Ich hab Dir bisher sehr skeptisch gegenübergestanden, abe diese Sendung ist Klasse. Wenige Leute haben den Mut, öffentlich zuzugeben, dass sie falsch gelegen haben!
Erstaunliche Ergebnisse. Sehr interessant! Dankeschön. Was mir noch einfällt zu den Erfolgen zwischen kleinen bis starken Völkern. Da kann es bei starken Völkern dazu kommen, dass die eigenen Bienen die hibbelige Königinnen abgestochen haben. Das würde es mir erklären.
Ihr 2 seit immer Super.Weiter soo, mache immer 2Waben min.oder 3 ist das einfachste für Hobby Imker 😊, aber von einer Insel begatteten Buckfast Königin
Danke für den Vortrag, ich bin nicht mit allen Schlussfolgerungen bei euch, aber ich schätze die teilweise sehr interessanten Beiträge auf diesem Kanal. Zur Bienendichte - ich verstehe es so: Es wurden 107 Brutwabenableger untersucht, davon je ein Drittel mit einer “Bienendichte” von 0,5/0,75/1… d.h. in jeder Gruppe sind etwa 35 Völker? … Dann wurden bei den 0,5er Völkern 22 Stück begattet, bei den 0,75ern 25 Stück und bei den 1ern auch 22… Daraus würde ich jetzt eher ableiten, dass es egal ist als, dass immer mit einer mittleren Bienendichte gearbeitet werden sollte. Die Stichprobemenge ist für eine Pauschalaussage zu gering.
Hallo Laura, ich habe nicht ganz verstanden, wo du die Zahl ca. 35 pro Guppe hernimmst . Aber ich habe die zugrundeliegende Studie oben in der Beschreibung zum Nachlesen verlinkt Bei der zweiten Versuchsreihe sind auf alle Kombinationen verteilt insgesamt 615 Ableger gebildet worden, von denen 571 begattet wurden. Dabei wurde mit 6 verschiedenen Beutentypen gearbeitet und die anderen Parameter mit erfasst. Was deinen Schluss angeht, dass man immer mit einer mittleren Bienendichte arbeiten sollte, bin ich bei dir. Mittlere Bienendichte, junger Wabenbau, ausreichend junge Brut um die Ammenbienen zu binden, wäre vor dem Hintergrund dieser Studie auch meine Empfehlung. Vielleicht würde ich abhängig von Witterung und Trachtbedingungen noch ein wenig an der Zusammensetzung spielen, aber als Startwert passt das.
Ah ok, dass es zwei Versuchsreihen waren haben ich gekonnt überhört. Dachte es seien die 107 gewesen und habe die Zahl durch drei geteilt. Danke fürs Aufklären, schaue bei Gelegenheit mal in das Paper.
@@lau131090 Und auch in der ersten Versuchsreihe waren es nicht 100, sondern ca. 100 pro Gruppe. Die Zahlen (n= ) stehen unter der Folie, wo ich erkläre was in den einzelnen Gruppen gemacht wurde. (20:39)
Das habe ich gesehen, aber die Gruppe “direkte Nachschaffung” ist n=107 … die habe ich durch drei geteilt. Ihr hattet doch gesagt, dass die Versuche auf Folie 34:29 sich auf Brutableger beziehen.
Meine Methode: Brutableger bilden, im Standmass Nach 9 Tagen alle Zellen brechen, in der Brutgasse diese um ca. 5mm Verbreitern Vom besten Volk wird ein Streifen mit Stiften ausgeschnitten Wabenstreifen auf die Breite Wabengasse legen mit den Stiften nach unten Fertig
ich habe ja schon immer geglaubt, dass es mit der Qualität der Königinnen mehr oder weniger Zufall ist und das auch wenige Bienen am selben Stand meist reichen. Jedoch das mit den frischen Waben ist sehr plausibel und ist in meine persönliche Theorie nun mit eingeflossen. DANKE
Wenige Bienen am selben Stand? Das hat hiermit jetzt nur wenig zu tun, aber grundsätzlich ist das eine gute Sache, wenn man das denn logistisch in den Griff bekommt.
Angenommen, du hast ein RICHTIG geiles Volk. Das Volk macht dann doch irgendwann Schwarmzellen.....was wäre, wenn man von diesen Rähmchenfrüh genung einen Schwarmzellenableger macht und diese dann gleich verschult? Da müssten doch perfekt gute Königinnen rauskommen, oder? Oder alternativ die Kö-Zellen in Begattungskästchen geben mit je einem Schöpfer Bienen...
