Genau das ist es was mich voll befriedigt bei meinen projekten. Mit Maschinen geht es sicher schneller. Aber von Hand macht es mir viel mehr Spass. Kostet sicher mehr Kraft und Zeit. Ich gehe in meine Werkstatt um mich vom Alltags-Stress zu erhohlen. Nicht um möglichst schnell etwas zu bauen. Mit meinen Handwekzeugen und dem Holz befinde ich mich dann in einer eigenen Welt. Erhohlung pur.
Genau darum geht es beim Selbermachen. Meist könnten die Dinge, die entstehen sollen günstiger irgendwo erworben werden, doch die Befriedigung, etwas selbst erschaffen zu haben, die kann man nicht kaufen.
Herzlichen Dank für die umfassende und kompetente Präsentation der vielen Techniken und Werkzeuge (von denen ich so einige zuvor noch gar nicht kannte!) ☺️❤️
Danke für das kräftezehrende Video. Erklärte Handarbeit ist immer spannend. Versuche mich öfter mal am Auftrennen von Hand und benutze dazu meine Gestellsägen. (Letzte Woche gerade habe ich Brettchen aus Apfel Stammholz geschnitten für eine Teebox.) Eines meiner nächsten Projekte soll eine Rahmensäge werden. Daher würde mich eine Fortsetzung des Videos interessieren, wo es um Aufschnitt-Techniken geht, etwa Radial- oder Tangentialschnitt. Beste Grüße aus Sachsen.
Solche Videos zeigen mir immer, was doch das Schreinern früher für eine Schinderei war. Wie lange wird man wohl brauchen, bis man aus den Bohlen vom Sägewerk die Bretter für einen ganzen Kleiderschrank per Hand gesägt, verleimt und gehobelt hat? Danach beginnt ja erst die creative Arbeit, die wirklich Spaß macht.
Eine der besten Erklärungen der verschiedenen Säge-Techniken, die ich bis jetzt gesehen habe. Vielen Dank! Hoffe, noch viele weitere nützliche Tipps zu sehen!
Für mich war das längs auftrennen mal sehr gut zu sehen, da ich meist dickere Bohlen habe und diese dann gerne in zwei Bretter aufteilen würde. Platzbedingt hab ich keine Chance irgendeine Maschine zu nutzen oder so, daher ist es mit meiner Japansäge definitiv einen Versuch wert in Zukunft. Sehr schöne veranschaulichung, immer weiter so 😊
Vielen Dank für das tolle Video! Man lernt nie aus. Der Kerfing Plane kommt in meine mentale Trickkiste. Und ich freue mich wieder wie Bolle über meine Maschinen und habe große Achtung, vor den Handwerkern, die diese Helferlein früher nicht hatten. Das sah alles nicht sehr rückenfreundlich aus. VG Andreas
Servus Peter, schönes Video mal wieder, und schön Kerfingplane und Framesaw wieder zu sehen. Bei mir seit dem Kurs 2015 tatsächlich immer wieder mal im Einsatz. 🙂 Alles Gute und viele Grüsse ausm Ländle. John
Da kommen wieder Erinnerungen hoch. Wie damals in der Lehre. Hab das Sägen per Hand gemocht aber auch verflucht. Aber ein sehr schön lehrreiches Video für jeden, der sich für das Thema interessiert. Wie heftig die sich lösenden Spannungen sind habe ich in der öfters erlebt. War allerdings an der Formatkreissäge. Bei Buche hat die Spannung des Holzes den Schnitt so stark zugedrückt, dass dass Sägeblatt zum Stillstand gekommen ist und bei einer Fichtenbohle knackte das Holz so laut, dass man es trotz laufender Maschine und Gehörschutz gehört hatte. Der Abschnitt war extremst krumm. Haben ihn mal auf den Boden gelegt. In der Mitte war eine handbreit Platz.
Beautiful and educational video, as always. To cut the wood on the grain with the Japanese saw, the angle must be kept as small as possible to the piece, i.e. as parallel as possible.
