Ist dir beim Stornieren der Fischhandelsroute auch der Effekt beim Gewinn aufgefallen (2:35)? Die erste Route hatte ein Plus von 18,9, die zweite ein Plus von 21,9. Nach der Stornierung hat die zweite verbliebene Route ein Plus von 52,6 Ein wunderbares Beispiel wie die Spielmechanik funktioniert und dass viel nicht gleich mehr ist.
Ja vermutlich wird Preußens Route im Level steigen. Wobei es kann dennoch helfen, wenn Preußen einfach nicht genug Konvois abstellen kann. Oder wenn die Diskreten Sprünge zwischen den Level sich auswirken (die sind ja nicht Linear).
Vielen Dank für das Let's Play. Mir ist aufgefallen, dass du deine Universität etwas vernachlässigst, deshalb dauert auch die Forschung so lange. Das könnte sich später rächen, falls dir dann Schlüsseltechnologien fehlen, z.B. um auf Industriehafen umzuschalten.
Hallo Steinwallen, ich glaube der Wegfall der belgischen Handelsrouten hatte noch einen doppelten Einfluss auf das BIP-pro-Einwohner. Neben den Werkzeugpreis, sollte es einen Verlust von Arbeitsplätzen in Handelszentren gegeben haben. Durch viele Handelsrouten entstehen dort viele Arbeitsplätze. Handelzenteren baut das Spiel automatisch aus und wieder zurück. Mir ist das aufgefallen, weil mir die Infrastrukturnutzung um die Ohren flog, als ich jede lukrative Handelsroute annahm, um meine Einnahmen zu verbessern. Und auch die möglichen/freien Arbeiter waren vom Markt verschwunden.
Vielen Dank für deinen Ansatz dieses LP mit einem Tutorial zu verbinden. Ich hatte bisher außer durch deine Victoria 2 LPs keinen Draht zu dieser Paradox Serie, allerdings merke ich nun, dass die Sympathie gegenüber diesem Spiel zusehends wächst. Man ist ja schon im ersten Moment erschlagen bei dem Anblick all dieser Schalter und Knöpfe, aber dank dir hat man ein deutlich besseres Verständnis und vielleicht sogar den ein oder anderen "Dammbruch". Weiter so. Außerdem bin ich mir nicht sicher ob die Neutralitätserklärung im Lübschen-Preußischen Konflikt so klug war. Wäre es möglich gewesen den Preußen einen Verteidigungspakt abzunötigen? Ich meine Preußen scheint ein militärisches Powerhouse zu sein (haben Österreich + Russland und kleinere Nationen im Westen im Alleingang geschlagen). Außerdem hätte man die aktive Sabotage der mit Mühen verbesserten Beziehungen zu Dänemark "revanchieren" können und aktiv an einer Bedrohungsreduktion durch die dänischen Kriegstreiber erreichen können.
Leider kann man die Bedingungen des Kriegseintritts als 3. Partei mit dem Kriegführenden nicht verhandeln. Man kann nur ja oder nein zum Angebot sagen. Die Marktöffnung war nun ein denkbar schlechtes Angebot.
Wenn man ein friedliches Spiel will und gute Beziehungen pflegen will hält man sich aus Deutschland am besten raus. In der aktuellen Mechanik wird Preußen sich immer mit allen Major Powers anlegen und dauernd Krieg führen. Ein Defensivpakt mit Preußen hat damit eine gute Chance das Preußen bereits beschäftigt ist und nicht helfen kann.
Welche Kriterien müssten eigentlich erfüllt sein, um Skandinavien zu vereinen? Und würde das dem Rollenspiel-Ansatz entsprechen - wenn die Sache komplett friedlich laufen würde?
Btw. eine Sache kommuniziert das Spiel glaube ich etwas fehlerhaft. Das sind Methoden Arbeitskräfte in Betrieben zu reduzieren. Die Prognose ist quasi immer, dass die Betribe dadurch weniger Gewinn machen. Aber es hat einen Effekt auf die Löhne und zwar nicht nur in dem Betrieb wo es eingeführt wird. Natl. muss man auch beachten, dass es durch Arbeitslose Probleme geben kann (gerade wenn man schon so viele Bauern hat).
Meine Strategie ist, dass erst dann einzusetzen, wenn ich Arbeitskräftemangel habe. Lieber viele durchschnittlich bezahlte Menschen als weniger besser bezahlte. Insofern schaue ich hier auch gar nicht so sehr auf die Betriebsgewinne.
