Und würde alles für sie machen.
Ich habe auch viel Schlimmes erlebt. Ich werde nicht vergessen was alles passiert ist. Aber ich habe meiner Mutter vergeben. Erst danach ging es mir besser. Davor war ich in der Opferrolle, nun habe ich mein Leben im Griff. Die Vergebung habe ich für mich gemacht.! Aber das sollte jeder für sich selbst entscheiden.
Ganz tolles Video!! Vielen Dank dafür
Dr.Dogs sehe ich schon lang im TV.
Der beste Arzt in seiner Sparte!!
Kinder muss man gehen lassen. Dann kommen sie auch wieder. (und erzählen angenehm und unangenehme Sachen über ihre Kindheit.) Ich weigere mich sie NachzuPampern. :-)
Ehrlich, dafür dass ich zwei narzisstische Elternteile haben (Nein, keine Vergebung. Die beiden haben sich immer wieder dafür entschieden böse zu sein), habe ich das halbwegs hinbekommen.
@Gansfein: wie hast Du diesen Rollenwechsel vom Kind zum Elternteil geschafft, was war dabei das Wichtigste für Dich?
@@SWR1Leute Wenn man schwanger wird, passiert das! Das ist kein Kunststück. :-) Und wenn man Glück hat, so wie ich, dann schafft man es auch ein halbwegs guter Elternteil zu werden. Halbwegs finde ich schon ganz ordentlich. Perfekte Eltern sind echt grässlich.
Ob es "perfekte" Eltern wirklich gibt? 🤔
@SWR1Leute, die Bezeichnung "perfekte Eltern" und überhaupt Perfekt, hat bei mir ein fades Beigeschmäckle. Niemand ist perfekt, denn alle haben ihre Themen und Baustellen. Jedoch gibt es liebevolle Eltern und Familien, wo es ein liebevolles Miteinander gibt, wo Wertschätzung, Respekt, Gesehenwerden und Bewusstsein, keine Fremdwörter sind. Zu meinen Kinder habe ich gesagt: "Wenn ihr euch verbandelt, guckt euch immer zuerst den "Stall" an, aus dem sie kommen!" 😊
@@mariannehaase8528 Das ist ein toller Kommentar und mit 'aus dem Stall kommen' ein Supertipp. Wenn man darauf achtet, wird man bestimmt erkennen, ob Liebe in einer Familie existiert. Dazu war ich nicht in der Lage. Man muss man es wohl erlebt haben und auch den Blick dafür geschärft. Jetzt kann ich das! .-) und für mich ist das echt eine große Nummer.
Megaspannend immer bei Euch und danke dafür!🤓
Danke fürs Feedback! 💛
Grandios !! Ich bin mega begeistert über diesen Beitrag. Danke vielmals 😊
Danke für das Lob! 😊
Schwierig! Ich hätte nicht als Rat gebraucht, hasse ruhig deine Eltern. Du brauchst ihnen nicht zu verzeihen. Hier sollte man erstmal einordnen, was verzeihen überhaupt bedeutet. Ein "egal was du mir angetan hast, alles gut" sollte damit nicht verbunden sein. Sondern ein "es war scheiße aber das habe ich überwunden, und nun darf es mir damit besser gehen". Was habe ich davon, wenn ich meine Eltern hasse bis in mein eigenes Grab hinein? Ich bin irgendwann zerfressen von Hass. Was für ein furchtbarer Gedanken. Ich habe mit meiner Mutter zig Jahre keinen Kontakt gehabt. Auch sie glaubte, eine tolle Mutter gewesen zu sein. Aber kurz vor ihrem Tod hatte ich die Gelegenheit ihr zu sagen, dass ich mit ihr im Reinen bin. Das war so befreiend! Mir geht's damit heute viel besser als sie zu hassen. Aber es bleibt dabei: sie hat mir eine schlimme Kindheit angetan!
