Wieder ein ganz tolles Video. Thomas hat eine so beruhigende und friedliche Art. Ich könnte den ganzen Tag etwas über Bienen bei ihm lernen und hätte keine Langeweile. Eine ganz tolle Erzählweise. 😊❤
Das ist wunderbar. Es ist wie ein Blick in die gute alte Zeit. Wann sieht man schon sowas noch. Ich schätze jetzt die Bienenwachskerzen noch mehr. Dankeschön ❤❤❤
Sehr schön erklärt. Genau die richtigen Räume für diese Arbeiten. Ich kann es förmlich riechen. Prima Videoschnitt ohne langes Intro und „Gezappel“. Eine Freude zuzuschauen!
Danke, sehr schön! Das mit der Ausrichtung des Dochts war mir neu. Auch der erste Schritt, den Docht richtig vollsaugen zu lassen. Jetzt wird mir klar, warum so manche Kerzen nicht richtig brennen wollen.
Vielen Dank dafür das du uns so interessanten Menschen näherbringst! Deine Videos inspirieren und bereichern meine Perspektiven. Ich möchte kein Video verpassen ❤
Ich werde das nie vergessen... Meine Großmutter hat mir immer auf meinen Geburtstagskuchen lange, dünne Bienenwachskerzen gesteckt... darauf habe ich mich tatsächlich immer am meisten gefreut... morgens nach dem aufstehen in das dunkle Esszimmer zu kommen, die Kerzen brannten und verströmten dabei diesen wunderbaren Duft... jaaa, lange ist's her 😢😊
Das erinnert mich an meinen Papa als er noch lebte. Immer ab Oktober hat er Bienenwachs gereinigt und dann haben wir Kerzen gezogen und gegossen. Danke für das schöne Video
Tolles Video, aber die Frage, die der Titel des Videos aufwirft, wird nicht beantwortet. Was ist denn nun der Vorteil einer Bienenwachskerze gegenüber herkömmlichen Kerzen?
Deine Kritik ist berechtigt. Das Verbrennen von Bienenwachs hat auf die Raumluft eine reinigende Wirkung. Das ist besonders für Allergiker günstig. Kerzen aus Paraffin sind ein Erdölprodukt und erzeugen bei der Verbrennung schädliche Gase. Das Video sagt dazu nichts. Liebe Grüße Thomas Körsten
Guten Tag also meiner Ansicht nach nehmen die Bienen Altwachs schneller an und die mittelwände sind nicht so bruchempfindlich .Das ist meine Ansicht und meine Erfahrung . Du darfst gerne anders denken . Grüße Thomas Körsten
Lieber dreamsteam8272, danke für deinen Kommentar! Der Hauptvorteil von Bienenwachskerzen ist, dass sie komplett ohne Chemie auskommen. Sie bestehen aus rein natürlichem, "nachwachsendem" Bienenwachs und enthalten keine künstlichen Zusätze. Dadurch sind sie besonders umweltfreundlich und verbreiten zudem einen angenehm natürlichen Duft beim Abbrennen. Ich hoffe, das beantwortet deine Frage! 😊 Herzliche Grüße, Möhre
Ich kenne es auch nur anders herum: Entdeckelungswachs wird zu schadstofffreien Mittelwänden für die Honigräume, ausgeschmolzene Waben werden erst zu Mittelwänden für den Brutraum, und irgendwann möchte man es nichr mehr im Wachskreislauf für die Bienen haben, dann kommt es in die Kerzengiesserei. Ausserdem machen weniger die Pollen, als das Propolis die gelbe Farbe. Die Verdeckelung von Entdeckelungswachs kommt ja nie mit Pollen in Berührung. Degegen mit Propolis schon.