@@Steinwallen Hab ich zunächst auch so gehandhabt aber mitlerweile mach ich es lieber gradueller. Problem beim Ansatz es bis zuletzt hinauszuzögern ist, dass man damit die Fallhöhe der Anpassung hochschraubt. Die meisten Methoden brauchen da ja Kohle oder Verkehr und wenn man das mal eben für 27 Betriebe auf einmal anschalten muss steigt der Bedarf extrem mit entsprechenden Auswirkungen auf alles andere was Kohle und Verkehr braucht (quasi der gleiche Effekt wie beim Werkzeugmangel). Zudem setzt man so sehr viel mehr Menschen gleichzeitig auf die Straße. Während man bei der anderen Methode von vorneherein nur weniger einstellt. Und zuletzt hilft Effizienz natl. auch beim interagieren mit dem Weltmärkten.
Hinzu kommt folgende Ueberlegung: Subsistenz-Landwirtschaft ist zwar nicht sonderlich produktiv. Aber etwas produziert sie schon, darunter auch Waren, die sonst nur ueber Import zu bekommen sind, zum Beispiel Tuch (mal ganz abgesehen vom Hauptzweck, den Feldfruechten). In den Fabriken Leute Arbeiten manuell erledigen zu lassen, die ebensogut automatisiert werden koennen, ist hingegen voellig unproduktiv, produziert gar nichts. Daher neige ich inzwischen dazu, Automatisierung einzusetzen, sobald sich das betriebswirtschaftlich rechnet *und* die noetigen Rohstoffe in ausreichender Menge verfuegbar sind (Uweltverschmutzung und Ressourcenerschoepfung werden in Victoria 3 ja anscheinend nicht simuliert, jedenfalls in dieser fruehen Spielphase noch nicht). Wenn das hier entwickelte Argument stimmt, maximiert das *gleichzeitig* die Warenproduktion (= das BIP), das Prestige (Weil da das BIP eingeht), den Median *und* den Durchschnitt des Lebensstandards (weil dann mehr Facharbeiter eingesetzt werden und weil der Lebensstandard ungelernter Fabrikarbeiter nicht viel hoeher ist als der von Subsistenzbauern - zu dieser Zeit in der Realitaet vielleicht oft sogar eher im Gegenteil), das Entwicklungstempo (weil es ueber hoehere Betriebsgewinne zum Investitionsfonds beitraegt) und das durchschnittliche Bildungsniveau.
@@IngoSchwarze Bei dem Makro Effizienz Argument kommt es darauf an wie gut man Kohle und Verkehr bereitgestellt bekommt. Beides darf nicht zu teuer sein. Gerade als Schweden sollte man sich daher früh genug nach Kohlelieferanten umschauen. Mit den richtigen Anreiz (wie z.B. eine bestehende lukrative Route) bauen die dann ihre Produktion Stück für Stück aus um den steigenden Bedarf zu decken Will man hingegen plötzlich stark entwickelte Betriebe auf Methoden umstellen, die Kohle brauchen um Arbeit einzusparen benötigt man von einem Tag auf den andere sehr viel Kohle mehr für die es dann evtl. keinen guten Anbieter (einen mit entsprechender lieferbarer Menge) gibt. Die 8 Minen die Schweden hat sollte man natürlich dennoch ausbauen aber man sollte nicht versuchen durch Kohle sparen möglichst lange autark zu bleiben. Es sei denn man hat einen Plan schnell genug neue eigene Minen zu bekommen (z.B. Kolonisation) aber das ist hier ja explizit nicht der Plan.
6:04 Bei "Geschlossene Grenzen" steht doch "migrieren", bei "Migrationskontrolle" jedoch "emigrieren". Also müsste bei dem Grenzschluss keine Richtung möglich sein, da migrieren der Oberbegriff zu immigrieren und emigrieren ist.
Interessante Beobachtung. Müsste man mal ausprobieren. Es kann aber auch interne Migration betreffen, also das wechseln der Staaten innerhalb eines Landes.
Den Dünger auf den eigenen Roggenfeldern zu verbrauchen löst eine Menge Probleme...z.b. Zucker. Man sollte den Handel nur auf Luxus und Kolonialwaren beschränken, Rohstoffimporte oder diversifizierte Lieferketten führen nur zu extreme Anfälligkeit zu Marktänderungen.... Erstaunlich aktuell
Ist es nicht sinnvoller erst einmal zu warten bis Fabriken/Werke voll mit Arbeitern besetzt sind? Ich finde dort werden viel zu schnell Urteile zur Produktivität getroffen, gar neue Handelsrouten erstellt, obwohl noch nicht einmal volle Leistung dahinter ist..
