Tolles Zeitdokument! Danke dafür! So interessant, die Geisterbahnhöfe zu sehen. Hätte nicht gedacht, dass die auf der U8 so hell erleuchtet und sauber waren. Auf der Nord-Süd-Bahn sah das ja ganz anders aus.
Ja stimmt, bin 1987 in Berlin gewesen, sind damals von Frankfurt / Main nach Berlin Tegel geflogen. Die Eltern wollten nicht , das wir über Transit durch die Ostzone reisen. Leider sind wir nicht mehr mit der U-Bahn durch den Osten gefahren dafür mehrmals mit der S-Bahn da war es unheimlich und so ein Engegefühl kam auf. Dann die weißen Streifen auf den Bahnhöfen und der Stolperdraht wie ich mich erinnere. Leider fuhr damals die Ringbahn nicht mehr, viele Strecken waren stillgelegt. So blieb nur die Friedrichstraße und der Umstieg in die S-Bahn noch Zeit. Waren leider nur 3 Tage in Berlin. Bin erst erneut nach dem Mauerfall wieder fort gewesen , haben uns ein Mauerstück gekauft. Heute erkenne ich die Stadt gar nicht mehr wieder, zumindest da wo die Mauer stand.
danke für die Aufnahmen. War damals schon als Kind gruselig, spärlich beleuchtet, wenn vorn und hinten die GrePos mit MGs standen. Schlimmer noch die Schikanen auf den Transit- Strecken. Bezeichnend für das kranke System. Heute fast alles vergessen...
Sehr interessant. Ich habe die Bahnhöfe im Ostsektor allerdings wesentlich dunkler und schmuddeliger in Erinnerung. Die sind ja hier im Video ganz hell beleuchtet und sauber. Komisch. Ich habe mich auch immer gefragt, warum diese Bahnhöfe seitens der DDR überhaupt am Leben erhalten wurden. Man hätte doch auch an der Bahnsteigkante eine Mauer hochziehen können, und schon wären die Bahnhöfe beim Durchfahren gar nicht mehr als solche zu identifizieren gewesen. Das wäre doch viel billiger und auch sicherer im Hinblick auf etwaige Fluchtversuche gewesen. Interessant war übrigens auch Folgendes: Es gab auf einer anderen Linie ja auch den Geisterbahnhof "Walter-Ulbricht-Stadion". Als dieses Stadion in "Stadion der Weltjugend" umbenannt wurde, wurde auch der Geisterbahnhof umbenannt - eigentlich komisch, dass ein Bahnhof umbenannt wurde, an dem eh kein Zug mehr hielt.
Man hatte sich in der DDR die Option offen gehalten, die Bahnhöfe irgendwann mal selbst zu betreiben und sie dafür an das Ost-Berliner Netz anzuschließen. Das wäre zumindest auf dieser Strecke ohne weiteres möglich gewesen. Das würde auch erklären, warum sie so gut erhalten worden sind.
@@groeroheim7557So weit ich mal vor vielen Jahren gelesen habe, waren mal groß angelegte Pläne der DDR für die U-Bahn vor gesehen. So sollte mal eine U-Bahn Verbindung der Innenstadt nach Weißensee gebaut werden, die 400 m waren ja bereits vorhanden. Durch die Mauer war ja der kürzeste Weg nach Pankow und Weißensee mit der Tram , oder der einen U-Bahn Linie. Die S-Bahn musste einen 20-30 Minuten Umweg über Ostkreuz machen. Heute existiert dieser Abzweig nach Pankow leider nicht mehr. Und das schöne neue Bauwerk am Ostkreuz wurde durch so eine häßliche neue Rampe von der City aus verschandelt. Warum man den Abzweig nach Pankow nicht belassen hat, dafür aber eine völlig sinnlose und teure Lösung für die S3 gebaut hat um auf das gleiche Gleis Richtung Innenstadt zu fahren verstehe ich nicht. Das hätte man ganz einfach vor dem Bahnhof Warschauer Straße lösen können durch eine Weiche, so wäre sie dort auf dem selben Bahnhof angekommen und am heutigen Ostbahnhof wäre das Umsteigen sowieso auf dem gleichen Bahnhof gewesen. Das es vor dem Umbau nicht so möglich war ist dem schneiden der Bahn nach Lichtenberg geschuldet wo er in einen kurzen Tunnel fuhr, das Gleis nach Erkner querte.
danke an den der das gefilmt hat :)
Tolles Zeitdokument! Danke dafür! So interessant, die Geisterbahnhöfe zu sehen. Hätte nicht gedacht, dass die auf der U8 so hell erleuchtet und sauber waren. Auf der Nord-Süd-Bahn sah das ja ganz anders aus.
Ja stimmt, bin 1987 in Berlin gewesen, sind damals von Frankfurt / Main nach Berlin Tegel geflogen. Die Eltern wollten nicht , das wir über Transit durch die Ostzone reisen.