Liebe Imkerkollegin, vielen Dank dass du dich mit meinem Video auseinander setzt. Prinzipiell möchte ich sagen, dass jeder Imker das so machen kann wie er es für richtig hält. Aus meinen Erfahrungen möchte ich dir aber folgendes schildern: als in den 80er Jahren die Varroa Milbe nach Deutschland kam, haben alle Imker konventionelle Bekämpfungsmittel eingesetzt. Anfang der 90er Jahre war der Wachspool von Deutschland stark mit Abbauprodukten der Bekämpfungsmittel angereichert. 1994 wurden einige interessierte Imker wie auch ich darauf aufmerksam. Wir taten viel um unsere Verunreinigungen im Bienenwachs loszuwerden. Der erste Schritt waren Wachsanalysen, da muss ich dir leider mitteilen dass das Entdecklungswachs genauso belastet war wie das Altwachs. Nicht nur Rückstände aus von mir angewandten Bekämpfungsmitteln fanden sich, sondern auch Rückstände aus allen anderen Bekämpfungsmitteln (Perizin, Follbecks VA neu...). Diese Rückstände hat man sich durch den Zukauf von Mittelwänden eingefangen. Im zweiten Schritt haben wir rückstandsfreies Bienenwachs aus Afrika kommen lassen, was sehr teuer war. Die Bienenvölker haben wir stark bauen lassen, was einen optimalen Bienenstandort voraussetzt. Varroabekämpfung nur mit natürlichen Säuren bzw. biotechnische Maßnahmen. Aus den Völkern wurde stark Bienenwachs entnommen. Ein eigener Wachskreislauf wurde etabliert und es dauerte drei Jahre bis mein Bienenwachs rückstandsfrei war. Mein Bienenwachs habe ich daraufhin noch drei weitere Jahre analysieren lassen und heute lasse ich es auch noch ab und an kontrollieren. Jedes Jahr wird aus meinen Bienenvölkern so viel wie möglich Wachs entnommen und meine Völker müssen stark bauen, wie gesagt geht das am besten bei guten Trachtverhältnissen, dafür muss man natürlich sorgen. Haben die Bienenvölker bedingt durch gute Tracht gute Möglichkeiten zum bauen, kann man einen Wachsüberschuss erwirtschaften, welcher problemfrei die Verwendung von Entdecklungswachs für Kerzen zulässt. Lässt man Bienen unter Laborbedingungen bauen, nur mit Zuckerfütterung so ist das Bienenwachs hell und weißlich. Erst der Zugang der Bienen zu Pollen lässt das Wachs die schöne gelbe Farbe annehmen (ich empfehle hierzu das Wachsbuch). Liebe Kollegin, ich hoffe, ihnen hiermit meinen Ansatz näher gebracht zu haben. Viel Erfolg bei ihren Bienen wünscht Thomas Körsten.
Interessantes Video, allerdings machst du meiner Meinung nach einen grundlegenden Fehler, wenn du das hochwertigste Wachs (Deckelwachs) dem Kreislauf entnimmst und es als Kerzen verbrennst. Das Bienenwachs der Waben entzieht dem Honig Schadstoffe und reichert diese an, daher sollte man um eine exzellente Honigqualität gewährleisten zu können das Altwachs dem Kreislauf entnehmen und nicht das saubere Deckelwachs. In unsere Imkerei machen wir Mittelwände nur aus sauberem Deckelwachs, nach ca. 2 Jahren als Honigwabe werden diese dann im Brutraum verwendet und dann, nach einiger Zeit entnommen, eingeschmolzen und zu Kerzen verarbeitet. So werden dem Wachskreuslauf die angereicherten Schadstoffe entnommen und der Honig hat nur Kontakt mit einwandfreiem und frischem Wachs.