Ich warte immer, bis die Fabriken voll sind. Das kommt in jeder Folge nach jeder Fertigstellung einer Fabrik vor. Ich warte die volle Produktion ab und entscheide, wie es weitergeht.
Zu Spielbeginn ist die Reihenfolge wie folgt: 1) Großbrittannien 2) Frankreich 3) Russland 4) Österreich-Ungarn 5) Preußen 6) Vereinigte Staaten Ab hier Mittelmächte: 7) Ostindische Kompagnie 8) Spanien 9) Osmanisches Reich 10) Niederlande 11) K. beider Sizilien 12) Qing in China 13) Ägypten ... 17) Schweden
Dass man die Wahlen so umgehen kann find ich irgendwie merkwürdig. In der konstitutionellen Monarchie vielleicht noch nachvollziehbar. Aber kann man diese regierungsreform später auch in der parlamentarischen Republik bei allgemeinen Wahlrecht durchführen? Weil das wäre ja eher unrealistisch...zumindest kann man ja aktiv darauf verzichten.
Das System ist doch gut: Nach der Wahl kann man einmal ohne Strafe die Regierung umbilden. Und wenn man es dann nochmal bekommt man neu radikalisierte Bewohner. Regierungsumbildungen sind ja nun nichts außergewöhnliches - auch zwischen den Wahlen.
@@Steinwallen Ich finde es irgendwie merkwürdig, dass man die Wahl komplett ignorieren und sich selbst seine Wunschregierung zusammenstellen kann. Vermutlich auf Kosten der Legitimität, die ja, wie du im Video sagst, schon in der Überarbeitung ist. Aber ich hab selbst noch nicht gespielt und hab noch garkeine Erfahrungen mit dem System gesammelt. Kann das daher auch nicht wirklich beurteilen.
@@jubej_thos Naja es wird ja sehr Abstrakt gehalten wie das genaue Regierungs- und Wahlsystem aussieht. Solange es eine konstitutionelle Monarchie ist hast du ja schon selber angemerkt, dass es dort durchaus möglich ist, dass der Monarch die Regierung (Prime Minister, Kanzler, etc.) einfach bestimmt. Evtl. hat das Parlament dann auch nur spezifische Rechte (oft z.B. hauptsächlich das Budget). Aber selbst im Parlamentarismus gibt es viele Spielarten die es möglich machen Einfluss auf das Wahlergebnis und die anschließenden Regierungsoptionen zu nehmen. Man vergleiche einfach ein Mehrheitswahlrecht mit einem Verhältniswahlrecht. Dann spielt wie aus den USA bekannt die Frage wie Wahlkreise gezogen werden eine große Rolle (Stichwort: Gerrymandering). Oder auch die Frage wer überhaupt Wahlberechtigt ist (aktiv und passiv). Was wahr ist, dass Vic2 an dieser Stelle sehr viel expliziter war. Es gab genau festgelegte Wahlsysteme und genau festgelegte Regierungssysteme (mit entsprechenden Regeln wie Regierung und Legislative zusammenarbeiten). In Vic3 evtl. etwas für einen DLC.
Nun du kannst dich ja auch einfach an die Wahl halten bei der Regierungsbildung und sagen, meine Regierung braucht mindestens 50,1% der Stimmen. Das Spiel lässt einem ja Gott sei dank die Freiheit.
@@Steinwallen Also nachdem ich jetzt auch ein paar Stunden gespielt habe, muss ich sagen, dass das System tatsächlich gut zur "Regierungsbildung" nach Wahlen ist. Da man die Wahl ja auch nicht einfach ignorieren kann (Wie ich dachte), da man dann einfach keine legitime Regierung zusammenbekommt und das tatsächlich unschöner ist als ich anfangs dachte.
Diese Handelsrouten for free aus Russland sind auch irgendwie unrealistisch oder? Gibt es in dem Spiel ein System um Transportkosten zu berücksichtigen? Du exportierst ja jetzt auch Motoren nach Amerika.
Da die Märkte eine direkte Landverbindung haben, werden die Transportkosten hier vernachlässigt. Nur Überseetransport ist durch die Konvois teurer. Ich kann das System nachvollziehen.
