Saba-Nur Cheema über Muslimfeindlichkeit in Deutschland - Jung & Naiv: Folge 653

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  • Опубликовано: 16 сен 2024

Комментарии • 481

  • @Chinaski1
    @Chinaski1 Год назад +60

    Wenn Muslime in der Minderheit sind, legen sie großen Wert auf Minderheitenrechte. Wenn sie in der Mehrheit sind, gibt es keine Minderheitenrechte.

    • @spackretired
      @spackretired 7 месяцев назад +2

      Vielleicht ist das das gedankliche Muster, das sie mit den Grünen verbindet.😂😂😂

    • @Luan-ce9yb
      @Luan-ce9yb Месяц назад

      Es war schon immer so das der starke den schwachen unterdrückt.

    • @volkand.1445
      @volkand.1445 Месяц назад

      Du bist genauso jemand, der pauschal irgendwas behauptet um Muslimfeindkeit verbreitet. In einem Land wie hier, wo Menschen in Gaskammern Massakiert wurden sind, so ein Kommentar zu verfassen, zeigt mir , dass die Geschichtsunterricht in der Schule dir nicjt geholfen hat. Wo in der Türkei werden Christen schlecht behandelt?????
      Wo in marokko????
      Wooooooo
      Sage mir wooooooo ????
      Komm mir hier nicht mit Irak an oder andere Länder wo es Krieg gab und gibt, da leidet jeder mein freund!!!!!!!!!!
      Also hört verdammt auf nochmal zu hetzen, scheiß nazis

    • @volkand.1445
      @volkand.1445 Месяц назад

      Du bist genauso jemand, der pauschal irgendwas behauptet um Muslimfeindkeit verbreitet. In einem Land wie hier, wo Menschen in Gaskammern Massakiert wurden sind, so ein Kommentar zu verfassen, zeigt mir , dass die Geschichtsunterricht in der Schule dir nicjt geholfen hat. Wo in der Türkei werden Christen schlecht behandelt?????
      Wo in marokko????
      Wooooooo
      Sage mir wooooooo ????
      Komm mir hier nicht mit Irak an oder andere Länder wo es Krieg gab und gibt, da leidet jeder mein freund!!!!!!!!!!
      Also hört verdammt auf nochmal zu hetzen, scheiß nazis

    • @volkand.1445
      @volkand.1445 Месяц назад

      Genau solche Leute wie du verbreiten hier Hass und Angst unter Menschen!!!!!
      Mache es doch besser wenn du ein guter Mensch bist !!!

  • @reistgernherum3833
    @reistgernherum3833 Год назад +276

    Vor meinem eigentlichen Statement möchte ich gerne drei Dinge zur Einordnung sagen:
    1. Ich bin ein großer Fan von Tilo, von Hans und des gesamten Formats. Ich habe ganz viel gelernt, viele Impulse bekommen - und ich bin auch schon mehr als einmal im Abspann aufgetaucht.
    2. Ich komme aus einer Familie mit einem arabischstämmigen und einem deutschen Elternteil. Menschen, mit denen ich verwandt bin und die ich mag sind Muslime, gläubig und praktizierend. Außerdem gehöre ich wohl zum klassischen linksliberalen Milieu, ich bin so ein klassischer Grünen- oder Linkewähler, in der Selbstsicht tolerant, aufgeklärt, auf Solidarität bedacht usw.
    3. Unter anderem wegen Nr. 2 weiß ich, dass diese Diskussion per se sehr heikel ist und man extrem vorsichtig formulieren muss. Da überlappen oft mehrere Ebenen, man darf natürlich auf keinen Fall pauschalisieren usw. Ich bin mir über die Feinheiten und Sensibilitäten bewusst, zum Teil aufgrund eigener Erfahrungen.
    This beeing said … ich finde, dass ist mit Abstand die schwächste Jung und Naiv - Folge, an die ich mich erinnern kann.
    Das fängt bei der Auswahl des Gastes an. Mir ist bis zum Schluss nicht klar geworden, wo denn eigentlich die besondere Qualifikation von Frau Cheema liegt, von ihrer persönlichen Betroffenheit mal abgesehen. Na gut, sie ist irgendwo wissenschaftliche Mitarbeiterin. Aber hätte man da nicht jemanden finden können, der / die im Forschungsfeld besser ausgewiesen ist? Mindestens mal in den ersten 60 Minuten hat sie nichts von Substanz gesagt.
    Es gibt ganz viele Stellen, an denen sie sich sehr unscharf irgendwie rausschwurbelt, ohne wirklich substantiell etwas zu sagen. Das betrifft beispielsweise diese etwas fragwürdige Rassismusdiskussion, das betrifft aber z.B. auch ihr Statement zu Islamkritikern, die sie ziemlich beiläufig einfach wegwischt. Das sind ja eh immer die vier selben und die sagen auch immer das Gleiche. Na, dann wäre das ja wohl geklärt …
    Ich finde, dass sich in solchen Gesprächen die Schwäche des Formats zeigt, dass Tilo seine persönliche Meinung offen in die Gespräche einfließen lässt. Es ist von Anfang an klar, dass er der Gesprächspartnerin mit Sympathie und inhaltlicher Übereinstimmung gegenübertritt. Das führt aber dazu, dass er an einigen dieser inhaltlich nicht stimmigen Stellen einfach nicht nachfragt. Wenn man das mit dem journalistischen Eifer vergleicht, der in vielen Gesprächen mit Leuten zutage tritt, mit denen er nicht übereinstimmt, dann finde ich das fragwürdig.
    Damit im Zusammenhang steht mein größter Kritikpunkt an dem Gespräch, nämlich dass sich Tilo auf diese intellektuell ziemlich fragwürdige Verengung einlässt, dass nur die Muslimfeindlichkeit diskutiert wird. Wenn man da nicht zugleich mitfragt, ob denn nicht ganz viel Kritik und Skepsis schlicht und einfach auf dem Konzept des Islam und seinem Einfluss auf Gesellschaften beruht, dann ist die Diskussion unzulässig verkürzt (um nicht zu sagen beschnitten …). Kritik am Islam kommt zwar gelegentlich zur Sprache, aber dann sagt Frau Cheema immer so sinngemäß „ja ja, da ist was dran, aber das ist ja nicht unser Thema, also diskutieren wir das nicht.“. Das ist doch so eine Art intellektueller Hütchenspielertrick, der ein bisschen an Rutger Bregmans Wort vom Feuerwehrkongress erinnert, auf dem aber niemand über Wasser reden darf.
    Nur mal als Beispiel, wenn Frau Cheema feststellt, dass Muslimfeindlichkeit vor alle seit der sogenannten islamischen Revolution im Iran 1979 zugenommen hat, dann ist das wohl erst einmal ein Faktum. Aber muss man dann nicht erwähnen, dass diese islamische Revolution zu einem faschistoiden Gesellschaftssystem geführt hat? Ich habe den Iran einmal bereist, großartiges Land, großartige, unfassbar freundliche und stilvolle Leute, aber eben ein faschistoides System. Wenn sich daraus Skepsis gegenüber dem Islam speist (schau an, was passiert, wenn es da keine Grenzen gibt), dann wundert das doch gar nicht.
    Noch ein Beispiel: der arabische Teil meiner Familie ist nicht bildungsfern. Da gab und gibt es Ärzte, Ingenieure, Lehrer, Juristen, Kaufleute, noch mehr Ingenieure, sehr viele Leute mit hoher Formalbildung. Aber das sind immer nur die männlichen Familienmitglieder, nicht die weiblichen. Von denen haben einige, wenige auch studiert, aber richtig gearbeitet hat keine. Die unterschiedliche Position von Männern und Frauen ist also kein Narrativ, von dem im Gespräch immer die so schön die Rede ist, sondern ein Fakt. Wenn man von außen den Islam so betrachtet, dann zeigt sich da kein Stereotyp, sondern einfach der Phänotyp einer islamisch geprägten Gesellschaft, die abzulehnen relativ naheliegend ist. Was das Über- und Unterordnungsverhältnis von Männern und Frauen angeht ein letzter Punkt: als vor einigen Jahren mein Vater verstorben ist, war meine Erbquote doppelt so hoch wie die meiner Schwestern. Unabänderlich, auch nicht durch Testament oder so zu verändern. Kein Narrativ, sondern Fakt.
    Solche Dinge einfach aus der Diskussion zu verbannen, wenn man also nicht mitdiskutiert, dass es X Gründe gibt den Islam abzulehnen, dann schränkt man den Informationsgehalt massiv ein. Dass Tilo sich darauf eingelassen hat, finde ich schwach.

    • @Anonym161anonym
      @Anonym161anonym Год назад

      Warum muss du ausgerechnet diese Folge so dramatisch bewerten („…ich finde, dass ist mit Abstand die schwächste Jung und Naiv - Folge, an die ich mich erinnern kann“)? Hast du bspw. die Folgen mit Erika Steinbach Christoph Ploß etc. nicht gesehen? Du verzichtest auf ein kostenloses Bildungsangebot und hörst dir lieber rassistisches und rechtsextremes Geschwurbel an?!
      Wir sollten zunächst muslimische Menschen als einen vollwertigen Teil unserer Gesellschaft akzeptieren und respektieren, bevor wir deine Erwartungshaltung einnehmen können. Muslime sollen in Dialog treten und sich selbstkritisch positionieren, während immer wieder ihre Daseinsberechtigung hinterfragt wird und die Freiheitsrechte eingeschränkt werden (Kopftuch-Verbot für bestimmte Berufsgruppen, muslimische Schulkinder werden pauschal als „Paschas“ diskreditiert oder die Vornamen-Abfrage der Berliner CDU)
      Frau Cheema hat sich doch trotzdem als Muslima selbstkritisch (stellvertretend für die muslimischen Communities) positioniert und eingefordert, dass sich innerhalb der muslimischen Communities stärker mit Sexismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit etc. auseinandergesetzt werden muss!!

    • @robinsonvomstein457
      @robinsonvomstein457 Год назад +35

      Muss mich diesem Feedback in vielen Punkten anschließen. Auch ich bin ein Fan des Formates, allerdings fällt mir ebenfalls auf, bei Themen denen Thilo inhaltlich zustimmt ist er zu wenig kritisch. Gerade dort wo ich selber zustimme, sollte ich versuchen, die andere Meinung und Argumete zu verstehen, um ein Thema wirklich zu erfassen. Trotzdem bin ich der Meinung, besser als ihr es seid, ist kaum ein anderes politisches Format in Deutschland. Entwicklung ist ja Teil dieses Konzeptes.

    • @ademtrtr
      @ademtrtr Год назад +2

      Du versuchst eine Expertin zu diffamieren, ohne selbst Ahnung von der Materie zu haben.
      Du weisst nicht einmal worum es geht. Das Thema ihrer Studie und der Sendung ist antimuslimischer Rassismus. Es geht um Diskriminierung vom Menschen und nicht um die Gefahren, die vom Islam ausgehen. Hierzu gibt es auch sog. "Experten" und sehr viel Literatur, die man am Bahnhofskiosk kaufen kann. Wenn dir das Lesen zu anstrengend ist, kannst du auch Markus Lanz schauen und deine eigene Islamfeindlichkeit befriedigen. Du sprichst vom "Forschungsfeld" und verlangst nach besseren Experten. Kannst du mir auch nur einen oder eine "bessere" Expertin zu dem Thema nennen?

    • @schopencioran235
      @schopencioran235 Год назад +27

      Schließe mich dem Kommentar zu 100% an, ich fand die Folge auch sehr schwach.

    • @Teddy681
      @Teddy681 Год назад +16

      Ich kann dem nur zustimmen. Ganz am Anfang als es um ihre eigenen Erfahrungen ging, gab es schon dieses bezeichnende Beispiel, dass Ihre Schwester eine Klausur mit der Note - 2 Punkte bekommen haben solle. Aus dem Grund, dass der Lehrer sie nicht habe leiden können. Der Lehrer soll das damit begründet haben, dass ihre Schwester ja keine Muttersprachlerin wäre. Ist es nicht viel plausibler, dass es zwei Punkte Abzug für viele Rechtschreib- und Grammatikfehler gab. Das war früher üblich. Bei so außerordentlichen Thesen muss man doch einmal nachfragen, ob das tatsächlich so ein außerordentliches Beispiel für Muslimenfeindlichkeit war oder es vielleicht doch eine naheliegendere Erklärung gibt? Alle ihre anderen Beispiele waren ja auch ganz schwach und lassen sich ohne irgendeine Feindseligkeit erklären.

  • @johannlugmeier617
    @johannlugmeier617 Год назад +31

    Krass einseitiges Gespräch. Alles negative am muslemischen Frauen- und Gesellschaftmodel wird irgendwie weggeschwurbelt.

    • @ClaraMeyburg
      @ClaraMeyburg 11 месяцев назад

      Schlimmer noch: Die Ansprache dieses Negativen wird als Muslimfeindlichkeit bzw. als rassistisch und unmoralisch geframed.

  • @Chefkoch.Bratwurst
    @Chefkoch.Bratwurst Год назад +38

    als atheist fragt man sich, ob sich das alles lohnt mit diesem religionsgeschwurbel.

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад +9

      na ja. auch der atheist könnte sich überlegen, ob knapp 2 milliarden menschen ( ein viertel der weltbevölkerung) die zu dieser religionsgemeinschaft gehören, neben der noch größeren zahl von 2,3 Milliarden christen und 1 milliarde hindus (von anderen religionsgemeinschaft zu schweigen) also 2/3 der weltbevölkerung - einfach so mit "religionsgeschwurbel" abgetan werden kann?

    • @tilojung
      @tilojung  Год назад +21

      auch Atheismus ist eine Weltanschauung. so wie du deine Freiheit der Weltanschauung für selbstverständlich hälst, solltest du auch die Weltanschauung anderer für selbstverständlich halten. Insbesondere wenn es um weltanschauliche Minderheiten geht, deren Rechte seit jeher gefährdet sind. Wenn du deren Freiheiten für selbstverständlich hälst, ist deine Solidarität mit ihnen ebenso selbstverständlich.
      Grüße von einem Atheisten.

    • @ehrenmann7220
      @ehrenmann7220 Год назад +1

      Nicht vergessen darf man die bekannten Oxford-Studien, die deutlich zeigen, dass der Mensch von Geburt an einen tiefen Gottesglauben und einen Glauben an das Leben nach dem Tod hat. Der Atheismus ist somit eine Erfindung des Menschen und nicht umgedreht. Ihr Atheisten habt noch die Möglichkeit, wieder zurück zu den Wurzeln eures menschlichen Daseins zurückzukehren, wenn ihr Gott in Euer Herz lasst.

    • @ant1capitalist
      @ant1capitalist Год назад

      @@ehrenmann7220nein danke 🤣

    • @MixxedMeFunny98
      @MixxedMeFunny98 Год назад +2

      Einer der erleuchteten und ach so viel schlaueren Atheistenminderheit spricht mal wieder und erfreut uns mit seiner Arroganz, Überheblichkeit und Ablehnung gegenüber Andersdenkenden. Welch Neuheit.