Also, meine Erfahrung ist, starke Brutableger machen Top Königinnen. Einwabenableger batürlich nicht. Aber drei Brutwaben mit ansitzenden Bienen vom richtigen Spendervolk ergeben Spitzenköniginnen. Stehen jeder Zuchtkönigin egal von welcher Belegstelle in nichts nach!
Hola, nochmals als Angebot für Leute die sich im Münchener Süden das Umlarven noch nicht zutrauen: Es ist so einfach, dass Ihr Euch danach an den Kopf langt.... Einfach mal machen ist wichtig, aber wenn ich Euch da das Händchen halten soll: Ihr könnt Euch gerne melden. Einfach auf diesen Post antworten, dann melde ich mich. Viele Grüße, Magnus
Moin, also es gibt genügend wissenschaftliche Untersuchungen und Belege, dass die Feld.-Wald.- Wiesenbiene genauso ertragreich, sanftmütig usw. ist 😉 Das sind Bienen und keine Dackel!
@@montagsimker, Sicherlich gibt's Unterschiede und Bien ist nicht gleich Bien, merkt man ja allein schon an Ablegervölkern . Die Mutter garstig, halt Chefin der Kamikazestaffeln und Tochter lieb, umgänglich. (Nachtrag, das Volk der Kamikazechefin, hat umgeweiselt, also der Chefin in den Hintern getreten und ist seit der viel umgänglicher. ) Das erlebt man nur bei Bienen.
Ich bin gespannt, wann auch die Haue gegen die Einwabenableger aufhört. Es ist so easy vier Brutwaben in eine Zarge mit Viererboden zu verteilen und nach vier Wochen einfach nen Schied zu ziehen, wenn die Begattung bei einer Einheit nicht geklappt hat. Nur, weil man selbst daran gescheitert ist, müssen Einwabenableger nicht für andere schlecht sein. Ein paar Dinge, wie Stärke, Verhältnis offener zu geschlossener Brut und die Fluglochwachen müssen dabei schon beachtet werden. Das erzeugt zwar keine selektierten, dafür aber für meine Zwecke perfekten Königinnen! Nix da, "Krüppel", weil "es sich nicht mit meinem Gefühl deckt".
Das ist halt das absolute Notprogramm. Wenn Dir das reicht, ok. Daß das geht ist unstrittig. Wir versuchen hier, darüber hinaus noch was mehr zu zeigen. Ist alles freiwillig. Wie Du an dieser Sendung siehst, wenn es belastbare Daten gibt, dann zeigen wir das. Auch wenn es gegen mein oder Ludgers Bauchgefühl geht. Nimm einfach zwei oder drei Waben und das Ergebnis ist entsprechend besser. Das sagen zumindest die Daten.
Das Argument mit dem "Notprogramm" wurde doch immer gegen die Nachschaffung verwendet, jetzt soll es gegen die Einwabenableger herhalten? Schon etwas entlarvend...
@@lorbass4714 alles was die Völker zum Nachschaffen bringt ist im Kontext 'Notprogramm'. Aber es ist doch ein Unterschied, ob das ein kurzer Impuls ist, oder bis zum bitteren Ende durchgezogen wird? Einwabenkrüppelchen sind kälter, weil keine Wabengassen und extrem ungünstiges Verhältnis zwischen Volumen und Oberfläche. Das ist Physik. Das Nachschaffung trotzdem vollwertige Königinnen ergibt hat mich selbst überrascht, aber wenn die Daten das hergeben, dann glaube ich das. Keine Ahnung, was Du da 'entlarvend' findest^^
Welches bittere Ende? Natürlich können starke Pflegevölker weit mehr Zellen aufnehmen, aber das ist eine quantitative Frage, keine qualitative. Einwabenableger sind kälter? Es kommt wohl auf die Bienenmenge an, die mit 2000 Bienen voll ausreicht. Da ändert auch das Wabengassen-Gezähle nix dran, denn im Falle von Kälte kann mehr Platz zwischen Brutwabe und Mittelwand auch vorteilig sein. Übrigens mögen es Königinnen nicht allzu warm - Schwarmzellen werden nicht ohne Grund am Rand des Brutnestes angelegt.