Es gibt schon Gründe, warum Maschinen erfunden wurden. Aber es gibt auch Gründe, diese mal nicht zu benutzen, z. B. weil es Spaß macht und gleichzeitig ein gutes Training ist.
@@urmelausdemeis3495 also die ersten 14 Minuten reicht ne Hand oder Tischkreissäge, notfalls sogar ne Stichsäge. Und der ganze traurige Rest: Da hätte man mit der Kreissäge vorabeiten können und überhaupt: die gute alte Zweimann Säge und zwei Mann die es KÖNNEN ... und der Käs wäre in kürzester Zeit gegessen. Man muss jetzt auch mal ganz ehrlich sagen dass der Experte keine sonderlich gute Figur gemacht hat.
@pedrommuller2421 Peter Lanz hat ja gesagt, dass er gerade nicht in Übung ist. Das Video heißt "Massivholz von Hand längs auftrennen". Dass das auch mit Maschinen geht ist schon klar. Und den "zweiten Mann" haben die wenigsten im "Schrank" ;-)
Wird Zeit, dass ich die bei Euch gekaufte Gestellsäge mit Japanblatt mal zum Einsatz bringe. Bis jetzt hängt sie nur an der Wand. Ich wollte sie für Schlitz und Zapfen an bis zu 2 m langen Kanthölzern verwenden, draußen im Garten. Fürs Auftrennen scheint mir eine größere Ryoba an einfachsten zu sein. Ich kann mich aber auch täuschen.
Das japanische Universal-Blatt ist etwas zu fein, um damit effektiv größere Materialstärken auftrennen zu können. Eine große Ryoba ist dafür sicherlich die besser Wahl. Empfehlung www.dictum.com/de/japansaegen-baaa/dictum-ryoba-arashi-270-traditional-grip-712680?sPartner=dyt
Diesmal kommt Peter Lanz so richtig ins Schwitzen. Wie erledigt Ihr das Längsauftrennen, mit Maschine oder auch mal von Hand? Was benutzt Ihr dazu, Bandsäge, Gestellsäge, Japansäge oder...?
Ich habe eine alte Gestellsäge geschenkt bekommen und bei Dictum ein neues Sägeblatt und den Befestigungssaz bestellt und die Säge darauf angepasst. Damit habe ich schon öfters mal Hölzer in der Länge aufgetrennt. Ist schon ein wenig Übung nötig bis es brauchbare Ergebnisse gibt.
Danke für dieses tolle aber auch sicherlich kräftezehrende Video! Eine Frage - bei allen Sägen würde das Werkstück leicht von einem Weg geneigt eingespannt. So wird mit den europäischen Drucksägen mit der Faser runtergesägt, jedoch mit den japanischen Zugsägen eher an der Faser "gerissen" (ich hoffe es wird klar was ich meine). Ist das bewusst so gemacht oder würde der Schnitt mit den Zugsägen nicht ruhiger laufen, wenn man das Werkstück zu sich hin neigt? Viele Grüße!
Wenn das Werkstück zu einem hin geneigt wird, ist der Anriss schlechter zu erkennen. Der Ausriss mit Neigung von einem Weg ist nahezu der gleiche, wie wenn das Werkstück gerade eingespannt wird. Da das Werkstück danach noch weiter bearbeitet wird (abgerichtet, gefügt, ggf. verleimt), kann der Ausriss zu diesem Zeitpunkt vernachlässigt werden.
Den "Kerfing Plane" habe ich aus einem hölzernen Nuthobel gebastelt, bei dem ich die Metallkufe durch ein Sägeblatt ersetzt habe. Geht einfach und lässt sich rückstandsfrei zurückbauen.
Da hat er aber wirklich arbeiten muessen😊. Die Frage ist jetzt..was ist billiger und besser ....wird eine billige Kreissäge schneller und genauer sägen as die Handsägen?