  • @schlingel4873
    @schlingel4873 Год назад +42

    Schon witzig wie hier Tolleranz gegenüber Unsinn (Religion) als sinnvoll dargestellt wird. Meiner Meinung nach hat in einer progressiven Gesellschaft Religion nichts zu suchen und schon gar nicht in Schulen. Bei den Christen nimmt zum Glück fast niemand mehr die ganzen Inhalte ernst. Aber gerade in Religionen, in denen dieser Prozess noch nicht stattgefunden hat ist nach meiner Auffassung eher Kritik als Tolleranz angebracht. Es fordert ja auch niemand mehr Tolleranz gegenüber Scientology, die im übrigen sogar staatlich diskriminiert werden, wohl sie genau genommen auch nur eine Religion wie alle anderen sind. Generell sehe ich auch im aktuellen Feminismus eine große Argumentationslücke beim Thema Islam. Im Zweifel ist die Tolleranz gegenüber einer Religion wichtiger als die Frauenrechte, aus Angst als muslimfeindlich zu gelten.

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад +7

      das grundgesetz, die verfassung der bundesrepublik, garantiert als grundrecht die freiheit der religionsausübung. möchtest du artikel 3 des grundgesetzes streichen? darauf läuft deine position ja hinaus.
      warum wäre die abschaffung von grundrechten aber ausdruck gesellschaftlicher progression?

    • @schlingel4873
      @schlingel4873 Год назад +13

      Interessanter Punkt. Da habe ich mich wohl unklar ausgedrückt. Meine Aussage bezog sich vor allem auf die Öffentlichkeit. Im Privaten darf jeder glauben was er möchte. Ich finde generell, das zwischen Religion und Glauben unterschieden werden sollte. Darüber wieviel Religion im öffentlichen Raum stattfinden sollte lässt sich sicher streiten. An Schulen sollte Religion aber meiner Meinung nach keinen Raum einnehmen. Es sollte auch nicht erlaubt sein, dass die Eltern einen einfach so bei einem unseriösen Verein (wie z.B. der katholischen Kirche) anmelden können. Das soll bitte jeder Mensch selbst entscheiden, ab der Volljährigkeit. Daher kann ich auch die Kritik aus dem Video nicht teilen, dass sich in keinem Schulbuch der Muslimfeindlichkeit gewidmet wird. Religion sollte m.M.n. gar nicht in Schulbüchern vorkommen. Wenn Religion im Lehrplan vorkommt, wird diese dadurch aufgewertet und legitimiert. Und das sollte in einer progressiven Gesellschaft nicht das Ziel sein.

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад +4

      @@schlingel4873 tja. zur religionsfreiheit gehört nun allerdings auch die freiheit, diese im rahmen der von der organisation gewählten form auszuüben - sofern dies nicht gegen gegen geltendes recht verstößt.
      die taufe von kindern (die du als "anmeldung bei einem unseriösen verein" deklarierst, verstößt, soweit ich es sehe, gegen kein geltendes recht. oder hast du andere erkenntnisse?
      religionsunterricht an schulen ist, wie dir sicherlich bekannt, kein pflichtfach, sondern eine wahlmöglichkeit. also auch hier keine zwangsvorgabe.
      und noch einmal: deine vorschläge laufen auch verbote bzw. einschränkung von verfassungsrechten hinaus.
      inwiefern wäre das ausdruck von "progressivität" ?

    • @schlingel4873
      @schlingel4873 Год назад +4

      Mir ist bewusst, dass die Religionsfreiheit vom Grundgesetz garantiert wird. Inwiefern das sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen, da ich kein Jurist bin. Die Meinungs- und Versammlungsfreiheit würden doch eigentlich ausreichen? Denn Religion wird an keiner Stelle klar definiert. Das sieht man auch recht deutlich an der staatlichen Diskriminierung von Scientology. Klar würden jetzt alle sagen, das ist doch keine Religion. Aber wer entscheidt denn das?
      Abgesehen davon geht es mir nicht um gesetzliche Regelungen, sondern darum, das Religion in einer progressiven Gesellschaft keine Bedeuting haben sollte. Sagen wir ich halte Klimawandelleugnung für Unsinn. Und ich halte Flat-Earth für Unsinn. Und ich halte Religionen wie den Islam oder das Christentum für Unsinn. Wenn ich dann Unsinn klar kritisiere und ablehne, gelte ich als Unsinn-Feindlich. Aber kein Mensch würde mir Klimawandelleugnungsfeindlichkeit vorwerfen. Wieso also sollte mir ein Mitglied einer progressiven Gesellschaft Muslimfeindlichkeit vorwerfen? Jegliche Form von Diskriminierung lehne ich natürlich ab. Mir geht es um das Kritisieren und Ablehnen von Unsinn.

    • @johanneskaplan2506
      @johanneskaplan2506 Год назад

      Das ist die Grundlage jeder Zivilisation. Verschiedene Weltanschauungen leben zusammen. Kann man anders machen. nennt man Faschismus. Und der ist eher nicht progressiv.

  • @nicoletrummer-barthel2257
    @nicoletrummer-barthel2257 Год назад +24

    Ich frag' für einen Freund: Gibt's auch eine Deutschenfeindlichkeit? 🤔

    • @af661
      @af661 Год назад +2

      West oder Ostdeutsche ?

    • @codez4581
      @codez4581 Год назад

      Ja wenn man ein Faschist ist

    • @romanski5811
      @romanski5811 Год назад

      Ja, die gibt es. Die Ursache für die Deutschenfeindlichkeit ist die Muslimfeindlichkeit.

    • @74vicco
      @74vicco 11 месяцев назад

      Sowohl als auch und generell@@af661

    • @dieWahrheit_pur
      @dieWahrheit_pur 9 месяцев назад +1

      Die Deutschen sind die die andere Unterdrücken! Weg mit den Deutschen Kartoffeln aus Deutschland !!!

  • @nanode4161
    @nanode4161 Год назад +98

    Ich bin noch am Anfang der Gesprächs ubd es fällt mir nicht einfach, es zu hören. Denn ich bin eine Ex-Muslima, die von ihrer Familie aufgrund neuer Lebensphilosophie ausgestoßen wurde! Ich darf sie nur besuchen, wenn ich mich an ihren islamischen Regeln halte ubd Kopftuch in ihrer Stadt trage. Ich musste, um nach meinen Vorstwllungen leben zu können, von meiner Stadt umziehen und meine Bezugsperson, sowie den Menschen, den ich geliebt hatte, sehr weit sein - und das alles im Alter von 18, das war sehr schwer.
    Wor haben nach 6 Jahren immer noch freundlichen Kontakt, jedoch versuchen sie immer, Einfluss auf mich auszuüben, um mich "auf dem richtigen Weg zu führen"

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад +14

      was du als persönliche erfahrung beschreibst, liest sich in keiner weise gut und auch nicht widerspruchslos hinehmbar.
      dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass das thema der studie sowie auch das hauptthema des studiogesprächs die untersuchung und besprechung von muslimfeindlichkeit in deutschland war.
      ich denke nicht, dass du deine persönliche entscheidung und deine erfahrungen als legitimation dafür ansehen würdest?

    • @MF-vo7iv
      @MF-vo7iv Год назад +7

      Dein Problem ist, dass du aufgrund deiner Erfahrung zu emotional mit diesem Thema umgehst. Willst du also uns damit sagen, dass es in Ordnung ist deshalb Muslime zu diskriminieren?

    • @nanode4161
      @nanode4161 Год назад +1

      @@MF-vo7iv ich versuche demokratisch und liberal zu sein. Es ist auf keinen Fall moralisch, Menschen jeglicher Weltanschauungen zu diskriminieren.
      Was ich nur gerne sagen würde, ist dass man nicht blind alles tolerieren soll. Ich weiß, dass Islam nicht gleich mit Islamismus zu setzen ist, und dass die Diskrimierung von Muslimen in der Deutschland mit ein Grund dafür ist, dass meine Familie mich nicht wie ich bin akzeptieren zu kann.
      Obwohl ich Jund und Naiv sehr gerne zuhöre hat es mir Überwindung gekostet das Gespräch anfangen zu hören, jedoch wollte ich das aug jeden Fall und ich war positiv überrascht, dass es nicht in einer Bahn gerutscht, in der der Islam als der vermeintlichen Friedensreligion ist. Das heißt eben nicht, dass Muslime selbst freundliche Menschen sein können, oder dass liberale, keine Extremisten sein können.

    • @nanode4161
      @nanode4161 Год назад +14

      @@hansj.8091 im Grunde man muss nichts hinnehmen, was auf YT als Kommentar steht. Ich beanspruchen für mich nicht, virurteilsfrei oder gar verurteilsbewusst zu sein ubd erkenne an, dass dieses Thema für mich hoch emptionalgeladen ist. Dies ist auch ein Grund, warum ich den Kommentar zur Beginn geschrieben hatte, bevor ich das Gespräch fertig hörte.
      Es ist ein Thema, in der ich momentan eher orientierungslos bin ubd versuche, am liberalen und rationalen Anker zu halten. Deswegen habe ich mich auf die Folge gefreut, jedoch zugleich fiel es mir schwer, es anzuschalten

    • @elisabethloose6360
      @elisabethloose6360 Год назад +3

      Mir geht es auch so, dass ich nur schwer zuhören konnte.
      Ich bin eine biodeutsche Boomerfrau und möchte andauernd sagen: Aber xyz hat doch das und das gemacht....

  • @rokuztarr5992
    @rokuztarr5992 Год назад +70

    Beim Stichwort "Muslimfeindlichkeit" frage ich mich immer warum man nie von Buddhimus- oder Hindufeindlichkeit ließt.

    • @du42bz
      @du42bz Год назад +35

      Schonmal einen von denen gesehen? Nein, die gibts auch kaum in Deutschland und sind entsprechend wenig relevant und nicht im Diskurs vertreten.

    • @ovrava
      @ovrava Год назад

      außerdem ist der Islam eine Religion des Friedens und die Leute hassen halt den Frieden.

    • @pilgerfuchs219
      @pilgerfuchs219 Год назад +1

      Naja zum einen sind beide so weit weg, das wir relativ wenig Kontakt damit haben. Die Hinduisten hatten zb in Indien viele blutige Auseinandersetzungen mit Moslems, und es ist nicht so als wären sie da nur Opfer gewesen, auch da gibt es sehr fundamentalistische Ströhmungen die man kritisch betrachten kann.
      Der buddhismus ist, worauf du vermutlich hinaus willst, in sich selbst so friedlich das er wenig Grund für Ablehung bietet. Allerdings ist er auch kein Teil des europäischen religionsstreits (also juden-christen-Moslems) und sehr einfach mit anderen Reigionen kombinierbar, stellt also nicht deren Legitimität in Frage.
      Von daher ist der Vergleich nicht ganz fair. Da passt eine gegenüberstellung mit dem Christentum schon eher.

    • @oez-chan
      @oez-chan Год назад +19

      Ja wenn ich asiatisch oder indisch essen gehe sind die da. Auch in meinem Freundeskreis existieren die. Warst du schonmal in Düsseldorf? Da wirst du überrascht sein :-)

    • @elektronbund
      @elektronbund Год назад +3

      @@oez-chan- genau, bei uns in Düsseldorf ist die größte japanische Community in Deutschland und es hat noch nie Probleme deswegen gegeben , im Gegenteil... dieses Menschen leben mit uns und haben sich nahtlos angepasst .. sie haben Anstand und Benehmen und intelligent sind sie zudem auch noch ...
      eine sogenannte Anfeindungen gegen Asiaten gibt es einfach nicht ...
      wir haben auch mehrere japanische Freunde ...
      die Muslime sind im Grunde bis auf einige Ausnahmen nicht kompatibel mit unsere Kultur und deshalb gibt es auch so viele Probleme... sie wollen sich nicht unseren Werten und Kultur anpassen und sich aber dann jetzt beschweren ...?
      man kann nur eins dazu sagen,dass nicht wir uns anpassen müssen sondern genau umgedreht...
      wem es hier nicht passt, darf gerne wieder ausreisen ....

  • @kingwilliamundqueenmariawi8655
    @kingwilliamundqueenmariawi8655 Год назад +19

    Ich habe leider kaum was mitgenommen. Was sind denn jetzt ihre Ergebnisse?
    Zu viele Anekdoten und viel zu viele Binsenweißheiten.

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад

      das ist ja schade. wenn du genauer nachschauen möchtest, welches die ergebnisse der studie sind - hier bitte, auf der seite des BMI zu finden:.
      www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjy9cPzgbSAAxWMS_EDHeX7AEYQFnoECBgQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.bmi.bund.de%2FSharedDocs%2Fdownloads%2FDE%2Fpublikationen%2Fthemen%2Fheimat-integration%2FBMI23006-muslimfeindlichkeit.pdf%3F__blob%3DpublicationFile%26v%3D9&usg=AOvVaw1WwWuHKI2IgLJW_puYQcz3&opi=89978449
      (es sind nur 400 seiten. hoffentlich findest du darin nicht "zu viele anekdoten und binsenweißheiten")

    • @erstenorn
      @erstenorn Год назад +1

      @@hansj.8091 Ich weiß nicht, ob die Definition der Studie klar vermittelt wurde: Es geht doch vermutlich eher um einen ethnischen bzw. kulturellen Hintergrund oder ein Framing bzw. Klischee und weniger um Religiosität; wer sich antimuslimisch äußert hat vorher nicht gecheckt, ob die betreffende Person wirklich praktizierend muslimisch ist...

  • @ChristianMai-so9jc
    @ChristianMai-so9jc 10 месяцев назад +4

    Wer Peter Scholl Latour nicht kennt, sollte sich auch nicht Journalist nennen!

  • @gundaopfer6197
    @gundaopfer6197 9 месяцев назад +4

    Ich höre jetzt seit 19 Minuten zu, finde es langweilig. WARUM gibt es Muslimfeindlichkeit? Wo bleiben Fragen nach dem Frauenbild, das (viele, die meisten?) Muslime pflegen, muslimische Parallelgesellschaften in Deutschland, Familien, deren Töchter nicht am Schwimmunterricht teilnehmen dürfen, die Jungen, die sich nichts von Frauen sagen lassen .... Es hört sich nicht so an, dass in der Richtung noch etwas kommt in diesem Interview. Schalte jetzt ab.

  • @ernstpichlhuber
    @ernstpichlhuber 11 месяцев назад +16

    Die Bias vin Thilo Jung wird hier besonders deutlich. Es gab keine kritischen Rückfragen zur Studie. Bei dem Interview mit Ruud Koopmans war das anders, da dort einzelne Sätze regelrecht seziert wurden. Von dem interview mit Michael Luders, mochte ich far nicht reden.
    Durch diese unterschiedliche Gesprächsführung wird leider das ansich tolle Format massiv entwertet.