Hallo, habe heute auch einen Ableger mit drei Bruträhmchen gemacht. Soll ich nach 9 Tagen alle Nachschaffungszellen brechen und eine stehen lassen oder die Bienen selbst machen lassen??
Wenn man eine Königinn kaufen möchte um daraus dann nachzuziehen, was für eine Königinn wird da benötigt? Reinzucht? Belegstellenbegattet usw... Was macht da Sinn?
Eine die ihre guten Eigenschaften sauber vererbt, die zusätzliche Vitalität kommt dann von den Drohnen bei Dir. Oder Du gehst mit den Töchtern selbst auch auf eine Belegstelle. Ob die Mutter jetzt instrumentell Besamt wurde, oder auf einer Belegstelle war ist nicht so wichtig.
@@Dagobert2456 nein, das sieht man einer Königin nicht an. Du kannst nur von ihr eine Testgruppe von Töchtern nachziehen und die Töchter bewerten. Wenn diese einheitlich und gut sind, dann kannst du davon ausgehen, dass auch weitere Töchter ok sein werden. Königinnen, die diesen Test hinter sich haben kann man aber selten kaufen (und sie leben meist nicht mehr lange, da sie ja mindestens 2 Jahre alt sind) Erst mit echter eigener Zuchterfahrung, Mehreren Jahren /Generationen Erfahrung mit der Abstammung der Königin, also insbesondere auch mit Kenntnis über die Anpaarungshistorie einer Königin, steigt deine Prognosefähigkeit. Aber selbst dann gibt es Überraschungen.
Einwabenableger machen Top Königinnen, wenn man imkern kann. Das Problem beim Einwabenableger ist, dass dann eine gewisse Spezies ihre überteuerten Königinnen nicht verkaufen können und der Einwabenableger sehr arbeitsintensiv ist. Da der Einwabenableger eben am Limit des machbaren operiert, findet quasi schon eine Vorselektion statt, so dass nur die besten Königinnen bis Ende des Jahres die entsprechende Völksstärke entwickeln. Also kein Schrott, der via Inzuchtzucht gezogen wurde, sondern am Stand und der Region überlebt.
in rumänien werden auch top promenaden mischungen 'gezüchtet' - für den tierschutz mit nur drei beinen - lol , wenn man hundezucht kann - seit langen nicxht so viel bulshit gelesen
Du schmeißt Genetik und Aufzucht durcheinander. Nur wenn beides stimmt, gibt es tolle Königinnen. Ansonsten gibt es bei guter Aufzucht gut gepflegte Prinzessinnen, aber eine gesunde Promenademischung ist trotzdem anders als ein reinrassiger Jagdhund. Alles gut, jeder wie er will :) - nimm nur besser zwei oder drei Waben, diesbezüglich waren die Date eindeutig.
Was bedeutet arbeitsintensiv? 25 Euro für eine Königin finde ich einen Gegenwert für die investierte Arbeit und einen Gegenwert für die Arbeit die man sich spart... Wer Zeit hat und arbeitsintensiv arbeitet, kann auch seine Lebenszeit damit verbringen. Meine Lebenszeit ist mir aber mehr als 25 Euro wert...
Wie immer sehr aufschlussreich, sehr informativ und in Zukunft geht es ran ans Hexenwerk. Tolle Sendung. Danke ihr beiden 👍🏻
Sehr gut gezeigt und erklärt, danke auf das Video habe ich gewartet 😀
Ihr seit einfach nur geil, vielen Dank, war wieder eine sehr erleuchtende Sendung
Danke für die Videos, viel Information 👍👍👍
Wer so mit den Bienen umgeht kann ein mega Imker werden!
Immer weiter machen ;)
Ich hab Dir bisher sehr skeptisch gegenübergestanden, abe diese Sendung ist Klasse. Wenige Leute haben den Mut, öffentlich zuzugeben, dass sie falsch gelegen haben!
Hab ich kein Problem mit, in der Imkerei liegt man ständig falsch. Oft klappt es trotzdem, man erfährt aber nie warum^^
Erstaunliche Ergebnisse. Sehr interessant! Dankeschön. Was mir noch einfällt zu den Erfolgen zwischen kleinen bis starken Völkern. Da kann es bei starken Völkern dazu kommen, dass die eigenen Bienen die hibbelige Königinnen abgestochen haben. Das würde es mir erklären.