Lieber Imkerkollege, vielen Dank dass du dich mit meinem Video auseinander setzt. Prinzipiell möchte ich sagen, dass jeder Imker das so machen kann wie er es für richtig hält. Aus meinen Erfahrungen möchte ich dir aber folgendes schildern: als in den 80er Jahren die Varroa Milbe nach Deutschland kam, haben alle Imker konventionelle Bekämpfungsmittel eingesetzt. Anfang der 90er Jahre war der Wachspool von Deutschland stark mit Abbauprodukten der Bekämpfungsmittel angereichert. 1994 wurden einige interessierte Imker wie auch ich darauf aufmerksam. Wir taten viel um unsere Verunreinigungen im Bienenwachs loszuwerden. Der erste Schritt waren Wachsanalysen, da muss ich dir leider mitteilen dass das Entdecklungswachs genauso belastet war wie das Altwachs. Nicht nur Rückstände aus von mir angewandten Bekämpfungsmitteln fanden sich, sondern auch Rückstände aus allen anderen Bekämpfungsmitteln (Perizin, Follbecks VA neu...). Diese Rückstände hat man sich durch den Zukauf von Mittelwänden eingefangen. Im zweiten Schritt haben wir rückstandsfreies Bienenwachs aus Afrika kommen lassen, was sehr teuer war. Die Bienenvölker haben wir stark bauen lassen, was einen optimalen Bienenstandort voraussetzt. Varroabekämpfung nur mit natürlichen Säuren bzw. biotechnische Maßnahmen. Aus den Völkern wurde stark Bienenwachs entnommen. Ein eigener Wachskreislauf wurde etabliert und es dauerte drei Jahre bis mein Bienenwachs rückstandsfrei war. Mein Bienenwachs habe ich daraufhin noch drei weitere Jahre analysieren lassen und heute lasse ich es auch noch ab und an kontrollieren. Jedes Jahr wird aus meinen Bienenvölkern so viel wie möglich Wachs entnommen und meine Völker müssen stark bauen, wie gesagt geht das am besten bei guten Trachtverhältnissen, dafür muss man natürlich sorgen. Haben die Bienenvölker bedingt durch gute Tracht gute Möglichkeiten zum bauen, kann man einen Wachsüberschuss erwirtschaften, welcher problemfrei die Verwendung von Entdecklungswachs für Kerzen zulässt. Lässt man Bienen unter Laborbedingungen bauen, nur mit Zuckerfütterung so ist das Bienenwachs hell und weißlich. Erst der Zugang der Bienen zu Pollen lässt das Wachs die schöne gelbe Farbe annehmen (ich empfehle hierzu das Wachsbuch). Lieber Kollege, ich hoffe, ihnen hiermit meinen Ansatz näher gebracht zu haben. Viel Erfolg bei ihren Bienen wünscht Thomas Körsten
Sehr sympatischer Herr der sein Werk und Wissen versteht und mit Leidenschaft dabei ist .. danke für das tolle Video
Wieder ein ganz tolles Video. Thomas hat eine so beruhigende und friedliche Art. Ich könnte den ganzen Tag etwas über Bienen bei ihm lernen und hätte keine Langeweile. Eine ganz tolle Erzählweise. 😊❤
@@M18292
💚
Sehr entspannend! S
Danke für diese Video und die schönen Kerzen! Wünsche beiden viel Erfolg und Glück im Leben!
Das ist wunderbar. Es ist wie ein Blick in die gute alte Zeit. Wann sieht man schon sowas noch.
Ich schätze jetzt die Bienenwachskerzen noch mehr.
Dankeschön ❤❤❤
Sehr schön erklärt. Genau die richtigen Räume für diese Arbeiten. Ich kann es förmlich riechen.
Prima Videoschnitt ohne langes Intro und „Gezappel“. Eine Freude zuzuschauen!
Sehr interessant und schön erklärt ! Danke !
Danke, sehr schön! Das mit der Ausrichtung des Dochts war mir neu. Auch der erste Schritt, den Docht richtig vollsaugen zu lassen. Jetzt wird mir klar, warum so manche Kerzen nicht richtig brennen wollen.
Vielen Dank dafür das du uns so interessanten Menschen näherbringst! Deine Videos inspirieren und bereichern meine Perspektiven. Ich möchte kein Video verpassen ❤
Vielen Dank für diesen wunderbaren Beitrag!