  • @opag78
    @opag78 Год назад +45

    ich gehöre zu den Menschen, welche Scholl-Latour gelesen haben, bevor sie über ihn reden. Ich bin absolut überzeugt, dass Fr. Cheema nicht zu diesen Menschen gehört, da sie sich nicht mal ohne Mühen an einen einzelnen Buchtitel erinnern konnte. Ich denke daher, dass Fr. Cheema nur über Scholl-Latour gelesen hat und möglicherweise auch nur die Texte über ihn, welche in ihre persönliche Weltsicht passten.
    Jedenfalls war der Scholl-Latour nicht irgendein Islamexperte, sondern er war jahrzehntelang ein Auslandsjournalist gewesen. Er sprach fließend Arabisch, er konnte die Suren des Korans teils besser zitieren, als studierte Kleriker und er hat persönlich sehr viele Führungspersönlichkeiten getroffen, sowohl in Arabien selbst, aber auch in anderen islamischen Ländern in Afrika und Asien.
    Scholl-Latour hat den Islam nicht kritisiert, er hat die islamische Welt bereist, beobachtet und beschrieben. Er hat diese Welt natürlich aus westlicher Sicht beschrieben und das mag sich in muslimischen Ohren weniger positiv anhören, als beispielsweise in arabischen Schulen. Scholl-Latour hatte jedoch den Großteil seiner Schaffenszeit keine politische Agenda.
    Er mag im hohen Alter wunderlicher geworden sein, aber das trifft uns alle irgendwann in verschiedenen Ausmaß. Alles jedoch, was ist den 1960-1990er Jahren erschienen ist, wurde von einem scharfen analytischen Geist aus westlicher Sicht verfasst. In jenen Jahren hatte er auch nichts mit der Jungen Freiheit zu tun, sondern er arbeitete für die ARD. Das sich die JF später, als er schon sehr hochbetagt war, mit seinem Namen schmückte, das schmälert sein Lebenswerk aus den Hauptjahren seiner Schaffenszeit in keinster Weise.
    Seine Beobachtung und Beschreibung der islamischen Welt hat sich nicht ausschließlich auf die positiven Seiten konzentriert auch wenn diese sehr viel Raum bei Scholl-Latour bekommen. Der Mann war sehr gern in der islamischen Welt unterwegs, das merkt man in seinen Büchern auf jeder Seite. Er war aber sicherlich kein Influencer, der "Alles nur super"-Videos in Dubai gedreht hat, welche dann auf Instagram eine hohe Reichweite erreichen.
    Wenn also Abschnitte seiner Bücher von muslimischen Menschen als Kritik gelesen werden, dann könnte das nicht an Scholl-Latour liegen, sondern an realen kritikwürdigen Umständen. Allerdings haben das wahrscheinlich auch sehr viele muslimische Mitbürger so gesehen, denn sie haben Scholl-Latour zum Präsidenten der Deutsch-Arabischen Gesellschaft gewählt.
    Insofern bin ich davon überzeugt, dass Fr. Cheema nicht die Meinung aller Muslime in Deutschland vertritt, möglicherweise nicht einmal der Mehrheit dieser Menschen.

    • @ChristianMczott
      @ChristianMczott Год назад +2

      Sehe ich grundsätzlich ähnlich.
      Allerdings muss man zu PSL schon sagen dass er (zumindest seit den 80ern) nur Grundkenntnisse des Arabischen hatte (er verstand es, benutzte aber Dolmetscher). Problematisch war auch dass er zu kulturell-deterministisch argumentierte und gesellschaftliche Veränderungen immer kleinredete und somit (zB beim Islam aber nicht nur dort) alles vorherzusehen glaubte. Dadurch unterschätzte er alles Moderne, „Linke“ im Orient - was den eher linken deutschen Islamwissenschaftlern (auch mit gutem Grund) natürlich nicht passte.
      Es stimmt schon dass er von vielen Seiten angefeindet wurde weil zu altmodisch (tw. völkisch) argumentierte. Er hatte das außenpolitische Politikverständnis eines Macchiavelli. In dieser Beziehung war er aber sehr neutral und unvoreingenommen und konnte so zB. Charaktere wie die der Putin-Regierung oder andere zynische Despoten besser einschätzen als der wohlmeinendste Linke. Diese können sich nicht in rechte Köpfe (und der Islamismus ist rechts!) hineindenken.
      Nebenbei: die Schrullen wurden bei ihm im Alter schon nervig. Er gab zum ende in seinen Büchern immer die gleichen Anekdoten wieder und wiederholte einmal eingeübte Fehlinformationen immer wieder - zB. nannte er Putin ständig einen Karatekämpfer (er ist eigentlich Judoka).

    • @HackerNils
      @HackerNils Год назад +1

      Sie vertritt auch keine "Meinung" sondern Wissen aus ihrer Forschung. Dagegen ist auch eine womöglich Mehrheitsmeinung unterlegen.

    • @opag78
      @opag78 11 месяцев назад

      @@HackerNils es gibt kein Forschungsgebiet über Scholl-Latour. Da gibt sie sclicht ihre Meinung wieder.

  • @FlowerwomenM.-bd3yg
    @FlowerwomenM.-bd3yg 11 месяцев назад +6

    Ich finde sie passiv-aggressiv

  • @Fleshcut
    @Fleshcut Год назад +63

    Ich finde es immer so unglaublich erschreckend zu hören, dass man mit einem Migranten, der 40 Jahre in Deutschland gelebt hat, keine Unterhaltung auf Deutsch führen kann. Auch, dass die Mutter das Kind zum Übersetzen mit in die Schule nehmen musste, empfinde ich als beschämend... Klar, die Angebote für freie Sprachkurse müssen da sein, aber es herrschte scheinbar auch kein großes Interesse die Sprache des Landes zu lernen, in dem man mehrere Jahrzehnte lebt. Würde mir nie in den Sinn kommen, so zu leben.

    • @MF-vo7iv
      @MF-vo7iv Год назад +17

      Ich finds auch nicht schön. Aber das ist kein deutsches Phänomen. Schau dir mal Migranten in Dubai an. Fast keiner von denen spricht nach Jahrzehnten ein Wort arabisch dort. Und dabei sind das auch noch oft Akademiker. Schau dir Rentner an, die in die Türkei auswandern. Oder Deutsche die nach Thailand auswandern

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад +29

      vor kurzem fand in diesem format ein gespräch statt mit einem deutschen, der seit jahrzehnten in china lebt, aber nicht auf dolmetscher angewiesen ist, wenn er mit chinesen kommunizieren will/muss.
      auf mallorca wist du hunderte, wenn nicht tausende von deutschen finden, die dort z.t. seit jahrzehnten überwiegend leben - aber bis auf rudimentärste kenntnisse kein spanisch sprechen.
      selbst in new york gibt es migrantische communities, die weitgehend in ihrer ursprünglichen muttersprache verharren und das (leicht lernbare) englisch sich nicht wirklich aneignen.
      in größeren deutschen städten (z.b. berlin) findest du in großer zahl menschen, z.b. us.amerikanischen ursprungs, die seit jahren dort leben - aber nur über rudimentärste deutschkenntnisse verfügen. (auch die russischsprachige community weist teilweise ähnliche strukturen auf.)
      für dich persönlich mag das alles nicht gelten - aber überall dort, wo communities eine bestimmte größe erreichen, die es ermöglichen, sich operativ abzuschotten, geschieht das oftmals.
      will sagen: das ist keine besonderheit muslimischer communities.

    • @unalson9514
      @unalson9514 Год назад +8

      Naja, wenn man ganz pragmatisch daran geht ist es gar nicht so erschreckend, weil du dich ja gar nicht mit solchen Migranten unterhältst. Oder willst du erzählen, dass es eine Hürde in deinem Alltag ist, dass du ständig auf solche Personen triffst? Anders gefragt: Ist dir diese Situation überhaupt jemals passiert?
      Ich treffe in Berlin ständig Menschen, die seit Jahren hier leben und mit denen eine Unterhaltung nur auf Englisch möglich ist und es sind keine Türken....

    • @Fleshcut
      @Fleshcut Год назад +6

      @@hansj.8091 War auch nicht auf Muslime gemünzt, sondern eine allgemeine Beobachtung, die ich nicht nachvollziehen kann.

    • @praesodym6117
      @praesodym6117 Год назад

      @@hansj.8091 Kleiner Unterschied zu Malle: Diese Leute sind oft Unternehmer im Tourismus oder im Ruhestand. Sozialhilfe gibt es dort für die Deutschen nicht und die allerwenigsten haben keinen Wohnsitz mehr in Deutschland. Der Vergleich hinkt schon arg.

  • @mugnuz
    @mugnuz Год назад +19

    schade. das bisher inhaltloseste interview, gerade für die lange laufzeit.
    ich finde islamfeindlichkeit und muslimfeindlichkeit ist ein gewaltiger unterschied.
    man kann atheist sein und die religion kritisieren und trotzdem muss man nicht pauschal muslime hassen.
    die frau wirkt sehr generalisierend und unkritisch.
    ich finde es sind zunehmend weniger leute vorurteil behaftet.
    in meiner schulzeit vor 15-26 jahren bestand der religionsunterricht bei mehreren lehrern nur dadrin positiv aus dem christentum zu cherrypicken. heutzutage ist es anders, man kann sich besser informieren und hat viele positivbeispiele mit denen man reden kann.
    die legen ihre heilige schrift der drei monotheistischen größten religionen aber nie genau oder streng aus. das ist ja der witz dass die drei heiligen schriften großenteils schrecklich sind.

  • @knaake10
    @knaake10 Год назад +19

    Was mich betrifft begann mein Misstrauen gegen den Islam mit dem Buch "nicht ohne meine Tochter", und die Fatwa gegen Salman Rushdie hat es nicht besser gemacht. Nicht dass ich katholischen Geistlichen wesentlich mehr trauen würde...

    • @Babylon161.
      @Babylon161. Год назад

      Wo Argument? Ich habe was gelesen und habe keine Ahnung, aber ich bin nicht.... christlich auch scheisse aber.... Merkst selbst oder?

    • @knaake10
      @knaake10 Год назад +1

      @@alo5301 Ich habe Kinder und keine Neigung diese zu denen kommen zu lassen.

    • @knaake10
      @knaake10 Год назад +2

      @@Babylon161.
      Ich finde es leicht irritierend wenn im Namen einer Religon zu Mordanschlägen und anderen Schweinereien aufgerufen wird, und offensichtlich kein Geistlicher aufsteht und die Sache richtig stellt. Wenn Dir das als Argument nicht reicht haben wir wohl keine gemeinsame Basis.

  • @mistyminutes5295
    @mistyminutes5295 Год назад +15

    Was für eine sympathische und kompetente Gesprächspartnerin - ich würde gern mehr von ihr hören bzw. sehen.

  • @ClaraMeyburg
    @ClaraMeyburg 11 месяцев назад +12

    Das war wirklich dein schwächstes Interview bisher, Thilo. Die Frau konnte ohne echte Gegenwehr und kritisches Hinterfragen ihre kruden und fragwürdigen Thesen verbreiten. Hast Du den Bericht, an dem sie mitgearbeitet hat, denn überhaupt mal gelesen?
    Der Fairness halber solltest Du dann auch Leute einladen, die "die andere Seite" vertreten, und sich entweder mit diesem "Experten-Bericht" oder dem Islam kritisch befasst haben - z. B. mit Hartmut Krauss oder etwa mit Susanne Schröter.

  • @coconu_
    @coconu_ 11 месяцев назад +4

    Wird das Thema Christenfeindlichkeit in den Schulbüchern behandelt?
    - nachdem Christen die erwiesen toleranteste und weltweit meist verfolgte Religionsgemeinschaft ist.

    • @grumpycrumbles7360
      @grumpycrumbles7360 4 месяца назад

      Das würde dann dem Narrativ schaden, dass das Christentum eine "weiße Religion" und der schlimmste Unterdrücker der gesamten Geschichte ist 🤔

  • @hugowaldl3898
    @hugowaldl3898 Год назад +72

    kann mir bitte jemand erklären WARUM der ISLAM zu Deutschland gehören soll ????
    hat der Islam im deutschen Sprachraum den eine lange Tradition???
    stehen unsere Werte im Einklang mit dem Islam???
    oder die Werte des Islam im Einklang mit deutschen/ westlichen Werten/ Kultur ???
    ich verstehe die Diskussion nicht wirklich.
    Kein Christ würde auf die Idee kommen in zb. Afghanistan oder Saudi-Arabien zu behaupten das daß Christentum teil dieser Länder sein.

    • @du42bz
      @du42bz Год назад +9

      Soll er nicht. Das Christentum auch nicht. Das Judentum auch nicht. Alle anderen Religionen auch nicht. Was ist daran so schwer zu verstehen?

    • @ernsthafft4880
      @ernsthafft4880 Год назад +12

      in vielen heute "muslimischen ländern" gab es mal weitaus mehr juden und/oder christen. das christentum gehört historisch gesehen viel eher zur heutigen "türkei", als der islam zu deutschland. hier sind mit der zeit so viele gastarbeiter und flüchtlinge gekommen, die leute sind halt da und genießen hier gewisse freiheiten. man könnte jetzt genau so gut diskutieren, ob pommes mit mayo oder ketchup gegessen werden müssen.

    • @pilgerfuchs219
      @pilgerfuchs219 Год назад +1

      Auf jeden Fall ist der Islam historisch ein untrennbarer Teil Europas und Teilen der EU, wie zb Spanien und hat von dort aus natürlich auch Mitteleuropa beeinflusst. Darüber hinaus waren islamische Länder im Mittelalter in vielerlei hinsicht fortschrittlicher als die Christlichen und viel Wissen ist von dort zu uns hinüber geschwappt. Man hat sich immer gegenseitig beeiflusst, selbst wenn es optisch nicht überall offensichtlich ist. Außerdem sind mitlerweile gut 5-7% der Bevölkerung in irgendeiner Form Anhänger des Islam. Was nicht wenig ist.

    • @zlayzlayokocha4061
      @zlayzlayokocha4061 Год назад +3

      Dass du dich auf Länder wie Afghanistan und Saudi Arabien beziehst, zeigt genau den Kern des Problems: du betrachtest den Islam und damit auch die in Deutschland lebenden Muslime als etwas fremdes, ausländisches an. Dabei steht das Deutsche nicht im Widerspruch zum Islamischen. In Deutschland leben Millionen Muslime, die hier geboren sind, die ausschließlich die deutsche Staatsbürgerschaft haben und die ihr gesamtes Leben hier verbringen. Ist das nicht deutsch genug? Genau deshalb ist es gut, dass es die Studie zur Islamfeindlichkeit in Deutschland gibt.