Eine Kreissäge wird niemals die Schnitttiefe erreichen, die eine dieser Handsägen erreicht. Wollte man z.B. ein 30 cm breites und 5 cm dickes Brett so, teilen, dass man zwei Brettchen mit je 30cm Breite und ca. 2,4 cm Dicke hat, ist die Kreissäge schon am Ende. Sie könnte rundum ca. 10 cm einschneiden, aber nicht das Brett komplett auftrennen. Eine Bandsäge könnte das eher. Man muss sich aber die Frage stellen, wie oft man diese Schnitte wirklich macht.
Die Frage wird im Video eigentlich schon beantwortet. In manchen Situationen kann beides kombiniert werden, aber eine Kreissäge wird relativ schnell an ihre Grenzen stoßen. Und eine "billige Kreissäge" wird dabei auch noch relativ schnell ihren Geist aufgeben 😉
@@kubad-u9064 den Bausatz für den Hobel und die Rahmensäge gibt es bei uns www.dictum.com/de/gestellsaegen-saegeblaetter-fuchsschwanz-baad/bad-axe-gestellsaegen-und-einkerbhobel-bausatz-712352?sPartner=dyt
Interessantes Video, allerdings sollte schon erklärt werden, wie das verlaufen verhindert wird und nicht aufgeben. Das ist genau das, was ich NICHT als Tipp haben möchte.
Im Video wird erklärt, dass durch diagonales Arbeiten in die Tiefe und durch Vorkerben das Verlaufen verhindert wird. Korrekturen durch seitliches Neigen der Säge oder sonstige Versuche sind auf diese Schnittbreiten nicht möglich.
Die Kobiki Deluxe 450 ist handgefertigt. Eine gute Alternative ist z. B. die Ryoba Seiun 300 mit Power Grip www.dictum.com/de/japansaegen-baaa/dictum-ryoba-seiun-300-power-grip-712378?sPartner=dyt
@@dictum herzlichen Dank für die Reaktion. Hierbei ist die Blattlänge relativ kurz. Für Bettchen okay, für grösseres reicht es kaum m.M.n. Und die Kobiki ist eben gleich massiv teurer. Gibt es ein Produkt, welches diese Lücke schliessen kann?
Eventuell würde noch die DICTUM Gestellsäge Classic 600, universal (712964) mit einem Gestellsägeblatt Turbo-Cut 600, längs (712951) funktionieren. Ansonsten sind die meisten Japansägen mit max. 330 mm Länge für die meisten Auftrennarbeiten geeignet. Denken Sie dran, dass sie auch körperlich in der Lage sein müssen, größere Materialstärke zu bearbeiten. Die Sägeblattlänge ist nur ein Punkt.
Ich würde gerne Stämmchen aus Eibe (Durchmesser 20 bis 40 cm, Länge bis 250 cm) mit Handwerkzeug zu langen Brettchen verarbeiten. Hat jemand einen Tipp wo ich ein passende Säge dafür auftreiben kann ? Ein Video von Dictum zum Auftrennen von Stämmchen dieser Größe wär natürlich ein Traum !!!
Wenn das Holz trocken ist, ist der Ablauf der gleiche wie beim Auftrennen eines Bretts (ohne vorher einzukerben). Für die Orientierung können Risse auf der Außenseite z. B. mit einer Schlagschnur angebracht werden. Vorsicht bei Eibe, an dieser Pflanze ist alles giftig (außer das Fruchtfleisch), das Arbeiten mit dem Holz kann Allergien und Hautreaktionen auslösen!
Ich stehe vor einem ähnlichen Problem. Kleinere stammabschnitte habe ich bisher mit einem alten englischen Fuchsschwanz ca 700mm aufgetrennt. Ist an sich auch kein Problem wenn Längsschnitt und frisch geschärft. Doch ab ca 50cm im Durchmesser macht’s einfach keinen Spaß mehr. Man findet auch kaum größere sägen bin ich der Meinung. So gut wie jede zwei Mann Säge ist für Querschnitt getrimmt die ich so gesehen habe.
