In Andalusien - die Carmenes in Granada und die Botanik der Alpujarra | Landträume (Folge 5/37)

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  • Опубликовано: 15 июл 2024
  • Die Gärten Andalusiens sind so vielfältig wie die Natur der Region. Der Bewässerung kommt aber immer eine herausragende Rolle zu. Denn weite Teile der Gegend sind äußerst arm an Wasser; die traditionellen Bewässerungstechniken der Mauren prägen den Gartenbau bis heute. In der Dokumentation wird erzählt, wie die Menschen in Andalusien es schaffen, ihre Gärten trotz des trockenen Klimas zu blühendem Leben zu erwecken.
    Alle Folgen von "Landträume" gibt es hier: bit.ly/landtraeume
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    Andalusien, die südlichste Region Spaniens, ist landschaftlich, klimatisch und hinsichtlich ihrer Vegetation außerordentlich abwechslungsreich. Neben Europas einziger Halbwüste gibt es hier karge Berglandschaften, fruchtbare Ebenen mit Getreidefeldern und Hügellandschaften voller Olivenbäume. Das Klima der Alpujarra südlich der Sierra Nevada ist geprägt von heißen Sommern und kalten Wintern. Über 2000 Pflanzenarten haben sich diesem extremen Klima angepasst. Das Gebirge ist durchzogen mit einem Netz von Wasserkanälen, was die Mauren bereits im 16. Jhd. anlegten, um es von der Sierra Nevada hinab in die Dörfer zu leiten.
    In Granada gehören die Carmenes auf dem Albaicín fest zur Stadtkultur. Abgeschiedenheit und Privatsphäre sind seit jeher Bestandteil der arabischen Gartenkultur. Wasserspiele sorgen für Abkühlung und Feuchtigkeit in der Hitze des Sommers. Wie alle Gärten in der arabischen Welt sollen die Carmenes das himmlische Paradies auf Erden widerspiegeln. Das Quadrat repräsentiert das Leben oder die Materie, der Kreis den Himmel.
    © 2011, Lizenz Berlin Producers

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