    • @kaipirinha3062
      @kaipirinha3062 Год назад +1

      @@du42bz Perfekt auf den Punkt gebracht! #Säkularität

  • @domsjuk
    @domsjuk Год назад +37

    1:17:15 Mal abseits der Frage nach dem Sinn solcher Regelungen... Wenn es diesem Mädchen wichtiger ist ein bestimmtes Kleidungsstück zu tragen, als sich ihren Berufswunsch zu erfüllen, was genau sagt das aus?

    • @lueck183
      @lueck183 Год назад +1

      Ich finde auch die Folgende Erklärung/Vergleich echt schwierig. Das mit dem kolonialistischen Denken zu vergleichen.
      OMG da steckt so viel falsches Drin.
      Als wäre der Islam oder Muslime je eine Unterdrückte und Kolonialisierte Gesellschaft gewesen... Ouch.
      Islamische Reiche waren doch immer gleich auf mit Kolonialisation, Unterdrückung und Versklavung... Selbst bis in die Gegenwart.
      Das islamische Länder im Schnitt etwas wirtschaftlich rückständig sind, liegt eben nicht an irgendeiner Beherrschung und Eroberung durch nicht Muslime...
      Siehe bspw Osmanisches Reich es war eben bis nach dem 1. WK vergleichsweise unterindustrialisiert.
      Das waren und sind nunmal Staaten, die irgendwann in der Geschichte "abgehängt wurden". Diese und damit Muslime aber damit als "Unterdrückte" darzustellen die hier paternalistisch aufgeklärt werden würden, ist ja mal grob falsch.
      Muslime "klären" doch häufig die Welt darüber "auf" was richtig und was falsch ist.
      So oder so ist das Kopftuch ein Auswuchs des politischen Islam und gegen das muss angekämpft werden. Genauso wie gegen Nazis die irgendwelche Symbole verwenden und tragen, wie orthodoxe Juden oder fundamentalistische Christen sowie Symbole von Verschwörungssesoterikern.
      Begriffe wie antimuslimischer Rassismus sind Worte des politischen Islam.
      Es sind schlicht Kampfbegriffe.
      Und ja eine Person darf ja wohl darüber aufgeklärt werden, dass die Religion nicht explizit das Tragen des Kopftuchs verlangt. Eine Person wenn sie das nicht trägt, nicht weniger wert ist und schon gar nicht "unbescheiden" oder befleckt ist. Da steckt ein ganz ekliges Frauenbild dahinter.
      Und es gibt schon genug Misogynie in der Gesellschaft, da sollte man aufgrund von falschverstandener Toleranz nicht ein Auge zu machen. Und dabei geht's nicht darum von der Scheiße abzulenken die in den Köpfen der nicht muslimischem Rechten steckt.
      Die meisten Muslime sind im Hinblick auf queere Menschen gedanklich auf AfD Niveau.

    • @espltdec1000vbk
      @espltdec1000vbk Год назад +6

      Dass sie zu ihren religiösen Überzeugungen steht?

    • @Bubbl3Bubbl3gum
      @Bubbl3Bubbl3gum Год назад +11

      Das sagt aus, dass ihr ihre persönliche Entfaltung wichtiger ist als sich den hierarchischen Strukturen des "Arbeitsmarktes" zu beugen.

    • @timnord4091
      @timnord4091 Год назад +12

      Stell die Frage doch bitte mal jemandem, der keinen Beruf wählen würde, in dem das tragen von Piercings im Gesicht untersagt ist..

    • @Xxxtzu
      @Xxxtzu Год назад +1

      Die Frage ist eher, was es über uns aussagt, wenn dem Tragen eines KLEIDUNGSSTÜCKS soviel Bedeutung zu getragen wird. Es ist einfach nur purer Rassismus

  • @andalousia
    @andalousia Год назад +30

    Schon interessantes Interview, aber für meinen Geschmack zu viel anekdotische Vergangenheitsbewältigung ihrerseits...

  • @domsjuk
    @domsjuk Год назад +34

    Warum benutzt sie die Begriffe Muslim- und Islamfeindlichkeit komplett synonym? Das scheint mir doch ein nicht ganz trivialer Unterschied zu sein.
    P.S. Cheema bespricht die Begriffsgenese ab etwa 1:49:00, benutzt "islamfeindlich" eigentlich als Synonym-Relikt für "muslimfeindlich" ohne wieder einen eigenständigen Sinn anzunehmen, was aber imho plausibel wäre, zumal sie selbst für Begriffsreichtum plädiert.

    • @Minifutzi_o.O
      @Minifutzi_o.O Год назад

      weils um die Religion geht

    • @baronsengir187
      @baronsengir187 Год назад +12

      @@Minifutzi_o.O Christentumfeindlich macht mich auch nicht Christenfeindlich

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад +5

      @@baronsengir187 weil islamfeindlichkeit sich konkret in feindlichkeit gegenüber menschen islamischer religionszugehörigkeit ausdrückt.

    • @Zensor0815
      @Zensor0815 Год назад +16

      @@hansj.8091 Nein, nicht per se. Religionskritik oder Feindlichkeit muss sich nicht an den Menschen sichtbar machen, sondern kann sich durchaus nur in der starken Ablehnung politischer Forderungen der jeweiligen Religion manifestieren. Wenn du die Kirche scheiße findest, heißt das nicht, dass du Christen hasst, sondern evtl. nur die konservativen und menschenfeindlichen Ideale der Religion.

    • @domsjuk
      @domsjuk Год назад +1

      @@hansj.8091 Genau diese These halte ich derart allgemein formuliert für Unsinn, bzw. sie führt ins Absurde. Islam ist eine Religion mit all dem Beiwerk, was das nun mal mit sich bringt, und ein konkretes, politisch wirksames gesellschaftliches Phänomen, während eine muslimische Person sich eben nur teilweise durch ihr Moslemsein identifizieren lässt - eigentlich eine absolut banale Wahrheit, die auch auf alle möglichen anderen Zusammenhänge zutrifft: Ich kann etwas IN einer Person ablehnen, insbesondere Überzeugungen und politische Ansichten, ohne deren Feind zu sein! Dass das viele Menschen nicht tun, bzw. Konzept- und Menschenfeindlichkeit zusammenhängen ist ebenfalls wahr, und das will ich nicht verneinen. Aber das ist letztlich ein politisches oder ein Charakterproblem, keine zwingende logische Konsequenz.
      Ob aber meine Kritik oder meinetwegen Feindschaft derart entgleist oder ich sie nach humanistischen Maßnahmen betreibe, das liegt letztlich in meiner Hand, und da wehre ich mich doch vehement gegen diese Gleichsetzung von Islamfeindlichkeit, Muslimfeindlichkeit und letztlich Rassismus und Menschenfeindlichkeit, mit all ihren verschiedenen Konnotationen.
      Die Grenzen zwischen diesen Dingen sind interessant, und man sollte sie wenn man sich mit dem Phänomen beschäftigt in der Lage sein zu erklären. Und es wird ja im Gespräch auch oft deutlich, dass es hier um Diskriminierung, also Moslemfeindlichkeit, und nicht um einen politisch-theoretischen Widerstreit, also Islamfeindlichkeit geht, denn dann müsste man ganz andere Fragen, an optimalerweise einen anderen Gast, stellen.

  • @michamicha5496
    @michamicha5496 Год назад +9

    Diese Frau widerspricht sich andauernd

  • @Vanillevirus
    @Vanillevirus 6 месяцев назад +2

    Warum gibt's nur 2400 Moscheen in Deutschland. In meiner kleinen Stadt eben nur 4. Hat das mit Islamophobie zu tun?

  • @mynamedontmind
    @mynamedontmind Год назад +21

    Unpopular opinion: ein arabischer Christ würde von Rechten genauso als Muslim identifiziert werden, obwohl er es nicht ist. Es ist also keine Muslimfeindlichkeit, sondern weiterhin wegen äußerlicher Merkmale und ethnischer Zuschreibungen die klassische (früher so genannte) Fremdenfeindlichkeit, gegen die gesellschaftlich weiter vorgegangen werden muss.

    • @uthman3800
      @uthman3800 Год назад +1

      Das stimmt nur zum Teil, diese Fälle gibt es auch, es gibt aber auch Muslime die blond und blauäugig sind, vielleicht auch zum Islam konvertiert sind, denen man das äußerlich, gerade bei Männern auch nicht unbedingt sofort ansieht, allerdings finden Diskriminierungen statt sobald die religiöse Praxis in den Vordergrund tritt, sprich man auf dem Arbeitsplatz das Gebet verrichtet oder nicht an der Weihnachtsfeier im Betrieb teilnimmt, oder die Frauen den Hijab tragen.

    • @Dauuka
      @Dauuka Год назад +2

      Warum muss sich beides gegenseitig ausschließen?

    • @ademtrtr
      @ademtrtr Год назад

      Wenn man jemand fälschlicherweise als Moslem diskriminiert obwohl er kein Moslem ist, ist man trotzdem ein Rassist. Wenn du jemand anderen tötest als du beabsichtigt hast bist du ja auch ein Mörder oder nicht?

    • @ademtrtr
      @ademtrtr Год назад +1

      @@lennartkaiser2809 weil du ein Rassist bist! Es gibt keine Rassen. Hat dir das keiner erklärt? Hast du jedes Mal geschwänzt?

    • @Kinhussar
      @Kinhussar Год назад

      ​@@lennartkaiser2809 Wenn du als deutscher Tourist in UK als Nazischwein beschimpft wirst (was häufig passiert), würde ich das als Rassismus werten, hat halt den Überbau, dass du aufgrund deiner Ethnie bestimmte (schlechte) Eigenschaften hast.

  • @MrAdrianklafu
    @MrAdrianklafu 6 месяцев назад +2

    Es ist doch einfältig zu sagen, jede Kritik ist auf die reine Herkunft zurück zu führen. Die Menschen interessiert doch nicht die Religion, oder auch nicht die Herkunft oder die Hautfarbe. Die Bedenkenn die die haben beruhen doch auf die Verhaltensweisen, die Weltanschauung und die Werteordnung die in der echten Welt oft wirklich nicht zusammen passen .

  • @PJM0702
    @PJM0702 Год назад +14

    Ich bin großer Anhänger des Formats und habe fast jede Folge gehört.
    Auch „gespendet“ habe ich schon, da ich die Qualität des Formats als überaus lobenswert einstufe.
    Insbesondere die Auswahl der Gäste und deren intellektuelle Qualität oder zumindest herausragende Leistungen haben mich stets beeindruckt.
    Diese Folge aber habe ich leider Gottes nach 35 Minuten abbrechen müssen.
    Der Gast weist für mich keine Relevanz auf und das Gespräch war wenig interessant, zum großen Teil sehr eindimensional und hinsichtlich der aktuellen gesellschaftlichen Probleme obsolet.
    Weiß wirklich nicht so recht, was ich davon halten soll. Ich komme zu dem Schluss, dass es nicht viel ist.
    Bitte zukünftig wieder zur bekannten Qualität der Sendungen und Gesprächspartner zurückkehren.

    • @coffeenorth
      @coffeenorth 11 месяцев назад +1

      Das fand ich auch. Bei anderen Gästen bestand die Bereicherung für uns oft darin, dass durch kritisches Nachfragen oft auch unerwartete Antworten in diesen ausführlichen Interviews entstehen konnten. Hier ist das eher ein den-Gast-an-die-Hand-nehmen und geleiten. Ich glaube, ich bin eher doch nicht sein Zielpublikum, finde es auch schwierig, wenn dieser Moderator im Chat hochmoralisierend auftritt und wie eine Gouvernante, Leute zurechtweist.

  • @Levi_live_TV
    @Levi_live_TV Год назад +19

    Das Problem ist, dass das Kopftuchthema für die meisten Deutschen ein Thema der "Höfflichkeit" ist und für Muslime ein Thema Ihrer Religion. Ich setze als Männlicher Lehrer auch meine Mütze, Kappe, Hut etc. ab wenn ich im Klassenzimmer unterrichte oder wenn ich sonst wo mit anderen Leuten in einem Raum sitze um mit denen zu sprechen etc.

    • @MixxedMeFunny98
      @MixxedMeFunny98 Год назад +7

      Das Problem ist dass die meisten Deutschen solche Dinge immer auf sich beziehen und gar nicht offen für Ansichten anderen Kulturen sind, wie bei dem Kopftuch vs. Hut-Abnehemen Frage oder Frauen die Hand zu geben oder nicht.

    • @Levi_live_TV
      @Levi_live_TV Год назад +3

      @@MixxedMeFunny98 Ne da siehst du was falsch mein Guter. Wenn ich in einem Land lebe dann passe ich mich deren Kultur bis zu einem Gewissen Grad an. Höflichkeitsfloskeln in diesem Land gehören in meinen Augen da mit dazu. In Japan z.B. ziehe ich meine Straßenschuhe aus, wenn ich in den Wohnraum eines Japaners gehe oder verbeuge mich aus Respekt als Begrüßen etc..

    • @Levi_live_TV
      @Levi_live_TV Год назад +6

      @@schwarzetaste6721 Du versteht da was falsch. Ich will damit sagen, dass Deutsche das damit assoziiert, dass Muslime die ein Kopftuch tragen nicht so sehen ist mir klar. Ich bin aber der Meinung, dass man als Gast in einem Land wie Deutschland oder auch anderen Ländern die vom Christlichen Glauben stark behaften sind, sich diesen in gewissen Formen (Das ist in meinen Augen eine Form davon) anpassen soll. Zumindest wenn ich mich in der Öffentlichkeit aufhalte.

    • @harun_yo
      @harun_yo Год назад

      @@Levi_live_TVauch wenn deine Prämisse das Deutschland ein „Christlich behaftetes Land“ fragwürdig ist, so wäre doch die Bedeckung durch ein Kopftuch ein Beispiel an Mutter Maria, somit „christlicher“ als die meisten christlichen Frauen (zumindest in ihrem Auftreten)

    • @MF-vo7iv
      @MF-vo7iv Год назад +7

      @@Levi_live_TV Muslime, die hier seit Jahrzehnten leben sind keine Gäste mehr. Und jeder darf das tragen was er will!

  • @FlyingProbe
    @FlyingProbe Год назад +26

    Okay, unter Vorbehalt, weil ich mir dieses Interview noch anhören werde gleich, aber:
    Wie gehen wir mit Weltanschauungen und Kräften um (und dazu gehört der Islam u.A. auch), welche politisch in das Leben von Menschen eingreifen wollen, wobei sie wirklich alle Errungenschaften der Aufklärung ablehnen (und damit alles mit der FDGO Zusammenhängende)? Wollen wir das tolerieren? Wenn ja in welchem Maß? Wo wird die grenze gezogen und wo fängt dann "Diskriminierung" an?
    Ich frage für einen Freund...