@@Steinwallen Ich nicht. Wenn du von Stockholm ein Schiff mit Getreide beladen lässt und es nach New York fährt kostet Transport weniger als von Petersburg nach Stockholm mit Karren. Natürlich ist der Transport in New York nicht zu Ende(zumindestens nicht immer) da du noch es im ganzen Land verteilen musst. Aber dennoch gilt glaube ich: (von billig nach Teuer) 1.Ozean-Schiff 2.Flussschiff 3. Zug 4. LKW 5. Pferde 6. Flugzeug 7. Menschen mit Körbe Im Moment gibt es keine Züge oder? Und LKWs auch nicht. Also würde ich sagen das die einzige Möglichkeit die Wirtschaftlich Sinn macht, dass Schiff über die Wolga hoch über Kanäle in die Ostsee fahren und da die Ostsee ruhig ist für ein Meer direkt nach Stockholm oder andere Städte. Also in kurz: Vielleicht macht es Sinn. Da aber die Schweiz mit Österreich handeln kann und es nicht teuer ist würde ich aber sagen nein. Es scheint Logistik zum Teil zu ignorieren.
@Ert: Du solltest diese Rechnung abstrahieren. Die Entfernung von Stockholm bis St. Petersburg ist so gering, dass man die "konvois" vernachlässigen kann. Daher zählt es als Handel ohne Konvois. (Von Landhandel spricht das Spiel ja explizit nicht). Um in deiner Rechnung zu bleiben: Ein Schiff mit Getreide von Stockholm nach Russland ist mit Abstand günstiger als nach New York. Daher ist das Modell durchaus sinnvoll.
Die wahren Kosten sind eh die Brüokratie. Und die sind schwerer gegenüber Russland abzubauen, weil die wegen Ideologieunterschied weniger bereit für ein Handelsabkommen sind.
Vielleicht sollte man überlegen ob der Handel mit Preußen noch Sinn ergibt. Sie sind dauerhaft am Krieg schüren, mMn. sollte man die Exclusion vom Handel nicht nur bei den Waffen durchführen
@@nwahally Hast schon recht, iist halt einer der schwierigkeiten einer Utopie in dieser Zeit. Vielleicht könnte man es zumindest auf Kriege innerhalb Europas begrenzen oder nur Luxusgüter die Kriegstechnisch nicht verwendet werden können
@@dwd4573 Da gibt es einiges. Grundgerüst ist immer die Bürokratie wie Steinwallen schon gesagt hat. Es gibt aber auch Gesetze die die Besteuerungskapazität verbessern/verschlechtern. z.B Tradizionalismus senkt die Besteuerungskapazität. Und eingesetze Verwaltung erhöht sie. Auch musst du schauen ob du nicht eine verbesserte Produktionsmethode in den Regierungsverwaltungen nutzen kannst, dann steigt deren PRoduktion und die Besteuerungskapazität.
Also ich strongly billige mehr Zeit mit Vicky, aber mein Arbeitgeber und die ganzen als Arbeiter getarnten Kleinbürger strongly billigen das ichs Maul halte. Spiel grad mit Belgien und will immer Luxemburg darauf hinweisen das sie deJure zu Wallonien gehören 🤗 und nicht zu den käsigen Holzlatschen. Aber so eine Personalunion kann man wohl nicht so einfach lösen wie es scheint ✍
Ist dir beim Stornieren der Fischhandelsroute auch der Effekt beim Gewinn aufgefallen (2:35)?
Die erste Route hatte ein Plus von 18,9, die zweite ein Plus von 21,9.
Nach der Stornierung hat die zweite verbliebene Route ein Plus von 52,6
Ein wunderbares Beispiel wie die Spielmechanik funktioniert und dass viel nicht gleich mehr ist.
Ja vermutlich wird Preußens Route im Level steigen. Wobei es kann dennoch helfen, wenn Preußen einfach nicht genug Konvois abstellen kann. Oder wenn die Diskreten Sprünge zwischen den Level sich auswirken (die sind ja nicht Linear).
Vielen Dank für das Let's Play. Mir ist aufgefallen, dass du deine Universität etwas vernachlässigst, deshalb dauert auch die Forschung so lange. Das könnte sich später rächen, falls dir dann Schlüsseltechnologien fehlen, z.B. um auf Industriehafen umzuschalten.
In Europa läuft 80-90% der Forschung eh durch Osmose.