@@robby7525 bei den Japanern hab ich schon mal "Walsägen" gesehen mit einem unglaublich breiten Blatt. Aber ich kenn keine Bezugsquelle. Sonst hätte ich mir vermutlich eine gekauft. Lothar Greef (eine coole Sau find ich; der probiert ganz viele alte Techniken) hat sich eine neue Kransäge gekauft und für eine Person umgebaut und dann allein Nussbaumbohlen aufgetrennt. Für mich definitiv zu schwierig, aber ein geniales Video finde ich. - Mein Problem: ich hab bisher gar keine vernünftige Längsschnittsäge und ich möchte aus den Eiben wenigstens 2 lange Bretter von mindestens 2m rauskriegen.. PS: Wie hast Du Dir die Richtung markiert? Mit ner Schlagschnur ?
@@dictum Danke für den Tip. Wie giftig der Holzstaub hab ich noch nicht gefunden. Die Nadeln und der Früchten sind jedenfalls wirklich ziemlich giftig. Damit könnte man jemanden umbringen. Aber bisher hat ich beim Sägen und Schleifen noch keine Probleme. Allerdings muss ich auch im Freien arbeiten.. PS: Der Arillus schmeckt übrigens gar nicht so schlecht.
Genau das ist es was mich voll befriedigt bei meinen projekten. Mit Maschinen geht es sicher schneller. Aber von Hand macht es mir viel mehr Spass. Kostet sicher mehr Kraft und Zeit. Ich gehe in meine Werkstatt um mich vom Alltags-Stress zu erhohlen. Nicht um möglichst schnell etwas zu bauen. Mit meinen Handwekzeugen und dem Holz befinde ich mich dann in einer eigenen Welt. Erhohlung pur.
Genau darum geht es beim Selbermachen. Meist könnten die Dinge, die entstehen sollen günstiger irgendwo erworben werden, doch die Befriedigung, etwas selbst erschaffen zu haben, die kann man nicht kaufen.
Wow, wow wow, längsschnitte von hand sind doch relativ einfach und sauber möglich, hötte ich nicht gedacht.
Da hat sich Peter für uns mal richtig ins Zeug gelegt 💪🏼
Vielen Dank, das war äußerst informativ und sympathisch, wie immer 😊
Herzlichen Dank für die umfassende und kompetente Präsentation der vielen Techniken und Werkzeuge (von denen ich so einige zuvor noch gar nicht kannte!) ☺️❤️
Danke fürs Feedback!
Danke für das kräftezehrende Video. Erklärte Handarbeit ist immer spannend.
Versuche mich öfter mal am Auftrennen von Hand und benutze dazu meine Gestellsägen. (Letzte Woche gerade habe ich Brettchen aus Apfel Stammholz geschnitten für eine Teebox.) Eines meiner nächsten Projekte soll eine Rahmensäge werden. Daher würde mich eine Fortsetzung des Videos interessieren, wo es um Aufschnitt-Techniken geht, etwa Radial- oder Tangentialschnitt. Beste Grüße aus Sachsen.
Würde mich auch interessieren
Danke für die Anregungen!
Solche Videos zeigen mir immer, was doch das Schreinern früher für eine Schinderei war. Wie lange wird man wohl brauchen, bis man aus den Bohlen vom Sägewerk die Bretter für einen ganzen Kleiderschrank per Hand gesägt, verleimt und gehobelt hat? Danach beginnt ja erst die creative Arbeit, die wirklich Spaß macht.
Eine der besten Erklärungen der verschiedenen Säge-Techniken, die ich bis jetzt gesehen habe. Vielen Dank! Hoffe, noch viele weitere nützliche Tipps zu sehen!
Danke für das Lob!
Sehr interessant. Ich bin sehr an traditionellen Handwerkzeugen interessiert. Gerne mehr davon.
