Ja, in letzter Zeit nehme ich immer öfter im Studio auf, weil man dort viele zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten für das Medium Video nutzen kann. Dennoch soll der Stil einer Vorlesung erhalten bleiben. Im Fall der Kinematik waren alle Aufzeichnungen der echten Vorlesung über eine Stunde lang, im Video konnte ich den Inhalt aber in 30 min darstellen und besser visualisieren.
Herr Matzdorf, Sie sind der einzige kompetente Physiker, der mir auch mal geantwortet hat. Ich vermute, dass die 4. Maxwellsche Gleichung falsch ist. Eine statische Ladung erzeugt ein elektrostatisches Feld. Eine bewegte Ladung (ein Stromfluss) erzeugt somit ein zeitlich veränderliches elektrisches Feld (dE/dt 0) und ein B-Feld. Das B-Feld eines Stromdurchflossenen Leiters kann entweder mit j (Stromdichte) oder mit dE/dt berechnet werden, aber nicht als Summe beider. Ist die 4. Maxwellgleichung auch in der Form rotB = m0*e0*dE/dt (ohne den Term m0*j) sinnvoller ? Wenn ich auf jeder Seite ihrer Gleichung mal über eine Fläche A integriere, steht bei ihnen: integral(rotB)dA = integral(m0*j)dA+integral(m0*e0*dE/dt)dA (für das 2. Intergral schreibe ich mal T2) =m0*I+T2 (I = Stromstärke) =m0*dQ/dt+T2 (Ableitung der Ladungszeitfunktion = I) =m0*d/dt(Integral(Ladungsdichte)dV)+T2 =m0*e0*d/dt(Integral(divE)dV+T2 (divE=Ladungsdichte/e0) =m0*e0*d/dt(Integral(E)dA)+T2 =T2+T2 (doppeltgemoppelt ?) Why Ampere was right and Maxwell was wrong. The 4. Maxwell equation should be rot B = m0*e0*dE/dt, without the wrong term m0*j. Take an infinitive long wire in z-direction with a Radius R and a current I running and ask for the B-field in the x-y-plane in a distance r > R. You can calculate this by B*2*pi*r = m0 * I or B = m0*I/(2*pi*r), but you can also assume a charge density ro inside the wire and divide the wire in small cylinders each with a length dl. Each cylinder has then a charge dQ=pi*R²*dl*ro and produces an electric field. The electric field of a line charge with infinity length is then E = ro/(2*pi*e0*r) (you can look it up or derive it). Then m0*e0*dE/dt = m0*e0*dro/dt/(2*pi*e0*r) = m0 * I / (2*pi*r) (same result as above). Haben Sie dazu auch eine Meinung ? Auch optisch sehen dann die Maxwellschen Gleichungen symmetrischer aus und lassen sich vermutlich besser transformieren.
Prof. Matzdorf, herzlichen Dank für dieses fantastische Video! Ihre axiomatische Herangehensweise ist äußerst aufschlussreich.
Interessant, dies ist keine Aufzeichnung mehr aus einer Vorlesung von Ihnen, sondern richtet sich direkt an ein breiteres Publikum?
Ja, in letzter Zeit nehme ich immer öfter im Studio auf, weil man dort viele zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten für das Medium Video nutzen kann. Dennoch soll der Stil einer Vorlesung erhalten bleiben. Im Fall der Kinematik waren alle Aufzeichnungen der echten Vorlesung über eine Stunde lang, im Video konnte ich den Inhalt aber in 30 min darstellen und besser visualisieren.
@@rene-matzdorf
Vielen Dank, schön ist es einfach mal zurückspulen zu können.
Dies klappt leider nie in Vorlesungen. ;-)
Herr Matzdorf, Sie sind der einzige kompetente Physiker, der mir auch mal geantwortet hat. Ich vermute, dass die 4. Maxwellsche Gleichung falsch ist.
Eine statische Ladung erzeugt ein elektrostatisches Feld.
Eine bewegte Ladung (ein Stromfluss) erzeugt somit ein zeitlich veränderliches elektrisches Feld (dE/dt 0) und ein B-Feld.
Das B-Feld eines Stromdurchflossenen Leiters kann entweder mit j (Stromdichte) oder mit dE/dt berechnet werden, aber nicht als Summe beider.
Ist die 4. Maxwellgleichung auch in der Form rotB = m0*e0*dE/dt (ohne den Term m0*j) sinnvoller ?
Wenn ich auf jeder Seite ihrer Gleichung mal über eine Fläche A integriere, steht bei ihnen:
integral(rotB)dA = integral(m0*j)dA+integral(m0*e0*dE/dt)dA (für das 2. Intergral schreibe ich mal T2)
=m0*I+T2 (I = Stromstärke)
=m0*dQ/dt+T2 (Ableitung der Ladungszeitfunktion = I)
=m0*d/dt(Integral(Ladungsdichte)dV)+T2
=m0*e0*d/dt(Integral(divE)dV+T2 (divE=Ladungsdichte/e0)
=m0*e0*d/dt(Integral(E)dA)+T2
=T2+T2 (doppeltgemoppelt ?)
Why Ampere was right and Maxwell was wrong.
The 4. Maxwell equation should be rot B = m0*e0*dE/dt, without the wrong term m0*j.
Take an infinitive long wire in z-direction with a Radius R and a current I running and ask for the B-field in the x-y-plane in a distance r > R.
You can calculate this by B*2*pi*r = m0 * I or B = m0*I/(2*pi*r),
but you can also assume a charge density ro inside the wire and divide the wire in small cylinders each with a length dl.
Each cylinder has then a charge dQ=pi*R²*dl*ro and produces an electric field.
The electric field of a line charge with infinity length is then E = ro/(2*pi*e0*r) (you can look it up or derive it).
Then m0*e0*dE/dt = m0*e0*dro/dt/(2*pi*e0*r) = m0 * I / (2*pi*r) (same result as above).
Haben Sie dazu auch eine Meinung ? Auch optisch sehen dann die Maxwellschen Gleichungen symmetrischer aus und lassen sich vermutlich besser transformieren.