Ich bin erst bei Minute 8. Vielleicht ordnet der Psychologe es noch ein. Aber seine Aussage zur eigenen Beziehung zu seinen Eltern finde ich problematisch.
Geht mir genauso. Der Lahme will den Blinden helfen. Schwierig
Hat mir wieder gut gefallen und ich freue mich auf die nächste Stunde.
Für mich (51) als Mutter einer 30 jährigen jungen Frau und eines 25 jährigen jungen Mannes sehr interessant.
Ich möchte nicht von meinen Kindern irgendwann abgelehnt werden. Ich versuche auch stets die Perspektive zu wechseln.
Meine eigenen Eltern sind schon viele Jahre tot. Sie fehlen mir sehr oft. Es gibt Manches was ich nicht verzeihen sollte, aber in ständigem Groll zu leben oder innerer Distanz tut einfach nicht gut. Ich bin überzeugt sie gaben als traumatisierte Nachkriegskinder ihr Bestes so wie ich heute bei meinen eigenen Kindern mein Bestes gebe. Fehlerfrei sind wir alle nicht, aber hassen....ne. danke
das mit dem Problem der Nachkriegskinder ist sicher ein Aspekt, bei dem wir etwas großzügig Denken müssen. meine Mutter war vom Alltag überfordert und hat mit windelweich geschlagen. dafür würde sie heute in den Knast kommen. später mit 13/14 kam zum prügeln noch das beissen dazu. brauchte viele Sitzungen um gut Leben zu können. meine Söhne habe ich nur mit Liebe erzogen. sie sagen, sie fühlten sich sehr geliegt 😂 bin ich froh
Wie heißt es so schön ... Kinder brauchen Wurzeln und Flügel ... und ich liebe es, wenn sie fliegen 🌳🕊❤
Man muss irgendwann verzeihen. Für das eigene Seelenheil. Sonst erstickt man an der Wut und Bitterkeit. Aber vergessen soll man nicht. Das GEHT auch gar nicht. Ich habe meiner Mutter die Vernachlässigung und Kälte verziehen. Sie kannte es nicht anders. Und tief drinnen weiß sie auch, was sie getan hat. Das hat mir sehr geholfen. Wir sehen uns selten aufgrund der Entfernung, und können gut miteinander. Meistens.
Man muss? Nein, sehe ich anders.
@@giessenundgeniessenMan muss nicht.
Je nachdem, was vorgefallen ist, dann noch weniger.
Sogar meine Tochter empört sich über ihre Großmutter, die verschiedene Enkel bevorzugt.
Ihr Onkel ist eigenartig( labert sinnlosen Kram mit verstellter Stimme), die Cousine unnahbar.
Sie geht grundsätzlich nicht zu ihren Schwiegereltern, die sich unmöglich! benehmen.
Ich wurde eingeschüchtert erzogen , hätte mich das nie getraut.
Habe mich lange, lange angepasst,was nicht gut war.
Genau das vermisse ich bei den meissten Antworten.. Verzeihen können ist der Schlüssel zum eigenen Seelenfrieden.. 🙏
@@asiatrade24 Kommt auf die ,,Schwere" des Falles an.
Wie Dr.Dogs erzählte, wurde er als kleiner Junge nachts geschlagen, beleidigt usw.
Sein Vater schien ein Monster gewesen zu sein.
@@asiatrade24 Warum? Erklärung? Oder ist das tausendfach nachgeplappert?
Wenn ein Mensch nur ein wenig klug ist liest und liebt er die Bibel und hört auf den lebendigen Herrn Jesus Christus 🙏💞🙏💞🙏💞🙏💞🙏💞🙏💞🙏💞
Richtig jesus hat mich von meiner Mutter befreit
Sexueller Mißbrauch ist extrem. Meist wird der Kontakt aus viel harmloseren Gründen abgebrochen.
... Emotionaler auch...!
Herrlich ehrlich 👌👌👌
Dr.Dogs hat recht.
Ich habe mit meinen Eltern auch vor wenigen Jahren gebrochen und ich kann ganz genau verstehen was Christian dogs mir zumindest mitteilen möchte!