Für mich war das längs auftrennen mal sehr gut zu sehen, da ich meist dickere Bohlen habe und diese dann gerne in zwei Bretter aufteilen würde. Platzbedingt hab ich keine Chance irgendeine Maschine zu nutzen oder so, daher ist es mit meiner Japansäge definitiv einen Versuch wert in Zukunft. Sehr schöne veranschaulichung, immer weiter so 😊
Vielen Dank für das tolle Video! Man lernt nie aus. Der Kerfing Plane kommt in meine mentale Trickkiste. Und ich freue mich wieder wie Bolle über meine Maschinen und habe große Achtung, vor den Handwerkern, die diese Helferlein früher nicht hatten. Das sah alles nicht sehr rückenfreundlich aus.
VG
Andreas
Servus Peter, schönes Video mal wieder, und schön Kerfingplane und Framesaw wieder zu sehen. Bei mir seit dem Kurs 2015 tatsächlich immer wieder mal im Einsatz. 🙂 Alles Gute und viele Grüsse ausm Ländle. John
Da kommen wieder Erinnerungen hoch. Wie damals in der Lehre. Hab das Sägen per Hand gemocht aber auch verflucht.
Aber ein sehr schön lehrreiches Video für jeden, der sich für das Thema interessiert.
Wie heftig die sich lösenden Spannungen sind habe ich in der öfters erlebt. War allerdings an der Formatkreissäge. Bei Buche hat die Spannung des Holzes den Schnitt so stark zugedrückt, dass dass Sägeblatt zum Stillstand gekommen ist und bei einer Fichtenbohle knackte das Holz so laut, dass man es trotz laufender Maschine und Gehörschutz gehört hatte. Der Abschnitt war extremst krumm. Haben ihn mal auf den Boden gelegt. In der Mitte war eine handbreit Platz.
Danke für das freundliche Feedback. Oh ja, die Spannungen im Holz können sehr heftig sein.
Beautiful and educational video, as always. To cut the wood on the grain with the Japanese saw, the angle must be kept as small as possible to the piece, i.e. as parallel as possible.
Das war jetzt aber ne Werbevideo für Maschinenenisatz.
Aber wer hat schon so ne große geile Bandsäge mit so neuen großen Durchlaß..
Es gibt schon Gründe, warum Maschinen erfunden wurden. Aber es gibt auch Gründe, diese mal nicht zu benutzen, z. B. weil es Spaß macht und gleichzeitig ein gutes Training ist.
@@urmelausdemeis3495 also die ersten 14 Minuten reicht ne Hand oder Tischkreissäge, notfalls sogar ne Stichsäge.
Und der ganze traurige Rest: Da hätte man mit der Kreissäge vorabeiten können und überhaupt: die gute alte Zweimann Säge und zwei Mann die es KÖNNEN ... und der Käs wäre in kürzester Zeit gegessen.
Man muss jetzt auch mal ganz ehrlich sagen dass der Experte keine sonderlich gute Figur gemacht hat.
@pedrommuller2421 Peter Lanz hat ja gesagt, dass er gerade nicht in Übung ist. Das Video heißt "Massivholz von Hand längs auftrennen". Dass das auch mit Maschinen geht ist schon klar. Und den "zweiten Mann" haben die wenigsten im "Schrank" ;-)
Wird Zeit, dass ich die bei Euch gekaufte Gestellsäge mit Japanblatt mal zum Einsatz bringe. Bis jetzt hängt sie nur an der Wand. Ich wollte sie für Schlitz und Zapfen an bis zu 2 m langen Kanthölzern verwenden, draußen im Garten. Fürs Auftrennen scheint mir eine größere Ryoba an einfachsten zu sein. Ich kann mich aber auch täuschen.
Das japanische Universal-Blatt ist etwas zu fein, um damit effektiv größere Materialstärken auftrennen zu können. Eine große Ryoba ist dafür sicherlich die besser Wahl. Empfehlung www.dictum.com/de/japansaegen-baaa/dictum-ryoba-arashi-270-traditional-grip-712680?sPartner=dyt
Diesmal kommt Peter Lanz so richtig ins Schwitzen. Wie erledigt Ihr das Längsauftrennen, mit Maschine oder auch mal von Hand? Was benutzt Ihr dazu, Bandsäge, Gestellsäge, Japansäge oder...?
mit der Japansäge. Und ich hab bis jetzt noch kein Video über große Japansägen im Längsschnitt gesehen. Vielen Dank! 🙏
Ich habe eine alte Gestellsäge geschenkt bekommen und bei Dictum ein neues Sägeblatt und den Befestigungssaz bestellt und die Säge darauf angepasst. Damit habe ich schon öfters mal Hölzer in der Länge aufgetrennt. Ist schon ein wenig Übung nötig bis es brauchbare Ergebnisse gibt.