Hallo Steinwallen,
ich glaube der Wegfall der belgischen Handelsrouten hatte noch einen doppelten Einfluss auf das BIP-pro-Einwohner. Neben den Werkzeugpreis, sollte es einen Verlust von Arbeitsplätzen in Handelszentren gegeben haben. Durch viele Handelsrouten entstehen dort viele Arbeitsplätze. Handelzenteren baut das Spiel automatisch aus und wieder zurück. Mir ist das aufgefallen, weil mir die Infrastrukturnutzung um die Ohren flog, als ich jede lukrative Handelsroute annahm, um meine Einnahmen zu verbessern. Und auch die möglichen/freien Arbeiter waren vom Markt verschwunden.
Ja, das stimmt.
5:55 Ich glaube das mit allen Pops die Pops des gesamten Spiels gemeint sind und somit niemand mehr ein oder auswandern kann kann das sein?
Vielen Dank für deinen Ansatz dieses LP mit einem Tutorial zu verbinden. Ich hatte bisher außer durch deine Victoria 2 LPs keinen Draht zu dieser Paradox Serie, allerdings merke ich nun, dass die Sympathie gegenüber diesem Spiel zusehends wächst. Man ist ja schon im ersten Moment erschlagen bei dem Anblick all dieser Schalter und Knöpfe, aber dank dir hat man ein deutlich besseres Verständnis und vielleicht sogar den ein oder anderen "Dammbruch". Weiter so.
Außerdem bin ich mir nicht sicher ob die Neutralitätserklärung im Lübschen-Preußischen Konflikt so klug war. Wäre es möglich gewesen den Preußen einen Verteidigungspakt abzunötigen? Ich meine Preußen scheint ein militärisches Powerhouse zu sein (haben Österreich + Russland und kleinere Nationen im Westen im Alleingang geschlagen). Außerdem hätte man die aktive Sabotage der mit Mühen verbesserten Beziehungen zu Dänemark "revanchieren" können und aktiv an einer Bedrohungsreduktion durch die dänischen Kriegstreiber erreichen können.
Leider kann man die Bedingungen des Kriegseintritts als 3. Partei mit dem Kriegführenden nicht verhandeln. Man kann nur ja oder nein zum Angebot sagen. Die Marktöffnung war nun ein denkbar schlechtes Angebot.
Wenn man ein friedliches Spiel will und gute Beziehungen pflegen will hält man sich aus Deutschland am besten raus. In der aktuellen Mechanik wird Preußen sich immer mit allen Major Powers anlegen und dauernd Krieg führen.
Ein Defensivpakt mit Preußen hat damit eine gute Chance das Preußen bereits beschäftigt ist und nicht helfen kann.
Es ist gerade wirklich Mittwoch morgen :D
nicht wirklich. 🙂
Perfekts Video
29:00 Den dänischen Markt zu öffnen halte ich nicht für eine innerdeutsche Angelegenheit! 🤣Aber die Entscheidung dagegen finde ich würdig!
Der Krieg um Lübeck ist eine innerdeutsche Angelegenheit. Das Andere war ja nur ein Lockmittel.
1851, die Gründung von Volvo ^^
Die Preußen lieben unseren Surströmming. 🤢
Darum waren sie wohl im Krieg mit Österreich erfolgreich. Haben die offenen Dosen in deren Gräben geschmissen.
Chemische Kriegsführung.
Welche Kriterien müssten eigentlich erfüllt sein, um Skandinavien zu vereinen?
Und würde das dem Rollenspiel-Ansatz entsprechen - wenn die Sache komplett friedlich laufen würde?
Wenn es friedlich geht, ja. Leider sind die Kriterien komplett unklar. Es soll war aber friedlich klappen.
Du könntest auf den Viehhöfen auch weniger Dünger produzieren
Politische Verstopfung entsteht durch niedrige Autorität😊
Btw. eine Sache kommuniziert das Spiel glaube ich etwas fehlerhaft. Das sind Methoden Arbeitskräfte in Betrieben zu reduzieren. Die Prognose ist quasi immer, dass die Betribe dadurch weniger Gewinn machen. Aber es hat einen Effekt auf die Löhne und zwar nicht nur in dem Betrieb wo es eingeführt wird. Natl. muss man auch beachten, dass es durch Arbeitslose Probleme geben kann (gerade wenn man schon so viele Bauern hat).
Meine Strategie ist, dass erst dann einzusetzen, wenn ich Arbeitskräftemangel habe. Lieber viele durchschnittlich bezahlte Menschen als weniger besser bezahlte. Insofern schaue ich hier auch gar nicht so sehr auf die Betriebsgewinne.