    • @janlapple5686
      @janlapple5686 Год назад +2

      @Plattenschatten Gesprochen wie ein wahrer muslimfreundlicher, weltoffener Linker.

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад +14

      sag deinem freund: in deutschland gelten die sehr klaren vorgaben des grundgesetzes, das auf der einen seite religionsfreiheit (also: freiheit der religionsausübung als grundrecht) garantiert, gleichzeitig aber auch den deutschen staat als säkularen festschreibt - d.h. freiheit von religiöser steuerung garantiert.
      wo religion mit säkularem staat kollidiert, setzt die verfassung eindeutige prioritäten.
      dass spannungsverhältnisse - wie sie von der verfassung aufgegriffen werden - in der realität in konflikten münden (können) gehört zu ihrer natur. genau deswegen bedarf es solcher normativer vorgaben.

    • @oa2162
      @oa2162 Год назад

      @@Plattenschatten Was sind die "moderne" Weltvorstellungen, die du respektierst? Vielleicht lernen wir von selbsernannte "Aufgeklärte" Menschen wie Deine Majetstät, das wäre eine Ehre.
      Es ist uns egal, was du respektierst und was du nicht respektierst soweit du uns nicht stört, sonst kannst du denke ich auch kein Respekt erwarten oder?

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад +2

      @@Plattenschatten inhaltlich geführte diskussionen gehen mit grundsätzlich nicht auf den geist. die prozentzahl bezog sich, wenn ich es recht erinnere, auf den anteil der hier lebenden muslime, die sich ohne wenn und aber als bestandteil dieser gesellschaft sehen und identifizieren. was nun aber nicht besagt, dass die anderen dieser gesellschaft und ihren regeln en bloc ablehnend gegenüber stehen. gesellschaft besteht - in farben gesprochen - zum allergrößten teil aus abstufungen von grau, nur um geringenern teil in den polen schwarz/weiß.
      das bedeutet nicht anderes als: die arbeit daran, dass diese shades of grey friedlich und in gegenseitiger akzeptanz miteinander leben. das ist eine permanente aufgabe (die übrigens für alle gesellschaften gilt, die durch migration, also (auch kulturelle) wanderung bestimmt sind.
      ich sehe das, was u.s. saba macht, als einen sehr beeindruckenden teil dieser arbeit. das war einer der gründe, warum sie in die kommission berufen wurde, und ein grund warum sie hier zum gespräch eingeladne wurde.
      teile der posts, die in den kommentarforen zu lesen waren/sind zeigen sehr deutlich, wie nötig diese arbeit ist.
      deine mutmaßung, es fände ein reduzierung auf diese 40% statt, geht an dieser arbeit und ihren inhalten ein ziemliches stück weit vorbei.

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад +4

      @@Plattenschatten mit dem zustimmung zu rechtsradikalen, auch xenophoben organisationen befasse ich mich sowohl in der wissenschaftlichen analyse als auch in der beruflichen praxis seit über einem halben jahrhundert.
      diese strukturen gab es lange ehe die aktuellen afd aktivisten auch nur geboren waren.
      deine vermutung, ich sei in der hinsicht "naiv" ist das vielleicht in wahrheit selbst, zumindest ist sie unwissend.
      wie kommst du eigentlich darauf, festzustellen: "du wurdest nicht in einer großstadt mit vielen ausländern in der klasse sozialisiert" ? das ist in mehrfacher hinsicht grotesk falsch. was für ein unsinn.
      abgesehen davon offenbart dein satz: "mir ist bewußt, dass wir diese leute prinzipiell brauchen" eine sehr offen instrumentelle einstellung gegenüber einem relevanten teil der deutschen gegenwartsgesellschaft.
      genau diese instrumentelle haltung ist einer der wesentlichen gründe für die herausbildung von parallelgesellschaftlichen friktionen. das hat sich schon bei der anwerbung von und dem umgang mit der ersten generation von "gastarbeitern" in den 60er jahren gezeigt. das genaue gegenteil von integration.
      man kann auch sagen: die probleme, die du hier beklagst sind zu einem erheblichen teil resultat von strukturen und verhaltensweisen, die sich in solchen sätzen repräsentieren..

  • @tobiaswolfrum2212
    @tobiaswolfrum2212 Год назад +40

    Ich habe den Eindruck es könnte komplementär ein Gespräch mit einem/einer ReligionswissenschaftlerIn nützlich sein.
    Ich hatte das Gefühl, dass der Religionsbegriff auch hier im Interview als eine Kategorie sui generis behandelt wird. Religion kann aber auch als Kulturpraxis verstanden werden. Daraus ergibt sich vielleicht eine spannende neue Perspektive, was eigentlich bei Islamkritik oder Muslimhass passiert und wo mögliche Unterschiede liegen. Als ehemaliger Student der Religionswissenschaft in Bayreuth könnte ich mir dazu erhellende Gespräche mit Prof. Paula Schrode oder Prof. Christoph Bochinger vorstellen.

    • @domsjuk
      @domsjuk Год назад

      Diesen Diskurs hat sie ja sehr bewusst vermieden, wrsl. weil dabei wiederum Punkte um die Rassismusdynamik mit religionsspezifischen Fragen verbunden werden mit denen dann wiederum zurecht oder unrecht Kulturpraxen assoziiert würden, die unmittelbar wenig miteinander zu tun haben. Ich hätte allerdings auch gerne ein paar mehr Worte zur Abgrenzung von Islamkritik gehört und vllt. auch was für einen Umgang mit Fremden eigentlich der Islam vorprägt und wie er insofern ein sinnvolles Vehikel für Integration sein oder nicht sein könnte...

  • @ernsthafft4880
    @ernsthafft4880 Год назад +4

    Würde jetzt darauf eingegangen, wie "Muslim" ohne eingetragene Konfession genau definiert wird... Also ethnisch als Kind der Eltern oder praktizieren? Und haben sie nun gelüftet, ob sie selber religiös bzw praktizierende muslima ist?

    • @gaulandisteinverbrecherisc6259
      @gaulandisteinverbrecherisc6259 Год назад +2

      Definition fehlt meiner Ansicht nach. Kaum hinterfragt; teilweise angerissen. vermutlich eher als ethnische Zugehörigkeit verstanden.

  • @malandrinella
    @malandrinella 10 месяцев назад +3

    Für mich zeigen allein die Kommentare und der Chatverlauf hier, dass das Thema und auch ihre persönliche Erfahrung durchaus gesellschaftliche Relevanz haben.

  • @eventureschulergenossensch5458
    @eventureschulergenossensch5458 Год назад +27

    Leider ist das LEHRERBASHING in der Folge schon etwas übertrieben. Ich verstehe die angesprochenen Punkte sehr gut, nur ab und zu sich in die Rolle der Lehrerin oder des Lehrers zu versetzen würde auch deren Sicht auf die Dinge klarer machen. Nicht jeder Mensch kann Abitur machen und nicht jedes Wort kann immer voll durchdacht sein, wenn man mit Schülergruppen zu tun hat. Nach 90 Minuten konnte ich die Beispiele und ihre Sicht auf die Schule nicht mehr hören!

    • @lisasteuermann
      @lisasteuermann Год назад +1

      Ja die armen Lehrer. Das sind die größten Opfer in unserer Gesellschaft. Kriegen den Arsch voll Kohle gestopft, sind in der Regel extrem arrogant und überheblich und sprechen nie auf Augenhöhe mit ihren Schüler*innen. Ich bin definitiv für massive Gehaltskürzungen bis das Rumgeheule aufhört und die Leute mit Schüler*innen wie mit normalen Menschen reden. Hier geht es außerdem einmal nicht um die armen Lehrer, sondern um Rassismus, vielleicht seid ihr nicht immer der Mittelpunkt.

    • @danchris7179
      @danchris7179 Год назад +1

      Wo wurden den Lehrer gebasht? Es stehen Lehrpläne kritisiert und der messbare Fakt, dass der Name die gymnasial Empfehlung beeinflusst. Das ist eben messbar und die Studien hat sie zitiert. Bei Armut ist das auch so. D.h. es trifft Muslime statistisch gesehen doppelt.

  • @MrAdrianklafu
    @MrAdrianklafu 6 месяцев назад +2

    Und dann sieht man eine Doku über die Huthis oder die Hamas und wundert sich.

  • @Anonym161anonym
    @Anonym161anonym Год назад +18

    Was für eine sympathische Frau! Sie hat die wesentlichen Punkte klar benannt und erklärt. Sie ist Betroffene, aber trotzdem wirkt sie locker, selbstkritisch und hoffnungsvoll.

  • @erstenorn
    @erstenorn Год назад +2

    Vielleich sollte man noch auf Saba-Nur Cheemas monatliche Kolumne in der Faz zusammen mit ihrem Mann Meron Mendel hinweisen (ist wahrscheinlich irgendwo im Interview enthalten, wiederhole es nochmals).

  • @hamptiify
    @hamptiify Год назад +1

    In manchen Sachen muss man mit der Dame nicht im Kontext sein, dennoch ist sie sehr sympathisch, sachlich und denkt in keinster Weise in Schwarz Weiss Mustern.
    Ein sehr angenehmer und gebildeter Gesprächspartner, das Interview hat mir gut gefallen.

    • @ClaraMeyburg
      @ClaraMeyburg 11 месяцев назад

      Sie haben den Bericht nicht gelesen. Der ist noch "krasser" als das, was die Dame hier von sich gibt. Es geht bei diesem Bericht sehr wohl um Schwarz.Weiss-Muster - Kritik am Islam und/oder den Folgen islamischer Migration soll und darf es nicht geben. Diese wird unter Generalverdacht der sog. "Muslimfeindlichkeit" gestellt.

  • @Sunabe77
    @Sunabe77 Год назад +9

    Fand ich unangenehm, wie wenig Thilo über Pakistan informiert war. Man bereitet sich doch auf so ein Interview vor. Zu mindest so viel, dass man nicht erfragen muss ob „Urdu“ eine Sprache ist.

    • @henningratjen4364
      @henningratjen4364 Год назад +5

      Das dürfte für das Publikum gewesen sein, weil es vieleicht nicht alle kennen.

    • @mannydipresso3540
      @mannydipresso3540 Год назад +11

      Unangenehm, wie wenig du über das Interviewformat Bescheid weißt, das da heißt Jung & Naiv

    • @ademtrtr
      @ademtrtr Год назад +1

      Du hast Recht. Ich finde dass DU ab jetzt übernehmen solltest. So viel Bildung und Allgemeinwissen sollte belohnt werden! Tilo ist einfach zu dumm für seine Sendung!

    • @soilnrock1979
      @soilnrock1979 Год назад

      Tilo!!!

    • @mosphere123
      @mosphere123 Год назад

      @@soilnrock1979😂

  • @daldal1658
    @daldal1658 10 месяцев назад +5

    Saba-Nur Cheema ist einfach hochintelligent. Ich fand es enorme wichtig , dass wie sie eine Person diese Forschung mitgemacht hat.

  • @blechschmelze
    @blechschmelze Год назад +20

    Verstehe die Frage/Aufregung nicht, warum es in dem Interview nicht um "muslimischen Hass auf Deutsche" geht (ok, blöd formuliert, aber denke ist klar was ich meine)... Im Titel geht es doch eindeutig um Muslimfeindlichkeit und genau darüber wird auch geredet. Wäre der Titel Muslimische Deutschenfeindlichkeit, würde sicherlich auch genau darüber gesprochen werden... Oder...!? Ihr könnt das Thilo ja mal als Thema vorschlagen, wenn es euch so wichtig ist 😉 Geben tut es derartige Probleme bestimmt...

    • @ernsthafft4880
      @ernsthafft4880 Год назад +1

      Im September 2020 wurde Saba-Nur Cheema von Bundesinnenminister Seehofer in den „Unabhängigen Expertenkreis Muslimfeindlichkeit“ berufen, der als Reaktion auf rassistische und islamfeindliche Ereignisse sowie terroristische Anschläge wie den Anschlag in Hanau und weitere bekannt gewordene Anschlagsplanungen neu gegründet wurde.[7] Das Gremium besteht aus zwölf Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Praxis und soll „Muslimfeindlichkeit analysieren und auf Schnittmengen mit antisemitischen Haltungen sowie anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit hin untersuchen“. -> wiki
      sie hat also an einer vorgegebenen studie zu dem thema als politologin mitgewirkt und wurde hier als solche dazu befragt. vielleicht kommt ja mal eine folge mit hamed samad zum thema politischer islam oder "islamischer chauvinismus und kausale zusammenhänge zu gesellschaftlichen problemen". das wäre konstruktiv. oder natürlich politologen zu politischem islam und zusammenhänge etc.
      es zeugt auch vom politischen versagen, die unbequemen themen und zusammenhänge werden da ja konsequent unter den teppich gekehrt.

  • @pilgerfuchs219
    @pilgerfuchs219 Год назад +20

    Ich hab mal wieder ne Lernfrage. Werden solche Berichte allgemein so angefertigt, dass man einer These folgt und auf Basis dieser These Beobachtungen macht und Daten sammelt oder geht man Erwartungsfrei rein? Ist die Untersuchung komplexerer Hintergründe bzw der Angemessenheit oder Unangemessenheit von Vorurteilen darin nicht vorgesehn oder einfach optional? Mich würde einfach mal interessieren wie da die Herangehensweise üblicherweise aussieht.

    • @pilgerfuchs219
      @pilgerfuchs219 Год назад +6

      @@ThomasVWorm Da hast du natürlich Recht, aber um Voreingenommenheit geht es mir nicht. Mich interssieren Gedanken und Metodik hinter solchen Studien und welche wissenschaftlichen Evidenzen dahinter stehen. Ob zb Hintergrundbetrachtungen optional sind, nicht erwähnt werden wenn man ihnen keine zentrale Rolle zuschreibt, nicht zu dieser Art Studie zugehörig sind oder ob ich sie schlicht und einfach übersehe.
      Auf ner persönlichen Basis fällt mir auch immer wieder auf, das es im Disskurs kaum noch Mittelwege zu geben scheint. Sobald jemand das Gefühl oder Bedürfnis hat etwas "verteidigen" zu müssen, fängt er an es zu überhöhen, positives hervor zu heben und potentiel nachteiliges für den eigenen Standpunkt zu bagatelisieren. Ich vermisse Studien die sich im Sinne ganzheitlicher Betrachtungen, mit pro und contra und dazugehörigen Hintergründen und historischen Verzweigungen befassen und am Ende Schlussfolgerungen ziehen, die es einem erlauben Entwicklungen aus allen Perspektiven nach zu vollziehen und nicht nur einseitig. Die unredlichkeit, die in solchen Verkürzungen von Ergebnissen mitschwinkt, egal ob man sich für etwas an sich gutes einsetzt oder nicht, stimmt mich sehr nachdenklich. Weil die Stärke der Vernunft doch eigentlich darin liegen sollte, zu erwartende Nachteile als ebenso real zu akzeptieren wie erhofften Vorteile, beides gleichermaßen zu kommunizieren und deutlich zu machen warum die Vorteile überwiegen.

