Hilbert Meyer: Was ist guter Unterricht?
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- Опубликовано: 16 окт 2024
- Ein Ausschnitt aus einem Vortrag des Schulpädagogik-Experten Hilbert Meyer aus dem Jahr 2003. Der gesamte Vortrag liegt dem Band "Was ist guter Unterricht" (Cornelsen Scriptor, 978-3-589-22075-5) auf Video-DVD bei.
Hilbert Meyer ist Professor für Schulpädagogik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Er wurde bekannt durch zahlreiche Veröffentlichungen zur Allgemeinen Didaktik, Unterrichtsmethodik und Schulentwicklung.
so hab ich früher auch gedacht, ich habe mir seinen Vortrag aber in ganzer Länge angeschaut und muss sagen dass es der beste Vortrag zu dem Thema ist, den ich bis jetzt gehört habe. Teilweise etwas zu schnell, aber ansonsten genau strukturiert und sehr informativ. Das ganze dann auch umzusetzen is dann natürlich das schwierige
In seinen Seminaren macht Hilbert Meyer das tatsächlich -- ich habe keine anderen Pädagogik-Seminare erlebt, die auch nur annähernd so gut waren wie die von Hilbert Meyer.
In so einem Vortrag, der auch noch für eine DVD aufgezeichnet wird, ist das allerdings schwierig...
Was guter Unterricht ist oder nicht ist ? Entscheidet ja nicht ein Hilbert Meyer , sondern das kann man nur durch Erfahrungen und Reflexionen selbst herausfinden. Die Theorie ist die Basis und die gehört nunmal dazu.
Unsere Prüfungsfrage war es: Was ist ein guter Unterricht nach Meyer?
10 Merkmale guten Unterrichts.
1. Klare Strukturierung
2. Hoher Anteil echter Lernzeit
3. Lernförderliches Klima
4. Inhaltliche Klarheit
5. Methodenkompetenz
6. Individuelle Förderung
7. Intelligentes Üben
8. Sinnstiftendes Kommunizieren
9. Transparente Leistungserwartung
10. Vorbereitete Umgebung
das ist alles nett ausgedacht, aber da geht es nur ums einpauken und füttern.
Der Pfeiler guten Unterrichts ist, wenn man den Schüler dort abholt wo er steht, außerordentlich wichtig ist auch
der gute Kontakt zu Schüler/Klasse. Bitte nochmal darüber nachdenken und die 10 Merkmale überarbeiten Herr Meyer
es geht nicht nur ums einpauken und füttern. Wer das Buch gelesen hat und auch verstanden hat, dass es in jeder instruktiven und offenen Form nicht Richtig und Falsch gibt, sondern die Balance und Vielfältigkeit und das Eingehen auf den Schüler im Vordergrund steht, würde das gar nicht sagen. So KANN es ja gar kein "Füttern" des Schülers sein, wenn dieser aktiv am Unterrichtsgeschehen beteiligt ist.