@@Steinwallen Hab ich zunächst auch so gehandhabt aber mitlerweile mach ich es lieber gradueller. Problem beim Ansatz es bis zuletzt hinauszuzögern ist, dass man damit die Fallhöhe der Anpassung hochschraubt.
Die meisten Methoden brauchen da ja Kohle oder Verkehr und wenn man das mal eben für 27 Betriebe auf einmal anschalten muss steigt der Bedarf extrem mit entsprechenden Auswirkungen auf alles andere was Kohle und Verkehr braucht (quasi der gleiche Effekt wie beim Werkzeugmangel). Zudem setzt man so sehr viel mehr Menschen gleichzeitig auf die Straße. Während man bei der anderen Methode von vorneherein nur weniger einstellt.
Und zuletzt hilft Effizienz natl. auch beim interagieren mit dem Weltmärkten.
Das ist ein gutes Argument.
Hinzu kommt folgende Ueberlegung: Subsistenz-Landwirtschaft ist zwar nicht sonderlich produktiv. Aber etwas produziert sie schon, darunter auch Waren, die sonst nur ueber Import zu bekommen sind, zum Beispiel Tuch (mal ganz abgesehen vom Hauptzweck, den Feldfruechten). In den Fabriken Leute Arbeiten manuell erledigen zu lassen, die ebensogut automatisiert werden koennen, ist hingegen voellig unproduktiv, produziert gar nichts. Daher neige ich inzwischen dazu, Automatisierung einzusetzen, sobald sich das betriebswirtschaftlich rechnet *und* die noetigen Rohstoffe in ausreichender Menge verfuegbar sind (Uweltverschmutzung und Ressourcenerschoepfung werden in Victoria 3 ja anscheinend nicht simuliert, jedenfalls in dieser fruehen Spielphase noch nicht).
Wenn das hier entwickelte Argument stimmt, maximiert das *gleichzeitig* die Warenproduktion (= das BIP), das Prestige (Weil da das BIP eingeht), den Median *und* den Durchschnitt des Lebensstandards (weil dann mehr Facharbeiter eingesetzt werden und weil der Lebensstandard ungelernter Fabrikarbeiter nicht viel hoeher ist als der von Subsistenzbauern - zu dieser Zeit in der Realitaet vielleicht oft sogar eher im Gegenteil), das Entwicklungstempo (weil es ueber hoehere Betriebsgewinne zum Investitionsfonds beitraegt) und das durchschnittliche Bildungsniveau.
@@IngoSchwarze Bei dem Makro Effizienz Argument kommt es darauf an wie gut man Kohle und Verkehr bereitgestellt bekommt. Beides darf nicht zu teuer sein.
Gerade als Schweden sollte man sich daher früh genug nach Kohlelieferanten umschauen. Mit den richtigen Anreiz (wie z.B. eine bestehende lukrative Route) bauen die dann ihre Produktion Stück für Stück aus um den steigenden Bedarf zu decken
Will man hingegen plötzlich stark entwickelte Betriebe auf Methoden umstellen, die Kohle brauchen um Arbeit einzusparen benötigt man von einem Tag auf den andere sehr viel Kohle mehr für die es dann evtl. keinen guten Anbieter (einen mit entsprechender lieferbarer Menge) gibt.
Die 8 Minen die Schweden hat sollte man natürlich dennoch ausbauen aber man sollte nicht versuchen durch Kohle sparen möglichst lange autark zu bleiben. Es sei denn man hat einen Plan schnell genug neue eigene Minen zu bekommen (z.B. Kolonisation) aber das ist hier ja explizit nicht der Plan.
mal so als frage wenn man kolonien wirklich friedlich betreibt wäre es nach der etik doch eigentlich ok oder?
6:04 Bei "Geschlossene Grenzen" steht doch "migrieren", bei "Migrationskontrolle" jedoch "emigrieren". Also müsste bei dem Grenzschluss keine Richtung möglich sein, da migrieren der Oberbegriff zu immigrieren und emigrieren ist.
Interessante Beobachtung. Müsste man mal ausprobieren. Es kann aber auch interne Migration betreffen, also das wechseln der Staaten innerhalb eines Landes.
Den Dünger auf den eigenen Roggenfeldern zu verbrauchen löst eine Menge Probleme...z.b. Zucker. Man sollte den Handel nur auf Luxus und Kolonialwaren beschränken, Rohstoffimporte oder diversifizierte Lieferketten führen nur zu extreme Anfälligkeit zu Marktänderungen.... Erstaunlich aktuell
14:00 Politische Verstopfung resultiert aus negativer Autorität.