Obwohl bei mir Missbrauch und andere schwerwiegende Dinge passiert sind, hatte ich immer Kontakt und habe mich auch sicher und geborgen gefühlt. Erst Viele Jahre nach Ihrem Tod habe ich erfahren, was passiert ist. Durch diesen Zeitversatz relativiert sich Vieles und ich habe wesentlich mehr Verständnis, als ich das zu einem früheren Zeitpunkt gehabt hätte.
Genauso wie es der Therapeut beschreibt lebe ich es auch und ich kann es sehr gut nachvollziehen! Der Moderator gibt sein bestes um tatsächlich laut gesellschaftlicher Norm eine Eltern-Kind-Beziehung gelebt werden sollte....... ich bin zu 100% beim Therapeuten!
Woher kommt eigentlich der Glaubenssatz, dass man sich um Eltern im Alter kümmern muss?
Kirche
@@bratwurstbude7660 Religion
Menschlichkeit, jahrhunderte alte Muster, als der Staat sich noch nicht um die Fürsorge Bedürftiger gekümmert hat!
Weil sie deine stinkende Pampers gewächselt haben und viel mehr. Und wenn du diese Frage stellst, dann hätten tatsächlich deine Eltern in Weltreisen investiert sollen...😢
Ist das eine Scherzfrage, oder ist Ihnen das System tatsächlich fremd und unbegreiflich?
Bin ich froh, wenn ich das höre, das ich mit meinen Eltern fein bin und ein einfach nur noch gutes, entspanntes und vertrauenvolles Verhältnis habe! Das war nicht immer so, ich habe auch meine Themen mit Ihnen gehabt, aber ich hab an mir gearbeitet und wir haben auch gemeinsam Beziehungsarbeit geleistet! ;)
Tolle Serie! Respekt an den Moderator, dass er hinter Masken blicken lässt und den Therapeuten, welcher hart und direkt Denkfehler bespricht. Einiger Kritikpunkt ist die density, welche abgebrochen wird wo die beiden gerade warm gelaufen sind.
Ich würde es begrüßen, wenn ihr euch länger unterhalten würdet. 30 Minuten sind toll, aber eine Sitzung darf gerne 45 Minuten dauern und in Teilen weitergeführt werden. Konkret: knüpft bitte in einem 2. Eltern/Kind Ambivalenz Verhältnis an diesen Beitrag an und führt ihn tiefer :)
Besten Dank
@s.l.4696 Danke für Deinen Kommentar, das Lob und Deine Anregung. Geben wir ins Team weiter. Was wären denn für Aspekte für Dich, die Du gerne in einem zweiten Teil "Eltern/Kind" angesprochen hättest?
Tolles Format. Danke.
Gerne - danke zurück für das Kompliment! Gab es etwa, das Dir besonders gut gefallen oder Dich überrascht hat?
Vielen lieben Dank für den tollen Podcast. Ein Befreiungsschlag genauso ist es .Das hilft mir ungemein in meiner jetzigen Situation Dankeeee
Das freut uns 😊
super
Dieses Gespräch, euer Podcast ganz klasse! Weiter so! Und Danke!
Das freut uns, danke 💛
Herzlichen Dank für euer offenes konstruktives Gespräch!! Es regt sehr zum Nachdenken an. Haben wir nicht ALLE Sehnsucht nach Harmonie, mal mehr, mal weniger! Wut habe ich jahrzehnte geschluckt, ein "klärendes" Gespräch mit meiner Mutter ist nach dem Tod meines Vaters in der Kindheit , nicht Zustande gekommen! Warscheinlich aus Angst vor Gefühlsausbrüchen, Schuldgefühlen ect.. Wer sagt:" dass die Eltern zuerst sterben" ...mein Bruder ist zuerst!! gestorben. Die alten unausgesprochenen Konflikte mit meinen Eltern waren nach Jahrzehnten wieder present....und haben mich aufgerüttelt endlich!!! Klarheit zu schaffen!! Ich hoffe ich/ wir finden eine akzeptable Lösung!! Alles Andere zermürbt.