Ich werde das nie vergessen...
Meine Großmutter hat mir immer auf meinen Geburtstagskuchen lange, dünne Bienenwachskerzen gesteckt... darauf habe ich mich tatsächlich immer am meisten gefreut...
morgens nach dem aufstehen in das dunkle Esszimmer zu kommen, die Kerzen brannten und verströmten dabei diesen wunderbaren Duft...
jaaa, lange ist's her
😢😊
Sehr schön gezeigt. Vielen lieben Dank für diese entspannte Art. 👍👍
Dankeschön für die "Erklärung".
Eure ruhige Art gefällt mir sehr. Sie bringt Ruhe mit sich, sonder auch Freude und Zufriedenheit. 😊
Danke für diese wunderbare Vorführung ,habe ich noch nie gesehen . Diese Ruhe bewundere ich . Ganz liebe Grüße
Ich freue mich immer, wenn ein neues Video erscheint.
Wieder einmal sehr gut erklärt, sehr interessant und empfehlenswert.
Whow! Dieses Wissen - jeder Handgriff sitzt! Schön! Danke für dieses Video! Jetzt kann ich mir die Preise erklären! NAMASTE 🌈✨💖🌞
Da steckt viel Leidenschaft und Arbeit. Hinter die meisten wissen es leider nicht zu schätzen. Viel Erfolg euch.
und Bienenwachs riecht auch sooooo guuuut😘
Vielen Dank für die spannende Dokumentation👍👍👍
So ein beruhigendes Video. Habe es genossen.
Vielen Dank!!! Ein wundervoller Beitrag ❤
Mit viel Liebe !
Liebe Grüße
Ich wünschte ich hätte deine Ruhe, faszinierend 👍👍
Herrlich ruhiges Video - vielen Dank dafür 🙂
Danke für den tollen Einblick 😊💐👍🍀
Soooo ruhig und schön. ❤
Das erinnert mich an meinen Papa als er noch lebte. Immer ab Oktober hat er Bienenwachs gereinigt und dann haben wir Kerzen gezogen und gegossen. Danke für das schöne Video
sehr gut erklärt, eine meditative Arbeit,
Da Funkeln und Leuchten die Augen, alleine schon beim zuschauen und lauschen! 😊
Danke Thomi, wunderschön
Ich liebe die Beiträge. Wann sieht man sonst wie viel Arbeit und Herzblut in allem steckt.
Sehr cool,ich rieche Bienenwachs sehr gerne
Ich mag den mann irgendwie 😊
wundervoll!
danke prima erklärt🍺
Toller Kanal:)Abo ist raus
❤
danke für diesen Beitrag, habe bis zum Schluss zugehört.
❤❤❤❤
Kann den Wachs praktisch riechen... 🤗
Tolles Video, aber die Frage, die der Titel des Videos aufwirft, wird nicht beantwortet. Was ist denn nun der Vorteil einer Bienenwachskerze gegenüber herkömmlichen Kerzen?
Deine Kritik ist berechtigt. Das Verbrennen von Bienenwachs hat auf die Raumluft eine reinigende Wirkung. Das ist besonders für Allergiker günstig. Kerzen aus Paraffin sind ein Erdölprodukt und erzeugen bei der Verbrennung schädliche Gase. Das Video sagt dazu nichts. Liebe Grüße Thomas Körsten
2:30 wieso ist Altwachs ideal für Mittelwände?
Guten Tag also meiner Ansicht nach nehmen die Bienen Altwachs schneller an und die mittelwände sind nicht so bruchempfindlich .Das ist meine Ansicht und meine Erfahrung . Du darfst gerne anders denken . Grüße Thomas Körsten
Dankeschön für das schönes Video. Ich hätte sehr gerne die Telefonnummer für eine Bestellung.
www.eifelimker.de/
🙏💟✌🌰🍂🍁🐝
Was ust denn nun der Vorteil? Wird nicht erklärt....
