@@Simon-e4s Der Sessellift scheint in einem sehr guten Zustand zu sein und hat vor einem Jahr eine neue Steuerung bekommen. Auch die Kapazität schien an diesem Tag ausreichend zu sein. Von der originalen Bahn ist ja nicht mehr besonders viel vorhanden, ich denke die bleibt noch lange. Das einzige Problem könnte der Skibetrieb im Winter, sein an guten Tagen muss man da bestimmt etwas anstehen. Das außergewöhnliche Aussehen der Stützen liegt daran, dass die Stützen von Trojer mit schrägen Trägern nachträglich verstärkt wurden und die Vierkantstützen stammen von Doppelmayr, welche im gleichen grün gestrichen wurden.
Paar kleine Korrekturen zur Technik muß ich anbringen. Der Lift wurde nicht von Doppelmayr sondern von Fa. Schwienbacher - Larcher in Lana unter Verwendung von Doppelmayrzukaufteilen generalüberholt. Bergstationsgerüst, Getriebe und die Rundrohrstützen sind noch Trojeroriginalteile, ebenso gab es die Stützenabstrebungen von Beginn an als Ersatz der bei den allerersten Trojerliften noch verwendeten Abspannseile.
@@seilbahnwelt , darfst nicht vergessen das beim Bau der ersten Lifte in der Nachkriegszeit Stahl Mangelware war, man deshalb die Stützen möglichst zierlich ausführte und durch die Abspannung mit 2x2 Seilen an den Stützenjochenden Schwingungen verhinderte. Auch andere Hersteller wie beispielsweise Graffer nutzten aufgrund des knappen Materials Spannseile; auch hatte Trojer z. B. bei seinen ersten Anlagen Seilrollen verbaut die er überdreht aus Laufrädern ausgeschlachteter Armeepanzer fertigte. Als Stahl einfacher verfügbar wurde und man auch höhere Förderleistungen anstrebte, hat man statt den Abspannseilen Rundrohrstreben eingesetzt bevor Trojer dann zuerst zu verstärkten abstrebungslosen Rundrohrstützen (1Clf Algund-Vellau) und später zu seinen Gitterstützenbauarten (2BLF Vellau-Leiteralm) wechselte.
Sehr schön ! 🎉❤
Einfach nur schön anzusehen. Die Stützen sehen außergewöhnlich aus. Hoffentlich bleibt diese Anlage noch ein Paar Jahre erhalten
@@Simon-e4s Der Sessellift scheint in einem sehr guten Zustand zu sein und hat vor einem Jahr eine neue Steuerung bekommen. Auch die Kapazität schien an diesem Tag ausreichend zu sein. Von der originalen Bahn ist ja nicht mehr besonders viel vorhanden, ich denke die bleibt noch lange. Das einzige Problem könnte der Skibetrieb im Winter, sein an guten Tagen muss man da bestimmt etwas anstehen. Das außergewöhnliche Aussehen der Stützen liegt daran, dass die Stützen von Trojer mit schrägen Trägern nachträglich verstärkt wurden und die Vierkantstützen stammen von Doppelmayr, welche im gleichen grün gestrichen wurden.
@@seilbahnwelt Ahh danke für die Info👍👍
Paar kleine Korrekturen zur Technik muß ich anbringen. Der Lift wurde nicht von Doppelmayr sondern von Fa. Schwienbacher - Larcher in Lana unter Verwendung von Doppelmayrzukaufteilen generalüberholt. Bergstationsgerüst, Getriebe und die Rundrohrstützen sind noch Trojeroriginalteile, ebenso gab es die Stützenabstrebungen von Beginn an als Ersatz der bei den allerersten Trojerliften noch verwendeten Abspannseile.
Danke für die Infos, interessant dass diese Stützenanstrebungen schon von Anfang dabei sind, sieht irgendwie nicht so passend aus.
@@seilbahnwelt , darfst nicht vergessen das beim Bau der ersten Lifte in der Nachkriegszeit Stahl Mangelware war, man deshalb die Stützen möglichst zierlich ausführte und durch die Abspannung mit 2x2 Seilen an den Stützenjochenden Schwingungen verhinderte. Auch andere Hersteller wie beispielsweise Graffer nutzten aufgrund des knappen Materials Spannseile; auch hatte Trojer z. B. bei seinen ersten Anlagen Seilrollen verbaut die er überdreht aus Laufrädern ausgeschlachteter Armeepanzer fertigte.
Als Stahl einfacher verfügbar wurde und man auch höhere Förderleistungen anstrebte, hat man statt den Abspannseilen Rundrohrstreben eingesetzt bevor Trojer dann zuerst zu verstärkten abstrebungslosen Rundrohrstützen (1Clf Algund-Vellau) und später zu seinen Gitterstützenbauarten (2BLF Vellau-Leiteralm) wechselte.
@@PetzMsbt ok, danke dir