Nach meiner Erfahrung kommen die Kinder gerne wieder, wenn man sie mit leichtem Herzen gehen lässt :)
@M.M.B.566 ... und irgendwann kommt dann der Rollenwechsel, wenn die Kinder zu denen werden, die sich um die Eltern kümmern. Wie geht Ihr in der Familie mit diesem Thema um?
Rollenwechsel?
Fataler moralisch ethischer Fehler!
Nur weil jemand hilfebedürftig ist, rutscht er nicht in die Kinderrolle!
Eltern bleiben Eltern.
RollenwechselDenken ist gefährlich!
Und macht würdige Pflege fast unmöglich.
😅😅😅Ich habe gleichzeitig mit dem Moderator Schnappatmung bekommen, beim Gedanken, meine Jungs sind irgendwann beide weg 🫣😭😱😱😱
Also eins stimmt nicht, dass man immer gern und ohne Probleme irgendwelchen Angehörigen pflegt, wenn man ein gutes Verhältnis zu ihnen hat. Carearbeit leisten und für teils unmündige Eltern(o.ä) die Verantwortung zu übernehmen macht fast jeden Menschen irgendwann fertig. Ein eigenes Leben mit eigenen Problemen neben der Pflege ist quasi nicht bis kaum möglich.
Es ist immer undankbar, anstrengend und belastend.
Es ist grundsätzlich ein Problem.
Auch wenn man die Menschen die man pflegen muss sehr mag.
Aus Sicht der Eltern... Unsere Kinder müssen dringend nachreifen.
Danke Herr Dogs!
Wenn man gewalttätige Eltern hatte, hilft mir nach mehreren Psychotherapien nur eines: Kontaktabbruch.
Sehr gute Bücher dazu: Kontaktabbruch in Familien, oder: Es bleibt in der Familie.
Sorry, aber der Psychtherapeut macht auf mich nicht den Eindruck, er wäre selbst ein ausgeglichener und zufriedener Mensch. Vielmehr hat man den Eindruck, er bräuchte selbst eine fachkundige Hilfe.
Wie kommst du zu dem Eindruck. Wieso sollte ein Therapeut in allen B3langen seines Lebens ein ausgeglichener zufriedener Mensch sein?
Es gibt meiner Meinung nach wohl ein paar gute Gründe, warum er diesen Beruf gewählt hat. Ist in diesen 30 Minuten auch angesprochen worden .
Ich finde, es wird vieles nicht eingeordnet und definiert. Was heißt "verzeihen", wie meint er, dass er "hasst".
Ich sehe es aber genau so, dass ich nicht "Vater und Mutter ehren" muss. Und ich muss auch nicht dankbar sein, dass sie mir das Leben geschenkt haben. Keiner hat mich gefragt, ob ich leben will.
Ich schenke dir nen Kaktus obwohl du ein Stofftier haben wolltest. Und nun sei dankbar und ehre mich. Puh....ganz schwierige Situation!
@@diktemellon8360 Begriffe haben besonders in der deutschen Sprache doch eine recht klare Bedeutung. Verzeihen heißt, dass man das Unrecht das man erfahren hat als solches annimmt und dass man es mit der Akzeptanz darauf beruhen lässt.
Hass ist das heftigste Gefühl von Abneigung. Ich finde nicht, dass man in einem Gespräch alle Begriffe ständig erklären muss, weil sonst der gesamte Redefluss abhanden kommt und es damit schwieriger wird den Kontext zu verstehen. Einfach bei Verständnisproblemen im Duden nachschlagen. Wie gesagt, Deutsch ist meist sehr konkret.
@@katikeller1120dann lesen Sie mal Wittgenstein oder Schulz von Thun. Sprache ist so ein unbeholfener Weg zur Verständigung. Aber einen besseren Weg haben wir eben nicht.