Danke für dieses tolle aber auch sicherlich kräftezehrende Video!
Eine Frage - bei allen Sägen würde das Werkstück leicht von einem Weg geneigt eingespannt. So wird mit den europäischen Drucksägen mit der Faser runtergesägt, jedoch mit den japanischen Zugsägen eher an der Faser "gerissen" (ich hoffe es wird klar was ich meine).
Ist das bewusst so gemacht oder würde der Schnitt mit den Zugsägen nicht ruhiger laufen, wenn man das Werkstück zu sich hin neigt?
Viele Grüße!
Wenn das Werkstück zu einem hin geneigt wird, ist der Anriss schlechter zu erkennen. Der Ausriss mit Neigung von einem Weg ist nahezu der gleiche, wie wenn das Werkstück gerade eingespannt wird. Da das Werkstück danach noch weiter bearbeitet wird (abgerichtet, gefügt, ggf. verleimt), kann der Ausriss zu diesem Zeitpunkt vernachlässigt werden.
Den "Kerfing Plane" habe ich aus einem hölzernen Nuthobel gebastelt, bei dem ich die Metallkufe durch ein Sägeblatt ersetzt habe. Geht einfach und lässt sich rückstandsfrei zurückbauen.
Gute Idee!
Zum Problem mit dem Umstellen der Gestellsäge beim Seitenwechsel, braucht man nicht, wenn man auf der anderen Seite einfach auf Zug sägt.
Da hat er aber wirklich arbeiten muessen😊.
Die Frage ist jetzt..was ist billiger und besser ....wird eine billige Kreissäge schneller und genauer sägen as die Handsägen?
Eine Kreissäge wird niemals die Schnitttiefe erreichen, die eine dieser Handsägen erreicht. Wollte man z.B. ein 30 cm breites und 5 cm dickes Brett so, teilen, dass man zwei Brettchen mit je 30cm Breite und ca. 2,4 cm Dicke hat, ist die Kreissäge schon am Ende. Sie könnte rundum ca. 10 cm einschneiden, aber nicht das Brett komplett auftrennen.
Eine Bandsäge könnte das eher. Man muss sich aber die Frage stellen, wie oft man diese Schnitte wirklich macht.
Die Frage wird im Video eigentlich schon beantwortet. In manchen Situationen kann beides kombiniert werden, aber eine Kreissäge wird relativ schnell an ihre Grenzen stoßen. Und eine "billige Kreissäge" wird dabei auch noch relativ schnell ihren Geist aufgeben 😉
Wo bekommt man denn so ein Curving Plain her? Finde nichts im Netz.
@@kubad-u9064 den Bausatz für den Hobel und die Rahmensäge gibt es bei uns www.dictum.com/de/gestellsaegen-saegeblaetter-fuchsschwanz-baad/bad-axe-gestellsaegen-und-einkerbhobel-bausatz-712352?sPartner=dyt
Interessantes Video, allerdings sollte schon erklärt werden, wie das verlaufen verhindert wird und nicht aufgeben. Das ist genau das, was ich NICHT als Tipp haben möchte.
Im Video wird erklärt, dass durch diagonales Arbeiten in die Tiefe und durch Vorkerben das Verlaufen verhindert wird. Korrekturen durch seitliches Neigen der Säge oder sonstige Versuche sind auf diese Schnittbreiten nicht möglich.
Mein Tipp: Üben, üben, üben ...
Und wie man sieht, mir fehlt es ein wenig an Übung.
Hm... Hab Rentner gesehen die zügiger sägen und ggfs auch nen Keil benutzen um das klemmen zu verhindern.