Lieber dreamsteam8272,
danke für deinen Kommentar! Der Hauptvorteil von Bienenwachskerzen ist, dass sie komplett ohne Chemie auskommen. Sie bestehen aus rein natürlichem, "nachwachsendem" Bienenwachs und enthalten keine künstlichen Zusätze. Dadurch sind sie besonders umweltfreundlich und verbreiten zudem einen angenehm natürlichen Duft beim Abbrennen. Ich hoffe, das beantwortet deine Frage! 😊
Herzliche Grüße,
Möhre
Ich kenne es auch nur anders herum: Entdeckelungswachs wird zu schadstofffreien Mittelwänden für die Honigräume, ausgeschmolzene Waben werden erst zu Mittelwänden für den Brutraum, und irgendwann möchte man es nichr mehr im Wachskreislauf für die Bienen haben, dann kommt es in die Kerzengiesserei. Ausserdem machen weniger die Pollen, als das Propolis die gelbe Farbe. Die Verdeckelung von Entdeckelungswachs kommt ja nie mit Pollen in Berührung. Degegen mit Propolis schon.
Liebe Imkerkollegin, vielen Dank dass du dich mit meinem Video auseinander setzt. Prinzipiell möchte ich sagen, dass jeder Imker das so machen kann wie er es für richtig hält. Aus meinen Erfahrungen möchte ich dir aber folgendes schildern: als in den 80er Jahren die Varroa Milbe nach Deutschland kam, haben alle Imker konventionelle Bekämpfungsmittel eingesetzt. Anfang der 90er Jahre war der Wachspool von Deutschland stark mit Abbauprodukten der Bekämpfungsmittel angereichert. 1994 wurden einige interessierte Imker wie auch ich darauf aufmerksam. Wir taten viel um unsere Verunreinigungen im Bienenwachs loszuwerden. Der erste Schritt waren Wachsanalysen, da muss ich dir leider mitteilen dass das Entdecklungswachs genauso belastet war wie das Altwachs. Nicht nur Rückstände aus von mir angewandten Bekämpfungsmitteln fanden sich, sondern auch Rückstände aus allen anderen Bekämpfungsmitteln (Perizin, Follbecks VA neu...). Diese Rückstände hat man sich durch den Zukauf von Mittelwänden eingefangen. Im zweiten Schritt haben wir rückstandsfreies Bienenwachs aus Afrika kommen lassen, was sehr teuer war. Die Bienenvölker haben wir stark bauen lassen, was einen optimalen Bienenstandort voraussetzt. Varroabekämpfung nur mit natürlichen Säuren bzw. biotechnische Maßnahmen. Aus den Völkern wurde stark Bienenwachs entnommen. Ein eigener Wachskreislauf wurde etabliert und es dauerte drei Jahre bis mein Bienenwachs rückstandsfrei war. Mein Bienenwachs habe ich daraufhin noch drei weitere Jahre analysieren lassen und heute lasse ich es auch noch ab und an kontrollieren.
Jedes Jahr wird aus meinen Bienenvölkern so viel wie möglich Wachs entnommen und meine Völker müssen stark bauen, wie gesagt geht das am besten bei guten Trachtverhältnissen, dafür muss man natürlich sorgen. Haben die Bienenvölker bedingt durch gute Tracht gute Möglichkeiten zum bauen, kann man einen Wachsüberschuss erwirtschaften, welcher problemfrei die Verwendung von Entdecklungswachs für Kerzen zulässt. Lässt man Bienen unter Laborbedingungen bauen, nur mit Zuckerfütterung so ist das Bienenwachs hell und weißlich. Erst der Zugang der Bienen zu Pollen lässt das Wachs die schöne gelbe Farbe annehmen (ich empfehle hierzu das Wachsbuch).
Liebe Kollegin, ich hoffe, ihnen hiermit meinen Ansatz näher gebracht zu haben.