Ist es nicht sinnvoller erst einmal zu warten bis Fabriken/Werke voll mit Arbeitern besetzt sind? Ich finde dort werden viel zu schnell Urteile zur Produktivität getroffen, gar neue Handelsrouten erstellt, obwohl noch nicht einmal volle Leistung dahinter ist..
Ich warte immer, bis die Fabriken voll sind. Das kommt in jeder Folge nach jeder Fertigstellung einer Fabrik vor. Ich warte die volle Produktion ab und entscheide, wie es weitergeht.
Rang 10 in der Welt! Wer sind denn die neun noch erfolgreicheren?
Zu Spielbeginn ist die Reihenfolge wie folgt:
1) Großbrittannien
2) Frankreich
3) Russland
4) Österreich-Ungarn
5) Preußen
6) Vereinigte Staaten
Ab hier Mittelmächte:
7) Ostindische Kompagnie
8) Spanien
9) Osmanisches Reich
10) Niederlande
11) K. beider Sizilien
12) Qing in China
13) Ägypten
...
17) Schweden
Kann man den Dünger nicht in der eigenen Landwirtschaft vermehrt einsetzten?
Dass man die Wahlen so umgehen kann find ich irgendwie merkwürdig. In der konstitutionellen Monarchie vielleicht noch nachvollziehbar. Aber kann man diese regierungsreform später auch in der parlamentarischen Republik bei allgemeinen Wahlrecht durchführen? Weil das wäre ja eher unrealistisch...zumindest kann man ja aktiv darauf verzichten.
Das System ist doch gut: Nach der Wahl kann man einmal ohne Strafe die Regierung umbilden. Und wenn man es dann nochmal bekommt man neu radikalisierte Bewohner. Regierungsumbildungen sind ja nun nichts außergewöhnliches - auch zwischen den Wahlen.
@@Steinwallen Ich finde es irgendwie merkwürdig, dass man die Wahl komplett ignorieren und sich selbst seine Wunschregierung zusammenstellen kann. Vermutlich auf Kosten der Legitimität, die ja, wie du im Video sagst, schon in der Überarbeitung ist.
Aber ich hab selbst noch nicht gespielt und hab noch garkeine Erfahrungen mit dem System gesammelt. Kann das daher auch nicht wirklich beurteilen.
@@jubej_thos Naja es wird ja sehr Abstrakt gehalten wie das genaue Regierungs- und Wahlsystem aussieht. Solange es eine konstitutionelle Monarchie ist hast du ja schon selber angemerkt, dass es dort durchaus möglich ist, dass der Monarch die Regierung (Prime Minister, Kanzler, etc.) einfach bestimmt. Evtl. hat das Parlament dann auch nur spezifische Rechte (oft z.B. hauptsächlich das Budget).
Aber selbst im Parlamentarismus gibt es viele Spielarten die es möglich machen Einfluss auf das Wahlergebnis und die anschließenden Regierungsoptionen zu nehmen. Man vergleiche einfach ein Mehrheitswahlrecht mit einem Verhältniswahlrecht. Dann spielt wie aus den USA bekannt die Frage wie Wahlkreise gezogen werden eine große Rolle (Stichwort: Gerrymandering). Oder auch die Frage wer überhaupt Wahlberechtigt ist (aktiv und passiv).
Was wahr ist, dass Vic2 an dieser Stelle sehr viel expliziter war. Es gab genau festgelegte Wahlsysteme und genau festgelegte Regierungssysteme (mit entsprechenden Regeln wie Regierung und Legislative zusammenarbeiten). In Vic3 evtl. etwas für einen DLC.
Nun du kannst dich ja auch einfach an die Wahl halten bei der Regierungsbildung und sagen, meine Regierung braucht mindestens 50,1% der Stimmen. Das Spiel lässt einem ja Gott sei dank die Freiheit.
@@Steinwallen Also nachdem ich jetzt auch ein paar Stunden gespielt habe, muss ich sagen, dass das System tatsächlich gut zur "Regierungsbildung" nach Wahlen ist.
Da man die Wahl ja auch nicht einfach ignorieren kann (Wie ich dachte), da man dann einfach keine legitime Regierung zusammenbekommt und das tatsächlich unschöner ist als ich anfangs dachte.