Ihr 2 seit immer Super.Weiter soo, mache immer 2Waben min.oder 3 ist das einfachste für Hobby Imker 😊, aber von einer Insel begatteten Buckfast Königin
Danke für den Vortrag, ich bin nicht mit allen Schlussfolgerungen bei euch, aber ich schätze die teilweise sehr interessanten Beiträge auf diesem Kanal. Zur Bienendichte - ich verstehe es so: Es wurden 107 Brutwabenableger untersucht, davon je ein Drittel mit einer “Bienendichte” von 0,5/0,75/1… d.h. in jeder Gruppe sind etwa 35 Völker? … Dann wurden bei den 0,5er Völkern 22 Stück begattet, bei den 0,75ern 25 Stück und bei den 1ern auch 22…
Daraus würde ich jetzt eher ableiten, dass es egal ist als, dass immer mit einer mittleren Bienendichte gearbeitet werden sollte. Die Stichprobemenge ist für eine Pauschalaussage zu gering.
Hallo Laura, ich habe nicht ganz verstanden, wo du die Zahl ca. 35 pro Guppe hernimmst . Aber ich habe die zugrundeliegende Studie oben in der Beschreibung zum Nachlesen verlinkt Bei der zweiten Versuchsreihe sind auf alle Kombinationen verteilt insgesamt 615 Ableger gebildet worden, von denen 571 begattet wurden. Dabei wurde mit 6 verschiedenen Beutentypen gearbeitet und die anderen Parameter mit erfasst. Was deinen Schluss angeht, dass man immer mit einer mittleren Bienendichte arbeiten sollte, bin ich bei dir. Mittlere Bienendichte, junger Wabenbau, ausreichend junge Brut um die Ammenbienen zu binden, wäre vor dem Hintergrund dieser Studie auch meine Empfehlung. Vielleicht würde ich abhängig von Witterung und Trachtbedingungen noch ein wenig an der Zusammensetzung spielen, aber als Startwert passt das.
Ah ok, dass es zwei Versuchsreihen waren haben ich gekonnt überhört. Dachte es seien die 107 gewesen und habe die Zahl durch drei geteilt. Danke fürs Aufklären, schaue bei Gelegenheit mal in das Paper.
@@lau131090 Und auch in der ersten Versuchsreihe waren es nicht 100, sondern ca. 100 pro Gruppe. Die Zahlen (n= ) stehen unter der Folie, wo ich erkläre was in den einzelnen Gruppen gemacht wurde. (20:39)
Das habe ich gesehen, aber die Gruppe “direkte Nachschaffung” ist n=107 … die habe ich durch drei geteilt. Ihr hattet doch gesagt, dass die Versuche auf Folie 34:29 sich auf Brutableger beziehen.
@@lau131090 ah verstehe - da kommt deine 35 her. Nein, die Versuche waren tatsächlich unabhängig voneinander.
Eine gute Königin hilft tatsächlich weiter. Kann ich bestätigen.
Next Stream ! God Save the Queen ! But now "God Save the King " ! Oh no, not with the honey bees ! Ich bin dabei ! Sehr schöner Stream !👍
Wie immer super von Euch 👍👍👍👍
Meine Methode:
Brutableger bilden, im Standmass
Nach 9 Tagen alle Zellen brechen, in der Brutgasse diese um ca. 5mm Verbreitern
Vom besten Volk wird ein Streifen mit Stiften ausgeschnitten
Wabenstreifen auf die Breite Wabengasse legen mit den Stiften nach unten
Fertig
Gue Methode.
Klasse Jungs!
So ein super Vortrag. Wie immer. Danke!
Habe mich über das Kontaktformular auf der Website zum Umlarven beworben.
ich habe ja schon immer geglaubt, dass es mit der Qualität der Königinnen mehr oder weniger Zufall ist und das auch wenige Bienen am selben Stand meist reichen. Jedoch das mit den frischen Waben ist sehr plausibel und ist in meine persönliche Theorie nun mit eingeflossen. DANKE
Wenige Bienen am selben Stand? Das hat hiermit jetzt nur wenig zu tun, aber grundsätzlich ist das eine gute Sache, wenn man das denn logistisch in den Griff bekommt.
Angenommen, du hast ein RICHTIG geiles Volk.
Das Volk macht dann doch irgendwann Schwarmzellen.....was wäre, wenn man von diesen Rähmchenfrüh genung einen Schwarmzellenableger macht und diese dann gleich verschult? Da müssten doch perfekt gute Königinnen rauskommen, oder?