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад +14

      @@pilgerfuchs219 studien mit wissenschaftlichem anspruch stellen üblicherweise ihren methodischen ansatz im rahmen der studie selbst dar. die beste form, eine antwort auf deine lernfrage zu finden, wäre also vermutlich die lektüre der studie. das macht zwar vielleicht etwas mühe, würde dafür aber auch das zuverlässigste ergebnis bringen.

    • @Bubbl3Bubbl3gum
      @Bubbl3Bubbl3gum Год назад +3

      Das kannst du einfach einfach fesstellen: Finde die Studie, les dir das Kapitel "Methodik" durch und deine Frage ist beantwortet. Optional kann noch das Kapitel "Limitierungen" zugezogen werden.

    • @pilgerfuchs219
      @pilgerfuchs219 Год назад +4

      Es ging mir eher darum ob es für solche Projekte, allgemein gültige Richtlinien gibt, wie sie gestaltet werden müssen. Aber so wie das klingt gibt es da wohl persönlichen spielraum? Ich sehe ihr habt den Bericht sogar verlinkt. Dann gönn ich mir den mal in einer ruhigen stunde, oder auch 2 oder 3 😅

    • @tilojung
      @tilojung  Год назад +8

      die Studie ist in der Videobeschreibung übrigens verlinkt

  • @Jan-tp7cs
    @Jan-tp7cs Год назад +6

    Vielleicht sollte man Zitate nicht einfach so aus dem Zusammenhang reißen, um eigene Vorurteile zu bestätigen...
    "Der Islam gehört nicht zu Deutschland. Deutschland ist durch das Christentum geprägt. (...) Die bei uns lebenden Muslime gehören aber selbstverständlich zu Deutschland."
    Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) 16. März 2018.

    • @SuperBalders
      @SuperBalders Год назад

      Horst Seehofer bediente mit solchen Meinungen und Aussagen auch eher seine Wählerschaft.

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад +3

      das war eine gegenposition zum früheren bundespräsidenten christian wulff: "der islam gehört zu deutschland" .
      kampf um deutungshoheit im christdemokratisch-konservativen lager, seehofer nutzte die muslime als munition in diesem lagerkampf..
      das ist der zusammenhang, aus dem du diese aussagen offenbar reißen möchtest.

    • @Jan-tp7cs
      @Jan-tp7cs Год назад +2

      @@hansj.8091 Ich finde die Aussage von Seehofer auch eher unglücklich. Man kann das auch kritisieren. Nur wenn man behauptet, dass Seehofer gesagt hat, der Islam gehört nicht zu Deutschland, dann denkt doch jeder er hätte gesagt, der Islam und die Muslime gehören nicht zu Deutschland. Die Assoziation kommt sofort. Und das hat er halt explizit nicht gesagt. Es geht bei seiner Aussage eher darum, dass der Islam historisch nicht zu Deutschland gehört. Da ist ja was wahres dran. In Spanien gibt es die Alhambra. Gibt es denn sowas auch in Deutschland?

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад +1

      @@Jan-tp7cs nein, es gibt in deutschland keine alhambra. aber du hast ein schönes beispiel gebracht: die alhambra ist architektonischer ausdruck des einflusses islamischer kultur. suchen wir nach anderen beispielen, an denen die bedeutung islamischen einflusses auch für den deutschen kulturraum deutlich wird, ist viel zu finden: die auch an unseren schulen unterrichtete algebra geht auf einen islamischen wissenschaftler zurück. die von uns täglich verwendeten zahlen heißen nicht zufällig "arabische zahlen" ( im unterschied zu den "römischen zahlen".) die herstellung von papier, das über jahrhunderte das wichtigste arbeits- und speichermedium für wissenschaft und information war (und zu erheblichen teilen heute noch ist) haben wir europäer von den islamischen arabern gelernt. astronomie und kartographie des mittelalters basierten wesentlich auf arbeiten von wissenschaftlern des ararbisch/islamischen kulturkreises,
      in einem satz gesagt: in den uns heute selbstverständlichen kulturtechniken steckt eine immense menge wissen des islamisch/arabischen kulturraums. das hat, auch in deutschland, mindestens ebensolche bedeutung wie die sichtbare materialität der alhambra.
      wer materiell greifbare architektur als nachweis akzeptiert, dass "islam dazu gehört" kann das bei anderen kulturtechniken (die weitaus tiefer greifen) dann eigentlich nicht verweigern.
      und, da wir es hier mit einem zeitraum von vielen jahrhunderten zu tun haben, ist ja auch die zeitliche dimension der "zugehörigkeit" hinreichend erfüllt.
      der (von dir so vermutete und möglicherweise übernommene ) seehofersche "historische" begriff von dazu-gehören ist übrigens sehr dünnes eis: selbst wenn man sich darauf gedanklich mal einläßt: wie (und von wem) wird denn die "zeitschranke" des dazu-gehörens definiert ? eine generation ? zwei? zehn? - das ist eine völlig willkürliche setzung. "dazu gehören" entscheidet sich doch danach, ob etwas in der gegenwärtigen wirklichkeit ein relevanter, integraler bestandteil derselben ist. und das gilt für muslime ebenso wir für den islam.

    • @eddy6959
      @eddy6959 Год назад +2

      ​@@hansj.8091 Du bringst hier etwas durcheinander.
      1. Kultureller Einfluss und Technologietransfer sind nicht das gleiche.
      2. Ob etwas oder jemand "dazu gehört" ist rein subjektiv. Da gibt es keinen festen Maßstab.

  • @gaulandisteinverbrecherisc6259
    @gaulandisteinverbrecherisc6259 Год назад +3

    1:52:25: Definitionsversuch, endlich ??

  • @petepumpkin2076
    @petepumpkin2076 Год назад +19

    Peter Scholl-Latour hatte doch recht... Hat doch mit seinen vorhersagen ganz gut gelegen...

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад +3

      taz.de/!1611159/

    • @petepumpkin2076
      @petepumpkin2076 Год назад +6

      @@hansj.8091 der mann stammte noch aus einer anderen Zeit... und sein Weltbild hat ihn befähigt die Zukunft vorweg zusehen... Also ganz falsch kann er nicht gelegen haben... Auch wenn das manchen nicht gefällt...
      Religion an sich ist schon nicht sonders fortschrittlich... Und es ist völlig ok Religion abzulehnen...

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад +2

      @@petepumpkin2076 die reaktion auf seine publikation erfolgte von fachwissenschaftlern zeitnah im kontext der veröffentlichung. die dabei festgestellten handwerklichen/wissenschaftlichen mängel haben nichts zu tun mit bzw. lassen sich nicht wegwischen durch "zukunft vorweg nehmen".

    • @petepumpkin2076
      @petepumpkin2076 Год назад +2

      @@hansj.8091 schade das man ihn dazu nicht mehr befragen kann...
      Frau Cheema sagt ja auch nur das es Islam feindlichkeit gibt durch unteranderem Scholl-Latours Stereotypen... Ob diese vielleicht zutreffen wird ja in Ihrer Forschung nicht beleuchtet wenn ich das richtig verstanden habe...

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад +2

      @@petepumpkin2076 just dazu liefert aber der (historische) taz-artikel anhaltspunkte.
      (persönliche anmerkung: altersbedingt habe ich sowohl scholl-latour als auch konzelmann als mediale hauptberichterstatter über "die arabische welt" erlebt. zeitweise auch als berufskollege. nach meinem eindruck hat er da schon ein bestimmtes weltbild befördert, das bis heute nachwirkt.)

  • @gaulandisteinverbrecherisc6259
    @gaulandisteinverbrecherisc6259 Год назад +6

    1:05:00: einfache Antwort: weil die Mädels es in der 7. oder spätestens 8. Klasse verpasst bekommen. Noch irgendwelche Fragen ?

  • @gaulishrealist
    @gaulishrealist Год назад +4

    Ich hätte da eine Lösung✈✈✈✈✈

  • @celvinscott502
    @celvinscott502 Год назад +7

    Macht mal bitte was zum Thema Klassismus. ✌️

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад +3

      bereits in mehreren gesprächen geschehen.

    • @theresaurus9820
      @theresaurus9820 Год назад +3

      @@hansj.8091 Arbeiten wir doch etwas mehr am Ton, Herr Jessen.
      “Hallo, vielen Dank für Ihre Empfehlung. Klassismus ist ein wichtiges Thema, das im Vordergrund unserer und der globalen Gesellschaft steht. Angesichts dieser Relevanz haben wir dieses Thema auch keineswegs ignoriert, sondern in etlichen Gelegenheiten angesprochen. Schauen Sie gerne rein! Hier sind einige Beispiele: [Videotitel einfügen.]
      Mit vielen Grüßen
      Hans Jessen”
      Diese paar Sekunden kann man doch sicher einem Ihnen teuren Zuschauer zuwenden, meinen Sie nicht?
      Mit vielen Grüßen
      Theresa(urus)

  • @andybluemanstrauss7819
    @andybluemanstrauss7819 11 месяцев назад

    Wieso schickt uns der Algorithmus immer wieder diese Sendungen von jung und naiv obwohl wir sie nicht abonniert haben

  • @timobermann2999
    @timobermann2999 Год назад +2

    Äh Tilo? Kindergarten war völlig normal in West Deutschland, kenne keinen der nicht mit 3/4 im Kindergarten war…die Krippe ist ziemlich neu 😉

  • @michoxy9754
    @michoxy9754 9 месяцев назад

    Ich habe nehir nicht zu Ende geschaut. Aber über islamfeindlichleit ohne über 2015 zu reden, finde ich sehr frech.

  • @GUFSZ
    @GUFSZ Год назад +2

    3:06:49 Es gibt meiner Meinung nach eine ziemlich gute Erklärung, warum man den Begriff Rassismus weiterverwenden kann. Der Rassismus sagt, wegen eines biologischen Merkmales ist diese Menschengruppe *unabänderlich* zu bestimmten Dingen nicht fähig und deswegen von bestimmten Rechten und Ressourcen guten Gewissens auszuschließen.
    Bei der neuen Form werden zwar nicht biologische Merkmale gewählt, aber andere Merkmale, für die man nicht verantwortlich ist, sondern einem Leben mitgegeben hat. Aber die Unterstellung bleibt, wegen dieser Merkmale ist diese Menschengruppe *unabänderlich* zu bestimmten Dingen nicht fähig und deswegen von bestimmten Rechten und Ressourcen guten Gewissens auszuschließen.
    Die Denkstruktur, Merkmal, deswegen unabänderlich unfähig, ohne Chance sich emporzuheben, ist die gleiche.

  • @gurgedomade7294
    @gurgedomade7294 Год назад +3

    Finde es sehr gut 👍 kommunizieren ist und Dinge ansprechen ist immer richtig

  • @christianwolf5463
    @christianwolf5463 11 месяцев назад

    Dieses Interview zeigt nicht nur viele Perspektiven der allgemeinen "Problematik, es zeigt auch leider das wahre Gesicht von verantwortlichen Politikern (sowohl positiv als auch negativ) sowie auch von ausgewählten Medien.

  • @Maralein.03
    @Maralein.03 Год назад +6

    Danke für diese Sendung!
    Eine Sendung übers Judentum und Antisemitismus wäre auch spanned.
    Liebe Grüße

    • @ademtrtr
      @ademtrtr Год назад +1

      Hast Recht. Ich lese nie etwas über Antisemitismus in den Medien. Das Thema geht völlig unter! Man müsste jemand einladen der sich auch mit diesem Thema auskennt. Am besten jemand dessen Forschungsfeld auch Antisemitismus ist. Vielleicht könnte man sogar jemanden einladen der mit einem Juden verheiratet ist?

  • @awinterl6905
    @awinterl6905 Год назад +3

    Seltsame Diskussion immer um das Kopftuch das war bei uns in der Gegend bis ende der 70er Jahre normal das die älteren Frauen Kopftuch getragen haben und die waren eher fest Katholisch als so etwas exotisches wie Muslima. Meine beiden Omas haben solange ich denken kann Kopftuch getragen da gab es keinen Religiösen Anlass dazu Sie fanden es einfach praktisch. Das Kopftuch wurde halt immer abgenommen wenn es in die Bank ging oder in den Supermarkt war quasi schon ritualisiert das gute Stück vom Kopf nehmen sorgfältig falten und dann ab in die Handtasche. Auf Arbeit wurde das Ding natürlich auch abgelegt. Aber es ist insgesamt immer wieder interessant wie hier der eine Radikalismus gegen den anderen Radikalismus ausgetauscht wird und wenn dann nichts mehr übrig bleibt geht es um Rassismus da es aber keine unterschiedlichen Menschenrasse mehr gibt bleibt nur noch die Religion übrig das will dann aber keiner mehr erkennen denn das Problem haben alle da hat der Islam keine schlechteren oder besseren Argumente wie die anderen Kirchen der Welt.

    • @jojospice3353
      @jojospice3353 Год назад

      Die deutsche Art Kopftuch zu tragen lässt sich leider nicht gut vergleichen mitnder muslimischen Art Kopftuch zu tragen. Das eine ist eine Kopfbedeckung gegen Wettereinflüsse ynd das andere ist "religiöse Pflicht" oder "schamhaftes verhüllen"

    • @m.s.b.1390
      @m.s.b.1390 Год назад

      Nur trugen unsere Grossmutter, und Urgrossmutter das Kopftuch wegen Mode und witterungseinfuss. Es war kein Zwang!

    • @grumpycrumbles7360
      @grumpycrumbles7360 4 месяца назад

      Entschuldigung, aber die Schriften des Islam sind sehr anders als die der Juden und Christen und auch viel extremer und gefährlicher. Bin es es leid, ständig zu sehen, dass ja "alle Religionen gleich schlecht sind", das sind sie nämlich nicht!

    • @awinterl6905
      @awinterl6905 4 месяца назад

      @@grumpycrumbles7360 Da liegt ja das Problem aller Religionen. Interpretation von Schriften die nichts mehr mit der heutigen Zeit zu tun haben. Das eigentlich schlechte ist das jeder daraus interpretieren kann wie er möchte. Extremismus gibt es in allen Religionen da ist keine schlechter oder besser als die andere Religion. In dem Sinne ist also eine Religion nicht schlechter als die andere aber durch ihren Absolutismus in den Köpfen nicht weniger Menschen allgemein als Risiko zu sehen. Ich habe nichts per se gegen Religionen aber es ist ein Privates Vergnügen und hat nichts in der Öffentlichkeit zu suchen. Im Umgang miteinander haben wir Gesetze und brauchen keine Psalmen oder Suren.