Auf die Frage, wie sollen die älteren Vorkehrungen treffen.
Eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht wären super und wenn die Angehörigen dann eine Rolle spielen, diese natürlich mit einbeziehen.
Wenn nichts geregelt ist, dann entscheiden die Angehörigen. Die Diskussion die sich dann ergeben, können dann natürlich spannend werden.
Ganz große Klasse.
Ich würde mir wünschen, meine erwachsenen Kinder wären halbwegs glücklich und würden sich aus Höflichkeit gelegentlich melden.
Stattdessen sind sie Single- ich koche und sehe sie zu oft.
Meine Freiheit ist dadurch auch eingeschränkt.
Ich will nicht, dass sie mich vermissen, wenn ich sterbe - vielleicht habe ich Fehler gemacht , ich weiß es nicht.
Sehr interessant...danke ...ich liebe meine Eltern über alles ...sie waren immer für mich da ...auch wenn man pflegt kann man reden und sich Freiträume schaffen....Mama ist gestorben und ich vermisse sie ohne Ende...
Freut uns, dass ihr so ein tolles Verhältnis hattet 💛
man muss sich nicht unbedingt persönlich kümmern, aber dafür sorgen, dass sich andere kümmern, auch dafür bezahlte. alte dürfen nicht abgeschoben + vernachlässigt werden, denn an ihnen sieht man, wie es einem selbst gehen kann. karma wirkt.
Genau, so erlebe ich das auch : die Eltern werden mit dem Älterwerden milder. Dieser Therapeut überträgt seine eigenen Probleme auf seine Patienten und das geht überhaupt nicht. Wenn seine Beziehung schlecht war, so muss doch nicht die Beziehung anderer auch schlecht sein ! Ich selbst ( ich bin 76 ) mache seit Jahren eine Psychoanalyse. Ich habe meine Eltern, besonders meine Mutter gehasst . Ich bin dankbar, daß sich dieser Hass langsam auflöst und dass an dessen Stelle Verständnis und Verzeihen tritt. Es geht mir besser damit.
Es ist bemerkenswert, wie Sie dem Psychiater unterstellen, er würde seine Probleme auf andere übertragen, aber selbst nicht bemerken, dass Sie Ihren Weg (des Verzeihens und Verständnisses) auf andere übertragen. Doppelmoral par excellence.
Und nein, nicht alle Eltern werden im Alter milder! Wie kommen Sie bitte zu solch einer skurrilen Behauptung?! Was qualifiziert Sie? Haben Sie empirische Studien dazu durchgeführt?
Ich bin eins zu eins der Moderator😂
Worin erkennst du dich besonders wieder? 🤗
...richtig! ...sexueller Missbrauch darf nicht verziehen werden!
emotionaler Missbrauch auch nicht!
Solch ein Therapeut braucht keiner🙈 Vergebung hilft immer dem, der vergibt. Die Wut Energie darf aufgelöst werden, sonst begleitet sie Dich ein Leben lang bis zur Krankheit
Nein, sehe ich anders.
Nicht vergessen: Es ist ein Podcast-Therapie mit den Antworten eines Psychiaters und Psychotherapeuten. Die Aussagen sind natürlich nicht auf jede Situation anwendbar. Manchen Menschen hilft es sehr, dass sie nicht alles vergeben müssen. Es hilft ihnen z.B., sich abzugrenzen. Hast du einen guten Umgang mit Wut gefunden?
Genau, so ist es...
@@giessenundgeniessen
Irgendwann sollte man auch mal nen Hacken dahinter machen; es sei denn, du möchtest dich weiter bis du alt und grau bist in deiner Opferrolle suhlen...
Es macht krank, das ist Fakt.
@@ella2495 Wo kann ich deinen Fakt nachlesen?
Verzeihen: Ich vermute ebenfalls, dass man nicht alles Verzeihen kann bzw. es auch nicht sollte. Jedenfalls sollte kein gesellschaftlicher Druck bestehen, es zu tun. Es sollte höchst freiwillig sein und im tiefen Inneren einfach so, aus sich heraus, aufgrund einer eingetretenen Einstellungsänderung passieren.