Oder alternativ die Kö-Zellen in Begattungskästchen geben mit je einem Schöpfer Bienen...
Die Zellen sind super. Einfach in Ableger stecken, bisserl schröpfen schadet dann ja eh nicht. Wabe(n) durch MW ersetzen.
@@montagsimker 🙏
Also, meine Erfahrung ist, starke Brutableger machen Top Königinnen. Einwabenableger batürlich nicht. Aber drei Brutwaben mit ansitzenden Bienen vom richtigen Spendervolk ergeben Spitzenköniginnen. Stehen jeder Zuchtkönigin egal von welcher Belegstelle in nichts nach!
Die Qualität der Zuchtkönigin ist ja, das sie erwiesen gut vererbt. Das hat nix mit ihrer Aufzucht zu tun, sondern allein mit ihrer Genetik.
Hola,
nochmals als Angebot für Leute die sich im Münchener Süden das Umlarven noch nicht zutrauen: Es ist so einfach, dass Ihr Euch danach an den Kopf langt.... Einfach mal machen ist wichtig, aber wenn ich Euch da das Händchen halten soll: Ihr könnt Euch gerne melden. Einfach auf diesen Post antworten, dann melde ich mich. Viele Grüße, Magnus
Moin, also es gibt genügend wissenschaftliche Untersuchungen und Belege, dass die Feld.-Wald.- Wiesenbiene genauso ertragreich, sanftmütig usw. ist 😉
Das sind Bienen und keine Dackel!
Einfach ausprobieren. Papier ist geduldig. Es gibt durchaus Unterschiede je nach Herkunft :)
@@montagsimker, Sicherlich gibt's Unterschiede und Bien ist nicht gleich Bien, merkt man ja allein schon an Ablegervölkern .
Die Mutter garstig, halt Chefin der Kamikazestaffeln und Tochter lieb, umgänglich. (Nachtrag, das Volk der Kamikazechefin, hat umgeweiselt, also der Chefin in den Hintern getreten und ist seit der viel umgänglicher. )
Das erlebt man nur bei Bienen.
Ich bin gespannt, wann auch die Haue gegen die Einwabenableger aufhört. Es ist so easy vier Brutwaben in eine Zarge mit Viererboden zu verteilen und nach vier Wochen einfach nen Schied zu ziehen, wenn die Begattung bei einer Einheit nicht geklappt hat. Nur, weil man selbst daran gescheitert ist, müssen Einwabenableger nicht für andere schlecht sein. Ein paar Dinge, wie Stärke, Verhältnis offener zu geschlossener Brut und die Fluglochwachen müssen dabei schon beachtet werden. Das erzeugt zwar keine selektierten, dafür aber für meine Zwecke perfekten Königinnen! Nix da, "Krüppel", weil "es sich nicht mit meinem Gefühl deckt".
Das ist halt das absolute Notprogramm. Wenn Dir das reicht, ok. Daß das geht ist unstrittig. Wir versuchen hier, darüber hinaus noch was mehr zu zeigen. Ist alles freiwillig. Wie Du an dieser Sendung siehst, wenn es belastbare Daten gibt, dann zeigen wir das. Auch wenn es gegen mein oder Ludgers Bauchgefühl geht. Nimm einfach zwei oder drei Waben und das Ergebnis ist entsprechend besser. Das sagen zumindest die Daten.
Wo sagen das die Daten?
Das Argument mit dem "Notprogramm" wurde doch immer gegen die Nachschaffung verwendet, jetzt soll es gegen die Einwabenableger herhalten? Schon etwas entlarvend...
@@lorbass4714 alles was die Völker zum Nachschaffen bringt ist im Kontext 'Notprogramm'. Aber es ist doch ein Unterschied, ob das ein kurzer Impuls ist, oder bis zum bitteren Ende durchgezogen wird? Einwabenkrüppelchen sind kälter, weil keine Wabengassen und extrem ungünstiges Verhältnis zwischen Volumen und Oberfläche. Das ist Physik. Das Nachschaffung trotzdem vollwertige Königinnen ergibt hat mich selbst überrascht, aber wenn die Daten das hergeben, dann glaube ich das. Keine Ahnung, was Du da 'entlarvend' findest^^
Welches bittere Ende? Natürlich können starke Pflegevölker weit mehr Zellen aufnehmen, aber das ist eine quantitative Frage, keine qualitative. Einwabenableger sind kälter? Es kommt wohl auf die Bienenmenge an, die mit 2000 Bienen voll ausreicht. Da ändert auch das Wabengassen-Gezähle nix dran, denn im Falle von Kälte kann mehr Platz zwischen Brutwabe und Mittelwand auch vorteilig sein. Übrigens mögen es Königinnen nicht allzu warm - Schwarmzellen werden nicht ohne Grund am Rand des Brutnestes angelegt.