Unter welchen Umständen würde Schweden eigentlich Krieg führen (ausgenommen bei der Selbstverteidigung)?
Vielleicht zur Verteidigung demokratischer Staaten oder zu Gunsten Staaten, die unterjocht werden o.Ä.
Diese Handelsrouten for free aus Russland sind auch irgendwie unrealistisch oder? Gibt es in dem Spiel ein System um Transportkosten zu berücksichtigen? Du exportierst ja jetzt auch Motoren nach Amerika.
Da die Märkte eine direkte Landverbindung haben, werden die Transportkosten hier vernachlässigt. Nur Überseetransport ist durch die Konvois teurer. Ich kann das System nachvollziehen.
@@Steinwallen
Ich nicht. Wenn du von Stockholm ein Schiff mit Getreide beladen lässt und es nach New York fährt kostet Transport weniger als von Petersburg nach Stockholm mit Karren.
Natürlich ist der Transport in New York nicht zu Ende(zumindestens nicht immer) da du noch es im ganzen Land verteilen musst. Aber dennoch gilt glaube ich: (von billig nach Teuer)
1.Ozean-Schiff
2.Flussschiff
3. Zug
4. LKW
5. Pferde
6. Flugzeug
7. Menschen mit Körbe
Im Moment gibt es keine Züge oder? Und LKWs auch nicht. Also würde ich sagen das die einzige Möglichkeit die Wirtschaftlich Sinn macht, dass Schiff über die Wolga hoch über Kanäle in die Ostsee fahren und da die Ostsee ruhig ist für ein Meer direkt nach Stockholm oder andere Städte.
Also in kurz: Vielleicht macht es Sinn. Da aber die Schweiz mit Österreich handeln kann und es nicht teuer ist würde ich aber sagen nein. Es scheint Logistik zum Teil zu ignorieren.
@Ert: Du solltest diese Rechnung abstrahieren. Die Entfernung von Stockholm bis St. Petersburg ist so gering, dass man die "konvois" vernachlässigen kann. Daher zählt es als Handel ohne Konvois. (Von Landhandel spricht das Spiel ja explizit nicht).
Um in deiner Rechnung zu bleiben: Ein Schiff mit Getreide von Stockholm nach Russland ist mit Abstand günstiger als nach New York. Daher ist das Modell durchaus sinnvoll.
Die wahren Kosten sind eh die Brüokratie. Und die sind schwerer gegenüber Russland abzubauen, weil die wegen Ideologieunterschied weniger bereit für ein Handelsabkommen sind.
Vielleicht sollte man überlegen ob der Handel mit Preußen noch Sinn ergibt. Sie sind dauerhaft am Krieg schüren, mMn. sollte man die Exclusion vom Handel nicht nur bei den Waffen durchführen
Wenn du in der viktorianischen Welt mit keinen Leuten Handel führst, die Expansionskriege führen, wirst du keine Handelspartner haben.
@@nwahally Hast schon recht, iist halt einer der schwierigkeiten einer Utopie in dieser Zeit. Vielleicht könnte man es zumindest auf Kriege innerhalb Europas begrenzen oder nur Luxusgüter die Kriegstechnisch nicht verwendet werden können
Weiß jemand was man in Victoria 3 gegen Steuerverschwendung tun kann.
Ja, Bürokratie aufbauen = Regierungsgebäude.
@@Steinwallen Danke
@@dwd4573 Da gibt es einiges. Grundgerüst ist immer die Bürokratie wie Steinwallen schon gesagt hat. Es gibt aber auch Gesetze die die Besteuerungskapazität verbessern/verschlechtern. z.B Tradizionalismus senkt die Besteuerungskapazität. Und eingesetze Verwaltung erhöht sie. Auch musst du schauen ob du nicht eine verbesserte Produktionsmethode in den Regierungsverwaltungen nutzen kannst, dann steigt deren PRoduktion und die Besteuerungskapazität.
Also ich strongly billige mehr Zeit mit Vicky, aber mein Arbeitgeber und die ganzen als Arbeiter getarnten Kleinbürger strongly billigen das ichs Maul halte.
Spiel grad mit Belgien und will immer Luxemburg darauf hinweisen das sie deJure zu Wallonien gehören 🤗 und nicht zu den käsigen Holzlatschen.
Aber so eine Personalunion kann man wohl nicht so einfach lösen wie es scheint ✍
Dies ist ein Kommentar für den Algorithmus.
Politische Verstopfung sehen wir glaube ich gerade auch in der Ampel-Koalition...