Viel Erfolg bei ihren Bienen wünscht Thomas Körsten.
ja die Orthodoxe Kirche benutzt diese Kerzen nur diese!!
Interessantes Video, allerdings machst du meiner Meinung nach einen grundlegenden Fehler, wenn du das hochwertigste Wachs (Deckelwachs) dem Kreislauf entnimmst und es als Kerzen verbrennst.
Das Bienenwachs der Waben entzieht dem Honig Schadstoffe und reichert diese an, daher sollte man um eine exzellente Honigqualität gewährleisten zu können das Altwachs dem Kreislauf entnehmen und nicht das saubere Deckelwachs.
In unsere Imkerei machen wir Mittelwände nur aus sauberem Deckelwachs, nach ca. 2 Jahren als Honigwabe werden diese dann im Brutraum verwendet und dann, nach einiger Zeit entnommen, eingeschmolzen und zu Kerzen verarbeitet. So werden dem Wachskreuslauf die angereicherten Schadstoffe entnommen und der Honig hat nur Kontakt mit einwandfreiem und frischem Wachs.
Was für Schadstoffe habt Ihr im Honig, die dann das Wachs aufnimmt?
Lieber Imkerkollege, vielen Dank dass du dich mit meinem Video auseinander setzt. Prinzipiell möchte ich sagen, dass jeder Imker das so machen kann wie er es für richtig hält. Aus meinen Erfahrungen möchte ich dir aber folgendes schildern: als in den 80er Jahren die Varroa Milbe nach Deutschland kam, haben alle Imker konventionelle Bekämpfungsmittel eingesetzt. Anfang der 90er Jahre war der Wachspool von Deutschland stark mit Abbauprodukten der Bekämpfungsmittel angereichert. 1994 wurden einige interessierte Imker wie auch ich darauf aufmerksam. Wir taten viel um unsere Verunreinigungen im Bienenwachs loszuwerden. Der erste Schritt waren Wachsanalysen, da muss ich dir leider mitteilen dass das Entdecklungswachs genauso belastet war wie das Altwachs. Nicht nur Rückstände aus von mir angewandten Bekämpfungsmitteln fanden sich, sondern auch Rückstände aus allen anderen Bekämpfungsmitteln (Perizin, Follbecks VA neu...). Diese Rückstände hat man sich durch den Zukauf von Mittelwänden eingefangen. Im zweiten Schritt haben wir rückstandsfreies Bienenwachs aus Afrika kommen lassen, was sehr teuer war. Die Bienenvölker haben wir stark bauen lassen, was einen optimalen Bienenstandort voraussetzt. Varroabekämpfung nur mit natürlichen Säuren bzw. biotechnische Maßnahmen. Aus den Völkern wurde stark Bienenwachs entnommen. Ein eigener Wachskreislauf wurde etabliert und es dauerte drei Jahre bis mein Bienenwachs rückstandsfrei war. Mein Bienenwachs habe ich daraufhin noch drei weitere Jahre analysieren lassen und heute lasse ich es auch noch ab und an kontrollieren.
Jedes Jahr wird aus meinen Bienenvölkern so viel wie möglich Wachs entnommen und meine Völker müssen stark bauen, wie gesagt geht das am besten bei guten Trachtverhältnissen, dafür muss man natürlich sorgen. Haben die Bienenvölker bedingt durch gute Tracht gute Möglichkeiten zum bauen, kann man einen Wachsüberschuss erwirtschaften, welcher problemfrei die Verwendung von Entdecklungswachs für Kerzen zulässt. Lässt man Bienen unter Laborbedingungen bauen, nur mit Zuckerfütterung so ist das Bienenwachs hell und weißlich. Erst der Zugang der Bienen zu Pollen lässt das Wachs die schöne gelbe Farbe annehmen (ich empfehle hierzu das Wachsbuch).
Lieber Kollege, ich hoffe, ihnen hiermit meinen Ansatz näher gebracht zu haben.
Viel Erfolg bei ihren Bienen wünscht Thomas Körsten