  • @GUFSZ
    @GUFSZ Год назад

    Zu der Studie mit den Lehrbüchern und -plänen. Mir fehlt daran, dass diese Zahlen nicht in Relationen gesetzt wird. Denn ich würde behaupten, dass die Zahlen einer diskriminierten Gruppe davon abhängen, wie brutal die Diskriminierung war. Also KZ, Verfolgung verschiedener Art und wie viele Menschen davon betroffen waren. Also dass Antisemitismus deutlich höhere Zahlen hat als Muslimfeindlichkeit, davon kann man ausgehen. Und das ist meiner Meinung nach auch richtig so. Also müsste man schauen, wie andere Gruppen abschneiden und betrachten, wo es Ausreißer gibt und ob die Muslime auch ein Ausreißer nach unten sind.
    Dann kann man sich noch fragen, ob die Macher der Bücher und Lehrpläne Muslimfeindlichkeit nicht mit Rassismus und Ausländerfeindlichkeit abdecken wollen. Denn es gibt ja auch eine Verschiebung, früher gab es Ausländerfeindlichkeit, die auch die christlichen Zuwandere meinte. Die sind jetzt akzeptiert und jetzt geht es gegen die muslimischen Zugewanderten. Da ist auch die Frage, wie sehr Schulbücher und Lehrpläne hinterherhinken dürfen.

  • @GoettlicheVernunft
    @GoettlicheVernunft Год назад +15

    Ich kenne einige Ahmadiyya und ganz ehrlich, die Ahmadiyya erfahren die größte "Muslimfeindlichkeit" durch radikal-konservative Muslime selbst. Puhh, es steht mir nicht wirklich zu, Ihr "wissenschtliche" repetition zu beurteilen.

    • @armir9229
      @armir9229 Год назад

      Ja, in Pakistan ist das vor allem so. Was man aber auch sagen muss ist, dass die Ahmadiyya eigentlich keine richtigen Muslime sind, da sie Teile des Korans leugnen und auch anderweitig fundamentale Unterschiede im Glauben haben, weshalb auch so gut wie alle der islamischen Gelehrten die Ahmadiyya als Teil des Islams ablehnt. Das rechtfertigt aber natürlich keine Gewalt

    • @lueck183
      @lueck183 Год назад +2

      Zur Aufklärung:
      Repetition - Wiederholung
      Gemeint war wohl
      Reputation - Ruf
      Hans sarkastische Frage bezieht sich auf diesen Fehler. Eine Uhr wiederholt sich mit ihrer Anzeige der Zeit. Deshalb fragt Hans ob die Person sie für eine Uhr hält.
      Ich gehe davon mal aus, dass es vielen klar ist. Muss aber nicht für alle gelten.
      Ist nicht so nett, wenn es sich beim Kommentarschreiber wahrscheinlich um einen Ahmady handelt, der diese Form der Diskriminierung kundtut und dann durch seine fehlenden Rechtschreib/Deutschkenntnisse diskriminiert wird.
      (Ich lege mit der Wahl meiner Grammatik übrigens nicht das Geschlecht des Kommentarstellers fest^^)

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад +1

      @@lueck183 du hast recht. der sarkastische kommentar bringt die debatte nicht wirklich voran. ich habe ihn gelöscht.

    • @sulleyd5702
      @sulleyd5702 Год назад

      Ahmadiyya verstoßen gegen mehrere Grundsätze des Islam und sind als Kolonialprojekt der Briten entstanden um antikolonialen Widerstand zu brechen. Gift im Honig.

    • @uthman3800
      @uthman3800 Год назад

      Es ist nicht gut Menschen zu diskriminieren, jedoch sind Ahmadiyya keine Muslime, ich will so kurz wie möglich begründen warum. Man muss sich mit der Glaubenslehre der Ahmadiyya beschäftigen, dann wird man merken, dass diese dem Islam widerspricht. Die Ahmadiyya glauben daran, dass nach dem Prophet Muhammad sas ein weiterer Prophet kam, an den glauben sie, im Islam ist aber ein wichtiger Grundsatz an den man glauben muss um Muslim zu sein, dass Muhammad sas der letzte Prophet ist, genau wie für Juden Moses der letzte Prophet ist. Das sind Grundsätze, wenn man Rabbiner fragen würde ob jemand der glaubt, dass nach Moses weitere Propheten kamen und man denen folgen soll, dann wird jeder Rabbiner sagen, dass die Person kein Jude ist wenn er daran glaubt, weil es dem Judentum widerspricht. Im Islam wird jeder Gelehrte sagen, jemand der glaubt, dass nach dem Propheten Muhammad sas ein weiterer Prophet kam den man folgen soll ist kein Muslim mehr, weil es dem Islam widerspricht. Das ist einer der Gründe warum die Ahmadiyya auch nicht die Hajj (Pilgerfahrt nach Mekka) machen dürfen, weil das Betreten der al-Haram Moschee ausschließlich Muslimen gestattet ist.

  • @zlayzlayokocha4061
    @zlayzlayokocha4061 Год назад +43

    Die Kommentare belegen warum die Studie so wichtig ist und, dass in Deutschland noch so viel getan werden muss in Sachen Islamfeindlichkeit. Dass so viele getriggert sind von der Tatsache, dass man überhaupt über anti-muslimischen Rassismus redet, ist ein Armutszeugnis. Danke für das Interview, Tilo!

    • @hugowaldl3898
      @hugowaldl3898 Год назад +16

      man darf gerne über das Problem forschen oder aufklären. mir ging es um das :
      der Islam gehört ZU Deutschland.
      DAS tut er meiner Meinung nach aber einfach nicht.

    • @zlayzlayokocha4061
      @zlayzlayokocha4061 Год назад +4

      @@hugowaldl3898 Inwiefern ist es relevant? In Deutschland leben Millionen einheimischer Muslime - Menschen die hier geboren sind, die die deutsche Staatsbürgerschaft haben und ihr gesamtes Leben hier verbringen. Diese Menschen gehören zu Deutschland, oder etwa nicht? Das Deutschsein schließt das Muslimischsein nicht aus und vice versa. Ob der Islam eine lange Tradition in Deutschland hat, das ist ein anderes Thema. Wir leben aber in einem Deutschland, in dem über 6 Millionen Muslime leben, die meisten davon hier geboren. Möchte man diesen Menschen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit das Einheimische absprechen?

    • @zlayzlayokocha4061
      @zlayzlayokocha4061 Год назад +2

      @@fukaimizumi5869 stimmt. Schaut man sich allerdings die Stimmung in den Kommentaren an, ist es aber ein schmaler Grat zwischen Islam- und Muslimfeindlichkeit.

    • @pilgerfuchs219
      @pilgerfuchs219 Год назад +2

      @@zlayzlayokocha4061 Diese Trennung erscheint mir sowieso sehr theoretischer Natur. In einer Streitdiskusion unterscheiden doch die wenigstens zwischen der Ablehnung einer Gruppierungen und der Ablehnung ihrer Mitglieder. Ich wage mal die steile These, dass die große Mehrheit da in der Praxis selten Unterschiede macht.

    • @baronsengir187
      @baronsengir187 Год назад +3

      Religion ist nicht gleich Rasse.

  • @ernsthafft4880
    @ernsthafft4880 11 месяцев назад

    Lol, es wird nicht mal richtig definiert, was ein "muslim" und was "rasismus" ist....

  • @Jesper2324
    @Jesper2324 Год назад +4

    Ein interessantes Interview. Vor allem die Sachinformationen.
    Der Gesamteindruck der sich mir aufzwingt, ist eine Art gekränktes Ego. Das liegt an einigen wenigen persönlichen Analysen, die natürlich zu solch einem Interview dazugehören. Sie spricht zum Beispiel darüber, dass der Rassismus sich durch die Integration von muslimischen Mitbürgern verstärken würde und nennt als Beispiel den ersten muslimischen Oberbürgermeister. Diese Analyse ist bei mir haften geblieben. Das halte ich für falsch. Das Gegenteil halte ich für richtig. Die Anfeindungen die Herr Onay Belit abbekommen hat kamen meiner Beobachtung nach von dem harten Rechten Kern. Den werden wir wohl immer haben. Die interessieren mich weniger. Es geht doch um jene, die einen „sanften“ Rassismus pflegen. Die die erreichbar sind. Und bei denen hat die Wahl sicher nicht zu einer Verstärkung geführt. Ich finde, diese Schlussfolgerung von ihr sollte hinterfragt werden.

    • @Jesper2324
      @Jesper2324 Год назад +1

      Was mir zusätzlich auffällt ist, dass sie von vielen Muslimen spricht, die sich zu den liberalen Werten der deutschen Gesellschaft zugehörig fühlen. Die Zahl die dann fällt ist 40%. Warum wird das von Hans nicht kommentiert? Das ist doch nicht viel. Das ist extrem wenig. Darüber könnte es eine ganze Sendung geben. Natürlich sind es vor allem, meine Meinung, die Menschen die schon hier waren, die das befeuert haben. Aber jetzt ist das Problem da.
      Und auch den Deutschenhass spielt sie fast belustigt herunter. Sie soll doch bitte mal mit deutschen Kindern in vor allem von muslimischen Kindern geprägten Institutionen sprechen. Das Problem ist gewaltig.

  • @blessyou3999
    @blessyou3999 Год назад +2

    Komplexes Thema, bei dem aufpassen muss, dass man nachher nicht bei einem anderen Thema herauskommt.
    Was ich an der Definition interessant finde, ist der Teil mit "..und als muslimisch wahrgenommenen Menschen.".
    Wie sieht ein muslimisch wahrgenommenen Menschen aus?

  • @beelzebub3676
    @beelzebub3676 Год назад +4

    Ich muss ja nur die headline lesen. Kotz*

  • @revrun1897
    @revrun1897 Год назад +11

    Ach Religion….🙄

    • @ronkoehler77
      @ronkoehler77 Год назад +4

      exactly... jede Religion und oder Esotherik hat gleichermaßen verdient nicht ernst genommen und verachtet zu werden.
      Religionsfreiheit muss endlich mal im Sinne von frei sein von Religionen verstanden werden. Religion muss immer aufs schärfste hinterfragt also kritisiert werden... Wüstenreligionen im speziellen... alle anderen natürlich auch, sollten die sich breit machen. Den Islam zu kritisieren als Christ oder Jude und vice versa ist ohnehin superdämlich, denn das sind im Grunde ja auch nur Sekten voneinander. Religion ist halt vieler Leute Meinung und hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts mit der Realität zu tun. Ich bin dennoch guter Dinge und hoffe, dass das religiös unmusikalisch sein - wie der Soziologe Max Weber es bezeichnen würde - sich langfristig durchsetzen wird. Glauben ist der letzte Schritt sich neuem Wissen zu verschließen! (Gunkl)
      Schönes Wochenende!

    • @tilojung
      @tilojung  Год назад +8

      Das war nicht das Thema, sondern gesellschaftlicher Hass gegenüber einer großen Minderheit. Wer das mit "Ach Religion..." abtut, trägt nichts zur Verbesserung bei.

    • @ronkoehler77
      @ronkoehler77 Год назад

      @@tilojung Mhmmm aber sind die Ursachen für den Hass etwa nicht religiösem Ursprung? Ginge man realistisch - also Realitätsbezogen - und nicht Meinungs- Identitäts- bzw. Emotionsbezogen mit solchen Themen um, dann gäbe es keinen Hass... Dieser ganze Emotionale Quark basiert auf irgendwelchen wahnhaften Fantasie- und überholten Wertevorstellungen alter Bücher... Also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit versteht sich... Ich sag mal so... StarTrek und StarWars Fans würden für Ihre jeweilige Präferenz sicherlich keinen Glaubenskrieg beginnen... da ist auch kein Hass zu finden und das vermutlich auch, weil es ganz klar als Science Fiction ausgewiesen ist...

    • @MixxedMeFunny98
      @MixxedMeFunny98 Год назад +1

      @@ronkoehler77Joa und für mich hat dein Geschwafel absolut nichts mit der Realität zu tun

    • @ronkoehler77
      @ronkoehler77 Год назад +2

      @@MixxedMeFunny98 erkläre er sich... oder schweige er... 🙂

  • @MMMM-jn5xr
    @MMMM-jn5xr Год назад +2

    Extrem scharfes Bild. Habt Ihr neue Kameras oder hab ich neue Kontaktlinsen?

  • @unglucksfee639
    @unglucksfee639 Год назад +10

    PoV: Du referierst über diese Muslimfeindlichkeit in D,
    betitelst die eigene Arbeit mit dem Anne Frank/Holocaust Thema als kitschig... 00:26:45

  • @ejsa5686
    @ejsa5686 8 месяцев назад

    3:20:35 - 3:20:40 Oh mein Gott. Ich habe zum ersten mal jemanden gehört, der Lichtjahre als Distanzangabe benutzt hat und nicht fälschlicherweise als Zeitangabe in einer Redewendung. Ich bin gerade so glücklich. xD Selbst Sci-Fi Filme wollen manchmal auf cool tuen und benutzen es dann falsch, wo ich mir nur an die Stirn klatschen kann. Sorry, das mein Kommentar nicht so viel mit dem Thema zu tun hat. Much love (for everyone)!

  • @J.Tk.
    @J.Tk. Год назад +6

    Fand die Folge super interessant. Vielen lieben Dank an Frau Cheema! Super toller Gast.

  • @GUFSZ
    @GUFSZ Год назад

    37:54 Siebziger Jahre. Bayrisches Dorf. Wir kannten uns in der ersten Klasse so ziemlich alle aus dem Kindergarten.

  • @vincentmahrer6692
    @vincentmahrer6692 Год назад +2

    Die Eingangsmusik ist recht lang und etwas nervend.

  • @timewarperhh
    @timewarperhh Год назад +3

    Eine super Folge zu einem heiklen Thema mit einer sehr kompetenten und sympathischen Expertin. Ich bin allerdings erschrocken über die Kommentare hier. Die haben leider nichts an den 3 Grundprinzipien verstanden und reproduzieren weiter - mal subtiler, mal offensichtlich - Muslimfeindlichkeit hier. Entweder sind viele AntiDs hier oder die Linken komplett falsch abgebogen. Der Bedarf an Aufklärung ist anscheinend noch sehr hoch.

    • @timewarperhh
      @timewarperhh Год назад

      @@lennartkaiser2809 Ja weil es eben keine bloße "Kritik" ist, sondern Rassismus. Hast du überhaupt das Interview gesehen und gehört??

  • @domsjuk
    @domsjuk Год назад +14

    Wirklich ein toller, scharfsinniger Gast! Mir gefällt ihre zugleich sehr sachliche und menschliche Art und weitestgehend sehr genaue Ausdrucksweise sehr, und denke der Diskurs in diesem Thema profitiert sehr davon.