Hallo,
habe heute auch einen Ableger mit drei Bruträhmchen gemacht. Soll ich nach 9 Tagen alle Nachschaffungszellen brechen und eine stehen lassen oder die Bienen selbst machen lassen??
@Imkerei Sester, hast du schon Probanden gefunden? 56218 ist also rüber gespuckt
@Ralf Sester Falls du noch jemanden zum Zellen ziehen brauchst, sag gerne Bescheid. Ich komme aus Köln und mache derzeit einen Imker-Kurs.
Hallo Ralf, ich bin nicht unmittelbar aus der Nähe aber ich würde gerne beim umlarven helfen.
johnny walk away split :)
P.S. shaolin frisur is top :)
Wenn man eine Königinn kaufen möchte um daraus dann nachzuziehen, was für eine Königinn wird da benötigt? Reinzucht? Belegstellenbegattet usw... Was macht da Sinn?
Eine die ihre guten Eigenschaften sauber vererbt, die zusätzliche Vitalität kommt dann von den Drohnen bei Dir. Oder Du gehst mit den Töchtern selbst auch auf eine Belegstelle. Ob die Mutter jetzt instrumentell Besamt wurde, oder auf einer Belegstelle war ist nicht so wichtig.
@@montagsimker und woher weiss ich, dass ich so eine Königin habe? Oder das ich so eine kaufe? Lässt sich das prüfen?
@@Dagobert2456 nein, das sieht man einer Königin nicht an. Du kannst nur von ihr eine Testgruppe von Töchtern nachziehen und die Töchter bewerten. Wenn diese einheitlich und gut sind, dann kannst du davon ausgehen, dass auch weitere Töchter ok sein werden. Königinnen, die diesen Test hinter sich haben kann man aber selten kaufen (und sie leben meist nicht mehr lange, da sie ja mindestens 2 Jahre alt sind) Erst mit echter eigener Zuchterfahrung, Mehreren Jahren /Generationen Erfahrung mit der Abstammung der Königin, also insbesondere auch mit Kenntnis über die Anpaarungshistorie einer Königin, steigt deine Prognosefähigkeit. Aber selbst dann gibt es Überraschungen.
Einwabenableger machen Top Königinnen, wenn man imkern kann. Das Problem beim Einwabenableger ist, dass dann eine gewisse Spezies ihre überteuerten Königinnen nicht verkaufen können und der Einwabenableger sehr arbeitsintensiv ist. Da der Einwabenableger eben am Limit des machbaren operiert, findet quasi schon eine Vorselektion statt, so dass nur die besten Königinnen bis Ende des Jahres die entsprechende Völksstärke entwickeln. Also kein Schrott, der via Inzuchtzucht gezogen wurde, sondern am Stand und der Region überlebt.
in rumänien werden auch top promenaden mischungen 'gezüchtet' - für den tierschutz mit nur drei beinen - lol , wenn man hundezucht kann - seit langen nicxht so viel bulshit gelesen
Du schmeißt Genetik und Aufzucht durcheinander. Nur wenn beides stimmt, gibt es tolle Königinnen. Ansonsten gibt es bei guter Aufzucht gut gepflegte Prinzessinnen, aber eine gesunde Promenademischung ist trotzdem anders als ein reinrassiger Jagdhund. Alles gut, jeder wie er will :) - nimm nur besser zwei oder drei Waben, diesbezüglich waren die Date eindeutig.
Was bedeutet arbeitsintensiv? 25 Euro für eine Königin finde ich einen Gegenwert für die investierte Arbeit und einen Gegenwert für die Arbeit die man sich spart... Wer Zeit hat und arbeitsintensiv arbeitet, kann auch seine Lebenszeit damit verbringen. Meine Lebenszeit ist mir aber mehr als 25 Euro wert...
Brutableger, die selber nachziehen. ( Komma nicht vergessen! )
Ich dachte schon, dass Bruce Willis als Gast dabei wäre…..
Nee, obwohl die Saison für stirb langsam auch wieder angefangen hat :)