Glücklicherweise gibt es nichts, was ich meinen Eltern nicht verzeihen kann.
Doch in Bezug auf meine Geschwister sieht es anders aus. Leider... Ich fühle mich sehr allein.
@chocolat654 Bei den Eltern ist es ja durchaus auch so, dass deren Alter hilft, sich zu versöhnen. Meinst Du, das Alter bei Euch Geschwistern spielt bei Euch eine Rolle?
Ich hatte eine tolle Kindheit mit mich sehr liebenden Eltern. Als meine Mutter starb war ich 27. Mein Vater hat sich danach (mit neuer Frau) komplett von mir abgewandt. „Du hast dein Leben, ich habe meins!“, sagte er mir. Ich konnte das lange nicht verarbeiten. Habe nun, mit 56, eine Therapie gemacht und endlich die Bestätigung bekommen, wie Scheiße sich mein Vater benommen hat. Auch schon mit dem schrecklichen Tod meiner Mutter hatte er mich allein gelassen. Ab und zu meldet er sich bei mir wenn seine jetzige Frau das nicht mitbekommt. Ich habe ihm vor seinem Tod nichts mehr zu sagen!
Ich würde noch gerne etwas hinzufügen, bzw. ersetzten. Nämlich den letzten Satz. Und zwar : "Ich traue euch zu, dass ihr euer Leben gut meistert!"
Und dieser Satz gilt sowohl für die Eltern als auch für die Kinder!
Früher waren die Eltern dafür verantwortlich, dass es uns gut geht! Niemals anders herum!
Sobald unser Leben nicht mehr von Ihnen abhängig ist, tragen wir für uns selbst Verantwortung! Und wenn wir doch noch davon überzeugt sind, die Verantwortung für unsere Eltern oder unsere erwachsenen Kinder haben, dann dürfen wir uns wir uns mal mit der Frage auseinandersetzen, ob und diese überhaupt zusteht! Und warum wir den jeweiligen anderen nicht zutrauen, dass sie ihren Weg schaffen!
Wären deine Eltern für dich noch interessant, wärst du neugierig auf deine Eltern, wenn du sie heute das erste mal getroffen hättest? Diese Frage hat mir geholfen, meine Eltern neu zu betrachten, mein Verhalten einzuschätzen und mein Verhältnis zu meinen Kindern zu reflektieren.
@jnluxor Wow, das ist ein ganz toller Ansatz - vielen Dank für Deinen Kommentar!
Stell dir vor, deine Kinder behandeln dich eines Tages so, wie du deine Eltern jetzt behandelst❤
Stell dir vor, deine Kinder behandeln dich eines Tages so, wie du sie behandelt hast, als sie dich brauchten.
Eltern ernten im Alter,das was sie früher in ihre Kinder gesät haben.Wenn die Beziehung als Kind nicht gut war,brauchen sie sich nicht zu wundern....
@@elviraschatzle3312Genauso!!!
@@elviraschatzle3312 So ist es...
@@user-kd5jg2ew4x
Dann hört es nie auf, und wird von Generation zu Generationen weitergetragen...und welche Gesellschaft dadurch entsteht, kann man gut erkennen.
Ich finde er hat ein groses Problem und sitzt wie viele in der Fall. Und Predigt seine Kindheit und seine Erfahrungen.
Alles soll schön sein später 👍🏻. Ein Moment in dem es
an seiner Stimme zu hören ist.
Gott sagt: Du sollst Deine Eltern ehren... Gott sagt aber auch: Eltern, reizt eure Kinder nicht.
