Jürgen Klopp schmunzelt bei DFB-Frage: "Rudi Völler ist ein netter Kerl!"
HTML-код
- Опубликовано: 30 сен 2024
- Jürgen Klopp erhält den Bundesverdienstorden und schmunzelt: "Rudi Völller ist ein netter Kerl!"
Im Alter von 36 Jahren war Nagelsmann zum jüngsten deutschen Bundestrainer der Nachkriegsgeschichte aufgestiegen. Und ließ zumindest während seiner ersten sechs Monate immer wieder zwei Dinge durchblicken: Sein Job ist vor allem ein Projekt mit Blick auf die Heim-EM. Und: Die Arbeit als Verbandstrainer ist eine ganz und gar andere als die tägliche bei einem Verein. Zu Sätzen, die hier und da ein wenig unromantisch klangen, mischte er aber auch Ankündigungen, die sich nicht nur gut anhörten, sondern die er auch mit Leben füllte.
Fußball-Deutschland hatte am Boden gelegen im Herbst 2023. Gut neun Monate vor dem bedeutungsvollen Heimturnier brauchte es viel Fantasie, um sich ein Sommermärchen 2.0 auszumalen. Nagelsmann aber benutzte genau diesen Begriff: "In meiner Idealvorstellung wird es ein Sommermärchen 2.0."
Und er sagte auch, wie er das hinbekommen wollte: "Wir wollen die ganze Nation mit gutem Fußball begeistern. Wir wollen auf dem Platz gesunde Aggressivität und mit Tempo in Richtung gegnerisches Tor. Wir werden die Dinge für die Mannschaft nicht verkomplizieren und einfach halten."
Im folgenden Jahr standen sämtliche Ankündigungen auf dem Prüfstand. Einmal, im vergangenen November, kam er von seinem Kurs des Pragmatismus ab, probierte Dinge, über die es hinter vorgehaltener Hand heißt: Wer diesen Trainer verpflichtet, der weiß, was er bekommt. Das soll bedeuten: Nagelsmann versteht sich eben nicht als reinen Pragmatiker, er sucht in seiner bislang so außergewöhnlich verlaufenen Trainerkarriere auch immer das Außergewöhnliche. Das Besondere im Spätherbst 2023 war unter anderem der Versuch, Offensiv-Allrounder Kai Havertz als spielmachenden Linksverteidiger zu etablieren.
Nagelsmann verhalf zehn Profis zum Debüt. Vorgänger Flick hatte in seinen ersten zwölf Monaten sechs Spieler erstmals auflaufen lassen, bei Joachim Löw waren es 13 gewesen. Während der gesamten Amtszeit hatte Flick 16 Neue gebracht, Löw 113.
Doch zu Nagelsmanns Wirken in den zurückliegenden zwölf Monaten gehört auch, dass er nicht stur an seinen Ideen festhielt, dass er nach dem sportlichen Crash (2:3 gegen die Türkei, 0:2 in Österreich) nicht beratungsresistent war, sondern unter anderem den engen Austausch mit Sportdirektor Rudi Völler suchte und sich auch mit anderen Experten unterhielt, etwa mit Gordon Herbert. Vom damaligen Basketball-Bundestrainer übernahm er den Ansatz einer festen Rollenverteilung für die EM. Als weitere wegweisende Entscheidung erwies sich zudem die Rückholaktion von Toni Kroos.
Nagelsmann setzte die Signale zum Aufbruch nicht allein durch Reformen, sondern durch angenommene Ratschläge von Altmeistern, durch Anlehnungen an externe Experten und auch durch das Zurückgreifen auf Altbewährtes. Der Start in die neue Ära nach der EM zeigt: Auch ohne die für das Turnier so wichtigen Anker erleidet er nicht gleich wieder Schiffbruch, weil sich in den von ihm auf Zeit geschaffenen Strukturen etwas gebildet hat, das von Dauer sein kann - so wie er selbst im Amt des Bundestrainers.
"Wir hatten den Wunsch, dass die Arbeit gegenseitiges Vertrauen weckt und nicht das Arbeitspapier", hatte Nagelsmann den zunächst nur bis zur EM-Endrunde befristeten Vertrag vor einem Jahr begründet und nachgeschoben: "Wenn wir im Sommer dasitzen und sagen, die Zusammenarbeit war gut und erfolgreich, dann ist von meiner Seite nichts ausgeschlossen."
Die Fortsetzung der Partnerschaft wurde letztlich sogar schon im Frühjahr beschlossen. Weil Völler sich nach wenigen Monaten des Miteinanders in seinem ersten Urteil ("Julian ist ein Glücksfall") bestätigt sah und der "Glücksfall" selbst ebenfalls Glück empfand in einem Amt, das er nach einigen Monaten des Herantastens verstand - und seitdem gebührend ausfüllt.
Seine Abschluss-Pressekonferenz nach dem bitteren Viertelfinal-Aus gegen Spanien (1:2 n.V.) wurde zu einer Rede an die Nation. Kritiker legten ihm diese als zu pathetisch aus, doch Nagelsmann schaffte mit seinen Worten ("Wenn ich dem Nachbarn beim Schneiden der Hecke helfe, wird es schneller gehen, als wenn er es allein macht"), was auch seinen Spielern bei der Europameisterschaft und in den ersten beiden Spielen danach wieder gelang: Sie bewegten die Menschen im Land.
► Abonniert den Kanal, damit ihr kein Video mehr verpasst!
Folgt uns auch auf unseren anderen Social Media Kanälen:
► Instagram: / kicker
► Facebook: / kickeronline
► Twitter: / kicker_bl_li
► TikTok: tiktok.com/kicker
Unsere Angebote:
► kicker App für iOS und Android: hyperurl.co/ki...
► Website: www.kicker.de
► kicker eSport: esport.kicker.de
Wie kann man nur bei so einer Veranstaltung als Reporter die ALLERDÜMMSTE Frage stellen, gerade zu einem Zeitpunkt wo es keinen Handlungsbedarf gibt? 🤦♂
Ich persönlich hoffe für diesen Berufsstand, dass dieser "HERR" keinen Studienabschluss hat...es könnten Fragen aufkommen...🙄
Ja, Kloppo, super...ich glaub ihm, was er so von sich gegeben hat. Lg aus Wien 😎
Natürlich hat der Herr studiert! Ein normal gebildeter Mensch würde nie so eine absurde Frage stellen😂
Absolut respektlos gegenüber Julian Nagelsmann die Frage.
Die Diskussion ist sowieso sinnlos. Wir haben einen sehr guten Bundestrainer der einen guten Job hat. Man sollte ihn einfach arbeiten lassen. Alles andere wird sich eines Tages zeigen. Momentan bedarf er dieser Diskussion definitiv nicht!
Glaube er wollte sagen, dass wir nicht so schlimm sind wie unsere Politiker ;-)
wirklich keinen Respekt für Jürgen Klopp Alena Buyx als außergewöhnlichen Menschen zu bezeichnen.
Ruhe du lellek
Das haben die meisten vergessen! Musste auch goggeln wer sie ist dann kamm der große schock
Never ever ‼️🫵‼️