NAGAYA - Der Talk vom 27.10.2022
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- Опубликовано: 16 ноя 2024
- Von Nothilfe bis Wiederaufbau: Was der Krieg in Äthiopien für unsere Arbeit bedeutet
Rund zwei Jahre schon kommt Äthiopien nicht richtig zur Ruhe, die kriegerischen Auseinandersetzungen um die Region Tigray sind jüngst erneut aufgeflammt. Tausende Menschen wurden seit dem Ausbruch der Kämpfe im November 2020 getötet, Krankenhäuser und Schulen zerstört, Millionen Kinder, Frauen und Männer leiden unter den Kriegsfolgen.
Unabhängig von Ethnie, Politik oder Religion - seit über 40 Jahren ein Grundprinzip von Menschen für Menschen - sehen wir es als unsere Verantwortung, den Menschen zur Seite zu stehen: schnell und unkompliziert in der akuten Not, langfristig und nachhaltig in unseren ländlichen Entwicklungsprojekten.
In den letzten Monaten haben wir bereits für zehntausende Kriegsflüchtlinge Nothilfe geleistet. Nun wollen wir mithelfen, die Kriegsfolgen zu lindern. Mit der Ausstattung von Krankenhäusern und Gesundheitszentren in der Kriegsregion wollen wir dazu beitragen, die gesundheitliche Grundversorgung von 3,8 Millionen Menschen wiederherzustellen, mit psychosozialer Unterstützung bei der Traumabewältigung unterstützen, mit dem Bau von Schulen neue Perspektiven schaffen. Doch schon bei der täglichen Arbeit in unseren Projektregionen stellt die nach wie vor instabile Sicherheitslage unser Team vor immer neue große Herausforderungen.
In unserem Online-Format “NAGAYA - Der Talk” ging es am 27. Oktober 2022 um die aktuelle Situation in Äthiopien und was diese ganz praktisch bedeutet. Im Gespräch mit Vorstand Dr. Sebastian Brandis berichtete Addisu Assefa, Programmkoordinator vor Ort, über die Lage der Menschen, den Stand der Wiederaufbaumaßnahmen und die vorsichtige Hoffnung auf Frieden.