Ich denke es geht darum dass Eltern fähig sein müssen, zuzugeben dass sie Fehler gemacht haben und dazu zu stehen dass nicht alles toll und richtig war in der Vergangenheit. Einfach die Kurve zu bekommen, dass deine Kinder eigene Persönlichkeiten haben mit eigenen Meinungen, Vorstellungen und Leben... man hat nicht das Recht irgendwas zu fordern nur weil man das Baby im Bauch hatte...das Kind konnte sich die Eltern ja nicht aussuchen.
Ich rede kein Wort mehr seit über 10 Jahren mit meinen Eltern, ich kann ihnen auch nicht verzeihen.
Aber ich habe selbst drei Kinder, bemühe mich um ein gutes Verhältnis...mache aber sicherlich auch eigene Fehler ...wir sprechen viel über alles und ich beharre nicht sturr auf meine Meinungen und ich entschuldige mich auch wenn ich nicht fair im Alltag war...unsere 18 jährige und ich haben ein sehr inniges Verhältnis und verbringen viel Zeit miteinander. Ich hoffe sehr es bleibt so. Aber ich werde ihnen immer zuhören wenn sie an mir Kritik üben ...denn das sind ja ihre Gefühle. Und Gefühle sind für jeden Menschen sehr wichtig
Freut uns, dass die Beziehung zu deiner Tochter so toll ist! Und schön, dass ihr so offen miteinander sprecht 😊
Elter wissen halt ihr leben lang besser, was gut für die Kinder ist. Viele akzeptieren den Weg der Kinder nicht.
Meim Sohn leidet heute sehr darunter keinen Komtakt mehr zu seinen Vater zu haben . Zuleicht wirt heute sich von den Eltern getrennt.
uj juj juj ... das sind wirklich sehr interessante Denkansätze, über die man durchaus mal länger reden könnte. Wobei das Meiste auch wirklich aufm Punkt war...hm
Es sollte möglich sein, Eltern zu sagen, dass ein Kind vor allem Liebe und Geborgenheit braucht .... bevor sie ein Kind bekommen. Viele tausend Dinge dazu lernt man von Mutter und Vater....normalerweise!
Davor dachte ich Wow was für ein wunderbarer Psychiater. Jetzt nicht mehr.
Schönes Gespräch echt, hätte ich länger zuhören können :)
Danke für das Feedback 💛 Was hat dir am besten gefallen?
Alter Schwede🙏 Jeder ist sich selbst der eigene Esel 😢
Ich denke, daß das KEIN guter therapeuth ist.
Meine Mutter kann sich zwar nicht mehr gut bewegen, doch Körperpflege braucht sie, was waschen betrifft, keine. Mit meinem Bruder, dem Goldkind, kann sie das so machen, der hält es ähnlich wie sie. Ich würde Hilfe veranlassen, aber keinesfalls selbst tätig werden. Bei meinem Mann habe ich alles Erforderliche getan...
Eltern sollten Loslassen lernen. Wie das Vöglein seinen Küken das Fliegen beibringt, indem es sie aus dem Nest schubst, so ähnlich sollten wir das auch machen.... lasset die Kinder Fliegen lernen und davon fliegen... frei und unbeschwert...
Lad' mal "Apache 207" ein 😂😂... Der hat bestimmt auch was interessantes zur Vater Sohn Beziehung bei zu tragen..
Den letzten Satz des Therapeuten finde ich schlicht und einfach unmöglich !
Als psychisch kranker Mensch möchte ich diesem Psychiater nicht in die Hände fallen.
Außerdem sind mir Ärzte suspekt, die den Beruf ergreifen um anderen und sich selbst etwas zu beweisen.
Schon heftig die Meinung des Psychiaters. Aber vielleicht muss diese Offenheit sein. Aber Abstandhalten oder Kontaktabbruch tut immer mehr.
Mit 40 eine neue Rolle zu den eigenen Eltern finden finde ich reichlich spät. Das passiert doch mit dem Start des eigenen Erwachsenenlebens. Vermut😢landen beim Therapeuten die Leute, denen das nicht gelungen ist.
Mit dem Erwachsenenleben ändert es sich etwas, später allerdings nochmal einschneidender, finde ich - wenn man sich zum ersten Mal um die Eltern kümmern muss, weil sie nicht mehr so können ...