Leider sind wir nicht mehr mit der U-Bahn durch den Osten gefahren dafür mehrmals mit der S-Bahn da war es unheimlich und so ein Engegefühl kam auf. Dann die weißen Streifen auf den Bahnhöfen und der Stolperdraht wie ich mich erinnere.
Leider fuhr damals die Ringbahn nicht mehr, viele Strecken waren stillgelegt. So blieb nur die Friedrichstraße und der Umstieg in die S-Bahn noch Zeit. Waren leider nur 3 Tage in Berlin. Bin erst erneut nach dem Mauerfall wieder fort gewesen , haben uns ein Mauerstück gekauft.
Heute erkenne ich die Stadt gar nicht mehr wieder, zumindest da wo die Mauer stand.
Besser als Fernsehen!
danke für die Aufnahmen. War damals schon als Kind gruselig, spärlich beleuchtet, wenn vorn und hinten die GrePos mit MGs standen. Schlimmer noch die Schikanen auf den Transit- Strecken. Bezeichnend für das kranke System. Heute fast alles vergessen...
1:50 Voltastrasse, the last stop before Ostsektor
2:49-4:42 ghost stations
Sehr interessantes Video!
interessantes video ... vielen dank !
Sehr spannend!
Good film !
tolles video!
Fuhren damals nur 4 Wagen Züge?
manchmal nur zwei
Sehr interessant. Ich habe die Bahnhöfe im Ostsektor allerdings wesentlich dunkler und schmuddeliger in Erinnerung. Die sind ja hier im Video ganz hell beleuchtet und sauber. Komisch. Ich habe mich auch immer gefragt, warum diese Bahnhöfe seitens der DDR überhaupt am Leben erhalten wurden. Man hätte doch auch an der Bahnsteigkante eine Mauer hochziehen können, und schon wären die Bahnhöfe beim Durchfahren gar nicht mehr als solche zu identifizieren gewesen. Das wäre doch viel billiger und auch sicherer im Hinblick auf etwaige Fluchtversuche gewesen.
Interessant war übrigens auch Folgendes: Es gab auf einer anderen Linie ja auch den Geisterbahnhof "Walter-Ulbricht-Stadion". Als dieses Stadion in "Stadion der Weltjugend" umbenannt wurde, wurde auch der Geisterbahnhof umbenannt - eigentlich komisch, dass ein Bahnhof umbenannt wurde, an dem eh kein Zug mehr hielt.
+DuesseldorfMarkus
Mir ging es genauso. Ich habe die Bahnhofe auch definitiv dunkler in Erinnerung und irgendwie nicht in einem so guten Zustand.
Evtl. verwechselt ihr das. Dunkel und verrottet wahren die unterirdischen Geisterbahnhöfe der Nord-Süd S-Bahn.
Man hatte sich in der DDR die Option offen gehalten, die Bahnhöfe irgendwann mal selbst zu betreiben und sie dafür an das Ost-Berliner Netz anzuschließen. Das wäre zumindest auf dieser Strecke ohne weiteres möglich gewesen. Das würde auch erklären, warum sie so gut erhalten worden sind.
@@groeroheim7557So weit ich mal vor vielen Jahren gelesen habe, waren mal groß angelegte Pläne der DDR für die U-Bahn vor gesehen. So sollte mal eine U-Bahn Verbindung der Innenstadt nach Weißensee gebaut werden, die 400 m waren ja bereits vorhanden. Durch die Mauer war ja der kürzeste Weg nach Pankow und Weißensee mit der Tram , oder der einen U-Bahn Linie. Die S-Bahn musste einen 20-30 Minuten Umweg über Ostkreuz machen. Heute existiert dieser Abzweig nach Pankow leider nicht mehr.
Und das schöne neue Bauwerk am Ostkreuz wurde durch so eine häßliche neue Rampe von der City aus verschandelt.
Warum man den Abzweig nach Pankow nicht belassen hat, dafür aber eine völlig sinnlose und teure Lösung für die S3 gebaut hat um auf das gleiche Gleis Richtung Innenstadt zu fahren verstehe ich nicht. Das hätte man ganz einfach vor dem Bahnhof Warschauer Straße lösen können durch eine Weiche, so wäre sie dort auf dem selben Bahnhof angekommen und am heutigen Ostbahnhof wäre das Umsteigen sowieso auf dem gleichen Bahnhof gewesen.
Das es vor dem Umbau nicht so möglich war ist dem schneiden der Bahn nach Lichtenberg geschuldet wo er in einen kurzen Tunnel fuhr, das Gleis nach Erkner querte.
wurde eig auch gefilmt wie ihr durch oststationen durch seid oder habt ihr da nicht gefilmt? das erschliesst sich mir grad nicht ganz
14725800369 Die Oststation sind auch mit dabei, der Fahrer sagt doch sogar einmal beim Halt " der Grenzstrich".
Schau mal ab 2:56 .
@@BerlinBerlin die Stationen waren einfach zu ungewöhnlich hell auf dem Video
Schade, das die Qualität so schlecht ist
HD gab es 1987 noch nicht.