  • @berndkaufmann5743
    @berndkaufmann5743 Год назад +19

    Schönes Interview! Danke an Thilo und Saba !!!!! ❤

  • @hamindo
    @hamindo 10 месяцев назад

    fantastich

  • @4984christian
    @4984christian Год назад +2

    2:14:00 lesezeichen

  • @peterbenker6385
    @peterbenker6385 11 месяцев назад

    Expertin die Dame ja ja 😂😂😂😂

  • @emderkoebes
    @emderkoebes Год назад +8

    Ich finde es sehr gut, dass die Thematik "Muslimfeindlichkeit" intensiv und mal ohne Relativierung besprochen wurde.
    Eine große und sehr heterogene Gruppe von Menschen wird (empirisch belegt) diskriminiert. Und der erste Reflex vieler ist die Frage danach, ob sie das denn nicht "verdient" oder "selbst zu verantworten" hätten. Oder ob in irgendeiner Weise diese Diskrminierung gerechtfertigt sei? Klar gibt es Tendenzen von allem Möglichen unter muslimischen Menschen. Aber was bedeutet das denn für den Umgang mit Einzelnen? Wenn mir ein Mensch aus einer so vielfältigen Gruppe entegegen tritt, weiß ich doch nicht, ob er oder sie auch nur einer dieser Tendenzen entspricht. Dennoch werden viele Muslime so behandelt, als wäre das vollkommen logisch. Zu dieser Logik gehört dann noch, dass alle Muslime gemeinsam verantwortlich sind für das Verhalten der Einzelnen ihrer Gruppe. Und diese "Logik" zeigt sich auch in der sofortigen Forderung nach von Muslimen selbst zu verantwortenden Ursachen ihrer Diskrimininierung.

  • @haggi4858
    @haggi4858 Год назад +13

    Tolles Interview

  • @asadcheema2607
    @asadcheema2607 10 месяцев назад

    Hiii

  • @7riXter
    @7riXter Год назад

    1:22:57 haha der Blick zu dem joke… richtiger Mario Bart 😂 sry Thilo

  • @bjrnarbjrnarsson5845
    @bjrnarbjrnarsson5845 Год назад +1

    Nach fast drei Stunden fällt euch auf, dass das Halstuch stört? Weird..

    • @MF-vo7iv
      @MF-vo7iv Год назад

      Vor allem bei was stört es überhaupt? Hab ich nicht verstanden

    • @hansj.8091
      @hansj.8091 Год назад +6

      überhaupt nicht weird. es war so, dass nach 3 stunden das von der kamera aufgezeichnete signal durch die optische struktur des halstuchs unruhig wurde. bis dahin war das nicht der fall gewesen. also ein technisches problem, möglicherweise verursacht durch erhitzung der kamera im betrieb.
      das man auf ein problem dann reagiert, wenn es auftritt , ist der normalfall.

  • @ademtrtr
    @ademtrtr Год назад +24

    Mir gefällt die Gelassenheit mit der die Expertin an die Sache herangeht. Das unterscheidet sie von Herrn Mansour und Herrn Abdel Samat. Das dürfte daran liegen, dass sie im Gegenteil zu den beiden Herren an einer Lösung arbeitet und nicht daran interessiert ist zu verdammen. Und genau das ist der Unterschied zu berechtigter Islamkritik, die sich daran messen lässt, ob es Probleme benennt und beschreibt oder eine Gruppe von Menschen verdammt. Sehr Interessant finde ich die Korrelation von Vorurteilen mit dem Einkommen: je mehr man verdient, desto höher die neg. Einstellung? Bei anderen Rassismen findet sich das nicht. Zudem begegnet man im Gegensatz zu anderen Rassismen viel häufiger auf Stereotypen im Linken, Feministischen und Liberalen Kreisen.

    • @schopencioran235
      @schopencioran235 Год назад +24

      Ich schätze die Bestimmtheit, mit der Abdel Samat seine Kritik formuliert, die mir keineswegs auf Verdammung als Selbstzweck ausgerichtet scheint. Diese Bestimmtheit hat ihm unter anderem eingebracht, dass er seit Jahren nur mit Personenschutz öffentlich unterwegs sein kann. In einer Dokumentation zeigte sich, wie belastend das für ihn ist. Dennoch lässt er sich davon nicht beirren und äußert Kritik weiter, nimmt weiter an Debatten teil. Das respektiere ich zutiefst, und ich verstehe auch, dass es nicht leicht ist, zu einem entspannten Diskurs zurückzukehren, wenn man für das, was man äußert, mit dem Leben bedroht wird.

    • @ehrenmann7220
      @ehrenmann7220 Год назад

      Abdel-Samad ist halt nunmal auch Islamhasser und nicht Islamkritiker, der bspw. Hadithe verdreht oder verleugnet. Das wird wohl alles mit seinen "Erfahrungen" aus der Kindheit zusammenhängen, wo er in Ägypten reudig kaputtgeballert wurde. Das verträgt kaum einer.

    • @ademtrtr
      @ademtrtr Год назад +2

      ​@@schopencioran235 In seinem Buch: Aus Liebe zu Deutschland plädiert er für das Ende der Schuldkultur in Deutschland. Deutsche müssten, trotz all der negativen Erfahrungen aus der Geschichte, ihr Land lieben. Muslimen bürdet er hingegen genau diese Schuldkultur auf! Er sieht den Islam als eine Ideologie und zitiert aus dem Koran, um die Gefahr die von Muslimen ausgeht zu begründen. Entsprechende Bibelzitate blendet er aus. Deutsche sollen sich nicht mehr verantwortlich für Taten Ihrer Großeltern fühlen und die aktuellen 20% Faschisten in Deutschland ausblenden. Muslime müssen sich aber regelmäßig für Gräueltaten vor 1500 Jahren oder in Syrien verantworten und sich schuldig fühlen für alles was muslimische Extremisten tun und von sich geben. Das Problem ist aber nicht er alleine, sondern sein Publikum und die Medien, die ihm diese verschaffen. Der Mann ist ein Hassprediger und trägt nichts aber auch gar nichts für ein friedliches Zusammenleben in Deutschland bei. Im Gegenteil! Er agiert wie ein Sektenaussteiger und verdient damit sein Geld. Der Islam ist aber keine Sekte und die Muslime richten ihr Leben nicht nach dem Wortlaut des Koran aus. Es gibt ein striktes Zinsverbot im Koran. Wer hält sich daran? Er ist seinen Gegnern, den radikalen Islamisten, viel ähnlicher als er zugibt. Beide bedienen sich dem buchstabengetreuen Wortlaut des Korans, um Ihren Hass zu legitimieren!

    • @Jan-tp7cs
      @Jan-tp7cs Год назад +25

      Herr Mansour arbeitet in Gefängnissen, um radikalisierten Muslimen eine Perspektive zu geben. Unter anderem hat er dafür viele hochkarätige Preise bekommen (Bundesverdienstkreuz, Moses Mendelssohn, Oppenheimer, Theodor Lessing Preis, Verdienstorden Land Berlin, Menschenrechtspreis, etc. einfach mal googeln). Wie kommen Sie also darauf, dass Mansour nicht an einer Lösung arbeitet?

    • @schopencioran235
      @schopencioran235 Год назад

      ​​​@@ademtrtrIch halte ihn für einen Aufklärer, und das was er macht ist Religionskritik, die gleichermaßen alle Religionen treffen sollte. Er hat sich eben den Islam ausgewählt, andere beleuchten kritisch das Christentum und dessen auch gegen die Aufklärung gewendete Rolle sowie Vergangenheit (Etwa in der Kriminalgeschichte des Christentums). Wir dürfen Religionskritik nicht verlernen. Und wer jemanden wie ihn als Hassprediger bezeichnet, verharmlost wirkliche Hassprediger. Er dagegen ist zum Diskurs fähig und ich betrachte seine Beiträge als mutig, er nimmt kein Blatt vor den Mund. Nicht nötig, seine Perspektive und Thesen 100% zu teilen, um ihn dafür zu respektieren.

  • @umyzn171
    @umyzn171 Год назад +13

    Ich bin in den 80er und 90er Jahren in einem eher liberalen Umfeld in einer Großstadt aufbewachsen und anti-muslimische Narrative waren omnipresent. Danke, dass ihr dazu beitragt, dass das Kind endlich beim Namen genannt wird und wir Rassismus als solchen bezeichnen. Und danke für das spannende und starke Interview.

    • @reistgernherum3833
      @reistgernherum3833 Год назад +18

      Warum siehst Du es als Rassismus wenn man eine Religion kritisiert? Das sind doch zwei unterschiedliche Kategorien, wenn man denn überhaupt am Rassebegriff festhalten wollte.

    • @umyzn171
      @umyzn171 Год назад +1

      ​@@reistgernherum3833 Haben Sie das Interview gehört? Es geht in der ganzen Debatte nicht um Kritik an Religion. Muslime werden stigmatisiert, auf eine vermeintliche Essenz reduziert, angefeindet und strukturell benachteiligt. - Aber natürlich, sie haben nur ein Problem mit Kritik an ihrer Religion. Das bestätigt nämlich wieder das Narrativ der Unvereinbarkeit "unseren Werten" - ein rassistisches Narrativ.

    • @MF-vo7iv
      @MF-vo7iv Год назад +3

      @@reistgernherum3833Im Video hat man das gut erklärt

    • @reistgernherum3833
      @reistgernherum3833 Год назад +12

      @@MF-vo7iv Der Meinung bin ich nicht, kann aber natürlich sein, dass mir da etwas durchgerutscht ist.
      Nach meiner Meinung wischt sie diese Diskussion etwas arg lässig beiseite. Wenn Du Dir das Statement um 1:56 nochmal anschaust, dann sagt sie zwar etwas dazu, aber in Wahrheit sagt sie ganz genau nichts. Wer da den Rassismus nicht erkennt, der hat den Rassismus nicht verstanden - aha ...
      Ich finde diese Unterschiedung und diese Diskussion allerdings enorm wichtig, weil sie nach meiner Wahrnehmung durchaus als unlauteres Mittel in der Diskussion genutzt wird. Meiner Meinung nach muss man wenigstens drei Kategorien unterscheiden: die Rasse / Ethnie, die kulturelle Prägung und die Religion als theologisch/theoretisches Gedankengebäude.
      Wir sind ja glücklicherweise inzwischen soweit und von diesem unseeligen Rassebegriff gelöst zu haben. Aber das, was man klassischerweise mit dem Begriff Rassismus gemeint hat ist doch wohl, dass man Menschen aufgrund ihrer äußeren körperlcihen Merkmale ablehnt und benachteiligt. Und in dem Sinne ist es selbstverständlcih immer und unter allen Umständen zutiefst verachtenswert Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, Augenfarbe, Haarfarbe, Körpergröße usw. zu benachteiligen.
      Man kann aber druchaus Religionen ablehnen, oder? Du kannst den Buddhismus doof finden, weil er dir irgendwie zu süßlich ist oder die Kirche des fliegeden Spaghettimonsters, weil sie dir zu unernst vorkommt oder sonstwas. Das finde ich komplett legitim.
      Und ganz sicher kannst du bestimmte kulturelle Prägungen bevorzugen und andere kritisieren, oder? Gut möglich, dass Religion solche Prägungen in weiten Teilen beeinflusst, aber es gibt wohl auch immer Trennlinien. ich kann z.B, sagen, dass ich es verachtenswert finde, wenn es in einem Kulturkreis akzeptiert wird Tiere zu töten.
      Wir haben ein massives Problem, wenn ich eine Religion kritisiere, z.B. weil mir ihr spirituelles Gebäude nicht gefällt oder ihr Einfluss auf die kulturelle Prägung einer Gesellschaft und mir jemand daraufhin dann Rasismus vorwirft. Das ist mir im echten Leben sogar schon passiert. Dann kristisiere ich nämlich etwas Kritisierbares udn finde mich in einem Topf mit Leuten, die z.B. Leute wegen ihrer Hautfarbe benachteiligen. Da ist unlauter. Und in einem Land mit einer sehr unseeligen Geschichte in ounkto Rassismus erst recht. Am Ende führt das dazu, dass wichtige Diskussionen verunmöglicht werden. Und vielleicht ist genau das der Zweck.

    • @yeahdima
      @yeahdima Год назад +3

      Ich finde es interessant, dass es Leute gibt, denen es scheinbar so wichtig ist, ob im Zusammenhang von Muslimenfeindlichkeit von Rassismus gesprochen wird. Kommt mir wie ein Ausweich-/Verdrängungsmechanismus vor um gerade sich nicht mit Muslimenfeindlichkeit zu beschäftigen. Welchen Zweck soll die Unterscheidung haben? Will man sagen: "Rassismus ist schlecht, aber Muslimenfeindlichkeit ist okay"? Oder umgekehrt? Diskriminierungstechnisch sehe ich keinen signifikanten Unterschied zwischen Rassismus (Leute die glauben, dass Menschen unterschiedliche Rassen haben und andere deshalb diskriminieren) und Muslimenfeindlichkeit (Leute, die Muslime diskriminieren), von daher sehe ich nicht so das Problem die beiden Begriffe in die selbe Kategorie "Diskriminierung" zu setzen. 🤷‍♂

  • @flodie1805
    @flodie1805 Год назад +24

    Sehr gutes Interview. Erschreckende Kommentare...

  • @sweetheartbeenhard1126
    @sweetheartbeenhard1126 Год назад +15

    Die Kommentare hier sind schrecklich! Sind das deutsche Werte die zu Deutschland also gehören? Ignoranz, Arroganz und Ausgrenzung? Nichts aus der Geschichte gelernt?

    • @sweetheartbeenhard1126
      @sweetheartbeenhard1126 Год назад +11

      Wo willst du mich hinschicken? Neues KZ?

    • @janlapple5686
      @janlapple5686 Год назад +8

      @@GargameI_ Dich auch nicht. Das Grundgesetzt schützt Religionfreiheit und wer rassistisch handelt oder Menschen aufgrund ihrer Religion oder Herkunft diskriminiert oder beschimpft handelt dagegen. Wenn dir das nicht gefällt, dann steht es dir frei in ein anderes Land auszuwandern. ;)

    • @sweetheartbeenhard1126
      @sweetheartbeenhard1126 Год назад

      @@florianmeier3186 naja das ist wohl deine Subjektive Wahrnehmung. Hätte man was aus der Geschichte gelernt, wäre die AfD nicht auf dem aufsteigendem Ast, gebe es keine Rechtsradikalen Skandale in der Polizei/ Bundeswehr und Feuerwehr. Und eine Studie wie diese wäre nicht nötig. Sprich, die allgemeinen Zahlen von Fremdenfeindlichkeit sprechen gegen deine Aussage!

    • @MixxedMeFunny98
      @MixxedMeFunny98 Год назад

      Also Israel erhält von Deutschland immernoch hilfen in hohen Milliardenbeträgen um einen Apartheidstaat aufrecht zu erhalten. Daran sieht man schon wie viel gelernt wurde.

  • @MartinKam
    @MartinKam Год назад +2

    uuuh genau mein Thema! Bin seeeehr gespannt, wie diese Folge wird!