Ja, macht alle nur so weiter. Schaut euch um, darum ist die Welt heute so wie sie ist. Wer will denn so noch leben? Wir hatten eine gute Zeit und von ganzem Herzen hofften wir für euch, daß sie ebenso gut auch für euch sein würde. Heute blicken wir unsere Kinder fassungslos an, und wenden uns selbst von ihnen ab mit Grausen.
Warum graut es ihnen? Verstehe ich nicht. 🤔
Mir ist zum weinen,oder zum kotzen,was passiert da,zwei Männer hinterfragen die Familie mit ihrer Struktur auf dasfurchtbarste😢,es kann doch auch gut sein,ich wünsche diesem Herrn Dr
noch allesGute, Mitleid ist auch ein Gefühl.
Was ist mit verbaler Gewalt?
Ich weiß nicht ob es schlau ist, sich von jemandem im Laufen trainieren zu lassen, der selber nur ein Bein hat. Unsere Lehrer und Wegweiser sollten Menschen sein die möglichst unbeschadet durch das Leben gegangen sind. Nur aus der Liebe kommen nützliche Antworten, nicht aus der Verletztheit. Manches kann man natürlich nicht verzeihen. Doch das sollten ganz seltene Ausnahmen sein. Wenn wir jetzt eine Aufforderung zum nicht-ehren erhalten sollen, dann soll ja wohl demnächst, Wasser von unten nach oben fließen.
Keiner spricht dir deine eigen Verantwortung ab!
Es ist eine Meinung und Haltung von ihm, was du aus deinem Leben machst und jeder andere auch, liegt alleine bei einem selbst!
Und warum sollten alle immer einer Meinung sein? Das werde ich nie bei Menschen verstehen.
Kinder schulden ihren Eltern nichts! Denken Sie mal darüber nach
@@bratwurstbude7660 Ich weiß nicht genau worauf Sie hinaus wollen. Sicherlich SCHULDEN wir den Eltern nichts. Doch aus meiner Sicht ist das gar nicht der Punkt. Wir bedürfen auch irgendwann einmal einer Hilfe oder Unterstützung, mancheiner sogar schon in jungen Jahren. Muss diese dann von außerhalb der Familie kommen? Ich finde es ist in der Abfolge doch völlig natürlich, wenn unsere Hilfsbereitschaft zuerst in der Familie bleibt. Wenn es denn möglich ist. Das ist dann auch eine Ehrung. Und so ist es doch eventuell gemeint. Du sollst Deine Eltern ehren. Außerdem kann man noch ganz andere Aspekte betrachten, zu dem Thema. Stichwort: Reinkarnation. Wenn da etwas dran ist, dann suchen unsere Seelen immer wieder nach Inkarnationsmöglichkeit und dann müssen wir denen, die sich weiterhin bereitfinden zur Vater- und besonders zur Mutterschaft danken. Denken Sie mal darüber nach.
@@Zuckerpuppe.1 Das ist auch meine Meinung. Menschen mit intaktem Selbstbewusstsein können sich anhören was sie wollen, die werden sich schon den richtigen Reim drauf machen. Es wird nur bedenklich, falls Menschen mit wenig Resilienz, die nach Halt suchen auf derlei Formeln treffen. Dann müssen wir uns nicht wundern, wenn das Chaos immer perfekter wird, statt das die Gesellschaft dem Kosmos wieder näher kommt.
Wenn mir ein Sehender erklären will, wie es ist, blind zu sein, wird das auch schwierig. Wie willst du verstehen, wie sich jemand fühlt, der missbraucht wurde. Sag ihm, mit Liebe wird alles wieder gut. Dann springt der vom nächsten Hochhaus.
Ich habe in einigen Punkten eine ganz andere Meinung als der Psychologe. Trotzdem ist ein Mensch, der ähnliches erlebte, mir näher als jemand der das nicht hat.