Tja, Handwerk hält fit! Ich vermute mal, dass die Rentner auch nicht zwischendurch immer was erklären mussten.
Schön und gut, aber warum sind die japanischen Längssägen so teuer 😢
Die Kobiki Deluxe 450 ist handgefertigt. Eine gute Alternative ist z. B. die Ryoba Seiun 300 mit Power Grip www.dictum.com/de/japansaegen-baaa/dictum-ryoba-seiun-300-power-grip-712378?sPartner=dyt
@@dictum herzlichen Dank für die Reaktion. Hierbei ist die Blattlänge relativ kurz. Für Bettchen okay, für grösseres reicht es kaum m.M.n. Und die Kobiki ist eben gleich massiv teurer. Gibt es ein Produkt, welches diese Lücke schliessen kann?
Eventuell würde noch die DICTUM Gestellsäge Classic 600, universal (712964) mit einem Gestellsägeblatt Turbo-Cut 600, längs (712951) funktionieren. Ansonsten sind die meisten Japansägen mit max. 330 mm Länge für die meisten Auftrennarbeiten geeignet. Denken Sie dran, dass sie auch körperlich in der Lage sein müssen, größere Materialstärke zu bearbeiten. Die Sägeblattlänge ist nur ein Punkt.
Ich würde gerne Stämmchen aus Eibe (Durchmesser 20 bis 40 cm, Länge bis 250 cm) mit Handwerkzeug zu langen Brettchen verarbeiten.
Hat jemand einen Tipp wo ich ein passende Säge dafür auftreiben kann ?
Ein Video von Dictum zum Auftrennen von Stämmchen dieser Größe wär natürlich ein Traum !!!
Wenn das Holz trocken ist, ist der Ablauf der gleiche wie beim Auftrennen eines Bretts (ohne vorher einzukerben). Für die Orientierung können Risse auf der Außenseite z. B. mit einer Schlagschnur angebracht werden. Vorsicht bei Eibe, an dieser Pflanze ist alles giftig (außer das Fruchtfleisch), das Arbeiten mit dem Holz kann Allergien und Hautreaktionen auslösen!
Ich stehe vor einem ähnlichen Problem. Kleinere stammabschnitte habe ich bisher mit einem alten englischen Fuchsschwanz ca 700mm aufgetrennt. Ist an sich auch kein Problem wenn Längsschnitt und frisch geschärft. Doch ab ca 50cm im Durchmesser macht’s einfach keinen Spaß mehr.
Man findet auch kaum größere sägen bin ich der Meinung.
So gut wie jede zwei Mann Säge ist für Querschnitt getrimmt die ich so gesehen habe.
@@robby7525 bei den Japanern hab ich schon mal "Walsägen" gesehen mit einem unglaublich breiten Blatt. Aber ich kenn keine Bezugsquelle. Sonst hätte ich mir vermutlich eine gekauft.
Lothar Greef (eine coole Sau find ich; der probiert ganz viele alte Techniken) hat sich eine neue Kransäge gekauft und für eine Person umgebaut und dann allein Nussbaumbohlen aufgetrennt. Für mich definitiv zu schwierig, aber ein geniales Video finde ich.
-
Mein Problem: ich hab bisher gar keine vernünftige Längsschnittsäge und ich möchte aus den Eiben wenigstens 2 lange Bretter von mindestens 2m rauskriegen..
PS: Wie hast Du Dir die Richtung markiert? Mit ner Schlagschnur ?
@@dictum Danke für den Tip. Wie giftig der Holzstaub hab ich noch nicht gefunden.
Die Nadeln und der Früchten sind jedenfalls wirklich ziemlich giftig. Damit könnte man jemanden umbringen.
Aber bisher hat ich beim Sägen und Schleifen noch keine Probleme. Allerdings muss ich auch im Freien arbeiten..
PS: Der Arillus schmeckt übrigens gar nicht so schlecht.
@@dictum ach ja: gibt es ein Video von Dictum, in dem ein Stamm händisch aufgetrennt wird?